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Entwicklungspsychologie und emotionale Aspekte
Entwicklungspsychologie und emotionale Aspekte Auf seinem Lebensweg durchlebt ein Kind viele wichtige Entwicklungsschritte. Dabei spielen vor allem die ersten Lebensjahre eine entscheidende Rolle und prägen unser weiteres Leben. Sind körperliches und psychisches Wohlbefinden gegeben, entwickelt sich das Kind von selbst in eine positive Richtung. Das erste Lebensjahr Für ein Neugeborenes stellt die Berührung die ausgeprägteste Wahrnehmungsquelle dar. Taktile Reize sind daher im Rahmen der Bildung eines Urvertrauens, einem Gefühl von tiefer Sicherheit und Geborgenheit, von großer Relevanz. Das typische Schreiverhalten in dieser Zeit lässt sich daher leicht durch Beruhigung beenden: das Kind anschauen, leise sprechen, vorsingen, Hand
auf den Bauch legen, Arme und Beine halten, tragen und wiegen. Es konnte nämlich gezeigt werden, dass Kinder, die über den Tag hinweg mehrmals getragen werden bzw. in den Wachperioden mehr beschäftigt werden, nicht nur weniger schreien, sondern auch leichter einschlafen.
Angst oder Interesse kann das Neugeborene schon sehr früh zeigen, indem es lächelt, weint oder sein Köpfchen in Richtung einer Geräuschquelle neigt. Das sogenannte soziale Lächeln, eine Nachahmung und Spieglung im 2. bzw. 3. Lebensmonat und das darauffolgende Lachen im 3. bzw. 4. Lebensmonat stärkt die Eltern-Kind-Bindung und unterstützt kognitive
Zärtlichkeit und liebevolle Pflege
Primäre Emotionen wie Freude,
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