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Zertifikatslehrgang Stallprofi Milch/Rind
Pfluglos arbeiten? Schnee im Jänner
Wir werfen einen Blick auf die gängigsten Methoden einer umweltschonenden Feld-Bewirtschaftung.
Der erste Monat des Jahres bescherte uns einige schneereiche Tage. Der Winterdienst läuft auf Hochtouren.




aus dem Inhalt stallprofi | 04
Reportage Bodenbearbeitung | 06
Feldtag am Goldbrunnhof | 12
Fritz strobl über die Jagd | 10
Winterdienst aktuell | 16
Grünraumdienst | 18
die mR-Baumarboristen | 20
Projekt Bienenwies´n | 24
arbeitsplatz maschinenring | 25
Ringpanorama im mittelteil
mobile Geflügelschlachtung | 34
Biodiversitätsflächen | 37
Forst-Gastbeitrag | 46
mR-Ringpanorama | 49
suchbild-Gewinnspiel | 59

Vom Winter ins Frühjahr
Liebe Mitglieder, Kunden und Partner!
Sie halten die Frühjahrsausgabe unseres Mitglieder- und Kundenmagazins in Ihren Händen. Auch diesmal haben wir wieder einen bunten Mix an Reportagen, Fachartikeln und informativen Berichten zusammengestellt, die über die vielseitige „Welt des Maschinenring“ informieren.
Gleich an zwei Montagen hat es im Jänner in den frühen Morgenstunden intensiv zu schneien begonnen. Für unsere Winterdienstleister aber auch die öffentlichen Räumdienste sind diese Einsätze im beginnenden Berufsverkehr sehr herausfordernd. Das wissen auch die meisten unserer Kunden, die bei möglichen Verzögerungen viel Verständnis aufgebracht haben: Ein Danke dafür. Trotz der noch winterlichen Verhältnisse ist das Frühjahr aber auch schon die Zeit, in der sich viele Unternehmen um die Planung der Grünraumpflege oder Außenanlagengestaltung kümmern. Im besten Fall holt man sich dabei gleich den Rat der Maschinenring-Mitarbeiter. Berichte darüber und eine Reportage über unsere Baumarboristen finden Sie im Blattinneren.

Großen Fokus legen wir in dieser Ausgabe auf den Agrarbereich. Mit dem Zertifikatslehrgang „Stallprofi Milch/Rind“, den wir gemeinsam mit dem LFI im März anbieten, wollen wir die Betriebshilfe besonders in sozialen Notfällen auch für die Zukunft absichern und das Angebot für unsere Mitglieder aufrecht erhalten. Die Ausbildung bietet den zukünftigen Stallprofis eine berufliche Perspektive und Auslastung. Die Anzahl der Rückmeldungen von interessierten Standeskollegen, die diese Weiterbildung machen wollen, stimmen uns positiv. Weitere Plätze sind jedoch noch frei.

Am 21. März organisieren wir auf den Flächen des Landesgutes der LFS Goldbrunnhof einen Feldtag zum Thema pfluglose Bodenbearbeitung. Es erwartet Sie ein buntes Programm mit Fachvorträgen, Maschinenvorführungen, vielen Informationen und Diskussionen. Schon in unserer Zeitung widmen wir uns diesem Thema und durchleuchten die verschiedenen Bodenbearbeitungsmethoden oder begutachten die bodennahe Gülleausbringung. Des weiteren berichten wir über die wertvollen Praxiserfahrungen, die wir in den ersten Monaten im Bereich der Mobilen Geflügelschlachtung sammeln konnten. Es hat sich gezeigt: Je bessere die Vorkehrungen, die der Betrieb für den Einsatz des Schlachtanhängers trifft, desto schneller und effizienter ist die Schlachtung direkt am Hof möglich. Details darüber finden Sie auf den nächsten Seiten, ebenso wie zahlreiche Mitgliedervorteile oder unser beliebtes Gewinnspiel.
Ich würde mich freuen, Sie beim Feldtag, bei anderen MR-Veranstaltungen oder direkt in Ihrem Maschinenring vor Ort zu sehen und wünsche Ihnen ein schönes Frühjahr sowie eine gute Anbauzeit.
Mit lieben Grüßen, Landesobmann
Georg Scheiflinger
Neues Jahr - neuer Zertifikatslehrgang Stallprofi Milch/Rind
Der Zertifikatslehrgang des LFI Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring wird wieder angeboten. Der Maschinenring unterstützt die Ausbildung auch finanziell.
Der Maschinenring Kärnten freut sich, dass er in Kooperation mit dem LFI Kärnten und der LFS Stiegerhof wieder einen Zertifikatslehrgang Stallprofi Milch/Rind organisieren kann. Dieser Lehrgang bietet zukünftigen Stallprofis die Möglichkeit, sich Wissen über die Betriebshilfe in der Milchviehhaltung anzueignen. Aber auch Landwirte können ihr Wissen mit diesem Lehrgang auf den neuesten Stand bringen.
Top qualifiziert mit dem LFI Zertifikatslehrgang „Stallprofi Milch/Rind“

In den letzten Jahren hat der Einsatz von moderner Melk- und Fütterungstechnik stark zugenommen. Dies wirkt
sich zwar positiv auf den allgemeinen Arbeitseinsatz aus, eine betriebsfremde Person braucht jedoch einiges an Knowhow und klare Anweisungen, damit die Arbeiten in gleicher Qualität weiter erledigt und gewährleistet werden können. Im Zertifikatslehrgang wird auch auf die neuen Techniken wie z.B. den Melkroboter eingegangen.
Inhalte des Lehrgangs
Obwohl beim Lehrgang die fachliche Ausbildung im Vordergrund steht und interessierte Bauern bei Themen wie Fütterung, Melktechnik und Melkmanagement, Klauenpflege, Kälbergesundheit und Kuhkomfort
auf den neuesten Stand gebracht werden, kommt auch die Persönlichkeitsbildung (in Hinblick auf Konflikt- und Krisensituationen am Einsatzbetrieb) nicht zu kurz. Ebenso werden steuerliche, rechtliche und versicherungstechnische Aspekte beleuchtet.
Anmelden zum Zertifikatslehrgang
Professionalität in der Betriebshilfe und den damit verbundenen Vorgängen sorgt für einen reibungslosen Ablauf auf dem jeweiligen Betrieb. Doch auch für Personen, die sich auf dem eigenen Betrieb hinsichtlich Milchviehhaltung weiterbilden und ihre Fertigkeiten in diesem Bereich vertiefen und ausbauen möchten, eignet sich dieser Lehrgang besonders gut. Dieses Wissen kann man sich beim Zertifikatslehrgang „Stallprofi Milch/Rind“, der vom LFI ab dem 12. April 2023 angeboten wird, aneignen. Der 12-tägige Kurs inklusive Prüfungstag beinhaltet theoretische als auch praktische Schwerpunkte.
Alles über den Lehrgang
Ausbildung zum Stallprofi Milch/Rind


Start:
Mittwoch, 12. April 2023
Dauer: 80 UE (11 Tage) und Prüfung (1 Tag)
Seminarorte:
LFS Stiegerhof (Finkenstein / Faaker See) Maschinenring Kärnten (Klagenfurt)
Bildungshaus Schloss Krastowitz (Klagenfurt)
Praxisbetriebe in Kärnten
a nmeldung:
beim LFI Kärnten
LFI-Kursnummer: 2-0024678

Tel.: 0463/5850-2500
office@lfi-ktn.at www.lfi.at/ktn
Kur S beitrag:
€ 400 gefördert für Landwirt*innen

€ 2.000 ungefördert
r eferenten:
Fachreferenten der LK, des Maschinenring, der LFS Stiegerhof und Spezialreferenten der jeweiligen Schwerpunkte.
a nmelde S chlu SS : 30. März 2023
Wir wollen unseren ausgebildeten Stallprofis eine gewisse Auslastung garantieren!
Johannes Graf LandesgeschäftsführerMR-Landesgeschäftsführer Johannes Graf und LFI-Geschäftsführer Karl-Heinz Huber freuen sich über die Zusammenarbeit. Stallprofis sind gut ausgebildete Fachkräfte mit Zukunftsperspektive.
Die Tätigkeit als Stallprofi bietet auch eine attraktive Zuerwerbsmöglichkeit für Landwirte und agrarische Fachkräfte. Wir als Maschinenring haben es uns zur Aufgabe gemacht, den ausgebildeten Stallprofis eine zufriedenstellende Auslastung zu garantieren.

Betriebshelfer als Beruf
Der Beruf als Betriebshelfer bietet sehr viel Flexibilität. Oft sind es die eigenen Leute, die – zusätzlich zur eigenen Landwirtschaft – Einsätze als Betriebshelfer übernehmen. Der Maschinenring kann dabei ganz auf die Bedürfnisse der Helfer eingehen. Ob Zuerwerb oder Vollerwerb, von geringfügiger Beschäftigung bis zur ganzjährigen Vollzeitstelle. Die Profis vom Land bilden den Nachwuchs in Theorie und Praxis aus.
Das Projekt Stallprofi
Mit unserem Projekt Stallprofi, welches wir 2015 ins Leben gerufen haben, möchten wir unseren ausgebildeten Stallprofis eine gewisse Auslastung garantieren. Jeder Maschinenring-Mitgliedsbetrieb kann eine vereinbarte Anzahl von Stunden pro Jahr als Kontingent zeichnen (mindestens 20 Stunden pro Jahr). Die Einhebung des Betrages des vereinbarten Kontingentes erfolgt abzüglich des Zuschusses („sofortige Förderung“) im Zuge der Zeichnung. Der Stundentarif wird zu Jahresbeginn festgelegt und än-
dert sich im Laufe des Jahres nicht. Der Einstieg in die Vereinbarung ist jederzeit möglich. Der Zuschuss wird unter der Voraussetzung gewährt, dass nur ausgebildete und vom Maschinenring vermittelte Stallprofis tätig werden. Durch die Zeichnung der Stundenkontingente kann eine gewisse Auslastung für den Stallprofi gewährleistet werden.
Urlaub und Milchwirtschaft miteinander vereinbaren Familienfeiern, Hochzeiten, Urlaub oder Weiterbildung – es gibt im Laufe eines Jahres immer wieder Situationen, wo es darauf ankommt, die eigene Arbeitskraft zu ersetzen. Genau solche Situationen waren Anlass dafür, das Projekt Stallprofi im Jahr 2015 zu starten. Gerade in Milchviehbetrieben ist das Melken eine Aufgabe, die mit großer Verantwortung verbunden ist. Hygienisches Arbeiten, der Umgang mit den Kühen und das Reinigen der Melkanlage sind Anforderungen, die man nicht jedem übertragen kann. Deshalb investieren wir in die Ausbildung unserer Betriebshelfer.
Was die Stallprofis erwartet
Die Freude am Helfen
Ein Unfall, eine Krankheit, ein Todesfall oder eine Arbeitskraft fällt aus – es kommt immer wieder zu verzwickten Situationen auf den landwirtschaftlichen Betrieben. Es gibt jede Menge Arbeit und oft wissen die Leute nicht mehr wo, sie anfangen sollen. In solchen Situationen sind die Betriebe froh, wenn sie rasch und unbürokratisch Hilfe bekommen. Jemandem in einer Notsituation unter die Arme zu greifen, bereichert das eigene Leben oft erstaunlich.
Nachwuchs-Stallprofis gesucht



Der Maschinenring sucht ständig Landwirte und landwirtschaftliche Fachkräfte, die an einer Tätigkeit als Stallprofi interessiert sind. Für mehr Informationen zu Aufgabenbereich, Entlohnung und Auslastungsmodellen wendet man sich am besten an den örtlichen Maschinenring.



Fünf gute Gründe, um Stallprofi zu werden.

Als Betriebshelfer erwirtschaftest du ein zusätzliches Einkommen.
Die Betriebshilfe lässt sich gut mit deinem Betrieb kombinieren.
Deine Arbeit bleibt flexibel.
Durch den Einsatz in verschiedenen Betrieben lernst du ständig Neues dazu.
Es entstehen neue Kontakte, die oft weit über den Einsatz hinaus gepflegt werden.

Umweltschonende Bewirtschaftung unserer Felder
Als Alternative zur konventionellen Bodenbearbeitung gibt es die konservierende Bodenbearbeitung. Dabei wird auf den Pflug verzichtet und nicht-wendende Bodenbearbeitungsgeräte (Grubber, Scheibenegge) eingesetzt. Mit dieser Bearbeitungsmethode kann sich ein stabiles, tragfähiges, wenig verschlammungsanfälliges Bodengefüge bilden. Gemeinsam mit DI Erich Roscher von der Landwirtschaftskammer Kärnten durchleuchten wir die gängigsten Bodenbearbeitungsmaßnahmen und präsentieren „das kleine Einmaleins der Bodenbearbeitung“.
Der Boden ist im Zuge der Klimawandeldiskussion auch in den Fokus der breiten Bevölkerung gerückt. Das ist gut so, denn in der Landwirtschaft beschäftigen wir uns schon seit geraumer Zeit mit einer umweltschonenden Bewirtschaftung unserer Felder. Die neue GAP 23+ gibt den bäuerlichen Betrieben die Möglichkeit, sich freiwillig an alternativen Bearbeitungsmethoden zu versuchen. Die dafür
anfallenden Kosten werden zu einem Teil ausgeglichen. Ziel dieser neuen Verfahren ist es, den Boden vor Erosion durch Wasser und Wind zu schützen, den Wasserverbrauch durch Verdunstung zu minimieren. Gleichzeitig ist das auch ein gewisser Schutz vor Nährstoffaustrag. Voraussetzung ist das Anlegen einer ordentlichen Begrünung, wohl die effektivste Maßnahme im neuen ÖPUL.

Bevor wir uns mit reduzierter Bodenbearbeitung beschäftigen, sollten wir einen Überblick der vorhandenen Methoden erhalten.
D IE G ä NGIGSTE N Bo DENBEARBEITUNGSMA SS NAHMEN (NAc H K AMPTNER UND LIEBHARD, 2014) SIND :
Konventionelle Bodenbearbeitung mit Pflug
• vor jeder Hauptfrucht wendende Bearbeitung auf Krumentiefe mit dem Pflug
• organische Masse wird vollständig vergraben
• vor der Saat erfolgt eine Saatbeetbereitung auf Saatgutablagetiefe
Alternative Bodenbearbeitung ohne Pflug
• vor jeder Hauptfrucht flächendeckende (wühlende) Bodenbearbeitung bis zu 20 cm Tiefe, meist mit dem Grubber
• evtl. flache Saatbettbereitung mit gezogenen oder rotierenden Geräten
• ein geringer Teil der organischen Masse (Ernterückstände und/oder Rückstände der Zwischenfrucht) verbleibt auf der Oberfläche
Minimale Bodenbearbeitung
• vor jeder Hauptfrucht flächen- deckende (wühlende) Bodenbearbeitung bis zu 10 cm Tiefe, meist mit dem Grubber
• evtl. flache Saatbeetbereitung mit gezogenen oder rotierenden Geräten
• Saat erfolgt als Mulchsaat (Direktsaat)
• ein großer Teil der organischen Masse (Ernterückstände und/oder Rückstände der Zwischenfrucht) verbleibt auf der Oberfläche
Direktsaat im System
• es wird keine Bodenbearbeitung durchgeführt
• bei der Saat wird der Boden nur in der Saatreihe auf Saattiefe geöffnet
• die gesamte organische Masse bleibt auf der Oberfläche
Kombiniert-integrierte Bodenbearbeitung
• innerhalb einer gesamten Fruchtfolgerotation wird nur einmal auf Krumentiefe mit dem Pflug gewendet
• ansonsten wird die minimale Boden- bearbeitung eingesetzt
• Saat erfolgt meist als Mulchsaat
Mulch- und Direktsaat –eine o ption auch für Kärnten?

Diese Verfahren sind in der Praxis von unseren Ackerbauern ausprobiert worden und nur zum Teil haben sich diese Verfahren in der Vergangenheit etablieren können. Gründe liegen hier wohl im ansteigenden Unkraut- und Schaderregerdruck, mit dem die Landwirte konfrontiert waren. Auch ist hierzulande die Maschinenausstattung nicht vorhanden, hoher Leistungsbedarf bei den Traktoren schrecken bislang davor ab. Ein Grund kann aber auch mangelndes Durchhaltevermögen sein – eine Umstellung auf reduzierte Bodenbearbeitung verlangt ständiges Anpassen dieser Systeme auf die Gegebenheiten des Betriebes.
Ein Anpassen der Bodenbearbeitung braucht Zeit und Geduld
Stellt man sein Anbausystem um, kann und soll das nicht ohne Umstellungsphase erfolgen. Als Faustzahl kann gelten, pro Jahr um fünf Zentimeter seichter zu bearbeiten, um unnötige Probleme in der Umstellungsphase zu vermeiden. Dann wird sich der Boden mit seinen enorm wichtigen Mikround Makroorganismen auf das System einstellen und die Vorteile können ausgeschöpft werden.
Getreide-Maisfruchtfolgen –Fusariumdruck wird höher
Ebenso darf bei Getreide-Maisfruchtfolgen die Gefahr einer Fusariuminfektion, übertragen durch oberflächlich liegende Ernterückstände, nicht unterschätzt werden. In diesem Fall ist nach der Ernte ein seichtes Einmischen der Erntereste unumgänglich, um einen raschen Rotteprozess einzuleiten. Anschließend kann man die Gründecke anlegen, um Schattengare und Erosionsschutz zu gewährleisten.
Auf welche Maschinen kann ich zurückgreifen
Minimalbodenbearbeitung, also konservierende Mulchsaat, ist bei entsprechender maschineller Ausstattung problemlos anwendbar. Bei den Maschinen ist jedoch auf ihre Mulchsaattauglichkeit - speziell bei den Sägeräten - zu achten. Schardrücke von mindestens 120 bis 150 kg sind unumgänglich, Scheibeneggenvorsätze bei Drillsaat empfehlenswert.
der Tiefgrubber, Seichtgrubber, Kreiseleggen, Mulchsaaten bis hin zur Direktsaat, wo keine Bodenbearbeitung stattfindet. Wird die Bodenbearbeitung vor dem Frühjahrsanbau – gerade bei Hackfrüchten mit langsamer Jugendentwicklung – vor Perioden mit Gewitterneigung und damit einhergehenden Starkregenereignissen durchgeführt, ist von einem bedeutend höheren Erosionsrisiko auszugehen, verglichen mit einer Bodenbearbeitung vor dem Sommeranbau einer Zwischenfrucht oder von vor dem Herbstanbau von Wintergetreide im September und Oktober. Denn in dieser Zeit ist die Gewitterneigung und somit die Gefahr von Starkregenereignissen bedeutend geringer. Außerdem haben Wintergetreidearten eine relativ zügige Jugendentwicklung, die dadurch relativ schnell zu einer Stabilisierung der Bodenkrume beitragen. Aus diesen Gründen sollte die tiefe Bodenlockerung (Pflug) möglichst in die Phasen der geringeren Wahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen verschoben werden.
Neues Umweltprogramm ab 2023
zes ist es besser, das Mulchmaterial an der Oberfläche zu belassen.
Einen Schritt weiter geht die Mulchsaat ohne vorherige Saatbettbereitung („Direktsaat“), weil dadurch das meiste Mulchmaterial an der Oberfläche bleibt. Wichtig ist, dass die Vorwerkzeuge ausreichend Feinerde produzieren, damit eine Einbettung des Samenkornes gewährleistet werden kann. Zudem ist ein höherer Schardruck notwendig, damit auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten die Tiefenablage gleichmäßig erfolgt. In der Praxis hat sich oft gezeigt, dass die Aussaat bei stehenden, unbearbeiteten Pflanzenresten besser gelingt, vorausgesetzt, dass der Boden locker genug ist.
Stripp-Till
Ein spezielles Verfahren ist „Strip-Till“, bei dem der Boden nur streifenförmig in Abhängigkeit der Reihenweite der Kultur bearbeitet und gelockert wird. Der höhere technische Aufwand für Direktsaat und Strip-Till wird zukünftig durch eine höhere Prämie abgegolten.

Wie sollen wir mit dem Pflug zukünftig umgehen?
Als intensivste Bodenbearbeitungsmaßnahme wird in diesem Fall der Pflug mit einer Bodenauflockerung und Durchmischung bis eine Tiefe von 20 bis 30 cm angesehen. Danach folgen
Im Rahmen des Österreichischen Umweltprogrammes ÖPUL werden zukünftig mit der Maßnahme „Erosionsschutz Acker“ verschiedenste erosionsmindernde Maßnahmen angeboten. Bei „Mulchsaat“ erfolgt die Saatbettbereitung mit einer flachen Bearbeitung, die organisches Material an der Bodenoberfläche belässt. Die Sägeräte sind mittlerweile technisch in der Lage, auch bei höheren Mulchmengen eine exakte Saat zu erreichen. Entsprechende Vorwerkzeuge, wie zum Beispiel Sternräumer und Wellscheiben räumen Mulchmaterial aus der Säreihe oder lockern diesen Bereich. Die Saatbettbereitung muss daher nicht zwangsläufig alle Pflanzenreste einarbeiten. Es genügt, dass der Boden im Saathorizont gelockert ist. Aus Sicht des Erosionsschut-
Fazit: In Kärnten sind reduzierte Anbauverfahren in der Praxis noch nicht etabliert. Vorgaben der neuen GAP (GLÖZ 5 und 6) verunsichern derzeit und können aber auch eine neue Chance bedeuten. In der Landtechnik ist vieles schon möglich. Jetzt gilt es durch geschickte Steuerungsmaßnahmen die neue Technik auch leistbar zu machen. Ein Patentrezept für eine Bodenbearbeitung kann nicht erstellt werden, weil die zu setzenden Maßnahmen von der Fruchtfolge und der Bodenart stark abhängen. Praktische Feldtage würden zur Aufklärung der Landwirte enorm beitragen.
Cluster
Einladung
zum Feldtag am Demonstrationsbetrieb
Dienstag, 21. März 2023
Beginn: 9.00 Uhr
auf den Flächen des l andesgutes der l FS g oldbrunnhof
Pfluglose Bodenbearbeitung & Direktsaat




Fachreferenten
Maschinenvorführung
Information & Diskussion
Der Maschinenring Kärnten, die LFS Goldbrunnhof und unsere Technikpartner freuen sich auf Ihren Besuch!
Die besuCher werDen zu einem eingelaimbiss Den
Feldtag am Goldbrunnhof
Rund um die pfluglose Bodenbearbeitung und Direktsaat nach Zwischenfrucht dreht es sich beim Feldtag am 21. März 2023.
Die pfluglose Bodenbearbeitung gewinnt aufgrund ökologischer und wirtschaftlicher Überlegungen immer mehr an Bedeutung. Mit der neuen GAP gibt es auch eine neue Auflage hinsichtlich der Mindestbodenbedeckung von Ackerflächen über den Winter und daher rückt die Frühjahrsbodenbearbeitung stärker in den Fokus. Wie und wann der Zwischenfruchtanbau erfolgt, hängt von der Vorfrucht und der eingesetzten Technik ab. Auch die ackerbaulichen Vorgaben und die Komponenten der Zwischenfruchtmischungen (abfrostende oder winterharte Begrünungen) spielen eine wichtige Rolle. Diese und andere pflanzenbauliche Parameter sowie Förderrichtlinien der GAP 2023 werden von DI Christine Petritz und DI Erich Roscher (LK Kärnten) in Fachvorträgen vorgetragen.
Wie eine mögliche Bearbeitung der Flächen vor der neuen Hauptkultur im Frühjahr ohne Pflugeinsatz erfolgen kann, wird anschließend durch den Einsatz von verschiedenen Geräten auf den Flächen der Landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof demonstriert. Dazu wurde in Abstimmung mit dem Wirtschafter Florian Fandl vom Landeschulgut Goldbrunnhof und mit dem Lehrbeauftragten der LFS Goldbrunnhof, Ing. Harald Gadner, im Herbst auf einer Fläche von vier ha ein Wick-Roggengemenge als Zwischenfrucht ausgesät. Der Anbau erfolgte mittels Gülletrak, Grubber und Sägerät.
Verschiedene Landmaschinenhändler aus der näheren Umgebung haben sich dazu bereit erklärt, mit ihren Geräten den Boden zu bearbeiten. Die ackerbauliche Beurteilung nach dem Praxiseinsatz erfolgt durch die Fachlehrer der LFS Goldbrunnhof Ing. Josef Piroutz und Ing. Harald Gadner.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos! Ersatztermin bei Schlechtwetter: 28. März 2023.
Interessant ist die Veranstaltung vor allem für die Bäuerinnen und Bauern, die einen Ackerbaubetrieb bewirtschaften. Natürlich sind auch alle Kolleginnen und Kollegen von Partnerorganisationen, die Schüler der LFS Goldbrunnhof sowie alle die sich für das Thema interessieren, herzlich willkommen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch Dienstleistungen und Projekte vom Maschinenring und Partnern präsentiert.
PRo GRAMM IM D ETAIL
• Vorgaben der Konditionalität und der NEC Richtlinie (Ammoniakemissionen)
DI Christine Petritz , LK Kärnten
• Bodenbearbeitung (Ziele, pflanzenbauliche Voraussetzungen)
DI Erich Roscher, LK Kärnten
• Vorführung von Geräten zur Bodenbearbeitung
durch unsere Landtechnik-Partner und ackerbauliche Beurteilung (LFS Goldbrunnhof)


• Vorstellung des MR Nährstoffmanagements, Boden- und Güllebeprobung
Ing. Wendelin Hirzberger, MR Steiermark
• Ausstellung & Information bodennahe Gülletechnik


Alois Maier, Firma Vakutec
• Information RTK und Smartantenne

Mag. Alexander Schelander, MR Kärnten

Bodennahe Gülleausbringung im Check
Gülle ist ein wertvoller und vor allem natürlicher Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung, der zur Nährstoffversorgung von landwirtschaftlich genutzten Grünland- und Ackerflächen eingesetzt wird. Die bodennahe Ausbringung von Gülle reduziert Nährstoffverluste und Geruchsemissionen um bis zu 60 %.


Durch eine optimierte und vor allem bodennahe Ausbringung von Gülle lassen sich die Nährstoffausnützung verbessern, die Futterverschmutzung minimieren und negative Einflüsse auf die Umwelt reduzieren. Rund 40 Prozent des in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung anfallenden Stickstoffes geht bei der Lagerung und vor allem im Zuge der Ausbringung in Form von Ammoniak verloren. Eine Reduzierung der Verluste schont nicht nur die Umwelt und vermindert die Geruchsbelästigung. Durch eine erhöhte Nährstoffeffizienz, die beispielsweise durch bodennahe Ausbringungstechnik erreicht wird, können zudem Pflanzenbestände besser versorgt und Kosten für mineralische Düngung eingespart werden.
Es ist unbestritten, dass bodennahe Gülleausbringung gleich in mehrfacher Hinsicht Vorteile mit sich bringt und es – wie in mehreren Ländern bereits umgesetzt – in Zusammenhang mit der gemeinsamen Agrarpolitik zu verschärften Umweltauflagen mit der teilweisen Verpflichtung zur bodennahen Ausbringung von Gülle kommen wird. Es droht sogar die Verpflichtung (NEC-Richtlinie), wenn die bodennahe Ausbringung in den nächsten 3 Jahren in Ö nicht mehr als verdoppelt wird.
Die bodennahe Gülleausbringung wird (noch) sehr stark gefördert: 40 % Investförderung | 1,40 € pro m³ Ausbringförderung | damit das Emissionsziel noch irgendwie erreicht werden kann.
Der Maschinenring hat sich das Ziel gesetzt, sich diesem Thema verstärkt anzunehmen und als partnerschaftliche Drehscheibe für gemeinschaftliche Technik-Lösungen zur Verfügung zu stehen.
Demnächst informieren Experten und Praktiker in einem Webinar über die Vorteile der bodennahen Gülleausbringung, die Beleuchtung des kaufmännisch, rechtlichen Aspektes, Möglichkeiten von Güllefassgemeinschaften sowie über das Angebot des MR Nährstoffmanagements.
Online Info- und Diskussionsabend
Der Maschinenring wird in nächster Zeit ein Webinar zu den Themen
- MR-Nährstoffmanagement,
- bodennahe Gülleausbringungs-Technik, - kaufmännische & rechtliche Aspekte,
- Möglichkeiten von Maschinengemeinschaften organisieren und durchführen.
Nähere Details dazu werden auf unseren online-Kanälen sowie im Kärntner Bauer veröffentlicht.
Agrar | REPORTAGE
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Reichlich Neuschnee in vielen Regionen
Nach einem rekordverdächtigen warmen Jahreswechsel bescherte uns der Winter Mitte Jänner einige schneereiche Tage.
Von einem „außergewöhnlichen Wetterereignis für den Süden Österreichs, der nur alle paar Jahre vorkommt“ sprachen die Metereologen, als Anfang der zweiten
Jänner-Woche die erste Schneefront für


Kärnten angesagt war. Und tatsächlich, gleich zwei Wochen hintereinander kam es jeweils von Sonntag auf Montag im Großteil Kärntens zu ungewöhnlich starken Schneefällen, die das Land in relativ kurzer Zeit tiefwinterlich verwandelten. Für den Winterdienst, egal ob öffentlich oder gewerblich, bringen solche starken Schneefälle zu Beginn der Arbeits-
woche immer besondere Herausforderungen mit sich. Besonders hoch waren die Neuschneemengen in den Gebieten Völkermarkt, KlagenfurtLand, Villach-Land und den Städten Klagenfurt und Villach. Doch auch in den anderen Bezirken standen die Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Lediglich ein paar Regionen, wie das mittlere Lavanttal, waren von den großen
Schneemassen nicht betroffen. Wurde die Stadt Wolfsberg aufgrund föhniger Effekte nur angezuckert, gab es auf der Koralpe Rekordschneemengen.



Haushalte ohne Strom
Die starken Schneefälle haben an den betreffenden Tagen in Kärnten für Probleme bei der Stromversorgung und im Verkehr gesorgt. Teilweise waren bis zu 5.000 Haushalte ohne Strom, auf Landes- und Bundesstraßen, Autobahnen sowie auf Bahnstrecken gab es viele Behinderungen. In einigen Bezirken haben Schüler für einen Tag „schneefrei“ bekommen.
Schneetransporte und Dachabschaufeln



Gerade in Ballungsräumen musste auch der Abtransport des zusammengeschobenen Schnees organisiert werden. Teils große Mengen führten auf Straßen und Wegen zu beengten Situationen. Parkplätze und Innenhöfe mussten vom gelagerten Schnee befreit werden. Mit den Großgeräten, die dem Maschinenring zur Verfügung stehen, war das letztendlich kein Problem. In manchen Regionen mussten auch heuer Dächer von Handelsunternehmen und öffentlichen Gebäuden abgeschaufelt werden. In diesen Situationen haben Maschinenring-Kunden wieder den Vorteil, dass sie mit einem bestehenden WD-Vertrag bevorzugt betreut werden.

Gestalten & pflegen mit Leidenschaft Gestalten & pflegen mit Leidenschaft
Schön winterlich und kalt war es Anfang Februar in Kärnten. Wir befinden uns noch mitten im Winter, doch das Frühjahr steht schon vor der Tür. Für viele Unternehmen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken über die Grünraumpflege zu machen. Der Maschinenring ist jedoch auch in der Gartengestaltung und im Bereich eines umfangreichen Baummanagements erster Ansprechpartner für Firmen, öffentliche Institutionen, Gemeinden sowie Privatkunden.
Die MR-Organisation sieht sich als Komplettdienstleister im ländlichen Raum. Der Winterdienst und danach die Grünraumpflege waren aufgrund der MR-Geschichte die ersten gewerblichen Dienstleistungen. Beides hat von Beginn an sehr gut funktioniert, bei Kommunen, großen Unternehmen sowie Handelsfilialisten. Verlässlichkeit und Schlagkraft im nichturbanen Raum sind hier die Stichworte. Die Reinigung und Ganzjahres-Objektbetreuung war demnach eine logische Weiterentwicklung.
Unternehmen, Gemeinden aber auch Private Mit dem stetig wachsenden Know-how auf diesem Gebiet und den Einsatz von erfahrenen Fachund Hilfskräften wurde auch der Privatkundenbereich erobert. Unzählige Projekte in den letzten
20 Jahren machen den Maschinenring zu einem der größten Grünraumpfleger und Gartengestalter des Landes. Für die Gemeinden, Industrie und Handel sind es eher die wiederkehrenden Leistungen – Rasenschnitt, Heckenpflege. Aber es ist auch viel Projektarbeit dabei – die komplette Umgestaltung von Grundstücken etwa.
Gärten und Grünflächen sind ein wesentlicher Teil unserer Lebensqualität, denn sie schaffen eine angenehme Atmosphäre und sorgen dafür, dass sich Hausbewohner, Mitarbeiter, Kunden oder Gemeindebürger wohlfühlen. Wie bei so vielem im Leben entscheidet auch hier der erste Eindruck. Dass dieser der bestmögliche ist, dafür sorgt die zuverlässige Grünraumpflege durch den Maschinenring.

Bild links: Für Gemeinden bringt die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring zahlreiche Vorteile.
Auch im Privatkundenbereich sind wir seit vielen Jahren im Einsatz: Hecken und Obstbäume schneiden, Sträucher setzen oder Rollrasen verlegen: Es gibt fast nichts, was nicht zur Zufriedenheit der Kunden umgesetzt werden kann.

Die Maschinenring-Dienstleister sind Allrounder, die mit Anpack, Fachwissen und Hausverstand ans Werk gehen.





Die Baumgesundheit liegt ihnen am Herzen
Der Beruf des Baumarboristen ist selten. Ein Arborist ist Fachmann in allen Angelegenheiten, die den Baum betreffen. Wir haben drei Kärnter Arboristen, die für den Maschinenring in Kärnten unterwegs sind, bei ihrer Arbeit begleitet.
„Einen Baum zu fällen, ist die letzte Konsequenz“, sagt Gerd Fleischhacker. Er ist einer der drei international ISO-zertifizierten Baum-Arboristen des Maschinenring in Kärnten. Gemeinsam mit seinen beiden Kollegen aus Feldkirchen, Horst Schnitzer und Robert Rogatsch, werden in Gemeinden, bei Firmen und öffentlichen Institutionen Bäume „auf Herz und Nieren“ geprüft, untersucht und begutachtet. Ein Job, der viel Verantwortung mit sich bringt. „Zu Beginn beurteilen wir den Gesamteindruck des Baumes“, erzählt Horst Schnitzer. Heute sind die drei Arboristen in der Gemeinde Frauenstein unterwegs. Die Gemeinde hat das Baummanagement an den Maschinenring ausgelagert. Hier wird im Rahmen eines digitalen, datenbankbasierenden Baumkatasters eine Inventarisierung und verkehrssicherheitstechnische Begutachtung der Bäume sowie deren Verortung in einem GIS-System gemacht.

„Dort, wo viel Verkehr ist, müssen die Bäume sicher sein. Zum Beispiel bei Straßen, Kindergärten oder Schwimmbädern. Das bedeutet, dass Profis den Gesundheitszustand der Bäume beurteilen müssen. Man kann sich nie sicher sein, wie standhaft die Bäume sind“, führt Robert Rogatsch aus. „Normalerweise halten gesunde Bäume viel Wind aus. Oft sieht man den Gesundheitszustand des Baumes jedoch nicht, ohne ihn gründlich zu kontrollieren. Ist er nicht mehr ganz gesund, kann das bei Unterlassung zu großen Schäden führen“, so Rogtasch weiter.
Auch in der Gemeinde Frauenstein werden die Bäume auf viel frequentierten Plätzen und Straßen kontrolliert und gepflegt. Nach der Beurteilung des Gesamteindrucks wird die Krone auf Totholz, statische Probleme, Pilzbefall oder Risse untersucht. Die Arboristen legen dann auch fest, welche Arbeiten am Baum zu erledigen sind oder ob er gefällt werden muss. Oft reicht es aber, abgestorbene Äste zu entfernen und einen Pflegeschnitt zu machen.
Die regelmäßige Pflege hilft
Nur durch regelmäßige und fachgerechte Pflegemaßnahmen bleibt der Baumbestand lange gesund und sicher. Jedoch muss man auch bedenken, dass jeder Schnitt einen Eingriff in das sensible Ökosystem Baum bedeutet. Deshalb ist das Hinzuziehen professioneller Baumpfleger wichtig. Nur sie können die richtige Umsetzung aller Pflegearbeiten, von der Schnittmaßnahme bis zur Baumsicherung, garantieren.
Die häufigste Ursache für Schäden durch Bäume ist das Brechen von Starkästen und V-förmigen Baumgabelungen, sogenannten Zwieseln. Um Bäume vital, gesund und verkehrssicher zu erhalten, sind spezielle technische Sicherungsmaßnahmen möglich, die Bäume vor vorzeitigen Fällungen oder baumzerstörenden Kappungen bewahren sollen.



Baumsicherung
Ziel der Baumsicherung ist es, bruchgefährdete Kronenteile mit Schadstellen oder V-förmigen Zwieseln zu sichern. Zudem werden auch unstabile, in Konkurrenz gewachsene, hohe, schlanke Stämmlinge oder ehemals gekappte Bäume mit Sekundärkronen gesichert. Kronensicherungen bieten den Vorteil, dass hier kein Kronenvolumen durch Schnitt verloren geht, keine zusätzlichen Schäden durch Kronenschnitte entstehen und der natürliche Energiehaushalt des Baumes nicht beeinträchtigt wird.
Für Gemeinden zählt die Sicherheit
Frauensteins Bürgermeister Harald Jannach verlässt sich in der Grünraum- und Baumpflege sowie beim Baummanagement auf das Know-how des Maschinenring. „In der Kontrolle und der Pflege unseres kommunalen Baumbestands setzen wir ausgebildete Fachkräfte ein, die das nötige Knowhow und die notwendigen Gerätschaften haben“, erläutert der Bürgermeister. „Die Sicherheit unserer Gemeindebürger steht an oberster Stelle“, sagt Jannach und verweist auf die unglücklichen Vorkommnisse des Vorjahres, mit heftigen Gewitterstürmen im Land.
Die Ausbildung zum Arboristen

Die Ausbildung zum ISA-zertifizierten Arboristen haben die drei Baumexperten in der Gartenbau-Schule in Schönbrunn absolviert. Regelmäßige Schulungen garantieren, dass sie stets einen aktuellen Bildungsstand haben. Arboristen sind dadurch für die verschiedenen Möglichkeiten der Baumpflege bestens ausgebildet und immer auf dem aktuellen Stand der Technik. Nur so können sie sicher in den Bäumen arbeiten und deren Gesundheitszustand bewerten. Alle drei lieben ihren Beruf und sind sich sicher: „Sorgfältige Baumpflege steigert den Wert Ihres Baumes sowohl in ökologischer wie auch in materieller Hinsicht. Schlecht gepflegte Bäume stellen häufig ein beachtliches Sicherheitsrisiko dar.“ Die Arboristen-Ausbildung wird ügrigens auf allen Kontinenten von den Organisationen der ISA anerkannt und bietet so auch die Möglichkeit, weltweit qualifiziert in dem Beruf tätig zu sein. Ein wichtiges Anliegen ist dabei die Einhaltung ethischer Standards. Jeder ISA-zertifizierte Arborist ist verpflichtet, den ISA Ethik-Kodex einzuhalten.

Die Sicherheit der Bürger muss an oberster Stelle stehen!
Harald Jannach, Bürgermeister der Gemeinde Frauenstein.

Jetzt an die Gartengestaltung und Grünraumpflege denken!
Gartenträume wahr gemacht
Egal, ob Sie Ihren Garten, Ihre Außenanlage komplett neu gestaltet haben möchten oder ein Einzelprojekt vorhaben, wie etwa eine Rasensanierung oder die Errichtung einer neuen Hecke:

l Neuanlagen/Sanierungen
l Komplettgarten oder einzelne Leistungen wie Rollrasenverlegung, Bepflanzungen etc.
Grünraumpflege
Schöne Hecken, ein grüner Rasen, sichere Bäume und blühende Beete: Das Erscheinungsbild von Grünräumen trägt wesentlich zum ersten Eindruck und zur Wohlfühlatmosphäre rund um ein Gebäude oder auf öffentlichen Flächen bei.


Maschinenring. Sorgt sich um Ihr Grün.
Pflege & Gestaltung mit Leidenschaft!

Projekt Bienenwies´n: Nächster Anlagetermin im April

Knapp 700.000 m² neue Blühflächen für Insekten sind im Zuge des Projektes in den letzten Jahren in Kärnten entstanden.

Zahlreiche Gemeinden, Firmen und Private sowie Landwirte haben Grünflächen angelegt.
Eine der ersten Kärntner Gemeinden, die ihre Grünräume ökologischer angelegt hat, war Diex. Kärntens sonnenreichste Gemeinde hat zahlreiche Flächen in Bienenwies´n umgewandelt. Nicht nur die Insekten, auch die Bevölkerung und die Touristen freut das.
Das Projekt Bienenwies´n ist für den Maschinenring nicht nur eine notwendige Aktion zum Erhalt der Artenvielfalt, sondern auch Teil einer zukünftig sinnvollen Grünflächengestaltung im öffentlichen Bereich: Vor allem Gemeinden haben hier viele Möglichkeiten, ihr Ortsbild nachhaltig zu verändern. Die Anlage der Flächen ist vegetationsbedingt nur bis Mitte Juni und im Monat September möglich.
Bienenwies´n für den Agrarbereich

Für Landwirte eignet sich die Bienenwies´n auch zur Anlage von Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen im ÖPUL 2023 (UBB). Genaue Infos darüber auf: www.ama.at
FIRMEN/PRIVATE
Ich will die Wiese anlegen lassen und die tollen Paketpreise nutzen! Auf www.bienenwiesn.at gehen und anmelden.
AGRARBEREI
Ich bin Landwirt und interes siere mich dafür.
Bitte setzen Sie sich mit Ihrem regionalen Maschinenring in Verbindung und lesen Sie die Zusatzinfos für den Agrarbereich auf www.bienenwiesn.at
Alle Infos auch auf: www.bienenwiesn.at
was!

Wo arbeiten

FReUDe macht
Was bietet der Maschinenring als Arbeitgeber, was andere nicht bieten können? Viel mehr als du denkst! Und das in unzähligen Berufsbildern.
Aufgrund seiner regionalen Struktur bietet der Maschinenring zahlreiche Jobs vor Ort, wodurch sich das Pendeln erübrigt. Ein Arbeitsplatz „vor der Haustüre“ ist attraktiv – und sicher: Den Maschinenring gibt es bereits seit den 60er Jahren in Österreich, mit stetig neu erschlossenen Geschäftsfeldern und steigendem Umsatz. Durch die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche bietet der Maschinenring seinen Arbeitnehmern interessante und herausfordernde Tätigkeiten mit großem Gestaltungsspielraum und eigenverantwortlichen Aufgabenbereichen. Wichtig sind neben einer fachgerechten Bezahlung die richtige Firmenkultur, ein wertschätzender Umgang sowie eine sinnstiftende Tätigkeit. Nicht zuletzt leis -
ten die Mitarbeiter durch ihren Einsatz einen wichtigen Beitrag für den Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe und des ländlichen Raumes. Während der Maschinenring bei den Landwirten als Arbeitgeber gut bekannt ist, ist das im Angestellten-Bereich noch weniger der Fall. Daher setzt der Maschinenring bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern auf klare Berufsbilder, fachliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie zahlreiche Benefits. Auch im Ausbildungsbereich engagiert man sich. Die Ausbildung im Bürobereich umfasst alle Bereiche der Büro- und Sekretariatsarbeiten sowie verschiedene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben. Lesen Sie dazu mehr auf den nächsten Seiten.

die BesteN ArBeitsPlätze im l ANd

lehre beim mr: Ausbildung mit Perspektive
Die Lehre ist wieder „in“. Egal ob mit oder ohne Matura, der Maschinenring bietet jungen Menschen etwas, das nicht jedes Unternehmen vorweist. Eine Reportage über Lehrlinge in einem vielseitigen Ausbildungsbetrieb.
Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung zur Friseurin wollte Valentina Kogler noch einen zweiten Bildungsweg einschlagen. Sie hat sich beim Maschinenring Kärnten beworben und wurde zum Kennenlerngespräch eingeladen. Kurz darauf begann sie ihre Lehre als Bürokauffrau und unterstützt nun das Vertriebsinnendienst-Team der MR-Service-Genossenschaft. Die 21-Jährige wohnt in Gurk und ist von der abwechslungsreichen Arbeit begeistert. Bereits im dritten Lehrjahr ist Melanie Gobold aus Lavamünd. Schon seit einiger Zeit ist sie bei der MR-Service Kärnten im Bereich Buchhaltung und Rechnungswesen
beschäftigt. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Vorkontierung und Verbuchung von Rechnungen, die Warenbuchhaltung, Arbeiten mit der MR-Akademie sowie Auswertungen und Aufstellungen aber auch die Lohnverrechnung. Melanie hat die Zusage für den „Internationalen Fachkräfteaustausch“ im Sommer 2022 erhalten. Im Zuge dieses Programmes wird sie für vier Wochen in England (Portsmouth) bei einer Gastfamilie untergebracht sein und ihre Lehrlingsausbildung in einem zugeteilten Betrieb absolvieren. Aus Kärnten nehmen hier nur noch Lehrlinge der Flex und der TIAG teil.
Melanie Gobold ist im dritten Lehrjahr und hat die Zusage für den „Internationalen Fachkräfteaustausch“ erhalten.
Die dritte Dame im Bund ist Melanie Wernig. „Meine Ausbildung ist sehr umfangreich und vielseitig“, erzählt die junge Kollegin. Man bekommt Einblicke in die verschiedensten Geschäftsbereiche und Abteilungen. Derzeit dreht sich in ihrem beruflichen Alltag alles Rund um die Verwaltung. „Der Kundenkontakt am Telefon gefällt mir dabei am besten“, verrät die 18-jährige, die ihre Ausbildung 2025 abschließen wird.
Auch im regionalen Maschinenring Klagenfurt sind gerade zwei junge Damen in Ausbildung. Melanie Kriegl aus Poggersdorf und Anna Smetanig aus Grafenstein sind fixer Bestandteil des Teams. Die 22-jährige Melanie ist über die Website maschinenring-jobs.



Auch die 18-jährige Melanie Wernig hat ihren Ausbildungsplatz beim Maschinenring gefunden.
at auf die ausgeschriebene Stelle aufmerksam geworden. Sie ist im Vertriebs- und Leasingbereich im Frontoffice beschäftigt und bereits im dritten Lehrjahr. Anna hat beim Maschinenring ein Praktikum gemacht und dann anschließend mit der Lehre begonnen. Sie ist 19 Jahre alt und unterstützt den Vertriebsinnendienst. Die Auftragsbearbeitung, der Lieferscheindruck, die Bearbeitung von Fremdrechnungen sowie die Stundenerfassung zählen unter anderem zu ihren Aufgaben.


Alle sind sich einig: Die Ausbildung beim Maschinenring ist toll und vielseitig. Es stehen einem immer neue Türen offen und man lernt jeden Tag etwas Neues.
Das Aufgabengebiet von Melanie Kreigl umfasst die Mithilfe im Vertrieb, die Personalverwaltung und Stundenerfassung sowie die vielseitigen Tätigkeiten im Frontoffice.
Anna Smetanig absolviert ihre Lehre beim Maschinenring Klagenfurt.
ein dankeschön an die besten mitarbeiter im Land


Die Mitarbeiter sind das Herzstück eines jeden Unternehmens, gerade im Dienstleistungsbereich. Ihr Einsatz, ihr Fleiß und ihre Treue tragen mit dazu bei, dass eine Organisation wie unsere so erfolgreich ist. Deshalb wollen wir uns bei ihnen bedanken.
Der Maschinenring ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der größten Dienstleistungsunternehmen des Landes geworden. Das hat viele Gründe, ein wichtiger davon sind jedoch die Mitarbeiter. Egal ob Dienstleister oder Mitarbeiter - jeder, der über den Maschinenring beschäftigt ist, trägt mit seinem Einsatz, seiner Motivation und seiner Treue zum Erfolg der Organisation bei. Durch diese Leistung und das Handeln bei unseren Kunden sind sie für dieses Ergebnis mitverantwortlich. Deshalb sagen wir DANKE. Wir wissen, was wir an unseren Dienstleistern und Mitarbeitern haben und das wollen wir ihnen auch regelmäßig zeigen. Seit dem letzten Jahr bekommt jeder, der bei uns beschäftigt ist, einen persönlichen Dankesbrief zu seinem Geburtstag. In Verbindung mit der aufgedruckten Personalnummer ist dieser Brief auch gleichzeitig ein per-

sönliches Geburtstagslos. Hier verlosen wir pro Quartal drei tolle Geburtstagspreise in der Kollegenschaft. Die Gewinner werden in unserem Mitglieder- & Kundenmagazin veröffentlicht. Heute dürfen wir die nächsten drei Gewinner bekanntgeben:
m aschinenring n ockberge Carina m o D l
m aschinenring Völkermarkt thomas ko C nik
m aschinenring klagenfurt h elmut s C horn
Wir gratulieren herzlich! Die Gewinner werden von ihrem Maschinenring direkt kontaktiert. In der nächsten Ausgabe gibt es dann auch wieder Bildberichte von den Übergaben.

Kompaktes Wissen für dich in der Maschinenring Akademie
https://www.maschinenring-akademie.at/ http://helpdesk.maschinenring.at/






















In der neuen Maschinenring Akademie bereiten wir kurz und kompakt Informationen sowie Wissen aus der Praxis für dich auf, in Online-Kursen, Webinaren, Videos... Du kannst die Techniken, Verfahren und Methoden gleich auf deinem Betrieb anwenden.

AGRARBeReiCH iM FOKUS DeR MASCHiNeNRiNG-ARBeit
landesverband sucht Verstärkung


Wir sind 30.000 Menschen, die im ländlichen Raum vielfältige Dienste erbringen, Sinn machen und die Regionen stärken: So groß wir als Ganzes sind, so familiär sind wir vor Ort. Das Team des MR Kärnten sucht Verstärkung.
Beim Bürostandort des MR Kärnten in Klagenfurt ist eine Vollzeitstelle ausgeschrieben. Gesucht wird ein Mitarbeiter im Bereich Agrar, der zukünftig für die Betreuung agrarischer Projekte verantwortlich sein soll. Als zentrale Stelle unseres landwirtschaftlichen Netzwerks werden innovative agrarische und interne Projekte bearbeitet. Dies sind sowohl digitale Projekte und Agrarinnovationen für die Landwirtschaft
als auch Förderprojekte. Der Job bringt interessante Inhalte mit sich: „Ob innovative Maschine oder Neues aus Praxis und Forschung“. Für jene, die eine höhere Schule oder ein Studium mit Agrar-Schwerpunkt absolviert und erste Berufserfahrungen gemacht haben, die technisch versiert und interessiert sind, ist diese Stelle optimal. Details zum Job findet man auf maschinenring-jobs.at (siehe QR-Code unten).

Auch die Beratung unserer Mitglieder in speziellen Fragen, fällt in den Aufgabenbereich.
Agrarische Projekte umsetzen & Zukunft gestalten?
Kannst du bei uns!
Der m aschinenring k ärnten stellt ein: m itarbeiter im b ereich a grar (m/w/d) Du bist die zentrale s telle unseres landwirtschaftlichen n etzwerks, betreust innovative agrarische und interne Projekte. Diese sind sowohl digitale Projekte und a grarinnovationen für die l andwirtschaft als auch Förderprojekte.


Bester




Gewinnübergabe
■ Der frühe, starke Körnermais






KWS ROBERTINO RZ 270 Auch als BioSaatgut erhältlich

Beim letzten Suchbild-Gewinnspiel konnte man vier Eintrittskarten zur Agrarmesse und Qualitätssaatgut von KWS gewinnen. Jeweils zwei Karten gewonnen haben Siegfried Risser aus Millstatt und Peter Oberzaucher aus Ferndorf. Den Hauptgewinn erzielte Christoph Koller aus Wolfsberg. Die GF des MR Wolfsberg, Barbara Muchitsch (links) und KWS-Gebietsberater Christian Kaufmann (rechts), übergaben den Gutschein an den glücklichen Gewinner. Wir danken KWS für die Unterstützung.
5 € Frühbezug bis 17.02. 23

Stellenmarkt
MR Klagenfurt
Allrounder (m/w/d) (Voll-/Teilzeit, geringfügig)
Kontakt:
HANNES JANDL
T. 05 9060 20721 hannes.jandl@maschinenring.at
MR Wolfsberg
Grünraumpfleger (m/w/d)
Hilfskraft (m/w/d)
Zimererhelfer m/w/d
Helfer im Steinmetzbetrieb m/w/d
Kontakt:
BARBARA MUcHITScH

T. 05 9060 21650
barbara.muchitsch@maschinenring.at
MR gurk

Produktionsmitarbeiter m/w/d
Reinigungskräfte m/w/d
Mitarbeiter Grünraumdienst m/w/d
Metallbautechniker m/w/d
Dachdecker-Facharbeiter und Dachdeckerhelfer
Spengler-Facharbeiter und Spenglerhelfer m/w/d

Zimmerer-Facharbeiter und
Zimmererhelfer m/w/d
Betriebselektriker m/w/d
Kontakt:
PETER BRESZToWANSZKy
T. 05 9060 20550 peter.bresztowanszky@maschinenring.at

MR Villach - Hermagor

MR nockberge
Allrounder m/w/d (Voll-/Teilzeit, geringfügig)
Tischler m/w/d
Installateur m/w/d


Landwirtschaftlicher Betriebshelfer m/w/d
Kontakt:
SABINE S cHARNER

T. 05 9060 21422
sabine.scharner@maschinenring.at
MR Spittal
Gärtner Fach- oder Hilfskraft m/w/d
Kontakt: cHRISToPH WEIxELBRAUN
T. 05 9060 21320
christoph.weixelbraun@maschinenring.at
MR Völkermarkt
ACHTUNG: Dringend Leitungsfreischneider m/w/d gesucht!!!
Kontakt: MR VöLKERMARKT
MR Feldkirchen
Leitungsfreischneider m/w/d
Tischler m/w/d
Reinigungskraft m/w/d
Kontakt: INGRID WARMUTH
T. 05 9060 20311
ingrid.warmuth@maschinenring.at
T. 05 9060 215 voelkermarkt@maschinenring.at

mobile Geflügelschlachtung praxiserfahrungen und Neuerungen

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Ab März 2023 werden die Kärntner Bauernhöfe wieder mit der „Mobilen Geflügelschlachtung“ bei der professionellen Schlachtung von Hühnern unterstützt. Das Team konnte im Vorjahr wertvolle praktische Erkenntnisse sammeln, die für zukünftige Einsätze richtungsweisend sind.
Hunderte Hühner wurden seit Einsatzbeginn vom Team des Schlachtanhängers direkt am Hof geschlachtet und aufbereitet. In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich der Einsatz mit dieser Ausstattung besonders bei hühnerverarbeitenden Betrieben rentiert. Wichtige Praxiserfahrungen konnte man auch bei der Verarbeitung von Enten und Gänsen sammeln. Besonders hier müssten einige Gerätschaften erweitert bzw. aufgerüstet werden. Dies macht aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur dann Sinn, wenn eine entsprechende Nachfrage samt Durchführungsgarantie gegeben wäre. Die Zahlen zeigen jedoch, dass das Potential in diesem Bereich derzeit nicht vorhanden ist. Ganz anders sieht es bei Mast- und Legehennen aus. Viele
kleine Betriebe können hier ein beachtliches Umsatzvolumen realisieren. Die Produktion von Masthendln passt ideal auf kleine Bauernhöfe. Qualitätsfleisch zu erzeugen ist auf diesen Betrieben sehr gut machbar und die Vermarktung mit entsprechendem Engagement möglich. Beispiele aus den Bundesländern, in denen vergleichbare Schl0achtmobile schon länger unterwegs sind, zeigen, dass der Einsatz des Schlachtanhängers für viele Betrieben eine neue Zuerwerbsmöglichkeit schafft. Beispielweise werden verstärkt auch Legehennen geschlachtet, die dann als sogenannte Suppenhennen vermarktet werden. In Kärnten nutzen immer mehr Mitgliedsbetriebe das Angebot: Die fachkundigen MRDienstleister (meistens 2 Personen)
kommen direkt auf den Betrieb und sind ab März wieder im Einsatz. Das Schlachtmobil ist mit allen erforderlichen Geräten und Vorrichtungen ausgestattet und wird nur für die Mast- und Legehennenschlachtung eingesetzt. Um Geld zu sparen, ist die rechtzeitige Voranmeldung und eine gute Vorbereitung vor der Schlachtung das A und O für ein gutes Gelingen. Somit kann ein Wunschtermin eher berücksichtigt bzw. eingeteilt werden. Umso besser sich der Betrieb im Vorfeld auf die Schlachtung vorbereitet, desto effizienter und vor allem günstiger wird die Schlachtung. Dazu gehört auch ein Salmonellentest, der vor der Schlachtung vorgelegt werden muss. Ein neues Preismodell unterstützt die Bemühungen des Auftraggebers und ist zu seinem Vorteil.

Was ist für den effizienten einsatz bei der Hühnerschlachtung unbedingt erforderlich:
- möglichst ebener Standort
- 16A Starkstromanschluss
- ½ Zoll Wasseranschluss
- Vorbereitung von Heißwasser fürs Brühen und zum Wechseln
- Abflussmöglichkeit für Abwasser
- Behälter für Schlachtabfälle
- Kühlmöglichkeit
- Bereitstellung der Tiere

Preise für mr-miglieder (inkl. mWst.)
Für den Schlachtanhänger € 1,20/Stk. Lege- bzw. Masthenne.
Für die Arbeitszeit (inkl. Rüstzeit) am Betrieb sind es € 33,00/Std und pro Arbeitskraft. Für die An- und Abfahrt € 0,66/km und eine Reinigungspauschale von € 69,00.

kontaktdaten
i hr a nsprechpartner für a nmeldung und Tourenplanung:

Gregor Tschernitz MASCHINENRING FELDKIRCHEN T. 05 9060 20313 oder M. 0664 / 60 507 804 gregor.tschernitz@maschinenring.at

ihr Rundum-partner in Sachen Forst und Garten

Die Bergbaumschulen Jöbstl, die im Jahre 1984 von Peter Jöbstl sen. gegründet wurden, betreiben seit 1997 zwei Forstgärten: einen in St. Michael im Lavanttal und den ehemaligen Landesforstgarten in Weitensfeld.
Das Kerngeschäft des Unternehmens, das mittlerweile in zweiter Generation von Peter Jöbstl jun. geführt wird, liegt nach wie vor in der Aufforstung von Nadel- und Laubhölzern. In diesem Bereich sind die Bergbaumschulen
Jöbstl Ihr Komplettanbieter, bei dem Sie Ihre individuellen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen gemäß der vorhandenen Vegetation, Topographie und Landschaftscharakter verwirklichen können. Besonders wichtig ist dem

E-mail: office@baumschule-joebstl.at www.baumschule-joebstl.at
Unternehmen, in dem derzeit vier Personen beschäftigt sind, dabei auch eine nachhaltige Partnerschaft. Die wohl wichtigste Ressource, auf die die Bergbaumschulen Jöbstl bauen können, ist die langjährige Erfahrung. Egal, ob es sich nun um die Aufforstung oder die Schaffung eines neuen Lebensraumes ganz nach Ihren Vorstellungen handelt – jahrzehntelanges Know-how, sorgfältige Planung, gewissenhafte Organisation, individuelle Auswahl der Pflanzen und zuverlässige Pflege garantieren eine bestmögliche Realisierung Ihres Projektes. „Wir von den Bergbaumschulen Jöbstl stehen für Kompetenz, Zuverlässigkeit und langjährige Erfahrung. Besonders die Umwelt liegt uns sehr am Herzen“, erklärt Inhaber Peter Jöbstl. Das Leistungsspektrum umfasst dabei die Unterstützung ei der Durchführung Ihres forstwirtschaftlichen
Feldbacher Handels GmbH


pflanzenschutz aller Art
Baumschutz, Wald und Wert vermehren mit Einzelschutz und Wildzaun!

Schutz vor Wild, sicheres und schnellerer Wachstum. Beim Zaunbau empfehlen wir als Pflock die Robinie, da sie die perfekte Haltbarkeit bietet.
Rehwildzaun Metall
160 cm (Hasendicht) –förderfähig.
Rotwildzaun Metall
200 cm – förderfähig.

Kunststoffzaun 160 cm und 200 cm.
Weidezaun Metall 120 cm und Stacheldraht.
Einzelschutz mit Baumschutzsäulen und Netzen für Verbiss und Fegeschutz. Sie bieten perfekten Schutz mit Sichtdurchlässigkeit und schnelleres Wachstum bei idealen Platzverhältnissen.
Das alles und vieles mehr mit dem nötigen Know-how erhalten Sie bei unserem Team der Feldbacher Handels GmbH.
Projektes von der Planung bis zur Pflege, und alles was auf dem Weg bis zum abgeschlossenen Projekt nötig ist. So setzt man bei der Firma Jöbstl auch auf die hauseigene Aufzucht aus heimischem Saatgut, das auf die verschiedensten Höhenlagen und Wuchsgebiete unserer Alpenregion abgestimmt ist. Selbstverständlich werden die gewünschten Pflanzen termingerecht an Sie geliefert, oder im betriebseigenen Kühlhaus zwischengelagert, damit von A wie Ahorn bis Z wie Zirbe auch wirklich jede Pflanze aus dem Hause Jöbstl in einwandfreiem Zustand bei Ihnen ankommt.

FACHARTIKEL
ÖPUl 23: Anlage von Biodiversitätsflächen mit regionalen Wildblumen

In den Maßnahmen „Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung“ (UBB) und „Biologische Wirtschaftsweise“ (BIO) gibt es im Rahmen der Anlage von Biodiversitätsflächen die Möglichkeit, diese mit regionalen Saatgutmischungen anzulegen (Code DIVRS).
Dazu gibt es genaue Vorgaben hinsichtlich Mischungszusammensetzung, Artengarnitur und Pflege. So sind beispielsweise geeignete Arten für Ackerund Grünlandmischungen aufgelistet und genau definiert (Positivliste). Darauf aufbauende Saatgutmischungen müssen mindestens 30 standörtlich passende Arten aus zumindest sieben unterschiedlichen Familien von heimischen, zertifizierten Blütenpflanzen umfassen. Für alle Mischungspartner muss die regionale Herkunft des Ausgangsmaterials nachgewiesen sein (G-Zert oder vergleichbare Zertifizie -
rung). Als regionales Herkunftsgebiet gilt eine biogeografische Region innerhalb von Österreich. Die Saatgutmenge (20kg/ha) und Zusammensetzung ist durch Saatgutetiketten und Bezugsrechnungen zu dokumentieren. Eine Mahd hat mindestens einmal jedes Jahr und maximal zweimal pro Jahr samt Verbringung des Mähgutes zu erfolgen. Häckseln ist nicht zulässig. Ein Reinigungsschnitt ohne Verbringung des Mähgutes ist im ersten Jahr der Beantragung auch vor dem ersten August zulässig und zählt in diesem Fall nicht zur 25%-Vorgabe.

Anlage und Pflege
Anlagezeitpunkt
Frühjahrsansaaten sind bei frühen Anlageterminen von Anfang bis Mitte April je nach Standort noch spätfrostgefährdet. Bei späteren Anlageterminen bis Mitte Mai besteht wiederum die Gefahr einer mangelnden Wasserversorgung, besonders nach den in den letzten Jahren häufiger gewordenen Trockenperioden um April bis Mitte Mai.
Dazu kommt, dass auflaufende sommerannuelle Unkräuter (Hirsen, Melden etc.) deutlich schneller auflaufen und die Ansaat sehr stark konkurrierten (Wasser, Licht, Standraum). Dies führt zu schlechten Keimergebnissen der oberflächennah abgelegten Ansaat. Bei entsprechendem Unkrautspektrum und dem Zuwachs hoher Biomassemengen wird bei Frühjahrsansaaten manchmal ein zusätzlicher Reinigungsschnitt im Frühsommer notwendig.
Spätsommeransaaten, je nach Klimagebiet zwischen dem dritten Augustdrittel und dem ersten Septemberdrittel ausgeführt, funktionieren im Regelfall sehr gut. Einerseits werden
die Witterungsbedingungen gegen den Herbst zunehmend feuchter, auch laufen im Spätsommer deutlich weniger Unkräuter auf. Die Sommerannuellen darunter frosten zusätzlich im Spätherbst ab. Die Winterannuellen bleiben in der Herbstentwicklung zurückhaltend und üben wenig Konkurrenzdruck aus. Die Temperaturen sinken, die Nächte werden zunehmend taufeucht, wodurch die Wasserversorgung der Ansaat deutlich verbessert wird, die Keimlinge können sich bis in den Spätherbst hinein gut entwickeln. Im darauffolgenden Frühjahr steht noch ausreichend Winterfeuchte zur Verfügung. Selbst bei einer im darauffolgenden Frühjahr stärkeren Entwicklung der winterannuellen Unkräuter können die Jungpflanzen der Ansaat gut standhalten. Ein Reinigungsschnitt ist daher im Regelfall nicht notwendig. Viele Arten der Spätsommeransaat sind im Folgejahr so gut entwickelt, dass ein guter Teil davon bereits im ersten Frühjahr bis Frühsommer zur Blüte gelangt.



Pflege
Nach Maßgabe der bereits gemachten Erfahrungen sind für eine erfolgreiche und dauerhafte Etablierung solcher artenreichen Blühstreifen nur wenige Pflegemaßnahmen zu beachten (siehe auch Anlagezeitpunkt).
Da der Boden über die nächsten Standjahre nicht mehr bearbeitet oder geöffnet wird, bleiben die Bestände in Folge weitgehend frei von Ackerkräutern,
es etabliert sich eine extensive, reichblühende Grünlandgesellschaft. Bei einem ersten Schnitt Anfang Juli bis Anfang August entwickelt sich in den Spätsommer hinein ein zweiter, ebenfalls noch reichlich blühender, meist biomassearmer Folgeaufwuchs. Dieser bietet Bienen und blütenbestäubenden Insekten mit später Entwicklung eine wertvolle, abwechslungsreiche Nahrungsquelle. Wenn im zweiten Aufwuchs ausreichend Biomasse zuwächst, folgt im Herbst (ca. Mitte bis Ende September) ein weiterer Schnitt mit Abfuhr des Schnittgutes.
Bei trockenen Verhältnissen und wenig Biomassezuwachs kann dieser Schnitt auch fallweise unterbleiben, ohne merkbare Veränderung des Pflanzenbestandes. Bei mehrjähriger Nutzung und Abfuhr des Schnittmateriales hagert die Fläche nach und nach aus und die aufwachsende Biomasse wird zusehends weniger.
Nutzen Sie die Möglichkeit auf Ihrem Betrieb und fördern durch die Anlage von Biodiversitätsflächen mit regionalen Saatgutmischungen die heimische Artenvielfalt!
BD 1 Biodiversitätsmischung für Grünland
BD 2 Biodiversitätsmischung für Acker
● Mischungen entsprechen den Vorgaben der Maßnahme Neueinsaat mit regionaler Acker-Saatgutmischung bzw. Neueinsaat mit regionaler Saatgutmischung auf Grünlandflächen.
● 100% herkunftszertifiziertes Wildpflanzensaatgut aus Österreich
● Bestehend aus mindestens 30 Arten aus 7 Pflanzenfamilien gemäß Artenliste
● Aussaatmenge: 20kg/ha
● Eine Mahd hat mindestens einmal jedes Jahr und maximal zweimal pro Jahr samt Verbringung des Mähgutes zu erfolgen. Häckseln ist nicht zulässig.

VORTEILE

● Zuschlag zur Basismodulprämie: 300 €/ha
● Einmalige Anlage für den Verpflichtungszeitraum
● Regional produziertes Saatgut

● Steigerung und Förderung der Artenvielfalt
● Nahrungsquelle und Lebensraum für viele Insekten

tag der automatischen Lenksysteme und Smartantenne an der LFS-Agrar-HAK Althofen
Projekt: P13 AP2 Lenksysteme effizient einsetzen, Feldgrenzenfeststellung, Export für Traktorterminals, Einsatz Smartantenne
Die Veranstaltung gilt als erste dieser Art in Kärnten. Noch nie zuvor haben sich so viele Schüler an einer kurzen theoretischen Vorstellung und dem praktischen Einsatz von Smart-Antenne und Traktor mit RTK-Lenksystem beteiligt. Die Koordination mit dem Maschinenring Kärnten übernahm seitens der LFS Ing. Horst Reichmann.

Durch die Kooperation mit Mag. Alexander Schelander (Maschinenring Kärnten), Florian Franz (Maschinenring Südwest-Steiermark) und Christian Payer (Lagerhaus TechnikCenter) wurden die Teilnehmer am Standort der LFS über die theoretischen Möglichkeiten dieser innovativen Tech-

niken informiert. Ein umfangreicher Praxisblock am Schulgut Weindorf bot im Anschluss jedem Jugendlichen die Möglichkeit, die Theorie in der Praxis selbst anzuwenden. Durch die große Anzahl der teilnehmenden Schüler war eine Gruppenteilung für den Praxisblock notwendig. Für die Einteilung und den reibungslosen Transport zwischen Schule und Schulgut sorgte das Team der LFS Althofen. Unter Anleitung von Florian Franz und Alexander Schelander wurden mittels SmartAntenne Feldgrenzen ermittelt und Punkte gesucht – und natürlich auch von den Schülern gefunden. Mit einem John Deere Traktor konnten die Vorzüge des autonomen Traktorfahrens in

Über 70 Schüler der Abschlussklassen der LFS-Agrar-HAK Althofen setzten sich am 26. Jänner 2023 mit den zukunftsweisenden Thematiken „autonomes Fahren“ und „zentimetergenaue Feldvermessung mittels Smart-Antenne“ in der Landwirtschaft auseinander.Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
komfortabler Umgebung kennengelernt werden. Bei Temperaturen um den Nullpunkt, denen alle tapfer getrotzt haben, war die beheizte Traktorkabine sehr willkommen. Das Lagerhaus TechnikCenter hat dafür einen John Deere 6R 215 zur Verfügung gestellt. Christian Payer erklärte allen den Traktor mit Lenksystem und die Schüler fuhren den Traktor selbst bzw. ließen den Traktor lenken. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr interessiert und fast jeder hat die Gelegenheit genutzt, beides selbst auszuprobieren. Dazwischen wurden auch viele Fragen gestellt und gerne beantwortet. Fachvorständin Ing. Getrud Wastian fasste die Schüler- und Veranstaltereindrücke zusammen und meinte: „Ein höchst informativer Tag, der unbedingt im nächsten Jahr wiederholt werden sollte!“




Dieser treffenden Zusammenfassung möchten wir uns gerne anschließen und alle Mitwirkenden können sich eine Wiederholung vorstellen.

Auf den Spuren der Kräuterfee, t eil 9
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Unsere FNL-Kräuterexpertin Ing. Martina Graf-Weber gibt auch heuer wieder Einblicke in die bunte und gesunde Welt der wertvollen Pflanzen.
In dieser Ausgabe möchte ich euch zwei besonders wertvolle Hustenkräuter und ihre Wirkungen mit der Rezeptur von Oxymel ans Herz legen. Jetzt ist der Winter noch nicht einmal vorbei, aber das Kräuterjahr hat schon begonnen. Der letzte Husten von einem selbst oder von einem anderen Familienmitglied ist bestimmt noch nicht in Vergessenheit geraten. Vielleicht nehmen wir das als Motivation, um uns jetzt schon für den nächsten Husten mit wertvollen Mittelchen einzudecken. In dieser Saison ist bei mir zu Hause kein Hustenoxymel übriggeblieben.
Lungenkraut, vielleicht auch bekannt als Hänsel und Gretel, blaue s chlüsselblume oder auch als Hirschkohl
Pulmonaria officinalis ist der lat. Name. Der lateinische Name sagt schon sehr viel über das Kräuterlein aus, Pulmonaria heißt auf Deutsch Lunge. Die Pflanze gehört zu den Raublattgewächsen (Boranginaceae), zu denen auch der Borretsch und das Vergissmeinnicht gehört. Der Name Hirschkohl leitet sich davon ab, da Hirsche im Frühjahr diese Pflanze samt Blüten gerne aufsuchen und fressen – in der Tradition ist der Hirsch das heilkundigste Tier. Lungenkraut kommt meist in Mischwäldern, Laubwäldern und an Waldrändern vor. Einen zu trockenen und zu sonnigen Boden mag diese Pflanze nicht. Vielleicht sind jemand schon die Blüten der Pflanze aufgefallen? Sie können rosa oder auch blau sein. Dieser Farbunterschied dient den Bienen zur Orientierung. Die blauen Blüten wurden schon von den Bienen bestäubt, wobei die rosafarbenen noch auf die Bienen

warten. Der Zellsaft der Blüte reagiert nach der Bestäubung alkalisch – deshalb die farblichen Unterschiede.
Durch den hohen Gehalt der Inhaltsstoffe Kieselsäure, Mineralsalze, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine und Schleimstoffe ist das Lungenkraut etwas ganz Besonderes. Folgende Eigenschaften werden dieser entzückenden Pflanze zugeschrieben: reizlindernd, auswurfsfördernd, wundheilend, schleimbildend und gewebefestigend. Verwendet werden kann von dieser Pflanze alles, Blüten, Blätter, Wurzeln und sogar die Früchte. Sie helfen unseren Hühnern, die Legeleistung zu steigern. Lungenkraut stärkt die Atemwege, hilft bei Hals- und Brustschmerzen, bei Heiserkeit, entzündetem Kehlkopf und stärkt und erhöht das Lungenvolumen. Getrocknete Blätter pulverisiert helfen Wunden schneller bei ihrer Heilung. Leiden Haustiere an einem Husten, mischt man ihnen ein Pulver aus getrockneten Blättern und Wurzeln unter das Futter. Bienenzüchter aufgepasst: Die Bienenstöcke sollen in der Nähe von dieser Pflanze aufgestellt werden – der Honig bekommt dadurch einen ganz besonderen Geschmack. Ist diese Pflanze nicht großartig? Die frischen Blätter im Frühjahr verleihen jedem Salat eine frische Note, die uns an Gurken erinnert und die Blüten sind eine hübsche Dekoration unserer Speisen. Das Lungenkraut kann folgend verwendet werden: Tee, Tinktur, Oxymel, Heilessig und -wein und zur Freude von fast jedem Biertrinker als Lungenbier (1 EL Lungenkraut mit 250 ml Bier bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen und lauwarm schluckweise trinken).
Der Huflattich
Huflattich, Hustenblatt oder lat. Tussilago farfara, auf Deutsch: den Husten vertreiben
Bei einem Spaziergang vor 14 Tagen habe ich mit freudiger Überraschung den ersten Huflattich gesehen – mit einer Schneeflocke. In der Volksmedizin ist die Pflanze sehr bekannt, jedoch ist sie wegen der Pyrrolizidin-Alkaloide, welche die Pflanze enthält, in Verruf geraten. Dieser Stoff kann in sehr hohen Dosen und über einen längeren Zeitraum eingenommen lebertoxisch wirken und Krebszellen entstehen lassen. Zum Glück wurde erforscht, dass Huflattich diese Pyrrolizidin-Alkaloide nur dann bildet, wenn die Pflanze Stress (Wasser- oder Nährstoffmangel) ausgesetzt ist. Deshalb ist es empfehlenswert, Blüten und Blätter nur bis Juni zu ernten. Frauen in der Schwangerschaft und Menschen, die an Lebererkrankungen leiden, sollten dennoch auf dieses Heilkraut verzichten. Dieser Korbblütler (Asteraceae) wächst gerne auf feuchteren und lichteren Waldwegen, Dämmen und Böschungen.
Die Blüten erscheinen vor den Blättern, deshalb haben sie unterschiedliche Erntezeitpunkte. Die Blätter sind leicht mit denen der Pestwurz zu verwechseln. Doch mit ein paar Hilfestellungen können es auch Laien auseinanderhalten. Blätter vom Huflattich sind auf der Ober- und Unterseite mit einem weißen Flaum (Filz) überzogen und haben einen max. Durchmesser von 20 cm, hingegen weisen die Blätter der Pestwurz nur auf der Oberfläche einen Flaum auf und haben einen Durchmesser bis 50 cm. Sollten die Blätter doch mal verwechselt werden, die Pestwurz ist zum Glück nicht giftig!
Huflattich enthält folgende Inhaltsstoffe: Schleim, Bitter- und Gerbstoffe, Kieselsäure, Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen, Schwefel und Vitamin C. Durch diese wirkt er auf unseren Körper auswurfsfördernd, krampflösend, erweichend, hustenlindernd und stopfend.
Huflattich zieht eine dünne Schleimschicht über entzündete Schleimhäute der Lunge. Ein Tee oder ein anderer Auszug mit Kräutern, die den Atemwegen zugeschrieben sind (Spitzwegerich, Lungenkraut, Primel, Veilchen, Thymianblüten, Königskerze), ist ein absoluter Hustenstiller. Wer an Magnesiummangel leidet, hat mit dieser Einschleuserpflanze eine Erleichterung für die Magnesiumresorption gefunden. Verwendet wird Huflattich für Tinkturen, Oxymel und Heilwein (speziell für ältere Menschen, die an Husten leiden – der Wein wirkt stärkend).
oder OXYMEL
Schon vor 2000 Jahren wurde Oxymel verwendet, um das Immunsystem zu vitalisieren, zu stärken und es wurde auch bei Fieber eingesetzt. Heute weiß man, dass Oxymel viel mehr kann. Antibakterielle, schlaffördernde, entzündungshemmende und nervenstärkende Eigenschaften von Oxymel wirken positiv auf unseren Organismus. Zudem hilft es, die Verdauung in Schwung zu halten. Wertvolle pflanzliche Inhaltsstoffe werden durch die hohe Extraktionskraft von Honig und Essig gut konserviert. Sauerhonig mit Kräuterextrakten ist eine sehr gute Alternative zu alkoholischen Auszügen, deshalb besonders gut für Kinder geeignet.
Für eine immunstärkende Kur, Dauer von drei Wochen, wird täglich ein Stamperl Oxymel mit ein wenig warmen Wasser oder Tee getrunken (1/2 Std. vor dem Frühstück). Für eine Fortsetzung der Kur ist eine Pause von mindestens einer Woche notwendig (Gewöhnungseffekt). Sportler sollen ein wenig Natursalz zum Sauerhonig geben (bei 400 ml Oxymel einen ¼ TL Salz) – das Salz hilft unseren Körper mit Elektrolyten zu versorgen.

Gru ND r EZEPT Oxym EL
Diese Basismischung besitzt schon gesundheitsfördernde Eigenschaften!
3 Teile Honig (bitte regionalen Honig verwenden)
1 Teil Apfelessig (Bio-Qualität oder direkt vom Bauern)
rEZEPT Hu STENOxym EL
2 Teile Oxymelbasismischung
1 Teil Kräuter für unsere Atemwege:
Huflattich, Lungenkraut, Spitzwegerich, Eibisch, Primel, Himmelschlüssel, Fichtenwipferl, Königskerzenblüten, Veilchen, Thymian.

Die Kräuter zerkleinern und zur Oxymelbasismischung geben. Das Glas gut verschließen und ca. 4 Wochen dunkel stellen und öfters schütteln. Da nicht alle Kräuter gleichzeitig zum Ernten sind, kann man immer wieder Kräuter dazugeben. Wenn die Kräuter gläsern aussehen (etwa nach vier Wochen), sind die wertvollen Extrakte ausgezogen.
Das Gemisch filtrieren und in dunkle Flaschen füllen. Dunkel und kühl (Kellertemperatur) gelagert, hält Oxymel bis zu zwei Jahre.
Agrarmesse: lagerhaus zeigte i nnovationsführerschaft

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet weiter voran und hilft den landwirtschaftlichen Betrieben, ihren Ressourceneinsatz zu optimieren und Nachhaltigkeit am Feld und im Stall weiter zu steigern. Regional angepasste Saatgutsorten und effiziente Anbautechnik ermöglichen es, mit wechselnden Klimaherausforderungen besser umzugehen.
„Die diesjährige Agrarmesse war ein wichtiger Treffpunkt für die Kärntner Bäuerinnen und Bauern und den persönlichen Austausch. Über 25.000 Besucher lockte die Agrarmesse Alpen-Adria 2023 nach Klagenfurt. Aus unserer Sicht war die Messe sehr erfolgreich, denn wir konnten auf unserem Messestand zahlreiche Kund:innen und Partner begrüßen und zeigen, dass wir bei den Themen Nachhaltigkeit, Regionalität und Ressourceneffizienz führend sind“, zeigte sich Geschäftsführer Mag. Markus Furtenbacher über den regelrechten Ansturm am Lagerhaus-Messestand begeistert. Dem interessierten Fach -
publikum wurden verschiedene digitale Lösungen, nachhaltige Projekte und leistungsstarke Produkte präsentiert, welche die tägliche Arbeit am Feld und im Stall unterstützen. Mit der Profi-Softwarelösung AgrarCommander können betriebliche Aufzeichnungen unter Berücksichtigung der GAP 2023 Richtlinien ganz einfach digitalisiert werden. Ausführliche Fachberatung gab es zu aktuellen Themen für den Frühjahrsanbau sowie „Trockenheitstoleranz“ und „Ertragsstabilität unter schwierigen Bedingungen“. Mithilfe des Konzeptes „Dünger nach Maß“ lassen sich trotz höheren Düngerpreisen gute Deckungsbeiträge generieren.
Aus der Region - für die Region
In Kärnten produziertes Qualitätsmischfutter aus regional angebauten Rohstoffen mit rascher Weiterverarbeitung und kurzen Transportwegen leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und hält die Wertschöpfung in Kärnten. Von großem Interesse waren dabei die neuen Garant-Mineralfuttersortimente für Rinder „KlimaFit“ mit dem pflanzlichen Zusatz Agolin, für mehr Milchleistung, bessere Futterverwertung und weniger Methanausstoß, der Pansenpuffer zur Minimierung des Azidoserisikos und Stabilisierung des pH-Wertes im Pansen sowie die neue KuhKorn Produktlinie OptiLIN mit extrudierter Leinsaat und dem „Mehr“ an Omega3-Fettsäuren.
Messe-Premieren
Zu den besonderen Highlights der Agrarmesse Alpen-Adria in Klagenfurt zählten wohl die Messe-Premieren am Lagerhaus-Messestand. Erstmals

in Österreich wurde der neue John Deere 8R410 mit innovativem e-Auto-Powr Getriebe präsentiert. Das erste stufenlose Getriebe mit elektromechanischer Leistungsverzweigung in der Landtechnik sorgt für höchste und effizienteste Kraftübertragung. Neben den neuen leistungsstarken Modellen der John Deere Traktor Serien 6R und 7R war auch der „Tractor of the Year 2022“, der John Deere 6120M, zu sehen. Präsentiert wurde auch erstmals in Österreich das innovative und emissionsmindernde Gülleausbringsystem „Schleppfix“.

Innovationspreis und Netzwerken
Ein buntes Rahmenprogramm auf der Agrarmesse Alpen-Adria bot den Besuchern ausreichende Möglichkeiten, sich zu vernetzen und zu informieren. Der Lageraus Bio-Ackerbautag, der Tag der Jungen Landwirtschaft und die Preisverleihung des „Agrarpreises für innovative Landwirtschaft“ waren dafür gute Gelegenheiten. „Ein
besonderes Anliegen waren uns die zahlreichen Gespräche am Lagerhaus Messestand mit der Kärntner Jungbauernschaft, der Kärntner Landjugend und den Schüler:innen der Landwirtschaftlichen Fachschulen, denn sie gestalten die Zukunft“ so Mag. Furtenbacher abschließend.
Ein angepasster Wildbestand ist nicht nur für eine ungehinderte Naturverjüngung dienlich, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Rehe. Außerdem ergeben sich auch deutliche Vorteile in der Geldbörse der Waldbesitzer, wie der nachfolgende Beitrag belegt.
Von Ludwig Huber, Bayern.
„Das Reh bestimmt den Waldbau!“ Dieser Ausspruch stammt von Waldbauprofessor Dr. Peter Burschel (), den er als Betreuer des Universitätswaldes in den 1980er Jahren formulierte. Angesichts der Klimaerwärmung und des dringend notwendigen Waldumbaus ist dieser Satz so aktuell wie ehedem.
Dr. Burschel hat damals alle Zäune im 500 ha großen Lehrwald abbauen lassen und die Jagd entsprechend intensiviert. Der Aufschrei aller Jagdnachbarn war riesengroß. Heute findet man auf großer Fläche gemischte Naturverjüngungen mit allen im Altbestand vorhandenen Bäumen: Fichte, Tanne, Douglasie, Buche, Eiche usw. Dieses Beispiel zeigt, was möglich ist. Trotzdem ist in Bayern in etwa 50 % aller Hegegemeinschaften der Rehwildverbiss immer noch zu hoch, trotz mittlerweile 10 Vegetationsgutachten seit 1991.
das reh bestimmt den Waldbau
Geld und Arbeit sparen Warum kümmern sich viele Waldbesitzer nicht, was in ihrem Wald passiert, wenn zu viel Schalenwild herumläuft.


Viel Geld und Arbeit könnte gespart werden, wenn die Wildbestände angepasst werden, was im Übrigen auch dem Wild selbst zugute käme.
Hinweis: Diese Modell-Rechnung muss den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. So können die Unkosten weiter steigen, wenn durch Trockenheit die Pflanzen vertrocknen. Andererseits kann im Idealfall auf eine ergänzende Pflanzung ganz verzichtet werden,
wenn sich ein gemischter Altbestand verjüngt. Dazwischen sind alle Abstufungen möglich. Der mögliche Einwand, dass die Pflanzungen durch den Staat großzügig gefördert werden, zieht nicht! Warum? Die Folgekosten nicht angepasster Schalenwildbestände werden nur dem Steuerzahler aufgebürdet. Anders ausgedrückt: Würden alle Beteiligte wie Waldbesitzer, Jagdvorsteher, Jäger, Jagdbehörden und Gesetzgeber endlich an einem Strang zugunsten der waldbaulichen Jagd ziehen, könnten viele Millionen Euro an Unkosten vermieden und die Fauna an Arten erheblich bereichert werden.
Vergleich eines Waldes in einem Jagdrevier mit niedriger und zu hoher Rehwilddichte:
Kosten bei hoher Rehdichte, Naturverjüngung nicht möglich:
Zaunbau, 12 Jahre Zaunkontrolle, Zaunabbau: 6.000 €/ha
Pflanzen und Pflanzung: 2500 Stück x 3 € = 7.500 €/ha
Ausmähen, 3 Jahre, 30 h/Jahr = 90 h x 35 € = 3.150 €/ha
Summe: ca. 200 Arbeitsstunden 16.650 €/ha
Kosten bei tragbarer Rehdichte, Naturverjüngung möglich: Ergänzung der Verjüngung mit Mischbaumarten, auch im Voranbau möglich:
Pflanzen und Pflanzung: 500 Stück x 3,5 € = 1.750 €/ha
Zaunbau entfällt, Ausmähen entfällt, da Verjüngung vor der Brombeere aufkommt.
Die Ersparnis beträgt etwa 180 AKh und fast 15.000 € pro ha!
Über die grenzen g´schaut.
Weitere Vorteile einer gelungenen Naturverjüngung sind... ...ungestörtes Wurzelwachstum, keine Spätfrostschäden, kürzere Umtriebszeit – Überführung in Dauerwald möglich, kleineres waldbauliches Risiko, wenn selektiver Verbiss unterbleibt – Tannen und Buchen werden nicht von Fichten überwachsen. Diese Vorteile sind schwer zu beziffern, dürften zusammen aber bei 5.000 – 10.000 €/ha liegen. Bezogen auf eine 80jährige Umtriebszeit ergeben sich ohne Verzinsung insgesamt Einsparungen von mind. 250 €/ ha/Jahr. Die Einnahmen durch die Jagdpacht können dies nur im niedrigen Prozentbereich aufwiegen.



Damit eine Naturverjüngung funktioniert sind neben der Jagd zwei weitere Voraussetzungen unabdingbar, welche der Waldbesitzer jedoch selbst in der Hand hat: Ständige Durchforstung seines Bestandes, damit ausreichend Licht zum Boden kommt und eine schonende Ernte des Starkholzes, was z.B. mit Harvester und Beifäller sehr gut möglich ist.
Beispiel Jagdgenossenschaft Reichelkofen
Dass angepasste Rehwildbestände auch in einer Jagdgenossenschaft möglich sind, soll das Beispiel Reichlkofen im Landkreis Landshut zeigen. Trotz Erhöhung und angeblicher Erfüllung der Abschüsse bis 2013, war die Situation im Wald prekär. Wie das erste Bild zeigt, war der Tannenverbiss extrem und die Fichten drohten die Tannen zu überwachsen. In dieser Situation rafften sich die Waldbesitzer auf und der damalige 2. Jagdvorsteher Ludwig Schlittmeier motivierte in vielen Gesprächen die Waldbesitzer so, dass sich die Jagdgenossen in der Versammlung für eine Jagdwende entschieden. Die Jagdpachtverträge wurden nicht mehr verlängert, sondern für die ganze Gemarkung mit 1200 ha und 28% Waldanteil ab 1.4.2013 eine Eigenbewirtschaftung beschlossen. Für die drei Reviere wurden verantwortliche Jäger gewonnen, welche von 10 Begehungsscheininhabern unterstützt wurden. Die Reviere wurden mit Jagdsitzen ausgestattet,
welche nummeriert und kartiert sind. Jeder Jäger hat dies auf seiner HandyApp und informiert seine Kollegen und den Jagdvorsteher, wo er ansitzt. Auch Sammelansitze werden so schnell organisiert. Erlegt werden darf, was die Jagdgesetze erlauben, ohne selbstgemachte Einschränkungen. Bei erfolgreicher Jagd wird das Ergebnis mit Bild ebenfalls über die App verbreitet. So ist eine volle Transparenz gewährleistet. Für die Vermarktung des Wildbrets sorgen die verantwortlichen Jäger. Zum Ende des Jagdjahres zahlen die Jäger das erlegte Wildbret an die Jagdgenossenschaft. Obwohl die Abschussplanzahlen von 2013 mit knapp 10 Rehen/100 ha nicht erhöht wurden, zeigt der Wald eine positive Entwicklung. Flächig verjüngen sich neben den Fichten vor allem die Tannen, zudem auch Buchen, Eichen u.a. Die Fütterung wurde 2013 eingestellt. Ein jährlicher Waldbegang am Karfreitag von Jägern und Jagdgenossen sorgt für die Lösung anstehender Probleme.
Vorteile für das Wild
Großen Wert legt Jagdvorsteher Schlittmeier auf die Feststellung, dass angepasste Rehwildbestände nicht nur der ungehinderten Verjüngung der Wälder dienen, sondern auch den Rehen selbst. Die Wildbretgewichte insbesondere bei den Kitzen haben sich verdoppelt, was auf einen viel besseren Gesundheitszustand schließen lässt. Die Rehe haben mehr Lebensraum und dadurch viel weniger Stress mit benachbarten Rehen, so seine Beobachtung.

Jugendleiterkurs
–Weiterbildung mit spaßfaktor
Pünktlich zu Jahresbeginn veranstaltete die Landjugend Kärnten einen der umfangreichsten Bildungskurse, den Jungendleiterkurs, der von 02. bis 05. Jänner im Bildungshaus Schloss Krastowitz mit mehr als 50 Teilnehmern abgehalten wurde. Von Andrea Walkam.
Der Jugendleiterkurs, der in drei aufbauenden Kursen strukturiert ist und bei dem die Teilnehmer nach dem Abschluss aller drei Kurse ein Zertifikat des Ländlichen Fortbildungsinstitutes erhalten, lockt jährlich zahlreiche Teilnehmer an. Das neue Jahr begann heuer für mehr als 50 Teilnehmer der Landjugend Kärnten mit vier Weiterbildungstagen, an denen ihr Bildungsdrang mit dem Können und Wissen von fünf Referenten gestillt wurde. Der Jugendleiterkurs 1, der sich aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl in drei Gruppen splittete, wurde von den Referenten Sebastian Laßnig, Magdalena Gruber und Ingrid Pušar mit dem Schwerpunktthema Rhetorik abgehalten. Unterstützt wurden sie von vier Co-Referenten, die derzeit die Ausbildung zum Landjugend-Basistrainer absolvieren. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer in zwei Workshops, die vom Landesvorstand ausgetragen wurden, wissenswerte Informationen über die Geschichte, den Aufbau und

das Image der Landjugend. Die Gruppendynamik sowie die Kommunikation und das Erstellen des eigenen DISG-Persönlichkeitsprofiles waren Schwerpunkte der vier Tage im Jugendleiterkurs 2, der unter der Leitung von Klaus Kovsca durchgeführt wurde. Katrin Zechner begleitete die Teilnehmer des Jugendleiterkurs 3 bei der individuellen Zielformulierung für den persönlichen Lebensweg und unterrichtete sie über das NLP Modell.

Hoher Spaßfaktor
Für einen hohen Spaßfaktor sorgten während des Seminars abwechslungsreiche Spiele sowie ein vielseitig gestaltetes Abendprogramm. Die traditionelle Hausrallye, bei der die Teilnehmer neun Stationen zu bewältigen hatten, sorgte am ersten Abend für gute Unterhaltung. Der zweite Abend wurde durch das International Committee, einer Arbeitsgruppe der Landjugend Kärnten gestaltet. Der Ju-
gendleiterkurs 2 plante ein tolles Projekt und präsentierte dieses am dritten Abend.
Der Abschluss
Nach vier Tagen, die mit einem straffen Programm ausgeschmückt waren, konnten die Teilnehmer im Plenum ihr erlerntes Wissen, das sie auf ihren weiteren Lebensweg begleiten wird, vorstellen. Die Abschlusspräsentationen wurden mit viel Liebe und hohem Engagement dargeboten. Die Überreichung der Urkunden rundete die Bildungsveranstaltung ab. Der Landesvorstand der Landjugend Kärnten ist stolz auf die Teilnehmer, die den Jugendleiterkurs mit viel Disziplin, Ehrgeiz und Humor zu einem unvergesslichen Weiterbildungskurs machten.
Ringpanorama
Über die Ringgrenzen geschaut. Neuigkeiten aus den acht Kärntner Maschinenringen. Kurz & kompakt zusammengefasst.

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Mitglieder haben es besser: Diese Leistungen bringen starke Vorteile!
Wir beim Maschinenring wissen, was am Hof wichtig ist und wie wir dich auf deiner Land- und Forstwirtschaft am besten unterstützen. Du profitierst von unseren Leistungen. Sie bringen dir und deinem Betrieb einen echten wirtschaftlichen Vorsprung.
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