Weiterbildungsformat mit innovativem Konzept und hochkarätigen Inhalten
TEST
&
TECHNIK DROHNEN FÜR JEDEN ZWECK
Das lief am BORS-Workshop von Remote Vision
MOBILITÄT
LEAP MOTOR
C10 REEV IM TEST
Stromert der Elektro-SUV mit Range Extender wirklich bis zu 970 km weit?
MITTEL & METHODEN THREEMA WORK
IM ARS-EINSATZ
Schweizer Messenger im Praxiseinsatz bei der Alpinen Rettung Schweiz
RÜCKLICHT
OLAF-CARTOONS
BÜCHER,
KI-Transkription für Einvernahmen
Hastings – die Real-Time-Protokollierung für Justiz und Polizei
Die Protokollierung von polizeilichen und gerichtlichen Einvernahmen und Verhandlungen nimmt heute viel Zeit in Anspruch. Die KIbasierte Lösung Hastings automatisiert die Protokollierung weitgehend, indem die Konversation in Echtzeit transkribiert und wenn nötig übersetzt wird. Noch während des Gesprächs oder der Verhandlung kann das Protokoll editiert und annotiert werden. Die Zeit für Protokollbearbeitung wird damit auf ein Minimum reduziert.
Hastings, die sichere und vertrauliche Schweizer Transkriptionslösung … … läuft «on premises», unabhängig von Cloud-Diensten … bietet eine einfache und selbsterklärende Bedienung … bearbeitet Mehrkanal-Audio und -Video … archiviert die Protokolle nach Bedarf … wird in Zusammenarbeit mit den Anwenderinnen und Anwendern entwickelt
Kommen Sie mit uns ins Gespräch!
Ihr Ansprechpartner: Stephan Moser, Phone +41 43 456 16 00
La solution Hastings automatise la transcription des procèsverbaux d’audiences, d’interrogatoires et de procès en transcrivant la conversation en temps réel et en la traduisant si nécessaire. Le procès-verbal peut être édité et annoté pendant la conversation ou le procès. Le temps nécessaire à l’édition du procès-verbal est ainsi réduit au minimum. La solution fonctionne « sur site », offre une utilisation intuitive, traite l’audio et la vidéo multicanaux et archive les procès-verbaux.
La soluzione Hastings automatizza la registrazione di interrogatori, udienze e processi, trascrivendo la conversazione in tempo reale e traducendola se necessario. Il verbale può essere modificato e annotato già durante la conversazione o l’udienza. Il tempo necessario per l’elaborazione dei verbali è così ridotto al minimo. La soluzione funziona «on premises», offre un funzionamento intuitivo, elabora audio e video multicanale e archivia i verbali.
» GLÜCKLICHE SCHWEIZ
» LA CHANCE D’ÊTRE SUISSE
» SVIZZERA FELICE
Liebe Leserschaft!
» Manchmal frage ich mich: Wissen die Menschen in der Schweiz eigentlich, wie privilegiert sie sind? Immerhin genügt hierzulande, so man in eine missliche Lage geraten ist oder sich womöglich selbst in eine solche hineinmanövriert hat, ein Anruf auf eine der Notfallnummern – und schon eilen die Rettungskräfte herbei.
Dabei profitieren Frau und Herr Schweizer landesweit von perfektem Handyempfang, die Rettungskette funktioniert reibungslos und die Rettungskräfte sind bestens ausgebildet und (meist) hervorragend ausgerüstet.
Was als Selbstverständlichkeit erachtet wird, ist ein Privileg – realisiert mit Wissen, Engagement und Investitionen.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie sich Rettungskräfte im Wallis fortgebildet haben, wie die neue Notruf- und Einsatzzentrale St. Gallen die jederzeitige Erreichbarkeit der Ostschweizer Blaulichtkräfte sicherstellt, wie modernste Drohnentechnologie BORS unterstützt und welche Lösung Threema für die Alpine Rettung Schweiz entwickelt hat.
Zudem haben wir ein E-Auto mit innovativem Antriebskonzept getestet und stellen im «Rücklicht» einen Notarzt vor, der weit mehr kann als nur Leben retten.
Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie stets den gebührenden Dank und Respekt für Ihre Arbeit erhalten, und eine spannende Lektüre.
Dr. Jörg Rothweiler, Chefredakteur j.rothweiler@blaulicht-iv.ch
Cher lectorat,
» Je me pose souvent cette question : Les personnes qui vivent en Suisse ont-elles conscience de leur privilège ? En effet, dans ce pays, si vous vous trouvez dans une situation difficile, même si vous vous êtes vous-même mis dans cette situation, il suffit d’appeler l’un des numéros d’urgence pour que les secours arrivent rapidement.
Les Suisses bénéficient d’une couverture mobile optimale sur tout le territoire, la chaîne de sauvetage fonctionne sans faille et les services de secours sont parfaitement formés et (pour la plupart) très bien équipés.
Ce que l’on considère comme acquis est en réalité un privilège, rendu possible grâce à des connaissances, à un engagement et à des investissements.
Découvrez dans les pages qui suivent comment les secouristes du Valais ont suivi une formation continue, comment la nouvelle centrale d’appel d’urgence et d’intervention de Saint-Gall garantit la joignabilité permanente des forces d’intervention de Suisse orientale, comment la technologie de pointe des drones soutient les AOSS et quelle solution Threema a développée pour le Secours Alpin Suisse.
Nous avons également testé un véhicule électrique doté d’un concept de propulsion innovant et, dans la rubrique « Mise en lumière », nous vous présentons un médecin urgentiste qui fait bien plus que sauver des vies.
Je vous souhaite à toutes et à tous de toujours recevoir la reconnaissance et le respect que vous méritez pour votre travail, ainsi qu’une lecture passionnante.
Dr. Jörg Rothweiler, Rédacteur en chef j.rothweiler@blaulicht-iv.ch
Gentili lettori,
» A volte mi chiedo: chi vive in Svizzera è consapevole dei privilegi che ha? In questo paese, quando ci si trova o se ci si caccia in una situazione difficile, basta solo chiamare uno dei numeri di emergenza e le forze di salvataggio accorrono in aiuto.
Chi abita in Svizzera beneficia di una perfetta ricezione della telefonia mobile in tutto il paese, la catena di soccorsi funziona perfettamente e le forze di intervento sono ben formate e (in genere) equipaggiate al meglio.
Tutto ciò che si dà per scontato è in realtà un privilegio, conquistato con conoscenze, impegno e investimenti.
Nelle pagine a seguire potrete scoprire come si sono formate le forze di intervento nel Vallese, come la nuova centrale di chiamate di emergenza e la centrale operativa di San Gallo riescano a garantire la reperibilità costante delle forze di intervento della Svizzera orientale, in che modo la più moderna tecnologia di droni supporti le AOSS e la soluzione sviluppata da Threema per il Soccorso Alpino Svizzero.
Abbiamo poi testato un’auto elettrica con un concetto di azionamento innovativo e, nella sezione «Fanalino di coda», presentiamo un medico d’urgenza che, non solo salva vite, ma fa molto altro.
A tutti voi auguro di ricevere sempre la massima gratitudine e il rispetto per il lavoro svolto. Una piacevole lettura!
Dr. Jörg Rothweiler, Caporedattore j.rothweiler@blaulicht-iv.ch
» Dr. Jörg Rothweiler
Vollelektrisch ins Abenteuer:
Der neue Volvo EX30 Cross Country
Neuzugang in der Erfolgsbaureihe:
Mit dem neuen EX30 Cross Country präsentiert Volvo eine robuste AbenteuerVersion seines vollelektrischen Einstiegs-SUV.
Das Allradmodell verbindet Sicherheit, Komfort und Performance in einem vielseitigen Paket.
Ein kleiner vollelektrischer SUV für grosse Erlebnisse: Der neue Volvo EX30 Cross Country erweitert das Erfolgsrezept des Volvo EX30 um robuste und funktionale Details, die ihn zum perfekten Begleiter für Entdeckungsreisen in der Natur machen. Zusätzlich zu dem neuen Modell bietet der schwedische Premium-Automobilhersteller erstmals auch ein komplettes «Cross Country Experience»-Paket an: mit praktischem Zubehör und Ausrüstung für Ausflüge in die Natur.
Von der Stadt ins Gelände
Als kleines SUV-Modell ist der Volvo EX30 Cross Country perfekt für die Stadt geeignet. Mit seinem vollelektrischen Antrieb ist er lokal emissionsfrei unterwegs und kann mit einer Batterieladung bis zu 425 Kilometer zurücklegen. Das Aufladen von 10 auf 80 Prozent dauert an Schnellladestationen dank 153 kW Ladeleistung nur 27 Minuten.
Gegenüber dem normalen Volvo EX30, der im vergangenen Jahr eingeführt wurde und sich auf Anhieb zu einem Bestseller der Marke entwickelt hat, verfügt der Volvo EX30 Cross Country über einige zusätzliche Details und Funktionen, die einen nahtlosen Wechsel von einem natürlichen Lebensraum zum anderen ermöglichen.
Zum Beispiel das Cross-Country-Fahrwerk mit einer erhöhten Bodenfreiheit, mit der sich auch unwegsames Gelände bewältigen lässt. Oder die 19-Zoll grossen Felgen im Fünf-Speichen-Cross-Country-Design. Und natürlich ist der Volvo EX30 Cross Country auch mit Allradantrieb ausgestattet, der bei schwierigen und rutschigen Bedingungen für mehr Sicherheit und Stabilität sorgt.
Das erste Volvo-Cross-Country-Modell wurde 1997 eingeführt – entwickelt für das anspruchsvolle skandinavische Klima und für eine Vielzahl von Strassenverhältnissen, von schlammigen Wegen über knöcheltiefen Schnee bis hin zum komfortablen Gleiten über die Autobahn.
Genau dafür und für viele weitere Einsatzzwecke ist auch der neue Volvo EX30 Cross Country konzipiert – und macht dabei stets eine gute Figur. Front- und Heckstossfänger sind in Mattgrau gehalten, an der Front ist zudem die Topografie des Kebnekaise-Gebirges im arktischen Schweden zu sehen, das vielen Volvo-Designern als Inspiration dient. Ein Unterfahrschutz an Front und Heck sowie verbreiterte Radhäuser vervollständigen den robusten Look und unterstreichen den Abenteuer-Charakter des Cross-Country-Modells. Die Farbpalette umfasst vier Aussenlackierungen, jeweils serienmässig in Verbindung mit einem schwarzen Kontrastdach.
Funktional und sicher – ein typischer Volvo
Der Innenraum des Volvo EX30 Cross Country ist funktional und praktisch: Alle cleveren Lösungen, die Ablagemöglichkeiten und das Design, die den Volvo EX30 zu einem Verkaufsschlager gemacht haben, sind auch hier an Bord. Dazu zählt beispielsweise die Soundbar an der Armaturentafel, die Lautsprecher in den Türen überflüssig macht. Der dadurch gewonnene Platz wird für grosse Türfächer genutzt.
Der obere Teil der vielseitigen Mittelkonsole kann herausgezogen und als Getränkehalter genutzt werden; wenn er nach hinten verschoben wird, entsteht mehr Stauraum. Ein grosses Staufach befindet sich zudem am Boden zwischen Fahrer und Beifahrer. Auch das Handschuhfach ist zentral platziert und somit sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer leicht zugänglich.
Für die Fondpassagiere gibt es ein praktisches Staufach, das unter dem Mitteltunnel herausgezogen werden kann. Es ist herausnehmbar und waschbar und kann auch als Abfallbehälter verwendet werden. Eine praktische Ladeanleitung an der Innenseite der Heckklappe gibt einen Überblick über die Art der Gegenstände, die bei aufgestellten oder umgeklappten Rücksitzen in den Kofferraum passen.
Wie alle neuen Volvo-Fahrzeuge verfügt auch der neue Volvo EX30 Cross Country über das Android-Automotive-Infotainmentsystem der neuesten Generation mit integrierten Google-Services wie dem Kartendienst Google Maps. Dank der Vorkonditionierung des Innenraums können die Passagiere nach dem Erkunden der Natur in ein angenehm warmes Auto einsteigen. Zur Serienausstattung gehören ausserdem eine Sitzheizung vorn sowie eine Lenkradheizung.
Und natürlich ist der Volvo EX30 Cross Country so sicher, wie es die Kunden von einem Volvo zu Recht erwarten. Dank der hohen Sicherheitsstandards sind alle Insassen bestmöglich geschützt; zugleich sorgen die Sicherheits- und Assistenzsysteme mit Brems- und Lenkunterstützung dafür, dass Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen, Fussgängern und Radfahrern wenn möglich gar nicht erst passieren. Das Fahrer-Verständnis-System erkennt, wenn der Fahrer abgelenkt oder müde ist.
Für ein echtes «Cross Country»-Erlebnis
Zusätzlich führt Volvo mit dem neuen EX30 Cross Country eine Reihe von massgeschneiderten Angeboten ein – darunter ein «Cross Country Experience»-Zubehörpaket mit Lastenträger, Dachbox, 18-Zoll-Geländereifen und Schmutzfänger. Weitere Angebote folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Der Volvo EX30 Cross Country basiert auf der Top-Ausstattungslinie Ultra, verfügt über den leistungsstarken TwinMotor Performance AWD mit zwei Elektromotoren und 315 kW (428 PS) und kann ab sofort zu Preisen ab 53’850 Schweizer Franken (UVP inkl. 8,1 Prozent MwSt.) bestellt werden.
Mehr erfahren unter: volvocars.ch/ex30
» TITELSTORY » THEME PRINCIPAL
» TEMA PRINCIPALE
13 » 1. Rescue Forum Wallis 2025: Mehr Wissen für Rettungskräfte
17 » 1er Rescue Forum Wallis 2025 : Renforcer les connaissances des services de secours
21 » 1. Rescue Forum Wallis 2025: Più conoscenze per le forze di salvataggio
» FOKUS » FOCUS » FOCUS
25 » Der Weg zur neuen St. Galler Notrufund Einsatzzentrale
28 » Sur la route de la nouvelle centrale d’appel d’urgence et d’intervention de Saint-Gall
31 » Il percorso verso la nuova centrale operativa e di chiamata d’emergenza di San Gallo
» MOBILITÄT » MOBILITÈ » MOBILITÀ
63 » Der neue Leapmotor C10 REEV: Tschüss, Reichweitenangst!
66 » Le nouveau Leapmotor C10 REEV : Fini l’angoisse de l’autonomie!
69 » La nuova Leapmotor C10 REEV: Addio range anxiety!
Die sicherste Alarmübermittlung der Schweiz
La transmission d‘alarme la plus sûre de Suisse
La trasmissione di allarme piu sicura della Svizzera
» TEST & TECHNIK » TEST ET TECHNOLOGIE
» TEST E TECNICA
35 » Drohnen-Workshop von Remote Vision: Neueste Drohnentechnologien für BORS
39 » Atelier sur les drones organisé par Remote Vision : Technologies de drones de pointe pour les AOSS
43 » Workshop di droni di Remote Vision: Tecnologie di droni all’avanguardia per le AOSS
» MITTEL & METHODEN » MOYENS ET MÉTHODES
» MEZZI & METODI
51 » Threema Work bei der Alpinen Rettung Schweiz: Die ARS optimiert die Rettungskette mit einer immer besseren IT-Infrastruktur
55 » Threema Work chez le Secours Alpin Suisse : Le SAS optimise la chaîne de sauvetage grâce à une infrastructure informatique toujours plus performante
59 » Threema Work al Soccorso Alpino Svizzero: Il SAS ottimizza la catena di salvataggio con un’infrastruttura informatica in continuo miglioramento
» RÜCKLICHT » FEU ARRIÈRE » RITRATTO
74 » OLAF-Cartoons von Dr. med. Ralf Schnelle: Der Tausendsassa aus dem Schwabenland
76 » Dessins OLAF par le Dr Ralf Schnelle : Le touche-à-tout originaire de Souabe
78 » Fumetti di OLAF del Dr. med. Ralf Schnelle: Il tuttofare della Svevia
» SERVICE » SERVICE » SERVIZIO
80 » Vorschau, Agenda und Impressum
80 » Aperçu, agenda et mentions légales
80 » Anteprima, agenda e impronta
» NEWS » NOUVELLES » NOTIZIE
6 »
Ausrüstung: Neues für Feuerwehrkräfte
Pilotprojekt: Super-Recognizer überzeugen
Militärtechnik: Roboter als Lebensretter
Ausrüstung: Modulare Sturmgewehre
Polizei: Mehler beliefert Stapo ZH
8 »
Équipement : Du nouveau pour les pompiers
Projet pilote : Les super-reconnaisseurs convainquent
Technologie militaire : Des robots pour sauver des vies
Équipement : Fusils d’assaut modulaires
Police : La police municipale de Zurich s’approvisionne auprès de Mehler
10 »
Attrezzatura: Novità per i pompieri
Progetto pilota: I super riconoscitori hanno convinto
Tecnica militare: Robot come soccorritori
Attrezzatura: Fucili d’assalto modulari
Polizia: Mehler rifornisce la polizia comunale di Zurigo
Volvo Car Switzerland AG Vollelektrisch ins Abenteuer: Der neue Volvo EX30 Cross Country 2
MEIKO (Suisse) AG
Leben schützen mit der Maschinenreihe MEIKO Protect Sichere und effiziente Aufbereitung von Atemschutzausrüstung
Bucher + Suter AG
Die Zukunft der Notrufzentralen mit KI-Unterstützung
Koelnmesse GmbH
PMRExpo 2025:
Treffpunkt für sichere Kommunikation in Köln
BEILAGE ANNEXE SUPPLEMENTO
BEFINDET SICH IN DIESER AUSGABE! SITUÉ DANS CE NUMÉRO ! SITUATO IN QUESTO NUMERO!
GENDERHINWEIS:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.
FEUERWEHR
» Neues für Feuerwehrkräfte
Feuerwehrkräfte müssen sich schützen – und doch uneingeschränkt bewegen können.
Für die Hände bietet Dönges den Waldbrand-Handschuh «Wildland Fire» an. Er schützt dank Ziegenleder und Effishell® gegen Hitze, Funken, Dornen und Abrieb. Zugleich ist er aber atmungsaktiv und bietet genug Feinfühligkeit, um Werkzeuge sicher bedienen zu können. Der Handschuh ist wasserabweisend, erfüllt die Normen EN 388 und EN 407 und verfügt über eine Zugschlaufe für leichtes An- und Ausziehen. Er ist ab sofort in den Grössen XS bis 4XL bei Dönges (https://shop.doenges-rs.de) erhältlich.
Für den Schutz der Füsse bringt Spezialistin HAIX mit dem FIRE EAGLE 2.0 EXG den ersten Feuerwehrstiefel mit GORE-TEX CROSSTECH® EXTRAGUARD-Aussenhaut auf den Markt. Diese wird mit einem innen liegenden, wasserdichten, atmungsaktiven sowie bakterien- und virendichten GORE-TEX CROSSTECH® -Futter kombiniert.
Vorteile: geringeres Gewicht, schnellere Rücktrocknung und einfachere Reinigung. Der Stiefel mit RapidFit-Verschlusssystem, Zehen- und Durchtrittschutz erfüllt die DIN-Norm EN15090:2012 und die Anforderung F2A. Er ist in den Grössen UK 3 bis 15 bei HAIX und im Fachhandel erhältlich.
Mit dem «TerraStream3» bringt Alco einen leistungsstarken und wandelbaren Monitor (Wasserwerfer) für tragbare und fest installierte Anwendungen auf den Markt. Dieser ist leicht, robust und ermöglicht dank Schnellanschlussfunktion und synchronisierten Standfüssen eine einfache und schnelle Einrichtung. Das pulverbeschichtete Gehäuse aus eloxiertem Aluminium sorgt für Korrosionsbeständigkeit und eine lange Lebensdauer, die Rotationsbremse ermöglicht es dem Monitor, genau dort zu fixieren, wo er gebraucht wird, und sorgt für Stabilität und Kontrolle während des Einsatzes. In der Schweiz ist er bei der Growag Feuerwehrtechnik AG ( www.growag.ch) und der Matter Hydraulik AG (www.matter.ch) erhältlich.
PILOTPROJEKT
» Super-Recognizer überzeugen
Super-Recognizer sind für die Polizeiarbeit wertvoll. Das ergab ein einjähriges Pilotprojekt der Kantonspolizei St. Gallen und der Stadtpolizei St. Gallen mit acht Mitarbeitenden, die gemäss Tests unter Leitung von Dr. Meike Ramon, Professorin an der Berner Fachhochschule, überdurchschnittliche Fähigkeiten beim Vergleich und der Wiedererkennung von Gesichtern Unbekannter haben. Diese erledigten ergänzend zur angestammten dienstlichen Tätigkeit spezifische Zusatzaufgaben – und generierten innert Jahresfrist rund 300 Hinweise auf mögliche Serien oder
Täterschaften. In 60 Prozent der Fälle konnten die Hinweise durch Geständnisse der ermittelten Täterschaft untermauert werden. In nur drei Prozent der Fälle gab es fehlerhafte oder nicht entscheidbare Hinweise. Die übrigen Fälle konnten aufgrund laufender Ermittlungen noch nicht abschliessend überprüft werden. Aufgrund der positiven Resultate setzen beide Korps weiterhin auf Super-Recognizer. Diese kommen in einer Zusatzaufgabe zum Einsatz – unter anderem für Bildfahndungen sowie bei Veranstaltungen.
Hersteller
MILITÄRTECHNIK
» Roboter als Lebensretter
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben auf der Robotikmesse «Automatica 2025» ein medizinisches Robotersystem vorgestellt, das Verletzte mit lebensbedrohlichem Spannungspneumothorax im Brustraum entlastet und während eines Evakuierungsflugs telemedizinisch bedient werden kann. Dazu verfügt der Roboterarm über einen «Endeffektor». Dieser kombiniert Ultraschalldiagnostik mit einem Nadel-Katheter-System, um präzise Einstichpunkte (Monaldi- oder Bülau-Punkt) zu lokalisieren. Nach dem Einstich bleibt der Katheter im Körper, während die Nadel entfernt wird. So kann die Luft aus dem Thoraxbereich entweichen, womit Zeit für die Weiterbehandlung gewonnen wird. Der Roboterarm ist Teil des Forschungsprojektes «iMedCap», das der European Defense Fund mit 25 Millionen Euro fördert. Unter Leitung der TUM entwickeln 24 Organisationen aus neun Ländern intelligente militärische Fähigkeiten zur Überwachung, medizinischen Versorgung und Evakuierung ansteckender, verletzter und kontaminierter Personen mit Drohnen und Robotern.
AUSRÜSTUNG
» Modulare Sturmgewehre
Seit Ende 2024 importiert die Raven Weapon AG ( www.ravenweapon.ch) aus Wolfhausen (SG) modulare Gewehre von Lockhart Tactical in Vancouver Island. Eine Besonderheit der in fünf Farben erhältlichen Waffen ist die Möglichkeit zum werkzeuglosen Kaliberwechsel. Dazu werden «Kaliber Kits», bestehend aus Verschluss, Magazinträger, Lauf und Handschutz, mit einem aus Abzugsystem, Griff und Schulterstütze bestehenden Unterteil (Lower) kombiniert. Die halbautomatischen Waffen haben Edelstahlläufe (416R), Alugehäuse (7075-T6), ein Direct-ImpingementGassystem und sind mit AR-Komponenten vieler Hersteller wie Magpul kompatibel. Aktuell erhältlich sind die Kaliber .223 Rem, .300 AAC, 7.62 x 39 Millimeter, .22 lr und 9 x 19 Millimeter. Die Preise: 2’185 bis 3’150 Franken für eine Komplettwaffe, 1’249 bis 1’949 Franken für ein Kaliber Kit.
POLIZEI
» Mehler beliefert Stapo ZH
Mehler Protection stattet die Stadtpolizei Zürich, mit der das Unternehmen aus Fulda seit 2016 kooperiert, in den nächsten vier Jahren mit 1’800 Einsatzwesten aus. Diese verfügen über integrierte Soft Armour Packs (SAP), Gurte von Lindnerhof sowie leuchtgelbe Schriftzüge auf Brust, Rücken und Schultern. Die Westen sind modular um ballistische Platten und Armprotektoren erweiterbar und bieten Mollé-Schlaufen für zusätzliche Ausrüstung.
SAPEURS-POMPIERS
» Du nouveau pour les
pompiers
Les pompiers doivent se protéger tout en conservant une liberté de mouvement totale.
Pour les mains, Dönges propose le gant « Wildland Fire » destiné à être utilisé lors des feux de forêt. Grâce à son cuir de chèvre et à l’Effishell®, il protège contre la chaleur, les étincelles, les épines et les frottements. Il est également respirant et offre une sensibilité suffisante pour manipuler les outils en toute sécurité. Ce gant est hydrofuge, conforme aux normes EN 388 et EN 407 et dispose d’une dragonne pour l’enfiler et le retirer facilement. Il est disponible dès maintenant dans les tailles XS à 4XL chez Dönges (https://shop.doenges-rs.de).
Pour la protection des pieds, le spécialiste HAIX lance la FIRE EAGLE 2.0 EXG, la première botte de pompier dotée d’une enveloppe extérieure GORE-TEX CROSSTECH ® EXTRAGUARD. Celle-ci est associée à une doublure intérieure GORETEX CROSSTECH® imper-
PROJET PILOTE
» Les super-reconnaisseurs convainquent
Les super-reconnaisseurs sont précieux pour le travail de la police. C’est ce qu’a révélé un projet pilote d’un an mené par la police cantonale de Saint-Gall et la police municipale de Saint-Gall avec huit collaborateurs qui, selon des tests dirigés par la Dr Meike Ramon, professeure à la Haute école spécialisée bernoise, ont des capacités supérieures à la moyenne pour comparer et reconnaître les visages d’inconnus. En complément de leurs activités professionnelles habituelles, ces derniers ont effectué des tâches supplémentaires spécifiques et généré en un an environ
méable, respirante et résistante aux bactéries et aux virus. Avantages : poids réduit, séchage plus rapide et nettoyage simplifié. La botte dotée du système de fermeture RapidFit, d’une protection des orteils et d’une protection contre les perforations est conforme à la norme DIN EN15090:2012 et à l’exigence F2A. Elle est disponible dans les tailles UK 3 à 15 chez HAIX et dans les magasins spécialisés.
Avec le « TerraStream3 », Alco lance sur le marché un moniteur (canon à eau) puissant et polyvalent pour des applications portables et fixes. Il est léger, robuste et permet une installation simple et rapide grâce à sa fonction de raccordement rapide et à ses pieds synchronisés. Le boîtier en aluminium anodisé avec revêtement par poudre garantit une résistance à la corrosion et une longue durée de vie, tandis que le frein de rotation permet de fixer le moniteur précisément là où il est nécessaire et assure stabilité et contrôle pendant l’intervention. En Suisse, il est disponible auprès des entreprises Growag Feuerwehrtechnik AG (www.growag.ch) et Matter Hydraulik AG (www.matter.ch).
300 indices sur des séries ou des auteurs potentiels. Dans 60 pour cent des cas, les indices ont pu être corroborés par les aveux des auteurs identifiés. Seuls trois pour cent des cas ont donné lieu à des indices erronés ou indécis. Les autres cas n’ont pas encore pu être examinés de manière définitive en raison d’enquêtes en cours. Au vu des résultats positifs, les deux corps continuent de miser sur les superreconnaisseurs. Ceux-ci sont affectés à des tâches supplémentaires, notamment pour la recherche de personnes à partir de photos et lors de manifestations.
Titel » Auteur : Jörg Rothweiler
RUBRIKEN » NOUVELLES » Auteur: Jörg Rothweiler
TECHNOLOGIE MILITAIRE
» Des robots pour sauver des vies
Lors du salon de la robotique « Automatica 2025 », des cher cheurs de l’Université technique de Munich (TUM) ont présenté un système robotique médical capable de soulager les blessés souffrant d’un pneumothorax compressif thoracique potentiellement mortel et pouvant être pris en charge par télémédecine pendant un vol d’évacuation. Pour ce faire, le bras robotisé est équipé d’un « effecteur terminal ». Celui-ci combine un système de diagnostic par ultrasons et un système de cathéter à aiguille afin de localiser avec précision les points de ponction (point de Monaldi ou de Bülau). Une fois la ponction terminée, le cathéter reste dans le corps tandis que l’aiguille est retirée. L’air peut ainsi s’échapper de la cavité thoracique, permettant ainsi de gagner du temps pour la suite du traitement. Le bras robotisé fait partie du projet de recher che « iMedCap », financé à hauteur de 25 millions d’euros par le Fonds européen de défense. Sous la direction de la TUM, 24 organisations de neuf pays développent des capacités militaires intelligentes pour la surveillance, les soins médicaux et l’évacuation de personnes contagieuses, blessées et contaminées à l’aide de drones et de robots.
ÉQUIPEMENT
» Fusils d’assaut modulaires
» La police municipale de Zurich s’approvisionne auprès de Mehler
Mehler Protection, qui collabore avec la police municipale de Zurich depuis 2016, fournira 1 800 gilets d’intervention à la ville sur les quatre prochaines années. Ces gilets sont équipés de Soft Armour Packs (SAP) intégrés, de sangles de l’entreprise Lindnerhof et d’inscriptions jaune vif sur la poitrine, le dos et les épaules. Les gilets sont modulables et peuvent être équipés de plaques balistiques et de protections pour les bras. Ils sont également dotés de boucles Mollé pour fixer des équipements supplémentaires.
Depuis fin 2024, l’entreprise Raven Weapon AG ( www. ravenweapon.ch), basée à Wolfhausen (SG), importe des fusils modulaires de l’entreprise Lockhart Tactical, située sur l’île de Vancouver. Ces armes, disponibles en cinq couleurs, permettent de changer de calibre sans outil. Des « kits de calibre », composés d’une culasse, d’un portechargeur, d’un canon et d’un protège-main, sont pour cela combinés à une partie inférieure (lower) comprenant un système de détente, une poignée et un appui-épaule. Les armes semi-automatiques sont équipées de canons en acier inoxydable (416R), d’un boîtier en aluminium (7075-T6) et d’un système de gaz à impact direct et sont compatibles avec les composants AR de nombreux fabricants tels que Magpul. Les calibres .223 Rem, .300 AAC, 7,62 x 39 millimètres, .22 lr et 9 x 19 millimètres sont actuellement disponibles. Les prix : de 2 185 à 3 150 francs suisses pour une arme complète, de 1 249 à 1 949 francs pour un kit de calibre.
POLICE
POMPIERI
» Novità per i pompieri
I pompieri devono proteggersi ma anche muoversi senza limitazioni.
Per le mani, Dönges presenta il guanto antincendio boschivo «Wildland Fire». Questo offre protezione grazie alla pelle di capra e all’Effishell® contro calore, scintille, spine e abrasione. Al contempo, è traspirante e permette sufficiente sensibilità per servirsi degli strumenti in sicurezza. Il guanto è idrorepellente, conforme alle norme EN 388 e EN 407 e dispone di un passante per indossarlo e toglierlo facilmente. È reperibile fin da subito nelle taglie da XS a 4XL da Dönges (https://shop.doenges-rs.de).
Per la protezione dei piedi, con il FIRE EAGLE 2.0 EXG, la specialista HAIX porta sul mercato il primo stivale antincendio con pelle esterna
GORE-TEX CROSSTECH® EXTRAGUARD. Questo presenta poi una fodera
GORE-TEX CROSSTECH® interna, impermeabile, tra-
PROGETTO PILOTA
» I super riconoscitori hanno convinto
I super riconoscitori sono di grande valore per il lavoro della polizia. Questo è il risultato emerso da un progetto pilota di un anno, condotto dalla polizia cantonale e comunale di San Gallo con otto agenti che, secondo i test eseguiti dalla Dr. Meike Ramon, professoressa presso la Scuola Universitaria Professionale di Berna, hanno dimostrato capacità di riconoscimento facciale superiori alla media. Gli agenti hanno svolto compiti aggiuntivi specifici oltre alle loro normali mansioni e hanno generato circa 300 piste che
spirante e a prova di batteri e virus. Vantaggi: peso esiguo, asciugatura più rapida e pulizia più agevole. Lo stivale con sistema di chiusura RapidFit, protezione delle dita dei piedi e antipenetrazione soddisfa la norma EN15090:2012 e il requisito F2A. È disponibile nelle taglie UK da 3 a 15 presso HAIX e dai rivenditori autorizzati.
Con «TerraStream3», Alco lancia un monitor potente e versatile (cannone ad acqua) per le applicazioni portatili e fisse. Questo è leggero, robusto e, grazie alla funzione di collegamento rapido e ai piedi sincronizzati, consente una configurazione semplice e veloce. L’alloggiamento rivestito a polvere in alluminio anodizzato conferisce la resistenza alla corrosione e una vita utile prolungata; il freno di rotazione permette di fissare il monitor dove necessario e garantisce stabilità e controllo durante l’operazione. In Svizzera è reperibile presso la Growag Feuerwehrtechnik AG (www.growag.ch) e la Matter Hydraulik AG (www.matter.ch).
indicavano possibili serie o reità nell’arco di un anno. Nel 60 per cento dei casi, le piste sono state corroborate dalle confessioni degli autori identificati. Solo nel tre per cento dei casi, erano errate o inconcludenti. I casi rimanenti non hanno ancora potuto essere esaminati in modo definitivo a causa di indagini in corso. Considerati i risultati positivi ottenuti, entrambe le forze continuano a fare affidamento sui super riconoscitori. Questi vengono utilizzati per mansioni aggiuntive, tra cui la ricerca di immagini, e negli eventi.
I ricercatori dell’Università Tecnica di Monaco (TUM) hanno presentato alla fiera della robotica «Automatica 2025» un sistema robotico medico che allevia la pressione sui pazienti feriti con pneumotorace iperteso potenzialmente letale nella cavità toracica e può essere azionato tramite teleme dicina durante un volo di evacuazione. Il braccio robotico è dotato di un «effettore finale». Questo combina la diagnostica ecografica con un sistema ago-catetere per localizzare con precisione i punti di puntura (punti di Monaldi o di Bülau). Dopo l’inserimento, il catetere rimane nel corpo mentre l’ago viene rimosso. Ciò consente all’aria di fuoriuscire dalla zona toracica, guadagnando tempo per ulteriori trattamenti. Il braccio robotico fa parte del progetto di ricerca «iMedCap», che riceve 25 milioni di euro di finanziamenti dal Fondo europeo per la difesa. Sotto la guida della TUM, 24 organiz zazioni di nove paesi stanno sviluppando capacità militari intelligenti per il monitoraggio, la fornitura di assistenza medica e l’evacuazione di persone infette, ferite e contaminate utilizzando droni e robot.
POLIZIA
» Mehler rifornisce la polizia comunale di Zurigo
Nei prossimi quattro anni, Mehler Protection equipaggerà la polizia comunale di Zurigo, con cui l’azienda di Fulda collabora dal 2016, con 1’800 gilet operativi. Questi dispongono di Soft Armour Pack (SAP) integrati, cinghie Lindnerhof e scritte gialle brillanti su petto, schiena e spalle. I gilet sono ampliabili modularmente con piastre balistiche e protezioni per le braccia e sono dotati di passanti MOLLE per equipaggiamenti aggiuntivi.
di Wolfhausen (SG) importa fucili modulari dalla Lockhart Tactical nell’isola di Vancouver. Una particolarità di queste armi, disponibili in cinque colori, è la possibilità di cambiare calibro senza usare attrezzi. A questo scopo, i «kit calibro», composti da otturatore, caricatore, canna e paramano, vengono combinati con una parte inferiore costituita da sistema di scatto, impugnatura e calciolo. Le armi semiautomatiche hanno canne in acciaio inossidabile (416R), alloggiamenti in alluminio (7075-T6), un sistema di gas a contatto diretto e sono compatibili con i componenti AR di molti produttori come Magpul. Attualmente sono disponibili i calibri .223 Rem, .300 AAC, 7,62 x 39 millimetri, .22 lr e 9 x 19 millimetri. I prezzi: da 2’185 a 3’150 franchi per un’arma completa, da 1’249 a 1’949 franchi per un kit di calibro.
ATTREZZATURA
» Autore: Jörg Rothweiler
Kommando/ Einsatzleitfahrzeuge für Polizei, Rettungsdienst,
Sofort verfügbare Einsatzfahrzeuge
2021 LandroverDefender 110 SD6 Automatikgetriebe, 13’000 km, Luftfederung / LED Warnanlage
2024 Ford Ranger Wildtrak3.0 V6 Automatikgetriebe, 9’500 km, Anhängerkupplung
2012 Volvo XC70 T6 AWD Automatikgetriebe, 27’000 km, Heckausbau mit Schubladen
Das alles und noch viel mehr finden Sie bei uns
Mehr Wissen für Rettungskräfte
Am 20. und 21. Juni 2025 fand im Zeughaus Kultur in Brig die Erstauflage des Rescue Forum Wallis (RFW) statt. Wir waren vor Ort und haben Spannendes zu berichten.
Die Tätigkeit der Rettungskräfte ist facettenreich – und stetem Wandel unterworfen. In jedem Einsatz sammeln die Rettungskräfte neue Erkenntnisse, die technische Entwicklung und die Forschung steuern das ihrige bei. Daher sind Aus- und Weiterbildung sowie der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Akteuren essenziell.
Neue Akzente setzt dabei das von dem im September 2024 gegründeten, gleichnamigen Verein initiierte «Rescue Forum Wallis». Zwar bringt es – ganz klassisch – Experten, Organisationen und in der Notfallmedizin tätige Freiwillige und Profis zusammen, zeigt zukunftsorientierte Konzepte und Innovationen auf – in Workshops, Fachvorträgen und interaktiven Ausstellungen. Aber dies geschieht auf andere Weise. Nicht in der sterilen Umgebung eines Tagungszentrums, sondern quasi «an der Bar» des Zeughauses Kultur im Herzen von Brig – in erfreulich lockerer, betont offener, kameradschaftlicher Atmosphäre.
Workshops und Get-together bei Raclette und Wein am 1. Tag
Wohl wissend, dass die Anreise ins Wallis für manche Gäste und Sponsoren nicht wirklich kurz ist und mit Bahnverlad oder Furkapass gewisse Tücken parat hält, startete das 1. RFW schon am Nachmittag des 20. Juni 2025. Ab 15 Uhr gab es die Workshops «Sonographie» und «Invasive Notfall-
techniken». Danach, ab 19 Uhr, startete der «Get-togetherAbend» – im Freien, vor dem Zeughaus, mit Raclette sowie –sehr willkommen angesichts hochsommerlicher Temperaturen – gekühlten Getränken. Bei Antialkoholika oder Walliser Weisswein lernten sich alle besser kennen, ehe es zur Nachtruhe ging. Wobei jene, die ihm gewachsen waren, zuvor ein «flüssiges Betthupferl» in Form eines Aprikosendestillats geniessen durften.
Fotowettbewerb, Kunstausstellung und Schätzfragen
So speziell wie dieser Abend waren der im Vorfeld des 1. RFW lancierte Fotowettbewerb zum Thema «The Golden Hour» und der Schätzwettbewerb, bei dem beispielsweise errechnet oder erraten werden musste, wie viele Pflaster es braucht, um alle Finger aller Walliser Rettungssanitäter gleichzeitig zu verarzten (ca. 7’000), wie viele 5x5-cm-Tupfer nötig sind, um «Mr. Hurt» (Trauma- und Bergungspuppe) in eine Mumie zu verwandeln (720) oder wie viele Bahren man aufeinanderstapeln muss, um den Matterhorngipfel zu erreichen (6’219).
Zudem sorgte eine Kunstausstellung von nicht nur für Rettungsszene-Kenner erheiternden Cartoons für Abwechslung. Mehr dazu lesen Sie im «Rücklicht»-Artikel dieser Ausgabe.
RUBRIKEN 1. Rescue Forum Wallis 2025 » Autor: Jörg Rothweiler
» sureVIVE-CEO Georg Hauzenberger konnte anhand von Datenauswertungen belegen: Die Public Responder von Coeur Wallis reagieren schnell, wenn sie aufgeboten werden.
Digitalisierung des Rettungswesens im Wallis
Professionell und ernst wurde es natürlich in den Vorträgen. Den Auftakt markierte das Referat «Digitalisierung des Rettungswesens im Wallis». Fredy-Michel Roten, Direktor des vor 30 Jahren gegründeten KWRO, das jährlich mit gut 4’000 Miliz-Einsatzkräften rund 25’000 Einsätze im Wallis leistet, und Georg Hauzenberger, CEO von sureVIVE, Entwickler der Momentum-App, die gut 35’000 Anwender hat, zeigten auf, welche Herausforderungen bestehen, welche Tools eingesetzt werden und wie wertvoll Daten im Rettungswesen sein können.
Fredy-Michel Roten betonte, dass aktuelle Technologien wie die Geolokalisation von Notruf-Meldungen unerlässliche Hilfsmittel darstellen – auch für die Zentrale 144 des Walliser Rettungswesens. Zudem steht dort seit Mitte Juni 2025 HxGN OnCall im Einsatz – und seit Jahren sehr erfolgreich die Momentum-App von sureVIVE. Mit dieser gelinge die Alarmierung von Public Respondern zuverlässig und schnell.
Gerade Letzteres sei eminent, betonte Georg Hauzenberger. «Im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstands sinkt die Überlebensrate innerhalb von zehn Minuten um die Hälfte. Dabei ist die Schweiz – und mit ihr das Wallis – gut aufgestellt. Hierzulande liegt die Laienreanimationsquote bei gut 70 Prozent. Deutlich höher als beispielsweise in Deutschland (knapp 50 %).»
Anschliessend präsentierte er zentrale Learnings, basierend auf einer anonymisierten Analyse der Daten seit Einführung von Momentum bei Coeur Wallis. Die Daten zeigen zwei Dinge: Die Mehrzahl der rund 1’300 zwischen 2018 und 2025 geleisteten Einsätze geschah entlang der Verkehrshauptachse Brig–Sierre–Martigny–Aigle. Und die gut 3’600 Public Responder, die übrigens eher jünger sind als die Gesamtbevölkerung, reagierten in aller Regel sehr schnell. «Meist kommt die Rückmeldung innert weniger als einer Minute», so Hauzenberger.
In Summe zeigten die Daten, «dass das Public-ResponderSystem im Wallis sehr gut funktioniert», sagte Hauzenberger. Vorausschauende Analysen, etwa zu welchen Jahres- oder Tageszeiten wo mit besonders vielen Einsätzen gerechnet werden müsse, seien zwar möglich, aber mit Vorsicht zu geniessen, warnt er. So seien die Ursachen für Herz-Kreislauf-Stillstände vielfältig, weshalb man sich – bei aller Transparenz, welche die Digitalisierung beschert – nicht allein auf Datenanalysen stützen sollte. «Die Erfahrungen der Rettungskräfte sind für die Einsatzplanung und -bewältigung weiterhin eminent. Und natürlich muss immer die Rettungskette von Anfang bis Ende gemessen und beurteilt werden», betont Hauzenberger.
Stop the bleeding
Um ein anderes Thema drehte sich der Vortrag von Prof. Dr. med. Jürgen Knapp, Oberarzt am Inselspital Bern. Er widmete sich dem Thema «Lebensbedrohliche (äussere) Blutungen» – und stieg mit zwei beeindruckenden Fakten ein. Mehr als 15 Prozent der Todesfälle nach einem Trauma sind Studien zufolge vermeidbar – und in 68 Prozent dieser Fälle sei Verbluten die Todesursache. Dies zeige, so Knapp, wie wichtig umfassendes Wissen bei der Versorgung stark blutender Wunden für den Erfolg ist.
Im Anschluss zeigte er auf, wann ein Tourniquet angezeigt ist und worauf dabei zu achten ist, wie korrektes «Wound packing» erfolgt, welche Rolle dabei Hämostyptika, insbesondere Celox® Gaze, spielen und wann es Sinn macht, eine Beckenschlinge anzuwenden (Open-Book-Frakturen) – und weshalb eine solche nicht selten kontraproduktiv ist.
Im letzten Drittel drehte sich alles um die prähospitale Gabe von Blutprodukten. Knapps Fazit: «Die Evidenz für Vorteile ist schwach. Nehmt Kochsalzlösung und bringt Betroffene
» Niclas Kappen präsentierte sehr viel Wissenswertes rund um das Thema «High Risk EKG». Sein Buch «Faszination EKG» erhalten Interessierte unter dem QR-Code auf dem abgebildeten Foto.
schnellstmöglich in den Schockraum einer Klinik. Dort sind gekühlte Konserven zur Hand – und werden dann auch verabreicht.»
Betrachtungen zu möglichen Missinterpretationen bei invasiven Blutdruckmessungen und zur Herzbeuteltamponade rundeten den inhaltlich hochkarätigen Vortrag ab.
OMI/NOMI statt STEMI – «Mister EKG» packt aus
Dr. Niclas Kappen ist Notarzt, Assistenzarzt am Bielefelder Klinikum, Autor des Buches «Faszination EKG» und ein «EKG-Nerd». Er beleuchtete anhand vieler Beispiele aus der Praxis, wie wichtig es ist, EKGs korrekt interpretieren zu können. «Nur wer das effektive Problem erkennt, kann Patienten korrekt erstversorgen – und entscheiden, wie dringlich ein Herzkatheter-Labor ist», erklärte er.
Insbesondere präsentierte Niclas Kappen typische Muster von Hochrisiko-EKGs (OMI), etwa das «De Winter»-, das «Wellens»- und das «Shark Fin»-Zeichen, erläuterte, wie man diese korrekt deutet und was sie bedeuten. Fachbegriffe wie «ST-Hebung», «Links- oder Rechtsschenkel-Block» und «Hyperkaliämie» fielen im Minutentakt – und während der Autor teils Fragezeichen im Hirn hatte, verstanden die Forumsgäste sehr wohl, worum es geht – wie zielgerichtete Fragen belegten. Ein eindrücklicher Beleg dafür, dass das Rescue Forum Wallis seinem Anspruch «Von Profis für Profis – Wissensvermittlung und Austausch auf Augenhöhe» gerecht wird.
Die zentralen Learnings, die Niclas Kappen vermittelte, waren: «Kenne High-Risk-EKGs», «Mache im Zweifel ein zweites EKG», «Check the Back (V7 bis V9)» und «Setze dich für deinen Patienten ein», wenn Du der Ansicht bist, dieser müsse sofort ins Herzkatheter-Labor.
Allen, die mehr über High-Risk-EKGs wissen wollen, sei sein Buch mit 50 Fällen aus Rettungsdienst und Notaufnahme ans Herz gelegt (siehe QR-Code im Bild).
Reanimation in 97 Meter Höhe, Bergung über 533 Stufen
Über einen spektakulären Einsatz berichtete Adrian Kachel, Notfallsanitäter und Praxisanleiter aus Köln: die Reanimation und Bergung einer auf der Besucherplattform des Kölner Doms kollabierten Person. Am Einsatz beteiligt waren Sanitäter, Notärzte, Kräfte von Polizei und Feuerwehr sowie spezialisierte Höhenretter. Gemeinsam erklommen sie die 533 Stufen. Oben angekommen musste das Opfer unter anderem intubiert und mehrfach defibrilliert werden, ehe es – unter Einsatz des Florian-2-Reanimationsautomaten – in einer hochkomplexen Aktion durch das sehr enge Treppenhaus nach unten transportiert werden konnte.
Mehrmals waren Notstopps (Defi-Schocks; Wechsel der Sauerstoffflasche am Beatmungsgerät, wozu ein Feuerwehr-Auszubildender die 533 Stufen hinab und mit einer neuen Flasche wieder hochrennen musste!) nötig – und als der Patient nach 1,5 Stunden im Herzzentrum des Spitals eintraf, wurde eine Asystolie konstatiert. «Zwar konnte die Ursache für den Kollaps, ein Verschluss des Ramus circumflexus, noch beseitigt werden. Dennoch verstarb die Person», erklärte Adrian Kachel.
Trotz des traurigen Ausgangs brachte der Einsatz die Rettungskräfte weiter: Die Einsatzmittelkette wurde angepasst, die Zahl der Übungen im Kölner Dom, auch unter Einbezug anderer BORS, intensiviert. «Wir sind heute deutlich besser aufgestellt – bei Materialkunde, Frühdefibrillation, Teamwork, Aufgabenverteilung, Kommunikation und Ortskenntnis», so Kachel.
Update zur Traumareanimation
Dr. med. Richard Steffen, Klinikleiter und Chefarzt am Spital Visp, der als Ersatz für die kurz vor dem RFW erkrankte Michaela Vogler von Wheelchair-Rescue (siehe Blaulicht 01-2025) einsprang, gab ein kompaktes Update zur TraumaRea. Er betonte: «Das Ableben aufgrund unfallbedingter Traumata ist eine der Haupttodesursachen bei Menschen im erwerbsfähigen Alter – und Studien zufolge korreliert die Überlebensrate mit der Qualität der Ausbildung der Erstinterventionskräfte. Heisst: Gute Ausbildung hilft Leben retten!» Danach tauchte er in die Tiefen der Trauma-Reanimation ein, setzte Schwerpunkte bei den reversiblen Ursachen, also Hypovolämie (Blutverlust/Volumentherapie), Hypoxie (Sauerstoffmangel/Beatmung, Intubation, Koniotomie) und Spannungspneumothorax (Nadeldekompression, beidseitige Thorakotomie). Zur Problematik der Herzbeuteltamponade gab es als wesentliches Wissen mit: «Das ist präklinisch nur äusserst schwierig zu kontrollieren.»
Von Ramstein an den Simplon
Den Abschluss des Tages übernahm Dr. med. Björn Bliesener, Anästhesist, Intensivmediziner, Notarzt und Air Zermatt Crew Member. Er arbeitet im Schwerbrandverletztenzentrum der Berufsgenossenschaftskliniken in Ludwigshafen – und spannte einen Bogen von der Luftshow-Katastrophe in Ramstein (28. 08. 1988; mehr als 70 Tote und rund 1’000 Verletzte) bis zum Absturz einer Privatmaschine am Simplon (25. 08. 2019; 3 Todesopfer). «In den gut 30 Jahren dazwischen wurden viele Instrumente etabliert – von der Triage der Opfer am Schadensplatz bis zu deren Versorgung im Spital –, welche die Chance auf Überleben Schwerstverbrannter markant gesteigert haben», erklärte er.
Zwar sei die Behandlung solcher Patienten ein Nischenthema. Dennoch sei grundlegendes Wissen für Erstinterventionskräfte eminent. «Zentral ist die Erkenntnis, dass
thermische Traumata meist auch eine mechanische Komponente enthalten. Entsprechend muss eine adäquate Initialversorgung gewährleistet werden, wie bei grundsätzlich jedem Traumaopfer. Danach sollten Betroffene schnellstmöglich einem spezialisierten Zentrum zugeführt werden – zugunsten einer frühzeitigen Spezialtherapie. «Ohne adäquate Erstbehandlung drohen Organdysfunktionen, verlängerte Therapiedauer, funktionelle Schäden und oft der Tod», so Bliesener.
Wie im Flug vorbei – bis Herbst 2026
Die Erstauflage des Rescue Forum Wallis, das von der Sanität Oberwallis, der Air Zermatt, Procamed und sureVIVE unterstützt wurde, war eine hochkarätige Veranstaltung in erfrischend lockerer und kameradschaftlicher Atmosphäre. Das Zeughaus Kultur in Brig erwies sich als idealer Veranstaltungsort, das OK leistete hervorragende Arbeit, das von renommierten Fachpersonen vermittelte Wissen war praxisnah und auf Augenhöhe der Tagungsgäste.
Die zweite Auflage des RFW ist für Herbst 2026 geplant. Die Organisatoren wollen dabei auch gezielt First/Public Responder ansprechen – und hoffen zudem, dass deutlich mehr Gäste auch von ausserhalb des Wallis den Weg nach Brig finden werden. Dazu ist nur eines zu sagen: «Das Wallis ist immer eine Reise wert. Ganz besonders am Tag des RFW 2026.»
» Hat eine gelungene Erstauflage auf die Beine gestellt: das OK des RWF.
Renforcer les connaissances des services de secours
Les 20 et 21 juin 2025, la première édition du Rescue Forum Wallis (RFW) s’est tenue à la Zeughaus
Kultur de Brigue. Nous y étions et avons rassemblé des informations intéressantes à partager.
Le travail des services de secours présente de multiples facettes et est en constante évolution. À chaque intervention, ils acquièrent de nouvelles connaissances et mettent en pratique les nouveautés en termes de développement technique et de recherche. C’est pourquoi la formation initiale et continue ainsi que l’échange de connaissances et d’expériences entre les acteurs sont essentiels.
Le « Rescue Forum Wallis », créé en septembre 2024 par l’association du même nom, donne une nouvelle impulsion dans ce domaine. Certes, il rassemble de manière classique des experts, des organisations, des bénévoles et des professionnels de la médecine d’urgence, et présente des concepts et des innovations tournés vers l’avenir dans le cadre d’ateliers, de conférences spécialisées et d’expositions interactives. Mais il le fait d’une manière différente. Les événements n’ont pas lieu dans l’environnement stérile d’un centre de conférence, mais plutôt « au bar » du Zeughaus Kultur, au cœur de Brigue, dans une ambiance agréablement détendue, résolument ouverte et conviviale.
Ateliers et rencontre autour d’une raclette et d’un verre de vin le premier jour
Conscients que le Valais n’était pas vraiment la porte d’à côté pour certains invités et sponsors et que le trajet comportait certaines difficultés avec le transport ferroviaire ou le col de la Furka, les organisateurs avaient fait débuter le 1er RFW l’après-midi du 20 juin 2025. Les ateliers
« Échographie » et « Techniques d’urgence invasives » ont eu lieu dès 15 heures. Ensuite, à partir de 19 heures, la soirée de rencontre a débuté en plein air, devant le Zeughaus, autour d’une raclette et de boissons fraîches, très appréciées compte tenu des températures estivales. Tout le monde a pu faire connaissance autour de boissons sans alcool ou d’un verre de vin blanc valaisan avant de regagner les chambres. Les personnes qui le souhaitaient ont pu déguster un « petit remontant » sous forme d’eau-de-vie d’abricot.
Concours photo, exposition d’art et devinettes
Le concours photo lancé en amont du 1er RFW sur le thème « The Golden Hour » et le concours de devinettes, où il fallait par exemple calculer ou deviner combien de pansements il faudrait pour soigner tous les doigts de tous les ambulanciers valaisans en même temps (environ 7 000), combien de compresses de 5 x 5 centimètres il faudrait pour transformer « M. Hurt » (mannequin de traumatologie et de sauvetage) en momie (720) ou combien de civières il faudrait empiler pour atteindre le sommet du Cervin (6 219), étaient tout aussi particuliers que cette soirée.
Une exposition d’œuvres d’art, comprenant des dessins qui n’étaient pas uniquement là pour divertir les forces de secours, a en outre apporté une touche de divertissement. Pour en savoir plus, lisez l’article « Mise en lumière » de ce numéro.
» Une atmosphère particulière et des exposés de grande qualité : le 1er Rescue Forum Wallis, qui a eu lieu dans la Zeughaus Kultur à Brigue, valait bien une petite visite.
Numérisation des services de ecours dans le Valais
Des conférences sérieuses et professionnelles ont bien eu lieu. La conférence « Numérisation des services de secours dans le Valais » a été la première d’entre elles. Fredy-Michel Roten, directeur de la KWRO, une organisation de secours fondée il y a 30 ans, qui compte 4 000 membres et effectue environ 25 000 interventions par an dans le Valais, et Georg Hauzenberger, PDG de sureVIVE, entreprise de logiciels qui a notamment développé l’application Momentum qui compte quelque 35 000 utilisateurs, ont présenté les défis à relever, les outils utilisés et la valeur inestimable des données dans le domaine des services de secours.
Fredy-Michel Roten a souligné que les technologies actuelles, telles que la géolocalisation des appels d’urgence, constituent des outils indispensables, y compris pour la centrale 144 des services de secours valaisans. La suite logicielle HxGN OnCall y est également utilisée depuis mi-juin 2025, tout comme l’application Momentum de sureVIVE, qui connaît un grand succès depuis plusieurs années. Cette dernière permet d’alerter les intervenants bénévoles (Public Responder) de manière fiable et rapide.
Ce dernier point est particulièrement important, a souligné Georg Hauzenberger. « En cas d’arrêt cardiovasculaire, le taux de survie diminue de moitié en l’espace de dix minutes. La Suisse, et le Valais, ont mis de nombreuses choses en place dans ce domaine. Dans notre pays, le taux de réanimation par des non-professionnels est d’environ 70 pour cent. C’est nettement plus élevé qu’en Allemagne, par exemple (à peine 50 %). »
Il a ensuite présenté les principaux enseignements tirés d’une analyse anonymisée des données recueillies depuis l’introduction de Momentum chez Cœur Wallis. Les données révèlent deux choses : la majorité des quelque 1 300 interventions effectuées entre 2018 et 2025 ont eu lieu le long de
l’axe routier principal Brigue-Sierre-Martigny-Aigle. Et les quelque 3 600 intervenants bénévoles, qui sont d’ailleurs plus jeunes que l’ensemble de la population, ont généralement réagi très rapidement. « La plupart du temps, la réponse arrive en moins d’une minute », explique M. Hauzenberger.
Dans l’ensemble, les données ont montré « que le système Public Responder fonctionne très bien dans le Valais », a déclaré M. Hauzenberger. Il est certes possible de réaliser des analyses prévisionnelles, par exemple pour déterminer à quelles périodes de l’année ou à quels moments de la journée il faut s’attendre à un nombre particulièrement élevé d’interventions, mais celles-ci doivent être considérées avec prudence, prévient-il. Les causes des arrêts cardiovasculaires sont en effet multiples, c’est pourquoi il ne faut pas se fier uniquement à l’analyse des données, malgré toute la transparence offerte par la numérisation. « L’expérience des secouristes reste primordiale pour la planification et la gestion des interventions. Et bien sûr, la chaîne de sauvetage doit toujours être évaluée et analysée du début à la fin », souligne M. Hauzenberger.
Stopper l’hémorragie
La présentation du Prof. Dr en médecine Jürgen Knapp, médecin-chef à l’Inselspital de Berne, portait sur un autre sujet. Il s’est intéressé aux hémorragies (externes) potentiellement mortelles et a commencé par deux faits impressionnants. Selon des études, plus de 15 pour cent des décès suite à un traumatisme pourraient être évités, et dans 68 pour cent des cas, l’hémorragie serait la cause du décès. Selon M. Knapp, cela montre à quel point il est important de disposer de connaissances approfondies pour soigner efficacement les plaies qui saignent abondamment.
» Fredy-Michel Roten, directeur de la KWRO, a eu l’honneur d’annoncer lors du 1er RFW que la solution « HxGN OnCall » avait été mise en service dans le centre de contrôle seulement deux semaines auparavant.
quelle
était la plus appropriée selon les situations.
La dernière partie de sa présentation était consacrée à l’administration préhospitalière de produits sanguins. La conclusion de M. Knapp était la suivante : « Les preuves des avantages sont fragiles. Utilisez une solution saline et transportez les patients le plus rapidement possible dans la salle de réanimation d’un hôpital. Des poches de sang réfrigérées y sont disponibles et peuvent ainsi être administrées ».
Des réflexions sur les erreurs d’interprétation possibles lors de mesures invasives de la pression artérielle et sur la tamponnade cardiaque ont complété cette présentation passionnante et de grande qualité.
OMI/NOMI plutôt que STEMI« Monsieur ECG » se confie
Le Dr Niclas Kappen est médecin urgentiste, assistant à la clinique de Bielefeld, auteur du livre « Faszination EKG » (la fascination de l’ECG) et un « passionné d’ECG ». À l’aide de nombreux exemples tirés de la pratique, il a souligné l’importance de savoir interpréter correctement les ECG. « Seule la personne qui identifie le problème réel peut prodiguer les premiers soins appropriés aux patients et décider de la nécessité de le transférer dans un laboratoire de cathétérisme cardiaque », a-t-il expliqué.
Niclas Kappen a notamment présenté des modèles typiques d’ECG à haut risque (OMI), tels que les signes de syndrome de « De Winter » et de « Wellens » et l’aspect « aileron de requin », et a expliqué comment les interpréter correctement et ce qu’ils signifiaient. Des termes techniques tels que « élévation du segment ST », « bloc de branche gauche ou droit » et « hyperkaliémie » étaient employés à foison, et tandis que l’auteur se grattait quelques fois la tête, les participants au forum comprenaient très bien de quoi il s’agissait, comme l’ont prouvé leurs questions pertinentes. Une preuve impressionnante que le Rescue Forum Wallis est à la hauteur de sa devise « Par des professionnels pour des professionnels - Transmission de connaissances et échange d’égal à égal ».
Les principaux enseignements dispensés par Niclas Kappen étaient les suivants : « Reconnaître les ECG à haut risque », « En cas de doute, réaliser un deuxième ECG », « Vérifier le dos (V7 à V9) » et « S’engager pour son patient » si l’on estime qu’il doit être immédiatement transféré au laboratoire de cathétérisme cardiaque.
Pour toutes les personnes qui souhaitent en savoir plus sur les ECG à haut risque, nous recommandons vivement son livre qui présente 50 cas issus des services de secours et des urgences (voir le QR code dans l’image).
Réanimation à 97 mètres de hauteur, sauvetage après avoir monté 533 marches
Adrian Kachel, ambulancier et instructeur pratique à Cologne, a raconté une intervention spectaculaire : la réanimation et le sauvetage d’une personne qui avait perdu connaissance sur la plateforme panoramique de la cathédrale de Cologne. Des ambulanciers, des médecins
» Le Prof. Dr en médecine Jürgen Knapp, médecin-chef à l’Inselspital de Berne, a montré comment arrêter correctement les hémorragies externes importantes et a expliqué
méthode
urgentistes, des forces de police et des pompiers ainsi que des sauveteurs spécialisés en hauteur ont participé à l’intervention. Ensemble, ils ont gravi les 533 marches menant à la plateforme. Une fois en haut, la victime a dû être intubée et défibrillée à plusieurs reprises avant de pouvoir être redescendue dans le cadre d’une opération très complexe à travers la cage d’escalier très étroite, à l’aide du défibrillateur automatique Florian 2.
Plusieurs arrêts d’urgence ont été nécessaires (chocs défibrillateurs, changement de la bouteille d’oxygène du respirateur, pour lequel un pompier stagiaire a dû descendre les 533 marches et remonter avec une nouvelle bouteille !) et lorsque le patient est arrivé au centre cardiaque de l’hôpital après une heure et demie, une asystolie a été constatée. « La cause de l’arrêt cardiaque, une occlusion du rameau circonflexe, a certes pu être identifiée. Mais la personne est décédée », a expliqué Adrian Kachel.
Malgré cette issue tragique, l’intervention a permis aux services de secours de progresser : la chaîne des moyens d’intervention a été adaptée et le nombre d’exercices dans la cathédrale de Cologne, impliquant également d’autres AOSS, a été intensifié. « Nous sommes aujourd’hui nettement mieux préparés, que ce soit en matière de connaissance du matériel, de défibrillation précoce, de travail d’équipe, de répartition des tâches, de communication ou de connaissance des lieux », explique M. Kachel.
Le point sur la réanimation traumatologique
la qualité de la formation des premiers intervenants. En clair : être bien formé permet de sauver des vies ! ». Il s’est ensuite plongé dans les profondeurs de la réanimation traumatologique, en se concentrant sur les causes réversibles, à savoir l’hypovolémie (perte de sang/traitement volumique), l’hypoxie (manque d’oxygène/ventilation, intubation, cricothyroïdotomie) et le pneumothorax sous tension (décompression à l’aiguille, thoracotomie bilatérale). Ce qu’il fallait retenir concernant la tamponnade cardiaque : « Cela est extrêmement difficile à contrôler en phase préhospitalière. »
De Ramstein au Simplon
Le Dr en médecine Björn Bliesener, anesthésiste, médecin intensiviste, médecin urgentiste et membre de l’équipage d’Air Zermatt, a clôturé la journée. Il travaille au centre de traitement des grands brûlés de la clinique professionnelle de Ludwigshafen et a fait le lien entre la catastrophe aérienne de Ramstein (28/08/1988 ; plus de 70 morts et environ 1 000 blessés) et le crash d’un avion de tourisme dans le col du Simplon (25/08/2019 ; 3 morts). « Au cours des quelque 30 années qui se sont écoulées entre ces deux événements, de nombreux instruments ont été mis en place, du triage des victimes sur le lieu de l’accident à leur prise en charge à l’hôpital, qui ont considérablement augmenté les chances de survie des grands brûlés », a-t-il expliqué.
Le traitement de ces patients est certes un sujet de niche. Mais il est essentiel que les premiers intervenants disposent de connaissances fondamentales. Il est essentiel de comprendre que les traumatismes thermiques comportent généralement une composante mécanique. Des soins initiaux adéquats doivent donc être prodigués, comme pour toute victime de traumatisme. Les personnes concernées doivent ensuite être transférées le plus rapidement possible vers un centre spécialisé afin de bénéficier d’un traitement spécialisé précoce. « Sans soins initiaux adéquats, il existe un risque de dysfonctionnement organique, d’allongement de la durée du traitement, de lésions fonctionnelles et souvent de décès », explique M. Bliesener.
Le Dr en médecine Richard Steffen, directeur de la clinique et médecin-chef de l’hôpital de Viège, qui a remplacé Michaela Vogler de Wheelchair-Rescue (voir Gyrophare bleu 01-2025) tombée malade peu avant le RFW, a fait le point sur la réanimation traumatologique. Il a insisté sur l’élément suivant : « Les décès dus à des traumatismes accidentels constituent l’une des principales causes de mortalité chez les personnes en âge de travailler. Des études montrent en outre qu’il existe une corrélation entre le taux de survie et
La première édition du Rescue Forum Wallis, soutenu par les services sanitaires du Haut-Valais, Air Zermatt, Procamed et sureVIVE, a été un événement de haut niveau qui s’est déroulé dans une ambiance détendue et conviviale. La Zeughaus Kultur à Brigue s’est avérée être le lieu idéal pour cet événement, le comité d’organisation a accompli un travail remarquable et les connaissances transmises par des experts renommés étaient pratiques et adaptées au niveau des participants.
La deuxième édition du RFW est prévue pour l’automne 2026. Les organisateurs souhaitent également s’adresser spécifiquement aux premiers intervenants et aux intervenants bénévoles et espèrent que beaucoup plus de participants viendront de l’extérieur du Valais. Il n’y a qu’une chose à dire à ce sujet : « Le Valais vaut toujours le détour. Surtout le jour du RFW 2026. »
Più conoscenze per le forze di salvataggio
Il lavoro dei soccorritori è poliedrico e soggetto a continui cambiamenti. In ogni operazione, le forze di salvataggio acquisiscono nuove conoscenze e lo sviluppo tecnologico e la ricerca forniscono un grande contributo. Pertanto, la formazione e l’aggiornamento continuo, nonché il confronto tra le parti interessate, in termini di conoscenze ed esperienze, è un aspetto essenziale.
Il «Rescue Forum Wallis», lanciato dall’omonima associazione fondata nel settembre 2024, sta definendo nuovi standard in questo senso. Riunisce esperti, organizzazioni, volontari e professionisti che lavorano in medicina d’urgenza (in modalità tradizionale) e presenta concetti e innovazioni orientati al futuro, attraverso workshop, conferenze specialistiche e mostre interattive. Ma tutto questo avviene in un modo diverso dal solito. Non nell’ambiente asettico di un centro congressi, bensì «al bar», per così dire, dello Zeughaus Kultur, nel cuore di Briga, in un’atmosfera piacevolmente rilassata e decisamente aperta e amichevole.
Workshops e incontro con raclette e vino il primo giorno
Consapevoli che il viaggio verso il Vallese non è proprio breve per alcuni ospiti e sponsor e che il trasporto ferroviario e il Passo della Furka presentano alcune difficoltà, il 1. RFW è iniziato nel pomeriggio del 20 giugno 2025. I workshop «Ecografia» e «Tecniche invasive di emergenza» sono
iniziati alle ore 15:00. Alle 19:00 è poi iniziata la «serata di ritrovo», all’aperto, davanti allo Zeughaus, con raclette e bevande fresche, molto gradite viste le temperature estive. Sorseggiando bevande analcoliche o vino bianco del Vallese, tutti hanno avuto modo di conoscersi meglio prima di rientrare. Chi ne aveva voglia ha potuto gustare uno «spuntino liquido della buonanotte» a base di distillato di albicocche.
Concorso fotografico, esposizione d’arte e domande di stima
Altrettanto speciali sono stati il concorso fotografico sul tema «The Golden Hour», lanciato in vista del 1. RFW, e il concorso a quiz, in cui i partecipanti dovevano calcolare o indovinare, ad esempio, quante bende sarebbero state necessarie per medicare in contemporanea tutte le dita di tutti i paramedici vallesani (circa 7’000), quanti tamponi 5x5 centimetri sarebbero stati necessari per trasformare «Mr. Hurt» (un manichino per traumatologia e soccorso) in una mummia (720), o quante barelle avrebbero dovuto essere impilate l’una sull’altra per raggiungere la vetta del Cervino (6’219).
Una mostra d’arte di fumetti, divertente non solo per i conoscitori del salvataggio, ha offerto un po’ di varietà. Per saperne di più, non perdetevi l’articolo «Fanalino di coda» di questo numero.
La prima edizione del Rescue Forum Wallis (RFW) si è tenuta presso lo Zeughaus Kultur di Briga il 20 e 21 giugno 2025. Noi eravamo presenti e abbiamo interessanti novità da raccontarvi. » Un’atmosfera speciale e presentazioni di prim’ordine: il 1. Rescue Forum Vallese presso lo Zeughaus Kultur di Briga meritava sicuramente una visita.
Digitalizzazione del salvataggio nel Vallese
Le presentazioni sono state naturalmente professionali e serie. La presentazione di apertura è stata «Digitalizzazione del salvataggio nel Vallese». Fredy-Michel Roten, direttore della KWRO (organizzazione di salvataggio cantonale vallese), fondata 30 anni fa e con oltre 4’000 miliziani che effettuano circa 25’000 operazioni all’anno nel Vallese, e Georg Hauzenberger, CEO di sureVIVE, sviluppatore dell’app Momentum, che conta oltre 35’000 utenti, hanno evidenziato le sfide, gli strumenti utilizzati e i dati preziosi utilizzabili dai servizi di salvataggio.
Fredy-Michel Roten ha sottolineato che le tecnologie attuali, come la geolocalizzazione delle chiamate di emergenza, sono strumenti essenziali, anche per la centrale operativa 144 del Vallese. Inoltre, HxGN OnCall è in uso lì da metà giugno 2025, mentre l’app Momentum di sureVIVE riscuote grande successo da anni. Ciò consente di allertare i soccorritori pubblici in modo affidabile e rapido.
Questo è particolarmente importante, ha sottolineato Georg Hauzenberger. «In caso di arresto cardiaco, il tasso di sopravvivenza si dimezza entro dieci minuti. La Svizzera, e con essa il Vallese, è ben organizzata in questo senso. Qui, il tasso di rianimazione dei laici è di ben il 70 per cento. Significativamente più alto che in Germania, ad esempio (quasi il 50%).»
Ha poi presentato i principali insegnamenti tratti da un’analisi anonima dei dati dall’introduzione di Momentum a Coeur Wallis. I dati mostrano due cose: la maggior parte delle circa 1’300 operazioni effettuate tra il 2018 e il 2025 si è verificata lungo l’asse di traffico principale Briga-SierreMartigny-Aigle. I circa 3’600 soccorritori pubblici, che, tra l’altro, tendono ad essere più giovani della popolazione generale, hanno generalmente risposto con grande rapidità. «Le risposte di solito arrivano entro meno di un minuto», ha affermato Hauzenberger.
Nel complesso, i dati hanno mostrato «che il sistema di soccorso pubblico nel Vallese funziona molto bene», ha affermato Hauzenberger. Sebbene siano possibili analisi predittive, come la determinazione dei periodi dell’anno o del giorno in cui è probabile che si verifichino numeri particolarmente elevati di chiamate, queste vanno utilizzate con cautela, avverte. Le cause dell’arresto cardiaco sono diverse, motivo per cui, nonostante tutta la trasparenza offerta dalla digitalizzazione, non ci si può affidare unicamente all’analisi dei dati. «Le esperienze delle forze di salvataggio rimangono fondamentali per la pianificazione e la gestione operativa. E, naturalmente, la catena di salvataggio deve essere sempre misurata e valutata dall’inizio alla fine», sottolinea Hauzenberger.
Stop the bleeding
La conferenza del Prof. Dr. med. Jürgen Knapp, primario dell’Inselspital di Berna, si è focalizzata su un altro argomento. Ha affrontato il tema delle «Emorragie (esterne) potenzialmente letali», iniziando con due dati di fatto impressionanti. Gli studi dimostrano che oltre il 15 per cento dei decessi a seguito di traumi è prevenibile e, nel 68 per cento di questi casi, il dissanguamento è la causa del decesso. Questo dimostra, secondo Knapp, quanto sia importante una conoscenza approfondita per il trattamento efficace di ferite con sanguinamento intenso.
Ha poi spiegato quando sia indicato un laccio emostatico e a cosa prestare attenzione, come eseguire correttamente la medicazione delle ferite, il ruolo degli emostatici, in particolare la garza Celox®, e quando sia opportuno utilizzare una fasciatura pelvica (fratture open book (a libro aperto)), e perché questo sia spesso controproducente.
» Niclas Kappen ha presentato una miniera di informazioni preziose sul tema degli «ECG ad alto rischio». In particolare, ha mostrato come riconoscere sintomi specifici come la «sindrome di Wellens».
L’ultimo terzo della conferenza si è concentrato sulla somministrazione preospedaliera di emoderivati. Conclusione di Knapp: «Le prove di benefici sono scarse. Si consiglia di assumere una soluzione salina e portare il paziente al pronto soccorso di un ospedale il più rapidamente possibile. Lì sono disponibili prodotti in scatola refrigerati, che verranno somministrati di conseguenza.»
Delle considerazioni su possibili interpretazioni errate delle misurazioni invasive della pressione sanguigna e del tamponamento cardiaco hanno poi completato una presentazione già entusiasmante e di alta qualità.
OMI/NOMI invece di STEMI –«Mister ECG» svela tutto
Il Dr. Niclas Kappen è un medico d’urgenza, medico-assistente presso l’Ospedale di Bielefeld, autore del libro «Faszination EKG» (Fascino dell’ECG) e un «appassionato di ECG». Con numerosi esempi pratici, ha sottolineato l’importanza di saper interpretare correttamente gli ECG. «Solo chi riconosce il problema reale può fornire ai pazienti le cure iniziali corrette e determinare l’urgenza di un laboratorio di cateterizzazione cardiaca», ha spiegato.
In particolare, Niclas Kappen ha presentato i tipici modelli di ECG ad alto rischio (OMI), come i segni di «De Winter», «Wellens» e «Shark Pinna», spiegando come interpretarli correttamente e il loro significato. Termini tecnici come «sopraslivellamento del tratto ST», «blocco di branca sinistro o destro» e «iperkaliemia» sono stati usati a ripetizione e, sebbene l’autore a volte avesse dei punti interrogativi in testa, i partecipanti al forum hanno capito chiaramente di cosa si stava parlando, come hanno dimostrato le varie domande mirate. Questa è la straordinaria prova di come il Rescue Forum Wallis sia all’altezza del suo slogan
«Dai professionisti per i professionisti: trasferimento di conoscenze e scambio su un piano di parità».
Gli insegnamenti chiave trasmessi da Niclas Kappen sono stati: «Conoscere gli ECG ad alto rischio», «In caso di dubbio, eseguire un secondo ECG», «Controllare la schiena (da V7 a V9)» e «Difendere il paziente» se si ritiene che necessiti di un cateterismo cardiaco immediato.
Per chiunque sia interessato a saperne di più sugli ECG ad alto rischio, consiglio vivamente il suo libro, che contiene 50 casi clinici provenienti dai servizi di emergenza e dal pronto soccorso (vedere il codice QR nell’immagine).
Rianimazione a 97 metri d’altezza, soccorso su 533 gradini
Adrian Kachel, paramedico di emergenza e istruttore clinico di Colonia, ha raccontato di un’operazione spettacolare: la rianimazione e il salvataggio di una persona che era collassata sulla piattaforma dei visitatori del Duomo di Colonia. Paramedici, medici d’urgenza, polizia, pompieri e soccorritori specializzati in alta quota sono stati coinvolti nell’operazione. Hanno salito insieme i 533 gradini. Una volta in cima, la vittima ha dovuto essere intubata e defibrillata più volte prima di essere trasportata giù per la strettissima tromba delle scale in un’operazione estremamente complessa con l’ausilio del rianimatore Florian 2.
Sono state necessarie diverse fermate d’emergenza (shock di defibrillazione; sostituzione della bombola di ossigeno del ventilatore, per cui un pompiere in formazione ha dovuto scendere di corsa i 533 gradini e tornare indietro con una nuova bombola!) e, quando il paziente è arrivato al centro cardiologico dell’ospedale, dopo un’ora e mezza, è stata diagnosticata l’asistolia. «Nonostante sia stato possibile
» Il Dr. med. Richard Steffen, direttore e primario dell’ospedale di Visp, ha fornito un breve aggiornamento sullo stato attuale delle conoscenze e delle procedure nella rianimazione dei traumi.
eliminare la causa del crollo, un’ostruzione del ramo circonflesso, la persona è comunque deceduta», ha spiegato Adrian Kachel.
L’esito è stato triste ma l’operazione ha aiutato le forze di salvataggio a migliorarsi: la catena di soccorso è stata adattata e il numero di esercitazioni nella Cattedrale di Colonia, anche con il coinvolgimento delle altre AOSS, è stato aumentato. «Ora siamo significativamente in una posizione migliore in termini di conoscenza dei materiali, defibrillazione precoce, lavoro di squadra, assegnazione dei compiti, comunicazione e conoscenza del territorio», ha affermato Kachel.
Aggiornamento sulla rianimazione da traumi
TraumaRea. Ha sottolineato: «La morte per trauma correlato a incidente è una delle principali cause di decesso tra le persone in età lavorativa e gli studi dimostrano che il tasso di sopravvivenza è correlato alla qualità della formazione dei primi soccorritori. Pertanto, una buona formazione aiuta a salvare vite!». Ha poi approfondito la rianimazione traumatologica, concentrandosi su cause reversibili, come l’ipovolemia (perdita di sangue/rianimazione del volume), l’ipossia (carenza di ossigeno/ventilazione, intubazione, cricotirotomia) e lo pneumotorace iperteso (decompressione con ago, toracotomia bilaterale). Riguardo al problema del tamponamento cardiaco, ha chiarito che: «È estremamente difficile da controllare in fase preospedaliera.»
Da Ramstein al Sempione
La giornata si è conclusa con il Dr. med. Björn Bliesener, anestesista, medico di terapia intensiva, medico d’urgenza e membro dell’equipaggio di Air Zermatt. Lavora presso il Centro Ustionati Gravi delle Cliniche di associazione professionale di Ludwigshafen e ha trattato un’ampia gamma di argomenti, dal disastro dell’air show di Ramstein (28 agosto 1988; oltre 70 morti e circa 1’000 feriti) allo schianto di un aereo privato sul Passo del Sempione (25 agosto 2019; 3 vittime). «Negli ultimi 30 anni sono stati sviluppati numerosi strumenti (dal triage delle vittime sul luogo dell’incidente alla loro cura in ospedale), che hanno aumentato significativamente le possibilità di sopravvivenza dei pazienti gravemente ustionati», ha spiegato.
Sebbene il trattamento di questi pazienti sia un argomento di nicchia, le conoscenze di base sono comunque essenziali per i primi soccorritori. «È fondamentale riconoscere che il trauma termico di solito include anche una componente meccanica. Di conseguenza, è necessario garantire un’adeguata assistenza iniziale, come nel caso di qualsiasi vittima di trauma. Successivamente, le persone colpite dovrebbero essere trasferite il più rapidamente possibile in un centro specializzato per facilitare una terapia specifica tempestiva. «Senza un adeguato trattamento iniziale, si rischiano disfunzioni organiche, una durata prolungata della terapia, danni funzionali e spesso la morte», afferma Bliesener.
Il Dr. med. Richard Steffen, Direttore Clinico e Primario dell’Ospedale di Visp, che ha sostituito Michaela Vogler di Wheelchair Rescue (vedi Girofaro blu 01-2025), ammalatasi poco prima dell’RFW, ha fornito un breve aggiornamento su
Come in volo, fino all’autunno 2026
La prima edizione del Rescue Forum Wallis, supportata da Sanität Oberwallis, Air Zermatt, Procamed e sureVIVE, è stata un evento di altissimo livello, in un’atmosfera rilassata e amichevole. Lo Zeughaus Kultur di Briga si è rivelato la sede ideale; il comitato organizzativo ha svolto un lavoro eccezionale e le conoscenze impartite da esperti di fama sono state pratiche e all’altezza dei partecipanti alla conferenza.
La seconda edizione del RFW è prevista per l’autunno 2026. Gli organizzatori intendono inoltre rivolgersi specificamente ai primi soccorritori e al personale di soccorso pubblico, auspicando inoltre che un numero significativamente maggiore di ospiti provenienti da fuori Vallese giunga a Briga. Si può dire una sola cosa: «Vale sempre la pena visitare il Vallese. Ma lo è, in particolare, il giorno del RFW 2026.»
Der Weg zur neuen St. Galler Notruf- und Einsatzzentrale
» Autor: Jörg Rothweiler FOKUS
Nach 26 Jahren heisst es: «Tschüss, Calatrava-Muschel!»
Seit 1999 war die Notrufzentrale der St. Galler Kantonspolizei in der vom spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava entworfenen «Muschel» beim Klosterhof untergebracht. Nun übersiedelte sie –provisorisch – ins Einkaufszentrum Lerchenfeld.
» Blick in die neue NEZ St. Gallen im Obergeschoss des Einkaufszentrums «Lerchenfeld».
Ein Vierteljahrhundert plus ein Jahr lang herrschte in der «Calatrava-Muschel» am Ende einer historischen Anlage mit Kloster (heute Regierungsgebäude) und Kathedrale, die zum Weltkulturerbe gehört, rege Betriebsamkeit. Unter dem elliptisch auskragenden Dach des Gebäudes, bestückt mit sieben Zentimeter dicken und bis zu zwei Tonnen schweren Panzerglas-Elementen, die mit hydraulisch gesteuerten Lamellen beschattet werden können, befand sich von Mai 1999 bis Mai 2025 die Kantonale Notrufzentrale (KNZ) St. Gallen.
In dem grossen Raum unter der Glashaube wurden alle über die Notrufnummern 117 (Polizei), 118 (Feuerwehr), 144 (Sanität) und 112 (europäische Notrufnummer) abgesetzten Notrufe aus dem gesamten Kanton St. Gallen (mit Ausnahme der Notrufnummer 117 der Stadt St. Gallen) sowie auch die 144er-Notrufe für die Kantone Appenzell Ausserrhoden,
Appenzell Innerrhoden und Glarus entgegengenommen und verarbeitet. Damit dies immer reibungslos und schnell funktionierte, gab es in den 26 Betriebsjahren manche Verbesserung und technologische Neuerung.
Die beiden grössten Projekte umfassten die rund 16 Millionen Franken teure Installation des bisherigen Einsatzleitsystems (2008/2009) sowie die Installation eines hochmodernen Notrufortungssystems anno 2023. Letztere wurde dank Inkrafttreten von Art. 29a der Verordnung über Fernmeldedienste (FDV) vom 1. Juli 2022 erst möglich – und fand zu einem Zeitpunkt statt, als längst klar war, dass die Tage der Kantonalen Notrufzentrale St. Gallen im CalatravaGebäude bald gezählt sein werden. Denn bereits ab 2019 liefen die Planungen für eine ganz neue Kantonale Notrufund Einsatzzentrale (NEZ), welche wiederum allen vier Partnerkantonen dienen soll.
Der Weg zur neuen St. Galler Notruf- und Einsatzzentrale
Wegzug aus der Calatrava-Muschel
Die Gründe für den geplanten Wegzug aus der CalatravaMuschel waren vielfältig. Einerseits war das technische Einsatzleitsystem veraltet. Zweitens fehlte es an Platz für das Mehr an Mitarbeitenden und Technologie, die nötig sind, um die stetig wachsende Flut von Notrufen auch in Zukunft effizient und sicher bearbeiten zu können. Drittens gab es immer wieder Kritik an den baulichen Gegebenheiten. Moniert wurden unter anderem das schlechte Raumklima (unangenehme Gerüche, Durchzug, zu geringe Frischluftzufuhr), die mangelhafte Akustik (zu laute Arbeitsumgebung) sowie die Tatsache, dass der Pavillon, der mit einer Garagenzufahrt kombiniert ist, nicht direkt von der Strasse her betreten werden kann. Vielmehr erfolgt der Zugang seit jeher über das historische Gebäude Klosterhof 12 nebenan.
All dies führte dazu, dass anno 2019 darüber nachgedacht wurde, an einem neuen Ort eine zukunftsfähige Kantonale NEZ zu errichten. Dabei lag der Fokus zunächst auf dem geplanten Sicherheits- und Verwaltungszentrum, das im Westen der Gallusstadt errichtet werden soll. In dieser sollen dereinst die aktuell auf rund 25 über die Stadt St. Gallen verstreuten Standorte der Kantonspolizei, der Staatsanwaltschaft, der Untersuchungsgefängnisse und der Kantonalen Notrufzentrale zusammengeführt werden.
Allerdings zeigte sich schon 2019: Bis der Neubau auf dem Armstrong-Areal realisiert und in Betrieb genommen werden kann, werden wir wohl das Jahr 2033 schreiben. Voraussichtlich erst im laufenden Jahr 2025 wird der Kantonsrat das Projekt beraten. Stimmt dieser den Plänen zu, muss das Projekt noch dem Stimmvolk vorgelegt werden.
Rund 43 Millionen Franken für eine Zwischenlösung
So lange freilich konnte man mit der Erneuerung der NEZ nicht zuwarten – weshalb die Kantons- und auch die Stadtregierung St. Gallen im Oktober 2019 das Projekt «Übergangslösung Notruf- und Einsatzzentrale (ÜL-NEZ)» beschlossen. Mit eingebunden waren die angrenzenden Kantone Glarus sowie beide Appenzells, die wie bisher schon auch an die neue KNZ angebunden werden sollten.
Bei der Suche nach dem Standort für die Übergangslösung taxierten die Verantwortlichen das Ober- und Attikageschoss des Einkaufzentrums «Lerchenfeld» als «sehr gut geeignet». Dieses sollte langfristig angemietet und entsprechend umgebaut werden. Für die nötigen Investitionen beschloss der Kantonsrat St. Gallen einen Sonderkredit in Höhe von rund 38,6 Millionen Franken. Den Rest der Gesamtkosten von 43,3 Millionen für Konzept, Realisierung, Rechenzentrum, Ausstattung und Einführung der Übergangslösung teilten sich die Stadt St. Gallen sowie die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, die der neuen NEZ auf Mandatsbasis angeschlossen sind.
Offizielle Einweihung am 30. Juni 2025
Bereits am 12. Mai 2025 nahm die neue NEZ im Lerchenfeld ihren Betrieb auf. Die offizielle Einweihung indes erfolgte erst am 30. Juni. Ein Augenschein zeigt: Die neuen Räumlichkeiten sind mit rund 1’200 qm Bürofläche nahezu doppelt so gross wie in der Calatrava-Muschel. Damit ist reichlich Raum für das rund 50 Personen zählende Team der NEZ vorhanden. Dieses besteht aktuell aus 15 Fachkräften der Rettung St. Gallen, 24 Disponenten (einschliesslich Schichtführer der Kantonspolizei St. Gallen), vier Führungs- und Assistenzkräften, fünf Springern für flexible Einsätze sowie je vier Spezialisten für die Bereiche «Verkehrslenkung» und «Prozesse, Daten und Qualität».
Auf dem aktuellen Stand der Entwicklung präsentiert sich zudem die Technik der NEZ. Diese ist dank 571 Solarmodulen (254 kWp Leistung) sowie Notstromdieselaggregat vollständig energieautonom – zugunsten jederzeitiger Verfügbarkeit der Systeme. Ebenfalls mit Blick auf die Resilienz wurde die Server-Infrastruktur der NEZ in zwei redundante Rechenzentren in Gais AR und Gossau SG ausgelagert. Anders als bisher werden dabei die benötigten Rechenzentrums- und Connectivity-Dienstleistungen nicht mehr selbst erbracht, sondern – nach einer Ausschreibung – von der Rechenzentrum Ostschweiz AG (RZO) bezogen. Letztere ist im Besitz der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke (SAK) sowie der St. Galler Stadtwerke.
Bei der IT wagte man keine Experimente, vertraut auf renommierte Schweizer Anbieter. So liefert Spezialistin Hexagon mit «OnCall» die neue Software des Einsatzleitsystems. Alle Komponenten für die Sprachkommunikation, zu der neben der Telefonie auch Funklösungen zählen, wurden durch die Zürcher Super Computing Systems AG realisiert. Und die Basler Ethelred AG steuert mit der «E3»Applikation ein zeitgemässes Tool für Dienstplanung und Administration bei.
» Nach 26 Jahren hat die KNZ in der Calatrava-Muschel ausgedient – baulich und technologisch.
Kantonsübergreifende Kooperation
Die Zuständigkeiten im Kooperationsprojekt der Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und Glarus sowie der Stadt St. Gallen sind in der neuen NEZ wie folgt verteilt:
Alle Notrufe aus dem Kanton St. Gallen werden über die NEZ abgewickelt. Einzig Notrufe auf die Nummer 117 innerhalb der Stadt St. Gallen werden auch künftig durch die eigene ELZ der Stadtpolizei bearbeitet. Diese dient zugleich als Rückfallebene für die neue NEZ.
Sämtliche Notrufe aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden werden ebenfalls in der NEZ angenommen und bearbeitet. Diese übernimmt zudem die Koordination für die Patrouillen der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden.
Aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden werden wie bisher schon lediglich Notrufe über die Nummer 144 in der NEZ bearbeitet. Für alle anderen Notrufnummern betreibt der Kanton weiterhin seine eigene ELZ in Herisau. Für diese wird die Hard- und Software allerdings am Standort der NEZ zur Verfügung gestellt.
Auch im Kanton Glarus werden Notrufe über die Nummern 112, 117 und 118 ebenfalls in einer eigenen ELZ bearbeitet, während Sanitätsnotrufe über die NEZ angenommen und disponiert werden.
» Im Disponierraum der neuen NEZ arbeiten aktuell zwei Dutzend Mitarbeitende.
Mehr als nur Notrufe
Nicht nur aufgrund dieser kantonsübergreifenden Dispositionsdienste ist die neue NEZ St. Gallen weit mehr als nur eine reine «Annahme- und Verteilstelle für Notrufe». Vielmehr erfüllt sie gleich drei Aufgaben: Sie ist Kantonale Notrufzentrale, Dispositionszentrale und «normale» Telefonzentrale zugleich. Denn zusätzlich zu rund 140’000 Notrufen gehen in der NEZ jedes Jahr auch gut 270’000 andere Anrufe ein, welche Aufträge auslösen, an interne Stellen weitergeleitet werden müssen oder bei denen die NEZ selbst als Auskunftsstelle dient. Entsprechend kommt der korrekten Disposition der Tausenden von Anrufen, die die NEZ täglich erreichen, grosse Bedeutung zu.
2024 nahm die NEZ im Calatrava-Gebäude mehr als 415’500 Telefonate entgegen. In 143’500 Fällen – oder gut 390 pro Tag – handelte es sich um Notrufe. 63’000 davon gingen via Polizeinotruf 117 ein, 31’000 über die internationale Notrufnummer 112, 40’400 entfielen auf den Sanitätsnotruf 144 und 9’100 auf den Feuerwehrnotruf 118. Neben 3’500 Aufgeboten von Feuerwehren bearbeitete die NEZ vergangenes Jahr rund 106’000 Notfälle, was rund 290 Einsätzen täglich entspricht.
Angesichts der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie einer stetig steigenden Bevölkerung wird die NEZ mit den Jahren stetig stärker ausgelastet werden. Von daher ist es vielleicht ganz gut, dass bereits heute feststeht, dass der nächste grosse Entwicklungsschritt für Anfang der 2030er-Jahre bereits vorgezeichnet ist.
«Hintergrund»
Die Kosten im Detail
Die Gesamtkosten für die Realisierung der neuen NEZ St. Gallen belaufen sich auf 39 Millionen Franken. Davon entfallen 24 Millionen auf die Gebäudekosten (inkl. Umbau), 14 Millionen auf das Einsatzleitsystem und 1 Million auf die Rechenzentren. Die Betriebskosten werden mit 8,5 Millionen Franken jährlich kalkuliert: 7,5 Millionen davon für das Einsatzleitsystem und je 500’000 Franken für die Miete und den Betrieb der Rechenzentren.
FOKUS
Sur la route de la nouvelle centrale d’appel d’urgence et d’intervention de Saint-Gall » Auteur : Jörg Rothweiler
Après 26 ans, il est temps de dire « adieu au coquillage de Calatrava ! »
Depuis 1999, la centrale d’appel d’urgence de la police cantonale de Saint-Gall était installée dans le bâtiment en forme de moule conçu par le célèbre architecte espagnol Santiago Calatrava, près du Klosterhof. Elle a désormais déménagé, provisoirement, dans le centre commercial Lerchenfeld.
» La nouvelle NEZ de Saint-Gall offre tout ce qui est nécessaire pour un fonctionnement efficace. numéro d’urgence 117 de la ville de Saint-Gall) ainsi que les appels d’urgence au 144 pour les cantons d’Appenzell Rhodes-Extérieures, Appenzell Rhodes-Intérieures et Glaris ont été réceptionnés et traités. Pour que tout fonctionne toujours rapidement et sans heurts, de nombreuses améliorations et innovations technologiques ont été apportées au cours des 26 années d’exploitation.
Pendant 26 ans, le « coquillage de Calatrava », situé à l’extrémité d’un site historique comprenant un monastère (aujourd’hui bâtiment administratif) et une cathédrale classée au patrimoine mondial, a été des plus animés. Le toit elliptique en porte-à-faux du bâtiment, équipé d’éléments en verre blindé de sept centimètres d’épaisseur et pesant jusqu’à deux tonnes, qui peuvent être ombragés par des lamelles à commande hydraulique, abritait, de mai 1999 à mai 2025, la centrale d’appel d’urgence cantonale (KNZ) de Saint-Gall.
Dans la grande salle sous la verrière, tous les appels d’urgence passés aux numéros 117 (police), 118 (pompiers), 144 (ambulances) et 112 (numéro d’urgence européen) provenant de tout le canton de Saint-Gall (à l’exception du
Les deux projets les plus importants ont été l’installation de l’ancien système de gestion des interventions (2008/2009), qui a coûté environ 16 millions de francs suisses, et l’installation d’un système de localisation des appels d’urgence ultramoderne en 2023. Ce dernier n’a été rendu possible que grâce à l’entrée en vigueur, le 1er juillet 2022, de l’art. 29a de l’ordonnance sur les services de télécom-
FOCUS
munication (OST), et est arrivé à un moment où il était clair depuis longtemps que les jours de la centrale d’appel d’urgence cantonale de Saint-Gall, située dans le bâtiment de Calatrava, étaient comptés. En effet, dès 2019, les plans pour une toute nouvelle centrale cantonale d’appel d’urgence et d’intervention (NEZ), qui desservirait à nouveau les quatre cantons partenaires, étaient déjà en cours.
Départ du coquillage de Calatrava
Les raisons du départ prévu du coquillage de Calatrava étaient multiples. Le système technique de gestion des interventions était d’une part obsolète. D’autre part, la place pour accueillir les nouveaux collaborateurs et les technologies nécessaires pour continuer à traiter de manière efficace et sûre le flux croissant d’appels d’urgence devenait insuffisante. Troisièmement, les conditions architecturales faisaient l’objet de critiques récurrentes. Les principaux problèmes étaient le climat intérieur médiocre (odeurs désagréables, courants d’air, apport d’air frais insuffisant), l’acoustique insuffisante (environnement de travail trop bruyant) et le pavillon, relié à un garage, qui n’était pas accessible directement depuis la rue. L’accès se fait en effet depuis toujours par le bâtiment historique Klosterhof 12 situé à côté.
Tout cela a conduit en 2019 à réfléchir à la construction d’une nouvelle NEZ cantonale durable. L’attention s’est d’abord portée sur le centre de sécurité et d’administration prévu à l’ouest de la ville de Gallus. Celui-ci regroupera à terme les quelque 25 sites de la police cantonale, du ministère public, des prisons préventives et de la centrale d’appel d’urgence cantonale, actuellement dispersés dans la ville de Saint-Gall.
Mais il est apparu clairement dès 2019 que la construction du nouveau bâtiment sur le site Armstrong et sa mise en service ne seraient pas achevées avant 2033. Le Conseil cantonal ne devrait se prononcer sur le projet qu’au cours de l’année 2025. S’il approuve les plans, le projet devra encore être soumis au vote de la population.
Environ 43 millions de francs suisses pour une solution provisoire
Il n’était toutefois pas possible d’attendre aussi longtemps pour rénover la NEZ. C’est pourquoi le gouvernement cantonal et municipal de Saint-Gall ont décidé en octobre 2019 de mettre en place une « solution provisoire pour la centrale d’appel d’urgence et d’intervention (ÜL-NEZ) ». Les cantons voisins de Glaris et des deux Appenzell, qui devaient comme auparavant être reliés à la nouvelle KNZ, ont également été associés au projet.
Lors de la recherche d’un emplacement pour la solution provisoire, les responsables ont jugé que l’étage supérieur et l’étage en attique du centre commercial « Lerchenfeld » étaient « très bien adaptés ». Celui-ci devait être loué à long terme et transformé en conséquence. Le Conseil cantonal de Saint-Gall a approuvé un crédit spécial d’environ 38,6 millions de francs suisses pour les investissements nécessaires à la transformation. Le reste du coût total de 43,3 millions de francs suisses pour la conception, la réalisation, le centre de calcul, l’équipement et la mise en place
Sur la route de la nouvelle centrale d’appel d’urgence et d’intervention de Saint-Gall » Auteur : Jörg Rothweiler
» La nouvelle NEZ de Saint-Gall est autonome en énergie grâce à sa grande installation photovoltaïque et à un groupe électrogène diesel de secours.
de la solution provisoire a été réparti entre la ville de Saint-Gall et les cantons d’Appenzell Rhodes-Extérieures et Rhodes-Intérieures, qui sont rattachés à la nouvelle NEZ sur la base d’un mandat.
Inauguration officielle le 30 juin 2025
La nouvelle NEZ a ouvert ses portes dès le 12 mai 2025 à Lerchenfeld. L’inauguration officielle n’a toutefois eu lieu que le 30 juin. Un coup d’œil suffit pour constater que les nouveaux locaux, avec environ 1 200 m² de surface de bureaux, sont presque deux fois plus grands que ceux du coquillage de Calatrava. Ils offrent ainsi suffisamment d’espace pour accueillir la cinquantaine de collaborateurs de la NEZ. Il y a actuellement 15 professionnels du secours de Saint-Gall, 24 dispatchers (y compris les chefs d’équipe de la police cantonale de Saint-Gall), 4 cadres et assistants, 5 opérateurs polyvalents pour des interventions flexibles, et 4 spécialistes dans les domaines « gestion du trafic » et « processus, données et qualité ».
La technologie de la NEZ est également à la pointe du progrès. Grâce à 571 modules solaires (d’une puissance de 254 kWc) et à un groupe électrogène diesel de secours, elle est entièrement autonome en énergie, garantissant ainsi la disponibilité permanente des systèmes. Toujours dans un souci de résilience, l’infrastructure serveur de la NEZ a été externalisée dans deux centres de données redondants situés à Gais (AR) et Gossau (SG). Contrairement à auparavant, les services de centre de données et de connectivité nécessaires ne sont plus fournis en interne, mais par l’entreprise Rechenzentrum Ostschweiz AG (RZO), à la suite d’un appel d’offres. Cette dernière est détenue par St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke (SAK) et St.Galler Stadtwerke.
Concernant l’informatique, aucune expérimentation n’a été tentée, la confiance étant accordée à des fournisseurs suisses renommés. Ainsi, le spécialiste Hexagon fournit « OnCall », le nouveau logiciel du système de gestion des interventions. Tous les composants de la communication vocale, qui comprend non seulement la téléphonie mais également des solutions radio, ont été réalisés par l’entreprise zurichoise Super Computing Systems AG. Et la société bâloise Ethelred AG fournit avec l’application « E3 » un outil moderne pour la planification des services et l’administration.
Coopération intercantonale
Les compétences dans le cadre du projet de coopération entre les cantons de Saint-Gall, Appenzell Rhodes-Intérieures, Appenzell Rhodes-Extérieures et Glaris ainsi que la ville de Saint-Gall sont réparties comme suit dans la nouvelle NEZ :
Tous les appels d’urgence provenant du canton de Saint-Gall sont traités par la NEZ. Seuls les appels d’urgence au 117 à l’intérieur de la ville de Saint-Gall continueront d’être traités par la propre centrale d’intervention (ELZ) de la police municipale. Celle-ci sert également de solution de repli pour la nouvelle NEZ.
Tous les appels d’urgence provenant du canton d’Appenzell Rhodes-Intérieures sont également pris en charge et traités par la NEZ. Cette dernière assure également la coordination des patrouilles de la police cantonale d’Appenzell Rhodes-Intérieures.
Comme auparavant, seuls les appels d’urgence passés au numéro 144 dans le canton d’Appenzell Rhodes-Extérieures seront traités par la NEZ. Pour tous les autres numéros d’urgence, le canton continuera d’exploiter sa propre ELZ à Herisau. Le matériel et les logiciels nécessaires sont toutefois mis à disposition sur le site de la NEZ.
Dans le canton de Glaris également, les appels d’urgence passés aux numéros 112, 117 et 118 sont traités dans une ELZ distincte, tandis que les appels d’urgence sanitaire sont réceptionnés et dispatchés par la NEZ.
«En arrière-plan»
Les coûts en détail
Sur la route de la nouvelle centrale d’appel d’urgence et d’intervention de Saint-Gall » Auteur : Jörg Rothweiler
» Après 26 ans, la KNZ a fait son temps dans le coquillage de Calatrava, tant sur le plan architectural que technologique.
Plus que de simples appels d’urgence
Ce n’est pas seulement grâce à ces services de répartition intercantonaux que la nouvelle NEZ de Saint-Gall est bien plus qu’un simple « centre de réception et de répartition des appels d’urgence ». Elle remplit en effet trois fonctions : elle est à la fois centrale d’appel d’urgence cantonale, centrale de répartition et centrale téléphonique « normale ». En effet, outre les quelque 140 000 appels d’urgence, la NEZ reçoit chaque année plus de 270 000 autres appels qui déclenchent des interventions, qui doivent être transférés à des services internes ou pour lesquels la NEZ sert elle-même de centre d’information. La répartition correcte des milliers d’appels qui parviennent chaque jour à la NEZ est donc très importante.
En 2024, la NEZ a reçu plus de 415 500 appels téléphoniques dans le bâtiment de Calatrava. Dans 143 500 cas, soit environ 390 par jour, il s’agissait d’appels d’urgence. Parmi ceux-ci, 63 000 ont été reçus via le numéro d’urgence de la police 117, 31 000 via le numéro d’urgence international 112, 40 400 via le numéro d’urgence sanitaire 144 et 9 100 via le numéro d’urgence des pompiers 118. Outre 3 500 interventions des pompiers, la NEZ a traité environ 106 000 urgences l’année dernière, ce qui correspond à environ 290 interventions par jour.
Compte tenu de l’évolution démographique et sociale ainsi que de l’augmentation constante de la population, la NEZ sera de plus en plus sollicitée au fil des ans. Il est donc peut-être judicieux que la prochaine grande étape de développement, prévue pour le début des années 2030, soit déjà définie aujourd’hui.
Le coût total de la réalisation de la nouvelle NEZ de Saint Gall s’élève à 39 millions de francs suisses. Sur ce montant, 24 millions sont destinés aux coûts de construction (y compris la transformation des locaux existants), 14 millions au système de gestion des interventions et 1 million aux centres de calcul. Les coûts d’exploitation sont estimés à 8,5 millions de francs suisses par an : 7,5 millions pour le système de gestion des interventions, 500 000 francs suisses pour la location et 500 000 francs suisses pour l’exploitation des centres de calcul.
FOCUS Il percorso verso la nuova centrale operativa e di chiamata d’emergenza di San Gallo » Autore: Jörg Rothweiler
Dopo 26 anni, è arrivato il momento di dire «Addio conchiglia di Calatrava!»
Dal 1999, la centrale operativa della polizia cantonale di San Gallo era ospitata nell’edificio a «Conchiglia» vicino al Klosterhof, progettato dal celebre architetto spagnolo Santiago Calatrava. Ora si è trasferita (temporaneamente) nel centro commerciale Lerchenfeld.
Per oltre un quarto di secolo, la «Conchiglia di Calatrava», situata all’estremità di un complesso storico con un monastero (oggi sede del governo) e una cattedrale, patrimonio mondiale dell’UNESCO, è stata un alveare di attività. Da maggio 1999 a maggio 2025, la centrale cantonale per chiamate d’emergenza (KNZ) di San Gallo si trovava sotto il tetto ellittico dell’edificio, dotato di elementi in vetro antiproiettile spessi sette centimetri e con fino a due tonnellate di peso, oscurabili tramite lamelle a comando idraulico.
Nell’ampio locale sotto la cupola di vetro venivano ricevute ed elaborate tutte le chiamate di emergenza effettuate tramite i numeri di emergenza 117 (polizia), 118 (pompieri), 144 (ambulanza) e 112 (numero di emergenza europeo) da tutto il Canton San Gallo (ad eccezione del numero di emergenza 117 per la città di San Gallo), nonché le chiamate di emergenza al 144 per i Cantoni di Appenzello Esterno, Appenzello Interno e Glarona. Per garantire un funziona-
mento sempre fluido e rapido, nel corso dei 26 anni di attività sono stati apportati numerosi miglioramenti e integrate innovazioni tecnologiche.
I due progetti più importanti includevano l’installazione dell’attuale sistema di controllo delle chiamate d’emergenza (2008/2009), per un costo di circa 16 milioni di franchi svizzeri, e l’installazione di un sistema di tracciamento delle chiamate d’emergenza all’avanguardia nel 2023. Quest’ultimo progetto è stato reso possibile solo grazie all’entrata in vigore dell’articolo 29a dell’Ordinanza sui servizi di telecomunicazione (OST) il 1. luglio del 2022 e si è svolto in un momento in cui era ormai chiaro che la centrale cantonale per chiamate d’emergenza di San Gallo, nell’edificio di Calatrava, aveva i giorni contati. La pianificazione di una centrale cantonale per chiamate d’emergenza e intervento (NEZ) completamente nuova, che avrebbe servito tutti e quattro i cantoni partner, era già iniziata nel 2019.
» Atmosfera di lavoro gradevole: la nuova NEZ di San Gallo è stata progettata secondo gli attuali principi ergonomici.
Il percorso verso la nuova centrale operativa e di chiamata d’emergenza di San Gallo » Autore: Jörg Rothweiler
» Ingresso nella sala programmazione della nuova NEZ, in cui attualmente lavorano due dozzine di dipendenti.
Trasloco dalla Conchiglia di Calatrava
Le ragioni per il previsto trasferimento dalla conchiglia di Calatrava erano varie. In primo luogo, il sistema di comando tecnico di emergenza era obsoleto. Poi, mancava lo spazio per il personale e le tecnologie aggiuntive necessarie per gestire in modo efficiente e sicuro il crescente flusso di chiamate di emergenza in futuro. Infine, venivano ripetutamente criticate le condizioni strutturali. Tra le lamentele figuravano il pessimo clima interno (odori sgradevoli, correnti d’aria, insufficiente apporto di aria fresca), la scarsa acustica (ambiente di lavoro eccessivamente rumoroso) e il fatto che il padiglione, collegato a un ingresso garage, non fosse accessibile direttamente dalla strada. L’accesso è sempre avvenuto attraverso l’edificio storico adiacente di Klosterhof 12.
Tutto ciò ha portato, nel 2019, a valutare la possibilità di costruire un centro cantonale di pronto intervento sostenibile in una nuova sede. Inizialmente l’attenzione si è concentrata sul previsto centro di sicurezza e amministrazione, che verrà costruito nella zona ovest di San Gallo. Questo centro riunirà la polizia cantonale, il Ministero pubblico, le carceri cautelari e la centrale cantonale per le chiamate d’emergenza, attualmente dislocate in circa 25 sedi in tutta la città.
Tuttavia, era già chiaro nel 2019 che, probabilmente, si arriverà al 2033 prima che il nuovo edificio sul sito Armstrong possa essere completato e messo in funzione. Il Consiglio cantonale discuterà il progetto nel corso del 2025, non prima. Se anche il Consiglio cantonale approverà i piani, il progetto dovrà comunque essere sottoposto al voto popolare.
Circa 43 milioni di franchi per una soluzione provvisoria
Naturalmente, il rinnovo della centrale operativa e di chiamate d’emergenza non poteva attendere così a lungo, motivo per cui il governo cantonale e quello comunale di San Gallo hanno approvato il progetto «Soluzione provvisoria per la centrale operativa e di chiamata d’emergenza (ÜL-NEZ)» nell’ottobre 2019. Sono stati coinvolti i cantoni limitrofi di Glarona ed entrambi i cantoni di Appenzello, che dovevano essere collegati alla nuova centrale operativa e di chiamata d’emergenza come in precedenza.
Nella ricerca di un’ubicazione per la soluzione provvisoria, i responsabili hanno ritenuto «molto adatti» i piani superiori e gli ultimi piani del centro commerciale «Lerchenfeld». Questo spazio sarà preso in locazione a lungo termine e opportunamente ristrutturato. Il Consiglio cantonale di San Gallo ha approvato un prestito speciale di circa 38,6 milioni di franchi svizzeri per gli investimenti necessari. La parte restante dei costi complessivi di CHF 43,3 milioni per la concezione, la realizzazione, il centro dati, le apparecchiature e l’introduzione della soluzione provvisoria è stata suddivisa tra la città di San Gallo e i cantoni di Appenzello Esterno e Interno, affiliati alla nuova NEZ su base di mandato.
Inaugurazione ufficiale il 30 giugno 2025
La nuova NEZ di Lerchenfeld è entrata in funzione il 12 maggio 2025. L’inaugurazione ufficiale, tuttavia, è avvenuta solo il 30 giugno. Un rapido sguardo rivela che, con circa 1’200 metri quadrati di uffici, i nuovi locali sono quasi il doppio della struttura di Calatrava. Questo offre ampio spazio per il team NEZ di circa 50 persone. Attualmente è composto da 15 specialisti per le operazioni di salvataggio di San Gallo, 24 centralinisti (inclusi i capi turno della polizia cantonale di San Gallo), quattro dirigenti e personale di supporto, cinque sostituti per impieghi flessibili e quattro specialisti ciascuno per le aree «controllo del traffico» e «processi, dati e qualità».
Anche la tecnologia della NEZ è allo stato dell’arte. Grazie a 571 moduli solari (254 kWp di potenza) e a un generatore diesel di emergenza, è completamente autonomo dal punto di vista energetico, garantendo una disponibilità costante del sistema. Sempre nell’ottica di garantire la resilienza, l’infrastruttura server della NEZ è stata esternalizzata a due data center ridondanti a Gais AR e Gossau SG. A differenza di prima, i servizi di data center e connettività necessari non vengono più erogati internamente, ma (a seguito di una gara d’appalto) saranno forniti dalla Rechenzentrum Ostschweiz AG (RZO). Quest’ultima è di proprietà delle Centrali Elettriche di San Gallo-Appenzello (St. GallischAppenzellischen Kraftwerke - SAK) e dell’azienda pubblica St. Galler Stadtwerke.
Non sono stati osati esperimenti con l’IT, affidandosi a rinomati fornitori svizzeri. Lo specialista Hexagon fornisce il nuovo software per il sistema di controllo operativo «OnCall». Tutti i componenti per la comunicazione vocale, che includono soluzioni di telefonia e radio, sono stati implementati dalla Super Computing Systems AG, con sede a Zurigo. Infine, Ethelred AG, con sede a Basilea, fornisce l’applicazione «E3», un moderno strumento per la pianificazione e la gestione dei turni.
Cooperazione intercantonale
Le responsabilità del progetto di cooperazione tra i cantoni di San Gallo, Appenzello Interno, Appenzello Esterno e Glarona, nonché la città di San Gallo, sono ripartite come segue all’interno della nuova NEZ:
tutte le chiamate di emergenza provenienti dal cantone di San Gallo saranno gestite tramite la centrale di chiamata d’emergenza. Solo le chiamate di emergenza al numero 117 all’interno della città di San Gallo continueranno a essere gestite dalla centrale di chiamata d’emergenza della polizia comunale. Questa funzione funge anche da fallback per la nuova centrale di chiamata d’emergenza.
Anche tutte le chiamate di emergenza provenienti dal Cantone di Appenzello Interno saranno ricevute ed elaborate da questa centrale di chiamate d’emergenza. Essa coordina poi le pattuglie della polizia cantonale di Appenzello Interno.
Dal Cantone di Appenzello Esterno, solo le chiamate di emergenza al numero 144 saranno gestite dalla centrale di chiamate d’emergenza, come in precedenza. Per tutti gli altri numeri di emergenza, il cantone continuerà a gestire la propria centrale di emergenza a Herisau. Tuttavia, l’hardware e il software necessari sono forniti presso la sede della NEZ.
Nel cantone di Glarona, le chiamate di emergenza ai numeri 112, 117 e 118 vengono gestite anche da una propria centrale di emergenza, mentre le chiamate di emergenza medica saranno ricevute e gestite tramite la NEZ.
Più che solo chiamate di emergenza
Non sono solo questi servizi di gestione intercantonali a rendere la nuova centrale di chiamate d’emergenza di San Gallo molto più di un semplice «punto di ricezione e distribuzione delle chiamate d’emergenza». Piuttosto, essa svolge tre funzioni: è una centrale di chiamate d’emergenza cantonale, una centrale di gestione e una centrale telefonica «normale», tutto in uno. Oltre a circa 140’000 chiamate d’emergenza, la NEZ riceve ogni anno ben 270’000 altre chiamate che attivano ordini, devono essere inoltrate a uffici interni o per le quali la NEZ stessa funge da centro informazioni. Di conseguenza, la corretta gestione delle migliaia di chiamate che giungono alla NEZ ogni giorno è di grande importanza.
Nel 2024, la NEZ ha ricevuto oltre 415’500 chiamate nell’edificio Calatrava. 143’500 di queste, ossia ben 390 al giorno, erano chiamate d’emergenza. Di queste, 63’000 sono
«Contesto»
Costi in dettaglio
» Dopo 26 anni, la KNZ nella conchiglia di Calatrava ha assolto al suo scopo, sia dal punto di vista strutturale che tecnologico.
state ricevute tramite il numero di emergenza della polizia 117, 31’000 tramite il numero di emergenza internazionale 112, 40’400 tramite il numero di emergenza delle ambulanze 144 e 9’100 tramite il numero di emergenza dei pompieri 118. Oltre alle 3’500 chiamate dei pompieri, la NEZ ha gestito circa 106’000 emergenze lo scorso anno, pari a circa 290 operazioni al giorno.
Dati gli sviluppi demografici e sociali, nonché la crescita costante della popolazione, la NEZ diventerà sempre più occupata nel corso degli anni. Pertanto, è probabilmente un bene che sia chiaro fin da oggi che la pianificazione del prossimo importante passo di sviluppo per l’inizio degli anni ’30 è in corso.
I costi totali per la realizzazione della nuova NEZ San Gallo ammontano a 39 milioni di franchi. Di questi, 24 milioni per i costi dell’edificio (ristrutturazione inclusa, 14 per il sistema della centrale operativa e 1 milione per i data center. Si stimano costi operativi pari a 8,5 milioni di franchi all’anno. Di questi, 7,5 milioni per il sistema della centrale operativa 500’000 franchi ciascuno per la locazione e la gestione dei data center.
Flexibel, dynamisch, anpassungsfähig – so bieten wir mit unserer voll integrierten Dienstplanungssoftware e3 umfangreiche und clevere Lösungen rund um den Personaleinsatz.
WENN SCHON AUF DEM WEG ZUR ARBEIT FEIERABEND IST.
Dann sind wir auch bei einem Verkehrsunfall schnell für Sie vor Ort.
Jetzt Gönnerin oder Gönner werden HighEnd_RZ_Rega_Inserat_Kampagne_Unfall_185x128_co_d.indd
Berufsbegleitende Weiterbildung CAS Angewandtes Strafprozessrecht
Startdatum: 20. Februar 2026
Weitere Informationen: www.zhaw.ch/abl/cas-aspr
Neueste Drohnentechnologien für BORS
Am 27. Mai 2025 organisierte die Remote Vision GmbH, Spezialistin für professionelle Drohnen-Services, einen BORS-Day für behördliche Anwender. Rund 50 Angehörige von Schweizer Blau- und Gelblichtkräften nutzten die Gelegenheit, sich über die aktuellen Technologien zu informieren.
Drohnen sind heute ein nahezu unverzichtbares Einsatzmittel für Blaulichtkräfte und so verwunderte der Andrang beim BORS-Day der Remote Vision GmbH nicht. An diesem Tag präsentierte nicht nur das Team um Firmenchef Ueli Sager aktuelle Neuigkeiten, sondern es plauderten auch Vertreter der Blaulichtkräfte «aus dem Nähkästchen». So berichtete Roger Suter von der Kantonspolizei St. Gallen über seine Einsatzerfahrungen mit der DJI Zenmuse H30T, Rolf Frischknecht von der Kapo Ausserrhoden stellte eine von Remote Vision entwickelte Helmhalterung für die DJI Goggles vor und der Zivilschutz Nidwalden war mit seinem Drohneneinsatzfahrzeug vor Ort. Weitere Gastreferenten waren Eugen Achtnich vom Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL, Marc Rief vom TCS (Drohnentrainings), Giacomo Vianini (3DFlow Zephyr; Photogrammetrie-Software) und Thomas Ingold von DroneControl (siehe Bericht in Ausgabe 02-2025).
Das DJI-Matrice-4-Universum
Zum Auftakt des Tages präsentierte Ueli Sager das aktuelle Spektrum der von DJI entwickelten Matrice-4-Drohnen. Zunächst ging er kurz auf die neue, eher für Zivilnutzer zugeschnittene Mavic 4 Pro ein. Diese trägt nun eine Hasselblad-Kamera mit 100-MP-Weitwinkelobjektiv und erlaubt eine WiFi-Bildübertragung via Fernsteuerung mit bis zu 80 MB/sec. Da der Kameragimbal zudem drehbar gelagert ist, ergeben sich für kreative Videofilmer ganz neue Perspektiven. Zudem sorgt eine Lidar-Hinderniserkennung für mehr Sicherheit bei Nachflügen und das Ladegerät kann bis zu drei Akkus parallel laden.
Für behördliche Anwender weitaus interessanter ist freilich die neue Matrice-4-Drohne. Diese ist mit und ohne Thermalkamera (E- oder ET-Modell) und sowohl als konventionelle Drohne als auch als Dock-Version (D- oder DT-Modell) erhältlich. Letztere ist zwar nicht klappbar, dafür aber regenfest – und endlich auch als Stand-alone-Drohne, also ohne Dock, erhältlich.
Allen Matrice-4-Modellen gemeinsam sind zwei Telekameras (bis zu 112-faches Zoom) sowie eine kalibrierte Weitwinkel-Kamera. Neu sind zudem die grosse Fernbedienung (RC Plus 2 Enterprise), eine verbesserte Hindernisvermeidung, optionale 4G-Datenübertragung und integrierte KI-Features,
» Der Andrang beim BORS-Day von Remote Vision war beachtlich. Mehr als 50 BORS-Vertreter waren anwesend.
» Neben neuen Produkten wurden in Live-Demonstrationen auch konkrete Anwendungsfälle aufgezeigt.
die Einsatzkräfte bei zahlreichen Aufgaben unterstützen –beispielsweise beim Zählen grösserer Menschenmengen oder beim Scannen von Nummernschildern. «Natürlich haben die Chinesen hier eine enorme Bandbreite an Ideen für die grossflächige Überwachung», scherzte Ueli Sager. Doch natürlich ist nicht alles, was in China erlaubt und im Einsatz ist, beispielsweise die Luftkontrolle der Helmtragepflicht bei Bauarbeitern inklusive Gesichtserkennung für die reibungslose Bussenverteilung am Feierabend desselben Tags, bei uns wünschenswert und auch zugelassen. Doch es zeigt, wie weit die Bandbreite der Einsatzfähigkeiten moderner Drohnen vonseiten DJI bereits gediehen ist.
Wesentlich erhellender – im wahrsten Wortsinn – für unsere BORS ist die nahezu unglaubliche Nachtmodus-Leistung der Matrice-4-T-Modelle. Diese liefern auch ohne IR-Unterstützung begeisternd helle und farbige Bilder, und zwar bei effektiver Dunkelheit und nicht nur in der Dämmerung. Kombiniert mit der IR-Kamera (640 x 512 px; IR-Superauflösung 1’280x1’024 px) samt NIR-Beleuchtungslaser und Laserdistanzmesser (bis 1’800 m) wird die Nacht annähernd zum Tag – und die Suche nach Personen, Fahrzeugen oder Tieren ebenso effektiv und effizient.
Eine weitere Neuerung der Matrice-4-Reihe ist die Software «Flighthub 2». Diese läuft neu on premise auf einem eigenen System, was den Datenschutz stark verbessert. Zudem verfügt die Drohne über Non-GPS-RTH (Return to Home), was es ermöglicht, die Drohne innert nur 20 Sekunden zu starten.
Dank integriertem GNSS- und Vision-Positionierungssystem sowie 8-Antennen-System bietet die Matrice 4-Serie enorme Reichweiten (bis 20 km) und kehrt selbst in GNSS-freien Zonen sicher zum Startpunkt zurück. Eine optionale D-RTK3-Multifunktionsstation sorgt für zentimetergenaue Positionsbestimmung und erweitert die mögliche Bildübertragungsdistanz nochmals. Zudem sind weitere Optionen wie Gimbal-Spotlight, Echtzeit-Lautsprecher mit bis zu 114 dB Lautstärke und Flarm-Powermodule erhältlich.
Zubehör und 1.-Hand-Erfahrungen
Letztere sind eine Eigenentwicklung von Remote Vision und können ohne Umbauten an jeder DJI-Drohne befestigt werden. Sie eignen sich für Flarm-Module des Typs Aurora und Atom, wiegen nur 44 Gramm und versorgen die Module für bis zu 2,5 Stunden mit Strom. Geladen und mit dem FlarmModul verbunden werden die Powerbanks via USB-C-Kabel.
Ebenfalls eine Inhouse-Entwicklung ist die von der Sondereinheit der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden bei Remote Vision in Auftrag gegebene taktische Helmhalterung für die DJI Goggles Integra, 2 und 3. Mit ihr können die DJIVideobrillen sehr einfach an Einsatzhelmen montiert werden. Dazu muss die Brille nicht umgebaut werden, wodurch insbesondere die Herstellergarantie erhalten bleibt. Die Umkonfiguration der Brille zum Tragen ohne Helm erfolgt werkzeuglos und blitzschnell, wie Rolf Frischknecht von der Kapo AR während der ersten Live-Session am BORS-Day zeigte. Kombiniert mit einer Einhand-Fernsteuerung für die Drohne erlaubt das Tool es den Einsatzkräften, die Drohne einhändig zu steuern und neben der Drohnensicht auch die eigene Umgebung uneingeschränkt wahrnehmen zu können.
Eine andere Art von Brille präsentierte das Schweizer Unternehmen React. Dieses hat Schutzbrillen entwickelt, deren Gläser dank Flüssigkristalltechnologie in Kombination mit Photodiodensteuerung ihre Tönung innerhalb von nur 0,1 Sekunden verändern – und das ohne Batterie oder Akku, nur mit Solarenergie. Die Brillen sind mit 40 Gramm extrem leicht, dank Grilamid-Rahmen robust und bieten UV400-Schutz sowie eine stufenlose Tönung von S2 bis S4.
Am Tisch gleich nebenan stand Roger Suter von der Kantonspolizei St. Gallen Rede und Antwort zu den praktischen Erfahrungen mit der DJI Zenmuse H30T. Diese ist vergleichsweise gross und schwer, aber auch entsprechend leistungsstark. Ohne nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Details zu verraten, kann festgehalten werden: Die HightechDrohne leistet bei der Kapo SG wertvolle Dienste bei einer Vielzahl von polizeilichen Aufgaben und hat dort bis heute stets zuverlässig ihren Dienst versehen.
BORS-Drohnen-Workshop von Remote Vision
Staatsluftfahrtverordnung und Pilotenausbildung
Nach der Mittagspause erläuterte Eugen Achtnich vom BAZL den aktuellen Stand der Rechtslage zum Einsatz von Drohnen durch Blaulichtkräfte in der Schweiz. Dabei wurde vor allem eines deutlich: Bis zu dem Tag, an dem die lang angekündigte neue Staatsluftfahrtverordnung (SLV) in Kraft treten wird, werden gewisse Unsicherheiten und Graubereiche aufgrund der bisher unzureichenden Regelungen Tagesordnung sein und bleiben. Der Ansatz, dass BORS keine Bewilligungen benötigen, sondern auch künftig Deklarationen der Betreiber die Basis bilden, gilt laut Achtnich als gesetzt. Dennoch ergeben sich für BORS nicht zu unterschätzende Herausforderungen, angefangen von der Registrierung der Drohnen über Risikobewertungen für den Betrieb von Drohnen bis hin zum Nachweis der Fähigkeiten der Drohnenpiloten.
Wichtige Informationen zu deren Aus- und Weiterbildung, gerade auch mit Blick auf die künftige SLV, lieferte Marc Rief vom Touring Club Schweiz TCS im Rahmen des 2. LiveSession des BORS-Day 2025.
Dock-Lösungen von DJI und Remote Vision
BORS können in absehbarer Zukunft bei Remote Vision DJIDocklösungen für den behördlichen Einsatz erwerben – oder entsprechende Dock-Dienstleistungen in Auftrag geben. Dabei wird in den allermeisten Fällen heute das 2024 lancierte Dock 2 in Kombination mit Matrice-3D- oder 3DTDrohnen verwendet – oder aber das erst in diesem Jahr auf den Markt gekommene Dock 3 mit Matrice-4D- oder 4DTDrohnen. Letzteres ist mit 55 Kilogramm zwar schwerer als Dock 2 (34 kg), bietet aber neben allen Neuerungen der Matrice-4-Baureihe auch Fahrzeug-Fähigkeiten.
Die Systeme, aus denen Drohnen automatisiert gestartet und eingesetzt werden können, sind als reine Kauflösung für Anwender interessant, die über die nötigen technischen und luftrechtlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen und eine Individuallösung mit eigenem SORA erstellen möchten.
Institutionen, die sich dies nicht zutrauen, können eine DockLösung inklusive SORA-Dokumentation und Sicherheitszubehör bei Remote Vision beziehen. Diese erhalten dann ein schlüsselfertiges System (Grundinstallation), das bedarfsgerecht um zusätzliche Docks erweitert werden kann. Voraussetzungen für dieses Modell sind die Erfüllung der Anforderungen gemäss SORA, eigene Piloten mit entsprechender Lizenzierung (A1, A2, A3), ein geeigneter Aufstellort für das Dock (Betriebssicherheit, Strom, Datenkommunikation) und ein NTRIP-Serviceabo.
Behörden, die nur Resultate sehen wollen, können den gesamten Aufwand für den Betrieb einer Dock-Lösung auch an Remote Vision auslagern. Im Sinn einer Servicelösung können sie alles Benötigte formulieren – und Remote Vision betreibt das System im Kundenauftrag.
Gut zu wissen für alle Varianten ist, dass Remote Vision eigene Software-Entwicklungen für BORS inhouse erledigt und mit den hohen Anforderungen bezüglich Einsatzfähigkeit, Verfügbarkeit, Datenschutz und Rechtssicherheit der Beweismittel vertraut ist. «Wir haben reichlich investiert, um gute Lösungen anbieten zu können», betonte Ueli Sager –und verweist auf die potenziellen Fähigkeiten solcher Systeme, die Remote Vision bereits für die SBB (Kontrolle von Baustellen) und andere Kunden betreibt: «Ein Beispiel ist Cham/Zug mit einem Radius von ungefähr vier Kilometern. Vom See aus haben BORS dort innerhalb von vier Minuten Einblick auf jeden Punkt innerhalb es Radius – sei es bei einem Brand oder anderen Vorkommnissen. Dasselbe gilt für eine Vermisstensuche irgendwo in der Pampa. Innert vier Minuten starten Sie eine Personensuche in einem VierKilometer-Umkreis – inklusive IR-Suche, Zielbeleuchtung via Gimbal-Scheinwerfer sowie KI-Unterstützung. Und in Winterthur, das einen Drei-Kilometer-Kreis bedeckt, erhalten Sie innert nur rund drei Minuten ein Lagebild, können ein bestimmtes Auto auffinden oder eine Person lokalisieren.»
Herausforderungen gäbe es natürlich durchaus, gibt Ueli Sager offen zu. Insbesondere gelte es, vielfältige Regeln und Verordnungen zu beachten, beispielsweise hinsichtlich Flugverbotszonen (Flughafen), Datenschutz und natürlich beim Ground Risk (Absturzrisiko) über urbanem respektive bewohntem Gebiet. Doch er ist auch überzeugt: DockLösungen im BORS-Dienst bieten enormes Potenzial für die Zukunft.
» Dock-Lösungen (im Bild das Dock 2 von DJI) dürften in absehbarer Zukunft auch im BORS-Einsatz eine zunehmend grössere Rolle spielen.
BORS-Drohnen-Workshop von Remote Vision
» Autor: Jörg Rothweiler
» Eine von zahlreichen Kundenentwicklungen von Remote Vision: die taktische Klapphalterung zur Befestigung von DJI Goggles an Einsatzhelmen.
Drohnendetektion
Für BORS ist es nicht nur eminent, selbst Drohnen einsetzen zu können, sondern auch, Drohnen detektieren und nötigenfalls abwehren zu können. Hierzu eignet sich der am BORSDay präsentierte Portable Drohnen Detektor PDD. Das semistationäre System detektiert neben DJI-Drohnen auch
UMV anderer Hersteller, wobei bei DJI-Drohnenmodellen durch die C2-Intrusion Lage und Pilotenposition darstellbar sind. Erkennungen werden wahlweise auf dem internen Web-GUI oder einem externen Server dargestellt, wobei im letzteren Fall die Daten mehrerer PDD auf dem Server konsolidiert werden können, was die Überwachung auch grösserer Räume ermöglicht.
Ergänzend zum PDD gibt es mit dem Handheld DJI Drone Detector HDDD ein etwa funkgerätkleines FeldeinsatzSystem für die Detektion von DJI-Drohnen inklusive Aufzeichnung von Position, Pilotenstandort und DrohnenDetails. BORS können das System mit Zusatzservices von Remote Vision vielseitig nutzen, beispielsweise in den Bereichen Intervention, Event-Sicherheit oder Fahr- und Flugkonvoi-Sicherung.
Transportdrohnen
Flycarts, also Drohnen mit besonders hoher Traglast, waren in der Schweiz lange Jahre nicht zugelassen. Zwischenzeitlich sind die meisten Probleme gelöst und eingeschränkte Bewilligungen möglich. Gelingt dies, können die fliegenden Lastesel vielfältig genutzt werden – für Materialtransporte und zur Versorgung von in unzugänglichen Gebieten operierenden Einsatzteams. DJI bietet diverse Modelle an und steigert deren Transportfähigkeit kontinuierlich. So soll die für 2027 angekündigte T100 beachtliche 85 Kilogramm transportieren können. Die bereits lancierte Flycart 30 packt immerhin schon 40 Kilogramm – und lieferte zum Abschluss des BORS-Day 2025 gut gekühlte Getränke auf den Balkon im fünften Stockwerk. Mit dieser Flugshoweinlage endete ein lehrreicher Tag, von dem die Gäste sicher viel Wissenswertes mitgenommen haben.
Alles rund um deine Erstversorgung
Die ersten 50 Kunden, die den Code eingeben, profitieren von 15 % Rabatt auf Ihre Bestellung!
Atelier sur les drones des AOSS organisé par Remote Vision » Auteur : Jörg Rothweiler
Technologies de drones de pointe pour les AOSS
» Outre les nouveaux produits, des cas d’application concrets ont également été présentés : sur la photo, Roger
de Saint-Gall, avec le DJI Zenmuse H30T.
de la
Le 27 mai 2025, l’entreprise Remote Vision GmbH, spécialiste des services professionnels par drones, a organisé une journée AOSS destinée aux utilisateurs gouvernementaux.
Environ 50 membres des forces d’intervention suisses ont profité de l’occasion pour s’informer sur les technologies actuelles.
L’univers DJI Matrice 4
Les drones sont aujourd’hui un outil d’intervention presque indispensable pour les services d’urgence, il n’est donc pas surprenant que la journée AOSS organisée par Remote Vision GmbH à l’attention des autorités et organisations chargées du sauvetage et de la sécurité ait attiré les foules. Et l’équipe dirigée par le directeur Ueli Sager n’était pas la seule à présenter les dernières nouveautés. Des représentants des services d’urgence ont également dévoilé quelques aspects de leur travail. Roger Suter, de la police cantonale de Saint-Gall, a ainsi partagé son expérience des interventions avec le DJI Zenmuse H30T, Rolf Frischknecht, de la police cantonale d’Appenzell Rhodes-Extérieures, a présenté un support de casque développé par Remote Vision pour les DJI Goggles, et la protection civile de Nidwald était présente avec son véhicule d’intervention pour drones. Parmi les autres intervenants figuraient Eugen Achtnich de l’Office fédéral de l’aviation civile (OFAC), Marc Rief du TCS (formation aux drones), Giacomo Vianini (3DFlow Zephyr ; logiciel de photogrammétrie) et Thomas Ingold de DroneControl (voir article dans le numéro 02-2025).
Pour commencer la journée, Ueli Sager a présenté la gamme actuelle de drones Matrice 4 de DJI. Il a d’abord présenté le nouveau Mavic 4 Pro, plutôt destiné aux utilisateurs civils. Celui-ci est désormais équipé d’une caméra Hasselblad dotée d’un objectif grand angle de 100 MP et permet la transmission d’images par WiFi via une télécommande à une vitesse pouvant atteindre 80 Mo/seconde. Le support de la caméra étant également rotatif, cela ouvre de nouvelles perspectives. Un système de détection d’obstacles Lidar assure une plus grande sécurité lors des vols de suivi et le chargeur peut charger jusqu’à trois batteries en parallèle.
Le nouveau drone Matrice 4 présente toutefois un intérêt bien plus grand pour les utilisateurs gouvernementaux. Celui-ci est disponible avec ou sans caméra thermique (modèle E ou ET) et aussi bien en version drone conventionnelle qu’en version Dock (modèle D ou DT). Cette dernière n’est certes pas pliable, mais elle est résistante à la pluie et est enfin disponible en tant que drone autonome, c’est-àdire sans Dock.
Suter,
police cantonale
Tous les modèles Matrice 4 sont équipés de deux caméras télescopiques (zoom jusqu’à 112 fois) et d’une caméra grand angle calibrée. La grande télécommande (RC Plus 2 Enterprise), un système amélioré d’évitement d’obstacles, la transmission de données 4G en option et des fonctionnalités d’intelligence artificielle intégrées qui assistent les forces d’intervention dans de nombreuses tâches, telles que le comptage de personnes dans des foules importantes ou la lecture de plaques d’immatriculation, font partie des nouveautés. « Il est évident que les Chinois disposent d’un large éventail d’idées pour la surveillance à grande échelle », a déclaré Ueli Sager avec humour. Mais tout ce qui est autorisé et utilisé en Chine, comme le contrôle aérien du port du casque obligatoire pour les ouvriers du bâtiment, y compris la reconnaissance faciale pour la distribution sans heurts des amendes une fois la journée terminée, n’est pas forcément souhaitable ni autorisé chez nous. Mais cela montre à quel point DJI a déjà développé l’éventail des capacités opérationnelles des drones modernes.
Les performances en mode nuit presque incroyables des modèles Matrice 4 T sont encore plus éclairantes, au sens propre du terme, pour nos AOSS. Même sans assistance IR, ils fournissent des images d’une luminosité et d’une couleur impressionnantes, et ce dans l’obscurité totale et pas uniquement au crépuscule. Combinées à la caméra IR (640x 512 px ; super résolution IR 1280x1024 px) avec laser d’éclairage infrarouge proche et télémètre laser (jusqu’à 1 800 mètres), la nuit devient presque le jour et la recherche de personnes, de véhicules ou d’animaux est tout aussi efficace et efficiente.
Le logiciel « Flighthub 2 » constitue une autre nouveauté de la série Matrice 4. Celui-ci fonctionne désormais sur site,
sur un système dédié, améliorant ainsi considérablement la protection des données. Le drone est en outre équipé d’un système RTH (Return to Home - retour à la base) sans GPS, qui permet de le faire décoller en seulement 20 secondes.
Grâce à son système de positionnement GNSS et Vision intégré et à son système à 8 antennes, la série Matrice 4 offre une portée exceptionnelle (jusqu’à 20 kilomètres) et revient en toute sécurité à son point de départ, même dans les zones sans GNSS. Une station multifonction D-RTK 3 en option assure un positionnement au centimètre près et étend davantage la distance de transmission d’images possible. D’autres options sont également disponibles, telles qu’un projecteur accroché au support, un haut-parleur en temps réel avec un volume pouvant atteindre 114 dB et des modules d’alimentation Flarm.
Accessoires et expériences de première
main
Ces derniers ont été développés en interne par Remote Vision et peuvent être fixés à n’importe quel drone DJI sans modification. Ils sont adaptés aux modules Flarm de type Aurora et Atom, ne pèsent que 44 grammes et alimentent les modules pendant jusqu’à 2,5 heures. Les batteries externes se chargent et se connectent au module Flarm via un câble USB-C.
Le support tactique pour casque destiné aux DJI Goggles Integra, 2 et 3, commandé par l’unité spéciale de la police cantonale d’Appenzell Rhodes-Extérieures à Remote Vision, est également une conception interne. Il permet de fixer très facilement les lunettes vidéo DJI sur les casques d’intervention. Il n’est pour cela pas nécessaire de modifier les
» Une luminosité fascinante : la nouvelle matrice 4DT fournit de telles images dans l’obscurité, en couleur et sans l’aide d’une caméra infrarouge.
lunettes, ce qui permet notamment de conserver la garantie du fabricant. La reconfiguration des lunettes pour les porter sans casque s’effectue sans outil et en un clin d’œil, comme l’a démontré Rolf Frischknecht de la police cantonale d’Appenzell Rhodes-Extérieures lors de la première session en direct lors de la journée des AOSS. Combiné à une télécommande à une main pour le drone, cet outil permet aux forces d’intervention de piloter le drone d’une seule main et de percevoir sans restriction leur propre environnement en plus de la vue du drone.
L’entreprise suisse React a présenté un autre type de lunettes. Elle a développé des lunettes de protection dont les verres changent de teinte en seulement 0,1 seconde grâce à la technologie des cristaux liquides combinée à une commande par photodiodes, et ce, sans pile ni batterie, uniquement à l’énergie solaire. Ces lunettes sont extrêmement légères (40 grammes) et robustes grâce à leur monture en Grilamid et offrent une protection UV400 ainsi qu’une teinte réglable de S2 à S4.
À la table voisine, Roger Suter, de la police cantonale de Saint-Gall, partageait son expérience pratique avec le DJI Zenmuse H30T. Celui-ci est relativement grand et lourd, mais également très performant. Sans dévoiler de détails qui ne sont pas destinés au public, on peut retenir que ce drone high-tech rend de précieux services à la police cantonale de Saint-Gall dans le cadre de nombreuses missions policières et qu’il a toujours fonctionné de manière fiable jusqu’à présent.
Ordonnance sur l’aviation d’État et formation des pilotes
Après la pause-déjeuner, Eugen Achtnich, de l’OFAC, a présenté l’état actuel de la législation relative à l’utilisation des drones par les forces d’intervention en Suisse. Une chose est claire : jusqu’à l’entrée en vigueur de la nouvelle ordonnance sur l’aviation d’État (OAS), annoncée depuis longtemps, certaines incertitudes et zones d’ombre resteront d’actualité en raison de l’insuffisance des réglementations existantes. Selon E. Achtnich, l’approche selon laquelle les AOSS ne nécessitent pas d’autorisation, mais que les déclarations des exploitants continueront à servir de base, est considérée comme établie. Les AOSS doivent néanmoins relever des défis non négligeables, allant de l’enregistrement des drones à la certification des compétences des pilotes, en passant par l’évaluation des risques liés à leur exploitation.
Atelier sur les drones des AOSS organisé par Remote Vision » Auteur : Jörg Rothweiler
Marc Rief, du Touring Club Suisse (TCS), a fourni des informations importantes sur la formation initiale et continue des pilotes, notamment dans la perspective de la future OAS, lors de la 2e session en direct de la journée des AOSS 2025.
Solutions de docking de DJI et Remote Vision
Dans un avenir proche, les AOSS pourront acquérir auprès de Remote Vision des solutions de docking DJI pour une utilisation par les autorités ou commander des services de docking correspondants. Dans la grande majorité des cas, on utilise aujourd’hui le Dock 2 lancé en 2024 en combinaison avec des drones Matrice 3D ou 3DT, ou encore le Dock 3 commercialisé cette année avec des drones Matrice 4D ou 4DT. Ce dernier, avec ses 55 kilos, est certes plus lourd que le Dock 2 (34 kilos), mais il offre, en plus de toutes les innovations de la série Matrice 4, des capacités de transport de véhicules.
Les systèmes permettant de lancer et d’utiliser automatiquement des drones sont intéressants en tant que solution d’achat pure pour les utilisateurs qui disposent des connaissances et des compétences techniques et aéronautiques nécessaires et qui souhaitent créer une solution individuelle avec leur propre SORA (évaluation des risques opérationnels spécifiques).
Les institutions qui ne se jugent pas capables de le faire peuvent se procurer une solution Dock comprenant la documentation SORA et les accessoires de sécurité auprès de Remote Vision. Elles reçoivent alors un système clé en main (installation de base) qui peut être complété par des Docks supplémentaires en fonction des besoins. Les conditions préalables à ce modèle sont les suivantes : respecter les exigences SORA, disposer de pilotes possédant les licences appropriées (A1, A2, A3), disposer d’un emplacement adapté pour le Dock (sécurité opérationnelle, électricité, communication de données) et disposer d’un abonnement au service NTRIP.
Les autorités qui souhaitent uniquement obtenir des résultats peuvent également externaliser l’ensemble des coûts liés à l’exploitation d’une solution de docking à Remote Vision. Dans le cadre d’une solution de service, elles peuvent formuler toutes leurs exigences. Remote Vision exploite alors le système pour le compte du client.
» Puissant : le nouveau drone Flycart 30 de DJI peut transporter des harges allant jusqu’à 40 kg.
» Une innovation développée par Remote Vision : des batteries externes avec clips de fixation pour l’alimentation électrique indépendante des modules FLARM.
Il est important de noter que pour toutes les variantes, Remote Vision développe en interne ses propres logiciels pour AOSS et connaît parfaitement les exigences élevées en matière de fonctionnalité, de disponibilité, de protection des données et de sécurité juridique des preuves. « Nous avons beaucoup investi pour pouvoir proposer de bonnes solutions », souligne Ueli Sager, qui évoque les capacités potentielles de tels systèmes, déjà exploités par Remote Vision pour les CFF (contrôle des chantiers) et d’autres clients : « Prenons l’exemple de Cham dans le canton de Zoug, qui s’étend sur un rayon d’environ 4 kilomètres. Depuis le lac, les AOSS peuvent voir en quatre minutes tous les points situés dans ce rayon, qu’il s’agisse d’un incendie ou d’autres incidents. Il en va de même pour la recherche d’une personne disparue n’importe où dans la campagne. En quatre minutes, vous pouvez lancer une recherche de personnes dans un rayon de 4 kilomètres, avec recherche IR, éclairage de la cible via un projecteur accroché au support et assistance IA. Et à Winterthour, qui s’étend sur un rayon de 3 kilomètres, vous obtenez une image de la situation en seulement trois minutes environ. Vous pouvez trouver une voiture spécifique ou localiser une personne. »
Ueli Sager reconnaît ouvertement qu’il existe bien sûr des défis à relever. Il convient notamment de respecter de nombreuses règles et réglementations, par exemple en matière de zones d’exclusion aérienne (aéroports), de protection des données et, bien sûr, de risque au sol (risque de chute) au-dessus des zones urbaines ou habitées. Mais il est également convaincu que les solutions de docking dans le service des AOSS offrent un énorme potentiel pour l’avenir.
Détection de drones
Pour les AOSS, il est non seulement essentiel de pouvoir utiliser eux-mêmes des drones, mais également de pouvoir les détecter et, si nécessaire, les repousser. Le détecteur de drones portable PDD présenté lors de la journée des AOSS est idéal à cet effet. Ce système semi-stationnaire détecte non seulement les drones DJI, mais également les véhicules sans pilotes d’autres fabricants, tandis que pour les modèles DJI, la position et la position du pilote peuvent être affichées grâce à l’intrusion C2. Les détections sont affichées au choix sur l’interface graphique web interne ou sur un serveur externe. Dans ce dernier cas, les données de plusieurs PDD peuvent être consolidées sur le serveur, permettant ainsi de surveiller des espaces plus importants.
En complément du PDD, le DJI Drone Detector HDDD portable est un système de terrain aussi petit qu’un appareil radio qui permet de détecter les drones DJI et d’enregistrer leur position, l’emplacement du pilote et les détails du drone. Les AOSS peuvent utiliser ce système de manière polyvalente avec les services supplémentaires de Remote Vision, par exemple dans les domaines de l’intervention, de la sécurité événementielle ou de la sécurisation des convois routiers et aériens.
Drones de transport
Les Flycarts, c’est-à-dire les drones à charge utile particulièrement élevée, ont été interdits en Suisse pendant de nombreuses années. Mais la plupart des problèmes ont été depuis résolus et des autorisations limitées sont désormais possibles. Ces « mulets volants » pourront être utilisés à des fins diverses, notamment pour le transport de matériel et l’approvisionnement des équipes d’intervention opérant dans des zones inaccessibles. DJI propose différents modèles et améliore continuellement leur capacité de transport. Ainsi, le T100 annoncé pour 2027 devrait pouvoir transporter pas moins de 85 kilos. Le Flycart 30 déjà commercialisé peut transporter 40 kilos et a livré des boissons bien fraîches sur le balcon du 5e étage à la fin de la journée des AOSS 2025. Cette démonstration aérienne a clôturé une journée instructive, au cours de laquelle les invités ont certainement appris beaucoup de choses intéressantes.
Jörg
Rothweiler
Tecnologie di droni all’avanguardia per le AOSS
» L’affluenza all’AOSS Day di Remote Vision è stata impressionante. Erano presenti più di 50 rappresentanti delle AOSS.
Il 27 maggio 2025, Remote Vision GmbH, azienda specializzata in servizi professionali con droni, ha organizzato un AOSS Day per gli utenti governativi. Circa 50 membri delle forze di intervento a girofaro blu e giallo svizzere hanno colto l’occasione per informarsi sulle ultime tecnologie.
I droni sono ormai uno strumento praticamente indispensabile per le forze di intervento a girofaro blu, quindi la partecipazione all’AOSS Day di Remote Vision GmbH non è stata una sorpresa. A maggior ragione perché, non solo il team guidato dall’amministratore delegato dell’azienda Ueli Sager ha presentato le ultime novità, ma anche i rappresentanti delle forze di intervento a girofaro blu hanno condiviso le loro opinioni. Roger Suter, della polizia cantonale di San Gallo, ha raccontato le sue esperienze operative con il DJI Zenmuse H30T, Rolf Frischknecht, della polizia cantonale di Alpenzello Esterno, ha presentato un supporto per casco per DJI Goggles sviluppato da Remote Vision, e la Protezione Civile del Canton Nidvaldo era presente sul posto con il suo veicolo operativo per droni. Tra gli altri relatori ospiti figuravano Eugen Achtnich dell’Ufficio Federale dell’Aviazione Civile (UFAC), Marc Rief del TCS (addestramento droni), Giacomo Vianini (3DFlow Zephyr; software di fotogrammetria) e Thomas Ingold di DroneControl (vedi articolo nel numero 02-2025).
L’universo DJI Matrice 4
Ueli Sager ha iniziato la giornata presentando l’attuale gamma di droni Matrice 4 sviluppati da DJI. Ha prima brevemente presentato il nuovo Mavic 4 Pro, più orientato all’uso civile. Questo modello è ora dotato di una fotocamera Hasselblad con obiettivo grandangolare da 100 MP e consente la trasmissione di immagini Wi-Fi tramite telecomando fino a 80 MB/s. Il gimbal girevole della fotocamera apre prospettive completamente nuove per i videografi creativi. Inoltre, il rilevamento degli ostacoli Lidar garantisce una maggiore sicurezza durante i voli successivi e il caricabatterie può caricare fino a tre batterie in parallelo.
Ben più interessante per gli utenti governativi, tuttavia, è il nuovo drone Matrice 4. È disponibile con e senza termocamera (modello E o ET) e sia come drone convenzionale che in versione dock (modello D o DT). Quest’ultimo non è pieghevole, ma è resistente alla pioggia ed è finalmente disponibile come drone autonomo, ossia senza dock.
Tutti i modelli Matrice 4 condividono due fotocamere con teleobiettivo (zoom fino a 112x) e una fotocamera grandangolare calibrata. Tra le novità vi sono anche l’ampio telecomando (RC Plus 2 Enterprise), il sistema di aggiramento ostacoli migliorato, la trasmissione dati 4G opzionale e le funzionalità di intelligenza artificiale integrate, che supportano le forze di intervento in numerose attività, ad esempio il conteggio di grandi folle o la scansione delle targhe.
Accessori ed esperienze
di prima mano
«Certo, i cinesi hanno un’enorme varietà di idee per la sorveglianza su larga scala», ha ironizzato Ueli Sager. Ma ovviamente, non tutto ciò che è consentito e in uso in Cina, come il monitoraggio dall’alto del rispetto dell’obbligo del casco per i lavoratori edili, incluso il riconoscimento facciale per la distribuzione fluida delle multe a fine giornata, è auspicabile o addirittura consentito qui. Ma questo dimostra quanto sia già progredita la gamma di capacità operative dei moderni droni di DJI.
Molto più illuminanti (nel vero senso della parola!) per le nostre AOSS sono le prestazioni quasi incredibili in modalità notturna dei modelli Matrice 4 T. Anche senza il supporto IR, questi offrono immagini straordinariamente luminose e colorate, anche in completa oscurità e non solo al crepuscolo. Insieme alla telecamera IR (640 x 512 px; super-risoluzione IR 1280 x 1024 px) con laser di illuminazione NIR e telemetro laser (fino a 1.800 m), la notte diventa quasi come il giorno e la ricerca di persone, veicoli o animali risulta altrettanto efficace ed efficiente.
Un’altra nuova caratteristica della serie Matrice 4 è il software «Flighthub 2». Questo ora funziona a livello locale sul proprio sistema, migliorando significativamente la protezione dei dati. Il drone è poi dotato di RTH (Return to Home) senza GPS, che consente il lancio in soli 20 secondi.
Grazie a un sistema di posizionamento GNSS e visivo integrato e a un sistema a 8 antenne, la serie Matrice 4 offre un’enorme portata (fino a 20 chilometri) e torna in sicurezza al punto di decollo anche in zone prive di GNSS. Una stazione multifunzione D-RTK 3 opzionale garantisce un posizionamento preciso al centimetro e amplia ulteriormente la distanza di trasmissione delle immagini. Sono disponibili anche opzioni aggiuntive come un faro gimbal, altoparlanti in tempo reale con volume fino a 114 dB e moduli di potenza Flarm.
Questi ultimi sono uno sviluppo proprio di Remote Vision e possono essere collegati a qualsiasi drone DJI senza alcuna modifica. Sono adatti ai moduli FLARM Aurora e Atom, pesano solo 44 grammi e forniscono energia ai moduli fino a 2,5 ore. Le power bank vengono caricate e collegate al modulo FLARM tramite un cavo USB-C.
Anche il supporto tattico per casco per i DJI Goggles Integra, 2 e 3, commissionato a Remote Vision dall’unità speciale della polizia cantonale di Appenzello Esterno, è uno sviluppo interno. Permette di montare facilmente i visori DJI sui caschi operativi. Ciò non richiede alcuna modifica dei visori, il che, in particolare, preserva la garanzia del produttore. Riconfigurare gli occhiali per l’uso senza casco è semplicissimo e senza bisogno di attrezzi, come dimostrato da Rolf Frischknecht della polizia cantonale di Appenzello Esterno durante la prima sessione live dell’AOSS Day. Unito ad un telecomando a una mano per il drone, lo strumento consente alle forze di intervento di controllare il drone con una sola mano e, oltre alla visuale dello strumento, consente di percepire appieno l’ambiente circostante.
L’azienda svizzera React ha presentato un altro tipo di occhiali. Ha infatti sviluppato occhiali protettivi, le cui lenti, grazie alla tecnologia a cristalli liquidi combinata con il controllo a fotodiodi, cambiano la loro tonalità in soli 0,1 secondi, il tutto senza batterie, utilizzando unicamente l’energia solare. Gli occhiali risultano estremamente leggeri, pesano 40 grammi, sono robusti grazie alla montatura in Grilamid, e offrono protezione UV400 e una tonalità continua da S2 a S4.
Al tavolo accanto, Roger Suter della polizia cantonale di San Gallo era disponibile per rispondere a domande sulle sue esperienze pratiche con il DJI Zenmuse H30T. È relativamente grande e pesante, ma anche molto potente. Senza rivelare dettagli non destinati al pubblico, si può affermare
» È riuscito a trasmettere informazioni con un’occhiata, colpendo sempre nel segno: Ueli Sager, l’instancabile CEO di Remote Vision.
che il drone ad alta tecnologia fornisce un prezioso servizio alla polizia cantonale di San Gallo in una varietà di compiti di polizia e ha sempre funzionato in modo affidabile fino ad oggi.
Ordinanza sulla navigazione aerea statale (ONAS) e formazione dei piloti
Dopo la pausa pranzo, Eugen Achtnich dell’UFAC ha illustrato l’attuale situazione giuridica relativa all’utilizzo dei droni da parte delle forze di intervento a girofaro blu in Svizzera. Un aspetto è emerso con particolare chiarezza: finché non entrerà in vigore la nuova Ordinanza sulla navigazione aerea statale (ONAS), annunciata da tempo, alcune incertezze e zone d’ombra rimarranno all’ordine del giorno a causa dell’inadeguatezza delle normative vigenti. Secondo Achtnich, l’approccio secondo cui le AOSS non richiedono permessi, ma continuano a basarsi sulle dichiarazioni degli operatori, è considerato scontato. Tuttavia, le AOSS devono affrontare sfide da non sottovalutare, che vanno dalla registrazione dei droni e dalla valutazione dei rischi per il loro utilizzo, fino alla verifica delle competenze dei piloti di droni.
» Oltre alle informazioni sui nuovi prodotti, sono state fornite anche molte conoscenze interessanti sull’uso dei droni. Ad esempio, Mark Rief di TCS ha tenuto una presentazione sulla formazione dei piloti.
modello includono il rispetto dei requisiti SORA, la presenza di piloti con le licenze appropriate (A1, A2, A3), una posizione idonea per il dock (sicurezza operativa, alimentazione, comunicazione dati) e un abbonamento al servizio NTRIP.
Marc Rief del Touring Club Svizzero (TCS) ha fornito importanti informazioni sul loro livello di formazione e aggiornamento, soprattutto in vista del futuro SLV, durante la seconda sessione live dell’AOSS Day 2025. Sessione live dell’AOSS-Day 2025.
Soluzioni Dock di DJI e Remote Vision
Nel prossimo futuro, le agenzie governative potranno acquistare da Remote Vision le soluzioni di docking DJI per uso governativo o commissionare i relativi servizi di docking. Nella stragrande maggioranza dei casi, il Dock 2, lanciato nel 2024, viene utilizzato in combinazione con i droni Matrice 3D o 3DT, oppure il Dock 3, lanciato proprio quest’anno, con i droni Matrice 4D o 4DT. Con i suoi 55 chili, quest’ultimo è più pesante del Dock 2 (34 chili), ma offre tutte le innovazioni della serie Matrice 4, oltre alle funzionalità veicolari.
I sistemi, dai quali i droni possono essere lanciati e schierati automaticamente, sono interessanti come soluzione di acquisto per gli utenti che possiedono le necessarie conoscenze e competenze tecniche e di diritto aeronautico e desiderano creare una soluzione personalizzata con il proprio sistema SORA.
Gli enti che non si sentono sufficientemente sicuri per farlo possono acquistare una soluzione di docking da Remote Vision, che include la documentazione SORA e gli accessori di sicurezza. Riceveranno quindi un sistema chiavi in mano (installazione di base) che può essere ampliato con dock aggiuntivi in base alle esigenze. I prerequisiti per questo
Le autorità che desiderano solo visualizzare i risultati possono anche esternalizzare l’intero processo di gestione di una soluzione di docking a Remote Vision. Come soluzione di servizio, possono formulare tutto il necessario e Remote Vision assumerà la gestione del sistema per conto del cliente.
È bene sapere che, indipendentemente dalla variante, Remote Vision gestisce internamente lo sviluppo del software per le AOSS e conosce bene gli elevati requisiti in materia di usabilità, disponibilità, protezione dei dati e certezza giuridica delle prove. «Abbiamo investito molto per poter offrire soluzioni di qualità», ha sottolineato Ueli Sager, riferendosi alle potenzialità di tali sistemi, che Remote Vision già gestisce per le FFS (monitoraggio cantieri) e altri clienti: «Un esempio è Cham/Zugo, con un raggio di circa 4 chilometri. Dal lago, le AOSS hanno visibilità su ogni punto all’interno del raggio entro quattro minuti, sia in caso di incendio che di altri incidenti. Lo stesso vale per la ricerca di una persona scomparsa in un luogo sperduto. In quattro minuti, è possibile avviare una ricerca di una persona entro un raggio di 4 chilometri, includendo la ricerca a infrarossi, l’illuminazione del bersaglio tramite fari cardanici e il supporto dell’intelligenza artificiale. E a Winterthur, che copre un raggio di 3 chilometri, è possibile ricevere un rapporto sulla situazione in soli tre minuti circa, trovare un’auto specifica o localizzare una persona.»
Certo, ci sono delle difficoltà, ammette apertamente Ueli Sager. In particolare, ci sono numerose regole e normative da rispettare, ad esempio per quanto riguarda le no-fly zone (aeroporti), la protezione dei dati e, naturalmente, il rischio a terra (rischio di incidente) nelle aree urbane o residenziali. Ma è anche convinto del fatto che le soluzioni dock offrano un enorme potenziale per il futuro nel servizio delle AOSS.
Rilevamento di droni
Per le AOSS non è solo fondamentale essere in grado di dispiegare i droni autonomamente, ma anche di rilevarli e, se necessario, respingerli. Il Portable Drone Detector (PDD), presentato all’AOSS Day, è ideale a questo scopo. Questo sistema semi-stazionario rileva non solo i droni DJI, ma anche quelli di altri produttori. Per i modelli di droni DJI, il rilevamento delle intrusioni C2 consente di visualizzare la posizione e quella del pilota. I rilevamenti vengono visualizzati
sull’interfaccia utente web interna o su un server esterno. In quest’ultimo caso, i dati provenienti da più PDD possono essere consolidati sul server, consentendo il monitoraggio di aree ancora più estese.
Oltre al PDD, il Handheld DJI Drone Detector (HDDD) è un sistema di dispiegamento sul campo delle dimensioni di una radio per il rilevamento dei droni DJI, che include la registrazione della posizione, della posizione del pilota e dei dettagli del drone. Le AOSS possono utilizzare il sistema in diversi modi con i servizi aggiuntivi di Remote Vision, ad esempio nei settori dell’intervento, della sicurezza degli eventi o della sicurezza di guida e di convogli aerei.
Droni di trasporto
I Flycart, ovvero i droni con un carico utile particolarmente elevato, non sono stati ammessi in Svizzera per molti anni. La maggior parte dei problemi è stata ora risolta e sono quindi possibili permessi limitati. Se ciò riuscirà, questi muli volanti potranno essere utilizzati in diversi modi: per il trasporto di materiali e per rifornire le squadre di emergenza che operano in aree inaccessibili. DJI offre diversi modelli e ne migliora costantemente la capacità di trasporto. Si prevede che il T100, annunciato per il 2027, possa trasportare ben 85 kg. Il Flycart 30, già lanciato, può già trasportare 40 chili e ha consegnato bevande fresche sul balcone del 5. piano alla fine dell’AOSS Day 2025. Questa manifestazione aerea ha concluso una giornata formativa, da cui gli ospiti hanno sicuramente tratto molte informazioni preziose.
Fahrzeug-Ausstattungen
Fahrzeug-Ausstattungen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt
• Effizienz durch modernste Produktionsverfahren
• Bereitschaft für nicht alltägliche Herausforderungen
• Knowhow seit fast 100 Jahren
• Technologie trifft Tradition
• Lehrlingsausbildung in 3 Berufen
» Sviluppati appositamente per i piloti di droni: occhiali da sole di React Swiss Eyewear con lenti ShadeTronic che si schiariscono o scuriscono in 0,1 secondi, grazie al controllo tramite fotodiodi.
Leben schützen mit der Maschinenreihe MEIKO Protect
Leben schützen mit der Maschinenreihe MEIKO Protect
Sichere und effiziente Aufbereitung von Atemschutzausrüstung
Leben schützen mit der Maschinenreihe MEIKO Protect
Sichere und effiziente Aufbereitung von Atemschutzausrüstung
Sichere und effiziente Aufbereitung von Atemschutzausrüstung
Die Maschinen der Reihe MEIKO Protect übernehmen die komplette Reinigung und Desinfektion der persönlichen Atemschutzausrüstung. Dadurch sind Trägerinnen und Träger wie auch die Personen, die für die Reinigung der Ausrüstung verantwortlich sind, auf der sicheren Seite.
Die Maschinen der Reihe MEIKO Protect übernehmen die komplette Reinigung und Desinfektion der persönlichen Atemschutzausrüstung. Dadurch sind Trägerinnen und Träger wie auch die Personen, die für die Reinigung der Ausrüstung verantwortlich sind, auf der sicheren Seite.
Die Maschinen der Reihe MEIKO Protect übernehmen die komplette Reinigung und Desinfektion der persönlichen Atemschutzausrüstung. Dadurch sind Trägerinnen und Träger wie auch die Personen, die für die Reinigung der Ausrüstung verantwortlich sind, auf der sicheren Seite.
Die Mitglieder der Feuerwehren retten Leben und schützen Objekte unter schwersten Bedingungen und unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Hinzu kommt ein erhöhtes Krebsrisiko bei Einsatzkräften der Feuerwehr. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2022 nach der Auswertung verschiedener internationaler Studien gekommen. Auftraggeber war die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC (International Agency for Research on Cancer), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Mitglieder der Feuerwehren retten Leben und schützen Objekte unter schwersten Bedingungen und unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Hinzu kommt ein erhöhtes Krebsrisiko bei Einsatzkräften der Feuerwehr. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2022 nach der Auswertung verschiedener internationaler Studien gekommen. Auftraggeber war die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC (International Agency for Research on Cancer), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Mitglieder der Feuerwehren retten Leben und schützen Objekte unter schwersten Bedingungen und unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Hinzu kommt ein erhöhtes Krebsrisiko bei Einsatzkräften der Feuerwehr. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2022 nach der Auswertung verschiedener internationaler Studien gekommen. Auftraggeber war die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC (International Agency for Research on Cancer), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Professionelle Reinigung und Desinfektion sind ein Muss Die persönliche Atemschutzausrüstung spielt im Einsatz eine enorm wichtige Rolle. Deswegen ist es auch von höchster Bedeutung, Rückstände zu entfernen und sämtliche Schadstoffe zu eliminieren. Dafür wurde die Maschinenreihe MEIKO Protect entwickelt.
Professionelle Reinigung und Desinfektion ist ein Muss Die persönliche Atemschutzausrüstung spielt im Einsatz eine enorm wichtige Rolle. Deswegen ist es auch von höchster Bedeutung, Rückstände zu entfernen und sämtliche Schadstoffe zu eliminieren. Dafür wurde die Maschinenreihe MEIKO Protect entwickelt.
Die TopClean D übernimmt die Vorreinigung der Schutzausrüstung und entfernt maschinell die groben Verschmutzungen. Russ wird trotz seiner hydrophoben Eigenschaften durch schwenkende Waschrohre ohne Sprühschatten bestmöglich entfernt. In nur 2 bis 20 Minuten kann die TopClean D zwölf Masken oder vier Druckluftflaschen und vier komplette Pressluftatmer vorreinigen.
Die TopClean D übernimmt die Vorreinigung der Schutzausrüstung und entfernt maschinell die groben Verschmutzungen. Russ wird trotz seiner hydrophoben Eigenschaften durch schwenkende Waschrohre ohne Sprühschatten bestmöglich entfernt. In nur 2 bis 20 Minuten kann die TopClean D zwölf Masken oder vier Druckluftflaschen und vier komplette Pressluftatmer vorreinigen.
Die TopClean D übernimmt die Vorreinigung der Schutzausrüstung und entfernt maschinell die groben Verschmutzungen. Russ wird trotz seiner hydrophoben Eigenschaften durch schwenkende Waschrohre ohne Sprühschatten bestmöglich entfernt. In nur 2 bis 20 Minuten kann die TopClean D zwölf Masken oder vier Druckluftflaschen und vier komplette Pressluftatmer vorreinigen.
Professionelle Reinigung und Desinfektion ist ein Muss Die persönliche Atemschutzausrüstung spielt im Einsatz eine enorm wichtige Rolle. Deswegen ist es auch von höchster Bedeutung, Rückstände zu entfernen und sämtliche Schadstoffe zu eliminieren. Dafür wurde die Maschinenreihe MEIKO Protect entwickelt.
Nach der Vorreinigung übernimmt die TopClean M oder die grössere, mit einer intelligenten Haube ausgestattete TopClean H die abschliessende Reinigung und Desinfektion der Ausrüstung. Lediglich 6 bis 12 Minuten dauert der Vorgang für sechs Masken, acht Lungenautomaten oder vier Masken und vier Lungenautomaten bei der TopClean H. Das Ergebnis: höchstmögliche Sicherheit bei gleichzeitiger Einsparung von Zeit, Energie und Wasser.
Nach der Vorreinigung übernimmt die TopClean M oder die grössere, mit einer intelligenten Haube ausgestattete TopClean H die abschliessende Reinigung und Desinfektion der Ausrüstung. Lediglich 6 bis 12 Minuten dauert der Vorgang für sechs Masken, acht Lungenautomaten oder vier Masken und vier Lungenautomaten bei der TopClean H. Das Ergebnis: Höchstmögliche Sicherheit bei gleichzeitiger Einsparung von Zeit, Energie und Wasser.
Nach der Vorreinigung übernimmt die TopClean M oder die grössere, mit einer intelligenten Haube ausgestattete TopClean H die abschliessende Reinigung und Desinfektion der Ausrüstung. Lediglich 6 bis 12 Minuten dauert der Vorgang für sechs Masken, acht Lungenautomaten oder vier Masken und vier Lungenautomaten bei der TopClean H. Das Ergebnis: Höchstmögliche Sicherheit bei gleichzeitiger Einsparung von Zeit, Energie und Wasser.
AUFBEREITUNG VON
EINSATZ
Gefahren ernst nehmen und Risiken minimieren
Gefahren ernst nehmen und Risiken minimieren
Eine Expositionsminderung und die konsequente Einsatzstellenhygiene sollten die grundsätzlichen Ziele sein, um eine Gefährdung der Feuerwehrmitglieder zu vermeiden. Dies setzt jedoch ein Bewusstsein für die erhöhte Gefahr und das Wissen über die korrekte Handhabe von kontaminierter Schutzausrüstung und kontaminiertem Material voraus. Im abgebildeten Ablauf sind die einzelnen Schritte wie auch die Trennung von Schwarz- und Weissraum dargestellt.
Eine Expositionsminderung und die konsequente Einsatzstellenhygiene sollten die grundsätzlichen Ziele sein, um eine Gefährdung der Feuerwehrmitglieder zu vermeiden. Dies setzt jedoch ein Bewusstsein für die erhöhte Gefahr und das Wissen über die korrekte Handhabe von kontaminierter Schutzausrüstung und kontaminiertem Material voraus. Im abgebildeten Ablauf sind die einzelnen Schritte wie auch die Trennung von Schwarz- und Weissraum dargestellt.
Gefahren ernst nehmen und Risiken minimieren Eine Expositionsminderung und die konsequente Einsatzstellenhygiene sollten die grundsätzlichen Ziele sein, um eine Gefährdung der Feuerwehrmitglieder zu vermeiden. Dies setzt jedoch ein Bewusstsein für die erhöhte
Gefahr und das Wissen über die korrekte Handhabe von kontaminierter Schutzausrüstung und kontaminiertem Material voraus. Im abgebildeten Ablauf sind die einzelnen Schritte wie auch die Trennung von Schwarz- und Weissraum dargestellt.
www.meiko-suisse.ch
www.meiko-suisse.ch
www.meiko-suisse.ch
ATEMSCHUTZAUSRÜSTUNG
DER ABLAUF IN DER ATEMSCHUTZWERKSTATT
AUFBEREITUNG VON ATEMSCHUTZAUSRÜSTUNG DER ABLAUF IN DER ATEMSCHUTZWERKSTATT
EINSATZ
Atemschutzausrüstung ist nach dem Gebrauch kontaminiert
Atemschutzausrüstung ist nach dem Gebrauch kontaminiert
1. EINGANG
1. EINGANG
» Entgegennahme der persönlichen Schutzausrüstung (PSA)
» Material zum Einmalgebrauch (z. B. Filter) entsorgen
» Verwaltung vorbereiten
Entgegennahme der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) » Material zum Einmalgebrauch (z. B. Filter) entsorgen » Verwaltung vorbereiten Eigenschutz bedarfsgerecht mit Atemund Körperschutz gewährleisten
» Eigenschutz bedarfsgerecht mit Atemund Körperschutz gewährleisten
2. GROBREINIGUNG
2. GROBREINIGUNG
» Ausrüstung in TopClean D einsetzen
» Programm nach Verschmutzungsgrad wählen (2 - 20 Min.)
Ausrüstung in TopClean D einsetzen » Programm nach Verschmutzungsgrad wählen (2 - 20 Min.) Eigenschutz bedarfsgerecht mit Atemund Körperschutz gewährleisten
Eigenschutz bedarfsgerecht mit Atemund Körperschutz gewährleisten
3. DEMONTAGE
3. DEMONTAGE
Vollmasken und Pressluftatmer demontieren » Eigenschutz beachten und bedarfsgerecht anpassen
Vollmasken und Pressluftatmer demontieren Eigenschutz beachten und bedarfsgerecht anpassen
4. REINIGUNG & DESINFEKTION
Vorgereinigte PSA in TopClean M einsetzen
4. REINIGUNG & DESINFEKTION
» Vorgereinigte PSA in TopClean M einsetzen
Gewünschtes Programm starten: Prozesssicherheit durch automatisches, maschinelles kontaktloses Reinigen, Desinfizieren, Spülen (6 - 12 Min.) Eigenschutz beachten und bedarfsgerecht anpassen
» Gewünschtes Programm starten: Prozesssicherheit durch automatisches, maschinelles kontaktloses
Reinigen, Desinfizieren, Spülen (6 - 12 Min.)
Eigenschutz beachten und bedarfsgerecht anpassen
EINSATZ
PSA steht sauber für den Einsatz zur Verfügung
8. VERWALTEN, LAGERN, AUSGEBEN
8. VERWALTEN, LAGERN, AUSGEBEN
» Nachweisbare Registratur aller Tätigkeiten und Ersatzteile Lagerung der PSA gemäss Herstellerangaben Ausgabe der PSA zur erneuten Nutzung
Nachweisbare Registratur aller Tätigkeiten und Ersatzteile Lagerung der PSA gemäss Herstellerangaben Ausgabe der PSA zur erneuten Nutzung
7 WARTUNG, REPARATUR, PRÜFUNG
7 WARTUNG, REPARATUR, PRÜFUNG
» PSA nach Herstellervorgaben prüfen
» Sicher und hygienisch verpacken, z. B. eingeschweisst in einem Kunststoffbeutel
» PSA nach Herstellervorgaben prüfen
» Sicher und hygienisch verpacken, z. B. eingeschweisst in einem Kunststoffbeutel
6. MONTAGE & AUSTAUSCH
Ersatzteile gemäss Herstellerangaben austauschen
6. MONTAGE & AUSTAUSCH
Demontierte Teile, wie Innenmaske und Lungenautomat wieder montieren
Ersatzteile gemäss Herstellerangaben austauschen Demontierte Teile, wie Innenmaske und Lungenautomat wieder montieren
5. TROCKNEN & FLASCHEN FÜLLEN
» Trockenschrank mit gereinigter und desinfizierter
PSA beladen
5. TROCKNEN & FLASCHEN FÜLLEN
» Gemäss Herstellerangaben trocknen Atemluftflaschen an Füllleiste oder Sicherheitsfüllrampe befüllen
» Trockenschrank mit gereinigter und desinfizierter PSA beladen
» Gemäss Herstellerangaben trocknen
» Atemluftflaschen an Füllleiste oder Sicherheitsfüllrampe befüllen
Die Zukunft der Notrufzentralen mit KI-Unterstützung
Künstliche Intelligenz (KI) wird heute standardmässig von Versicherungen, Banken, Krankenkassen u.v.m. eingesetzt. KI hilft bei Fragen und Problemen – rund um die Uhr, mehrsprachig und sicher. Auch im Rettungswesen wird KI zunehmend Disponenten entlasten und die Kommunikation mit der Bevölkerung verbessern. Erfahren Sie, wie und wo auch Ihre Organisation schon heute davon profitieren kann.
von Bruno Grünig, Experte bei Bucher + Suter, einem führenden Schweizer Anbieter für effiziente Kundenkommunikationslösungen und Hotlines
In der Schweiz, wo Effizienz, Präzision und Bürgernähe hohe Priorität haben, beginnt mit KI gerade eine neue Ära in der Digitalisierung der Notrufzentralen. Ziel ist es, die Zentralen zu entlasten und Telefonleitungen stets frei zu halten. Wie das geht? Indem KI-basierte Systeme die Mitarbeitenden bei allen nicht akuten und nicht bedrohlichen Anliegen unterstützen.
Führende KI-Lösungen können heute menschenähnlich und auch angemessen empathisch kommunizieren. Sie verstehen Kontexte in allen gängigen Sprachen (auch in Schweizerdeutsch) und können im natürlichen Dialog auch menschenähnlich Antworten liefern oder den passenden nächsten Schritt anbieten. Es ist beeindruckend, wie schnell sich die Technologie in den letzten Jahren von wenig hilfreichen FAQChatbots hin zu beeindruckenden KI-Sprach-Agenten entwickelt hat.
Wichtig dabei sind zwei Punkte:
1. Es muss immer ersichtlich sein, dass man mit einer KI kommuniziert.
2. KI-Lösungen für Organisationen sind immer spezifisch trainiert. Sie antworten nicht wie ein ChatGPT auf Basis von Allgemeinwissen, sondern sie greifen auf spezifisches Wissen aus den Datenbanken und FAQs der jeweiligen Organisation zu, um sachlich richtige Aussagen zu treffen. KI-Training geht mit guten Lösungen mittlerweile mit sehr geringem Aufwand.
» Bucher + Suter unterstützt Blaulichtorganisationen mit modernen, sicheren und praxiserprobten KI- und Hotline-Lösungen.
KI im Einsatz – an fünf Praxisbeispielen
Wir können Ihnen heute mit sicheren KI-Lösungen klare Mehrwerte liefern –konform zu den gesetzlichen Bestimmungen und dem Datenschutz. Wie das geht, möchte ich Ihnen anhand der folgenden fünf Praxislösungen schildern. Ich stelle Ihnen diese Lösungen auch gerne in einer persönlichen Demo vor und beantworte Ihre Fragen. Einen Link zur Terminbuchung finden Sie unten.
Unterstützung bei allen Anfragen per E-Mail, über die Website, in sozialen Medien, per WhatsApp …
Noch ist es in der Schweiz gesetzlich verankert, dass ein Mensch einen Notruf entgegennehmen muss. Doch es kommen tagtäglich auch zig Fragen und Nachrichten über andere Kanäle rein. Diese kann KI zuverlässig und in beliebigen Sprachen verstehen, bewerten, vorsortieren, ggf. automatisiert beantworten oder an die richtigen Stellen weiterleiten. Dies nimmt bereits viel Arbeit in den Zentralen ab.
Unterstützung bei Anfragen, die kein Notfall sind (Aufklärung und Prävention)
Disponenten nehmen Anrufe entgegen, analysieren die Lage und alarmieren die Einsatzkräfte in Notfällen. Doch sie sehen sich immer häufiger mit zusätzlichen Aufgaben konfrontiert. Bürgerinnen und Bürger stellen immer wieder ähnliche Fragen zu Themen, die nicht primär in den polizeilichen Notruf gehören. Typische Anliegen der Bevölkerung sind:
• Ordnungs- und Sicherheitsfragen, z. B. allgemein zur Sicherheit oder bei Vandalismus und Graffiti
• Beratung und Prävention, z. B. zu Einbruchschutz, Internetbetrug, Jugendschutz, Stalking …
• zivilrechtliche Themen, z. B. bei Streitigkeiten mit Nachbarn
• allgemeine Anfragen zu Fundgegenständen, polizeilichen Führungszeugnissen etc.
Zudem melden sich viele Bürger auch bei Unwetterfolgen, bei psychischen Krisen, im alkoholisierten Zustand oder häufig einfach nur zum Spass.
Dialoge zu nicht akuten, nicht bedrohlichen Sachverhalten könnten heutzutage auch KI-Agenten führen. Mehr noch: Sie können im Bedarfsfall auch Anzeigen aufnehmen, die richtigen Anträge etc. auf anderen Kanälen zusenden oder spätere Rückrufe durch die fachlich richtigen Mitarbeitenden veranlassen. Anrufende erhalten kompetente Hilfe rund um die Uhr und die Disponenten werden entlastet.
Unterstützung bei der Kursbuchung
Ist ein angebotener Erste-Hilfe-Kurs, eine Brandschutzschulung oder eine Sicherheitsberatung verfügbar, kann diese im KI-Dialog direkt angeboten und gebucht werden. KI-Lösungen können heutzutage nicht nur informieren, sondern vernetzt mit anderen Systemen wie einem Weiterbildungssystem auch Dinge tun, wie beispielsweise Kursbuchungen eintragen und bestätigen. Fluggesellschaften bieten auf dieser Basis beispielsweise die Umbuchung von Flügen. Bei Versicherung kann man der KI Schäden melden und gleich Fotos mitsenden – alles Standardfälle heutzutage.
Unterstützung durch Echtzeit-Übersetzung
In einem mehrsprachigen Land wie der Schweiz kann KI durch automatische Spracherkennung und Übersetzung helfen, Sprachbarrieren zu überwinden – ein kritischer Faktor in Notsituationen. Die KI versteht auch Schweizerdeutsch-Dialekte.
Unterstützung bei Grossereignissen
Bei Bränden, grösseren Verkehrsunfällen, Stromausfall, Ausschreitungen auf Massenveranstaltungen etc. melden sich Hunderte Anrufende zum gleichen Ereignis. Auch hier kann ein KI-unterstützt Notruf schnell allgemeine Informationen bereitstellen, häufige Fragen beantworten und gezielt an Fachstellen weiterleiten. Zudem kann KI in der Nachbe-
reitung unterstützen und die Daten von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aufnehmen und dokumentieren.
Fazit: KI eröffnet faszinierende Möglichkeiten
Eines ist klar: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt. In Notsituationen ist immer ein menschlicher Kontakt gefragt. Aber KI kann sicherstellen, dass Disponenten auch immer erreichbar sind und ausreichend Zeit haben. Die Zukunft der Notrufzentralen liegt deshalb in einem intelligenten Zusammenspiel von Mensch und KI. KI wird die Mitarbeitenden zunehmend im Hintergrund unterstützen und entlasten. Die Technologie eröffnet richtig eingesetzt ein breites Spektrum an Möglichkeiten sowohl in der Akuthilfe als auch in der Aufklärung und Prävention.
Lassen Sie uns über die neuen Möglichkeiten für ein modernes, effizientes und resilientes Rettungswesen sprechen: über die dringende Entlastung der Zentralen mit modernen, sicheren und praxiserprobten KI- und HotlineLösungen.
Ich würde Ihnen gerne mit Rat und Tat weiterhelfen. Sie erreichen mich unter:
E-Mail: Bruno.Gruenig@bucher-suter.com
Tel.: +41 31 917 52 22
Direkt einen Video-Call buchen
sind Bucher + Suter,
ein Unternehmen des führenden Schweizer ITLösungspartners Noser Gruppe. Mit 160 Mitarbeitenden und über 40 Jahren Erfahrung entwickeln wir massgeschneiderte Systeme, die Hotlines, Anrufzentralen und Disponenten nachhaltig entlasten. Viele namhafte und staatlich regulierte Unternehmen wie die Schweizerische Post, Helvetia Versicherungen, Groupe Mutuel, Helsana sowie Organe des öffentlichen Sektors zählen zu unseren zufriedenen Kunden.
Bucher + Suter AG Lindenpark, Lindenhofstrasse 1 CH3048 Worblaufen/Bern https://www.bucher-suter.com/
Threema Work bei der Alpinen Rettung Schweiz
» Autor: Jörg Rothweiler
Die ARS optimiert die Rettungskette mit einer immer besseren IT-Infrastruktur
Sinnstiftende Digitalisierung hilft Leben retten. Daher entwickelt die Alpine Rettung Schweiz ihre IT-Infrastruktur und ihre Einsatzkommunikation stetig weiter. Jüngst wurde der Messenger Threema Work, vom Hersteller gezielt für die ARS optimiert, ins System integriert.
Seit 20 Jahren sorgt die Stiftung Alpine Rettung Schweiz (ARS) in den Bergregionen der Schweiz für Sicherheit – mit rund 3’400 Rettungskräften in 84 Rettungsstationen, die in sieben Regionalvereinen zusammengeschlossen sind. Einst ins Leben gerufen vom Schweizer Alpen-Club SAC und der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega, über deren Alarmnummer 1414 die ARS-Kräfte aufgeboten werden, ist die ARS heute landesweit aktiv. Einzig im Kanton Wallis wird das Rettungswesen durch die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO organisiert.
Naturereignisse stellen Retter vor neue Herausforderungen
In den zwei Jahrzehnten seit Gründung der ARS hat sich technologisch viel verändert. Allem voran hat die Digitalisierung zu grossen – und wertvollen – Veränderungen geführt. Parallel hierzu haben sich aber auch die Risiken, insbesondere durch grosse Naturkatastrophen, verändert. Das zeigte sich vergangenes Jahr bei den heftigen Naturereignissen im Maggiatal, im Misox und im Berner Oberland sowie – man denke nur an den Felssturz von Blatten vor einigen Wochen – auch im Wallis.
Derartige Grossereignisse stellen die Rettungskräfte vor enorme Herausforderungen – weil sie deren Kommunikationsinfrastruktur lahmlegen können. Das zeigte sich eindrücklich, als am 29. Juni 2024 nach heftigen Regenfällen im Val Bavona und im Val Lavizzara die Flüsse über die Ufer traten, Erdrutsche und Schlammlawinen niedergingen, Häuser beschädigt, Autos weggeschwemmt und das Maggiatal von der Aussenwelt abgeschnitten wurde. Dabei wurde auch die südlich von Cevio gelegene Visletto-Brücke weggespült – und mit ihr die in der Brückenkonstruktion geführten Strom-, Telefon- und Glasfaserkabel.
Zwar konnte am Morgen danach in Aurigeno ein Front-Kommandoposten eingerichtet werden, aus dem ein Einsatzleiter die Rettungsteams koordinierte. Allerdings musste ein zweiter Einsatzleiter nördlich der Visletto-Brücke die Kommunikation zwischen den Teams und dem Kommandoposten sicherstellen – und Kantonspolizisten die Sucheinsätze begleiten. Nur über deren Polycom-Funkgeräte war anfangs die Kommunikation mit dem Kommandoposten in Aurigeno möglich. Zudem war der Helikopterkanal auf den ARS-Funkgeräten überlastet.
Ab 2. Juli funktionierte das Telefonnetz wieder, am 4. Juli wurde in Visletto eine provisorische Brücke über die Maggia eröffnet. Erst nachdem diese erstellt worden war, konnte die ARS am Freitag, 5. Juli, auf dem Pizzo Castello nördlich von Cevio eines ihrer schweren Funkrelais installieren, das dann die Funkverbindung vom Kommandoposten in Aurigeno bis weit in die Täler hinauf ermöglichte.
Neue Ansätze für die Kommunikation sind nötig
Angesichts dieses Ereignisses sowie weiterer Naturkatastrophen im Jahr 2024 in Misox, Brienz und im Wallis muss die ARS (und generell jede Rettungsorganisation im Land) ihre Notfallszenarien hinsichtlich der Einsatzkommunikation neu denken. Andrea Dotta, Leiter Einsatz der ARS, erklärt: «2024 hat sich die Risikorangliste der ARS geändert. Wir mussten erkennen, dass es nicht ausreicht, Notfallszenarien bezüglich der Einsatzkommunikation nur mit Fokus auf grossflächige Strommangellagen respektive einen Black-out zu betrachten. Wir müssen uns auch auf eine funktionierende Krisenkommunikation bei kleinflächigeren Ereignis sen, insbesondere durch Unwetterschäden, ein stellen.»
» Das Aufgebotsund Lagebildsystem ARMC (Alpine Rescue Mission Control) der Alpinen Rettung Schweiz basiert auf dem Softwareas-a-Service-Produkt «Momentum PRO» der sureVIVE AG.
Work bei der Alpinen Rettung Schweiz » Autor: Jörg Rothweiler
Satellitentelefonie, Funk und Polycom
Dabei stossen im vorwiegend bergigen Einsatzgebiet der ARS mit vielen langen, schmalen, tiefen und verwinkelten Tälern sowohl Satellitentelefonie als auch Funk an ihre Grenzen, wie Dotta erläutert. «Hinsichtlich Satellitenkommunikation sind die oftmals grossflächigen Funkschatten in den Tälern ein Problem. Und die Einrichtung eines zusätzlichen Funkkanals auf den ARS-Funkgeräten für die Kommunikation mit den Helikoptern würde einen enormen Aufwand bedeuten. Wir müssten alle 1’400 Funkgeräte der ARS einziehen und umstellen.» Hinzu kommt, dass die bei der ARS aktuell vorhandenen Funkrelais bereits etliche Jahre auf dem Buckel haben – und sehr schwer und gross sind. «Die mangelhafte Mobilität der sechs im Bestand befindlichen Funkrelais ist eine Herausforderung. Daher haben wir bereits mit der Evaluation von kleineren, leichteren und entsprechend mobileren Funkrelais begonnen», betont Andrea Dotta.
Diese Beschaffung würde dazu beitragen, dass die ARS das Funknetz besser für das Aufgebot der Rettungskräfte in einem abgeschnittenen Gebiet nutzen könnte. Denn schnell transportable mobile Funkrelais könnten die grundsätzlich limitierte Reichweite des Funknetzes sehr zeitnah massiv erhöhen. «So wäre eine direkte Kommunikation über den ARS-Direktkanal, der in allen 1’400 Handfunkgeräten programmiert ist, auch über weitere Distanzen und ganze Talkessel hinweg möglich», sagt Andrea Dotta.
Ein weiteres Ziel der ARS ist es, alle Rettungsstationen der ARS mit Polycom-Geräten auszurüsten. «Das Polycom-System ist sehr resilient, funktioniert auch dann noch, wenn alles andere stillsteht», weiss Andrea Dotta. «Leider steht uns in einigen Regionen der Schweiz der Föderalismus etwas im Weg. Bisher ist es nämlich nicht in allen Kantonen gelungen, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass die ARS-Rettungsstationen als wichtiger Teil der Rettungskette zwingend solche Geräte brauchen.» Die ARS spreche das Thema aber immer wieder an, spätestens dann, wenn die Leistungsvereinbarungen mit einem Kanton neu verhandelt werden.
Threema Work als Pager-Ersatz
Einen Quantensprung hat das digitale Ökosystem der ARS Ende 2023 mit der Einführung der Threema-Work-App gemacht, wie Andrea Dotta ausführt. «Mit Threema konnten wir den zuvor herrschenden Wildwuchs im Messenger-Bereich eindämmen und eine datenschutzkonforme sowie betont sichere Lösung etablieren. Ende 2023 wurden alle Rettungskräfte eingeladen, Threema Work auf ihren Mobiltelefonen zu installieren. Dabei wurden ihre Daten aus der Personalverwaltung synchronisiert und alle wurden automatisch definierten Gruppen zugewiesen. Zuallererst natürlich ihrer jeweiligen Rettungsstation sowie, abhängig von ihrer jeweiligen Funktion, individuellen Fach- oder Führungsgruppen.» Das Angebot, bei dem die ARS die Kosten für die App übernimmt, stiess auf enorme Akzeptanz. «Mitglieder einer Gruppe können chatten, telefonieren, Fotos und Dokumente austauschen sowie Konferenzgespräche führen. Der Rettungschef kann Übungen ansetzen, Einladungen verschicken und Gruppen bilden, der Einsatzleiter Dienste einteilen und vieles mehr. Zudem können alle auf Threema auch privat chatten, wobei niemand in die privaten Chats Einblick hat – weder der Rettungschef noch der Regionalvereinspräsident oder die Zentrale am Flughafen Zürich», betont Andrea Dotta.
Seit Anfang 2024, nach den üblichen Tests und kleineren Optimierungen, nutzt die ARS Threema Work für den Informationsaustausch – und für die Einsatzkommunikation. «Threema dient seither als Back-up für das Aufgebot von Rettungskräften über die ARMC-App (Alpine Rescue Mission Control) – und ersetzt die bisher verwendeten Pager», sagt Andrea Dotta. «So stellen wir sicher, dass im Fall technischer Probleme in der regulären Aufgebotkette via ARMC alle angeforderten Kräfte garantiert erreicht werden können.»
Threema Work ist ans Einsatzleitsystem (ELS) der Rega angebunden – und jedes Aufgebot via ARMC wird zeitgleich auch an die entsprechende Threema-Gruppe geschickt. Dabei bilden die Einsatzinformationen den Einstiegspunkt für die Einsatzkommunikation. «Mit Einführung von Threema haben wir zudem den Kreis der Personen, welche die Einsatzinformation erhalten, ausgedehnt», erklärt Andrea Dotta. «Parallel zum Aufgebot an die benötigten Fachkräfte, etwa eine RSHGruppe, erhält auch die Einsatzleitung des betreffenden Gebiets eine Meldung. So ist diese vorinformiert und kann Vorbereitungen treffen für den Fall, dass sich ein terrestrischer Einsatz für die Station ergibt.»
Mitgeteilt via Threema werden Zeit, Datum, Einsatzart (beispielsweise Lawinenabgang, Vermisstensuche, Bergunfall), Einsatzort und Name/Art der aufgebotenen Gruppe(n). Anders als in der Aufgebots-App ARMC wird auf Threema aber kein Lagebild mit Positionsdaten angezeigt.
Im Einsatz können die Gruppenmitglieder dann direkt via Threema kommunizieren, Absprachen treffen sowie Bilder und Daten austauschen.
» Parallel zum Aufgebot via ARMC werden die ARS-Rettungskräfte seit einem Jahr auch via Threema Work aufgeboten.
Threema
Threema Work bei der Alpinen Rettung Schweiz
» Autor: Jörg Rothweiler
» Andrea Dotta, Leiter Einsatz der ARS, ist nach einem Jahr praktischer Erfahrung sehr überzeugt von Threema Work –und hat bereits Ideen für weitere Funktionalitäten der App.
Dynamische Threema-Gruppen für jeden Einsatz
Seit April 2025 neu hinzugekommen ist eine von der ARS bei Threema initiierte «Dynamische Gruppenlösung». «Kommt es zu einem Einsatz, werden sämtliche involvierten Kräfte automatisch in die entsprechende Gruppe aufgenommen», erklärt Andrea Dotta. «So erhalten alle, auch wenn sie verschiedenen ARMC-Gruppen angehören, jederzeit dieselben Informationen – ohne selbst irgendetwas machen zu
müssen. Alle sind miteinander vernetzt. Auch dann, wenn sich die Gruppenzusammensetzung während des Einsatzes ändert.»
Selektiert werden die Gruppenmitglieder von der Einsatzleitung – wobei diese noch nicht einmal deren Handynummern kennen muss. Der Threema-Code genügt. «Ich kann mit dem neuen Tool jederzeit mit jedem ARS-Mitglied in Verbindung treten, ohne irgendwelche Daten kennen oder speichern zu müssen», freut sich Andrea Dotta. «Mit Threema haben wir eine seriöse, sehr sichere und maximal datenschutzkonforme Lösung, die obendrein eine hohe Resilienz bietet. Denn der allergrösste Teil der Mobilfunkantennen in der Schweiz verfügt über Akkus und somit über einige Stunden Stromausfallsicherheit. Das genügt uns, um die Rettungskräfte in einer betroffenen Region darüber zu informieren, dass sich potenziell eine schwierige Lage entwickelt. So haben diese Zeit, um sich vorzubereiten und ihre Kommunikation auf Funk und/oder Polycom umzustellen.»
Damit dies funktioniert, bietet Threema Work für die ARSGeschäftsstelle und die Regionalvereine auch die Möglichkeit zur Einwegkommunikation. Via Verteilerlisten lassen sich so Infos aller Art schnell an grosse Gruppen verteilen. Dabei bietet Threema im Gegensatz zu den bisherigen Pagern die Möglichkeit, deutlich mehr Zeichen zu versenden. «Waren bisher nur rudimentäre Informationen möglich, können wir jetzt alle nötigen Informationen und passende Handlungsanweisungen übermitteln», erklärt Andrea Dotta.
» Der aktuelle Notfallplan für Einsatzkommunikation der ARS.
Threema Work bei der Alpinen Rettung Schweiz
» Autor: Jörg Rothweiler
Aktuelle Weiterentwicklungen und Zukunftsideen
Natürlich erwachsen auch bei der ARS aus Neuerungen, die sich wie Threema Work im Einsatz bewähren, zusätzliche Ideen und Begehrlichkeiten. So wurde erst kürzlich eine Erweiterung der dynamischen Gruppenfunktion entwickelt: Über einen QR-Code, der als Gruppenbild verwendet wird, können ARS-Kräfte künftig in einen Einsatz involvierte Angehörige anderer Organisationen, etwa der Polizei, der Feuerwehr, der Armee oder des Zivilschutzes, in die
«Hintergrund» Das digitale Ökosystem der ARS
Die Alpine Rettung Schweiz bietet auf ihrer ITInfrastruktur mehrere Dienste an, welche die Mitglieder der Organisation mit nur einem einzigen Login nutzen können.
gung stehen, um den Einsatz sauber zu rapportieren und zu dokumentieren – ohne dass dadurch datenschutzrechtliche Probleme entstehen.»
Für die absehbare Zukunft im Raum stehen Bestrebungen, Threema Work um eine Push-to-talk-Lösung zu erweitern –und ergänzend zu leichteren Funkrelais auch WiFi-Relais anzuschaffen. Unabhängig davon, ob diese Pläne Realität werden, ist Andrea Dotta bereits heute hochzufrieden mit dem, was die ARS in den letzten Monaten erreicht hat. «Die Threema-App erweist sich als stabile, sichere und im Einsatz effiziente Lösung, die sich hoher Akzeptanz erfreut und etliche Probleme löst», sagt er. Anderen Organisationen, die auf eine krisenresistente Kommunikationslösung angewiesen sind, gibt er die klare Empfehlung, sich die ThreemaWork-App genauer anzuschauen – und bei spezifischen Fragen einfach direkt auf Threema oder die ARS zuzugehen.
Erfahren Sie, wie erfolgreiche Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg gelingt – mit konkreten Impulsen, spannenden Praxisbeispielen und Raum für Austausch unter Führungskräften im Blaulichtbereich. BLAULICHTORGANISATIONEN
Le SAS optimise la chaîne de sauvetage grâce à une infrastructure informatique toujours plus performante
Une numérisation judicieuse permet de sauver des vies. C’est pourquoi le Secours Alpin Suisse (SAS) développe en permanence son infrastructure informatique et ses moyens de communication opérationnelle. L’application de messagerie Threema Work, spécialement optimisée pour le SAS par son fabricant, a récemment été intégrée au système.
Depuis 20 ans, la fondation Secours Alpin Suisse (SAS) assure la sécurité dans les régions montagneuses de Suisse grâce à quelque 3 400 secouristes répartis dans 84 stations de secours regroupées au sein de sept associations régionales. Créé à l’origine par le Club Alpin Suisse (CAS) et la Rega (Garde aérienne suisse de sauvetage), qui alerte les équipes du SAS via le numéro d’urgence 1414, le SAS est aujourd’hui actif dans tout le pays. Seul le canton du Valais dispose de son propre service de secours, organisé par l’Organisation cantonale valaisanne des secours (KWRO).
Les phénomènes naturels posent de nouveaux défis aux secouristes
Au cours des deux décennies qui ont suivi la création du SAS, la technologie a considérablement évolué. La numérisation, en particulier, a entraîné des changements importants, et précieux. Parallèlement, les risques ont également évolué, notamment en raison des catastrophes naturelles de grande ampleur. Cela s’est vérifié l’année dernière lors des violentes catastrophes naturelles qui ont frappé la vallée de la Maggia, le Val Mesolcina et l’Oberland bernois, mais aussi le Valais, comme en témoigne l’éboulement de Blatten il y a quelques semaines.
De tels événements majeurs posent d’énormes défis aux services de secours car ils peuvent paralyser leurs infrastructures de communication. Cela a été clairement démontré le 29 juin 2024, lorsque de fortes pluies ont provoqué des crues dans le Val Bavona et le Val Lavizzara, entraînant des glissements de terrain et des coulées de boue qui ont endommagé des habitations, emporté des voitures et isolé la vallée de la Maggia du reste du monde. Le pont de Visletto, situé au sud de Cevio, a également été emporté, tout comme les câbles électriques, téléphoniques et à fibre optique qui le traversaient.
Le lendemain matin, un poste de commandement avancé a pu être mis en place à Aurigeno, d’où un chef des opérations a coordonné les équipes de secours. Mais un deuxième chef des opérations a dû être demandé au nord du pont de
Visletto pour assurer la communication entre les équipes et le poste de commandement, tandis que des policiers cantonaux accompagnaient les opérations de recherche. Au début, seules leurs radios Polycom permettaient de communiquer avec le poste de commandement à Aurigeno. Le canal hélicoptère des appareils radio du SAS était également saturé.
Le réseau téléphonique a été rétabli le 2 juillet et un pont provisoire a été ouvert le 4 juillet à Visletto pour enjamber la Maggia. Ce n’est qu’après la construction de ce pont que le SAS a pu installer, le vendredi 5 juillet, l’un de ses lourds relais radio sur le Pizzo Castello, au nord de Cevio, qui a ensuite permis d’établir une liaison radio entre le poste de commandement d’Aurigeno et une grande partie des vallées.
» Le système de mobilisation et de suivi de la situation ARMC (Alpine Rescue Mission Control) du Secours Alpin Suisse repose sur le produit software as a service « Momentum PRO » de la société sureVIVE AG.
De nouvelles approches en matière de communication sont nécessaires
Au vu de cet événement et d’autres catastrophes naturelles survenues en 2024 dans le Val Mesolcina, à Brienz et dans le Valais, le SAS (et plus généralement toutes les organisations de secours du pays) doit repenser ses scénarios d’urgence en matière de communication opérationnelle. Andrea Dotta, responsable des interventions du SAS, explique : « En 2024, la liste de classement des risques du SAS a été modifiée. Nous avons dû reconnaître qu’il ne suffisait pas d’envisager les scénarios d’urgence en matière de communication opérationnelle en se concentrant uniquement sur les pannes d’électricité à grande échelle ou les coupures générales. Nous devons également nous préparer à une communication de crise efficace lors d’événements de moindre ampleur, notamment en cas de dégâts causés par des intempéries. »
Téléphonie par satellite, radio et Polycom
Dans la zone d’intervention principalement montagneuse du SAS, qui compte de nombreuses vallées longues, étroites, profondes et sinueuses, la téléphonie par satellite et la radio atteignent leurs limites, comme l’explique Andrea Dotta. « Concernant les communications par satellite, les zones sans couverture radio, souvent étendues, dans les vallées posent problème. Et la mise en place d’un canal radio supplémentaire sur les appareils radio du SAS pour communiquer avec les hélicoptères représenterait un investissement considérable. Nous devrions pour cela retirer et remplacer les 1 400 appareils radio du SAS. » À cela s’ajoute le fait que les relais radio actuellement utilisés par le SAS ont déjà plusieurs années et sont très lourds et encombrants. « Le manque de mobilité des six relais radio existants constitue un défi. C’est pourquoi nous avons déjà commencé à évaluer des relais radio plus petits, plus légers et donc plus mobiles », souligne Andrea Dotta.
Cet achat permettrait au SAS de mieux utiliser le réseau radio pour mobiliser les services de secours dans une zone isolée. En effet, des relais radio mobiles rapidement transportables pourraient augmenter considérablement et très rapidement la portée fondamentalement limitée du réseau radio. « Cela permettrait une communication directe via le canal direct du SAS qui est programmé dans les 1 400 appareils radio portatifs, même sur de longues distances et à travers des cuvettes », explique Andrea Dotta.
Équiper toutes ses stations de secours avec des appareils Polycom constitue un autre objectif du SAS. « Le système Polycom est très résilient et continue de fonctionner même lorsque tout le reste est à l’arrêt », explique Andrea Dotta. « Malheureusement, le fédéralisme nous pose quelques problèmes dans certaines régions de Suisse. Jusqu’à présent, nous n’avons pas réussi à convaincre tous les cantons que les stations de secours du SAS, qui constituent un maillon important de la chaîne de sauvetage, ont impérativement besoin de tels appareils. » Le SAS aborde toutefois régulièrement le sujet, au plus tard lors de la renégociation des conventions de prestations avec un canton.
Threema Work pour remplacer les bipeurs
L’écosystème numérique du SAS a connu un véritable bouleversement avant fin 2023 avec l’introduction de l’application Threema Work, comme l’explique Andrea Dotta. « Threema nous a permis de mettre un terme à la prolifération des messageries instantanées et de mettre en place une solution conforme à la protection des données et particulièrement sécurisée. Fin 2023, tous les secouristes ont été invités à installer Threema Work sur leurs téléphones portables. Leurs données ont été synchronisées à partir du système de gestion du personnel et tous ont été automatiquement affectés à des groupes prédéfinis. Tout d’abord, bien sûr, à leur station de secours respective, puis, selon leur fonction, à des groupes spécialisés ou de direction individuels. » L’offre, pour laquelle le SAS prend en charge les coûts de l’application, a été très bien accueillie. « Les membres d’un groupe peuvent discuter entre eux, passer des appels, échanger des photos et des documents et organiser des conférences téléphoniques. Le chef des secours peut planifier des exercices, envoyer des invitations et former des groupes, et le chef des opérations peut répartir les services, entre autres. De plus, chacun peut avoir des discussions en privé sur Threema, et personne n’a accès à ces discussions privées, ni le chef des secours, ni le président de l’association régionale, ni la centrale de l’aéroport de Zurich », souligne Andrea Dotta.
» Parallèlement à la mobilisation via ARMC, les forces de secours du SAS sont également mobilisées depuis un an via Threema Work.
Threema Work chez le Secours Alpin Suisse
» Auteur : Jörg Rothweiler
» Après un an d’expérience pratique, Andrea Dotta, responsable des opérations du SAS, est très impressionné par Threema Work et a déjà des idées pour d’autres fonctionnalités de l’application.
Depuis début 2024, après les tests habituels et quelques optimisations mineures, le SAS utilise Threema Work pour échanger des informations et communiquer pendant les interventions. « Depuis, Threema sert de solution de secours pour la mobilisation des forces de secours via l’application ARMC (Alpine Rescue Mission Control) et remplace les bipeurs utilisés jusqu’à présent », explique Andrea Dotta. « Nous garantissons ainsi que, en cas de problèmes techniques dans la chaîne de mobilisation habituelle, toutes les forces requises peuvent être jointes via l’ARMC. »
des zones isolées. Fort de 42 stations, dont un grand nombre équipé d’alimentations électriques de secours, il couvre une grande partie du pays. Sa fréquence est programmée sur les 1400 radios SAS.
Localement, les équipes de sauvetage peuvent communiquer entre elles sur le canal direct du SAS. Dans un tel cas, la portée est limitée, mais un relais radio mobile permet de la décupler. « Cela permet de couvrir les fonds de cuvettes », précise Küchler. Actuellement, le SAS dispose de six relais radio répartis sur tout le territoire.
Threema Work est connectée au système de gestion des interventions (ELS) de la Rega, et chaque appel émis via l’ARMC est également envoyé simultanément au groupe Threema correspondant. Les informations relatives à l’intervention constituent le point de départ de la communication opérationnelle. « Avec l’introduction de Threema, nous avons également élargi le cercle des personnes qui reçoivent les informations relatives à l’intervention », explique Andrea Dotta. « Parallèlement à la mobilisation des spécialistes nécessaires, par exemple un groupe de spécialistes du sauvetage en hélicoptère, la direction des opérations de la zone concernée reçoit également un message. Elle est ainsi informée à l’avance et peut prendre les dispositions nécessaires au cas où une intervention terrestre s’avérerait nécessaire pour la station. »
Threema communique l’heure, la date, le type d’intervention (par exemple avalanche, recherche de personnes disparues, accident en montagne), le lieu de l’intervention et le nom/ type du ou des groupes mobilisés. Contrairement à l’application de mobilisation ARMC, Threema n’affiche toutefois pas de carte de la situation avec les données de localisation.
7
Quant au réseau Polycom déjà évoqué, le canal des autorités comme des organisations de sauvetage et de sécurité (p. ex. police, sapeurs-pompiers ou armée) continue de fonctionner même lorsque tous les autres appareils sont paralysés. « Jusqu’à présent, il n’a malheureusement pas été possible de convaincre les responsables de tous les cantons que les stations de secours du sauvetage alpin suisse représentent un élément important dans la chaîne de sauvetage et qu’elles ont besoin de tels appareils », déplore Martin Küchler. Toutefois, le SAS reprend le sujet chaque fois qu’il renégocie les accords de prestations avec un canton.
Pendant l’intervention, les membres du groupe peuvent communiquer directement, se concerter et échanger des images et des données via Threema.
Aperçu du plan d’urgence pour la communication des interventions du Secours Alpin Suisse
Événement
Panne du système de guidage des interventions
Panne ARMC
Panne Threema
Panne du réseau mobile
Pénurie ou panne d’électricité
Mesures immédiates
• Mobiliser les secouristes via ARMC-Web (pas de back-up pour les mobilisations via Threema)
• Informer les secouristes via Threema
• Mobiliser via Threema
• Rappeler la Centrale d’intervention
• Pas de mesures immédiates
• Garantir une disponibilité minimale
• Garantir les connexions avec la Centrale et les partenaires
• Informer les homologues-secouristes des environs immédiats
• Informer les équipes de sauvetage via Threema tant que la téléphonie mobile est disponible
• Garantir les connexions avec la Centrale et les partenaires
• Garantir une disponibilité minimale
• Garantir la joignabilité des spécialistes techniques
Mesures à plus long terme
• Veiller plus attentivement à d’autres dysfonctionnements
• Garantir la possibilité de mobiliser les secouristes
• Message Threema
Communication
• Info via Threema (CH)
• Info via Threema (CH)
• Info via message push ARMC
• Optimiser la mobilisation des équipes de sauvetage
• Distribuer des appareils radio
• Maintenir les connexions
• Activer les contacts avec les états-majors de conduite cantonaux
• Occuper les points de rencontre pour les situations de crise
• Organiser les possibilités de recharger les batteries
• Mettre en service le relais radio
• Organiser les relèves
• Groupes électrogènes de secours / réserve de carburant
• Sous la responsabilité du SAS • Sous la responsabilité de la station de secours
• Info via message push ARMC
• Réseau fixe
• Écouter le Canal R (local)
• Polycom
• Info via Threema (local / CH)
• Utiliser les téléphones portables si possible
• Polycom
• Canal R
• SAS Direct / Relais radio
» Le plan d’urgence actuel pour la communication opérationnelle du SAS.
Des groupes Threema dynamiques pour chaque intervention
Depuis avril 2025, une « solution dynamique pour les groupes » de Threema initiée par le SAS est venue compléter le dispositif. « En cas d’intervention, toutes les forces impliquées sont automatiquement intégrées au groupe correspondant », explique Andrea Dotta. « Ainsi, même s’ils appartiennent à différents groupes ARMC, tous reçoivent les mêmes informations à tout moment, sans rien faire de plus. Tout le monde est connecté. Même si la composition du groupe change pendant l’intervention. »
Les membres du groupe sont sélectionnés par la direction des opérations, qui n’a même pas besoin de connaître leurs numéros de téléphone portable. Le code Threema suffit. « Grâce à ce nouvel outil, je peux contacter à tout moment n’importe quel membre du SAS sans avoir à connaître ni à enregistrer aucune donnée », se réjouit Andrea Dotta. « Avec Threema, nous disposons d’une solution fiable, hautement sécurisée, parfaitement conforme à la protection des données et qui offre en outre une grande résilience. En effet, la grande majorité des antennes de téléphonie mobile en Suisse sont équipées de batteries et peuvent donc fonctionner pendant plusieurs heures en cas de panne de courant. Cela nous suffit pour informer les forces de secours d’une région touchée qu’une situation potentiellement difficile est en train de se développer. Elles ont ainsi le temps de se préparer et de basculer leurs communications vers la radio et/ou Polycom. »
Pour que cela fonctionne, Threema Work offre également au bureau administratif du SAS et aux associations régionales la possibilité d’utiliser la communication unidirectionnelle. Grâce à des listes de distribution, toutes sortes d’informations peuvent être rapidement transmises à de larges groupes. Contrairement aux bipeurs utilisés jusqu’à présent, Threema permet d’envoyer beaucoup plus de caractères. « Tandis qu’auparavant, seules des informations rudimentaires pouvaient être transmises, nous pouvons désormais communiquer toutes les informations nécessaires et les instructions appropriées », explique Andrea Dotta.
«En arrière-plan» L’écosystème numérique du SAS
Le Secours Alpin Suisse propose plusieurs services sur son infrastructure informatique, auxquels les membres de l’organisation peuvent accéder à l’aide d’un identifiant unique.
Perfectionnements actuels et idées pour l’avenir
Bien entendu, les innovations qui font leurs preuves lors des interventions, comme Threema Work, suscitent également de nouvelles idées et de nouvelles attentes au sein du SAS. Une extension de la fonction de groupe dynamique a ainsi été développée récemment : à l’aide d’un QR code utilisé comme image de groupe, les forces du SAS pourront désormais inviter les membres d’autres organisations impliquées dans une intervention, telles que la police, les pompiers, l’armée ou la protection civile, à rejoindre le groupe Threema. « Lorsque les forces tierces scannent le QR code, elles deviennent automatiquement membres du groupe dynamique et sont ainsi intégrées à la communication opérationnelle », explique Andrea Dotta.
Cette extension est également conforme à la protection des données : une fois l’intervention terminée, le groupe Threema correspondant reste actif pendant 30 jours, puis est automatiquement supprimé. « Cela garantit que les données pertinentes relatives à l’intervention, notamment l’horodatage, restent disponibles suffisamment longtemps pour permettre de rédiger un rapport et de documenter l’intervention de manière claire, sans poser de problèmes en matière de protection des données. »
Dans un avenir proche, il est envisagé d’étendre Threema Work avec une solution « push-to-talk » et d’acquérir des relais WiFi en complément des relais radio plus légers. Que ces projets se réalisent ou non, Andrea Dotta est déjà très satisfait de ce que le SAS a accompli ces derniers mois. « L’application Threema s’avère être une solution stable, sûre et efficace, largement acceptée et qui résout de nombreux problèmes », déclare-t-il. Il recommande vivement aux autres organisations qui ont besoin d’une solution de communication résistante aux crises d’examiner de plus près l’application Threema Work et de contacter directement Threema ou le SAS pour toute question spécifique.
Il SAS ottimizza la catena di salvataggio con un’infrastruttura informatica in continuo miglioramento
Una digitalizzazione significativa aiuta a salvare vite umane. Pertanto, il Soccorso Alpino Svizzero continua a sviluppare costantemente la sua infrastruttura informatica e la comunicazione durante le operazioni. Di recente, è stato integrato il sistema di messaggistica Threema Work, appositamente ottimizzato per il SAS dal produttore
Da 20 anni, la Fondazione Soccorso Alpino Svizzero (SAS) garantisce la sicurezza nelle regioni montane della Svizzera, con circa 3’400 forze di salvataggio in 84 stazioni, organizzate in sette associazioni regionali. Fondata originariamente dal Club Alpino Svizzero CAS e dalla Rega, la cui linea di soccorso 1414 è utilizzata per chiamare le forze del SAS, il SAS è oggi attivo su tutto il territorio nazionale. Solo nel Canton Vallese, il salvataggio è operato dall’organizzazione di salvataggio cantonale vallese KWRO.
Le calamità naturali mettono nuovamente a dura prova i soccorritori
Nei due decenni dalla fondazione del SAS, molte cose sono cambiate a livello tecnologico. In particolare, la digitalizzazione ha portato a cambiamenti importanti e preziosi. In parallelo, però, sono cambiati anche i rischi, soprattutto quelli legati alle grandi catastrofi naturali. Una dimostrazione si è avuta lo scorso anno, in occasione delle violente catastrofi naturali verificatesi nella Valle Maggia, nella Mesolcina e nell’Oberland Bernese, come pure (basti pensare alla frana di Blatten di qualche settimana fa) nel Vallese.
Questo genere di eventi maggiori pongono le forze di salvataggio di fronte a enormi sfide, in quanto essi possono paralizzare la loro infrastruttura di comunicazione. Lo si è visto il 29 giugno 2024 quando, in seguito alle forti piogge che hanno interessato Val Bavona e Val Lavizzara, i fiumi sono straripati, si sono verificati frane e smottamenti, sono state danneggiate case, spazzate via automobili e la Valle Maggia è rimasta isolata dal mondo esterno. Anche il ponte Visletto, situato a sud di Cevio, è stato spazzato via, insieme ai cavi elettrici, telefonici e in fibra ottica che attraversavano la struttura del ponte.
La mattina seguente è stato allestito un posto di comando di prima linea ad Aurigeno, da cui un capo intervento coordinava le squadre di salvataggio. Tuttavia, un secondo capo intervento doveva garantire la comunicazione tra le squadre
e il posto di comando a nord del ponte Visletto, mentre gli agenti della polizia cantonale dovevano accompagnare le operazioni di ricerca. Inizialmente, la comunicazione con il posto di comando di Aurigeno era possibile solo tramite le loro radio Polycom. Inoltre, il canale dell’elicottero sulle radio SAS era sovraccarico.
La rete telefonica è tornata operativa il 2 luglio e il 4 luglio è stato inaugurato a Visletto un ponte provvisorio sul Maggia. Solo dopo la costruzione di questo ponte, venerdì 5 luglio, il SAS ha potuto installare uno dei suoi ponti radio pesanti su Pizzo Castello, a nord di Cevio, che ha consentito le comunicazioni radio dal posto di comando di Aurigeno fino alle valli più alte.
» Il sistema di intervento e consapevolezza situazionale ARMC (Alpine Rescue Mission Control) del Soccorso Alpino Svizzero si basa sul prodotto Software-as-a-Service «Momentum PRO» di sureVIVE AG.
Threema Work al Soccorso Alpino Svizzero
» Autore: Jörg Rothweiler
Nuovi approcci necessari per la comunicazione
Sull’esperienza di questo evento e di altri disastri naturali verificatisi nel 2024 in Mesolcina, Brienz e nel Vallese, il SAS (e, in generale, tutte le organizzazioni di salvataggio del paese) deve ripensare i propri scenari di emergenza relativi alla comunicazione durante le operazioni. Andrea Dotta, Capo intervento del SAS, spiega: «Nel 2024, la classificazione del rischio del SAS è cambiata. Abbiamo dovuto riconoscere che non è sufficiente considerare gli scenari di emergenza relativi alla comunicazione durante le operazioni, concentrandosi esclusivamente su interruzioni di corrente o blackout su larga scala. Dobbiamo anche prepararci a una comunicazione di crisi funzionante in caso di eventi di minore entità, in particolare quelli causati da condizioni meteorologiche avverse.»
Telefono satellitare, radio e Polycom
Nell’area operativa prevalentemente montuosa del SAS, con le sue numerose valli lunghe, strette, profonde e tortuose, sia la telefonia satellitare che la radio stanno raggiungendo i loro limiti, spiega. «Per quanto riguarda le comunicazioni satellitari, le zone con ricezione disturbata, spesso piuttosto ampie nelle valli, costituiscono un problema. E l’installazione di un canale aggiuntivo sulle radio SAS per la comunicazione con gli elicotteri comporterebbe un dispendio enorme. Dovremmo riposizionare e convertire tutte le 1’400 radio SAS.» Inoltre, i ponti radio attualmente in uso presso il SAS hanno già diversi anni e sono molto pesanti e ingombranti. «La scarsa mobilità dei sei ponti radio esistenti rappresenta una sfida. Abbiamo quindi già iniziato a valutare ripetitori radio più piccoli, leggeri e, di conseguenza, più mobili», sottolinea Andrea Dotta.
Questo acquisto aiuterebbe il SAS ad utilizzare meglio la rete radio per dispiegare le forze di intervento in un’area isolata. I ripetitori radio mobili rapidamente trasportabili potrebbero aumentare enormemente e in tempi rapidissimi la portata intrinsecamente limitata della rete radio. «Ciò consentirebbe la comunicazione diretta tramite il canale diretto del SAS, programmato in tutte le 1’400 radio portatili, anche su lunghe distanze e su intere valli», afferma Andrea Dotta.
Un altro obiettivo del SAS è dotare tutte le stazioni di salvataggio del SAS di dispositivi Polycom. «Il sistema Polycom è molto resiliente e continua a funzionare anche quando tutto il resto è fermo», afferma Andrea Dotta. «Purtroppo, il federalismo rappresenta un ostacolo in alcune regioni della Svizzera. Finora non siamo riusciti a convincere i responsabili di tutti i cantoni che le stazioni di soccorso SAS, in quanto parte integrante della catena di salvataggio, necessitano assolutamente di tali dispositivi.» Tuttavia, il SAS solleva ripetutamente la questione, al più tardi quando vengono rinegoziati i contratti di servizio con un cantone.
Threema Work al posto del cercapersone
L’ecosistema digitale del SAS ha compiuto un balzo in avanti alla fine del 2023 con il lancio dell’app Threema Work, come spiega Andrea Dotta. «Con Threema, siamo riusciti a frenare la proliferazione, finora prevalente, di app di messaggistica e a creare una soluzione conforme alle normative sulla protezione dei dati e altamente sicura. Alla fine del 2023, tutte le forze di salvataggio sono state invitate a installare Threema Work sui propri cellulari. I dati provenienti dalla gestione del personale sono stati sincronizzati e tutti sono stati automaticamente assegnati a gruppi definiti. Innanzitutto, naturalmente, alla rispettiva stazione di soccorso e, a seconda della rispettiva funzione, a singoli gruppi specialistici o di gestione.» L’offerta, in cui il SAS copre i costi dell’app, ha riscosso un enorme successo. «I membri di un gruppo possono chattare, telefonare, condividere foto e documenti e tenere videoconferenze. Il capo servizio salvataggio può pianificare esercitazioni, inviare inviti e formare gruppi; il capo intervento può assegnare i turni e molto altro. Inoltre, tutti possono chattare privatamente su Threema e nessun altro ha accesso alle chat private, né il capo servizio salvataggio, né il presidente dell’associazione regionale, né la sede centrale all’aeroporto di Zurigo», sottolinea Andrea Dotta.
» Parallelamente alla chiamata tramite ARMC, da un anno le squadre di salvataggio del SAS vengono chiamate anche tramite Threema Work.
Threema Work al Soccorso Alpino Svizzero
» Autore: Jörg Rothweiler
Threema Work è collegato al Sistema di Controllo Operativo della Rega e ogni chiamata tramite ARMC viene inviata simultaneamente al gruppo Threema corrispondente. Le informazioni sull’intervento costituiscono il punto di accesso per la comunicazione durante le operazioni. «Con l’introduzione di Threema, abbiamo anche ampliato la cerchia di persone che ricevono le informazioni operative», spiega Andrea Dotta. «Contemporaneamente all’intervento degli specialisti necessari, come un gruppo RSH, anche la direzione operativa dell’area interessata riceve una notifica. In questo modo, vengono informati in anticipo e possono prepararsi in caso di un intervento terrestre per la stazione.»
» Andrea Dotta, capo intervento del SAS, è molto soddisfatto di Threema Work dopo un anno di esperienza pratica e ha già idee per ulteriori funzionalità dell’app. 7
Dall’inizio del 2024, dopo i consueti test e piccole ottimizzazioni, il SAS utilizza Threema Work per lo scambio di informazioni e la comunicazione durante le operazioni. «Da allora, Threema funge da backup per la chiamata di forze di salvataggio tramite l’app ARMC (Alpine Rescue Mission Control) e sostituisce i cercapersone precedentemente utilizzati», afferma Andrea Dotta. «In questo modo, garantiamo che, in caso di problemi tecnici nella normale catena di intervento, tutto il personale richiesto sia raggiungibile tramite ARMC.»
tori di emergenza, essa copre ampie zone del Paese. La frequenza è programmata sulle 1400 radio portatili del SAS. A livello locale, le forze di soccorso possono comunicare tra loro utilizzando il canale diretto del SAS. La portata del segnale è limitata, ma è possibile ampliarla notevolmente con un relè radio mobile. «Si può usare per coprire una conca valliva», spiega Küchler. Il SAS dispone attualmente di sei relè radio distribuiti in tutta la Svizzera, che sono relativamente grandi e pesanti. Secondo Küchler, si sta valutando l’acquisto di dispositivi più recenti e molto più maneggevoli.
L’ora, la data, il tipo di intervento (ad esempio, valanga, ricerca di persone disperse, incidente in montagna), la posizione e il nome/tipo del/i gruppo/i intervenuto/i vengono comunicati tramite Threema. A differenza dell’app di intervento ARMC, Threema non visualizza un rapporto sulla situazione con i dati di posizione.
Durante l’operazione, i membri del gruppo possono comunicare direttamente tramite Threema, prendere accordi e scambiare immagini e dati.
La precitata rete Polycom, ossia il canale per le autorità e le organizzazioni attive nel campo del salvataggio e della sicurezza come la polizia, i pompieri e l’esercito, da parte sua, è sempre operativa anche in caso di interruzione generale. «Purtroppo non tutti i cantoni sono riusciti a convincere i rispettivi responsabili, che le stazioni di soccorso alpino sono un elemento importante della catena di salvataggio e quindi necessitano anch’esse di questi dispositivi», afferma Küchler. Il SAS non manca mai di richiamare l’attenzione a tal riguardo quando deve rinegoziare le convenzioni sulle prestazioni con i cantoni.
Evento Misure immediate Misure a lungo termine Comunicazione
Indisponibilità sistema della Centrale operativa interventi
Indisponibilità ARMC
Indisponibilità Threema
Indisponibilità rete di telefonia mobile
• Dispiegamenti tramite ARMC web (nessun dispiegamento Threema back-up)
• Informazioni per le forze d’intervento con Threema
• Dispiegamento tramite Threema
• Chiamata di ritorno all’HEZ
• Nessuna misura immediata
• Garantire la prontezza operativa minima
• Assicurare i collegamenti con l’HEZ e i partner
• Informare i colleghi soccorritori nelle vicinanze
Penuria o assenza di corrente elettrica
• Informazioni per le forze d’intervento con Threema finché rete di telefonia mobile è disponibile
• Assicurare i collegamenti con l’HEZ e i partner (Polycom)
• Garantire la prontezza operativa minima
• Stabilire l’accessibilità agli specialisti
• Sotto la responsabilità del SAS
• Maggiore attenzione a ulteriori interruzioni
• Garantire la disponibilità
• Messaggio Threema
• Info tramite Threema (CH)
• Info tramite Threema (CH)
• Info messaggio push ARMC
• Ottimizzare il dispiegamento delle forze d’intervento
• Apparecchiature radio
• Mantenere i collegamenti
• Attivare i contatti con gli Stati maggiori di condotta
• Occupare i punti di incontro di emergenza
• Organizzare le possibilità di ricarica della batteria
• Mettere in funzione i relè radio
• Organizzare le sciolte
• Generatori di emergenza / carburante di riserva
• Sotto la responsabilità della Stazione di soccorso
• Info tramite messaggio push ARMC
• Rete fissa
• Canale R, prontezza all’ascolto
• Polycom
• Info tramite Threema (locale / CH)
• Telefono cellulare, se possibile
• Polycom
• Canale R
• SAS diretto / relè radio
» L’attuale piano di emergenza per le comunicazioni durante le operazioni del SAS.
Capacità di comunicazione
Schema del piano di emergenza per la comunicazione d’intervento del Soccorso Alpino Svizzero
Threema Work al Soccorso Alpino Svizzero » Autore: Jörg Rothweiler
Gruppi Threema dinamici per ogni utilizzo
Una nuova aggiunta a Threema nell’aprile 2025 è stata la «Soluzione di Gruppo Dinamica» avviata dal SAS. «Quando si avvia un’operazione, tutto il personale coinvolto viene automaticamente aggiunto al gruppo corrispondente», spiega Andrea Dotta. «Così tutti, se anche appartenenti a gruppi ARMC diversi, ricevono le stesse informazioni senza dover fare nulla. Tutti sono connessi. Anche se la composizione del gruppo cambia durante l’operazione.»
I membri del gruppo vengono selezionati dal capo intervento, a cui non serve neanche sapere i loro numeri di cellulare. Basta il codice Threema. «Con questo nuovo strumento, posso contattare qualsiasi membro SAS in qualsiasi momento senza dover conoscere né salvare alcun dato», afferma Andrea Dotta con soddisfazione. «Con Threema, abbiamo una soluzione affidabile, altamente sicura e pienamente conforme ai dati, la quale offre anche un’elevata resilienza. La stragrande maggioranza delle antenne per telefoni cellulari in Svizzera è dotata di batterie ricaricabili e quindi offre una protezione dalle interruzioni di corrente di diverse ore. Questo è sufficiente per informare le forze di salvataggio in una regione colpita in merito al potenziale sviluppo di una situazione potenzialmente difficile. Questo dà loro il tempo di prepararsi e passare le comunicazioni alla radio e/o a Polycom.»
Per rendere tutto ciò possibile, Threema Work offre anche all’ufficio SAS e alle associazioni regionali la possibilità di una comunicazione unidirezionale. Tramite elenchi di destinatari, è possibile fornire rapidamente informazioni di ogni tipo a gruppi numerosi. A differenza dei precedenti cercapersone, Threema consente di inviare un numero di caratteri significativamente maggiore. «Mentre prima era possibile trasmettere solo informazioni rudimentali, ora possiamo farlo con tutte le informazioni necessarie e istruzioni appropriate», spiega Andrea Dotta.
«Contesto»
L’ecosistema digitale del SAS
Il Soccorso Alpino Svizzero offre diversi servizi sulla sua infrastruttura informatica, di cui i membri dell’organizzazione possono usufruire con un unico login.
Attuali sviluppi ulteriori e idee per il futuro
Naturalmente, innovazioni come Threema Work, che dimostrano la loro efficacia nelle operazioni, generano anche ulteriori idee e desideri nel SAS. Ad esempio, è stata recentemente sviluppata un’estensione della funzione di gruppo dinamico: con un codice QR utilizzato come foto di gruppo, il personale SAS potrà in futuro invitare al gruppo Threema membri di altre organizzazioni coinvolte in un’operazione, come la polizia, i pompieri, l’esercito o la protezione civile. «Se il personale di terze parti scansiona il codice QR, diventa automaticamente membro del gruppo dinamico e quindi integrato nella comunicazione operativa», spiega Andrea Dotta.
Il tutto, senza compromettere la protezione dei dati: una volta completata un’operazione, il gruppo Threema corrispondente rimane attivo per 30 giorni e viene poi automaticamente eliminato. «Ciò garantisce che i dati dell’intervento rilevanti, in particolare le marche temporali, siano disponibili per un periodo sufficientemente lungo da poter segnalare e documentare accuratamente l’operazione, senza creare problemi in termini di protezione dei dati.»
In un futuro prossimo, si punta ad espandere Threema Work, includendo una soluzione push-to-talk, e acquistare ripetitori Wi-Fi oltre a ripetitori radio più leggeri. Indipendentemente dalla realizzabilità di questi piani, Andrea Dotta è già estremamente soddisfatto di ciò che SAS ha conseguito negli ultimi mesi. «L’app Threema si sta dimostrando una soluzione stabile, sicura ed efficiente dal punto di vista operativo, la quale gode di un’elevata accettazione e risolve numerosi problemi», afferma. Egli raccomanda vivamente alle altre organizzazioni che si affidano a una soluzione di comunicazione a prova di crisi di valutare attentamente l’app Threema Work e di contattare direttamente Threema o il SAS per qualsiasi domanda specifica.
» Gipfelstürmer: Der Leapmotor C10 REEV hat uns auf dem Weg ins Wallis begleitet – und in vielerlei Hinsicht sehr positiv überrascht.
Der Leapmotor C10 REEV hat einen rein elektrischen Antrieb, unterstützt von einem VierzylinderGenerator. So soll er bis zu 970 Kilometer Reichweite bieten. Ob das stimmt und was der in China entwickelte SUV sonst zu bieten hat, haben wir getestet.
Bis zu 970 Kilometer Reichweite pro Tankund Akkufüllung
Elektrisch fahren mit der Sicherheit, nicht im Einsatz wegen eines leeren HV-Akkus liegen zu bleiben. Das verspricht der neue, in China entwickelte und in Europa über den Stellantis-Konzern vertriebene Leapmotor C10 Range-Extended EV (REEV). Möglich machen soll den Spagat eine in China bereits weitverbreitete Technologie: die Kombination eines 158 kW (218 PS) starken Elektromotors im Heck mit einem vergleichsweise kleinen 28-kWh-Akku und einem 1,5-LiterBenzin-Reihenvierzylindermotor, der als 50-kW-Generator dient. Letzterer ist nicht – wie bei normalen Plug-inHybriden – mit dem Antriebsstrang verbunden, sondern dient einzig als Stromgenerator, der die HV-Batterie lädt respektive auf einem definierten Ladezustand hält.
Vorteile dieses Range-Extended-EV-Prinzips: Da weder Getriebe noch Antriebswellen, Schwungräder oder Torsionsdämpfer nötig sind, baut der Benzingenerator sehr leicht. Zudem kann er immer im optimalen Effizienzbereich laufen, ist also sparsam. Und da er nicht an den Antrieb gekoppelt ist, hält er sich sowohl akustisch als auch hinsichtlich Vibrationen vornehm zurück. Selbst an starken Steigungen und beim Beschleunigen ist kaum mehr als ein dezentes Brummen zu hören. Daher fährt der C10 REEV nahezu so leise wie ein reines E-Auto.
Leapmotor gibt für den C10 REEV bei vollem Akku und 50-Liter-Benzintank eine maximale Reichweite nach WLTP von 970 Kilometern an. Die rein akkugestützte Reichweite beträgt 145 Kilometer – den Rest an elektrischer Antriebsenergie steuert der Generator bei. Den kombinierten Kraftstoffverbrauch gibt Leapmotor mit 0,4 l/100 km an, was einem CO 2-Ausstoss von 10 g/km entspricht.
Damit die Anwender passend zu Streckenprofil, Einsatzraum und zu absolvierender Strecke stets die optimale Antriebsart wählen können, bietet der C10 REEV vier Fahrmodi. Im Modus «EV+» stromert er rein elektrisch, bis der Akkuladestand unter 9 Prozent fällt. Dann schaltet der Generator zu. Im Modus «EV» erfolgt die Zuschaltung bereits bei 25 Prozent. Im für Langstreckeneinsätze angedachten Modus «Fuel» wird der Generator bei 80 Prozent Akkuladestand –oder einem vom Anwender individuell definierten Ladezustand – aktiviert. Im Modus «Power+» letztlich arbeitet der Generator dauerhaft – und kann die HV-Batterie während der Fahrt auf bis zu 100 Prozent laden.
Betankt wird der Leapmotor C10 REEV an der Tankstelle, sein HV-Akku kann mit bis zu 6,6 kW beim AC-Laden an der Wallbox oder mit bis zu 65 kW am DC-Schnelllader (30–80 %: 18 Min.) geladen werden.
Der neue Leapmotor C10 REEV » Autor: Jörg Rothweiler
Von Oerlikon nach Brig und zurück
Wir hatten die Möglichkeit, die Reise ans Rescue Forum Wallis in Brig mit einem Leapmotor C10 REEV zu absolvieren –wobei wir die Route von Zürich-Oerlikon über den Furkapass und retour wählten. Diese bot uns die Gelegenheit, sowohl die City- als auch die Autobahntauglichkeit und natürlich auch die «Berg-Gängigkeit» des C10 REEV zu erproben – mit positiven Resultaten: Am Ende der 407 Kilometer langen Reise zeigte der Bordcomputer 547 Kilometer Restreichweite an. Macht in Summe 954 Kilometer. Das ist beeindruckend –umso mehr, als beide Passüberquerungen (an Tag 1 bei bis zu 34 Grad in praller Sonne, an Tag 2 bei Gewitterregen und 13 Grad) mit zügigem Fahrstil im Rahmen der Legalität erfolgten. Am Ende zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 6,2 l/100 km Benzin und 11,7 kWh elektrischer Energie an – was innerhalb der Werksangaben (20,5 kWh und 0,4 l/100 km im gemischten Betrieb; 6,4 l/100 km bei entladener Batterie) lag.
So erfreulich wie die Ehrlichkeit der Chinesen bei den publizierten Verbrauchs- und Reichweitewerten war auch der Komfort. Das beim Testfahrzeug in Orange gehaltenes Interieur ist gut verarbeitet, alle Oberflächen sind weich gepolstert, nichts klappert, nichts wackelt, nichts zittert. Die Spaltmasse sind vergleichbar gut wie bei Toyota, Ŝkoda, VW und Co. – und die Lackierung in Perlmuttweiss tadellos. Zudem bietet der C10 REEV Platz im Überfluss.
Gutes Raumgefühl, viel Platz und Komfort
In der ersten Reihe geniesst man viel Ellbogen- und Beinfreiheit, gute Rundumsicht – und sitzt entspannt auf zwar etwas weich gepolsterten, aber ausreichend Seitenhalt bietenden Kunstledersitzen. Diese sind beheiz- oder belüftbar, bieten eine genügend lange Oberschenkelauflage und eine gelungene Konturierung.
Ebenfalls viel Platz geniessen Passagiere in der zweiten Reihe des 4,74 Meter langen, 1,90 Meter breiten sowie 1,68 Meter hohen SUV. Und auch der Zu- und Ausstieg vorne wie hinten gelingt dank weit öffnender Türen einfach und bequem.
Nicht ganz so gross ist das mit elektrisch aufschwingender Klappe ausgerüstete Gepäckabteil. Dieses fasst bis zu 400 Liter Gepäck oder Ausrüstung, bei eben umgeklappten Rückenlehnen sogar bis zu 1’375 Liter.
» Das Cockpit ist minimalistisch designt. Selbst die Lüftungsdüsen (im Spalt der Armaturenträger) sind versteckt.
Umfassende Ausstattung ab Werk
Minimalistisch präsentiert sich das Cockpit: Im Blickfeld des Fahrers informiert ein 10,25-Zoll-Display über Tempo, Reichweite, Verbrauch, gewählten Fahrmodus sowie –anwählbar – Medienwiedergabe oder Navigationshinweise. Auch über alle rund um das eigene Fahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer, die vom Kamerasystem erfasst werden, wird der Fahrer informiert – dezent animiert und nicht zu aufdringlich.
Das Lenkrad zieren nur einige wenige Tasten für die Bedienung des Mediasystems und des adaptiven Tempomaten. Dieser wird etwas unkonventionell aktiviert: Man muss den rechten Lenkradstock, an dem auch die Fahrtrichtung ausgewählt sowie die Parkstellung aktiviert wird, ganz nach unten drücken. Einmal aktiviert wird der Tempomat dann über die linksseitigen Lenkradtasten reguliert. Das ist ungewohnt – aber rasch intuitiv bedienbar.
Am linken Lenkradstock bedient man die Scheibenwischer (laufen fein regulierbar und geräuscharm) sowie die Scheinwerfer. Letzteres ist aber unnötig – dank Lichtautomatikfunktion.
Alle anderen Einstellungen – von der Klimatisierung bis zur Stellung der Rückspiegelgläser und der Regelstärke der Fahrassistenzsysteme – werden über das mittig platzierte 14,6-Zoll-Display angewählt und bedient. Das mag man oder auch nicht, wobei es so einfach funktioniert wie beim Smartphone. Allerdings sollte man das Fahrzeug dazu stoppen, denn eine gewisse Ablenkung von Strasse und Verkehr ist angesichts der teils komplexen Menüführung nicht zu leugnen.
Entspanntes
Fahren auch über lange Strecken
In Fahrt entpuppt sich der C10 REEV eher als Gleiter denn als Sportler. 215 PS reissen zwei Tonnen nun mal nicht mit überbordendem Elan nach vorne. 8,5 Sekunden dauert der Standardsprint aus dem Stand auf 100 km/h Tempo, die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Werk 170 km/h. Für Schweizer Verhältnisse reicht beides locker. Die Fahrwerkabstimmung ist – dank Schützenhilfe des StellantisKonzerns – sehr ordentlich. Die Federung agiert straff, ohne je unkomfortabel zu sein. Nur schnell aufeinanderfolgende, grössere Asphaltverwerfungen zwingen die Dämpfer bisweilen etwas stark in die Progression. Dann beginnt der
Der
C10 REEV zu stossen und zu hüpfen. Andererseits neigt er beim Überfahren langer Asphaltwellen auf der Autobahn zum leichten Nachwippen. Beim deftigen Beschleunigen aus engen Serpentinen heraus scharrt er überdies schon mal leise pfeifend mit den Hinterrädern. All dies aber provoziert nur, wer Volant und Gaspedal getreu dem Motto «Wenn wir testen, dann testen wir» bedient, sich also dem Grenzbereich der Physik annähert. Bei «normaler» Fahrt passt alles sehr gut. Einzig die etwas synthetische Lenkung dürfte mehr Rückmeldung über den Verzahnungszustand der 20-ZollDunlop-Pneus mit dem Untergrund bieten.
Wermutstropfen Assistenzsysteme –mit Lösung in Sicht
Wie alle neuen Fahrzeuge ist der Leapmotor C10 REEV vollgestopft mit an Sensoren und Kameras gekoppelten Fahrassistenzsystemen. Und wie bei vielen anderen Fahrzeugen auch agieren diese bisweilen hypersensibel – weil die schmalen, ja teils regelrecht beengten Schweizer Strassen und Strässchen sie ans Limit treiben. Abseits der Autobahn gongt, bimmelt und piept der C10 REEV deshalb gefühlt ohne Unterlass. Zudem aktiviert er selbst bei abgeschaltetem Spurhalteassistent immer wieder den Notspurhalteassistenten. Ebenso ein Sensibelchen ist die Müdigkeitserkennung – weshalb wir sie abgeschaltet haben.
Aber: Wer im NCAP-Test fünf Sterne will – wie der Leapmotor C10 REEV –, muss heutzutage die Kunden über Gebühr reglementieren, warnen und zu steter Vorsicht mahnen. Das ergeht allen Herstellern gleich – EU-Regularien sei Dank. Doch laut Christof Grütter, Marketing- und Produktverantwortlicher bei Leapmotor Switzerland, arbeiten die Chinesen bereits mit Hochdruck an der Erziehung der Assistenten zu mehr Rücksicht auf die Schweizer Infrastrukturverhältnisse. «Zeitnah wird ein Over-the-Air-Update für mehr Gelassenheit während der Fahrt sorgen», verspricht er.
Schön wäre es, wenn die Sprachassistentin dabei auch etwas besser Deutsch lernen könnte. Damit aus der «Eff-UrkaStrasse» oder der «Ess-Cee-Hah-Wammendigerstrasse» die «Furka- respektive Schwammendingerstrasse» werden – und uns die Dame ganz generell besser versteht, wenn wir sie um Unterstützung bitten.
Weitere Kritikpunkte: Bei Kriech- und Langsamfahrt dürften die Bremsen, deren Bissigkeit bei hohen Tempi erfreulich ist, etwas feiner dosierbar sein. Zudem wäre ein nicht leicht nach links verdreht montiertes Lenkrad fein. Nicht missen indes wollen wir die leistungsstarke und doch leise Klimaanlage, das grosse Staufach in der Mittelkonsole und das riesige Glasdach.
«Info» Wer ist Leapmotor?
Leapmotor wurde 2015 vom chinesischen ElektronikIngenieur Zhu Jiangming gegründet. Im Heimatmarkt ist Leapmotor seither sehr erfolgreich – und wagte 2024 in einem Joint Venture mit Stellantis den Sprung nach Europa. Stellantis sorgt mit seiner Konzernlogistik für Marketing und Vertrieb und unterstützt Leapmotor bei der technischen Adaption der Fahrzeuge für den EUMarkt. Neben dem C10 REEV sind aktuell der rein batterieelektrische C10 BEV (ab CHF 35’900,–; WLTPReichweite: 420 km; Akku: 69,9 kWh) und der Kleinwagen T03 BEV (ab CHF 16’990,–; WLTPReichweite: 265–395 km; Akku: 37,3 kWh) im Programm. Weitere Modelle wie der C10 4x4 sind in der Pipeline.
Fazit: preiswert, komfortabel, sparsam und einsatztauglich
Alle monierten Punkte relativieren sich stark, wenn man weiss, wie preiswert der C10 REEV ist. Gerade einmal 35’900 Franken (Modell «Style»; Testwagen «C10 REEV Design» ab 37’900 Franken) muss auf den Tisch legen, wer einen besitzen will. Für so kleines Geld gibt es ein grosses Familienfahrzeug, das sparsam und sicher ist, komfortables Langstreckenreisen ebenso ermöglicht wie umweltschonendes Stromern im Ballungsgebiet, serienmässig enorm viel Ausstattung an Bord hat und gefälliges Understatement beim Design bietet. All dies macht den Leapmotor C10 REEV auch als Einsatzfahrzeug für Blaulichtkräfte attraktiv –zumal Leapmotor Switzerland über ein landesweites Netz von 23 Händlern verfügt und das Fahrzeug mit 60 Monaten/ 200’000 km Garantie ausstattet. Zudem – wichtig für BORS –soll ergänzend zum aktuellen Hecktriebler schon ab Oktober 2025 ein vollelektrisches 4x4-Modell lanciert werden.
Mehr Informationen gibt’s bei Leapmotor Switzerland unter: www.leapmotor.net/ch-de
» Unter der Motorhaube versteckt sich der dezent agierende, kompakte und 50 kW starke Onboard-Vierzylinder-Stromgenerator.
Fini l’angoisse de l’autonomie !
» Le Leapmotor C10 REEV a fini de nous convaincre lors de notre trajet aller-retour entre Zurich et Brigue.
Le Leapmotor C10 REEV dispose d’une propulsion entièrement électrique, assistée par un générateur à quatre cylindres. Il offre ainsi une autonomie pouvant atteindre 970 kilomètres. Nous avons testé si cela était vrai et ce que ce SUV développé en Chine avait d’autre à offrir.
Rouler en électrique avec la garantie de ne jamais tomber en panne en raison d’une batterie haute tension déchargée. Telle est la promesse du nouveau Leapmotor C10 RangeExtended EV (REEV), développé en Chine et commercialisé en Europe par le groupe Stellantis. Cette promesse est rendue possible par une technologie déjà largement répandue en Chine : la combinaison d’un moteur électrique puissant de 158 kW (218 ch) à l’arrière avec une batterie relativement petite de 28 kWh et un moteur à essence quatre cylindres en ligne de 1,5 litre qui sert de générateur de 50 kW. Contrairement aux hybrides rechargeables classiques, ce dernier n’est pas relié à la chaîne cinématique, mais sert uniquement de générateur d’électricité qui recharge la batterie haute tension ou la maintient à un niveau de charge défini.
Avantages de ce principe de véhicule électrique à autonomie prolongée : puisqu’il ne nécessite ni boîte de vitesses, ni arbre de transmission, ni volant moteur, ni amortisseur de torsion, le générateur à essence est très léger. Il peut en outre toujours fonctionner dans la plage d’efficacité optimale, ce qui le rend économique. Et puisqu’il n’est pas couplé à la transmission, il est très discret, aussi bien en termes d’acoustique que de vibrations. Même dans les fortes côtes et lors des accélérations, on entend à peine un léger vrombissement. Le C10 REEV roule donc presque aussi silencieusement qu’une voiture entièrement électrique.
Jusqu’à 970 kilomètres d’autonomie avec le réservoir plein et la batterie chargée entièrement
Leapmotor annonce une autonomie maximale WLTP de 970 kilomètres pour le C10 REEV avec une batterie entièrement chargée et un réservoir d’essence de 50 litres. L’autonomie en mode purement électrique est de 145 kilomètres, le reste de l’énergie nécessaire à la propulsion électrique étant fourni par le générateur. Leapmotor annonce une consommation combinée de carburant de 0,4 litres/ 100 kilomètres, ce qui correspond à des émissions de CO 2 de 10 grammes/kilomètre.
Afin que les utilisateurs puissent toujours choisir le mode de propulsion le mieux adapté au profil du trajet, à la zone d’utilisation et à la distance à parcourir, le C10 REEV propose quatre modes de conduite. En mode « EV+ », il roule uniquement à l’électricité jusqu’à ce que le niveau de charge de la batterie soit inférieur à 9 pour cent. Le générateur se met alors en marche. En mode « EV », le générateur s’enclenche dès que le niveau de charge atteint 25 pour cent. En mode « Fuel », prévu pour les longs trajets, le générateur est activé lorsque la batterie atteint 80 pour cent de sa charge, ou un niveau défini individuellement par l’utilisateur. Enfin, en mode « Power+ », le générateur fonctionne en permanence et peut recharger la batterie haute tension jusqu’à 100 pour cent pendant la conduite.
Le Leapmotor C10 REEV se recharge en station-service. Sa batterie haute tension peut être rechargée jusqu’à 6,6 kW en charge AC sur une borne murale ou jusqu’à 65 kW sur un chargeur rapide DC (30 à 80 % : 18 minutes).
Le nouveau Leapmotor C10 REEV » Auteur : Jörg Rothweiler
Aller-retour entre Oerlikon et Brigue
Nous avons eu l’opportunité d’effectuer le trajet jusqu’au Rescue Forum Wallis à Brigue avec un Leapmotor C10 REEV, en choisissant l’itinéraire Zurich-Oerlikon via le col de la Furka, avant d’effectuer le trajet retour. Cela nous a permis de tester l’aptitude du C10 REEV à la conduite en ville et sur autoroute, ainsi que, bien sûr, sa « maniabilité en montagne », avec des résultats positifs : à la fin du trajet de 407 kilomètres, l’ordinateur de bord indiquait une autonomie restante de 547 kilomètres. Soit un total de 954 kilomètres. C’est impressionnant, d’autant plus que les deux passages de col (le premier jour sous un soleil de plomb et une température atteignant 34 degrés, le deuxième jour sous une pluie battante et une température de 13 degrés) ont été effectués rapidement, dans le respect du code de la route. Au final, l’ordinateur de bord affichait une consommation d’essence de 6,2 litres/100 kilomètre et d’énergie électrique de 11,7 kWh, ce qui correspond aux données du constructeur (20,5 kWh et 0,4 litre/100 kilomètres en cycle mixte ; 6,4 litres/100 kilomètres avec la batterie déchargée).
Le confort était tout aussi réjouissant que l’honnêteté des Chinois concernant les valeurs de consommation et d’autonomie affichées. L’intérieur orange du véhicule d’essai dispose de belles finitions, toutes les surfaces sont rembourrées, rien ne cliquette, rien ne bouge, rien ne vibre. Les jeux sont comparables à ceux de Toyota, Skoda, VW et autres, et la peinture blanc nacré est impeccable. Le C10 REEV offre en outre beaucoup d’espace.
Bonne sensation d’espace, spacieux et confortable
L’avant offre un espace généreux pour les coudes et les jambes, une bonne visibilité panoramique et une assise détendue sur des sièges en similicuir certes un peu rembourrés, mais offrant un maintien latéral suffisant. Ceux-ci sont chauffants ou ventilés, offrent un appui suffisamment long pour les cuisses et un contour bien pensé.
Les passagers de la deuxième rangée du SUV de 4,74 mètres de long, 1,90 mètre de large et 1,68 mètre de haut bénéficient également de beaucoup d’espace. L’accès à l’avant et à l’arrière est facile et confortable grâce aux portes à large ouverture.
Le coffre équipé d’un hayon à ouverture électrique est un peu moins spacieux. Il peut contenir jusqu’à 400 litres de bagages ou d’équipement, voire jusqu’à 1 375 litres lorsque les dossiers sont rabattus.
» Le cockpit est dominé par deux écrans. Les boutons et les molettes classiques ont disparu, tous les réglages s’effectuent via l’écran tactile.
Équipement complet de série
Le cockpit se présente de manière minimaliste : dans le champ de vision du conducteur, un écran de 10,25 pouces affiche la vitesse, l’autonomie, la consommation, le mode de conduite sélectionné et, au choix, la lecture multimédia ou les instructions de navigation. Le conducteur est également informé de tous les usagers de la route situés autour de son véhicule et détectés par le système de caméras, grâce à des animations discrètes et non intrusives.
Le volant n’est orné que de quelques boutons permettant de commander le système multimédia et le régulateur de vitesse adaptatif. Celui-ci s’active de manière quelque peu inhabituelle : il faut entièrement faire défiler les options de la commande de droite du volant, qui sert également à sélectionner le sens de la marche et à activer la position de stationnement. Une fois activé, le régulateur de vitesse se règle à l’aide des boutons situés sur le côté gauche du volant. C’est peu commun, mais on s’y habitue rapidement.
La colonne de gauche du volant permet de commander les essuie-glaces (réglables avec précision et silencieux) et les phares. Cette dernière fonction est toutefois superflue grâce au système d’allumage automatique des phares.
Tous les autres réglages, de la climatisation à la position des rétroviseurs en passant par l’intensité des systèmes d’aide à la conduite, sont sélectionnés et commandés via l’écran central de 14,6 pouces. Que l’on apprécie ou non cet écran, il est aussi simple à utiliser qu’un smartphone. Il est toutefois recommandé d’arrêter le véhicule pour effectuer ces opérations de réglages, car la complexité du menu de navigation peut indéniablement détourner l’attention de la route et de la circulation.
Conduite détendue, même sur de longues distances
Sur la route, le C10 REEV se révèle être davantage un véhicule confortable que sportif. Les 215 ch ne suffisent tout simplement pas à propulser deux tonnes vers l’avant avec une énergie excessive. Le sprint standard de 0 à 100 km/h prend 8,5 secondes, la vitesse maximale est de 170 km/h selon le constructeur. Pour les conditions suisses, ces deux valeurs sont largement suffisantes. Le réglage du châssis est très correct grâce au soutien du groupe Stellantis. La suspension est ferme sans jamais être inconfortable. Seules des irrégularités importantes et successives de l’asphalte ont parfois légèrement sollicité les amortisseurs de manière assez brusque. Des secousses commencent alors à
perturber le C10 REEV. Le véhicule a également tendance à légèrement rebondir lorsqu’il roule sur de longues ondulations d’asphalte sur l’autoroute. Lors d’accélérations brusques dans des lacets étroits, les roues arrière émettent parfois un léger sifflement. Mais tout cela n’est provoqué que par les personnes qui manipulent le volant et les pédales en suivant la devise « Quand on teste, on teste », c’està-dire en approchant les limites de la physique. En conduite « normale », tout se passe très bien. Seule la direction un peu synthétique pourrait offrir davantage de réactivité sur l’adhérence des pneus Dunlop de 20 pouces avec la surface de la route.
«Info»
Qui est Leapmotor ?
Seule ombre au tableau : les systèmes d’assistanceMais une solution est en cours
Comme tous les nouveaux véhicules, le Leapmotor C10 REEV est équipé de nombreux systèmes d’aide à la conduite couplés à des capteurs et à des caméras. Et comme dans de nombreux autres véhicules, ceux-ci sont parfois hypersensibles, car les routes et les ruelles étroites, voire exiguës, de Suisse les poussent à leurs limites. Lorsque vous ne conduisez pas sur autoroute, le C10 REEV émet ainsi des bips, des tintements et des signaux sonores qui semblent incessants. De plus, même lorsque l’assistant de maintien de voie est désactivé, l’assistant de maintien d’urgence s’active régulièrement. Le système de détection de fatigue est tout aussi sensible. Nous l’avons donc désactivé.
Mais si les constructeurs souhaitent obtenir cinq étoiles au programme Euro NCAP, comme c’est le cas pour le Leapmotor C10 REEV, il faut aujourd’hui réglementer, avertir et inciter les clients à être constamment prudents, quitte à être dans l’excès. Tous les constructeurs sont logés à la même enseigne, grâce aux réglementations européennes. Toutefois, selon Christof Grütter, responsable marketing et produit chez Leapmotor Switzerland, les Chinois travaillent déjà intensément pour apprendre aux assistants à mieux tenir compte des conditions infrastructurelles suisses. « Une mise à jour Over-the-Air sera bientôt disponible pour garantir une plus grande sérénité pendant la conduite », promet-il.
Ce serait également une bonne chose si l’assistante vocale pouvait améliorer son allemand. Ainsi, « Eff-Urka-Strasse » ou « Ess-Cee-Hah-Wammendigerstrasse » deviendraient « Furka- ou Schwammendingerstrasse » et elle nous comprendrait mieux de manière générale lorsque nous lui demandons de l’aide.
Autres points critiques : lors de la conduite lente ou à basse vitesse, les freins, dont la puissance est appréciable à vitesse élevée, pourraient être dosés un peu plus finement. Un volant qui ne soit pas légèrement tourné vers la gauche serait également appréciable. Mais la climatisation à la fois puissante et silencieuse, le grand compartiment de rangement dans la console centrale et l’immense toit en verre sont un réel plus.
» Une fois les dossiers arrière rabattus, le coffre offre un volume maximal de 1 375 litres. Sans les sièges rabattus, il est limité à 400 litres.
Leapmotor a été fondée en 2015 par l’ingénieur en électronique chinois Zhu Jiangming. Leapmotor connaît depuis un grand succès sur son marché national et a fait son entrée sur le marché européen en 2024 dans le cadre d’une jointventure avec Stellantis. Stellantis assure le marketing et la distribution grâce à sa logistique de groupe et soutient Leapmotor dans l’adaptation technique des véhicules au marché européen. Outre le C10 REEV, la gamme comprend actuellement le C10 BEV entièrement électrique (à partir de 35 900 francs suisses ; autonomie WLTP : 420 kilomètres ; batterie : 69,9 kWh) et la petite voiture T03 BEV (à partir de 16 990 francs suisses ; autonomie WLTP : 265 à 395 kilomètres ; batterie : 37,3 kWh). D’autres modèles, tels que le C10 4x4, sont en cours de développement.
Conclusion : bon rapport qualité-prix, confortable, économique et fonctionnel
Tous les points critiqués sont à relativiser lorsque l’on connaît le prix très avantageux du C10 REEV. Il faudra débourser 35 900 francs suisses (modèle « Style » ; voiture d’essai « C10 REEV Design » à partir de 37 900 francs suisses) pour en devenir propriétaire. Pour un prix aussi modique, vous obtiendrez un grand véhicule familial, économique et sûr, qui permet aussi bien de voyager confortablement sur de longues distances que de se déplacer de manière écologique en agglomération, qui dispose d’équipements de série très complets et qui séduit par son design sobre et élégant. Tout cela rend le Leapmotor C10 REEV également attrayant comme véhicule d’intervention pour les services d’urgence, d’autant plus que Leapmotor Switzerland dispose d’un réseau national de 23 concessionnaires et offre une garantie de 60 mois/200 000 kilomètres sur le véhicule. De plus, et c’est important pour les AOSS, un modèle 4x4 entièrement électrique devrait être lancé dès octobre 2025 en complément du modèle à propulsion arrière actuel.
Retrouvez plus d’informations sur Leapmotor Switzerland à l’adresse : www.leapmotor.net/ch-fr
La Leapmotor C10 REEV dispone unicamente di un motore elettrico, supportato da un generatore a quattro cilindri. Offre così una portata di ben 970 chilometri. Abbiamo testato la veridicità di questa informazione e quanto abbia ancora da offrire il SUV sviluppato in Cina.
Guida elettrica in sicurezza, senza restare bloccati durante un’operazione per via di una batteria ad alta tensione scarica. Questo è quanto promette la nuova Leapmotor C10 RangeExtended EV (REEV), sviluppata in Cina e distribuita in Europa dal gruppo Stellantis. Una tecnologia già ampiamente utilizzata in Cina dovrebbe rendere possibile questo gioco di equilibri: la combinazione di un motore elettrico da 158 kW (218 CV) nella parte posteriore con una batteria da 28 kWh relativamente piccola e un motore a benzina a quattro cilindri in linea da 1,5 litri che funge da generatore da 50 kW. Quest’ultimo non è collegato alla trasmissione, come nei normali ibridi plug-in, ma funge esclusivamente da generatore di corrente che carica la batteria ad alta tensione o la mantiene a un livello di carica definito.
I vantaggi di questo principio ad autonomia estesa per veicolo elettrico: poiché non sono necessari né cambio né alberi di trasmissione, né volani né smorzatori di torsione, il generatore a benzina è molto leggero. Inoltre, può sempre funzionare nell’intervallo di efficienza ottimale, il che lo rende economico. Inoltre, non essendo accoppiato alla trasmissione, risulta notevolmente silenzioso, sia a livello acustico che in termini di vibrazioni. Anche su forti pendenze e in fase di accelerazione, si percepisce poco più di un leggero ronzio. Pertanto, il C10 REEV è silenzioso quasi quanto un’auto elettrica pura.
Addio range anxiety!
» La Leapmotor C10 REEV unisce molti aspetti: la parte anteriore ricorda quella di una Smart, quella posteriore una Porsche Cayenne e si comporta n modo impressionante sia in aree urbane che montane.
Fino a 970 chilometri di autonomia per serbatoio e carica della batteria
Leapmotor specifica un’autonomia massima WLTP di 970 chilometri per la C10 REEV con batteria completamente carica e serbatoio di benzina da 50 litri. L’autonomia a batteria è di 145 chilometri; la rimanente energia elettrica è fornita dal generatore. Leapmotor specifica un consumo di carburante combinato di 0,4 litri/100 chilometri, che corrisponde a emissioni di CO 2 di 10 grammi/chilometro.
Per garantire che gli utenti possano sempre scegliere il tipo di guida ottimale in base al profilo del percorso, all’area di utilizzo e alla distanza da percorrere, la C10 REEV offre quattro modalità di guida. In modalità «EV+», il veicolo funziona esclusivamente a elettricità finché la carica della batteria non scende sotto il 9 per cento. A quel punto, il generatore si attiva. In modalità «EV», si attiva solo al 25 per cento. In modalità «Fuel», progettata per l’uso su lunghe distanze, il generatore si attiva all’80 per cento di carica della batteria, o a un livello di carica definito individualmente dall’utente. In modalità «Power+», il generatore funziona ininterrottamente e può caricare la batteria ad alta tensione fino al 100 per cento durante la guida.
La Leapmotor C10 REEV viene rifornita presso una stazione di servizio e la sua batteria ad alta tensione può essere ricaricata fino a 6,6 kW utilizzando la ricarica CA da una wallbox o fino a 65 kW utilizzando un caricabatterie rapido CC (30-80%: 18 minuti).
MOBILITÀ
nuova Leapmotor C10 REEV » Autore: Jörg Rothweiler
Da Oerlikon a Briga e ritorno
Abbiamo avuto l’opportunità di completare il viaggio fino al Rescue Forum Wallis di Briga con una Leapmotor C10 REEV, scegliendo il percorso da Zurigo-Oerlikon via Passo della Furka e ritorno. Questo ci ha dato l’opportunità di testare le capacità del C10 REEV in città e in autostrada, nonché le sue capacità in montagna, con risultati positivi: al termine del viaggio di 407 chilometri, il computer di bordo indicava 547 chilometri di autonomia residua. Per un totale di 954 chilometri. Un risultato impressionante, ancora più significativo considerando che entrambi i valichi (il primo giorno con temperature fino a 34 °C sotto il sole cocente, il secondo giorno con temporali e 13 °C) sono stati completati con una guida veloce, sempre nel rispetto della legge. Alla fine, il computer di bordo ha mostrato un consumo di 6,2 litri/100 chilometri di benzina e 11,7 kWh di energia elettrica, in linea con le specifiche di fabbrica (20,5 kWh e 0,4 litri/100 chilometri in uso misto; 6,4 litri/100 chilometri con batteria scarica).
Il livello di comfort è stato altrettanto piacevole, come l’onestà del produttore cinese nel pubblicare i dati relativi a consumi e autonomia. Gli interni, rifiniti in arancione nel veicolo di prova, sono ben realizzati, tutte le superfici sono morbidamente imbottite, niente rumori, niente oscillazioni, niente vibrazioni. Gli spazi sono paragonabili a quelli di Toyota, Ŝkoda, VW e simili, e la finitura della vernice bianco perla è impeccabile. Inoltre, la C10 REEV offre molto spazio.
Ottimo senso dello spazio, egregia capienza e comfort
Nei posti anteriori, si gode di ampio spazio per gomiti e gambe, di una buona visibilità panoramica e di una seduta rilassata sui sedili in similpelle leggermente imbottiti, ma con un adeguato supporto laterale. Questi sono riscaldabili o ventilati, offrono un adeguato supporto per le cosce e sono ben sagomati.
Anche i passeggeri dei posti posteriori di questo SUV, lungo 4,74 metri, largo 1,90 metri e alto 1,68 metri, godono di ampio spazio. Salire e scendere dai sedili anteriori e posteriori risulta facile e comodo grazie alle porte dall’ampia apertura.
Il vano portabagagli, dotato di portellone posteriore ad azionamento elettrico, invece, non è poi così ampio. Può contenere fino a 400 litri di bagagli o attrezzature e fino a 1’375 litri con gli schienali abbassati.
Equipaggiamento completo di serie
L’abitacolo presenta un design minimalista: un display da 10,25 pollici nel campo visivo del conducente fornisce informazioni su velocità, autonomia, consumo di carburante, modalità di guida selezionata e, a richiesta, riproduzione multimediale o istruzioni di navigazione. Il conducente viene inoltre informato su tutti gli utenti della strada intorno al veicolo ripresi dal sistema di telecamere, con un’animazione discreta e non eccessivamente invadente.
» I posti posteriori sono spaziosi quanto i sedili anteriori e anche il bagagliaio, con una capacità di 400 litri, è sufficientemente grande.
Il volante è dotato di pochi pulsanti per il controllo del sistema multimediale e del cruise control adattivo. Quest’ultimo si attiva in modo un po’ insolito: bisogna spingere fino in fondo la leva destra del volante, che seleziona anche la direzione di marcia e attiva la posizione di parcheggio. Una volta attivato, il cruise control viene regolato tramite i pulsanti sul lato sinistro del volante. Una funzione insolita, ma rapida e intuitiva.
La leva sinistra del volante controlla i tergicristalli (regolabili con precisione e silenziosi) e i fari. Questi ultimi sono tuttavia superflui, grazie alla funzione di accensione automatica dei fari.
Tutte le altre impostazioni, dal climatizzatore alla posizione delle lenti degli specchietti retrovisori e al livello di controllo dei sistemi di assistenza alla guida, vengono selezionate e gestite tramite il display centrale da 14,6 pollici. Può piacere o meno, ma funziona con la stessa facilità di uno smartphone. Tuttavia, per eseguire questa operazione è opportuno fermare il veicolo, poiché la navigazione del menu, a volte complessa, può indubbiamente distrarre dalla strada e dal traffico.
Guida rilassata anche su lunghe distanze
Alla guida, la C10 REEV sembra più un aliante che un’auto sportiva. 215 CV non bastano a spingere in avanti due tonnellate con uno slancio proprio esuberante. Lo sprint standard da fermo a 100 km/h avviene in 8,5 secondi e la velocità massima dichiarata è di 170 km/h. Entrambi sono ampiamente sufficienti per gli standard svizzeri. La messa a punto del telaio è molto buona, grazie al supporto del gruppo Stellantis. Le sospensioni sono rigide senza mai risultare scomode. Solo le buche più grandi dell’asfalto e magari in rapida sequenza costringono occasionalmente gli ammortizzatori ad andare un po’ forte nella progressione. In quel caso, la C10 REEV inizia a sobbalzare e a rimbalzare. Inoltre, tende a oscillare leggermente quando si percorrono lunghe onde d’asfalto in autostrada. Quando si accelera bruscamente in uscita da tornanti stretti, a volte emette un
La nuova Leapmotor C10 REEV » Autore: Jörg Rothweiler
MOBILITÀ La nuova Leapmotor C10 REEV » Autore: Jörg Rothweiler
leggero fischio alle ruote posteriori. Tutto questo, tuttavia, irrita chi usa volante e acceleratore fedele al motto «Quando testiamo, testiamo», avvicinandosi così ai limiti della fisica. Nella guida «normale», tutto funziona egregiamente. Solo lo sterzo, seppur un po’ sintetico, potrebbe fornire un feedback più preciso sull’aderenza degli pneumatici Dunlop da 20 pollici al fondo stradale.
Gli svantaggi dei sistemi di assistenza: una soluzione in vista
Come tutti i veicoli nuovi, la Leapmotor C10 REEV è dotata di sistemi di assistenza alla guida collegati a sensori e telecamere. E, come per molti altri veicoli, questi possono essere ipersensibili, perché le strette e, a volte molto anguste, carreggiate e vie svizzere li mettono a dura prova. Fuori dall’autostrada, la C10 REEV sembra quindi emettere ronzii, suoni e bip incessanti. Inoltre, anche quando il sistema di avviso di uscita dalla corsia è disattivato, si attiva autonomamente quello di avviso di uscita dalla corsia di emergenza. Il sistema di rilevamento della sonnolenza è altrettanto sensibile, motivo per cui lo abbiamo disattivato.
Tuttavia, chiunque voglia ottenere cinque stelle nei test NCAP, come la Leapmotor C10 REEV, deve regolamentare in modo eccessivo i clienti, avvertirli e invitarli a prestare costante attenzione. Questo vale per tutti i produttori, per via delle normative UE. Ma secondo Christof Grütter, Marketing e Product Manager di Leapmotor Switzerland, i cinesi stanno già lavorando duramente per addestrare i loro assistenti a essere più attenti alle condizioni infrastrutturali svizzere. «Un aggiornamento OTA garantirà presto una maggiore serenità alla guida», promette.
Sarebbe anche bello se l’assistente vocale imparasse un po’ meglio il tedesco. «Eff-Urka-Strasse» o «Ess-Cee-HahWammendigerstrasse» erano in realtà «Furkastrasse o Schwamendingerstrasse» e, in generale, l’assistente ci capiva meglio quando le chiedevamo aiuto.
Ulteriori punti critici: I freni, la cui presa è piacevole alle alte velocità, dovrebbero essere controllabili con maggiore precisione quando si procede a passo d’uomo e a bassa velocità. Anche un volante non leggermente inclinato a sinistra sarebbe più vantaggioso. Tuttavia, vanno lodati il climatizzatore potente ma silenzioso, l’ampio vano portaoggetti nella console centrale e l’enorme tetto in vetro.
«Informazioni» Chi è Leapmotor?
Leapmotor è stata fondata nel 2015 dall’ingegnere elettronico cinese Zhu Jiangming. Da allora, ha riscosso un grande successo nel mercato interno e nel 2024 è giunta in Europa attraverso una joint venture con Stellantis. Stellantis, con la sua logistica aziendale, gestisce marketing e vendite e supporta Leapmotor nell’adattamento tecnico dei suoi veicoli per il mercato UE. Oltre alla C10 REEV, l’attuale gamma di prodotti include la C10 BEV, un veicolo elettrico a batteria (a partire da CHF 35’900; autonomia WLTP: 420 chilometri; batteria: 69,9 kWh) e la subcompatta T03 BEV (a partire da CHF 16’990; autonomia WLTP: 265395 chilometri; batteria: 37,3 kWh) in programma Altri modelli, come la C10 4x4, sono in fase di sviluppo.
Conclusione: conveniente, comoda, economica e adatta alle operazioni
Tutte queste critiche vengono ridimensionate se si considera la convenienza offerta dalla C10 REEV. Chi ne desidera una dovrà sborsare solo 35’900 franchi svizzeri (per il modello «Style»; il modello di prova «C10 REEV Design» parte da 37’900 franchi svizzeri). A un prezzo così contenuto, si ottiene un veicolo familiare di grandi dimensioni, economico e sicuro, che consente viaggi confortevoli sulle lunghe distanze e una guida elettrica ecologica nelle aree urbane, con una vasta gamma di dotazioni di serie e un design piacevolmente sobrio. Tutto ciò rende la Leapmotor C10 REEV interessante come veicolo operativo per le forze di intervento a girofaro blu, soprattutto perché Leapmotor Switzerland dispone di una rete nazionale di 23 concessionari e offre il veicolo con una garanzia di 60 mesi/200’000 chilometri. Un aspetto importante per le AOSS è il lancio di un modello 4x4 completamente elettrico, previsto già a partire da ottobre 2025, il quale affiancherà l’attuale modello a trazione posteriore. Ulteriori informazioni presso Leapmotor Switzerland su: www.leapmotor.net/ch-it
» Uno sguardo ai display al termine della guida di prova: dopo 407 chilometri di guida, l’autonomia residua è di 547 chilometri, con un consumo di 6,2 litri di benzina e 11,7 kWh di elettricità ogni 100 chilometri.
PMRExpo 2025: Treffpunkt für sichere Kommunikation in Köln
Drei Tage Innovatio und Branchendialog
Vom 25. bis zum 27. November eröffnet die PMRExpo 2025, Europäische Leitmesse für Sichere Kommunikation, in Köln ihre Tore. Mit der Fachausstellung, dem PMRExpo Summit und der Connecting Area bietet sie ein einzigartiges Forum und Networking rund um die sichere einsatz- und geschäftskritische mobile Kommunikation für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) sowie Unternehmen aus sämtlichen Wirtschaftssektoren. Zu den Themenfeldern der PMRExpo zählen unter anderem Digitalfunk BOS, 5G und 5GCampusnetze, Leitstellen, Cybersecurity und Critical IoT. Von besonderer Aktualität sind dabei unter anderem die Interkonnektivität von Schmalbandund Breitbandnetzen sowie der Aufbau privater Breitbandnetze, die meist von den Anwendern selbst betrieben werden. Diese haben mit den Standards LTE und insbesondere 5G erheblich an Bedeutung gewonnen.
An drei Messetagen präsentieren Aussteller aus aller Welt Innovationen, Produkte, Lösungen und Anwendungen. Unter anderem aus den Bereichen Applikationslösungen, Leitstellen- und Sicherheitstechnik, Infrastrukturelemente und Gerätezubehör. Begleitet wird die Messe vom PMRExpo Summit, auf dem hochkarätige Branchenexpertinnen und -experten die neuesten Technologien, Sicherheitsaspekte und Geschäftschancen vorstellen. Am ersten Summit-Tag, 25.11., stehen Kommunikation und Lösungen für Kritische Infrastrukturen im Fokus; am 26.11. wendet sich der Summit speziell an die BOS; am Schlusstag, 27.11., widmet sich das Programm den Leitstellen.
Connecting Area:
Vorträge zu 5G und 5G-Campusnetzen
Auch 2025 lädt die Connecting Area wieder zu kompakten Vorträgen, Präsentationen und Networking ein – der Fokus der Bühne liegt bei privaten 5G Breitbandnetzen (5G-Campusnetzen). Expertinnen und Experten sowie Nutzer geben hier Einblicke in Anwendungsbeispiele, Herausforderungen und Lösungsansätze
Sonderfläche
5G-Hub for Private Networks
Nach dem erfolgreichen Auftakt im Vorjahr, gibt es auch 2025 wieder eine Sonderfläche, die sich speziell dem Thema 5G, widmet. Im «5G-Innovation Hub for Private Networks» zeigen Aussteller live, wie private 5G-Netze, neue Massstäbe für vernetzte Anwendungen in Industrie, Logistik, Sicherheit und kritischen Infrastrukturen setzen. Besucherinnen und Besucher erleben praxisnahe Szenarien und technologische Innovationen, die Effizienz, Flexibilität und die Sicherheit eines Unternehmens steigern und dabei die Datensouveränität sicherstellen. Zu den Themenschwerpunkten des 5GHub zählen:
• Smart Manufacturing mit 5G: die Zukunft der vernetzten Produktion
• Effiziente Intralogistik & smarte Lagerhaltung
• Virtual & Augmented Reality ohne Verzögerung
• Drohnensteuerung in Echtzeit
• Private 5G-Campusnetze: Vernetzung auf einem neuen Level
• Maximale Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen
Hackathon:
Innovative Technologie trifft Krise
Auch der Hackathon@PMRExpo powered by Corevas hat sich als Erfolgsformat auf der PMRExpo etabliert und geht dieses Jahr in die nächste Runde. Unter dem Motto «Technologie trifft Krise – gestalte die Kommunikation von morgen» treffen sich kreative Köpfe, um gemeinsam die Kommunikation in Krisensituationen neu zu denken. In einem 48-Stunden-Design- und CodingMarathon entwickeln interdisziplinäre Teams KI-gestützte, praxistaugliche und gesellschaftlich relevante Lösungen. 2024 nahmen über 40 Hackerinnen und Hacker am Hackathon, 120 Community-Mitglieder und 12 Aussteller teil. Das Gewinnerteam startet aktuell mit seinem Projekt im Rahmen eines EXIST-Gründerstipendiums durch.
Der Tausendsassa aus dem Schwabenland
Ralf Schnelle aus Stuttgart ist Facharzt für innere Medizin/Notfallmedizin, Ausbilder, Buchautor und begnadeter Cartoonist. Beim 1. Rescue Forum Wallis in Brig waren einige seiner Werke ausgestellt. Wir haben nachgeforscht, wer der Deutsche mit dem humoristischen Blick auf den Notfalldienst ist.
Es gibt Menschen, die viele Talente in sich vereinen. Einer von ihnen ist Dr. med. Ralf Schnelle. Dieser wurde vor sechs Jahrzehnten in Karlsruhe geboren. Seine Mutter war Lehrerin, sein Vater Jurist aus einer Buchhändlerfamilie. Nach dem Abitur engagierte er sich zunächst als Praktikant bei einer Werbeagentur. Als wenig später, Anfang der 1980erJahre, der damals noch obligatorische Wehrdienst bei der Deutschen Bundeswehr anstand, entschied er sich, diesen zu verweigern und stattdessen lieber einige Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr Dienst zu leisten – wie sein Bruder. Doch der Plan ging nicht auf. Die Feuerwehr erteilte ihm eine Absage.
Facharzt für innere Medizin, Notarzt und Ausbilder
So kam es, dass Ralf Schnelle als ehrenamtlicher Rettungssanitäter bei den Stuttgarter Maltesern einstieg. Dieses Engagement erachtete er zunächst allerdings als nur vorübergehend. Sein Zukunftsplan war es, sein Zeichentalent als Basis für die berufliche Karriere zu nutzen – und Grafikdesign zu studieren. Doch erneut musste er umdenken, denn er erhielt keinen der wenigen verfügbaren Studienplätze.
So entschied sich Ralf Schnelle für ein Medizinstudium an der Universität Tübingen. Alles lief gut – bis zur Dissertation: Der erste Versuch (Bereich Anästhesie) scheiterte, mit der Abhandlung «Reproduzierbarkeit der Fluoreszenzvideomikroskopie von Hautkapillaren am Innenknöchel» funkti-
onierte es. Doch Ralf Schnelle dachte nicht daran, Hautarzt zu werden. Er absolvierte stattdessen eine Fortbildung zum Facharzt für innere Medizin. Denn sein neues Berufsziel lautete «Notarzt werden!».
Seither blieb Ralf Schnelle von beruflichen Rückschlägen verschont. Er arbeitet heute als Notarzt in Stuttgart sowie im Enzkreis und unterrichtet andere Notfallmediziner, angehende Sanitäter sowie Haus- und Klinikärzte – unter anderem an der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler. Dabei deckt er eine enorme Spanne ab, von EKG-Ausbildungen für angehende Notfallsanitäter über Fortbildungen für Hausärzte bis zu Unterrichtsstunden bei Notarztkursen. Über die Heidelberger Medizinakademie (https:// www.hdmed.de/ekgseminar ) können «etwas erfahrenere» Ärzte und Einsatzkräfte überdies spezielle EKG-Kurse bei Ralf Schnelle buchen.
» Ralf Schnelles Buch «EKG in der Notfallmedizin» ist kürzlich in 2., vollständig überarbeiteter Auflage erschienen.
OLAF-Cartoons von Dr. med. Ralf Schnelle
Autor: Jörg Rothweiler
OLAF-Cartoons von Dr. med. Ralf Schnelle » Autor: Jörg Rothweiler
Redakteur und Buchautor
Dazu muss man wissen: Die EKG-Diagnostik ist (neben der Vogelbeobachtung) seit vielen Jahren ein Lieblingsthema des Stuttgarter Notarztes, der sogar ein Fachbuch zum Thema geschrieben hat. Es heisst «EKG in der Notfallmedizin: Grundlagen – Auswertung – Therapie» und ist im Oktober 2024 in 2., vollständig überarbeiteter Auflage erschienen. Herausgegeben wird es vom Verlag Stumpf + Kossendey (www.skverlag.de), bei dem Ralf Schnelle seit Jahren als Mitglied des Redaktionskomitees der Fachzeitschrift «Rettungsdienst» sowie als Buchautor, Illustrator und Cartoonist aktiv ist.
Weitere Werke von Ralf Schnelle sind «Startklar für Rettungsdienst und Krankentransport», «Das NachtdienstKochbuch: Schlank und fit durch die Nacht», das er mit Cartoons illustrierte, sowie «Schock empfohlen – Der OlafReanimationsleitfaden». In ihnen allen wird auch Ralf Schnelles Talent als Cartoonist augenscheinlich. Denn Schnelles Werke beinhalten neben informativen Textkästen meist auch verschiedene OLAF-Cartoons zum jeweiligen Thema.
Begnadeter Cartoonist – und OLAF-Erfinder
Erfunden hat Ralf Schnelle, der schon zu Schulzeiten Cartoons seiner Lehrer und Mitschüler anfertigte, die OLAFCartoons bereits vor einer halben Ewigkeit. Seit Anfang der 1980er-Jahre amtet er – neben zahlreichen anderen Bereichen – als Cartoonist für den SK-Verlag und seit 1998 auch für die Ärztegewerkschaft «Marburger Bund».
In den Jahren seither zeichnete er Tausende Cartoons zu allen erdenklichen Themen des Gesundheits- und Notrettungswesens. Die Zeichnungen mit wenig Text sind teils bissig, teils von rabenschwarzem Humor geprägt, teils gesundheitspolitisch motiviert – aber immer treffsicher, aus dem vollen Rettungsleben gegriffen, fantasievoll und niemals langweilig oder gar abgedroschen.
«Info»
OLAF-Wandkalender, Bücher und Spiele
Der OLAFWandkalender nimmt Alltagssituationen aus dem Rettungsdienst und Eigenheiten der Einsatzkräfte liebevoll auf die Schippe. Die 12 Cartoons sind ein Blickfang für die Wache und sorgen auch am stressigsten Einsatztag für gute Laune. Das Kalenderthema für 2026 ist noch gut gehütetes Geheimnis.
Unterhaltsam und lehrreich zugleich ist das Spiel «Diagnostik Detektiv – Vom Symptom zur Diagnose». Bei diesem müssen jeweils zueinander passende Symptom und Diagnose Karten gefunden und die richtigen Paare gebildet werden. So kann das Erkennen typischer pathophysiologischer Prozesse und Symptome spielerisch kennengelernt werden. Auch zum zugehörigen Lernbuch «Gerätediagnostik – zwischen Kabelsalat und Informationsgewinn» hat Ralf Schnelle die Illustrationen beigesteuert.
Ebenso zeichnet er verantwortlich (im wahrsten Sinne) für die charmanten Bilder im DidaktikKlassiker «Dozent im Rettungsdienst: Der Weg zum erfolgreichen Ausbilder» oder die visuellen «Fälle» im Rechtsratgeber «Strafrechtliche Probleme im Ret tungsdienst» von Ralf Tries.
Alle Produkte sind im Verlag Stumpf + Kossendey erhältlich – oder in einem gut sortierten Webshop.
» Das Spiel «Diagnostik Detektiv» ist unterhaltsam und lehrreich zugleich.
In vielen Rettungsorganisationen – auch hierzulande – zieren OLAF-Kalender die Wände von Wachen oder Ruheräumen. Zudem illustrieren sie Bücher und Leitfäden, lockern Ausbildungsunterlagen auf – und immer zaubern sie den Betrachtern ein Lächeln ins Gesicht. Denn diese sind, bei allem ihnen innewohnenden Humor, stets verständnisvoll. Ralf Schnelle weiss: Wer in der Nothilfe tätig ist, erlebt Menschen in Situationen, die man sich selbst und auch niemand anderem wünscht. Situationen und Erlebnisse, die nahegehen und belastend sein können. Doch man kann alles aushalten, ohne zu verzweifeln – wozu nicht zuletzt auch die nötige Prise Humor zur rechten Zeit sehr hilfreich sein kann.
Ralf Schnelle, originaire de Stuttgart, est médecin spécialiste en médecine interne et médecine d’urgence, formateur, auteur et dessinateur de bandes dessinées talentueux. Certaines de ses œuvres ont été exposées lors du 1er Rescue Forum Wallis à Brigue. Nous avons cherché à savoir qui était cet Allemand qui porte un regard humoristique sur les services d’urgence.
Il existe des personnes qui possèdent de nombreux talents. Le Dr Ralf Schnelle en fait partie. Il est né il y a soixante ans à Karlsruhe. Sa mère était enseignante, son père juriste issu d’une famille de libraires. Après son baccalauréat, il a d’abord effectué un stage dans une agence de publicité. Peu après, au début des années 1980, alors qu’il devait effectuer son service militaire obligatoire dans l’armée allemande, il a décidé de ne pas le faire et de s’engager plutôt pour quelques années dans les pompiers volontaires, comme son frère. Mais son projet n’a pas abouti. Les pompiers ont rejeté sa demande.
Médecin spécialiste en médecine interne, médecin urgentiste et formateur
C’est ainsi que Ralf Schnelle a commencé à travailler comme ambulancier bénévole pour l’Ordre de Malte à Stuttgart. Il considérait d’abord cet engagement comme temporaire. Son projet d’avenir était de mettre à profit son talent pour le dessin pour faire carrière dans ce domaine et d’étudier le graphisme. Mais il a dû une nouvelle fois revoir ses plans, car il n’a obtenu aucune des rares places disponibles.
Ralf Schnelle a alors décidé d’étudier la médecine à l’université de Tübingen. Tout se passait bien jusqu’à la thèse : sa première tentative (dans le domaine de l’anesthésie) a échoué, mais sa thèse intitulée « Reproductibilité de la microscopie vidéo à fluorescence des capillaires cutanés de la région interne de la cheville » a été une réussite. Mais Ralf
Schnelle n’envisageait pas de devenir dermatologue. Il a préféré suivre une formation complémentaire pour devenir médecin spécialiste en médecine interne. Son nouvel objectif professionnel était en effet de « devenir médecin urgentiste ! ».
Depuis, Ralf Schnelle n’a plus connu d’échecs professionnels. Il travaille aujourd’hui comme médecin urgentiste à Stuttgart et dans l’arrondissement d’Enz et forme d’autres urgentistes, des futurs ambulanciers ainsi que des médecins généralistes et hospitaliers, notamment à l’école régionale de la Croix-Rouge allemande à Pfalzgrafenweiler. Il couvre ainsi un large éventail de domaines, allant de la formation à l’ECG pour les futurs ambulanciers aux cours de médecine d’urgence, en passant par les cours de perfectionnement pour les médecins généralistes. Grâce à l’Académie de médecine de Heidelberg (https://www.hdmed.de/ekg-seminar ), les médecins et les forces d’intervention « un peu plus expérimentés » peuvent également s’inscrire à des cours spéciaux sur l’ECG dispensés par Ralf Schnelle.
» Ralf Schnelle illustre également des livres, comme « Das Nachtdienst-Kochbuch Schlank und fit durch die Nacht ».
Dessins OLAF par le Dr Ralf Schnelle
Rédacteur et auteur
Il faut le savoir : le diagnostic par ECG est (avec l’observation des oiseaux) depuis de nombreuses années l’un des sujets préférés du médecin urgentiste de Stuttgart, qui a même écrit un ouvrage spécialisé sur le sujet. Intitulé « EKG in der Notfallmedizin: Grundlagen - Auswertung - Therapie » (l’ECG en médecine d’urgence : bases, interprétation, traitement), il a été publié en octobre 2024 dans une deuxième édition entièrement révisée. Il est publié par les éditions Stumpf + Kossendey (www.skverlag.de) dans lesquelles Ralf Schnelle est actif depuis des années en tant que membre du comité de rédaction de la revue spécialisée « Rettungsdienst » (services de secours) ainsi qu’en tant qu’auteur, illustrateur et dessinateur.
Parmi les autres ouvrages de Ralf Schnelle, on peut citer « Startklar für Rettungsdienst und Krankentransport » (prêt pour les services de secours et le transport médical), « Das Nachtdienst-Kochbuch: Schlank und fit durch die Nacht » (le livre de recette pour les services de nuit : garder la ligne et la forme toute la nuit), qu’il a illustré de dessins, ainsi que « Schock empfohlen - Der Olaf-Reanimationsleitfaden » (choc recommandé - le guide de réanimation Olaf). Tous ces ouvrages mettent en évidence le talent de dessinateur de Ralf Schnelle. En effet, outre des encadrés informatifs, les œuvres de Ralf Schnelle contiennent généralement diverses bandes dessinées OLAF sur le thème abordé.
Dessinateur de talent et créateur d’OLAF
Ralf Schnelle, qui dessinait déjà des dessins de ses professeurs et camarades de classe lorsqu’il était à l’école, a créé les bandes dessinées OLAF il y a déjà longtemps. Depuis le début des années 1980, il travaille, entre autres, comme dessinateur pour les éditions SK-Verlag et, depuis 1998, pour le syndicat médical « Marburger Bund ».
Au fil des ans, il a dessiné des milliers de dessins sur tous les thèmes imaginables liés à la santé et aux services d’urgence. Ses dessins, accompagnés de peu de texte, sont parfois mordants, parfois empreints d’un humour noir, parfois motivés par des considérations de politique de santé,
«Info»
Calendrier mural, livres et jeux OLAF
Le calendrier mural OLAF met en scène avec humour des situations quotidiennes des services de secours et les particularités des forces d’intervention. Les 12 dessins humoristiques attirent le regard dans les salles de garde et mettent de bonne humeur même lors des journées les plus stressantes. Le thème du calendrier 2026 est encore un secret bien gardé.
Le jeu « Diagnostik Detektiv Vom Symptom zur Diagnose» (détective diagnostique du symptôme au diagnostic) est à la fois divertissant et instructif. Il consiste à trouver les cartes de symptômes et de diagnostics qui vont ensemble et à former les bonnes paires. Cela permet d’apprendre de manière ludique à reconnaître les processus et symptômes physiopathologiques typiques. Ralf Schnelle a également contribué aux illustrations du manuel d’apprentissage correspondant « Gerätediagnostik Zwischen Kabelsalat und Informationsgewinn » (diagnostic des appareils – entre enchevêtrement de câbles et recherche d’informations).
Il est également responsable (au sens propre du terme) des charmantes images du classique didactique « Dozent im Rettungsdienst: Der Weg zum erfolgreichen Ausbilder» (professeur dans les services de secours : devenir un formateur performant) ou des « cas » visuels dans le guide juridique « Strafrechtliche Probleme im Rettungsdienst » (problèmes pénaux dans les services de secours) de Ralf Tries.
Tous les produits sont dispo nibles auprès de la maison d’édition Stumpf + Kossendey ou dans une boutique en ligne bien approvisionnée.
» Le livre « Gerätediagnostik - Zwischen Kabelsalat und Informationsgewinn » a été illustré par Ralf Schnelle.
mais toujours pertinents, tirés de la vie réelle des secours, imaginatifs et jamais ennuyeux ni même banals.
Dans de nombreuses organisations de secours, y compris dans notre pays, les calendriers OLAF ornent les murs des salles de garde ou des salles de repos. Les dessins illustrent également des livres et des guides, égayent les supports de formation et font toujours sourire les personnes qui les regardent. Car malgré tout leur humour, ils sont toujours bienveillants. Car Ralf Schnelle le sait bien : quiconque travaille dans les services d’urgence est confronté à des personnes dans des situations que l’on ne souhaiterait à personne. Des situations et des expériences qui peuvent être bouleversantes et stressantes. Mais on peut tout endurer sans perdre espoir, et pour cela, une bonne dose d’humour au bon moment peut être très utile.
Dessins OLAF par le Dr Ralf Schnelle
Il tuttofare della Svevia
Ralf Schnelle da Stoccarda è medico specialista in medicina interna/medicina d’urgenza, formatore, autore e fumettista di talento. Al 1. Rescue Forum Wallis a Briga erano esposti alcuni dei suoi lavori. Abbiamo indagato su chi sia questo tedesco con una visione ironica dei servizi di emergenza.
Ci sono persone che vantano più talenti. Il Dr. med. Ralf Schnelle è sicuramente uno di questi. Nato a Karlsruhe sessanta anni fa. Sua madre era insegnante, suo padre avvocato proveniente da una famiglia di librai. Dopo la maturità, ha svolto una pratica presso un’agenzia pubblicitaria. Più tardi, agli inizi degli anni ’80, quando il servizio di difesa presso l’esercito federale tedesco era ancora obbligatorio, decise di rifiutarsi e di prestare invece servizio per alcuni anni presso il servizio di pompieri volontari, come suo fratello. Ma il suo piano non andò in porto. Dai pompieri ricevette un rifiuto.
Medico specialista in medicina interna, medico d’urgenza e formatore
Ralf Schnelle è così diventato paramedico onorario presso l’Ordine di Malta di Stoccarda. Inizialmente era convinto che questo impegno sarebbe stato solo temporaneo. Il suo progetto per il futuro era quello di conseguire una carriera professionale sfruttando il suo talento artistico e studiando design grafico. Ma, ancora una volta, dovette cambiare idea perché non ottenne nessuno dei pochi posti di studio disponibili.
Ralf Schnelle optò così per una laurea in medicina presso l’Università di Tübingen. Tutto filò liscio, fino al momento della tesi: il primo tentativo (nel campo dell’anestesia) fallì, ma con il saggio «Riproducibilità della microscopia video a fluorescenza dei capillari cutanei al malleolo mediale» ebbe successo. Eppure a Ralf Schnelle non interessava diventare dermatologo. Seguì così un corso di perfezionamento come
medico specialista di medicina interna. Infatti, il suo nuovo obiettivo professionale era quello di «diventare medico d’urgenza!».
In seguito, Ralf Schnelle non dovette affrontare altre deviazioni nel suo percorso professionale. Oggi è medico d’urgenza a Stoccarda e nel distretto di Enz e insegna ad altri medici d’urgenza, futuri paramedici, nonché medici di base e ospedalieri, tra cui alla Scuola regionale DRK (Croce Rossa Tedesca) a Pfalzgrafenweiler, dove ricopre un’ampia gamma di argomenti, dalla formazione ECG per futuri paramedici d’urgenza al perfezionamento per medici di base e ore di insegnamento nei corsi di medicina d’urgenza. I medici «più esperti» e le forze di intervento possono anche prenotare corsi speciali di ECG con Ralf Schnelle tramite l’Accademia medica di Heidelberg (https://www.hdmed.de/ekg-seminar ).
» Oltre ai fumetti, Ralf Schnelle ha scritto dei libri, come «Schock empfohlen – Der OLAF-Reanimationsleitfaden» (Shock raccomandato – La guida alla rianimazione di Olaf).
Fumetti di OLAF del Dr. med. Ralf Schnelle
Autore: Jörg Rothweiler
Redattore e autore
Una curiosità: la diagnosi ECG (insieme al birdwatching) è da molti anni uno degli argomenti preferiti del medico d’urgenza di Stoccarda, che ha persino scritto un libro di testo sull’argomento. Questo reca il titolo «EKG in der Notfallmedizin: Grundlagen – Auswertung – Therapie» (ECG nella medicina d’urgenza: fondamenti - analisi - terapia) e la sua 2a edizione completamente rivista è stata pubblicata a ottobre 2024. È pubblicato dalla casa editrice Stumpf + Kossendey (www.skverlag.de), presso la quale Ralf Schnelle è attivo da molti anni come membro del comitato di redazione della rivista specializzata «Rettungsdienst» (servizio di salvataggio) e come autore di libri, illustratore e fumettista.
Altri lavori di Ralf Schnelle sono «Startklar für Rettungsdienst und Krankentransport» (Pronti per il servizio di salvataggio e il trasporto dei pazienti), «Das NachtdienstKochbuch: Schlank und fit durch die Nacht» (Libro di cucina del servizio notturno: snelli e in forma per tutta la notte), illustrato con fumetti, e «Schock empfohlen – Der OlafReanimationsleitfaden» (Shock raccomandato – La guida alla rianimazione di Olaf). In tutte queste opere emerge anche il talento artistico di Ralf Schnelle come fumettista. Infatti, oltre, alle aree di testo informative, esse includono nella maggior parte dei casi anche svariati fumetti di OLAF sul rispettivo argomento.
Fumettista di talento e inventore di OLAF
Ralf Schnelle, che aveva iniziato a disegnare vignette di insegnanti e compagni di classe già a scuola, ha poi inventato le vignette di OLAF molto tempo fa. Dall’inizio degli anni ’80, ha anche lavorato come fumettista per la casa editrice SK-Verlag e, dal 1998, per il sindacato dei medici del «Marburger Bund».
Da allora, ha disegnato migliaia di vignette su ogni possibile argomento legato all’assistenza sanitaria e al soccorso d’urgenza. I disegni, con poco testo, sono a volte pungenti, talvolta caratterizzati da un umorismo nero, a volte motivati da politiche sanitarie, ma sempre accurati, tratti dall’intero spettro del lavoro di salvataggio, fantasiosi e mai noiosi o banali.
« Informazioni»
Calendari da parete di OLAF, libri e giochi
Il calendario da parete di OLAF ironizza con tono amorevole sulle situazioni quotidiane del soccorso e sulle peculiarità delle forze di intervento. I 12 fumetti sono un catturasguardi nelle guardie mediche e portano il buon umore nei giorni più stressanti. Il tema del calendario del 2026 non è stato ancora svelato.
Anche il gioco «Diagnostik Detektiv – Vom Symptom zur Diagnose» (Detective di diagnosi: dal sintomo alla diagnosi) risulta divertente e istruttivo. Consiste nel trovare le carte sintomo e le diagnosi corrispondenti e formare le coppie corrette. Questo permette un approccio ludico al riconoscimento dei tipici processi e sintomi patofisiologici. Ralf Schnelle ha anche contribuito alle illustrazioni del relativo libro di testo «Gerätediagnostik – Zwischen Kabelsalat und Informationsgewinn» (Diagnosi delle apparecchiature: tra grovigli di cavi e acquisizione di informazioni).
È infine responsabile (nel vero senso della parola) delle affascinanti immagini del classico didattico «Dozent im Rettungsdienst: Der Weg zum erfolgreichen Ausbilder» (Docente nel servizio di salvataggio: il percorso per diventare un formatore di successo) e dei «casi» visivi nella guida giuridica «Strafrechtliche Probleme im Rettungsdienst» (Problemi di diritto penale nel servizio di salvataggio) di Ralf Tries.
Tutti i prodotti sono disponibili presso la casa editrice Stumpf + Kossendey o presso un negozio online ben fornito.
» Il calendario da parete di OLAF porta ogni anno il buon umore nella guardia medica.
In molte organizzazioni di salvataggio, anche qui da noi, i calendari di OLAF adornano le pareti di guardie mediche o sale di riposo. Illustrano anche libri e manuali, ravvivano i materiali di formazione e strappano sempre un sorriso a chi li guarda. Questo perché, anche con il loro insito senso dell’umorismo, risultano sempre comprensivi. Ralf Schnelle sa bene che chiunque lavori nel soccorso d’urgenza si imbatte in persone in situazioni che non augurerebbe né a se stesso né a nessun altro. Situazioni ed esperienze che possono essere profondamente toccanti e stressanti. Ma si può sopportare tutto senza disperare, e un pizzico di umorismo al momento giusto può essere di grande aiuto.
Fumetti
Autore: Jörg Rothweiler
tutti: Verlag
Stumpf + Kossendey
» VORSCHAU » APERÇU » ANTEPRIMA
Schwerpunkt MOBILITÄT
In der fünften Ausgabe im laufenden Jahr dreht sich traditionell alles um das stets spannende und facettenreiche Thema Mobilität – im eigentlichen Sinn, also mit Blick auf Blaulichtfahrzeuge und Flottenlösungen, ebenso wie hinsichtlich des mobilen Arbeitens im Polizei-, Feuerwehr-, Rettungsund Sanitätseinsatz.
Ergänzend bieten wir einmal mehr exklusive Einblicke in die Arbeitsweisen und Einsatzszenarien von Blaulichtkräften in der Schweiz und im benachbarten Ausland sowie News und Hintergrundberichte.
25. – 27. November 2025
PMRExpo 2025
Europäische Leitmesse für Sichere Kommunikation www.pmrexpo.com
Veranstaltungstipp der Redaktion 30. Oktober 2025,
Hotel Marriott Zürich: Security-Day 2025 der SAVE AG
Unternehmen und Organisationen stehen angesichts zunehmender Vernetzung und Digitalisierung vor immer komplexeren Herausforderungen bezüglich Sicherheit und innovativer Technologien. Der Security-Day 2025 bietet eine Plattform, um sich über aktuelle Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien im Bereich der Sicherheitslösungen zu informieren – von künstlicher Intelligenz über biometrische Verfahren bis hin zur Integration moderner Sicherheitsund Gebäudetechnik.
Anmeldungen sind noch bis 22.10.2025 möglich.
Alles Wissenswerte zur Anmeldung sowie weiterführende Informationen und das Programm der eintägigen Fachtagung finden Sie unter dem abgebildeten QR-Code.
Geschäftsführung | gestion | gestione: Benjamin Kunz
Blaulicht-Verlagsleiter | Directeur éditorial de Blaulicht | Il direttore editoriale Girofaro Blu: Martin Koller
Chefredakteur | Rédacteur en chef | Caporedattore: Dr. Jörg Rothweiler
Anzeigenabteilung | Service publicité | Pubblicità Dipartimento: Franziska Mathys
Titelbild | Photo de couverture | Foto di copertina: Anita Fliesser-Steinrisser Bild: Rescue Forum Wallis / sureVIVE SA Gestaltung und Grafik | Création et graphique | Elaborazione e grafica: Anita Fliesser-Steinrisser
Index | Indice | Indice: 6105 August 2025
Druck | Pression | pressione: Kromer Print AG / Schweiz
Erscheinung | parution | pubblicazioni: 6 Mal im Jahr | 6 fois par an | 6 volte all’anno
» Für den Inhalt der diversen Fremdredaktionen übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Bei Unterschieden zwischen den verschiedensprachigen Texten bildet jeweils der vom Autor verfasste Originaltext die Referenz. Die Redaktion haftet nicht für Übersetzungsfehler.
» L’éditeur décline toute responsabilité du contenu des différentes rédactions tierces. En cas de différences entre des textes de langues distinctes, le texte original écrit par l’auteur constitue la référence. La rédaction n’est pas responsable des erreurs de traduction.