Passeirer Blatt Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin Oktober 2022 Passeirer Blatt contiene i. p.Pubblicazione bimestrale. Poste Italiane SpA –Spedizione in Abbonamento Postale –70% NE/BZ www.passeirer-blatt.it Oktober 2022 N r. 173 · 36. jahrga N g A B C D 1 2 a c d e 0 Foto: Albert Pinggera inhalt 5 Gemeinden 10 Kultur & Gesellschaft 24 n atur & umwelt 26 vereine & verbände 30 Gesundheit & soziales 31 s chulen & b ibliothe K en 32 G ratulationen 33 sport 35 v oran K ündi G un G en Franz Lantha L er, passionierter Dia L ekto L oge „Wenn der Grint a Tolbm isch, håt di gånze Krippe Lëtzis“
„Minderheiten sind darauf angewiesen, dass die Mehrheit sie respektiert und achtet.“
Impressum
Erscheint zweimonatlich. Eingetragen beim Landes gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987. Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Robert Tschöll – Kohlstatt 72, St. Leonhard in Passeier. Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Ulrich Mayer.
Redaktion: Fabian Gufler, Thomas Lanthaler, Elisabeth Larcher, Miriam Maccacaro, Arnold Rinner; Kohlstatt 72, St. Leonhard in Passeier. Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler. Produktion und Druck: design.buero
Artikel können bei allen Redaktionsmitgliedern und bei design.buero in St. Martin (Dorfstraße 14) abgegeben werden und müssen mit dem Namen und der Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein. Werbebeiträge direkt an das Passeirer Blatt, passeirerblatt@passeier.it, T 0473 656 239.
Redaktionsschluss: 25. November 2022
E-Mail: passeirerblatt@passeier.it www.passeirer-blatt.it
Mit unermüdlichem Einsatz und viel Herzblut widmet sich Franz Lanthaler schon seit vielen Jahren der Erforschung und Sammlung von Wörtern des Passeirer Dialekts und ist dabei auch um eine wissenschaftliche Fundierung bemüht. Mit seiner Dissertation zum Passeirer Dialekt im Jahre 1971 legte er den Grund stein dafür, den ersten Meilenstein für eine Leidenschaft, die ihn bis heute immer noch fesselt und begeistert. Wie er selbst von sich schreibt: „Seit meiner Pensionie rung vor 20 Jahren vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht mit diesem Dialekt beschäftige.“
Franz Lanthaler wurde im Jahre 1940 als einfacher Bauernbub auf dem Kuntnerhof in Rabenstein geboren, als jüngstes von insgesamt 9 Kindern der Rosa Rainer und des Alois Lanthaler.
Gerne erinnert er sich an eine unbe schwerte und glückliche Kindheit zurück, wo allerdings auch kräftig am Hof mitge arbeitet werden musste und das Hüten der Tiere zum Alltag gehörte.
Zum Essen gab es glücklicherweise immer genug, auch wenn der Hof nicht allzu groß war. Milch und Brot waren stets vorrätig, Roggen und Gerste wurden damals noch angebaut. Die Familie konnte sich weit gehend selbst versorgen. Gemeinsam mit
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Franz Lantha L er, passionierter Dia L ekto L oge
„Wenn der Grint a Tolbm isch, håt di gånze Krippe Lëtzis“
Nachbarn besaßen sie eine Mühle neben dem Bach, auch ein Backofen wurde zusammen genutzt.
Herr Lanthaler, wo sind sie geboren und aufgewachsen? Können Sie uns etwas über Ihre Kindheit erzählen? Gipourn und augiwåxn pin ii af Såltnuss in Roubmstuën. Dass ii as a Friëgipuurt wailn Kriëg af an kluën Hëifl unter der Timblsjochstrooß’oubm fiirkemmin pin, ferdånk ii mainder Muëter, dee Hëifaame giweesn isch und mii auderpapplt håt. Und wail miër an Schuëlweeg fin ar Stunt khåp hoobm, hoobmse mii eart mit siibm’inschuëln gilåt. Uënefufzgg, wenn di groaßn Laan ooër sain und main Schuël kolleeg, der Siigfriid, mit den ii ålbm Schii foorn gångin pin, af Fëss dinnin unterkem min isch, hån ii drai Moonit nit Schuële giën gikennt fi lauter Schnea. In sem Langis pine når af Prixn außn und hån zemm di Schuëln gimåcht pis zi der Matuura.
Mit einem Augenzwinkern erzählt Franz auch von einigen „Unfällen“ in seiner Kindheit, die er „gebaut habe“, die aller dings alle ein glückliches Ende genommen hätten.
So sei er einmal auf dem Schulweg auf einem nassen Stein ausgerutscht und sechs bis sieben Meter in die Tiefe gestürzt, schließlich blutend auf einer Steinplatte gelandet. Sofort wurde er zu seinem Onkel ins Haus gebracht und verarztet. In ein Krankenhaus zu fahren wäre damals noch undenkbar gewesen!
Oder, als er sich am Heiligabend den Arm brach, der Wiedler Franz in St. Leonhard ihn wieder einrenkte und er mit dem Schölzhorn Paul, der damals ein Taxi unternehmen besaß, von Moos heimwärts fuhr und noch eine Stunde zu Fuß im tiefsten Schnee zurücklegen musste …
Wie hat sich Ihre Faszination und Begeisterung für den Passeirer Dialekt entwickelt?
Fin Oonfång oon isch nit der Diëlekt giweesn, deer mii pigaischtert håt. Mii hoobm ålbm schun di Sproochn interessiërt. Mit sechzine pin ii in Haim Pibliotekaar giwortn und zem hån ii oonggfångin Scheckspiër zi leesn, aa wenne nou nit psunders guët Englisch gikennt hån. Spaater håni når di Piibl af Franzëisisch gileesn.
Zin Diëlekt håt mii main Professer in Innschprugg, a Saxe, giproocht, wail in dersem Zait nou niëmit zin ar Grammatik fin an Tirouler Diëlekt ëppis ggschriibm håt. Und ii hån di Erfoorign gimåcht, ass di Pigaischtering kimmp, wemminse mit ëppis intensiif oogip.
Franz mit Schwester Luise im Jahre 1943 auf dem Solder ihres Bauernhofs
Eigentlich hätte Franz Geistlicher werden sollen und wurde deshalb im Missions haus in Brixen unterrichtet und auf seinen späteren Beruf vorbereitet. Das Holz für seine Primizfeier war schon geschlägert worden. Doch es kam anders, ganz anders…
Im Sommersemester 1963 inskribierte sich Franz schließlich an der Universität in Innsbruck und studierte von nun an Germanistik und Anglistik. Um sich sein Studium finanzieren zu können, nahm er verschiedenste Arbeiten an und lebte in recht bescheidenen Verhältnissen.
Was ist das Besondere an unserem Dialekt?
Inser Diëlekt håt, wië ålle Diëlekte, fiil, woos d’åndern aa hoobm, fi Finschgge pis in Puschtertool, ober når aa wider ållerhånt Oagns. Miër hoobm nou in ‘stårchn oder unreeglmeeßign’ Konjunktiv, dens sischt pa fiil Zaitwërter lai mear in Ultn gip und hië untoo nou in der Stërzinger Gëignt. Miër soogn: ‘ii pliib, wenn duu sell siëggsch, wenner entl kamm, miër kanntn giën’, wou d’åndern soogn tatn: ‘ii pliibet oder plaibet, wenn duu sell soogesch, wenn eer entl kammat oder kammet, miër kannetn giën’. Wië miër ‘Schuële, Tiire, groube’ und ‘Hunte’ soogn, mit an -e hintn droon, tuëtmin sischt lai in Puschtertool und in oubern Aisåck tool, d’Ëtschtooler hoobm dës e lång schun niëmer. Und wenn miër soogn ‘giwårtit’ und ‘gimåcht’ når soogn di Stattler und d’Ëtschtooler schun ‘gwårtit’ und ‘gmåcht’.
Und wenn miër ‘Stëlder’ und ‘Haarder‘ und ‘fainder’ soogn, isch sell aa tippisch psairerisch; dës d zwischendrin hoobm d’uën ålle nit.
Psundere Wërter sain aa: ‘Keenzn, Tinne, Gaawinte, Ggårgger, Tåttlin, Sulle’. Ii kåmmer nit fourstëlln, dassis af der Welt a Sprooche gip, in deermin s Feel fin ar Goaß asou ginau oongeebm kånn wië in insern Diëlekt: ‘stroolit’ oder ‘straalit, pråntlt-gånsit, gigurtit, gelf’ oder ‘lång zottlt, stichlhaarig’, und a ‘Schimblgosche’ kånns aa sain. Und dës sain lai a poor fi di Fårbm fi di Goaße.
Sie haben gemeinsam mit Harald Haller im Jahre 2004 das erste Passeirer Wörterbuch herausgegeben.
Eine überarbeitete Ausgabe steht vor der Tür. Wie sind Sie bei Ihren Recher chen vorgegangen?
Zeartn isch dës gånz an uënfåche Ggschicht giweesn: der Harald und ii hoobm zåmmg schriibm, woos miër schun giwisst hoobm. Und sell isch a Haufn giweesn, wail miër peade in den Diëlekt schun ålbm dihuëme giweesn sain. Und peade hoobmer schun pa inserer Tokterårbit di Lait in gånzn Psair ausggfågg khåp, eer wëign di Miiln und ii wëign di Zaitwërter. Dernooch pini oft in Hinterpsair inhnggfoorn und hån maine Pikånntn ausggfratschlt. Uëmåll pine mit zwoa Wërter fi Roubmstuën außer, dee ii fergessen khåp hån. Und der Harald isch
Franz liefert den Beweis: Auch ohne Turnschuhe kann man an einem Wettkampf teilnehmen! Meraner Hochschulwochen, 1.500-m-Lauf; Mitte der 60er-Jahre
> 3 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
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når ålbm wider pa miër in der Stått afoure kemmin, mit kluëne Zëitiler foll Wërter, dee iin di Lait zuëgitroogn hoobm, wennse der frågg hoobm, dass miër a Wërterpuëch måchn wëlln.
Ober wail miër a guëts Wërterpuëch måchn giwëllt hoobm, isch s Iibersëtzn nåcher a schwaarer’Årbit giweesn. Kåmmin ‘houl kilbe’ oder ‘hintn entn untn’ und ‘tuëmer Pschoad’ iibersëtzn, oder muëßmins uën fåch derkleern?
Wichtig isch fir ins aa giweesn, di richtign Paispiil’oonzigeebm, dee oft eart gånz tait lich måchn, um woosis geat. Atoal Wërter hoobm gånz ferschiidne Pidaitignin; es isch jå nit glaich, oub uënder ‘an Houf alluëne derårbitit’ oder ob sain Puë ‘in Pail schiëch derårbitit håt’. Zilëscht saimer mitnånder ålls nou amåll durchgångin und sain drau kemmin, dassmer peade pa fiil Paispiile giwisst hattn, fii weenmerse kheart hoobm. In der nuijin Ausgoobe hoobmer nou mear Paispiil’ingipaut und åndere gëign pësser’ausgitauscht.
Franz hat viele Dialektwörter und Rede wendungen im Kopf oder besser gesagt im Ohr, er weiß ganz genau, wer ein Wort in einem bestimmten Zusammenhang geäußert hat und kann Wörter mit bestimmten Situationen verbinden. Beim Spracherwerb gilt es für ihn etwas aus der Situation heraus zu verstehen, d.h. von „innen heraus zu recherchieren“ und auch nachzufragen bei Neuem.
Seit kurzem gibt es eine Internetseite, wo Sie zu verschiedenen Themen (u.a. Heuarbeit, Tierhaltung, Essen …) Beiträge veröffentlichen und laufend ergänzen.
Wie kamen Sie auf die Idee und für wen sind diese Einträge gedacht? Wemmer ggsågg hoobm, assmer s Wërter puëch nui außerpringin wëlln, saimer zåmmkemmin und hoobm piraatigit, woos mer nui måchn wëlln und weer woos der zuë tiën muëß. Ober wail d’uën når ålle nit derwail khåp hoobm, hoobm der Harald und ii pan Wërterpuëch waitergårbitit und ålls, woosmer sischt nou hoobm giwëllt derzuëtiën, isch liign gipliibm. Lai ii, wail ii Pensionischt pin, hån maine Såchn gimåcht und hån ggschriibm. Und når håtmi main Puë asou lång tribiliërt, pis idn derlap hån, a poor Texte, dee schun mear oder wiëniger fërtig giweesn sain, in Nëtz inhnzistëlln. Und wail ii sou wië sou ålbm derpai pin, håni når waitergimåcht.
S Mearigschte isch fir ålle gidenkt. Fiil junge Lait wåxn haint niëmer mit deer Sprooch’au, und grod di Jungin intressiërn di Wërter assn Wërterpuëch, dee miër neebmpai af INSTAGRAM stëlln; sell isch fir miër a guëts Zoachn. Atoal Texte sain nor aa
Für Franz ist es eine Art „Berufung“ über den Dialekt zu schreiben, der Wert der Sprache wird so zur Lebenskultur
wissnschåftlich, wail der Diëlekt ålbm nou nit ginuëg derforscht isch. A poor Såchn solltn di Learer psunders interessiërn, dee in di Kinder iimile Sprooche pewusst måchn solltn, stått sii iimil’oozigiween, wiës friëjer der Fåll giweesn isch.
Franz blickt zufrieden auf sein erfülltes Leben zurück und möchte im Rahmen seiner Forschungstätigkeit und Ausein andersetzung mit dem Passeirer Dialekt etwas von seiner Leidenschaft für den Dialekt an uns alle weitergeben. Weh mütig merkt er im Gespräch an: „I hån in Computer nou voll Zuig, når …“ Nun, frei nach einem Zitat des Professors von Franz Lanthaler, Dr. Johannes Erben, an der Universität von Innsbruck: „Die brauchen nicht so Hanseln, die brauchen Lanthalers“, hoffe ich, dass Ihnen, werte Leserinnen und Leser, das Eintauchen in die Welt des Passeirer Dialekts genauso viel Vergnügen bereitet hat wie mir und Ihr Interesse für die Besonderheiten unserer ganz eigenen Ausdrucksweise geweckt wurden, auch wenn das Lesen sich sicherlich für manch eine/n als Herausforderung erwiesen hat. Weiterführende Texte und verschiedene Informationen zu anderen, ganz unter schiedlichen Themenwelten des Passeirer Dialekts stellt Ihnen Franz Lanthaler in der nächsten Ausgabe und unter folgen dem Link zur Verfügung: https://lanthaler.net
… und in der nächsten Ausgabe des Passeirer Blattes werden wir so einiges von ihm zum Thema „Wetter“ erfahren.
„Når seechmer ins afs Joor, wennmer s Leebm hoobm“*
* Diese Redewendung ist Franz noch gut im Gedächtnis geblieben und erinnert ihn an seine Kindheit, als er, gemeinsam mit seinem Vater, einen Markt besuchte.
Ëppis Psunders fin Psairerischn isch, assis schiëne Pilder fi der Welt håt. Miër soogn ‘nooch Sunnehuëm’: di Sunne geat huëm, nit unter. Und zmorgits ‘këiglt di Sunn’af di Spitz’oubm oon’, wië pan an Këiglspiil fi der Natuur. Und zin Reegnpougn passt inser ‘Sunninring’ dëcht fiil pësser!
Miriam Maccacaro
Zur Person
Franz Lanthaler
Alter: 82 Jahre
Geburtsdatum: Juli 1940
Geburtsort: Rabenstein Wohnort: Meran
Persönliche Daten
Ehefrau: Irmgard Vinatzer, langjährige Lehrerin in Platt und Moos Kinder: zwei Söhne Enkelkinder: vier Enkelkinder Ausbildung und Beruf
Studium der Germanistik und Anglistik in Innsbruck Lehrer an verschiedenen Oberschulen, vier Jahre am Pädagogischen Institut in Bozen Vorlesungen an der Universität Innsbruck in den 90er Jahren Vorlesungen an der Bildungswissen schaftlichen Fakultät der Universität Bozen „Deutsch Muttersprache im Sprachkontakt“
Ab 1984 Mitglied der Gruppe
„Dialektdidaktik“ Veröffentlichungen zur Sprache in Südtirol, zum Sprachunterricht und zu Dialekt und Mehrsprachigkeit
Seit 2001 Pensionist
Ehrenamt: 70er und 80er Jahre Tätigkeit an der Urania Meran
Sonstiges
Stärken: Sprachen Schwächen: für Speck und Glaan Pläne für die Zukunft: weiterwursteln, solange es geht.
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Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen bietet kostenlose Rechtsberatung für Frauen
Der kostenlose Rechtsinformations
dienst für Frauen kann im Frauenbüro des Landes vorgemerkt werden.
Frauen befinden sich oftmals in schwie rigen Situationen in der Familie oder mit dem Partner. Der Rechtsinformations dienst, der vom Landesbeirat für Chan cengleichheit für Frauen und dem Frau enbüro des Landes organisiert wird, bietet Ihnen die Möglichkeit, sich vertraulich und kostenlos zu familien- und frau enspezifischen Rechtsfragen beraten zu lassen.
Die Sprechstunden müssen vorgemerkt werden und finden jeden Dienstagnach mittag im Frauenbüro in Bozen sowie alle zwei Monate – immer am ersten Diens tagnachmittag des Monats – in Meran, Brixen, Bruneck und Neumarkt statt. Anmeldungen und Fragen nimmt das Frauenbüro des Landes (Dantestraße 11, Bozen) unter 0471 416 971 oder frauenbuero@provinz.bz.it entgegen.
Astrid Pichler
Die kleinen und großen Stromfresser
Strompreis und Sparmaßnahmen gehören offiziell zu den Unwörtern des Jahres! Aktuell können wir lediglich versuchen, Stromfallen zu finden um den Strom verbrauch zu senken, dabei können sich Haushaltsgeräte, Computer, Unterhal tungselektronik und Co. als kleine und große Stromfresser entpuppen. Den Stromverbrauch zu senken bedeutet dabei aber nicht nur Geld zu sparen, sondern auch einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, denn jede Kilowattstunde Strom, die wir nicht brauchen, muss somit auch nicht erzeugt werden.
kleinanzei G e
Unterricht im Fach Italienisch (und Englisch)
Italienische Muttersprache (Master abschluss in Sprachwissenschaften), wohnhaft in St. Leonhard, bietet Unterricht im Fach Italienisch (aber auch Englisch) für Kinder und Erwachsene sowie für die Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung.
Infos über die Nummer 347 4371784
In der Küche kann man einiges sparen. So brauchen kühle Geräte eigentlich einen frischen Platz: Eine Raumtempera tur von einem Grad weniger spart etwa 6 Prozent Strom bei Kühl- und 3 Prozent bei Gefriergeräten. Die ideale Innentem peratur von Kühlschränken beträgt 7 °C, jene von Gefrierschränken –18 °C. In den Kühlschrank sollte man auch nur abge kühlte Speisen geben und wenn wir Gefrorenes im Kühlschrank auftauen lassen, sparen wir auch Strom. Auch unser Backofen kann effizienter genutzt wer den, denn nicht immer muss man vorhei zen und auch backen mit Umluft ist güns tiger als mit Ober- und Unterhitze, da die Temperatur durchschnittlich 25 °C niedri ger sein kann. Bis zu 15 Minuten kann man die Nachwärme beim Ofen z.B. auch noch nutzen und zu Weihnachten geht sich dabei oft noch ein Blech Kekse mehr aus. Der Geschirrspüler sollte immer möglichst voll beladen eingeschaltet werden und zwar im Energiesparprogram (auch: ECOProgramm), dabei wird bei geringerer Temperatur, dafür aber längerer Spülzeit gespült und viel Strom gespart, dies gilt auch für die Waschmaschine und den Trockner. Beim Kochen gelten vor allem zwei Regeln: Mit Deckel geht es schneller und man spart Strom und die Elektro platte sollte gleich groß wie die Pfanne oder der Topf sein. Sparen kann man auch mit dem Wasserkocher, denn er erhitzt kleine Mengen Wasser viel energiescho nender als der Elektro-Herd.
Im Bad kann man wirklich viel Geld spa ren, die Europäische Verbraucherzentrale spricht bei einem Haushalt von 4 Perso nen von bis zu 100 Euro im Jahr. Das Was ser spielt im Bad die Hauptrolle. Sparsame Duschbrausen halbieren den Wasser verbrauch, dabei spart man Wasser und Energie und Durchlauferhitzer, die elekt ronisch geregelt sind, arbeiten viel effi zienter als elektrische Warmwasser speicher. Ein Beispiel ist der Vergleich zwischen einem kleinen Durchlauferhit zer und einem 5-Liter-Kleinspeicher, allein hier spart man schon 60% an Strom. Im Wohnzimmer gibt es auch einige Fallen. Man sollte nicht zu hell fernsehen, denn je heller die Hintergrundbeleuch tung eines Gerätes eingestellt ist, desto mehr Strom verbraucht der Fernseher. Besonders ältere Fernsehgeräte und DVDPlayer verbrauchen im Stand-by-Modus sehr viel Strom, ausschalten ist deshalb viel günstiger. Auch beim Licht ist Kont rolle angesagt: Moderne LED-Lampen sind um ein Vielfaches effizienter, dauer hafter und robuster.
Auch bei Tablet, Spielkonsolen und Computern kann durch das sogenannte Power-Management viel Strom gespart werden. Wir können das Betriebssystem unseres PCs so einstellen, dass der Computer bestimmte Systemkompo nenten „abschaltet“, wenn diese nicht gebraucht werden, so z.B. der Bildschirm. Auch den Drucker sollten wir komplett ausschalten.
Zu guter Letzt bleiben noch die Schlaf zimmer: Richtig heizen und lüften. Früher wurden die Schlafzimmer gar nicht geheizt. Mittlerweile dienen diese Zimmer auch als Aufenthaltsraum. Öl- und Gasheizungen verbrauchen Strom für die Heizungspumpe, dabei sind hoch effiziente, moderne Wärmepumpen bis zu 80% stromsparender. Heizkörper sollten nicht von Möbeln und Vorhängen oder Spielsachen verdeckt sein und beim Lüften ist man viel effizienter, wenn man Zugluft erzeugt. Kurz- und mittelfristig werden erneuerbare Energien ein immer wichtigeres Thema auch in unseren Haus halten, vorab können wir aber vielen kleinen und großen Stromfressern den „Strom abdrehen“.
Elisabeth Larcher
Gemeinden
5 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022 Frauen in schwierigen s ituationen
e inma L D urchs h aus
Seit über 200 Jahren geben wir tagtäglich unser Bestes, um die Allgemeinheit zu schützen und zu unterstützen und um den jungen Menschen die Werte zu vermitteln, an denen wir uns seit 1821 orientieren.
Seit über 200 Jahren geben wir tagtäglich unser Bestes, um die Allgemeinheit zu schützen und zu unterstützen und um den jungen Menschen die Werte zu vermitteln, an denen wir uns seit 1821 orientieren.
In diesem Sinne haben wir nun für junge Menschen, unter 35 Jahre, einen Sonderrabatt in unsere Versicherungstariffe eingebaut, welche für folgende Versicherungszweige zum tragen kommen:
In diesem Sinne haben wir nun für junge Menschen, unter 35 Jahre, einen Sonderrabatt in unsere Versicherungstariffe eingebaut, welche für folgende Versicherungszweige zum tragen kommen:
• Berufliche- und außerberufliche Unfallversicherung
• Berufliche- und außerberufliche Unfallversicherung
• Für die Landwirtschaft
• Für die Landwirtschaft
• Für den Tourismus
• Für den Tourismus
• Für die Unternehmen
• Für die Unternehmen
• Für das Heim/Zuhause
• Für das Heim/Zuhause
• Für das Handwerk
• Für das Handwerk
• Für den Handel
• Für den Handel
Unser Ziel besteht darin, dort, wo wir leben und wirken, für Wertschöpfung zu sorgen und den jungen Generationen den Wert der Gegenseitigkeit zu vermitteln.
Unser Ziel besteht darin, dort, wo wir leben und wirken, für Wertschöpfung zu sorgen und den jungen Generationen den Wert der Gegenseitigkeit zu vermitteln.
Wir würden uns freuen wenn wir Ihnen obgenannte Produkte bei einem persönlichen Gespräch ganz unverbindlich erklären dürften.
Wir würden uns freuen wenn wir Ihnen obgenannte Produkte bei einem persönlichen Gespräch ganz unverbindlich erklären dürften.
Ihre ITAS Versicherungsagentur.
Ihre ITAS Versicherungsagentur.
gruppoitas.it
gruppoitas.it
s t. Leonhar D
Liechtrzeit 2022
Im letzten Jahr haben wir trotz CoronaEinschränkungen die Liechtrzeit veran staltet, um etwas Normalität in die Vor weihnachtszeit zu bringen. Heuer scheint vieles möglich, anderseits fragt man sich, ob man in der bedrückenden Energiekrise das Dorf festlich beleuchten soll. Aber vielleicht ist weniger mehr. Wir werden keine neue Beleuchtung installieren und auch Teile der alten weglassen, aber der Advent soll nicht ganz dunkel werden, am Kreisverkehr wird der Riesenadvents kranz montiert, auf dem Raiffeisenplatz werden die inzwischen beliebten Stände aufgerichtet und auf der Dorfbrücke die Krippe.
Für das Programm steht schon vieles fest, mit einer Reihe von Konzerten im Tirolerhofstadel und im Vereinshaus, unter anderem des Passeirer Jugend blasorchesters. Der Nikolaus wird am 6. Dezember wieder für glänzende Augen bei den Kindern sorgen und vom 4. bis zum 11. Dezember wird der Passeirer Krippenverein eine Dauerausstellung durchführen. Auch der traditionelle Weihnachtsmarkt wird wieder veran staltet.
Das Programm ist sehr umfangreich und wird mit Plakaten beworben werden. Auf jeden Fall freuen wir uns, wenn wir etwas Licht und Freude in die Vorweihnachtszeit bringen können.
Konrad Pfitscher
Weniger Plastik für mehr Umweltschutz
Leere Tetrapak-Milchpackungen, Joghurtbecher, Einwickelpapier von Käse, Plastikverpackungen, Sham pooflasche, schmutzige Plastik säckchen: Für viele ist das beim Blick in die Mülltonne ein bekanntes Bild. Dass Plastikmüll ein großes Problem für unsere Erde darstellt, ist nichts Neues: Laut dem Naturschutzbund Deutschland besteht ungefähr 75 Prozent des gesam ten Meeresmülls aus Kunststoffen. Laut UN-Umweltprogramm UNEP beträgt der jährliche Eintrag von Kunststoff in die Ozeane ca. 11 Millionen Tonnen. Durch die Zersetzung von Kunststoff gelangen gefährliche Inhaltsstoffe in die Nahrungs kette der Meerestiere und so auch auf unseren Teller. Mittlerweile wurde auch in Trinkwasser, Milch und Honig soge nanntes Mikroplastik, also Plastik-Parti kel, die fünf Millimeter und kleiner sind, nachgewiesen. Nennenswert bei der Plastikproblematik ist auch der hohe Verbrauch an Rohstoffen: Laut FOCUS online verbraucht die Herstellung von Plastik 8 Prozent der Erdölproduktion weltweit, Tendenz steigend. Wenn man an die weltweite Entwicklung des Res sourcenverbrauchs und die damit verbun denen Probleme denkt, ist die Reduktion von Kunststoffprodukten auf jeden Fall notwendig.
In Südtirol gibt es ein gut funktionieren des Abfallsammelsystem, viele Wertstoffe werden getrennt gesammelt und recycelt. Trotzdem sehen wir am Straßen- und Wegesrand immer wieder Plastikabfälle. Die Lösung für unser Plastikproblem liegt auf der Hand: Verzicht auf unnötige Plastikverpackungen und Plastikprodukte sowie eine korrekte Sammlung.
Im Bezirk Burggrafenamt werden an den Recyclinghöfen Flüssigkeitsbehälter aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5 Liter getrennt gesammelt. Bitte achten Sie hierbei, keine Flüssig keiten mehr im Behälter zu belassen. Alle anderen Plastikprodukte gehören in den Restmüll.
Durch Ihre bewusste Kaufentscheidung kann die Plastikmenge erheblich redu ziert werden. Verzichten Sie deshalb auf Produkte mit viel Plastik-Verpackung und greifen Sie zu unverpackten Alternativen. Denn beim Thema Plastikmüll gilt auf jeden Fall: Weniger ist mehr!
Werner Außerer
Plastik: nein, danke!
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Neues ausprobieren: Shampoo und Rasierschaum als Seife, Zahnbürste aus Holz, Gurkenscheiben als AntiAge-Maske, Bier als Haarkur.
▸ Mehrweg und Großpackung: Sind gute Lösungen, wenn keine plastikfreie Variante möglich ist.
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Selbermachen: Mit Essig, Zitronen säure, Soda, Natron und Kernseife können viele Putzmittel von uns selbst hergestellt werden.
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Gute Alternative: Bei Kochutensilien, Alltagsgegenständen oder Spielzeug Produkte aus Naturmaterialien wie Holz, Stoff, Glas oder Keramik bevor zugen.
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Bewusste Entscheidung: Beim Einkauf Produkte ohne Plastikverpackung auswählen.
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„Second hand“ und Reparatur: Viele Produkte sind gebraucht noch gut in Schuss oder können einfach repariert werden.
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Überflüssige Einwegprodukte: Auf Plastikgeschirr und Strohhalme verzichten.
Hërbischtkrånz
Griaßt enk, hot der Hërbischt gsogg, er kennt lai s Färbn und s Reifn, di Summrtoge hobmr kopp, iatz miaßmr noch dr Wärme graifn.
Dr Hërbischt wintit ins an Krånz aus di Joore de vrgongin, de ins nit olm gschtraichlt hobn, oft isch a Zachr ibr di Wongin.
Es hobn ins obr aa Reaslr gipliant nebn di Traurwaidn, Fliedr und Vrgißmainnicht und viele Schtundn dr Fraidn.
Obr aa di Liadr de miar gsungin hobn auf hoher Warte zur Summrszait olls wert gsommlt und zommgibuntn, Gëignwort und Vrgonginhait.
Dr Kronz dr Joore, dr Hërbischtkrånz den goldne Schlaifn ziarn, er wert ins mit Horfnklong durch di koltn Wintrtoge fiarn.
Anna Lanthaler
7 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
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Beschlüsse
Aus dem Rathaus von St. Leonhard
> Verträge: Leonhards Zentrum – Geneh migung Abschluss Leihvertrag mit dem Ver ein „Jugendbüro Passeier – EO“ für den Zeit raum 01.01.2023-31.12.2052; Ferienkolonie „Egghof-Kaser“ – Genehmigung Abschluss Leihvertrag mit dem Verein „Jugendbüro Passeier – EO“ für den Zeitraum 01.09.202231.08.2040; Altenwohnungen – Genehmi gung Abschluss Konzessionsvertrag mit Frau Brunner Marianna für den Zeitraum 01.10.2022-30.09.2027.
> Vereine: Ordentlicher Beitrag – Stiftung Caritas – Diözese Bozen-Brixen – € 1.000; Tätigkeitsbeitrag für das Jahr 2022 – Andreas Hofer Talmuseum – Sandhof – € 20.000; außerordentlicher Beitrag für die Organisa tion des Projektes „Kultursommer 2022“ Bildungsausschuss St. Leonhard in Passeier – € 7.000; außerordentlicher Beitrag für die Organisation der Veranstaltung „Totter mandler auf Wanderschaft 2022“ – Alpen verein Südtirol – Sektion Passeier – Jugend – € 1.000; Investitionsbeitrag für Ausbesse rungsarbeiten an den Zäunen im Freilichtbe reich – Andreas Hofer Talmuseum – Sandhof – € 1.673,84; Investitionsbeitrag für den Ankauf von technischen Geräten für den Funkraum – Freiwillige Feuerwehr von St. Leonhard in Passeier – € 2.933,45.
> Pfarreien: Investitionsbeitrag für den Ankauf eines Multifunktionsgerätes – Pfarrei St. Leonhard – € 4.000.
> Schulen und Kindergarten: Grundschule Walten – Lieferung von 4.500 Liter Heizöl –Cristoforetti AG – € 7.875,03; Grundschule Walten – Durchführung von Reparaturen im Heizraum – Fa. Oberprantacher Christof – € 2.247,66 + MwSt.; Kindergarten –Lieferung einer Bodenreinigungsmaschine – Komag KG d. K. Sanftl & Co. – € 4.221,98 + MwSt.; Kindergarten – Erweiterung des Freibereichs beim Spielplatz – Fa. Gärtnerei Wielander d. Larcher Ulrike – € 6.576,30 + MwSt.; Kindergarten – Lieferung und Mon tage einer Metallkonstruktion für den Gar tenbereich (Beschattung für Sitzkreis) – Fa. Gärtnerei Wielander d. Larcher Ulrike –€ 2.494,37 + MwSt.; Kindergarten – Lieferung von Bastelmaterial im Schuljahr 2022/2023 – Ferstl KG d. Ferstl S. & Co. – € 500 + MwSt.; Kindergarten – Lieferung von Lebensmitteln im Schuljahr 2022/2023 – verschiedene Unternehmen (Winkler Karl & Co. OHG, Raffl Manuel & Thomas OHG, Biokistl Südtirol GmbH, Schnitzer Johann & Co. KG, Fischzucht Schiefer KG, Meraner Tee-Shop KG, Fa. Schie fer Alois, Koblerbrot d. Kobler Christian & Co. KG) – € 35.560 + MwSt.
> Schulausspeisung: Schulausspeisungs dienst Grundschule St. Leonhard im Schul jahr 2022/23 – Fa. Kaffee Restaurant Zentral
d. Geiser Rosa Maria – max. € 15.480 + MwSt.; Schulausspeisungsdienst Grundschule Walten im Schuljahr 2022/23 – Gasthaus Alpenrose d. Pfitscher S. & Co. OHG – max. € 5.070 + MwSt.; Schulausspeisungsdienst Mittelschule im Schuljahr 2022/23 – Fa. Hotel Sonnenhof d. Holzknecht Walter – max. € 64.361 + MwSt.
> Kindergartentransport: Kindergarten transport Gomion im Schuljahr 2022/2023 –Fa. Augscheller Florian – € 10.412,50 + MwSt.;
Kindergartentransport Prantach im Schuljahr 2022/2023 – Fa. PunktGenau d. Haller Stefan – € 9.800 + MwSt.; Kindergartentransport Fraktion Walten im Schuljahr 2022/2023 – Fa. Shuttle Wilhelm Christoph – € 19.250 + MwSt. > Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft: Ausarbeitung einer Vorstudie zur Analyse und Interpretation des Landschaftsbildes des Gemeindegebiets – Land Italia GmbH – € 27.000 + Fürsorge + MwSt.; Erarbeitung einer Strategie und Umsetzung einer Stakeholderbeteiligung im Sinne einer nachhaltigen Ausrichtung der Gemeindeent wicklung – Terra Institute GmbH – € 12.000 + MwSt.
> Projektierungsaufträge: Sanierung Dach stuhl Grundschule Walten – Projektierung, Bauleitung und Abrechnung – Dr. Ing. Julian Seifarth – € 13.064,19 + Fürsorge + MwSt.; Sanierung Dachstuhl Grundschule Walten – Sicherheitskoordination – Dr. Ing. Georg Moritz – € 5.003,31 + Fürsorge + MwSt.; ener getische Sanierung, Erweiterung und interne Umbauarbeiten des Rathauses – Ausarbeitung des Brandschutzprojektes inkl. Fluchtpläne – Dr. Ing. Mirko Beikircher – € 5.550 + MwSt.; Fernheizwerk – Durchführung von Kontrollen sowie Ausarbeitung von Berichten und Verbes serungsvorschlägen im Rahmen der Optimie rung des Fernheiznetzes – Planungsbüro Stu dio Troi & Schenk – € 5.500 + Fürsorge + MwSt.; energetische Sanierung, Umbau und Erweite rung Vereinshaus St. Leonhard – Abänderung des Gemeindebauleitplanes – von Pföstl & Helfer GmbH – € 4.890 + MwSt.
> Öffentliche Arbeiten: Passeirer SportArena – Austausch der Beleuchtungsanlage im Innenund Außenbereich – Genehmigung des Ausfüh rungsprojektes – € 83.683,11.
> Umbau Seniorenheim: Videoübertragung von der Kapelle und vom Mehrzweckraum in die Zimmer sowie Installation von zusätzlichen Bewegungsmeldern – Elektro Johann Hofer d. Hofer Wolfram – € 8.963,69 + MwSt.; Errich tung eines eigenen Stromanschlusses für das Arztambulatorium – Elektro Johann Hofer d. Hofer Wolfram – € 6.880,20 + MwSt.; Anbrin gung einer schmutzabweisenden Beschich tung an den Fensterlaibungen im Außen bereich – Arcfactory Stabiles Konsortium –€ 6.364 + MwSt.
> Sport: SportArena – Sanierung der Dach konstruktion – Rubner Holzbau GmbH –€ 12.760 + MwSt.; öffentliches Schwimmbad –
Lieferung einer Austauschpumpe und einer Kreiselpumpe – Boschetti Leo GmbH – € 3.977 + MwSt.; Errichtung eines Doppelstabmatten zauns für den Naturrasenplatz des Sportplat zes – Fa. Pichler Thomas – € 6.880 + MwSt. > Straßen & Wege: Austausch eines Zauns beim Gehsteig entlang der Jaufenpassstraße in der Fraktion Walten – Fa. Pichler Thomas – € 14.420 + MwSt.; Lieferung und Montage einer Anschlagetafel für die Dorfzufahrt in der Fraktion Walten – Fa. Zimmerei Marth d. Marth Raimund – € 7.400 + MwSt.; Lieferung und Verlegung von Entwässerungsrinnen im Bereich der Zivilschutzhalle und im Thurnfeld – Profilbau KG d. Fauner Ronald & Günther – € 5.411,96 + MwSt.; Errichtung eines Zaunes beim öffentlichen Durchgang in der Wohnbau zone Gandellen – Formetall KG d. Gögele M. & Co. – € 4.624 + MwSt.; Austausch Zaun bei der Brücke „Saltaus“ – Holz.Construct Pichler Urban GmbH – € 3.160 + MwSt.; Lieferung von 25 Tonnen Streusalz für den Winterdienst –Intercom Dr. Leitner GmbH – € 3.160 + MwSt. > Fuhrpark: Lieferung und Montage einer Kehrmaschine samt Zubehör für das Gemein defahrzeug Fendt Vario inkl. Eintragung der Geräte in den Fahrzeugschein – Hell Profi technik GmbH – € 12.200 + MwSt.; Reparatur des Sandstreugerätes – Komland GmbH –€ 6.638,10 + MwSt.; Lieferung und Montage von Winterreifen und von Schneeketten für die Gemeindefahrzeuge – Fa. Folie Michael – € 4.349,18 + MwSt.; Durchführung von Repa raturen am Gemeindefahrzeug Jeep Renegade YA673AP – Fa. Auto Wilhelm d. Wilhelm Franz – € 3.592,52 + MwSt.
> Gemeindeimmobilien: Vereinshaus –Hausmeisterdienst samt Reinigung im Zeit raum 01.10.2022-30.09.2023 – Fa. Wilhelm Patrick – € 31.500 + MwSt.; Gemeindeämter, Bibliothek und Bauhof –Reinigungsdienst im Zeitraum 22.09.202231.08.2023 – Fa. Larch Agnes – € 36.000 + MwSt.; Arztambulatorium im Seniorenheim –Reinigungsdienst im Zeitraum 22.09.202231.08.2023 – Fa. Larch Agnes – € 3.200 + MwSt.; öffentliche Toilette in der Andreas-HoferStraße – Reinigungsdienst im Zeitraum 01.09.2022-31.08.2023 – Meranese Servizi AG – € 2.745 + MwSt.
> Zivilschutz: Lieferung und Installation eines Bildschirms für die Gemeindeleitstelle im Zivilschutzzentrum – Fa. Flo-R Tech d. Reinst adler Florian – € 3.040 + MwSt.; Erweiterung des WLAN-Netzes und des Telefonsystems für die Gemeindeleitstelle im Zivilschutzzentrum – Telmekom GmbH – € 5.662 + MwSt.
> Personal: Unbefristete Aufnahme als Ver waltungsassistent/in (Berufsbild Nr. 43) –6. Funktionsebene – Frau Raich Jasmin.
> Allgemeines: Videoüberwachung – Erwei terung der Anlage – North Systems GmbH –€ 35.126 + MwSt.; Videoüberwachung – Instal lation eines KFZ-Kennzeichenerkennungs
8
vom 28. 7. bis 29. 9. 2022
systems – North Systems GmbH – € 15.127 + MwSt.; Garten- und Parkanlagen – Lieferung und Montage von zwei Sonnensegeln für den Spielplatz in der Andreas-Hofer-Straße –Schweigl Ernst & Co. OHG – € 3.168,24 + MwSt.; Wahlamt – Lieferung von sechs Klappbetten samt Matratze – Wohnart OHG d. Pöhl R. & Kröss G. & Co. – € 1.536 + MwSt.
Aus dem Rathaus von Moos vom 4. 8. bis 4. 10. 2022
> Beitrag: Ordentlicher Zusatzbeitrag –Jahr 2022 – Verein MuseumHinterPasseier –€ 20.000; ordentlicher Zusatzbeitrag – Jahr 2022 – Musikkapelle Platt – € 1.000; außerordentlicher Beitrag – Jugend- und Familienveranstaltung „Tottermandler auf Wanderschaft“ 2022 – AVS Jugend Passeier –€ 750; außerordentlicher Beitrag – Teilnahme am Knappentreffen in Trieben – Schneeberger Knappenverein – € 500.
> Gemeinde: Ferienkolonie „Egghof-Kaser“ – Genehmigung Abschluss Leihvertrag mit dem Verein „Jugendbüro Passeier – EO“ für den Zeitraum 01.09.2022 – 31.08.2040; Recycling hof Passeier – Ermächtigung an die Gemeinde St. Leonhard in Passeier zum Abschluss eines Leihvertrages mit dem Volontariatsverein „Aktiv Hilfe für Kinder“; Telekommunikation und Internet – Umstellung und Anbindung weiterer Außenstellen – Telmekom GmbH –€ 2.479,04; Initiative zur Stärkung der psychophysischen Verfassung der Jugendlichen, die aufgrund der Covid-Pandemie Stress ausge setzt waren – Workshop in Platt – Peter Bur chia – € 3.255; Neueinführung Straßennamen – Lieferung von 1.000 Hausnummernschildern – Sanin GmbH – € 8.296; Neueinführung Stra ßennamen – Lieferung und Montage der Beschilderung – Sanin GmbH – € 7.900,23; Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (GProRL) -Nachhaltigkeits strategie: Unterstützung im Hinblick auf die Sensibilisierung, Partizipation und Dialog –Terra Institute GmbH – € 15.591,60; Analyse der Landschaft, Zielsetzung und Aktionsprogramm – Land Italia Srl – € 32.940; Pfelders Dorf: drin gende Sanierung der bestehenden Weißwas serleitung: – Asphaltierungsarbeiten – Varesco GmbH – € 42.029,92; Zusatzauftrag – Projek tierung, Bauleitung, Abrechnung und Sicher heitskoordination – Ingenieurbüro von Pföstl & Helfer GmbH – € 4.396,39; Zusatzarbeiten –Bauunternehmen Gufler Roland – € 121.077,66; Hauptsammler Pfelders – Moos – Pumpstation Innerhütt: Reparatur der Strate-Pumpe P2 –Bautechnik GmbH – € 4.407,86; Wohnbauer weiterungszone C1 Zeppichl – Pfelders: Errich tung einer Zufahrtsstraße – De.Co. Bau GmbH – € 48.235,16; Winterdienste, Schneeräumung und Streudienste – Zeitraum 01.10.2021 –30.09.2023 – Zone Platt/Ulfas – Auflösung des
Vertrages mit der Firma Hanspeter Gufler; Winterdienste, Schneeräumung und Streu dienste – Zeitraum 01.10.2021 – 30.09.2023 –Zone Rabenstein – Auflösung des Vertrages mit der Firma Roland Gufler; Reinigung der gemeindeeigenen Gebäude im Zeitraum 01.10.2022 – 30.09.2026: Genehmigung Proto koll und definitiver Zuschlag der Dienstleistung – Meranese Servizi AG – € 251.559,36; Trink wasserversorgung – Reparaturarbeiten an der Trinkwasserleitung Stuls – Ilmer Stefan Schreit baggerarbeiten – € 2.710,84. Multifunktions zentrum Moos: Lieferung eines batteriebetrie benen Boden-Scheuersauggerätes sowie von Regalen für die Lagerräume – Gufler Hubert GmbH – € 9.656,34.
> Straßen & Wege: Gebührenpflichtiger Parkplatz Ulfas – Grabungsarbeiten und Errich tung einer Überdachung für den Parkscheinau tomaten – Ilmer Stefan Schreitbaggerarbeiten – € 13.079,62; Asphaltierungsarbeiten im Bereich Straßenstützpunkt Platt bis Parkplatz Ulfas – Varesco GmbH – € 130.525,36; Gemeindestraße Ulfas: Sanierung Kanalisie rungsschächte – Ilmer Stefan Schreitbaggerar beiten – € 15.841,70.
> Schulen/Kindergarten: Transport Kinder garten Schuljahr 2022/23: Linie Platt (ganztägig und halbtägig) – Firma Raffl Michael –€ 29.179,50; Linie Pfelders (ganztägig und halb tägig) – Firma Taxi Lampe d. Lamprecht Martin Heinrich – € 36.305,50; Linie Stuls (ganztägig und halbtägig) – Firma Gufler Valentin –€ 25.456,20; Linie Rabenstein – Firma Passeier tal Reisen d. Gufler Hubert – € 27.669,95.
> Schulausspeisung 2022/2023: Moos –Gasthof Mooserwirt d. Mooserwirtshaus GmbH – € 13 pro Mahlzeit; Rabenstein – Gasthof Trausberg d. Gufler Friedrich -€ 13 pro Mahl zeit; Platt – Gasthof Platterwirt KG d. Hofer Gotthard & Co – € 13 pro Mahlzeit; Pfelders – Gasthof Pöhl d. Pöhl Irmgard –€ 13 pro Mahlzeit; Stuls – Metzgerei Hofer des Hofer Kurt & Co. OHG – € 13 pro Mahlzeit.
> Zivilschutz: Lawine „Außere Gruber – Pill“ – geologisch-geotechnische Hangstudie für die Errichtung eines Lawinenauffang- und Ablenkdammes – Alpin Geologie – Geol. Lucas Pagliarini – € 9.769,76.
Aus dem Rathaus von St. Martin vom 1. 8. bis 23. 9. 2022
> Beiträge: Alpenverein Südtirol – Jugend Passeier – € 700 für die Veranstaltung „Totter mandler auf Wanderschaft“.
> Kindergarten/Schule: Der Kindergarten beitrag wurde für das Jahr 2022/2023 wie folgt festgelegt: € 35 pro Monat für das 1. Kind; € 20 pro Monat für das 2. Kind; € 00 für das 3. Kind; 78 € pro Monat für Kinder, welche nicht im Einzugsgebiet der Gemeinde St. Martin woh nen. Die Tarife für die Schulausspeisung
wurden für das Schuljahr 2022/2023 wie folgt festgesetzt: Dorfkinder der Gemeinde St. Martin und Kinder, die nicht in der Gemeinde St. Martin ansässig sind: 4 € pro Essen; Fahrschüler der Gemeinde St. Martin: 3 € pro Essen. Kindergarten St. Martin –Lieferung von Reinigungsmitteln – Hygan GmbH, Leifers – € 1.740,97; Kindergarten transport für das Schuljahr 2022/2023 auf der Strecke Kalmtal – St. Martin – Taxi Lampe des Lamprecht Martin H., St. Martin –€ 20.288,40; Lieferung von Fisch und Fischprodukten für Kindergarten und Sommerkindergarten für den Zeitraum vom 07.09.2022 bis zum 06.09.2023 – Fischzucht Schiefer KG des Schiefer Stefan & Co., St. Leonhard –€ 6.629,75; Lieferung von Fleisch und Fleisch produkten für Kindergarten und Sommerkin dergarten für den Zeitraum vom 07.09.2022 bis zum 06.09.2023 – Metzgerei Hofer d. Hofer Kurt & Co. OHG, Moos – € 10.471,78; Lieferung von verschiedenen Lebensmitteln für Kindergarten und Sommerkindergarten für den Zeitraum vom 07.09.2022 bis zum 06.09.2023 – Tschöll KG des Tschöll Bernhard & Co., St. Martin – € 15.860; Lieferung von verschiedenen Lebensmitteln für Kinder garten und Sommerkindergarten für den Zeitraum vom 07.09.2022 bis zum 06.09.2023 – Raffl Manuel & Thomas OHG, St. Martin –€ 23.171,20; Lieferung von Obst und Gemüse für Kindergarten und Sommerkindergarten für den Zeitraum vom 07.09.2022 bis zum 06.09.2023 – Johann Schnitzer & Co. KG, Meran – € 10.223,20; Vergabe des Schul ausspeisungsdienstes für das Schuljahr 2022/2023 – Hotel Pfandler Alm KG des Pich ler Günther & Co., St. Martin – € 39.147,47.
> Öffentliche Arbeiten: Abbruch und Neubau der Umkleiden und Nebenräume sowie Umgestaltung der Freiflächen beim öffentlichen Schwimmbad in St. Martin –Ausarbeitung eines geologischen, geotechni schen und seismischen Gutachtens – Geolo gie & Umwelt des Dr. Geol. Konrad Messner, Algund – € 2.156,96.
> Öffentliche Beleuchtung: Reparatur der öffentlichen Beleuchtung in der Jaufenstraße in Saltaus – ewo GmbH, Kurtatsch –€ 1.238,68.
> Sportanlagen: Lieferung von Ersatzteilen für die Sportgeräte in den Sporthallen –Pedacta GmbH, Lana – € 1.700,07; Lieferung von zwei Trainerbänken für den Sportplatz St. Martin – Repisport OHG, St. Martin –€ 20.923.
> Straßen und Plätze: Lieferung von drei Hundekotbehältern – Euroform K. Winkler GmbH, Sand in Taufers – € 2.700,59.
> Trinkwasser/Abwasser: Entleerung der Klärgruben und Entsorgung des Klär schlamms, Jahr 2022 – EcoCenter AG, Bozen – € 6.000.
9 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
In Gedenken an Mathilde Haller, Hoacheggerbairin af Gloatn
Die Hoacheggerin asou hobm die mearigschtn Leit gsogg.
Augiwochsn isch die Hilde af Woltn mit ocht Gschwischter. Mit grod amol 22 Johr ischse ihrer Liabe zin Hoachegger af Gloatn gfolg. Mit ihrn Monn Franz hotse den sticklin Berghouf gorbitit. Um dr sem Zeit hots koaßn zarggn und trogn, ober de zwoa jungin Leitler hobmse nit unter kriagn gilott.
In vier Kinder hot die Hilde s Lebm gschenkt ober s Schicksol hot ihmile zwoa Buabm af tragische Weise wieder ginom min. Die Kroft zin Weitermochn hobmse in Glabm und in Gottvertrauin gfuntn. Der Hoacheggerhouf hot woll schelche Ruender und fordert olle Kroft, ober de Aussicht do oubm isch giwaltig, außn dern Psaiertol bis Meran, innin afn Timmls, des mocht uan frei und donkbor. Asou werds dr Hilde gongin sein, frieh hotse onkep Gidichtler zi schreibm in der Muaterspro che. Boldamol hobm die Leit des wohrder ton und hobm zi ollerhond Onlässe die Hilde um a passits Gidichtl gfrogg. Spater isch die Hilde ollm wieder amol mit ihre Mundartkollegn do und zem augitretn und die Leit hots gfreit. Schun a Weile ischis dr Hilde gsundheit lich niamer guet gongin. In 2. Juli hotse Obschied ginommin fi der Welt, drleast fi olle Leidn, huam zi ihre Buebm. Ins Mundartkollegn fi Psair und fin Burggrofnomt werd die Hilde ollm in gueter Erinnering bleibm.
Burgi Haller
750 Jahre Stift Stams (1273 – 2023)
Vor bald 750 Jahren ist Stift Stams im Tiroler Oberland von Graf Meinhard II. und seiner Gemahlin Elisabeth von Bayern gegründet worden. Die Zisterzienserabtei ist eines der bedeutendsten Baudenkmä ler des Tirolerlandes und dient als Grab lege der Grafen von Tirol und heute als ein Kulturzentrum ersten Ranges. Ebenso wurden im Kloster die deutschen Reichs kleinodien aufbewahrt, bis sie Kaiser Sigismund nach Nürnberg brachte. Infolge der Französischen Revolution wurden die Reichsinsignien nach Wien gebracht, wo sie in der Hofburg heute noch bewundert werden können (Kaiser krone, Zepter, Reichsapfel und das Schwert Karls des Großen). In meinem Aufsatz zum Jubiläumsjahr 2023 möchte ich die Kontakte zwischen der Abtei Stams und unserem Passeiertal in Erinnerung bringen. Weil die Pfarre Untermais und die Kuratie Pfelders Jahrhunderte lang von der Abtei Stams seelsorglich betreut werden bzw. wurden, gab es zwischen dem Kloster und unserem Tal viele Berüh rungspunkte. Bereits im Hochmittelalter schenkten die Landesfürsten dem Kloster Höfe in Walten (Santl), Riffian, Dorf Tirol, Gratsch und Algund um für den Unterhalt des Klerus und der Klostergemeinschaft Sorge zu tragen. Zu den Stamser Besit zungen im Burggrafenamt gesellte sich bereits 1290 das Patronatsrecht über die Pfarre St. Peter in Gratsch und Pfelders, das ja zum Burgfrieden von Schloss Tirol gehörte. Viele tüchtige Kuraten betreuten die Kuratie Pfelders, wie der Kirchen – und Dorfchronik Pfelders (2010) von Pfarrer Siegfried Pfitscher und Mitarbeitern zu
entnehmen ist. Weiters wurden sieben Höfe in Dorf Tirol und je acht Höfe in Algund und Riffian der Abtei zugespro chen. Ebenso wurde die Pfarrei Mais der Abtei einverleibt. Wegen der wirtschaftli chen Verknüpfung zwischen dem Kloster und dem Burggrafenamt wurde das Leben im Passeiertal von den Chronisten des Stiftes immer wieder festgehalten. Die lateinischen „Annalen von Mais“ des P. Kasimir Schnitzer wurden von Prof. Raimund Senoner, Meran, in dankbarer Weise ins Deutsche übersetzt und im Jahr 2003 veröffentlicht So finden wir auch nähere Angaben zu den wiederholten Ausbrüchen des Kummersees in Raben stein, der auch der Stadt Meran und den Feldern von Untermais große Schäden verursachte. Ein weiterer enger Kontakt zwischen dem Kloster und dem Passeier tal erfolgte durch den Dichterpriester Michael Winnebacher aus St. Martin (1656 1742), Kurat von Moos, der als Universitätsstudent in Innsbruck den späteren Stamser Abt Augustin Kastner (Abt von 1714 bis 1738) als Hauslehrer betreute und ein Leben lang mit ihm befreundet war. So erfahren wir auch, dass Winnebacher hoch zu Ross über das Timmelsjoch seinen Freund in Stams aufsuchte. Aus dieser Freundschaft entstanden literarische Werke, die er Abt Augustin widmete. Weitere Werke Winnebachers entstanden aus seiner Freundschaft mit der Geistlichkeit von Untermais. Die Maria-Trost-Kirche von Untermais erfuhr durch Michael Winne bacher ebenso eine literarische Würdi gung. So wünschen wir der bedeutenden Zisterzienserabtei Stams, deren Archivar Ernst mir vor Jahren bei meiner Diplom arbeit über Michael Winnebacher sehr geholfen hat, zum bevorstehenden Jubeljahr gutes Gedeihen.
Heinrich Hofer
† Mathilde
Haller geb. Pichler
Stift Stams im Tiroler Oberland
k ultur & Gesellschaft 10 1947–2022
p asseierta
L un D D ie a btei s
tams
Unserem frisch gewaschenen Wiflingkittel wurden mittlerweile auch wieder Falten gemacht. Hansjörg Götsch hat sie eingezogen und wir werden uns hüten, den Kittel nochmal in die Nähe von Wasser zu lassen. Ehemalige Marketenderinnen aus Passeier, die noch Wifling-Trachtenröcke getragen haben, haben wir bis dato keine gefunden, freuen uns aber über diesbezügliche Hinweise an info@museum.passeier.it Foto: Rita Graf/MuseumPasseier
Der Wifling in der Badewanne Von einem der auszog, um gewaschen zu werden
Möglichst nicht waschen! So lautet die Devise von Trachtenexpert*innen in punkto Wiflingkittel. Als Wifling bezeich net man einen groben Stoff aus Schaf wolle, gemischt mit Leinen oder Seide. Ein Trachtenrock aus eben diesem Wifling ist ein unglaublich schweres Ungetüm aus vielen Metern Gewebe, das Frauen einst auf ihren Hüften trugen bzw. wohl mehr schleppten. Typisch für den Wiflingkittel sind die Stehfalten, die aus dem eh schon dicken und steifen Stoff einen Koloss an Kleidungsstück machen. „Daher hat man wohl ein walzenartiges Stück von einem Wesen, aber kein Weib“, erklärt 1852 ausgerechnet der Priester Beda Weber seine Ansicht über die Passei rerinnen im dunklen Wollrock. Abgesehen von der mangelnden Weiblichkeit beklagt er auch die fehlende Reinlichkeit in Bezug auf Kleidung: „Der Schmutz legt sich durch unmäßig langen Gebrauch so tief hinein, daß er ganz schwarz aussieht“. Wobei wir beim Thema wären.
Darf man Museumsobjekten den Schmutz der Jahrhunderte einfach abwaschen?
Den Straßenstaub und Alltagsdreck, den Schweiß und Urin? Möglicherweise schwänzt man damit auch die Aura des Objekts in den Abguss? Oder, wenn nicht die Aura, dann zumindest den typischen Geruch. Da wir erste Spuren von Motten befall an unserem Wiiflingkiitl bemerkten, entschieden wir uns, auf Aura und Geruch zu verzichten, dafür aber den Stoff zu ret ten. Und so nahm Museumsmitarbeiterin Rita den “Weiberrock“ für ein Wochen ende mit nach Hause. Wir meinten, wir hätten einen schwarzen Kittel. Nach dem Waschen stellten wir fest, er ist rötlich-dunkelbraun. Insgesamt hat er die Behandlung mit Schmierseife und Essigwasser in Ritas Badewanne gut überstanden. Und unsere Befürchtungen zerfielen wie Mottenfraß: Das dunkle Gewebe aus Schafwolle war intakt geblie ben und plötzlich wieder wollweich, der helle Innensaum hatte sich nicht verfärbt, die roten Kettfäden aus Leinen hatten gehalten. Rita ließ also erleichtert die dun kelbraune Soße, in der unser Stoffmonster geschwommen hatte, aus ihrer Wanne.
„Möglichst nicht waschen!“, ermahnte uns einige Liter Abtropfwasser später ein Trachtenschneider aus St. Martin, den wir vor der Badewannenmission telefonisch nicht erreicht hatten. Während der voll gesaugte Wifling an sein Bad (womöglich das erste in seinem Leben) zurückdachte und gemütlich vor sich hin tröpfelte, erzählte uns Hansjörg Götsch, Jg. 1944, über den besonderen Stoff und was es mit der Kombination Wasser und Wifling auf sich hat. Hier eine Zusammenfassung:
Der Wiflingstoff wurde auf dem Webstuhl handgewebt. Die Kettfäden, das sind die, die endlos lang sind, die sind aus Seide.
Purpurfarbene Seide. Der Schuss, das sind die Querfäden, der ist aus Wolle.
Es hat früher einen eigenen Markt für Wiflingstoff gegeben, im Ötztal glaube ich. Ich kann mich aber auch erinnern, dass mein Vater und andere Männer immer vom Wiflinghandel gesprochen haben.
Wenn sie zum Haareschneiden oder Rasieren gekommen sind, habe ich das Wort oft aufgeschnappt.
Das waren die 1950er Jahre. Und das waren Männer, die selber nicht Stoff gekauft haben. Ob es zu der Zeit noch den Wifling handel gegeben hat, weiß ich nicht. Sie haben es wohl meist als Witz gemeint, so als Spruch. Vielleicht war es so gemeint: Wenn man auf den Wiflinghandel gehen konnte, dann hatte man Geld.
Ganz sicher hat sich nicht jede Frau einen Wiflingkittel leisten können. Das waren vor allem die angesehenen Bäuerinnen, die gut situiert gewesen sind. Auf Baumkirch in St. Martin beispielsweise hatte man zwei solche Kittel, auf Steinhaus auch. Aber ganz viele Kittel waren nicht vorhanden. Diese Wiflingkittel sind zur Zeit der Weltkriege abgekommen, als kein Wohlstand mehr war. In den 1950er Jahren weiß ich nur mehr die Marketenderinnen, dass die einen getragen haben, wenn sie halt mit der Musikkapelle ausgerückt sind.
Dass die Frauen sich so dick ausstaffiert haben, verstehen wir heute nicht mehr. Das ist wohl vergleichbar mit den Adeligen, die früher ein besonderes Gestell hatten, damit die Frauen um die Hüfte fülliger ausschauten. Was die alles für ein Zeug anhatten! So ähnlich ist es bei unserem Miederleibchen gewesen. Das Miederleib chen hatte am unteren Ende eine richtige Wurst aus Stoff angenäht. Und daran wurde der Kittel aufgehängt. Diese Wurst war eine Art Auflage, damit der Kittel gehalten hat.
Die Männertracht und Männerkleidung hat der Schneider gemacht. Das Zeug für die Weiberleit, das haben meistens nicht die Schneider gemacht, sondern die Schneiderinnen.
> 11 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
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Die „Nooterinnen“ – das Wort haben zu unserer Jugendzeit noch alle benutzt – das waren die Schneiderinnen. Der Schneider war immer der Schneider, die Schneiderin nen waren die „Nooterinnen“. Warum man denselben Beruf bei Männern und Frauen anders genannt hat, weiß ich auch nicht. Meist gingen die Schneider und „Nooterin nen“ auf die Stör. Meine Großmutter war eine „Nooterin“, sie hat es von ihrer Mutter gelernt.
Ich vermute, dass die „Nooterinnen“ früher eine Rocklänge gemacht haben. Ob die Frauen überhaupt vorher gekommen sind zum Probieren, weiß ich nicht. Außer jemand konnte nach Maß bestellen. Man hatte wahrscheinlich eine Rocklänge: Bei einer großen Frau war der Rock dann halt zu kurz, bei einer kleinen Frau zu lang. Das sieht man auch auf den alten Fotos. Bei diesem Wiflingkittel ist die Naht teilweise von Hand genäht, und zwar sehr schmal gestochen, ein Teil ist mit der Maschine gemacht. Den dicken Teil musste man von Hand nähen, früher hätte das keine Nähmaschine geschafft. Ein Teil, der unter dem Schurz versteckt ist, ist später mal geflickt worden. Alles mit Hinterstich. Man hat früher einfach viel mehr gespart mit dem Stoff. So viel wegschmeißen, wie wir heute tun, das ist früher einfach nicht gegangen. Es gibt zwei Aufhänger, eventu ell hat man den Kittel einfach damit im Raum aufgehängt.
Der Wiflingkittel ist nie gewaschen worden, da bin ich mir sicher. Aber wenn er nass geworden ist, vom Regen oder so, dann haben die Falten nicht mehr richtig gehal ten. Dann musste man die Falten wieder einziehen. Ich selbst habe das FaltenEinziehen nie gemacht, ich weiß halt, dass man es früher gemacht hat.
Zum Beispiel, wenn Marketenderinnen zu einem Umzug – meinetwegen aufs Okto berfest – gefahren sind. So in den 1960er Jahren sind sie sicherlich nach München hinaus. Die haben bei solchen Ausflügen ja nur dieses eine Gewand angehabt. Sie haben es hier angezogen, sind hinaus gefahren und nach dem Umzug dann wieder herein. Oder sie haben draußen übernachtet. Wenn es vom Regen platsch nass geworden ist, dann mussten sie vor dem Schlafengehen noch die Falten ein ziehen. Sonst hat der Kittel morgens ja ausgeschaut, so ohne Falten!
Der Faden wird mit einer Nadel quer durch die Falten eingezogen. Zuerst etwas unter halb der Taille, dann in der Mitte und dann nochmal ganz unten am Rockende. Dann wird der Kittel gepresst und wenn die Falten dann am nächsten Tag wieder richtig halten, dann hat man den Faden wieder rausgezogen.
Judith Schwarz
Ein Herrenhut aus schwarzem Filz mit Straußenfedern und blau-rot-gelber Kokarde. Wer wird ihn einst stolz auf dem Kopf oder lässig unterm Arm getragen haben? Foto: MuseumPasseier
museumpasseier
Petit chapeau –Ein Hut mit zwei Ecken und vielen Fragezeichen
Awäck as wië a Huat, sagen die Passeirer*innen, wenn etwas oder jemand abrupt verschwindet. Dieser Hut hingegen ist plötzlich im Depot des MuseumPasseier aufgetaucht, und zwar ist er dem Museumsprakti kanten in die Hände gefallen, was ihn zu einigen Recherchen veranlasst hat. Nachzulesen im Artikel von Lukas Ennemoser im Museumsblog unter www.museum.passeier.it/blog
Lukas Ennemoser
Pruusnzuggr
So nannte man den normalen, weißen Zucker. Dieser Pruusnzuggr war eine teure Köstlichkeit, aber ich schaffte es doch manchmal einen Pruusnzuggr zu schlecken.
Als bei uns, wie halt des Öfteren, eine größere Arbeit zu bewältigen war, so musste ich zum „Fronzn“ gehen, das war ein „Großvetter“ und betteln, ob nicht der Sohn Tondl uns zu helfen kommen darf. Aber ich ging nie zum „Fronzn“ mit dieser Bitte, sondern immer zur „Franzin“, der Basl Rouse, denn die verwahrte den Pruusnzuggr am Untersteiner Höfl. Nachdem ich die Bitte wegen dem Tondl hinter mir hatte, blieb ich noch ein biss chen stehen und die Franzin wusste ja warum. Sie öffnete ein rußgeschwärztes Kastl, nahm noch eine rußigere Ggstottl heraus, nahm von der Ggstottl das rußige Luck ab, drehte es um und in dem umgedrehten Ggstottl-Luck gab sie einen Esslöffel Pruusnzuggr drauf und den durfte ich mit Vergnügen schlecken. Auf dem Heimweg betete ich: „Lieber Gott, wenn die Franzin einmal im Himmel ist, dann müssen ihr die Engel mit drei Esslöffel Pruusnzuggr den Kaffee versüßen“.
Anna Lanthaler
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t eure k öst L ichkeit
Frauen im Porträt
musste sich aber natürlich gegen die älteren Geschwister durchsetzen. 1970 zog die Familie nach St. Leonhard. Mit viel Fleiß und eiserner Sparsamkeit war es den Eltern gelungen, ein eigenes Haus zu bauen. Die damals 6-jährige Luisa hatte sich zwar bislang in dem abseits gelegenen Bauernhof, in dem die Familie gewohnt hatte, recht wohl gefühlt, der Umzug ins neue Heim war aber für sie, wie für alle anderen Familienmitglieder, ein freudiges Ereignis. Im alten Bauern haus hatte es nur 2 Zimmer für die Kinder gegeben, eines für die 8 Mädchen und eines für die beiden Buben, von denen einer im Kloster Marienberg in die Schule ging und nur während der Ferienzeit anwesend war. Während also der „Luxusbruder“ in räumlichem Überfluss geschwelgt hatte, war in der Mädchen kammer nicht einmal genug Platz für 8 Betten gewesen, so dass sich Luisa das Nachtlager mit einer ihrer Schwestern hatte teilen müssen.
Luisa im Hof der Musikschule. Mit Genugtuung blickt sie auf eine erfolgreiche, freudvolle Zeit als Singlehrerin zurück Foto: Bernadette Pfeifer
Singe, wem Gesang gegeben… (Ludwig Uhland)
Es gäbe wenige Menschen, die nicht singen könnten. Eine Schulung des Gehörs und ein Training der Stimmbänder gäben vermeintlichen „Krächzern“ die Chance, zur eigenen und anderer Menschen Freude die Stimme erschallen zu lassen. Diese Überzeugung vertritt Luisa Pamer, die heuer, Ende August, die Leitung der Musikschule St. Leonhard abgegeben hat. Jetzt ist sie Pensionistin, aber ihre wun derbare Stimme wird weiterhin bei vielen Gelegenheiten zu hören sein.
Als das letzte von 10 Kindern wurde Luisa am 19. 08. 1963 in St. Martin, in einem Bauernhof, den ihr Vater von seinem Bruder gepachtet hatte, geboren. Sie erinnert sich an eine glückliche Kindheit. Es mangelte nicht an Kindern mit denen sie spielen und lachen konnte. Als Jüngste war sie einerseits das Nesthäkchen,
Mit irdischen Gütern war die Familie Pamer freilich nicht gesegnet, aber die Musik bereicherte ihren Alltag. Der Vater spielte Zither und Geige und die Mutter sang gerne. Am Sonntag kamen sehr oft am Nachmittag Familien aus der Nach barschaft und da wurde musiziert und gesungen, geplaudert und gelacht bis in den späten Abend. An diese geselligen Hausmusikabende denkt Luisa gerne zurück. Ihre Eltern kannten viele Lieder, die heute fast vergessen sind, sammelten diese Kostbarkeiten und schrieben Texte und Melodien auf. Gott sei Dank existieren diese Aufzeichnungen noch. Die Familie trat sogar öffentlich auf, zum Beispiel bei den damals bei Einheimischen und
Die kleine Luisa und einige Geschwister, hübsch gekleidet beim Fototermin, mit den jungen Kätzchen und der Katzenmama Foto: Privatarchiv
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p orträt Luisa p amer
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Gästen sehr beliebten „Bunten Abenden“ im Vereinshaus in St. Leonhard. Luisa behauptet, während ihrer Schulzeit faul und manchmal ein bisschen aufmüp fig gewesen zu sein. Ihre Lieblingsfächer waren Musik und Italienisch, Mathematik und Turnen rangierten hingegen auf der Beliebtheitsskala nicht im oberen Bereich. Während ihrer Volksschulzeit besuchte Luisa die Musikschule und schon ab dem 12. Lebensjahr war sie Mitglied des Kir chenchores. Sie konnte an Singwochen teilnehmen, wo auch Stimmbildung angeboten wurde.
Mit 15 Jahren nahm Luisa eine Lehrstelle als Verkäuferin an und besuchte die Berufsschule. Nach der Lehrzeit arbeitete sie weiter als Verkäuferin, aber das Singen wurde mehr und mehr ein wichtiger Teil ihres Lebens. Bei bis zu 4 Chorgemein schaften war sie gleichzeitig Mitglied. Das bedeutete, es gab keinen Tag ohne Probe oder Veranstaltung, jeder Auftritt musste sorgfältig vorbereitet werden. Mittlerweile hatte Luisa mit ihrer „schia nen Stimm‘ “ einen erheblichen Bekannt heitsgrad erreicht.
2 Jahre begleitete Luisa das „Burggräfler Trio“ und sang auf Volksmusik-Veranstal tungen, Festen und Hochzeiten in ganz Südtirol. Oft kam sie erst um 3 Uhr in der Nacht nach Hause und musste selbst verständlich in der Früh pünktlich auf ihrem Arbeitsplatz erscheinen. Nach und nach wurde ihr das Leben als Sing- und Zugvogel zu anstrengend. Lange Zeit war sie Mitglied des berühmtem LechnerChores. Sie sang auf Liederabenden, wurde als Solistin eingesetzt, zum Beispiel bei einigen Konzerten der Meraner Musik freunde und als Mitglied des Kirchen chores in St. Leonhard. Es waren Auffüh rungen mit zum Teil sehr hohem Niveau. Dabei wurde der Wunsch in ihr immer stärker, ihren Gesang zu perfektionieren.
Der entscheidende Impuls kam von ihrer Verwandten, Michaela Pamer, mit der Luisa freundschaftlich verbunden war und von der Luisa oft am Klavier begleitet wurde. Damals wurde ihr bewusst, dass sie jahrelang an der Ausbildung ihrer Stimme gearbeitet hatte, ohne einen Studiennachweis in den Händen zu haben. Sie fand, es wäre höchste Zeit Fachkompetenz anzustreben. „Wenn nicht jetzt, dann nie…“ „Ich war eine ‚Spätberufene‘, erläutert Luisa „erst mit 29 Jahren, wagte ich es, im Konservatorium die Aufnahmeprüfung zu machen. Nicht um einen Brotberuf anzustreben wollte ich Gesang studieren, sondern um mein Talent zu entfalten und meinen Traum zu verwirklichen. Nun fuhr ich dreimal in der Woche nach Bozen. Nach meinem Gesangstudium mit den Ergänzungsfächern Klavier und Gitarre und dem Erwerb des Diplominos gab ich meinen Job als Verkäuferin auf und ver diente mir mit Musikunterricht Geld für meinen Lebensunterhalt und die weiteren Studien.
Mit einer Supplenzstelle in der Mittel schule St. Leonhard fing ich an, dann kam ich nach Deutschnofen, dann wiederum in die Mittelschule nach St. Leonhard und unterrichtete dazu einige Stunden an der Musikschule Passeier. Außerdem studierte ich fleißig weiter und schloss im Schuljahr 1999 mit dem Diplom in Lied und Oratorium am Konservatorium Bozen ab. Ab 2000 unterrichtete ich nur mehr in der Musikschule Passeier, deren Leitung mir 10 Jahre anvertraut wurde, bis eine Zusammenlegung der Direktionen
Passeier mit der Musikschule Meran stattfand. Danach konzentrierte ich mich auf die Ausbildung der Stimmen meiner Schüler*innen.“
Luisa schwärmt, sie habe die Möglichkeit gehabt mit allen Altersgruppen zu arbei ten, von der musikalischen Früherziehung von Kindern im Vorschulalter bis zur Erwachsenen-Stimmbildung, an der sogar Menschen im Rentenalter teilnahmen.
Mit Stolz und Freude blickt Luisa auf die vielen Schüler*innen zurück, die nach der Musikschule ihr Talent weiterentwickel ten und nun Mitglieder der Musikkapelle, des Kirchenchores oder anderer Gruppie rungen sind. Zwei der ehemaligen Schüler entschieden sich sogar für das Musik studium.
Mit massenhaft Arbeit aber auch mit sehr viel Freude waren die Veranstaltungen verbunden, in denen die Kinder ihre Fortschritte unter Beweis stellen konnten. Es gab zwar kleine Prinzessinnen, denen es nicht um ihre gesangliche Darbietung ging, sondern darum, sich schön gekleidet und frisiert einem Publikum präsentieren zu können. Die meisten Schüler*innen waren aber mit großer Begeisterung dabei und vor der Vorstellung war ihre Aufregung zu spüren.
Luisa erzählt, sie selbst habe immer Herzklopfen, wenn sie vor Publikum auftritt. Aber es sei für sie jedes Mal ein
Luisa (rechts) mit dem Frauenvokalquartett Convivium im Sommer 2008 auf der Jaufenburg Foto: Bernadette Pfeifer
Auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 1981 hatte Luisa, gemeinsam mit ihrem Vater Sebastian, die Übergabe von ca. 2500 Büchern an die Gemeinde St. Leonhard musikalisch mitgestaltet Archiv Bernadette Pfeifer.
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unbeschreibliches Glückserlebnis, wenn es still wird und sie die Begeisterung und Ergriffenheit der Zuhörer spürt. Das habe sich im Laufe der Jahre bis heute nicht geändert. Aber Pannen könnten natürlich immer und überall passieren.
„Diese Aufregung ist ein Adrenalinschub, der normalerweise Konzentration und Leistung fördert. Aber einmal hatte ich bei einem Konzert ein totales Blackout, Text und Melodie waren aus meinem Kopf verschwunden. Alles weg. Eine gefühlte Ewigkeit stand ich da und wartete, bis der Spuk vorbei war.“
Luisa war stets bestrebt mit ihren Schüler*innen zielorientiert zu arbeiten. „Jugendliche wie Erwachsene sind moti vierter, wenn sie nach all den Mühen des Probens ihr Können unter Beweis stellen dürfen.“ In die Mitgestaltung der Vorbe reitungs-Gottesdienste für Erstkommu nion und Firmung bezog Luisa deshalb
immer Kinder und Jugendliche ein. Luisa mag eigentlich jede Art von Musik. Es käme nicht auf die Gattung an, sondern auf die Qualität. Ob Volkslied, Schlager, Popmusik, Country, Jazz, Blues, Gospel
– sie kann sich für alles begeistern.
Ihre große Liebe gilt aber der klassischen Musik, insbesondere den Werken von Brahms und Schubert aus der Zeit der Romantik. Vor allem das Lied „Mond nacht“ von Robert Schumann berührt sie sehr.
Seit 15 Jahren ist Luisa verheiratet. Ihr Mann betreibt als Pächter und Koch das ganzjährig geöffnete Restaurant
„Roberts Stube im Felsenkeller“ nahe der Zenoburg. Als Pensionistin kann sie ihrem Mann im Servicebereich helfend zur Seite stehen. Sie hat vor, sich auch Zeit für ihre Hobbys zu nehmen: wandern, schwim men, Natur und Kunst genießen. Und wir werden uns sicher weiterhin am Gesang der Passeirer Nachtigall begeistern können, denn das Singen ist und bleibt Luisas größte Freude.
Waltraud Holzner
Das Frauenporträt ist entstanden in Zusammenarbeit mit Elisabeth Ploner, Bernadette Pfeifer und Miriam Maccacaro vom Bildungsausschuss St. Leonhard
Luisa als Leiterin des Vokal-Ausbildungschores bei einem geistlichen Konzert in der Pfarrkirche von St. Leonhard im Mai 2015 Foto: Bernadette Pfeifer Seit dem 12. Lebensjahr bereichert Luisa den Kirchenchor St. Leonhard mit ihrer klangvollen Stimme als Altistin Foto: Bernadette Pfeifer » Mechaniker » Mitarbeiter Organisation Service » Magazineur Bewirb dich bei Windegger in Lana und werde Teil eines starken Teams! 0473 56 46 30 | 346 30 32 447 info@windegger.eu Mehr Info: Als Marktführer im Bereich der landwirtschaftlichen Erntemaschinen und Hebebühnen suchen wir (m/w/d): LUST AF EPPES NUIS? 15 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
Eine Trambahn durch Passeier?
Diese Frage ist keine gegenwärtige, sondern eine, mit welcher sich die Bevöl kerung vor über 100 Jahren im Meraner Raum beschäftigte. Es ist nämlich die Rede von einer Trambahn von Untermais nach St. Leonhard in Passeier. Laut dem Burggräfler vom 14. November 1906 sollte die Bahn zum Personen- und Frachtenver kehr eingerichtet werden. Die Passeirer erwarteten sich mit einer Trambahn einen „massenhaften Zuzug von Sommerfrisch lern und Touristen und damit den Anlass zu großer Bautätigkeit, Entstehung neuer Geschäfte (Hotels u. dgl.) im Winter den Zuzug von Liebhabern des Wintersports, das ganze Jahr hindurch namentlich an Sonn- und Feiertagen eine Anzahl an Ausflügler, zugleich die Erleichterung und Verbilligung der Ausfuhr von Artikeln der Viehzucht und Waldwirtschaft.“
Man schrieb, dass der Gemeindevorsteher Johann Jennewein aus Obermais vor kurzem um die „Vorkonzession zur Erbau ung einer elektrischen Trambahn von Untermais über Obermais und Schenna nach St. Leonhard in Passeier“ ansuchte.
„Vorsteher Haller in St. Leonhard ist für das Projekt sehr begeistert.“ Am 06. November 1906 fand am Sandhof eine Vorsteher versammlung statt, wo sich die Vertreter der Gemeinden trafen. Hierbei wurde vereinbart, dass die Gemeinden des Passeiertales und die Gemeinden Mais und Schenna die Bahn durch Ingenieur J. L. Hoffmann von Obermais erbauen. Es wurden für das Projekt eigene Vertreter gewählt, welche laut dem Burggräfler „mit dem genannten Ingenieur die Strecke
allernächstens begehen sollen.“ Über die Kosten schrieb man: „Die Kosten für die Projektverfassung wünschten die Passeirer ebenso wie die Beteiligung am Werke selbst nach der Steuerleistung der Gemeinden aufzuteilen, während die Gemeinde Obermais die Kosten – sie sind mit 9000 K veranschlagt – nach der Bevölkerungs anzahl aufteilen und bei Ausführung des Unternehmens zu den Gesamtkosten schlagen will.“ Nun zur Strecke.
Die Strecke der Trambahn von Mais bis St. Leonhard wäre von Untermais gestar tet. Weiter wäre sie nach: „(…) Schloss Planta – Rametzbrücke – Haslerköstbäume – Schenna und dort unterhalb der Dorfes vorbei nach Saltaus und von dort der Talsohle entlang über St. Martin nach St. Leonhard (…)“.
In der „Meraner Zeitung“ vom 14. Novem ber 1906 befindet sich ein Artikel namens „Tram Mais-Passeier“, in welchem geschrieben wurde: „(…) Diese Bahn soll unabhängig von den übrigen von den „Etschwerken“ bereits projektierten Maiser Linien ein eigenes Unternehmen der Passeirer und Maiser Gemeinden und der Gemeinde Schenna bilden und insbesondere auch den Frachtenverkehr zwischen Schenna und dem Passeiertale vermitteln. (…) Mit der gesicherten Wasserkraft sollen auch die Gemeinden Schenna, Riffian, St. Martin und St. Leonhard mit hinreichen der Kraft für Licht und für industrielle Zwecke versehen werden. (…)“
Von diesem Projekt waren nicht nur die von der Trambahn betroffenen Gemein den überzeugt. Auch die Meraner waren
begeistert von diesem Projekt. Die Mera ner hatten somit nämlich die Hoffnung, dass sich die Passeirer, welche in der Stadt meist unerwünscht waren, in Meran nicht mehr so häufig blicken lassen würden.
So kann man als gutes Beispiel die Mera ner Fleischmärkte in den Laubengassen hernehmen, wo den Gassen entlang durch die Passeirer Metzger alles voll Blut und Fleisch von Tieren war. Man schrieb auch: „Die Maiser warten schon mit offenen Armen an den Tag, an dem die Meraner keinen Platz mehr finden für die geschlach teten Böcke und Schafe aus Passeier. Die „Streiche“ der Meraner sind Wasser auf die Mühlen der Maiser.“
Das Innsbrucker Tagblatt vom 15. Januar 1907 schrieb, dass man bereits die Ver messungsarbeiten von der Untermaiser Versorgungsanstalt bis Schenna unter nahm und die Teilstrecke Mais-Schenna in einigen Tagen vollendet werden soll. Das Volksblatt vom 23. November 1907 schrieb: „Die Trambahn Mais – St. Leonhard in Passeier ist als eine schmalspurige, elekt risch zu betreibende Lokalbahn gedacht, mit einer Spurweite von 1,00 m (…)“.
Am 13. 04. 1910, so schreibt „Der Tiroler“ vom 21. April 1910, fand in Passeier ein Kommission statt, woran mehrere Persönlichkeiten aus Unter- und Ober mais, Meran sowie Gemeindevertreter von St. Martin und St. Leonhard teilnah men. Nebenbei waren auch zahlreiche Steuerträger dabei. Man schrieb auch: „Das Wasser für die elektrische Anlage wird dem Lengwieser Wasserfalle entnommen und die Anlage beim Bauernhofe Schram bach errichtet. (…) Im Winter wird das Wasser der Passer vollständig benötigt zur Speisung des Elektrizitätswerkes.“
Die Innsbrucker Nachrichten schrieben am 18. Oktober 1909, dass die Gesamtkos ten des Projektes 3.200.000 Kronen, davon
Eine Trambahn am heutigen Theaterplatz im Jahr 1917 Quelle: Kulturgüter Südtirol
Die Straße in Neuhaus 1931 in einer Fotografie von Hugo Atzwanger Quelle: Kulturgüter Südtirol
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Vor über 100 Jahren
2.400.000 Kronen auf die Bahn und 800.000 Kronen auf das Kraftwerk bei den Stieberfällen in Platt seien. Man hatte dieses Projekt nun als undurchführbar sowie „totgeboren“ bezeichnet.
„Der Tiroler“ schrieb am 21. April 1910 mit dem Titel: „Trambahn–Frage und Straßen schulden-Misere“, dass der Bau einer Trambahn ungünstig sei, da dieser wieder große Kosten verursache und bereits mit dem Straßenbau in den 1890ern eine Menge Schulden entstanden. Baue man nun eine Trambahn, wird der Verkehr auf der Straße zurückgehen und dadurch würden die Einnahmen des Straßenzolles für die Bezahlung der Straßenschulden deutlich nachlassen.
Am 04. Oktober 1910 schrieb nun dieselbe Zeitung, dass das Projekt zu Erbauung einer schmalspurigen Trambahn nach Passeier vom Ministerium nicht bewilligt wurde. Somit wurde dieses Projekt abge brochen und vergessen. Was wäre aber aus dem Passeiertal geworden, wenn man die Trambahn doch gebaut hätte?
Daniel Hofer
Ab dem frühen Abend wurden Bilder, Texte und Lieder vom Künstler persönlich auf dem neuen Veranstaltungsplatz vor der Bibliothek von Platt präsentiert Fotos: Konrad Pamer
Platt wird Künstlerresidenz
Das ruhige und beschauliche Bergdorf Platt hat anscheinend eine positive Anzie hungskraft auf kreative Köpfe. Zu dieser Erkenntnis gelangt man kurzum, wenn man mit solchen spricht. Dass das Geis tige, Gesellige und Kulturelle in Platt bereits seit Jahrhunderten seinen Platz hatten, kann man auch daran festma chen, dass einzigartige Werke wie „Die Passeirer Musikhandschrift aus Platt“ (auch genannt die Platter Liedgesänge, entstanden um 1795) als die älteste Volksund Gebrauchsmusiksammlung aus dem Raum Tirol gilt und genau hier entstanden ist. Doch auch aktuell gibt es immer wie der kulturelle Initiativen die das Dorf mit Aktivitäten und Veranstaltungen berei chern. So auch diesem Sommer als die Bibliothek zusammen mit Pfarrei und Gemeinde dem Pfarrwidum in Form einer Künstlerresidenz Leben einhauchten. Ein besonderer Dank für die gelungene Zusammenarbeit gebühren hierfür Karin Kofler und Philipp Raineri vom Bibliotheksteam, Benedikt Pamer vom Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei und Maria Raffl von der Seniorenvereinigung.
Der Leerstand im alten Pfarrwidum von Platt eröffnete bereits vor einigen Jahren die Möglichkeit, dieses zentrale Gebäude temporär zu beleben. Den Anfang
gemacht hat vor der Pandemie der gebür tige Stuller Künstler Karl Hofer, der für eine Zeit lang im Pfarrwidum gelebt und gearbeitet hat. Entstanden sind das Farb konzept und ein Teil der weihnachtlichen Platter Fensterbilder, welche seitdem viele kennen und jährlich in der besinnli chen Zeit den Menschen Freude bereiten. Im heurigen Sommer wurde Platt wieder für einige Tage zur Künstlerresidenz. Diesen Sommer war der Bozner Peter Burchia zu Gast, welcher sich hauptberuf
Der Künstler mit einigen der entstandenen Werke vor dem Widum in Platt
lich mit Musik, Malerei und Literatur beschäftigt. Peter Burchia versuchte sich im Laufe seines Aufenthaltes ins Dorfleben zu integrieren, um zu alten und aktuellen Geschichten und Gescheh nissen des Hinterpasseiers zu gelangen. Der Raum, in dem der junge Künstler arbeitete, war offen für die Dorfbewoh ner*innen und Passanten. Jeder konnte einen Blick auf den Prozess seines Schaf fens werfen und in Austausch gehen. Alle Altersgruppen waren zu Besuch, wurden integriert und konnten dem Künstler Fragen stellen oder ihn beim Malen beobachten. Peter Burchia konst ruierte, beobachtete und hörte während seines Aufenthalts und widmete sich intensiv dem Thema „obsculta“ – was übersetzt „hören“ bedeutet. Das Material, welches er zum Bau seiner Leinwände benutzte, beschaffte er sich aus der Umgebung. Einige werden sich daran erinnern. Zum Zeichen seiner Dankbarkeit an seinen Aufenthalt in Platt schuf der Künstler eine expressionistische Wand malerei in der neuen Bibliothek von Platt, um etwas Bleibendes zurückzulassen. Am Ende seines Aufenthalts veranstaltete Peter Burchia in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Platt ein Live-Konzert auf dem Platz vor der Bibliothek. Dabei spielte und sang er selbst geschriebene Lieder und las eigene Texte vor. Zeitgleich konnten die Besucher seine entstandenen Werke bestaunen und selbst an einem groß formatigen Bild mit malen. Alt und Jung waren gekommen um gemeinsam einen Abend voll mit Musik, Kunst und tollen Gesprächen zu begehen.
Konrad Pamer
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p eter b urchia
Die Schwester Oberin, eine rüstige 90 Jährige!
Unser Dorf, unsere Gemeinde hat sich, wie allgemein, in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt und verändert. Wenn man so zurückschaut, gäbe es viel zu erzählen. Es ist die Geschichte der jetzt älteren Generation, die diese Zeit miter lebt, mitgestaltet und den heutigen Stan dard aufgebaut hat. Ein eher unschein barer Teil dieser Geschichte ist die der armen und alten Leute. Die Geschichte unseres Altersheimes und die Geschichte einer Frau, die mehr als die Hälfte ihres Lebens darin gearbeitet hat: unsere Schwester Oberin – Notburga Ober hammer – oder mit ihrem Ordensnamen „Schwester Maria Annunziata“. Manche erinnern sich noch an das Alters heim von St. Martin, welches vor Jahr zehnten das einzige Altersheim in ganz Passeier war und im allgemeinen Sprach gebrauch „Lotterhaus“ genannt wurde. Das war keine negative Bezeichnung für diese wichtige, soziale Einrichtung, son dern es war einfach so. Alle Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung, Mittellose, Alkoholiker, Kranke, Alte, Obdachlose, die nirgendwo untergekom men sind, haben einen Platz in diesem Haus bekommen. Ich denke, wir haben wenig Ahnung, wie in einem solchen Haus die Menschen mit den unterschiedlichs ten Schicksalen zusammenleben mussten und wie es zu führen war. Mit der Zeit wurde das „Lotterhaus“ zum Armenhaus, später zum Altersheim und heute ist es ein zeitgemäßes Seniorenwohnheim. Das ist auch der Weg und das Leben
unserer Schwester Oberin. Mit 23 Jahren ist sie in das Kloster der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul, in Zams bei Landeck, einge treten. 1964 hat sie die ewige Profess abgelegt und im dortigen Landeskranken haus die Krankenschwesternausbildung absolviert. Gleich anschließend hat sie in unserem Altersheim die Krankenpflege übernommen. Der erste Eindruck vom Haus muss nicht der beste gewesen sein, anders wäre es wohl nicht zu erklären, dass sie ihren Koffer eine ganze Woche lang nicht ausgepackt hat. So schrieb sie einmal: „Unmöglich die Zustände: kein Kleiderschrank, keine eigene Waschmög lichkeit – zusammen mit den Bewohnern des Hauses hätte ich mich waschen sollen -, und um ins Bett zu kommen, habe ich einen Stuhl benötigt, so hoch war das Bettgestell. In diesem Haus bleibe ich nicht, nicht unter diesen Umständen.“ Nach zwei Jahren wurde sie ins Alters heim Latsch versetzt. Sie erinnert sich: Ich wusste nicht wo Latsch war! Ich wusste überhaupt nicht, dass es einen Vinschgau gibt!“ Ab 1970 musste sie die Heimleitung in St. Martin übernehmen. Auch das zweite Mal ist sie nicht gerne gekommen, nicht wegen der Menschen, sondern wegen dem Zustand im Heim. Kein brauchbares Bad, keine Heizung! In manchen Zimmern nur ein Stuhl neben dem Bett und darüber ein Nagel in der Wand, um die Hose aufzuhängen. Manche Leute hatten auch nur eine Hose und ein Hemd. Ein Schrank für 3 4 Leute zusam
men auf dem Flur. Anfangs hat sie mit zwei Mitschwestern das Haus alleine geführt. Für genügend Lebensmittel haben sie gesorgt, indem sie einen großen Gemüsegarten anlegten und einen eige nen Stall mit Hühnern und Schweinen bewirtschafteten. Im Herbst hat sie eigen händig das Sauerkraut „ingstoaßn“, das bereits verwendete Kaffeepulver wurde im Gasthaus abgeholt, um die Ausgaben für die Altersheimküche etwas zu senken. Geld gab es fast keines, Personal noch weniger. Die Bewohner, die es schafften, haben im Heim in der Küche, im Garten oder im Stall mitgeholfen. Für alles andere waren die Schwestern (am Anfang waren es noch drei) zuständig. Die Schwester Oberin, als Verantwortliche für Kranken pflege, Hauswirtschaft und Nachtdienst musste das ganze Jahr hindurch den Schlüssel vom Medikamentenschrank, der Speisekammer, der Küche, der Wasch küche bei sich haben, Tag für Tag, ob Werktag oder Feiertag. Und ganz so nebenbei hat sie noch die Kirchenwäsche und die liturgischen Gewänder für Pries ter und Ministranten gewaschen, gebü gelt und wenn notwendig geflickt. Außer dem sorgte sie für den Blumenschmuck auf dem Hochaltar in der Pfarrkirche mit Blumen aus dem Altersheimgarten. Nach den anfänglichen Bedenken ist die Schwester Oberin jetzt insgesamt 54 Jahre in St. Martin und hat die Entwicklung des Hauses Schritt für Schritt mitgemacht. Inzwischen ist sie sehr gerne bei uns, und auch schon älter als so manche Heim bewohner*innen. Als besondere Anerken nung hat sie von den Landeshauptleuten Kompatscher und Platter die Verdienst medaille des Landes Tirol erhalten. Heuer, am 21. August, feierte sie ihren 90. Geburtstag. Beim Hauptgottesdienst, zu dem auch die Mutter Oberin aus dem Provinzhaus der Barmherzigen Schwes tern gekommen war, wurde ihr besonders von unserem Herrn Pfarrer P. Alexander gedankt. Der Kirchenchor gestaltete das Amt ihr zu Ehren besonders feierlich mit. Nachher gab es ein gemütliches Beisam mensein mit der Dorfbevölkerung vor dem Dorfhaus, zu dem die katholischen Vereine geladen hatten. Bei diesem Tref fen waren die Dankbarkeit und die große Freude über die Verdienste und das Leben der Schwester Oberin bei uns deutlich zu spüren.
Wir wünschen der Schwester Oberin Gottes Segen und alles Gute für die kom mende Zeit! Uns wünschen wir, dass sie noch lange in St. Martin bleibt, denn sie ist eine Persönlichkeit, die im Seniorenwohn heim und in der Pfarrei einen wichtigen Platz inne hat.
Hermann Pirpamer
P. Lijo aus Indien, Mutter Oberin Schw. Theresia Mauerberger, Schw. Oberin, Schw. Edvina, hinten Hermann Pirpamer und Rosmarie Pamer
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s t. m artin
Die Pfarrkirche zum hl. Martin im neuen Kleid
Heuer im Sommer hat die Pfarrkirche St. Martin das dringend notwendige neue Dach bekommen. Schon seit längerer Zeit musste sich die Pfarrei immer wieder um das undichte Kirchendach sorgen, damit größere Schäden am Bau verhindert werden konnten. Zusätzlich wurde auch bei verschiedenen Anlässen bemängelt, dass der Kirchturm, besonders nordseitig im Lauf der Zeit durch den Witterungs einfluss stark beschädigt und unansehn lich geworden ist. Nach längeren Regen perioden war sogar das Ziffernblatt der Kirchturmuhr nur mehr schwer lesbar. Also waren Kirchturm und Kirchendach zusammen dringend zu sanieren. Diese Arbeiten mussten aber aus finanziellen Gründen, weil bereits andere kostenin tensive Projekte geplant und beschlossen waren, in den letzten Jahren öfters ver schoben werden.
Die letzte Sanierung am Kirchturm wurde 1999 und am Kirchendach 1971, vor rund 50 Jahren, jeweils von der Firma Mayerl aus Osttirol durchgeführt. Der schnee reiche Winter 2020/21 hat endgültig gezeigt, dass die Reparaturen am Dach
nicht mehr aufschiebbar waren. So hat auf Vorschlag unseres H. Pfarrer P. Alexan der Pixner der Pfarrgemeinderat im Mai 2021 beschlossen, beide Vorhaben gemeinsam anzugehen. Raffl Vigil, Mitglied im Vermögensverwal tungsrat der Pfarrei, hat die ganze Sache in die Hand genommen und gemeinsam in Absprache mit unserem Herrn Pfarrer und dem Vermögensverwaltungsrat sowie Dr. Ing. Hans Ennemoser als Planer, Bauleiter und Sicherheitskoordinator (er hat sämtliche Meldungen an alle notwen digen Ämter vorgenommen und die Über wachung des Umbaues inne) die Organi sation und Koordination von der Planung bis zur Fertigstellung durchgeführt. Und schon beim ersten Lokalaugenschein tauchte eine unerwartete „Überraschung“ auf. Das alte Dach bestand aus asbesthal tigen Platten. Ein Material mit hohem Gesundheitsrisiko, welches nur durch eine ermächtigte Firma abgetragen, als Sondermüll behandelt und entsorgt wer den durfte. Zusätzlich wurde festgestellt, dass nordseitig mehrere Dachbalken aus Sicherheitsgründen zu ersetzen waren.
Kurz vor der Fertigstellung: die Pfarrkirche von St. Martin
Die Schallfenster beim Glockengeläute mussten aus Sicherheitsgründen ordent lich hergerichtet werden. Auch die Verle gung eines Bretterbodens über dem Kirchengewölbe, welches bisher immer offen war, wurde im Projekt vorgesehen.
Durch diese, meist unerwarteten, Zusatz arbeiten sind die Sanierungskosten stark gestiegen.
Für das Denkmalamt kamen für die Neu eindeckung nur Lärchenschindeln für das 750 m² große Kirchendach in Frage. Dies alles zusammen ergaben Projektkosten von € 270.000. Bürgermeisterin Rosmarie Pamer hat von Anfang an das Projekt der Pfarrei unterstützt und über den Gemein derat die Gewährung eines ordentlichen Beitrages ermöglicht. So konnten, nach Beitragszusage durch das Denkmalamt und dem positiven Gutachten der Diözese, die Arbeiten heuer im Juni beginnen. Irgendwie zu verstehen waren die Beden ken der Wirtschaftsvertreter, dass durch die Kirchensanierung in der Sommersai son über eine längere Zeit die Fußgänger zone unpassierbar würde, und im Dorf zentrum die Menschen starken Lärm zu ertragen hätten. Gott sei Dank ist das überhaupt nicht eingetroffen. Manchmal war es sogar sehr unterhaltsam, den Arbeitern in luftiger Höhe beim Dach decken zuzusehen. Auch alle kirchlichen Feiern konnten während der dreimona tigen Bauzeit von Mitte Juni bis Mitte September in der Kirche stattfinden. Diesen Umstand verdanken wir den umsichtigen Verhandlungen von Vigil Raffl und der Kompetenz aller beauf tragten Handwerker.
Jetzt steht unsere Pfarrkirche in neuem Glanz, als Mittelpunkt und Wahrzeichen unseres Dorfes und als würdiges Gottes haus für alle kirchlichen Feierlichkeiten den Mitgliedern der Pfarrei St. Martin zur Verfügung. Für das gute Gelingen danken wir dem H.H. Pfarrer P. Alexander, dem Pfarrgemeinderat und Vermögensverwal tungsrat, dem Koordinator Vigil Raffl und Dr. Ing. Hans Ennemoser, der Bürgermeis terin, dem Gemeinderat, dem Denkmal amt, der Raiffeisenkasse St. Martin und der Stiftung Südtiroler Sparkasse sowie den beteiligten Firmen Gamperdach KG Dacheindeckung sowie Zusatzarbeiten, Karl Christanell GmbH -Turmsanierung, Ewald Ilmer Spengler, Alexander Schöt zer Schallfenster, Wolf GmbH – Glocken geläute und Elmar Geiser – Blitzschutzan lage. Ein herzliches Vergelts Gott allen, die zu Gunsten dieser Kirchensanierung gespendet haben und ein Dank im Voraus allen, die der Pfarrei noch eine Spende zukommen lassen möchten.
Hermann Pirpamer
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s t. m artin
Lebendige Bräuche in Südtirol
Ende 2018 hat die Südtiroler Bäuerinnen organisation (SBO) ein Buch zum Brauch tum herausgebracht. In einem Interview dazu meinte der Volkskundler Hans Grießmair. „Der Mensch braucht Bräuche, sie sind nämlich wie die Sprache ein Ver ständigungsmittel, ohne die eine Gemein schaft – von der Familie über die Nachbar schaft in Dorf und Stadt bis zur größten Gruppe, dem Volk – nicht gedeihlich zusammenleben kann.“
Bräuche, Bauernregeln, Traditionen, Rituale sind Wegweiser für das tägliche Leben, sie bringen Ordnung in den Alltag. Jutta Tappeiner, Autorin des Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“ hat zusammen mit den Bäuerinnen aus ganz Südtirol „lebende Tradition“ zu Papier gebracht. Sie hat es zusammen mit Herrn Grießmair geschafft, auch die geschichtli chen Herausforderungen zu beschreiben, welche besonders in der Nachkriegszeit die Südtiroler Traditionen unterbinden wollten. Die Autorin beschreibt dabei in der Buchvorstellung die Rolle der Frau in der Bewahrung der bäuerlichen Kultur: „Für die Pflege des Brauchtums kann der Einsatz der Bäuerinnen und der Frauen allgemein nicht hoch genug veranschlagt werden. Viele Bräuche stammen aus der bäuerlichen Welt. Die Bäuerin hat seit jeher ein feines Gespür für die Bräuche, vom Festtag bis hin zum Alltag.“ In dieser Zeit des Wandels in der Lostage und Bauernregeln vom Klimawandel ver drängt werden und unsere schnelllebige Welt uns immer mehr von geregelten Tagesrhythmen abbringt, ist das Pflegen von Bräuchen ein wichtiger Halt und eine ideologische Orientierung für die Gemeinschaft, die Familie und das Leben im Dorf.
Elisabeth Larcher
Bildungsherbst im Zeichen der Vergangenheit
Ich kann diese alte Schrift nicht lesen, wie scanne ich ein altes Foto, wie werde ich Haus- & Hoffotograf*in oder wie bearbeite ich Fotos und wie nicht?
Im Rahmen der Chronik St. Martin veranstalten der Bildungsausschuss und das MuseumPasseier eine Reihe von Workshops, in denen man transkribieren, fotografieren, scannen und Bilder bearbeiten lernen kann.
Da wir alle irgendwie Teil unserer Ver gangenheit sind, können wir am besten auch alle zusammen diese Vergangenheit dokumentieren. Wie man das macht, möchten wir im Herbst im Rahmen von mehreren Veranstaltungen zeigen. Es handelt sich um offene Workshops, zu denen man ohne Anmeldung vorbei kommen kann. Sie werden vom Bildungs ausschuss St. Martin organisiert und von der Chronik-Arbeitsgruppe und dem MuseumPasseier durchgeführt.
Die Themen sind:
Wie kann man den Charakter eines Hau ses, eines Hofes oder eines Objektes am besten festhalten – innen und außen?
Was macht ein gutes Bild aus und wie kann man ein Motiv dokumentarisch angemessen festhalten und emotional inszenieren? An zwei Wochenenden wer den erst verschiedene Motive behandelt und fotografiert und dann die Resultate besprochen und bewertet.
Wie man historische Fotos, Glasdias, Polaroids oder Dokumente digitalisiert und sichert bzw. was man dabei richtig oder falsch machen kann, zeigen wir in einem mehrteiligen Workshop, zu dem jede*r eigenes Material mitbringen kann: Von frühen Schwarz-Weiß-Fotografien bis zu Urkunden, Aufzeichnungen oder Briefen der Großeltern.
Endlich digitale Fotos oder Scans richtig bearbeiten, korrigieren, retuschieren und für verschiedene Anwendungen optimieren! In diesem Workshop werden verschiedene Tools für die private Famili enchronik bis zu ambitionierten Hobby
Alte Schriften kann man lesen lernen!
fotografien gezeigt sowie Grundlagen und Profi-Tipps für PhotoShop und GIMP gegeben.
Wie findet man heraus, aus welcher Zeit ein Foto stammt, wo es aufgenommen worden ist, welche Personen abgebildet sind? Das Team der Chronik St. Martin „liest“ gemeinsam mit den WorkshopTeilnehmer*innen in alten Fotoabzügen und Postkarten. Das Mitbringen von rätselhaften Bildern ist willkommen.
Zwei weitere Workshops richten sich an alle, die immer schon Familiengeschich ten oder altes Wissen festhalten und niederschreiben wollten bzw. die das Lesen der Kurrentschrift (gerne auch anhand mitgebrachter Schriftstücke) erlernen oder vertiefen möchten. An den Workshops in der lese.werk.statt in St. Martin können alle Interessierte mit oder ohne Vorwissen kostenlos teil nehmen. Neben den Referent*innen sind auch Mitglieder des Chronik-Teams anwe send, die dabei helfen, die verschiedenen Niveaus und Geschwindigkeiten in der Wissensvermittlung individuell auszu gleichen. Nach den Workshops steht das Chronik-Team auch online oder bei weiteren Treffen der einzelnen Gruppen für Fragen und Vertiefungen zur Verfü gung. So kann und soll, neben dem spezialisierten Fachwissen, auch das breite Wissen aller zu einer vielfältigen Dokumentation beitragen. Also: Thema aussuchen und vorbeikommen!
Dominik Alber
20 b uch V orste LL ung
Programm: siehe S. 35 s t. m artin
und
Die verthädigte Unschuld das ist MARIA die seligiste Junckhfrau und Mueter Gottes, in ihrer unbefleckhten Emp fengnus durch 46 Sinnbilder vorge stöllt, und einstens in Lateinischer sprach beschriben von dem weiland Hochwirdigisten Firsten und Herrn Herrn COELESTINO SFONDRATI ird. S. Bened. der H. R.K. Cardinäl, vorhero gefisteten Abbten bey S. Gallen. Nun aber in das Teutsche ybersezt, und mit einigen Sinnbildern vermert von Michael Winepacher, Seelsorger vey U. L. Frauen zu Mooß in Passeyr. Anno 1716 : Michael Winnebacher : 1716
Die In Passeyrer=Moos aVfgangene nVn heLL=gLantzente VnbefLekte SONNE : Michael Winnebacher : 1717
Vitaet Gesta Sancti Aurelij Augustini. dass ist Leben und Thaten dess Heiligen Aurelij Augustini : Michael Winnebacher, Johann c hristoph h affner : 1717
Der tote Von Der Tiber In GerIcht passeyr angeLangte HeILIge VVanDerer. Das ist: Hochfeyerlicher Einzug GUNEGUNDI, Deß heiligen und uralten Blut-Zeugen Christi zu seiner glorwürdigen Ruhe. Auß dem 41zigsten Psalm Davids beschriben Und bey solenner Erhebung dessen heiligen Leibs auf offentlicher Cantzel in dem Löblich-Marianischen GottsHauß zu Mooß in Passeyr der Gefürs teten Graffschafft TyrolAn dem ersten Tag deß Monaths May vorgetragen : Johann c arl Dorn : 1720
Magna et VsqVe VeneranDa presbIJterII saeCVLarIs gLorIa. SeV CaLenDarIVM noVI IstIVs LabentIs annI a natIVItate DoMInI, aC gratIosI serVatorIs nostrI IesV ChrIstI, M. DCCC. XXXVI. In qVo, praeter DIVos, atqVe beatos RoMae ChrIstI VIVarIos, Meros prope presbIJteros saeCVLaers, qVI Inter DIVos reLatI, proposVerat, VersVqVe ChronographICo aDVMbraVerat, MIChael VVInepaher, presbIJter, & pastor paLVDanVs In passyria : Michael Winnebacher : 1726
Der Wegen seiner schädlichen Außbrüch So genannte teutsche Kummer-See In Passeyrer-Thal der Fürstlichen Grafschafft Tyrol Nach dem solcher am 18ten Junii im Jahr 1721. das fünffte mal den Damm erbrochen und das gantze Gericht Passeyr wie auch die Stadt Meran in ungemeinen Schaden gesetztet hat. : Musophilo Wan D erer (Michael Winnebacher) : 1727
VIta sanCtI IoannIs a NepoMVk, nobILIs pro Vera fIDe pVgILIs. VarIIs eX proDIgIIs IVre, & Longe CLarIssIMI XVI. IConIbVs hIC aDVMbrata à MIChaeLe WInepaher, presbIJtero, atqVe Pastore PALVDIano In PassIJrIA. Anno qVo eLeCtVs Ioannes RoMae Inter DIVos reLatVs fVIt a BeneDICto PontIfICe, hVIVs noMInIs XIII. : Michael Winnebacher : 1729 Zodiaci Christiani Verax, Atque Miiste riosa Interpretatio, Reverendissimo, Perillustri, Ac Amplissimo Praesuli, Domino Domino AUGUSTINO II.Sac. Ord.Cisterc.Celeberrimi, & Exempti Monasterii ad Beatissimam Virginem, & S. Joannem Baptistam in Stambs ABBATI VIGILANTISSIMO, Sacrae Caefareae, & Regiae CAtholicae Majestatis &c. &c. Consiliario, & Sacellano Aulae perpetuo, nec con Statuum Provincialium Tyroleos
Deputato Ordinario, EX hVMILI affeCtV, et IngentI DeVotIone obLata à MIChaeLe VVInepaher, presbytero IVbILato De stagno eX passyrIa :
Michael Winnebacher : 1730
Uiber die Tyroler : Joseph r ohrer : 1796
Tirol und die Tiroler im Jahre 1809: Ein Beitrag zur Charakterschilderung unserer Tage : Johann aD a M b ergk : 1810
Andreas Hofer und die Tiroler Insurrection im Jahre 1809 : Johann aD a M b ergk : 1810
Der Krieg der Tyroler Landleute im Jahre 1809 : Jakob l s b arthol D y : 1814
Andreas Hofer Anführer der Tyroler : p aul t reulieb : 1816
Geschichte Andreas Hofers : Joseph von h or M ayr : 1817
Memoirs of the life of Andrew Hofer : c harles h enry h all : 1820
Die gefürstete Grafschaft Tirol historisch, statistisch und topographisch beschrieben : Johann Jakob s taffler : 1827
Pomologie, oder eine kurze Anleitung zur Obstbaumzucht : Johann Jakob p öll : 1830
Andreas Hofer. Große Oper mit Ballett in 4 Aufzügen, nach dem Inhalt einer englischen Oper gleichen Namens von Planché, zur beihaltenden Musik von Rossini zu Wilhelm Tell, für die deutsche Bühne bearbeitet und eingerichtet von Freiherr von Lichtenstein : p lanché : 1831
Tyrol 1809: In zwei historisch-roman tischen Gemälden und Der Aufstand in Tyrol : h e r b elani : 1837
Andrea Hofer ossia il generale Barbone. Racconto storico : Matteo o sboli : 1837
Tyrol vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- bis zum Bodensee : a ugust l e W al D : 1838
Tirol und Vorarlberg statistisch und topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen : Johann Jakob s taffler : 1839
Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 : *r (Wilhel M g ottfrie D b ecker) : 1841
Der Magnetismus im Verhältnisse zur Natur und Religion : Joseph e nne M oser : 1842
Andreas Hofer. Trauerspiel in 5 Abtei lungen : Wilhel M g ärtner : 1845
Andreas Hofer 1809 : W. n . s tehling : 1845
Meran und seine Umgebung. Oder: Das Burggrafenamt von Tirol. Für Einheimische und Fremde : b e D a Weber : 1845
Bilder und Erinnerungen aus Tyrols Freiheitskämpfen 1809. Ein Cyclus von Anekdoten und Charakterzügen aus dem Leben Andreas Hofer, Josef Speckbachers, Johann Haspingers, Anton Wallners und anderer Landes verteidiger : c arl l oritza : 1847
Der Geist des Menschen in der Natur, oder die Psychologie in Ueberein stimmung mit der Naturkunde : Joseph e nne M oser : 1849
Andree Hofer. Geschichtliches Trauerspiel in 5 Aufzügen : b erthol D a uerbach : 1850
Andreas Hofer der Sandwirth zu Passeyr oder: der Freiheitskampf der Tyroler : W. h el D, W. k irchhoff : 1850 Andreas Hofer und das Jahr 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers
Theilnahme am Kampfe : b e D a Weber : 1852
Das Thal Passeier und seine Bewohner : b e D a Weber : 1852
Disquisizioni storico-psicologiche intorno alla origine ed essenza dell’anima umana in generale e intorno all’animazione del feto in particolare : Joseph e nne M oser : 1853
Handbuch für Reisende in Tirol : b e D a Weber : 1853
Andreas Hofer der treue Commandant in Tirol und seine braven Genossen : o th M ar s chönhuth : 1853
Andreas Hofer. Balladencyclus : eM il von b oxberger : 1856
Andrea Hoffer o la sollevazione del Tirolo del 1809 : a lessan D ro v olpi : 1856
Mythen und Sagen Tirols : Johann n epo M uk von a lpenburg : 1857
Andreas Hofer und seine Kampf genossen oder die Geschichte Tirols im Jahr 1809 : c arl Wei D inger : 1858
Deutsche Alpensagen : Johann n epo M uk von a lpenburg : 1861
Andreas Hofers letzter Gefährte : Josef M. h ägele : 1862
Sandwirth-Hofer-Lieder : l ertha (Josef t haler) : 1867
Andreas Hofer in seinem Leben und Wirken : 1867 Sandwirth Hofer. Epos : k arl g untra M : 1867
Erzherzog Johann nach seinem Hingange bei den Tirolern : l ertha (Josef t haler) : 1869 Drei Sommer in Tirol : l u DW ig s teub : 1871
Sandwirt Andreas Hofer : c ölestin s ta M pfer : 1874
Andreas Hofer und der Freiheitskampf Tirols im Jahre 1809 : Joseph v ogelsang : 1874 Winter und Sommer in Tirol : h einrich n oé : 1876
Tirol: Natur, Geschichte, Sage im Spiegel deutscher Dichtung : i gnaz v inzenz z ingerle : 1877
Andreas Hofer und seine Kampf genossen vom Jahre 1809 : r u D olf s chin D l : 1879
Andreas Hofer : Johannes e eMM er : 1883
Andreas Hofer im Liede : 1884
Des Sandwirts Andreas Hofer Gethsemane : f ri D olin p lant : 1884
Andreas Hofer und das Jahr 1809. Ein Geschichtsbild für die Jugend und Volk : a lois Menghin : 1885
Andreas Hofer. Romantische Oper in 3 Aufzügen : eM il k aiser : 1886
Die Tirolischen Weisthümer, IV. Theil: Burggrafenamt und Etschland : i gnaz v inzenz z ingerle, Josef e gger : 1888
Der Burggräfler. Bilder aus dem Volksleben : k arl Wolf : 1890
Sagen aus Tirol : i gnaz z ingerle : 1891 Der Weg nach Passeier und über den Jaufen : a lois Menghin : 1891
Andreas Hofer. Seine letzte Nacht in Meran (vom 28. zum 29. Jänner 1810) : a lois l a D urner : 1891
Andreas Hofer. Historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen : f ranz von f rie D berg : 1892
Andreas Hofer oder der Befreiungs kampf Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Isel in 50 Gesängen : Johann f rie D rich b auer : 1893
Andrè Hofer, une page de l’histoire des guerres du premier Empire : Maurice g ran DJ ean : 1893
Andreas Hofer. Zeitbild aus den Tiroler Befreiungskriegen in 4 Akten : Joseph k erausch- h ei M fels : 1893 Andreas Hofer. Volksschauspiel in 8 Abteilungen : r obert Weissenhofer : 1893
Tiroler Helden : Joseph Maurer : 1894
Aus Hofers letzten Tagen : v igil a ngerer : 1896
Tiroler Kriegslieder aus den Jahren 1796 und 1797 : Johann f rie D rich b auer : 1896
Andreas Hofer, der Mann vom Land Tirol : p f ranz h attler : 1896
Andreas Hofer. Ein Trauerspiel in fünf Akten : a k assau : 1896
Das Andreas Hofer-Landesfest in Meran und Passeier am 20. bis 21. September 1899 : a lois Menghin : 1899 ca.
Geschichte Andreas Hofers Oberkom mandanten der Landesverteidiger von Tirol im Jahre 1809 : f ranz i nnerhofer : 1899
Tirols Ruhmesblatt in der Welt geschichte : a lois Menghin : 1899
Erinnerungen an Andreas Hofer : Michael Mayr : 1899
Die patriotische Familie Thurnwalder aus Passeyer : a n D reas s i M eoner : 1900 ca.
Andreas Hofer der ruhmvolle Führer im tyroler Volkskampfe 1809 und seine Erschießung zu Mantua am 20. Februar 1809 : a s eeberg : 1900 ca.
Andreas Hofer und der Tiroler Freiheitskampf im Jahr 1809. Ein Geschichtsbild aus der deutschen Uneinigkeit. 4. Auflage : h ugo s tur M : 1900 ca.
Schriftlicher Nachlaß des Landesver theidigers Johann Thurnwalder aus Passeier : a n D reas s i M eoner : 1900
Aus dem Volksleben Tirols : k arl Wolf : 1902
Andreas Hofer. Volksschauspiel in 5 Aufzügen und einem Schlußbild von Ferdinand von Scala : f er D inan D von s cala : 1902
Sixt und Hartl : k arl Wolf : 1903
Imkerverein St. Leonhard – Moos in Passeier : 1904
Andreas Hofer. Der Held vom Passeier. Historisches Drama mit Gesang in 5 Akten. : p ierre s chinhofen : 1904
Andreas Hofer und der Tirolerkrieg von 1809 : g ustav h öcker : 1905 ca.
Der Volkskrieg in Tirol (Das Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen, Band 2) : r u D olf b artsch : 1905
Andrea Hofer. Dramma storico in 4 atti : v irginio p rinzivalli : 1906
Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : Josef tarneller : 1909
Das Burggrafenamt in Tirol mit seinen natürlichen, wirtschaftlichen, geschichtlichen und rechtlichen Verhältnissen : a lois g ri MM : 1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809 : Josef h irn : 1909
Andreas Hofer und das Jahr 1809 : a lois Menghin : 1909
Skizze über die Gefangennahme
Andreas Hofers : a n D reas i l M er : 1909
Der Tiroler Volksaufstand des Jahres 1809. Erinnerungen des Priesters Josef Daney : Josef Daney, Josef s teiner : 1909
Andreas Hofer, der Sandwirt : k arl Do M anig : 1909
Andreas Hofer. Trauerspiel in 5 Akten nach Karl Lebrecht : eDM un D f rey : 1909
Passeirer Bücher
Broschüren 1716 1730 1852 1893 (Fast) Alle Publikationen, die über Passeier, Passeirer*innen und/oder von Passeirer*innen verfasst worden sind. Eine Auflistung von studentischen Hochschulschriften wie Diplomarbeiten und Dissertationen ist in Ausarbeitung. Die Listen entstehen für die #ChronikPasseier – ein Projekt von Bildungsausschuss St. Martin und MuseumPasseier (E-Mail: chronik@passeier.it). 21 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
und Broschüren
Andreas Hofer, der Sandwirth vom Passeier. Historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen : t heobal D Johann h of M ann : 1909
Andreas Hofer Historisch-dramatisches Festspiel in 5 Abteilungen : h ans Wolters : 1909
Andreas Hofer. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Hans Leiß : h ans l eiss : 1910 ca.
Motivenbericht zur Talzollfrage in Pas seier : 1910
Das Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landes teilen der Diözese Trient : k arl atz, aD elgott s chatz, Joseph t haler : 1910
Der Sandwirtsreiter : f ranz Wich M ann : 1910
Andreas Hofer, der Sandwirt von Passeier : k arl l eberecht iMM er M ann : 1912
Andreas Hofer auf der Bühne : a nton Dörrer : 1912
Sixt und Hartl. Zweite Folge : k arl Wolf : 1912
Geschichte Andreas Hofers : f ranz i nnerhofer : 1913
Andreas Hofer. Drama in fünf Akten : Walter l utz : 1913
Andreas Hofer und der Volksaufstand in Tirol : r ichar D Weitbrecht : 1913
Brenner-Jaufen : k aspar s ch W arz, Maria r einthaler : 1914 Andreas Hofer im Leben und in der Dichtung : Wilhel M k osch : 1916 Andreas Hofer der Sandwirt vom Passeiertale: Eine Erzählung für die reifere Jugend : o tto h off M ann : 1920 Tiroler Bilder : eW al D h aufe : 1923 Meran und seine Umgebung mit Vintschgau und Passeier : Wilhel M Müller : 1925
Der Held vom Schildhof : l illy Willigero D : 1925 Andreas Hofer, seine Familie, seine Vorfahren und seine Nachkommen : r u D olf g ranichstae D ten- c zerva : 1926
Andreas Hofer oder der Bauernkrieg in Tirol : Wilhel M e rich p euckert : 1926 Andrea Hofer nella insurrezione antibavarese del 1809 : i talo c aracciolo : 1927
Der Judas von Tirol : k arl s chönherr : 1927
Die Kunstdenkmäler Südtirols : Josef Weingartner : 1930
Andreas Hofer. Volksschauspiel : a lois Johannes l ippl : 1930 Andreas Hofers alte Garde : r u D olf g ranichstae D ten- c zerva : 1932
Das Leben Andreas Hofers : k arl p aulin : 1935
Landesbeschreibung von Südtirol : Marx s ittich von Wolkenstein, h er M ann Wopfner, o tto s tolz : 1936
Politisch-historische Landesbeschrei bung von Südtirol. Zweiter Teil der Landesbeschreibung von Tirol : o tto s tolz : 1937
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : 1939
Andreas Hofer : Walter h eichen : 1939
Andreas Hofer und seine Getreuen : Julius r euper : 1941
Andreas Hofer : f ranz a bler : 1942
Andreas Hofer : a nton b ossi- f e D rigotti : 1943
Südtirols Berge und Täler : r ai M un D von k lebelsberg : 1948
Das Leben des Andreas Hofer nach geschichtlichen Quellen erzählt : k arl p aulin : 1952
Der Sandwirt, der Roman Andreas Hofer : e r W in r einalter : 1953
Pfeifer Huisele. Der Tiroler Faust : h er M ann h olz M ann : 1954
Meran und das Burggrafenamt im Rahmen der Tiroler Landesgeschichte : o tto s tolz : 1956
Standschützen verteidigen Tirol 1915 1918 : a nton von Mörl : 1958
Der Freiheitskampf 1796/97 im südlichen Tyrol : a ugust p ar D atscher : 1958
Erinnerungen eines Teilnehmers an Julius v. Payer’s Nordpol-Expedition 1872/74 : f er D inan D h aller : 1959
Die romanischen Namen in Schnals und Passeier als Zeugen für das Alter des Deutschtums : k arl f inster W al D er : 1962
Das Passeiertal : s epp h aller : 1966
Südtiroler Volkslieder : a lfre D Quell M alz : 1968
Die Passeirer in den Tiroler Freiheits kämpfen der Jahre 1796 97, 1799 und 1809 : s epp h aller : 1969
Burggrafenamt und Meran: das Herz stück Tirols : g unter l anges : 1969
Andreas Hofer : Miria M b arn D t-Webb : 1972
Andreas Hofer : Matthias f rei : 1974
Der Schlern vol. 48 – Passeiertal : 1974
Rund um St. Leonhard : h elge aD ler : 1975 ca.
Die Passeirer Gerichtsalmen : k laus f ischer : 1975
Das Burggrafenamt in Sage und Urge schichte : o s W al D Wallnöfer : 1977
Andreas Hofer Héros national histo rique du Tyrol : g énéral b éthouart : 1977
Allerhand Leut’, allerhand Sachen : t rau D l o berrauch-Wittig : 1978 Ade mein Land Tirol. Andreas Hofer – Kampf und Schicksal : a nton b ossi- f e D rigotti : 1978
Wandern in Passeier : i gnaz g ruber : 1979
Andreas Hofer, eroe cristiano : f rancesco Mario a gnoli : 1979 Brot im südlichen Tirol : s iegfrie D D e r ache W iltz : 1980
Untersuchungen über den Ursprung und das Wesen der menschlichen Seele mit einem Fragment „Mein Leben“ : Joseph e nne M oser : 1980 Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier : 1980
Passeiertal – Landschaft Geschichte Wanderwege : s epp h aller, c hristian a lton, k arl l anthaler : 1981
Geschichte des Tiroler Metzgerhand werkes und der Fleischversorgung des Landes : n ikolaus g rass, h er M ann h olz M ann : 1982 Passeier. Traditionsreiches Tal im Herzen Tirols : c hristoph g ufler : 1983
Tirols Erhebung im Jahre 1809 : Josef h irn : 1983
Pfeifer Huisele : c hristine h allerMartin : 1983
Andreas Hofer und die Bayern in Tirol : Diet M ar s tutzer : 1983
Katakombenschule – Faschismus und Schule in Südtirol : Maria v illgrater : 1984
Andreas Hofer. Seine Zeit, sein Leben, sein Mythos : Meinra D p izzinini : 1984 Gedichte und Gedanken aus Südtirol : h elga k arlegger : 1984
Elektrogenossenschaft St. Leonhard –Gomion : 1984
Der Tiroler Freiheitskampf 1809 unter
Andreas Hofer : Wolfgang p faun D ler, Werner k öfler : 1984 1809 Der Tiroler Freiheitskampf in Bildern von Franz v. Defregger und Albin Egger-Lienz : g ert aMM ann, Michael f orcher : 1984
Meraner Volksschauspiel Andreas Hofer : c arl Wolf : 1984
Guten Abend, Herr Fernau. Ich sprach mit Aristides, Nietzsche, Xanthippe, Andreas Hofer, d. Müller v. Sanssouci, Agnes Bernauer, Heinrich IV., Campanella, Rudolf Steiner : Joachi M f ernau : 1984
Andreas Hofer. Tirol im Jahre 1809 : g eorg h usterer : 1984
Andreas Hofer zwischen Napoleon und Kaiser Franz : h ans Magenschab : 1984 Andreas Hofer. Un eroe tradito : a chille r agazzoni : 1984
Andreas Hofer nella storia : g iovanni f austini : 1985
Passeirer in den Weltkriegen 1914 1918 1939 1945 : s epp h aller : 1986
Die „Priesterverfolgung“ der bayeri schen Behörden in Tirol 1806 1809 : Merce D es b laas : 1986 100 Jahre Freiw. Feuerwehr St. Martin in Passeier : h aral D h aller : 1987
Die Schildhöfe im Passeier : h einz Moser : 1988
Höhenwege im Vinschgau – zwischen Meran, Ortler und Passeier : h el M ut Du M ler : 1988
A mol auwerts a mol owerts : a nna l anthaler : 1989 Friedrich Wasmann. Ein deutsches Künstlerleben von ihm selbst geschildert : b ernt b orchgre W ink g rönvol D : 1989
Bei uns in Rabenstein – 100 Jahre Kirche Rabenstein/Passeier : Waltrau D g ufler : 1989 Schneeberg 800 Jahre Bergbau zwischen Ridnaun und Passeier : h ans Michael v oelckel : 1989 1950 1990. 40 Jahre Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier : 1990 Mehr als eine Sprache : f ranz l anthaler, a lberto M. Mioni, k urt e gger : 1990
Meraner Etschtalbecken, das Tisenser Mittelgebirge, durch Passeier und Ulten : 1990
Einweihung des E-Werkes Walten : a lois g ufler : 1990
Südtiroler Wanderbuch. Hundert Wege zwischen Brenner und Gardasee, Ortler und Dolomiten : Josef r a M pol D : 1991 Jahreslauf Gedichte : e ngelbert l a M precht : 1991
Le chouan de Tyrol : Jean s evilla : 1991
Die Getreidemühlen in Passeier : h aral D h aller : 1992
Zu Mantua in Banden. Das Leben und Sterben des Volkshelden Andreas Hofer : h u M bert f ink : 1992
St. Leonhard/Passeier: Geschichte und Gegenwart : a lbin p ixner : 1993
St. Leonhard/Passeier: Häuser- und Höfegeschichte : Werner g raf : 1993
Das Passeiertal. Eine landeskundliche Skizze : g ünther s ch M i D t : 1993
Die Kirchen von St. Leonhard in Passeier : k arl g ruber : 1993
Das Bergwerk am Südtiroler Schnee berg : r u D olf tasser : 1994
die über Passeier, Passeirer*innen und/oder von Passeirer*innen verfasst worden sind.
Auflistung von studentischen Hochschulschriften wie Diplomarbeiten und Dissertationen ist in Ausarbeitung.
entstehen für die #ChronikPasseier
Entstehung und Wesen des tirolischen Volkstums. Bäuerliche Siedlung und Wirtschaft : h er M ann Wopfner : 1994
Die Täler Südtirols : k arl Mitter M aier, c arla Wil D, Wolfgang i ngenhaeff : 1994
Dialekt und Mehrsprachigkeit : f ranz l anthaler : 1994
Andreas Hofer, „An der Etsch und im Gebirge“ Band IX : h ans k ra M er : 1994
140 Jahrfeier der Musikkapelle A. Hofer St. Leonhard in Passeier : 1995
Wail wiedr Wintr wert : a nna Maria l anthaler : 1995
Festschrift zur Einweihung Elektro werk Trink- und Löschwasserleitung : 1995
500 Jahre Wappen Talschaft Passeier 1496 1996 : 1996
Drei Sommer in Tirol : l u DW ig s teub : 1996
Pseirer Leit – Gedichte in Passeirer Mundart : e ngelbert l a M precht : 1996
Alte Ansichten Geschichten und Begebenheiten aus dem Passeiertal : a nna l anthaler : 1996
der Wendl : u bal D p ichler : 1996
900 Jahre Benediktinerabtei Marien berg : 1096 1996 : Rainer Loose : 1996
Das Andreas Hofer-Bild in den 30er Jahren und in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts : s tefan n icolini : 1996
Settimana Andreas Hofer Woche : 1997
Verfolgt, Verfemt, Vergessen : l eopol D s teurer, Martha v er D orfer, Walter p ichler : 1997
Passeiertal für Bergfreunde : h einz Wi DM ann : 1997
Sagen und Geschichten aus den Ötztaler Alpen : h ans h ai D : 1997
100 Jahre FF St. Leonhard P. 1898 1998 : 1998
Parco Naturale Gruppo di Tessa Escur sioni nel Parco : r obert Delvai : 1998
Das Bild Andreas Hofer in der histori schen, literarischen und künstleri schen Rezeption des 19. und 20. Jahr hunderts : k laus n utzenberger : 1998
Die Andreas Hofer-Rezeption in der Zweiten Republik : s iegfrie D s teinlechner : 1998
Das Tal des Andreas Hofer.
Das Passeiertal : c hristoph g ufler, k arl l anthaler, i si D or p langger, k assian p langger : 1999
Andreas Hofer zu Mantua in Banden : r oberto s arzi : 1999
225 Jahre Schule in Platt in Passeier : a rnol D r inner : 1999
Andrea Hofer il generale barbone : a l D o b ertoluzza : 1999
Andreas Hofer a Mantova in catene : r oberto s arzi : 1999
50 Jahre Schützenkompanie Walten in Passeier : 2000
Schneeberg in Südtirol : h aral D h aller, h er M ann s chölzhorn, v olk M ar Mair : 2000
Monteneve in Sudtirolo : h aral D h aller, h er M ann s chölzhorn, v olk M ar Mair : 2000
Des Hofers neue Kleider. Über die staatstragende Funktion von Mythen : s iegfrie D s teinlechner : 2000
„Für Gott, Kaiser und Vaterland“. Nationale Identität der deutschspra chigen Bevölkerung Tirols 1860 1914 : c ole l aurence : 2000
Des Hofers neue Kleider : s iegfrie D s teinlechner : 2000
Festschrift zur Einweihung der Umfahrung von St. Leonhard in
ein Projekt von Bildungsausschuss
Martin und
Passeirer Bücher
1909 1952 1984 1994 (Fast) Alle Publikationen,
Eine
Die Listen
–
St.
MuseumPasseier (E-Mail: chronik@passeier.it). 22
Passeirer Bücher und Broschüren
2001 2007 2011
Passeier und des neuen Raiffeisen platzes und der Parkgarage : 2001 Festschrift zur Eröffnung des neuen Rathauses : 2001
AVS Berge erleben. Passeier : 2001 gibsuntn, gfuntn, zommgibuntn : a nna l anthaler : 2001
Passeiertal: 58 Bergwanderungen und 11 Klettertouren : h einz Wi DM ann : 2001
Die Alte Kaser im Pfistradtal : h aral D h aller : 2001
Leben an der Grenze der Dauersiedlung : k urt s charr : 2001
Vom mittelalterlichen Spital zum Haus St. Benedikt – 800 Jahre Kranken- und Armenversorgung in St. Martin : e rnst r inner, s epp h aller : 2001
Alfred Quellmalz und seine Südtiroler Feldforschungen (1940 42) : t ho M as n ussbau M er : 2001
Nobis servire tenebitur in armis. Formen des Aufstiegs und Übergangs in den niederen Adel im Tirol des 14. Jahrhunderts : g ustav p feifer : 2001
Schützenbataillon Passeier : 2002
Musikkapelle Walten 50 Jahre : 2002
Georg Klotz. Freiheitskämpfer für die Einheit Tirols. Eine Biographie : e va k lotz : 2002
Andreas Hofer 1809 : b ernhar D s an D bichler : 2002
Andreas Hofer Die Freiheit des Adlers : b ernhar D b erger : 2002
25 Jahre Seniorenclub St. Martin i.P. : Josef g ufler : 2002
Die Jaufenburg : a lbin p ixner, Martin l ai M er, h el M uth s ta M pfer, Ju D ith s ch W arz : 2003
Wandern ohne Auto – Passeier : s iegfrie D i nnerhofer, i si D or p langger, k assian p langger : 2003
40 Jahre Bergrettung Stuls. Jubiläumsfest 2003 : 2003
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Moos in Passeier 1953 2003 : 2003
100 Jahre Imkerverein St. Leonhard –Moos in Passeier : h einrich g ufler, k arl i nnerhofer : 2004
Leben im Krieg. Die Tiroler „Heimat front“ im Ersten Weltkrieg : o s W al D ü beregger, Matthias r etten W an D er : 2004
Passeirer Wörterbuch : f ranz l anthaler, h aral D h aller : 2004
Benediktinerstift Marienberg bei Burgeis : v erena f rie D rich : 2004
Haus der Vereine Rabenstein : 2005 Erlebnis Schneeberg : h einz Wi DM ann : 2005
Der Aufstand der Tiroler gegen die bayrische Regierung 1809. Nach den Aufzeichnungen des Zeitgenossen Josef Daney : Merce D es b laas : 2005
Faszinierendes Passeier : k urt g ufler, i si D or p langger, k assian p langger : 2005
Andreas Hofer Mythos und Realität : s abine s traif : 2005
Governance räumlicher Wettbewerbs einheiten – Ein Ansatz für die Touris mus-Destination : f rie D a r aich : 2006 150 Jahre Musikkapelle A. Hofer St. Leonhard 1855 2005 : 2005
Architektur + Kunst St. Martin in Passeier : Martin l ai M er, Martin Mitter M air : 2007
Warum die Schnecke ihr Haus auf dem Rücken trägt : c ar M en k ofler : 2007 Almwandern in Passeier : k urt g ufler, e rnst r inner : 2007
Spätmittelalterliche Bau- und Wirtschaftsformen im Passeiertal :
h aral D h aller, h el M ut s ta M pfer, Walter h auser, Martin Mitter M air, h el M ut k ei M , k urt n icolussi, a lexan D er z anesco, Walter k irchner, Wolfgang k irchner, Martin l ai M er, b enno f urrer : 2007
Andreas Hofer. Seine Zeit, sein Leben, sein Mythos : Meinra D p izzinini : 2008
Fernerluft und Kaaswasser : g eorg Jäger : 2008
Skitouren und Schneeschuhwandern in Passeier : i si D or p langger, k assian p langger, k urt g ufler : 2008
Passeiertal : 2008
100 Jahre Musikkapelle Moos in Passeier 1908 2008 : 2008
Andreas Hofer : 2009
Andreas Hofer : 2009
Der Andere Hofer. Der Mensch hinter dem Mythos : a n D reas o berhofer : 2009
Seenwandern in Passeier : k urt g ufler : 2009
Helden & Hofer : Josef r ohrer : 2009
Eroi & Hofer : Josef r ohrer : 2009
Heroes & Hofer : Josef r ohrer : 2009
Andreas Hofer und die Passeirer 1809 : Werner g raf : 2009
Der Quellenhof: Und so begann’s : h einrich Dorfer : 2009 Starkmut. Das Leben der Anna Hofer : Jeannine Meighörner : 2009
60 Jahre Freiwillige Feuerwehr Saltaus 1960 2010 : 2010
50 Jahre Musikkapelle Saltaus 1950 2010 : 2010
Georg Klotz – Freiheitskämpfer für die Einheit Tirols : e va k lotz : 2010
Andare per malghe ed alpeggi in Val Passiria : k urt g ufler, e rnst r inner : 2010
Pfelders: Kirchen- und Dorfchronik : s iegfrie D p fitscher, h anns o berrauch, Ju D ith s ch W arz, Mag D alena h ofer : 2010
Bergblut : k onra D p a M er, p hilipp J. p a M er : 2010
Natur.Vielfalt.Hinterpasseier : a rnol D r inner : 2010
Meran, das Psairer Mandl und sein Geißlein : l uis o bersch M ie D : 2010
Joseph Ennemoser : s iegfrie D D e r ache W iltz : 2010
Das Passeiertal. 60 Jahre Verein für Kultur- und Heimatpflege Passeier : 2010
Unterort – Eine kleine Hof- und Familiengeschichte (1779 2009) : v eit p a M er ( e b ook) : 2010
Untermagfeld – Seit 350 Jahren Heimathof der Familie : v eit p a M er ( e b ook) : 2010
Die Bauernhöfe auf Magfeld – Ein histo rischer Streifzug : v eit p a M er ( e b ook) : 2011
Der Pamerhof in Pill – Eine kleine Hofund Familiengeschichte : v eit p a M er ( e b ook) : 2011
300 Jahre Seelsorge Platt in Passeier : a rnol D r inner, h einrich h ofer, a stri D r inner, Josef p rack W ieser : 2011
Weiterbauen am Land: Verlust und Erhalt der bäuerlichen Kulturland schaft in den Alpen : Walter h auser : 2011
Lesebuch Ötztaler Alpen II : a nne M arie Doblan D er, h ans h ai D : 2011 Ist mir doch egal : i sabella h albeisen : 2011 Tiroler Wanderhändler. Die Welt der Marktfahrer, Straßenhändler und
Hausierer : r obert b üchner : 2011 Festbroschüre zur feierlichen Segnung Mittel- und Musikschule St. Leonhard : 2011
Liedgeschichten. Musik und Lieder in Tiroler Politik und Gesellschaft 1796 1848 : t ho M as n ussbau M er, b rigitte Mazohl : 2012 Spuk auf der Jaufenburg : i sabella h albeisen : 2012 100 Jahre Jaufenstraße : g ünther e nne M oser, h einrich h ofer, Josef Wilhel M , s trassen D ienst b urggra fena M t : 2012
gott zur ehr, dem nächsten zur wehr : r olan D g ufler, Manfre D r affl, k urt g ufler, i si D or p langger, l ukas f ahrner : 2012 Bildreise über den Jaufen : Monika Ma D er : 2012
Farmazon – Seit 270 Jahren Heimat der Familie : v eit p a M er ( e b ook) : 2012
Briefe aus Militär- und Kriegszeit „Jetzt weiß ich, was Militär heißt“ : v eit p a M er ( e b ook) : 2012 Texte zu Sprache und Schule in Südtirol (1974 2012) : Franz Lanthaler : 2012 Saltnuss hintern See: 400 Jahre Hof- und Familiengeschichte : v eit p a M er ( e b ook) : 2013 Breiteben. Suche nach den historischen Wurzeln der Heimat : v eit p a M er ( e b ook) : 2013
Hinterbrugg – Die Geschichte eines Hofes und seiner Familien : v eit p a M er ( e b ook) : 2013 Südtiroler Erbhöfe: Menschen und Geschichten : k arl g u D auner : 2013 Freisassen- und Schildhöfe im spätmittelalterlichen Tirol, in: Ansitz Freihaus corte franca : g ustav p feifer : 2013
Kulturwandern in Passeier : a stri D r inner : 2013
Über den Gipfeln – Alpen aus der Vogel perspektive : c le M ens h utter : 2013 Der Schneeberg in Passeier : Walter i nnerhofer : 2014
Der Südtiroler Schneeberg/Moos in Passeier : c laus- s tephan h ol D er M ann : 2014 res montanarum: Blei für Silber-Zink für Messing – der Bergbau am Südtiroler Schneeberg : 2014 Seltene Nutztiere der Alpen : g ünther Jaritz : 2014
Das Schanergut in Tassach – über 300 Jahre Heimat der Familie Pfitscher : v eit p a M er : 2014 Moar af Tschivon im Wandel der Zeit : v eit p a M er : 2015 Verrunnen und vermurt : h er M ann l unger : 2015 Erste Hilfe? Alles klar? : i sabella h albeisen : 2015
Der Himmelberger Hof : v eit p a M er : 2016
Passeier und der Erste Weltkrieg 1914 1918 : Werner g raf, s epp h aller : 2016 Grießt enk in Psair : i sabella h albeisen : 2016
Der Verrat : b enno p a M er : 2016 Hinter den Fronten Galiziens : Monika Ma D er, k arl g ögele : 2016 125 Jahre Raiffeisenkasse Passeier 1891 2016 : 2016
Das unendlich komplizierte Leben der Leiche Ötzi : g ernot Werner g ruber : 2017
Die Schildhöfe in Passeier : g ustav p feifer, Martin Mitter M air, Ju D ith s ch W arz, a lbin p ixner : 2017
Die Verdammten : b enno p a M er : 2017
Aus Passeier schreibt man uns : Manfre D s ch W arz : 2018
Das Vermächtnis : b enno p a M er : 2018
Unter der neunten Ecke : a nton g ögele : 2018
Die unglaubliche Reise des Bruders Luh, früher bekannt als Ötzi : g ernot Werner g ruber : 2018
Übers Timmelsjoch : Manfre D s ch W arz, i rene p rugger, s tefan p ertl : 2018
Resilienz bei Arbeitsverlust : c hristine t schöll : 2018
Südtirols schönste Waalwege : o s W al D s ti M pfl : 2018
Raues Leben, großes Sterben : Monika Ma D er, k arl g ögele : 2018
Burgkapellen : g ustav p feifer, k urt a n D er M ann : 2018
Ein Jahrhundert Südtirol : Manfre D s ch W arz : 2019
Kimp der Toog, pring der Toog … A Toogepuach : 2019
De Leite deet dinnan in Tole : Josef ö fner, g erhar D p rantl : 2019
Die einfachen Erkenntnisse des Herrn Luh, der nicht mehr Ötzi sein wollte : g ernot Werner g ruber : 2019
Zum Lachen, zum Weinen ist’s schier : Manfre D s ch W arz : 2020
St. Martin im Wandel der Zeit : Josef g ufler : 2020
Haus- und Hofgeschichte der Gemeinde Moos in Passeier : Werner g raf : 2020
Zwischen Augsburg und Venedig. Die Passeirer Malerschule : h annsp aul t ies, l eo a n D ergassen, h einrich h ofer, Ju D ith s ch W arz : 2020
Michael Winnebacher (1656 1742) : h einrich h ofer : 2020
Alte Mühlen – Südtirol und Trentino : g erhar D t ru M ler : 2020
Das Kräuterwissen meiner Großmutter : r osi Mangger Wal D er : 2020
Il tradimento – Seraphim : b enno p a M er : 2020
Il retaggio – Seraphim : b enno p a M er : 2020
I dannati – Seraphim : b enno p a M er : 2020
Angeli & Demoni Engel & Dämonen : b enno p a M er : 2020
Du, Forscher, du! : p hilipp s k atz : 2021
Die schönsten Sagen aus Südtirol : Marianne i l M er e bnicher, b rigitte s ei W al D : 2021
Becherhaus – Einsame Schutzhütte über den Wolken : c hrist J an l a D urner : 2021
Ich mag dich so wie du bist! : i sabella h albeisen : 2021 Mia und die Kampfsocke : i sabella h albeisen : 2021
Lasst uns Liebe säen : i sabella h albeisen : 2021
Gspell 111 : r olan D r einsta D ler, Melissa f arlo W, Werner g raf, h aral D h aller : 2022
Das Passeiertal : o th M ar s eehauser, n icole Do M ini Q ue s teiner : 2022
La Val Passiria : o th M ar s eehauser, n icole Do M ini Q ue s teiner : 2022
Bitter im Mund, Magen gesund : r osi Mangger Wal D er : 2022
The Passer River : n icola Moran D ini : 2022
’s Wonser Kirchl : Monika Ma D er, Werner g raf, k atrin k lotz : 2022
Stuller Mut : o s W al D g ufler : 2022
Machen Sie also Mittel oder ich gehe : Matthias e gger, a n D reas o berhofer : 2022
2017
23 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
Lob der Preiselbeere
Begehrt und geschätzt sind die kleinen, roten Beeren, die gerne als Beilage zu Wildfleisch und Wiener Schnitzel serviert werden. Auch Marmeladen und Säften verleihen die Wildfrüchte mit ihrem säu erlich-herben Geschmack eine besondere Note.
Vielfältig sind die Namen der landauf und landab geschätzten Pflanze: Die wissen schaftliche Bezeichnung für den beeren tragenden Zwergstrauch ist „Vaccinium vitis-idaea“, ihr deutscher Name „Preisel beere“ und ihr mundartlicher Name im Passeier „Glaan“. Die Bezeichnung „Glaan“ ist nach Aussage von Flurnamenexperten Johannes Ortner auch im Schnalstal und im Obervinschgau, also entlang des Ötztaler Hauptkammes gebräuchlich. In vielen anderen Talschaften Südtirols heißen die Preiselbeeren in der Mundart „Grantn“. Flurnamen wie Obere- und Untere Glaneggalm weisen auf das Vorkommen dieser Pflanze hin.
Immergrünes Gewächs mit weißen Blüten
Das Sträuchlein hat eine Wuchshöhe von 5 bis 30 cm und ledrige, immergrüne Blätter. Diese sind eiförmig, oberseits dunkelgrün glänzend und unterseits heller und drüsig punktiert. In den hän genden Blütenständen findet man 2 bis 5 glockenförmige, weißlich-rosafarbene Blüten. Die Blütezeit ist in den Monaten Mai und Juni. Die dunkelroten, kugelrun den, 5 bis 8 mm großen Früchte hängen in Trauben zusammen und reifen je nach Höhenlage zwischen August und Oktober.
Vorliebe für nährstoffarme Böden Bevorzugter Lebensraum der Preiselbeere sind nährstoffarme, saure Böden im Berg waldbereich, auf Heide- und Almflächen in der montanen und subalpinen Stufe. Dank ihrer Mykorrhiza (Wurzelpilz) um ihre bis 1m langen Wurzeln haben sie den Vorteil, dass sie auf diesen nährstoff armen Böden bis gegen 2300 m ü. M. fast konkurrenzlos leben können. Häufig vergesellschaftet sich die Preisel beere an Süd-und Osthängen mit der Bärentraube, dem Heidekraut und mit dem Zwerg-Wacholder.
Nahrung für viele Tiere Besucht und bestäubt werden die Blüten von mehreren Bienen- und Schmetter lingsarten. Die Verbreitung der Samen erfolgt durch Vogelfraß. Mehrere kleinere Vögel und besonders Vogelarten wie Birk wild, Steinhuhn und Alpen-Schneehuhn äsen im Herbst gerne in der Preiselbeerve getation. Im Winter und Frühjahr nutzen sie die oberirdischen Pflanzenteile wie Blätter und Knospen als Nahrungsquelle. Aber auch Fuchs und Marder sind keine Kostverächter und ergänzen ihren Speise plan in den Herbstmonaten gelegentlich mit Preiselbeeren.
Preiselbeeren sind sehr gesund Beim rohen Verzehr schmeckt die Frucht leicht bitter und zusammenziehend. Die Preiselbeere gilt vielen – neben ihrer Beliebtheit als Saft und Marmelade – als Pflanze mit einer Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen. Unbestritten ist ihr hoher gesundheitsfördernder Vitamin C-Gehalt sowie der hohe Gehalt an Fruchtsäuren und Gerbstoffen, auch Tannine genannt, Gerbstoffe wirken zusammenziehend und austrocknend. Hilfreich ist die Einnahme von Preiselbeersaft oder frischen Beeren bei Blasenentzündung. Ihre Wirkstoffe, in besonderer Weise die Anthocyane verhindern, dass sich Bakterien in der Schleimhaut der Blase festsetzen und dort Entzündungen auslösen können.
In der Erfahrungsheilkunde wird Preisel beersaft als fiebersenkendes Mittel ange wandt.
Anton Pamer vom Obermagfeldhof in Platt (Jahrgang 1943) erinnert sich, (Inter view 2013) dass er als Schulbub einmal besonders schwer an Scharlach erkrankte.
„Ich hatte sehr hohes Fieber. Der Pater Franz, (Franz Patscheider), der von meiner Erkrankung erfuhr, empfahl meiner Mut ter, sie solle mir Preiselbeersaft zu trinken geben, um das Fieber zu senken. Dieses Naturheilmittel hat mir dann sehr gehol
fen“. Josef Pamer vom Untermagfeldhof in Platt (Jahrgang 1941) weiß (Interview 2013), dass zu Hause eingekochte Preisel beeren und Preiselbeersaft ein wichtiges Naturheilmittel waren. „Dieses Produkt wurde von meiner Mutter gehütet wie ein kostbarer Schatz. Nur wenn wir als Kinder krank waren, erhielten wir von ihr eingesottene Preiselbeeren verabreicht. Die vitaminhaltigen Früchte beschleunig ten den Genesungsprozess“.
Arnold Rinner
h eimische t ierwe Lt
Auerhahn prallt gegen Baum
Ein Jägerwort sagt, dass Auerhühner auf jeder Feder ein Auge haben. Trotz dieser geschärften Optik ist auch das erwach sene Auerwild manchen Gefahren aus gesetzt und kann auf vielerlei Arten zugrunde gehen. Wie alle Hühnervögel steht auch das Auerhuhn unter dem star ken Druck von natürlichen Fressfeinden wie Fuchs, Marder, Habicht, Steinadler und Uhu. In seltenen Fällen werden auch touristische Aufstiegsanlagen, nicht sicht bare Maschendrahtzäune und Straßen dem Vogel zum Verhängnis. Eine Todes ursache, die so unglaublich ist, dass sie in keinem Jagdbuch nachzulesen ist, kann aber auch eine banale Kollision des großen Waldvogels im dichten Wald mit einem Baum sein wie nachfolgende
Andreas Lanthaler mit dem verendeten Auerhahn Foto: Andreas Lanthaler
Preiselbeeren: vitaminreicher Genuss aus der Natur Foto: Arnold Rinner
n atur & umwelt 24 h eimische pFL anzenwe Lt
Geschichte, die mir Andreas Lanthaler aus Platt erzählte, verdeutlicht.
„Am Sonntagnachmittag, den 4. Septem ber 2022, machte ich im Bergwald über Ulfas mit meiner Frau eine Wanderung. Wir bewegten uns gerade auf einem Waldsteig im Nahbereich der höher gele genen Bergmaader am Gåmpm, als sich plötzlich vor uns lautstark ein Auerhahn im Unterholz erhob und zwischen den dicht stehenden Bäumen taleinwärts flat terte. Als der Hahn durch dichtstehendes Baumwerk flog, vernahm ich einen unge wöhnlich Krach, so als ob der Vogel gegen etwas Hartes geprallt sei. Unmittelbar danach hörte ich polternde Geräusche, wie wenn der Hahn durch das Geäst zu Boden ging. Unschlüssig was ich machen sollte, entschied ich mich im Waldbereich, wo der große Waldvogel vermutlich zu Boden ging, nach dem Rechten zu sehen. Es konnte ja durchaus sein, dass sich der Auerhahn beim Fliegen durch die Baum reihen verletzt hatte. Nach längerem vor sichtigem Absuchen des Geländes, das mit dichtem Unterholz durchsetzt war, traute ich anfänglich meinen Augen nicht. Ohne ein Lebenszeichen von sich zu geben lag der Auerhahn vor mir. Meine erste Vermu tung über das jähe Ende des imposanten Waldvogels war, dass er sich mit größter Wahrscheinlichkeit beim Aufprall auf einen Baumstamm das Genick gebrochen hatte. Was blieb mir anderes übrig, als den Vogel aufzulesen und mitzunehmen. Auch verständigte ich unmittelbar danach den Jagdaufseher Patrick Chizzali über den Totfund. Nach Erhalt des Wildur sprungsscheines, den ich als Besitzer dieser Tierart benötige, werde ich den Auerhahn unentgeltlich dem Bunker Mooseum zur Verfügung stellen. In der musealen Einrichtung kann der seltene Hühnervogel in präparierter Form aus gestellt werden“.
Das Auerhuhn gilt als nacheiszeitliche Reliktart. Der scheue Waldvogel ist ein Lebensraumspezialist und reagiert beson ders sensibel auf Veränderungen im Lebensraum. Seit 1984 ist die Jagd auf Auerhühner wegen der abnehmenden Populationsgröße nicht mehr gestattet. Seither haben sich die Populationszahlen des unter strengem Schutz stehenden Waldvogels unter Berücksichtigung perio discher Schwankungen einigermaßen gehalten. Bleibt zu hoffen, dass dieser Trend anhält und das sensible Ökosystem, in dem dieser einzigartige Waldvogel lebt auch zukünftig gehegt und gepflegt wird, damit sich auch nachfolgende Generatio nen über den Anblick dieses faszinieren den Vogels erfreuen können.
Die Trockenheit des heurigen Jahres hat uns wieder einmal vor Augen geführt, wie wichtig die Ressource Wasser ist. In Zeiten von Wasserknappheit sind auch entsprechende Kontrollen wichtig.
Eichung der Messgeräte zur Kontrolle der Restwassermengen
Seit etwa 2 Jahren verfügt die Forststation St. Leonhard über ein eigenes Messgerät zur Kontrolle der Restwassermengen. Die Durchflussermittlung erfolgt mit der sogenannten Salzverdünnungsmethode und ist besonders für kleine Gebirgsbäche geeignet. Kontrolliert werden alle Wasser ableitungen, also neben E-Werken auch jene für Beregnung.
Riesenfichte oberhalb Ulfas
Im Bergwald oberhalb von Ulfas steht eine mächtige Fichte mit einem Durch messer von ca. 1,60 m. Je nach Zählart hat sie zwischen 12 und 30 Gipfel. Sie wurde schon im Naturführer „Hinterpasseier“ von Arnold Rinner beschrieben. Am 15. Juli wurde sie von Förster Pichler Sepp und Baumeister Vanessa, Studentin für Forst ingenieurwesen in Weihenstephan-Tries dorf, erstmals erklettert und vermessen. Die Baumhöhe beträgt 30,9 m, das Holz volumen des Baumes unglaubliche 24 m³ und das, obwohl ein starker Seitenast abgebrochen ist (und somit nicht mehr berücksichtigt wurde). Falls jemand glaubt eine Fichte im Passeiertal mit einem größerem Volumen zu wissen, dann kann er sich gerne bei der Forst station melden.
Andreas Hofer
Riesenfichte – das Holzvolumen beträgt 24 m³
25 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
Arnold Rinner
Forststation s t. Leonhar D Restwasserkontrollen
Wallfahrt zum Pfarrer Heinrich Videsott
Einmal im Jahr fährt die Gruppe Passeier zu einer Wallfahrt. Diese wird am Jahres beginn vom Ausschuss geplant und fest gelegt. Für 2022 wurde ausgemacht nach Wengen im Gadertal zu fahren. Im Laufe des Jahres wurde der Termin vom Juli in den August verlegt. Zwei Ausschussmit glieder begaben sich im Juni nach Wen gen, um sich über alles Nötige zu infor mieren und ein Gasthaus auszusuchen. Diese Aufgabe gelang den zwei Mitglie dern und sie sahen, dass Kirche und Gasthof sehr nahe beieinanderlagen. Es wurde im Hotel Pider alles ausgemacht und der Termin auf den 06. August fest gelegt.
Am 06. August starteten wir von St. Leon hard in Passeier um 8,30 Uhr die Wall fahrt. Wir fuhren über Meran nach Bozen und über die Autobahn nach Wengen. Nach knapp 3 Stunden kamen die 15 Teilnehmer*innen in Wengen an. Als Erstes gingen wir zum Grab von Pfarrer Videsott. Nach kurzem Gebet gingen wir in die Kirche, wo Diakon Hermann Pirpa mer einen Wortgottesdienst gestaltete. Matthias Lanthaler übernahm das Lesen der Fürbitten. Nachher gingen wir ins Hotel Pider zum Essen. Das Personal freute sich über die Pilger. Das Essen
wurde von allen Teilnehmer*innen gelobt. Nach kurzer Mittagspause gingen wir noch ins Geburtshaus von Heinrich Videsott. Dort empfing uns die Leiterin der Freunde von Pfarrer Videsott und erzählte uns von Heinrich Videsott. Die Gruppe will erreichen, dass Pfarrer Videsott selig gesprochen wird. Auf dem Rückweg fuh ren wir über das Grödner Joch. Um 19 Uhr kehrten wir alle glücklich nach Hause zurück.
Matthias Lanthaler
Fohlenerhebung
Die diesjährige Fohlenerhebung des Haflinger Pferdezuchtvereins Passeier fand am Freitag, 23. 9. 2022, beim Sandhof statt. Bei dieser Veranstaltung wurden alle Fohlen dieses Jahrganges registriert und bekamen einen Microchip einge pflanzt.
Es waren 26 Fohlen anwesend, 15 Stutund 11 Hengstfohlen. Bei angenehmem Herbstwetter waren zahlreiche Zuschauer gekommen, um die allesamt sehr sauber herausgeputzten Pferde zu sehen.
Nachdem alle Fohlen begutachtet worden waren, folgte der mit Spannung erwartete Höhepunkt der Veranstaltung: die Prämierung der schönsten Fohlen des Tages, welche am landesweiten Fohlenchampionat am 1. 10. in Neumarkt teilnehmen dürfen. Bei den Hengstfohlen wurde Starino-F des Pixner Oswald aus Pill nominiert, bei den Stutfohlen Felicette der Auer Floriane aus St.Leon hard sowie Fara des Pflug Markus aus Stuls.
Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass die Haflingerzucht im Tal einen Aufschwung erlebt. Besonders erfreulich ist die Tatsa che, dass auch die Jugend viel Freude an diesen schönen Pferden hat und Interesse zeigt, weiterzumachen.
Petra Bacher
Die
Wallfahrer*innen in der Kirche von Wengen
Die schönsten Fohlen des Jahrganges 2022 mit ihren Müttern und Besitzer*innen
vereine & verbände 26 aDL atus b ezirk p asseier
h a FL inger pF er D ezucht V erein p asseier
20 Jahre Erlebnissommerprogramme die begeistern
Vor 20 Jahren wurde der Erlebnissommer – „erLeben – beGreifen – Spaß haben!“ ins Leben gerufen. Lange bevor es das Famili enfördergesetz und die gesetzlichen Rah menbedingungen für Ferienbetreuung/angebote für Kinder und Jugendliche in Südtirol gab, startete man in St. Leonhard mit der Initiative. Der damalige Touris musvereinspräsident Klaus Gurschler unterstützte von Anfang an die Initiative, welche in den Folgejahren mit Unterstüt zung des Altbürgermeisters von St. Leon hard, Konrad Pfitscher, in die Obhut der Gemeinde, des Familienverbandes und später des Jugendbüros gelegt wurde. Angebote und Nachfrage sind seither stetig gewachsen und haben sich am päd agogischen Konzept des Erlebnissommers orientiert. Insgesamt haben in den 20 Jahren über 150 junge Mitarbeiter*innen am Erlebnisprogramm für die Kinder und Jugendlichen mitgearbeitet und sich mit viel Engagement zum Wohle der Kinder eingebracht. Viele Teilnehmer*innen absolvierten als Jugendliche in den Som merprogrammen ein Praktikum und konnten dann im Zuge ihrer Studienund Ausbildungsjahre einen spannenden Sommerjob in den Programmen finden. Auffallend ist in all den Jahren, dass die Anzahl der männlichen Mitarbeiter in den Sommerprogrammen stetig gestiegen ist.
Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war seit Beginn der Initiative hervorragend und dafür gilt allen für die langjährige Zusammenarbeit ein herz liches Dankeschön.
Das Jugendbüro Passeier betreute im Zuge der heurigen Sommerferien 8
Wochen mit über 100 Teilnehmer*innen pro Tag an 4 verschiedenen Standorten in den Gemeinden St. Leonhard und Moos. Es gab so viele Anmeldungen wie noch nie. Die Mitarbeiter*innen und die Teilnehmer*innen blicken gemeinsam auf einen spannenden Sommer zurück. Auf Initiative der Gemeinde Moos und der Familien werden seit drei Jahren die Som merprogramme neben St. Leonhard auch in Moos angeboten. In Hinterpasseier wurde heuer zudem das erste Mal auch für die Vorschulkinder vom Kindergarten koch Fritz Heinisch ein reichhaltiges Mit tagessen aufgetischt. Kinder und Jugend liche haben in den letzten zwei Jahren durch die Corona Pandemie auf vieles verzichten müssen. Ihren Bedürfnissen nach Austausch, Spiel und Bewegung kamen die Erlebnissommerprogramme
nach und waren darauf aus vieles nachzu holen, was in der Pandemie verwehrt blieb. Geleitet wurden heuer die Betreuer gruppen von den pädagogischen Mitar beitern Thomas Schölzhorn und David Lanthaler. Dank der Zusammenarbeit zwischen den Gemeindeverwaltungen, der Familienagentur und dem Jugendbüro Passeier konnte auch heuer wieder, trotz schwieriger Personalsuche ein Ferienpro gramm für die Jüngsten unserer Gemein den angeboten werden. Begleitet wurden die Teilnehmer in Moos von David Lantha ler, Sarah Gufler, Patrick Pichler, Adrian Gufler, Daniela Lanthaler, Lara Platter und Lea Bacher und in St. Leonhard von Deborah Kofler, Regina Pixner, Sophia Pineschi, Silvia Bernhart, Maximilian Pöhl, Greta Gufler, Thomas Schölzhorn, Sandra Buchschwenter, Noah Waldner, Elias Königsrainer, David Falbo, Lisa Unter thurner und Ilmer Magdalena. Neben beruflichen Mitarbeitern und Mitarbeite rinnen des Jugendbüros beteiligen sich dankenswerterweise auch 20 freiwillige, junge Ehrenamtliche an der Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Neben den allgemeinen Wochenprogrammen wur den auch zwei Bergwochen im Bergheim Egghof-Kaser angeboten. Die Organisato ren rechnen weiter mit steigenden Teil nehmerzahlen, auf Grund des steigenden Bedarfs von Vereinbarkeit zwischen Fami lie und Beruf und auf Grund der Kinder und Jugendlichen, die sich in den Erlebnis sommerprogrammen wohl fühlen und bereits gespannt auf den nächsten Som mer warten. Für die Initiative bleibt zu wünschen, dass die Angebote auch in Zukunft Kinderherzen höher schlagen lassen, echte Erlebnisse aus erster Hand bieten und die Erlebnissommerzeit eine Zeit der Gemeinschaft, Ungezwungenheit und kindlichen Freiheit bleibt.
Konrad Pamer
Ein eingespieltes Team. Abschlussfest der Betreuerinnen und Betreuer zum 20-jährigen Erlebnissommer-Jubiläum Foto: Jugendbüro EO
Für viele ein unvergessliches Erlebnis: Sonnenaufgang mit Jugendlichen am Timmelsjoch Foto: Erlebnissommer
27 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
erLeben – be g rei F en – s pass haben!
10 Jahre Jugendhaus Hahnebaum
Tagwerkerhäusl, Forststation, Bergschule, Jägerschule und dann Jugendhaus: Hahnebaum hat eine besondere Geschichte. Im Jahr 2007 wurde das erste Mal die Idee eines Jugend- und Tagungshauses präsentiert. Danach folgten fünf intensive Jahre und im Herbst 2012 konnten die ersten Gäste ins Jugendhaus Hahnebaum einziehen. Am Wochenende zog man Bilanz über die letzten zehn Jahre.
Bei strahlendem Sonnenschein trudelten die Gäste zur Jubiläumsfeier des Jugend hauses Hahnebaum in Moos in Passeier ein. Das Haus ist Eigentum der Gemein den Moos, St. Leonhard und St. Martin, deren Bürgermeister Gothard Gufler, Robert Tschöll und Rosmarie Pamer bei der Feier teilnahmen. Die Vereine Süd tirols Katholische Jugend (SKJ) und das Jugendbüro Passeier (JubPa) haben die Struktur vor Jahren fachgerecht umge baut und führen diese gemeinsam. 2017 wurde das Krafthaus Josef Mayr-Nusser als spiritueller Rückzugsort auf dem Gelände des Jugendhauses von Bischof Ivo Muser gesegnet.
Simon Klotzner, 1. Landesleiter von Süd tirols Katholischer Jugend, begrüßte die Gäste und bedankte sich für das ent gegengebrachte Vertrauen, das Haus gemeinsam mit dem JubPa führen zu dürfen. „In den letzten zehn Jahren konn ten Jugendliche, aber auch Erwachsene besondere Momente an einem besonde ren Ort erleben. Gemeinschaft, Freund schaft, Ruhe, Weiterbildung und vieles mehr verbinden mittlerweile viele Men schen mit diesem Ort,“ betonte Simon Klotzner.
Konrad Pamer, neuer Amtsdirektor für Jugendarbeit, gab einen Einblick in die
Geschichte des Hauses. „Das Haus ist ein gutes Beispiel dafür, dass es Strukturen in öffentlicher Hand braucht, die entspre chend der Zeit und dem Bedarf angepasst
Anschnitt Jubiläumstorte vordere Reihe: Simon Klotzner, Rosmarie Pamer, Konrad Pamer, Ancilla Lechner, Joachim Volgger; hinten: Alberich Hofer, Robert Tschöll, Andreas Januth, Gothard Gufler
und genutzt werden können“, erklärte Pamer und meinte weiter: „In diesem Haus wurde vor fast 100 Jahren die erste Forststation von Hinterpasseier unterge bracht, später wurde es als Volksschule genutzt und schließlich bis 2006 als Aus bildungsstätte der Südtiroler Jägerschaft. Dann begannen junge Menschen neue Ideen zu schmieden und in der Zukunfts werkstatt ‚Zukunft Jugend Passeier‘, organisiert mit dem Südtiroler Jugendring entstand die Idee des Jugendhauses.“
Pamer begleitete als Initiator das Projekt in verschiedenen Funktionen von Anfang an. „Es ist ein Meilenstein in der Geschichte der Passeirer- aber auch der Südtiroler Jugendarbeit“, betonte der Amtsdirektor.
„Ein Haus zu schaffen, das der Allgemein heit zu Gute kommt und Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten und etwas anderes zu erleben als im Alltag –das war damals unsere Vision,“ erklärte Alberich Hofer. Er war damals Präsident des Jugendbüros Passeier.
Die damalige Entscheidung war richtig, das bestätigen auch die Zahlen, die bei der 10 Jahresfeier vom Büroleiter der SKJ Andreas Januth präsentiert wurden. Über 6.000 Gäste verbrachten seit der Eröffnung Tage im Jugendhaus und generierten 16.000 Nächtigen. Joachim Volgger, der Vorsitzende des Jugendbüros Passeier führte die Gäste im Anschluss durch das Haus.
Heidi Gamper
Neues Kleintransportfahrzeug gesegnet
Am Sonntag, den 31. Juli 2022, wurde in Stuls das neue Kleintransportfahrzeug des Zuges Stuls der Freiwilligen Feuer wehr Moos gesegnet.
Kommandant Markus Platter lud zu die sem Anlass die Feuerwehrleute, die Patin nen und die Ehrengäste zu einem gemein samen Mittagessen auf dem Festplatz von Stuls ein. Im darauffolgenden Wort gottesdienst ging Seelsorger Hw. Richard Hofer in seiner Predigt auf die Tugend der selbstlosen Hilfe ein und segnete anschließend das neue Fahrzeug. Kommandant Markus Platter erläuterte den Anwesenden die Details und Hinter gründe zum Ankauf. Dieses Fahrzeug ersetzt den Geländewagen LAND ROVER 110 mit Erstzulassung im Jahr 1990. Nach so vielen Dienstjahren und nachdem er den technischen Erfordernissen nicht mehr entsprach, war es an der Zeit, einen
Vertreter*innen des Jugendbüros Passeier, von Südtirols Katholischer Jugend, vom Amt für Jugendarbeit, der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste und Vertreter*innen der drei Gemeinden nutzten das Treffen zum Austausch
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s tu L s – Feuerwehr m oos
m oos
Austausch zu in die Wege zu leiten. Gruppenkommandant Alexander Ilmer schilderte, wie das Kleintransportfahr zeug mit den feuerwehrrelevanten Not wendigkeiten ausgebaut wurde. Beim neu angekauften Fahrzeug handelt es sich um ein Pick-up Mercedes-Benz X-Klasse 350 d 4MATIC, das von der Firma Kofler Fahr zeugbau GmbH in Lana zu einem Klein transportfahrzeug mit Container als Wechselmodulsystem aufgebaut worden ist. Der Geländewagen hat fünf Sitzplätze und ist mit Allradantrieb ausgestattet. Ein V6-Dieselmotor liefert eine Leistung von 258 PS bei einem Hubraum von 2987 ccm. Das zulässige Gesamtgewicht wurde von 3250 kg auf 3500 kg aufgelastet.
Im Schnellwechselcontainer befindet sich Material für die Absicherung und Absperrung von Einsatzorten, eine Motor säge mit Schutzausrüstung und Helm, verschiedenes Werkzeug und Arbeits material, eine Motorseilwinde, ein Absturzsicherungsset, ein Notfallruck sack, Beleuchtungsmaterial und ein Bienenbekämpfungsset.
Durch die Beiträge der Gemeinde Moos, des Landes, der Raika Passeier sowie Eigenmittel konnten die Gesamtkosten von ca. 94.000 Euro gestemmt werden. Bürgermeister Gothard Gufler lobte den großen Einsatz der Wehr, um das für das Fahrzeug notwendige Eigenkapital zu erwirtschaften. In der Gemeinde Moos ist der Austausch und die Erneuerung der Feuerwehrfahrzeuge damit großteils abgeschlossen. Er hob den Stellenwert der Feuerwehr im Dorf hervor und ermutigte die Wehrleute, weiterhin für die Bevölke rung da zu sein.
Bezirksfeuerwehrpräsident Erhard Zuech überbrachte die Grüße des Bezirks- und Landesverbandes. Er unterstrich die große Hilfsbereitschaft und Kameradschaft der
Feuerwehr und begrüßte den Neuankauf ausdrücklich, da das neue Fahrzeug zur Sicherheit im Einsatz beitragen wird. Er bedankte sich auch bei der Raiffeisen kasse Passeier für die großzügige Unter stützung. Darüber hinaus dankte er Nadine Hofer dafür, dass sie bereit war, die Patenschaft für das Fahrzeug zu übernehmen.
Abschließend lud Kommandant Platter alle Anwesenden ein, das Fahrzeug zu besichtigen.
Eigentlich war die Segnung schon im September 2021 geplant gewesen; sie musste aber aufgrund von CoronaErkrankungen verschoben werden. Die Feuerwehr Moos in Passeier bedankt sich hiermit bei allen Geldgebern und Spendern für die große finanzielle Unter stützung. Ein weiterer Dank gebührt der Musikkapelle Rabenstein, die die Feier musikalisch umrahmte, und der Bergret tung Stuls für die Unterstützung.
Hubert Gögele
Jubiläumsfeier 10+2 Jahre Theaterverein Plotterwind
Am 24.09.2022 lud der Theaterverein
Plotterwind zu einer speziellen Jahres hauptversammlung ein, welche ganz im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums stand. Seid jeher wurde in Platt schon immer gerne Theater gespielt und 2010 ent schloss man sich zur Gründung eines offiziellen Theatervereins. Coronabedingt musste die Feier leider bereits zweimal verschoben werden, aber umsomehr freute man sich heuer auf ein geselliges Zusammentreffen. Mit einem tollen Jah resrückblick der letzten 10+2 Jahre, einer amüsanten Fotopräsentation und einem Sketch wurde die Jahreshauptversamm lung zu einer richtig netten Feier. Obfrau Mathilde Baumgartner blickte stolz auf die vergangenen Jahre und Tätigkeiten des Theatervereins Plotterwind zurück.
Im Zeichen des Dankes für die langjährige Mitarbeit und Unterstützung wurde an 11 Mitglieder eine kleine Ehrenurkunde verliehen. In den letzten Jahren wurden sämtliche Tätigkeiten des Vereins genau dokumentiert und in einer Chronik zusammengefasst, welche auch mit Freude vorgestellt wurde. Anschließend wurde die Feier mit einem gemeinsamen Pizzaessen abgerundet.
Der Theaterverein Plotterwind bedankt sich bei allen Mitgliedern, Mithelfern und Unterstützern und hofft im Jänner 2023 wieder eine Aufführung machen zu können.
Silvia Christanell
Jahreshauptversammlung anlässlich des 10-jährigen Jubiläums
Abschnittsinspektor Roland Gufler, Bezirksfeuerwehrpräsident Erhard Zuech, Patin Nadine Hofer, Zugskommandant Gerald Halbeisen, Joachim Lanthaler, die Gruppen kommandanten Alexander Ilmer und Thomas Pajonk, Kommandant Markus Platter, BM Gothard Gufler und Kommandant-Stellvertreter Robert Lanthaler Foto: Hubert Gögele
29 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
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Tag der Vereine
Rabenstein startete wie jedes Jahr mit einem besonderen Tag in den September, dem Tag der Vereine, bei dem das Ehren amt im Dorf hervorgehoben wurde. Der feierliche Gottesdienst wurde von den Vereinen gemeinsam mitgestaltet und von der Musikkapelle und dem Chor umrahmt. Pfarrer Oswald Kuenzer lobte in seiner Predigt das Ehrenamt in der Kir che, aber auch jenes der ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen. In einem recht kleinen Dorf findet so ein lebendiges, generationenübergreifendes Dorfleben statt. In diesem Rahmen wurde auch die 50-Jahr-Feier des Rabensteiner Pfarrge meinderates begangen. Nach der Messe erhielten die vier Wortgottesfeierleiter Friedl Lanthaler, Monika Gögele Gufler, Liese Vantsch Gufler und Waltraud Gatte rer Gufler den Auftrag, ihre Tätigkeit als Leiter der Wortgottesfeier in der Kirche von Rabenstein für weitere 5 Jahre aus zuführen. Liese Vantsch Gufler hatte an diesem Tag besonders zu feiern, erhielt sie doch eine weitere Urkunde. Diesmal wurde sie vom KVW für ihre 30-jährige Tätigkeit in der Pfarrcaritas geehrt. Auch für ihren Einsatz als eine der beiden ehrenamtlichen Mesner wurde ihr gedankt. Sepp Gufler wurde vom Pfarrer Kuenzer ebenso für seine fleißige Mesner arbeit gedankt. Am Ende der Feier gab es eine Überraschung für die PGR-Vorsit zende Waltraud Gatterer Gufler. Alle Ver eine bedankten sich herzlich bei ihr für ihren jahrelangen großen Einsatz für das Dorfleben und hoben unter anderem das Verfassen der Vereinschroniken hervor. Auch der PGR würdigte ihre Arbeit für die Kirche. Diesen schönen Vormittag ließen die Rabensteiner bei einem gemütlichen Umtrunk ausklingen.
Elisabeth Mazohl-Gufler
Aktiv Hilfe für Kinder EO startet einen neuen Hilfstransport
Im September wurde in Passeier wieder ein Hilfstransport mit diversen Hilfsgü tern verladen: Lebensmittel für den Win ter, Bekleidung, ein Molekular-Schwimm bad, das für ein großes Internat mit schwerbehinderten Kindern bestimmt ist. Die Energiekrise, die Getreidetransporte aus der Ukraine, die Unsicherheit an der EU-Außengrenze macht das Organisieren von Hilfstransporten immer schwieriger. Aktiv Hilfe für Kinder EO arbeitet heute mit der Osteuropahilfe, deren Hauptsitz in der Schweiz ist, und der Ukrainehilfe in Klagenfurt eng zusammen. Ansonsten könnten wir das nicht mehr stemmen. In Moldawien sind die Preise um 36% angestiegen, eine sehr hohe Rezession für eines der ärmsten Länder Europas. Zusätzlich nimmt in der Republik Moldau die Sorge zu, dass der Krieg aus dem Nachbarstaat Ukraine ins Land kommen könnte. „Moldau ist für Russland das Tor nach Europa“. Mit Gas versucht Russland das Land in die Knie zu zwingen, deshalb haben die Menschen dort alle vor dem kommenden Winter Angst. Das Land ist gespalten, während die einen eher für eine Annäherung an Russland plädieren, verfolgen vor allem die Liberaldemokra ten einen Kurs in Richtung Europäischer Union. Der 1990 begonnene Konflikt um die abtrünnige Region Transnistrien
mündete kurzzeitig in einer kriegerischen Auseinandersetzung, galt dann über viele Jahre als „eingefrorener“ Konflikt und sorgt jüngst im Zuge des Ukraine-Krieges wieder für Unruhen.
Manche Ukrainer bringen ihre Kinder und Eltern über die Grenze – und fahren dann wieder zurück. Zwischen Odessa in der Ukraine und der Hauptstadt Chisinau in Moldawien liegen 150 km.
Wir von Aktiv Hilfe für Kinder werden Anfang Oktober nach Moldawien reisen und dort das Molekular-Schwimmbad für die behinderten Mädchen aufbauen und in Betrieb nehmen. Auch werden wir sehen, wie wir die Lebensmittel-Produk tion über die Wintermonate sicher wei terführen können. Es wird nicht einfach sein, aber wir versuchen alles, was – in aller Bescheidenheit – uns möglich ist, umzusetzen.
Der nächste Hilfstransport ist für Ende Oktober bzw. Anfang November in die Ukraine geplant. Da versuchen wir grö ßere Mengen Lebensmittel und Kleider vor dem Winter über die Organisation Osteuropahilfe und Ukrainehilfe Klagen furt den dortigen Menschen zu überbrin gen. Das Hygiene-Zertifikat, das wir für den Transport für die gebrauchten Kleider und Schuhe benötigen, stellt uns das zuständige Hygieneamt in Klagenfurt aus (siehe Bild). Dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Daher ist es auch wichtig, dass die abgegebenen Kleider und Schuhe sich in einem sehr guten und sauberen Zustand befinden. Die nächste Kleider sammlung werden wir voraussichtlich Anfang März 2023 organisieren.
Peter Lanthaler
Beim Abladen in Moldawien
Die Geehrten vor der Pfarrkirche in Rabenstein
Gesundheit & soziales 30
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Freitagsmarkt des Aktiv Kreativ Sommers
Der Jugendtreff St. Martin hat auch dieses Jahr, im Rahmen des Aktiv Kreativ Sommers, den Freitagsmarkt organisiert.
So wurde den Sommer über zweimal auf dem Dorfplatz Kuchen und Gebäck verkauft, um Spenden für die Aktiv Hilfe
für Kinder zu sammeln. Der Aktiv Kreativ Sommer sammelte dabei insgesamt 809,77€.
Diese Spenden kommen dem Projekt Frauen mit Beeinträchtigungen in Moldawien zugute, welches eines von vielen Projekten der Aktiv Hilfe von Peter Lanthaler ist.
Ein großes Dankeschön gilt allen Marktbesucher*innen und den fleißigen Eltern fürs Kuchenbacken.
Dominik Alber
Ein Imker ist da
Ende September begehen alljährlich die Grundschüler*innen von Rabenstein den autofreien Tag. Heuer war mal keine sportliche Betätigung angesagt. Der Imker Walter Pichler aus St. Leonhard besuchte die 13 Schüler*innen. Er erzählte von den Bienen, hatte einen Bienenstock mit und zeigte den Schülern das gemeinsame Leben von Königin und Arbeitsbienen. Die Schüler durften riechen und auch Honig verkosten. Das war besonders angebracht. Die Schule bedankt sich bei der Gemeinde für die Finanzierung, bei der Bibliothek für die Organisation und bei Walter Pichler für den interessanten Nachmittag.
Waltraud Gatterer
Der Imker Walter Pichler zu Besuch in der Grundschule
Aktiv Kreativ Sommer unterwegs
Übergabe der Spenden an Aktiv Hilfe von Peter Lanthaler
s chulen & b ibliotheken 31 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022 s t. m artin
r abenstein
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Jahrgangstreffen der 1947er
Am Donnerstag, den 22. September, sind bei herrlichem Herbstwetter die 75-Jähri gen von Moos in Passeier recht zahlreich der Einladung zur Jahrgangsfeier der 1947 Geborenen nachgekommen. In der Pfarrkirche von Rabenstein wurde gemeinsam mit Dekan Johann Pamer eine hl. Messe gefeiert, als Dank für die 75 erlebten und gelebten Jahre und im Gedenken an die verstorbenen Jahrgangs kolleginnen und -kollegen. Anschließend konnte im Gasthof Traus berg bei Aperitif, Kaffee bzw. einem guten Tropfen die Zeit bis zum Mittagessen genutzt werden, um sich zu begrüßen, um alte Freundschaften und Erinnerun gen aufzufrischen.
Im nahe gelegenen Gasthof Rabenstein wurden die Jubilarinnen und Jubilare dann mit einem vorzüglichen Menü ver wöhnt und das gemütliche Beisammen sein wurde am Nachmittag – musikalisch umrahmt vom Harmonikaspieler Helmuth – zu einem freudigen Ereignis. Nach Kaffee und Kuchen usw. und mit der Überzeugung, einen herrlich netten Tag erlebt zu haben, ging‘s dann wieder heimwärts.
Ein ganz besonderer Dank dem Jahr gangskollegen Dekan Johann Pamer für die beeindruckend wunderbare Gestal tung der gemeinsamen hl. Messfeier!
Benedikt Pamer
Geburten
vom 2. 8. bis 30. 9. 2022
Gemeinde St. Martin
8. 2022 Elian Pixner
8. 2022 Jannik Moser
8. 2022 Muhammad Sawad Sikder
8. 2022 Mia Staschitz
9. 2022 Juna Marth
9. 2022 Finn Pamer
9. 2022 Lio Staschitz
9. 2022 Mali Grüner
Gemeinde St. Leonhard
8. 2022 Leo Gufler
8. 2022 Aurora Karlegger
8. 2022 Jonathan Kuen
8. 2022 Ian Schwarz
8. 2022 Jara Thaler
8. 2022 Elia Pacella
8. 2022 Ronja Ennemoser
8. 2022 Gabriel Pixner
9. 2022 Leonardo Haller Pichler
9. 2022 Lina Thurner
9. 2022 Joachim Santibanez
9. 2022 Marie Haller
Gemeinde Moos
19. 8. 2022 Alexander Widmann
9. 2022 Viktoria Pfandler
Treffen der 75-Jährigen von
Moos
G ratulationen
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www.wowas.it Stand: 13. 10. 2022
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Ein erfolgreiches Jahr ist zu Ende, wir freuen uns auf den Start in die neue Saison
Trotz – oder gerade wegen – Corona ist es uns gelungen, in der abgelaufenen Sai son viele junge Athleten und Athletinnen für das Skifahren zu begeistern und zum regelmäßigen Training anzuregen. Trai niert wurde regelmäßig, 2-mal wöchent lich und von den über 20 FUN-Athleten und Athletinnen haben gar einige kein oder kaum ein Training ausgelassen. Das beweist, dass die Athlet*innen und Eltern das Angebot des SkiTeams ange nommen haben und mit den Arbeiten der Trainer und des Vereines einverstanden waren. Neben den 3 FUN-Gruppen fand auch 3-mal wöchentlich das Training für die VSS-Athlet*innen und 3- bis 4-mal wöchentlich Training für die Grand-PrixFahrer statt. Zudem bestand die Möglich keit, nach dem Skitraining, 1-mal pro Woche, an einem Koordinationstraining im Vereinshaus Pfelders teilzunehmen. Unsere Arbeit hat aber nicht erst mit der Eröffnung der Wintersaison in Pfelders begonnen. Für interessierte Athlet*innen wurde bereits Ende Juni mit regelmäßigen Trockentrainingseinheiten zu Koordina tion und Kondition begonnen und wäh rend des ganzen Sommers wurde, teils in Zusammenarbeit mit dem Tennisclub St. Martin, wöchentlich trainiert. Ab Oktober konnten sich die VSS- und Grand-Prix Athleten beim Gletscher training auf die Skisaison vorbereiten. Hervorzuheben sind unsere Athleten Lara Pichler, Benjamin Graf und Tommy Pichler, welche durch sehr gute Leistun
gen bei verschiedenen Wettkämpfen auf Landes-, nationaler und internationaler Ebene ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben.
Unser Ziel ist es aber auch bei den Athlet*innen und deren Eltern neben der Verbesserung der skifahrerischen Leis tung das Zusammengehörigkeitsgefühl als Gruppe zu stärken und Freude am gemeinsamen Erlebnis Skifahren zu entwickeln. Das ist uns auch durch die Organisation eines internen Vereinsren nens im Februar und der Durchführung des 2. Vereins- und Freundschaftsrennens Ende März gut gelungen.
Als besonderer Höhepunkt für unsere Athlet*innen muss auch die Teilnahme am Weltcup-Riesentorlauf der Herren in Alta Badia als Zuschauer auf der Tribüne
erwähnt werden, bei der die Kinder wirklich hautnah an den großen Idolen dran waren.
Unser Ziel für die nächste Saison ist es, wieder möglichst viele junge
Skifahrer*innen für dieses Training zu begeistern und den einen oder anderen auch zur Teilnahme an den verschiedenen Wettkämpfen zu animieren. Danken möchten wir auf diesem Weg nochmals unseren Sponsoren, den Gemeinden des Tales und den Bergbahnen Pfelders, welche durch ihre stetige Unterstützung unsere Tätigkeit erst ermöglicht haben.
Ein weiterer besonderer Dank gilt auch unseren freiwilligen Fahrern, die unsere jungen Athleten und Athletinnen zu den Trainings nach Pfelders bringen, sowie unseren Konditions-, Koordinationsund Skitrainern.
Weitere Informationen, Bilder und Ergebnisse unserer Athlet*innen sind auf unserer Internetseite www.skiteampasseiertal.it zu finden.
Claudia Fauner
Vereins- & Freundschaftsrennen in Pfelders im März 2022
Lara Pichler – unsere erfolgreichste Athletin in Aktion beim internationalen Dreiländerrennen RTL am 18. 4. 2022 in Schöneben
Konditionstraining beim Sommerfest mit Schnitzer Matthias, Konditionstrainer von Dominik Paris
sport 33 Passeirer Blatt – nr. 173, o ktober 2022
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Psairer Leichtathletik im Jahr 2022
Die Leichtathleten des ASC Passeier können auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Bis Ende Juni hatten die Leichtathleten durch den Bau der neuen Laufbahn leider nur die Möglichkeit auf der Anlage in Lana zu trainieren und dies war aufgrund logistischer Probleme nicht immer einfach. Trotz allem konnten sie von Beginn an mit Bestleistungen und Siegen auf regionaler Ebene aufwarten. So hat Christoph Öttl bereits im Februar mit dem Männerspeer die Winterregio nalmeisterschaft in Trient gewonnen und bei den Regionalmeisterschaften den dritten Platz belegt. Ebenso wurde Letizia Pichler im Speerwerfen der Frauen sehr gute Dritte. Burgmann Simon fand den Weg zurück zur Leichtathletik und wurde mit toller persönlicher Bestleistung von 46,92m Regionalmeister im Speerwurf in der Kategorie Zöglinge und verfehlte um wenige Zentimeter das Minimum für die Teilnahme an den Italienmeisterschaften.
Der Zehnkampf scheint Simon sehr gut zu liegen. Dies stellte er beim internatio nalen Mehrkampfmeeting Ende August in Lana unter Beweis. Einzig die äußerst anspruchsvolle Disziplin Stabhochsprung
machte Simon einen Strich durch die Rechnung, da wir im Passeiertal keine Möglichkeit haben, dies zu üben. Jakob Göller startete in diesem Jahr das erste Mal in der absoluten Klasse und fand sich ad hoc unter den besten Speer werfern in der Region. So wurde er Regio nalmeister in der Kategorie Junioren mit einer tollen persönlichen Bestleistung von 56,96 m, wurde Vizeregionalmeister der absoluten Klasse und belegte mit 49,71 m einen guten zwölfter Rang bei den Italien meisterschaften in Rieti. Jakob bewies sich auch in anderen Disziplinen, so wurde er Vizeregionalmeister im Kugel stoßen und Diskuswurf mit sehr guten 12,10m und 33,62m.
Selma Göller wechselte dieses Jahr in die Kategorie U16 und konnte sich mit ihren erst 13 Jahren schon toll in Szene setzen. So erzielte sie beachtliche 34,16 m im Speerwurf und wurde damit Zweite bei den Landesmeisterschaften in Brixen. Zusätzlich gewann sie den Vergleichs wettkampf der Region Trient-Südtirol mit tollen 32,35 m bei strömendem Regen und qualifizierte sich für die Italienmeister schaften in Caorle. Auch der Mehrkampf
bereitet ihr Freude. Dort konnte sie bei den Regionalmeisterschaften in einem riesigen Teilnehmerfeld den tollen siebten Platz erzielen.
Zu nennen sind hier auch die tollen Grup pen, welche in St. Martin und St. Leonhard mit Freude am Leichtathletiktraining teilnehmen. Es sind doch über 80 Kinder und Jugendliche, welche wöchentlich an den Trainingseinheiten teilnehmen und mit Kompetenz und Herzlichkeit begleitet werden. Hier möchte ich mich ganz besonders bei Verena Stolz, Trainerin und Vizesektionsleiterin, bedanken, welche in vorbildlicher Weise das Projekt „Purzi gagele“ und mit Schwabl Christoph die Spieleleichtathletik leitet! Weiters bedan ken möchte ich mich ganz herzlich bei Thomas Pircher, welcher den Verein nun schon seit Jahren mit vollem Engagement unterstützt und maßgeblich an der Umsetzung und dem Bau der Leichtathle tikanlage beteiligt war! Stellvertretend für den Ausschuss des ASC Passeier Leicht athletik möchte ich mich ganz besonders bei unserer Bürgermeisterin Rosmarie Pamer und dem Gemeindeauschuss mit Rat für den Bau der Leichtathletikanlage in St. Martin bedanken! Nach zehn erfolg reichen Jahren der Leichtathletik im Pas seiertal sind wir überglücklich auf einer tollen Bahn weitertrainieren zu dürfen!
Hubert Göller
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e in er F o L greiches Jahr
Vorankündigungen
Alle Dienste des Sozialsprengels sind unter der neuen Telefonn. 0473 205 101 zu errei chen. Die Hauspflege unter 0473 205 117.
> Eröffnung Infostelle Bergwerk Schneeberg in Moos
Das MuseumHinterPasseier und das Landes museum Bergbau laden zur offiziellen Eröff nung der Infostelle Bergwerk Schneeberg samt neuer Ausstellung am 28.10.2022, um 19 Uhr, ins Bunker Mooseum nach Moos ein.
Kunst im Glasturm Am 22.10.2022 findet im Bunker Mooseum in Moos die Vernissage „Obsculta“ von Peter Burchia statt. Musikalisch begleitet wird der Abend von Alexander Pamer auf der steirischen Harmonika.
> Alles Rund ums Kind Markt Am Samstag, den 19. November, findet wieder unser Alles-rund-ums-Kind-Markt, von 14 bis 17 Uhr, im Vereinshaus, von St. Leonhard statt. Jeder kann selber an den bereitgestellten Tischen alles verkaufen, was mit Kindern zu tun hat (Spielsachen, Kinder wagen, Räder, Kinderkleidung…). Es gibt wieder Kaffee & Kuchen. Infos und Anmel dung für Tische bei Clarissa, Tel. 324 9967388
> Weihnachten im Schuhkarton
Bald ist es wieder soweit, es darf wieder für bedürftige Kinder gesammelt werden. Lassen wir Kinderaugen leuchten. In der Woche vom 7. bis 14.11. könnt ihr in Passeier in St. Leonhard beim Schuhgeschäft Volgger und in St. Martin beim Psairer Beck eure gefüllten und weihnachtlich verpackten Schuhkartone abgeben. Für weitere Infos: Clarissa 347 1288812
> VKE Sektion Passeier –Naturnah wachsen
Im Sinne der Nachhaltigkeit organisieren wir am Sa, 29. Okt. von 8 13 Uhr, auf dem Festplatz von St. Martin einen Flohmarkt für Kleidung, Haushalt, Spiele, Sport, Freizeit, Deko … Für eine Teilnahme am Verkauf ist eine Tischreservierung erforderlich, Infos unter Tel. 34 1049620.
> Bildungsausschuss St. Martin
1. Herbstbrunch, weil gsunds Essen meahr konn. Vollwertiges, pflanzliches Büffet mit vers. Heißgetränken, Austausch und Inspi ration zur pflanzlichen Ernährung. Am So, den 6.11., um 9.30 Uhr, im Vereinssaal von St. Martin. Spesen: € 40. Bei Interesse gerne melden Barbara, Tel. 340 9625606.
> Volkshochschule Südtirol
Ortsstelle St. Martin: Pensionsvorsorge für Frauen Am 17.9.2022, 9 12 Uhr; Referent: Helmuth Renzler: Ort: Dorfhaus St. Martin
Vortrag: Abend zur Talgeschichte. Was geschah im Tal, als die Ägypter die Pyramiden bauten, als Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen zog, als die Völker wanderten, als Margarethe Maultasch regierte, als Christoph Kolumbus Amerika entdeckte, als in Venedig die Pest wütete, als zu Hofers Zeiten Tirol europäische Geschichte schrieb oder als Italien geeint wurde? Der Vortrag von Albin Pixner mit Bilddokumenten gibt Einblick ins Leben der einfachen Menschen und der Obrigkeit. Fr, 21.10., um 20 Uhr, im Dorfhaus von St. Martin. Anschließend wird zum Buffet und Gedankenaustausch eingeladen. Eintritt frei! Vhs in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Passeiertales
Englisch Konversation – Englisch für den Urlaub A2
Am 9.11.2022, 19 21 Uhr; Referentin: Dr. Margit Ritsch; Ort: Mittelschule St. Martin
Ortsstelle Moos: Bienenwachstücher – gut für Mensch und Natur
Am 12.11.2022, 9 12 Uhr; Referentin: Carmen Kofler; Ort: Vereinshaus Moos
Ortsstelle St. Leonhard: Italienisch für die Zweisprachigkeitsprüfung – Niveau C1 und B2 Am 19.10.2022, 17.30 19.30 Uhr; Referentin: Lucia Bertini; Ort: Vereinshaus St. Leonhard
„zåmm ässn“ – Zur Kulturgeschichte des Essens Am 12.11.2022, 14 17 Uhr; Referentin: Mag. Rita Pöll; Ort: MuseumPasseier
Brotbacken mit Rosi am Fronigerhof Am 19.11.2022, 14 17 Uhr; Referentin: Rosmarie Mangger; Ort: St. Leonhard, Froniger
> Chronik Workshops St. Martin in der lese.werk.statt
SCANNEN ≠ SCANNEN
Bring was mit: Alte Briefe, Karten, Fotografien – sogar Glasdias oder Polaroids!
Gemeinsam erproben wir das Digitalisieren und Sichern. 26. 10.2022, 18 21 Uhr
ICH KANN DAS NICHT LESEN
Eintauchen in alte, handgeschriebene
Dokumente: Wir stellen ausgewählte oder deine Schriftstücke zur Diskussion und lüften ihr Geheimnis. 29. 10.2022, 9 12 Uhr
WERDE HAUS UND HOFFOTOGRAF*IN!
Gute Bilder machen: Wir fotografieren
Gebäude – mal dokumentarisch, mal emotional inszeniert – und vergleichen die Ergebnisse.
1. Termin: 29. 10.2022, 13 17 Uhr
5. Termin: 5. 11.2022, 13 17 Uhr
WIE? WIEVIEL? WIE NICHT? TIPPS FÜR FOTOBEARBEITUNG
Für die Familienchronik oder mehr: Digitale Fotos und Scans bearbeiten, korrigieren und retuschieren mithilfe von PhotoShop und GIMP.
1. Termin: 2. 11.2022, 18 21 Uhr
2. Termin: 9. 11.2022, 18 21 Uhr
GEMEINSAM IN ALTEN FOTOS WÜHLENLESEN
Datierung? Aufnahmeort? Abgebildete Personen? In der Gruppe finden wir mehr über deine alten Fotoabzüge und Postkarten heraus.
1. Termin: 12. 11.2022, 9 12 Uhr
1. Termin: 26. 11.2022, 9 12 Uhr
WAS ICH VON FRÜHER
AUFSCHREIBEN SOLLTEWOLLTE
Niederschreiben, was die Großmutter erzählte, der Vater noch weiß, du dich erinnerst: Anregungen zum Festhalten von Passeirer Geschichte(n).
1. Termin: 19. 11.2022, 14 17 Uhr
Termine & Veranstaltungen können per E-Mail (passeirerblatt@passeier.it) mitgeteilt werden
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Öffnungszeiten
moos
Gemeindeamt: Mo Fr, 8 12 Uhr; Di, 14.30 18 Uhr; Sa geschlossen, T 0473 643 535
Minirecyclinghof Moos: Fr, 8.30 9.30 Uhr; Pfelders: Mi, 14 15 Uhr; Platt: Mi, 8 9 Uhr und 1. Sa/Monat, 14.45 15.30 Uhr; Stuls: Mi, 10 11 Uhr und 1. Sa/Monat, 13.30 14.15 Uhr; Rabenstein: 1. und 3. Mo/Monat, 10 11 Uhr; Rabenstein (Saltnuss rotes Haus): jeden 1. Mo/Monat, 9 9.45 Uhr
Rest- und Biomüllsammlung: Dienstag: Moos, Platt, Pfelders (Dorf und Zeppichl), Stuls wöchentlich; Rabenstein, Pill bzw. Sportplatz Sand, Ulfas jede 2. Woche
Bibliothek Moos: Di, 9 11 Uhr; Mi, 18.30 20 Uhr; Do, 8.30 10 Uhr; So, 11 12 Uhr (Sommer)
Bibliothek Platt: Di, 9 11 Uhr; Mi, 16 17 Uhr, Fr, 15 16.30 Uhr; Sa oder So nach Gottesdienst
Bibliothek Pfelders: Mi, 17 18 Uhr
Bibliothek Rabenstein: Sa oder So nach Gottesdienst
Bibliothek Stuls: Mo, 15 16 Uhr
Arztpraxis Dr. Beccarello: Mo, Do, Fr, 8 12 Uhr; Di, 10 11.30 Uhr, 12 13 Uhr; Mi, 16 18.30 Uhr; T 0473 643 689
Apotheke RAM: Mo, 10 12; Mi, 16 18.30 Uhr; Do, 9 12 Uhr; T 0473 643 689
Eltern-Kind-Beratung Moos: nur mit Vormerkung, T 339 2924051 Ambulatorium Krankenpflegedienst Moos: Donnerstag, 8 8.30 Uhr (ohne Vormerkung) st. leonhard
Gemeindeamt: Mo Fr, 8 12 Uhr; Di, 14.30 17.30 Uhr; Sa, 9 11 Uhr, T 0473 656 113
Minirecyclinghof: Fr, 14.30 16.30 Uhr, Sa, 7.30 9 Uhr; Walten: Mo, 14 15 Uhr
Restmüllsammlung: Di; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di; Biomüllsammlung: Mittwoch
Öffentliche Bibliothek: Mo, Di, Do, Fr, 15 18 Uhr; Mi, 9 12 Uhr (Winter) Bibliothek Walten: Mo, 15 16 Uhr
Arztpraxis Dr. Hannes Stoll: Mo, Fr, 9 12 Uhr; Di, 14 17 Uhr; Mi, 11 13 Uhr; Do, 14 18 Uhr; T 388 8356111
Arztpraxis Dr. Sili Ludmila: Mo, Do, 15 18.30 Uhr; Di, Mi, Fr, 9 12.30 Uhr; T 389 7911677
Kinderarztpraxis Dr.in Weger: Mo, Fr, 9.15 12.30 Uhr; Mi, 9.30 12.30 Uhr; Di, 15 18 Uhr; Do, 15 19 Uhr; T 0473 656 266
Apotheke RAM: Mo – Fr, 8 12.30, 15.30 19 Uhr; Sa, 8 12.30 Uhr; T 0473 656 146 st. martin
Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 12 Uhr; Melde- und Standesamt zusätzlich am Montag Nachmittag mit Terminvormerkung; T 0473 499 300
Minirecyclinghof: St. Martin: Fr, 8 10 Uhr, Samstag geschlossen; Saltaus: Fr, 8.30 9.30 Uhr Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. Montag Biomüllsammlung: Mittwoch
Öffentliche Bibliothek: Mo, Mi, Sa, 9 12 Uhr; Mo, Mi, Fr, 15 18 Uhr; Di, 14 17 Uhr (Winter)
Arztpraxis Dr. Peracchi: Mo, Do, 15 18 Uhr; Di, Mi, Fr, 9 12 Uhr; T 0473 523 493 Arztpraxis Dr. Dubis: Mo, Do, Fr, 9 12 Uhr; Di, 15 18, Mi, 12 15 Uhr, mit Vormerk.; T 0473 650 167 Apotheke Mercurius: Mo, Mi, Do, Fr, 8 12.30, 15 18.30 Uhr; Di, 8 12.30 Uhr; Sa, 8 12 Uhr T 0473 650 011
Eltern-Kind-Beratung: Dorfstraße 25/c (alte Bibliothek) Do, 8 12 Uhr, T 0473 641 095 Krankenpflegeambulatorium Garberweg: Di, Fr, 8 10 Uhr Jugendtreff: Di Fr, 11 12 Uhr; Di und Do, 17.30 19.30 Uhr; T 392 5327295 sprengelsitz passeier Verwaltungsdienst: Mo, Di, Fr, 8 11 Uhr; Mi, 9.30 12 Uhr; Do, 9.30 12 u. 14 15.30 Uhr; T 0473 659 500
Sozialsprengel BZG: Mo Fr, 8.30 12 Uhr, nachmittags mit Terminvereinbarung; T 0473 205
Dienst für Pflegeeinstufung: T 848 800 277; Anlaufstelle Pflege- und Betreuungsangebote: Di, Do, 9 11 Uhr; T 0473 659 566, Mi mit Vormerk. Blutabnahme:
Kinderblutabnahme:
Eltern-Kind-Beratung: Di, 8 12 Uhr, nur mit Vormerkung; T 0473 659 518 Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: Vormerkung T 0473 443 299 Rehabilitationsdienst: Mo Fr, 8 12.30 Uhr, 13.30 16 Uhr; T 0473 659 533 Impfzentrum: Mo, 8.30 16 Uhr; T 0473 659 517, impfungen.passeier@sabes.it Gynäkologe:
(mörre)
Dienstag,
Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin
Termine & Veranstaltungen
ktober
Vernissage „Obsculta“, Bunker Mooseum
Vortrag KVW, Vereinssaal St. Martin
Workshop: SCANNEN ≠ SCANNEN, lese.werk.statt St. Martin, 18 21 Uhr [Bildungsausschuss]
Eröffnung Infostelle Bergwerk Schneeberg in Moos, 19 Uhr [Bunker Mooseum]
Vortrag: 50 Jahre Autonomie, lese.werk.statt St. Martin
Flohmarkt, Festplatz St. Martin, 8 13 Uhr [VKE Sektion Passeier]
Workshop: ICH KANN DAS NICHT LESEN, lese.werk.statt St. Martin, 9 12 Uhr [Bildungsaus.]
Workshop: WERDE HAUS- UND HOFFOTOGRAF*IN!, lese.werk.statt St. Martin, 13 17 Uhr [Bildungsaus.]
Beginn Winterzeit
ovember
Workshop: FOTOBEARBEITUNG, lese.werk.statt St. Martin, 18 21 Uhr [Bildungsaus.]
Leonhardsmarkt, St. Leonhard
Singfestival, Pavillon St. Martin [Jugendchor]
Workshop: WERDE HAUS- UND HOFFOTOGRAF*IN!, lese.werk.statt St. Martin, 13 17 Uhr [Bildungsaus.]
Herbstbrunch, Vereinshaus St. Martin [Bildungsausschuss]
Workshop: FOTOBEARBEITUNG, lese.werk.statt St. Martin, 18 21 Uhr [Bildungsaus.]
Englisch Konversation, Mittelschule St. Martin, 19 21 Uhr [Volkshochschule]
Martinsmarkt, St. Martin
Kurs: Bienenwachstücher, Vereinshaus Moos, 9 12 Uhr [Volkshochschule]
Workshop: GEMEINSAM IN ALTEN FOTOS LESEN, lese.werk.statt St. Martin, 9 12 Uhr [Bildungsaus.]
Vortrag: „zåmm ässn“, MuseumPasseier, 14 17 Uhr [Volkshochschule]
Konzert des Männerchores St. Leonhard, Vereinshaus St. Leonhard
Theateraufführung, Vereinssaal St. Martin [Heimatb.]
Kurs: Brotbacken, St. Leonhard, Froniger
17 Uhr [Volkshochschule]
Alles-Rund-ums-Kind-Markt, Vereinshaus St. Leonhard, 14 17 Uhr
Workshop: WAS ICH VON
101;
Mi, Do, 7.15 8.45 Uhr, mit Vormerkung, T 0473 100 100 oder online: www.sabes.it/vormerken oder sanibook.sabes.it
Mi, Do, 7.15 8.45 Uhr, mit Vormerkung, T 339 2924051 oder 0473 659 510 Krankenpflegeambulatorium: Mo, Di, Fr, 8 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 11 Uhr
jeden 1., 2. und 3. Di/Monat Hauspflegedienst: Vormerkung Mo Fr, 8 10 Uhr; T 0473 205 117 recyclinghof passeier
Donnerstag, 14 17 Uhr; Samstag, 8 11 Uhr o
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FRÜHER AUFSCHREIBEN SOLLTEWOLLTE, lese.werk.statt St. Martin, 14 17 Uhr [Bildungsausschuss] 19./20. Theateraufführung, Vereinssaal St. Martin [Heimatb.] 25. Fotoshow des Jagdrevieres St.Leonhard, Vereinshaus St. Leonhard 25. Redaktionsschluss Passeirer Blatt 26. Workshop: GEMEINSAM IN ALTEN FOTOS LESEN, lese.werk.statt St. Martin, 9 12 Uhr [Bildungsaus.] d ezember 10. Herbstbrunch, Vereinssaal St. Martin [Bildungsausschuss] Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail (passeirerblatt@passeier.it) mitgeteilt werden