Mampfla 202501 Gruppenlager

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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 42. Jahrgang · Heft 2 · Jänner 2025

Gesundheit, Glück und Gottes Segen 2025 Scout Camp Austria

Die Pfadigruppe Rankweil

wünscht

Jeda Tag a guate Tat.

Wir drucken in Vorarlberg

mit eigenem Strom von unserer Photovoltaikanlage. Wir nutzen die Abwärme in der Produktion zum Heizen und Klimatisieren des Drucksaals, recyclen Beschnittpapier und verarbeiten Einwegpaletten zu Ofenbriketts.

Wir haben unseren Weg gefunden.

WirdruckenauchWandkStehkalender,alenderundvielesmehr…

…frag Deniz bei Thurnher Druck

Lilie Monika

16 Landestagung: Poetry Slam 18

& Gönner Jubilare 20 AUS DER GRUPPE

20 Weihnachtsfeier Krimidinner ................ 30

Herausgeber: Pfadfinder:innengruppe Rankweil/ Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück, David Huber, Conny Domig-Ströhle, Gestaltung: Marco Weiß, Priska Frick-Reichart, Caroline Dietrich E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at

Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Weihnachten 2024 Erinnerung. Auch an die ungezählten Orte auf dieser Erde, wo Menschwerdung geschieht. Und an jene, wo sie nicht möglich wird.

WICHTEL & WÖLFLINGE

Wildpark und Wunschkugeln 32

Neues Pfadijahr und Leitwolflager 36 GUIDES & SPÄHER

Ortserkundung und Kola 39

Neulinge, Kola, Piraten 41

CARAVELLES & EXPLORER

Spielball und Boulderausflug 43

Startlager 45

RANGER & ROVER

Werwölfe, Pfadiheim, Blutspende 47

Rover erkunden den Arlberg 50

PFADFINDER WIE ALLE

Weihnachtswichtel, Körper, 52 ALTPFADFINDER

Lange Nacht der Museen 55

Herbst / Märchen / Weihnachtsfeier 56

GILDE „AKTIV“

Herbst/Wandern/Bowling /Markt 58 Adventfeier/Rorate/Glückwünsche 59

GRUPPENLAGER

Die Geschichte der Rankweiler Gruppenlager

Seit der neuerlichen Gründung der Pfadfindergruppe Rankweil im Jahre 1960 waren mehr als 30 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat jede Stufe ihr eigenes Sommerlager organisiert und erlebt. Oftmals wurde von manchen (damals) Führerinnen und Führern die Frage gestellt, warum nicht auch wir, wie andere Gruppen ein Gruppensommerlager durchführen. Ich war und bin kein Freund von Großlagern. Zu wenig Zeit, um auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder und Jugendlichen einzugehen, zu viel Show und Eventkultur, außerdem die finanziellen Herausforderungen usw. Andere Gründe von manchen Führern vorgebracht, verhinderten auch nur über ein Rankweiler Gruppenlager zu diskutieren. Sie wollten im letzten Pfadfinderjahr ihrer aktiven Zeit mit ihren Buben/Mädchen „alleine“ sein und ihre Führertätigkeit mit dem letzten Sommerlager abschließen, deshalb sie sich weigerten an einem Gruppenlager teilzunehmen.

Da aber für das Gelingen eines idealen Lagers die Zustimmung aller notwendig ist, war die Durchführung ohnedies nicht möglich. Trotz aller Bedenken ist jedoch ein Gruppenlager für viele die einzige Möglichkeit ein solches „Großlager“ zu erleben. Da nicht viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf Jamborees fahren können und auch Landeslager oftmals an den finanziellen Voraussetzungen scheiterten, wurde die Diskussion über ein Gruppenlager immer intensiver geführt, vor allem um jedem Kind, jeder und jedem Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ein einmaliges, pfadfinderisches Großereignis innerhalb der aktiven Pfadfinderzeit erleben zu können.

Die Stufenleitungen änderten sich und so stand für die Pfadfindergruppe bald fest, dass alle 10 Jahre ein Gruppenlager stattfinden soll.

1995 sollte der Anfang gemacht werden und die damit verbundenen Herausforderungen waren so vielfältig wie auch später nicht und konnten nur mit großen Anstrengungen und immensem Einsatz gemeistert werden.

Die Vorbereitungen

Für ein Gruppenlager ist vorerst einmal ein großer Lagerplatz nötig, insbesonders wenn man Rankweiler Vorstellungen verwirklichen will. Einem ehemaligen Pfadfinder aus der Gruppe Freistadt, den ich kennen gelernt hatte, erzählte ich von unseren Plänen für ein Gruppenlager. Er war sofort hilfsbereit, sagte seine geradezu uneingeschränkte Hilfe zu und ermöglichte uns in Reichenstein, unterhalb einer Ruine auf einer großen Wiese, die mehr als sechs Fußballfelder groß war, unser Lager aufzuschlagen. Der Lagerplatz war nicht nur schön gelegen, eine Ruine konnte für unsere Zwecke genutzt werden, durch den Platz floss die Waldaist, ein mehr als 10m breiter Bach und ein angrenzender Wald ließen hinsichtlich des Platzes keine Wünsche offen.

Die Euphorie über diesen Lagerplatz war bald verflogen, denn mit ihm waren große Probleme verbunden. Wo sollten die Wichtel und Wölflinge untergebracht, wo für sie gekocht werden, wo konnten wir Trinkwasser hernehmen? Das mangelnde Bauholz war das kleinste Problem. Adi, so hieß unser hilfsbereiter Pfadfinder, stellte Kontakte zu mehreren Personen her, zum Schuldirektor, dem Schulwart, dem Bürgermeister und zum Roten Kreuz, Bezirksstelle Freistadt.

Wir wollten wegen den für uns nicht lösbaren Problemen aufgeben, doch die geknüpften Kontakte zu wichtigen Personen brachten Lösungen, die wir nicht für möglich gehalten haben.

Die Wichtel und Wölflinge sollten in der nahegelegenen Schule untergebracht werden. Doch die Schule war gerade renoviert worden, alles war neu, nach Farbe riechend, perfekt ausgestaltet, und noch kein Schüler, keine Schülerin haben diese neugestalteten Räumlichkeiten betreten. Selbst überschwänglichen Optimisten war einleuchtend, dass in dieser neuen Schule keine Wichtel und Wölflinge untergebracht werden können. Jeder Direktor hätte sich nach unseren Vorstellungen berechtigterweise gegen eine solche Unterbringung erfolgreich gewehrt. Er konnte um die Qualität unserer Führerinnen nicht wissen, und da er sich wehren wird eine Horde von Mädchen und Buben in der neuen Schule unterbringen, glaubten wir nicht mehr an ein Gruppenlager in Reichenstein.

Dennoch, so unglaublich es klingt, der Direktor der Schule (der Bürgermeister hat sicher nachgeholfen) war einverstanden, dass wir unsere Wölflinge im Turnsaal und die Wichtel in einem anderen Raum unterbringen konnten. Wir haben später die Wände mit Karton abgedeckt, damit keine Spuren unserer Jüngsten zurückbleiben.

BURG 95

Woher das Trinkwasser – unser nächstes Problem. In der Nähe der vorgesehenen Lagerwiese wohnte die Familie Schmied. Sie benutzten eine eigene Quelle und speicherten das Wasser in zwei großen Tanks. Nun stellten sie uns einen Tank zur Verfügung und durch Schläuche leiteten wir das Trinkwasser auf das Lagergelände. Damit das Wasser aufgrund der langen Leitung nicht erwärmt wird, verlegten wir die Schläuche in der Aist. Wenn die Kinder und Jugendlichen badeten und sich an den Schläuchen festhielten, wurde der Anschluss an den Wasserlauf herausgerissen und der Tank entleerte sich in die Aist. Dies ist mehrmals passiert, doch die freundliche, hilfsbereite Familie Schmied ließ uns dann an den anderen Tank anschließen.

Das nächste Problem stellte sich durch die fehlende Küche für die WiWö. Armin und ich fuhren Wochen vor dem Lager nach Freistadt zur Bezirksleitstelle des Roten Kreuzes. Es wurde uns die zugesagte Feldküche gezeigt. Wir hatten noch nie eine derartig moderne, bestens ausgestattete Feldküche gesehen. Zwei Herde, eine Fritteuse, Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschbecken, Geschirr usw. waren in der neuen Küche vorhanden. Dann kam das wunderschöne Outfit, sodass Armin und ich nur schwer unser Erstaunen unterdrücken konnten. Dieses blieb den Mitarbeitern des Roten Kreuzes nicht verborgen. Auf die Frage, ob wir schon einmal eine solche Küche gesehen haben, blieb uns nichts anderes übrig als zu lügen, indem wir mitteilten, dass in Vorarlberg jede Rotkreuzeinheit über eine solche Küche verfügt.

Wir haben später auf dem Lager mehr als drei Stunden gebraucht, um die Küche an Trink,- Abwasser und Gas anzuschließen.

Schließlich kam auf uns eine weitere Schwierigkeit zu. Im Jahre 1994 waren einige Führerinnen und Führer unserer Gruppe in Gomel/Weißrussland. Dort haben wir eine Pfadfindergruppe gegründet, glaubten dies zumindest. Dieses einmalige Erlebnis, dass uns sehr geprägt hat, brachte uns auf den Gedanken, diese „Pfadfinder“ zum Gruppenlager einzuladen. So könnten sie alle Stufen kennenlernen, erfahren wie mit den Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird und selbst mitarbeiten. Es schien eine großartige Idee zu sein.

Sascha, so hieß der Älteste der Gruppe, fuhr von Gomel nach Moskau, um sich die Visa zu besorgen. Er hätte 40 Dollar pro Person zahlen müssen, die er nicht hatte, und so fuhr er unverrichteter Dinge wieder nach Gomel zurück. Doch Armin und ich wollten nicht aufgeben und erreichten, dass unsere weißrussischen Pfadfinder ohne Visa nach Österreich kommen konnten. Was dann folgte, kann kaum beschrieben werden. Nach stundenlangen, über mehrere Tage erfolgten Telefonanten mit dem Außenministerium und dem Bundeskanzleramt in Wien, mit den deutschen Behörden, dem Zoll in Vorarlberg, waren wir der Verzweiflung nahe und doch schafften wir, dass die russischen Pfadfinder ohne Visa nach Deutschland fliegen und in weiterer Folge in Österreich einreisen konnten.

Unsere Mühen waren im Hinblick auf das geglaubte Lernen und Verstehen der Pfadfindermethode vergeblich. Unsere russischen „Pfadfinder“ waren am Westen interessiert, Luxus, Partys etc…. und nicht an der Pfadfinderidee, was für uns eine große Enttäuschung mit sich brachte, die sich jedoch auf völlig falschen Vorstellungen gründete.

Der Bau einer „geheimen“ Latrine, die Beschaffung des Bauholzes, waren im Hinblick auf die gemeisterten Probleme kleine Hürden und so konnte unser erstes Gruppenlager beginnen.

Das Lagersymbol für unseren Zusammenhalt Die Brücke über die ??. Verbindung zwischen den einzelnen Stufen.

Lagereröffnung Lageraufbau der Explorer

Ritterspiele, Wagenrennen,Seeschlachten

Es ist nicht möglich das gesamte Lager für alle Stufen zu beschreiben, aber der letzte Abend kann vielleicht ein wenig wiedergeben, was wir in diesem Gruppenlager erlebt haben.

Lichter einer Nacht

Dieser Tag begann wie jeder andere in diesem Lager. Mit Spielen, Spaß, den verschiedensten Aktivitäten verging der Vormittag. Armin organisierte, transportierte eine Bühne auf die Burg, von den meisten unbemerkt. So konnte man keine Vorbereitungen wahrnehmen, die auf einen besonderen Abend schließen ließen.

Am Nachmittag begann der Lagerabbruch, aber selbst der verursachte in der Betriebsamkeit des Geschehens keinerlei Nachdenken. Die Hitze des Tages, die durch lustige, erfrischende Aufenthalte in der Aist gemildert wurde, ließ ebenfalls keinerlei nostalgische Betrachtungen aufkommen. Stefan und Martin fertigten aus Draht das Lagerlogo „Burg 95“ an, umwickelten die Buchstaben mit Stoff, eine Arbeit, welche die daran Vorbeistürmenden genauso wenig nachdenklich stimmte wie jene Arbeit, die in der Küche geleistet wurde.

Die Dämmerung brach herein, der Lärm, der beim Abwaschen aneinanderschlagenden Gamellen, das Lachen und Schreien erfüllte die große Wiese wie jeden Abend. Es wurde dunkel, und jeder Lagerteilnehmer bekam eine Fackel. Ein Zug formierte sich, und eine feurige Schlange bewegte sich zur Burg. Ein Abendprogramm stand bevor und alle waren erwartungsvoll, denn die bisherigen Gruppenveranstaltungen gaben berechtigten Anlass zur Spannung, zur Vorfreude auf das Kommende.

Die Mauern der Burg hoben sich deutlich im Lichterschein der Fackeln vom dunklen, klaren Abendhimmel ab, und der Vollmond schien wie ein riesiger Spot vom Himmel leuchtend in das zukünftige Geschehen einbezogen zu sein. Stille folgte und die romantische Szene am hellerleuchteten Burgplateau mit dem unbeschreiblich schönen Nachthimmel hätte nicht besser inszeniert werden können, doch sie war nicht inszeniert. Sie setzte sich aus der Umgebung, aus Licht und Dunkelheit, aus vielen Kindern und Jugendlichen, aus Führerinnen und Führern aus unserer gesamten Gruppe zusammen, aus soviel Erlebtem, aus soviel

Gefühlen. So etwas konnte nicht inszeniert werden. In diesem Augenblick wusste man, dass das Geschehen der vergangenen Tage, die Beziehungen so vieler Menschen, der Glaube aneinander, der Wille miteinander für andere da zu sein, diese Stimmung möglich machte, die keinem Regisseur gelingen würde, bestenfalls die Illusion davon.

Dieses Glücksgefühl vermischte sich jedoch, kaum gespürt mit der Traurigkeit, mit der erst jetzt aufkommenden Beklommenheit, dass dieses Lager zu Ende geht. Dem Zauber dieses Abends entsprechend, zauberte Silvia, im langen, mystisch anmutenden Gewand, gleichsam aus der Burg wachsend, Eindrücke aus dem vergangenen Lager zurück.

Die Darbietungen der Stufen durchbrachen die Traurigkeit, die immer spürbarer wurde, die erfahren ließ, dass etwas Einmaliges zu Ende geht. Adi ließen wir noch unsere Dankbarkeit erfahren, die Ballons der Guides stiegen mehr oder weniger gegen den Himmel, und das Lachen und die Freude über die Darbietungen waren bald verklungen. Raketen schossen in die Nacht, und tausend bunte Lichter blitzten noch einmal auf, gleichsam für alles Gute, alle Scherze, alle Hilfsbereitschaft, allen Einsatz, die vielen Spiele, die Lieder, für alles Erlebte in diesem Lager. Burg 95 - die Buchstaben brannten, erleuchteten nicht nur die Nacht. In vielen Herzen brannte ein Gefühl der Freundschaft, der Dankbarkeit für das Erlebte. Die Wehmut des Abschieds ließ dennoch diese Nacht leuchten.

Peter

Abendparty auf der Burg

Das Rankweiler Liederbuch wurde auf dem Lager präsentiert

Techuana 2005:

Die Gruppe hatte mit dem ersten gemeinsamen Lager entsprechende Erfahrungen gesammelt und vor allem wollten wir nicht mehr wie in Reichenstein die gesamte Infrastruktur selber aufbauen, vielmehr einen Platz finden auf dem die nötige Struktur vorhanden ist.

Die Voraussetzungen waren in Techuana, dem Landeslagerplatz der Kärntner Pfadfinder und Pfadfinderinnen gegeben. Ausreichende Schlafmöglichkeiten für Wichtel und Wölflinge, ein weiteres Haus für Köchinnen, Leiterinnen und Leiter, eine großräumige, bestens eingerichtete Küche, Duschen, Abwaschmöglichkeiten, Toiletten und viel Platz für die Stufen und für die Altpfadfinder, die erstmals an einem Gruppenlager teilnehmen konnten. Wir mieteten noch eine Wiese dazu, wo wir Großzelte für Gruppenveranstaltungen abseits der Späher und Guides aufstellen konnten. Da wir das gesamte Lagergelände für uns allein beanspruchen konnten, waren hervorragende Voraussetzungen für das zweite Gruppenlager der Pfadfindergruppe Rankweil gegeben.

Trotzdem viele Voraussetzungen vorhanden waren, waren die vorhergegangenen Ereignisse eine gewisse Belastung der Leiterinnen und Leiter für die schon mehr als ein Jahr vorher beginnende Organisation gegeben. Im Jahr 2003 feierte die Pfadfindergruppe Rankweil ihr 50-jähriges Bestehen und dieser Geburtstag wurde mit einem noch nie dagewesenen Aufwand gefeiert, sodass eine gewisse Müdigkeit nach diesem Großereignis noch in vielen Knochen steckte.

Die Klausur 2004 fand bereits in Techuana statt und über die schon vertrauten Organisationsanforderungen hinaus, war ein besonderes Problem zu lösen. Wir wollten nämlich, dass die zwei Waggons, die mit unseren Kindern und Jugendlichen besetzt waren, auf der Westbahnstrecke abgehängt und an einen Zug nach Kärnten angehängt werden. Dieses Ansinnen wurde als unmöglich und völlig aussichtslos abgetan. Unsere Beziehungen machten es dennoch möglich und so konnte das zweite Gruppenlager beginnen.

Mit dem gegenseitigen Überreichen des Lagersymbols und dem Hissen der Fahnen wurde unser Gruppenlager TECHUANA 2005 eröffnet.

Ich möchte für dich Hilfe sein, wenn du es alleine nicht schaffst; dir zuhören, wenn du dich anvertrauen willst; mich für dich einsetzen, wenn es nötig ist; Begleiter sein, wenn du nicht allein sein willst; Trost sein, wenn du traurig bist; nicht nachtragend sein, auch wenn du garstig warst; dir Mut machen, wenn du glaubst nicht weiter zu kommen; dein Freund sein, was immer geschehen wird;

all das sein, was dir in diesem Lager fehlt.

Lagerzahlen:

Materialgewicht (das transportiert wurde): 13 Tonnen Lagerteilnehmer: 238 benötigte Laufmeter Holz: 1.904 m Gesamtkosten: 43.970 €

Ausgaben: Fahrtkosten/Busse:

Einnahmen: Lagerbeiträge:

€ Zuschüsse von der Gruppe aus sozialen Gründen: 3.850 € Gruppenkassa:

€ Gemeinde Sulz: 20 0 €

km:

Beinahe 10 Jahre waren seit dem letzten Großlager vergangen und für das nächste sollte die Organisation beginnen. Die Ausgangssituation war wie vor dem letzten Gruppenlager die gleiche; 2013 - 60 Jahrfeier der Pfadfindergruppe Rankweil und im Pfadfinderjahr 2014/15 das gemeinsame Sommerlager, aber vor dem der 9. Rankweiler Adventmarkt, dessen Vorbereitungen schon Monate davor begonnen hatten.

60 Jahrfeier, Adventmarkt und Gruppenlager, drei Großereignisse innerhalb von 22 Monaten - eine gewaltige Herausforderung.

Doch dies war nicht alles. Im Pfadfinderjahr 11/12 wechselte die Gruppenführung. Nicole und David trugen für alle drei Vorhaben, insbesonders das Gruppenlager die Verantwortung.

Es galt nun schon Monate vorher einen geeigneten Platz zu finden, der es ermöglichte, dass auch die PWA und die Gilde am Lagerleben teilhaben konnten. Eine langwierige Suche, die erst mit dem Finden der Burg Lohra in Thüringen / Deutschland ein Ende fand.

Das Gelände rund um die größte Burganlage Thüringens war bereits in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Mehrere Grafengeschlechter residierten auf Lohra und nach deren Aussterben und jahrelangen ungeklärten Eigentumsverhältnissen konnte erst im Jahre 2001 ein Trägerverein die Anlage übernehmen.

Die Vertragsgestaltung zwischen ihm und uns war alles andere als einfach, hatten die Betreiber der Anlage mehr oder weniger keine Ahnung von Pfadfindern. Schließlich erreichte die zukünftige Lagerleitung, dass alle Häuser und Plätze uns allein zur Verfügung stehen.

So konnten in den vier Häusern die Wichtel und Wölflinge als auch die PWA untergebracht und in den „Eselstreiberhäusern“ ein wohnliches Quartier für die Gilde geschaffen werden.

Die Teilnahme der PWA war allen besonders wichtig, auch die der Gilde, die 2005 nur als flüchtige Besucher beim Lager vorbeischauten. Für die PWA, Gilde und Altpfadfinder musste eine Küche eingerichtet und das Bauholz mitgebracht werden. Das benötigte Material für das Gruppenlager und das Küchenequipment wurde auf 7 Busse samt 5 Anhängern verteilt. Da für das übrige Material als auch das Bauholz ein LKW nicht ausreichte, transportierte ein Sattelschlepper die mehrere Tonnen schwere Ladung nach Thüringen. Vier Großraumbusse brachten die Kinder und Jugendlichen zum Lagerplatz und so konnte das dritte Gruppenlager der Pfadfindergruppe Rankweil beginnen.

Eine unglaubliche Programmvielfalt begeisterte Jung und Alt und darüber hinaus wurden neue Ideen verwirklicht.

Marco und sein Team gestalteten die tägliche, fantastische Lagerzeitung, in der über die wichtigsten Lagerereignisse berichtet und mit viel Humor und Wissenswertem ein nie dagewesenes, unerreichbares Niveau erreichte wurde. Um Leiterinnen, Mitglieder des Stabes, Köchinnen, etc. die Möglichkeit zu geben am Lager teilzunehmen wurde ein „Lagerkindergarten“ eingerichtet und betreut.

Gilde
PWA
Wölflinge

Da auf dem Burg- gelände manche Ungeheuer ihr Unwesen treiben, mussten sie vertrieben oder erlegt werden. Aus dem Bären bereitete die Gilde für alle ein mehr Festmahlgängiges zu.

Schließlich hat die Ortspresse in allen Gruppenlagern über uns berichtet. Die Erlebnisse, Begeisterung und Eindrücke dieser drei Gruppenlager lassen sich kaum oder gar nicht beschreiben, aber erahnen welche Abenteuer wir im Sommer im Gruppenlager in St. Georgen erleben werden.

Ein derartiges Großlager soll die einzelnen Stufen mit übergreifendem Programm, Spaß und gemeinsamen Aktionen verbinden, dennoch hatten die einzelnen Stufen ihrem Alter entsprechende Aktivitäten.

So waren im Gruppenlager Reichenstein (1995) die WiWö in der Märchengrotte auf dem Pöstlingsberg in Linz, als auch in Freistadt. Die Jugendstufen besuchten Prag und Krumau, bestaunten die Stahlerzeugung in Linz und waren in Mauthausen im Konzentrationslager vom Erzählten und Gesehenen sehr betroffen.

Von Techuana aus reisten die oberen Stufen nach Slowenien und verbrachten einige Tage am Meer, eroberten Klagenfurt und Villach, während die WiWö den Wörthersee auf einem Schiff erkundeten und mit den Guides und Spähern die berühmte Tscheppaschlucht durchwanderten.

Von der Burg Lohra aus besuchten die Ra/ Ro und Ca/Ex Berlin, wo sie drei Tage blieben, die WiWö staunten über die vielen Tiere im Leipziger Zoo und die Stadt Nordhausen sowie das Salzbergwerk in Sonderberg war das Ziel mehrerer Stufen.

Die Bürgermeister von Tragwein Norbert Eder besuchte unser Lager in Reichenstein, der Präsident der Kärntner Pfadfinder und Pfadfinderinnen DI Christoph Habsburg-Lothringen war Gast bei der Eröffnungsmesse in Techuana und der Bürgermeister von Großlohra Dr. Schäfer war oft in unserem Lager und gern gesehen. Besonders die Bürgermeister haben uns sehr geholfen und unterstützt.

BURG LOHRA 2015

Die Buchpräsentation für mich hat Armin hervorragend organisiert. Sie sollte verbunden sein mit einem Hilfsprojekt. Nach der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich im heurigen Herbst war die Hilfsbereitschaft auch aus Vorarlberg groß, doch der Lauf der Zeit und anderen furchtbaren Ereignissen haben das Elend der Betroffenen, wenn nicht vergessen, so doch in den Hintergrund treten lassen. Ich dachte an die Menschen die im Osten Österreichs in ihren zerstören Häusern zu Weihnachten sitzen.

Um ein wenig zu helfen, wurde die Buchpräsentation mit dem Hilfsprojekt verbunden und die Veranstaltung konnte nur mit den Altpfadfindern durchgeführt werden. Stolze 4.800,00 € konnten gesammelt werden und für ihren Einsatz ist den Altpfadfindern herzlich zu danken.

Peter BUCHPRÄSENTATION

DANKE AN UNSERE FREUNDE & GÖNNER

Ein ganz herzliches Dankeschön für die langjährige Treue bei unseren Freunden und Gönnern - ganz besonders für jene, die schon mehr al ein Vierteljahrhundert zeigen, dass ihnen die Pfadfindergruppe Rankweil am Herzen liegt.

10 Jahre

Ing. Manfred Bischof

Mag. Florian Frick

Kurt König

Xenia Vergianitis

15 Jahre

Wolfram Allgäuer

Dr. Karl-Heinz Gfall

Heinz Macek

Mag. Harald Wäger

20 Jahre

Luigi Dal Cin

Leonhard Madlener

Elfriede Perle

Mag. Norbert Schnetzer

Reinhilde Wöß

25 Jahre

Alfred Herburger

Hansjörg Häußle

Mag. Klaus Kühne

Karl Morscher

Herbert Profunser

Franz Schäfer

30 Jahre

Markus Bauer

Elisabeth Kugler

Karlheinz Mathies

Heinz Rauch

35 Jahre

Franz Fischer

40 Jahre

Rosa Peter

45 Jahre

Adelinde Dietrich

50 Jahre

Alfred Knünz

Sie haben sicher nicht vergessen...

Ihren Beitrag als Freund und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil einzuzahlen?

Konto:

Raiffeisenbank Montfort

IBAN AT31 3742 2000 0716 4189

MONIKA

kam 1976 zu den Rankweiler Pfadfinderinnen. Mit den Wichteln sind in diesem Jahr die Pfadfinderinnen in Rankweil gegründet worden.

Monika gehörte zu den ersten Wichteln der Gruppe. Nach ihrer Überstellung zu den Guides, Caravelles und Rangern war ihre aktive Pfadfinderzeit zu Ende, sie ist jedoch in ihrer Einstellung und Lebenshaltung der Pfadfinderidee stets treu geblieben. Folgend ist sie der Rankweiler Pfadfindergilde beigetreten. Auch dort hat sie bald Führungsaufgaben übernommen.

1991 wurde in Rankweil die neunte Stufe, die PTA, die „Pfadfinder trotz allem“, wie sie damals hießen, eingeführt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und internen Problemen wurden die PWA, „Pfadfinder wie alle“, wie sie nun heißen, ein wertvoller Teil unserer Gruppe. Die Arbeit mit Menschen, die mit verschiedenen Beeinträchtigungen leben, ist alles andere als einfach und fordert große Menschenliebe, Ausdauer, Geduld und ein außergewöhnliches, soziales Engagement. Somit Voraussetzungen, die nur wenige Personen haben und auch einbringen wollen. Diese Arbeit hat wenig mit „Betreuen” zu tun, sondern vielmehr damit, diese Menschen trotz ihrer Behinderungen zu begeistern, ihnen ein Gruppenleben zu ermöglichen. In der Gilde sollte Monika Vorstandstätigkeit übernehmen, sie hat sich jedoch für die PWA entschieden, da sie alle Voraussetzungen für die Arbeit mit beeinträchtigten Menschen erfüllt. Ihr Einsatz für ihre Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist mehr als bewundernswert und dauert schon weit mehr als ein Jahrzehnt an. Für ihre außerordentliche Arbeit mit und für die ihr anvertrauten Pfadfinderinnen und Pfadfinder möchte die Gruppenleitung Monika ein großes „Danke“ sagen und es mit der Silbernen Lilie für alle sichtbar machen, was Monika in all den vielen Jahren geleistet hat.

PFADI

Pfadi ist anfangs schüchtern, mit acht Jahren etwas überfordert in einer großen Gruppe zu sein. Mit der Zeit seinen Platz finden, in seinem Rudel, seinem Ring. Herauszufinden wer bist du? und wer bin ich?

Ich bin sehr jung, meine Mama macht mir französische Zöpfe nach dem Mittagessen und dann steig ich aufs Rad. Ich renne über die große Wiese, wir spielen Spiele, ich lerne Bünde und Knoten und was wir Mädchen alles bauen können, aus etwas Sisal und Holz.

Ich lern, dass ich es schaffe, eine Woche weg von zuhause zu sein.

Zwischendurch will ich dringend nach Hause aber mit all den Freundinnen rundum ist ein Teil vom zuhause sein auch dabei im Lager. Nach einer Woche frische Luft und Sommer ist das Haus daheim auf einmal so eng und die Wände so dick.

Da ist meine Haut gebräunt, meine Kleidung dreckig und meine Augen glänzend.

Ich lerne, dass Pfadi Verantwortung ist. Verantwortung heißt, zu antworten wenn jemand fragt „wer räumt das auf?“

Verantwortung heißt an Ort und Stelle zu sein, jeden Tag eine gute Tat.

Verantworten mit Worten wie „ich helfe dir, der Große schützt den Kleinen, komm ich stütz dich, der Rucksack ist schwer aber der Weg nicht mehr weit“

Verantwortung heißt

„Allzeit bereit!“

Verantwortung ist ein Versprechen abzulegen und darauf vertrauen zu können, dass der Freundschaftsknoten hält.

Die Währung hier zahlt man nicht mit Geld. Etwas später komm ich in eine neue Schule, werde älter, sitz noch länger jeden Tag drinnen in Klassenräumen.

Am Wochenende nicht.

Ich lerne, dass Pfadi Spielen bedeutet.

Wir gehen zelten, studieren Tänze ein, wir schreiben Lieder, erfinden Spiele, mit dem Himmel als einzige Decke über unseren Köpfen ist da plötzlich so viel Platz zum Denken.

So viel Raum zum Bewegen.

So viel Platz für Ideen.

Wir zeichnen, wir lachen, fallen nachts in die Schlafsäcke.

Wir dürfen lang aufbleiben.

Nachtwache.

Rehaugen die aus dem Wald reflektieren.

Lautes Herzschlagen.

Zitternde Taschenlampenlichter, Zum Leiterzelt rennen.

Selten so mutig gewesen.

Nach einer Woche frische Luft und Sommer ist das Haus auf einmal so eng und die Wände so dick. Da ist meine Haut gebräunt, meine Kleidung dreckig und meine Augen glänzend.

Ich werde älter, überstellt zu den Rangern und ich lerne, Pfadi kann auch einfach Urlaub sein.

Wenn Elternhände sich sanft auf Kinderköpfe legen, wenn Sommerbriesen leise durch die Gassen fegen.

Und gelber Laternenschein unsere Nasen küsst, und der Mond hinab scheint über Flüsse. Schlendern Menschen über warmen Teer, neben ihnen rauschend das Meer. Macht die Sonnenwärme benommen, da weiß ich, ich bin angekommen. In einer fremden Stadt zu Gast, hat mich die Ferienfaulheit erfasst.

BH-los im Pyjama am Frühstück sitzen.

Mädchen- und Frauengespräche führen, „Männer sind Schweine“ singen und es nicht ganz so meinen.

Ranger sein heißt aus voller Kehle zu grölen, sich morgens die Butter reichen und im Club das Klopapier.

Sich gemeinsame Ziele setzen und irgendwie dort hinkommen,

stundenlang radeln und sich beim kaputten Rad abwechseln. Sich ziehen, wenn die Kette reißt, mal leise sein, im Bett ausruhen.

Erzählen und an früher denken. sich in der Hitze der Stadt die Wasserflasche schenken.

Sich gegenseitig schminken Tipps geben für Haare.

Auch ohne Handtuch im gleichen Raum sein, sich nicht schämen, Gemeinschaft. Das Schnarchen aushalten. Sich mit Musik wecken und im Club zum Gewummere shaken. Leiterinnen taufen und peinliche Aufgaben aushalten, gemeinsam einkaufen und dann Bock drauf haben.

Auf Wraps, Chips und Rosé, Streichkäse, Kuchen und Kaffee was machsch du bei da pfadi? Alles was ich sonst nie tu. Ich segle durch die Nordsee, lieg in Unterhose am Wattmeerstrand. Steh mit halbnasser Hose auf Sandbänken, Ich halte Hände rund ums Lagerfeuer. mit kaltem Rücken und heißen Wangen. Mit Pullover am Strand mit Flip Flops im Sand nachts ums Feuer sitzen, in frühen Morgenstunden hoch oben auf Bergspitzen,

Ich fahr mit Freundinnen zum Meer.

Auf eine Finka.

Wir bauen Kochstellen, waschen unsere Haare eine Woche nicht, wir schlagen Zelte auf und malen uns ins Gesicht vor dem Geländespiel.

Unter Biwackplanen schlafen, und morgens Schneckenschleimspuren vom Schlafsack wischen

Pfadi heißt „wer kann grad?“

Und alle Hände gehen hoch.

Pfadi heißt trösten bei Heimweh, weil eigentlich will man hier grad bleiben.

was macht ma bei da pfadi?

alles was du sonst nie erlebst.

Denn in keinem Verein, ist der Zusammenhalt so stark.

Selten seh ich wo anders so viel Engagement und Ehrenamt.

Nirgends können Kinder so laut schreien, und sich so frei bewegen.

Pfadi, ich bin dir dankbar, alles was ich noch nicht kann, bin ich bereit noch zu lernen.

Und das hab ich von dir. Alles was in mir keimt, bin ich bereit noch anzuzünden.

Alle Erinnerungen, all die Sommerwochen voller weg sein, haben mir mehr gelernt, als die Schule jemals versucht hat. Pfadi, du bist ein Schutz, der mich umgibt in einer Welt in der sonst wenig Platz für Kreative und Verspielte bleibt. All die Leute die ich hier kennengelernt habe, die ganze schöne Zeit…

Pfadi bedeutet

„Allzeit bereit“

Lia Hartl anlässlich der Landestagung der Vorarlberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 15. November 2024 in Hohenems

Das Video findest du auf unserer Homepage

14. ADVENTMARKT 23. und 24. November 2024

Was macht den Adventmarkt der Rankler Pfadis so besonders? Wieso zieht der Duft nach Maroni, Glühmost und Lebkuchen nicht nur die ganze PfadiFamilie, sondern auch das halbe Vorderland und Gäste aus ganz Vorarlberg auf den Marktplatz unter der Basilika? Das Wochenende vor dem ersten Advent bildet den Abschluss, den Höhepunkt vieler gemeinsamer Bemühungen, die hier nur auszugsweise wiedergegeben werden können.

Unzählige Entscheidungen und Vorbereitungen wurden von Nicole und Stephan getroffen, damit alle Stände am richtigen Platz stehen und mit den besten Teams besetzt wurden. Seit den Sommermonaten waren Peter und die Gilde-Mitglieder im Einsatz, um Marmelade einzukochen und Gemüse für den Winter haltbar zu machen, ebenso die Schnapsbrenner-Truppe, welche für ein hochwertiges Angebot für alle Geschmäcker sorgte.

Bereitschaft zum Abenteuer des Lebens bewiesen die Leiterinnen und Leiter beim Aufbau am Freitag, beim Markttreiben am Wochenende und beim Aufräumen am Sonntagabend. Nur der große Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz erinnerte noch lange an die gelungene Einstimmung in die Adventszeit.

Silvia und Brigitte sorgten mit viel Geschick dafür, dass alle Stufen und die Eltern ihre Fähigkeiten einbringen konnten. Mehrere Bastelstände konnten mit kunstvollen Handarbeiten, Kerzen, Textilem und Exklusivem bestückt werden.

Grüne Schätze aus der Natur wurden von Andrea, Walter und zahlreichen Helfer:innen in wunderschöne Kränze und Gestecke verarbeitet. Mutige wagten sich sogar in luftige Höhen, um die schönsten Misteln zu ergattern. Ein herzliches Dankeschön auch an die Feuerwehr Rankweil für ihren Einsatz bei winterlichsten Bedingungen und an Alexander, der am Samstagmorgen den ganzen Marktplatz mit seinem „Schneepflug“ geräumt hat.

Christl und ihr Team kreierten unter fachkundiger Anleitung von Magdalena köstliche Weihnachtskekse aus besten Zutaten. Der Lebkuchen von Udo ist sowieso legendär und der Glühmost aus der Brennerei einfach nur fantastisch. Für das körperliche Wohl sorgten die Verpflegungsstände mit Crêpes, Krautspätzle, Gerstensuppe und Grillwurst. Die eingespielten Teams ließen keine Wünsche offen und hielten auch dem größten Ansturm stand Dank dem unermüdlichen Einsatz der Nachschub- und Abwasch-Trupps.

Die Altpfadis boten das ganze Wochenende ein buntes Programm für die Kinder. Beim Schmied wurde gehämmert und gestanzt. Der riesige Blasebalg sorgte dafür, dass das Feuer nicht ausging. Die Glasbläserin kümmerte sich routiniert um den großen Andrang. Kein Wunder bot sie doch die einmalige Gelegenheit, eine eigene Glaskugel anzufertigen. Die musikalischen Highlights von Armin ließen die Gäste gerne und lange am Marktplatz verweilen. Besucher:innen und Helfer:innen waren gleichermaßen von der stimmungsvollen Musik begeistert und öffneten ihre Herzen für die Adventszeit. Marco kündigte die Musikgruppen an und Christof feierte mit den „Maroni Angels“ am Samstagabend ihre Welt-Premiere am Rankweiler Marktplatz.

Auch die Verbundenheit mit anderen Pfadigruppen durften wir erleben und freuten uns unter anderem über Besuch aus Dornbirn, Ludesch und Altenstadt. Die Fotos von David sorgen dafür, dass uns der Advent markt in wunderschöner Erinnerung bleibt.

Der Martk ist längst ein unverzichtbares Stück der Pfadfindergruppe Rankweil geworden - und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern als wertvolles Zeichen für das verantwortungsbewusste Leben in der Gemeinschaft. Es ist schön zu erleben, wie viele Menschen zu dieser Gemeinschaft und zum Gelingen des Adventmarktes beitragen. Danke!

Gut Pfad! Priska

Fotos: David Huber, Maximilian Jenny, Priska Frick-Reichart

KRIMIDINNER im Schloss Katzenstein

Im Schloss Katzenstein fanden ungewöhnliche Ereignisse statt. Unsere Leiter:innen und Elternratsmitglieder nahmen die Gelegenheit wahr, den mysteriösen Vorfällen nachzugehen.

Trotz dichtem Nebel, der das Schloss am Alpenkamm verbarg, verbreiteten sich im Bergdorf Gerüchte. Handwerker hatten Gitterstäbe und einen Pool eingebaut, und die Biologielehrerin verdächtigte illegale Abwässer aus dem Schloss für das Fischsterben. Fragen zum Schloss blieben unbeantwortet, da sich Schlossherr Sergio Katzenstein lieber als „König Katzenstein“ präsentierte und von seinen Wohltätigkeitsprojekten sprach, wie etwa der Finanzierung des Fußballvereins und eines Alphornmuseums. Der Höhepunkt war eine exklusive Benefiz-Gala.

Als der Schneesturm aufzog und die Gala-Gäste eintrafen, ignorierten die Dorfbewohner ihre Warnungen. Kurz darauf wurde ein Notruf abgesetzt: Doris Hofgeismar, die Lebenspartnerin des Schlossherrn, war tot. Die Polizei sowie sechs Gala-Teilnehmer riefen ihre eigenen Ermittlerteams zusammen: die Journalistin Francesca Bartoli, die freien Adelshäuser, eine Crew von Hip-Hopern um den Rapper Terrorist-T, Hacker unter der Leitung von Mara1337, Geheimdienstler aus Sela Olbrichs Umfeld und die Rocker-Gang „Smell of Gasoline“.

Alle Gruppen nahmen im Schloss Platz, um ihre Ermittlungen fortzusetzen und die Unschuld ihrer Schützlinge zu beweisen. Als der Mörder entlarvt wurde / oder auch nicht endete der Abend mit einem Dinner. Die gesellige Stimmumg war dank der Rollenspiele und Verkleidungen der einzelnen Teilnehmenden besonders.

Hoch lebe der König Sergio Katzenstein – so viel Zeit muss sein.

Gut Pfad, die Gruppenleitung

Wunschkugeln für unsere Leit- und Hilfsleitwichtel

Am Samstag, 07.12.2024 trafen sich die Leiter mit den Leit- und Hilfsleitwichteln zum Leitwichtelbrunch. Nach tollen Teambuilding-Aufgaben und einer kurzen Theorie-Einheit: „Was für Aufgaben hat ein Leitund Hilfsleitwichtel“ bekamen die Mädels Wunschkugeln von uns. Sie haben sich einen Wunsch aufgeschrieben und die Kugeln bunt gestaltet und den Wunsch anschließend in der Kugel verschlossen, damit er auch in Erfüllung geht. Zum Mittagsbrunch überraschten wir die Mädels mit Crêpes, die sie selbst füllen durften – das hat ihnen super geschmeckt. Wir freuen uns auf ein tolles Jahr und viele lustige Abenteuer mit unseren Leit- und Hilfsleitwichtel-Teams!

Gut Pfad

Die Wichtelleiter/innen

Leitwolflager

Mit den zuvor gewonnenen Rudelfarben durften die Leit- und Hilfsleitwölfe gleich ihr Können unter Beweis stellen. An einem Samstag nach der Truppstunde schnappten sie sich ihr Gepäck und die Reise zur Hütte konnte beginnen. Um sich auf das bevorstehende Programm vorzubereiten, begann der Abend entspannt mit einem leckeren Raclette. Gut gestärkt traten die Leitwölfe in einem Mario-Party ähnlichen Spiel gegeneinander an, bei dem sie ihre Talente unter Beweis stellen konnten. Erschöpft vom anstrengenden Tag ging es anschließend ins Bett. Am nächsten Morgen wurde nach einem besonders leckeren Frühstück gemeinsam aufgeräumt, bevor es leider schon wieder Abschied nehmen hieß.

Gut Pfad, die Wölflingsleiter/innen

Achtung Gruselalarm!

Nur alle 200.000 Jahre kehren die Monster zu Halloween auf die Erde zurück. Doch auf dem Weg zurück in die Monsterwelt gab es viele Hindernisse. Zum Glück trafen sie auf die Wölflinge. Mit Hilfe der Wölflinge konnten wichtige Zutaten wie Nierensaft der Regenbogenwürmer aus der „Kammer der Finsternis“ oder mumifizierte Dachsnasen gesammelt werden, mit denen das Ritual zur Sicherstellung der Rückreise perfekt durchgeführt werden konnte.

Ein kurzer Einblick in das Späher Jahr

Neulings Brunch

Am 28.09 haben sich die Neulinge der Späher zum Neulingsbrunch getroffen. Dort wurden sie über den Ablauf des kommenden Jahres und das Ablegesystem aufgeklärt. Am Nach-

Kornetten Lager

mittag wurden die Patrullen eingeteilt im Anschluss hatten die Späher eine Spielstunde mit den Spielen Völkerball, Capture the Flag und Karottenziehen.

Das Kornetten Lager hat am Freitag 4.10 um 14:00 gestartet im Anschluss wurde angemeldet und es sind alle nach Übersaxen auf die Gulmalpe gefahren. Dann hat es eine Einführung in die Welt der Karten und Kompasse gegeben. Schließlich um 18:00 konnte jedes Kornettenteam sich eine Pizza belegen.

Um 20:00 wurde eine Runde Activity gespielt und um 24:00 Uhr wurde die Bettruhe verkündet. Am nächsten Morgen um 9:00 Uhr gab es Frühstück, dann wurde noch das Wochenendlager geplant. Zum Schluss wurde noch eine Abschussspiel gespielt. Um 12:00 Uhr waren alle wieder im Pfadfinderheim in Rankweil.

SPÄHER

Piraten Fangen

An einem etwas kühleren Samstag, dem 10.12. haben sich unsere Späher und die Wölflinge zusammen um 14:00 Uhr im Pfadfinderheim getroffen, um zuerst das Spiel aufzubauen und anschließend einen großartigen Nachmittag miteinander zu verbringen.

Gut Pfad

Die Späherleiter/innen

BERICHT

Spielball Fieber

Die Caravelles haben eine neue Sportart für sich entdeckt!

Im Oktober haben wir den Spikeball Verein Dromedar bei einem Training besucht. Nach einer kurzen Erklärung der Spielregeln konnten wir auch gleich schon loslegen. Mit viel Eifer und dem nötigen Fingerspitzengefühl wurde an diesem Abend trainiert. Was so einfach aussieht, erfordert einiges an Reaktionsvermögen und den richtigen Ballaufschlag. Durch das professionelle Training sind wir nun bereit im GroLa an diversen Spikeball Tournieren teilzunehmen! D-A-N-K-E dem Verein Dromedar für eure Zeit und den sportlichen Abend!

Boulder Ausflug der Caravelles

Sportlich ging es im Herbst für die Caravelles weiter. Als Danke für das zahlreiche Erscheinen zum Arbeitseinsatz Schwarzes Kreuz, haben sich die Caravellesleiterinnen eine besondere Überraschung einfallen lassen. Wir

durften einen Abend im Boulderpark verbringen! Schnell eroberten wir die steilsten und kniffligen Routen, wobei der Spaß nicht zu kurz kam.

Gut Pfad, Die Caravelles

Ein schöner Start ins

Pfadijahr

Jedes Jahr verändert sich der Explorer Trupp. Es werden Leute zu den Rovern und welche von den Spähern überstellt. Der Abschied schmerzt, doch die Freude auf das Neue lässt die schmerzende Wunde leichter heilen. So bringt auch jedes Jahr eine neue Gruppe Jugendliche zusammen, denn im Vergleich zu den unteren Stufen verändert sich so einiges. Aus diesem Grund hat es bei den Explorern lange Tradition das Pfadi-Jahr mit einem Startlager zu beginnen. Man lernt sich besser kennen und wächst als Trupp zusammen. Das diesjährige Startlager begann actionreich. In voller Ausrüstung und voller Motivation bestritten die Explorer mit und gegen die Leiter verschiedene Spielmodi beim Lasertag. Obwohl dies allen viel abverlangt hatte, war die Energie ungebrochen. Danach machte sich die Truppe auf ins Pfadiheim von Nüziders. Mit Bus, Bahn und guter alter Fußkraft bewältigte man den Weg zum Nachtlager. Dort angekommen wartete schon die nächste Challenge auf die Explorer. Jeder Pfadi kennt und liebt sie: die Jurte. Doch bis zu den Explorern ist es sehr selten, dass jemand mal eine Jurte selber aufstellen kann. Mit vereinten Kräften wurde geknöpft, gebunden und gehoben und nach Rekordzeit stand sie. Schnell eine Feuerstelle fürs abendliche Lagerfeuer ausgehoben und schon wurde mit dem nächsten Projekt begonnen. Denn der Abend sollte gemütlich in einem geheizten Pool genossen werden. Verdient nach all der Plackerei! Es bedarf einiger Tüftelei und Geduld bis ein solcher Pfadi-Pool aufgebaut und vor allem geheizt ist… Während das Wasser langsam auf Badetemperatur heizte stärkten sich die Explorer bei einer ausgiebigen Grillerei in der Jurte. Was man eigentlich nach dem Essen sollte, nämlich die vorgeschriebene Wartezeit vor dem Baden abzuwarten, trauten sich die Explorer trotzdem mit vollen Bäuchen in das heiße Vergnügen.

Als auch der letzte Zeh in Auflösung schien floh man in die warme Stube, um sich abzutrocknen. Naja fast, manch ein Hartgesottener kühlte sich noch im angrenzenden Bach ab. Den Abschluss des Abends bildete eine kleine Lagerfeuerrunde in der Jurte. Wie es sich gehört wurde das ein oder andere Lagerfeuerliedchen geträllert, doch im Vordergrund stand BIPI. Da wir dieses Jahr zwei Neuzugänge haben – was uns alle ungemein freut! – wollten wir diesen gemeinsam die Geschichte unseres Gründers Baden-Powell näherbringen. Jeder erzählte was ihm gerade so an Geschichten einfiel und wie wir alle wissen sind das einige. Ihr ahnt es schon, manch einem fielen noch während dem Erzählen die Äuglein zu und so verschwanden die Explorer nach und nach in den warmen Schlafsack. Wir blicken zurück auf ein gelungenes Wochenende voller schöner Erinnerungen.

BERICHT

Die Nacht der Werwölfe... TS am 19.November im Tipi

Thematisch geht es im Spiel darum, dass das kleine Dörfchen Düsterwald von Werwölfen heimgesucht wird. Die Gruppe der Bürger versucht die Wölfe, die sich als Bürger getarnt haben, zu entlarven. Dagegen versuchen die Wölfe als einzige zu überleben und Widersacher auszuschalten. Darüber hinaus gibt es Charaktere mit eigenen Zielen.

Der Spielleiter mischt alle Charakterkarten und teilt an jeden Spieler verdeckt eine davon aus. Die Spieler schauen sich ihre Karte an und erkennen nun, ob sie einen Werwolf, einen einfachen Dorfbewohner oder eine Sonderrolle verkörpern. Danach ruft der Spielleiter zur ersten Nacht aus und das eigentliche Spiel kann beginnen.

Damit unsere Stunde auch ein wenig gemütlich und nicht nur zum Fürchten ist, haben wir ein Feuer im Tipi gemacht und Bananen auf offenem Feuer gegrillt. Das Spiel bietet sich für größere Gruppen an und die Zeit vergeht wie im Fluge.

RANGER

Startlager Oktober 19.10-20.10. im Pfadiheim

Treffen im Heim mit gemeinsamen Kochen und Jahresprogrammplanung

Gemütliches Beisammensein und Klatsch und Tratsch

Basteln für den Adventmarkt 8.10; fleißige Rangerlein, die sich ins Zeug gelegt haben.

Blutspendeaktion am 9. Dezember im Vereinshaus in Rankweil

BERICHT

ab 22. Jänner 2025 bis Ende März

Ländle Pur: Bodensee Felchenfilet, Kalbsleber, Käsefondue, Milzschnitten, Burger

Freitag 21. Februar 2025 ab 16:00 Uhr

Tee-Kränzle-Party

Motto: „Wie im Wilden Westen“

Samstag 1. März 2025 ab 13:00 Uhr

Faschingssamstag Umzug durch Rankweil mit Party im Rankweiler-Hof

Donnerstag 13. Februar 2025 ab 19:00 Uhr Marc Pircher & Valentinsmenü

Freitag 14. Februar 2025 ab 19:00 Uhr Valentinsmenü

Samstag 22. März 2025 ab 15:00 Uhr

Kellerfest in Rankweil

Actionreicher Start ins neue Pfadijahr Die Rover erkunden den Arlberg

An einem wunderschönen Oktober-Wochenende starteten sechs Rover und drei Leiter ihr neues Pfadijahr mit einem spannenden Ausflug in die Berge. Ziel war es, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen und das Jahr mit einem ersten Abenteuer einzuläuten. Die Reise begann mit einer Zugfahrt nach St. Anton. Da der Wetterbericht eine ausführliche Bergtour leider verunmöglichte, machten wir zunächst in der Trampolinhalle Station. Mit Begeisterung probierten wir akrobatische Sprünge und Sportarten aus und hatten jede Menge Spaß. Nach diesem energiegeladenen Auftakt stand der Einkauf für das Abendessen auf dem Programm. Im Dorfladen begegneten wir einem freundlichen Einheimischen, der uns kurzerhand einlud – eine Begegnung, die wir später besonders zu schätzen wussten. Von Zürs aus, das wir anschließen mit dem Bus erreichten, ging es zu Fuß weiter: Ein 1,5-stündiger Marsch führte durch ein abgelegenes Seitental zu einer urigen Hütte. Die

Unterkunft, idyllisch gelegen neben einem rauschenden Bach, bot ein besonderes Erlebnis. Ohne Strom, dafür mit viel Gemütlichkeit, bereiteten wir am Abend Käsknöpfle zu.

In der rustikalen Atmosphäre der Hütte ließen wir den Tag bei Kartenspielen und kühlen Getränken ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es dann aufräumen und die Hütte wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen. Nach einem letzten Blick auf die beeindruckende Berglandschaft traten wir den Rückweg an. Von unserem Öffi-Guide hervorragend geführt ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück ins Pfadiheim, wo die Teilnehmer das Wochenende Revue passieren ließen.

„Es war ein wunderbarer Start ins neue Pfadijahr“, resümiert ein Teilnehmer, der namentlich nicht genannt werden will. „Die Mischung aus Bewegung, Natur und Gemeinschaft hat uns allen gutgetan.“

Weihnachtswichtel

Mit großem Eifer und viel Engagement haben wir während mehrerer Gruppenstunden Vorbereitungen für den Adventmarkt getroffen. Wir haben ausgeschnitten, geklebt, gemalt, geschliffen und genagelt. Alle haben, so gut es ihnen möglich war, einen wertvollen Beitrag geleistet, sodass wir dem Bastelteam wieder schöne Produkte zum Verkauf auf dem Adventmarkt überreichen konnten.

Gruppenstunde für Körper und Geist

Ende November haben wir eine Gruppenstunde für Körper und Geist angeboten. Maria hat uns wieder einmal besucht und mit uns zu Gymnastik- und Bewegungsübungen animiert. Voller Begeisterung haben alle mitgemacht. Es war erstaunlich, wie beweglich manche sind.

Anschließend wurde in besinnlicher Atmosphäre ein schöner Text vorgelesen, welcher zum Nachdenken angeregt hat.

Gut Pfad, die PWA

Kulinarische Weihnachtsfeier

Bei der heurigen Weihnachtsfeier hat uns Yu-Ting kulinarisch verwöhnt. Sie hat für uns taiwanesisch/chinesisch aufgekocht. Alle haben die leckeren Speisen sehr genossen. D-A-N-K-E Yu-Ting, dass du deine Kochkünste für uns zur Verfügung gestellt hast.

Im Anschluss an das Essen durfte ein besinnlicher Teil natürlich nicht fehlen. So wurden wir alle wunderschön auf das Weihnachtsfest eingestimmt.

Gut Pfad, die PWA

Lange Nacht der Museen

Die Marktgemeinde Rankweil war bei der am 5. Oktober österreichweit stattfindenden langen Nacht der Museen mit der Römervilla in Brederis vertreten. Dabei wurde ein römisches Lager aufgebaut und die typische römische Legionärsausrüstung vorgestellt. Ein mystischer Ritus, eine Taschenlampenführung und eine Bastelecke begeisterten Jung und Alt. Wir Altpfadfinder durften an diesem Abend die Besucherinnen und Besucher verköstigen. Neben Hot Dogs, Stecklebrot und Kuchen, gab es auch einen selbst gemachten römischen Gewürzwein. Vielen Dank an die vielen fleißigen Hände.

Kulinarischer Herbstabend Märchenwanderung

Am Freitag, 18. Oktober haben wir zu einem kulinarischen Herbstabend in den Club eingeladen. Unser Meisterkoch Emanuel hat uns zunächst mit Kürbiscreme- und Gerstensuppe verwöhnt. Anschließend haben wir gemeinsam das Jahresprogramm für das bereits begonnene Pfadijahr geplant. Dies funktionierte mit Hilfe einer erstmals zuvor durchgeführten Online-Umfrage heuer rascher als sonst. Viel Zeit hatten wir auch nicht, da uns Emanuel anschließend den nächsten Gang servierte: traditionelle Weißwurst mit Weißbier und einen Käse- und Gemüseteller für Vegetarier. Vielen Dank an Emanuel und Michaela für die ausgezeichnete Verköstigung.

“Märchenwanderung für Erwachsene Pfadis” wurde am 7. November angesagt... zugegeben, ich war ein bisschen skeptisch. Aber ich war trotzdem dabei und wurde positiv überrascht. Wir hatten einen Gast eingeladen und zwar Polo Noyalet. Als Zirkus-Pädagoge macht er Zirkus Workshops mit Kindern oder erzählt Geschichten und Märchen. Für uns hat er ein paar Märchen mitgebracht, die auch für Erwachsene geeignet waren. Und natürlich alle mit Sinn und Moral sowie Unterhaltungs-Faktor. So machten wir uns mit Laternen auf den Weg in den nächtlichen Wald von Rankweil, was als Ambiente für seine Geschichten hilfreich war. Eine seiner Geschichten war z.b. “die kleine Lachfrau aus Japan”. Sie handelte von einer Unterwelt mit verschiedenen Fabelwesen, die er vortrefflich stimmlich, mit entsprechender Mimik und Gestik, prägnant darstellte, sodass man einfach zuhören musste, und er uns so ein bisschen verzauberte. Sicherlich eine Geschichte, die man nicht so schnell vergisst. Wir wurden so auf mehreren Stopps sehr gut unterhalten und gingen dann schlussendlich bei Kerzenschein wieder zurück ins Pfadiheim. Der Ausklang fand dann im Tippi bei Lagerfeuer statt, wo es dann auch Getränke und kleine Snacks gab. Alles in allem wieder ein gelungenes Programm. Ein Dank hierbei an Rebekka fürs Organisieren.

Gut Pfad Bertram

ALTPFADFINDER

Weihnachtsfeier

Unsere traditionelle Weihnachtsfeier fand am Sonntag, 8. Dezember statt. Nach einem Begrüßungsgetränk in der Pergola mussten wir uns in zwei Gruppen teilen und eine Geheimbotschaft entschlüsseln. Die Botschaft verriet uns, wo der Nikolaus seine Geschenke für uns versteckt hat. Die erste Gruppe musste den Geschenksack beim „Wasserhüsle“ suchen, die zweite Gruppe bei der Kapelle oberhalb des Biomasseheizwerkes. Bevor wir zurück ins Pfadiheim gingen, konnten beide Gruppen ihr Wissen über das Weihnachtsfest anhand von Quizfragen testen. Anschließend ließen wir den Abend gemütlich im Club bei Würstle und Brot ausklingen. Vielen Dank an Rainer und Faffa für die Organisation.

Pfad Stefan

Herbstclubabend

Wir werden alle nicht jünger und einige unserer aktivsten Gildemitglieder konnten in den letzten Jahren plötzlich nicht mehr so intensiv bei unserem Programm mitmachen. Wir haben uns daher bereits im letzten Gildejahr Gedanken dazu gemacht, wie unsere Zukunft aussehen soll. So haben wir beschlossen, aktiv neue Mitglieder zu suchen, ob ehemalige Pfadfinder*innen, bei Freunden und Gönnern oder einfach Menschen, die den Pfadfindern zugetan sind. Diese Diskussion hat etwas bewegt. Bei unserem Herbstclubabend am 4. Oktober konnten wir drei Ehepaare begrüßen, die dieses Gildejahr mit uns erleben und gestalten wollen und uns näher kennenlernen. Wir freuen uns sehr, sie bei uns begrüßen zu können.

Anschließend stellte Gruppenleiterin Nicole das Großlager der Gruppe in St. Georgen im Juli 2025 vor und berichtete über Neuigkeiten aus der Gruppe. Gildemeisterin Christl berichtete über die Vorstandssitzung vom 16. September bei der wir auf Vorschlag von Herbert eine Spende für die Opfer des Hochwassers „Österreich für Österreich“ in Höhe von € 500,- beschlossen haben. Nach einer Vorschau auf das Gilde Programm bis Dezember und einer Vorschau auf 2025, besonders auf die Gildentage in Salzburg im Mai genossen wir unser traditionelles Herbstclubmenü – „Gsottne Grumpara“ mit Aufstrichen, Käse und frischem Sturm und Most.

Strahlender Sonnenschein und motivierte Wanderer

Nachdem die Wetterprognose eher bescheiden war und wir bei dichtem Nebel in Rankweil starteten, erwies sich unser Ziel Düns als perfekt, denn kurz bevor wir ankamen, blitzte der Himmel blau hervor und die Sonne begrüßte uns.

Herbert hatte für uns wieder eine perfekte Tour zusammengestellt. Von Düns aus erreichten wir über einfache, aber wunderschöne Wege Thüringerberg und unser Ziel das Gasthaus „Sonne“. Was soll ich sagen, es war sonnig, wir konnten auf der Terrasse das herrliche Bergpanorama und das wunderbare Essen genießen. Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg nach Düns. Es war für alle ein großartiges Erlebnis.

Danke Herbert für die perfekte Organisation und die gut gewählte Route.

„Alle Neune“

Sport und Wettkampf, da sind wir sofort dabei. „Das Spiel kann beginnen“ war das Motto am Samstag, den 9. November für 15 Gildemitglieder, die sich nach einer Stärkung beim SKC Bergfalken in Koblach mit viel Energie auf die Bahnen und die Kugeln konzentrierten. Manche müssen ihr Kegel-Handicap wohl noch verbessern, aber der nächste Kegelabend kommt bestimmt.

Adventmarkt

In den Jahren, in denen der Adventmarkt stattfindet, sind die Mitglieder der Pfadfinder-Gilde schon ab dem Sommer eifrig mit den Vorbereitungen beschäftigt. Ob Marmelade einkochen, Zucchini und Knoblauch einlegen, Chutneys zubereiten, Socken und Mützen stricken, basteln, Nüsse knacken und Birnen dörren fürs Birnenbrot, Birnenbrot und Kekse backen, Grünzeug sammeln, Misteln schneiden, Kränze binden – wir sind im Einsatz und „Allezeit bereit“.Dann noch voller Einsatz im Verkauf und in der Gastronomie beim Markt selbst. Vielen Dank an alle die dabei mitgearbeitet haben, vor allem auch an jene, die oft im Hintergrund arbeiten und für den Erfolg unseres Marktes unerlässlich sind.

Rorate Besuch

Schon am frühen Morgen des 14. Dezember stimmten sich einige Gildemitglieder mit dem Besuch der Rorate im Kapuzinerkloster in Feldkirch auf Weihnachten ein. Nach der Messe wurden wir noch mit einem feinen Frühstück verwöhnt.

Alle Jahre

wieder ….

Alle Jahre wieder treffen wir uns zur Adventfeier, diesmal am 14.12.2024 im wunderschön geschmückten Pfadfinderclub. Da unsere Gildemeisterin Christl nicht bei uns sein konnte, gestaltete Andrea mit einigen fleißigen Händen diesen gemütlichen Abend in weihnachtlicher Stimmung. Christian und Moni stimmten mit ihren Gitarren bekannte Weihnachtslieder an. Bei dieser feinen musikalischen Einstimmung lasen Liselotte, Edith, Andrea, Irmgard, Annelies und Walter ganz besondere Geschichten und Gedichte vor, heitere, lustige und auch nachdenkliche. Sepp und Udo trugen Texte in ihrem oberösterreichischen Dialekt vor. Die Weihnachtsgeschichten zauberten immer wieder ein Lächeln und Schmunzeln auf unsere Lippen. Unsere zwei MusikerInnen freuten sich über die rege Teilnahme beim Singen der Weihnachtslieder und die Vortragenden ernteten entsprechenden Beifall.

Danach wurden wir mit heißem Leberkäs, Kartoffelsalat und grünem Salat verwöhnt. Bei netten Gesprächen und mit selbst gemachten Keksen, Mandarinen und Nüssen ließen wir den Abend ausklingen.

Glückwunsch zum runden Geburtstag

Ringo Schieder

Ringos Frau Monika und seine Kinder waren schon als Kinder bei den Rankweiler Pfadfindern und als sich dann befreundete Ehepaare entschlossen bei der Pfadfinder-Gilde mitzumachen waren Monika und er sofort mit dabei. Am 23. November 2007 legten sie gemeinsam ihr Gildeversprechen auf der Gulmalpe ab. Ringo ist immer wieder gerne bei uns in der Gilde aktiv, obwohl Monika durch ihre Mitarbeit bei den PWA weniger Zeit hat. Besonders beim Adventmarkt ist er immer fix beim Getränkestand im Einsatz. Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem 60er, den er im September gefeiert hat.

Du hast es in der Hand.

Für den Ausbildungsstart im September 2023 suchen wir noch Lehrlinge – gleich einen Schnuppertermin vereinbaren als:

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Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com

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