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Die richtige Alm- und Weidepflege Betriebskosten senken
Verbuschung und Konkurrenzvegetation erfordern regelmäßige Pflege von Almfutterflächen – der Maschinenring bietet schlagkräftige Lösungen
In Tirol gibt es über 2.000 Almen, der Anteil der Almfutterfläche beträgt ein Drittel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Somit ist die Almwirtschaft ein wichtiger Baustein für die Futterversorgung in der Tiroler Landwirtschaft. Nicht außer Acht zu lassen ist der Beitrag bewirtschafteter Almweideflächen zum Erhalt wertvoller Pflanzenarten sowie zum Schutz vor Erosion und anderen Witterungs- und Umwelteinflüssen.
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Problem: Verbuschung
Steigende Temperaturen, längere Vegetationsperioden, aber auch weniger gealpte Tiere führen zu einer verstärkten Verbuschung und Ausbreitung von Konkurrenzvegetation. Die aus diesen Gründen dringend notwendige, laufende Weidepflege und Freihaltung stellt für viele Almbewirtschafter aufgrund mangelnder Zeit- und Personalressourcen jedoch eine große Herausforderung dar.
Vom händischen Schwenden bis zum Baggermulcher
Der Maschinenring verfügt über das notwendige Know-how, Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft und über die geeignete Technik für die Weidepflege auf Almen. Von der umfassenden Planung bis zur fachgerechten Umsetzung bieten die Maschinenringe umfassende Unterstützung für Almbauern. „Es sollen damit nicht nur wertvolle Futterflächen gesichert, sondern die Alm als landwirtschaftlicher Wirtschaftsstandort und wichtiger Teil unseres Lebensraumes erhalten bleiben“, erklärt Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer.
Der Maschinenring sorgt für die Freistellung von Alm- und Weideflächen
Betriebskosten senken mit dem Maschinenring
Gerade in Zeiten steigender Futtermittelpreise ist wirtschaftliches Haushalten am eigenen Betrieb essenziell. Der Maschinenring gibt hierzu Tipps.
Steigende Kosten für den laufenden Betrieb und den Zukauf von Betriebsmitteln, Treibstoff- und Ersatzteilkosten, die enormen Preissteigerungen bei den Baukosten, jährliche Indexierungen bei Versicherungen – die Aufzählung kann noch beliebig fortgesetzt werden – stellen landwirtschaftliche Betriebe vor große Herausforderungen. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen stagnierende bis rückläufige und bestenfalls geringfügig steigende Marktpreise für landwirtschaftliche Produkte. Umso wichtiger und interessanter ist es, die Kostenbelastung für den landwirtschaftlichen Betrieb genau zu durchleuchten und Möglichkeiten für Einsparungen zu suchen.
Maschinenkosten senken
Eine wichtige Rolle auf landwirtschaftlichen Betrieben spielen die Maschinenkosten. Auf den ersten Blick sind diese oft nicht eindeutig sichtbar, spätestens aber wenn Reparaturen notwendig sind, Verschleißteile getauscht werden müssen oder ein Ölwechsel durchgeführt wird. Neben den variablen Kosten, zu denen bei Motorfahrzeugen auch die Treibstoffkosten gehören, sind die fixen Kosten bedeutend. In einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation sind diese oft der Knackpunkt und können über einen positiven Unternehmenserfolg entscheiden. Die jährliche Abschreibung, also der anteilige Betrag für die nutzungsdauerbezogene Abnutzung einer Maschine, Unterbringung, Versicherung und der Zinsansatz für das eingesetzte Kapital sind Faktoren, die bei einer Investition berücksichtigt werden müssen. Speziell bei Neuanschaffungen sollte genau kalkuliert werden, ob diese in Relation zu einer wirtschaftlichen Auslastung der Maschine steht. Alternative Optionen können die Auslagerung von Arbeitsgängen durch überbetriebliche Zusammenarbeit oder eine gemeinschaftliche Anschaffung mit anderen Landwirten sein. Letztendlich sollte eine Neuanschaffung auf Basis einer auslastungsbezogenen Kostenrechnung erfolgen.
