Thun Magazin 01/10

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BAUSTELLEN

«Man duckt sich etwas und – wow – steht im geräumigen Eindrücklich präsentiert sich die Baustelle des Kongress- und Kulturzentrums Thun (KKThun) neben dem früheren Schadausaal: Bereits sind die grosszügigen Dimensionen des Foyers und des zusätzlichen Saals zu erkennen. Ein Rundgang mit Projektleiter Georg Müller.

Die im Februar verschneite Baustelle des KKThun: links Einblick ins neue Foyer, das nach rechts zum neuen Saal gequert wird. Rechts Blick vom Kran ins neue Foyer. Ganz rechts die Stahlträger des Dachs des neuen Saals. Die Vielfalt in den Unterrichtsformen passt zu der Individualität, wie wir etwas an die Hand nehmen…

Ein kleines Modell wird gigantische Realität: Was Thunerinnen und Thuner bisher lediglich aus eleganten Grafiken in der Zeitung kannten, wurde in den letzten Monaten unter Einsatz von 4000 Kubikmetern Beton zum Rohbau des KKThun. Georg Müller,

INFO Markante Garderobetheke und Literatur-Zitate im Foyer Kunst wird im KKThun nicht nur auf den Bühnen stattfinden, sondern auch im Gebäude, nämlich in Form einer Garderobetheke sowie von Projektionen im Foyer. Sabina Lang (38) und Daniel Baumann (43) aus Burgdorf haben eine städtische Wettbewerbsjury mit einer markanten Garderobetheke, einem fünf Meter langen Kupfer-Messing-Polyeder, überzeugt. «F64» besticht mit seinen 64 Flächen durch ein Wechselspiel zwischen Kunst und Funktionalität. Beim zweiten Siegerprojekt, «en passant» von Chantal Michel (41) aus Kiesen, werden wenig bekannte Zitate von Persönlichkeiten, die in Thun lebten oder die Stadt «en passant» bereisten, auf die Wände des Foyers appliziert. Die Idee ist, dass die Gäste des KKThun die Aussagen «en passant» wahrnehmen und stets neu interpretieren. In Thun wird Kunst im öffentlichen Raum gezielt gefördert. Bei städtischen Neu- und Umbauten wird nur dann eine künstlerische Intervention realisiert, wenn eine hohe Publikumsfrequenz zu erwarten und ein Kunstprojekt passend und wirkungsvoll ist. Finanziert werden die Projekte – etwa alle zwei Jahre eines – meist über 1% der Bausumme.

Projektleiter bei der Stadt Thun, der Bauherrin, steht an diesem eiskalten Januartag unter offenem Himmel zwischen meterhohen Betonwänden neben dem Schadausaal: «Hier ist der Haupteingang. Die Decke ist bewusst tief gehalten, man duckt sich etwas, geht weiter und – wow – steht im grosszügigen Foyer», schildert er die psychologische Wirkung der Raumgestaltung. Er weist auf die künftige Garderobe, die Cafeteria, die Toiletten, das Riesenfenster zur Seestrasse, den Cateringbereich. «Nun durchschreitet der Besucher die nächste Kompression» – Georg Müller hält die Hand flach über sich – «und wieder öffnet sich der Raum – wir stehen im neuen Saal!» Tatsächlich – dieses Erlebnis künftiger Theater-, Konzert- oder Kongressbesucher ist auf der Baustelle des KKThun schon heute nachvollziehbar. Hinter dem bis zu 500 Personen fassenden zweiten Saal ist die Anlieferzone für beide Bühnen, auch für die des bestehenden Saals. «Mit Lärm dämmenden Oberflächen und einer Überdachung wird das nahe Wohnquartier gegen die Geräusche des Einund Ausladens geschützt», bemerkt Müller. Über eine breite

INFO Baubilder im Internet Auf www.thun.ch, «Amt für Stadtliegenschaften» (A bis Z), «Baudienste», «Projekte in Ausführung», «KKThun» werden in regelmässigen Abständen Bilder der aktuellen Baustelle aufgeschaltet.


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