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An der Vorsorge mangelt’s Was emfehlen Sie Frauen? Ein Rundruf in der Branche

Die Vorsorge ist weiblich

Was der Duden längst weiß – Vorsorge, die, Substantiv, feminin – muss endlich auch in der Praxis ankommen. Frauen werden sonst schön arm dastehen …

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••• Von Helga Krémer E ine repräsentative Umfrage zum Thema Frauen und finanzielle Vorsorge in Österreich, beauftragt von der Raiffeisen KAG und durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Spectra, zeigt – leider – kaum Überraschendes: Fast zwei Drittel der befragten Frauen gaben an, zukünftig nicht von der staatlichen Pension leben zu können. Ein Viertel der Befragten gab an, bis zu 999 € zur Verfügung zu haben (10% der Männer). „Nur vier Prozent der Frauen gehen davon aus, mehr als 2.000 Euro an staatlicher Pension zur Verfügung zu haben (12% der Männer; Anm.), 35 Prozent der Frauen wissen gar nicht, welcher Betrag ihnen zur Verfügung stehen wird“, erklärt Peter Bruckmüller, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Spectra.

Alles besser als das Sparbuch Hinsichtlich der genutzten Vorsorgeprodukte sind laut Umfrage nur 15% der weiblichen Befragten in Wertpapieren veranlagt (Fonds, Aktien, Anleihen, Zertifkate), 27% der Männer. Für deutlich mehr als die Hälfte der Befragten ist das Thema Nachhaltigkeit in der staatlichen Pension ein wichtiges Thema (58% der Frauen, 60% der Männer). 55% der Frauen und 57% der Männer gaben an, dass ihnen das Thema bei privater Pensionsvorsorge ein Anliegen sei. Was also tun? Wäre nach dem guten Abschneiden von Kapitalmarktveranlagungen im vergangenen Jahr nicht Vorsicht geboten? Stichwort Korrektur? Ingrid Szeiler, Chief Investment Officer in der Raiffeisen KAG geht – auf Basis aktueller Entwicklungen

© Raiffeisen KAG

35%

Ahnungslos 35% der befragten Frauen wissen nicht, wie viel staatliche Pension sie in (ferner) Zukunft zur Verfügung haben werden. und Indikatoren – zwar von einem etwas weniger fulminanten Kapitalmarktjahr aus, rechnet für 2020 aber bei Aktien mit durchwegs freundlichen Erträgen. Auch rentenseitig sind bescheidene Ergebnisse wahrscheinlich. „Was deshalb insgesamt eine gute Perspektive für gemischte Produkte ergibt“, so Szeiler, die nicht müde wird Frauen – und natürlich auch Männer – dazu zu ermutigen, am Kapitalmarkt zu investieren und hinsichtlich des eigenen Vermögensaufbaus aktiv zu werden. Denn: „Sicherheit frisst Zinsen. Und das Sparbuch deckt die Inflation nicht mehr ab, sondern führt zu Verlusten“, so die Kapitalanlageexpertin. Noch bis 2009 habe der Einlagenzins im Schnitt die Inflation zumeist

Heike Arbter Das RCB-Vorstandsmitglied hält die KEStBefreiung für Kursgewinne bei Wertpapieren und Fondsprodukten für äußerst begrüßenswert. abgedeckt. Doch seither klaffe die Lücke immer weiter auf. Mittlerweile gingen jedes Jahr bis zu zwei Prozent des ersparten Geldes verloren. „Nach zehn Jahren kommt da eine ganze Menge zusammen, was man sich mit dem Ersparten dann nicht mehr leisten kann“, gibt Szeiler zu bedenken.

Und: „Natürlich sind Aktieninvestments keine Einbahnstraße, sondern eher eine Hochschaubahn, bei der es spannend bleibt. Aber wer länger Zeit für das Investment hat, kann langfristig deutlich profitieren. Im Grunde sind sie für den langfristigen Vermögensaufbau ohne Alternative“, so Szeiler. Wer ein Einzelinvestment scheut, könne auch via Fonds oder Dachfonds

in verschiedene Märkte, Branchen, etc. investiert sein.

Laut Spectra-Studie wünschen sich Frauen vor allem Sicherheit in der Geldanlage – „eine Anforderung, die Zertifikate perfekt erfüllen können“, fügt Heike Arbter, Mitglied des Vorstands bei der Raiffeisen Centrobank AG (RCB), hinzu. „Anlagezertifikate sind pfiffige Produkte, die zu jeder Lebensphase oder Anlagestrategie passen.“ Dabei müssen Frauen nicht allzu viel Risiko in Kauf nehmen, um eine gute Rendite zu erzielen. „Die Performance unserer Produkte beweist, dass Sicherheit und Ertrag nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern auch im Nullzinsumfeld nachweislich Mehrwert für Anleger möglich ist“, erklärt Arbter.

Zertifikate & Nachhaltigkeit Als Einstiegsprodukt für sicherheitsorientierte Anleger könnten Kapitalschutzzertifikate die dringend benötigte reale Rendite erzielen. Ebenso vorteilhaft präsentieren sich laut RCB-Analyse Teilschutzzertifikate, durch einen hohen Sicherheitspolster von mindestens 50% und eine positive Wertentwicklung von durchschnittlich +5,18% p.a.

Wo ist denn aber nun die verlangte Nachhaltigkeit? Mit nachhaltigen Investments eine positive Wirkung auf ökologische und soziale Entwicklungen erzielen? Und das ohne Ertragseinbußen? „Zertifikate eröffnen Anlegern das Beste aus zwei Welten: solide Ingrid Szeiler Chief Investment Officer in der Raiffeisen KAG Renditechancen und verantwortungsvolles Investieren“, sagt Arbter. So ließen sich mit Kapitalschutz-Zertifikaten zum Thema Nachhaltigkeit attraktive Erträge erwirtschaften: Die durchschnittliche Rendite aller im Beobachtungszeitraum analysierter Zertifikate belief sich auf 4,72% (entspricht 3,64% p.a.) und das bei einem durchschnittlichen Kapitalschutz von 98,48%.

Sicherheit frisst Zinsen. Das Sparbuch deckt die Inflation nicht mehr ab, sondern führt zu Verlusten.

Ingrid Szeiler Chief Investment Officer Raiffeisen KAG

Besonders begrüßenswert ist für Heike Arbter jener Punkt im aktuellen Regierungsprogramm, der auf den steuerlichen Anreiz bei Kapitalmarktinvestments für Privatanleger abzielt: Die KESt-Befreiung für Kursgewinne bei Wertpapieren und Fondsprodukten im Rahmen einer noch zu erarbeitenden Behaltefrist. Dieser Schritt würde Privatanlegern sofort helfen, am Kapitalmarkt teilzunehmen.

Und was jetzt? Veranlagung hat auch ein bisschen was von der Lieblingsjeans – was an einem selber toll aussieht, passt der Freundin nicht und umgekehrt. „Generelle Empfehlungen für konkrete Produkte sind in der Beratungspraxis nicht zielführend, sehr wohl aber Anlagestrategien“, rät Petra Zehetleitner-Ruderer, Leiterin des Competence Centers Veranlagen und Wertpapiere in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, und empfiehlt für die Pensionsvorsorge, frühzeitig mit einem Fondssparvertrag zu beginnen. Petra Zehetleitner-Ruderer Leiterin des Competence Centers Veranlagen und Wertpapiere in der RLB Steiermark.

Der Portfolio-Kleiderkasten Da der Weltfrauentag vor der Tür steht, sei folgende Analogie erlaubt: Alles, was frau mindestens zwei Jahre nicht getragen hat, verscherbelt sie auf einer beliebigen Plattform, legt noch ein bisserl was drauf und geht shoppen. Sie holt sich zeitlose, schicke Teile – solche, die einen ganz lange begleiten werden – in den Portfolio-Kleiderkasten. Dazu ein paar modernere Accessoires, die sie, so es der Modeberater empfiehlt, jederzeit gegen modernere tauscht. Mit dem angesprochenen Modeberater trifft sie sich übrigens mindestens jährlich, um die Passform und oder die Notwendigkeit der im Portfolio-Kleiderschrank befindlichen Teile zu besprechen. Ganz wichtig dabei: Vertrauen wir seiner Expertise!

2.229

Zur Umfrage Das Marktforschungsinstitut Spectra führte im Jänner 2020 eine repräsentative Umfrage zum Thema Frauen und finanzielle Vorsorge in Österreich, im Auftrag der Raiffeisen KAG, durch. Befragt wurden 2.229 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

Verwaltete Gelder verdoppelt

Zahl der Sparpläne bei Union Invest/Volksbank stieg um ein Drittel – Investmentfonds in Österreich boomen.

WIEN. Das Geschäft mit Investmentfonds in Österreich boomt. Aufgrund der Nachfrage und der sehr guten Börsenentwicklung ist das von Privatanlegern österreichischer Volksbanken in Fonds von Union Investment veranlagte Volumen im Jahresverlauf 2019 um 20% auf einen neuen Höchststand von 3,3 Mrd. € per Jahresultimo gestiegen.

Nachhaltig ist im Fokus Nachgefragt wurden vor allem offene Immobilienfonds, Aktienfonds und Multi-AssetProdukte. Ein verstärktes Interesse gab es bei nachhaltigen Geldanlagen, deren Nettoabsatz um mehr als 50% von 57 im Jahr 2018 auf 87 Mio. € stieg. „Besonders freut uns die konstant hohe Nachfrage nach Sparplänen, deren Bestand in den letzten zwölf Monaten um knapp ein Drittel auf 91.000 gewachsen ist“, sagt Marc Harms, Geschäftsführer der Union Investment Austria. Generaldirektor Gerald Fleischmann von der Volksbank Wien betont die positive Entwicklung der Zusammenarbeit mit Union Investment: „Zu Beginn unserer Kooperation hätten wir es nicht für möglich gehalten, das verwaltete Fondsvermögen in nur vier Jahren zu verdoppeln.“

Österreich hat Potenzial Seit dem Markteintritt von Union Investment Austria verzeichnet das Unternehmen robuste Wachstumszahlen. Während andere Anbieter Marktanteile verloren, konnte Union Investment überproportional wachsen und das verwaltete Vermögen von 1,6 per Ende 2015 auf nun 3,3 Mrd. € steigern.

Harms sieht das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht

© Robert Polster

und unterstreicht das Österreich-Engagement der Fondsgesellschaft: „Wir sind noch lange nicht am Ziel. Der österreichische Markt bietet ein großes Potenzial.“ Schlechte Nachrichten hat Fleischmann für Sparer, die weiter auf Zinsanlagen setzen: „Das negative Zinsniveau ist auf längere Zeit zementiert. Wir rechnen nicht mit nachhaltig steigenden Zinsen.“

Rendite muss her Klassische Zinsanlagen müssten daher um renditestärkere Anlageformen ergänzt werden, betont Harms. Dass dies die Österreicher immer mehr berücksichtigen, zeigt die Zahl der Fondssparpläne, mit denen die Menschen ratierlich in Wertpapiere investieren. Im Jahr 2019 wurden bei den Volksbanken 21.000 neue

Sparpläne abgeschlossen und damit so viele wie im Vorjahr; der Bestand wuchs dadurch um 30% auf nun 91.000 Sparpläne.

„Der Fonds-Sparplan ist das neue Sparbuch“, betont Fleischmann. Daher würden die Volksbanken auch in diesem Jahr alles daran setzen, noch mehr Kunden von Sparplänen zu überzeugen.

Ertrag bis zu 32% Immobilien- und Aktienfonds sowie Multi Asset-Produkte waren im letzten Jahr die gefragtesten Anlageklassen. Die vier absatzstärksten Produkte im Jahr 2019 waren der immofonds 1 mit einem Nettomittelzufluss von 140 Mio. €, der UniAusschüttung mit 121 Mio. €, der UniRak Nachhaltig Konservativ mit 66 Mio. € sowie der UniGlobal mit 46 Mio. €. Gefragt „Nachhaltige Fondsprodukte sind aufgrund der zunehmenden Nachfrage eine wesentliche Ergänzung“, sagt Generaldirektor Gerald Fleischmann, Volksbank Wien.

Die Wertentwicklung der vier Fonds betrug zwischen zwei und 32%.

Nachhaltige Fonds gefragt Ein wachsendes Interesse verzeichneten auch nachhaltige Investmentfonds – der Nettoabsatz stieg bei diesen Produkten auf 87 Mio. € (Vorjahr: 57 Mio. €). „Die nachhaltige Geldanlage ist für uns auch 2020 ein Schwerpunkt“, sagt Fleischmann.

Anfang 2020 erhielten der UniNachhaltig Aktien Global und der UniRak Nachhaltig Konservativ das Umweltzeichen als staatliches Gütesiegel zur Zertifizierung nachhaltiger Geldanlagen. Das Fondsvolumen an nachhaltigen Geldanlagen lag bei Union/Volksbanken per Ende 2019 bei 314 Mio. € (Vorjahr: 165 Mio. €). (rk)

Neues Banking

Was die veränderte Rolle der Banken für die Kommunikation bedeutet.

WIEN/STOCKERAU. Ein „Bankbeamter“ hinter dem Schalter in den 1970er-Jahren, inkl. Zigarette und Aschenbecher: Bei jeder Behebung vom Girokonto oder einem Sparbuch, bei jeder Überweisung, bei jeder Abholung eines Kontoauszugs und jeder Änderung eines Dauerauftrags war er (eher selten „sie“) persönlicher Ansprechpartner.

Zwischen KundInnen und „Bankbeamten“ gab es permanent Kontakt – mindestens einmal pro Woche. Schritt für Schritt hielt die Automatisierung Einzug ins Bankenwesen. Die Erfindung der Bankomat-Karte, die eine autonome Bargeldbehebung möglich macht, der Kontoauszugsdrucker, das mit dem Siegeszug des Internet eingeführte Online-Banking und schließlich das mit der Verbreitung der Smartphones alltäglich gewordene Mobile-Banking reduzierten den persönlichen Banken-Kontakt auf nahezu Null. Der Profitabilitätsdruck zwang die Bankinstitute zur Reduzierung des dichtesten Filialnetzes in ganz Europa. Sogar Institute ohne jegliches Filialnetz reüssierten am Markt und sind heute ein fixer Teil der Bankenlandschaft.

Doch mit dem Verlust der persönlichen Kontaktnahme mit den KundInnen ging auch die Bindung zur Bank verloren. Wenn dann doch aufgrund einer größeren Finanzfrage der Kontakt mit dem oder der persönlichen BeraterIn zustandekommt, sitzen zwei einander fremde Personen an einem Tisch und versuchen mühsam, ein Vertrauensverhältnis entstehen zu lassen, das eine Finanzentscheidung erst möglich macht.

Dem Trend aktiv begegnen Kommunikation ist das wohl wichtigste Instrument beim Aufbau von Vertrauen – sie ist die wichtigste Währung der Banken. Sowohl im Vorfeld eines Termins, während des Gesprächs, aber auch beim Evaluieren der Möglichkeiten und Vorschläge in den eigenen vier Wänden, spielt die

© Paolo Monti/CC BY-SA 4.0, www.lukasbezila.com Zahlungsverkehr im Wandel der Zeit Neues Banking braucht effiziente Finanzkommunikation.

Qualität der verfügbar gemachten Unterlagen eine essenzielle Rolle. Komplexe und vielfältige Finanzprodukte sind in einem einzigen Gespräch schlichtweg kaum erfass- und merkbar.

Daher setzen alle Banken nach wie vor auf gedruckte Information. Ob diese jedoch auch tatsächlich „ankommt“, entscheiden verschiedenste Faktoren.

Ing. Doris Wallner-Bösmüller betreut mit ihrem Team bei Bösmüller Print Management eine Vielzahl von KundInnen aus diesem Bereich. Sie fasst ihre Erfahrungen wie folgt zusammen: „Damit gedruckte Finanzkommunikation gelingt, braucht es ein besonderes Zauberwort: Gemeinsam! Konkret bedeutet das: Im Dialog mit den Kreativagenturen, AuftraggeberInnen und dem Produktionsteam entstehen die besten Lösungen! Dabei wird die kommunikative Aufgabenstellung klar definiert, die Ziele werden festgelegt und wir können als Produktionsspezialisten einbringen, welche technischen Möglichkeiten es gibt. Das reicht von besonderen Falzungen, speziellen Veredelungen, gezielter Papieroder Kartonauswahl bis hin zu Direkt- und Dialog-MarketingTools, die gemeinsam entwickelt werden.“ Sie ergänzt: „Durch unsere Konstruktionsabteilung können wir individuelle Formensprachen für Mailings, POS-Material oder kommunikationsstarke Give-aways entwickeln und die reibungslose Produktion der Vorschläge garantieren. Abgerundet wird unser Leistungsspektrum durch unsere leistungsfähige Logistik, mit der wir gewährleisten können, dass Kommunikations-Tools zeitgleich allen Filialen verfügbar sind, was z.B. bei der Kombination mit TV- und Online-Kampagnen von besonderer Bedeutung ist.“

Gerade im Give-away-Bereich spielt die ökologische Komponente eine wesentliche Rolle, denn KundInnen goutieren nachhaltige Lösungen aus Papier und Karton weit mehr, als Plastikware aus dem asiatischen Raum.

Das Ziel perfekter Finanzkommunikation Warum gerade heute im Finanzbereich besonderes Augenmerk auf die Qualität gedruckter Informationen gelegt werden muss, fasst Doris Wallner-Bösmüller wie folgt zusammen: „Die neue Generation ist viel selbstbestimmter, als dies frühere Generationen waren. Eine Bank kann nicht davon ausgehen, dass die Kinder automatisch ihre KundInnen werden, nur weil es die Eltern auch waren. Junge Menschen evaluieren sorgfältig, mit wem sie zusammenarbeiten, und es ist keineswegs so, dass dabei nur digitale Kanäle zählen. Wie eine Vielzahl von Studien zeigt, werden – ergänzend zum perfekten OnlineAuftritt im Web und in Sozialen Medien – vor allem komplexe Informationen bevorzugt in gedruckter Form konsumiert. Das betrifft interessanterweise auch den gehobenen Privatbankenbereich, wo die Exklusivität der Finanzlösung, durch extravagante Drucksorten auf besonderem Papier mit z.B. Prägungen und Foliendrucken veredelt, den KundInnen Wertschätzung auf höchstem Niveau kommuniziert. Unser Unternehmen mit seiner umfassenden Erfahrung steht den Unternehmen der Finanzwirtschaft als Reflexions- und Umsetzungspartner gern zur Verfügung!“

Ing. Doris Wallner-Bösmüller Geschäftsführerin Bösmüller Print Management Tel.: 02266/68180-0 d.wallner-boesmueller@boesmueller.at www.boesmueller.at

ERSTE ASSET MGMT. Nachhaltigkeit in Fonds verankert

WIEN. Bereits 2001 wurde der erste nachhaltige Publikumsfonds aufgelegt, der seit 2006 in Zusammenarbeit mit dem WWF verwaltet wird. Mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von bisher 6,6 Mrd. € in insgesamt 15 nachhaltigen Publikumsfonds und mehreren Spezialfonds ist die Erste Asset Management Marktführer in Österreich in diesem Bereich. Jetzt geht die Gesellschaft den nächsten Schritt und integriert nachhaltige Kriterien in einen erheblichen Teil ihrer Investmententscheidungen. Insgesamt steigt damit das Fondsvolumen, das unter expliziter Berücksichtigung von ESG-Kriterien gemanagt wird, auf 13,4 Mrd. €.

„Unsere Aufgabe ist es, das uns anvertraute Kapital bestmöglich zu verwalten. Wir wissen, dass die verstärkte Berücksichtigung nachhaltiger Gesichtspunkte unseren Kunden langfristig eine bessere risikoadjustierte Performance bringt. Die grundlegende Ausrichtung der Fonds ändert sich dadurch natürlich nicht“, sagt Heinz Bednar, Geschäftsführer Erste Asset Management.

VERSICHERUNGSMAKLER „Renaissance der Werte“ in Wien

WIEN. Ehrlichkeit, Freiheit, Toleranz oder Sicherheit sind zentrale Werte, die jeder Mensch unterschiedlich gewichtet und wertschätzt. Der 18. Informationstag der Wiener Versicherungsmakler mit rund 400 Gästen stand daher unter dem Motto „Renaissance der Werte“.

Uniqa wieder gewachsen Verrechnete Prämien um 1,2% auf 5,373 Mrd. € gestiegen – Ergebnis vor Steuern, bereinigt um Casinoverkauf, plus 19,5%.

© Insurance Europe Uniqa-CEO Andreas Brandstetter präsentierte das Konzernergebnis von 232,4 Mio. Euro; 2018 waren es 243,3 Mio. Euro.

WIEN. Den Aktionären der Uniqa-Versicherung winkt eine Dividendenerhöhung, denn: „Der Blick auf das abgelaufene Jahr 2019 zeigt eine positive Entwicklung der gesamten Gruppe: Prämien gestiegen, Combined Ratio gesenkt, Ergebnis – bereinigt um den Verkauf der Anteile an den Casinos Austria – um über 19,5 Prozent gestiegen“, fasst UniqaCEO Andreas Brandstetter die Zahlen zusammen. „Dieses Ergebnis wird es uns zum achten Mal in Folge ermöglichen, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende – diesmal um einen Cent auf 54 Cent je Aktie – vorzuschlagen.“

Bestens kapitalisiert „Wir haben im Laufe der letzten Jahre konsequent an unserer starken Bilanz und an unserer Risikoposition gearbeitet. Wir sind sehr gut kapitalisiert und werden das auch nach der Übernahme der AXA-Gesellschaften (medianet berichtete; Anm.) bleiben“, beschreibt Andreas Brandstetter die Eigenkapitalsituation der Uniqa.

Closing zum Jahresende Die Zielquote für Eigenkapital – also die Solvency Capital Ratio – liegt bei Uniqa zwischen 155 und 190%. Nach der Übernahme wird diese im oberen Drittel dieser Bandbreite liegen. Das Closing wird für das vierte Quartal 2020 angestrebt. (rk)

Neue „Wohlfühl-Filiale“ Hypo NOE im Universitätsklinikum St.Pölten.

WIEN. In der neuen Hypo NOEGeschäftsstelle im Universitätsklinikum St. Pölten auf 70 m² ist nun sogar eine Beratung zu einer Wohnraumfinanzierung möglich. Zur offiziellen Eröffnung der neuen Filiale kamen auf Einladung von Hypo NOEVorstand Wolfgang Viehauser (Bild) Niederösterreichs Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung der Landeshauptfrau sowie der ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Thomas Gamsjäger, und viele weitere Ehrengäste. Das neue Filialkonzept mit Wohlfühlatmosphäre ist bereits aus den Hypo NOE-Filialen in Stockerau und Hütteldorf bekannt. „Die neue Filiale hier im Universitätsklinikum stellt die perfekte Ergänzung in unserem Filialnetz dar“, so Vorstand Viehauser. (rk)

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