Thun Magazin 05/10

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REGION THUN

Mitsprache zu zukunftsträchtiger Energieversorgung Vermehrt erneuerbare Energien verwenden und den Energieverbrauch senken: Dies haben sich Thun, Steffisburg, Uetendorf und Heimberg gemeinsam auf die Fahne geschrieben. Noch bis Ende Oktober kann man sich zu ihrem gemeinsamen Richtplan Energie äussern.

Wasserkraft aus dem Aarekraftwerk Thun – erneuerbar und regional verfügbar.

Fernwärme aus der KVA Thun soll künftig vermehrt genutzt werden.

Sonnenenergie, Abwärme aus der Abfallverbrennung, Biogas, Wasserkraft – Energiespender der Zukunft. Thun, Steffisburg, Uetendorf und Heimberg haben einen gemeinsamen Richtplan ausgearbeitet, wie die vermehrte Verwendung solcher erneuerbarer Energien und die Reduktion des Energieverbrauchs erreicht werden kann. Noch bis 29. Oktober kann jede und jeder seine Meinung dazu einbringen (s.Kasten). Leitgedanke des Richtplans ist eine Senkung des Verbrauchs von heute etwa 6000 auf nur noch 2000 Watt pro Kopf. Neben der Fernwärme aus der KVA Thun sollen auch die Wärme aus Untergrund und Grundwasser grössere Bedeutung erhalten. Aber auch Sonnenenergie und Holz bieten ein grosses Potenzial.

Starkes Echo wichtig im Hinblick auf die Umsetzung Während der Mitwirkung können sich alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Parteien und Organisationen zum Entwurf des Richtplans äussern. «Wir erhoffen uns ein starkes Echo aus der Mitwirkung, braucht es für die erfolgreiche Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik doch grosses Engagement aller Beteiligten», halten die vier beteiligten Gemeinden fest.

Wichtige Weichenstellung für die Energiezukunft Der Richtplan Energie schafft wichtige Leitplanken für eine koordinierte Energieversorgung der Gemeinden mit Wärme und Strom. Er setzt die kantonale Energiepolitik in jenen Bereichen um, in denen die Gemeinden aktiv werden können und müssen. Er ist für die Behörden verbindlich. Elemente daraus sollen später auch grundeigentümerverbindlich festgelegt werden. Nicht Thema des Richtplans ist der Energieverbrauch des Verkehrs, der mit andern Instrumenten geregelt wird. Auch regionale Wirtschaft soll profitieren Von der Förderung erneuerbarer Energien soll auch die regionale Wirtschaft profitieren können. Privatpersonen und Unternehmungen haben vor allem bei Gebäude- und Heizungssanierungen, aber auch bei Neubauten die Möglichkeit, erneuerbare Energien zu fördern.

Text: Planungsamt der Stadt Thun Bilder: Hans Mischler

INFO Mitwirkung mit kleiner Posterausstellung in Gemeinden Die Mitwirkung zum Richtplan Energie läuft seit Anfang September und dauert noch bis Freitag, 29. Oktober 2010. Die Dokumente sowie erläuternde Poster sind in den vier beteiligten Gemeindeverwaltungen ausgestellt: Thun: Industriestr. 2, Mo bis Fr 08.00–11.45 Uhr, 13.30–17.00 Uhr (Fr bis 16.00 Uhr) Steffisburg: Hochbau/Planung, Höchhusweg 5, Mo bis Fr 08.00–12.00 Uhr, 14.00–17.00 Uhr Uetendorf: Bauverwaltung, Dorfstr. 48, Mo bis Fr 08.30–12.00 Uhr, 14.00–16.30 Uhr (Do bis 19.00 Uhr) Heimberg: Bauverwaltung, Alpenstr. 26, Mo, Mi und Fr 08.00–12.00 Uhr, 14.00–17.00 Uhr (Mi bis 18.00 Uhr), Di 08.00–12.00 Uhr, Do 14.00–17.00 Uhr Details zum Richtplan: www.thun.ch/stadtplanung


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