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Pumpleistung. Die Ursachen hohen Blutdrucks

1. Zahl

Der systolische Wert – sollte nicht höher als 140 sein.

2. Zahl

Der diastolische Wert – sollte nicht höher als 90 sein.

Unter Druck

Ist der Blutdruck in den Gefäßen zu hoch, können Schäden entstehen. Ein gesunder Lebensstil mindert die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck zu erkranken – und verhindert so auch seine Folgen.

text: Haris Kovacevic

Sekunde für Sekunde pumpt unser Herz Blut in die Gefäße. So werden die Organe mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, unser Körper warm gehalten und Hormone ausgeschüttet. „Dabei entsteht in den Gefäßen Druck“, erklärt Gert Mayer, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin IV – Nephrologie und Hypertensiologie. „Und sind die Gefäße eng gestellt oder nicht elastisch genug, kann dieser über das normale Niveau hinausgehen.“

Blutdruck wird an zwei Kennziffern festgemacht: 1. dem systolischen Wert (der höhere) – bezeichnet den Druck, der in den Gefäßen herrscht, während das Blut vom Herzen ausgeworfen wird, 2. dem diastolischen (der niedrigere) – bezeichnet den Druck, der im Gefäß herrscht, während sich das Herz wieder mit neuem Blut füllt. Der erste sollte in der Regel nicht höher als 140 (Millimeter Quecksilber) sein, der zweite nicht 90 übersteigen. „Ist eine der Zahlen dauerhaft höher, spricht man von Bluthochdruck oder Hypertonie, und das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen“, erklärt der Experte für Nieren- und Blutdruckerkrankungen.

Große Wirkung

Die meist asymptomatisch auftretende Krankheit führt auf Dauer zu Gefäßschäden: „Es kommt zur Verdickung der Gefäßwände und die Durchblutung der Organe wird reduziert“, erläu-

univ. -prof. dr. Gert Mayer

Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin IV

Folgen von dauerhaftem Bluthochdruck können sein: Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nierenerkrankungen.

Alkoholkonsum, Salzkonsum, wenig Bewegung begünstigen hohen Blutdruck.

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Ist der Druck in den Gefäßen alles andere als zu hoch, sondern eher recht niedrig, spricht man von Hypotonie oder niedrigem Blutdruck.

„Eine Gefahr wie die Hypertonie ist das aber nicht, es sei denn, der niedere Blutdruck ist Ausdruck einer anderen schweren Erkrankung, z. B. des Herzens“, erklärt Mayer, da das im Grunde ein Zeichen ist, dass die Gefäße elastisch sind und keinen hohen Druck zulassen.

Daher werde dies in angelsächsischen Ländern auch nicht als Krankheit bezeichnet. Sollte man sich dennoch wegen zu niedrigen Blutdrucks anfangen unwohl zu fühlen und beispielsweise Schwindelgefühle entwickeln, hilft körperliche Betätigung, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

tert Mayer. Dauerhaft hoher Blutdruck erschöpft außerdem das Herz. Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nierenerkrankungen oder Verschlusserkrankungen in den Beinen können die Folgen sein.

Neben dem Alter begünstigen übermäßiger Alkohol- und Salzkonsum sowie geringe Bewegung und allgemein ungesunder Lebensstil die Erkrankung ebenso wie genetische Voraussetzungen. „Hohem Blutdruck lässt sich mit

gesunder, sportlicher Lebensführung vorbeugen, dieselben Maßnahmen helfen aber auch (gemeinsam mit Medikamenten) bei bestehender Erkrankung“ , meint Mayer: „Schäden, die durch Bluthochdruck entstehen, sind schwer repa-

„Einmal sollte jeder Erwachsene seinen Blutdruck gemessen haben.“

Gert Mayer

Gesunde Lebensführung und Ernährung verringern das Risiko, Bluthochdruck zu erleiden.

rabel, hoher Blutdruck selbst kann aber gut behandelt werden.“

Gesund leben

Um sicherzugehen, dass man nicht an hohem Blutdruck leidet, rät der Experte, diesen einfach zu überprüfen: „Einmal sollte jeder Erwachsene seinen Blutdruck gemessen haben.“ Ist dieser dann höher, als die Norm erlaubt, soll man nicht gleich glauben, an Hypertonie zu leiden: „Momentaner Blutdruck hängt von vielen Faktoren ab. Aufregung oder anstrengende körperliche Betätigung können den Blutdruck momentan erhören.“ Misst man aber öfters hohen Blutdruck, sollte man sich auf jeden Fall beraten lassen und unter Umständen auch etwas dagegen tun.

Ein gesunder Lebensstil, eine mediterrane Diät, weniger Alkohol und weniger Salz würden sicher Abhilfe schaffen. „Und das ist, ganz abgesehen vom Thema Blutdruck, auch in jeder anderen Hinsicht nur zu empfehlen.“

Mediterrane Diät Dabei wird die Ernährung auf Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Olivenöl gestützt. Mit Fleisch, Fisch, Milch und Wein geht man eher sparsam um.

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