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Mobilität + Logistik

Tim Fernahl leitet das »Special Assistance Team« am Dortmund Airport, das im Krisenfall Angehörigen und Betroffenen hilft.

Erste Hilfe für die Seele Im Krisenfall kümmert sich ein Team von freiwilligen Flughafenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern um die psychosoziale Erstbetreuung von Angehörigen und Betroffenen. Tim Fernahl leitet dieses »Special Assistance Team« am Dortmund Airport.

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Herr Fernahl, wie bereiten Sie sich auf einen Einsatz vor? Reale Einsätze sind zum Glück sehr selten. Das macht die Vorbereitung aber etwas schwieriger. Letztlich haben wir ein Schulungsprogramm, bei dem wir den Ernstfall simulieren – vom Flugzeugunglück bis zum Terroreinsatz.

fang und informieren sie, was passiert und wie der weitere Ablauf ist. Unverletzte Betroffene führen wir mit ihren Angehörigen zusammen. Wir helfen weiter, wo wir können, finden Lösun­ gen und sind für die Menschen da. Mit Feuer­ wehr, Krisenstab, Polizei und weiteren Akteuren arbeiten wir dabei eng zusammen.

Was macht das »Special Assistance Team« im Krisenfall genau? Wir sind in erster Linie Anlaufstelle für die Ange­ hörigen von Reisenden. Wir nehmen sie in Emp­

Was schätzen Sie an dieser Arbeit besonders? Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus sämtlichen Arbeitsbereichen anderen Menschen in einer schwierigen Situation weiterzuhelfen.

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