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56 MOLKEREIPRODUKTE

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© Berglandmilch

Freitag, 28. Februar 2020

Anreize schaffen, keine Verbote Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer über das Comeback der Glasflasche und andere Maßnahmen gegen den Klimawandel.

••• Von Daniela Prugger

D

as Klima ändert sich dramatisch, und die Bauern spüren das in der Regel als erste. Die trockenen Wiesen und Felder im vergangenen Jahr haben sich auch auf die angelieferte Milchmenge ausgewirkt. Die Berglandmilch hat

insgesamt 1,5 Prozent weniger bekommen. Herausforderungen wie diese wird es in Zukunft immer mehr geben. Deshalb investiert die Berglandmilch in nachhaltige Energie und hat zuletzt einen Tierwohlbonus für die Bauern eingeführt, um die Haltungsbedingungen so zu verbessern. Um die Beliebtheit der Milch- und Molkereipro-

dukte muss Geschäftsführer Josef Braunshofer nicht bangen – denn er glaubt, dass die Vegetarier weiter zulegen werden. medianet: Wie ist es der Berglandmilch im Vorjahr ergangen, und welchen Ausblick geben Sie auf 2020? Josef Braunshofer: Das Jahr 2019 war durchwachsen, weil

Rückkehr der Glasflasche Transparenz ist immer gut, meint BerglandmilchChef Josef Braunshofer – und setzt bei Trinkmilch auf Glas.

sich die Kosten im Personal- und Instandhaltungsbereich spürbar erhöht haben. Der Milchpreis, den wir unseren Bauern zahlen, ist natürlich eine große Kostenkomponente für uns. Und 2020 beginnt ähnlich herausfordernd. Aber es gibt auch positive Aspekte. Milch- und Molkereiprodukte sind nach wie vor populär. Unser Exportanteil


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