
13 minute read
Start mit Großetats UniqueFessler holt zum Einstand kika und Leiner
from medianet 28.02.2020
by medianet
„Wir sehen uns nicht als Erfüllungsgehilfen“
Davor mehrfach als Arbeitsgemeinschaft erfolgreich, wird künftig aus der Unique und der Fessler Werbeagentur die neue Agenturschmiede UniqueFessler.
Advertisement
••• Von Dinko Fejzuli U niqueFessler, so heißt die neue Agentur – und kika und Leiner, so heißen gleich zum Einstand die zwei aktuellsten Kunden der neuen Agentur, die von der Unique von Jürgen Colombini und Robert Judtmann sowie von der Fessler Werbeagentur von Jörg Fessler gegründet wurde.
Kein schlechter Start zum Einstand. Der Neugründung gingen zwei gemeinsame, erfolgreiche Pitches voran: zum einen für Betonmarketing Österreich und zum anderen für den Kunden Actual Fenster. Diese Kombination funktioniert, dachte man sich auf beiden Seiten, das sollte man vertiefen – und so entstand UniqueFessler.
Noch als ARGE Unique-Fessler konnte man dann gleich den Pitch für kika für sich entscheiden. Und weil die Zusammenarbeit mit dem kika MarketingTeam so gut anlief, entschied der Kunde, nach kika auch den Leiner-Etat an UniqueFessler zu vergeben. „Die Welle rollt, wir reiten sie“ Jörg Fessler dazu: „Ich glaube, wir haben den Kunden extrem gut verstanden und auch, in welcher Situation er sich befindet als Unternehmen und als Marke – und auch beim für den Möbelhandel so wichtigen Thema Prospektdesign haben wir perfekt antizipiert, worum es geht. Damit sind unsere Vorschläge beim
Die Beteiligten kennen sich zum Teil seit über 30 Jahren. Gemeinsam kommen wir auf 90 Jahre Agenturerfahrung und kika war für uns der Proof, dass es funktioniert.
Jürgen Colombini UniqueFessler
Kunden sehr gut angekommen.“ Nachsatz Fessler: „Wir sind eine Agentur, die sich bei der Execution, Beratung und Strategie für

Markenartikelindustrie, unterwegs.“
„Wir kommunizieren mit Kunden auf Augenhöhe. Jörg und Robert sind echte Querdenker – und wir sehen uns generell nicht als Erfüllungsgehilfen, sondern als echte Partner unserer Auftraggeber. Das geht so weit, dass wir nicht nur Werbekampagnen machen, sondern uns auch etwa auch gleich eine neue Produktidee oder z.B. ein Finanzierungsmodell überlegen“, so Colombini.
So hatte man damals für den Kunden Chevrolet Daewoo die sogenannte Drittel-Garantie erfunden, bei der die Kunden ein Drittel des Kaufpreises im ersten Jahr und in den beiden Folgejahren die restlichen Drittel des Kaufpreises bezahlen konnten. Das Fazit: Die Verkäufe steigen um 100% im Vergleich zum Vorjahr.
den Kunden keine Blöße gibt, egal wie groß der Etat ist.“
„Die Welle rollt an und wir reiten sie“, so Colombini zur aktuellen Situation, insbesondere, wenn es um weitere Pitches und neue Etats für UniqueFessler geht.
Für Colombini, Judtmann und Fessler war von vornherein klar, dass man nach den ersten zwei gemeinsamen Erfolgen für Beton beziehungsweise Actual gleich aufs Ganze gehen will – und die beiden Agenturen näher zusammenführt, indem man eine gemeinsame Agentur gründet.
„kika war für uns der Proof, dass es funktioniert“, so Colombini. Immerhin kennen sich die Beteiligten seit zum Teil über 30 Jahren. Gemeinsam kommt man auf gut 90 Jahre erfolgreiche Agenturerfahrung. Dies sei schon eine Basis gewesen, auf der man aufbauen konnte, so Colombini weiter. Jörg Fessler über die Kompetenzen, die nun in einer gemeinsamen Agentur zusammenfließen: „Ich habe viel Erfahrung und Expertise in den Bereichen Industrie, Markenartikel und Dienstleistung und Jürgen und Robert sind sehr stark im öffentlichen Bereich, aber auch in der Der Markenwert zählt Auch für Jörg Fessler zählt vor allem der Erfolg des Kunden: „Bei Wolf Haus konnte der Kunde durch datengetriebene Kommunikation seinen Umsatz in nur drei Jahren von 25 auf 37 Mio. Euro steigern.“
So etwas schaffe man nicht durch ein paar Likes auf irgendwelchen Fanpages, sondern indem man den gesamten

Künftig ein Trio: Jürgen Colombini, Jörg Fessler und Robert Judtmann. © Martina Berger
Colombini, Fessler & Judtmann vereinen künftig in der UniqueFessler ihre Kompetenzen in einer gemeinsamen Agentur. © Martina Berger

Kommunikations- und Kaufentscheidungsprozess durchforstet und sich genau ansieht, wie sich das Marketing auf den Vertrieb auswirkt.
„Es kommt zu einer Besinnung zurück auf die Markenwerte“, so Judtmann zum Thema Digitalisierung. Niemand wolle das Thema Social Media verteufeln, aber es komme auf den sinnvollen Einsatz zur rechten Zeit an. „Wenn man nicht weiß, wer man ist und wohin man will, nützt es einem nichts, wenn man alle Kanäle beherrscht.“
100 Meter Scrawlen am Tag In diesem Zusammenhang weist Fessler auf eine weitere Herausforderung, etwa beim Handelsmarketing, hin: „Fakt ist, dass der Handel die Entscheidung trifft, welche Produkte überhaupt zum Konsumenten gelangen. Das heißt, man muss sich beweisen und attraktiv genug sein, um ausgewählt zu werden. Bei einer angepeilten Quote von 50 Prozent Handelsmarken im LEH ist das schon eine Challenge, denn da bleibt nicht mehr viel Platz für klassische Marken. Da nützt dir auch ein wunderschöner InstagramAccount mit schönen Bildern nichts, wenn du keine Ahnung hast, um welche Marke es sich überhaupt handelt, weil alle die gleiche optische Aufmachung haben.“ Und, so Fessler weiter: „Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass unter 30jährige Konsumenten täglich gut 100 Meter auf ihrem Handy scrollen. „Da kann man sich ausrechnen, wie viele Sekunden Aufmerksamkeit da für die eigene Marke bleiben.“
Was bringts der Marke? Generell gehe es in der Werbung um die Frage, was sie dem Kunden am Ende des Tages bringt und wo man die dafür notwendige Zielgruppe erwischt. Es gehe gar nicht darum, was zuerst da sein muss, die Idee oder die Mediengattung, für die eine Kampagne kreiert werden soll. Sicher jedoch sei, so Judtmann, dass es heute kaum eine erfolgreiche Idee gebe, die nicht in allen Kanälen funktionieren muss.
Für Judtmann gilt: „Es muss immer eine starke Idee da sein, die in die Marke und die Botschaft einzahlt.“ Colombini ergänzt: „Wir denken zuerst über strategische Ideen nach und überlegen uns dann, welche Kanäle dafür die geeignetsten sind. Denn für die zu kommunizierenden Botschaften muss man ein bestimmtes Momentum schaffen, eine Story, die auch kommunikative Kraft entfaltet.“
Robert Judtmann UniqueFessler Breite Aufstellung Um all das für Kunden erfolgreich umsetzen zu können, dafür sei die neue Agentur UniqueFessler breit genug aufgestellt – auch, weil es unter einem gemeinsamen Dach auch noch die Digitalagentur Unique Unchained und die PR-Agentur Unique Relations gibt, wo bei Bedarf Know-how abgeholt werden kann.
Darüber hinaus arbeitet man im digitalen Bereich zusätzlich mit der Bertelsmann Gruppe und cybertime zusammen. Generell gilt für die UniqueFessler die Philosophie, dass man viel im Hause abdecken kann, aber gewisses Spezial-Knowhow auch mit externen Spezialisten.
In Bezug auf die Form der neuen Agentur sind die Agenturen Fessler und Unique die beiden 50%-Gesellschafter und Jörg Fessler und Jürgen Colombini die Geschäftsführer; Robert Judtmann hat sich bereits vor einem Jahr aus der Geschäftsführung der Unique zurückgezogen und fungiert nun quasi als Schnittstelle zu den anderen
Jörg Fessler Geschäftsführender Gesellschafter
Agenturen bzw. beim Thema Kreation und Strategie.
„So sind wir viel schneller. Ich bin ja mit Jürgen quasi seit 30 Jahren ‚verheiratet‘ und weiß genau, wie er tickt, und er und Jörg kümmern sich um das Tagesgeschäft“, so Robert Judtmann abschließend über die Rollenverteilung der drei in der neuen Agentur UniqueFessler.
CCA bringt Creative Incubator nach Wien
Auf Initiative des Creative Club Austria macht das ADCE-Format erstmals Halt in Wien. Das Motto lautet Consciousness.
WIEN. Auf Initiative des Creativ Club Austria (CCA) findet der Creative Incubator von 5. bis 7. März erstmals auch in Wien statt. Der Creative Incubator ist ein vom Art Directors Club Europe (ADCE) veranstaltetes Format, das dreimal jährlich in je einer anderen europäischen Stadt Halt macht, um die relevantesten Themen aus der Werbe-, Designund Marketingindustrie auf den Tisch zu bringen, zu diskutieren und voranzutreiben. Ausgetragen wird der Creative Incubator in Zusammenarbeit mit der Pi School. Im Fokus der Masterclasses „Modul #1/2020“ steht heuer die Zukunft von „Conscious Capitalism & Conscious Business“.
Gutes tun und gewinnen Dabei handelt es sich um eine holistische und integrative Unternehmensphilosophie. Sie stellt die Verbundenheit zwischen Wirtschaft und Gesellschaft in den Mittelpunkt. Das Verfolgen sozialer und ökologischer Interessen soll Gewinne steigern und sich positiv auf das Gemeinwohl und Eigenwohl auswirken. Der Creative Incubator untersucht in Wien die Rolle der Kreativindustrie und ihr Potenzial, Wachstumsmotor für sich selbst und ihre Kunden zu sein. „‚Machine Intelligence‘ und ‚Human Creativity‘ sind zentrale Zukunftsthemen. Egal, ob Integrated Marketing, Brand Experience oder Consulting Services – der Einsatz Künstlicher Intelligenz verändert das gesamte Wirtschaftssystem. Die Kreativbranche braucht Antworten, wie sie sich in Zukunft aufstellen muss.
© Panthermedia.net/Josef Müllek
Von Anbeginn dabei Jani Newrkla, Partner bei Merlicek & Partner, hat den ADC*Europe mitbegründet und ist heute noch Vorstandsmitglied.
© Merlicek & Partner
Mit dem ADC*Europe-Projekt Creative Incubator wollen wir dazu die richtigen Fragen stellen und relevante Antworten finden“, so ADC*Europe-Gründungs- und Vorstandsmitglied Jani Newrkla (Merlicek & Partner).
Die Masterclasses werden von den hochkarätigen Speakern Julia Arnott-Neenee, Global Social Strategy Lead bei HP (USA), Luis Villa, Principal Director bei Accenture Interactive (Spanien), Julia von Winterfeldt, CEO und Gründerin von Soulworx (Deutschland) sowie „Disruptor“ Jamshid Alamuti, Mitgründer und Vorstandsmitglied der Pi School, gehalten.
Der ADCE ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Barcelona,

der aus 23 professionellen Vereinen und Vereinigungen für Grafikdesign und Werbung aus 22 europäischen Ländern besteht – darunter auch Österreich.
Wien, Rom und Lissabon Für die Teilnahme am Creative Incubator in Wien von 5. bis 7. März gibt es 30 Stipendien mit 80% Ermäßigung auf die regulären Teilnahmegebühren sowie weitere minus zehn Prozent für ADCE-Mitglieder. Weitere Stopps sind dieses Jahr Rom und Lissabon.
Weitere Informationen zum Creative Incubator sowie zu den Stipendien finden sich auf:
https://picampus-school.com
3
Europa-Tour Drei Stopps macht der Creative Incubator auf seiner Reise durch Europa: In Wien (März), Rom (Juni) und Lissabon (September).
Wien in Europa: starke Kooperation der Städte
Die Bundeshauptstadt steckt heuer noch mehr Energie in ihre internationalen und europapolitischen Aktivitäten.
WIEN. Internationale Rankings zu Lebensqualität und Innovation zeigen, wie gut Wien im „grenzenlosen Vergleich“ dasteht. Die österreichische Hauptstadt erwirtschaftet im Jahr ein Bruttoregionalprodukt von rund 100 Mrd. €. Die Stadtverwaltung investierte alleine 2019 insgesamt 2,6 Mrd. €, was wichtige Impulse für die Wirtschaft und die Beschäftigung bringt.
Wien setzt diesen erfolgreichen Weg auch 2020 weiter fort und profiliert sich deutlich als wichtiger Wirtschafts-, Forschungs- und Innovationsstandort.
Die Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze wird durch vernünftige Investitionen, effiziente und kundenfreundliche Verwaltungsstrukturen, stabile öffentliche Finanzen, einen Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung und die internationale Top-Positionierung von Wiener Unternehmen erreicht.
Top-Wirtschaftsstandort 2018 kamen 221 internationale Firmen, 30 mehr als 2017; in Wien ließen sich somit mehr Firmen nieder als in den anderen acht Bundesländern zusammen – das brachte 232 Mio. € an Investments und 1.753 neue Jobs.
2019 war für Wien das achte Jahr in Folge mit einem Zuwachs bei internationalen Firmenniederlassungen in der Stadt.
Dazu wirbt die Wirtschaftsagentur Wien aktiv mit „Vienna Start-up-Packages“; diese „Schnupperpakete“ ermöglichen es internationalen Start-ups, erste Kontakte zu knüpfen und einen Start in Wien vorzubereiten.
Eine weitere Grundlage des kontinuierlichen Erfolgs ist die Stärke des Wiener Universitäts-, Fachhochschul- und Forschungsstandorts. Gerade für High Potentials aus den Nachbarländern eröffnet Wien neue Chancen und
© PID/Kronsteiner Erfolgreich Wien ist die fünftgrößte Stadt der EU und eine der vielfältigsten Metropolen Europas.

Möglichkeiten und das bedeutet wiederum zusätzliche wirtschaftliche Dynamik. In Zukunft werden daher regelmäßig Wiener Wissenschaftstage in den Partnerstädten abgehalten.
Für die Talente der Zukunft Die „Europäische Mittelschule (EMS)“ ist ein EU-geförderter Schulversuch, der Wien nach dem EU-Beitritt Österreichs 1995 bildungspolitisch (noch) enger mit den umliegenden Regionen unserer Nachbarstaaten verbindet.
Kinder aus Brünn, Bratislava und Györ-Moson-Sopron werden in den vier Landessprachen gemeinsam in Wien unterrichtet. Dieses Vorzeigeprojekt im siebten Bezirk erfreut sich unverändert großer Beliebtheit – die Anmeldungen übertreffen Jahr für Jahr die vorhandenen Plätze. Weiters zieht das Projekt „Schule Digital“ rund 40 Mio. € an Investitionen nach sich: Einerseits werden in den Schulklassen 12.000 AccessPoints geschaffen, andererseits digitale Werkzeuge entwickelt, die digitales Lernen der Zukunft ermöglichen.
Digital bewegt in Wien Mit dem Projekt „Digital bewegt in Wien“ adressiert das abz*austria die Damenwelt und erarbeitet mit den Frauen Schritt für Schritt die Welt der Digitalisierung.
Niederschwellig und praxisnah werden Fragen beantwortet, Angebote und Anwendungen ausprobiert und auf Probleme hingewiesen. Mit diesem Angebot werden gerade Frauen erreicht, die bisher wenig Berührung mit dem Thema Digitalisierung hatten und/oder wenig Zugang zu Informationen haben.
Frauen werden informiert, was Digitalisierung für ihren Alltag und ihre Berufschancen bedeutet, und sie werden dabei unterstützt, (neue) Kompetenzen zu erwerben. Zum Beispiel ganz allgemein, wie sie sicher im Internet vorgehen können; aber auch ganz speziell, wie sie sich am besten vor „Hass im Netz“ schützen.
Motor für smarte Politik Seit 1. Jänner hat Kroatien den EU-Ratsvorsitz, am 1. Juli 2020 übernimmt Deutschland. Wien verstärkt daher zunächst die Präsenz in den Hauptstädten Zagreb und Berlin – mit einem mobilen Büro und einem Standort in Berlin; weitere strategisch wichtige Standorte werden geprüft.
© Wien-Haus/Bea Uhart
Ein neues mobiles Büro soll im Auftrag der Stadt diesen strategischen Ansatz verstärken, sei es bilateral in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Daseinsvorsorge oder Stadttechnologien. Aber auch, wenn es darum geht, Verbündete für kommunale Interessen auf EU-Ebene zu finden.
Das Verbindungsbüro der Stadt Wien in Brüssel vertritt die Wiener Interessen in Richtung EU, gemeinsam mit Partnerstädten in ganz Europa. Mitarbeiter des Verbindungsbüros sind in europäischen Institutionen und Netzwerken aktiv, darunter im Ausschuss der Regionen und im Städtenetzwerk EUROCITIES.
Die Koordination der EUFörderungen sowie Maßnahmen der EU, die Wien betreffen, bearbeitet die Abteilung Europäische Angelegenheiten. Die Datenbank Euro-Access Vienna hilft, die richtige Förderschiene für ein Projekt zu finden. Zusätzlich bietet die Wirtschaftsagentur eine Reihe von Förderungen für Wiener Unternehmen an, die sich stärker internationalisieren möchten.
Wien-BotschafterInnen Darüber hinaus agieren „WienBotschafterInnen“, die als ehrenamtliche Verbinder zwischen Wien und strategisch ausgewählten Zielländern tätig sind.
Die im Ausland lebenden Wiener sind oft hervorragende „Visitenkarten“ der Stadt – Ziel ist es, in allen bedeutenden Weltgegenden „Wien-BotschafterInnen“ vor Ort zu stationieren.
Verbindungsbüros Apropos: Das Wien-Haus zur EU in Brüssel leitet die Expertin für Städtepolitik, Michaela Kauer. „Es gibt drei wichtige Gründe, warum sich Wien gemeinsam mit anderen Metropolen dafür einsetzt, dass Städte mitreden, wenn auf EU-Ebene Entscheidungen fallen“, erklärt Kauer.
„Erstens leben zwei von drei EU-Bürgern in Städten, es ist also eine Frage der Demokratie.
Zwei von drei Arbeitsplätzen EU-weit befinden sich in Städten, d.h. die europäische Wirtschaft wird von Städten getragen.
Drittens wirken sich EU-Gesetze auf das Leben vor Ort aus – die Erfahrung von Städten bei der Problemlösung sollte daher berücksichtigt werden, noch bevor ein neues Gesetz, eine neue EUFörderung beschlossen wird!“ Im Rahmen der „Städtischen Agenda für die EU“ werden Themen wie digitaler Wandel, leistbares Wohnen, urbane Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Arbeit und Ausbildung, aber auch städtische
Wussten Sie schon, dass …
… ein Wiener Unternehmen Bolivien dabei unterstützt, die Energie-Drehscheibe Südamerikas zu werden? (Siemens Österreich) … die Durchsagen auf der höchstgelegenen Luftseilbahn Europas am Matterhorn dank eines Wiener Systems funktionieren? (Kapsch Group) … das Bier der Brauerei in Enschede dank des Industrieschalters einer Wiener Firma im wahrsten Sinne des Wortes weiterfließen kann? (Kraus&Naimer) … Wiener Antriebstechnik den Betrieb in einem Hotelkomplex in Dubai am Laufen hält? (Schiebel Antriebstechnik) … die „Dominant“ als meistgespielte und bekannteste Violinsaite der Welt in Wien entwickelt wurde? (Thomastik-Infeld) … dank einer Wiener Firma in Australien die weltweit erste Straßenbahn mit speziell entworfenen Surfboard-Haltern fährt? (Bombardier Transportation)
… ein Floridsdorfer Unternehmen die in Neu-Delhi eingesetzte Bahnbaumaschine mit Hightech-Produkten lackiert und so vor UV-Strahlung schützt? (Rembrandtin Lack) … eine Wiener Firma in einem Jahr weltweit 30 Mio. Bäume gepflanzt hat? (Mondi) … auf den Philippinen Containersäcke aus Wien auf die Schiffe verladen werden? (Starlinger)
Die Europäische Union sollte noch mehr auf die Städte und damit (auch) auf Wien hören!
Michaela Kauer Wien-Haus-Leiterin
Armut behandelt. Dazu erstellen Fachleute aus Städten, Mitgliedsstaaten und EU-Institutionen einen Aktionsplan als Katalog von Empfehlungen, wie die EU ihre Gesetze, ihre Förderungen und auch ihr Wissensmanagement (noch) besser an die Situation in Städten anpassen kann.
Kauer: „Ein wichtiges Thema in der EU – gerade in den Städten – ist der Kampf gegen Kinderarmut. Die Städtepartnerschaft hat vorgeschlagen, eine ‚Kindergarantie der EU‘ zu schaffen, ähnlich wie die ‚Jugendgarantie‘ – und die neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat diese Idee in ihr Arbeitsprogramm aufgenommen. Ein schönes Beispiel, wie eine Empfehlung positiv aufgenommen wurde!“
Top-Links
wirtschaft.wien.gv.at wirtschaftsagentur.at europa.wien.gv.at europa.wien.gv.at/wien-haus emsneustiftgasse.at abzaustria.at