medianet.at
Freitag, 8. Mai 2020
RETAIL 47
GASTRONOMIE
Metro hilft beim Neustart Mitte Mai WIEN. Die Metro-Großmärkte wollen zu mehr Liquidität bei Gastronomie und Hotellerie beitragen: Sie gewähren daher Alt- und Neukunden beim Neustart Mitte Mai Zahlungsziele auf bis zu dem Dreifachen des Monatsbedarfs und von bis zu 90 Tagen auf die Wareneinkäufe. (red)
Backwelt Pilz setzt auf Natur und pur Zutaten aus dem Waldviertel statt Zusatzstoffen ist das Motto des Schremser Bäckers. SCHREMS. Laut einer Umfrage von Marktforscher Marketagent sehnen sich die Menschen für die Zeit nach der Coronakrise besonders nach frischem Gebäck; dabei ist ein außerordentlich knuspriger Ableger in der Brotbranche speziell in Sachen Regionalität die Backwelt Pilz aus Schrems. Weniger ist mehr „Unsere Grundrezeptur besteht meist aus sehr wenigen Zutaten“, erklärt deren Geschäftsführer Johannes Pilz. Er ist überzeugt: „Diese Naturbelassenheit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Deshalb sehen wir von Zusatzstoffen weitestgehend ab. Denn hochwertiges Brot und Gebäck braucht das nicht.“ „Zutaten statt Zusatzstoffe“ lautet infolge das Firmen-Credo. Es geht einher mit dem von Marketagent erhobenen Bedürfnissen: Knusprig, vielfältig, eine appetitliche Optik und aus regionalen Zutaten. Fünf Prozent freuen sich auf frisches Gebäck, 4,8% sehnen sich dem Brunchen außer Haus entgegen.
Die wichtigen Kriterien bei Brot und Gebäck auch beim Einkauf lauten dabei auf: Schmeckt besonders frisch (89,8%), sieht appetitlich aus (82%), ist gut verdaulich/bekömmlich (79,2%),
es werden besonders hochwertige Zutaten verwendet (79%), ist besonders knusprig (74,8%), wurde vom heimischen Bäcker hergestellt (74,6%) und Regionalität generell: 73,0%. (red)
DEUTSCHLAND
Aldi regelt Zugang elektronisch
© APA/AFP/Ina Fassbender
© Backwelt Pilz
Backfrisch Johannes Pilz, Geschäftsführer der Backwelt Pilz, mit seiner Lebensgefährtin Valérie Boudon; beide setzen auf knusprige Einfachheit beim Gebäck.
MÜHLHEIM/RUHR. Der deutsche Diskonter Aldi Süd will in der Coronakrise mit digitalen Zutrittskontrollen die Zahl der Kunden in seinen Filialen begrenzen. Sensoren an den Ein- und Ausgängen überwachen dabei die Kundenzahl im Laden in Echtzeit. „Das Zugangssystem gewährleistet, dass die Auslastungshöchstgrenzen in unseren Filialen nicht überschritten werden“, berichtet entsprechend AldiManager Malte Kuhn. Insgesamt will der Diskonter die Hälfte seiner 1.930 Filialen mit den Sensoren ausstatten. Ein Ampelsystem wie beispielsweise vom Anbieter Swarm Analytics bietet aber auch jenseits Corona einen hohen Nutzen – z.B. in Form von Besucherstrom- oder Zielgruppenanalysen. (red/APA)