medianet 08.05.2020

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Freitag, 8. Mai 2020

REAL:ESTATE 61

2019 wurden im Vergleich zu 2018 um 6% weniger Einfamilienhäuser gekauft; deren Durchschnittspreis liegt bei 251.870 €.

© Re/Max

terreich, wie zu Beginn des Jahres 2019 von uns prognostiziert, deutlich moderater entwickelt als im Jahr zuvor. Das weiterhin überschaubare Angebot hat dazu geführt, dass die Anzahl der verkauften Einfamilienhäuser zurückgegangen ist“, so der Geschäftsführer von Re/MaxAustria, Bernhard Reikersdorfer. Die stärksten Bundesländer In Niederösterreich wurden 2019 laut Re/Max ImmoSpiegel 3.568 Einfamilienhäuser verbüchert (–4,8%), fast 30% des gesamten Einfamilienhausmarktes in Österreich. Auf 2.211 Einfamilienhäuser brachte es die steirische Einfamilienhaus-Verkaufsstatistik (–10,2%), auf 2.201 die oberösterreichische (–0,4%). Der Wert der 2019 in Niederösterreich verkauften Einfamilienhäuser lag bei 833 Mio. € (–2,4%), in der Steiermark bei 488 Mio. € (–6,6%) und in Oberösterreich bei 595 Mio. € – mit einem Plus von 7,3% österreichweit der einzige nennenswerte Zuwachs. „Auch wenn sich bundesweit der Einfamilienhausmarkt in einer Konsolidierungsphase befindet, in Oberösterreich bewegt sich der Markt auf hohem Niveau“, sagt Reikersdorfer.

Abstieg vom Gipfel Der österreichische Einfamilienhausmarkt ist nach dem Rekordjahr 2018 in einer Konsolidierungsphase. ••• Von Helga Krémer AMSTETTEN. Es scheint, dass der Einfamilienhausmarkt 2019 seinen vorläufigen Höhepunkt überschritten hat. Laut Re/Max ImmoSpiegel sind die Verkäufe nach dem Rekordjahr 2018 österreichweit um sechs Prozent zurückgegangen; sie liegen damit aber immer noch 8,9% über 2017 und 2,8% über 2016. Dieser Trend verlaufe laut Re/Max

beinahe über alle Bundesländer, nur Wien und Kärnten hätten minimal zulegen können. Preisentwicklung in Ö Den Käufern waren ihre 2019 neu verbücherten Einfamilienhäuser 3,46 Mrd. € wert, um 170 Mio. € weniger als 2018. Dennoch: Gegenüber 2017 und den Jahren davor ist dies weiterhin eine Steigerung von 18,5% und mehr. Im Fünfjahresvergleich

beträgt die Gesamt-Transaktionswert-Steigerung 48,7%, im Zehnjahresvergleich plus 97,2%, also beinahe eine Verdoppelung. Der durchschnittliche Einfamilienhaus-Kaufpreis, über alle Verbücherungen in Österreich gerechnet, lag 2019 bei 251.870 € (+4,2%). Dies entspricht in fünf Jahren einem Plus von 31,6% und im Zehnjahresvergleich von 59%. „Die Preise für Einfamilienhäuser haben sich über ganz Ös-

Gebäude nach dem Lockdown fit machen WIEN. Viele Unternehmen bereiten ein Wiederhochfahren ihrer Betriebs- und Bürogebäude vor. Die unabhängigen Prüfungen, technischen Zustandsbewertungen nach dem GebäudeLockdown, Befundungen und Checks des TÜV Austria bildeten beim Fitmachen von Gebäuden wichtige Entscheidungshilfen. Vor allem, wo die Betreiberverantwortung nach der langen

Phase des „Ausnahmezustands“ ein Stück weit wichtiger ist als in „Normalzeiten“. Ein längerer Stillstand könne nämlich Mängel an Bauteilen verursachen. Kleiner Mangel, teure Folgen „Oftmals sind es Kleinigkeiten, die unsere Techniker vor Ort als Mängel feststellen. Mängel, die rasch behoben sind und so oftmals teure Folgekosten er-

sparen“, sagt Stefan Pfefferer, Business Unit Leiter TÜV Austria Real Estate Management. „Wir erstellen für die notwendigen Gewerke eine professionelle Ausschreibung und unterstützen bei der technischen Prüfung der Angebote. Als unabhängiger Partner finden wir für unsere Kunden stets die richtige Professionisten für alle Arbeiten in und um ein Gebäude.“ (hk)

© Panthermedia.net/Erix2005

Mängel besser gleich beheben und so teure Folgekosten vermeiden.


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