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Salzburgs kreativste Köpfe Gala-„Nacht der Werbung

Auszeichnung der kreativsten Köpfe

Bei der Salzburger „Nacht der Werbung“ wurden kürzlich die besten Agenturen und ihre Arbeiten ausgezeichnet.

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Die Nacht der Werbung in Salzburg war am 20. Februar wieder fest in der Hand der Kreativen. In diesem Rahmen wurden heuer wieder die Landespreise für Marketing, Kommunikation & Design 2020 der Wirtschaftskammer Salzburg vergeben.

„Der Landespreis hat es wieder einmal geschafft, sowohl die Spitze als auch die Breite der Salzburger Kommunikationsbranche abzubilden“, sagte Clemens Jager, Obmann der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation in der WKS.

In 15 verschiedenen Kategorien konnten Auszeichnungen geholt werden. Die meisten Siege verbuchten diesmal die Agenturen Salic GmbH, Wuger – Brands in Motion und die dunkelblaufastschwarz GmbH. Mit den Agenturen Neonblack OG, SolidShot Film Productions powered by the Rowland Company Strategy Con

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sulting GmbH, der Kwer.Projekt GmbH und der Raven und Finch/ Kickinger Soundbranding GmbH gingen vier der begehrten Siegertrophäen an Agenturen, die zum ersten Mal eingereicht haben.

Wirtschaftsstandort Salzburg „Der Salzburger Landespreis zeigt, welche große Bedeutung die Salzburger Agenturen und Kreativstudios für den Wirtschaftsstandort haben. Sie tragen mit ihrem Know-how und ihren Werbekreationen dazu bei, für die tollen Leistungen und Produkte der Salzburger Unternehmen im In- und Ausland Aufmerksamkeit zu schaffen“, freut sich auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.

Insgesamt wurden 415 Arbeiten eingereicht. Aus diesen Projekten wählte eine internationale Jury 85 Arbeiten aus. Bewertet wurden ausschließlich die Idee und die kreative Umsetzung; die Größe des Kunden oder das Budget waren keine Kriterien, kleine Agenturen und „Small-BusinessProjekte“ hatten dieselben Chancen.

Vorn dabei Für den kürzlich ausgeschiedenen Fachgruppenobmann Michael Mrazek verdeutlichte der heurige Landespreis einmal mehr, dass Salzburg ein führender Kommunikationsstandort in Österreich ist. „Die Salzburger Agenturen müssen keinen Vergleich scheuen. Das hat sich vergangenen Herbst auch beim österreichischen Bundeswerbepreis, dem Austriacus, gezeigt. Hier war Salzburg wieder unter den Bundesländern mit den meisten ausgezeichneten Agenturarbeiten zu finden.“

Nachwuchsförderung Die immer lebendiger werdende Werbeszene Salzburgs sieht Mrazek als das Ergebnis der langjährigen Ausbildungsinitiativen: „Wie in vielen anderen Branchen gestaltet sich die Suche nach Berufsnachwuchs mehr als schwierig. Salzburgs Kreativbranche hat den drohenden Fachkräftemangel schon vor Jahren erkannt und die Plattform ‚Bildung Kreativwirtschaft‘ gegründet. Hier wird mit den Kategorien In 15 verschiedenen Kategorien konnten Auszeichnungen geholt werden. Die meisten Siege verbuchten diesmal die Agenturen Salic GmbH, Wuger – Brands in Motion und die dunkelblaufastschwarz GmbH.

Der Salzburger Landespreis zeigt, welche große Bedeutung die Salzburger Agenturen für den Wirtschaftsstandort haben.

Brigitta Pallauf Landtagspräsidentin verschiedensten Schwerpunkten der kreative Nachwuchs von morgen ausgebildet.“

Zu dieser Plattform gehören neben der Universität und der FH Salzburg auch die WerbedesignAkademie am Wifi Salzburg, die Landesberufsschule und die HTL für Grafik & Medien in Salzburg. Ihr Ziel ist nicht nur die Ausbildung des Berufsnachwuchses, sondern auch die Vernetzung zwischen den Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft.

Jung und erfolgreich Der starke Nachwuchs ließ sich auch bei der Preisverleihung sehen und bestätigte, dass auch Newcomer innerhalb der Branche die Chance auf einen Sieg haben.

Die junge Agentur Creative Tactics & Design reichte zum ersten Mal Projekte beim Landespreis ein und konnte auf

Anhieb die dritten Plätze in den Kategorien Social Media mit einem Projekt für die Salzburger Sport GmbH und in der Kategorie Werbekampagnen für Mini Austria für sich beanspruchen. Agenturchef Klaus Ernst Laimer: „Gerade für uns als kleinere Agentur ist es toll, heute zwei Mal Bronze erreicht zu haben. Das erfüllt mich mit Stolz. Ich freue mich schon auf die Nacht der Werbung 2022.“ (red)

Brandneues Studio für die ServusTV-News

Seit Anfang Februar sendet der österreichische Privatsender aus dem Hause Red Bull aus einem neuen Sendehaus in Salzburg Wals Siezenheim.

Seit Kurzem setzt der Salzburger TV-Sender ServusTV bei seinen News technisch neue Maßstäbe. Seit dem 3. Februar sendet ServusTV aus einem der modernsten Nachrichtenstudios Europas.

Das vollautomatisierte Studio 2 im neuen Broadcast Center in Wals-Siezenheim lässt im wahrsten Sinne des Wortes keine Wünsche offen. Insgesamt vier ferngesteuerte Kameras (drei davon auf Schienen) liefern eine perfekte Bildqualität. Zwei ferngesteuert fahrbare und schließbare Videowalls sowie eine fast 40 m² große, gebogene Videowall im Hintergrund sorgen für eine außergewöhnliche optische Umsetzung der NewsInhalte. Das neue Studio 2 ist neben den „Servus Nachrichten“ auch das neue Zuhause für das beliebte Vorabend-Format „Servus am Abend“. Entworfen wurde das Studio vom renommierten Designer Stuart Veech (Veech x Veech)“, so der Sender in einer Presseaussendung.

Studio für Zuschauer Im Erdgeschoss des neuen Broadcast Centers von ServusTV bietet dabei das neue Studio 1 eine multifunktionale Produktionsfläche von 330 m 2 und bei Bedarf Platz für bis zu 100 Zuschauer.

Aktuell werden hier ServusTVFormate wie „P.M. Wissen“ und „Der Wegscheider“ aufgezeichnet. Eine 30 m² große Greenbox bietet vielfältige Möglichkeiten für weitere Formate.

Ferdinand Wegscheider, Intendant von ServusTV: „Mit dem neuen Broadcast Center

© ServusTV/Marco Riebler (2)

Neue Möglichkeiten Seit Kurzem ist das neue Broadcast Center von ServusTV fertig. Unter anderem wurden insgesamt 160 km Kabel verlegt und eine neues Studio gebaut, in dem auch rund 100 Livezuschauer Platz finden können.

Reichlich Platz Auf etlichen Hundert Quadratmetern neu geschaffenem Platz wird auf dem letzten Stand der Technik gesendet.

News-Studio neu Das Studio 1 hat eine Nutzfläche von 330 m² und verfügt über eine 40 m² große Greenbox. Im ca. 100 m² großen Studio 2 liefern vier ferngesteuerte Kameras (drei davon auf Schienen) perfekte Bildqualität. Vor der gebogenen, 37 m² großen Videowall im Hintergrund sind zwei Videowalls mit einer Fläche von 20 m² ferngesteuert fahrbar und schließbar. Vier Lichtkästen, die 727 einzeln ansteuerbare LED Stripes und 112 LED-Kacheln enthalten, setzen das Geschehen ins richtige Licht. Insgesamt wurden im neuen Broadcast Center mehr als 160 km Kabel sowie 225 m² Wandteppich verlegt. Am Dach des Gebäudes befinden sich 70 PhotovoltaikPaneele. schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für das weitere Wachstum von ServusTV. Mit modernster Technik bietet das neue Sendezentrum noch mehr Spielraum für redaktionelle und produktionstechnische Innovationen und ein zusätzliches Studio sorgt für noch größere Flexibilität.“

Mit dem neuen Broadcast Center schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für das weitere Wachstum von ServusTV.

Ferdinand Wegscheider Intendant ServusTV

Weiterer Zuzug Insgesamt sind im neuen Broadcast Center, das neben ServusTV auch von anderen Einheiten des Red Bull Media House genutzt wird, mehr als 160 km Kabel verlegt worden.

Am Dach des Gebäudes befinden sich 70 PhotovoltaikPaneele. Um trotz der Nähe zu Autobahn, Flughafen und Red Bull-Stadion einen uneingeschränkten Sendebetrieb zu gewährleisten, wurde beim Bau besonderes Augenmerk auf die Akustik gelegt.

Wohl eher eine mediale Pandemie Ich weiß nicht, wovor ich mich mehr fürchte: vor dem Coronavirus oder den Berichten darüber.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

PANIKMACHE. Im Jahr 2018 gab es in Österreich über 700.000 Haushaltsunfälle; im Jahr 2019 sind insgesamt 410 Menschen in Österreich bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Jeder Tote ist ein Toter zu viel und es wird viel dafür getan, dass dies Zahlen nach Möglichkeit sinken.

Corona, ein medialer Virus Die vorhin genannten Zahlen sind aber meist nur eine Spalte in einer Statistik, nicht mehr und nicht weniger, sprich, die mediale Aufmerksamkeit beschränkt sich eher darauf, bei besonders spektakulären Verkehrsunfällen oder besonders peinlichen Haushaltsunfällen den medialen Fokus auf das Ereignis zu legen und darüber zu berichten – Sie wissen schon: „Mann beißt Hund“ zieht noch immer mehr als „Hund beißt Mann“. Ganz anders ist das beim aktuell grassierenden Coronavirus. Nicht nur, dass man quasi via Liveticker die Ausbreitung quer über den Globus beobachten kann und man sein Näherkommen förmlich spüren kann; auch die medialen Berichterstattung (mancher) Medien wird immer hysterischer. Würde man nicht aus dem Fenster sehen können, um sich des Gegenteils zu versichern, würde man meinen, draußen marodierte ein Mob mit Fackeln und Sicheln, um sich gegenseitig am Billa-Regal die letzten Dosen Gulaschfleisch aus der Hand zu reißen. Aber wie gesagt, man kann und sieht, dass die Welt noch steht.

Nur: Ganz folgenlos ist auch das mediale Geschrei um die neue Grippe nicht geblieben, denn wie wir alle wissen, ist Wirtschaft und deren Wohlbefinden neben nüchternen Zahlen auch viel Psychologie – nicht nur an den Börsen, sondern auch in den Köpfen der Konsumenten. Und wenn plötzlich in China die Absatzzahlen im Autohandel um 25 Prozent einbrechen, so ist das nicht nur für den chinesischen Markt, sondern auch etwa für deutsche Autobauer unlustig. Und was für die Deutschen unlustig ist, ist für uns in Österreich in den seltensten Fällen lustig.

Deshalb: wie wäre es mit einer Abrüstung der Worte in den Medien, damit es wieder etwas mehr lustig wird – für alle.

Toman Rom: Comeback nach 25 Jahren Das Kreativ-Urgestein präsentiert die Highlights seiner Artworks.

WIEN. Toman Rom führte ab den 70er-Jahren das „Werkstudio“ in Wien zur besten Kreativschmiede im Medizin- und Pharmamarkt. Große Preise gab es für die Kampagnen in Köln, Paris, New York und Wien. Seine besondere Liebe jedoch gehört der Illustration; zwei Mal erhielt er dafür eine Goldene Venus beim CCA gemeinsam mit Bruce Meek und Robert Zeppl-Sperl. Einmal war es sogar The Global Award in NY – The Best in Healthcare Communications Worldwide – gemeinsam mit dem Zeichner Stefan Stratil.

Mehr Impact und Prägnanz für die Botschaft Dann kam der wirtschaftliche Crash – und die mühsame Auferstehung. Jetzt will es Toman Rom noch einmal wissen: „Eine starke Illustration schafft mehr Impact, mehr Lesebereitschaft und Prägnanz für die Botschaft“, sagt der Gründer der Agentur MedNews. In ein paar Wochen öffnet er mit einer neuen Website die Schatzkiste seiner Artworks aus den letzten 40 Jahren. Das Titelbild aus der Feder von Stuart Matthews zeigt medianet als Kostprobe vorweg. (red) redaktion@mednews.eu

© Stuart Matthews

Mit dem neuen Broadcast Center schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für das weitere Wachstum von ServusTV.“

Zitat des Tages Ferdinand Wegscheider Intendant ServusTV

© C.H. Beck

BUCHTIPP Im Spiegel der Sprache

EINFLUSS. „Ich spreche Spanisch zu Gott, Italienisch zu den Frauen, Französisch zu den Männern und Deutsch zu meinem Pferd.“ Was ist aus wissenschaftlicher Sicht dran an der Vermutung Karls V., dass verschiedene Sprachen nicht in allen Situationen gleich gut zu gebrauchen sind? Und inwieweit sieht die Welt, wenn sie „durch die Brille“ einer anderen Sprache gesehen wird, anders aus? Der israelisch-englische Linguist Guy Deutscher untersucht, wie sich Sprache und Wahrnehmung gegenseitig beeinflussen.

C.H. Beck; 320 Seiten; ISBN: 9783406747663

marketing & media öak

Auf und Ab ePaper legen zu, Magazine bleiben auf der Strecke 34 Höhenflug ÖAK bestätigt den OÖN eine weiterhin starke Abo-Quote 38 Millionenshow Gesteigerte Auflagen für ÖAMTCMagazin auto touring 40

© Martina Berger

Ein Plus beim ePaper, wohin man auch schaut

Die aktuellen ÖAK-Zahlen weisen für manche zum Teil deutliche Rückgänge aus – nicht so im Digitalen. 34

Zahl der Woche

2019 136 Mio.

Ausgaben Die größte österreichische Gratis-Tageszeitung Heute hat im Jahr 2019 insgesamt 136 Mio. Exemplare in ihrem Verbreitungsgebiet ausgeliefert. „Das bedeutet auch, dass wir fast 136 Mio. Mal Werbebotschaften unserer Kunden verbreiten durften“, so Heute-Sales-Geschäftsführer Gernot Fischer.

© APA/AFP/Joe Klamar © Martina Berger

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