AKTUELL
Bei der Straßenbauverwaltung
„DIE LEISTUNG ZÄHLT, NICHT DAS GESCHLECHT ”
© ACL/Billy Mariani
Es gibt sie immer noch, die Branchen, die maßgeblich von einem Geschlecht dominiert werden. Wie ist es, einem geschlechtuntypischen Beruf nachzugehen? Die Autotouring Redaktion sprach mit Nadine Koob, eine der sieben Straßenwärterinnen die der Luxemburger Straßenbauverwaltung angehören.
Nadine, wie ist es dazu gekommen, dass Sie sich für diesen Beruf entschieden haben, der doch immer noch heute überwiegend von Männern ausgeübt wird?
Eine zusätzliche Motivation, um diesen Berufsweg einzuschlagen war, dass ich damals eine Top-Beschreibung des Berufs bekommen hatte, und somit genau wusste auf was ich mich einlassen würde.
Meine Mutter ist auch Straßenwärterin in Clervaux und daher hatte ich bereits öfters die Gelegenheit in diesen Beruf reinzuschnuppern. Somit hatte ich schon recht früh die Möglichkeit mir einen konkreten Eindruck von den verschiedenen Aufgaben beziehungsweise vom Tagesablauf eines Straßenwärters zu machen.
Der Beruf, den ich vorher ausübte, hatte mich nicht mehr erfüllt, und im Hinterkopf hatte ich immer den, den ich schon bei meiner Mutter gesehen hatte. Seit wann üben Sie diesen Beruf aus und was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job?
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Insgesamt bin ich jetzt 12 Jahre bei der Straßenbauverwaltung tätig. Während meiner ersten 10 Jahre habe ich auf dem CIEA (Centre d’Intervention et d’Entretien des Autoroutes) in Bartringen Erfahrungen gesammelt. Und seit 2 Jahren bin ich jetzt auf der Dienststelle in Potaschberg tätig. Also am meisten gefällt mir definitiv die Abwechslung, die man in diesem Job hat. Kein Tag ist wie ein anderer. Abwechslung bedeutet für mich gleichzeitig Herausforderung, und es ist genau diese Kombination, die mich so an diesem Beruf