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Geschichte der Pfadigruppe Rankweil

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Fahrradwettbewerb

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1946/47:

Gründung der Pfadfindergruppe Rankweil durch Erwin Nohr. Von allem Anfang an, hatte die Gruppe mit kaum überwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Keine Unterstützung seitens der Gemeinde, Anfeindungen vom Pfarrer, Lehrern und dem Schuldirektor, keine finanziellen Mittel, kein Material und kein Heim.

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1947/48:

Der Lehrer Georg Graßmayr wird der erste Gruppenfeldmeister.

Gründung der Wölflings- und Roverstufe

1948/49:

Erstes Sommerlager der Pfadfinder im Raum „Schwarzer See“

1949/50:

Gründung des Elternrates; die seit Jahren vom Beginn der Gruppe bestehenden Probleme, als auch die Verständnislosigkeit der Bevölkerung sind nicht zu überwinden.

1950/51:

Sieben Rankweiler Pfadfinder nehmen am 7. Weltjamboree in Bad Ischl teil.

1951/52:

Die pfadfinderischen Tätigkeiten kommen zum Erliegen.

1952/53:

Am 14. März 1953 endet auch amtlich das Bestehen der Pfadfindergruppe Rankweil.

1960/61:

Der nach Rankweil gekommene Arzt Dr. Hans-Günther Himmer, selbst begeisterter Pfadfinder aus Feldkirch, gründet am 1.6.1960 die Pfadfindergruppe Rankweil zum zweiten Mal.

Rankweiler Pfadfinder nehmen am ersten Bundeslager in Laxenburg teil.

1961/62:

Gründung der Wölflingsstufe; erstes Sommerlager der Pfadfinder in Schönenbach.

1962/63:

Beinahe drei Jahre lang hatte Elternratsobmann Eugen Waller einen Kellerraum in seinem Haus als Heim zur Verfügung gestellt. Nachdem die Bürgermusik aus dem „Musikhüsle“ ausgezogen war, ziehen die

Pfadfinder dort ein. Die katholische Jungmännerrunde macht es möglich, dass die Wölflinge im Kino ihr Heim einrichten können.

1963/64:

Einweihung des neuen Heimes. Gründung der Roverstufe.

Die Bilder im Musikhüsle wurden von Gerold Hirn geschaffen.

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1964/65:

Rankweiler Pfadfinder beteiligen sich an den „Ahornmeisterschaften“. Diese wurden als Patrullenkämpfe ausgetragen, an denen Pfadfinder aus Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und aus Vorarlberg teilnehmen. Die Rankweiler Patrullen können noch nicht siegen, jedoch gute Platzierungen erreichen.

1965/66:

Erstes Sommerlager der Wölflinge in Furx, das in Eigenverantwortung durchgeführt wird.

1966/67:

Unter dem neuen Elternratsobmann Dipl. Kfm. Dr. Kurt Fragner konnte ein Grundstück in der Letze erworben und mit dem Bau eines eigenen Heimes begonnen werden.

Schon bald nach Einweihung des neuen Pfadfinderheimes, stellt sich heraus, dass es in keinster Weise die Anforderungen erfüllen kann. Kein WC, keine Heizung, keine Abstellräume und kein Wasser, sieht man von dem ab, das durch das Dach in den Raum tropft.

1967/68:

Aufgrund des von den Eigentümern des Musikhüsles geforderten Auszug sind die Pfadfinder gezwungen im fensterlosen Rohbau ihre Heimstunden abzuhalten.

1968/69:

Finanzielle Probleme bringen den Baufortschritt monatelang zum Erliegen.

Seit diesem Pfadfinderjahr beginnen die Rankweiler Pfadfinder Altpapier zu sammeln.

1969/70:

Die Bedürfnisse von Jugendlichen haben sich geändert und so führen die österreichischen Pfadfinder eine vierte Bubenstufe ein. Auch in Rankweil werden die Explorer gegründet und damit stehen vier Stufen den Buben und Jugendlichen zur Verfügung: Wölflinge (8 - 11 Jahre), Späher (11 - 14 Jahre), Explorer (14 - 16 Jahre), Rover (16 - 20 Jahre).

1971/72:

Eine Führerin und sechs Führer absolvieren erfolgreich den Diplomkurs (Woodbadge) für Pfadfinderführer:innen.

1970/71:

Der Spähertrupp nimmt am zweiten, alle 10 Jahre stattfindenden Bundeslager in Ludesch teil.

1972/73:

Am 21. und 22. Oktober 1972 kann die langersehnte Heimeröffnung und -einweihung stattfinden.

1973/74:

Die Roverstufe wird neu aufgestellt, da die Rover in den vergangenen Jahren den Bautrupp für das Pfadfinderheim stellten. Alle Stufen hatten unter dem Heimbau gelitten und mit neuer Begeisterung wird auf allen Ebenen das „Pfadfindersein“ gelebt. Die Patrulle Biber wird als erste Rankweiler Patrulle Landessieger.

1974/75:

Rankweil’s Wölflinge werden beim Bundesmeutenwettkampf Bundessieger.

1975/76:

Dr. Hans-Günther Himmer tritt als Gruppenfeldmeister zurück und übernimmt als Elternratsobmann die Vereinsspitze der Pfadfindergruppe Rankweil. Dr. Peter Mück übernimmt als neuer Gruppenfeldmeister diese herausfordernde Tätigkeit.

1977/78:

Das Pfadfinderheim wird ausgebaut. Räume werden neu eingerichtet, Küche und Archiv geschaffen, ein Kistenschopf und eine Pergola errichtet.

1978/79:

Gründung der zweiten MädchenstufeGuides (11 - 14 Jahre).

24 neue Patrullenkisten werden in monatelanger Arbeit hergestellt.

1976/77:

Gründung der Pfadfinderinnen in Rankweil. Mit den Wichteln (8 - 11 Jahre) wird der Gruppe, aber auch vielen Mädchen ein langersehnter Wunsch erfüllt.

Rankweils Rover nehmen am Erdbebeneinsatz in Friaul teil.

Die Rover bauen an der Merowingerstraße ein „Fort“ und richten damit einen Spielplatz für Kinder ein.

1979/80:

Die dritte Mädchenstufe - die Caravelles werden gegründet.

1981/82:

Brand der Alpe Wüste im Laternsertal, eine Hütte, die für die Rankweiler Pfadfinder für vielfältigste Aktivitäten und Lager genutzt wurde.

1980/81:

Teilnahme am 3. Bundeslager in Rein bei Graz.

Das Pfadfinderheim wird in Eigenregie (80 m) an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen.

1982/83:

Mit den Rangern (16 - 20 Jahre) wird die vierte Mädchenstufe gegründet. Die Gruppe Rankweil hat nunmehr 4 Mädchen- und 4 Bubenstufen.

Gründung der Gruppenzeitschrift

„MAMPFLA“, die das alte Mitteilungsblatt ablöst. Diese Zeitschrift wird in kurzer Zeit zur besten Gruppenzeitung in Österreich gekürt werden.

Mit der Alpe Gulm in Übersaxen kann für Lager etc. eine Hütte angemietet werden, ein für die Gruppe wichtiger Ort.

Mit der Gründung der Altpfadfinder wird für ausgeschiedene Rover und Ranger eine eigenständige pfadfinderische Gemeinschaft ins Leben gerufen.

1983/84:

Eine neue Heizung muss angeschafft werden, was wiederum finanzielle Probleme mit sich bringt.

Rankweils Patrullen nehmen am Bundeslager in Tadten (Burgenland) teil. Seit nunmehr 16 Jahren vertreten Rankweiler Patrullen Vorarlberg bei Bundeswettkämpfen.

1984/85:

Im Jubiläumsjahr ist die Gruppe Rankweil sowohl in der Bevölkerung angekommen als auch von der Gemeinde als Jugendorganisation geschätzt. Mit dem Bau einer Kapelle wollen wir einen Meilenstein in unserer Geschichte errichten.

1985/86:

Mit der feierlichen Einweihung der Kapelle, einem Vortrag über die Zukunft der Pfadfinderbewegung, einer Festschrift sowie einem Schaulager mit vielseitigem Programm beginnt das Jubiläumsjahr der Gruppe. (25 Jahre ohne die erste Gruppengründung)

Am 3.2.1986 stirbt Konsul Dipl. Kfm. Dr. Kurt Fragner, der zweite Elternratsobmann, dem die Gruppe den Bau des eigenen Heimes zu verdanken hat.

Am 24.3. wird die Investitur der Pfadfindergilde auf der Schattenburg feierlich begangen. Mit der Gründung der Gilde wird für Erwachsene die Möglichkeit geschaffen Pfadfinder/Pfadfinderin zu sein, ohne als Kind oder Jugendliche(r) der Bewegung angehört zu haben.

1986/87:

Ein Traum wird Wirklichkeit. Aloisia Ammann vermachte uns einen Teil, der an das Pfadfinderheim angrenzenden Wiese. Auch eine Pflichtteilsforderung, welche die größte Kreditaufnahme in der bisherigen Geschichte der Gruppe bedeutet, kann unsere überschwängliche Freude nicht trüben.

1987/88:

Die Rankweiler Patrullen Delphin bei den Mädchen, Wolf bei den Buben werden Landessieger.

1989/90:

Am Geburtstag (22.2.) des Gründers der Pfadfinderbewegung Baden Powell stirbt Eugen Waller, der erste Elternratsobmann der Gruppe. Er hatte einen Kellerraum im eigenen Haus als Heim zur Verfügung gestellt und damit den Erfolg der Gruppe mitbegründet.

1988/89:

Mit den Einnahmen vom Losverkauf, dem Schwarzen Kreuz, Elternwanderung, Elternabend, Preisjassen und mit dem Verkauf eines für uns hergestellten Holzschnittes beginnt die Gruppe den Kredit zurückzuzahlen.

1990/91:

Das erste stufenübergreifende Sommerlager der Gruppe Rankweil von Caravelles, Explorern, Rangern und Rovern findet in Hamburg und in Schleswig-Holstein statt.

1991/92:

Am 11.3. stirbt der Gründer der Pfadfindergruppe Rankweil Dr. Hans-Günther Himmer, seit 1975 als Elternratsobmann für die Gruppe verantwortlich.

Die zweimal jährlich stattfindenden Altpapiersammelaktionen sind uns und der Gemeinde zu wenig. So errichten wir neben dem Gasthaus Sternen einen Papierschopf, der Samstagvormittag geöffnet ist.

1992/93:

In Coltesti/Rumänien finanzieren die Rankweiler Pfadfinder:innen den Transport und die Aufstellung eine Getreidemühle, die ein oberösterreichischer Müller spendiert hat. Mit dieser Mühle kann das Mehl für eine aus drei Häusern bestehenden Einrichtung für behinderte Kinder gewonnen und mit der Herstellung von Eierteigwaren ein Großteil der Kosten für die Kinder abgedeckt werden.

1993/94:

Eine Gruppe von Rankweiler Pfadfinderführer und -führerinnen gründen eine Pfadfinder:innengruppe in Gomel/Belarus.

1994/95:

Josef Schwab wird zum vierten Elternratsobmann der Gruppe gewählt.

1996/97:

Nachdem ein an das Heim angrenzendes Grundstück erworben werden konnte, findet am 16.3. mit 12 Bürgermeistern der Region, dem Landeshauptmann und der zuständigen Landesrätin der feierliche Spatenstich statt. Am 24.3. wird mit dem Bau des größten und zweckmäßigsten Heimes in Österreich begonnen.

Das erste Gruppenlager aller Stufen findet in Reichenstein/Oberösterreich statt.

Ein eigenes Rankweiler Liederbuch von Brigitte, Christof, Eli und Silvia mit Illustrationen von Viviane wird herausgebracht.

1995/96:

Durch den regen Zulauf zur Gruppe, können wir schon jahrelang nicht alle Mädchen und Buben aufnehmen, die zu uns kommen wollen. Die Mädchenstufen zwingen uns die Heimstunden im Schichtbetrieb durchzuführen. Es fehlen große Räume, als auch solche für Zelte, Material, etc., sodass der Wunsch nach einem Erweiterungsbau immer lauter und dringlicher wird.

1997/98:

Im Herbst findet bereits die Firstfeier statt. Am 4. Oktober, nach einer Bauzeit von nur eineinhalb Jahren wird unser wunderschönes zweckmäßiges Heim nach einem gemeinsamen Gottesdienst von unserem Kuraten Dr. Peter Rädler feierlich eingeweiht. Durch die Unterstützung der Republik Österreich, der Gemeinde Rankweil und dem Land Vorarlberg konnte nicht nur der Neubau, sondern auch die Sanierung des ersten Heimes teilweise finanziert werden. Bürgermeister Hans Kohler von Rankweil und Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber, die Landesrätin Dr. Eva Maria Waibel, die Pfadfinderprominenz des Landes nehmen an der Einweihung und an dem anschließenden Fest teil.

Mit dem ersten Rankweiler Adventmarkt soll für die Schuldentilgung eine solide Grundlage geschaffen werden.

1998/99:

Zwanzig Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 19. Weltjamboree in Chile teil.

Bei der Veranstaltung „Advent aus aller Welt“ werden verschiedene Weihnachtsbräuche vorgestellt, Bilder verkauft, die von österreichischen Persönlichkeiten und Künstlern zur Verfügung gestellt worden sind. Mit Kerzenziehen, Basteln und allerlei angebotenen Köstlichkeiten geht eine außerordentliche Veranstaltung in unsere Geschichte ein.

Bild von Bundespräsident

Dr. Rodulf Kirchschläger

1999/00:

Die Bundestagung der österreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen findet im neuen Rankweiler Pfadfinderheim statt.

Wichtel und Wölflinge verbringen erstmals ein gemeinsames Sommerlager auf dem Zellhof in Salzburg.

2000/01:

Der zweite Rankweiler Adventmarkt wird zu einer beginnenden Erfolgsgeschichte.

Das beginnende neue Jahrtausend wird genutzt um zu reflektieren, die Position der Pfadfinderbewegung zu diskutieren und Überlegungen für die Zukunft anzustellen.

Faschingsveranstaltungen bildeten 40 Jahre lang eine verlässliche Einnahmequelle für die Gruppe. Was mit Pfadfinderbällen, Redouten erfolgreich begann, endete mit Beachpartys, Pyjamabällen und Spookie-Nights. Mit letzterer Veranstaltung gehen 40 Jahre Rankweiler Faschingsgeschichte zu Ende.

2001/02:

Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl werden einige Hilfsprojekte für Belarus, besonders für die Gegend um Gomel von Vorarlberg aus durchgeführt. Da dort die größte Strahlenbelastung besteht, hat die Gemeinde Rankweil den Ort Kostjukowka mit einigen Hilfslieferungen unterstützt. Auch die Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen im Zeichen der weltweiten Verbundenheit helfen. 700 Pakete für Kinder werden großteils von den Rankweiler Stufen, aber auch von anderen Pfadfindergruppen des Landes gefüllt. Die Pfadfindergilde Rankweil sammelt 120 Kartons Spielsachen und Lernbehelfe, die zusammen mit den 700 Paketen, gebrauchten, aber funktionierenden Computern, Getränken, Zelten und anderem Material mit einem Sattelzug nach Belarus gebracht werden. Vier Fahrzeuge, davon 1 LKW, gefüllt mit Hilfsgütern aller Art, werden von Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Belarus gebracht und der Feuerwehr in Gomel als auch den dortigen Pfadfinderinnen übergeben.

2002/03:

Ein Jubiläumsjahr erfordert umfangreiche Vorbereitungen für das große Fest im Oktober des nächsten Pfadfinderjahres, denn zu feiern sind:

50 Jahre Pfadfindergruppe Rankweil

25 Jahre Guides

20 Jahre Gruppenzeitung Mampfla

20 Jahre Alpe Gulm

10 Jahre Papierschopf

3. Rankweiler Adventmarkt

Die Gruppe startet mit einem Fest vor und im Papierschopf.

2003/04:

Im September beginnen unsere Jubiläumsaktivitäten. Ein 160 Seiten umfassendes Festbuch wird von den Kindern und Jugendlichen der Gruppe verkauft. Hubert Greber baut mit einer Mannschaft, die größte Jurtenburg, welche jemals in Österreich aufgestellt wurde. Vom 3.-5.10 ist Feststimmung angesagt. Mit einer Gedenkmesse in der Basilika beginnen die Feierlichkeiten, an der der Landeshauptmann und der Bürgermeister sowie hunderte Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Land teilnehmen. Nach den Ansprachen enthüllt Roman Rebholz, der das Denkmal geschaffen hatte, acht Stelen, welche die 8 Stufen der Gruppe symbolisieren sollen. Es folgen eine Diashow über die Geschichte der Gruppe, eine Pfadfinderbriefmarkenausstellung, eine von den Caravelles gestaltete Bildergalerie, ein Pfadifunker aus Wien ermöglicht Kontakte in alle Welt und ein Kinderprogramm als auch ein Feuerwerk begeistern Jung und Alt. Am Sonntagnachmittag findet ein Wagenrennen statt, an dem nicht nur Rankweiler, sondern Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Land teilnehmen. Trotz Schneefall ein unvergessliches Spektakel.

2004/05:

Priska Reichart bringt einen mit zwei Studentinnen gelungenen Bildband heraus: „Pfadfinder – Ansichten“.

In Techuana in Kärnten findet das zweite Gruppenlager der Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder statt.

2005/06:

Dem sozialen Engagement verpflichtet organisiert die Pfadfindergruppe ein Benefizkonzert für das SOS-Kinderdorf und das Ekuthuleni-Projekt in Simbabwe;

Frondienst für die Agrargemeinschaft Rankweil aufgrund der Hochwasserschäden;

Wochenendlager der Ranger im Bregenzerwald um den Hochwasseropfern zu helfen;

African Brunch für Dr. Elisabeth Neiers Spital in Kamerun.

2006/07:

100 Jahre Pfadfinderbewegung - ein Fest in Rankweil. Eröffnet mit einer Festmesse in der Basilika, fortgesetzt mit Ansprachen des Landeshauptmannes und des Rankweiler Bürgermeisters sowie des Gruppenfeldmeisters Dr. Peter Mück. Priska Reichart präsentiert ihr Buch: 100 Jahre Pfadfinderbewegung, die einzige Publikation zu diesem Ereignis in ganz Österreich. Von einigen Gruppen gestaltete Schautafeln und die musikalische Umrahmung der Bigband der Rankweiler Bürgermusik lassen die Gäste aus nah und fern ein würdiges Jubiläum feiern.

2007/08:

Schon wieder ein Jubiläum: 25 Jahre Mampfla. Eine Ausstellung über die Geschichte der Mampfla gibt Einblick in das Werden dieser Zeitung. Ein Vortrag von Dr. Büchel-Kapeller vom Büro für Zukunftsfragen mit dem Thema „In welcher Gesellschaft wollen wir leben“ steht im Mittelpunkt des Anlasses. Die Pantomime eines Künstlers und die Musik einer Band bilden den unterhaltsamen Teil des Programmes.

„Futbol por la vida“: Die Altpfadfinder organisieren für ein Jugend- und Kinderprojekt in Costa Rica ein Konzert, ein Fußballturnier, eine Weinverkostung und eine Latino-Night.

2008/09:

Die Caravelles gestalten Bilder und mit diesen eine Messe in der Basilika mit dem Thema „Jeder lebt in seiner eigenen Welt“.

Beim Landespatrullenwettkampf schneiden Rankweils Patrullen sensationell ab: 1. Möwe, 2. Libelle, 4. Biber, 5. Pfau, 8. Widder.

Die Caravelles, Explorer, Ranger und Rover verbringen ihr gemeinsames Sommerlager in Norddeutschland.

2009/10:

Nach dem Erwerb des südlichen Grundstückes, angrenzend an unser Heim im Jahre 2007 erfolgt am 21.3.2010 der Spatenstich zum Bau eines Papierschopfes, der die ganze Woche geöffnet sein kann. Im Keller soll ein Clubraum, im Erdgeschoß ein Kistenraum für die Guides und Späher gebaut werden. Ein Holzlager sowie ein Lagerraum und ein Raum für die einzelnen Stufen umfassen unser nächstes Bauvorhaben.

2010/11:

Am 27. März wird unser Bau feierlich eröffnet und eingeweiht. Altlandeshauptmann Dr. Herbert Kessler, Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber, die Landesrätin Dr. Greti Schmid und der Bürgermeister von Rankweil Martin Summer, begleitet von der Bürgermusik Rankweil, feiern mit der Gruppe dieses Ereignis.

50 (!) Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 22. Weltjamboree in Rinkaby/Schweden teil.

2011/12:

Ein Höhepunkt im Pfadfinderjahr ist der Elternabend. Für den diesjährigen schrieb Peter Mück eine Geschichte, an der alle Kinder, Jugendlichen, Altpfadfinder und die Gilde aktiv teilnehmen konnten. Weit mehr

2012/13: als 200 Schauspielerinnen und Schauspieler führen im Steinbruch in Rankweil das Stück „Der feuerrote Drache“ auf.

Nach 37 Jahren gibt Peter Mück die Gruppenführung ab. Nicole Mayer und David Huber übernehmen diese herausfordernde Aufgabe.

Gründung des Pfadfinderclubs. Nach der Einrichtung des Clublokales im letzten Bau soll eine Möglichkeit geschaffen werden Rangern, Rovern, Altpfadfindern und Gildemitgliedern einen Treffpunkt zu ermöglichen, an dem auch verschiedene Veranstaltungen geplant sind.

Die Pfadfindergilde Rankweil feiert mit der Gruppe ihr 25-jähriges Bestehen.

2013/14:

60 Jahre Pfadfindergruppe Rankweil. Die letzten 10 Jahre sind in einer Festschrift festgehalten, die von allen Stufen am Vortag dieses Festes verkauft werden. Eine von der Gruppe gestaltete Messe in der Basilika steht am Beginn eines bunten Programmes, zu welchem ehemalige Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Gruppe Rankweil aus ganz Österreich gekommen sind.

Tanja Stopinski und Andrea Schlömmer bringen nach jahrelanger Arbeit einen Arbeitsbehelf für Wichtel, Wölflinge, Guides und Späher heraus. 307 Seiten umfasst der „Wegweiser“ des Rankweiler Ausbildungskonzeptes.

2014/15:

Seit über 10 Jahren beteiligen sich die Gruppe Rankweil mit allen Stufen Weihnachtspakete für eine der ärmsten Regionen in Albanien (Meredita) zu schicken. Rankweiler Leiter haben an der Verteilung vor Ort mitgearbeitet. In Rankweil werden von albanischen Frauen hergestellte Filzpatschen an den Wochenmärkten verkauft, um auch damit Unterstützung zu ermöglichen.

Nach 20 Jahren tritt Elternratsobmann Josef Schwab zurück. Zum fünften Elternratsobmann der Gruppe wird am 27. Februar Dipl. Ing. Stephan Frick und als Stellvertreterin Brigitte Gmeiner gewählt.

Das dritte Gruppenlager findet auf der Burg Lohra in Thüringen/Deutschland statt, an dem nicht nur alle Stufen einschließlich der PWA, aber auch die Gilde- und Altpfadfinder teilnehmen.

Die vierte Auflage unseres Liederbuches ist zu Beginn des Gruppenlagers rechtzeitig fertig geworden.

2015/16:

Alle Eltern, Freunde und Gönner der Pfadfindergruppe werden zu einer großen Bilderschau über das Gruppensommerlager auf Burg Lohra eingeladen.

Ein nächstes Jubiläum steht an. 10 Jahre auf die „Eier fertig los“. 6000 bemalte Ostereier, spendiert vom Ehepaar Flatz wurden auch dieses Jahr im Frutzwald versteckt. Mit der Eintrittskarte können die Eier gesucht werden und damit an einer Tombola teilnehmen. Musik, Stationen für Kinder, als auch eine Wirtschaft ziehen jedes Jahr Hunderte von Kindern mit ihren Eltern an. Der Reinerlös wird wie auch im zehnten Jahr an die Cliniclowns übergeben (im Jubiläumsjahr 8.350,00 €).

Am 22. April feiert die Pfadfindergilde ihren 30. Geburtstag.

2017/18:

Abschied von Otto Kopf. 22 Jahre hat er die Roverstufe geleitet, anschließend die Altpfadfinder. Sein unermüdlicher Einsatz für die Gruppe war einzigartig und bewundernswert. Mit der höchsten Auszeichnung der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, dem Silbernen Steinbock geehrt, verliert die Gruppe nicht nur seinen unermüdlichen Einsatz, sondern vor allem einen Freund.

2016/17:

10. Rankweiler Adventmarkt mit feurigem Abschluss, denn das Holzlager im Heim hat zu brennen begonnen. Das Feuer kann von der Rankweiler Feuerwehr schnell gelöscht werden.

Am 22. Februar (Geburtstag von Baden Powell) findet jedes Jahr der World Thinking Day statt. An diesem Tag werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder aber auch soziale Aktionen in ärmeren Ländern unterstützt. Rankweils Pfadfinderinnen und Pfadfinder bauen aus Lehmziegeln kleine Häuser, die verkauft werden.

2018/19:

Nach einem erfolgreichen Adventmarkt und der jedes Jahr stattfindende Verteilung des Friedenslicht von Betlehem ändert sich die Gruppenführung. David Hubert tritt aus beruflichen Gründen zurück und an seine Stelle kommt mit Conny Domig-Ströhle eine schon früher engagierte Pfadfinderin. Als Assistenin der Gruppenleitung ünterstützt Michaela Kollmann Conny und Nicole.

Einige Rankweiler Pfadfinderinnen und Pfadfinder nehmen am 24. Weltjamboree in West Virginia teil.

2019/20:

Im Herbst findet die bisher größte Sozialaktion der Pfadfindergruppe Rankweil statt: „Rankweil läuft für Kinder“. Rankweils Wirte, Musiker und andere Sponsoren bilden den Rahmen für mehr als 5000 Runden, die über den Marktplatz gelaufen werden, um das Kinderdorf Tani in Kambodscha zu unterstützen. 22.000 Euro können dem Komitee für Tani übergeben werden. Es ist die bislang erfolgreichste Sozialaktion in der 65-jährigen Geschichte der Pfadfindergruppe Rankweil.

Das Coronavirus schränkt immer mehr die Aktivitäten der Gruppe ein.

2020/21:

Viele Aktivitäten werden verändert und angepasst. Der Adventmarkt muss abgesagt werden, dafür wird erstmals über die Rankler Wirte verkauft. Stufenaktivitäten, Gruppenaktitäten und vieles mehr werden online oder als Stationen veranstaltet.

Die April-Mampfla fällt aus, jedoch entsteht ein Gruppen-Newsletter, welcher alle Interessierten auf dem Laufenden hält.

Die Altpfadfinder feiern ihr 25-jähriges Jubiläum.

2021/22:

Tanja und Christian Breuß haben seit 1991 eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen mitaufgebaut, die mit körperlichen und geistigen Einschränkungen leben. Die Betreuer waren selbst keine Pfadfinder, gaben der Gruppe jedoch den Namen der Pfadfinder - PTA - „Pfadfinder trotz allem“. Einige Jahre später wurde die Gruppe im Pfadfinderheim untergebracht. Seit 1997 wurde die Gruppe als 9. Stufe in die Pfadfindergruppe Rankweil integriert. Im Jahre 2000 wurde österreichweit der Name in PWA - „Pfadfinder wie alle“ geändert. Das 30-jährige Jubiläum ist Anlass für die großartige Arbeit der Leiterinnen und Leiter aufrichtig Danke zu sagen.

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