Maschinenring Kärnten Mitglieder-/Kundenmagazin 12/2022

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Glück im BerufHaus, Hof & Stall

Helfen macht glücklich! Das ist erwiesen. Über eine Tätigkeit mit Sinn, die sehr wertvoll ist.

Maschinenring Zeitung Kärnten 1

Über Pflanzen, die uns die Natur zur Weihnachtszeit schenkt, wunderbare Kekse und die beste Wildsauce der Welt.

MZ 04Z035881 M P.b.b., Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Titel: Maschinenring Zeitung. Zugestellt durch post.at KWS-Saatgut undKartenfür dieAlpen-AdriaMesse!

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AUS DEM INHALT

Winterdienst | 04

Geschäftsbericht 2021 MRÖ | 06

Bundesversammlung 2022 | 08

Fritz Strobl über die Jagd | 10

Titelstory Betriebshilfe | 14

Das große Interview | 21

Pressekonferenz | 25

AIZ: LK-Ausschuss, Zukunftsarbeit | 28

Ringpanorama im Mittelteil Mostbarkeiten | 32

Aktuelle Job-Angebote | 34 Bauern für Bauern | 36

Haus, Hof & Stall | 41

Forst-Gastbeitrag | 48

MR-Ringpanorama | 53

Suchbild-Gewinnspiel | 59

Im Ernstfall stets zur Stelle

Liebe Mitglieder, Kunden und Partner!

Sie halten die aktuelle Ausgabe unseres Mitglieder- und Kundenmagazins, welches über die „Welt des Maschinenring“ informiert, in Ihren Händen. „Respekt vor dem Geschöpf“, so lautet der Titel der Reportage über Fritz Strobl, der mit Stolz Jäger ist. Um das Thema Respekt geht es auch in einer Geschichte über die Betriebshilfe, die über Personen berichtet, die im Ernstfall an der Seite anderer stehen. In dieser Ausgabe finden Sie aber auch viele aktuelle Nachrichten, Informationen und Wissenswertes. Natürlich wird auch die Weihnachtszeit thematisiert.

EineStudiezeigt:Helfenwiranderen,tun wir auch uns etwas Gutes. „Freunden, Bekannten oder sogar Fremden Hilfe anzubieten vermindert den Einfluss, den alltägliche Stressfaktoren auf unsere Gefühle und unser psychisches Wohlbefinden ausüben“, so der Tenor der Studie. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Jemandem zu helfen, etwas für einen anderen zu tun, ist freilich nichts Selbstverständliches. Das sehen wir auch in der Betriebshilfe. Das System dieser lebt davon, dass Landwirte die Bereitschaft haben, ihren Berufskollegen bei dringendem und kurzfristigen Bedarf bzw. imNotfallzurSeitezustehen.Schließlich kannjedereinmalselbstindieLagekommen,aufdieHilfeeinessolchenBetriebshelfers angewiesen zu sein. Geeignete Betriebshelfer zu finden, ist derzeit aber nicht leicht. Neben der schwindenden allgemeinen Bereitschaft zur Nachbarschaftshilfe hat auch die Landwirtschaft, wie viele andere Branchen, mit einem Fachkräftemangelzukämpfen.DasWort Betriebshelfer beschreibt zwar die Tätigkeitrechtgut,sagtaberüberdienotwendige Qualifikation wenig aus. Genau hier ist meiner Meinung nach auch nachzubessern. Betriebshelfer sind keine „Aushilfskräfte“, sie sind Fachkräfte, die oft

diekompletteVeranwortungfüreinegewisse Zeit am Hof übernehmen. Sie müssen Kenntnisse über Gerätschaften und Techniken unterschiedlicher Hersteller haben. Sie müssen sich bei der Stall- und der Feldarbeit auskennen. Auch die sozialeKompetenz,diemitzubringenist,darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grund überlegt der Maschinenring, die zertifizierte Ausbildung zum Stallprofi wieder ins Leben zu rufen. Mehr davon im Blattinneren.

Um die Betriebshilfe in Kärnten auch in Zukunft in gewohnter Weise durchführen zu können, wird es neben solchen Ausbildungen auch neue Modelle mit höheren Bezuschussungen geben müssen. Dies sichert den Fortbestand dieser wichtigen Einrichtung sowie einer leistungsfähigenLandwirtschaftundschafft eine Kostenentlastung für Betriebe.

Ich wünsche Ihnen nun gute Unterhaltung mit unserer Zeitung. Frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

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INFO für unsere Winterdienst-Kunden

Auf der sicheren Seite zu sein ist sehr beruhigend

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Die ersten Winterdiensteinsätze wurden im November bereits absolviert. In höheren Lagen waren die Dienstleister nicht nur mit dem Salzstreuer unterwegs, sie waren auch bereits im Räumeinsatz.

Vorweg: Liebe Kunden, DANKE, dass Sie auch in dieser Wintersaison auf den Maschinenring setzen. Der Winter steht vor der Tür und wir können mit Zuversicht auf die kommende Winterdienstsaison blicken. Der Winterdienst ist für den Maschinenring ein wichtiges Geschäftsfeld und für unsere Dienstleister eine bedeutende Zuverdienstmöglichkeit. Erfreulich ist, dass wir unsere Stärke am Markt halten und teils sogar ausbauen konnten. Unsere größten und wichtigsten Kunden vertrauen auch in diesem Winter auf die Verlässlichkeit des Maschinenring. Der November 2022 bescherte uns bereits einen ganz kleinen Gruß vom Winter. Unsere Winterdiensträumer waren gewappnet und konnten alle Kunden zu ihrer Zufriedenheit betreuen. Auch wenn die Kunden unsere

Mitarbeiter nicht jeden Tag persönlich sehen: Sie sind trotzdem täglich da! Meistens in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Nachdem wir ja auch die gesetzlichen Verpflichtungen laut § 93 übernehmen, sind unsere Mitarbeiter natürlich täglich zu Kontrollen und - wenn notwendig - für Streueinsätze bei den Liegenschaften. Sicher, schnell und zuverlässig sorgen unsere Winterdienst-Mitarbeiter für Schneeräumung, Streuung, Kehrung, Sicherungsmaßnahmen und vieles mehr. Dank der Schlagkraft der Maschinen, der jahrelangen Erfahrung der Mitarbeiter und der regionalen Verankerung wird ein schneller, professioneller und gründlicher Winterdienst garantiert, auch unter schwierigsten Witterungsverhältnissen.

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Aktuelles | WINTERDIENST

Teil des stärksten Winterdienstteams des Landes!

unsere Dienstleister & Mitarbeiter

Im Namen der Funktionäre und der Geschäftsführung der Maschinenring-Service Kärnten eGen möchten wir uns heute bei unseren Kunden für ihre Treue und die gute Zusammenarbeit bedanken. Ebenso dürfen wir unsere Dienstleister und Mitarbeiter in den Vordergrund rücken. Wir möchten Danke sagen, für euer Mitwirken und euren großartigen Einsatz im stärksten Winterdienstteam des Landes.

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Johannes Graf & Mario Duschek
Aktuelles | WINTERDIENST

MR

ÖSTERREICH

Geschä sbericht

2021

Maschinenring setzt Wachstum fort

Gute Zahlen lieferte der Geschäftsbericht 2021 des MR Österreich. Die Umsätze mit Agrar, gewerblichen Dienstleistungen und Personaldienstleistungen sind gestiegen. Die Mitgliederanzahl konnte gehalten werden.

Der Maschinenring verbuchte 2021 in allen Bereichen Zuwächse. Der Gesamtumsatz stieg eindrucksvoll. Auch bei den Agrar-Verrechnungswerten gab es ein Plus. Die Mitgliederanzahl lag konstant bei72.610Mitgliedsbetrieben.SteigerungengabessowohlimService-Bereichals auch bei den Personaldienstleistungen. Insgesamt arbeiteten 33.222 Menschen über die Maschinenringe in Österreich.

GefragteLeistungen „2021 - ein Jahr, in dem wir alle gelernt haben, uns mit der Pandemie zu arrangieren - haben wir wieder Fahrt aufgenommen“,erklärtChristianAngerer,Bundesobmann Maschinenring Österreich: „Unsere Umsätze sind in allen Bereichen gewachsen. Den österreichweiten Gesamt-Umsatzsteigertenwirum11,02Prozent auf EUR 374 Millionen. Im Service-

Bereich,derWinterdienstundGrünraum, Forst, Bioenergie und Sonstiges umfasst, erwirtschafteten wir 204 Millionen, was ein Plus von 16,13 Prozent darstellt. Der Personaldienstleistungs-Umsatz wuchs um 11,71 Prozent auf EUR 76 Millionen. Der Gesamtumsatz 2021 lag nicht nur überdemWertdesPandemiejahrs2020, sondern auch über dem Wert von 2019.“

HerausforderungenimAgrar-Bereich

Bei den Agrar-Verrechnungswerten gab es ein Plus von 0,89 Prozent auf EUR 94,05 Millionen. Angerer erläutert: „Die Agrar-Verrechnungswerte bestehen aus zwei Komponenten. Über den Maschinenring arbeiten Landwirt/innen füreinander und sie teilen sich Maschinen. Die entsprechenden Werte und Preise werden über den Maschinenring verrechnet.“

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Aktuelles | GESCHÄFTSBERICHT
HIER GEHT´S ZUM GESCHÄFTSBERICHT

Die Organisation dieser landwirtschaftlichen Arbeitseinsätze ist nicht immer leicht, so der Bundesobmann: „Da die Landwirte durch größere Betriebsstrukturen stärker ausgelastet sind, wird es immer herausfordernder, den überbetrieblichen Einsatz zu organisieren.“ Die Maschinenringe organisieren auch die Soziale Betriebshilfe, wo bei Notfällen wie Krankheit, Unfall oder Todesfällen, Betriebshelfer am landwirtschaftlichen Betrieb einspringen. Bundesgeschäftsführerin Gertraud Weigl unterstreicht auch hier die Herausforderung: „Landwirte mit ausreichend freien Kapazitäten für die Soziale Betriebshilfe zu finden wird immer schwieriger – nicht zuletzt deshalb, weil sie oft rasch einspringen müssen,umdenBauernoderdieBäuerin zu ersetzen.“

„Um unseren landwirtschaftlichen Mitgliedern weiterhin Arbeitskräfte stellen zu können, arbeiten wir an verschiedenen Strategien, so Weigl: „Eine ist, verstärkt Dienstnehmer anzustellen, um die hohe Einsatzflexibilität speziell bei länger andauernden Einsätzen weiterhin gewährleisten zu können.“ Im Jahr 2021 startetederMaschinenringeinigeProjekte, um sich fit für die Zukunft zu machen, wie Angerer ausführt: „Beispielsweise haben wir die Maschinenring Akademie gelauncht, mit der wir das Lernen im Maschinenring auf neue, zeitgemäße Beine stellen. Wir haben im Maschinenring Cluster weitere Versuche durchgeführt, um zu prüfen, welche moderne Technik wirklich brauchbar ist für die österreichischen Landwirt/innen. Und mit Maschinenring Teamwork haben wir eine App gelauncht, die den überbetrieblichen Maschinen- und Arbeitseinsatz in der Landwirtschafteinfacherdennjemacht.“

Gewerbliche

Dienstleistungenerfolgreich

Die gewerblichen Dienstleistungen entstanden aus der Idee, Landwirten ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen, beispielsweise indem sie mit ihrem Traktor Schnee in der Heimatgemeinde

räumen. Der Winterdienst legte aufgrund des teilweise rekordverdächtigen Wetters am meisten zu, auf EUR 86,78 Millionen Umsatz (plus 25,09 Prozent).

Der Grünraumdienst-Umsatz stieg um 10,26 Prozent auf EUR 66,94 Millionen. Dahinter folgen die sonstigen Umsätze mit EUR 24,40 Millionen (plus 13,26). Hierzu zählen unter anderem Deichgräberei und Reinigung. Bioenergie reiht sich danach ein mit EUR 14,51 Millionen und einem Plus von 2,17 Prozent. InsgesamtliefertederMaschinenring852.000 Schüttraummeter Biomasse. Forstdienste machten EUR 11,24 Millionen aus, die Steigerung betrug 15,64 Prozent. Hier wurdenu.a.54.800FestmeterRundholz gehandelt und mehr als 468.000 Pflanzen aufgeforstet. Weigl weist auf die Dimensionen dieses Bereichs hin: „Allein im Winterdienst servicierten wir rund 10.000 Kunden, darunter mehr als 1.000 Gemeinden. Im Bereich Bioenergie betreuten wir mehr als 314 Heizwerke und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit regenerativerEnergieausHolzarbeiten.“

Arbeitfür33.222Personen

„Über den Maschinenring waren 33.222 Menschentätig,dassindmehrPersonen, als in Bregenz wohnen,“ erzählt Angerer. Weigl ergänzt: „In unserem Bereich Personaldienstleistungen sind wir erneut Branchenführer, was die Anzahl der Zeitarbeitnehmer/innenbetrifft.“DieMaschinenring Personal und Service (MRPS) beschäftigte 5.027 Personen (plus 3,05 Prozent), ihr Umsatz stieg um 11,71 Prozent auf EUR 76,03 Millionen. In den Maschinenring Büros waren österreichweit 985Personenbeschäftigt(plus1,96Prozent). Die Anzahl der Agrar-Dienstleister sank um 6,97 Prozent auf 11.479. Im Bereichwaren5.624Arbeiter/innen(minus 0,86Prozent)sowie10.107Dienstleister/ innen (plus 1,39 Prozent) tätig. Weigl abschließend: „Spitzen-Platzierungen in verschiedenen Arbeitgeber-Rankings zeigen, dass wir ein beliebter Arbeitgeber sind. Wir bieten unterschiedlichste Positionen für jede Lebenslage, schreiben laufend neue Jobs aus.“

Im Agrarbereich gibt es Herausforderungen bei der Organisation von überbetrieblichen Einsätzen.

Der Umsatz im Bereich der Grünraumdienste stieg im Jahr 2021 um stolze 10,26 Prozent.

33.222 Personen waren im Jahr 2021 österreichweit für den Maschinenring im Einsatz.

Maschinenring Zeitung Kärnten 7

Hier wurden die Weichen

Kärnten war heuer Austragungsstätte der alljährlichen Bundesversammlung der Österreichischen Maschinenringe. Diese ging vom 27. bis 28. September im Congress Center Wörthersee (CCW) in Pörtschach über die Bühne.

Im Rahmen dieser Tagung trafen sich rund 180 Funktionäre sowie Mitarbeiter aus ganz Österreich, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. An den beiden Tagen gab es ein umfangreiches Programm, das aus einigen Managementsitzungen, österreich-

weiten Fachrunden sowie der Generalversammlung des Maschinenring Österreich bestand. Es ging also im Wesentlichen um die weitere strategische Ausrichtung der Gesamtorganisation und eine Maßnahmenplanung zur Absicherung des Grundauftrages:

die Unterstützung der land- & forstwirtschaftlichen Betriebe sowie der Erhalt der kleinen und mittleren bäuerlichen Strukturen. Auch der gesellschaftliche Teil und der Austausch von Informationen untereinander kam nicht zu kurz.

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Aktuelles | BUNDESVERSAMMLUNG 2022
Das Congress Center in Pörtschach lieferte den optimalen Rahmen für die diesjährige Bundesversammlung. Bundesminister Norbert Totschnig musste aus terminlichen Gründen kurzfristig absagen, richtete aber seine Botschaften via Videozuschaltung an die Teilnehmer.

Generalversammlung

Die Maschinenring-Organisation verbuchte im Jahr 2021 in allen Bereichen Zuwächse (siehe Artikel Seiten 6-7). Bei der Generalversammlung wurden die Zahlen präsentiert und erörtert. Nach der Begrüßung der Gäste durch Landesobmann Georg Scheiflinger hielt Bundesobmann Christian Angerer seine Eröffnungsrede. Prämiere gab es nicht nur beim Format der Generalversammlung, sondern auch beim Moderatoren-Duo. Auf unzählige Präsentations-Charts wurde diesmal verzichtet, anstattdessen wurden Informationen und Zahlen in Interviewform präsentiert. Diese Art der Präsentation war hoch interessant und durch ihre Kurzweiligkeit ein voller Erfolg. Erstmalig standen dabei MR-BotschafterFritzStroblsowieMR-Marketingleiter Mario Spaninger gemeinsam auf der Bühne und führten mit Witz durch dasProgramm.EswurdenauchzweiBestPractice-Beispiele präsentiert. Michael Fankhauser, GF des MR Pinzgau und JohannesEnzenhofer,GFdesMRGranitland, zeigten anschaulich, wie sie digitale Tools in ihrer täglichen Arbeit einsetzen.

9 Aktuelles | BUNDESVERSAMMLUNG 2022
Maschinenring Zeitung Kärnten Fritz Strobl und MR-Marketingleiter Mario Spaninger) führte gekonnt durch die Veranstaltung. Christian Angerer, Wolfgang Weichselbaum und Gabriela Hinterberger erzählten, was sich im Agrar-Bereich und bei den agrarischen Projekten tut. Georg Scheiflinger richtete seine Grußworte an über 180 Teilnehmer. Auch Bundesobmann Christian Angerer begrüßte die Funktionäre und Mitarbeiter. Reinhard Allerstorfer, Getraud Weigl und Elisabeth Gail berichteten über den Umsatz sowie über die Entwicklungen im Bereich Service und Arbeitskräfte. Interessante Infos über Maschinenring Personal und Service sowie über IT und den MR-Shop gaben Gerhard Rieß und Stefan Schneider. Rasche Hilfe in Not: Hans Peter Werderitsch und Hans Schinko konnten viele positive Geschichten über die MR-Hilfsaktion „Bauern für Bauern“ erzählen. MR-Helpdesk: Wolfgang Weichselbaum, Markus Schwaiger und Patrick Monschein berichteten über die Anlaufstelle für Landwirte bei vielen Fragestellungen. Offizielle Übergabe an Tirol: Nächstes Jahr findet eine sogenannte „Bundestagung der Österreichischen Maschinenringe“ in Alpbach statt. Praxisbeispiele von Michael Fankhauser, Geschäftsführer des MR Pinzgau. Johannes Enzenhofer, Geschäftsführer des MR Granitland, über Innovation. Georg Messner von der RLB sprach als Gast über „gelebte Partnerschaft“. Agrarlandesrat Martin Gruber bedankte sich für die wichtige Arbeit des MR.

Maschinenring-Botschafter Fritz Strobl ist begeisteter Jäger. Wie er zur Jagd kam, warum ihn dann recht schnell das Jagdfieber gepackt hat und weshalb das Thema „Respekt“ im Wald eine große Rolle spielt, erfahren Sie hier.

Eigentlich kam der Fritz durch einen sehr guten Freund zur Jagd. Dieser erwarb vor vielen Jahren eine Eigenjagd. Gemeinsam entschlossen sie sich, den Jagdkurs zu machen. Mittlerweile ist auch seine Frau Bettina Jägerin. „Im Endeffekt muss ich sagen, dass ich über die Entscheidung, Jäger geworden zu sein, sehr glücklich bin“, sagt der Olympiasieger.

Fritz Strobl war von klein auf mit der Natur eng verbunden: „Bei der Arbeit im Wald habe ich gelernt, in meinen Körper hineinzuhorchen. Diese Fähigkeit bringt dir im Spitzensport sehr viel“, erzählt er. Auch heute ist Familie

Strobl oft im Wald anzutreffen. Eine nachhaltige Waldpflege und Holznutzung ist ihnen wichtig. Als begeisterten Jäger trifft man ihn aber ebenso im Wald. „Für mich ist die Jagd ein unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft. Nachhaltig betriebene Jagd leistet einen wesentlichen Beitrag zum Artenschutz und zum Erhalt der Biodiversität“, sagt Strobl. Den Spitzensport sei er stets gewissenhaft, respektvoll und mit Maß und Ziel nachgeganen. So versteht er auch sein Engagement als Jäger. „Als Prominenter steht man natürlich immer im Rampenlicht und ist in vielen Dingen leicht angreifbar.

Gerade hier ist der Dialog sehr wichtig“, sagt Fritz. Wer weiß, dass sich die Jagd um den Erhalt der Lebensräume kümmert und dass Jägerinnen und Jäger vielfältige Aufgaben zum Schutze der Natur erfüllen, der entwickle ein ganz anderes Bewusstsein zu diesem Thema.

Auf der Jagd sei auch der Respekt vor dem, was uns die Natur zu geben vermag, sehr entscheidend. Ethische Kriterien müssen gelten, wie für jedes andere menschliche Tun auch. So sei die Jagd in vielerlei Hinsicht Grundbestandteil unserer menschlichen Natur und Entwicklung.

Maschinenring Zeitung Kärnten

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Fritz Strobl betont, dass für die Ausübung einer ethisch legitimierten Jagd einige Punkte essentiell sind. Zum einen steht die Erhaltung selbst reproduzierender Wildtierpopulationen in freier Wildbahn im Fokus. Auch deren nachhaltige Nutzung. Zum anderen muss die Biodiversität gewahrt und das Wildbret entsprechend verwertet werden.

Wildtiere haben und brauchen ihre Lebensräume. Diese Landschaften müssen aber mit dem Mensch geteilt werden. Es wird gewandert, „gebikt“ und fotografiert. Der Mensch nutzt die Landschaft auf vielerlei Art. Damit greift er aber auch aktiv in den Lebensraum von Wildtieren ein und das schafft Probleme. In der Jagd geht es auch darum zu sorgen, dass Wildtiere ihre Lebensräume so gut es geht behalten können. Mit der Kärntner Jägerschaft hat Strobl dazu ein Kurzvideo gedreht, das auf die Not von Wildtieren aufmerksam macht. „Das war mir ein persönliches Anliegen. Das Video soll sensibilisieren und aufklären. Vielen

Freizeitsportlern ist oft gar nicht bewusst, dass sie manchmal in den Lebensraum freilebender Tiere eindringen und sie damit massiv stören und verängstigen.“ Im Jahr 2021 wurde die Initiative „Respektiere deine Grenzen“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, systematisch und flächendeckend Schutz für sensible Lebensräume in Kärnten zu schaffen. Damit sich Mensch und Natur nicht ins Gehege kommen, mar-

kieren Schilder solch entscheidende Gebiete im gesamten Land. Tiere und Pflanzen erhalten dadurch nicht nur eine Stimme, sondern auch den Raum, densietatsächlichbenötigen.Esistalso wichtig, den Wildtieren Rückzugsmöglichkeiten garantieren zu können. „Das sind wir diesen wunderbaren Geschöpfen und dem herrlichen Lebensraum, in dem wir als Österreicher leben dürfen, einfach schuldig“, meint Fritz Strobl.

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Auf der Jagd ist der Respekt vor dem, was uns die Natur zu geben vermag, entscheidend.

Maschinenring-Botschafter Fritz Strobl

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Maschinenring Zeitung Kärnten Dezember-Reportage | DER STROBL & DIE JAGD
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Dieser Beruf macht

Damit die Arbeiten am Betrieb weiterlaufen, wenn eine Arbeitskraft durch Unfall oder Krankheit ausfällt oder die Familie einen wohlverdienten Urlaub einlegen will, bietet der Maschinenring unbürokratische Unterstützung mit der wirtschaftlichen oder Sozialen Betriebshilfe an.

Im Rahmen der wirtschaftlichen Betriebshilfe können sich Betriebe, die einen Urlaub planen oder aus einem anderen privaten Grund für einen bestimmten Zeitraum nicht ausreichend Arbeitskraft für die landwirtschaftlichen Aufgaben aufbringen, Verstärkung über den Maschinenring holen. Der Maschinenring vermittelt Betriebshelfer, die das jeweils nötige Know-how mitbringen und für den Betrieb am besten geeignet sind. Egal ob Forstarbeit, Ernte oder Bautätigkeit: die Betriebshelfer sind Fachkräfte, die sich auskennen.

Einer dieser wertvollen Fachkräfte, der für den Maschinenring Gurk im Einsatz steht, ist Ferdinand Markus Felsberger. Der 23-jährige Landwirt aus Guttaring ist seit 2020 auch in der Betriebshilfe tätig und wurde heuer vom MR Gurk zum „Betriebshelfer des Jahres“ gewählt.

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Maschinenring Zeitung Kärnten
Ferdinand Felsberger ist Betriebshelfer beim Maschinenring Gurk und kommt zum Einsatz, wenn ein Bauer die Arbeit am Hof nicht selbst erledigen kann.
Reportage | HILFE AM HOF

Ferdinand bewirtschaftet einen kleinen Grünlandbetrieb mit Wald am Deinsberg in Guttaring. Bereits seine Eltern waren Maschinenring-Mitglieder und seit der Übernahme des Betriebes im Jahr 2017 ist auch er Mitglied beim Maschinenring Gurk. „2018 habe ich die Agrar-HAK in Althofen erfolgreich abgeschlossen. Danach bin ich als Praktikant für mehrere Monate in Norddeutschland gewesen, um dort mehr Einblicke in die Landwirtschaft zu erhalten. Im Jahr darauf habe ich mich entschieden, meinen Zivildienst in der Landwirtschaft zu absolvieren. DabeihabeichzweiBetriebeinGmünd im Liesertal unterstützt“, erzählt der erfahrene Junglandwirt.

Seinen damaligen Wunsch, Lokführer zu werden, hat er dann „über Bord geworfen“. Er hat sich dazu entschieden, weiterhin einen Beruf auszuüben, bei dem er andere Menschen unterstützen und in der Landwirtschaft tätig bleiben kann. „Nach etwas Recherche bin ich schnell auf den Maschinenring und die Betriebshilfe gestoßen. Somit bin ich im Februar 2020 zu meinem

ersten Betrieb gekommen, um diesen zu unterstützen. Nun bin ich seit bald drei Jahren mit Leib und Seele Betriebshelfer“, erzählt Ferdinand.

Erster Ansprechpartner für die Betriebshilfe ist der regionale Maschinenring. Im Bezirk St. Veit ist dies der Maschinenring Gurk. Michaela Rabl koordiniert und vermittelt dort die Betriebshilfeeinsätze.

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Reportage | HILFE AM HOF
Ich wollte einen Beruf ausüben, bei dem ich anderen Menschen helfen kann.
Ferdinand Felsberger

Die Betriebshilfe bietet eine gute Zuerwerbsmöglichkeit für Landwirte und agrarische Fachkräfte. Es heißt aber auch Verantwortung zu übernehmen und kompetent den Hof am Laufen zu halten. „Es ist ein tolles Gefühl, andere Landwirte in Notsituationen zu unterstützen und es freut mich immer wieder aufs Neue, wenn man sieht, dass man jemanden in seiner Situation unterstützen kann“, führt Ferdinand weiter aus. „Das ist meine besondere Motivation, in der Sozialen Betriebshilfe tätig zu sein“, so der leidenschaftliche Betriebshelfer.

Unfall oder Krankheit

Ein plötzlicher Ausfall der Arbeitskraft stellt in der Landwirtschaft meist eine schwierige Situationen dar. Unaufschiebbare Arbeiten am Betrieb sind

zu erledigen, die fachliche Qualifikation und rasche Hilfe von Partnern vor Ort erfordern. So konnte Ferdinand auch seinen Nachbarn Klaus nach seinem Unfall im heurigen Jahr unterstützen.

Betriebshilfe zu leisten bedeutet mehr als nur Geld zu verdienen. In den Einsätzen hilft man den Berufskollegen in Notsituationen, sammelt Erfahrungen, lernt neue Menschen kennen und bekommt Einblick in die verschiedenen Produktionsbereiche.

WAS IM ERNSTFALL ZU TUN IST

Erster Ansprechpartner ist der regionale Maschinenring. Der übernimmt nicht nur die rasche Vermittlung eines Betriebshelfers und die Koordination, sondern auch die Abwicklung mit der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS).

Im Maschinenring Gurk ist Michaela Rabl (am Bild) für die Betriebshilfe zuständig.

Ein Anruf genügt!

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Reportage | HILFE AM HOF
18 Reportage | HILFE AM HOF
Es ist ein tolles Gefühl, andere Landwirte in Notsituationen zu unterstützen.
Ferdinand Felsberger

AUSBILDUNG SOLL WIEDER STARTEN

Der Stallprofi, die hochqualifizierte Vertretung am Hof

Der Zertifikatslehrgang des LFI Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring soll wieder angeboten werden. MR unterstützt die Ausbildung auch finanziell.

In der Zeit von 2015 bis 2018 haben sich einige Landwirte, vor allem angehende Hofnachfolger, zu Stallprofis ausbilden lassen. Beim Lehrgang, den das LFI und der Maschinenring angeboten haben, stand die fachliche Ausbildung (Themen wie Fütterung, Melktechnik und Melkmanagement, Klauenpflege, Kälbergesundheit und Kuhkomfort) am Programm. Auch die Persönlichkeitsbildung (in Hinblick auf Konflikt-undKrisensituationenamEinsatzbetrieb) kam dabei nicht zu kurz. Ebenso wurden steuerliche, rechtliche und versicherungstechnische Aspekte beleuchtet. Eine wertvolle Ausbildung also, die Praxis und Theorie perfekt verbindet.

Maschinenring fördert Ausbildung

Bei erfolgreichem Abschluss und Erklärung zur Absolvierung einiger Mindesteinsatzstunden in der BetriebshilfewirddieAusbildungmit€1.000,-pro zertifizierten Stallprofi unterstützt.

Die Nachfrage an geschulten Stallprofis steigt ständig. Unter anderem auch ausdemUmstand,dassbeiAusfalldes Betriebsführers keine geeignete Arbeitskraft aus der Familie bzw. aus der Nachbarschaft zur Verfügung steht.

Der Maschinenring möchte die Betriebshilfe, besonders in sozialen Notfällen (Unfall, Reha, Krankheit, Kur), auch für die Zukunft absichern und

das Angebot für seine Mitglieder aufrecht erhalten. Dabei macht man es sich auch zur Aufgabe, eine zufriedenstellende Auslastung der Stallprofis zu gewährleisten.

Davon profitiert man, wenn man ausgebildeter Stallprofi ist: möglichkeit als Betriebshelfer

durch Einsätze in verschiedenen Betrieben persönlichen Bereich Zusammenarbeit mit dem MR

Ausbildung zum Stallprofi Milch/Rind

ABFRAGE

Zur Bedarfserhebung bitten wir, sich unverbindlich online (siehe QR-Code) zu registrieren oder sich direkt beim örtlichen Maschinenring zu melden. Bei einem Anmeldestand von acht bis zehn Personen kann der Kurs durchgeführt werden.

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Reportage | HILFE AM HOF

Leitungsfreischneiden

- START: ab sofort - Garantierte Auslastung das ganze Jahr über - sehr guter ZUVERDIENST (+ Abgeltung deiner Geräte) - 4 Tage die Woche (bei Bedarf: Montag bis Donnerstag) - Flexibel: Wenn du zwischendurch mal Zeit für deinen Betrieb für Amtswege oder Sonstiges brauchst, ist das nach Rücksprache mit deinem Ring natürlich auch möglich!

Wichtige Einnahmequelle:

Für viele Landwirte stellen bäuerliche Nebentätigkeiten - neben der Erzeugung landwirtschaftlicher Urprodukte - eine zusätzliche Einkommensquelle dar.

Das Leitungsfreischneiden für die Energieversorgungsunternehmen des Landes ist einer der wichtigsten Tätigkeitsbereiche im Maschinenring und ein gutes Beispiel dafür, wie man mit bäuerlicher Nebentätigkeit gutes Geld verdienen kann. Aufgrund der nach wie vor guten Auftragslage sucht der Maschinenring weiterhin dringend Landund Forstwirte, die sich beim Leitungsfreischneiden einen guten Zuverdienst erwirtschaften möchten.

reich und bietet verschiedene Herausforderungen, vom Staudenschnitt bis zur Starkholzfällung ist alles dabei.

ZUSATZINFORMATIONEN

Dein Maschinenring vor Ort.

Wer gern in der Natur arbeitet und seine Kenntnisse im Forstbereich einsetzen will, ist hier genau richtig. Gearbeitet wird in Teams zu drei oder vier Personen. Die Arbeit ist sehr abwechslungs-

Zuverdienst in der Landwirtschaft Seit der Gründung der MaschinenringOrganisation werden Möglichkeiten geschaffen, damit sich Landwirte etwas dazuverdienen können. Im Agrar-Bereich kann man beispielsweise andere Betriebe als Betriebshelfer unterstützen, für sie Saatgut säen oder Gülle ausbringen. Es stehen einem aber auch unzählige Job-Möglichkeiten in den verschiedenen Dienstleistungsbereichen offen: Im Winter- und Sommerdienst arbeiten jedes Jahr über 10.000 Personen für den Maschinenring.

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Ich lasse mich

Seit dem Jahr 2018 ist Martin Gruber Kärntner Landesrat. In seine Ressorts fallen unter anderem auch die Land- und Forstwirtschaft, ländliche Entwicklung und Jagd. Vieles wurde in dieser Zeit erreicht und bewegt. Kurz vor der bevorstehenden Landtagswahl haben wir uns mit ihm zu einem Interview getroffen, um Bilanz zu ziehen.

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Interview | AGRARLANDESRAT

Ihre bisherigen vier Jahre als Agrarlandesrat fielen in sehr herausfordernde Zeiten. Wie fällt eine kurze Zwischenbilanz Ihrer bisherigen Amtszeit aus?

Als ich vor gut vier Jahren meine Funktion als Agrarlandesrat angetreten habe, war mir bewusst, dass es sehr herausfordernd wird. Es konnte aber niemand ahnen, dass eine Pandemie, schwere Unwetterkatastrophen oder ein Krieg in Europa unseren Alltag dermaßen verändern würden. Daneben mussten die Verhandlungen für die neue Gemeinsame Agrarpolitik abgeschlossenwerden,esgingvielfachdarum,dieInteressenunsererBäuerinnen und Bauern z.B. gegenüber dem Naturschutz oder der Freizeitwirtschaft zuverteidigensowiedieWettbewerbs-

fähigkeit unserer landwirtschaftlichen Produktion zu sichern. Es gab also sehr viele Herausforderungen, die wir in Summe aber sehr gut bewältigen konnten.

Sie haben Regionalität oft als „unser Sicherheitsnetz in Krisen“ bezeichnet. Haben Krieg, Energiekrise und Corona das Bewusstsein der Menschen verändert?

Aus meiner Sicht ja. Ich habe sehr viel Kontakt mit Bäuerinnen und Bauern, Genossenschaften, verarbeitenden Betrieben. Alle berichten, dass sich in den letzten Jahren das Bewusstsein der Menschen in Bezug auf Regionalität und die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufenachhaltigverändert hat. Das ist ein positiver Ausfluss all

dieser Krisen – und gleichzeitig eine riesigeChance,diewirnützenmüssen.

Der Stellenwert regionaler Lebensmittel hat sich also erhöht?

Ja, eindeutig. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Wertschätzung und Wertschöpfung liegen für die Landwirtschaft nahe beieinander.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Kärntner Land- und Forstwirtschaft? Welche Perspektiven gibt es?

Ich bin davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir in Kärnten Landund Forstwirtschaft betreiben, Zukunft hat. Kleinstrukturierte Familienbetriebe, statt Agrarindustrie. Unsere

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Interview | AGRARLANDESRAT

Betriebe sind gut aufgestellt, wir haben top ausgebildete, engagierte Betriebsführer und eine Jugend, die motiviert ist, Land- und Forstwirtschaft zu betreiben. Das Beratungs- und Bildungsangebot ist sehr hoch und mit der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik habenwirfürKontinuitätundStabilität gesorgt. Perspektiven gibt es da meiner Meinung nach in allen Bereichen, nicht nur in der Diversifizierung, sondern auch in der tierischen und pflanzlichenProduktion.IchmöchteMutmachen, diese Chancen zu nutzen, und die Rahmenbedingungen schaffen, diese Entwicklung voranzutreiben.

SiesindauchfürdenländlichenRaum zuständig. Kann man der Abwanderungirgendwieentgegenwirken?

Das ist sicher eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Aber das Problem ist jahrelang nur bedauert worden. Ich habe das Thema angepackt und mit dem „Masterplan Ländlicher Raum“ erstmals in Kärnten einen klaren Handlungsplan zur Stärkung der Regionen vorgelegt. Kernstück sind Regionalstrategien, die dazu beitragen sollen, den Ländlichen Raum zu einem „Chancenraum“ zu entwickeln, in dem die Bevölkerung Perspektiven vorfindet. Ganz entscheidend sind sicherlich moderne, gut funktionierende Strukturen und Infrastruktur vor Ort, von den Straßen und dem öffentlichen Verkehr bis hin zur Kinderbetreuung und Angeboten für Familien. Aber auch die regionale Lebensmittel- und Holzproduktion ist eine große Chance in Kärnten, um Arbeitsplätze am Land zu halten.

Maschinenring Zeitung Kärnten

Welche Rolle hat der Maschinenring in diesem Szenario und wie wichtig sind agrarische Kooperationen?

Agrarische Kooperationen sind sehr sinnvoll, weil Stärken gebündelt und Synergien genutzt werden. Gerade der Maschinenring zeigt ja mittlerweile seit Jahrzehnten vor, dass dabei Win-Win-Situationen entstehen. Denn kompetente Arbeitskräfte und Dienstleistungen werden immer begehrt sein. Andererseits wird zusätzliches Einkommen für unsere Landwirte lukriert, was unseren Betrieben hilft. Ich bin daher davon überzeugt, dass der Maschinenring auch künftig eine bedeutende Rolle in den ländlichen Regionen spielen und ein verlässlicher PartnerfürunsereLandwirteseinwird.

Fortsetzung auf der nächsten Seite!

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Ich bin davon überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir in Kärnten Land- und Forstwirtschaft betreiben, Zukunft hat. Kleinstrukturierte Familienbetriebe, statt Agrarindustrie.
Martin Gruber
Bild: Helge Bauer Bild: Helge Bauer

Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und dem Maschinenring wurde kürzlich der neue mobile Geflügelschlachtanhänger präsentiert. Wie wichtig sind neue Geschäftsmodelle Ihrer Meinung nach für unsere heimische Landwirtschaft?

Sich weiterentwickeln, neue Geschäftsfelder suchen, Nischen finden, Chancen wahrnehmen, das sind Voraussetzungen dafür, dass unsere Landwirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Gerade der Maschinenring hat seit seinem Bestehen bewiesen, dass er sich weiterentwickeln und seine Geschäftsfelder anpassen kann. Besonders freut es mich, dass er mit der Gründung des Agrarinnovationszentrums in Klagenfurt seine Verantwortung wahrgenommen und einen Raum für Innovationen geschaffen hat. Für mich als Agrarreferent ist es

selbstverständlich, solche Projekte zu unterstützen, die Zukunftspotential haben, daher habe ich auch bei der Realisierung des mobilen Geflügelschlachtanhängers mitgeholfen.

Ein Wort zum Thema Wolf? Meine Haltung dazu ist bekannt, ich lasse mich da nicht verbiegen: Der Wolf hat keinen Platz in unserer von Bauern gepflegten Kulturlandschaft, und der von NGOs geforderte Herdenschutz ist weder zumutbar noch umsetzbar. Wenn es nach mir ginge, würde ich es befürworten, den Wolf generell zum jagdbaren Wild zu erklären. Aber dafür braucht es ein Umdenken auf EU-Ebene. Mit der Wolfsverordnung habe ich in Kärnten das rechtlich derzeit maximal Mögliche umgesetzt. Denn der Schutz unserer Bevölkerung sowie unserer Nutztiere muss an erster Stelle stehen und

nicht ein Raubtier, das schon längst nicht mehr vom Aussterben bedroht ist.

Wie viel Zeit bleibt Ihnen bei all den Herausforderungen für den eigenen Bauernhof und die Familie? Mein Terminkalender ist meist auf Monate hinaus voll, das kann schon hektisch werden. Deshalb weiß ich die wertvolle Zeit mit meiner Familie umso mehr zu schätzen. Meine Frau ist eine große Unterstützung für mich, sie hält mir den Rücken frei, dafür bin ich sehr dankbar. Die tägliche Stallarbeit bei unseren Bio-Schweinen habe ich trotz allem beibehalten. Das erdet und das ist gut so.

Wir danken für das Gespräch! Das Interview führte Mario Spaninger.

24 Interview | AGRARLANDESRAT
Arbeiten gemeinsam daran, die Kärntner Landwirtschaft zu stärken und den ländlichen Raum als Lebensort für nachfolgende Generationen zu erhalten: Maschinenring-Landesobmann Georg Scheiflinger, Agrarlandesrat Martin Gruber und Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber.

Seit Juni werden die Kärntner Bauernhöfe mit der „Mobilen Geflügelschlachtung“ bei der professionellen Schlachtung von Geflügel unterstützt. Nun wurde das Projekt im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell präsentiert.

Mitte November wurde im Agrarinnovationszentrum Kärnten der neue mobile Geflügelschlachtanhänger präsentiert. Alle großen Printmedien sowie ein Team des ORF waren anwesend und hoch interessiert. Die mediale Berichterstattung war außerordentlich: Das Thema wurde im Ra-

Maschinenring Zeitung Kärnten

dio, online und im TV sowie in vielen Printmedien gebracht. Eine positive Berichterstattung, die auch generell als Imagewerbung für bäuerliche Produkte anzusehen ist. Wie in unseren Medien schon mehrmals berichtet, gibt es ja für Direktvermarkter im Geflügelbereich kaum Schlachtmög-

lichkeiten. Lange Tiertransporte quer durch das Land wären die Folgen. Mit dieser neuen Lösung können Huhn & Co. nun in Kärnten regional aufwachsen und direkt am Hof geschlachtet werden. Seit Juni ist man unterwegs und man kann sich über eine sehr hohe Nachfrage freuen.

25
| MOBILE GEFLÜGELSCHLACHTUNG
Pressekonferenz

„Rund 40 Prozent der Projektkosten wurden durch das Agrarreferat von LR Martin Gruber gefördert“, erzählt dieser bei der Präsentation des Schlachtanhängers im Agrarinnovationszentrum Kärnten. Innovation und Diversifizierung seien zwei wichtige Antworten auf die Frage, wie die Landwirtschaft in Zukunft Perspektiven für sich schaffen kann, sagt Gruber. „Ich glaube, dass dieses Projekt ein solcher innovativer Ansatz ist, der den Bauern Investitionskosten erspart, ihnen die Direktvermarktung erleichtert und mehr Wertschöpfung bringt“, so der Agrarlandesrat. Gleichzeitig werden auch zentrale Konsumentenwünsche damit berücksichtigt. Zum einen der Wunsch, auch das immer beliebtere Geflügelfleisch oder Geflügelprodukte direkt am Hof zu kaufen und zum anderen der Tierwohl-Aspekt. „Denn die Schlachtung am Betrieb bedeutet weniger Stress und kürzere Transportwege für die Tiere“, wie Gruber ausführt. Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Die Inves-

tition in eigene Schlachträume und Geräte ist nicht nur mit hohen Kosten und Auflagen verbunden, auch die Auslastung zur Abdeckung der Wirtschaftlichkeit ist insbesondere bei diesen einzelbetrieblichen Investitionen nicht immer gegeben. Nun bieten sich solchen Betrieben ganz neue Möglichkeiten.“

Der Maschinenring koordiniert als BetreiberdieEinsatztermineund-routen. „In der gemeinschaftlichen Nutzung der mobilen Geflügelschlachtung durch überbetriebliche Zusammenarbeit via Maschinenring ergibt sich eine Kostenersparnis für den Einzelnen und es kann eine optimale Auslastung des Schlachtmobils garantiert werden“, erklärt Landesobmann Georg Scheiflinger. Das Angebot ist auch für kleinere Betriebe interessant. Um die Kostensogeringwiemöglichzuhalten, organisiert der Maschinenring für sie Touren oder Kettenschlachtungen. So profitieren auch Landwirte mit kleineren Partien von der innovativen Dienstleistung.DasSchlachtmobilistmitallen erforderlichenGerätenundVorrichtungen ausgestattet, von einer besonders schonenden elektrischen Betäubung über an das jeweilige Geflügel angepasste Schlachttrichter bis hin zuBrühkessel und Rupfmaschine. Im reinen, abgetrennten Bereich des Schlachtmobils wird mit dem Ausnehmen und der damit einhergehenden Fleischbeschau die finale Aufbereitung der Schlachtkörper durchgeführt. Die ordnungsgemäße Vorkühlung erfolgt anschließend im sogenannten „ChillBecken.“DasTeamdesSchlachtmobils umfasst immer zwei bis drei Personen, je nach Verarbeitungsvolumen. DadurchkönnenproTagbiszu200Stück Geflügel verarbeitet werden.

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Pressekonferenz | MOBILE GEFLÜGELSCHLACHTUNG
MR-Landesobmann Georg Scheiflinger, Landesrat Martin Gruber und LK-Präsident Siegfried Huber stellten das Projekt vor. Die Medienvertreter hatten die Chance, einen Blick in das Innere des neuen Schlachtanhängers zu werfen.

Die Nachfrage ist enorm. „In den bisherigen vier Monaten des Betriebs der mobilen Geflügelschlachtung konnten wir bereits zwischen 3.500 und 4.000 Hühner, Enten und Gänse verarbeiten“, erzählt Arno Gössinger, Geschäftsführer des Maschinenring Feldkirchen, der den Schlachtanhänger samt Gerätschaften bei der Pressekonferenz praktisch erklärte. Besonders für kleine und mittlere Betriebsstrukturen stellt dieses Standbein eine wichtige Einkommensquelle dar. Gepaart mit der überbetrieblichen Zusammenarbeit und den flexiblen Zuerwerbsmöglichkeiten beim Maschinenring ist dies eine echte Zukunftsperspektive.

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Maschinenring Zeitung Kärnten
GEFLÜGELSCHLACHTUNG
Pressekonferenz | MOBILE
ALLE INFORMATIONEN ÜBER ABLAUF UND ANMELDUNG IM FOLDER ZUM DOWNLOAD: Kontakt: Gregor Tschernitz Maschinenring Feldkirchen T. 05 9060 20313 M.: 0664/60507804 gregor.tschernitz@maschinenring.at

LK-Ausschuss im

Der Ausschuss für Erwerbskombination, Dienstleistungen und Direktvermarktung tagte unter der Führung von Obmann KR Ing. Friedrich Bergner und machte sich ein Bild vor Ort.

Dass die Diversifizierung im Trend liegt, aber dennoch kein Selbstläufer ist, hat Dr. Leopold Kirner von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik mit Hilfe von Studien per Online-Zuschaltung untermauert. Danach wurde das Spektrum des Maschinenring sowie die Aufgaben und Tätigkeiten Bauern von der Geschäftsführungpräsentiert.ImSpeziellen wurde auf die brenzlige Situation der Be-

triebshelfer in der Sozialen Betriebshilfe eingegangen und es wurde intensiv über mögliche Lösungsansätze ausgetauscht und diskutiert. Im Anschluss wurde den Mitgliedern des Ausschusses und der Kammerführung das neueste Angebot des Maschinenring Kärnten, die Mobile Geflügelschlachtung, von Gregor TschernitzvorgestelltundderAnhängerkonnte vor Ort besichtigt werden.

Neben der Vermittlung von Maschinen und/oder Personal ist der Maschinenring mit dem AIZ Kärnten auch eine Drehscheibe für Innovationen und fördert die kleinstrukturierte Landwirtschaft mit neuen Ideen. Gerade erst wurde im AIZ der neue innovative Geflügelschlachtanhänger vorgestellt. Der Maschinenring arbeitet an vielen Projekten, die Wertschöpfung auf die heimischen Betriebe bringen. Der Einsatz digitaler Technologie beim Maschinenring ermöglicht eine noch stärkere und effizientere Vernetzung in der Region. Mit der App Maschinenring Teamwork lassen sich landwirtschaftliche Maschinen, Maschinendienstleistungen sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebshilfe einfach suchen und buchen oder anbieten, vermieten und abrechnen – und bietet damit einen echten Mehrwert für die regionale Bauernschaft. Nicht nur der Austausch von Maschinen und Manpower ist über den Maschinenring möglich, auch das Teilen von Wissen und Erfahrungsberichten ist eine wichtige Aufgabe des Maschinenring (Agrartreffs, Webinare...). Im digitalen Bereich werden wir auch in Zukunft verstärkt arbeiten. Hier wollen wir unseren Mitgliedern im Jahr 2023 auch verstärkt unser Netzwerk und Knowhow anbieten. Gemeinsames Handeln, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfeleistung stärkt den einzelnen Betrieb und die regionale Landwirtschaft.

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation In der neuen Maschinenring Akademie bereiten wir kurz und kompakt Informationen sowie Wissen aus der Praxis für dich auf, in Online-Kursen, Webinaren, Videos... Du kannst die Techniken, Verfahren und Methoden gleich auf deinem Betrieb anwenden. Wie kommst du in die Maschinenring Akademie? Registriere dich hier mit deinem landwirtschaftlichen Betrieb: Wenn du schon angemeldet bist, steigst du ebenfalls hier ein. Unser Video führt dich durch die Registrierung. Wenn du nicht weiter weißt, hilft dir der Maschinenring Helpdesk: Erreichbarkeit Maschinenring Helpdesk: Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr Samstag: 8 bis 15 Uhr https://www.maschinenring-akademie.at/ http://helpdesk.maschinenring.at/ 0676/85223 8800 helpdesk@maschinenring.at
Die Gemeine Rispe und deren Bekämpfung Engerlinge und deren Bekämpfung Smartantenne richtig anwenden RTK in der Landwirtschaft Cultandüngung Grundlagen Zeitgemäßes Güllemanagement Neophyten erkennen und Gefahren verstehen Grundlagen Richtig bekämpfen Bodenuntersuchungen für die Düngung richtig interpretieren Auswirkungen auf Nährstobedarf dynamisch ausprobieren Basis: 8. Auflage der Richtlinie für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland P anzenschutz: Richtige Lagerung und Transport der P anzenschutzmittel Gerätewartung P anzenschutzspritze kostenlos für alle Landwirte
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Den Maschinenring in all seiner Vielseitigkeit und Größe kann man natürlich auch im Internet besuchen. Top-aktuelle Geschichten, Informationen und Videos findet man auf allen gängigen Kanälen.

Egal ob Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube und bald auch TikTok - die vielseitige Welt des Maschinenring kann man auch im Internet täglich neu entdecken. Wir laden jeden herzlich ein, Teil der Maschinenring-Familie zu werden, sich zu informieren oder sogar aktiv am MR-Leben teilzunehmen.

Unsere YouTube-Kanäle sind eins.

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Maschinenring Zeitung Kärnten 31

Aktuelles | SOCIAL-MEDIA

- WICHTIGER TERMIN -

Einreichtermin für die 29.Alpen-Adria-Verkostung am 11. und 12. Februar 2023 am Zogglhof in St. Paul i. Lav.

- VORANKÜNDIGUNG -

Gemeinsam mit dem Maschinenring gibt es wieder die Veredelungsaktion am 4. und 5. März 2023 am Zogglhof.

Weitere Auskünfte unter mostbarkeiten@gmx.at folgen in Kürze.

WERTIGKEIT

Gerade das heurige Jahr hat gezeigt, dass viele Obstbäume reiche Früchte tragen und ihre Besitzer den Wert des Ertrages nicht zu schätzen wissen. Obst wird nicht geachtet, weil die Ernte schwierig und der Ertrag zu gering ist. Außerdem bietet der Supermarkt dieselben Produkte fehlerlos zu günstigen Preisen rund um die Uhr an. Was viele nicht bedenken und meist auch nicht wissen, ist die Tatsache, dass in solchen Märkten meist industrielle Produkte angeboten werden, die genau genommen mit dem Produkt, das wir meinen, nicht einmal verwandt sind. Brände und Fruchtessige werden aus Reinalkohol hergestellt und mit Industriearomen versetzt. Es wäre wohl nicht möglich, solche Mengen an z. B. Marillen- oder Williamsbränden herzustellen, wenn nur die benötigten Früchte die vorhandenen Bäume liefern. Man spricht davon, dass 80 % aller gekauften Apfelessige keinen Apfel gesehen haben. Sie werden eben-

falls von der Industrie mit Alkohol und Aromen hergestellt. Sie sind billig und haben keinen Fehler. Allerdings haben sie auch keinen gesundheitlichen Wert. Reinalkohol ergibt nur Essigsäure, welche auch auf unseren Körper sauer wirkt. Hingegen wirkt jede Frucht, die zu Essig verarbeitet wird, auf den Körper basisch – das heißt reinigend. Ursache sind die Inhaltsstoffe der Früchte, die bei der Umwandlung auch im Essig vorhanden sind.

WERTSCHÄTZUNG

Es kann nur mit nicht ausreichender Information erklärbar sein, dass Obstbesitzer anstelle von selbsterzeugten Produkten – aus welchen Gründen auch immer – industriellen Produkten den Vorzug geben. Sehr positiv kann man jedoch vermerken, dass vor allem gute Gastronomiebetriebe vermehrt von Bauern produzierte Säfte, Essige und Apfelweine zu einem fairen Preis anbieten.

32 Partnerinfos | MOSTBARKEITEN

WERTSCHÖPFUNG

Für Obstverarbeiter, die ihre Produkte am Markt unterbringen ist es unabdingbar, den Konsumenten zu vermitteln, dass es sich um kein Industrieprodukt, sondern ein wertvolles, veredeltes Produkt von Früchten mit einem hohen gesundheitlichen Wert handelt. Wenn wir Früchte auf den Markt bringen, wird entweder die Arbeit der Ernte oder die Frucht bezahlt. Verarbeitungsprodukte haben aber auch in Lebensmittelketten keine Möglichkeit, gerechte Preise zu erzielen, weil der Konsument auf Grund der KennzeichnungdenUnterschiedzubilligstenIndustrieproduktennichterkennenkann.Wirmüssenaberauchsicherstellen, dass unsere Produkte höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und ehrlich produziert werden.

ALPEN-ADRIA-VERKOSTUNG

Die Mostbarkeiten bieten gerade deshalb allen Produzenten die Möglichkeit, ihre Produkte einer Standortbestimmung zu unterziehen. Alle eingereichten Produkte werden durch eine Fachjury sensorisch bewertet und auch labortechnisch untersucht. Der Einreicher erhält somit sowohl eine sensorische und eine labortechnische Begutachtung des eingereichten Produktes. Es ist dies wohl die beste Standortbestimmung für Ihre Produkte, damit Sie auch gegenüber den Konsumenten einen gerechtfertigten Preis argumentieren können. In diesem Sinne ho en wir, dass auch Ihre Obsternte die gebührende Wertigkeit erfährt und Ihre Familie wie auch die Konsumenten Ihre Produkte wertschätzen. Wir sind sicher, dann bleibt eine notwendige Wertschöpfung nicht mehr aus. Sie ergibt sich von selbst.

Maschinenring Zeitung Kärnten 33

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MR Spittal Reinigungskraft (m/w/d) Bauhilfskraft (m/w/d) Zimmererhilfskraft (m/w/d) Allroundkraft (m/w/d) Schlosserhelfer m/w/d Kontakt: CHRISTOPH WEIXELBRAUN T. 05 9060 21320 christoph.weixelbraun@maschinenring.at MR Villach - Hermagor MR Nockberge Liftwart m/w/d Schlosser/Schweißer m/w/d Hallenkran-/Staplerfahrer m/w/d Reinigungskraft m/w/d Landwirtschaftlicher Betriebshelfer m/w/d Kontakt: SABINE SCHARNER T. 05 9060 21422 sabine.scharner@maschinenring.at MR Feldkirchen Leitungsfreischneider m/w/d Mitarbeiter Winterdienst m/w/d Kontakt: INGRID WARMUTH T. 05 9060 20311 ingrid.warmuth@maschinenring.at

Bauern sammeln

Wie schnell Bauernfamilien in finanzielle Notlage geraten, zeigen die Ansuchen, die laufend bei der Hilfsorganisation Bauern für Bauern einlangen. Ob Unfall mit Folgekosten, hohe Kosten bei der Spitalsbegleitung kranker Kinder oder im schlimmsten Fall der Tod des Betriebsführers, der allein Zugriff auf sämtliche Konten hat – die Maschinenring Hilfsaktion unterstützt finanziell und unbürokratisch. Im Lavanttal unterstützt heuer die Vermarktungsgemeinschaft rund um den Bauernmarkt das Projekt.

In der Klagenfurter Straße in Wolfsberg findet man neben dem Einkaufszentrum „Euco“ den Bauernmarkt der Lavanttaler Vermarktungsgemeinschaft. Diesen Bauernmarkt gibt es bereits seit dem Jahr 1971. Derzeit betreiben ihn acht Landwirte, die hier einen fixen Verkaufsstand haben und Produkte von rund zehn Zulieferbetrieben anbieten. Ein Bauernmarkt in dieser Form ist in Europa einzigartig. Die im Jahre 1987 von Landwirten erbaute Vermarktungshalle wird von einem rein bäuerlichen Verein geführt. Angeboten werden Produkte aus der Region wie Fleisch, Brot, Gebäck, Eier, Milchprodukte, Wein, verschiedene Öle, Honig, Most, Apfelsaft oder Nudeln. Geöffnet hat der Bauernmarkt

jeden Donnerstag von 16:00 bis 19:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 13:00 Uhr. Für die heurige Weihnachtszeit hatte die Gemeinschaft rund um Obmann Manfred Jöbstl eine besondere Idee: Nachdem es den Landwirten der Vermarktungsgemeinschaft recht gut geht und es viele Menschen gibt, die Hilfe brauchen, wird die Maschinenring-Aktion „Bauern für Bauern“ im Dezember unterstützt. Am Bauernmarkt werden Plakate angebracht, die Kunden werden darauf angesprochen mitzumachen und Landwirte, denen es nicht so gut geht, zu unterstützen. In der gesamten Weihnachtszeit haben die Kunden die Möglichkeit zu spenden. Der letzte Bauernmarkttag vor Weihnachten ist der 23.12.2022.

Freuen sich über das Engagement: MR-Geschäftsführerin Barbara Muchitsch, Wolfsbergs Bürgermeister DI (FH) Hannes Primus, der Obmann des Bauernmarktes Manfred Jöbstl und Stadtrat Mag. Jürgen Jöbstl.

Manfred Jöbstl informiert die Besucher über die Spendenaktion.

„Es langen viele tragische Fälle bei uns ein. Ich bin jedes Mal dankbar, dass es mir gut geht, wenn ich mein Leben mit diesen Familien vergleiche“, erzählt Ehrenobmann Hans Schinko: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Wert Unterstützung und ein tröstendes Wort haben, während man versucht, in einer Notsituation einfach nur das tägliche Chaos zu überleben. Bauern für Bauern hilft in solchen tragischen Situationen ganz wesentlich.“

„Damit wir weiter schnell helfen können, brauchen wir Unterstützung“, so Hans Peter Werderitsch, Obmann von Bauern für Bauern: „Wir freuen uns daher über jede Spende.“ Mit diesen Spenden werden beispielweise neue Winterkleider, Betreuungs- oder Ausbildungskosten für Kinder bezahlt, Investitionen finanziert, die den verbliebenen Arbeitskräften am Betrieb die Arbeit ermöglichen

oder laufende Kosten für Tierhaltung und Tierarzt unterstützt. Werderitsch erklärt: „Ziel ist es, das tägliche Leben und die Erhaltung des Betriebs zu unterstützen, etwa wenn minderjährige Kinder diesen später übernehmen wollen.“

Spenden kommen an Jeder Betrieb in Bedrängnis kann mit Hilfe seines lokalen Maschinenring einen Antrag einreichen – ganz gleich, ob ein Betrieb Maschinenring-Mitglied ist oder nicht. Jeder Antrag wird geprüft, so Werderitsch: „Im Vergabegremium entscheidenwirgemeinsam,obwireine Familie gemäß unseren Statuten unterstützen können. Auch die Höhe der Unterstützungszahlung legt das Vergabegremium fest.“ Hans Schinko ergänzt: „Wir arbeiten alle freiwillig bei Bauern für Bauern mit, helfen zusammen, damit die finanzielle Unterstützung rasch bei den betroffenen Familien ist!“

INKL. JUBILÄUMSBONUS!

gebühr: € 99,–, Laufzeit: 36 Monate, monatliche Rate: € 139,–, Sollzinssatz: 3,49% p.a. variabel, effektiver Jahreszins: 4,88% p.a., Rechtsgeschäftsgebühr: € 116,92, Gesamtfinanzierungsbetrag: € 13.078,20, Gesamtbetrag: € 19.982,80. Versicherungs-Bonus gültig bei Abschluss eines Hyundai-Versicherungs-Vorteilsets über GARANTA Versicherung-AG Österreich, bestehend aus KFZ-Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, Mindestlaufzeit 36 Monate. Eintausch-Bonus gültig bei Eintausch eines Fahrzeugs, das mind. 6 Monate auf den Käufer zugelassen war. Preis/Aktion gültig für Kaufverträge mit Zulassung vom 01.11. bis 20.12.2022 (bis auf Widerruf) solange der Vorrat reicht, bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern, inkl. Hersteller- und Händlerbeteiligung. Die Reichweiten und Verbräuche können abhängig von Straßenverhältnissen, Fahrstil und Temperatur deutlich variieren. Symbolabbildung. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Modellreihe i20: CO2: 117 - 131 g/km,Verbrauch: 5,1 l - 5,8 l/100 km.(nach WLTP) Jubiläumsbonus: € 750,– Hyundai-Bonus, € 500,– Finanzierungs-Bonus, € 500,– Versicherungs-Bonus und € 500,– Eintausch-Bonus.

Maschinenring Zeitung Kärnten 37 für in Not geratene Bauernfamilien Ab sofort – jetzt zuschlagen! Denzel Klagenfurt St. Veiter Straße 209, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/43 200 - 0, denzel-klagenfurt.hyundai.at Top ausgestattet mit intelligenten Technologien, Konnektivität, Klima, Sitzheizung, Rückfahrkamera, Leichtmetallfelgen, u. v. m. Hyundai i20 i Line Plus schon ab € 18.420,–** Nähere Infos unter hyundai.at/30jahre-angebote * Aktion beinhaltet 4 gratis Winterkompletträder mit Stahlfelgen ohne Radzierkappen. Ausgenommen Versionen i Line und N. ** 1.25 Benzin (B1BP0A). Aktion/Preis beinhaltet bis zu € 2.250,– Hyundai Jubiläumsbonus, versionsabhängig bestehend aus Hyundai-, Finanzierungs-, Versicherungs-und Eintausch-Bonus. Finanzierungs-Bonus gültig bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH. Repräsentatives Beispiel für eine Leasingfinanzierung der Denzel Leasing GmbH: i20 i Line Plus (B1BP0A): Kaufpreis (inkl. NoVA, MwSt. und aller jeweils gültigen Boni): € 18.420,–, Anzahlung: € 5.526,–, Restwert: € 9.237,08, Bereitstellungsgebühr:
184,20
(mitfinanziert), Bonitätsprüfungs-
38 Wir helfen Bauernfamilien in Not. Helfen auch Sie mit Ihrer Spende! Einen Unterstützungs-Antrag kann jede Bäuerin/ jeder Bauer aus Österreich beim regionalen Maschinenring stellen. Die Maschinenring Mitgliedschaft ist NICHT Voraussetzung. Jetzt auch einfach online spenden unter www.bauernfuerbauern.at Konto: Bauern für Bauern | IBAN AT36 3400 0000 0268 0700 Rai eisenlandesbank Oberösterreich | BIC: RZOOAT2L Übrigens: Ihre Spende an „Bauern für Bauern“ ist steuerlich absetzbar. Geben Sie dafür unter Verwendungszweck Ihren Vornamen, Nachnamen und Ihr Geburtsdatum (laut Meldezettel) an. Was passiert mit Ihrer Spende? Seit Beginn der Aktion „Bauern für Bauern“ im Jahr 2007 konnte mehr als 270 notleidenden bäuerlichen Familien mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro geholfen werden, zB bei Ausfall des Betriebsführers, bei Rehabilitationsmaßnahmen nach Unfällen, bei der psychologischen Begleitung in Krisensituationen, nach Brand oder Naturkatastrophen, etc.

die besten Mitarbeiter im Land

Die Mitarbeiter sind das Herzstück eines jeden Unternehmens, gerade im Dienstleistungsbereich. Ihr Einsatz, ihr Fleiß und ihre Treue tragen mit dazu bei, dass eine Organisation wie unsere so erfolgreich ist. Deshalb wollen wir uns bei ihnen bedanken.

Der Maschinenring ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der größten Dienstleistungsunternehmen des Landes geworden. Das hat viele Gründe, ein wichtiger davon sind jedoch die Mitarbeiter. Egal ob Dienstleister oder Mitarbeiter - jeder, der über den Maschinenring beschäftigt ist, trägt mit seinem Einsatz, seiner Motivation und seiner Treue zum Erfolg der Organisation bei. Durch diese Leistung und das Handeln bei unseren Kunden sind sie für dieses Ergebnis mitverantwortlich. Deshalb sagen wir DANKE. Wir wissen, was wir an unseren Dienstleistern und Mitarbeitern haben und das wollen wir ihnen auch regelmäßigzeigen.SeitdemheurigenJahr bekommt jeder, der bei uns beschäftigt ist, einen persönlichen Dankesbrief zu seinem Geburtstag. In Verbindung mit der aufgedruckten Personalnummer ist dieser Brief auch gleichzeitig ein per-

sönliches Geburtstagslos. Hier verlosen wir pro Quartal drei tolle Geburtstagspreise in der Kollegenschaft. Die Gewinner werden in unserem Mitglieder- & Kundenmagazin veröffentlicht. Heute dürfen wir die nächsten drei Gewinner bekanntgeben:

Maschinenring Wolfsberg PATRICK PONGRATZ

Maschinenring Gurk ROBERT SUCHER

Maschinenring Feldkirchen GERDA WINKLER

Wir gratulieren herzlich! Die Gewinner werden von ihrem Maschinenring direkt kontaktiert. In der nächsten Ausgabe gibt esdannauchwiederBildberichtevonden Übergaben.

MASCHINENRING´LER

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Maschinenring Zeitung Kärnten
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BIN A
Sandra Pleschgatternig nahm den Gutschein im MR Spittal von GF-Stv. Martin Pöllinger entgegen. Rainer Hubmann, GF des MR Villach - Hermagor (rechts) überreichte den Gutschein an Jürgen Fischer. Übergabe bei der Vollversammlung des MR Nockberge: GF Markus Reinwald, Obmann Josef Maier, Gewinner Martin Schwarzenbacher und GF MR Kärnten Mario Duschek.

Ob Neubau oder Sanierung: Nehmen Sie sich Zeit, um das ideale HeizEine sorgfältige Planung ist das A und O:

Informieren Sie sich unter

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WOHL ÜBERLEGT ZUR RICHTIGEN HEIZUNG

Auf den Spuren

Für meinen Beitrag in der Weihnachtsausgabe habe ich ein wenig grübeln müssen, welche Pflanzen ich euch vorstellen werde. Man glaubt es kaum, aber sogar zu dieser Jahreszeit bekommen wir Wertvolles von unserer Natur geschenkt. Mein Augenmerk habe ich

deshalb auf unsere Nadelbäume gelegt. Fast jeder von uns sehnt sich in der Adventzeit nach Ruhe, Entspannung, Geborgenheit und Wohlbehagen – die Realität sieht aber meist ganz anders aus. Es kommt der vorweihnachtliche Stress – Einkaufen, Belastung bei

der Arbeit, Hausputz, Kekse backen, Weihnachtsfeiern usw. Oft führen diese anhaltenden Belastungen zu Angespanntheit und zu innerlicher Unzufriedenheit mit sich selbst. Wie ein Dominoe ekt wirken sich diese Belastungen auf unser soziales Umfeld aus.

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Maschinenring Zeitung Kärnten

Uns ist es meist gar nicht bewusst, welchen Luxus wir besitzen, nämlich einen Wald in unmittelbarer Nähe zu haben und diesen auch nutzen zu können: wöchentlich 120 Minuten, mit allen Sinnen wahrnehmen.

Indem du den Geruch der einzelnen Baumarten oder sogar von blühenden Bäumen wahrnimmst. Gerade in der Adventzeitneigtmandazu,Baumharzzusammeln - dieser wunderbare Geruch lässt uns schon um einiges ruhiger werden.

Visuelle Wahrnehmung

Die einzelnen Schattenspiele im Wald, wenn die Sonne durchblinzelt oder die schönen Herbstfärbungen der Blätter/ Lärchennadeln mit den Augen bewusst wahrgenommen werden. Vielleicht kann man ein Waldtier erspähen und es beobachten. Deine Augen werden es dir danken, dass du ihnen bei der Wahrnehmung des Waldes etwas Gutes tust, indem sie nahe und entfernte Subjekte mit verschiedenen Farben sehen können. Vor allem die höhere Luftfeuchtigkeit im Wald ist für unsere Augen eine Wohltat.

Darunter versteht man das Rauschen der Blätter, ein leises Plätschern eines Gewässers oder einen Vogelgesang bewusst zu hören.

haptische

Wahrnehmung Ertasten einer Baumrinde, Begreifen eines Blattes oder im Sommer ein Stück barfuß im Wald umherlaufen – all diese Sachen werden durch unsere Haut wahrgenommen und verleihen uns positive Gefühle.

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Wald dabei helfen?

Wahrnehmung

Im Winter bietet sich im Wald nicht allzuvielfürdenGenussan,dafürwerden wir in den restlichen Jahreszeiten von Knospen und Trieben der Bäume und natürlich von Beeren, Kräutern und Pilzen verwöhnt. BITTE nur Sachen essen, die man wirklich kennt.

Gleichgewichtssinn

Überqueren eines Baches, indem man auf den Steinen gehen muss, damit die Füße nicht nass werden oder man findet einen umgefallenen Baum und balanciert darauf.

WICHTIG dabei ist, dass eure Sinne sich auf den Waldaufenthalt fokussieren und ihr vollkommen bei der Sache seid. D.h. kein Smartphone, keine schlechten Gedanken – tut euch was Gutes, indem ihr diese negativen Energien nicht mit in den Wald nehmt. Vor dem Betreten das Waldes dreimal bewusst tief einund ausatmen. 120 Minuten – diese 120 Minuten können natürlich auf drei bis vier Einheiten in der Woche auf einen bewussten Waldaufenthalt aufgeteilt sein - in der Woche reichen aus, um unser Immunsystem zu stärken. Waldluft ist Balsam für die Atemwege unseres Körpers und die Seele. Sie schützt vor chronischen Krankheiten, die Blutgefäße werden gestärkt und die Bronchien und Lungenkapazität werden gefestigt. Waldgänge helfen uns gegen auftretende Depressionen und bei psychischen Stressbelastungen. Durch bewusste Bewegungen im Wald wird der Parasympathikus (ein Teil des unwillkürlichen unbewussten, Nervensystems) aktiviert: Das heißt, Atem- und Herzfrequenz nehmen ab, der Sto wechsel kommt in Schwung – der Körper wird ruhiger und regeneriert sich.

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Bäume, vor allem Nadelbäume wie Fichten, Kiefern und Tannen, geben sehr viele Terpene ab – Terpene sind pflanzliche Sekundärsto e. Die Pflanze nutzt sie als Abwehrmechanismus gegen Schädlinge und Feinde, als AnlockungfürInsektenoderalsStressmittel z.B. wenn es den Bäumen zu heiß wird. In unserem Körper können diese sogenannten Terpene die Killerzellen in uns aktivieren – diese bekämpfen Krankheitserreger und es gibt Versuche, bei denen sie sogar gegen Tumorzellen arbeiten. Bäume umarmen reduziert nicht nur das Stresshormon Cortisol und unser Körper wird positiv von Bäumen bzw. vom Wald beeinflusst. Je weiter man in den Wald hineingeht, umso reiner ist die Umgebungsluft und der Sauersto gehalt wird höher.

Kennt ihr Waldbaden?

Eine Definition zum Waldbaden lautet: „Waldbaden ist ein bewusster Aufenthalt im Wald zur Steigerung der physischen und psychischen Gesundheit sowie zur Stärkung der Na-

turverbundenheit. “ Dabei ist es wichtig, dass du die Zeit im Wald achtsam verbringst und deine Umgebung mit möglichst vielen Sinnen wahrnimmst (Waldbaden - Was ist das eigentlich? www.careelite.de/waldbaden/).

sich selbst Einen Waldaufenthalt mit allen Sinnen –siehe Beschreibung – inkl. einer kleinen Stärkung! Es ist ein kostbares und nachhaltiges Geschenk, ohne finanziellen Aufwand und geistigen Stress.

So wie sich das Jahr dem Ende neigt, so gehen auch meine Beiträge heuer dem Ende zu. Es war sehr schön für mich, diese Berichte in den MR-Ausgaben schreiben zu dürfen.

ICH WÜNSCHE EUCH UND EUREN LIEBEN GESEGNETE UND GESUNDE WEIHNACHTEN!

Eure FNL-Expertin Ing. Martina Graf-Weber

EXPERTE/IN
ausgebildet in der Kräuterakademie nach Ignaz Schlifni

EXPERTE/IN

Abies alba – sie wird auch Edeltanne oder Weißtanne genannt. Die Tanne gehört zu den Kiefergewächsen (Pinaceae) und erreicht eine Höhe bis 70 Meter. Bis zu einer Seehöhe von 1500 Meter kann sie gedeihen. Wir können uns das ganze Jahr am Tannenbaum bedienen – jahreszeitlich stellt er uns kostbare Dinge zu Verfügung, frische Triebe, Zapfen, Rinde, Nadeln und nicht zu vergessen: wir können aus den Zweigen einen wunderschönen und gut duftenden Adventkranz binden. Als Christbaum ist die Tanne traditionell, zudem verleiht sie dem Raum einen frischen zitronigen Duft, der entspannend auf uns wirkt. Damit der Christbaum ganz verwertet wird, stellt man noch einen Mehlsuppenquirl her, den einige von euch bestimmt noch kennen. Es kommt nicht von irgendwo her, dass der Dachstuhl mit einer Tanne geschmückt wird (Gleichenfeier) –der Baum bringt Haus und Bewohner Glück. Die Tanne besitzt folgende Inhaltssto e: ätherische Öle, Mineralstoffe, Vitamin C und Harze. Sie wirkt auf uns schleimlösend, nervenstärkend, hustenstillend und desinfizierend. Die Inhaltssto e der Nadelbäume hel-

fen, unseren Bewegungsapparat in Schwung zu halten und werden bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Die jungen Knospen sind in der Knospenmedizin nicht mehr wegzudenken. Die Tanne lindert Erkältungskrankheiten und wirkt desinfizierend auf unser Harnsystem. Für Tee verwendet man die frischen Triebe. Zum Gurgeln werden grüne zerschnittene Zapfen (3-4 Stück für einen halben Liter Wasser) ausgekocht. Samen aus den Tannenzapfen sind eine gesunde Knabberei und beugen Erkältungen vor. Fichte und Kiefer besitzen ähnliche Eigenschaften wie die Tanne. Jedoch die entschlackende und keimtötende Wirkung ist bei ihnen höher. Die Zirbe ist für mich die Königin der Nadelbäume. Betritt man einen Raum mit Zirbenmöbeln, wird man beachtlich ruhiger und entspannter. Ihre bakterienhemmende Wirkung ist wesentlich höher als bei anderen Nadelbäumen. Der Zirbenschnaps ist nicht nur ein kulinarischen Genuss, sondern ist ein altes Heilmittel, welches uns bei Erkältungskrankheiten und oft bei anderen Wehwehchen hilft – bitte nur mäßig davon Gebrauch zu machen.

- Tannen oder Fichtensalz -

5 EL gutes

Die Zutaten in einem Mörser zerkleinern – das Produkt wird mit der eigenen (positiven) Energie aufgewertet oder wer es schneller haben möchte, gibt das Ganze in einen Cutter. Das Salz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und trocknen lassen. Optional können noch andere Kräuter beigefügt werden, wie z.B. Rosmarin. Sehr gut harmonisiert das Salz mit getrockneten Brennnesselsamen – diese aber bitte nicht mitcutten bzw. mörsern. Verwendungsmöglichkeiten für Salate, Fisch, Fleischgerichte und Saucen. Erkennungsmerkmal der Tanne sind die zwei bläulich-weißen Wachsstreifen an der Rückseite der Nadeln – diese erkennt man sehr schön am Bild.

- Franzbranntweinfrische Austriebe (Wipferl) von Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche und Wacholder, frische Zweige von Lavendel, Estragon, Rosmarin, frische Pfeffer-Minze, in Scheiben geschnittene Ingwerwurzeln, Wachholderbeeren, Gelierzucker

Alle Zutaten in einem Glas mit 96 %igem Alkohol übergießen, gut verschließen und zwei bis drei Wochen stehen lassen. Danach abseihen. Je nach Menge des Ansatzes gibt man etwas Kampfer (in fester Form – löst sich im Ansatz) dazu. Nach einigen Wochen Lagerung das Ganze abseihen und mit destilliertem Wasser verdünnen, damit er gebrauchsfertig und für die Haut gut verträglich ist. Der Franzbranntwein wirkt aufgrund seiner Inhaltsstoffe (Tannine, Harze, ätherische Öle, organische Säuren) antirheumatisch, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, anregend und erfrischend. Nur zur äußerlichen Anwendung.

2
1
Salz
EL Tannen- oder Fichtennadeln
paar Zitronenzesten von einer BIO-Zitrone
ausgebildet
nach Ignaz Schlifni
in der Kräuterakademie

Traditionell darf in der wohl schönsten Zeit des Jahres eines nicht fehlen: Kekse! Herrlich duftet es in der Adventzeit aus den Küchen nach den köstlichen Bäckereien. In der Weihnachtsausgabe unserer Maschinenring-Zeitung präsentieren wir neben einem klassischen auch zwei unbekanntere Keksrezepte. Und passend zur Jagdreportage von Fritz Strobl verraten uns die Starköche vom Gasthaus Steegwirt am Hallstätter See, wie man die perfekte Wildsauce und ein Rehfilet zubereitet.

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Maschinenring Zeitung Kärnten
& Stall | WEIHNACHTLICHE REZEPTE
Haus, Hof

Vani ekipferl

Kl tergipf

Schoko-N s-Brot

280 g Mehl (glatt) 200 g Butter (Raumtemperatur) 100 g geriebene Walnüsse oder Mandeln 80 g Staubzucker

1 Pkg. Vanillezucker

Alle Zutaten mischen und rasch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in Klarsichtfolie einschlagen und im Kühlschrank zwei Stunden rasten lassen. Das Backrohr auf 170º C (Heißluft) vorheizen.

Währenddessen den Teig in mehrere gleich große Teile trennen und daraus

Klostergipfel

210 g Mehl (gri ig) 140 g Haselnüsse (gerieben) 100 g Schokolade (gerieben) 50 g Staubzucker 2 Eidotter 160 g Butter

Schokolade für Glasur (nach Geschmack Vollmilch oder Zartbitter) Pistazien (gehackt zum Verzieren)

Für die Klostergipfel alles schnell und gut verkneten. Falls der Teig zu warm ist, eingewickelt in Frisch-

Rollen (ca. 1 ½ cm Durchmesser) formen. Diese werden wiederum in viele kleine Stücke geteilt und daraus die Kipferl geformt. Jetzt die einzelnen Plätzchen nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Kipferl für ca. 15 Minuten backen.

Inzwischen den Vanillezucker und den Staubzucker vermischen. Die noch heißen Kipferln vorsichtig in dieser Mischung wenden, sodass der Zucker haften bleibt. Jetzt dürfen die kleinen Köstlichkeiten abkühlen und dann ab in die Keksdose.

Die Schokolade zerteilen und im Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit die Erdnüsse auf einem mit Back-

haltefolie etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 180° C Heißluft vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen. Aus dem Teig eine Rolle formen und in kleine Stücke portionieren. Daraus kleine Gipfel formen. Im Backofen auf Sicht etwa 10 Minuten backen.

Die Klostergipfel auskühlen lassen. Dann mit Schokoladenglasur überziehen und die gehackten Pistazien darüberstreuen.

papier ausgelegten Blech verteilen. Die geschmolzene Schokolade dünn über die Erdnüsse gießen, die Masse abkühlen lassen.

Danach einfach in Stücke brechen und genießen.

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Haus, Hof & Stall | WEIHNACHTLICHE REZEPTE
250 g Erdnüsse 50 g Zartbitterschokolade 250 g Vollmilchschokolade

...500 g Wild-Parüren, Butterschmalz zum Anbraten, 300 g Wurzelgemüse (Karotten, Knollensellerie, Lauch, Pastinaken, Zwiebel etc.) gewürfelt, 3 EL Tomatenmark, 1/8 l Portwein, 500 ml Gemüsebrühe, 300 g Obst (Äpfel, Orangen, Quitten) geschnitten, Thymian, Rosmarin, Wacholderbeeren, Bohnenkraut, Liebstöckel, etwas Cassis-Likör, etwas Orangensaft, etwas Gurktaler, etwas Marmelade (z.B. Brombeer-, Heidelbeer- oder Preiselbeermarmelade).

Zuerst die Wild-Parüren in einem großen Topf mit dem Butterschmalz anbraten. Dann das Wurzelgemüse dazugeben und anschwitzen. Mit dem Tomatenmark tomatisieren und mit dem Portwein ablöschen. Anschließend mit der Gemüsebrühe aufgießen. Nun das geschnittene Obst dazugeben und bei mittlerer Hitze die Flüssigkeit reduzieren lassen. Die Gewürze sowie den Cassis-Likör, den Orangensaft und den Gurktaler beigeben. Zum Schluss die Sauce mit der Marmelade verfeinern, bei leichter Hitze eindicken lassen und anschließend durch ein Sieb abseihen.

...die Rehfilets mit Maldon-Salz würzen und kurz in einer Eisen-Pfanne mit Olivenöl anbraten. Anschließend die Filets in die Wildsauce geben und für gewünschte Garstufe durchziehen lassen.

Zu Wild passen viele Beilagen. Wir empfehlen feine Erdäpfelnudln.

Gutes Gelingen!

Fritz und Tamino Grampelhuber betreiben das Gasthaus Steegwirt in Bad Goisern in Oberösterreich - ein Welterbe Wirtshaus mit Hauben und langer Tradition am Hallstättersee. Verarbeitet werden ausgewählt gute Produkte heimischer Bauern und aus den großartigen Regionen Österreichs sowie Fische aus dem Grundlsee. Auf ihrer Karte findet man aber auch Angusrind von Fritz Strobl.

Als Teamköche der Österreichischen Fußballnationalmannschaft kochen sie auch für Alaba, Arnautović & Co.

Im November waren die „beiden Fritzes“ (Fritz Grampelhuber und Fritz Strobl) bei der ORFSendung „Silvia kocht“ zu Gast. Auch hier gab es Wildrezepte zum Nachkochen.

Ertragssteigerung im Wald mit Bienen und Fruchtertrag

Über den Tellerrand geschaut: In unserem Gastbeitrag dürfen wir wieder einmal über die Grenzen blicken und erfahren, wie die Wälder in Bayern mit Bienen und Fruchtertrag ertragreicher bewirtschaftet werden und die Biodiversität gefördert wird. Von Andreas Heidinger.

Die Bewirtschaftung unserer Wälder ist in erster Linie auf den Holzertrag ausgelegt. Borkenkäfer und Windbruch zeigen uns jedoch oft, dass durch die einseitige Holznutzung wirtschaftliche Einbußen und ökologische Schäden entstehen. Für diekünftigenGenerationenstelltsichdeshalb die Frage, wie der Wald ertragreich gestaltet und dabei die Förderung der Biodiversität erfolgen kann. Wenn wir unsere Ziele in den Fachbereichen der Fortwirtschaft, Bienenhaltung und Nahrungsmittelerzeugung vereinen, können wir im Gesamten viele Probleme lösen. Auch die Klimaveränderungdrängtimmermehrzu einerVeränderungunsererWälder,diewir positiv für uns und die Bienen nutzen und somit wieder einen weiteren Lebensraum für die Bienen scha en können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Biene als ursprüngliches Waldtier mittlerweile nur noch selten im Wald zu finden ist. Abgesehen von den fehlenden Baumhöhlen, würden heute in den meisten Wäldern bei uns die Bienen wegen fehlendem Futter (Tracht) verhungern. Während im 15. Jahrhundert im Raum Nürnberg 77 Bienenvölker pro km2 in Baumhöhlen lebten, sind es heute z. B. deutschlandweit

ca. 2–4 Bienenvölker/km2, die in eckigen, sogenannten Magazinbeuten, gehalten werden. Damals gab es noch keinen ra inierten Zucker und trotzdem konnte man genügend Honig als Süßungs- und Nahrungsmittel konsumieren. Aktuell kann in der Bienenhaltung ohne Zuckerfütterung von ca. 20–30 kg im Jahr je Bienenvolk kaum Honig geerntet werden. Dabei stellen sich immer mehr Menschen die Frage, wie die Ernährung der vielen Menschen in Zukunft sichergestellt und der Lebensmittelknappheitentgegengewirktwerden kann. Deshalb ist der Ansatz, die Biene wieder im Wald anzusiedeln und zukünftig Waldfrüchte wieder in unserem Speiseplan zu integrieren, eine gemeinsame Herausforderung.

Mehrfachertrag durch Fruchtbäume und Sträucher Unsere heutigen Wälder stehen hauptsächlich für den Holzertrag aus den Baumarten Fichte, Kiefer, Buche, Eiche und Lärche. Leider sind diese Bäume aus Sicht der Biene keine zuverlässigen Nahrungsquellen. Bienen brauchen ein ganzjähriges Nektar- und Pollenangebot. Folgende Beispielbäume mit Unterpflan-

zung sollen zeigen, wie eine Lebensmittelversorgung der Biene und des Menschen im Wald möglich ist:

Ahorn: 200-550 kg, Brombeere: 50-150 kg, Heidelbeere: 30-130 kg, Himbeere: 30-100 kg, Linde: 50-600 kg, Robinie: 501.000 kg, Rostkastanie: 50-380 kg, Weiden: 25-150 kg.

Hervorzuheben wäre hierbei der Zukunftsbaum Esskastanie (Marone). Die Esskastanie ist ein Tiefwurzler und blüht erst im Juli und kann deshalb auch bei Trockenheit noch Nektar für die Bienen abgeben. So können von einem Hektar Maronenwald 300–500 kg Honig geerntetwerden.MeineeigeneErfahrungzeigt, dass in Oberbayern auf Lehmboden bereits nach 20 Jahren ca. 10 kg Maronen je Baum geerntet werden können. Bei ausgewachsenen Esskastanien ergibt es einen Ertrag bis zu 200 kg Maronen je Baum.Hierbeiistzuberücksichtigen,dass bei möglichst vielen verschiedenen Arten von Waldpflanzen, die Bienen über einen längeren Zeitraum mit Nektar und Pollen und wir Menschen teilweise mit Früchten versorgt werden.

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Ertragssituation im „EssbarenBienenwald“

Das Rechenmodell „Essbarer Bienenwald“ soll zeigen, dass mit Bienen bei bienengerechter Anpflanzung schon ab dem ersten JahrmitErträgenausdemWaldgerechnet werden kann. Nach einigen Jahren kom-

Esskastanie: Holz- und Nahrungslieferant für Mensch und Tier.

Maschinenring Zeitung Kärnten 49

men dann schon die ersten Waldfrüchte hinzu. Bis dann lukrativ Holz geerntet werden kann, vergehen oft Jahrzehnte über mehrere Generationen. Im Rechenmodell wurde mit einer Neuanpflanzung von einem Hektar mit 20 Edelkastanien, verschiedenen bienenfreundlichen Waldbäumen, Wildhecken und Wildblumen mit vorhandenen und geschätzten Daten geplant. Der Honigertrag wurde mit dem Einsatz von fünf bis zehn Bienenvölkern gerechnet. Dabei sind im ersten Jahr der Anpflanzungca.66kgHonigjeHektarund nach 30 Jahren ca. 330 kg Honig je Hektar

Ertragmöglich.DerHonigertragwurdemit 15 € je kg gerechnet. Wie Sie als Waldbesitzer aus eigener Erfahrung wissen, ist der Holzertrag in den ersten 30 Jahren sehr gering.

Kooperation-Marktpotential-Umsetzung

In der Zukunft werden gesunde und nahrhafte Lebensmittel für uns Menschen immer wichtiger. Dem Honig ist hier eine bedeutendeRollezuzuschreiben,dawireine gesunde Alternative zum Süßen haben. Der Konsum von Honig beträgt pro Kopf im Jahr in Deutschland nur 1,25 kg. Davon können nur 0,3 kg in Deutschland durch unsere Bienen erzeugt werden. Damit fördert der Konsum von Honig nicht nur unsere Bienenpopulation, sondern auch unsere Gesundheit. Sie müssen nicht gleich Imker werden, wenn Sie einen „Essbaren Bienenwald“ gestalten. Vielmehr können hier die unterschiedlichsten Konstellationen in der Zusammenarbeit zwischen Imker und Forstwirt neu entstehen.

Andreas Heidinger ist Gießereitechniker und Modellschreiner, hat Erfahrungen in der Land- und Forstwirtschaft und unter Einbeziehung vieler Forschungsfakultäten, Imker und Handwerker eine neue Bienenbehausung, die Bienenkugel®, entwickelt..

Gastbeitrag | FORST 4/2022
Holz ist und bleibt erneuerbare Energie

Am Mittwoch, 26. Oktober 2022, fand die Landesjahreshauptversammlung der Landjugend Kärnten im Bildungshaus Schloss Krastowitz statt. Nach den Ergänzungswahlen steht die Landjugend Kärnten unter der Leitung von Julia Moser (LJ Frauenstein, SV) und Felix Götzhaber (LJ Glanegg, FE). Von Andrea Walkam.

Über 200 Landjugendmitglieder aus allenTeilenKärntensundüberdieLandesgrenzen hinaus konnten am Nationalfeiertag im Festsaal des Bildungshauses SchlossKrastowitzbegrüßtwerden. Mit Begrüßungsworten der Landesleiterin Julia Moser und des Landesobmannes Michael Pachler wurde die Veranstaltung eröffnet. Daraufhin konnte beim Jahresrückblick das Arbeitsjahr nochmals Revue passiert werden lassen. Nach den Grußworten der Ehrengäste, die allesamt die Leistungen der Landjugend würdigten, folgten die Ergänzungswahlen unter der Wahlleitung von Bundesleiter Martin Kubli. Nach emotio-

nalen Abschiedsworten legte der langjährige Landesobmann Michael Pachler (LJ Lavamünd, WO) seine Funktion zurück. Auch Landesleiterin-Stellvertreterin Valentina Pichler (LJ Krappfeld, SV) verabschiedete sich aus dem Landesvorstand.

Der neu formierte Landesvorstand mit Landesobmann Felix Götzhaber (FE) und Landesleiterin Julia Moser (SV) an der Spitze wird mit den Teammitgliedern Hannes Petautschnig LO-Stv. (KL), EliasPeitlerLO-Stv.(SP),MartinaOgriseg LL-Stv. (SV), Verena Buchacher LL-Stv. (FE)undDominikMessnerLandesagrar-

sprecher(VK)dieAufgabenundHerausforderungen im kommenden Jahr mit vielElaninAngriffnehmen.

Als Ehrengäste konnten Landesrat MartinGruber,LK-PräsidentSiegfriedHuber, KR Maria Irrasch, KR Thomas Rinner, Leiter des Bildungshauses Schloss Krastowitz Dipl.-Päd. Ing. Karl-Heinz Huber, Obmann des Raiffeisen Club Kärnten Christopher Weiß BA, Bundesleiterin Ramona Rutrecht, Bundesleiter Martin Kubli, Bundesvorstandsmitglied Agnes Haider sowie Abordnungen der Landjugend Burgenland, Salzburg und Niederösterreich begrüßt werden.

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Aktuelles | LANDJUGEND

zåmm & gehma´s ån!“ Spendenübergabe an die Kärntner Kinderkrebshilfe

Im Rahmen der JahreshauptversammlungderLandjugendKärntenfandauch das diesjährige Landesprojekt einen feierlichen Abschluss. Unter dem Projekttitel „Kumma zåmm & gehma´s ån!“ wurdenkärntenweitzahlreicheProjekte mit dem Ziel, Spenden für die Kärntner Kinderkrebshilfe zu sammeln, von Ortsund Bezirksgruppen umgesetzt. Die Orts-undBezirksgruppenwurdendafür

Spendenübergabe:

Lisa-Marie Lebitschnig konnte € 15.971,68 entgegennehmen.

im Vorfeld paarweise zusammengelost. Es konnte auf 22 umgesetzte Projekte von 46 Projektgruppen zurückgeblickt werden. Die Umsetzung der Projekte schweißtedieGruppensehrzusammen.

Lisa-Marie Lebitschnig konnte, stellvertretend für die Kärntner Kinderkrebshilfe, die stolze Spendensumme von € 15.971,68 entgegennehmen.

-Emissionen 30-136 g/km (WLTP kombiniert). Aufen können sich die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte noch geringfügig ändern. Symbolbilder.*Frühstarterbonus mit anderen Aktionen kombinierbar. Gültig bei Kaufvertragsabschluss bis 31.01.2023, nur bei teilnehmenden Händlern in Österreich und solange der Vorrat der limitierten ASX Launch Edition reicht. Betrag nicht in bar ablösbar. Details: mitsubishi-motors.at. Stand 11/2022.

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Maschinenring Zeitung Kärnten
DER NEUE
9020
Denzel Klagenfurt St. Veiter Straße 209
Klagenfurt Tel.: 0463/43 200-0
| LANDJUGEND
Aktuelles
„Kumma
52 RTK-Paket Fürmehr Ertragim Pflanzenbau! - Einsparung von Betriebsmitteln (Saatgut, Dünger, PSM sowie Treibstoff) - Reduzierung der effektiven Arbeitszeit - Stabiles Signal - Verringerung der Belastung und Ermüdung des Fahrers - Präzises Fahren auch unter schwierigen Bedingungen (Nacht, Nebel...) - Suche von Grenzpunkten und Linien - Aufnahme von räumlichen Punkten und Linien - auch mit Höhenprofilen - wie zB Drainagen und Erdkabel (zur Wiederfindbarkeit) - Aufnahme auf einer neutralen Datenbasis von Schlag-, Feld- und Naturgrenzen zur präzisen Feldbewirtschaftung - für die Planung (Reihen, Hagelnetzsteher und Bodenanker) und die Anlage von Sonderkulturen geeignet - Einfache Handhabung - Arbeiten auf höchster Genauigkeitsstufe (RTK) ANTENNE SMARTWende dich an deinen regionalen Maschinenring oder an den MR Helpdesk: Fragen? Interesse? E helpdesk@maschinenring.at T 0676/852238800 Digitalisierung für innovative und in der Landwirtschaft neuartige Möglichkeiten Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

ZUM JAHRESENDE EIN DANKESCHÖN

DasJahrneigtsichdemEndezu.TrotzallerWidrigkeiten könnenwirmitZufriedenheitaufeinturbulentesJahrzurückblicken.DerBlickaufdasnächsteJahristungewiss…!

DeshalbmöchtenwirunsaufdiesemWegbeiallen Landwirt*innenundDienstleister*innenfürihrenhervorragendenundunermüdlichenEinsatzbedankenund„Danke sagen“fürdasgemeinsameSchaffenunddaskonstruktive Miteinander.Wirhoffen,wiedergemeinsammiteuchindas neueJahrzuschreiten.

DasgesamteTeamdesMaschinenringFeldkirchenwünscht alleneinbesinnlichesWeihnachtsfestundeinerfolgreiches und zufriedenesneuesJahr!

Maschinenring Zeitung Kärnten 53 BESTELLAKTION: 15€ * *proEinheit,füralleSorten, inkl.MwSt. bis27.01.2023! Ihr Gebietsberater Christian Kaufmann Tel.: 0664/963 16 66 www.kwsaustria.at Das massige Energiewunder KWS ROBERTINORZ 270 ATLETICO Auf den ist Verlass RZ ~290 Richtig schwere Körner VICTORELLORZ ~330 NEU Höchsterträge im Körner- und Silomais KWS INTELIGENS RZ ~430 Ertragsstark mit großen, schweren Körnern KWS KASHMIR RZ 390 EMPFEHLUNG 2023 Der frühe, starke Körnermais AMAROLARZ 210 NEU EMPFEHLUNG 2023 EMPFEHLUNG 2023 Aktuell | RINGPANORAMA Maschinenring Feldkirchen Der Maschinenring Feldkirchen möchte betroffene Mitglieder, die im heurigen Jahr von Überschwemmungen, Vermurungen sowie Sturmschäden gezeichnet wurden, eine Unterstützung zukommen lassen. Betroffene Mitglieder
sollen sich im Büro des MR Feldkirchen unter der Telefonnumer 05 9060 203 melden.

Maschinenring Klagenfurt

Der Maschinenring Klagenfurt überlegt, gemeinsam mit seinen Mitgliedern ein Projekt „Stationärer Holzspaltautomat“ ins Leben zu rufen. Dafür würde im Zentralraum Kärnten eine Komplettanlage angeschafft werden. Per Forstanhänger oder Holz-Lkw angeliefertes Holz kann sofort zu Scheitholz in verschiedenen Längen und Stärken verarbeitet werden.

Nach der Reinigungsanlage wird das fertige Scheitholz über ein Förderband auf z.B. einen Kipper befördert. Die Anlage kann aber auch in Big Bag´s, auf Paletten oder in Gitterkörbe fördern.

Interessenten melden sich bitte bei Geschäfsführer Felix Paulitsch unter T. 0664 / 60 507 789.

Maschinenring Gurk

Das war die

Coronabedingt war es im Jahre 2021 nicht möglich, die Vollversammlung des MR Gurk durchzuführen. Heuer konnte diese wieder stattfinden, wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt als sonst.

Bei traumhaftem Spätsommerwetter konnte der MR Gurk am 2. September 2022 seine diesjährige Vollversammlung mit anschließendem Sommerfest für die Mitglieder abhalten. Stattgefunden hat die Veranstaltung direkt beim

Ring-Büro in Althofen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war wiederum die Ehrung zum „Betriebshelfer des Jahres“. Dieses Jahr wurde diese Ehre Ferdinand Felsberger zuteil, welcher mit einer Urkunde und einem Geschenk

ausgezeichnet wurde. Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste durften begrüßt werden. Der Tenor vieler Teilnehmer über das anschließende Sommerfest war: Ein gelungenes Event, welchesnacheiner Wiederholungruft.

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Aktuell | RINGPANORAMA

Maschinenring Villach - Hermagor

Wir wünschen all unseren Mitgliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2023. Danke für die gute Zusammenarbeit und euer Vertrauen!

Die Geschäftsstelle ist vom 23. Dezember 2022 bis einschließlich 1. Jänner 2023 geschlossen. Bitte die Agrarlieferscheine vorher im Büro abgeben. In dringenden Fällen sind wir unter folgenden Telefonnummern erreichbar: GF Rainer Hubmann: 0664 / 60 507 550 Sabine Scharner: 0664 / 60 507 572 Gerold Kletz: 0664 / 60 507 560 Christoph Uggowitzer: 0676 / 445 59 06

Frohe Weihnachten und eingutesneuesJahr!

Das gesamte Team der Landtechnik Villach wünscht Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen, freuen uns schon auf das neue Jahr und viele interessante Gespräche mit Ihnen!

Maschinenring Zeitung Kärnten 55

Aktuell | RINGPANORAMA
Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.

Maschinenring Nockberge

Bäume leuchtend, Bäume blendend, überall das Süße spendend, in dem Ganzen sich bewegend, alt- und junges Herz erregendsolch ein Fest ist uns bescheret, mancher Gaben Schmuck verehret; staunend schaun wir auf und nieder, hin und her und immer wieder.

Maschinenring Spittal

Leitungsdemontagen laufen auf Hochtouren

Vor Winterbeginn waren wir verstärkt bei der Kärnten Netz GmbH mit Demontagearbeiten beschäftigt. Wir konnten acht Projekte erfolgreich umsetzen. Schwerpunkt waren hierbei die Baustellen in Heiligenblut. Die größte Herausforderung stellte bei diesen Baustellen das Gelände dar. Einige Masten mussten sogar mit dem Hubschrauber ausgeflogen werden. Vielerorts war auch der Baggereinsatz nicht möglich und die Fundamente mussten händisch ausgegraben werden. Die Feinzerlegung wurde an Sammelstellen durchgeführt und das Material anschließend zu Recyclingplätzen der KNG in Spittal und Seeboden gebracht.

Die Mitarbeiter und Funktionäre des Maschinenring Nockberge wünschen allen Mitgliedern und Kunden eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr 2023.

Schenken Sie doch heuer Esel und Ziege!

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Aktuell | RINGPANORAMA
Maschinenring Zeitung Kärnten 57 Erhältlich im Lagerhaus und im gut sortierten Fachhandel. www.kerbl-austria.at www.kerbl.com Jetzt biszu70% Stromsparen mitLED! Aktuell | MR-APP Landwirtschaftliche Maschinen + Maschinendienstleistungen suchen + buchen? Geht ganz einfach! www.maschinenring -teamwork.at Hol dir die Maschinenring Teamwork App! Eigene Technik und Dienstleistungen können unkompliziert angeboten werden. In der App ist von vorgegebenen Feldern für die Maschinen- oder DienstleistungsBeschreibung über den Buchungskalender sowie Übergabe-Protokolle und Abrechnungs-Grundlagen alles Notwendige zum Vermieten, Dokumentieren und Abrechnen
Die Rechnungslegung kann per Klick über den MR erfolgen, optional
auch ein Lieferschein herunterladen,
vorhanden.
lässt sich
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Mitgliedsvorteil

Dein Plus als Maschinenring-Mitglied

Seit der Gründung unterstützt der Maschinenring bäuerliche Betriebe dabei, ein gutes Familieneinkommen flexibel neben der Arbeit in der Landwirtschaft zu erzielen, die eigenen Maschinen wirtschaftlich besser auszulasten und Investitionskosten am Betrieb zu senken.

Die Mitgliedschaft beim Maschinenring erö net viele Vorteile. Landwirte profitieren in Bereichen wie AbsicherunginNotfällen,Lebensqualität, Erwerbschancen und betriebliche Optimierung. Darüber hinaus bringt die MR-Mitgliedschaft ein lebendiges Netzwerk mit sich, das Gemeinschaftsgeist, Informationsaustausch und Innovation pflegt. Wenig verwunderlich also, dass die Zahl der Mitglieder trotz starker Rückgänge beiderZahlderlandwirtschaftlichen Betriebe in Österreich auf gleich hohem Niveau bleibt.

Die wichtigsten Vorteile einer Maschinenring-Mitgliedschaft haben wir hier im Überblick zusammengefasst:

- Sicherheit in Notfällen dank Sozialer Betriebshilfe - Betriebshelfer erhöhen deine Flexibilität

- Attraktive Erwerbsmöglichkeiten - Betriebskosten mit MR aktiv reduzieren - Beratung, Service, Weiterbildung - Einkaufsvorteile durch das MR-Bonus-Programm

Außerdem sind Mitglieder mit unseren Fachveranstaltungen und unseren digitalen Tools und Projekten immer am Puls der Zeit: GPS-SmartAntenne und autonomes Fahren durch RTK, elektronische Lieferscheine und automatisches Abrechnen mit dem Online-Manager, Maschinenring-Teamwork-App und vieles mehr. Wir bieten dabei nicht nur herstellerunabhängige Digitalisierungslösungen, sondern auch persönliche Beratung und Support, sollten Fragen oder Probleme auftauchen.

Impressum: Herausgeber: Maschinenring Kärnten, Drasendorfer Straße 42, A-9020 Klagenfurt am Wörthersee, T 05 9060 200, www.maschinenring.at.

Fotos - wenn nicht anders angegeben - von: Maschinenring, AdobeStock_danielkattnig, Michael Gasser, Klaus Bauer, Helge Bauer, Andreas Semerad, Gregor Mayrhofer, Martina Graf-Weber, Mario Webhofer, Klaus Bauer, Christian Stummer, Lisbeth Albrecht, Karl Heinz Fessl. Hannes Jandl, Johannes Graf, Verein Mostbarkeiten, meinwaldmeinholz.com, Adobestock.com, pixelkinder. com, Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten. Für den Inhalt bezahlter Anzeigen und PR´s ist der Inseratskunde verantwortlich. Alle in diesem Magazin gewählten, geschlechts-spezifischen (männlichen) Ausdrücke sind beidgeschlechtlich zu verstehen. Auf eine Doppelnennung der weiblichen sowie der männlichen Form wurde zugunsten einer verständlicheren Lesbarkeit verzichtet. Klagenfurt, Dezember 2022.

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Aktuell | MITGLIEDSCHAFT

Bettina Ogris aus Köttmannsdorf hat beim letzten Gewinnspiel eine hochwertige Stihl-Motorsense, zur Verfügung gestellt von der LWG Klagenfurt, gewonnen. LWG-GF Rudolf Grünanger, Marktleiter OttoSucher und MR-Marketingleiter Mario Spaninger gratulierten herzlich. Die MRLatzhose geht an Johann Kohlweis aus Meiselding. Martina Kuchling aus Köstenberg hat die MR-Kühltasche gewonnen. Wir gratulieren allen Gewinnern!

1. Preis: GewinnenSie zwei Einheiten KWS-Mais nachWahl sowie 2 x 2 Karten für die Messe Alpe Adria im Jänner2023-zurVerfügunggestelltvon KWS. 2. Preis: Eine Maschinenring-Latzhose 3. Preis: Eine Maschinenring-Kühltasche.

Einfach die fünf Fehler finden und an den Maschinenring Kärnten, Drasendorfer Straße 42, 9020 Klagenfurt am Wörthersee schicken

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Maschinenring Zeitung Kärnten 59

Mitarbeiter der Maschinenring-Gruppe und deren Angehörige dürfen am Gewinnspiel nicht teilnehmen. Einsendeschluss ist der 13. Januar 2023. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barvergütung nicht möglich.

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Im Bild
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eingeschlichen! HIER ABSCHNEIDEN UND AN DEN MASCHINENRING SENDEN!
60 Foto: Christian Brandstätter WIR MACHT’S MÖGLICH. www.raiffeisen.at/ktn DIE VIELFALT DER LANDWIRTSCHAFT. Raiffeisen ist Partner Nr. 1 für die Landwirtschaft und das Genossenschaftswesen in Kärnten. Aus Leidenschaft und Überzeugung: Was einer nicht schafft, das schaffen viele.

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