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Der Retail der Zukunft Umdaschs neue Konzepte
from medianet 28.02.2020
by medianet
Neue Perspektiven für den Retail der Zukunft
Turntable, Green Shelf, Retail Cart: umdasch präsentierte auf der EuroShop in Düsseldorf neue Konzepte für Handelsflächen und Ladenbau.
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••• Von Paul Hafner D ie alle drei Jahre in Düsseldorf stattfindende EuroShop ist die Weltleitmesse für Investitionsgüter des Handels. Sie versammelt Aussteller aus 60 Ländern und Besucher aus aller Welt. Immer mit dabei ist auch der Amstettner Ladenbau-Spezialist umdasch The Store Makers, der auf 900 m 2 mit innovativen Konzeptideen Tausende Besucher anlockte.
Mit Retail Cart am Flughafen Handelsflächenverkleinerungen, die Verknüpfung analoger und digitaler Verkaufskanäle, Omnichannel und Concept-Stores: Die Herausforderungen und Entwicklungen der Branche sind bekannt; auch auf der EuroShop „kam zum Ausdruck, dass die Händler stark auf der Suche nach neuartigen Lösungen und frischen Ideen sind“, erklärt umdasch-CEO Silvio Kirchmair. Für großes Interesse habe das „Retail Cart“ gesorgt – ein nachhaltiges Elektromobil mit POS-Terminal, Displayregalen und Rollläden, das für großflächige Flughafenbereiche und Duty-free-Stores konzipiert ist, um Kunden zu erreichen, die es eilig haben.
Für optisch originelle Flexibilität steht auch der „Turntable“, der wortwörtlich im Handumdrehen vom Tisch zum Regal umwandeln lässt – „ein Besuchermagnet über alle Branchen hinweg“, so Kirchmair.
Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht der „Green Shelf“, ein Regal aus Heu und anderen Naturmaterialien mit
© Messe Düsseldorf/ctillmann
© umdasch The Store Makers

Großer Ansturm Im Laufe der fünftägigen Messe wurde der 900 m² große Messestand von Zehntausenden Fachbesuchern beehrt (oben). Unter den Highlights war auch der Liquid Dispenser (l.), ein technisch ausgereiftes Refilling-System etwa für Waschund Spülmittel.


Nachhaltigkeit Seit der Euro- Shop 2017 hat Nachhaltigkeit enorm an Be- deutung gewon- nen; LadenbauKonzepte wie der Green Shelf (l.) waren beson- ders gefragt.

minimalem CO 2 -Abdruck. Damit reagierte man auf die „große Resonanz“ in puncto nachhal- tige Lösungen: So würden rund zwei von drei Retailern ange- ben, Investitionen in nachhal- tige Lösungen am Point-of-Sale zu planen.
Digitale Integration Erstmals präsentierten die Digital-Retail-Experten von umdasch völlig integrierte Lö- sungen für die elektronische Preisauszeichnung, Digital Si- gnage (elektronische Plakate) und Beschilderungen und Interactive Application.
Die Investitionsbereitschaft für Digitales am POS sei „seit der letzten EuroShop deutlich ge- stiegen“, bilanzierte Bernd Albl, Managing Director von umdasch Digital Retail.
„Da viele der Retailer erst am Anfang der digitalen Integra- tion im Store stehen, sind vor allem ganzheitliche Lösungen mit Beratung bereits in der Storekonzept-Phase, Content Creation sowie der Wartung und Instandhaltung gefragt“, so Albl weiter. Das Interesse an Elect- ronic Shelf Labeling und Digi- tal Signage sei jedenfalls enorm gewesen.
Retail Cart Das Retail Cart für Flughafen- bereiche und Duty-free-Shops punktete bei den Besuchern auch dank seiner punkto Form individualisierba- ren Karosserie. Zufriedene Bilanz Selbst zur Erlebnisbühne in- szeniert, konnte der Stand „im Laufe der fünftägigen Messe Zehntausende Besucher begrü- ßen, darunter Retailer aus aller Welt und allen Branchen, von Lebensmittelhandel, über Mode zu Luxuslabels“, bilanzierte Marketing Director und Projekt- verantwortliche Petra BöttingerBarth zufrieden.
Insgesamt zählte die Messe Düsseldorf 94.000 Fachbesu- cher; ein Rückgang von 17% gegenüber 2017, der sich pri- mär durch die Situation um das Coronavirus erklären lassen dürfte.

Notino in Wien Im Vorjahr eröffnete Notino seinen österreichischen Flagship-Store im Wiener Donau Zentrum. Mit Niedrigpreisen und großer Auswahl will man sich gegen die Konkurrenz behaupten.

WIEN. 384 Mio. € Umsatz, 35 Mio. verkaufte Artikel in 24 Ländern, zu Black Friday gingen gar 280 Artikel pro Minute über den digitalen Ladentisch: Notino, Europas größter E-CommerceAnbieter für Parfum und Kosmetika, geht es wahrhaft dufte. Der Onlineshop, der bei uns bis zum Jahr 2016 als iparfumerie.at bekannt war, hat in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt und seinen Umsatz gegenüber 2011 mehr als verzehnfacht – und ein Ende des Triumphzugs ist nicht in Sicht. Steiler Weg bergauf Die Gründung von Europas größtem E-Commerce-Anbieter für Parfum und Kosmetika reicht ins Jahr 2004 zurück, als man Onlinehandel primär mit Amazon und eBay sowie Artikeln wie Bücher, CDs, DVDs und digitaler Musik assoziierte.
Zwar expandierte Notino schon 2007 nach Deutschland und Österreich, der Siegeszug begann allerdings deutlich später. Lag der Umsatz noch Anfang der vergangenen Dekade im niedrigen zweistelligen Bereich, ging es von da an stetig bergauf. 2014 expandierte man in die USA und knackte einen Meilenstein von 100 Mio. € Umsatz; 2016 folgte die europaeinheitliche Umbenennung in Notino (ursprünglich: parfums.cz), und neun weitere europäische Länder wurden als Märkte erschlossen.
Seither geht es rasant bergauf: „Während wir 2018 bereits 29 Mio. Produkte verkauften, konnten wir 2019 sogar knapp 35 Mio. Artikel umsetzen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 20 Prozent“, so Zbynek Kocian, Executive Director bei Notino. Zweites Logistiklager geplant Die Umsatzbringer sind mit sechs Mio. Stück nach wie vor die Parfums, besonders auffallend sei allerdings die steigende Nachfrage „nach Produkten der Kategorie Gesichtspflege und dekorative Kosmetik sowie Haarpflege und Raumdüfte“, so Kocian.
Mit dem Markteintritt in Russland wurde 2019 eine logistische Herausforderung gemeistert, für 2020 plant Notino eine Sortimentserweiterung und den Aufbau eines zweiten Logistiklagers. Auch eine Ausweitung des Distributionsnetzes in Europa – zum Zwecke der Verkürzung der Lieferwege etwa nach Großbritannien und Skandinavien – steht im Raum. Auch stationär gut dabei Im April des Vorjahres machte Notino mit einer Filialeröffnung im Wiener Donau Zentrum auf sich aufmerksam; man ist damit bereits in neun Ländern mit einem Shop vertreten.
Bei der Verbindung von Online-Angebot und stationärem Handel setzt das Unternehmen auf Dynamic Pricing; noch heuer sollen einige der Offline-Standorte modernisiert und ihr Sortiment erweitert werden. (haf) Notino hat den richtigen Riecher Der Onlinemarkt für Parfum und Kosmetika boomt. Die Nase vorn hat Notino, das 2019 um 17 Prozent zulegte.
„100.000 Bestellungen am Black Friday“: Executive Director Zbynek Kocian.
© pixabay Die Aussicht auf ein neues Jahr verführt viele zur Selbstoptimierung – das Scheitern ist oft nur eine Frage der Zeit.

New Year, New Me?
Wir haben es nicht so mit den guten Vorsätzen, sagt eine Studie des market Instituts im Auftrag von Neoh.
WIEN. Neujahrsvorsätze sind hierzulande an sich populär: Mehr als zwei Drittel der Österreicher sind mit den besten Absichten in die neue Dekade gestartet – allein: Schon im Februar hat das Gros von ihnen w.o. gegeben, nur knapp einem Drittel (30%) gelingt es, die gefassten Umsätze – viele fallen in die Kategorie „gesünder leben“ – konsequent umzusetzen. Das zumindest weiß eine Studie des market Instituts im Auftrag des Riegelherstellers Neoh zu berichten.
Der innere Schweinehund Mehr Sport machen, sich besser ernähren, abnehmen oder den Zuckerkonsum reduzieren: Die häufigsten Vorsätze drehen sich um die Themen Bewegung, Ernährung und Gewicht. Nicht nur die Vagheit der Zielsetzungen stellt ein Problem für ihr Erreichen dar, auch der viel zitierte innere Schweinehund sträubt sich bei vielen: 63% der Befragten nennen die Unfähigkeit, ihn zu überwinden, als Grund für ihr Scheitern.
Beim Sport scheitert es bei vielen (25%) an der Zeit, ihr Vergehen wird auch bei jedem Fünften (21%) ursächlich mit der Entscheidung für ungesunde Snacks statt gesunder Kost in Zusammenhang gebracht.
Der Verzicht auf Süßes fällt insbesondere den Frauen schwer (45%), aber auch die Männer (39%) kämpfen mit ihrer Zuckerlust.
Naschen ohne zu naschen „Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die Österreicher gern einen gesünderen Lebensstil aneignen möchten, etwa indem sie ihren Zuckerkonsum reduzieren. Dabei wollen sie jedoch nicht vollständig auf Süßigkeiten verzichten. Für all diese Personen ist unser Schokoriegel Neoh mit nur einem Gramm Zucker eine gesunde Alternative – und eine gute Lösung, um ihre Neujahrsvorsätze einzuhalten“, meint Neoh-Gründer Manuel Zeller.
Wen es für nachgeholte Neujahrsvorsätze schon zu spät dünkt, dem legt Neoh die mit 4. April beginnende „Body Transformation Challenge“ ans Herz: Im Rahmen des kostenlosen, zwölfwöchigen Traingsprogramms stellt Neoh auf seiner Website Ernährungspläne und Trainingsvideos zur Verfügung. Vielleicht lässt sich der innere Schweinehund ja bis dahin in den Griff bekommen – Zeit wäre genug. (haf)
18.500 Euro für Bedürftige Pennys Herbstaktion hat sich ausgezahlt.
WIENER NEUDORF. Von 19. September 2019 bis 18. Jänner 2020 lief die Penny-Treuepromotion „Meine Kuschelbären-Bande“: Die bärigen Kuscheltiere konnten direkt im Markt erworben und gesammelt werden, pro verkauftem Bären wurden 10 Cent an den Familien-Hilfsfonds des Diskonters gespendet. Nun wurde bilanziert – und ein Spendenbetrag von mehr als 18.500 € an das Österreichische Rote Kreuz übergeben.
Insgesamt konnte der PennyHilfsfonds 2019 – etwa durch Aktionen mit Spendenbons und Tragetaschen – 588 Familien in Not mit mehr als 265.000 € unterstützen; geholfen wurde etwa bei Mietrückständen und dringenden Anschaffungen. Der Hilfsfonds ist ein gemeinsames Projekt mit dem ÖRK. (red)

ÖRK-Generalsekretär Michael Opriesnig (l.) mit Penny-GF Ralf Teschmit. © Penny/Matt Observe