Maschinenring-Zeitung November 2023

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November 2023 | Ausgabe 3

Erscheinungsort Innsbruck. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Österreichische Post AG/Sponsoring.Post Zln 09Z038023S

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Wir haben die Anpacker-Jobs Ob Vollzeitarbeitsplatz oder im Zuerwerb – wir haben deinen Job!

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Editorial

Inhalt

Die geballte Kraft beim Maschinenring

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Vielfältige Jobs beim Maschinenring

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Kurz und bündig

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RumboJet im Ampfereinsatz

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Gülleseparator

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Wusstest du, dass ...?

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Bundestagung 2023

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Lehre bei den Profis vom Land

Ende September durften wir als Maschinenring Tirol im Rahmen der Bundestagung vom Maschinenring Österreich Gastgeber für über 400 Mitglieder, Funktionäre, Mitarbeiter und Ehrengäste unserer Netzwerkpartner sein. Den perfekten Rahmen für das Zusammentreffen der „Maschinenring-Familie“ bot das Congress Zentrum Alpbach bzw. das „Dorf der Denker“, in dem die Landwirtschaft nach wie vor eine große Rolle spielt. Ganz besonders hat uns der Besuch bzw. die Eröffnungsrede von Bundesminister Norbert Totschnig gefreut, der seine große Verbundenheit mit unserer Organisation auch als Wahlleiter für die Wahl zum Bundesvorstand unter Beweis stellte. Diese zweitägige Veranstaltung hat eindrucksvoll den Mehrwert herausgearbeitet, den unserer Organisation österreichweit in den Bereichen AGRAR – SERVICE – PERSONALBEREITSTELLUNG für unsere Mitglieder, aber auch für den gesamten ländlichen Raum schafft, und mit den Neuwahlen der Bundesspitze das Wahljahr unsere Organisation abgeschlossen. Ich wünsche der neuen Führung – Bundesobmann Franz Xaver Broidl und Franziska Fröschl als seine Stellvertreterin – viel Kraft und Elan, um unser 73.000 Mitglieder starkes Unternehmen weiterhin erfolgreich zu managen. Selbst blicke ich dankbar auf vier intensive Jahre zurück, in denen ich Verantwortung für den Maschinenring Österreich tragen und gemeinsam mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung eine Reihe von Projekten „auf Schiene“ bringen durfte. Umso mehr freue ich mich darauf, mit voller Konzentration nicht nur in Tirol, sondern auch als starker Vertreter im Reigen der Bundesländer für euch zu arbeiten. Einen Schwerpunkt für die Zukunft hat uns der heurige Sommer mit unberechenbaren Schadereignissen von Windwürfen über Murenabgänge bis hin zu Überflutungen oder Trockenperioden gezeigt: Hier ein breites Dienstleistungsangebot zu schaffen, um Betroffenen rasch Hilfestellungen anbieten zu können, aber auch in den Bereich der Prävention zu investieren, ist ein unmittelbares Gebot der Stunde. Dafür brauchen wir Profis vom Land, die anpacken können: So sind wir für jeden neuen Mitarbeiter und Dienstleister dankbar – alle Kolleginnen und Kollegen an den sechs Standorten stehen für weitere Informationen zur Verfügung und freuen sich auf euch.

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Bundestagung Tirol Nachlese

Viel Freude beim Lesen dieser Zeitung wünscht euer 

Christian Angerer Euer Landesobmann

Freiwillig am Bauernhof 19

Maschinenschutz im Winter

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Wenn Not am Mann ist

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Wärme der Zukunft aus Tirols Wäldern

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39.000 Bäume für die höchste Baustelle Tirols

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Maschinenring-Vorteilskarte

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Winterdienst als Verdienstchance

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Wir haben die besten Mitarbeiter

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Ringberichte

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Bauernkessel

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Stellenmarkt

Wir haben die Anpacker-Jobs!

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Ob Vollzeit oder Zuerwerb, Fixanstellung oder über unseren Personalbereitstellungsbereich − wir beim Maschinenring kennen die Bedürfnisse der Landwirte und haben die passenden Jobs dafür. Büro, Garten, Winterdienst oder Personalüberlassung − beste Vereinbarkeit mit den Erfordernissen des Hofs und vielfältige Tätigkeiten sind immer garantiert. Warum sie gerne beim Maschinenring arbeiten und warum sie die Arbeit auch anderen empfehlen, haben wir aktuelle Mitarbeiter gefragt. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Vielfältige Jobs beim Maschinenring Der Maschinenring hat die richtige Arbeit, die zu deiner Landwirtschaft passt. Sag’s weiter!

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aum eine Firma, die aktuell nicht damit wirbt, Jobs anzubieten, die in Bezug auf Arbeitszeiten flexibel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen. Dank Arbeitskräftemangel gibt es in nahezu jedem Tiroler Dorf Arbeitsmöglichkeiten „vor der Haustüre“. Dass der Maschinenring für Bäuerinnen und Bauern trotzdem der Arbeitgeber der ersten Wahl ist, bestätigen die vielen Mitarbeiter,

die im ganzen Land in ganz unterschiedlichen Bereichen gerne und zumeist seit vielen Jahren für den Maschinenring arbeiten. Dass der Arbeitgeber Maschinenring die Bedürfnisse der Landwirtschaft kennt und so wirklich individuell passende Modelle anbietet, ist vor allem auch für die „Jungen“ ein wichtiges Argument: Themen wie Betriebsnachfolge oder die Überbrückung von Zeiten zwischen Schulabschluss

und Bundesheer oder Zivildienst sind unkompliziert möglich. Dank der langjährigen Partnerschaft mit den Tiroler Jungbauern auf Landes-, Bezirks- und Ortsebene werden die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten auch über die Kanäle der Jungbauern kommuniziert oder wie im Juli in Mils bei eigenen Veranstaltungen vorgestellt. Im aktuellen Beitrag lassen wir Mitarbeiter über ihren Arbeitsplatz sprechen.

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Unsere Gartenprofis vom Maschinenring Innsbruck-Land Peter Gruber (links) und Philipp Maier (rechts) pflanzten am Gelände der Siegmaierschule in Innsbruck eine Hecke als Sichtschutz

Vom Maschinenbau zum Baumprofi – Philipp Maier aus Tulfes ist bereits seit vier Jahren ein Fixbestandteil im Gartenund Grünraumteam des Maschinenring Innsbruck-Land. Zum Maschinenring kam er allerdings durch einen Zufall: „Ich kannte Josef Gahr, den Geschäftsführer vom Maschinenring Innsbruck-Land, schon aus Jungbauern-Zeiten, da ich selbst viele Jahre Obmann der Jungbauern in Tulfes war. Bei einem Jungbauernball kamen wir an der Bar ins Gespräch – ich erzählte ihm, dass ich mich beruflich verändern wolle, und so nahm alles seinen Lauf“, erklärt Philipp. Nachdem Philipp einige Schulungen wie den Baumkletterkurs absolviert hat, ist er seither mit großem Engagement

Theresa Frischmann absolviert derzeit die Lehre beim Maschinenring Tiroler Oberland

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für den Maschinenring, hauptsächlich im Bereich der Baumpflege, im Einsatz. Noch näher geht es nicht Flexibilität, um die Arbeit mit den Anforderungen der eigenen Landwirtschaft vereinbaren zu können, und das Thema Weiterbildung sind für Stefan Steinbacher, den „Stadt- und Festungsbauern“ aus Kufstein, wichtige Argumente. Dass die Arbeit beim Maschinenring genau das Richtige ist, weiß er schon lang: Der zertifizierte Baumpfleger absolvierte nach seiner Tischlerlehre schon den Zivildienst bei den Profis vom Land und ist seit 2015 für nahezu alles rund ums Thema Baum für den Maschinenring Kufstein im Einsatz. So auch für das Wahrzeichen der Stadt, die Festung, wo er die Baumpflege bzw. den Baumschnitt gemeinsam mit Hannes Ehrensberger erledigt: „Es ist einfach wichtig, dass die Silhouette des Baumes passt, und das kann man nicht bestimmen, wenn man bereits im Baum hängt. Wenn ich mich am Baum befinde, kann ich die Äste gefühlsmäßig entnehmen, für die Optik ist dann mein Partner Hannes zuständig, der den Baum von allen Seiten betrachtet“, erklärt Stefan Steinbacher.

Ein weiterer Profi, auf den man sich verlassen kann, ist auch aus Gründen der Sicherheit obligat. „Wenn man bei meinen Tätigkeiten einen Unfall hat, dann ist das nicht gerade nur ein Schiefer, den man sich einzieht – hier passieren eigentlich nur gröbere Verletzungen“, erklärt Stefan. Um beim Thema Sicherheit und Ausrüstung stets auf dem neuesten Stand zu sein, sind Sicherheitsschulungen und Fortbildungen für Stefan, der im Frühjahr 2023 die Ausbildung zum European Tree Worker ablegte, das A und O. Auch hier ist auf den Maschinenring Verlass – regelmäßige Sicherheitsschulungen gehören nicht nur bei den Baumkletterern zum Standard. Durch die Flexibilität, die ihm der Maschinenring bietet, ist es Stefan möglich, seine Arbeiten mit dem Betrieb perfekt zu kombinieren: „Wenn Mäharbeiten anstehen oder eine Kuh kälbert, bin ich sofort zur Stelle.“ Gerade für die Arbeiten auf der Festung hat Stefan einen besonderen „Heimvorteil“: „Ich bin in fünf Minuten von meinem Bauernhof auf der Festung – einen noch regionaleren Job gibt es eigentlich nicht“, schmunzelt der engagierte Mitarbeiter.


Vom Schreibtisch auf die Alm – Julia Bauer tauschte ihren Job in der Rechnungswesenabteilung für drei Monate gegen die Arbeit auf der Alm

Karriere mit Lehre beim Maschinenring Für viele Mitarbeiter führt bzw. führte der Weg zum Maschinenring über eine Lehre: Aktuell sind es 13 junge Menschen, die in fünf unterschiedlichen Berufen eine Ausbildung machen. Sehr viele von ihnen haben über den elterlichen Betrieb bereits Kontakt zum Maschinenring gehabt – oder über die Jungbauern, bei denen sie engagiert sind. Auf jeden Fall sind es topmotivierte Mitarbeiter, die auch ihre Zukunft beim Maschinenring sehen: „Für mich wäre es das Größte, wenn ich

rung den Bürobetrieb managt, war bereits Tiroler Lehrling des Jahres. Die selbe Auszeichnung erhielt auch Josef Gahr, der jetzt als Geschäftsführer für InnsbruckLand verantwortlich ist und seine Karriere ebenfalls mit einer Lehre beim Maschinenring startete. Einen Bürojob für leidenschaftliche Landwirte – gerne! Apropos Büro: Auch in den Maschinenring-Büros vereinbaren viele Mitarbeiter die Tätigkeit am eigenen oder elterlichen Betrieb mit einer sinnstiftenden Arbeit für

Fünf Minuten bis zu meinem Arbeitsplatz – einen noch regionaleren Job gibt es nicht! Stefan Steinbacher

nach der abgeschlossenen Lehre selbst eine Gärtnerpartie leiten kann“, erzählt beispielsweise Theresa Frischmann, die im Maschinenring Tiroler Oberland als Landschaftsgärtnerin ausgebildet wird. Vorbilder gibt es dafür genug: Daniel Zorn, der die Erwachsenenlehre im Frühling abgeschlossen hat, arbeitet aktuell weiter in „seinem“ Gärtnerteam in Innsbruck-Land. Auch die Lehrlinge im Büro haben gute Vorbilder: Carina Klammer, die jetzt in Schwaz als Assistentin der Geschäftsfüh-

andere Landwirte: So bewirtschaftet Gabriel Fender (Maschinenring Schwaz) gemeinsam mit seinen Eltern beispielsweise einen Milchviehbetrieb mit Nachzucht. Melanie Gratl – die erste Ansprechpartnerin für die Zivildiener – trifft man freitagnachmittags zumeist in „Wölfls Hofladen“ daheim in Ranggen bzw. im Juni bei der Erdbeerernte auf den eigenen Feldern. Julia Bauer, die sich in der Buchhaltung der MR-Service unter anderem darum kümmert, dass alle Rechnungen rechtzei-

tig bezahlt werden, hat im Sommer ihrem Büroarbeitsplatz für drei Monate Adieu gesagt, um sich auf der Komperdell Alpe in Serfaus um ca. 140 Kühe zu kümmern. „Regionale Arbeitsplätze anzubieten, die sich mit der eigenen Landwirtschaft verbinden lassen – das ist und bleibt unsere Mission. Mitarbeiter, die genau das leben und gerne bei uns arbeiten, sind die besten Botschafter für eine Arbeit bei den Profis vom Land“, so die Geschäftsführer Hermann Gahr und Hannes Ziegler unisono. Und auch für all jene, die Zeit mit einer sinnvollen Tätigkeit überbrücken wollen – beispielsweise zwischen Schulabschluss und Bundesheer oder weil sie wissen, dass sie z. B. im Sommer daheim auf dem Hof gebraucht werden, aber im Winter dazuverdienen möchten – oder etwas Neues ausprobieren wollen, ist der Maschinenring der erste Ansprechpartner: „Mit unserer PersonalbereitstellungsSparte können wir hier wirklich für nahezu jede Anforderung etwas bieten. Hilfsoder Fachkraft, auf Dauer oder auf Zeit, Industrie, Gewerbe oder Handel – da ist für jeden etwas dabei. Unser Appell: Sagt’s weiter, beim Maschinenring zu arbeiten ist eine gute Entscheidung“, so die beiden abschließend. 

Dein Job beim Maschinenring Ein sicheres Zusatzeinkommen, gute Bezahlung, abwechslungsreiche Tätigkeiten, flexible Zeiteinteilung, sozialversicherungsrechtlicher Schutz und regionale Arbeitsmöglichkeiten – das bietet der Maschinenring im agrarischen Bereich und in seinen Tochterunternehmen MR-Service und MR Personal und Service. Alle notwendigen Informationen zu den Jobs findest du bei deinem regionalen Maschinenring oder unter:

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Kurz & bündig Sport und Spaß beim Firmenlauf

Im Dienst für die Tiroler Landwirtschaft – junge Männer starteten ihren Zivildienst

„Auf die Plätze, fertig, los!“ – hieß es auch heuer wieder für zwei Teams des Maschinenring bei der 21. Auflage des Tiroler Firmenlaufs. Neben 4.500 weiteren Teilnehmern bestritten die sechs motivierten Mitarbeiter die rund sechs Kilometer lange Strecke bravourös. Das Motto der Maschinenring-Teilnehmer war olympisch − „Dabei sein ist alles!“ Auch unser Geschäftsführer Hermann Gahr ließ es sich nicht nehmen und joggte beim Tiroler Firmenlauf mit. 

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uer durch ganz Tirol sind sie im Einsatz und helfen, wenn Not am Mann ist. Die Zivildiener vom Maschinenring werden auf Betrieben eingesetzt, wenn wichtige Arbeitskräfte aufgrund von Krankheit, Unfall oder Kuraufenthalt ausfallen. Zwölf junge Männer aus allen Teilen Tirols starteten mit November ihren Dienst und werden in den nächsten

Neues aus der MR-Akademie Was sind erlaubte Tätigkeiten für einen Zuverdienst neben der Landwirtschaft? Wer gilt als Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebes? Diese und mehr Fragen werden im E-LearningKurs „Landwirtschaftliche Nebentätigkeiten“ in der Maschinenring-Akademie beantwortet. Der Kurs gibt einen Überblick über die gewerberechtlichen, steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Aspekte von Nebentätigkeiten. Außerdem wird beleuchtet, was bei MaschinenringEinsätzen beachtet werden muss. In der Maschinenring-Akademie warten zahlreiche spannende Kurse auf dich. Klick dich rein! 

Monaten wichtige Arbeit leisten. Um den Zivildienst in der Landwirtschaft absolvieren zu können, müssen die jungen Herren nicht nur entsprechende Vorkenntnisse in der Landwirtschaft haben, sie müssen auch Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Mehr Infos zum Zivildienst beim Maschinenring auf Seite 21. 

Ein Oscar für die Nachhaltigkeit: KompOskar-Ehrung für Hermann Gahr

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nd the Oscar goes to ... Hermann Gahr! Vor mehr als 30 Jahren hat Hermann Gahr als Geschäftsführer der ARGE Kompost die Kompostierung in Tirol maßgeblich aufgebaut. Auch österreichweit war er besonders in den ersten Jahren des Kompost und Biogas Verbandes Österreich maßgeblich am Aufbau beteiligt. Dem Vorstand und dem Fachbeirat des KBVÖ war es deshalb ein großes Anliegen, Hermann Gahr mit dem KompOskar für sein Lebenswerk gebührend zu ehren.

damit ein natürliches Düngemittel zu erzeugen. Mehr Informationen unter: www.kompost-biogas.info 

Kompostierung in Tirol Mittlerweile zählt der Kompost und Biogas Verband Tirol rund 40 Mitglieder und 30 Anlagen tirolweit. Oberstes Ziel der Kompostierung ist es, eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu generieren. Das bedeutet, die organischen Materialien möglichst eiffizient zu verarbeiten, um

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Vorher

Nachher

Durch den gezielten Einsatz können bis zu 90 % an Spritzmittel im Vergleich zur Flächenspritzung eingespart werden. Wer noch vor dem Winter seine Flächen behandeln möchte, sollte sich rasch bei seinem regionalen Maschinenring melden.

Effektive Bekämpfung Die auslaufende Saison brachte schon so manchen Ampfer um seine grünen Blätter

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ank modernster Technologie konnten tirolweit dieses Jahr bereits rund 800 Hektar wertvoller Futterwiesen gegen den hartnäckige Ampfer behandelt werden. Gerade in den Herbstmonaten ist die Ampferbekämpfung mittels RumboJet sinnvoll. Im Herbst bereiten sich viele Pflanzen auf den Winter vor und ziehen ihre Nährstoffe in die Wurzeln zurück. Dies macht sie anfälliger für Herbizide, da die Aufnahme der chemischen Substanzen über die Blättern in dieser Zeit besonders effektiv ist. Allein im Bezirk Innsbruck-Land nutzten diese Technik heuer bereits über 80 Landwirte und die Resonanz ist durchwegs positiv. Agrarbetreuerin Mirijam Zimmermann ist beim Maschinenring Innsbruck-Land die Ansprechpartnerin, wenn es um die gezielte Ampferbekämpfung geht. Mehr als ein halbes Jahr ist der RumboJet nun im Einsatz und Mirijam zieht Bilanz: „Ich habe durchwegs positive Rückmeldungen

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der Bauern erhalten. Es ist toll, dass wir den Tiroler Bauern so eine innovative Technik anbieten können. Die künstliche Intelligenz hat sich damit bereits auf den Tiroler Höfen in der Praxis etabliert“, resümiert sie. Eine effektive Methoder der Ampferbekämpfung „Was mich überzeugte, ist die Geschwindigkeit, mit der der RumboJet arbeitet. Große Flächen können innerhalb kürzester Zeit behandelt werden, wodurch meine Arbeitsbelastung im Vergleich zur händischen Bekämpfung natürlich erheblich reduziert wird“, erzählt Einsatzbetrieb Matthias Tanzer aus Mutters. Auch die Verbesserung der Ernteerträge spielt hier eine bedeutsame Rolle. „Durch die Präzision wird gezielt nur die Ampferpflanze mit dem Herbizid besprüht, wodurch andere Pflanzen nicht beeinträchtigt werden“,

zeigt sich Einsatzbetrieb Christian Eller aus Schmirn von der neuen Technik überzeugt. Vielversprechende Technik Mittels modernster Kameratechnologie wird alleinig dem Ampfer mit dem Spritzmittel Harmony der Kampf angesagt. Dadurch kann eine Einsparung von bis zu 90 % an Spritzmittel im Vergleich zur Flächenspritzung erzielt werden. Dank der Arbeitsbreite von 8,8 m können die Überfahrten zugunsten des Feldbestandes bzw. der wertvollen Gräser so gering wie möglich gehalten werden. Mit dieser punktuellen Sprühmethodik ist der lästige und zeitaufwendige Einsatz der Rückenspritze Geschichte. Der Einatz des RumboJet ist eine punktuelle Einzelpflanzenbehandlung und damit auch auf ÖPUL-Flächen möglich. Begleitend zur Ampferbekämpfung wird zu einer raschen Nachsaat geraten. Denn die durch die Behandlung entstandenen Lücken in den Wiesen sollten geschlossen werden, um den erneuten Bewuchs durch Unkräuter zu vermindern. Interessiert? Du möchtest diese Technik auch auf deinen Feldern einsetzen, dann melde dich bei deinem regionalen Maschinenring, der gerne für dich die Organisation dieser Dienstleistung übernimmt. 


Gülleseparierung etabliert sich Umweltfreundliche Technologie optimiert das Güllemanagement auf Tiroler Höfen

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erade im Bereich der Güllewirtschaft ergeben sich zahlreiche Herausforderungen, die von begrenzten Lagerstätten bis hin zur nährstoffeffizienten Ausbringung reichen. In diesem Kontext haben es sich die Tiroler Maschinenringe zur Aufgabe gemacht, ihren Mitgliedern innovative Lösungen zu bieten, Gülle wirtschaftlich und kostengünstig aufzubereiten und auszubringen. Gemeinschaftliche Maschinennutzung sorgt für wirtschaftlichen Einsatz modernster Technik ohne teure Eigeninvestition. Die ÖPUL-Förderung für die Separierung von flüssigen Wirtschaftsdüngern in der Höhe von 1,40 €/m3 hilft, die Kosten zusätzlich zu reduzieren. Separatoren werden gut angenommen

Separierte Dünngülle mittels leistungsfähiger Technik bedarfsgerecht eingesetzt, sorgt für eine bessere Nährstoffausnützung und trägt zu mehr und besserem Grundfutter bei

Neben zahlreichen gemeinschaftlich genutzten Güllefässern kommen mehrere Separatoren tirolweit zum Einsatz. Die beiden mobilen Börger-Separatoren mit einer Stundenleistung von rund 30 m3 sind in Vomp und St. Johann i. T. stationiert und werden regelmäßig an Landwirte in ganz Tirol vermittelt. Sie sind auf einem 3,5-tAnhänger aufgebaut und können mit Pkw oder Traktor gezogen werden. Ein Schneidwerk und Fremdkörperabscheider sorgen für eine sichere und problemlose Trennung von fester und flüssiger Phase der Gülle. Gerade in den Wintermonaten kommen die Maschinen verstärkt zum Einsatz, um Lagerkapazitäten optimal auszunutzen. Durch die Trennung von flüssigen und festen Bestandteilen in der Gülle können bis zu 15 % Lagervolumen eingespart werden. Der Feststoff wird vielfach – unter Beachtung von Hygieneregeln – als Einstreumaterial in Liegeboxen verwendet, wodurch auch der Zukauf von Stroh reduziert wird. Die Dünngülle sorgt durch schnellere Infiltration in den Boden

für eine bessere Nährstoffausnützung, weniger Emissionen und geringere Futterverschmutzung. „Der Maschinenring arbeitet kontinuierlich daran, innovative und gleichzeitig praxistaugliche Lösungen für die Herausforderungen der heimischen Landwirtschaft zu finden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Praktikern und Experten sowie die Forcierung des gemeinschaftlichen Maschineneinsatzes trägt dazu bei, die Landwirtschaft in Tirol schlagkräftig, wirtschaftlich und gleichzeitig nachhaltiger und umweltfreundlicher weiterzuentwickeln“, erklärt Landesobmann Christian Angerer. 

Wie komme ich zum Gülleseparator? • Kontaktaufnahme mit dem regionalen Maschinenring • Termine, Einsatzdauer und -details werden abgestimmt • Abholung bei Stationswart und Einschulung bei Ersteinsatz • Videoanleitung und bei Bedarf Hilfe bei Einstellungen oder technischen Schwierigkeiten mittels Fernwartung • Äußerliche Reinigung und Rückgabe • Abrechnung laut Stundenzähler – bei der Vereinbarung von fixen jährlichen Einsatzstunden werden vergünstigte Stundensätze angeboten

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von links: Christian Angerer, Maschinenring Österreich Bundesobmann a.D., der neu gewählte Bundesobmann Franz Xaver Broidl, Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, der den Wahlvorsitz übernahm, die neu gewählte Bundesobmann-Stellvertreterin und Bäuerinnen-Vertreterin im Maschinenring-Vorstand Franziska Fröschl und Hans Bösendorfer, Bundesobmann-Stellvertreter a. D.

Alpbach trug Grün

Maschinenring tagte im „Dorf der Denker“

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wei Tage lang war das „Dorf der Denker“ Treffpunkt der österreichischen MaschinenringFamilie: Zur Bundestagung, in deren

Rahmen auch die Neuwahlen zum Bundesvorstand stattfanden, trafen sich rund 400 Funktionäre, Mitarbeiter und Ehrengäste. Nach mehrjähriger Pause tagte

der Maschinenring 2023 erstmals wieder in großer Runde und bot mit einem fesselnden Vortrag von Profilerin Susanne Grieger-Langer, Praxisbeispielen aus dem Maschinenring, einem Blick in die digitale Zukunft der Landwirtschaft und Zeit zum Netzwerken sowie den Neuwahlen ein abwechslungsreiches Programm.

Neuer Vorstand gewählt

DAS HAT EINEN WERT. Jetzt auf haltung.at

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Der Einstieg ins Programm erfolgte traditionell durch die Generalversammlung und die Neuwahlen. Als prominenter Wahlleiter fungierte Bundesminister Norbert Totschnig, selbst ehemaliger Maschinenring-Mitarbeiter. Der neue Vorstand wurde mit überwältigender Mehrheit bestätigt: Franz Xaver Broidl und seine Stellvertreterin Franziska Fröschl werden in den nächsten vier Jahren die Geschicke des Maschinenring Österreich leiten. Mit einem Danke an seinen Vorgänger Christian Angerer startete der neue Bundesobmann in


Mit dem QR-Code zum vollständigen Geschäftsbericht 2022

die Funktionsperiode: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und darauf, mit allen Mitarbeiter*innen und Funktionär*innen den Maschinenring weiter voranzubringen – für alle Mitglieder, Mitarbeiter*innen, Kund*innen und alle Menschen im ländlichen Raum. Vorweg möchte ich mich gleich bei Christian Angerer, meinem Vorgänger als Bundesobmann, und bei seinem Stellvertreter Hans Bösendorfer sehr herzlich für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken.“

Den Abschluss der gelungenen Tagung bildete die „Staffelübergabe“ an die Steiermark: 2024 trifft sich die Maschinenring-Familie in der letzten Septemberwoche in Schladming – der Countdown läuft ab jetzt

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Lehre bei den Profis vom Land Insgesamt 13 junge Burschen und Mädels machen derzeit ihre Lehre beim Maschinenring – so viele wie noch nie!

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it 13 Lehrlingen gibt es seit September 2023 einen erfreulichen neuen Höchststand an Lehrlingen, die beim Maschinenring ausgebildet werden. An unseren sechs Standorten lernen unsere Lehrlinge von den Besten, die Lehrberufe sind: • Bürokauffrau-/mann • Garten- und Grünflächengestalter/in und Landschaftsgärtnerei • Forstfacharbeiter/-in Spannender Job – vielfältige Einsatzbereiche Die Gründe, warum sich junge Leute für eine Lehre beim Maschinenring bewerben, sind vielfältig: regionaler Arbeitsplatz, familiäres Arbeitsumfeld in einem tollen Team, Ausbildung durch Experten sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zählen zu den zahlreichen Vorteilen, die eine Lehre beim Maschinenring mit sich bringt. Magdalena Margreiter aus Alpbach startete ihre Lehre zur Bürokauffrau im Mai 2023: „Der Maschinenring ist für mich

der optimale Ausbildungsplatz, ich habe ein feines Umfeld und dadurch, dass ich mich immer schon für die Landwirtschaft interessiert habe, macht mir gerade die Arbeit mit den LandwirtInnen aus dem Bezirk viel Freude!“ Lernen bei den Profis vom Land: Top Ausbilderteam Grundlage für eine erfolgreiche Lehrzeit ist ein erfahrenes Ausbilderteam, das nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch die Bereitschaft mitbringen muss, ihre Expertise an junge Leute weiterzugeben. Umso erfreulicher ist es, dass sich immer mehr unserer langjährigen Mitarbeiter dazu entscheiden, Lehrlinge auszubilden. Thomas Gstrein, zuständig für Baumkontrolle, hat als Gärtnerlehrling beim Maschinenring gestartet und ist mittlerweile selbst für die Lehrlingsausbildung zuständig und hat Freude in seiner Aufgabe: „Ich erinnere mich immer wieder gerne an meine Lehrzeit zurück. Was selbstständiges

Arbeiten betrifft, habe ich in damals sehr viel gelernt. Mittlerweile bin ich schon über 15 Jahre beim Maschinenring tätig. Durch zahlreiche Ausbildungen im Bereich Baumpflege und -kontrolle darf ich diesen Bereich leiten, zusätzlich bin ich als Ausbildner der Gärtnerlehrlinge zuständig.“ Netzwerken und Austausch beim Lehrlingstag Jedes Jahr findet außerdem ein Lehrlingstag statt, wo die Lehrlinge aus den Bundesländern Tirol und Salzburg zusammenkommen, sich austauschen können und gemeinsam einen spannenden Tag erleben dürfen. Heuer ging es für unsere Lehrlinge samt Ausbilder im Juli nach Werfen. Du Interessierst dich für eine Lehre beim Maschinenring oder hättest gerne nähere Infos? Dann melde dich bei Julia Sigl unter 059060 70054. 

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Das war die Agro Alpin 2023 Innovatives Denken und nachhaltige Landwirtschaft standen auf der diesjährigen Landwirtschaftsmesse wieder im Fokus

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ie Landwirtschaftsmesse Agro Alpin lockte auch heuer wieder zahlreiche Besucher auf das Messegelände in Innsbruck. Ansprechpartner der Tiroler Maschinenringe informierten die Messebesucher zu aktuellen Themen, flexiblen Verdienstmöglichkeiten und den verschiedenen MaschinenringLeistungen. In diesem Jahr legten wir den Schwerpunkt auf die punktuelle Ampferbekämpfung mittels RumboJet und auf den neuen mobilen Gülleseparator. Zusätzlich wurde das neue Ingenieurbüro für bodenkundliche Baubegleitung, BOKURA, präsentiert. „Wir freuen uns, dass wir für viele Mitglieder und Interessierte ein Treffpunkt für Diskussionen und spannende Gespräche sein konnten“, erklärt Projektkoordinator Martin Egger. 

Gemeinsam geht’s leichter: Freiwillige Hilfe am Betrieb Das Projekt Freiwillig am Bauernhof gibt es seit 2015. Maria Moser und ihre Familie sind als Einsatzbetrieb seit Beginn dabei. Wir haben sie am Hof besucht.

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nter dem Motto „Miteinander ist man stärker“ führt Maria Moser mit ihrer Familie den Hof in Oberau in der Wildschönau, den sie 1986 von ihren Eltern übernommen hat. Sie bewirtschaften 50 Hektar, von denen 13 Hektar als Futtergrundlage für die Tiere auf dem Hof dienen. Die Familie Moser ist seit 2015 beim Projekt als Einsatzbetrieb dabei. „Für mich ist das genauso eine spannende Zeit wie für die Freiwilligen selbst, da ich von jedem Helfer etwas mitnehmen kann“, meint Maria. Dieses Jahr durften Karolin, Charlott, Roland und Jonas neue Erfahrungen auf dem Hof in der Wildschönau machen. Roland schätzte besonders die Arbeit am Hof, da er sich körperlich betätigen konnte. Für ihn war das Projekt ein starker Kontrast zum Büroalltag. „Ein

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Moment, der mir in Erinnerung bleibt, ist das Fußbad in Sägespannen nach der Arbeit“, erzählt Roland begeistert. Für Maria hat das Projekt eine große Bedeutung: „Ich finde es sehr schade, dass einige Betriebe nur noch auf den Profit aus sind, denn für mich sollte der Fokus mehr auf der Wertschätzung der Natur und Bauernschaft liegen. Das Projekt Freiwillig am Bauernhof bietet hierfür eine wunderbare Grundlage, da die HelferInnen einen Einblick hinter die Kulissen bekommen und selbst mitanpacken.“ 

Maria Moser und Projektkoordinatorin Alina Pinggera am Hof in der Wildschönau


Maschinenschutz in der kalten Jahreszeit Im Herbst werden Schwader, Ladewagen und Co. gegen Schneepflug und -fräse getauscht. Worauf es dabei ankommt, weiß der Profi

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ohann Schapfl ist Werkstättenleiter beim Lagerhaus in Innsbruck. Er ist Profi, nicht nur was die Reparatur, sondern auch die Wartung und Lagerung von landwirtschaftlichen Maschinen angeht. Mit Tipps und Handlungsempfehlungen vom Experten bleiben die Maschinen und Geräte instand und sind optimal geschützt vor Schnee und Kälte. Vorbereitung auf den Winter: Waschen, Abschmieren, Tanken Nach dem letzten Einsatz im Herbst sollten alle Maschinen mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden. Um Lackschäden vorzubeugen, sollte bei der Verwendung von Reinigungsmitteln vorher an einer kleinen Stelle getestet werden. Bei Maschinen, die bei ihrem Einsatz trocken bleiben (z. B. Ladewagen für die Heuernte), kann auf das Waschen verzichtet werden. Hier sollte man den trockenen Schmutz mit einem Kompressor beseitigen. Nach der Wäsche ist das Abschmieren essenziell, damit zurückgebliebenes Wasser aus den Lagern verdrängt wird und so keine Frostschäden entstehen können. Nach dem Abschmieren sollte die Maschine nochmals in Betrieb genommen werden, damit sich der Schmierstoff optimal verteilen kann.

Profitipp: Beim Konservieren der Maschine mit Öl sollte darauf geachtet werden, kein Standard-Hydrauliköl zu verwenden, da es den Lack angreifen könnte. Hier besser auf Schal-, Konservierungs- oder Sprühöl zurückgreifen. Bei Geräten, welche im Winter nicht in Betrieb sind, sollte man zusätzlich die Batterie im Herbst ausbauen und diese dann bei Raumtemperatur lagern. Der Anschluss an ein Batterieerhaltungsgerät sorgt für stetige Be- und Entladung und hält so den Zyklus der Batterie aufrecht. Bei Dieseltanks muss darauf geachtet

werden, rechtzeitig auf Winterdiesel umzusteigen, auch wenn das Gerät ausschließlich im Sommer in Betrieb ist, da der Sommerdiesel auch bei der Lagerung ausflocken kann. Wenn es um den richtigen Lagerplatz geht rät Johann Schapfl, die Maschinen an einem trockenen, möglichst frostsicheren Ort einzulagern. Auf die Abdeckung mit Planen sollte man möglichst verzichten, sie führen oft zur Bildung von Kondenswasser, was wiederum zu Oxidation und Rostschäden führen kann. Checkliste – so startet die Maschine nächstes Jahr optimal in den Sommer • Sind Schäden an einer Maschine ersichtlich, sollten diese möglichst noch im Herbst behoben werden, das erspart dem Landwirt Sorgen im Frühjahr und beugt einer Überlastung der Werkstätten vor dem ersten Schnitt vor. • Oft wird vergessen, dass die Öle bei Winkelgetrieben und Balken von z. B. Mähwerken, Schwadern etc. regelmäßig gewechselt werden müssen. Wer im Herbst daran denkt, spart auch hier Nerven und Zeit im Frühjahr. • Bei Keilriemen- und Kettenantrieben sollte auf die optimale Spannung geachtet werden. Außerdem sollten Keilriemen regelmäßig gewartet werden, damit sie nicht spröde werden. • Hydraulikschläuche sollten regelmäßig auf Risse oder aufgescheuerte Stellen kontrolliert werden, um Schlauchplatzer zu vermeiden. • Nicht nur bei der Lagerung sollten Gelenkwellen auf einen intakten Gelenkwellenschutz kontrolliert werden, außerdem sollten diese alle acht Betriebsstunden geschmiert werden. • Vor dem ersten Einsatz der Maschine sollte auch die Lichtanlage überprüft werden.

Wintermaschinen: So gelingt der Schutz vor Salz, Schnee und Frost Besonderen Schutzes bedürfen Winterdienst-Maschinen. Vor dem Einsatz sollten diese auf Schäden wie defekte Schläuche, Bruchstellen oder Rost geprüft werden. Konserviert wird hier mit speziellen Ölen oder Wachsen. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass nach dem Auftragen des Wachses eine Aushärtungszeit von ein bis zwei Tagen bei Raumtemperatur eingehalten werden muss. Ratsam ist es auch, Unterbodenschutz zu verwenden. Bei Schneepflügen und Salzstreuern sollten vor allem die beweglichen Teile auf ihre Unversehrtheit kontrolliert werden. Z. B. sollte beim Schneepflug das „Ausklinken“ reibungslos funktionieren, um später Straßenschäden zu vermeiden. Maschinen können auch im Winter gewaschen werden, dabei ist es aber besser, mit kaltem Wasser zu reinigen, da warmes Wasser das Salz stärker auflöst, was in weiterer Folge zu Salzablagerungen im Gerät führen könnte. Bei Maschinen zur Salzstreuung ist unbedingt zu vermeiden, dass Feuchtigkeit ins Innere dringt, das würde zu Klumpen und Verstopfungen führen. Vor Schönwetterperioden sollte der Salztank leer sein. Bei Schneefräsen sollten Verschleißteile kontrolliert und auf die richtige Spannung von Kettenantrieben geachtet werden. 

Wer bereits bei der Lagerung auf seine Maschinen schaut, spart sich Geld und Nerven

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Betriebshilfe: Wenn Not am Mann ist Bei Ausfällen von Arbeitskräften auf dem Hof ist schnelle Hilfe gefragt, der Maschinenring hilft mit Zivildienern und der Sozialen Betriebshilfe

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uraufenthalt, Krankheit, Unfall, Todesfall – die Gründe für einen Personalausfall auf einem landwirtschaftlichen Betrieb können vielfältig sein. Abhilfe schaffen hier die Unterstützungsmöglichkeiten des Maschinenring: Zivildiener oder Soziale Betriebshilfe sorgen für Entlastung und helfen in der Notsituation. Die Arbeitskraft muss schnell verfügbar und darüber hinaus auch vom Fach sein. Die Anlaufstelle für Betriebe ist der lokale Maschinenring-Standort, die Landwirtschaftskammer oder der Maschinenring Tirol. „Priorität hat für uns vor allem, dass die Hilfe schnell dort ist, wo sie gebraucht wird. Bei Schicksalsschlägen soll für die Bauernfamilien nicht noch die Angst vor der Bewältigung des Alltags dazukommen. Ob Zivildiener oder Betriebshelfer, unsere Helfer kommen vom Fach und können umfassend unterstützen“, so Geschäftsführer Hermann Gahr.

von Bauer zu Bauer. Ausführliche Informationen bekommen Interessierte bei ihrem Maschinenring-Standort. Neun Monate im Einsatz für die Tiroler Landwirtschaft Dem Maschinenring stehen jährlich 28 Zivildienstplätze zur Verfügung, 16 Burschen rücken im Frühjahr ein und zwölf im November. Die jungen Männer kommen meist selbst von landwirtschaftlichen Betrieben. Wichtig ist, dass sie umfangreiche Vorkenntnisse in der Landwirtschaft mitbringen, verantwortungsbewusst und verlässlich sind. Wer sich für den Zivildienst interessiert, muss sich noch vor seiner Musterung beim Maschinenring melden und sich einen Platz reservieren. Kontakt: Melanie Gratl, 059060 70012. 

Betriebshilfe in Tirol in Zahlen Zivildienst: 32 junge Männer haben im Jahr 2023 ihren Zivildienst beim Maschinenring Tirol angetreten. 50.000 Stunden leisten sie durchschnittlich jedes Jahr. Soziale Betriebshilfe: 16.780 Arbeitsstunden auf 86 Betrieben wurden in der Sozialen Betriebshilfe bis zum September 2023 abgerechnet.

Soziale Betriebshilfe: von der Organisation bis zur Abrechnung Fällt der Betriebsführer oder ein anderer familieninterner hauptberuflich Beschäftigter am Betrieb aus, ist Hilfe von Fachmännern/-frauen gefragt. Nach der Aufnahme der Betriebsdaten und der Abklärung der Anforderungen durch den Maschinenring wird umgehend die Abwicklung über die SVS (Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen) gestartet und ein geeigneter Helfer gesucht. Abgesehen von der Vermittlung berät der Maschinenring die Landwirte umfassend zum Thema Betriebshilfe, unterstützt bei der Abrechnung und klärt detailliert über die Konditionen der SVS auf. Die Betriebshilfe bietet auch eine attraktive Zuerwerbsmöglichkeit für Landwirte. Die Anstellungsoptionen, als Betriebshelfer zu arbeiten, reichen von der Fixanstellung bis hin zur agrarischen Abrechnung

Stefan Hofer aus Neustift nutzte die Gelegenheit, beim Maschinenring seinen Zivildienst zu leisten. Für seine Einsatzbetriebe war er eine unverzichtbare Unterstützung.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Wärme der Zukunft aus Tirols Wäldern Die Biowärme Tirol setzte mit Dialog-Event und Charta Zeichen für verstärkte regionale Energieholzbereitstellung

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ereits zum dritten Mal lud die Biowärme Tirol, in der auch der Maschinenring mit seinen Biomasse-Nahwärmeversorgungsanlagen als aktiver Partner engagiert ist, zum Netzwerktreffen. Unter dem Generalthema „Wie kann die Wärmewende in Tirol gelingen? Raus aus Öl und Gas mit erneuerbaren Wärmenetzen und regionaler Brennstoffversorgung“ wurde diesmal der Fokus auf nachhaltige, optimierte Energieholzbereitstellung aus dem Tiroler Wald gelegt. Neben Vorträgen von Landesforstdirektor DI Josef Fuchs und Dr. Gerhard Löffler (Referatsleiter Energiewirtschaft- und -beratung Land Salzburg) und einer Podiumsdiskussion mit LK-Präsident Josef Hechenberger stellte die Vorstellung der Charta „Nachhaltige und optimierte Energieholzbereitstellung aus dem Tiroler Wald“ einen Höhepunkt dar. In dieser Charta bekennen sich die

Tiroler Wald der Zukunft – Schützen durch Nützen Seit Menschengedenken wird in unserem Bundesland der Wald bewirtschaftet und genutzt. Die Urbarmachung und Schaffung der Kulturlandschaft sind untrennbar mit dem Rohstoff und Werkstoff Holz verbunden. Blickt man hundert Jahre zurück, sind noch fast alle Arbeitsgeräte größtenteils aus Holz gefertigt. Als Baustoff in unserem alpinen Land war Holz ohnehin unschlagbar. Auch im 21. Jahrhundert sind wir gut beraten, unseren Wald mit seinem Rohstoff Holz zu nützen. Die voranschreitende Klimaveränderung

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Partner – Land Tirol, Landwirtschaftskammer, Waldverband Tirol, Vereinigung der Waldaufseher und Forstwarte Tirols, Landarbeiterkammer und die BioEnergie Tirol – zu einer optimierten Energieholzbereitstellung aus dem Tiroler Wald mit Heizwerkbetreibern

als verlässliche Partner für die regionale Forstwirtschaft. Die Charta markiert mit ihren weiteren sechs Bekenntnissen einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen, nachhaltigen Energieversorgung in Tirol. Die Charta im Detail findet man unter www.biowaerme.tirol. 

mit ihren Schadereignissen – Stürme, Schneebruch, Borkenkäfer – fordert uns laufend. Aktuell ist der Rundholzpreis aufgrund von Baukonjunktur und den Windwurfereignissen auf einem unzufriedenstellenden Niveau. Sobald sich das bessert, sollten wieder Nutzungen erfolgen. Es gilt, vorausschauende Forstwirtschaft zu betreiben und Holz rechtzeitig zu nutzen, bevor derartige Schäden entstehen. Aus dem käfergeschädigten Osttirol, wo uns die Situation sehr betroffen macht, kann man nur die Lehre ziehen, rechtzeitig in Altholzbestände einzugreifen, die Erträge zu entnehmen und für eine standort- und klimaangepasste Verjüngung zu sorgen. Bei einer durchmischten Altersstruktur kann kein ganzflächi-

ger Totalschaden entstehen und der verbleibende Jungwald kann rasch die Funktionen übernehmen. Wichtige Partner für die Beratung in Bewirtschaftung und Klimaanpassung sind die Waldaufseher und der Landesforstdienst. Sie werden umfassend geschult, auch was Förderungsabwicklungen und dergleichen rund um den Wald betrifft. Wenn die Arbeiten vom Waldbesitzer nicht selbst durgeführt werden, empfiehlt sich in erster Linie der Maschinenring als professioneller Partner für alle Tätigkeiten rund um den Wald, insbesondere die gefährliche Schadholzaufarbeitung. Josef Fuchs Obmann Tiroler Waldverband und Maschinenring-Funktionär


Welche Bäume haben Zukunft? Standortgerechte Baumartmischungen haben Zukunft – diese hängt vom jeweiligen Waldtyp lt. Waldtypisierung Tirol ab, der alle Klima- und Standortfaktoren berücksichtigt. Mischbestände sind gegenüber Störungen weniger empfindlich und senken das Risiko bei der Holzproduktion erheblich. Mit zunehmender Höhenlage nimmt der Nadelholzanteil zu, auch in den unteren Höhenstufen können Nadelhölzer wie Tanne oder Lärche sinnvoll dazugemischt werden. In den tieferen Lagen unterhalb ca. 1.000 m Seehöhe wird die Fichte immer mehr unter Druck geraten. Als Flachwurzler kann sie bei längeren Trockenperioden das Wasser nicht mehr aus den tieferen Bodenschichten „heraussaugen“. Dadurch leidet sie stärker an Trockenstress und ist anfälliger für Borkenkäferbefall und andere Schädlinge.

Warum sind Wälder wichtig fürs Klima? Der Waldboden und die Bäume speichern große Mengen an Kohlenstoff bzw. CO2. Baumarten mit einer höheren Holzdichte und tieferem Wurzelwerk können mehr Kohlenstoff speichern. Ein Kubikmeter Holz speichert rund eine Tonne CO2. Wird das Holz verbaut (z. B. Holzhaus), gewinnt man doppelt: CO2 ist für lange Zeit fixiert, gleichzeitig wächst ein neuer Baum nach, der auch wieder CO2 speichert. Eine besondere Rolle kommt dem Wald als Schutzwald zu – leider wirken sich Klimaveränderungen hier besonders aus.

Wie werden Tirols Wälder klimafit?

Wo gibt es Unterstützung? Informationen über die richtige Mischung der Baumarten erhält man über die Waldtypisierung Tirol und die Forstexperten des Tiroler Forstdienstes. Viele weitere Informationen findet man auf der Website zum Projekt klimafitter Bergwald (www.klimafitter.bergwald. eu). Auch die Forstfachleute vom Maschinenring sind kompetente Ansprechpartner, wenn es um Fragen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung geht – von der Aufforstung über die Schlägerung bis zur Vermarktung.

Was muss ein Waldbesitzer genau beachten?

Wichtig sind die aktive Einbringung von Mischbaumarten und deren Schutz vor Verbiss, Verfegen und Vertritt, ebenso wie die kontinuierliche Pflege dieser Mischwälder, weil sie die Stabilität und Qualität der Bestände sichert. Bei nadelbaumdominierten Beständen wird künftig ein frühes und starkes Eingreifen vorteilhaft sein. Das fördert die Stabilität und der Konkurrenzdruck zwischen den Bäumen wird verringert. Besonderes Augenmerk ist auf die Regulierung der Mischungsverhältnisse zwischen den Baumarten zu legen, da Versäumnisse in den Dickungs- und Durchforstungsphasen nicht wiedergutzumachen sind.

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Den ganzen Sommer über im Kühtai im Einsatz: Das Team vom Maschinenring Tiroler Oberland

39.000 Bäume für die höchste Baustelle Tirols Im Kühtai erweitert die TIWAG aktuell die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Für die Ausgleichsmaßnahmen wurde der Maschinenring beauftragt.

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it der Erweiterung der bestehenden Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz setzt die TIWAG einen wichtigen Schritt, um die Energieversorgung in Tirol abzusichern, und leistet so einen Beitrag zur Energiewende. Konkret

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werden ein neues Pumpspeicherkraftwerk, der Speichersee Kühtai mit Steinschüttdamm und Beileitungsstollen mit sechs Wasserfassungen errichtet. Die Errichtungszeit erstreckt sich insgesamt über rund sieben Jahre: Im September

2019 wurde mit den ersten Vorarbeiten begonnen, Ende 2026 ist die Baufertigstellung vorgesehen. Dipl.-Ing. Günter Fitzka (Abteilung Wasserkraftplanung der TIWAG) hat den besten Überblick über die beeindruckende Baustelle: „Hier arbeiten


sourcenschonung heißt aber auch, dass eine Reihe von Ausgleichsmaßnahmen schon in der Projektierung vorgesehen wurde. Die Palette der 25 ausgewiesenen Aktivitäten reicht von gewässerökologischen Maßnahmen über die Wiederherstellung von Moorlebensräumen bis hin zu Waldverbesserungen – und hier kommt der Maschinenring ins Spiel. Lärchen, Vogelbeeren und Zirben

bis zu 400 Menschen in drei Schichten, es wurden Wohncontainer und eine Kantine errichtet – es gibt aktuell keine größere Wasserkraftbaustelle in Europa.“ Was genau entsteht und in welcher Form versucht wird, Ressourcen zu schonen, erklärt der Experte: „Im Prinzip verbindet das vollkommen unterirdisch in einer Felskaverne errichtete, für den Pumpspeicherbetrieb konzipierte Kraftwerk den neuen Speicher Kühtai und den bestehenden Speicher Finstertal. Viele der Anlagen wurden mobil nur für die Bauphase eingerichtet und werden dann wieder komplett abgebaut. Um Verkehrsbelastungen zu minimieren und vorhandene Ressourcen einzusetzen, wird das gesamte Material für den Steinschüttdamm vor Ort aus dem künftigen Speicherraum oder aus anfallendem Tunnelausbruchmaterial gewonnen, aufbereitet und wieder verbaut.“ Res-

„Waldverbesserung durch Aufforstung im Längental“ – so heißt die Maßnahme, für die der Maschinenring von der TIWAG beauftragt wurde. Helmar Schuchter, der im Tiroler Oberland für die Forstdienstleistungen verantwortlich ist, beschreibt die Arbeit: „An drei Standorten im Längental setzten wir Aufforstungsmaßnahmen. Hier soll ein Wald ‚nachwachsen‘, der standortgerecht und an zukünftige klimatische Veränderungen angepasst ist. Wir haben in den vergangenen Wochen 39.000 Pflanzen aus dem Forstgarten Stams gesetzt: Zirben (70 %), Lärchen (20 %) und Vogelbeeren (10 %), die auch einzeln verpflockt wurden.“ Durchschnittlich sechs Mann waren unter der Leitung von Vorarbeiter Marco Ott im Einsatz, pro Woche wurden 2.500 Bäume gepflanzt. Viel Fachwissen, aber auch moderne Technik waren gefragt: „Die Bäume wurden in Rotten – das bedeutet Gruppen von ca. 10–20 Pflanzen – an den ausgewählten und via GPS vermessenen Stellen gesetzt. Jede Rotte wurde dann auch mit dem Geoinformationssystem QGis verortet – das ist gerade für die Jungwuchspflege, die ab dem nächsten Jahr startet, sehr

wichtig“, erzählt Marco. Herausfordernde Arbeit für Profis Für die Arbeit braucht es Profis: An einige besonders unwegsame Stellen wurden die Pflanzen mit dem Hubschrauber hinaufgeflogen. Von dort aus hieß es aber, die Jungpflanzen und auch alle Geräte im steilsten Gelände zu den definierten Pflanzstellen zu bringen, Pflanzen verpflocken, zur nächsten Stelle steigen – und all das in unwegsamem, verbuschtem Gelände. „Wir möchten uns hier bei allen Mitarbeitern, die den ganzen Sommer über für diesen Knochenjob im Einsatz waren, bedanken“, so Martin Ganahl (Vertriebsleiter Maschinenring Tiroler Oberland) und Helmar Schuchter unisono. 

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Der Winterdienst als Verdienst-Chance Über 500 Dienstleister und Landwirte sind als „Winterdienstler“ tirolweit für den Maschinenring im Einsatz

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ie sorgen für schnee- und eisfreie Straßen, sind für die Streuung selbiger verantwortlich, schaufeln Dächer ab, führen Sicherheitskontrollen an Gebäuden durch, entsorgen Streumaterial und sind für den Abtransport von Schnee zuständig – ja, der Aufgabenbereich eines Winterdienstleisters beim Maschinenring ist umfassend. Für Landwirte bringt der Winterdienst Arbeit und damit ein attraktives Zusatzeinkommen in einer Zeit, in der sie am eigenen Hof meist nicht so stark eingespannt sind. Neben händischer Arbeit ist die maschinelle Dienstleistung gefragt. Eigene Traktoren und Maschinen können dadurch besser ausgelastet werden. Beeindruckende Zahlen: Im Schnitt

kommen dabei pro Winter rund 20 bis 60 Arbeitstage für jeden Dienstleister zusammen. Rund 1.700 Objekte betreuen die Winterdienstleister: Gewerbe- und Industrieobjekte, Einkaufszentren, kommunale Liegenschaften oder auch Flächen von Privathaushalten. Tirolweit betreute der Maschinenring im Jahr 2022 in Summe 89 Gemeinden und 1.028 Kunden im Bereich des Winterdienstes. An den Maschinenring-Standorten dreht sich auch bei rund 30 Grad Außentemperatur vieles um den Winter. Nämlich dann, wenn die Planung für die kalte Jahreszeit voll im Gange ist. Organisatorische Dinge wie der Salzeinkauf, die Angebotslegung bzw. Nachverhandlung

der Verträge und die Vorbereitungen im Bezug auf die Dienstleister, im Speziellen die Winterdienstinfoabende und Unterweisungen, gehören zu den Hauptaufgaben in den Sommermonaten. Zu dieser Zeit haben wir auch zwei unserer langjährigen Dienstleister besucht. Einer von den 515 Winterdienstleistern in Tirol ist Harald Walchensteiner aus Osttirol. Egal ob Schaufel oder Fräse – sobald die ersten Schneeflocken fallen, ist Harald zur Stelle. Bereits seit über zwölf Jahren ist Harald beim Maschinenring. Im Sommer ist er als Forstdienstleister für den Maschinenring in Sachen Dickungspflege und Forstpflegearbeiten wie Aufforsten,

Mit unseren Winterdienst-Paketen nehmen wir unseren Kunden die Pflichten ab, die der Winter mit sich bringt: Schneeräumung, Streuung, Abtransport, Gefahrenmanagement und Kehrung

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Auf Nummer sicher gehen

Rund 515 Mitarbeiter und Dienstleister waren 2022 mit 463 Traktoren, Ladern und auch händisch für den Maschinenring im Einsatz. Einer davon ist Josef Neumayr aus Kitzbühel.

Verpflocken oder Aussicheln, vorwiegend im Gemeindegebiet von Assling, unterwegs. Im Winter hingegen sorgt er auf Firmenparkplätzen mit großem Kundenverkehr für schneefreie Flächen. Beim Maschinenring als Arbeitgeber schätzt er besonders die Flexibilität, die es ihm ermöglicht, seinen Bruder in der eigenen Landwirtschaft tatkräftig zu unterstützen. Ein weiterer langjähriger Dienstleister ist Josef Neumayr vom Zenzernhof in Kitzbühel. Er bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen Bergbauernhof in Kitzbühel und nutzt die Arbeit beim Maschinenring als zusätzliche Erwerbsschiene. Aufgrund der vielseitigen Maschinen am Betrieb, wie Holzkranwagen, Traktoren, Kipper, Ballenpresse oder

Bagger, ist er nicht nur im Winterdienst einsatzbereit, sondern übernimmt auch agrarische Dienstleistungen sowie Forstarbeiten. „Die Arbeit beim Maschinenring kann ich jedem nur empfehlen, der selbst gerne in der Landwirtschaft arbeitet. Man kann sich die Arbeit größtenteils selbst einteilen und ist somit eigentlich sein eigener Chef“, so Josef Neumayr. Winterdienstleister mit der richtigen Absicherung Die Vorteile für die Dienstleister liegen klar auf der Hand. Die Abrechnung über den Maschinenring, immer im Monat nach dem Einsatz, funktioniert problemlos und zudem ist man versichert. Denn so vielfältig wie die Einsatzgebiete und Arbeitsbereiche für die Dienstleister sind, so verantwortungsvoll ist auch ihre Tätigkeit, für die es natürlich die entsprechende Absicherung benötigt. Die Verrichtung des Winterdienstes ohne die notwendige Versicherung im Hintergrund kann durchaus zu Problemen führen. Landwirte, die eigenständig oder als Werkvertragsnehmer Winterdienstarbeiten verrichten, sind sich meist gar nicht bewusst, dass sie bei Folgeschäden, z. B. aufgrund einer unzureichenden Schneeräumung oder Streuung, sowohl bei einem Sachschaden als auch bei Verletzungen von Personen persönlich haften. 

Winterdienst nur mit Gewerbeberechtigung! Der Winterdienst darf grundsätzlich nur von Gewerbebetrieben mit der entsprechenden Gewerbeberechtigung übernommen werden. Lediglich auf hauptsächlich der Erschließung land- und forstwirtschaftlicher Flächen dienenden Vekehrsflächen darf auch von Landwirten im Rahmen des landwirtschaftlichen Nebengewerbes der Winterdienst durchgeführt werden. Parkplätze, Zufahrten zu Firmen- oder Privatgebäuden oder Bundes- und Landesstraßen dürfen damit im Rahmen der Landwirtschaft nicht geräumt oder bestreut werden. Haftung und Versicherung! Bei der Verrichtung des Winterdienstes haftet man für die ordnungsgemäße Durchführung. Die Auswirkungen können dabei verheerend sein, wenn keine Absicherung in versicherungstechnischer Hinsicht besteht. Eine Überprüfung der Kfz-Haftpflichtversicherung, ob auch der Winterdienst mitversichert ist, sei hier empfohlen! Schwerwiegender ist es, wenn aufgrund unzureichender Räumung/Streuung jemand zu Schaden kommt. Der Winterdienstleister kann zur Verantwortung gezogen werden, weshalb ein weitgehender Versicherungsschutz, was etwaige Sach- oder gar Personenschäden anbelangt, gegeben sein muss. Landwirte, die den Winterdienst über bzw. für den Maschinenring durchführen, kommen in den Genuss vieler Sicherheiten und Serviceleistungen! Die MR-Service Tirol verfügt über alle notwendigen Berechtigungen und über einen umfassenden Versicherungsschutz und sichert seine Schneeräumer dadurch ab! Nur dann, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend beachtet werden, ist sichergestellt, dass der Winterdienst zu einem interessanten Zusatzeinkommen führt!

Harald Walchensteiner wird vorwiegend im händischen Winterdienst eingesetzt

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Wir haben die besten Mitarbeiter Vielfältige Jobs in unterschiedlichsten Branchen – das bietet der Maschinenring. Aktuell sehr gesucht sind Seilbahnmitarbeiter.

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it seiner Personaldienstleistungssparte bietet der Maschinenring regionale Arbeitsplätze im ganzen Land. Die Firmen, für die Mitarbeiter gesucht werden, sind zumeist langjährige Partner. Die Unternehmer wissen, dass der Maschinenring fleißige, verlässliche Mitarbeiter aus der Region vermittelt und dass sie als Kunde von den Verantwortlichen in den Ringen bestens betreut werden – genauso wie die aktuellen und potenziellen Mitarbeiter. Die Arbeitsmarktsituation – in Tirol gibt es österreichweit am wenigsten Arbeitslose, es herrscht quasi Vollbeschäftigung – ist jedoch eine Herausforderung, aktuell findet man auf der Job-Seite des Maschinenring www.maschinenringjobs.at mehr als 70 freie Stellen in Tirol. So setzt der Maschinenring für die Suche nach Mitarbeitern auf viele verschiedene Kanäle. Die Suche

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nach Mitarbeitern für den Winterdienst oder die Seilbahnen startete bereits Ende August mit einem Video aus dem Schwimmbad. Bis in den Dezember erfolgen weitere „Bewerbungswellen“. TikTok und Co. Auf den Social-Media-Kanälen werden die unterschiedlichsten Altersgruppen mit den passenden Botschaften angesprochen: Alois Maier − langjähriger Mitarbeiter im Bereich Personaldienstleistungen − ist selbst der beste Botschafter für die bärigen Jobs und sucht auf Facebook, Instagram und für die „Youngsters“ auf TikTok die besten Mitarbeiter für die Profis vom Land. In der Randspalte beantwortet er gemeinsam mit Alexandra Steinert (Recruitingspezialistin) die drei wichtigsten Fragen rund ums Arbeiten beim Maschinenring in Tirol. 

Wer wird aktuell gesucht? Coole Menschen für bärige Jobs, würde ich sagen. Wir haben Arbeitsplätze in unterschiedlichen Branchen, für Anfänger und Hilfskräfte genauso wie für qualifizierte Facharbeiter. Ich traue mich zu sagen, dass wir für jeden, der gerne arbeitet, den richtigen Job finden. Und warum sind die Jobs bärig? An jedem Standort gibt es einen Ansprechpartner, der sich von der ersten Kontaktaufnahme an um den Mitarbeiter kümmert. So wie mit den Firmen setzen wir bei den Mitarbeitern auf eine faire, langjährige Partnerschaft. Unsere Stellen inkludieren viele Vorteile wie Dienstkleidung, MitarbeiterEinkaufsvorteile oder Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir hören den Bewerbern zu, um zu erfahren, was sie brauchen – das kann eine „geblockte“ Saisonanstellung genauso wie eine flexible Zuverdienstmöglichkeit sein. Auf der Jobseite ist kein Job für mich – trotzdem bewerben? Auf jeden Fall! Das ist einer der größten Vorteile: Eine Bewerbung öffnet viele Türen. Unsere Recruiter haben immer Alternativen und suchen konkret bei „Firmenstammkunden“ den richtigen Platz für engagierte Bewerber. Auch alle, die nicht genau wissen, wo die „Berufsreise“ hingehen soll, können wir unterstützen: Wir stellen die richtigen Fragen und helfen, den Veränderungswunsch zu konkretisieren und eine passende Stelle zu finden. Melde dich unter 059060 700


Maschinenring Tiroler Oberland Funktionär und Dienstleister

Im Weiler Zein in der Gemeinde Mieming liegt der Bauernhof von Thomas Raich und seiner Familie. Schon in jungen Jahren musste Thomas neben der Absolvierung der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst am Hof mitanpacken, da sein Vater mit 65 Jahren verstarb. Als Thomas dann volljährig wurde, übernahm er den Betrieb. Seine Lebensgefährtin Brunhilde ist berufstätig und hilft in ihrer Freizeit auf dem Bauernhof tatkräftig mit.

Gemeinsam haben sie fünf Kinder im Alter zwischen 14 und 31 Jahren. Tochter Julia ist eine leidenschaftliche Bäuerin und durchläuft derzeit die landwirtschaftliche Meisterausbildung. Julias Plan ist es, den elterlichen Betrieb einmal zu übernehmen. Der Betrieb umfasst 10 ha Grünland, 5 ha Ackerflächen mit Mais, Getreide u. Wechselwiesen sowie 5 ha Teilwald. Im Stall stehen 10 Fleckviehmilchkühe, 20 Zucht- und Mastrinder, zwei Pferde, 15 Schafe und 200 Legehennen. Die Mastrinder werden über das Projekt „Almrind“ vermarktet. Heuer errichtete Thomas einen Hofladen, in dem Eigenprodukte sowie auch Produkte von einigen Mieminger Bauern zum Kauf angeboten werden. Thomas ist seit Gründung des Maschinenring im Tiroler Oberland Mitglied und seit 2019 auch Vorstandsmitglied im Verein MR Tiroler Oberland. Auch als Dienstleister in den Bereichen Grünraumpflege und Winterdienst leistet Thomas eine verlässliche und gute Arbeit. Geschäftsführer Gottfried Gabl bedankt sich bei Thomas für die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit. 

Neu im Team: Fabian Sprenger

Herbsttipps vom Gartenfachmann

Mein Name ist Fabian Sprenger, ich bin 17 Jahre alt und komme aus Nassereith. Zu meinen Hobbys zählen Musikspielen, Radfahren und Skifahren. Am liebsten arbeite ich in der Natur. Nach der Schnupperlehre beim Maschinenring wusste ich gleich, dass ich den Beruf als Garten- und Grünflächengestalter erlernen möchte. Mich freut es, dass ich ein Teil dieses Teams sein darf, und ich bin schon auf die kommenden Aufgaben beim Maschinenring gespannt. 

Im Staudengarten beginnt man mit dem Abschneiden der abgeblühten Stauden. Alle Hecken werden wieder in Form geschnitten. Hier gelten unterschiedliche Anforderungen, je nachdem, ob es sich um immergrüne bzw. laubabwerfende Hecken handelt. Die Herbstdüngung ist in allen Bereichen sehr wichtig, da die Pflanzen und Sträucher dadurch winterfest gemacht werden. Bei den Obstbäumen sollten Leimringe angebracht werden, damit die Schädlinge ihre Eier nicht auf den Obstbäumen ablegen können. Auch bei Rosen und Lavendel sollte man im November nicht auf den Winterschutz vergessen. Beete und Hochbeete sollten umgestochen und somit für den Winter vorbereitet werden. Hier wäre die Zugabe von Mist bzw. Biodünger von Vorteil. Für den Rasen wäre eine Herbstdüngung von Vorteil, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Idealerweise ist er dabei nicht höher als 5 cm. 

Almmulcher im Einsatz

Die Bewirtschaftung und die Pflege wertvoller Almflächen stellen eine besondere Herausforderung dar. Es ist wichtig, die Weideflächen zu erhalten sowie die Bewaldung und die Verbuschung zurückzudrängen. Der Maschinenring unterstützt Almbesitzer mit den passenden Geräten. So wurden heuer beispielsweise in Kühtai ca. zwei Hektar mit Bagger und Mulchaufsatz im Auftrag der Agrargemeinschaft Silzer Alpen gemulcht, wie auch auf der Paznauner Thaja eineinhalb Hektar mittels ferngesteuerter Mulchraupe. Diese Fläche wurde händisch nachbearbeitet und eingesät. Eine angepasste Nutzung rekultivierter Flächen ist schließlich notwendig, um eine abermalige Verbuschung zu verhindern. Sollten wir dein Interesse geweckt haben, dann melde dich bitte beim Maschinenring Tiroler Oberland unter 059060 70132. 

Zum Einsatz kommt auch die ferngesteuerte Mulchraupe

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Osttirol Jubiläum für Daniela Fuchs

Maschinenring-Feldtag in der LLA Lienz: Ampferbekämpfung mit dem Rumex 600

Es war im September 2013, der erste Arbeitstag von Daniela Fuchs. Wer hätte gedacht, wie weit ihre Joblaufbahn bei uns reichen würde. Unsere Daniela, die im Bereich MR-Personal tätig ist, wurde nun für ihr 10-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet. Liebe Dani, DANKE für deine ausgezeichnete Arbeit in den letzten zehn Jahren. Heute bist du nicht mehr wegzudenken. Wir wünschen dir für die weitere Zukunft nur das Beste und hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst. 

Im September fand ein Feldtag mit Maschinenvorführungen, Schwerpunkt Ampferbekämpfung, in der LLA Lienz statt. Zum Einsatz kam der Rumex 600, der den Ampfer punktuell bespritzt. Der Rumex verfügt über eine Feldspritze mit sechs Metern Arbeitsbreite und ist mit drei speziellen Kameras ausgestattet, die durch hohe Einsparungspotenziale die gezielte Einzelpflanzbekämpfung mit sich bringt. Dadurch werden Kosten für das

Zeit, um die Füße mal hochzulegen

Forstmitarbeiterausflug zur Austrofoma

Alois hat viele Stunden auf landwirtschaftlichen Betrieben verbracht und geholfen, wenn Not am Mann war! Acht Jahre hat der Maschinenring dann als Mitarbeiter in der Personalvermittlung auf dich zählen können. Heute wollen wir danken, für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft und täglichen Einsatzes stets zum Wohle unserer Firma. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir alles Gute, viel Gesundheit und möge das Leben für dich noch schöne Geschichten bereithalten. 

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Bereits zum 14. Mal fand heuer die „Austrofoma“ statt, die sich seit Jahren zu einer der wichtigsten und interessantesten Forstmessen Europas entwickelt hat. Austragungsort war

Pflanzenschutzmittel eingespart und es fällt kein Schnitt aus. Erste positive Erfolge sind bereits sichtbar. Mit dabei waren auch einige Gemeinschaftsmaschinen vom Maschinenring, wie der Börger Gülleseparator, das Fliegl Schleppschuhfass und das Vredo Schlitzsaatgerät. Es war ein sehr schöner und gut besuchter Tag. Für Fragen zu den Maschinen einfach im Maschinenring-Büro melden. 

dieses Jahr der Waldbestand der Österreichischen Bundesforste am Stuhleck in der Gemeinde Spital am Semmering. Für interessierte Mitarbeiter organisierte daher der Maschinenring Osttirol eine ganztägige Exkursionsfahrt. Bereits um 04:00 Uhr morgens ging es mit dem Bus nach Stuhleck in der Gemeinde Spital am Semmering. Anschließend ging es mit der Seilbahn um 09:30 Uhr auf den höchsten Punkt des weitläufigen Ausstellungsgeländes und von dort aus mit einer gigantischen Menschenmenge bergab, wo entlang der Strecke all die ausgestellten Gerätschaften in Aktion im Gelände betrachten werden konnten. Der ca. 5,5 km lange Rundkurs bot wirklich für jeden etwas und so verging der Tag wie im Flug. Mit vielen Neuigkeiten und Informationen „im Gepäck“ reisten wir dann gegen 18:30 Uhr wieder ab und begaben uns auf die Heimreise. Trotz der wiederum weiten Fahrt war es wirklich ein sehr gelungener Ausflug. 


Maschinenring Osttirol Büro, Forst und Garten: Das sind die Bereiche, in denen die Lehrlinge arbeiten

60 Jahre Harald Walchensteiner

Derzeit haben wir gleich fünf Lehrlinge in drei Lehrberufen beim Maschinenring in Osttirol in Ausbildung. Unser Forstlehrling Magnus Gander ist bereits seit September 2022 bei uns im Unternehmen. Unsere zwei neuen Forstlehrlinge Daniel Nöckler und Andreas Strasser haben im Juni und August dieses Jahres mit ihrer Forstfacharbeiterlehre begonnen. Am 10. Juli startete Jannis Lukasser mit der Lehre zum Garten- und Landschaftsbau. Unsere

Kürzlich feierte unser langjähriger Mitarbeiter Harald Walchensteiner aus Debant, der seit 2011 bei uns ist, seinen 60. Geburtstag. Der Besuch im MRBüro durfte natürlich nicht fehlen. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute zu seinem Jubeltag, viel Glück, Freude und Gesundheit. Wir nützen diese Gelegenheit auch, um DANKE zu sagen! Danke für deinen täglichen Einsatz − egal ob im Forstbereich, im Winterdienst oder bei kurzfristigen Einsätzen. Auf dich ist immer Verlass! 

Noemi Pirker, die im zweiten Lehrjahr als Bürokauffrau eingestiegen ist, besucht das dritte Lehrjahr an der Tiroler Fachberufsschule in Lienz. All unsere Lehrlinge haben zuvor die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz besucht. Absolventinnen und Absolventen der LLA Lienz sind bei uns immer sehr gefragt. Wir wünschen ihnen für die Lehre und den Berufsalltag bei uns weiterhin nur das Beste. Wir sind stolz, euch in unserem Team zu haben. 

Die Gartenprojekte des Sommers: Vom WPC-Zaun bis zum englischen Rasen

oder der perfekt angelegte Rasen − unsere Gartenprofis haben wieder ganze Arbeit geleistet. Als toller Sichtschutz eignet sich auch ein WPC-Zaun, der verschieden kombinierbar ist. Du willst dir nächstes Jahr auch deinen Traum von der Gartenoase erfüllen? Dann melde dich frühzeitig in unserem Maschinenring-Büro unter 059060 712.  Sommerzeit ist gleichzeitig auch Hochsaison für unsere Gärtnerteams. Ob ein neuer Zaun für die Gemeinde Amlach, das Rundum-komplett-Paket am Weissensee

Bodennahe Gülleausbringung

Das Fliegl Schleppschuhfass hat ein Fassungsvermögen von 8,6 m³ und ist mit einem 9 m breiten Schleppschuhverteiler ausgestattet. Der Betrieb ist mit Traktoren mit ca. 100 PS möglich. Stationiert ist das Fass in der LLA Lienz. Durch einen Fuhrenzähler kann der genaue Fuhrenstand ermittelt werden. Interessierte können sich gerne in der Geschäftsstelle unter der Nummer 059060 712 melden. 

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Maschinenring Schwaz RumboJet-Einsatz im Bezirk

Im Jahr 2023 war der RumboJet zum ersten Mal bei uns im Bezirk im Einsatz. Die Ergebnisse waren bei den meisten Landwirten sehr gut und der Ampferdruck im Bestand konnte, bei vergleichsweise geringen Kosten, deutlich reduziert werden. Bei einigen war das Gras entweder zu hoch oder der Bestand war noch zu jung, sodass die Ampferpflanze nicht richtig erkannt wurde. Der richtige Zeitpunkt für die Bekämpfung wäre ca. 12–15 Tage nach dem Schnitt. Für nächstes Jahr planen wir wieder, ein Angebot im Sommer und im Herbst zu organisieren, aufgeteilt auf mehrere Touren, sodass die Kosten für die Anfahrt geringer gehalten werden können. Heuer wurden bereits rund 300 Hektar im Bezirk Schwaz behandelt. Die Kosten hängen von Anfahrt und Spritzmittelmenge ab. Nach der Ampferbekämpfung ist eine Nachsaat sehr zu empfehlen, damit die Lücken im Bestand geschlossen werden können. Die Touren organisiert Gabriel Fender, der unter 059060 71830 zu erreichen ist. 

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Mitgliederausflug ins schöne Allgäu: Hofbesichtigung und Maschinenschau

Unser diesjähriger Mitgliederausflug führte uns ins schöne Allgäu. Neben der Betriebsbesichtigung am Berghof Babel besuchten wir die Maschinenbaufirma Pfanzelt, wo wir eine Führung in die Produktionshallen bekamen. Bei einem ge-

Neu im Team: Theresa Eder Seit September absolviert Theresa Eder aus Vomp ihre Ausbildung zur Bürokauffrau. Zuvor besuchte sie die Polytechnische Schule in Schwaz und schloss diese mit ausgezeichnetem Erfolg ab. In ihrer Freizeit ist sie sehr musikalisch und sportlich aktiv. Sie spielt Gitarre, geht gerne wandern, rodeln und Ski fahren. Außerdem ist sie ein Vereinsmensch – sie ist Mitglied beim Trachtenverein Alpler Schwaz und OrtsleiterinStellvertreterin bei der Jungbauernschaft/ Landjugend Vomp. Wir wünschen Theresa für ihre Lehrzeit alles Gute. 

meinsamen Abendessen ließen wir diesen tollen Ausflug ausklingen. Wir hoffen, dass wir unseren Mitgliedern einen interessanten Einblick in die Landwirtschaft unserer Nachbarn gewähren konnten. 

Neuer Rasen nach Schürzenjägerparty

Mitte September haben unsere Dienstleister die Fläche der Stehplätze beim Open-Air-Gelände des Schürzenjägerkonzerts in Finkenberg neu umgegraben und eingesät. Durch das starke Regenwetter und die vielen Konzertbesucher musste der Boden mechanisch bearbeitet werden. Dazu kamen ein ferngesteuerter Geräteträger und eine Bodenfräse zum Einsatz. Die hervorkommenden Steine wurden händisch abgerechnet und die Fläche mit einer Mischung aus Gräsern und Hafer übersäht. 


Maschinenring Schwaz Der neue Gülleseparator

Nach 570 Einsatzstunden und rund 15.700 m³ separierter Gülle können wir zufrieden auf das erste Einsatzjahr des neuen Separators in Vomp zurückblicken. Die Landwirte waren durchwegs von der neuen Technik überzeugt, besonders die einfache Bedienung, auch durch die Fernwartung, wurde sehr gut angenommen.

Einen zusätzlichen Anreiz zur Nutzung der neuen Technik ist die ÖPUL-Förderung: Förderbar sind € 1,40,– pro Kubikmeter bis maximal 20 m³ je Rinder-GVE. Bereits ab Dezember beginnt wieder die Haupteinsatzzeit für den Separator, weshalb es wichtig wäre, dass sich interessierte Landwirte für die Terminplanung früh genug bei uns melden! Dadurch können Terminkollisionen oder ein Überlaufen der Güllegrube verhindert werden. Die Vorteile der separierten Gülle sind u. a. eine bessere Stickstoffausnutzung, eine geringere Geruchsbelastung, keine Fremdkörperanteile in der Gülle, geringere AmmoniakEmissionen und vor allem eine geringere Verätzungsgefahr von Pflanzenteilen. Du möchtest den Gülleseparator zu dir auf den Hof holen? Genauere Informationen zum Gerät oder bei auftretenden Fragen melde dich einfach im Maschinenring-Büro Strass bei unserem Agrarbetreuer Gabriel Fender unter 059060 71830 oder per E-Mail: gabriel.fender@maschinenring.at. 

Arbeiten mit und in der Natur ist dein Ding? Dann komm zu uns ins Team!

Saubere Flächen durch Mulchen

Mulchen ist ein wertvoller Bestandteil zur Erhaltung und zur Produktivität von Flächen. Mit den Dienstleistern vom Maschinenring kann von der Weidefläche bis hin zu stark zugewachsenen Flächen, die vom Gestrüpp befreit werden sollen, alles gemulcht werden. Vom ferngesteuerten Geräteträger mit einem Weide- bzw. Forstmulchaufsatz oder klassisch mit dem Motormäher bzw. mit Traktoren bieten wir mehrere Varianten zum Mulchen an. Bei Interesse oder Fragen bitte einfach im Maschinenring-Büro Strass melden. Gabriel Fender steht telefonisch unter 059060 71830 oder per E-Mail unter gabriel.fender@maschinenring.at für Fragen bereit. 

Unsere Dienstleister meistern alle Gegebenheiten

Berge, Wälder, Ausblick und der frische Duft der Natur – das könnte dein neuer Arbeitsplatz im Grünen sein! Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir motivierte und fleißige Frauen und Männer für unsere Stelle als „Mountain(wo)man“. Bei diesem Job bist du im Winter im Bereich der Betreuung der Bergbahnen im Einsatz und im Sommer hilfst du tatkräftig bei

den Forstarbeiten mit. Du kannst dir den Job als Allrounderin in der Natur gut vorstellen? Dann komm in unser Team, wir freuen uns auf DICH! 

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Maschinenring Innsbruck-Land Sicherheitsschulung in Mils

Im August führten wir eine wichtige Sicherheitsschulung für unser Gärtnerteam durch. Diese war ein wesentlicher Bestandteil für die SCC-Rezertifizierung, bei der unser Standort und unsere Gärtnerpartien einer strengen Prüfung unterzogen wurden. Ausrüstung, Lagerhaltung, Fahrzeugpflege und die persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) wurden überprüft. Dabei konnten wir sicherstellen, dass alles in bestem Zustand ist, um nicht nur optimale Leistung, sondern auch maximale Sicherheit zu gewährleisten. 

Unsere neue Agrarbetreuerin Unsere neue Agrarbetreuerin Mirijam Zimmermann bringt nicht nur ein Studium in Forstwirtschaft (BOKU Wien) mit, sondern auch die Leidenschaft für die landwirtschaftliche Praxis. Täglich setzt sie sich dafür ein, Lösungen für die Anliegen unserer Bäuerinnen und Bauern zu finden. Sie ist davon überzeugt, dass die Wahl der richtigen Arbeitsmaschinen maßgeblich von Betriebsform, Größe und Einsatzbereich abhängt. Die Landwirtschaft hat für sie einen hohen Stellenwert und sie ist fest entschlossen, ihr Wissen gezielt in ihre Aufgaben einfließen zu lassen. 

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Unbändige Naturgewalt: Orkanartige Stürme hinterlassen Spuren in Tirol

„Dem Starkwindereignis fielen jahrzehntealte Bäume zum Opfer, darunter auch diese entwurzelte Weide im Olympischen Dorf“, erzählt Gärtner Elias

Im vergangenen Juli tobten ungewöhnlich heftige Sturmwinde mit beispielloser Intensität in unserer Landeshauptstadt. Besonders in den nördlichen und östlichen Stadtteilen fielen zahlreiche teils jahrhundertealte Bäume den Naturgewalten zum Opfer, viele wurden beschädigt oder entwurzelt. Die Experten des Maschinenring Innsbruck-Land, angeführt von Thomas Gstrein, sowie unsere engagierten Gärtner waren in vielfältiger Weise gefordert. Aus der Vielzahl hilfesuchender Bürgerinnen und Bürger mussten zunächst jene Fälle erkannt werden, in denen akute Gefahr bestand. Bereits am frühen Vormittag nach dem Sturm entfernten unsere Baumexperten mittels Steiger abgebrochene Äste an Spielplätzen, Gehwegen, in Badeanstalten und an anderen öffentlichen Plätzen. Am darauffolgenden Tag standen Kunden aus den Bereichen Baumkontrolle und Baumpflege im Fokus. Anlagen mussten vorübergehend gesperrt werden, bis nach gründlicher Begutachtung feststand, ob die Bäume weiterhin verkehrssicher waren. Betroffen waren unter anderem der Alpenzoo, das Tivoli-Freibad und der Baggersee. Unsere Baumpfleger begannen auch damit, statisch instabile Bäume zu fällen. Dabei handelte es sich vorwie-

gend um Fichten, aber auch Laubbäume wie Ahorn, Buche, Weiden und Robinien waren betroffen. Großartiger Einsatz Nach zwei anstrengenden Wochen waren alle beschädigten Bäume bearbeitet, doch noch heute erinnern riesige, nicht entfernte Baumstümpfe an unsere Einsätze. Das Wichtigste zum Schluss: Abgesehen von drei Fahrzeugen mit Totalschaden, einigen beschädigten Hausdächern und zahlreichen umgestürzten Zäunen sind uns zum Glück keine schwerwiegenderen Schäden bekannt. 


Maschinenring Innsbruck-Land Hektar besteht − Ampfer vergeht!

Die diesjährige Saison markiert einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen den hartnäckigen Ampfer, der so manche Futterwiese in der Vergangenheit geplagt hat. Dank wegweisender Technologie konnten bereits über 230 Hektar wertvoller Weideflächen von diesem lästigen Beikraut befreit werden − und das Ende der Saison ist noch nicht in Sicht! Die moderne Kameratechnologie ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Präzise und gezielt wird ausschließlich das Spritzmittel Harmony gegen den Ampfer einge-

setzt. Das Ergebnis: Eine beeindruckende Einsparung von bis zu 90 % an Spritzmittel im Vergleich zur flächendeckenden Behandlung. Mit einer großzügigen Arbeitsbreite von 8,8 Metern reduziert sich die Anzahl der Fahrspuren zugunsten der wertvollen Gräserbestände. Diese punktgenaue Sprühmethode macht das mühsame und zeitraubende flächendeckende Besprühen mittels Buckelspritze überflüssig. Zudem können Flächen, die auf flächendeckenden Spritzmittelverzicht setzen, auf diese Weise bearbeitet werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Entfernung des Ampfers von einem Feld ein langwieriger Prozess ist, da Ampfersamen bis zu 50 Jahre im Boden überdauern können. Doch der Anfang ist gemacht. Eine sofortige Nachsaat, um entstandene Lücken in der Wiese zu schließen, wird dringend empfohlen. Denn Unkräuter könnten sonst rasch wieder nach-wachsen. Wir freuen uns über die Möglichkeit, weitere Hektar zu behandeln, und unser Team steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. 

Erfolgreicher LAP-Abschluss

Mitarbeiterausflug zum Herbstfest

Mit Stolz und großer Freude gratulieren wir Daniel Zorn zu seiner bestandenen LAP als Garten- und Grünflächengestalter mit Schwerpunkt Landschaftsgärtnerei. Gemeinsam ließen wir diesen besonderen Anlass bei einer Feierabendgrillerei ausklingen und unseren Daniel gebührend hochleben. Wir sind stolz darauf, ihn in unserem Team zu wissen, und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erfolge in der Zukunft. Herzlichen Glückwunsch, Daniel, zu diesem großartigen Erfolg! 

Der diesjährige Betriebsausflug führte uns zum Rosenheimer Herbstfest. Ein Tag voller Spaß, Geselligkeit und Zeit in entspannter Atmosphäre. In der Auerbräu-Festhalle ließen wir uns ein köstliches Mittagessen schmecken und gönnten uns das ein oder andere kühle Maß Bier. Anschließend stürzten sich einige in das bunte Treiben auf dem Rummelplatz und testeten actiongeladene Attraktionen. Am Abend traten wir mit vielen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise an. Es war wahrlich ein geselliger und wundervoller Tag! 

Dein Partner für den Winterdienst

Mit dem Einzug des Winters ist der Maschinenring zur Stelle, um seine Kunden zuverlässig durch die kalte Jahreszeit zu begleiten. Unser hochqualifiziertes Team steht bereit, unterstützt von einem beinahe flächendeckenden Fuhrpark sowie topmoderner Ausrüstung, um Straßen, Gehsteige und Verkehrsflächen jeder Art von Schnee und Eis zu befreien. Doch der Maschinenring bietet mehr als nur Standardleistungen. Dort, wo maschinelle Betreuung nicht möglich ist, stehen unsere Fachkräfte auch für manuelle Arbeiten zur Verfügung. Wir setzen auf Vielseitigkeit und Flexibilität, um den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Eine besondere Stärke des Maschinenring liegt in der Übernahme der Haftung. Sollte wider Erwarten doch einmal ein unvorhergesehenes Ereignis eintreten, können sich unsere Kunden darauf verlassen, dass wir die Verantwortung übernehmen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden einen unbeschwerten Wintergenuss zu ermöglichen. Dabei setzen wir auf höchste Standards, um sicherzustellen, dass die Verkehrswege frei und sicher sind. Mit dem Maschinenring an deiner Seite bist du für den Winter bestens gerüstet. 

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Maschinenring Kitzbühel Bodennahe Gülleausbringung

Ein Grund zum Feiern: Facharbeiterbriefverleihung in der LLA Weitau in St. Johann

Unser Schleppschuhfass der Marke Vakutec hat ein Fassungsvermögen von 6,5 m³ und ist mit einem 9 Meter breiten Schleppschuhverteiler ausgestattet. Der Betrieb ist mit Traktoren ab ca. 100 PS möglich – Multiöl im Hydraulikhaushalt ist notwendig. Stationiert ist das Fass in Westendorf. Die Mietkosten liegen bei 2,16 €/m³ brutto. Automatische Anhängekupplungen stehen für diverse Traktormarken zu Verfügung. Interessiert? Dann melde dich bei uns im Maschinenring-Büro unter: 059060 710. 

Auch dieses Jahr war es uns wieder eine große Freude, bei der Facharbeiterbriefverleihung der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Weitau in St. Johann eingeladen zu sein. Traditionell folgten Geschäftsführer Josef Schaflechner und Agrarbetreuer Johannes Aigner vom MR Kitzbühel sowie Geschäftsführer Josef Unterweger vom MR Kufstein dieser

Neu im Team: Bettina Koidl

PhotovoltaikKomplettanlagen

Ich heiße Bettina Koidl, bin 17 Jahre alt und habe im Juli meine Lehre als Bürokauffrau beim Maschinenring in Kitzbühel begonnen. Zuvor besuchte ich die LLA Weitau, die ich mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen habe. Ich bin auf einem Milchviehbetrieb in Kirchdorf aufgewachsen und wusste von klein auf, dass ich in die Fußstapfen meiner Eltern treten will, denn die Landwirtschaft lag mir immer schon am Herzen. Die Freizeit widme ich meinen Haflinger Pferden. Außerdem bin ich im Ausschuss bei den Jungbauern in St. Johann. 

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Eine vom Maschinenring Kitzbühel installierte Photovoltaik-Anlage

Die zukünftige Energieversorgung wird flexibler, transparenter und dezentraler sein, als wir es bisher gewohnt waren. Wir müssen uns entscheiden, wie sich unser Energiesystem entwickelt. Unsere Experten vom Maschinenring geben Auskunft, welche Schritte zur Umsetzung einer Photovoltaik-Anlage notwendig sind, wie: • Abklärung grundsätzlicher Fragen (Anlagendimension, Standort, • Leitungsführung ...) • Angebot einholen

Einladung sehr gerne. Natürlich kamen wir nicht mit leeren Händen und durften den Schülerinnen und Schülern zur Verleihung der Facharbeiterbriefe ein kleines Präsent vom Maschinenring überreichen. Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen zu ihren großartigen Leistungen und wünschen ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg. 

• Bei Inanspruchnahme einer Förderung gilt es Fristen und Bedingungen zu beachten • Antrag auf Zuteilung eines Zählpunktes beim Netzbetreiber stellen • Auftragsvergabe und Klärung des Zeitplanes für die Errichtung der PV-Anlage • Auswahl des Energieversorgers zur Energieabnahme, Einspeisevertrag • Montage und Inbetriebnahme der Anlage (Prüfbefund, Fertigstellungsanzeige an den Netzbetreiber) • Übergabe der Anlage (Anlagendokumentation, Einweisung in Bedienung, Pflege und Wartung) Wir beraten vor Ort, um festzustellen, ob das Dach und der bestehende Stromzähler für eine PV-Anlage geeignet ist. Wie viele Module effizient genützt werden können und welche PV-Größe für einen Speicher wirtschaftlich ist, geben wir bekannt und erstellen daraufhin ein maßgeschneidertes Angebot. Interesse? Dann freuen wir uns auf deinen Anruf 059060 70025 oder auf eine EMail an kitzbuehel@maschinenring.at. 


Maschinenring Kitzbühel Klimafitte Steilflächen

Agrarfoliensammlung

Die Nachsaat auf Steilflächen ist mit dem Greenmax kein Problem

Im Spätsommer 2023 wurden die letzten Steilflächen von der Aktion „Klimafitte Wiesen“ bearbeitet. Unser Greenmax Nachsaatgerät, aufgebaut auf einen Aebi C 66, war auf Steilflächen im ganzen Bezirk im Einsatz. Rund 20 kg Nachsaatmischung wurde pro Hektar ausgebracht. Wir bedanken uns bei unserem Dienstleister für die reibungslose Zusammenarbeit. 

Forstarbeiter gesucht

Im November ist die Abgabe von Folien bei der Daka in St. Johann und Hopfgarten möglich. Wichtig: Die Abgabe in St. Johann ist nur mit Terminvereinbarung unter 05352 62597 möglich, die Abgabe in Hopfgarten zu den üblichen Geschäftszeiten. Mitzubringen ist ein gültiger Mitgliedsnachweis. Außerdem müssen Netze und Schnüre in reißfesten Säcken angeliefert werden (MRFoliensäcke, Kartoffelsäcke etc.). 

Großbaustelle in St. Johann Zehn Jahre nach dem Neubau des B-Traktes beim Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol hat im Mai dieses Jahres eine weitere Ausbaustufe begonnen. Um das Gebäude zu erweitern, wird am bestehenden Trakt ein zusätzliches Stockwerk für mehrere medizinische Einheiten geschaffen sowie ein neuer Hubschrauberlandeplatz errichtet. Ein von uns langjähriger und verlässlicher Partner, die Zimmerei Plankensteiner aus Osttirol, ist für die Errichtung des kompletten Holzaufbaus verantwortlich. Wir als Maschinenring Kitzbühel sind sehr stolz, dass wir unseren Kunden während der Bauzeit mit drei Arbeitskräften bei dieser Großbaustelle unterstützen konnten. Diese Gelegenheit nutzte unser Mitarbeiter Lukas Fohringer von der Personalbereitstellung und besuchte die Mitarbeiter im Sommer bei der andauernden Hitzewelle mit einer großen Portion Eis als kühle Erfrischung. 

Ausflug zum Herbstfest

Unsere Mitarbeiter bei der Großbaustelle in St. Johann

Das Büro-Team vom Maschinenring Kitz-

Wir suchen ab sofort Unterstützung bei der Durchführung eines langfristigen Auftrags für Forstarbeiten und Dickungspflege im Bezirk. Du hast Erfahrung und Interesse? Dann freuen wir uns schon auf deinen Anruf im Maschinenring-Büro unter 059060 710. 

bühel

Im Rahmen unseres Mitarbeiterausflugs ging es für uns heuer auf das Rosenheimer Herbstfest. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit leckeren Schmankerln wie Weißwurst, Schweinshaxe oder Schnitzel im Biergarten genossen wir einen gemütlichen Nachmittag bei wunderschönem Wiesn-Wetter. Natürlich durfte eine wilde Fahrt mit der Achterbahn und dem Kettenkarussell nicht fehlen. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Kufstein Weiterentwicklung beim MR Kufstein Wir freuen uns bekannt zu geben, dass wir eine Liegenschaft erworben haben, die ein Meilenstein für das künftige Wachstum des Unternehmens darstellen wird. Mit dem Kauf der Liegenschaft haben wir die einmalige Gelegenheit genutzt, das „Aristo-Areal“, angrenzend an unser bestehendes Grundstück, zu erwerben. Das Grundstück umfasst rund 1.390 m². Das im Jahr 2016 erbaute Gebäude hat eine Nutzfläche von 825 m² mit Büro- und Lagerflächen. Im 1. OG befinden sich zwei Wohnungen mit 316 m². Beide Liegenschaften zusammen haben rund 2.300 m². Wir sind überzeugt von den zukünftigen positiven Möglichkeiten, die uns der Liegenschaftskauf eröffnet, und sind zuversichtlich, dass dies ein bedeutender Schritt für unser Unternehmen ist. Die Weiterentwicklung des Maschinenring Kufstein wird durch diese Entscheidung erheblich vorangetrieben. Mit der Übernahme des „Aristo-Areals“ sind wir bestrebt, unseren Service weiter zu verbessern, um die Wünsche unserer Mitglieder noch besser zu erfüllen. 

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Ampferbekämpfung

Im Oktober fand die Vorführung des RumboJets am Betrieb von Michael Karrer in Langkampfen statt. Zu Beginn erläuterte unser Geschäftsführer Josef Unterweger die Vorteile der kameragesteuerten Ampferbekämpfung. Dazu zählt die Schlagkräftigkeit mit einer Flächenleistung von 5–7 Hektar pro Stunde und die überschaubaren Behandlungskosten pro Hektar. Weiters wird die Umwelt geschont, da nur Ampferpflanzen behandelt werden und somit die Menge an eingesetztem

Pflanzenschutzmittel sinkt. Anschließend erklärte uns Agrarbetreuer Manuel Kaufmann den pflanzenbaulichen Hintergrund der Ampferpflanze im Grünland. Er erzählte unter anderem von der Bedeutung einer geschlossenen Grasnarbe, die beispielsweise durch eine einhergehende Nachsaat verbessert wird, und ging auch auf die Vor- und Nachteile aller bekannten Bekämpfungsmethoden ein. Zu guter Letzt wurde der Aufbau und die Funktionen des RumboJets von Dienstleister Hannes Glarcher erklärt. Da er für uns bereits im Rahmen der dritten Sammelaktion unterwegs ist und inklusive diesen Herbst ca. 330 Hektar behandelt hat, konnte er uns ausführlich über den Einsatz in der Praxis berichten. Er ist nach wie vor von der Technik begeistert. Er führte uns die Maschine im Einsatz vor, und somit konnten wir uns selbst ein Bild machen, wie genau das System arbeitet. Du möchtest auch auf deinem Feld den Ampfer bekämpfen? Dann melde dich bei uns im Agrarbüro unter 059060 70530. 

Interessenten gesucht!

Schichtholzspalter

PV-Anlagen-Reinigung

Um bei der Erzeugung von BrennholzMeterscheitern Arbeitserleichterungen zu schaffen und diese effizienter zu gestalten, sind wir auf der Suche nach Interessenten an einer Schichtholzspalter-Gemeinschaft. Derzeit ist eine Maschinengemeinschaft sowie auch die Bereitstellung einer Leihmaschine denkbar. Bei Interesse bitte im MaschinenringBüro unter 059060 70530 melden. 

Dass der Maschinenring die Errichtung von PV-Anlagen übernimmt, ist bekannt, doch nun steht die Reinigung selbiger in Überlegung. Angedacht ist, ein Reinigungsgerät (Teleskopstange mit rotierendem Bürstenkopf) als Leihgerät anzukaufen. Dies würde den Mitgliedsbetrieben die Reinigung der PV-Panels erleichtern und für bessere Wirkungsgrade der Anlagen sorgen. Wir bitten die Interessenten, sich im Maschinenring-Büro unter 059060 70530 zu melden. Weitere Infos folgen im Laufe der Wintermonate. 


Maschinenring Kufstein Neue Chancen und Erfahrungen: Das waren die Ferialarbeiter des Sommers

Diesen Sommer hatten wir sieben Ferialarbeiter in den verschiedensten Bereichen beim Maschinenring Kufstein eingesetzt. Während Jakob, Matthias, Ben und Magdalena viele verschiedene Eindrücke in der Grünraumpflege und Gartengestaltung sammeln konnten, waren Martin, Alexander und Clemens in der Produktion bzw. Logistik eingesetzt.

Gartenprojekte des Sommers

„Uns ist es wichtig, jungen Menschen die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche beim Maschinenring aufzuzeigen, damit sie viel Erfahrung für die Zukunft sammeln können. Wir bedanken uns recht herzlich bei all unseren Ferialarbeitern und wünschen ihnen privat sowie für ihren weiteren Ausbildungs- bzw. Berufsweg alles Gute“, so Geschäftsführer Josef Unterweger. 

Kiesbeetes entfernt und ein neuer Blechstreifen für die Einfassung eingeschlagen. Gleich darauf wurde Ziersplitt gesäubert bzw. neuer aufgebracht. Bei den Pflanzflächen wurde frischer Humus für das optimale Wachstum der Salate und Kräuter eingearbeitet. Für das Auge wurde anschließend noch Toresa bei den Pflanzflächen aufgetragen. Parkfläche in neuem Glanz

Auch heuer im Sommer wurden wieder zahlreiche Projekte von unserem Gartenund Grünraumteam realisiert. Eines davon war die Renovierung eines Gastgartens. Dabei wurde die Holzeinfassung des

Doch nicht nur für Privatpersonen waren wir im Einsatz, sondern auch für Gemeinden. In Brandenberg wurde ein neuer Pflanzenstreifen entlang der Parkfläche erstellt. Hier wurden als Erstes die Bäume wieder in Form geschnitten, der Fremdbewuchs und diverse Sträucher ausgegraben. Danach wurde ein Unkrautvlies und neuer Pflanzhumus mit Bodenaktivator für die Bodenverbesserung eingearbeitet. Anschließend wurden die Bodendecker, Ziergräser und Eiben gepflanzt. Zum Schluss wurde noch der Rundkornkies für das optimale Erscheinungsbild aufgetragen. 

Neu im AgrarTeam: Christoph Griaß enk! Mein Name ist Christoph Beihammer, ich bin 25 Jahre jung und seit September Teil des Maschinenring Kufstein. Genauer gesagt, werde ich meinen Kollegen Manuel Kaufmann im Agrarbereich unterstützen. Ich bin glücklich verheiratet und lebe mit meiner Frau Annalena in der Wildschönau. Zu meiner Person: Ich bin selbst auf einem Bergbauernhof in Brixen im Thale aufgewachsen und absolvierte nach der Pflichtschule die Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft, Ursprung in Elixhausen/Salzburg. Zur erlernten Theorie bekam ich zu dieser Zeit aber auch einen guten Einblick in die Praxis, wie die Landwirtschaft in Österreich sowie darüber hinaus, betrieben wird. Nach der Matura trat ich das erste Mal mit dem Maschinenring in Kontakt, da ich beschlossen hatte, den Zivildienst als landwirtschaftlicher Betriebshelfer zu leisten. Anschließend war ich drei Jahre bei der Tirol Milch in Wörgl im Schichtbetrieb tätig und schloss zusätzlich die Ausbildung zum Milchtechnologen ab. Danach arbeitete ich ein Jahr bei der Schatzbergbahn in Auffach, wo ich alle Arbeiten rund ums Skigebiet kennenlernte. Da mich aber die Landwirtschaft nach wie vor fasziniert, bin ich froh, den Bauern nun mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. „Mit Christoph haben wir einen aus der Landwirtschaft stammenden und motivierten Mitarbeiter gefunden und wünschen ihm mit den Aufgaben alles Gute“, freut sich Geschäftsführer Josef Unterweger. 

Unser neuer Agrarbetreuer Christoph Beihammer und GF Josef Unterweger

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Martinigansl Rezept von Mirijam Zimmermann aus Telfs

Zutaten (für ca. 4 Portionen) 1 Gans, 2 Äpfel, 2 Orangen, 2 Bund Thymian, 2 Bund Majoran, Olivenöl, Honig, 0,5 l Schwarzbier

Beilagen: Rotkraut und Semmelknödel

Zubereitung

Zur Person Mirijam Zimmermann arbeitet seit dem Sommer 2023 beim Maschinenring Innsbruck-Land als Agrarbetreuerin. Die studierte Forstwirtschafterin setzt sich bei ihrer Arbeit besonders für die Mobile Gelfügelschlachtug ein. Passend zum Thema Geflügel ist das Rezept des aktuellen Bauernkessels, das Mirijam von ihrer Oma bekommen hatte.

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Den Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze einschalten. Äpfel und Orangen achteln, die Kräuter von den Stängeln trennen und leicht zerdrücken, damit die Öle gut austreten können. Die Gans mit den Äpfeln, Orangen und Kräutern füllen und außen mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian einreiben, anschließend in einen befetteten Bräter setzen. Einen Bund frischen Thymian mit in den Bräter geben und das Ganze für eine halbe Stunde braten. Währenddessen die Gans mehrmals mit Honig bepinseln und mit dem Bier übergießen. Nach der halben Stunde das Backrohr auf 180 Grad zurückschalten und ein wenig Wasser zugeben. Die Gans anschließend für weitere zwei Stunden fertig braten. Gutes Gelingen!


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LEISTUNGSUMFANG Öffnen des Tanks Auspumpen und zwischenlagern des vorhandenen Öls/Diesels Entfernen des Öl-Wasser-Schlamms aus dem Tank Gründliche und fachgerechte Reinigung der Tankinnenwände Überprüfung des Tankraums auf Schäden Rückfüllung des zwischengelagerten Öls Wiederinbetriebnahme bzw. Probelauf der Heizungsanlage Erstellung eines Tankzustandsberichtes

€ 249,– € 465,– € 349,– € 554,– € 399,– € 676,– € 449,– € 313,–

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Alle Preise (nur gültig für Heizöl extra leicht und Diesel) sind inkl. gesetzlicher MwSt., kostenlose Schlammentsorgung bis 50 Liter (jeder weitere Liter 0,50 € inkl. MwSt). Anmeldeschluss für die Aktion ist der 15.12.2023.

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Maschinenring-Zeitung Tirol

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Impressum 3. Ausgabe, November 2023 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, +43 59060 700 f. d. I. v.: Abg. z. NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Stephanie Kapferer, MA Redaktionsteam: Mag. Astrid Schösser-Pichler, Stephanie Kapferer MA, Melanie Gratl, Abg. z. NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Martin Egger, BA, Ing. Roland Platter

Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring. S. 9: Kompost und Biogas Verband Österreich, S. 11, 13, 28: Mario Webhofer, S. 13: Pixabay Anzeigenberatung: Melanie Gratl +43 59060 70012 melanie.gratl@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl


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