MAMPFLA 2023 April 70 Jahre Pfadi Rankweil

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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 40. Jahrgang · Heft 4 · April 2023
70 Jahre
Pfadi Rankweil

MIT TRADITION

Jeda Tag a guate Tat. Wir drucken in Vorarlberg

mit eigenem Strom von unserer Photovoltaikanlage. Wir nutzen die Abwärme in der Produktion zum Heizen und Klimatisieren des Drucksaals, recyclen Beschnittpapier und verarbeiten Einwegpaletten zu Ofenbriketts.

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Gruppe Rankweil www.pfadi-rankweil.at

Herausgeber: Pfadfinder:innengruppe Rankweil/ Vorarlberg,

Peter Mück, Maria Mück, David Huber, Conny Domig-Ströhle, Gestaltung: Marco Weiß, Priska Frick-Reichart E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at

INHALT WICHTEL & WÖLFLINGE Bienchen und Imker ............................ 40 Wölflinge im Gipfelfieber .................... 44 GUIDES & SPÄHER Guides Wila BEATLES 48 SpährAir Wila ...................................... 52 CARAVELLES & EXPLORER CaEx Raumgestaltung ......................... 56 Werte-Wanderung Caravelles 57 Wila Explorer ....................................... 58 RANGER & ROVER An die Töpfe / Miteinander ................. 60 Rover Winterprogramm ..................... 64 PFADFINDER WIE ALLE Faschingskränzle ................................. 66 Pfadiversprechen ................................. 68 ALTPFADFINDER Dreikönigswanderung /Inatura .......... 71 Wila / Gratulation 73 GILDE „AKTIV“ Frühlingsprogramm ..............................76 SARUV Erdbebeneinsatz....................... 80
Herstellung:
Gedruckt auf
THEMEN 70 Jahre Pfadi Rankweil ...................... 10 Frondienst ............................................ 25 Neue Landesleitung gewählt................ 26 AUS DER GRUPPE Pasta-Talk: Nachhaltigkeit 28 Thinkingday ......................................... 34 Faschingsparty ..................................... 38 Schlag den Elternrat ............................ 88 APRIL
chlorfrei gebleichtem Papier.
2023
Die Zukunft ist für Schwache das Unerreichbare, für Furchtsame das Unbekannte, für Tapfere die Chance.
Druck:
Druckerei GmbH,
Viktor Hugo
Thurnher
A-6830

Geschichte der Pfadigruppe Rankweil

1946/47:

Gründung der Pfadfindergruppe Rankweil durch Erwin Nohr. Von allem Anfang an, hatte die Gruppe mit kaum überwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Keine Unterstützung seitens der Gemeinde, Anfeindungen vom Pfarrer, Lehrern und dem Schuldirektor, keine finanziellen Mittel, kein Material und kein Heim.

1947/48:

Der Lehrer Georg Graßmayr wird der erste Gruppenfeldmeister.

Gründung der Wölflings- und Roverstufe

1948/49:

Erstes Sommerlager der Pfadfinder im Raum „Schwarzer See“

1949/50:

Gründung des Elternrates; die seit Jahren vom Beginn der Gruppe bestehenden Probleme, als auch die Verständnislosigkeit der Bevölkerung sind nicht zu überwinden.

1950/51:

Sieben Rankweiler Pfadfinder nehmen am 7. Weltjamboree in Bad Ischl teil.

1951/52:

Die pfadfinderischen Tätigkeiten kommen zum Erliegen.

1952/53:

Am 14. März 1953 endet auch amtlich das Bestehen der Pfadfindergruppe Rankweil.

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70 JAHRE

1960/61:

Der nach Rankweil gekommene Arzt Dr. Hans-Günther Himmer, selbst begeisterter Pfadfinder aus Feldkirch, gründet am 1.6.1960 die Pfadfindergruppe Rankweil zum zweiten Mal.

Rankweiler Pfadfinder nehmen am ersten Bundeslager in Laxenburg teil.

1961/62:

Gründung der Wölflingsstufe; erstes Sommerlager der Pfadfinder in Schönenbach.

1962/63:

Beinahe drei Jahre lang hatte Elternratsobmann Eugen Waller einen Kellerraum in seinem Haus als Heim zur Verfügung gestellt. Nachdem die Bürgermusik aus dem „Musikhüsle“ ausgezogen war, ziehen die

Pfadfinder dort ein. Die katholische Jungmännerrunde macht es möglich, dass die Wölflinge im Kino ihr Heim einrichten können.

1963/64:

Einweihung des neuen Heimes. Gründung der Roverstufe.

Die Bilder im Musikhüsle wurden von Gerold Hirn geschaffen.

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CHRONIK

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1964/65:

Rankweiler Pfadfinder beteiligen sich an den „Ahornmeisterschaften“. Diese wurden als Patrullenkämpfe ausgetragen, an denen Pfadfinder aus Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und aus Vorarlberg teilnehmen. Die Rankweiler Patrullen können noch nicht siegen, jedoch gute Platzierungen erreichen.

1965/66:

Erstes Sommerlager der Wölflinge in Furx, das in Eigenverantwortung durchgeführt wird.

1966/67:

Unter dem neuen Elternratsobmann Dipl. Kfm. Dr. Kurt Fragner konnte ein Grundstück in der Letze erworben und mit dem Bau eines eigenen Heimes begonnen werden.

Schon bald nach Einweihung des neuen Pfadfinderheimes, stellt sich heraus, dass es in keinster Weise die Anforderungen erfüllen kann. Kein WC, keine Heizung, keine Abstellräume und kein Wasser, sieht man von dem ab, das durch das Dach in den Raum tropft.

1967/68:

Aufgrund des von den Eigentümern des Musikhüsles geforderten Auszug sind die Pfadfinder gezwungen im fensterlosen Rohbau ihre Heimstunden abzuhalten.

1968/69:

Finanzielle Probleme bringen den Baufortschritt monatelang zum Erliegen.

Seit diesem Pfadfinderjahr beginnen die Rankweiler Pfadfinder Altpapier zu sammeln.

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JAHRE

1969/70:

Die Bedürfnisse von Jugendlichen haben sich geändert und so führen die österreichischen Pfadfinder eine vierte Bubenstufe ein. Auch in Rankweil werden die Explorer gegründet und damit stehen vier Stufen den Buben und Jugendlichen zur Verfügung: Wölflinge (8 - 11 Jahre), Späher (11 - 14 Jahre), Explorer (14 - 16 Jahre), Rover (16 - 20 Jahre).

1971/72:

Eine Führerin und sechs Führer absolvieren erfolgreich den Diplomkurs (Woodbadge) für Pfadfinderführer:innen.

1970/71:

Der Spähertrupp nimmt am zweiten, alle 10 Jahre stattfindenden Bundeslager in Ludesch teil.

1972/73:

Am 21. und 22. Oktober 1972 kann die langersehnte Heimeröffnung und -einweihung stattfinden.

1973/74:

Die Roverstufe wird neu aufgestellt, da die Rover in den vergangenen Jahren den Bautrupp für das Pfadfinderheim stellten. Alle Stufen hatten unter dem Heimbau gelitten und mit neuer Begeisterung wird auf allen Ebenen das „Pfadfindersein“ gelebt. Die Patrulle Biber wird als erste Rankweiler Patrulle Landessieger.

1974/75:

Rankweil’s Wölflinge werden beim Bundesmeutenwettkampf Bundessieger.

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CHRONIK

1975/76:

Dr. Hans-Günther Himmer tritt als Gruppenfeldmeister zurück und übernimmt als Elternratsobmann die Vereinsspitze der Pfadfindergruppe Rankweil. Dr. Peter Mück übernimmt als neuer Gruppenfeldmeister diese herausfordernde Tätigkeit.

1977/78:

Das Pfadfinderheim wird ausgebaut. Räume werden neu eingerichtet, Küche und Archiv geschaffen, ein Kistenschopf und eine Pergola errichtet.

1978/79:

Gründung der zweiten MädchenstufeGuides (11 - 14 Jahre).

24 neue Patrullenkisten werden in monatelanger Arbeit hergestellt.

1976/77:

Gründung der Pfadfinderinnen in Rankweil. Mit den Wichteln (8 - 11 Jahre) wird der Gruppe, aber auch vielen Mädchen ein langersehnter Wunsch erfüllt.

Rankweils Rover nehmen am Erdbebeneinsatz in Friaul teil.

Die Rover bauen an der Merowingerstraße ein „Fort“ und richten damit einen Spielplatz für Kinder ein.

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70 JAHRE

1979/80:

Die dritte Mädchenstufe - die Caravelles werden gegründet.

1981/82:

Brand der Alpe Wüste im Laternsertal, eine Hütte, die für die Rankweiler Pfadfinder für vielfältigste Aktivitäten und Lager genutzt wurde.

1980/81:

Teilnahme am 3. Bundeslager in Rein bei Graz.

Das Pfadfinderheim wird in Eigenregie (80 m) an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen.

1982/83:

Mit den Rangern (16 - 20 Jahre) wird die vierte Mädchenstufe gegründet. Die Gruppe Rankweil hat nunmehr 4 Mädchen- und 4 Bubenstufen.

Gründung der Gruppenzeitschrift

„MAMPFLA“, die das alte Mitteilungsblatt ablöst. Diese Zeitschrift wird in kurzer Zeit zur besten Gruppenzeitung in Österreich gekürt werden.

Mit der Alpe Gulm in Übersaxen kann für Lager etc. eine Hütte angemietet werden, ein für die Gruppe wichtiger Ort.

Mit der Gründung der Altpfadfinder wird für ausgeschiedene Rover und Ranger eine eigenständige pfadfinderische Gemeinschaft ins Leben gerufen.

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CHRONIK

1983/84:

Eine neue Heizung muss angeschafft werden, was wiederum finanzielle Probleme mit sich bringt.

Rankweils Patrullen nehmen am Bundeslager in Tadten (Burgenland) teil. Seit nunmehr 16 Jahren vertreten Rankweiler Patrullen Vorarlberg bei Bundeswettkämpfen.

1984/85:

Im Jubiläumsjahr ist die Gruppe Rankweil sowohl in der Bevölkerung angekommen als auch von der Gemeinde als Jugendorganisation geschätzt. Mit dem Bau einer Kapelle wollen wir einen Meilenstein in unserer Geschichte errichten.

1985/86:

Mit der feierlichen Einweihung der Kapelle, einem Vortrag über die Zukunft der Pfadfinderbewegung, einer Festschrift sowie einem Schaulager mit vielseitigem Programm beginnt das Jubiläumsjahr der Gruppe. (25 Jahre ohne die erste Gruppengründung)

Am 3.2.1986 stirbt Konsul Dipl. Kfm. Dr. Kurt Fragner, der zweite Elternratsobmann, dem die Gruppe den Bau des eigenen Heimes zu verdanken hat.

Am 24.3. wird die Investitur der Pfadfindergilde auf der Schattenburg feierlich begangen. Mit der Gründung der Gilde wird für Erwachsene die Möglichkeit geschaffen Pfadfinder/Pfadfinderin zu sein, ohne als Kind oder Jugendliche(r) der Bewegung angehört zu haben.

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70 JAHRE

1986/87:

Ein Traum wird Wirklichkeit. Aloisia Ammann vermachte uns einen Teil, der an das Pfadfinderheim angrenzenden Wiese. Auch eine Pflichtteilsforderung, welche die größte Kreditaufnahme in der bisherigen Geschichte der Gruppe bedeutet, kann unsere überschwängliche Freude nicht trüben.

1987/88:

Die Rankweiler Patrullen Delphin bei den Mädchen, Wolf bei den Buben werden Landessieger.

1989/90:

Am Geburtstag (22.2.) des Gründers der Pfadfinderbewegung Baden Powell stirbt Eugen Waller, der erste Elternratsobmann der Gruppe. Er hatte einen Kellerraum im eigenen Haus als Heim zur Verfügung gestellt und damit den Erfolg der Gruppe mitbegründet.

1988/89:

Mit den Einnahmen vom Losverkauf, dem Schwarzen Kreuz, Elternwanderung, Elternabend, Preisjassen und mit dem Verkauf eines für uns hergestellten Holzschnittes beginnt die Gruppe den Kredit zurückzuzahlen.

1990/91:

Das erste stufenübergreifende Sommerlager der Gruppe Rankweil von Caravelles, Explorern, Rangern und Rovern findet in Hamburg und in Schleswig-Holstein statt.

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CHRONIK

1991/92:

Am 11.3. stirbt der Gründer der Pfadfindergruppe Rankweil Dr. Hans-Günther Himmer, seit 1975 als Elternratsobmann für die Gruppe verantwortlich.

Die zweimal jährlich stattfindenden Altpapiersammelaktionen sind uns und der Gemeinde zu wenig. So errichten wir neben dem Gasthaus Sternen einen Papierschopf, der Samstagvormittag geöffnet ist.

1992/93:

In Coltesti/Rumänien finanzieren die Rankweiler Pfadfinder:innen den Transport und die Aufstellung eine Getreidemühle, die ein oberösterreichischer Müller spendiert hat. Mit dieser Mühle kann das Mehl für eine aus drei Häusern bestehenden Einrichtung für behinderte Kinder gewonnen und mit der Herstellung von Eierteigwaren ein Großteil der Kosten für die Kinder abgedeckt werden.

1993/94:

Eine Gruppe von Rankweiler Pfadfinderführer und -führerinnen gründen eine Pfadfinder:innengruppe in Gomel/Belarus.

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1994/95:

Josef Schwab wird zum vierten Elternratsobmann der Gruppe gewählt.

1996/97:

Nachdem ein an das Heim angrenzendes Grundstück erworben werden konnte, findet am 16.3. mit 12 Bürgermeistern der Region, dem Landeshauptmann und der zuständigen Landesrätin der feierliche Spatenstich statt. Am 24.3. wird mit dem Bau des größten und zweckmäßigsten Heimes in Österreich begonnen.

Das erste Gruppenlager aller Stufen findet in Reichenstein/Oberösterreich statt.

Ein eigenes Rankweiler Liederbuch von Brigitte, Christof, Eli und Silvia mit Illustrationen von Viviane wird herausgebracht.

1995/96:

Durch den regen Zulauf zur Gruppe, können wir schon jahrelang nicht alle Mädchen und Buben aufnehmen, die zu uns kommen wollen. Die Mädchenstufen zwingen uns die Heimstunden im Schichtbetrieb durchzuführen. Es fehlen große Räume, als auch solche für Zelte, Material, etc., sodass der Wunsch nach einem Erweiterungsbau immer lauter und dringlicher wird.

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CHRONIK

1997/98:

Im Herbst findet bereits die Firstfeier statt. Am 4. Oktober, nach einer Bauzeit von nur eineinhalb Jahren wird unser wunderschönes zweckmäßiges Heim nach einem gemeinsamen Gottesdienst von unserem Kuraten Dr. Peter Rädler feierlich eingeweiht. Durch die Unterstützung der Republik Österreich, der Gemeinde Rankweil und dem Land Vorarlberg konnte nicht nur der Neubau, sondern auch die Sanierung des ersten Heimes teilweise finanziert werden. Bürgermeister Hans Kohler von Rankweil und Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber, die Landesrätin Dr. Eva Maria Waibel, die Pfadfinderprominenz des Landes nehmen an der Einweihung und an dem anschließenden Fest teil.

Mit dem ersten Rankweiler Adventmarkt soll für die Schuldentilgung eine solide Grundlage geschaffen werden.

1998/99:

Zwanzig Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 19. Weltjamboree in Chile teil.

Bei der Veranstaltung „Advent aus aller Welt“ werden verschiedene Weihnachtsbräuche vorgestellt, Bilder verkauft, die von österreichischen Persönlichkeiten und Künstlern zur Verfügung gestellt worden sind. Mit Kerzenziehen, Basteln und allerlei angebotenen Köstlichkeiten geht eine außerordentliche Veranstaltung in unsere Geschichte ein.

Bild von Bundespräsident

Dr. Rodulf Kirchschläger

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JAHRE
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1999/00:

Die Bundestagung der österreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen findet im neuen Rankweiler Pfadfinderheim statt.

Wichtel und Wölflinge verbringen erstmals ein gemeinsames Sommerlager auf dem Zellhof in Salzburg.

2000/01:

Der zweite Rankweiler Adventmarkt wird zu einer beginnenden Erfolgsgeschichte.

Das beginnende neue Jahrtausend wird genutzt um zu reflektieren, die Position der Pfadfinderbewegung zu diskutieren und Überlegungen für die Zukunft anzustellen.

Faschingsveranstaltungen bildeten 40 Jahre lang eine verlässliche Einnahmequelle für die Gruppe. Was mit Pfadfinderbällen, Redouten erfolgreich begann, endete mit Beachpartys, Pyjamabällen und Spookie-Nights. Mit letzterer Veranstaltung gehen 40 Jahre Rankweiler Faschingsgeschichte zu Ende.

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Explorer, Ranger und Rover verbringen ein gemeinsames WiLa auf der Bielerhöhe. Landes Pfadfinderball 1979
CHRONIK

2001/02:

Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl werden einige Hilfsprojekte für Belarus, besonders für die Gegend um Gomel von Vorarlberg aus durchgeführt. Da dort die größte Strahlenbelastung besteht, hat die Gemeinde Rankweil den Ort Kostjukowka mit einigen Hilfslieferungen unterstützt. Auch die Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen im Zeichen der weltweiten Verbundenheit helfen. 700 Pakete für Kinder werden großteils von den Rankweiler Stufen, aber auch von anderen Pfadfindergruppen des Landes gefüllt. Die Pfadfindergilde Rankweil sammelt 120 Kartons Spielsachen und Lernbehelfe, die zusammen mit den 700 Paketen, gebrauchten, aber funktionierenden Computern, Getränken, Zelten und anderem Material mit einem Sattelzug nach Belarus gebracht werden. Vier Fahrzeuge, davon 1 LKW, gefüllt mit Hilfsgütern aller Art, werden von Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Belarus gebracht und der Feuerwehr in Gomel als auch den dortigen Pfadfinderinnen übergeben.

2002/03:

Ein Jubiläumsjahr erfordert umfangreiche Vorbereitungen für das große Fest im Oktober des nächsten Pfadfinderjahres, denn zu feiern sind:

50 Jahre Pfadfindergruppe Rankweil

25 Jahre Guides

20 Jahre Gruppenzeitung Mampfla

20 Jahre Alpe Gulm

10 Jahre Papierschopf

3. Rankweiler Adventmarkt

Die Gruppe startet mit einem Fest vor und im Papierschopf.

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2003/04:

Im September beginnen unsere Jubiläumsaktivitäten. Ein 160 Seiten umfassendes Festbuch wird von den Kindern und Jugendlichen der Gruppe verkauft. Hubert Greber baut mit einer Mannschaft, die größte Jurtenburg, welche jemals in Österreich aufgestellt wurde. Vom 3.-5.10 ist Feststimmung angesagt. Mit einer Gedenkmesse in der Basilika beginnen die Feierlichkeiten, an der der Landeshauptmann und der Bürgermeister sowie hunderte Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Land teilnehmen. Nach den Ansprachen enthüllt Roman Rebholz, der das Denkmal geschaffen hatte, acht Stelen, welche die 8 Stufen der Gruppe symbolisieren sollen. Es folgen eine Diashow über die Geschichte der Gruppe, eine Pfadfinderbriefmarkenausstellung, eine von den Caravelles gestaltete Bildergalerie, ein Pfadifunker aus Wien ermöglicht Kontakte in alle Welt und ein Kinderprogramm als auch ein Feuerwerk begeistern Jung und Alt. Am Sonntagnachmittag findet ein Wagenrennen statt, an dem nicht nur Rankweiler, sondern Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Land teilnehmen. Trotz Schneefall ein unvergessliches Spektakel.

2004/05:

Priska Reichart bringt einen mit zwei Studentinnen gelungenen Bildband heraus: „Pfadfinder – Ansichten“.

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CHRONIK

In Techuana in Kärnten findet das zweite Gruppenlager der Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder statt.

2005/06:

Dem sozialen Engagement verpflichtet organisiert die Pfadfindergruppe ein Benefizkonzert für das SOS-Kinderdorf und das Ekuthuleni-Projekt in Simbabwe;

Frondienst für die Agrargemeinschaft Rankweil aufgrund der Hochwasserschäden;

Wochenendlager der Ranger im Bregenzerwald um den Hochwasseropfern zu helfen;

African Brunch für Dr. Elisabeth Neiers Spital in Kamerun.

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2006/07:

100 Jahre Pfadfinderbewegung - ein Fest in Rankweil. Eröffnet mit einer Festmesse in der Basilika, fortgesetzt mit Ansprachen des Landeshauptmannes und des Rankweiler Bürgermeisters sowie des Gruppenfeldmeisters Dr. Peter Mück. Priska Reichart präsentiert ihr Buch: 100 Jahre Pfadfinderbewegung, die einzige Publikation zu diesem Ereignis in ganz Österreich. Von einigen Gruppen gestaltete Schautafeln und die musikalische Umrahmung der Bigband der Rankweiler Bürgermusik lassen die Gäste aus nah und fern ein würdiges Jubiläum feiern.

2007/08:

Schon wieder ein Jubiläum: 25 Jahre Mampfla. Eine Ausstellung über die Geschichte der Mampfla gibt Einblick in das Werden dieser Zeitung. Ein Vortrag von Dr. Büchel-Kapeller vom Büro für Zukunftsfragen mit dem Thema „In welcher Gesellschaft wollen wir leben“ steht im Mittelpunkt des Anlasses. Die Pantomime eines Künstlers und die Musik einer Band bilden den unterhaltsamen Teil des Programmes.

„Futbol por la vida“: Die Altpfadfinder organisieren für ein Jugend- und Kinderprojekt in Costa Rica ein Konzert, ein Fußballturnier, eine Weinverkostung und eine Latino-Night.

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CHRONIK
47 Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am Jamboree teil.

2008/09:

Die Caravelles gestalten Bilder und mit diesen eine Messe in der Basilika mit dem Thema „Jeder lebt in seiner eigenen Welt“.

Beim Landespatrullenwettkampf schneiden Rankweils Patrullen sensationell ab: 1. Möwe, 2. Libelle, 4. Biber, 5. Pfau, 8. Widder.

Die Caravelles, Explorer, Ranger und Rover verbringen ihr gemeinsames Sommerlager in Norddeutschland.

2009/10:

Nach dem Erwerb des südlichen Grundstückes, angrenzend an unser Heim im Jahre 2007 erfolgt am 21.3.2010 der Spatenstich zum Bau eines Papierschopfes, der die ganze Woche geöffnet sein kann. Im Keller soll ein Clubraum, im Erdgeschoß ein Kistenraum für die Guides und Späher gebaut werden. Ein Holzlager sowie ein Lagerraum und ein Raum für die einzelnen Stufen umfassen unser nächstes Bauvorhaben.

2010/11:

Am 27. März wird unser Bau feierlich eröffnet und eingeweiht. Altlandeshauptmann Dr. Herbert Kessler, Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber, die Landesrätin Dr. Greti Schmid und der Bürgermeister von Rankweil Martin Summer, begleitet von der Bürgermusik Rankweil, feiern mit der Gruppe dieses Ereignis.

50 (!) Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 22. Weltjamboree in Rinkaby/Schweden teil.

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2011/12:

Ein Höhepunkt im Pfadfinderjahr ist der Elternabend. Für den diesjährigen schrieb Peter Mück eine Geschichte, an der alle Kinder, Jugendlichen, Altpfadfinder und die Gilde aktiv teilnehmen konnten. Weit mehr

2012/13:

Nach 37 Jahren gibt Peter Mück die Gruppenführung ab. Nicole Mayer und David Huber übernehmen diese herausfordernde Aufgabe.

Gründung des Pfadfinderclubs. Nach der Einrichtung des Clublokales im letzten Bau soll eine Möglichkeit geschaffen werden Rangern, Rovern, Altpfadfindern und Gildemitgliedern einen Treffpunkt zu ermöglichen, an dem auch verschiedene Veranstaltungen geplant sind.

als 200 Schauspielerinnen und Schauspieler führen im Steinbruch in Rankweil das Stück „Der feuerrote Drache“ auf.

Die Pfadfindergilde Rankweil feiert mit der Gruppe ihr 25-jähriges Bestehen.

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2013/14:

60 Jahre Pfadfindergruppe Rankweil. Die letzten 10 Jahre sind in einer Festschrift festgehalten, die von allen Stufen am Vortag dieses Festes verkauft werden. Eine von der Gruppe gestaltete Messe in der Basilika steht am Beginn eines bunten Programmes, zu welchem ehemalige Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Gruppe Rankweil aus ganz Österreich gekommen sind.

Tanja Stopinski und Andrea Schlömmer bringen nach jahrelanger Arbeit einen Arbeitsbehelf für Wichtel, Wölflinge, Guides und Späher heraus. 307 Seiten umfasst der „Wegweiser“ des Rankweiler Ausbildungskonzeptes.

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2014/15:

Seit über 10 Jahren beteiligen sich die Gruppe Rankweil mit allen Stufen Weihnachtspakete für eine der ärmsten Regionen in Albanien (Meredita) zu schicken. Rankweiler Leiter haben an der Verteilung vor Ort mitgearbeitet. In Rankweil werden von albanischen Frauen hergestellte Filzpatschen an den Wochenmärkten verkauft, um auch damit Unterstützung zu ermöglichen.

Nach 20 Jahren tritt Elternratsobmann Josef Schwab zurück. Zum fünften Elternratsobmann der Gruppe wird am 27. Februar Dipl. Ing. Stephan Frick und als Stellvertreterin Brigitte Gmeiner gewählt.

Das dritte Gruppenlager findet auf der Burg Lohra in Thüringen/Deutschland statt, an dem nicht nur alle Stufen einschließlich der PWA, aber auch die Gilde- und Altpfadfinder teilnehmen.

Die vierte Auflage unseres Liederbuches ist zu Beginn des Gruppenlagers rechtzeitig fertig geworden.

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CHRONIK

2015/16:

Alle Eltern, Freunde und Gönner der Pfadfindergruppe werden zu einer großen Bilderschau über das Gruppensommerlager auf Burg Lohra eingeladen.

Ein nächstes Jubiläum steht an. 10 Jahre auf die „Eier fertig los“. 6000 bemalte Ostereier, spendiert vom Ehepaar Flatz wurden auch dieses Jahr im Frutzwald versteckt. Mit der Eintrittskarte können die Eier gesucht werden und damit an einer Tombola teilnehmen. Musik, Stationen für Kinder, als auch eine Wirtschaft ziehen jedes Jahr Hunderte von Kindern mit ihren Eltern an. Der Reinerlös wird wie auch im zehnten Jahr an die Cliniclowns übergeben (im Jubiläumsjahr 8.350,00 €).

Am 22. April feiert die Pfadfindergilde ihren 30. Geburtstag.

2017/18:

Abschied von Otto Kopf. 22 Jahre hat er die Roverstufe geleitet, anschließend die Altpfadfinder. Sein unermüdlicher Einsatz für die Gruppe war einzigartig und bewundernswert. Mit der höchsten Auszeichnung der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, dem Silbernen Steinbock geehrt, verliert die Gruppe nicht nur seinen unermüdlichen Einsatz, sondern vor allem einen Freund.

2016/17:

10. Rankweiler Adventmarkt mit feurigem Abschluss, denn das Holzlager im Heim hat zu brennen begonnen. Das Feuer kann von der Rankweiler Feuerwehr schnell gelöscht werden.

Am 22. Februar (Geburtstag von Baden Powell) findet jedes Jahr der World Thinking Day statt. An diesem Tag werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder aber auch soziale Aktionen in ärmeren Ländern unterstützt. Rankweils Pfadfinderinnen und Pfadfinder bauen aus Lehmziegeln kleine Häuser, die verkauft werden.

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2018/19:

Nach einem erfolgreichen Adventmarkt und der jedes Jahr stattfindende Verteilung des Friedenslicht von Betlehem ändert sich die Gruppenführung. David Hubert tritt aus beruflichen Gründen zurück und an seine Stelle kommt mit Conny Domig-Ströhle eine schon früher engagierte Pfadfinderin. Als Assistenin der Gruppenleitung ünterstützt Michaela Kollmann Conny und Nicole.

Einige Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 24. Weltjamboree in West Virginia teil.

2019/20:

Im Herbst findet die bisher größte Sozialaktion der Pfadfindergruppe Rankweil statt: „Rankweil läuft für Kinder“. Rankweils Wirte, Musiker und andere Sponsoren bilden den Rahmen für mehr als 5000 Runden, die über den Marktplatz gelaufen werden, um das Kinderdorf Tani in Kambodscha zu unterstützen. 22.000 Euro können dem Komitee für Tani übergeben werden. Es ist die bislang erfolgreichste Sozialaktion in der 65-jährigen Geschichte der Pfadfindergruppe Rankweil.

Das Coronavirus schränkt immer mehr die Aktivitäten der Gruppe ein.

2020/21:

Viele Aktivitäten werden verändert und angepasst. Der Adventmarkt muss abgesagt werden, dafür wird erstmals über die Rankler Wirte verkauft. Stufenaktivitäten, Gruppenaktitäten und vieles mehr werden online oder als Stationen veranstaltet.

Die April-Mampfla fällt aus, jedoch entsteht ein Gruppen-Newsletter, welcher alle Interessierten auf dem Laufenden hält.

Die Altpfadfinder feiern ihr 25-jähriges Jubiläum.

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CHRONIK

2021/22:

Tanja und Christian Breuß haben seit 1991 eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen mitaufgebaut, die mit körperlichen und geistigen Einschränkungen leben. Die Betreuer waren selbst keine Pfadfinder, gaben der Gruppe jedoch den Namen der Pfadfinder - PTA - „Pfadfinder trotz allem“. Einige Jahre später wurde die Gruppe im Pfadfinderheim untergebracht. Seit 1997 wurde die Gruppe als 9. Stufe in die Pfadfindergruppe Rankweil integriert. Im Jahre 2000 wurde österreichweit der Name in PWA - „Pfadfinder wie alle“ geändert. Das 30-jährige Jubiläum ist Anlass für die großartige Arbeit der Leiterinnen und Leiter aufrichtig Danke zu sagen.

adventmarkt

2022/23:

Der unsägliche Krieg in der Ukraine veranlasste die Pfadfindergruppe für die Bevölkerung in der Ukraine etwas zu tun, mit einem Rundenlauf ein wenig zu helfen. Die Rankweiler Wirte haben ohne Entgelt gekocht und namhafte Musikgruppen aus Vorarlberg sind unentgeltlich aufgetreten. Mit der Unterstützung der VN, des ORF, der Druckerei Thurnher als auch vielen anderen wurde der Rundenlauf ein großartiger Erfolg und wir konnten 55.180 € zu gleichen Teilen an „Vorarlberg hilft“ und „Nachbar in Not“ übergeben.

Nach vier Jahren, durch Corona erzwungener Pause, konnte der 13. Rankweiler Adventmarkt durchgeführt werden. Auch bei dieser Veranstaltung wurden alle Erwartungen übertroffen.

Seit der Gründung der Pfadfindergruppe Rankweil sind 70 Jahre vergangen.

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2022 RUNDENLAUF So. 25. Sept. ‚22
Uhr Ökumenischer Gottesdienst
10
11
Rundenlauf
Familie Vith Ringstraße 25, A-6830 Rankweil www.Rankweiler-Hof.com
kochen für die gute Sache
Ukraine. den Rundenlauf für die vom Kriegselend
die vom Kriegselend betroffenen Menschen der Ukraine In
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St. Peter-Bühel Rankweil mit Alex Sutter and the Gospeltrain
- 14 Uhr
um den Rankweiler Marktplatz Live-Musik bis 18 Uhr
Rankweil und der Region
Speisen aus Vorarlberg und der
für
Kooperation:
Pfadfindergruppe Rankweil, Altes Kino und Marktgemeinde Rankweil

Einladung

Wir suchen keine Affen, sondern beherzte Mütter und Väter von Pfadfinderinnen und Pfadfindern, Alt- und Gildepfadfinder, die uns helfen am

13. Mai von 8.00 bis 12.00 Uhr

im Rankler Wald Fronarbeit zu leisten.

Wir treffen uns um 07:45 Uhr im Heim, gutes Schuhwerk und entsprechende Kleidung sind empfehlenswert. Für Verpflegung wird gesorgt.

Anmeldung an elternrat@pfadi-rankweil. at oder 0664/88475003.

Warum wir das müssen?

Die Agrargemeinschaft hat die Hochstämme hinter unseren Heimen gefällt, damit diese bei Sturm nicht auf die Häuser fallen können. Den dadurch entstandenen Verlust müssen wir jährlich abarbeiten, wobei bei entsprechender Teihnahme für Jahre voraus unsere Schuld abgedeckt werden kann.

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FRONDIENST

Neue Landesleitung gewählt

Im Rahmen der Landesleiter:innentagung in Dornbirn wurden Verena Nesensohn (Gruppe Rankweil) und Alexander Stadler (Gruppe Feldkirch) am 18. März 2023 zur neuen Landesleitung für die Vorarlberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder gewählt.

Durch die Wahl leitete die Präsidentin Doris Bauer-Böckle. In seinem Vortrag beleuchtete Dr. Simon BurtscherMathis die Herausforderungen, Handlungsfelder und Potenziale der Pfadfinder:innen in einer Gesellschaft im Wandel aus soziologischer Sicht. Nach neun Jahren übernimmt die neu gewählte Landesleitung das Zepter von Isabel Baldreich und Stefan Gisinger, die sich in ihren ereignisreichen Amtsperioden über alle Maßen für den Landesverband engagiert haben. Mit hohem persönlichem Einsatz haben sie für eine starke Vernetzung

der Vorarlberger Pfadigruppen gesorgt und die Vorarlberger Pfadis erfolgreich durch die Corona-Pandemie geleitet. Ein herzliches D-A-N-K-E überbrachten alle Vorarlberger Pfadigruppen mit ihren Halstüchern und einem eigenen Lied an die scheidende Landesleitung.

Wir wünschen Ena viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe als Landesleiterin!

Leiterinnen und Leiter, Elternrat der Pfadfindergruppe Rankweil

26 LANDESLEITUNG

Bevor sich Isabel und Gisi verabschiedeten bedankten sie sich bei ihrem Team im Landesleitungsrat. Wir gratulieren Andreas Dietrich, der an diesem Abend als Stufenbeauftragter für Caravelles und Explorer mit der goldenen Lilie ausgezeichnet wurde.

Lied Isi und Gisi

Melodie „Mr. Bofrost“ von Stefan Vögel und George Nussbaumer

Refrain: Riefensberg kört o dazua..

Isabel und Gisi als Landesleitung- al dabi gsi Sie warn d’Landesleitung hond des Amt agno - vor gnau nü Johr

Refrain: Und Tschagguns im Muntafu...

Nü Johr Landesleitung sie warn für alle do - mir sind so froh Nü Johr Landesleitung sie hond sich voll igsetztund ned nur gschwätz.

Refrain: Margarethe von Satt as....

Alle Ländle Pfadis hond sich zämma toa - weil ihr üs verlond

Danke und a Gut Pfad um euch zwoa - isch aswirklich schad, jo wirklich schad, jo wirklich schad, jo wirklich schad

Scoreg Data sammla mit der Hilf vom Gisi - war nun alles easy Froga hond mar gestellt durch d`Isabell - waran d´Antorta schnell

CoWiWas mit Moda oder Zämm.at ko - fürs Landes-Sola.

Schuahkarton und Rucksack für Sozialprojekte - waren se voll uf zack

Alle Ländle Pfadis hond sich zämma toa - weil ihr üs verlond Isabel und Gisi als Landesleitung- al dabi gsi

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GOLDENE LILIE

Elternrat

Wichtel & Wolflinge

Caravelles & Explorer

Quatsch mit Soße hieß es bei unseren Stufengesprächen

Die Abende standen ganz unter dem Motto gemeinsam Kochen, Quatschen und gemütlich miteinander Essen.

Fürs „Quatschen“ haben wir uns das Thema Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt gemacht. Als Einstieg durfte jede/r noch den persönlichen ökologischen Fußabdruck ermitteln. So fiel es leichter, sich in das Thema hineinzudenken.

Während dem Kochen beschäftigten wir uns mit den Fragen: Wie leben wir die Nachhaltigkeit in unserer Stufe und in der Gruppe? Wo sind wir schon gut unterwegs, wie können wir uns verbessern, was gibt es für neue Ideen?

Es waren lustige, kreative Abende. In diesem Sinne möchten wir uns bei allen neun Stufen, den Altpfadis, der Gilde und dem Elternrat für den guten Austausch bedanken.

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Altpfadi
PWA
Ranger & Rover
und Gilde
Nicole & Conny & Michi
STUFENGESPRÄCHE
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30 STUFENGESPRÄCHE

Nachhaltigkeit

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PASTA TALK
32 STUFENGESPRÄCHE
33 PASTA TALK
34 THINKINGDAY

Logbuchbericht Thinkingday

Am Samstag, den 25. Februar trafen sich alle Stufen zum diesjährigen Thinkingday, anlässlich des Geburtstages von Robert und Olave Baden-Powell am 22. Februar. Auch dieses Jahr haben die Leiter:innen sich etwas Großartiges einfallen lassen. Alle bekamen kleine Holzwürfel, auf welchen die 6 Kontinente abgebildet waren. Daraufhin wurde gewürfelt und zu den jeweiligen Stationen gegangen, welche ringsum das Heim verteilt waren. Bei den Stationen bzw. den Kontinenten mussten verschiedene Herausforderungen/Spiele gemeistert werden. Danach erzählten die Leiter:innen der jeweiligen Kontinente noch aktuelle Informationen zu der Bevölkerung, der Fläche und dem Reichtum. Gewürfelt wurde 4-mal, so konnten 4 der 6 Kontinente besichtigt werden. Am Ende wurden noch Wünsche für die Erde gesammelt und auf einen Riesenglobus geklebt. Der Nachmittag war sehr ereignisreich und interessant.

Gut Pfad, Olivia

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KONTINENTE
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37 THINKINGDAY
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Von fleißigen Bienchen und Imkern

Dass die Wichtel und Wölflinge zu den Fleißigsten im Lande gehören, das ist mit Gewissheit kein großes Geheimnis mehr. Dies stellten sie heuer wieder beim Rankler Faschingsumzug unter Beweis. Beinahe unzählige Stunden wurde fleißig gepinselt, geklebt und gebastelt, was das Zeug so hielt. Dabei raus kam ein riesiger Schwarm Bienchen –und natürlich auch die dazugehörenden Imker. Mit Honigbroten und Guzle ausgestattet versammelten sich die WiWö inmitten unzähliger Faschingsbegeisterten und zogen dann durch das Rankler Faschingsparadies –ein wahres Honiglecken.

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WICHTEL
41 WICHTEL

Von Jodok, Hermelinde und German Herman

Braz. Im Klostertal, genauer gesagt im kleinen Dörfchen Braz, lebten insgesamt elf Bauern gemeinsam auf einem grooooßen Bauernhof. Während Rosi die Rosen schnitt, Hermelinde kochte und Jodok für sein Leben gerne das Essen von Hermelinde vertilgte, war German Herman der Chef im Stall – und damit hatte jede Bäuerin und jeder Bauer eine wichtige Rolle und so funktionierte auch das Leben auf dem Brazer Lande. Doch die Jahre verstrichen und die Jungbauernschaft wurde nicht jünger. Also bat die Bauerngruppe den im Dorf bekannten Makler Franz um Hilfe, der einen würdigen Nachfolger finden sollte. Gesagt, getan und Makler Franz verkündete die Nachricht im ganzen Land. Kurz darauf gab es einen großen Wettstreit zwischen den Interessenten, die allesamt versuchten, ihr landwirtschaftliches Know-how unter Beweis zu stellen. Sportliche Übungen zeigten die körperliche Eignung; Nägel so schnell wie möglich im Scheitbock zu versenken demonstrierte handwerkliches Geschick. Wer solch bäuerliche Grundkenntnisse an den Tag leg-

te, konnte sich Rohstoffe aneignen, um dann später das Land rund um das bestehende Bauernhaus in Braz zu erweitern. Am Ende des Tages konnte dann schließlich gefeiert werden. Das Land wurde an würdige Nachfolger übergeben. Dies feierte die ganze Gemeinde mit Stecklebrot und Popcorn.

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Die Wölflinge im Gipfelfieber

Am 28.01. startete das lang ersehnte Winterlager der Wölflinge. Kaum beim Parkplatz in Übersaxen angekommen, starteten wir voll motiviert mit dem Aufstieg auf die Gulmalpe. Als wir in unserem Basiscamp angekommen waren, trafen wir nicht nur auf eine kleine Stärkung, sondern auch auf ein Bergforscherteam und einen Skiliftbesitzer. Nach einem Gespräch mit den Forschern stellte sich heraus, dass diese vorhaben, den nächstgelegenen Gipfel zu erklimmen. Dieses Abenteuer wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und bereiteten uns mit den Forschern auf den Aufstieg vor.

Da uns der Skiliftbesitzer vor einem hier lebenden „Yeti“ warnte, stand neben dem Bobbahnrutschen auch das Zielwerfen auf dem Programm, um auf alles vorbereitet zu sein.

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Mit dieser Nachricht ließen sich es die Wölflinge im Basiscamp gutgehen. Es wurde viel gesungen, getanzt und gelacht.

Als wir nach Abschluss des Trainings große Fußabdrücke im Schnee fanden und diesen nachgingen, wusste niemand so genau was uns bevorstand. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Skiliftbetreiber die Spuren im Schnee hinterließ, um alle glauben zu lassen, dass es den Yeti wirklich gibt. Das hätte sein Geschäft ordentlich angekurbelt.

Als am nächsten Tag dann auch der Gipfelaufstieg geschafft war, hieß es beim Rodelrennen: „Volle Kraft voraus“!

Nachdem der Sieger und das schnellste Rudel geehrt wurden, hieß es bereits auch wieder Abschiednehmen vom Basiscamp. Nach diesem Abenteuer und der flotten Abfahrt, ging es dann auch wieder nach Hause.

Herzlichen Dank an das Köche-Team für die Mithilfe.

Gut Pfad, die Wölflingsleiter/innen

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WÖLFLINGE
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Wila Guides BEATLES

Am Samstag, den 4.2.2023 trafen wir uns wie gewohnt beim Pfadiheim und fuhren anschließend in Fahrgemeinschaften zum Wanderparkplatz Übersaxen. Von da aus zogen wir unsere Rödel und unser Gepäck hoch zur Gulmalpe. Nach einer kleinen Stärkung haben wir unsere Sachen hoch gebracht. Die Beatles erzählten uns, dass sie neue Musikrichtungen ausprobieren wollen. Natürlich waren der Manager und der Paparazzi auch immer da. Beim Postenlauf bauten wir riesige Schneemänner, tanzten zu Schlager und präparierten den Schnee für eine Rodelstrecke, alles patrullenweise. Dann gab es schon Abendessen. Es gab für alle Chili sin Carne. Etwas später saßen wir zusammen und haben gesungen. Natürlich muss jedes neue Mitglied eingeweiht werden. Bei der Leitertaufe musste Anna für Pfau ein Holzpuzzle in 30 Sekunden lösen. Da sie es nicht geschafft hat, musste sie einen Löffel mit einem gesunden, ekelhaften Pulver essen. Bei Möwe und Libelle sollte Anna Fragen beantworten. Da sie wie-

der gescheitert ist, wurde sie mit einer stinkenden Ganzkörpermaske (zB. Mit Sojasoße, Öl, Matsch…) überrascht. Von den restlichen Leitern wurde ihr noch die Aufgabe gestellt, ihren vollen Namen mit den Zehen zu schreiben. Danach bekam Anna noch eine Maniküre und ein paar Tattoos. Daraufhin gingen wir schlafen.

Am Sonntag nach dem leckeren Frühstück gingen wir zur Startlinie. Es gab viele schnelle Rodler. Zu Mittag aßen wir Spaghetti. Nach dem wir die Hütte aufgeräumt und geputzt hatten, war schon die Preisverleihung. Anna hat den ersten Platz gewonnen! Nach diesem schönen Lager machten wir die letzte Rodelfahrt nach unten.

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GUIDES
BERICHT
Gut Pfad Olivia Patrulle Möwe
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GUIDES
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GUIDES

GUIDES

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Wila Späher

Treffpunkt: 13:00 Uhr im Heim, gemeinsam mit allen motivierten Spähern machten wir uns auf den Weg nach Übersaxen auf die wohlbekannte Gulm Alpe. Oben angekommen gab es erstmals eine Stärkung für alle Bergsteiger! Nach dem Beziehen der Schlafplätze trafen wir auf ein älteres, aber urlaubsreifes Ehepaar. An Board der SpährAir wurden wir von Capitain Taddl und Stewardess Luki, sowie Julian herzlichst begrüßt. Bald waren alle in Urlaubsstimmung und die Reise um die ganze Welt konnte somit starten. Der Flieger ging zuerst ins kalte Norwegen, wo wir den Einheimischen helfen durften, bei eisiger Kälte eine riesige Schanze zu bauen – Nach diesem Winterurlaub entschlossen wir uns, in den Süden nach Thailand zu fliegen, um dort Blasrohre für den wilden Dschungel zu bauen. Gut bewaffnet ging es nun wieder in den Flieger mit – next stop USA! USA! Dort wurden wir von den Amerikanern auf ein traditionelles Ultimate Frisbee Game eingeladen –es ging wild umher und es wurden spannende

Matches mit viel Einsatz gespielt. Nach diesem einzigartigen Erlebnis ging es ans andere Ende der Welt – Japan. Beim Stäbchen Duell konnten wir allen unsere Geschicklichkeit beweisen. Verschiedene Hindernisse überwältigten die Späher ohne jegliche Probleme – ist doch logisch. Leider war auch dieser Trip zu schnell vorbei und es ging schon weiter in unser Nachbarland – die Schweiz. Grüazi! Nach den vielen Verständigungsproblemen fanden wir heraus, dass wir zu einem Schwing Duell mit einem Urschweizer eingeladen wurden. Dieser hatte kaum eine Chance gegen unsere Späher. Spät abends ergatterten wir noch einen Last Minute Flug ins schöne (bella) Italia. Dort angekommen, völlig erschöpft machten wir uns auf den Weg in die beste Pizzeria im ganzen Lande – wirklich! Diese Kochkünste waren überragend – nur zu empfehlen! Eines des Highlights war jedoch noch die Tüachle Übergabe an Jere beim Lagerfeuerschein – super gemacht! Spät abends machten wir noch Bekanntschaft mit dem italienischen Präsi-

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denten, welcher uns noch in sein Casino Royale einlud – hier wurde gezockt, verloren aber auch haushoch gewonnen. Bis tief in die Morgenstunden ging das heitere Treiben bis plötzlich das ganze Casino von der italienischen Maffia ausgeraubt wurde. – Ohne langes Zögern stürmten die Späher hinaus in die Dunkelheit, um das hart erspielte Geld wieder zu erkämpfen. Nach langem Ringen gaben sich die Angreifer schließlich geschlagen. Am nächsten Morgen wurden die Späher miteinem liebevollen Frühstück geweckt, denn sie wussten genau, was noch anstehen wird. Gut gestärkt wurde der Rennanzug überge-

zogen und sich auf den Weg zur eisigen Piste begeben. Nach der Rennrodelpräparation stürzten sich die ersten Späher die eisige, steile Piste hinunter. Ununterbrochen wurde der Bahnrekord der anderen geschlagen – schlussendlich standen aber die 3 besten Läufer fest! Der 3. Platz gehörte somit Linus, doch mit nur knappem Abstand auf Maxi. Mit der absoluten Bestzeit gewann unser Rodelweltmeister Philipp. Nach der Preisverteilung machten sich die Späher wieder auf den Weg ins Tal und beendeten so die Reise um die ganze Welt.

Gut Pfad die Späherleiter

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SPÄHER
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Truppstunde 27.01.2023 Raumgestaltung mit den Explorern

Gemeinsam mit den Explorern haben wir im Jänner unseren Stufenraum verschönert. Mit einigen Litern Farbe wurde den Wänden neues Leben eingehaucht. Außerdem haben wir fleißig an der Dekoration gearbeitet. Wir haben nun neue Batik Polster für die Couch und unsere Magnetpinnwand erstrahlt in frischen Farben. Wir sind sehr stolz auf unseren neuen Raum!

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Truppstunde 02.03.2023 Werte Wanderung

Am Donnerstag trafen wir uns in warmer Kleidung zu einer Wertewanderung. Schon gespannt, was auf uns zukommen wird, empfingen uns die Caravelles Leiterinnen mit Laternen in der Pergola. Von dort aus wanderten wir los in den Wald. Auf einer Lichtung versammelten wir uns und wurden in 2 Gruppen geteilt. Besondere Geschichten über herausfordernde Situationen von Menschen forderten unsere moralische Entscheidung:

"Nimm an, du bist im Führerstand eines defekten, schnell fahrenden Zugs, kannst aber per Funk noch die Weichen bedienen. Der Zug bewegt sich auf einem Gleis, auf dem gerade fünf Bahnarbeiter arbeiten, die in diesem Fall sicherlich sterben werden. Auf einem Nebengleis befindet sich nur ein Bahnarbeiter. Wirst du den Zug umleiten, so dass der eine anstelle der fünf Bahnarbeiter getötet wird?“

Ja, es wäre richtig, den Zug umzulenken, um die fünf zu retten!

Nein, es wäre falsch, den Zug umzulenken, um die fünf zu retten!

Anschließend diskutierten wir über die Entscheidung der Gruppe. In Gedanken vertieft wanderten wir zurück zum Pfadiheim. Dort konnten wir noch unsere eigenen Werte hinterfragen und in einem Test festhalten. Es war toll herauszufinden, dass wir bei den Pfadis gemeinsame Werte teilen und somit auf uns vertrauen können.

https://einguterplan.de/werte-test/

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WILA Explorer

Legendär ist ein Winterlager bei den Explorern. Mit Motorradhelm und Schlafsack unterm Arm, trafen wir uns am Samstagmorgen nichts wissend im Pfadfinderheim in Rankweil. In Gruppen aufgeteilt und mit einem A4 Zettel bestückt, teilten wir uns auf drei Autos auf. Kurz auf den Zettel geblickt, fanden wir heraus, dass wir die Routen von unseren Checkpoints des Lagers in der Hand hielten und so mussten unsere Fahrer, wie ein Navigationsgerät uns an unsere Ziele führen. Nach einigen Kurven und angesagten „bitte links und rechts abbiegen“, trafen wir bei unserem ersten Checkpoint bei der „Kartbahn Feldkirch“ ein.

Nach einer kurzen Einführung des Rennleiters, durften wir auch schon unser Können unter Beweis stellen. Gesagt getan, jeder schnappte sich ein Gokart und konnte es nicht erwarten auf die Strecke zu kommen. Nach ein paar Aufwärmrunden und einigen blauen Flaggen, wusste jeder, hier sind Profis am Werk. Nach jedem Durchgang bekamen wir die gefahrenen Rundenzeiten und die derzeitige Platzierung mitgeteilt. Im vorderen sowie im hinteren Feld, ging es nur um Hundertstel, die uns von einander trennten. Somit wurde das Rennen immer interessanter, und

wir heizten Rad an Rad durch die Halle. Nach anstrengenden, adrenalinreichen 30 Minuten war es soweit, und wir durften unsere Top 3 Rennfahrer auf dem Podium bejubeln. Erster Checkpoint erledigt, nächster Stop, Spar in Rankweil, wo wir uns eine warme Jause und das Abendessen einkaufen durften. Während René bei gefühlten Minusgraden versuchte sein Fenster beim Auto zu reparieren, rätselten wir, was wohl der nächste Checkpoint sein wird. Mit kaputtem Fenster und guter Belüftung im Auto fuhren wir dann Richtung Laterns Skilift. Dort angekommen, bekam jeder von uns eine Liftkarte für eine Bergfahrt sowie einen Müllsack in die Hand. Schon vom Lift aus, sahen wir ein großes Treiben neben der “Falba Stuba“, das legendäre „Slide and Fly“ also das Fahren mit dem Ski oder Snowboard über einen angelegten Pool, fand an diesem Tag statt. Nach einigen coolen Manövern, Jumps und auch gesichteten Schwimmern, mussten wir uns schon wieder vom Event verabschieden. Jeder fragte sich nun, was es mit den Müllsäcken auf sich hatte. Kaum gefragt, beantwortete sich die Frage von selbst, es waren unsere Rodeln um wieder ins Tal zu kommen. Nach einem Wander/Rodel-Weg kamen wir

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wieder gemeinsam beim Auto an, welches uns zu unserem letzten Checkpoint führte – der Peterhof in Furx. Mit einem Malen nach Zahlen harten Rätseln, mussten wir uns die Hütte zum Übernachten selber suchen, welche mit ein bisschen Erfahrung schnell zu finden war. Dort angekommen, teilten wir uns wieder in Teams auf, um das Abendessen zuzubereiten. Mit vollen Bäuchen und sauberen Abwaschhänden kamen wir zum Abendprogramm. Zielen und treffen war unser Motto und somit starteten wir die „FURX DART WM“. Nach geworfenen Pfeilen und durchlöcherten Dartscheiben fielen wir nach einem ereignisreichen Tag, einer nach dem anderen ins Bett, um die Nachtruhe zu genießen. Tagwache Sontag, gechillt und ausgeschlafen war es an der Reihe die wichtigste Mahlzeit des Tages zu genießen „das Frühstück“. Anschließend durften wir uns noch selbst am Jahresprogramm beteiligen und so fanden wir noch Ideen und Änderungen für das kommende Jahr. Nun galt es nur noch eines zu tun bevor wir leider das Wochenende beenden mussten (Aufräumen). Jeder bewaffnete sich mit einem Putzutensil, um die Hütte wieder „klar Schiff“ zu machen. Wieder im Heim angekommen, verabschiedeten wir uns und nahmen wieder tolle Erinnerungen mit. Vielen lieben Dank, wir freuen uns schon auf das nächste spannende und actionreiche Lager. Gut Pfad, die Explorer

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An die Töpfe, fertig, los…

Am 9. März trafen sich 13 hungrige Ranger für einen chinesischen Abend im Heim.

Nachdem man uns mitgeteilt hatte was wir Leckeres kochen: Frühlingsrollen und Maki. Sodann fingen wir auch schon an unser Gemüse zu schneiden. Angefangen mit Karotten und Kohl bis zu Avocados wurde alles klein gehackt und gehobelt. Der Reis wurde glücklicherweise schon von Carina und Annabella für uns vorbereitet, sodass wir danach gleich mit dem Rollen der Makis beginnen konnten.

Nach dem Anbraten der Frühlingsrollenfülle wurden diese gefüllt, gerollt und in Öl frittiert. Beides wurde dann schön angerichtet und schon fingen wir an das leckere Essen zu verputzen. Glücklich und mit vollem Bauch machten wir uns nach einem feinen Abendessen an den Abwasch.

RANGER
Ranger
PWA 14
& Rover

Füreinander –Miteinander

Schluss damit! Seit über einem halben Jahr haben wir Ranger bereits am selben Tag wie die PWA unsere Heimstunden. Flüchtige Begrüßungen kombiniert mit einem freundlichen Lächeln standen auf dem Abendprogramm. Es war höchste Zeit dies zu ändern. Gesagt – Getan!

Voller Elan stürzten wir Ranger uns also in die Vorbereitung einer gemeinsamen Heimstunde.

Die Stunde sollte möglichst bunt, abwechslungsreich, spannend, unterhaltsam und überraschend sein. Bereits zu Beginn der Planung stellte sich jedoch heraus, dass dies gar nicht so einfach war.

Wir mussten uns zuerst mit ein paar Kernfragen beschäftigen. Welche Voraussetzungen

müssen gegeben sein oder geschaffen werden?

Worauf müssen wir achten? Auf welche Bedürfnisse sollten Rücksicht genommen werden? Dann kam uns die zündende Idee!

„Unsere Sinne“

Das klang für uns alle nach einem absoluten „Daumen hoch“-Thema und schon hatten wir ein tolles Rahmenprogramm zusammengestellt. Am 23.03.2023 war es endlich so weit. Wir durften unseren Plan in die Tat umsetzen und es war erstaunlich wie schnell die Zeit doch leider verging. Manchmal braucht es nicht viele Worte, um eine wunderschöne gemeinsame Zeit zu beschreiben. Danke liebe PWA für dieses wertvolle Miteinander.

61 RANGER
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RANGER
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RoverWinterprogramm

Schweißkurs

Als die Rover sich auch dieses Jahr wieder bemühten den RaRo-Raum im Pfadiheim ein wenig schicker zu machen, entschieden wir uns diesen Programmpunkt mit dem Schweißkurs zu kombinieren. Die Rover zögerten nicht lange und nutzten diese Chance,

den bis dahin noch fehlenden Stehtisch zu bauen. Als dann alle Details besprochen waren, widmeten wir uns dem Design. Der Schweißkurs fand eine Woche später in der Werkstatt der Firma Steinhauser statt. Wir lernten das Grundprinzip sowie das Vorgehen beim MAG- Schweißen kennen und durften später den geplanten Tisch schweißen.

64 ROVER
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Lätteleschießen

Am 7. Februar trafen sich die Rover am Rankler Eislaufplatz. Die Schlittschuhe wurden jedoch zuhause gelassen, denn an diesem Abend gingen wir Lätteleschießen. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los. Mit viel Präzision und Gefühl wurden die kleinen Ziele ins Visier genommen. Ob -

wohl bei den zahlreichen Schüssen auch der ein oder andere Ausreißer dabei war, funktionierte das Ganze doch recht gut. Staunende Blicke der Eisläufer hinter der Abtrennung bestätigten unser Talent. Mit kalten Füßen und der Vermutung am kommenden Tag einen ordentlichen Muskelkater im Oberarm zu haben, ging es dann zur Siegerehrung und zum Ausklang ins Clubheim.

65 ROV ER

Faschingskränzle

Nach langer Abstinenz konnten wir Ende Jänner endlich wieder ein Faschingskränzle mit unseren Freunden von den anderen PWA-Gruppen im Land feiern. Die Freude war groß und alle kamen in bunten Kostümen. Bernd, der Polizist, hatte ein wachsames Auge auf die Mäschgerle. Viel Freude bereiteten die tollen Spiele, welche von der Gruppe Wolfurt vorbereitet wurden. Wir durften heuer den Tischschmuck zur Verfügung stellen. Nach ausgiebiger Stärkung durch Zizile und leckere Kuchen, wurde natürlich ausführlich das Tanzbein geschwungen.

Es war wieder ein sehr schöner Nachmittag, im Pfarrheim Schoren – Maschgra, Maschgra, Ho!

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Pfadiversprechen von Konstantin

Bedingt durch die Pandemie und andere Umstände musste Konstantin lange warten, bis er endlich das Pfadfinderversprechen ablegen durfte und nun auch mit großem Stolz das Pfaditüchle tragen darf. Getreu dem Motto „so gut ich kann“, hat Konstantin im Beisein seiner PWA Freunde im feierlichen Rahmen im Tipi sein Versprechen abgelegt. Wir freuen uns sehr mit Konstantin und die ganze Gruppe gratulierte dem „neuen Pfadfinder“. Anschließend wechselten wir in den doch etwas gemütlicheren und vor allem wärmeren Saal, wo wir die Versprechensfeier noch ausgiebig feierten.

Gut Pfad Konstantin

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69 PFADFINDER WIE ALLE

Ein paar Bilder möchten wir euch auch noch zeigen von einer Bastelstunde und einer Stunde „auf was ich gerade Lust habe“. Zum Abschluss durften wir noch einen gesunden Saft genießen, den wir beim Faschingskränzle gewonnen haben.

70 PFADFINDER WIE ALLE

Dreikönigswanderung nach Bildstein

Um vor allem jungen Altpfadis, die außerhalb von Vorarlberg arbeiten oder studieren eine Teilnahme an unserem Programm zu ermöglichen, trafen wir uns am 6. Jänner, am Dreikönigsfeiertag zu einer kleinen Wanderung. So fuhren ca. 10 Altpfadis mit dem Zug nach Schwarzach und wanderten von dort nach Bildstein. Nach einer kurzen Info über die Geschichte des Ortes, besichtigten wir die bekannte Wallfahrtskirche, die 2019 zur Basilika erhoben wurde. Nach einem Mittagessen im Gasthaus Ochsen fuhren wir am Nachmittag wieder nach Hause.

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Besichtigung der Inatura in Dornbirn

Am 3. Februar erwartete uns um 19.30 Uhr eine spannende Führung in der Inatura in Dornbirn. Neben der neuen Sonderausstellung über den Bodensee, erfuhren wir interessante Details über die Geschichte des Gebäudes, in dem früher die Firma Rüsch Turbinen und Wasserkraftanlagen herstellte. Im Mittelpunkt der Inatura stehen das Ausprobieren, Spielen, Erleben und Begreifen. Der Rundgang durch das Museum führt durch die für Vorarlberg typischen Lebensräume Gebirge, Wald und Wasser. Im Ausstellungsteil „Das Wunder Mensch“ konnten wir Schritt für Schritt die Funktionen und Zusammenhänge des Körpers erforschen. So erhielten wir - im Rahmen der Abendführung - einen kurzen aber doch informativen Einblick fernab von Besucherlärm. Den lehrreichen Abend ließen wir im Club ausklingen. Vielen Dank an Günter für die Organisation.

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Winterlager, Alpe Gulm - 3./4. März

Gleich am Beginn des heurigen Winterlagers teilten wir uns in zwei Gruppen. Wir mussten in weiterer Folge ausgehend vom Pfadiheim, Botschaften im Ranklr Wald lösen, die durch Geheimschriften (ua. Winkelschrift, Hahnenfuß) verschlüsselt waren. Die Lösungen verrieten uns, wo die nächsten Botschaften versteckt waren. Bei der Lorexbrücke angelangt, erwartete uns eine Stärkung. Die zweite Gruppe brauchte etwas länger zur Lorexbrücke. Ob dies an der (mangelnden) sportlichen Fitness lag oder am Umstand, dass das Lösen von Geheimschriften bei den meisten doch ein Weilchen her ist, konnte nicht restlos geklärt werden. Bei der Gulmalpe angekommen, machten wir es uns zunächst gemütlich. Anschließend gab es köstliche Pulled-Pork-Burger, die wir uns selber zusammenstellten und

dazu verschiedene Beilagen und Saucen. Den Abend ließen wir im leicht überhitzten Aufenthaltsraum mit Gitarrenmusik und Gesang ausklingen. Am Sonntagvormittag überraschte uns das Küchenteam mit Weißwürsten, Brezel, Senf und Weizenbier. Nun wussten wir auch, warum auf der Packliste „Lederhose und Dirndl“ standen - mit diesem Outfit kam nämlich richtige Volksfeststimmung auf. Nach Reinigung der Alpe wanderte ein Teil der Gruppe nach Rankweil zurück, während der Rest noch etwas die Sonne genoss, anschließend zum Parkplatz wanderte und nach Hause fuhr. Vielen Dank für das Organisationsteam für dieses geniale Wila.

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74 ALTPFADFINDER

Auch Eva-Maria mit Gatte Patrick Lins gratulieren wir herzlichst zu ihrem Nachwuchs Laurin Lins. Er kam am 22.11.2022 mit 3390gr und 53cm zur Welt.

Wir gratulieren Brigitte und Oliver Kopf zur Geburt von Pius. Er wurde am 5. Jänner mit 3.190 g und 50 cm geboren.

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Dreikönigstreffen

Am Freitag, den 06.01.2023 konnten wir nach zwei Jahren Pause wieder unser traditionelles Weißwurst-Essen im wunderschön dekorierten Club veranstalten. 31 Gildemitglieder ließen sich die würzigen Würste mit süßem Senf und feinen Laugenbrezeln schmecken.

Einige Fixpunkte des Programms bis Sommer wurden noch besprochen und beim gemütlichen Ausklang wurde eifrig diskutiert, erzählt und gelacht.

Kegeln beim SKC Bergfalken in Koblach Zur Stärkung für den bevorstehenden sportlichen Abend stand am Freitag, den 10.02.2023 zuerst das gemeinsame Abendessen im Lokal des SKC Bergfalken auf dem Programm. Satt und zufrieden ging es dann zu den Kegelbahnen. Nach der Einteilung in zwei Gruppen – Frauen gegen Männerentwickelte sich aber sofort der sportliche Ehrgeiz. Mit vollem körperlichem Einsatz wurde Runde um Runde gekegelt. Die eigenen Mannschaftsmitglieder wurden natürlich angefeuert, aufgemuntert und gefeiert während die Aktivitäten der gegnerischen Gruppe eher kritisch beurteilt wurden. Das führte beinahe zu innerfamiliären Konflikten. Nach harten Kämpfen musste sich die Frauengruppe leider geschlagen geben, aber gegen die rohe Kraft der Männer konnten wir uns nicht durchsetzen. Es war ein toller Abend, müde aber begeistert fuhren wir nach Hause.

Bericht Erdbebeneinsatz SARUV

Unser Gildemitglied Christian Matt war eine der 32 Einsatzkräfte der SARUV (Search and Rescue Unit Vorarlberg), die in der Türkei nach den schweren Erdbeben Anfang Februar auf der Suche nach Überlebenden im Einsatz war. Am Freitag, den 24.02.2023 berichtete Christian mit Markus Lorenzi, der ebenfalls Mitglied der

SARUV Einheit ist, über den Ablauf der Rettungsaktion. Gilde, Altpfadfinder und LeiterInnen erfuhren welcher Aufwand für eine solche Aktion erforderlich ist, wie akribisch genau die Vorbereitungen ablaufen müssen und wie hoch die physischen und psychischen Anforderungen an die Einsatzkräfte sind.

Nach dem ausführlichen Bericht gab es dementsprechend viele Fragen, die von Christian und Markus detailliert beantwortet wurden. Die furchtbare Zerstörung und das entsetzliche Leid der betroffenen Menschen war auch für uns ein Aufruf zu helfen.

Die Spenden des Abends wurden von der Gruppe verdoppelt und so konnte ein Betrag von € 2.060,-- an das Rote Kreuz überwiesen werden.

Deine Spende hilft!

Österreichisches Rotes Kreuz

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144

Kennwort: Erdbeben Türkei und Syrien

„Tischlein deck dich“

Wahrscheinlich hat fast jeder von uns schon von „Tischlein deck dich“ gehört, aber wir wollten mehr darüber wissen und haben Elmar Stüttler, den Gründer des Vereins, eingeladen uns zu erzählen, wie der Verein entstanden ist und was er heute alles leistet.

Der Verein „Tischlein deck dich“ wurde von Elmar und seiner Frau Margit gegründet, nachdem sie 2004 im Radio ein Interview über die „Münchener Tafel“ gehört hatten, eine Organisation, die in Bayern Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Da wusste er, das ist es.

Bereits im April 2005 erfolgten die ersten bescheidenen Warenausgaben in Feldkirch und Dornbirn, bald auch in Bludenz, Götzis und Bregenz.

Durch die Unterstützung von Produktspendern, privaten Spendern und Sponsoren ist der Verein in 18 Jahren gewachsen.

Mittlerweile engagieren sich für den Verein

- ca. 300 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen

- 3 Zivildiener

- 10 Angestellte, meist Teilzeitkräfte

Pro Woche werden mit 10 Vereinsfahrzeugen ca. 35 bis 40 Tonnen Lebensmittel bewegt und 1.800 Bedürftige können einmal pro Woche mit guten Lebensmitteln versorgt werden.

Mit viel Gottvertrauen haben Elmar und Margit diese Aufgabe begonnen und widmen sich ihr mit vollem Einsatz.

Um diesen Einsatz zu unterstützen haben wir bereits bei unserer Adventfeier Spenden für „Tischlein deck dich“ gesammelt und den Betrag von € 435,-- aus der Gildekassa auf € 800,-- aufgestockt. Diesen Betrag konnten wir an Elmar Stüttler übergeben.

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Wanderung zum Gerachhaus

Wanderungen zählen inzwischen zu einem fixen Bestandteil unseres Gildeprogramms und werden von unseren Gildemitgliedern sehr geschätzt. Auch zu der von Herbert geplanten Wanderung zum Gerachhaus am Samstag, den 11. März hatten sich wieder 15 TeilnehmerInnen angemeldet. Dann jedoch kam der Wetterbericht, der Anfang der Woche Starkregen, dann aber zumindest noch Sturm und starken Schneefall in der Nacht davor und leichten Schneefall für den Tag ankündigte. Ein paar Krankheitsfälle kamen noch dazu. Nun ging es uns wie den „10 kleinen N… ein“ und wir schrumpften auf eine Gruppe von 7 entschlossenen Wanderern. Nach dem Motto von Herbert: „Ein Pfadfinder kennt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung“, machten wir uns bei Nebel, schlechter Sicht und leichtem Schneefall auf den Weg. Bruno und Herbert „bahnten“ uns den Weg durch den frischen Pulverschnee und wir erreichten verschwitzt und glücklich das Gerachhaus, wo uns Florian schon erwartete. Er verwöhnte uns mit feinen Kässpätzle und Getränken und wir konnten gestärkt den Rückweg antreten. Es war eine wunderbare Wanderung, auch wenn das Wetter nicht so geliefert wurde wie bestellt.

Papierschopfdienst DANKE

Udo Schranz, Walter Fritz, Irmgard Morscher und Vreni Regensburger, die im März den Papierschopfdienst für die Gilde übernommen haben

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Glückwunsch zum runden Geburtstag

Wir gratulieren unserem Ehrenmitglied Liselotte Lins zu ihrem 70sten Geburtstag. Liselotte ist bereits seit 1989 Mitglied der Gilde, war von 1999 bis 2021 Gildemeisterin und wurde für diesen großartigen Einsatz zum Ehrenmitglied der Pfadfinder-Gilde Rankweil ernannt. Unzählige Aktivitäten, Sozialaktionen, Arbeitseinsätze, Ausflüge und Klubabende wurden von ihr organisiert und geleitet.

Liselotte ist im Vorstand weiterhin aktiv und unterstützt uns bei allen Veranstaltungen mit ihrer Erfahrung und Tatkraft. Sie war und ist immer für „ihre“ Gilde da.

Christl und Andrea

Partyservice

Schon seit vielen Jahren bewirten wir unsere Gäste auch außer Haus. Wir bringen unsere Gastfreundschaft und vielfältige Speisen zu Ihnen! Auf Anfrage erstellen wir gerne ein individuelles Angebot.

15.12.2023

Weihnachtsfeier im VinomnaRankweilSaal buchen

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Wirtshaus & Erlebnis, Regionale Produkte, Gastgarten, Rosengarten, eigenes Wildgehege, Partyservice .....

Reservierungs-Hotline: 05522 44113 per Mail: office@rankweiler-hof.com WWW.RANKWEILER-HOF.COM

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SARUV-Einsatz Erdbeben in der Türkei 2023

Ich bin Team-Mitglied der Such- und Rettungs-Einheit Vorarlberg (SARUV), welche im Erdbebeneinsatz in der Türkei war. Die Such- und Rettungs-Einheit Vorarlberg (SARUV) ist zum Einsatz in die Türkei gegangen, um nach dem Erdbeben den betroffenen Menschen zu helfen.

Damit man sich ein Bild über unsere Gruppe machen kann benötigt es zuerst ein paar Erklärungen zur SARUV. Deshalb möchte ich kurz erklären und informieren, was die Such- und Rettungs-Einheit Vorarlberg (Search and Rescue Unit Vorarlberg – genannt auch SARUV) ist.

Die SARUV wurde im Jahr 1999 aus dem Stützpunkt Gebäudeeinsturz aus der Feuerwehr Rankweil gegründet. Die Mitglieder der SARUV kommen aus drei eigenständigen Organisationen, welche sich in der SARUV zur Zusammenarbeit verpflichtet haben. Das sind die Feuerwehr, vor allem aus der Feuerwehr Rankweil und einigen anderen Feuerwehren des Landes Vorarlberg, der Bergrettung mit den Einsatzhunden und dem Roten Kreuz mit den Notärzten und Notfallsanitätern.

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Damit eine solche Einheit in den Einsatz gehen darf, benötigt es sehr viel Ausbildung, Ausrüstung und eine Zertifizierung der INSARAG für internationale Einsätze. Die International Search and Rescue Advisory Group (INSARAG) wurde im Jahr 1991 als Organisation der Vereinten Nationen gegründet. Die Hauptaufgabe der Organisation liegt darin, für die internationale Zusammenarbeit im Bereich Urban Search and Rescue (USAR) zu arbeiten. Die INSARAG hat auch die Aufgabe der Koordinierung und Standardisierung von internationalen Einsatzteams.

Es gibt drei Arten von INSARAG-Teams:

- Light Team:

Such- und Rettungsarbeiten an der Oberfläche (ohne Bergungen). Diese Teams kommen vor allem aus dem betroffenen Staat oder den Nachbarstaaten.

- Medium Team:

Teams mit operativen Fähigkeiten, die mit techn. Hilfsmitteln Such- und Rettungsarbeiten durchführen. Sie sollten spätestens 32 Stunden nach einer Katastrophe im betroffenen Gebiet sein und ihren Einsatz autark für mindestens 7 Tage rund um die Uhr leisten können.

- Heavy Team:

Teams mit operativen Fähigkeiten. die mit techn. Hilfsmitteln Such- und Rettungsarbeiten durchführen. Sie sollten spätestens 48 Stunden nach einer Katastrophe im betroffenen Gebiet sein und ihren Einsatz autark für mindestens 10 Tage rund um die Uhr leisten können. Diese Gruppen haben auch mehr technisches und teilweise auch schwereres Equipment zur Verfügung

Die INSARAG hat bis heute 62 Teams klassifiziert und 42 Teams rezertifiziert. Die SARUV wurde im Jahr 2011 als 21. Team der INSARAG und als erstes Team aus Österreich klassifiziert und im Jahr 2016 rezertifiziert. Wie waren weltweit das zweite freiwillige (nicht hauptberufliche) Team,

das die INSARAG zertifiziert hat. Die ebenfalls in der Türkei im Erdbebeneinsatz gewesene Katastrophenhilfseinheit des Österreichischen Bundesheeres (AFDRU) wurde im Jahr 2012 von der INSARAG klassifiziert und im Jahr 2017 rezertifiziert. Bis heute sind das die einzigen zwei Teams in Österreich, die sich einer solchen Klassifizierung gestellt haben. Damit man zu einem Katastropheneinsatz wie z. B. zu einem Erdbebeneinsatz gehen kann, bedarf es einiger internationaler und nationaler Abklärungen. Man kann nicht einfach in ein fremdes Land gehen, um zu helfen, man weiß ja nicht, ob man überhaupt erwünscht ist oder ob der Einsatz überhaupt notwendig ist. Für uns in Österreich bedeutet das folgendes. Nach einer Katastrophe sind folgende Abläufe sehr wichtig:

- Jedes Team muss zuerst intern abklären, ob es in der Lage ist in den Einsatz zu gehen. Danach erfolgt die Meldung „Team einsatzbereit“ an das Bundesministerium.

- Der betroffene Staat muss ein internationales Hilfsgesuch an die internationale Staatengemeinschaft stellen.

- Von der EU wird eine kleine Expertengruppe in das Krisengebiet entsandt, die die Vorbereitungen und Abklärungen für einen Einsatz trifft.

- Die EU fragt bei ihren Mitgliedstaaten an, welche Teams aus den jeweiligen Ländern einsatzbereit wären.

- Das Bundesministerium für Inneres meldet die einsatzbereiten Teams ihres Landes an die EU.

- Ein Entsendungsauftrag der EU, des Bundesministeriums und vom Land Vorarlberg muss abgewartet werden.

- Erst jetzt erfolgt die Mobilisierung des eigenen Teams (SARUV)! Der Vorlauf für einen Einsatz erfordert sehr viel Diplomatie, Zeit und Ausdauer. Aber nun zu unserem Erdbebeneinsatz in der Türkei.

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Montag 6.2.2023

Um 04:17 Uhr ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7,4 im Südosten der Türkei und in Syrien. Um 04:28 gab es erneut ein starkes Erdbeben mit der Stärke 7,9 in derselben Region. Bereits um 07:00 Uhr klärte die SARUV ab, ob sie in den Einsatz gehen kann.

Als kurz nach Mittag alle Abklärungen von den Behörden getroffen und diese den Einsatz frei gaben, wurde die Mannschaft per Pager alarmiert. Jedes Teammitglied musste zuerst Urlaub von der Firma bekommen und die Familie fragen, ob sie in den Erdbebeneinsatz gehen dürfen. Meine Frau war nicht gerade begeistert, aber da sie mich kennt und ich schon über 40 Jahre bei der

Feuerwehr bin, hat sie mir das OK dazu gegeben. Bereits um 18:00 Uhr trafen wir uns im Feuerwehrhaus Rankweil um den Einsatz zu besprechen, die Hilfsmaterialien zu packen, medizinische Checks zu absolvieren, usw. Die ganze Nacht bis in die Morgenstunden wurde technisches Equipment, medizinisches Material, die Campausrüstung, die Kommunikationsmittel wie Satellitentelefon, Funk, Internetverbindungen, Laptops usw., aber auch Verpflegung für 10 Tage für die komplette Mannschaft in Alukisten verpackt, abgewogen und aufgelistet.

Dienstag 7.2.2023

Einige der Teammitglieder, denen noch Impfungen fehlten, mussten diese am Morgen noch schnell nachholen. Die Zeit des Wartens, bis wir tatsächlich in den Einsatz durften endete, und wir bekamen endlich den genauen Abflugplan vom Bundesministerium bestätigt. Der Charterflug ab Flughafen Zürich-Kloten war um 18:30 Uhr. Da wir nicht wussten, wie lange die Abfertigung am Flughafen dauert, fuhren wir bereits kurz nach Mittag mit 5 Feuerwehrfahrzeugen (2 LKW und 3 Mannschaftstransporter) zum Flughafen Zürich. Dort angekommen stellten wir sehr schnell fest, dass die Schweizer und Österreichischen Behörden sehr gut kommuniziert und verhandelt haben, denn wir konnten mit Polizeibegleitung direkt auf das Rollfeld zum Flugzeug fahren. Die Chartermaschine der türkischen Air Pegasus war relativ schnell beladen und wir sind um 18:30 Uhr mit dem Flugzeug in die Türkei, nach Adana aufgebrochen. Adana ist im Südosten der Türkei in der Nähe vom Mittelmeer und war einer der nächstgelegenen Flughäfen außerhalb des Erdbebengebietes der angeflogen werden konnte. Gelandet sind wir kurz vor Mitternacht.

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Mittwoch 8.2.2023

Dank der guten Vernetzung mit der HILTI-Group war es uns möglich in kürzester Zeit in Adana an Transportmittel für uns und das Equipment zu kommen, denn eine solche Organisation vor Ort in der Nacht ist fast unmöglich. Daher konnten wir sofort nach der Landung mit dem Entladen des Flugzeuges und dem Beladen des LKW und der Mannschaftstransporter beginnen. Unsere Teamleader meldeten unser Ankommen bei der Internationalen Einsatzleitung im Flughafen an. Nach etwa 2 Stunden Fahrt und ca. 80 Kilometer Wegstrecke erreichten wir um ca. 04:00 Uhr unseren, von der EU zugewiesenen Einsatzort, in Osmaniye. Hier suchten wir sofort Kontakt mit der zuständigen örtlichen Einsatzleitung der AFAD (Türkischer Zivilschutz). Das Erstellen unseres Lagers (Base of Operation- BoO) war unser erstes Ziel, da eine unserer Mannschaften unmittelbar, gemeinsam mit der Französischen Hilfstruppe (FRA1), an einer größeren Schadensstelle zu arbeiten begann. Bei der Planung unseres Einsatzes im Erdbebengebiet wurde vorgesehen, dass die Arbeiten mit zwei Gruppen im Schichtbetrieb rund um die Uhr durchgeführt werden, um die Such- und Bergungsarbeiten nicht unterbrechen zu müssen. Gegen 22:00 Uhr konnten wir 3 verschüttete Opfer aufspüren.

Donnerstag 9.2.2023

In den frühen Morgenstunden konnten wir gemeinsam mit dem französischen Team und der AFAD 4 Todesopfer bergen, eine Mutter mit ihren drei Kindern. Jetzt merkten wir das erste Mal, dass das kein normaler Einsatz ist, sondern ein sehr anspruchsvoller und sehr emotionaler Einsatz, der uns psychisch sehr belastete. Da wir ja nur „Gäste“ sind in einem fremden Land, müssen wir auch die kulturellen und religiösen Bräuche der dortigen Bevölkerung akzeptieren. Ihren Umgang mit

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den Opfern mussten wir lernen. Da wir keine weiteren Funde machten, bekamen wir den Auftrag weitere Erkundungen im Stadtgebiet von Osmaniye, einer 250.000 Einwohnerstadt, durchzuführen. Auf allen vorgefundenen Schadensstellen waren bereits einheimische Teams mit schwerem Arbeitsgerät an der Arbeit. Unsere Hilfe wurde hier nicht gebraucht. So entschied man sich um 11:0 Uhr gemeinsam mit der örtlichen Einsatzleitung AFAD, die Teams SARUV und die französische Gruppe nach

Norden zu entsenden, wo die Zerstörung durch das Erdbeben wesentlich größer ist. Damit die internationale Einsatzleitung, unsere Homebase in Rankweil, unsere Angehörigen und die Presse auch weiß, was im Erdbebengebiet geschieht, wurden laufend Fotos und Berichte von unseren Kommunikationsoffizieren in die Heimat nach Vorarlberg gesendet. Die Homebase in Rankweil, welche durch fleißige und unermüdliche Helfer aufrecht erhalten wurde, hatte zusätzlich die Aufgabe, alle zu informieren und Kontakt mit den Behörden auf Landes- und Bundesebene, aber auch mit der Botschaft in der Türkei zu halten. Hier wurden die Infos ständig aktualisiert und abgeglichen.

Der Abbau des Base of Operation wurde in 2 Stunden erledigt und das komplette Material wieder auf die Fahrzeuge verladen. So brachen wir um 13:00 Uhr zu unserem neuerlich zugewiesenen Einsatzort in Kahramanmaras auf. Weil durch das Erdbeben sehr viele Häuser und Straßen beschädigt waren und es sehr viel Stau auf den noch befahrbaren Straßen gab, benötigten wir für die ca. 90 Kilometer Fahrstrecke über 6 Stunden. So kamen wir mit mehr oder weniger Schlaf auf der Fahrt in Kahramanmaras um ca. 19:00 Uhr an. Hier sahen wir sehr viele zerstörte Häuser und komplett zerstörte Straßenzüge. Wir meldeten uns hier wieder sofort bei der Internationalen Einsatzleitung an und bekamen sofort eine Schadensstelle zugewiesen, welche wir mit einem unsere Teams abarbeiteten. Der Rest unserer Mannschaft baute die Base of Operation (BoO) in der Nacht auf. Da wir wieder Schichtbetrieb rund um die Uhr machten, war es unser Ziel, unsere zweite Mannschaft so rasch als möglich mit Essen zu versorgen und zum Schlaf in die Zelte zu schicken, denn bereits 2,5 Stunden später mussten sie schon wieder aufstehen und ihre Schicht an der Schadensstelle beginnen. Die restlichen Mitglieder, Verbindungsoffiziere, unser Koch und die Campverantwortlichen konnten gegen 24:00 Uhr bei eisigen -8 Grad die BoO fertig stellen.

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10.02.2023 – Freitag

In der Nacht um 03:15 Uhr wurden zwei Totbergungen im Stadtzentrum mit dem Team Bulgarien gemeldet. Nach weiteren 5 Stunden wurden 2 Lebendbergungen von derselben Einsatzstelle von unserem Team gemeldet. Das war ein Motivationsschub in unseren Reihen und gab uns trotz der eisigen Kälte wieder neuen Mut für die Suche. Unsere andere Gruppe, welche noch im BoO war, wurde am späteren Abend von der deutschen Gruppe „@fire“ zum Stadion nach Kahramanmaras gebeten zur Verifizierung eines Fundes, welchen wir mit unseren Suchhunden und akustischen Geräten bestätigen konnten. Gemeinsam glückte mit „@fire,“ dem Team SURAID und der Gruppe TÜRKUS eine Lebendbergung eines 15-jährigen Mädchens um 23:45 Uhr. Unsere Ärzte im Team haben sich gemeinsam mit den türkischen Sanitätern sehr intensiv und kräftezehrend um die Überlebende bemüht. Dass auch unsere 2. Gruppe eine Lebendbergung machen konnte, war ein eindrucksvolles Erlebnis, das uns stolz gemacht hat und uns weiteren Ansporn bescherte.

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11.02.2023 – Samstag

Rund um die Uhr wurden bei bis zu –12 Grad Kälte weitere Funde und Bergungen gemacht, wobei von uns nochmals eine Person lebend geborgen werden konnte. Weitere Assessments (Beurteilungen/ Abklärungen) von zugewiesenen Schadensstellen und Sektoren mit SARAID (Indonesien) wurden über den ganzen Tag abgearbeitet. Während ab 10:00 Uhr der ASB die internationale Koordinierungsstelle unterstützt, wurden unsere Teams laufend angefordert durch die Teams von Ungarn, England und VAR (türkische Gruppe). Wir führten hier Großsuchen mit den Suchhunden durch. Insgesamt konnte die Lokalisierung von 9 Toten mit Hilfe des Equipments der SARUV durchgeführt werden. Gegen 20:00 Uhr machte das Gerücht die Runde, dass die AFDRU und die Sucheinheit der Franzosen

bedroht und geplündert werden, welche 60 Kilometer von uns Richtung Syrien im Einsatz sind. Beide Gruppen stellten kurzfristig ihre Rettungseinsätze ein und bekamen sofort von der türkischen Polizei und vom türkischen Heer Schutz. Die Such- und Rettungsarbeiten konnten nach einigen Stunden von beiden Gruppen wieder aufgenommen werden. Durch die eisige Kälte, die Erschöpfung unserer Teams und die hereinbrechende Nacht wurde um 21:00 Uhr eine Nachsuche eines bereits durch andere Truppen abgesuchtes Gebiet abgesagt. Die erste Planung zur Heimreise wird in Erwägung gezogen, sobald das Ende der rescue phase durch die LEMA (internationale örtliche Einsatzleitung) verlautbart wird.

12.02.2023 – Sonntag

Früh morgens rückten unsere beiden SARUV-Teams aus, um Sektorensuchen in Kahramanmaras durchzuführen, allerdings wieder in mehrfach bereits abgesuchten Sektoren. Durch unseren Dolmetscher, welcher auch Mitglied der SARUV ist, konnten wir erfahren, dass ganz am Anfang der Katastrophe schon Suchtrupps an diesen Stellen waren. Allerdings ist das durch die am Anfang des Erdbebens noch nicht installierte internationale Einsatzleitung nicht registriert worden. Somit wurden diese Suchen um ca. 20:30 Uhr beendet. Bei der internationalen Team-Leader-Besprechung um 21:00 Uhr wurde festgehalten, dass es noch keine Beendigung der rescue phase von offizieller Seite her gibt. Die SARUV akzeptierte diesen Teamentscheid und führte die Such- und Rettungsarbeiten weiter. In der Nacht gab es dann um ca. 22:00 Uhr zwei schwerere Nachbeben der Stärke 4,6 und 5,0 auf der Richterscala.

13.02.2023 – Montag

In den frühen Morgenstunden bekamen wir vom österr. Bundesministerium für Inneres die Mitteilung des Abflugprocederes. Daraufhin erstellten wir das Exidprocede-

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re und planten den Campabbau. Die zwei SARUV-Teams waren im Auftrag der Einsatzleitung von morgens bis abends mit der Groberkundung nach Kilili, außerhalb von Kahramanmaras unterwegs und sondierten für die weiteren anrückenden Such- und Rettungsteams. Gegen 16:30 Uhr bekamen wir im Base of Operation Besuch von den Vertretern des türkischen Innen- und Außenministeriums sowie der türkischen Regierung. Sie bedankten sich bei uns persönlich für unseren Hilfseinsatz. Danach erfolgte die Fertigstellung der Transportpapiere – die SARUV ist abmarschbereit. Das Camp wurde abends zurückgebaut bis auf das Nötigste für die Übernachtung. Gemeinsam konnten wir im BoO das Erlebte vom Einsatz besprechen und wärmten uns bei einem warmen Essen und Tee auf. Die Nacht war wieder sehr kalt (-10 Grad), aber wir versuchten doch noch etwas Schlaf zu bekommen.

14.02.2023 – Dienstag

Um 02:00 Uhr mussten wir das Equipment auf die Fahrzeuge verladen und fuhren bereits zwei Stunden später zum Flughafen in Kahramanmaras. Dieser Flughafen war gesperrt, aber es durften humanitäre und militärische Flüge stattfinden, was unsere Rückreise sehr erleichtert hat. Am Flughafen angekommen, checkten wir ein und wurden von den Sicherheitskräften, dem Flughafenpersonal und den einheimischen Fluggästen mit Applaus begrüßt, was uns zu Tränen gerührt hat. Die Dankbarkeit der Bevölkerung war überall zu spüren. Nachdem unsere Chartermaschine der Air Pegasus (ein Airbus A320) gelandet war, began-

nen wir mit dem Verladen des Equipments in den Flieger, welcher um 08:45 Uhr abhob und uns nach Zürich-Kloten brachte.

12:30 Uhr Ankunft in Zürich Kloten und anschließendem Verladen der Ausrüstung auf unsere Feuerwehrfahrzeuge. Bereits eine Stunde später konnten wir wieder direkt vom Flugfeld mit Schweizer Polizeieskorte den Flughafen Richtung Rankweil verlassen.

Im Feuerwehrhaus Rankweil wurden wir von unseren Familien, unseren Feuerwehrkameraden und den Vertretern der Politik gebührend empfangen. Der größte Wunsch war es wieder gesund zu Hause zu sein, zu duschen und ein warmes Bett zum Schlafen zu haben.

Fazit

4 Lebendbergungen, 9 Totbergungen, 9 Assists zu Bergungen (technisch/Hunde) Was generell gesagt werden kann ist, dass die Menschen im Erdbebengebiet sehr dankbar und hilfsbereit sind. Sie geben dir auch noch den letzten Tee oder das letzte Getränk das sie haben. Obwohl wir die türkische Sprache nicht verstehen (außer unserem Dolmetscher) so zeigen dir die Menschen mit einem „Daumen hoch“ und einer Verneigung, dass sie unsere Arbeit sehr geschätzt haben und sehr dankbar für die Hilfe sind.

Wir durften nach Hause fahren, sind in Sicherheit, haben es warm und ein Dach über dem Kopf. Die Menschen im Erdbebengebiet sitzen vor ihren Häuserruinen, haben nur jene Kleidung, welche sie beim Erdbeben anhatten. Ohne eine Decke oder Plane sitzen sie dort und bleiben mit ihrem Schicksal zurück. Die Hilfsbereitschaft unter den Leuten in der Türkei ist beispielgebend und sehr herzlich. Jeder hilft in der größten Not jedem, sei es mit Essen, mit Trinken oder mit gutem und tröstendem Zuspruch.

für die SARUV

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Fahrradwettbewerb

Der Elternrat besteht aus 17 Mitgliedern und Sepp als Ehrenobmann. Die Mega Challenge lautet: Ihr tretet mit den geradelten Kilometern gegen den Elternrat an. Als Stufe seid Ihr direkter Gegner des Elternrates.

Jede Stufe kann teilnehmen, wenn sie mindestens 10 Radler:innen an den Start bringt.

Auch die PWA hat bereits angekündigt, dass sie aktiv an dem Wettbewerb teilnehmen. Für sie gelten gelaufene/spazierte und gefahrene Kilometer, welche gesammelt von der Stufenleitung eingetragen werden.

Gewertet werden die Kilometer ab dem 1.April 2023 bis zur Überstellung 2023. Am Ende werden die geradelten Kilometer durch die Anzahl der Radler:innen dividiert. Jede Stufe mit mehr Kilometern als der Elternrat gewinnt. Die Stufe mit den meisten Kilometern gewinnt natürlich doppelt. Tolle Preise erwarten jede Gewinner-Stufe.

Eine Auswertung auf jede/n herunterge-

brochen mit Stufenranking /Gruppenranking usw. wird auch in der darauffolgenden Mampfla publiziert. Online über Homepage/ Facebook /Instagram halten wir euch über den Stand der Dinge auf dem Laufenden.

Die Idee: Passend zum Jahresmotto „Nachhaltigkeit“ und nicht zuletzt als Pfadfinder:in sind wir der Natur und unserem Klima verpflichtet. Eine CO2 Reduktion durch die Nutzung unserer Muskeln anstelle von fossilen Kraftstoffen ist ein Beitrag, den jede/r einzelne leisten kann. Positiver Nebeneffekt: dies ist nicht nur gesund für die Umwelt, sondern auch gesund für jede/n einzelnen von uns.

Über die Plattform von Vorarlberg radelt werden wir die Daten der geradelten Kilometer erfassen. Auf der Plattform seht ihr auch jederzeit den Zwischenstand. Zudem gibt es Apps für alle Mobilgeräte, die die Eingabe und Dokumentation der geradelten Kilometer erleichtern.

Bis bald auf dem Fahrrad!

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ELTERNRAT

Du hast es in der Hand.

Für den Ausbildungsstart im September 2023 suchen wir noch Lehrlinge – gleich einen Schnuppertermin vereinbaren als:

• Verpackungstechniker/in

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• Industriekaufmann/frau

• Betriebslogistikkaufmann/frau

• IT-Systemtechniker/in

• Applikationsentwickler/in – Coding

• Metalltechniker/in

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• Elektrotechniker/in

Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com

Rondo Ganahl Aktiengesellschaft

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WERTSTOFF ZUKUNFT

Stell deine Talente in den Dienst der Zukunft – mit einer Karriere beim Wertstoff-Recycling Spezialisten Loacker. Es erwarten dich außergewöhnliche Chancen und Arbeitsbedingungen in einem international erfolgreichen Familienunternehmen.

Offene Stellen und Informationen zu deiner Karriere bei Loacker Recycling findest du unter loacker-recycling.com

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