Thun Magazin 01/10

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VERKEHR/BYPASS

Auch Fussgänger, Rad- und Busfahrer profitieren «Neue Strassen führen nur zu mehr Verkehr!» Damit dieser Effekt beim Bypass Thun Nord nicht eintritt, werden mit zusätzlichen Fussund Radverbindungen sowie Verbesserungen für den Busverkehr gute Alternativen zum Auto geboten.

Über die Freienhofgasse wird der Privatverkehr nur noch stadtauswärts rollen. Ein Parkleitsystem wird den kürzesten Weg ins nächste Parkhaus weisen.

Vom Bahnhof soll ein attraktiver Spazierweg dem Ufer entlang zum Schadaupark führen.

In vielen Agglomerationen, nicht nur in Thun, werden Staus auf den Strassen und überfüllte Züge und Busse jedes Jahr häufiger. Abhilfe zu schaffen ist jedoch teuer. Deshalb schuf der Bund einen Fonds zur Finanzierung neuer Verkehrsinfrastrukturen in den Agglomerationen. Er unterstützt aber nur gesamtheitliche Lösungen, die allen nützen: Autofahrenden, Fussgängern, Radfahrern und Busbenützern.

Verkehrs und des Langsamverkehrs werden teilweise deutlich vor der Inbetriebnahme des Bypass Thun Nord umgesetzt – die meisten auf Thuner Boden, beispielweise: – Uferweg Bahnhof-Scherzligen: Er steht seit 25 Jahren auf der Wunschliste, scheiterte aber bisher an den hohen Kosten. Dank Bundes- und Kantonssubventionen besteht nun die Chance zur Realisierung. Der Thuner Stadtrat wird demnächst über das Projekt befinden. – Neue oder bessere Veloverbindungen: Solche sind vom Bahnhof zum Selveareal und Schwäbis und über die Uttigenstrasse ins Lerchenfeld geplant. Die Hofstettenstrasse bis zur Gemeindegrenze und die Burgstrasse am Lauitorstutz erhalten Radstreifen. – Erleichterungen für Busse: Neue Lichtsignalanlagen an der Graben- und an der Allmendstrasse werden den Bussen ein rascheres Durchkommen sichern. Ausserdem erhalten diese in der Unterführung Frutigenstrasse eine eigene Spur. Für die Fussgänger ist eine abgetrennte Unterführung vorgesehen, die diese Route deutlich attraktiver macht. Bei all diesen Projekten teilen sich Bund, Kanton und Stadt die Kosten. Die Verkehrszukunft der Region besteht somit nicht nur aus dem Bypass. Auch der öffentliche Verkehr und der Langsamverkehr erhalten tüchtig Schub.

Für die Agglomeration Thun bedeutet dies, dass nicht nur der Bypass Thun Nord – die grossräumige Umfahrung – gebaut wird. Kurze Einbahnabschnitte für PWs und LKWs auf der Sinne- und der Allmendbrücke werden dafür sorgen, dass die Fahrt über den Bypass attraktiver wird als durch die Innenstadt. Dank weniger Stau wird das Zentrum besser erreichbar. Ein neues Parkleitsystem wird zudem den Weg ins nächste freie Parkhaus weisen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Busangebot deutlich verbessert. Weitere Projekte zu Gunsten des öffentlichen

Weitere Infos: www.bypassthunnord.ch Dank eigener Spur erhalten die Busse in der Unterführung der Frutigenstrasse freie Fahrt.

Text: Suzanne Michel, Kommunikation Bypass Thun Nord Bilder: Hans Mischler / Beat Hämmerli


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