WECHSELJAHRE
Keine Angst vor Veränderung Die Wechseljahre müssen nicht von Beschwerden geprägt sein, sie können auch befreiend wirken. Die Leiterin der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Innsbruck erklärt, wie man gesund durch den Wechsel kommt. text:
Theresa Kleinheinz
H univ.-prof. dr. Bettina Toth
Direktorin der Universitäts klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Innsbruck
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GESUND IN TIROL
itzewallungen und Schweiß ausbrüche sind jene Symp tome, die am häufigsten mit dem Wechsel in Verbindung gebracht werden. Auch für Ärztinnen und Ärzte sind sie die zent ralen klinischen Anzeichen. Allerdings gibt es noch andere Beschwerden, die auftreten – gleichzeitig aber auch gut behandelt werden können, weiß Bettina Toth, Direktorin der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin.
produziert der Körper immer weni ger Eizellen, zweitens bildet er weniger Sexualhormone. Das kann unterschied liche Auswirkungen haben. Der Wegfall von Östrogen verursacht Trockenheit – etwa in der Scheide, der Haut, aber auch im Mund. Schließlich kommt noch die psychische Komponente dazu, die von Reizbarkeit über Ängstlichkeit bis hin zur Depression reicht. Die Ärztin be tont: „All diese Symptome können, müs sen aber nicht auftreten, sind ganz nor mal und lassen sich gut behandeln.“
Zeit der Veränderung
Auf den Körper hören
„Im Wesentlichen geben die Eierstö cke ihre Funktionen auf“, erklärt Toth den Grund der Wechseljahre. Erstens
„Man kann tatsächlich über die Er nährung einiges erreichen“, sagt Toth und empfiehlt eine mediterrane Er