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WILA Explorer

Legendär ist ein Winterlager bei den Explorern. Mit Motorradhelm und Schlafsack unterm Arm, trafen wir uns am Samstagmorgen nichts wissend im Pfadfinderheim in Rankweil. In Gruppen aufgeteilt und mit einem A4 Zettel bestückt, teilten wir uns auf drei Autos auf. Kurz auf den Zettel geblickt, fanden wir heraus, dass wir die Routen von unseren Checkpoints des Lagers in der Hand hielten und so mussten unsere Fahrer, wie ein Navigationsgerät uns an unsere Ziele führen. Nach einigen Kurven und angesagten „bitte links und rechts abbiegen“, trafen wir bei unserem ersten Checkpoint bei der „Kartbahn Feldkirch“ ein.

Nach einer kurzen Einführung des Rennleiters, durften wir auch schon unser Können unter Beweis stellen. Gesagt getan, jeder schnappte sich ein Gokart und konnte es nicht erwarten auf die Strecke zu kommen. Nach ein paar Aufwärmrunden und einigen blauen Flaggen, wusste jeder, hier sind Profis am Werk. Nach jedem Durchgang bekamen wir die gefahrenen Rundenzeiten und die derzeitige Platzierung mitgeteilt. Im vorderen sowie im hinteren Feld, ging es nur um Hundertstel, die uns von einander trennten. Somit wurde das Rennen immer interessanter, und wir heizten Rad an Rad durch die Halle. Nach anstrengenden, adrenalinreichen 30 Minuten war es soweit, und wir durften unsere Top 3 Rennfahrer auf dem Podium bejubeln. Erster Checkpoint erledigt, nächster Stop, Spar in Rankweil, wo wir uns eine warme Jause und das Abendessen einkaufen durften. Während René bei gefühlten Minusgraden versuchte sein Fenster beim Auto zu reparieren, rätselten wir, was wohl der nächste Checkpoint sein wird. Mit kaputtem Fenster und guter Belüftung im Auto fuhren wir dann Richtung Laterns Skilift. Dort angekommen, bekam jeder von uns eine Liftkarte für eine Bergfahrt sowie einen Müllsack in die Hand. Schon vom Lift aus, sahen wir ein großes Treiben neben der “Falba Stuba“, das legendäre „Slide and Fly“ also das Fahren mit dem Ski oder Snowboard über einen angelegten Pool, fand an diesem Tag statt. Nach einigen coolen Manövern, Jumps und auch gesichteten Schwimmern, mussten wir uns schon wieder vom Event verabschieden. Jeder fragte sich nun, was es mit den Müllsäcken auf sich hatte. Kaum gefragt, beantwortete sich die Frage von selbst, es waren unsere Rodeln um wieder ins Tal zu kommen. Nach einem Wander/Rodel-Weg kamen wir wieder gemeinsam beim Auto an, welches uns zu unserem letzten Checkpoint führte – der Peterhof in Furx. Mit einem Malen nach Zahlen harten Rätseln, mussten wir uns die Hütte zum Übernachten selber suchen, welche mit ein bisschen Erfahrung schnell zu finden war. Dort angekommen, teilten wir uns wieder in Teams auf, um das Abendessen zuzubereiten. Mit vollen Bäuchen und sauberen Abwaschhänden kamen wir zum Abendprogramm. Zielen und treffen war unser Motto und somit starteten wir die „FURX DART WM“. Nach geworfenen Pfeilen und durchlöcherten Dartscheiben fielen wir nach einem ereignisreichen Tag, einer nach dem anderen ins Bett, um die Nachtruhe zu genießen. Tagwache Sontag, gechillt und ausgeschlafen war es an der Reihe die wichtigste Mahlzeit des Tages zu genießen „das Frühstück“. Anschließend durften wir uns noch selbst am Jahresprogramm beteiligen und so fanden wir noch Ideen und Änderungen für das kommende Jahr. Nun galt es nur noch eines zu tun bevor wir leider das Wochenende beenden mussten (Aufräumen). Jeder bewaffnete sich mit einem Putzutensil, um die Hütte wieder „klar Schiff“ zu machen. Wieder im Heim angekommen, verabschiedeten wir uns und nahmen wieder tolle Erinnerungen mit. Vielen lieben Dank, wir freuen uns schon auf das nächste spannende und actionreiche Lager. Gut Pfad, die Explorer

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