Römisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur Jahresbericht 2020

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Zusammenfassung Rechnung 2020 (nach Arten in CHF) Die Jahresrechnung 2020 der Katholischen Kirchgemeinde Winterthur schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 1 577 191.06 ab. Budgetiert wurde ein Ertragsüberschuss von 35 500.00. Die wichtigsten Abweichungen zum Budget 2020 setzen sich wie folgt zusammen: • Personalaufwand Die Personalkosten fallen 35 000 tiefer aus als budgetiert. Dies hauptsächlich, da infolge der Corona-Pandemie geplante Weiterbildungen nicht stattfinden konnten oder verschoben wurden. • Sachaufwand Insgesamt sind beim Sachaufwand rund 784 000 weniger Kosten angefallen als budgetiert. Dies infolge des Lockdowns, während dessen die Aktivitäten eine Zeit lang gänzlich eingestellt werden mussten, sodass für diese geplanten Anlässe auch keine Kosten angefallen sind. Die grössten Abweichungen betreffen dabei den Unterhalt der Liegenschaften mit 250 000. Ein Teil der Unterhaltsarbeiten wurde nicht ausgeführt, unter anderem der Fensterersatz an der Laboratoriumstrasse (alleine 160 000). Ebenfalls sind im Bereich Reisekosten und Spesen 170 000 weniger Kosten angefallen als geplant. Diese Minderkosten sind vor allem auf nicht durchgeführte Pfarrei- und Personalanlässe zurückzuführen. Weitere Budgetunterschreitungen sind wie folgt zu berichten: 50 000 weniger Büromaterial, 50 000 tiefere Kosten für Drucksachen und Publikationen, 50 000 tiefere Kosten für die IT, 50 000 weniger Auslagen für die Beschaffung von Mobilien für Büro und Liegenschaften sowie die Ver- und Entsorgung der Liegenschaften, 65 000 tiefere übrige Sachkosten. Zudem sind die vom Steueramt Winterthur abgerechneten Forderungsverluste von Steuern und Zinsen um 100 000 tiefer ausgefallen als geplant. • Finanzaufwand Die langfristigen Darlehen der Kirchgemeinde wurden mit einem Zinssatz von 0.60 % budgetiert. Effektiv konnten die Darlehen im Durchschnitt nochmals um 0.1 % tiefer verlängert werden. Der Aufwand für die Liegenschaften im Finanzvermögen liegt um 16 000 unter dem budgetierten Wert. • Transferaufwand Beim Transferaufwand handelt es sich um Beiträge an die Kantonalkirche, das Steueramt für den Steuereinzug, katholische Institutionen (z. B. Tel 143, VIWO etc.), Entwicklungshilfe im In- und Ausland sowie Beiträge an Jugendliche in den Pfarreien. Gesamthaft sind diese Beiträge um rund 45 000 tiefer ausgefallen als budgetiert. Von den budgetierten Beiträgen für die kirchlichen Gruppierungen und Vereine sind 100 000 nicht benutzt worden. Der Beitrag für den Synodalrat fiel infolge höherer Steuereinnahmen im Vorjahr 2019 um 15 000 höher aus. Die Entschädigung ans Steueramt für den Einzug der Steuern fiel ebenfalls wegen der höheren Steuereinnahmen im Jahr 2019 um 40 000 höher aus. • Fiskalertrag Die gesamten Steuereinnahmen 2020 sind um 2 446 000 tiefer ausgefallen, als sie uns vom Steueramt vor Beginn der Pandemie im August 2019 fürs Geschäftsjahr 2020 gemeldet wurden. Der Vergleich mit den gemeldeten Budgetwerten ist deshalb wenig aussagekräftig. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 sind 2020 von den natürlichen Personen gut 200 000 weniger eingegangen, von den juristischen Personen fehlen gegenüber dem Vorjahr aber 2 100 000. Dies hauptsächlich gemäss Auskunft des Steueramtes infolge Erledigung langjähriger Fälle aus den Jahren 2008–2018. • Entgelte Die Entgelte fielen um 30 000 höher aus, da auch bei der Pfarrei San Francesco MCLI weniger Kosten angefallen sind. Der Synodalrat hatte uns deshalb auch weniger Rückvergütung für diese Sachkosten zu leisten. • Finanzertrag Die Zinserträge auf Steuereinnahmen sind um 53 000 tiefer ausgefallen, als sie uns vom Steueramt Winterthur für die Budgetierung gemeldet wurden.

Winterthur, 5. März 2021 Claudio Aquilina, Ressortverantwortlicher Finanzen


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