Maschinenring-Zeitung Juni 2022

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Juni 2022 | Ausgabe 2/2022

Erscheinungsort Innsbruck. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Österreichische Post AG/Sponsoring.Post Zln 09Z038023S

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Erfolgreiche Grünlandwirtschaft Nachsaat, Pflege und Geduld tragen zur erfolgreichen Entwicklung von leistungsstarken Grünlandbeständen bei www.maschinenring.tirol


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Editorial

Inhalt

Maschinenring sichert deine Zukunft

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Erfolgreiche Grünlandwirtschaft

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Kurz & bündig

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Ein Vierteljahrhundert MR-Service Tirol

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Güllefachbeitrag Reinhard Egger

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Agrartreffs erfolgreich gestartet

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Digitalisierung − Fluch oder Segen?

Die Landwirtschaft unterlag immer schon einem ständigen Wandel. Unsere bäuerlichen Betriebe müssen aktuell wieder mit großen Veränderungen leben. Man wird nicht gefragt, man wird nicht vorbereitet, man wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Politik kann, realistisch gesehen, nur Rahmenbedingungen schaffen und Härten abfedern. Die Coronapandemie, der Krieg in der Ukraine und auch die Folgen des Klimawandels wirken sich direkt und indirekt auf die heimische Landwirtschaft aus. Die Preise für Futtermittel, Treibstoffe, Baustoffe und sonstige Betriebsmittel steigen rasant, und dies hat enorme Auswirkungen auf unsere bäuerlichen Betriebe. Daher ist es jetzt notwendig, alle möglichen Kosteneinsparungen zu prüfen und bei Investitionen gut zu überlegen. Experimente und zu viel an Risiko kann die Existenz gefährden. Als Tiroler Maschinenringe möchten wir auch in dieser Zeit unsere Dienste anbieten. Gerade in der Grünlandbewirtschaftung sehe ich große Potenziale und Reserven. Wer sein Grünland in Schuss hat, kann mehr und besseres Grundfutter produzieren und somit beim Kraftfutter sparen. Dazu sollte man den Wirtschaftsdünger gezielt und umweltgerecht einsetzen. Gerade die bodennahe Gülleausbringung ist eine sinnvolle Technik, Nährstoffe bedarfsgerecht in den Boden zu bringen. Eigener Dünger ist wertvoll und er schließt natürliche Kreisläufe. Wir im Maschinenring bieten für ebene Flächen und leichte Steillagen effiziente und kostengünstige Gülletechnik an. Auch die Gülleseparation möchten wir zukünftig in Tirol mit Leihmaschinen anbieten. In Erinnerung gebracht sei auch unser Angebot für schlagkräftige Erntetechnik, für Spezialtechnik am Acker, für die Almpflege und für forstliche Dienstleistungen, die die Arbeit erleichtern und beschleunigen. Wer Bedarf hat, kann über Freiwillig am Bauernhof oder Betriebshilfe Unterstützung bekommen. Kein Betrieb ist gleich, daher braucht es individuelle Lösungen und vor allem Weitblick. Die Tiroler Maschinenringe waren und sind ein verlässlicher Partner in vielen Bereichen der Landwirtschaft und werden auch in Zukunft für alle Herausforderungen Lösungen finden. 

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Das waren die Generalversammlungen 2022

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Freiwillig am Bauernhof

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Die richtige Alm- und Weidepflege

Hermann Gahr Euer Landesgeschäftsführer

Nebeneinkommen mit dem my-Regio.shop

Betriebskosten senken 20

Bioenergie − gefragt wie nie!

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Wusstest du, dass ...?

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Maschinenring – mein Arbeitsplatz

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Maschinenring-Vorteilskarte

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Stellenmarkt

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Ringberichte

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Bauernkessel

Erfolgreiche Grünlandwirtschaft

S. 04

Leistungsstarkem Grünland zur Produktion von ertragund inhaltsreichem Grundfutter kommt eine immer bedeutendere Rolle zu. Hans und Johannes Osl vom Giglmair-Hof in Angath setzen bereits seit vielen Jahren erfolgreich auf die regelmäßige Nachsaat. Geduld, beständige Saatgutausbringung und laufende Pflege machen sich bezahlt: Trotz Hochwasserschäden im Jahr 2008 verfügen sie heute über einen leistungsstarken und stabilen Grünlandbestand. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Erfolgreich im Grünland Nachsaat, Pflege und Geduld tragen zur erfolgreichen Entwicklung von leistungsstarken Grünlandbeständen bei

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erade in Zeiten von explodierenden Betriebsmittel-, Futter- und Düngerkosten kommt leistungsstarkem Grünland zur Produktion von ertrag- und inhaltsreichem Grundfutter eine bedeutende Rolle zu: Von der Etablierung eines hochwertigen Pflanzenbestandes, einer narbenschonenden Bewirtschaftung über die fachgerechte Pflege bis hin zur abgestimmten Nährstoffversorgung müssen viele Faktoren aufeinander abgestimmt sein. Klimatische Veränderungen mit Hitze- und Trockenperioden und einem damit

einhergehenden erhöhten Schädlingsdruck verschärfen die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Grünlandbewirtschaftung. Die Tiroler Maschinenringe mit ihren professionellen Ausfahrern bieten effiziente Dienstleistungen für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung von Grünlandbeständen, so wie beispielsweise im Rahmen des Projekts Klimafitte Wiesen, im Zuge dessen in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und mit Unterstützung durch das Land Tirol auf 5.737 Hektar von 1.459 teilnehmenden Betrieben Nachsaataktionen und

Neuanlagen umgesetzt wurden. Eine der zahlreichen Dienstleister, die für die Nachsaatmaßnahmen im Einsatz stehen, sind Hans und Johannes Osl vom Giglmair-Hof in Angath. Die beiden haben bereits vor mehr als zehn Jahren mit dem Ankauf einer Nachsaat-Striegel-Kombination einer nachgeführten Prismenwalzen reagiert und sorgen seither für regelmäßige Nachsaat ihres Grünlandes. Von der gesammelten Erfahrung profitieren zahlreiche Betriebe, für die Hans und Johannes regelmäßig überbetrieblich im MaschinenringEinsatz sind.

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Hans und Johannes Osl sorgen in der Region rund um Angath für eine professionelle Nachsaat auf zahlreichen Betrieben. Sie können dafür auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen.

Hans und Sohn Johannes Osl vom Giglmair-Hof in Angath setzen bereits seit mehr als zehn Jahren auf die regelmäßige Nachsaat ihrer Grünlandflächen. „Wir haben in eigene Nachsaattechnik investiert, weil wir erkannt haben, dass sich der Bestand bei fünfmaligem Mähen nicht mehr zufriedenstellend entwickelte und gleichzeitig das Angebot an geeigneter Technik in der Region nicht vorhanden war“, erzählt Johannes. Einsätze über den Maschinenring wurden nicht zuletzt im Zuge des Landesprojekts Klimafitte Wiesen merklich mehr. Der überbetriebliche Einsatz hilft dabei, die Maschine auszulasten und damit die Kosten zu minimieren. Auf den von ihnen bewirtschafteten rund

Standort- und nutzungsangepasstes Saatgut soll regelmäßig ausgebracht werden

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15 Hektar Grünlandflächen erfolgt die Ausbringung von standort- und leistungsangepasstem Saatgut mindestens einmal jährlich. Nachsaat im Spätsommer In der Regel wird je nach Witterung und Aufwuchs nach dem dritten oder vierten Schnitt im August oder September nach einer sparsamen Gabe von dünner Gülle nachgesät. Zu Beginn wurde mit einer Saatgutmenge von 15-20 Kilogramm pro Hektar gestartet, welche aufgrund der positiven Bestandsentwicklung mittlerweile auf rund acht Kilogramm reduziert werden konnte. Im Frühjahr erfolgt anstatt dem Abschleppen eine leichte Übersaat unter Einsatz von fünf bis sechs Kilogramm intensiver Nachsaatmischung. „Grundsätzlich hat sich die Nachsaat im Spätsommer bewährt, da der bereits vorhandene Tau für Feuchtigkeit sorgt und der Vegetationsdruck jahreszeitlich bedingt nachlässt, wodurch das Keimen des eingebrachten Saatguts verbessert wird“, erklärt Hans Osl und ergänzt: „Wichtig ist es zu verstehen, dass gerade Nachsaatmaßnahmen Geduld benötigen.

Mit einmaligem Nachsäen hat man keine Garantie für den Erfolg, man muss regelmäßig dahinter sein. Eine einzelne Nachsaat mit einer großen Menge an Saatgut bringt keine schnelle Verbesserung des Bestandes, erst nach regelmäßiger und erfolgreicher Saatgutausbringung ist nach zwei bis drei Jahren eine merklich positive Veränderung der Pflanzenzusammensetzung und der Qualität erkennbar.“ Trockenheit, Frost oder auch die falsche Jahreszeit sorgen für schlechte Ergebnisse, wie auch Familie Osl bei anfänglichen Fehlversuchen feststellen musste. Erfolgreiche Bestandsentwicklung Mittlerweile bestätigen die Grundfutterproben mit sehr guten Werten – unter anderem bei der Verdaulichkeit und nicht zuletzt aufgrund des hohen Anteils an wertvollen Zuchtsorten wie dem Weidelgras – die hohe Qualität des Futters. Auch beim Lokalaugenschein zeigt sich ein dichter und massiger Bestand mit einem überwiegenden Anteil an wertvollen Gräsern sowie auffallend wenigen Unkräutern. Eine wichtige Grundlage für die Einschätzung von notwendigen


Maßnahmen sind regelmäßige Boden­ proben, die wichtige Daten zum Zustand und Versorgungsstatus liefern und so die fundierte Basis für richtige Entscheidungen in Bezug auf die Düngung sind. Abgestimmte Aspekte für eine erfolgreiche Nachsaat Eine möglichst hohe Qualität des Grundfutters rückt gerade aktuell vermehrt in den Mittelpunkt. Mineraldünger wird, wie bei Familie Osl, aufgrund der hohen Preise auf vielen Betrieben weggelassen, wodurch eine möglichst effektive Wirtschaftsdüngerausbringung und damit eine hohe Ausnützung von betriebseige-

nen Nährstoffen umso wichtiger werden. Dafür steht beim Maschinenring tirolweit schlagkräftige Technik zur Verfügung. Neben neuen Schleppschuhfässern auf Leihbasis oder in überbetrieblich einsetzbaren Gemeinschaften stehen auch Gemeinschaftsmiststreuer zur Verfügung. Für das Berggebiet und Hanglagen steht Spezialtechnik zur Verfügung, wie Gülleverschlauchungen, Hochdruckfässer und Seitenmiststreuer. Manuel Kaufmann, Agrarbereichsleiter beim Maschinenring Kufstein, empfiehlt: „Neben einer zielgerichteten Pflege müssen am Grünland auch die anderen Parameter, wie eine bedarfsorientierte Düngung sowie eine narbenschonende Bewirtschaftung, im

Auge behalten werden. Eine Maßnahme alleine wird nicht den gewünschten Erfolg bringen. Es ist immer ein Bündel von aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die zu einem leistungsfähigen Grünlandbestand führen.“ Der Maschinenring unterstützt mit Boden- und Grundfutterproben, bietet eine breite Palette an Leih- und Gemeinschaftsmaschinen und vermittelt erfahrene Dienstleister für Pflege, Unkrautbekämpfung, Ernte und Düngung.“ 

Erfolgreiche Grünlandbewirtschaftung mit dem Maschinenring Der Maschinenring bündelt Know-how für professionelle Dienstleistungen und ein breites Angebot an schlagkräftiger Technik für eine erfolgreiche und fachgerechte Grünlandbewirtschaftung. Der überbetriebliche Maschineneinsatz hilft Kosten zu sparen und Arbeiten effizient zu erledigen. Die Tiroler Maschinenringe unterstützen bei Fragen, übernehmen die Vermittlung und kümmern sich um die Abrechnung.

Unkraut- und Schädlingsbekämpfung

Nachsaat und Bodenproben

•  Biologische Bekämpfung von Mai- und Junikäferengerlingen mit Pilzgerste (auch in Kombination mit Nachsaat möglich) •  Bekämpfung von Unkräutern und -gräsern wie Ampfer oder Gemeine Rispe •  Wühlmausbekämpfung mit dem Mauspflug

•  Nachsaat mit leistungsstarker Technik für Gunstlagen •  Nachsaat mit Spezialtechnik für das Berggebiet mit Mähtraktor oder Motormäher •  Entnahme der Bodenproben und die Organisation der Laboranalyse

Düngung Ernte •  Profidienstleister mit schlagkräftiger Technik für Mähen und Ernte •  Messerschleifautomaten für den fachgerechten Schliff von Mähmessern von Balkenmähern

•  Gemeinschafts- und Leihmaschinen für bodennahe Gülleausbringung: Güllefässer mit Schleppschuhverteiler, Gülleverschlauchungen mit Schleppschuhverteiler •  Gemeinschafts- und Leihmiststreuer •  Düngetechnik für Berglagen: Hochdruckfässer und Anhänger-Seitenstreuer •  Profidienstleister mit schlagkräftiger Technik •  Kalkaktionen

Die Tiroler Maschinenringe stehen jederzeit für Fragen rund um den gemeinschaftlichen, überbetrieblichen Maschineneinsatz zur Verfügung: www.maschinenring.tirol oder +43 59060 700.

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21.01.21 15:49


Kurz & bündig Wir gratulieren unserem Obmann

Herzliche Gratulation an unsere Maschinenring-Bürgermeister

Zwei neue Tiroler Ökonomieräte − Anfang Mai wurde unserem Bundesund Landesobmann Christian Angerer für die jahrzehntelangen Dienste für die Tiroler Landwirtschaft der Titel „Ökonomierat“ verliehen. Ebenfalls zum Ökonomierat ernannt wurde unser Mitglied Karl Pfurtscheller vom Ladestatt-Hof in Neustift i. Stubaital. Wir gratulieren herzlich. 

Andreas Brugger (Brixen i. Thale) und Josef

Markus Stotter (Oberlienz) und Martin Mayerl

Unterweger (Fügenberg)

(Dölsach)

Gleich vier Bürgermeister gibt es seit den Gemeinderatswahlen im Februar in den Reihen der Maschinenring-Mitarbeiter: Wir gratulieren Andreas Brugger (Brixen im Thale), Martin Mayerl (Dölsach), Josef Unterweger (Fügenberg) und Markus Stotter (Oberlienz) zum neuen Amt bzw. zur Wiederwahl. In Zeiten, in denen das Bürgermeisteramt immer größere Anforderungen stellt, freuen wir uns, dass „unsere“ Kollegen ihr großes Wissen,

Zeit und Erfahrung für ihre Gemeinden einbringen. Zudem engagieren sich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Funktionärinnen und Funktionäre des Maschinenring als Gemeinderäte und auch als Stadträte. Dankeschön für euer Engagement für den ländlichen Raum! 

K. Pfurtscheller mit Gattin, E. Köstinger, C. Angerer mit Gattin und J. Hechenberger

Carina ist Lehrling des Jahres 2021! Nach 2008 kommt der „Tiroler Lehrling des Jahres“ bereits zum zweiten Mal aus der Maschinenring-Familie

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ehrlingsausbilder Hubert Hotter bringt es auf den Punkt: „Wir sind stolz, dass die großartige Leistung, die ‚unsere‘ Carina Tag für Tag erbringt, nun auch auf diesem Weg ausgezeichnet wurde.“ Mit herausragender schulischer Leistung, großem Einsatz an ihrem Ausbildungsplatz in Strass und ehren­ amtlichem Engagement als Marketenderin bei der Schützenkompanie Strass und bei der Landjugend überzeugte sie die Jury. Überdies entschied sich Carina für eine besondere Lehre – sie hat den herausfordernden Weg der Lehre mit Matura gewählt, und auch hier ist sie sehr erfolgreich. „Mit dieser Auszeichnung wird die duale Ausbildung, wie sie unsere Lehrlinge erfahren, ins Rampenlicht gerückt. Engagierte Lehrlinge wie Carina zeigen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, einen interessanten Weg

auf – und mit Ausbildungsmöglickeiten im Büro, Forst- und Gartenbereich ist hier der Maschinenring eine gute Adresse“, so Maschinenring-Geschäftsführer Hannes Ziegler. Erfolgreiche Lehrlinge Schon einmal – 2008 – wurde ein Lehrling des Maschinenring mit dieser Auszeichnung bedacht: Josef Gahr, der heute als Geschäftsführer den Maschi­ nenring Innsbruck-Land leitet, ist ein weiteres Beispiel, welche Karriere­ möglichkeiten eine Lehre beim Maschinenring ermöglicht. „Jetzt möchten wir ‚unserer‘ Carina ganz herzlich gratu­-­ lie­ren. Wir sind stolz und dankbar, dich zu unseren Mitarbeitern zählen zu dürfen“, so Ziegler. 

Carina Klammer aus Strass i. Z. wurde zum „Lehrling des Jahres 2021“ gewählt

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Ein Vierteljahrhundert MR-Service Tirol Wertschöpfung für die Landwirtschaft schaffen: Das geht nur gemeinsam. Die Zusammenarbeit liegt in den Genen des Maschinenring.

I

m März 1997 fiel der Startschuss für ein Erfolgsgeschichte, in der auch nach 25 Jahren immer neue Kapitel aufgeschlagen werden. Welche Meilensteine das Unternehmen der Tiroler Bauern in dieser Zeit prägten, weiß Geschäftsführer Hannes Ziegler am besten – ist er doch seit der Gründung der MR-Service federführend für die positiven Entwicklungen und die Ausgestaltung immer neuer Geschäftsfelder verantwortlich. Während die Maschinenringe in einigen Bezirken bereits seit mehr als 50 Jahren bestehen, ist die MR-Service Tirol mit 25 Jahren vergleichsweise jung. Die Zielsetzung,

die die Gründungsväter 1997 verfolgten, ist jedoch genau jene, die den Maschinenring von Anfang an prägte – attraktive Zuverdienstmöglichkeiten für die Tiroler Bauern zu schaffen. „Grundsätzlich ging es um eine Professionalisierung in allen Bereichen. Einerseits für die Landwirtinnen und Landwirte – vor allem in allen rechtlichen Belangen sollten sie auch für Dienstleistungen, die außerhalb der Landwirtschaft erbracht werden, abgesichert sein. Dies ermöglichte dann auch die Ansprache neuer Kundenschichten – aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich“, bringt es Hannes Ziegler auf

den Punkt. Denn die Nachfrage war gegeben: „Die Kompetenzen der Landwirtschaft wurden so für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar. Zum Start hauptsächlich mit typischen Dienstleistungen wie dem Winterdienst, Aufforstungen oder der kommunalen Grünraumpflege.“ Spezialisierung und Diversifikation Rasch kristallisierte sich der weitere Weg heraus: „Wir haben uns in zwei Richtungen weiterentwickeln können: Einerseits wurden immer spezialisiertere Dienstleistungen angeboten – wie die Baumpflege

Die Maschinenring-Mannschaft zum Zeitpunkt der Genossenschaftsgründung im Jahr 1997 mit Obmann Josef Geisler (vorne Mitte). Etliche Geschäftsführer und MitarbeiterInnen aus dieser Zeit sind auch heute noch tragende Säulen im Maschinenring.

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Aktuelle Funktionäre der MR-Service Tirol Vorstand

Aufsichtsrat

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Christan Angerer (Obmann) Hermann Huber (Obmann-Stv.) Martin Zürcher (Obmann-Stv.) Hannes Dengg Hans Gumpitsch Martin Alber Mario Rieder Ing. Manfred Putz Franz Tauferer Ing. Josef Hechenberger Andreas Brugger (kooptiert) Michael Weissbacher (kooptiert)

inkl. Baummonitoring, Klettertechnik oder Spezialbaumentnahme aus engen Siedlungsgebieten. Im Winterdienst wurden unterschiedlichste StreumittelAnforderungen geprüft und Digitalisierungsschritte wie z. B. GPS-Tracking eingeführt. Auch in die Breite erfolgte und erfolgt eine laufende Weiterentwicklung. Neue Geschäftsfelder wurden stetig dahingehend geprüft, ob hier Zusatzeinkommen für Mitglieder erwirtschaftet werden kann – von der Holzvermarktung bis hin zum aktuellen Projekt in Kitzbühel, wo Photovoltaikanlagen geplant und installiert werden.“ In diesem Kontext erfolgte 1998 die Gründung von Maschinenring Personal als Tochter aller österreichischen Maschinenringe: „Unsere Arbeiter sind bei zahlreichen Firmen hochgeschätzte ‚Mitarbeiter auf Zeit‘. Praktische Erfahrung und landwirtschaftliches Know-how macht sie zur wichtigen Stütze des Betriebs. Personal-leasing beim Maschinenring bedeutete so eine weitere Einkommensalternative für Landwirte.“

Michael Brunschmid (Vorsitzender) Franz Aichner (Vorsitzender-Stv.) Benedikt Singer, BSc Josef Kröll Martin Reindl Elisabeth Werlberger

Die richtigen Antworten geben Um erfolgreich zu sein, gilt es, die richtigen Antworten zu geben – auf die Fragen, die die Gesellschaft, die Landwirtschaft und die Kunden stellen. „Jede Organisation ist nur so gut wie die Menschen dahinter: Dank vorausschauender Funktionäre und engagierter Mitarbeiter – etwa Angelika Spildenner, die als erste Mitarbeiterin seit der ersten Stunde zum Service-Team gehört und „Newcomern“, die ohne Betriebsblindheit Dinge infrage stellen und Neues oft möglich machen – gelingt es, Wertschöpfung für unsere Mitglieder, für die Landwirtschaft, in der Region zu schaffen. Unser Ziel ist die Kooperation – untereinander, aber auch mit den Kunden und der Gesellschaft. Dass dies seit 25 Jahren gelingt, beweist unter anderem die nahezu konstante Anzahl der Maschinenring-Mitgliederzahl – trotz sinkender Betriebszahlen. Darauf sind wir stolz und vor allem dankbar“, so Ziegler abschließend. 

Der Gründungsobmann gratuliert Die Profis vom Land – mit diesem Spruch, der nicht nur Werbeslogan, sondern Anspruch und Versprechen ist, ist der Maschinenring vor 25 Jahren in das Dienstleistungsgeschäft eingestiegen. Als damaliger Obmann durfte ich der „Firma“ des Maschinenring auf die Welt helfen. Seitdem hat sich MRService nicht nur wirtschaftlich gut entwickelt, auch die Aufgabenfelder haben sich stetig erweitert. Neue Geschäftsfelder Ganz aktuell ist beispielsweise das Geschäftsfeld Photovoltaik. Doch die Grundidee von MR-Service ist und bleibt: Der Maschinenring will bäuerlichen Familien ein attraktives Zusatzeinkommen bieten und gleichzeitig Dienstleistungspartner für Gemeinden, Firmen und Private sein. MR-Service genießt einen ausgezeichneten Ruf als verlässlicher und gleichzeitig flexibler Auftragnehmer. Zu verdanken ist das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nicht nur die entsprechende Qualifikation, sondern vor allem auch Hausverstand mitbringen. Die Profis vom Land eben. Kommentar von LH-Stv. und Gründungsobmann der MR-­ Service Tirol ÖKR Josef Geisler

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Weil die Gülle zum Himmel stinkt Die bodennahe Ausbringung reduziert die Ammoniakabgasung und damit verbunden auch die Geruchsemissionen

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as Ziel der EU-NEC-Richtlinie ist klar: Die nationalen Emissionshöchstmengen für Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Ammoniak und flüchtige organische Verbindungen müssen sinken. Laut Umweltbundesamt hatte die Landwirtschaft bei den Ammoniakemissionen im Jahr 2014 einen Anteil von 94 %. Die Zielsetzung ist eine Reduktion um 12 % bis zum Jahr 2030. Sollte dies nicht erreicht werden, ist eine Verpflichtung zur bodennahen Ausbringung denkbar. Um Ammoniakemissionen zu reduzieren, wird zeitnah eine Verordnung die Einarbeitung von flüssigen Wirtschaftsdüngern auf dem Acker regeln. Auch die verpflichtende Abdeckung von offenen Güllegruben ist in Diskussion. Rund die Hälfte der Emissionen entsteht bei der Ausbringung der Wirtschaftsdünger. Die bodennahe Ausbringungstechnik stellt eine wesentliche Reduktionsmöglichkeit dar. Konfliktpotenzial Geruchsbelästigung In den letzten Jahren sind die Beschwerden hinsichtlich Geruchsbelästigung massiv gestiegen. Durch die Umstellung auf Laufstallhaltung und die damit einhergehende Güllewirtschaft und Gaben-

Förderfähige Mengen

Bodennahe Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger und Biogasgülle auf Acker­ flächen sowie Grünlandflächen

Gülleseparierung

Gastbeitrag von Ing. Dipl.-Päd. Reinhard Egger Referent Ackerbau und Düngung, Landwirtschaftskammer Tirol

teilung hat sich die Problematik mit den Anrainern verschärft. Auch deshalb ist die Forcierung der bodennahen Ausbringung für das Image der Landwirtschaft wichtig. Die Wirkung der bodennahen Ausbringungstechnik wird unter Beachtung einer besseren Stickstoffeffizienz deutlich: Unter der Annahme, dass pro Jahr insgesamt 50 m³ Gülle/Hektar ausgebracht werden, kommen rund 30 Kilogramm mehr Stickstoff zur Wirkung. Bei einem Reinnährstoffpreis von aktuell 3,20 Euro je Kilogramm Stickstoff auf Basis von NAC erspart man sich zusätzlich zur Förderung rund 96 Euro pro Hektar an mineralischem Stickstoff.

Acker- und Grünlandflächen mit N-Düngebedarf gemäß Nitrat-AktionsprogrammVerordnung. Leguminosenreinbestände und Flächen mit Düngeverbot sind keine düngungswürdigen Flächen. Ab 2023 ist geplant, dass nur mehr ein MFA zu stellen ist. Das heißt, dass der bisherige Herbstantrag in den Mehrfachantrag integriert wird. Die tatsächlich schlüssig dokumentierte bodennah ausgebrachte bzw. separierte Güllemenge des Jahres 2023 ist somit im MFA 2023 bekannt zu geben und kann bis spätestens 29. November 2023 nachgemeldet werden.

ÖPUL 2023

Der Einstieg in die Maßnahme „Bodennahe Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle“ und/ oder „Gülleseparierung für rinderhaltende Betriebe“ muss spätestens bis 31. Dezember 2022 bekannt gegeben werden. Die tatsächlich dokumentierten bodennah ausgebrachten bzw. separierten Güllemengen müssen dann bis spätestens 29. November 2023 beantragt werden. Dabei ist die tatsächlich nachweislich bodennah ausgebrachte Menge zu beantragen, ohne Berücksichtigung der 50 m³ Obergrenze. Falls eine höhere Menge als 50 m³ pro Hektar düngungswürdiger Fläche beantragt wird, wird diese Menge auf die Obergrenze gekürzt. Jener Anteil, welcher die 50 m³ übersteigt, wird in der nationalen Berechnung zur Emissionsminderung berücksichtigt und sollte jedenfalls angegeben werden. Die schlagbezogene Dokumentation über die bodennah ausgebrachte Menge und Art des flüssigen Wirtschaftsdüngers sowie den Ausbringungszeitpunkt und das Ausbringungsverfahren ist verpflichtend. Die genauen Infos gibt es unter www.lk-tirol.at. 

Die Maßnahme Bodennahe Gülleausbringung wurde bisher gut in Anspruch genommen. Im neuen ÖPUL 2023 werden zusätzliche 10 Mio. Euro bereitgestellt, um die Ammoniakemissionen zu vermindern. Förderfähig ist die bodennahe Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger einschließlich Biogasgülle bis maximal 50 m³ je Hektar düngungswürdiger Acker- und Grünlandfläche. Die düngungswürdige Fläche berechnet sich aus der Summe der

Details

Euro/m³

Schleppschlauchverfahren

1,0 €/m³

Schleppschuhverfahren

1,4 €/m³

Gülleinjektionsverfahren

1,6 €/m³

bis max. 20 m³ je RinderGVE und Jahr

1,4 €/m³

Antrag 2022/2023 und Dokumentation

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Agrartreffs erfolgreich gestartet Der Maschinenring-Stammtisch wurde digital: Infos zur Gülleausbringung, zur mobilen Geflügelschlachtung, Steuerrechtshinweise und mehr gibt es online!

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issensaustausch und Weiterbildung sind in der Landwirtschaft wichtige Faktoren. Deshalb zählen Information und Aufklärung zu den Kernaufgaben des Maschinenring. Coronabedingt konnten keine Austauschrunden in Präsenz abgehalten werden. „Online“ war also das Schlagwort. Themenbereiche wie Digitalisierung, Düngung, Technik, Geflügelhaltung und rechtliche Aspekte wurden optimal aufbereitet, um sie den Mitgliedern mittels Onlineveranstaltung näherbringen zu können. An den ersten beiden Webinaren des Maschinenring Tirol, mit den Themen mobile Geflügelschlachtung und bodennahe Gülleausbringung, nahmen rund 200 Mitglieder teil. Unter www.maschinenring.at/agrartreff können Mitglieder laufend an Agrartreffs aus ganz Österreich unverbindlich teinehmen. 

Egal ob aus Tirol, Salzburg oder Oberösterreich − teilnehmen kann jedes Mitglied unkompliziert und schnell ohne Voranmeldung ganz einfach unter www.maschinenring.at/agrartreff

Regionale Spezialitäten aus Tirol my-Regio.shop, der Onlinemarktplatz der Tiroler Bauern, stellt heimische Lebensmittel in den Fokus

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eit rund anderthalb Jahren können Kunden im my-Regio.shop aus einer großen Produktpalette ihren Warenkorb zusammenstellen. Für Tiroler Bauern bietet sich damit die Möglichkeit, eine weitere Direktvermarktungsschiene zu nutzen. Onlineshop und Logistik übernimmt der Maschinenring. „War es zuerst die Coronakrise, die die Bedeutung regionaler Lebensmittel und der Versorgungssicherheit aufzeigte, verstärkte der Krieg in der Ukraine dies nochmals“, so Projektleiter Hubert Hotter. Interessierte Lieferanten können sich direkt an info@my-regio.shop wenden, wer selber bestellen möchte, registriert sich auf der Website. Bestellungen, die bis Dienstag, 23 Uhr eingehen, werden bis spätestens Freitag in der Kühlbox bis vor die Haustür oder zu einem vereinbarten Ablageort geliefert. 

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Ein Projekt vom


Roman Braun weiß aus erster Hand, was Landwirte beschäftigt. Erfahrungen an vorderster Front sammelte der HBLA St. Florian-Absolvent am elterlichen Betrieb und als Beraterbauer für die LK Oberösterreich. Als Kundendienstleister erwarb er in seiner elfjährigen Tätigkeit für Regent fundierte Kenntnisse in der Landtechnik. 2009 wechselte Roman Braun zum Maschinenring Oberösterreich und übernahm dort die Agrarbereichsleitung. Intensiver Austausch mit den Mitgliedern, schnelle und praxisnahe Hilfestellungen im Problemfall und Begleitung beim Einsatz technischer Innovationen stehen im Zentrum seiner Arbeit.

„Unsere Aufgabe ist, den Landwirten bei Problemstellungen zu helfen!“ Kommentar aus top agrar Österreich Ausgabe 05/2022

Digitalisierung − Fluch oder Segen? Wie viel Digitalisierung braucht es in der Landwirtschaft wirklich?

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iese Frage stellen sich viele Bäuerinnen und Bauern beim Maschinenkauf oder beim Stallbau. Was bringt mir die neue Technik? Muss ich mir den neuen Traktor schon in Vollausstattung kaufen, damit er beim Wiederverkauf überhaupt noch einen Wert hat? Kann ich die neue Technik überhaupt nutzen – alle diese Fragen stellen sich während des Verkaufsgespräches, und natürlich wird der Landwirt vom Händler bestärkt, sich die neue Technik auf den Hof zu holen. Alles wird versprochen: Kosteneinsparungen, Arbeitserleichterung, bessere Übersicht über den Betrieb usw. Und natürlich geht alles ganz einfach und leicht, mit einer einmaligen Einschulung ist man schon Herr der Technik. Ganz „easy“ lässt sich die neue Sämaschine mit dem Traktor verbinden, denn der hat ja Isobus. Doch das ändert sich oft beim ersten Einsatz. Betriebsbereit, oder noch nicht? Dann kommen die Fragen und man merkt, dass man sich zu wenig Zeit für die Einschulung genommen hat. Man sollte fahren, steht aber. In letzter Konsequenz macht man das, was man kann: Man fährt manuell oder nutzt nur die notwendigsten Funktionen, um überhaupt seine Arbeit

verrichten zu können. In diesem Moment ist die ganze neue Technik ein Fluch und kein Segen. Wer sich für moderne Technik entscheidet, muss auch gewillt sein, diese zu lernen. Ein gutes Beispiel sind die automatischen Lenksysteme: Die meisten Landwirte nutzen nur die Funktion A-BLinie, denn die kann man ganz schnell bedienen. Aber den echten Mehrwert eines Lenksystems mit all seinen Funktionen nutzen die wenigsten. Dazu hätte auch eine Lenkhilfe um 1.200 Euro gereicht. Nächstes Problem: Auch wenn man mehr aus seinen Systemen holen will, stößt man schnell an die Grenzen. Denn oft fehlt das Fachpersonal, das einen dabei unterstützt und Fragen beantwortet. Die örtlichen Händler sind meistens selber überfordert. Oft gibt es für ganz Österreich nur einen wirklich kompetenten Ansprechpartner, der sich dann auch auskennt. Dieser ist dann in der Saison nur schwer zu erreichen und hilft nur übers Telefon, da er nicht jeden Betrieb persönlich besuchen kann. Noch spannender wird es, wenn man den „Gelben Traktor“ mit der „roten Anhängemaschine“ zusammenhängt und die zwei sich laut Verkaufsgespräch sofort verstehen und alles ganz einfach ist. In der Praxis merkt man schnell, dass man mit der Technik alleine ist, wenn es nicht wie versprochen funktioniert. Wenn

es Probleme gibt, schiebt der Traktor­ hersteller es auf den Anhängegerätehersteller und umgekehrt. Plötzlich ist man mit seinem Problem ganz allein. Die Einschulung ist das A und O Fazit: Wer sich neue Technik kauft, muss bereit sein, Zeit aufzuwenden für Einschulung und Training. Nur dann kann er die Möglichkeiten auch wirklich ausschöpfen und das Einsparungspotenzial heben. Beim Kauf einer neuen Technik sollte sich jeder Landwirt die kostenlose Einschulung im Kaufvertrag absichern. Wenn es sich um Gerätekombinationen handelt, wie im Beispiel Traktor und Anhängemaschine, die gemeinsam funktionieren müssen, würde ich eine Teilzahlung vereinbaren – dann fließt der Rest (ähnlich einem Haftrückbehalt) erst dann, wenn die Maschinen auch wie versprochen funktionieren. 

Der Maschinenring beschäftigt sich eingehend mit Digitalisierung in der Landwirtschaft und bietet seinen Mitgliedern mit der RTKTechnik, der farming.software ein umfangreiches Angebot. Für alle, die Probleme mit der technischen Umsetzung haben, gibt es Unterstützung in Form vom Helpdesk.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Generalversammlungen 2022 Coronabedingt mussten 2021 einige Veranstaltungen abgesagt werden. 2022 wurden alle Generalversammlungen planmäßig durchgeführt. Hoher Besuch der Bundesgeschäftsführerin Gertraud Weigl bei der Generalversammlung in St. Johann

Der Maschinenring Schwaz führte in diesem Jahr die Generalversammlung in der SICHTbar in Fügen durch

Der Maschinenring Kufstein durfte im E3-Wirtschaftspark in Kirchberg viele Ehrengäste begrüßen

Die Generalversammlung Tiroler Oberland wurde im iKuh in Imst abgehalten

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In Mils referierte LKPräsident Josef Moosbrugger zu aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft

Der Maschinenring Osttirol konnte zur diesjährigen Generalversammlung wieder Mitglieder einladen


Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Freiwillig am Bauernhof M

it dem Start in den Frühling stehen auf und rund um den Bauernhof wieder viele Arbeiten an, bei denen freiwillige Helferinnen und Helfer gefragt sind. Ob „Holz stocken“, Ausmisten im Stall oder die Arbeit auf dem Feld – auf den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es für die Freiwilligen viel zu tun. Bereits über 140 Betriebe haben sich heuer für die anstehende Sommersaison beim Verein Freiwillig am Bauernhof registrieren lassen und können so auf motivierte und engagierte Helferinnen und Helfer zurückgreifen. Den größten Anteil der teilnehmenden Höfe stellte im vergangenen Jahr der Bezirk Osttirol mit 33. Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Rund 90 Personen wurden heuer von der zuständigen Projektkoordinatorin

Alina Pinggera bereits vermittelt. „Ich freue mich immer wieder, wenn sich ein Freiwilliger für den von mir vorgeschlagenen Betrieb entscheidet und anschließend auch seinen Einsatz absolviert. Das Feedback der Freiwilligen und der Landwirte ist nach den Einsätzen durchwegs positiv“, so Alina. Der Zeitraum, in dem die meisten Freiwilligen auf den Höfen arbeiten, ist zwischen Juli und September. Doch auch im April und Mai konnten heuer schon zahlreiche Einsätze absolviert werden. Vielfach kommen dieselben Freiwilligen immer wieder auf dieselben Höfe zurück, und es entstehen dadurch dauerhafte Freundschaften. So auch bei Stephanie Wagner aus Deutschland, die im April bereits ihren zweiten Einsatz auf einem Hof in Matrei i. Osttirol tätigte. „Man lernt unglaublich viel Neues für das weitere Leben und auch über die

verschiedenen Aspekte und Abläufe in der Landwirtschaft“, erklärt Stephanie. Für alle Kurzentschlossenen, die sich noch für einen Einsatz im Sommer anmelden möchten, steht die Projektkoordinatorin Alina gerne zur Verfügung. 

Bilanz 2021 • 497 Anmeldungen von Frei­ willigen aus 15 versch. Nationen • 140 teilnehmende Betriebe • 292 Einsätze verteilt auf 3.526 Einsatztage Kontakt: Alina Pinggera, +43 5906 700 info@freiwilligambauernhof.at www.freiwilligambauernhof.at

M (= ca. 1.800 Zeichen)

Ob Heu ziehen, „Holz stocken“ oder das Füttern der Kälber im Kuhstall − die freiwilligen Helfer unterstützen unsere heimischen Landwirte bei allen anfallenden Arbeiten rund um Haus und Hof

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Professionelle Alm- und Weidepflege Verbuschung und Konkurrenzvegetation erfordern regelmäßige Pflege von Almfutterflächen – der Maschinenring bietet schlagkräftige Lösungen

I

n Tirol gibt es über 2.000 Almen, der Anteil der Almfutterfläche beträgt ein Drittel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Somit ist die Almwirtschaft ein wichtiger Baustein für die Futterversorgung in der Tiroler Landwirtschaft. Nicht außer Acht zu lassen ist der Beitrag bewirtschafteter Almweideflächen zum Erhalt wertvoller Pflanzenarten sowie zum Schutz vor Erosion und anderen Witterungs- und Umwelteinflüssen. Problem: Verbuschung Steigende Temperaturen, längere Vegetationsperioden, aber auch weniger gealpte Tiere führen zu einer verstärkten Verbuschung und Ausbreitung von Konkurrenzvegetation. Die aus diesen Gründen dringend notwendige, laufende Weidepflege und Freihaltung stellt für viele

Almbewirtschafter aufgrund mangelnder Zeit- und Personalressourcen jedoch eine große Herausforderung dar. Vom händischen Schwenden bis zum Baggermulcher Der Maschinenring verfügt über das notwendige Know-how, Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft und über die geeignete Technik für die Weidepflege auf Almen. Von der umfassenden Planung bis zur fachgerechten Umsetzung bieten die Maschinenringe umfassende Unterstützung für Almbauern. „Es sollen damit nicht nur wertvolle Futterflächen gesichert, sondern die Alm als landwirtschaftlicher Wirtschaftsstandort und wichtiger Teil unseres Lebensraumes erhalten bleiben“, erklärt Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer. 

Betriebskosten senken mit dem Maschinenring Gerade in Zeiten steigender Futtermittelpreise ist wirtschaftliches Haushalten am eigenen Betrieb essenziell. Der Maschinenring gibt hierzu Tipps.

S

teigende Kosten für den laufenden Betrieb und den Zukauf von Betriebsmitteln, Treibstoff- und Ersatzteilkosten, die enormen Preissteigerungen bei den Baukosten, jährliche Indexierungen bei Versicherungen – die Aufzählung kann noch beliebig fortgesetzt werden – stellen landwirtschaftliche Betriebe vor große Herausforderungen. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen stagnierende bis rückläufige und bestenfalls geringfügig steigende Marktpreise für landwirtschaftliche Produkte. Umso wichtiger und interessanter ist es, die Kostenbelastung für den landwirtschaftlichen Betrieb genau zu durchleuchten und Möglichkeiten für Einsparungen zu suchen.

Maschinenkosten senken Eine wichtige Rolle auf landwirtschaftlichen Betrieben spielen die Maschinenkosten. Auf den ersten Blick sind diese oft nicht eindeutig sichtbar, spätestens aber wenn Reparaturen notwendig sind, Verschleißteile getauscht werden müssen oder ein Ölwechsel durchgeführt wird. Neben den variablen Kosten, zu denen bei Motorfahrzeugen auch die Treibstoffkosten gehören, sind die fixen Kosten bedeutend. In einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation sind diese oft der Knackpunkt und können über einen positiven Unternehmenserfolg entscheiden. Die jährliche

Der Maschinenring sorgt für die Freistellung von Alm- und Weideflächen

Abschreibung, also der anteilige Betrag für die nutzungsdauerbezogene Abnutzung einer Maschine, Unterbringung, Versicherung und der Zinsansatz für das eingesetzte Kapital sind Faktoren, die bei einer Investition berücksichtigt werden müssen. Speziell bei Neuanschaffungen sollte genau kalkuliert werden, ob diese in Relation zu einer wirtschaftlichen Auslastung der Maschine steht. Alternative Optionen können die Auslagerung von Arbeitsgängen durch überbetriebliche Zusammenarbeit oder eine gemeinschaftliche Anschaffung mit anderen Landwirten sein. Letztendlich sollte eine Neuanschaffung auf Basis einer auslastungsbezogenen Kostenrechnung erfolgen. 

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Bioenergie – gefragt wie nie Tiroler Bauern liefern Alternativen zu fossilen Energieträgern, mit denen die Bioenergie Tirol über 650 Nahwärmekunden versorgt Große Nachfrage trifft auf Lieferengpässe

Sieben Biomasse-Nahwärmeversorgungsanlagen in unterschiedlichen Beteiligungs­

Wie in vielen Bereichen ist es aktuell kaum möglich, die Nachfrage potenzieller Kunden zu 100 % zu bedienen: „So viele Haushalte wie noch nie möchten sich an bestehende Nahwärmenetze anschließen. Lieferzeiten von bis zu 20 Wochen – früher waren das maximal drei – für Rohrmaterialien stehen beispielsweise aktuell auf der Tagesordnung. Zusätzlich sind natürlich auch die Kapazitäten der bestehenden Anlagen ein Thema.“ In einem Punkt sind sich alle einig, die sich mit der Thematik beschäftigen: Ob Gemeinden, Agrargemeinschaften oder innovative Landwirte gemeinsam – aktuell ist ein guter Zeitpunkt für Überlegungen bzw. konkrete Planungen zur Errichtung neuer Nahwärmeversorgungsanlagen. 

verhältnissen, wie beispielsweise das Heizwerk in Lermoos, gehören zur Bioenergie Tirol

D

ie letzten Wochen und Monate haben deutlich aufgezeigt, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern nicht nur dem Klima schadet, sondern jedem Einzelnen immer größere, unkalkulierbare wirtschaftliche Risiken aufbürdet. Biomasse aus Holz als heimischer Energieträger ist die Alternative der Stunde. Besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich ist der Anschluss an Biomasse-Nahwärmeanlagen, wie sie auch von der Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH betrieben werden. Mit der Gründung des Tiroler Heizwerkverbandes im Jahr 2014, an der die Bioenergie Tirol maßgeblich beteiligt war, wurde ein zukunftsweisender Meilenstein gesetzt, dessen Bedeutung angesichts der aktuellen Situation deutlich wird. Absatzmöglichkeiten für heimische Biomasse, sprich Holz, und damit Einkommensalternativen für die Mitglieder zu schaffen, war einer der Beweggründe für das Engagement

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des Maschinenring. Zahlreiche Tiroler Wärmekunden sind so schon seit vielen Jahren unabhängig von fossilen Energieträgern. Klaus Flörl, der Geschäftsführer der Bioenergie Tirol, gibt einen Einblick in die aktuell für alle Seiten herausfordernde Situation: „Zur Unternehmensgruppe gehören tirolweit sieben Biomasse-Nahwärmeversorgungsanlagen in unterschiedlichsten Beteiligungsverhältnissen – diese vertreten wir auch in der Biowärme Tirol. Für die technische und kaufmännische Betriebsführung zeichnen wir in allen Anlagen verantwortlich. Über 650 Kunden werden aktuell über alle Standorte mit Wärme versorgt. Im vergangenen Jahr wurden 137.000 Schüttraummeter Brennstoff verwertet – ca. 105.000 Schüttraummeter heimische Biomasse wurden über die Forstservice Tirol des Maschinenring an sechs Werke geliefert. Regionale Wertschöpfung für die Tiroler Forstwirtschaft ist damit garantiert.“

Biowärme Tirol Die Biowärme Tirol, vormals Tiroler Heizwerkverband, ist die Arbeitsgemeinschaft der Biomasseheizwerke und aller erneuerbaren Nahwärmenetzbetreiber in Tirol. Die Mitgliedsbetriebe beschäftigen sich seit fast 30 Jahren mit der nachhaltigen und klimaneutralen Nahwärmeversorgung. Qualitätskriterium für eine Mitgliedschaft ist der Anteil von zumindest 80 Prozent an erneuerbarer Wärme wie Biomasse, Abwärme, Umgebungswärme und Solarenergie. Aktuell gehören 40 Betreiber von 80 Anlagen zum Netzwerk. Alle Infos: www.biowaerme.tirol


Wusstest du, dass … ngen fältige Dienstleistu el vi g rin en in ch as … der M aldes d zum Schutz des W un er itz es db al W r Kampf fü itentscheidend im m nd si r de äl W ?: erbringt richt der e, so der aktuelle Be ris ak im Kl e di n n ge ge nur als Speicher vo ht ic N n. ne io at N n Vereinte wichtiger Gasen, sondern als n he lic äd ch as im e kl Muren ist in Tirol di d un en in w La r vo Schutz bekannt. utz-)Waldes längst ch (S s de g un ut de Be … das Land Tirol seit 2019 Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Tiroler Wälder forciert? Mit „Sponsorpaketen“ engagieren sich Unternehmen oder Institutionen im Projekt Klimafitter Bergwald und werden so zu Paten von sogenannten Mischwaldzellen. Für die Bepflanzung dieser Flächen ist der Maschinenring beauftragt: Zuletzt wurde an der Landesstraße in Götzens für den Sponsor Hypo eine Fläche mit 60 Setzlingen angelegt.

… nur ein gesunder Wald seine vielf ältigen Schutzfunktionen erfüllen und ertragreich bewirtschaftet werden kann? Ob es darum geht, nach Sturm oder anderen Katastrophenereignissen große Flächen aufzuforsten oder kleinere Flächen bzw. Lücken mit geeigneten Setzlingen zu verj üngen – der Maschinenring hat das nötige Fach wissen und entsprechende Personal. „Wir spü ren hier eine immer größere Nachfrage – aktuell sind wir für die TIWAG mit Aufforstungen in Breitenb ach und für Agrargemeinschaften im Zillertal beauftragt“, so Sven Langner. Diese Aufträge erm öglichen auch für Landwirte interessante Arbeitsm öglichkeiten: „Gerade für Aufforstungen und Jun gwuchspflege suchen wir immer Landwirte mit Forsterfahrung, die uns tatkräftig unterstützen“, so Langner weiter.

Weitere Informat ionen zu den Ang eboten des Maschinenring fin dest du unter: www.maschinen ring.tirol

im Maschinenterbildungen be ch … Aus- und Wei So natürlich au ieben werden? l ro Ti nz ring großgeschr r aus ga . 15 Forstarbeite ng lu hu sc im Forstbereich its cherhe ling an einer Si il. te z ol th nahmen im Früh te Ro Ausbildungsstät in der forstlichen n Themen wie de ur w n n Statione An verschiedene tung und Pflege immungen, War von Sicherheitsbest re Fälltechniken oder auch siche der in ch au . der Motorsäge et bzw perten beleucht kompetenten Ex tzt. Praxis umgese

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring – mein Arbeitsplatz Flexible Arbeitszeiten und lukrative Zuerwerbsmöglichkeiten für Landwirte – das ist beim Maschinenring möglich

Ü

ber die Maschinenring-Organisation arbeiten österreichweit jährlich rund 30.000 Personen in mehr als 300 verschiedenen Berufen. Verschiedene Arbeitsmöglichkeiten, kurze Wege bis zum Arbeitsplatz und das Arbeiten in familiärer Umgebung sind Gründe, warum Dienstleister gerne der Arbeit beim Maschinenring nachgehen. Zuverdienstmöglichkeit mit dem Maschinenring Ob Leasingmitarbeit, Winterdienst oder agrarische Tätigkeiten − beim Maschinenring findet jeder die Tätigkeit, für die er sich am meisten eignet und für die er sich auch begeistern kann. Einer unserer Dienstleister ist Lukas Vollgger aus Sillian. Bei seinem Weggang aus Südtirol landete sein Opa vor mehreren Jahrzehnten am Hof dreier Schwestern in Sillian, wo er als Knecht Unterschlupf fand. Als es um die

Nachfolge des Hofes ging, vereinbarte er mit den Schwestern, dass er den Hof übernehmen kann, wenn er den Nachnamen der Schwestern annehmen würde. Gesagt, getan. Als Alois Vollgger wurde er Betriebsführer und übernahm den Vollgger-Hof. Auf ihn folgte Johann, der Vater von Lukas, von dem Lukas selbst den Hof 2016 übernahm. Neben elf Mutterkühen inklusive Jungvieh hält Lukas auch fünf Norikerpferde am Hof. Zum Betrieb gehören neben rund neun Hektar Eigenfläche auch 26 Hektar Pachtfläche, die es zu bewirtschaften gilt. Vorteile beim Maschinenring „Ich arbeite neben meiner Landwirt­schaft beim Maschinenring, weil die Arbeit zum einen perfekt mit den Tätig­ keiten am Betrieb kombinierbar ist und zum anderen ist die Abwicklung über

den Maschinenring einfach und unkompliziert. Die flexible Zeiteinteilung ist hier für mich ein sehr wichtiger Faktor“, erklärt Lukas Vollgger. Der gelernte Zimmerer ist für den Maschinenring das ganze Jahr über im Einsatz. Neben dem Winterdienst übernimmt er auch agrarische Tätigkeiten im Grünlandbereich. Zudem arbeitet er als Forstdienstleister und auch als Leasingarbeiter beispielsweise bei der Firma Stocker oder im Straßenbau bei der Firma Swietelsky. „Aufgrund meiner Ausbildung und meines handwerklichen Geschicks kann ich in vielen Bereichen arbeiten und so werden meine Tätigkeiten von vielen Leasingpartnern sehr geschätzt“, freut sich Lukas Vollgger. Der finanzielle Zuverdienst über den Maschinenring hat für ihn noch einen weiteren, sehr wichtigen Aspekt, nämlich das Netzwerk. „Mir ist besonders der Kontakt mit anderen Arbeitern und Firmen wichtig, da man im Gespräch viel über die Stärken der

Bild links: Im Sommer 2021 wurden das Wirtschaftsgebäude und der Stall am Vollgger-Hof von Grund auf erneuert Bild rechts unten: Johannes Viertler (Viertler Bau), Lukas Vollgger und Daniela Fuchs (Maschinenring Osttirol) sind mit dem Ergebnis zufrieden

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Zimmerei Stocker Firmensitz: Assling, Osttirol Gründung: 1934 gegründet übernahm 1987 Ing. Karl Stocker, Sohn des Firmengründers, das Unternehmen. Heute wird der Betrieb von Holzbaumeister Hannes Stocker in dritter Generation geführt.

Am 12. April 2021 fiel der Startschuss für den Großumbau und bereits am 8. Juni 2021 konnte

Leistungen: Planung, Holzbau, Fertigteilhaus, landw. Wirtschaftsgebäude

das erste Heu in die Tenne eingebracht werden

Mitarbeiter: 20 anderen erfährt“, fügt er hinzu. Das half Lukas auch im vergangenen Jahr bei der Umsetzung seiner Pläne zum Umbau des Wirtschaftsgebäudes. „Als ich Betriebsführer wurde, stellte sich mir die Frage, ob ich den Stall Stück für Stück saniere oder ob ich gleich alles grunderneuere. Ich entschied mich für die zweite Variante“, so der engagierte Landwirt. Denn aufgrund der Starkschneeereignisse im vergangenen Winter war das Dach stark beschädigt und musste dringend repariert werden. Hinzu kam, dass im hinteren Teil des Stalles sehr wenig Lichteinfluss war. Startschuss für den Umbau gefallen Am 12. April startete der Umbau des Wirtschaftsgebäudes und auch des Stalles. Dabei wurde der hintere Teil des Gebäudes komplett abgetragen, der Stall und die Tenne von Grund auf neu

gebaut und das Wohnhaus aufgestockt. Für diese Arbeiten setzte Vollgger auf zwei Firmen, die seit vielen Jahren Leasingarbeiter vom Maschinenring beschäftigen. „Für mich war klar, dass nur regionale Unternehmen infrage kommen würden, und mit Viertler Bau und der Zimmerei Stocker habe ich einen wahren Glücksgriff gemacht“, erklärt er. Von der Planung bis hin zur Montage wurde alles nach den Vorstellungen des Auftraggebers umgesetzt. Das Ergebnis erfreut nicht nur den Hausherren selbst, sondern auch Daniela Fuchs (Personalleasing Maschinenring Osttirol). Bei einer Betriebsbegehung konnte der großzügige Neubau präsentiert werden. „Die Errichtung dieses Neubaus stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie der Maschinenring Wertschöpfung in der Region schafft – für Mitglieder, Landwirte und regionale Firmen“, so Daniela Fuchs. 

Du möchtest wissen, welche Dienstleis­tungen Lukas für den Maschinenring übernimmt? Dann scanne ganz einfach den QR-Code ein und schau dir das detaillierte Video dazu an! Zudem findest du einen Zeitraffer und einige Bilder zum Neubau des Wirtschaftsgebäudes.

Lehrberufe: Zimmerer Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: Personalleasing

Viertler Bau Firmensitz: Sillian Gründung: 1934 gegründet, übernahm 2003 Johannes Viertler, Sohn des Firmengründers, das Unternehmen. Leistungen: Planung und Statik Neu-, Wohn- und Umbauten, landwirtschaftliche Gebäude u. v. m. Mitarbeiter: 12 Lehrberufe: Maurer Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: Personalleasing

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Maschinenring Kitzbühel Bodennahe Gülleausbringung

Die Generalversammlung 2022

nehmen der heimischen Bauern“ ist die Unterstützung der Mitglieds­ betriebe vor dem Hintergrund der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wichtiger denn je. Mit 3,8 Mio. Euro Umsatz ist im Bereich Personalleasing wieder ein deutliches Plus zum Vorjahr zu verzeichnen. Digitalisierung im Fokus

Modernste Technik zur bodennahen

Das Team in Kitzbühel darf sich über das

Gülleausbringung

Geschäftsjahr 2022 freuen

Vor allem in sehr touristischen und gemeindenahen Gebieten wird geruchsarme Gülleausbringung immer mehr ein Thema sein. Aber nicht nur die Geruchsminderung ist ein Vorteil der Schleppschuhtechnik. Durch die verminderte Ammoniakemission gelangen mehr wichtige Nährstoffe in den Boden und fördern so die Aufnahme und das Pflanzenwachstum. Heuer im Frühjahr wurde das neue Leihfass des Maschinenring Kitzbühel in Betrieb genommen. Das VakutecSchleppschuhfass mit einem Verteiler von 9 m und einem Fassungsvolumen von 6,5 m³ steht in Westendorf bei Stationswart Stefan Schroll und wird nach einer intensiven Einschulung auch an interessierte Landwirte verliehen. Es besteht auch die Möglichkeit, das Fass inkl. Fahrer und Traktor als Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder waren der Einladung zur 28. Generalversammlung gefolgt. Obmann Hermann Huber und Geschäftsführer Andreas Brugger konnten über ein gut bestelltes Unternehmen berichten, das auch in Zeiten der Coronapandemie erfolgreich für seine Mitglieder wirtschaftete. Die Besichtigung des neuen Maschinenring-Zentrums in St. Johann bildete einen weiteren Höhepunkt der Versammlung. Für „das Unter-

Informationen und Buchungen Bei Interesse und mehr Informationen bitte im Büro des Maschinenring Kitzbühel melden. Kontakt: Agrarbetreuerin Marina Staffner, Tel.: +43 664 88189710 oder +43 59060 71011 oder per E-Mail unter marina.staffner@maschinenring.at. 

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Ein besonders wichtiger Teil bei der Unterstützung der Landwirte ist die Soziale Betriebshilfe, mit welcher Bauernfamilien in Notsituationen schnell und unbürokratisch mit Betriebshelfern geholfen wird. Um die Abläufe in diesem Bereich zu optimieren und um noch schneller Betriebshelfer zur Verfügung stellen zu können, hat sich der Maschinenring Kitzbühel etwas Neues überlegt. „Via WhatsApp haben wir eine Gruppe erstellt, wo all unsere Helfer eingetragen sind. Sobald uns ein neuer Fall bekannt ist, wird in der Gruppe sofort der passende Betriebshelfer gesucht“, so Geschäftsführer Andreas Brugger. 

Neues Personalleasing-Team: Margit Raffeiner und Lukas Fohringer Mein Name ist Margit Raffeiner und ich verstärke seit 01.04.2022 das Team im Personalleasing Kitzbühel. Ich bin 40 Jahre alt und komme aus Söll. Nach meiner schulischen Ausbildung gestaltete ich meinen beruflichen Werdegang abwechslungsreich mit Anstellungen bei diversen Firmen, hauptsächlich im touristischen Bereich. Meine berufliche Laufbahn, in welcher ich immer Jobs mit intensivem Kundenkontakt hatte, hat mein offenes Wesen geprägt. In meiner Freizeit kümmere ich mich um meinen Garten, meine Orchideen und bin auch gerne in der Natur unterwegs. 

Mein Name ist Lukas Fohringer und ich bin ab sofort euer neuer Ansprechpartner beim Maschinenring in Sachen Personalleasing. Nach der Reifeprüfung an der HBLA-Ursprung 2019 startete ich als Agrarbetreuer beim Maschinenring durch. Ein Jahr durfte ich in diesem Bereich zahlreiche Erfahrungen sammeln und nun bin ich für den Bereich Personalleasing und Recruiting verantwortlich. Wenn ich nicht gerade im Stall stehe, findet man mich im Winter auf der Piste und im Sommer mit der Angel am Seeufer. Mein Ziel ist es, den kompetenten Service meiner Vorgänger zu erhalten und auf diesem aufzubauen. 


Maschinenring Kitzbühel Der Maschinenring Kitzbühel realisierte zahlreiche Photovoltaikprojekte

Gratulation zur Vermählung

Das Team des Maschinenring Kitzbühel gratuliert dem Landschaftsgärtner und Forstwirt Thaddäus Dötzer und seiner Gattin Jessica recht herzlich zur Vermählung. „Wir wünschen den beiden für die gemeinsame Zukunft nur das Beste“, so Geschäftsführer Andreas Brugger. 

Bei diesem Projekt wurden 34 PV-Module montiert – die gesamte Leistung beträgt 12,58 kWp und hat zusätzlich einen Batteriespeicher mit 39 kW Leistung

Aktuell wird im Bezirk auf Hochtouren gearbeitet, um alle bereits beauftragten Photovoltaikprojekte umzusetzen. So konnten in den letzten Wochen weitere acht Photovoltaikanlagen montiert werden. Diese Anlagen haben alle zwischen 7,6 kWp (ca. 20 Panele) und 19,8 kWp (54 Panele). Montiert wurden die PV-Panele auf unterschiedlichen Dachkonstruktionen, wie Wellblech, Trapezblech und auch Ziegeldach. Im Anschluss bzw. parallel zu den Aufbauarbeiten wurden die elektrischen Anschlüsse durch die Partner-Elektrikerfirma Enthofer & Böck fachgerecht durchgeführt und die Anlagen in Betrieb genommen. Ein spezieller Auftrag war die Montage einer 12,58-kWp-Photovoltaikanlage an einer Gebäudewand. Im Zuge dieses Projektes wurden 34 PV-Panele

längsseitig an einer Wandkonstruktion befestigt.

Jetzt Stromversorgung sichern „Wer bereits überlegt, in eine Photovoltaikanlage zu investieren, sollte rasch sein, da für die nähere Zukunft von einer Preissteigerung auszugehen ist“, erklärt Herbert Haid, zuständiger Projektleiter Maschinenring Kitzbühel. Zudem wird die Verfügbarkeit einzelner Komponenten zur Montage der Photovoltaikanlage mit jeder Woche schwieriger. Alle Infos zum Thema Energie aus der Sonne und zu den aktuell möglichen Förderungen hat Klaus Wannemacher. Klaus Wannenmacher – Vertrieb +43 664 196 22 06 oder klaus. wannenmacher@maschinenring.at 

Fertig montierte Panele, die zur Energie­ gewinnung bereit stehen

Neu im Team: Sybille Schwaiger Seit dem 19. April ist Sybille Schwaiger aus St. Johann in Tirol Teil des Maschinenring Kitzbühel. Als Karenzvertretung von Elisabeth Prem übernimmt sie Aufgaben im Bereich Rechnungswesen. Sybille absolvierte den dreijährigen Aufbaulehrgang der Tourismusschulen am Wilden Kaiser und war anschließend als Einzelhandelskauffrau tätig. Zuletzt war sie neun Jahre für die buchhalterischen Tätigkeiten im Malerbetrieb ihrer Schwester zuständig, ehe sie sich beruflich neu orientierte. In ihrer Freizeit ist Sybille gerne in der Natur unterwegs – im Sommer beim Wandern oder auf dem Rad und im Winter auf den Skiern. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Innsbruck-Land Die Gebietsversammlungen 2022

Grünland ganzjährig richtig pflegen, um Erträge zu sichern

Eine Versammlung mit interessanten Gesprächen und informativem Austausch

Im März konnten die Gebietsversammlungen in Präsenz abgehalten werden. Zu Beginn hielt der Tiroler Jägerverband einen interessanten Vortrag über die Rehkitzrettung. Zusätzlich wurden über Zuerwerbsmöglichkeiten, Agrarprojekte und zukünftige Herausforderungen diskutiert. „Um diese turbulenten Zeiten zu meistern, benötigt es Zusammenhalt – daher wollen wir den Dialog mit unseren Mitgliedsbetrieben suchen“, erklärt GF Josef Gahr. 

Leihmaschinenangebot nutzen!

Mit Ende März konnten zwei weitere Schleppschuhfässer ausgeliefert werden, die das Angebot der bodennahen Gülleausbringung erweitern. Die Nachfrage ist groß und die ersten Kubikmeter wurden ausgebracht. Die Stationswarte Christian Fritz in Oberhofen und Johannes Abentung in Natters schulen bereits fleißig neue Nutzer ein. Jedes Mitglied kann sich nun die neueste Technik auf den Betrieb holen. Für Infos steht Artur Kirchler unter +43 59060 70434 gerne zur Verfügung. 

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Eine angepasste Grünlandpflege zu Vegetationsbeginn ist essenziell, um die Leistungsfähigkeit des Grünlandes als Grundlage für eine wirtschaftliche Grundfutterproduktion sicherzustellen. Die Erhaltung einer hochwertigen und intakten Grünlandnarbe durch Erneuerung mittels Nachsaaten ist eine Voraussetzung für eine hohe Nährstoffeffizienz der eingesetzten Dünger. In Zeiten hoher Kraftfutterpreise steigen auch die Anforderungen an das geerntete Grundfutter – je höher der Qualitätsertrag, desto mehr teures Kraftfutter kann eingespart werden. Im Frühjahr werden unerwünschte Gräser, Unkräuter oder Belastungen durch die Gemeine Rispe sichtbar. Unerwünschte Gräser und Unkräuter können mechanisch aus dem Bestand herausgestriegelt werden, um so mehr Licht für die bestehenden Gräser zu schaffen und diese gezielt zu fördern. Durch das Herausstriegeln von abgestorbenem Pflanzenmateri-

al sowie der leicht erfassbaren Ungräser und Unkräuter werden mehr oder weniger große Lücken geschaffen. Die Lücken sollten mittels Nachsaat, mit geeigneten Arten und Sorten, geschlossen werden. Die Durchsaatmenge variiert im Bereich 15 und 25 kg/ha. Nachsaaten sind im Frühjahr mit Risiken verbunden, der Erfolg hängt vom weiteren Witterungsverlauf ab. Um die Risiken des Nachsaaterfolges zu streuen, kann die Nachsaat bei trockener Witterung im Frühjahr auch im Herbst erfolgen, da durch vermehrte Taubildung der Anwuchserfolg begünstigt wird. Richtige Düngung Qualitativ hochwertige Grünlandbestände sowie eine angepasste Düngung sind die Basis für hohe Qualitätserträge im Wirtschaftsgrünland. Je nach Boden- und Nutzungsart soll der pH-Wert bei leichten Böden um 5,5, bei mittelschweren Böden um 6 und bei schweren Böden um 6,5 liegen. Bei pH-Werten unter 5,5 nimmt die Verfügbarkeit von Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Schwefel und Kalzium deutlich ab. Grundsätzlich kann die Kalkung auf Acker- und Grünland ganzjährig durchgeführt werden. Alle drei Jahre sollte eine Erhaltungskalkung angesetzt werden. 


Maschinenring Innsbruck-Land Die General­versammlung 2022

freue mich, dass wir ein breites Leistungsspektrum für unsere Mitglieder anbieten können: Mit der Engerlingsbekämpfung durch Pilzgersteausbringung und dem Projekt der Klimafitten Wiesen zielen zwei Initiativen auf die Ertragssteigerung im Grünland ab. Auch im Bereich der Leihmaschinen wurde mit der Anschaffung von drei neuen Güllefässern für die bodennahe Ausbringung eine weitere Möglichkeit für die Nutzer geschaffen, um den auf dem Hof verfügbaren Wirtschaftsdünger effizient zu verwenden.“

Gartengestaltung von den Profis

2022 – eine erfolgreiche Bilanz für den Maschinenring Innsbruck-Land

Arbeitskräftegewinnung im Fokus

Mehr als 80 interessierte Mitglieder und Zuhörer konnte der Maschinenring Innsbruck-Land bei seiner Generalversammlung in Mils begrüßen. Neben einem Rückblick auf das abgelaufene Wirtschaftsjahr fesselte ein Vortrag von LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger die Teilnehmer. Obmann Martin Zürcher gab einen Überblick über die wichtigsten Projekte, die im vergangenen Wirtschaftsjahr im Agrarbereich abgewickelt wurden: „Ich

Trotz des quasi leergefegten Arbeitsmarktes konnte im Personalleasingbereich ein Plus von rund 3 % erwirtschaftet werden. „Dieses Thema wird uns in Zukunft stark fordern. Wir setzen alle Energie in die Rekrutierung von qualifiziertem Personal und haben uns auf der anderen Seite zum Ziel gesetzt, für bäuerliche Familien noch mehr attraktive Jobs vom Maschinenring zu schaffen“, so Josef Gahr. 

Blumiger Einsatz für unsere Gärtner

Es gibt wieder neue Tiroler Blumenwiesn: Für die Tirol Kliniken oder für die Tiroler Berufsschule am Lohbachufer waren unsere Gärtner im Einsatz, um Blühflächen anzulegen, die Futter und Lebensraum für Bienen und andere Nützlinge bieten. „Heuer wurde bereits über 200-mal ‚Tiroler BlumenwiesnSamen’ bei unserem Partner Samen Schwarzenberger bestellt – das heißt, dass rund 3.000 m² ‚Bienenfutter‘ in diesem Sommer entstehen werden“, so Andrä Hackl, der im Maschinenring für das Projekt verantwortlich ist. 

Comeback für Leasingpartner Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen – hier ist der Maschinenring ein perfekter Ansprechpartner. Im März erreichte uns eine spezielle, allerdings nicht ganz unbekannte Anfrage: Die Tiroler Soziale Dienste benötigten für die Betreuung in Flüchtlingseinrichtungen sowie bei den Renovierungsarbeiten unsere Unterstützung. Bevor die Flüchtlinge aus der Ukraine die Heime beziehen konnten, wurde Personal in fast ganz Tirol benötigt. Das ausgeschriebene Stellenangebot erreichte zahlreiche Bewerber, womit neue Dienstnehmer gewonnen werden konnten. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und über den Aspekt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Tätigkeit Menschen in Not helfen können. 

Eine der bisher umfangreichsten Gartengestaltungen wurde im Bezirk Schwaz realisiert. Bei der Erstbegehung stand bereits ein Swimmingpool im Rohbau. Nach einem intensiven Kundengespräch wurde beschlossen, dass eine Natursteinmauer mit passenden Abdeckplatten für den Pool und dazu ein Pflaster aus Quarzplatten den Garten optimieren sollten. Im Zuge des Kundengesprächs ergab sich mit der Neugestaltung der Einfahrt ein zusätzlicher Auftrag. Anfang April wurde mit der Natursteinmauer aus Jurakalk begonnen. Für das Pflaster aus geschnittenen Quarzplatten wurde ein Fundament aus Kiesbeton angemischt und Quadratmeter für Quadratmeter verlegt. Eine Herausforderung stellte das Chlorwasser bei den verwendeten Materialien dar. Kleber wie Platten müssen bestimmten Anforderungen entsprechen, um ihre Festigkeit und Farbe nicht zu verlieren. Die Dehnfugen bei den Abdeckplatten werden deshalb auch mit einem eigenen Silikon verschlossen. Hier haben unsere Mitarbeiter wieder eine Toparbeit geleistet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

Vorher-Nachher-Bilder einer gelungenen Gartengestaltung

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Osttirol Neu im Team: Daria Stadler Mein Name ist Daria Stadler. Ich bin 25 Jahre alt und komme aus Virgen in Osttirol. Neben dem Lehrabschluss als Floristin und Bürokauffrau habe ich außerdem den landwirtschaftlichen Facharbeiter und Betriebs- und Haushaltsmanagement berufsbegleitend abgeschlossen. Ich interessiere mich für Natur, Mensch und Tier sowie für Sport und viele handwerkliche Dinge. Mich freut es besonders, in so einem herzlichen Team wie beim Maschinenring Osttirol zu sein! 

Eine neue Zaunerrichtung

Der Doppelstabmattenzaun erstrahlt in neuem Glanz

Im heurigen Frühjahr erhielten wir vom Abwasserverband Lienzer Talboden den Auftrag, den in die Jahre gekommenen Maschendrahtzaun durch einen Doppelstabmattenzaun zu ersetzen. Unser Zaunteam mit Gebhard Brugger, Hubert Monitzer und Johannes Erler schaffte es, innerhalb von zwei Wochen auf knapp 400 Laufmetern, einen neuen Doppelstabmattenzaun zu errichten. Gratulation und Dank an euch für diese tolle Leistung. 

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Generalversammlung mit Impulsreferat zum Thema Humus

Standortleiter Ing. Thomas Oppeneiger, Mag. Jochen Buchmaier (Humus plus), GF Martin Mayerl, Landes- und Bundesobmann Christian Angerer und Obmann Hans Gumpitsch

„Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken“ – so brachte es Geschäftsführer Martin Mayerl auf den Punkt. Ein Plus von 48 % im Servicebereich belegt dies deutlich. Aber auch die anderen Bereiche entwickelten sich sehr positiv: „Ein Plus von 9 % im Personalleasing ist nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass einige Branchen in Kurzarbeit waren und der Tourismus über Monate komplett geschlossen war.“ Auch im Agrarbereich blickt man auf ein intensives Jahr: Im Rahmen der Initiative zur bodennahen Gülleausbringung konnte in Lienz ein Güllefass stationiert werden. „Wir hoffen, dass dies unsere Landwirte genauso stark nutzen wie unsere Messerschleifgeräte“, so Obmann Hans Gumpitsch. Der Maschinenring Osttirol ist auch im Weiterbildungsbereich aktiv

– so konnten die ersten Teilnehmer den Lehrgang „Bergbäuerlicher Landschaftsführer“, bei dem der Maschinenring als Partner fungiert, abschließen. „Wir freuen uns, dass wir ein Umsatzplus von 21 % erwirtschaften konnten und ein positiver Jahresabschluss vorliegt. Dass es nicht einfacher wird, sehen wir aktuell – die Kosten für Energie und Rohstoffe gehen durch die Decke, Preisanpassungen sind so in allen Bereichen unumgänglich“, meint GF Mayerl abschließend. Humus, Klima und CO2-Bilanz Mag. Jochen Buchmaier, GF von Humusplus, befasst sich mit seinem Team seit 15 Jahren mit der Problematik des sinkenden Humusgehaltes der Böden. Die Klimakrise zeigt, dass wir einige ökologische Belastungsgrenzen überschritten haben. „Die Landwirtschaft kann ein starker Teil zur Lösung der Klimakrise sein, wenn wir das Potenzial zur CO2-Speicherung nutzen“, so Buchmaier. Maßnahmen zum Humusaufbau sind: Fruchtfolge, Begrünungen, Bodenstörungen minimieren oder Kompostieren. „Wenn alle landwirtschaftlichen Böden mehr Humus hätten, könnte die Landwirtschaft klimaneutral sein“, erklärt Buchmaier abschließend. 


Maschinenring Osttirol LLA Lienz feiert 100-Jahr-Jubiläum

Bild klein (= ca. 440 Zeichen)

Was vor 100 Jahren bescheiden mit einer Winterschule für 25 Schüler und zwei Jahre später mit einer Haushaltungsschule für acht Schülerinnen begann, ist heute ein vielfältiger und stark nachgefragter Bildungsstandort mit einem breiten Ausund Weiterbildungsangebot. Rund 260 Schülerinnen und Schüler und 64 Bedienstete machen die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) Lienz zu einem pulsierenden Schulstandort. „An der LLA Lienz werden seit 100 Jahren Wissen und Werte vermittelt. In der Tradition und

der Landwirtschaft verwurzelt, haben die Verantwortlichen immer die Zeichen der Zeit richtig erkannt", resümiert LA Martin Mayerl, Geschäftsführer des Maschinenring Osttirol.

Errichtung von Netzfallen

Enge Vernetzung Die landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz war gemeinsam mit dem Absolventenverein maßgeblich an der Gründung des Maschinenring Osttirol im Jahr 1966 beteiligt. Generationen von Osttiroler Bauern wurden dadurch für Zusammenarbeit und Kostenbewusstsein sensibilisiert. Zahlreiche weitere Aktivitäten an der LLA Lienz zeugen davon, dass das Engagement weit über die Klassenzimmer und Lehrwerkstätten hinausgeht und tief mit der Osttiroler Landwirtschaft verwurzelt ist. 

Forstarbeiter (m/w)

Forstarbeiter/in gesucht!

Schutz vor unliebsamen Tieren: Unsere Forstfacharbeiter im Einsatz

Ein weiterer wichtiger Aspekt in den Forstdienstleistungen für das Jahr 2022 besteht in der Borkenkäferbekämpfung bzw. Vorbeugung. Auf dem Foto zu sehen sind unsere Forstfacharbeiter Lukas Klammer und Michael Klammer beim Aufstellen sogenannter TriNet-Netzfallen, die derzeit verstärkt im ganzen Bezirk zum Einsatz kommen. 

Erleichterung bei Forstarbeiten

Für die Sommersaison sucht der Maschinenring Osttirol Mitarbeiter/innen für den Forstbereich Anforderungen: • Kulturschutz und -pflege und Holzschlägerung Angebot: • Flexible Zeiteinteilung • Sichere Arbeitsmöglichkeit in der Region • Gute Verdienstmöglichkeiten

Klingt reizvoll? Dann bewirb dich bei uns und sende uns deine Unterlagen zu!

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Kontaktdaten: Maschinenring Osttirol, z. H. Ralf Sumann F.-W.-Raiffeisen-Straße 4, 9900 Lienz, +43 59060 71261 Bewerbungen per Mail an ralf.sumann@maschinenring.at

Im Bereich der Forstdienstleistungen ist der Maschinenring mit passendem Equipment ausgestattet: Der Woodliner ist ein selbstfahrender funkferngesteuerter Laufwagen, der keine zusätzlichen Hilfsmittel für die Fortbewegung am Tragseil benötigt. Seine Stärken spielt der Woodliner in der Bergabbringung von mittelstarkem bis starkem Holz aus. Weiters kann der Woodliner mit seiner einfachen Bedienung punkten. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Schwaz Die Zivildiener im Einsatz

Technik auf dem aktuellsten Stand

Unsere Zivildiener sind für den Einsatz

Modernste Technik zur bodennahen

bestens gerüstet

Gülleausbringung

Seit März sind wieder 15 neue Zivildiener im Einsatz, um auf Betrieben in Notsituationen auszuhelfen. Fünf davon kommen aus dem Bezirk Schwaz. Im März statteten sie der Geschäftsstelle in Strass i. Zillertal einen Besuch ab und erhielten einen umfangreichen Einblick in die vielfältige Maschinenring-Welt. Ein besonderer Dank gilt dem Mitglied Bernhard Steinlechner „Moar“ für die anschließende Hofführung. 

Durch die bodennahe Gülleausbringung mittels Schleppschuhtechnik kommt der schnell wirksame Stickstoffdünger direkt zur Pflanze und entweicht somit nicht als Ammoniak in die Luft. Im Bezirk Schwaz ist im Mai zusätzlich zu dem Schleppschuhfass, welches im Zillertal stationiert ist, noch ein Schleppschuhfass auf Leihbasis am Weerberg dazugekommen. Die Schleppschuhtechnik hat sehr viele positive Auswirkungen auf die Versorgung der

Vorführungen am Informationstag

Die Generalversammlung

Rege Diskussion über die präsentierte

Die geehrten Mitarbeiterinnen und

Technik

Mitarbeiter des Maschinenring Schwaz

Kürzlich fand in der LLA Rotholz ein Infotag inkl. Maschinenausstellung statt. Dort konnten wir unsere Maschinen, wie den Leihmiststreuer, das LeihSchleppschuhfass vom Maschinenring Innsbruck-Land, die Vredo-SchlitzdrillSämaschine und den Striegel vom Maschinenring Kufstein vorstellen. Des Weiteren konnten sich die Teilnehmer auch über die verschiedenen Vorteile und Möglichkeiten, die der Maschinenring bietet, informieren. 

Am 6. April 2022 fand die 55. Generalversammlung des MR Schwaz in der SichtBar in Fügen im Zillertal statt. Nach dem gemeinsamen Essen wurde die Versammlung durch Obmann Mario Rieder eröffnet. Geschäftsführer Andreas Bletzacher lieferte einen Überblick über die Umsatzentwicklungen in den verschiedenen Bereichen des Maschinenring, die aktuelle Mitgliederzahl und die geplanten Projekte für das laufende Geschäftsjahr. Am Ende der Versammlung wurden

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Pflanzen, es gibt aber einige Faktoren, die zu beachten sind. Vor allem die bodennahe Düngung zwischen den Schnitten birgt ein erhöhtes Risiko der Futterverschmutzung durch die Güllestreifen. Um eine verstärkte Verschmutzung des Futters zu verhindern, kann die Gülle entweder stark verdünnt werden oder man separiert die Feststoffe mit dem Gülleseparator aus der Gülle. Für die Gülleseparation hat der Maschinenring einen mobilen Gülleseparator, der von den einzelnen Landwirten ausgeliehen werden kann. Mehr Informationen zur Technik Bei Interesse an bodennaher Gülleausbringung oder der Gülleseparation bitte im Maschinenring-Büro Schwaz melden. Kontakt: +43 5060 718 oder per E-Mail unter schwaz@maschinenring.at. 

mehrere Mitarbeiter für ihren langjährigen, wertvollen Einsatz im Maschinenring geehrt. Geschäftsführer Andreas Bletzacher, Obmann Mario Rieder und Landesund Bundesobmann Christan Angerer bedankten sich bei Gerda Tipotsch (für 20 Jahre), Hubert Hotter (für 25 Jahre), Sonja Wildauer (für 20 Jahre) und Alois Maier (für 20 Jahre). 

Seit 40 Jahren für den Maschinenring im Einsatz – Hansjörg Knabl aus Uderns


Maschinenring Schwaz Kalkaktion abgeschlossen

Kalken ist für ertragreiches Grünland enorm wichtig

Bei der diesjährigen Kalkaktion wurde für die Bauern aus ganz Tirol Kalk bestellt und ausgebracht, davon alleine im Bezirk Schwaz über 800 Tonnen. Die Grünlandkalkung hat positive Einflüsse auf die Qualität und die Quantität des Grundfutters. Kalk dient zur Regulierung des optimalen pH-Wertes für Gräser, Kräuter und Leguminosen, verbessert die Verfügbarkeit der im Boden gespeicherten Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Durch die

Reparaturarbeiten in der Wolfsklamm

Die Wolfsklamm ist ein beliebtes Ausflugsziel: Die Wanderung führt über 354 Stufen durch Felsschluchten und entlang von Wasserfällen. Die Kraft des Wassers wird hautnah und doch in sicherem Abstand erlebt und führt schlussendlich zu einem idyllischen Bachbett, wo es sich fein rasten, spielen oder toben lässt. Das gilt jedoch nicht für die fleißigen Mitarbeiter des Maschinenring. Wie auch schon in den letzten Jahren wurden die anstehenden Instandhaltungs-, Sanierungs- und Felsräumungsarbeiten unter großem Einsatz fachgerecht durchgeführt. 

Bodenversauerung sinkt die Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen, außerdem werden die Lebensbedingungen von wichtigen Bakterien und Regenwürmern negativ beeinflusst. Aufgrund der schlechten Bodenstruktur nimmt auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens ab, was sich vor allem in Trockenperioden, wie sie in letzter Zeit vermehrt aufgetreten sind, verstärkt auswirkt. Die positiven Eigenschaften von Kalk reichen von der Regulierung des pH-Wertes bis zum positiven Einfluss auf die Nährstoffverfügbarkeit, die Aktivität der Bodenlebewesen und den Humusaufbau. Durch die Bestellung in Fuhren zu 25 Tonnen und durch die Ausbringung mit den Kalkstreuern vom Maschinenring können Kosten gespart werden. Für weitere Informationen bzw. bei Interesse bitte im Büro des Maschinenring Schwaz melden. Kontakt: +43 5060 718 oder per E-Mail unter schwaz@maschinenring.at 

Neuigkeiten: Wir sind auf TikTok Wir sind auf TikTok! Du kennst das nicht? In der TikTok-App nehmen die Nutzer 15-sekündige bis 3-minütige Videos auf und teilen sie mit anderen. Ähnlich wie Instagram – nur mit Videos anstatt Fotos. Mithilfe der Kurzvideos versuchen wir, den jungen Nutzern die MaschinenringWelt näherzubringen und die Geschäftsbereiche vorzustellen. Du kennst unser TikTok-Profil noch nicht? Dann schau unter folgendem Link vorbei: www.tiktok. com/@maschinenring.at. 

Adler Lacke – ein wichtiger Partner

Adler Lacke – ein verlässlicher Partner seit vielen Jahren

Schon seit vielen Jahren ist das Schwazer Familienunternehmen Adler Lacke ein beständiger Kunde des Maschinenring. Selbst während der Coronapandemie konnten die Dienstnehmer des Maschinenring Schwaz in der Produktion und Abfüllung beschäftigt werden. Bevor das vollautomatisierte Hochregallager gebaut wurde, wurden Leasingarbeiter zusätzlich noch im Lager eingesetzt. „In unseren Adern fließt Farbe“ – der Slogan ist wohl jedem bekannt. Diese Philosophie wird in diesem Betrieb gelebt. Sei es in puncto Nachhaltigkeit oder Umweltgedanken. Adler Lacke ist stets bestrebt, erneuerbare Energien zu nutzen und die Umwelt durch die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen zu schonen. Der Maschinenring ist stolz, Adler Lacke zu seinen Bestandskunden zählen zu dürfen, und freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit. 

Gabriel und Sebastien waren unsere ersten TikTok-Stars

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Tiroler Oberland Willkommen zurück im Team!

Dienstleisterporträt in Puschlin: Wie der Vater, so der Sohn

Nach ihrer einjährigen Babypause kehrt Katharina Pienz an ihren Arbeitsplatz zurück und unterstützt ab sofort das Dispositionsteam. Für unsere Mitglieder und Partner ist Katharina jeweils donnerstags im Einsatz. Wir freuen uns, eine motivierte und engagierte Mitarbeiterin wieder im Team des Maschinenring Tiroler Oberland begrüßen zu dürfen und wünschen Katharina für ihren Wiedereinstieg viel Erfolg und alles Gute!  Gemeinsam mit Gattin Stefanie und Sohn Paul bewirtschaftet Michael Schwarz, der als Klauenpfleger arbeitet, seinen Betrieb in Puschlin (Fließ)

Arbeitsangebote zu jeder Jahreszeit

Ob im Stall oder am Bau – kompetente

Im Weiler Puschlin in der Gemeinde Fließ liegt auf 1.470 Meter Seehöhe der Bauernhof der Familie Schwarz. Der Seniorbauer Ewald ist als jahrelanger Klauenpfleger im Bezirk Landeck wohl allen Viehhaltern bestens bekannt. Im Jahr 2014 übergab Ewald den Betrieb an seinen Sohn Michael. Dieser war nach der dreijährigen Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter in der LLA Imst 17 Jahre bei den Bergbahnen Fiss als Pistengerätfahrer tätig. Im Winter 2017/2018 absolvierte er in Raumberg/Steiermark die Ausbildung zum geprüften Klauenpfleger. Engagierter Klauenpfleger

Arbeitskräfte sind immer willkommen

Aufgrund der guten Auftragslage in allen Bereichen – Agrar, Service und Personalleasing – sind wir ständig auf der Suche nach Personal. Der Maschinenring bietet die Möglichkeit für Jobs auch außerhalb der Saisonszeiten an. Bei Interesse melde dich bitte bei uns im Büro unter +43 59060 701. 

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Ab diesem Zeitpunkt übernahm Michael die Klauenpflege von seinem Vater. Er ist vor allem im Frühjahr und im Herbst bei sehr vielen Betrieben tätig. Seit 2018 führt er gemeinsam mit seiner Gattin Stefanie den Betrieb im Vollerwerb. Auch Sohn Paul zeigt mit drei Jahren schon großes Interesse an der Landwirtschaft. Im Jahr 2019 fand der Umbau des Stalles und der Heubergehalle mit einer modernen Heubelüftung statt. Zum Braunviehzuchtbetrieb gehören zehn Milchkühe und zwölf Jungrinder.

Die Kühe und die Jungrinder werden in Anbindehaltung und die Kalbinnen im Freilauf gehalten. Ein integrierter Auslauf steht ebenfalls für alle Tiere zur Verfügung. Es wird reine Heumilch produziert und diese zur „Berglandmilch“ geliefert. Gemäht werden am Heimbetrieb 14 Hektar, zweischnittig in steiler Lage. Auch Gattin Stefanie besitzt im Nachbarort eine Landwirtschaft mit sieben Hektar Grünland. Diese Flächen werden ebenfalls zwei- bis dreimal gemäht, wobei das hier anfallende Heu zum Heimbetrieb nach Puschlin geliefert wird, wo es auch verfüttert wird. Zur Heuwerbung stehen am Betrieb Motormäher, Mähtrac, Motorkarren und Traktor mit Zusatzgeräten zur Verfügung. „Wir bedanken uns bei der Familie Schwarz für die angenehme und gute Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Tiroler Oberland“, so Geschäftsführer Gottfried Gabl. 


Maschinenring Tiroler Oberland Weg mit den Wühlmäusen

die Wühlmäuse in der Folge die angelegten Gänge besiedeln und dort die Köder fressen, verenden sie.

Die Generalversammlung 2022

Information und Buchung Bei Interesse und für weitere Informationen bitte im Büro des Maschinenring Tiroler Oberland melden. Kontakt: Agrarbetreuer Clemens Raffl, Tel. +43 59060 70132 oder per E-Mail unter clemens.raffl@maschinenring.at  Obm. Martin Alber und GF Gottfried Gabl

Die warmen Wintermonate der letzten Jahre machten eine natürliche Reduktion der Wühlmäuse nahezu unmöglich. Um den Bestand zu reduzieren, wurde im April in Stams auf einer Fläche von etwa vier Hektar eine Wühlmausbekämpfung durchgeführt. Bei diesem Vorgang wird mit einem Pflug ein künstlicher Gang in der Erde gezogen, in welchem über einen regelbaren Hydraulikmotor der Köder dosiert ins Erdreich eingebracht wird. Abschließend wird der Gang durch eine Andruckwalze wieder verschlossen. Wenn

führten die Mitarbeiterehrungen durch

Mai- und Junikäferbekämpfung

Nachwuchs beim Maschinenring

Wie schon berichtet, standen heuer wieder 300 Hektar Pilzgersteausbringung zur Mai- und Junikäferbekämpfung in unserem Ringgebiet an. Die Arbeiten konnten im Frühjahr zügig erledigt werden und sind bereits abgeschlossen. Ein Dank gilt der LK Tirol für die Vorbereitungsarbeiten (Antragstellung) und auch unseren verlässlichen Ausfahrern für die gute Arbeitsqualität, die erbracht wurde. 

Wir gratulieren unserem Vertriebsleiter Martin Ganahl und seiner Frau Christina aufs Allerherzlichste zur Geburt ihres Sohnes Elias Martin, der am 28. März 2022 das Licht der Welt erblickte. Wir wünschen eine schöne Kennenlernzeit und freuen uns schon auf einen Besuch bei uns im Maschinenring Tiroler Oberland. 

Ende März fand die 17. Generalversammlung des Maschinenring Tiroler Oberland statt. Die anwesenden Personen hörten aufmerksam dem Obmann, dem Geschäftsführer und den einzelnen Bereichsleitern zu, die ihre Berichte über die verschiedenen Sparten präsentierten. Bei den Grußworten durften wir neben dem Landes- und Bundesobmann Christian Angerer, dem Bezirksbauernobmann Andreas Gstrein auch Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl begrüßen, der uns einen kurzen Überblick über die derzeitige politische Lage, speziell zum Thema Wolf, geben konnte. Im Rahmen der Generalversammlung wurden auch drei Mitarbeiterehrungen durchgeführt. So wurde Elisabeth Mungenast, die bereits seit 15 Jahren für den Maschinenring Tiroler Oberland tätig ist, geehrt. Zudem wurden Martin Ganahl und Richard Röck, die seit zehn Jahren beim Maschinenring beschäftigt sind, ausgezeichnet. „Hiermit nochmals ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und den tollen Einsatz“, so Geschäftsführer Gottfried Gabl. 

Landes- und Bundesobmann Christian Angerer in seinem „Heimatring“

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Kufstein Richtige Grünlandsanierung

Pilzgersteausbringung

dafür leider keine Lösung her. So wurde letztes Jahr mit einer Eigenentwicklung begonnen. Unter der Federführung von Gebietsobmann Sebastian Kofler und unserem Agrarbereichsleiter Manuel Kaufmann wurde ein Prototyp für den Motormäheranbau konstruiert, welcher jetzt zum Einsatz kommen kann. Technische Details

In Zusammenarbeit mit der LK Tirol findet im August eine Schulung zum Thema Grünlandsanierung statt. Ziel ist es, Dienstleistern mit Nachsaatgeräten sowie auch interessierten Mitgliedern die Sanierung von Dauergrünlandflächen fachlich näherzubringen. Die Veranstaltung kann wetterbedingt nur sehr kurzfristig ausgeschrieben werden. Sollte sich jemand schon für die Teilnahme vormerken lassen wollen, bitte im Maschinenring-Büro Wörgl unter Tel. +43 59060 70530 anmelden. 

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2022

Die Bekämpfung von Mai- und Junikäferengerlingen war bisher nur auf traktorbefahrbaren Flächen möglich. Da aber auch sehr steile Flächen und Böschungen stark befallen sind, arbeitet der Maschinenring schon länger an einer praxistauglichen Lösung. Der Landtechnik-Markt gibt

Andreas Sonnerer zum Gedenken Fassungslos und voller Trauer mussten wir im März von unserem langjährigen Kollegen und Freund, Bereichsleiter und Geschäftsführer-Stellvertreter Abschied nehmen. Andreas Sonnerer war 26 Jahre beim Maschinenring Kufstein tätig. Als Bereichsleiter war er mit seiner langjährigen Berufserfahrung, seinem hohen Fachwissen und seinem großen Engagement eine tragende Säule des Unternehmens.

Die Funktionsweise der Maschine ist ident mit der Vredo-Schlitzdrill-Maschine für den Traktoranbau. Die Pilzgerste wird zwei bis vier Zentimeter tief in den Boden eingeschlitzt und angewalzt. „Wir möchten uns beim Entwicklungsteam sowie bei allen Helfern recht herzlich bedanken“, freut sich GF Josef Unterweger. Für weitere Informationen steht das Maschinenring-Büro Wörgl gerne zur Verfügung. 

Lieber Andreas, wir bedanken uns für deinen unermüdlichen Einsatz. Wir verlieren einen wertvollen Mitarbeiter, einen überaus geschätzten Kollegen und Freund, den wir alle sehr vermissen werden. Alles wird, alles wächst, alles blüht und vergeht schließlich. Dieser ewige Kreislauf der Natur schloss sich für Andreas. Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit der Familie von Andreas. Die Maschinenringe auf Bezirks- und Landesebene – die Funktionäre, die Geschäftsführung und die Mitarbeiter. 

Danksagung Im Rahmen der Generalversammlung gaben Obmann Hannes Dengg und Geschäftsführer Josef Unterweger einen umfassenden Einblick in das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Schutz wertvoller Böden für die Landwirtschaft hat für den Maschinenring große Bedeutung. Auch mit der Grünlandpflege und Sanierung, die in den vergangenen zwei Jahren auf 1.000 Hektar im Rahmen des Projekts Klimafitte Wiesen durchgeführt wurde, wird für unsere Grünlandbauern der Ertrag gesichert bzw. verbessert. 

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Andreas Sonnerer „Kinkbauer“ * 22.10.1969 † 3.3. 2022

Tief berührt sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen und ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten sowie für alle Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung -

Herzlichen Dank

Es ist schön zu wissen, in dieser schweren Zeit nicht alleine zu sein. Schwoich, im März 2022

Die Trauerfamilie

Du bleibst für immer in unseren Herzen. Unvergesslich ~ unersetzlich.


Maschinenring Kufstein Langjährige Mitarbeiter als Basis für den Erfolg jedes Unternehmens Wir suchen laufend Personal für verschiedene Bereiche. Umso mehr freut es uns, dass wir Mitte Februar einigen Mitarbeitern für ihr langjähriges, durchgehendes Dienstverhältnis beim Maschinenring gratulieren konnten. „Wir sind stolz auf euch und möchten uns bei jedem Einzelnen für die langjährige und tolle Arbeit bedanken“, so Josef Unterweger. Wir geben unseren Mitgliedern die Möglichkeit, flexibel Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Egal ob im Zuge von Tageseinsätzen, bei Teilzeitbeschäftigung oder als Vollbeschäftigter. Solltest du interessiert sein, freuen wir uns über deinen Anruf im MaschinenringBüro Kufstein. Ehrungen langjähriger Mitarbeiter Manfred Messner jun. aus Brandenberg ist bereits seit 1997 für den Maschinenring im Einsatz. Anfänglich war er im Agrarbereich tätig und seit fünf Jahren ist er durchgängig über Maschinenring Personalleasing beim Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal beschäftigt. Johann Pirchmoser aus Söll begann nach der Lehre seine Karriere beim Maschinenring. Egal ob tageweise Betriebshilfe oder die letzten zehn Jahre beim SPZ Zement-

werk – Hans packt in allen Bereichen mit an. Andreas Moser aus Brandenberg ist seit über zehn Jahren als Zimmererhelfer bei uns. Wir schätzen die Verlässlichkeit von Andreas und freuen uns auf die nächsten Jahre. Georg Haselsberger aus Ebbs ist als gelernter Tischler seit gut 15 Jahren Teil des Maschinenring-Teams. Durch den flexiblen Job kann er sich die Arbeit am Hof gut einteilen. Hans Rettenwander aus Kössen ist in der örtlichen Kompostieranlage seit 20 Jahren tätig. Dabei sorgt er für geleerte Biomülltonnen in den Gemeinden Kössen und Walchsee. Hermann Federspiel aus Kössen schätzt die Flexibilität in seinem Job, denn so bringt er Arbeit und seine Landwirtschaft, seit zehn Jahren, gut unter einen Hut. 

Andreas Moser ist seit über zehn Jahren

Neu im Team: Simon Lanzinger

Mein Name ist Simon Lanzinger, ich bin 23 Jahre alt, wohne in Itter und bin ausgebildeter Landwirt und Touristikkaufmann. Nach Absolvierung der LLA Weitau entschied ich mich für den Aufbaulehrgang der Tourismusschule am Wilden Kaiser in St. Johann. In meiner Freizeit gehe ich gerne skifahren oder wandern. Ich übernehme Aufgaben im Bereich MR-Service Vertrieb. „Mit Simon haben wir einen motivierten Mitarbeiter von einem Mitgliedsbetrieb gefunden, der unser Team wieder komplettiert“, so GF Josef Unterweger. 

Besuch der Zivildiener

für den Maschinenring tätig

Franz Embacher jun. mit zwei Zivildienern Manfred Messner jun. durfte einen

Georg Haselsberger gehört seit über

Geschenkkorb entgegennehmen

15 Jahren zum Team des Maschinenring

Unser engagiertes Allroundtalent Johann

Hans Rettenwander und Hermann

Pirchmoser

Federspiel wurden für ihre Tätigkeit geehrt

aus dem Bezirk

Auch heuer wurden die Zivildiener aus dem Bezirk zu einem Infotag ins Büro des Maschinenring eingeladen. Im April 2022 besuchten die Zivildiener Maximilian Haberl und Florian Egger den Mitgliedsbetrieb von Franz Embacher jun. in der Gemeinde Söll. Franz bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 30 Milchschafen plus Nachzucht. Die Exkursion wurde mit einer Verkostung von verschiedenen Schafmilchprodukten beendet. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Osttiroler Schlipfkrapfen

© Elisabeth Wibmer

Rezept von Elisabeth Wibmer aus Matrei i. O.

Teig: 500 g glattes Weizenmehl 100 g Buchweizenmehl 2 EL Rapsöl 1 Ei 1 TL Salz 250 ml lauwarmes Wasser und Milch gemischt

Fülle: 1 kg festkochende Kartoffeln kochen, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Salz, Pfeffer, Knoblauch, Petersilie und Majoran zum Würzen und geschnittene Jungzwiebel oder Zwiebel anschwitzen. Alle Zutaten zusammenmischen und kleine Bällchen formen.

Zubereitung Zur Person Die Ortsbäuerin Elisabeth Wibmer bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann Peter und ihren drei Kindern einen Erbhof in Matrei in Osttirol auf 1.180 Meter Seehöhe. Im Zuerwerb führen sie gemeinsam einen Rinderzuchtbetrieb mit Alpung und Wald. Als Seminarbäuerin gibt die gelernte Köchin schon seit Jahren gerne ihre Fähigkeiten an andere Kochbegeisterte weiter.

Alle Zutaten vom Teig zusammen in einer Küchenmaschine verkneten. Den Teig in eine Schüssel geben und mit Rapsöl bestreichen. Den Deckel darauf geben und in der Küche ruhen lassen. Je länger der Teig rasten darf, desto leichter ist die Verarbeitung. Anschließend den Teig dünn ausrollen, mit einem 7 cm Durchmesser großen, runden Ausstecher Kreise ausstechen und die Bällchen darauf setzen. Zu einem Halbmond zusammendrücken und mit dem Zeigefinger und Daumen festdrücken. Danach mit dem Ende einer dünnen Gabel den Rand festigen, somit entsteht auch ein schönes Muster. Die fertigen Krapfen in Salzwasser legen und ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen, abseihen und in eine Pfanne oder gleich auf dem Teller anrichten. 100 g Butter in einem Topf braun werden lassen, Jungzwiebelringe oder Schnittlauch und geriebenen Käse auf die Krapfen geben und mit der braunen Butter anrichten. Guten Appetit!

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Impressum 2. Ausgabe, Juni 2022 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, +43 59060 700 f. d. I. v.: Abg. z. NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Stephanie Kapferer, MA Redaktionsteam: Stephanie Kapferer, MA, Mag. Astrid Schösser-Pichler, Abg. z. NR Hermann Gahr Mag. Hannes Ziegler, Martin Egger, BA Ing. Roland Platter

Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring. Titel, S. 3-7, 21: Mag. M. Webhofer; S. 6: F. Mauracher; S. 9: BMLRT/ P. Gruber und Land Tirol/Die Fotografen S. 10: Die Fotografen Charly Lair; S. 11: Land Tirol/G. Berger und M. Lugger; S. 13: V. Hörtnagl; S. 15 und 34: M. Riener; S. 19: C. Vorhofer; S. 22 und 23: Zimmerei Stocker; S. 33: Adler/Daniel Gebhart de Koekkoek; S. 38: Elisabeth Wibmer; S. 44: Northlight Creative Anzeigenberatung: Elisabeth Fitsch, +43 59060 70012 elisabeth.fitsch@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl


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