

Altdeutsche Staaten
German States
10. Auktion / 10th Auction
Die Sammlung ERIVAN / The ERIVAN Collection
Samstag, 23. September 2023 / Saturday, September 23, 2023
9.30 Uhr / 9.30 a.m.
»Sammler sind glückliche Menschen«
Johann Wolfgang von Goethe
HEINRICH KÖHLER
Deutschlands ältestes Briefmarken-Auktionshaus
Impressum · Imprint
Heinrich Köhler
Auktionshaus GmbH & Co. KG
Hasengartenstr. 25
65189 Wiesbaden
Telefon +49 (0)611 34 14 9-0
Telefax +49 (0)611 34 14 9-99
E-Mail info@heinrich-koehler.de
Web www.heinrich-koehler.de
Geschäftsführer · Managing Directors: Dieter Michelson, Tobias Huylmans
Handelsregister Wiesbaden · Commercial Register Wiesbaden: HRA 4771
USt-ID-Nr. · VAT ID.: DE213090925
Druck · Print: Meister Print & Media GmbH, Kassel
Katalogschutzgebühr · Catalogue Fee € 10,–
Inhaltsverzeichnis · Table of Contents
Altdeutsche Staaten
German States
10. Auktion / 10th Auction
Die Sammlung ERIVAN / The ERIVAN Collection
382. Heinrich Köhler-Auktion / 382th Heinrich Köhler-Auction
Samstag, 23. September 2023 / Saturday, September 23, 2023
9.30 Uhr / 9.30 a.m.
Versteigerungsort · Auction Venue
Die Versteigerung findet in unseren Geschäftsräumen in Wiesbaden statt. The auction takes place in our office in Wiesbaden, Germany.
Versteigerer · Auctioneers: Dieter Michelson · Michael Hilbertz · Tobias Huylmans
Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG
Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden
Besichtigung · Viewing
Besichtigung in unseren Geschäftsräumen in Wiesbaden nach vorheriger Vereinbarung und Anmeldung. Viewing in our office in Wiesbaden upon prior appointment.
Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG
Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden
Anmeldung · Registration
Telefon/Phone +49 (0)611 34149-0
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Bieten · Bidding
Persönliche Beteiligung an den Heinrich Köhler Auktionen von jedem Ort der Welt. Personal participation at Heinrich Köhler auctions from every place in the world.
Vor Ort
Upfront
Schriftlich
Written Bids
Online Live Bieten
Online Live Bidding

Autogebote Autobidding
Persönlich im Auktionssaal
Personal attendance in the auction room
Durch zeitig eingesandte Gebote per Post, Fax, E-Mail oder Webseite
Sent in well in time either by mail, fax, e-mail or website
Mehr Informationen auf der gegenüberliegenden Seite
More information on the opposite page
Kostenloser Gebot-Agent – Information auf www.heinrich-koehler.de
Free of charge bidding agent – For information go to www.heinrich-koehler.de
Online Plattformen Online Platforms
www.philasearch.com (auch mit Online Live Bieten) www.stampcircuit.com www.stampauctionnetwork.com
Telefon Phone
Nach vorheriger Vereinbarung Registrierung min. 24h vor den entsprechenden Losen
Upon prior agreement registration min. 24h before the relevant lots are auctioned

Auktionsagenten Auction Agents
Folgende Agenten in Deutschland werden persönlich anwesend sein The following Germany-based agents will be attending personally
Ute Feldmann, +49-177-4218190, feldmannauctionagents@gmx.de Thomas Häußer, +49-178-8798556, info@phila-agent.de
Jochen Heddergott, +49-151-40409090, jh@philagent.com
Lorenz Kirchheim, +49-160-8224929, lorenz.kirchheim@t-online.de Dr. Peter Müller, +49-171-7308467, peter@mueller-muellenborn.de
Online Live Bieten – Zwei Systeme Online Live Bidding – two systems
Heinrich Köhler bietet Ihnen die Möglichkeit, live im Internet mitzubieten, ganz so als wären Sie persönlich im Auktionssaal anwesend. Alles, was Sie benötigen, ist ein PC oder ein Laptop mit Internet-Zugang bei Ihnen zu Hause, im Büro oder an irgendeinem Ort auf der Welt.
You can bid live online by internet as if you were personally attending the sale in our auction room. All you need is a PC or laptop with internet connection at your home, your office, or any other place in the world...
4 einfache Schritte
Just 4 easy steps
1. Verbinden · Connect www.heinrich-koehler.de
2. Anmelden · Register (Einmalig auf unserer Webseite · Once on our Website)
3. Anfrage Kreditlimit · Ask for credit limit (Für jede Auktion erneut anfragen · Request limit for each auction)
4. Bieten Sie live mit · Bid live online
Es besteht die Möglichkeit, über www.philasearch.com live im Internet mitzubieten. You also have the option to bid trough www.philasearch.com
Bietstufen · Bidding increments
Gebote in EURO Bids in Euro
Steigerungsstufe in EURO Bid increment in Euro von · from bis · to
€
3.000,– € – 6.000,– € 200,– €
6.000,– € – 15.000,– € 500,– €
Gebote in EURO Bids in Euro
Steigerungsstufe in EURO Bid increment in Euro von · from bis · to 15.000,– € – 30.000,– € 1.000,– € 30.000,– € – 60.000,– € 2.000,– €
60.000,– € – 150.000,– € 5.000,– € 150.000,– € – 600.000,– € 10.000,– € 600.000,– € und mehr · and higher 20.000,– €
Alle angegebenen Schätzpreise im Katalog sind in EURO. Bitte achten Sie bei Ihren schriftlichen Geboten auf die Einhaltung der Bietstufen. Gebote außerhalb einer Bietstufe werden auf die nächste Stufe reduziert!
All estimates in this catalogue are in EURO. Please consider bidding steps when placing your written bids. Bids not confirming to the increments will be reduced to the next lower step.
Es scheint mir fast unwirklich – 4½ Jahre ERIVANAltdeutschland-Auktionen finden mit dieser 10. Auktion nun ihren Höhepunkt und Abschluss. In diesen Tagen ist es genau 15 Jahre her, dass ich die Bekanntschaft mit der Sammlung ERIVAN machten durfte.
Wir waren damals schon länger im Gespräch mit Herrn Haub gewesen, der gerne ein Buch über seine Sammlung herausgeben wollte. Das Thema war noch nicht klar, zunächst sollte einmal das Material gesichtet werden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie spannend es war, als Dieter Michelson und ich mit Herrn Haub seinen „Hobbykeller“ betraten. In den Regalen Briefmarkenalben und viel Literatur, jedoch nichts, was meiner Meinung nach, nach einer wirklich großen Altdeutschland Sammlung aussah.
Herr Haub drückte auf einen kleinen Knopf im Regal und schaute uns freundlich lächelnd und abwartend an. Zunächst geschah nichts, doch dann ein leises Piepsen und wie von Geisterhand bewegte sich ein Regal nach hinten und zur Seite und gab den Weg frei auf einen weiteren kleineren Raum. Hier befanden sich gleich am Anfang 3 mannshohe Tresore, die nun geöffnet wurden, oder vielmehr geöffnet werden sollten, denn gleich der 1. Tresor ließ sich partout nicht öffnen. Nach Murphy‘s law war dieser natürlich genau derjenige – wie sich nach Öffnen der beiden anderen Tresore ergab – in dem sich die Altdeutschland-Sammlung befand. Der ‚Major Domus‘ wurde gerufen, um den lange Zeit nicht bewegten Sicherheitsmechanismus wieder in Gang zu bringen und schließlich gelang es, den Panzerschrank zu öffnen. Nun sah ich zum ersten Mal die Sammlung ERIVAN, bzw. – wie sich aber erst Jahre später herausstellte – den kleinen Teil davon, den Herr Haub zu dieser Zeit bereits selbst aufgezogen hatte.
It seems almost unreal to me – 4½ years of ERIVAN auctions of German States now culminate in and conclude with this 10th auction. It is exactly 15 years since I had the pleasure of making the acquaintance of the ERIVAN collection.
At that time we had already been talking to Mr Haub, who wanted to publish a book about his collection. The subject was not yet clear; first the material was to be sifted through. I still remember how exciting it was when Dieter Michelson and I entered the “hobby cellar” with Mr Haub. On the shelves were stamp albums and much literature, but nothing that, in my opinion, looked like a really large German States collection. Mr Haub pressed a small button on the shelf and looked at us with a friendly smile, waiting. At first nothing happened, but then there was a faint beep and as if by magic, a shelf moved backwards and to one side, opening the way to another, smaller room. Here, just inside the door, there were 3 man-sized safes, which were now opened, or rather were to be opened, because the very first safe could not be opened. According to Murphy’s Law, this was of course just the one – as it turned out after opening the other two safes – in which the German States collection was located. The “major-domo” was called in to get the security mechanism, which had not been moved for a long time, working again and he finally succeeded in opening the safe. Now I saw the ERIVAN collection for the first time, or rather – as it turned out years later – the small part of it that Mr Haub personally showed us at that time.
Einige Jahre später fragte Frau Haub bei Herrn Michelson an, ob ich nicht eventuell ihrem Mann mit den Briefmarken helfen könne, denn es sei doch einiges an Material aufgelaufen, dass in die Sammlung eingearbeitet werden müsse und Herr Haub für diese überwältigende Aufgabe doch gerne auf professionelle Unterstützung zurückgreifen wolle. So kam es, dass ich eines schönen Morgens gegen 10:30
Uhr mit zitternder Hand an der Villa Haub klingelte. Hier wurde ich freundlichst empfangen. Man hatte Herrn Haub und mir einen wundervollen
Arbeitsplatz an einem gigantischen Tisch vorbereitet, hier hatten wir genügend Platz um uns auszubreiten und zu arbeiten. Und so gingen wir ans Werk.
A few years later, Mrs. Haub asked Mr. Michelson if I might be able to help her husband with the stamps, as he had accumulated quite a lot of material that needed to be incorporated into the collection and Mr. Haub would like to have professional support for this overwhelming task. So it happened that one fine morning at about 10:30 a.m. I rang the bell at Villa Haub with a trembling hand. I was given a very friendly welcome. Mr Haub and I had a wonderful workplace prepared for us at a gigantic table, where we had enough space to spread things out and work on them. And so we set to work.

Ich hatte schon bei früheren Besuchen gesehen, dass sich in den Tresoren ganze Stapel von Loskarten befanden, die nach ihrem Kauf auf die Einordnung in die Sammlung warteten, jedoch im Laufe der Zeit wurde es mehr und mehr. Jeder Schrank den man öffnete brachte neue Käufe zum Vorschein, es wurden sowohl in Wiesbaden als auch in anderen Domizilen und Büros in Mülheim und Wiesbaden Tresore geöffnet und überall befand sich mehr und mehr Material. Ich erinnere mich noch gut, als mich eines morgens Frau Haub lachend mit den Worten begrüßte „Wir haben eine Überraschungssendung aus Mülheim bekommen!“. Im Arbeitszimmer standen 7 große Umzugskartons voll mit Briefen und Marken, darunter Motivsammlungen, die Herr Haub aufgrund der schönen Aufmachung gekauft hatte, aber auch große Briefseltenheiten von Lübeck und Strelitz.
Im Übrigen entstanden während unserer gemeinsamen langjährigen Zusammenarbeit die zwei Bücher „Auslandsbriefe der Altdeutschen Staaten“ und das Buch „Postmasters’ Provisionals“ in unserer Buchreihe EDITION SPÉCIALE.

I had already seen on previous visits that there were whole stacks of auction lot cards in the vaults, waiting to be placed in the collection after their purchase, but as time went on, there were more and more. Every cupboard that was opened revealed new purchases; safes were opened in Wiesbaden as well as in other domiciles and offices in Mülheim and Wiesbaden, and everywhere there was more and more material. I still remember well when, one morning, Mrs Haub greeted me laughing with the words “We’ve got a surprise shipment from Mülheim!”. In the study there were seven large removals boxes full of covers and stamps, including thematic collections that Mr Haub had bought because of the beautiful presentation. But the “seven wonderboxes” also brought great cover rarities from Lübeck and Strelitz to light.
Incidentally, the two books “Auslandsbriefe der Altdeutschen Staaten” and the book “Postmasters’ Provisionals” in our EDITION SPÉCIALE book series were produced during our many years of working together on these wonderful collections.
Als Herr Haub 2018 verstarb hatten wir zusammen hunderte von neuen Seiten angelegt und in die Sammlungen eingegliedert. Alleine die Sammlung ‚Altdeutschland‘ umfasste am Schluss rund 50 Bände. Die Jahre der Zusammenarbeit mit Erivan Haub und seiner unvergleichlichen Sammlung waren zweifellos die schönsten Jahre meines Lebens und ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei Frau Helga Haub bedanken für die immerwährende große Freundlichkeit, mit der sie mich in Ihrem Hause willkommen hieß.
Heute präsentieren wir Ihnen nun den letzten ERIVAN-Katalog in dem alle altdeutschen Gebiete vertreten sind.
Wie auch in den Katalogen zuvor habe ich versucht Seiten zu gestalten in der Art, wie sie Herrn Haub gefallen hätten, für den die Schönheit bei seinen geliebten Briefmarken und Briefen immer an erster Stelle stand.




Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Durchsicht
When Mr Haub passed away in 2018, we had arranged hundreds of new pages together and integrated them into the collections. The “German States” collection alone comprised around 50 volumes in the end. The years of working with Erivan Haub and his incomparable collection were undoubtedly the best years of my life, and I would like to take this opportunity to thank Mrs Helga Haub in particular for the everlasting kindness with which she welcomed me into her home.
Today we present the last ERIVAN catalogue in which all the German States areas are represented.
As in the previous catalogues, I have tried to design pages in the way they would have pleased Mr Haub, for whom beauty always came first in his beloved stamps and covers.
I hope you enjoy diving into this offer of breathtaking gems of classic human communication as much as I have during the past 15 years.
Michael HilbertzPassioniertes Sammeln · Passionate Collecting
Johann Wolfgang von GoetheErivan Haub war Sammler. Er trug eine außergewöhnliche postgeschichtliche Sammlung zusammen, an deren Erschaffung er große Freude empfand. Im Jahr 2019 haben wir philatelistische Feuerwerke bei den ersten Auktionen der Sammlung ERIVAN erleben dürfen.
Große Persönlichkeit mit philatelistischer Passion
Wer sich der Persönlichkeit Erivan Haubs nähert, empfindet großen Respekt vor seiner Lebensleistung. Er war ein Mann hoher Bildung und Kultur, entschlossen und erfolgreich bei seinen unternehmerischen Entscheidungen, dabei ausgerichtet an klaren Wertvorstellungen. Von Jugend an bis ins hohe Alter widmete er sich seiner philatelistischen Passion und trug im Laufe seines Lebens eine Sammlung bedeutender Briefmarken und seltener Briefe zusammen.
Die Bewahrung kultureller Werte
Erivan Haubs philatelistische Beschäftigung mit Innovationen, der Geschichte der Kommunikation und vor allem der Zeitgeschichte entsprach seinem wachen Forschergeist. Mit seinen Briefmarken und insbesondere seinen Briefen vollzog er Ereignisse und Entwicklungen in Form offizieller Dokumente nach und führte sie zusammen. Seine Briefmarken „erzählen“ Geschichte. Damit diente sein Sammeln über die Freude an der intellektuellen Erkenntnis hinaus auch einem höheren Zweck: der Bewahrung kultureller Werte.
Johann Wolfgang von GoetheErivan Haub was a “collector’s collector” who, over a lifetime, formed exceptional collections of stamps and postal history, which brought him so much joy. The time has come for his fellow collectors, and the world, to behold the treasures of “The ERIVAN Collection.”
Great Personality with a Philatelic Passion
Erivan Haub caught the passion for philately early in his life and followed that passion to the end and in the process formed a collection the likes of which the collecting world has not seen for decades. The collection was an integral part of his life, along with his family and his life’s work, driven by an entrepreneurial spirit and guided by honesty and integrity. To have known Erivan Haub was to see these qualities at the forefront of his life, and it drew the respect and admiration of all around him.
Preserving Cultural Values
Erivan Haub’s collecting style utilized his “thrill of the hunt” investigative spirit of seeking out the historical significance of the various stamps, covers, and documents he collected; to bring together the different pieces to help him see the how and why of historical events through postal history. Not only did this process enhance the joy of collecting, but it also helped to preserve cultural identity and clarify history.
»Sammler sind glückliche Menschen«
“Collectors are happy people”

Begegnungen und Freundschaften mit Sammlern Finanziell unabhängig konnte er sehr seltene, zum Teil einzigartige, Stücke erwerben. Das brachte ihm auch in der Fachwelt ungeteilte Anerkennung für seine Sammlungen ein. Gerade in den späteren Jahren bereicherten die persönlichen Begegnungen mit Sammlern und philatelistischen Experten das Leben von Erivan Haub. Mit einigen Persönlichkeiten verband ihn eine lebenslange Freundschaft.
Encounters and Friendships with Collectors

One of the great joys of collecting is in the stimulating interaction one gets in gatherings with fellow collectors and with the professional dealers and auctioneers offering not only a kindred spirit but also providing assistance and guidance in obtaining many of the rare items for the collection. Erivan Haub’s financial independence allowed him to acquire some of the scarcest, including the unique, stamps and covers. As a result he achieved recognition in the philatelic community as one of its premier collectors.
© Wikipedia
Ausgewählte Raritäten selbst besitzen
Mit den bevorstehenden Auktionen erfährt das philatelistische Wirken Erivan Haubs nun eine Fortsetzung im Sinne des Erschaffers und seiner Familie. Interessenten, die das Sammeln für sich entdecken möchten, bieten sich nun zahlreiche Gelegenheiten, ein eigenes Sammlungswerk zu beginnen und kulturelle Schätze für folgende Generationen zu bewahren. Sammlern verschiedener Gebiete der Philatelie können ausgewählte Raritäten erwerben, um die eigene Kollektion mit höchsten Qualitätsansprüchen zu erweitern.
Faszination und Leidenschaft sowie tiefe persönliche Befriedigung sind mit dem Sammeln ebenso verbunden wie das Erlangen wertvoller Erkenntnisse zeitgeschichtlicher Zusammenhänge und ein Beitrag zum Erhalt der Kultur der Kommunikation unserer Gesellschaft. Wer sammelt ist Teil einer weltweiten Gemeinschaft, der sich auch Erivan Haub zeitlebens zugehörig fühlte. Im Sammeln liegt die Kraft, Glück zu empfinden.
You Too Can Become Proud Owner of Selected Rarities
Already with the first set of auctions, the philatelic world will see great rarities of the Erivan Haub collection. Succeeding sales with display the full breadth of his collecting activities, some of which will surprise and most of which will delight the stamp collecting world. There will be ample opportunity for collectors to add significant items to existing collections, lots that will inspire others to begin new collections and examples of stamps and covers that beg to be purchased solely for their historical and cultural significance.
Collecting, whether it be stamps, ancient coins, classic cars or vintage wines is a profoundly personal pursuit, inspired by passion and, by engaging in that pursuit, it delivers a sense of fulfillment and satisfaction. In the case of Erivan Haub’s collection, we can see that his quest to delve into the historical and cultural aspects of the objects of his pursuit delivered on the promise of personal satisfaction but also contributed to the store of knowledge of society’s means of written communication in the 19th and 20th centuries. Mr. Haub and the millions of stamp collectors all over the world formed a community, all linked by the joy of collecting, one that brings with it, to paraphrase Goethe, happiness.

BADEN

1 6 1851, 1. Auflage, 6 Kreuzer schwarz auf blaugrün, sehr schöne tiefe und frische Farbe, ausgabetypisch teils leicht berührt, mit Nr. "41" und zusätzlich zentrisch aufgesetztem Bahnpost-Einkreisstempel "164" auf kleiner Briefhülle (Seitenklappen fehlend) mit Aufgabestempel "ETTENHEIM 5 NOV." (1852) an den Freiherrn von Türkheim in Karlsruhe, mit rückseitigen Bahnpost-Stempeln. Ein sehr interessanter Brief, Pendant zu dem berühmten Baden Fehldruck-Brief aus der 1. ERIVAN-Auktion . Signiert Seeger BPP, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 3a)

200,–
2 6 1852, 2. Auflage 6 Kreuzer schwarz auf gelbgrün, links oben minimal berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit klar aufgesetzter roter Nr. "115" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "RASTATT 14. MAI" (1855) auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe an die Gebrüder Bethmann in Frankfurt. Fotobefund Stegmüller BPP (2020) (Michel-Nr. 3b)
150,–

3 (6) 1 Kreuzer schwarz auf bräunlich, linke obere Bogenecke und Unterrandstück, zusammen mit 3 Kreuzer schwarz auf gelb, rechtes Randstück, alle farbfrisch, die Randstücke jeweils an einer Stelle winzig berührt, die Bogenecke kurz noch voll-, sonst alle voll- bis überrandig, die 1 Kreuzer-Werte jeweils mit Teil einer Nachbarmarke und alle mit 12/16 mm breiten Bogenrändern, mit sauber aufgesetzter Nr. "43" und nebengesetztem roten Rahmenstempel "FREIBURG 29. Jul." auf Briefvorderseite mit einer Rückklappe (hier Bahnpoststempel) nach Eschbach im Bestellbezirk von Staufen, mit voraus frankiertem Botenlohn für die Landzustellung. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Eine der spektakulärsten Buntfrankaturen der 1. Ausgabe mit einer sensationellen Bogenecke. Signiert Bela Szekula und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 1b, 2b)
10.000,–


4 6 9 Kreuzer schwarz auf lilarosa in besonders frischer Farbe und allseits voll- bis überrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarke, mit Nr. "145" und leicht übergehendem Uhrradstempel "3" (Nussbach) auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "TRYBERG 23 Jul." (1859) nach Frankreich. Ein attraktiver Auslandsbrief einer Brieflade. Kurzbefund Stegmüller BPP (Michel-Nr. 4b) 100,–
5 6 9 Kreuzer schwarz auf lilarosa, allseits voll- bis breitrandig, aus der rechten oberen Bogenecke stammend, rechts mit schmalem, oben mit ca. 6 mm Bogenrand, mit Nr. "87" und nebengesetztem Langstempel
"MANNHEIM 2. Aug." (1852) auf Briefhülle mit Vermerk "Anhängend Muster ohne Werth" nach Emmendingen. Die Hülle in den Faltungen teilweise gebrochen, sonst tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Ein attraktiver Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 4b)

Provenienz: Professor Dr. Rolf Koch (22. Erhardt-Auktion, 1990) 200,–

6 6 9 Kreuzer schwarz auf lilarosa im senkrechten Achterblock, rechts berührt bzw. etwas angeschnitten, sonst voll- bis überrandig, oben mit Teilen der Nachbarmarken, in Mischfrankatur mit zentrisch aufgeklebter 1854, 6 Kreuzer schwarz auf gelb, voll-bis breitrandig, alle sehr schön entwertet durch sechsmal sauber aufgesetzter Nr. "24" KARLSRUHE, auf Briefstück. Sehr schöne, farbfrische und ansonsten tadellose Erhaltung. Dies ist die mit Abstand größte Blockeinheit dieser Marke und ein Unikat. In Kombination mit dem aufgeklebten 6 Kreuzer-Wert zweifellos eines der schönsten und spektakulärsten Stücke der Baden-Philatelie. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 4b+7)
Provenienz: Kanzleirath Metzger (105. Heinrich Köhler-Auktion, 1940)


1. Lange und Fialkowski-Auktion (1953)
John R. Boker, Jr. (1986) 20.000,–
7 6 1 Kreuzer schwarz, 2 Einzelwerte in Mischfrankatur mit 3 Kreuzer schwarz auf blau, alle farbfrisch und meist voll- bis überrandig, nur die rechte Marke unten berührt, mit jeweils sauber aufgesetztem Uhrradstempel "7" (Schwenningen) und nebengesetztem Doppelkreisstempel STETTEN a k.M. 5. AUG" auf Zierbrief mit geprägtem Rankenmuster nach Vöhrenbach, mit vorausbezahlter Landposttaxe und Bestellgeld. Sehr schöne, tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Ein sehr attraktiver Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 5+8)
500,–

8 6 1 Kreuzer schwarz in Mischfrankatur mit 3 Kreuzer schwarz auf blau im senkrechten Paar, alle farbfrisch, alle teilweise berührt bzw. die 1 Kreuzer rechts angeschnitten, mit Duplex-Entwertung durch Nr. "129" bzw. dem Uhrradstempel "12" in Sondertype vom 'Wiedener Eck', auf Briefhülle mit Aufgabestempel "SCHOENAU 8 SEP" nach Karlsruhe. Die Briefhülle mit einigen Faltungen, 2 Werte durch ursprüngliche Randklebung kleine Knitter bzw. Quetschfalten. Ein seltener Brief. Signiert Kruschel, Fotoatteste Englert BPP (1986) und Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 5+8) 500,–

9 3 3 Kreuzer schwarz auf grün, linke untere Bogenecke, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, mit Teil der rechten Nachbarmarke und ca. 5,5/6,5 mm Bogenrändern, sauber entwertet durch klare Nr. "17" BOXBERG. Tadellos. Signiert Kruschel und Fotobefund Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 6) 150,–
10 3 6 Kreuzer schwarz auf gelb, rechte untere Bogenecke, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, mit Teil der linken Nachbarmarke und ca. 3 mm Bogenrändern, entwertet durch Nr. "11.". Links unten schwacher Eckbug, sonst tadellos. Signiert Pfenninger und Fotobefund Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 7)
100,–
11 3 3 Kreuzer schwarz auf blau, allseits breit- bis überrandige linke untere Bogenecke mit Teilen von 3 Nachbarmarken und 1,5/3,5 mm Bogenrändern, sauber entwertet durch Nr. "19" BRUCHSAL. Ein Ausnahmestück in tadelloser Erhaltung. Fotobefund Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 8) 150,–

12 6 3 Kreuzer auf grün, farbfrisch und allseits breitrandig, mit Nr. "172" und nebengesetztem klaren Doppelkreisstempel "WEITERDINGEN 4 JAN" (1859) auf komplettem Brief nach Tuttlingen. Die Marke hat unten links einen kleinen Vortrennschnitt ins Markenbild reichend, die Ziffer "1" im Stempel wurde aus optischen Gründen übermalt, sonst einwandfrei. Ein sehr seltener Brief; die Postexpedition Weiterdingen wurde am 1.2.1855 eröffnet, jedoch aufgrund des äußerst geringen Postaufkommens bereits am 1.5.1859 wieder geschlossen. Signiert Ressel und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 6)


Provenienz: 261. Heinrich Köhler-Auktion (1988) 1.000,–

13 6 1 Kreuzer schwarz, senkrechtes Paar und 7 Einzelmarken, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, 'pistolenförmig' geklebt, mit mehrfach sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "MANNHEIM 11 SEP." auf gelblichem Briefkuvert nach Annaberg in Sachsen, mit rückseitigem Bahnpoststempel "ANNABERG-CHEMNITZ" und Ausgabestempel. Eine attraktive und äußerst seltene 'Massenfrankatur' in einwandfreier Erhaltung. Fotoatteste Brettl BPP (1995) und Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 17a)
Provenienz: Maurice Burrus (1964)
1.000,–


14 6 1 Kreuzer silbergrau, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, zusammen mit waagerechtem Paar 3 Kreuzer rosarot, die linke Marke links unauffälliger Zahnfehler, sonst ebenfalls einwandfrei, mit jeweils sauber aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "KENZINGEN 6 MRZ" auf Briefhülle an das erzbischöfliche Ordinariat in Freiburg. Sehr schöne und tadellose Erhaltung, das Briefpapier gereinigt. Ein ausgesprochen schöner und seltener Brief mit der seltenen silbergrauen Nuance. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 17b, 18)
Provenienz: Professor Dr. Rolf Koch (84. Corinphila-Auktion, 1992)
2.000,–
15 3 30 Kreuzer lebhaftgelborange, farbfrisch und gut gezähnt, sauber entwertet durch leicht aufgesetzte Nr. "8" BADEN. Tadellos. Signiert A. Diena und Pfenninger, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 22a) 800,–
16 6 18 Kreuzer grün und 9 Kreuzer rötlichbraun, beide farbfrisch und meist gut gezähnt, mit Nr. "109" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "PFORZHEIM 21 Okt." (1867) auf Faltbrief nach Buenos Aires, Argentinien. Die 18 Kreuzer zwei unauffällige Einrisse unten rechts und oben, bei der 9 Kreuzer wurde ein Teil der Marke links unten ergänzt. Ein attraktiver Brief mit seltener Südamerika-Destination. Signiert Metzger und Unverfehrt, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 21a, 18a) 500,–


17 5/ 4 1 Kreuzer grün im Viererblock, farbfrisch und bis auf einen kurzen Zahn links einwandfrei gezähnt, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "OFFENBURG 18 NOV" auf Briefstück. Eine dekorative und seltene Einheit in sonst einwandfreier Erhaltung. Signiert Seeger BPP und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 23) 200,–
18 6 1 Kreuzer grün, 2 Einzelwerte, zusammen mit 7 Kreuzer blau, letztere ein verkürzter Zahn, sonst einwandfrei, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "GR.BAD. BAHNPOST 13 AUG. Z 12" sowie nebengesetztem Ovalstempel "MÜHLHEIM POSTABL. OBERWEILER" auf komplettem Faltbrief nach Frankreich, mit "6" Kreuzern ausgewiesenem Weiterfranko. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Bahnpost-Brief. Signiert Seeger BPP und Fotobefund Stegmüller BPP (2023)

(Michel-Nr. 23, 25a) 150,–

19 6 3 Kreuzer rosarot, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel
"BAHNPOST BASEL-CONSTANZ 11 JULI Z9" und handschriftlichem Aufgabevermerk "Rheinfelden" auf kleinem Zierbrief mit dekorativer Prägung, nach Donaueschingen. Leichte Patina, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Bahnpost-Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2020) (Michel-Nr. 24)
Provenienz: Professor Dr. Rolf Koch (22. Erhardt-Auktion, 1990)
500,–
20 6 7 Kreuzer blau in Mischfrankatur mit 1862/66, 3 Kreuzer rosa, beide farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "FREIBURG STADT-POST 26 AUG" (1869) auf


Chargé-Brief nach Kirchzarten. Eine attraktive und nicht häufige Mischfrankatur. Signiert Seeger BPP, Fotoattest Stegmüller BPP (2022) (Michel-Nr. 25a+18)
200,–
21 6 7 Kreuzer blau im senkrechten Paar, farbfrisch und einwandfrei gezähnt (links Teile der Nachbarmarken) mit Einkreisstempel "BADEN 23 AUG" (1869) auf gesiegeltem Charge-Brief an die Direktion der Wiener Hofoper. Rückseitig württembergischer Bahnpoststempel und Fingerhutstempel von Wien. Eine attraktive und in dieser Form nicht häufige Mehrfachfrankatur. Fotobefund Stegmüller BPP (2022)
(Michel-Nr. 25a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
200,–
22 6 7 Kreuzer blau im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits gut gezähnt, mit Einkreisstempel "CARLSRUHE STADT-POST 13 OCT" (1871) auf Briefkuvert nach Ginowsneryzne in Rußland, mit ausführlichem Leitvermerk "München Wien Krakau ….Lubar", jedoch über Preußen befördert. Vorderund rückseitig Transit- und Ankunftsstempeln (julianischer Kalender) sowie roter "FRANCO" des Bahnpostamtes 11. Die Frankatur geringe Patina, sonst tadellos. Ein seltener und interessanter Auslandsbrief. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 25a)

1.000,–

6

Großformat 6 Kreuzer ultramarin, mit 1862, 1 Kreuzer schwarz, 2 Einzelwerte, und 6 Kreuzer ultramarin, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "SCHOPFHEIM 22 OKT" als Charge-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Frankfurt. Bei einer 1 Kreuzer ist der rechte obere Eckzahn angetrennt, sonst ist die Frankatur einwandfrei; das Kuvert übliche leichte Beförderungsspuren und im unteren Bereich unauffällig waagerecht gefaltet. Ein attraktiver Brief mit sehr seltener Frankatur-Kombination. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U7IB+17a, 19a)

Provenienz: Dr. Heinz Jaeger (332. Heinrich Köhler-Auktion, 2008)
3.000,–
BADEN
1866/67 g AN zs Ach EN
24 6 Umschläge 3 Kreuzer rosa und 6 Kreuzer ultramarin, beide mit Zudrucken der Verlagsbuchhandlung Adolph Emmerling, mit Zufrankatur 1862/66, 1 Kreuzer schwarz, bzw. 1868, 1 Kreuzer grün, jeweils im Paar, als Nachname-Briefe nach Gengenbach bzw. Pforzheim. Links jeweil Aufnadelungslöcher und der 6 Kreuzer-Umschlag kleiner Einriss verklebt, sonst einwandfrei. Ein attraktives Briefpaar. Jeweils Fotobefund Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U12+17a, U13+23) 500,–

1862 l ANDpost-portom A rk EN
25 6 1 Kreuzer schwarz auf gelb im waagerechten Paar, farbfrisch und gut gezähnt, mit Nr. "147" und nebengesetztem Rahmenstempel "ALBBRUCK 27. Jan." (1863) rückseitig auf doppelt verwendetem Fahrpostbrief von Lörrach nach Segeten (innen frankiert mit 1862,3 Kreuzer rosa). Die linke Marke mit 2 verwendungsbedingten Aufklebefalten, sonst einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Eine ungewöhnliche Verwendung von Landpostmarken auf einem Fernbrief. Signiert Decker und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. LP1x, 18)

Provenienz: 18. Kruschel-Auktion (1983) 300,–26 6 3 Kreuzer schwarz auf dunkelgelb im waagerechten Paar, bis auf einige verkürzte Zähne einwandfrei, mit sauber aufgesetztem Langstempel "PFULLENDORF R.3." auf Nachnahmebrief nach Ruschweiler. Ein attraktiver Brief der guten Farbe mit seltener Entwertung. Signiert Georg Bühler und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. LP2y) 400,–

27 6 1 Kreuzer und 3 Kreuzer schwarz auf gelb, je 2 Einzelwerte, mit vorphilatelistischem Langstempel "ALTBREISACH" auf Quittung für eine Fahrpostsendung von Oberrimsingen, 1867. Bei einer 3 Kreuzer fehlt die linke untere Ecke, sonst bis auf übliche leichte Patina einwandfrei. Ein interessantes und seltenes Ganzstück. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. LP1x, 2x)
Provenienz: 22. Kruschel-Auktion (1985) 500,–

BAy E r N

28 5 1 Kreuzer schwarz, Platte I, rechte untere Bogenecke, farbfrisch und allseits breitrandig, mit ca. 11/21 mm Bogenrändern, mit sehr schön zentrisch und klar aufgesetztem Halbkreisstempel "ERLANGEN 5/2" auf Briefstück. Feinste und tadellose Erhaltung. Das wohl spektakulärste Einzelstück des 'Schwarzen Einsers'. Signiert Kruschel, Alberto Diena mit Fotoattest (1962) Schmitt BPP mit Fotoattest (1975) und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 1Ia)


Provenienz: 43. Ernst Stock-Auktion (1930, "Das schönste Stück der Versteigerung")
Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)
28. Kruschel-Auktion (1989)
8.000,–

29 3 1 Kreuzer tiefschwarz, Platte I, waagerechter 5er-Streifen in denkbar tiefer Farbe, allseits breitrandig, dreiseitig mit großen Teilen der Trennungslinie, vom oberen Bogenrand stammend. Jeder Wert einzelnen entwertet durch ideal aufgesetztem gMR "16" AU BEI MÜNCHEN. Die 2. und 3. Marke des Streifens weisen rückseitig minimale Schürfungen auf (in der Durchsicht nicht sichtbar) sonst tadellose und frische Erhaltung. Größte bekannte gebrauchte Einheit der tiefschwarzen Farbe und Unikat. Eins der spektakulärsten Stücke des 'Schwarzen Einsers'. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 1Ib)
Provenienz: 79. Heinrich Köhler-Auktion (1932)
John R. Boker, Jr. (1985)
20.000,–
BAyErN 1849 QuADrAtAusgABE



30 3 6 Kreuzer braunorange, allseits breitrandig, oben mit 17 mm Bogenrand, sehr schön entwertet durch Fingerhutstempel "IMMENSTADT 6/4". Ein wundervolles Stück in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 4I)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 500,–


31 6/ 8 3 Kreuzer blau, Platte I, farbfrisch und allseits breitrandig, mit nahezu vollständigen Schnittlinien, mit vorschriftsmäßiger Entwertung durch Federkreuz und übergehend aufgesetztem Fingerhutstempel "IMMENSTADT 1/11" auf komplettem, eingeschriebenen Faltbrief mit Inhalt vom 31. Oktober 1849, nach Weiler, mit blauem Durchgangsstempel von Röthenbach. Vorderseitig schwarzer und blauer Langstempel "CHARGÉ". Die Marke rechts unten minimale Eckbüge, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Der einzige eingeschriebene Ersttagsbrief der 1. Ausgabe von Bayern und somit der früheste frankierte Einschreibbrief Bayerns. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 2I)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 20.000,–
BAyErN
1850/58 QuADrAtAusgABE

32 6 12 Kreuzer rot im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, zusammen mit allseits überrandiger 3 Kreuzer blau sowie fehlerhafter 6 Kreuzer braun, mit oMR "28" und nebengesetztem Doppelkreisstempel
"AUGSBURG 1 APR. 1860" auf Briefkuvert über Aachen und England nach Port Elizabeth, Kap der Guten Hoffnung. Die rechte Marke des Streifens etwas über den Rand geklebt und hier leicht knittrig (aus Sicherheitsgründen gestützt), sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung. Laut Tarif vom Mai 1857 hätte das Franco 41 Kreuzer betragen. Ein sehr attraktiver und außerordentlich seltener Brief; es ist nur ein weiterer Brief der Quadratsausgaben nach Südafrika registriert (aus derselben Korrespondenz, frankiert mit 58 Kreuzern). Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 6, 2II, 4II)

Provenienz: 252. Heinrich Köhler-Auktion (1986)
Walter Hußnätter (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013) 8.000,–
BAy E r N
1862 QuADr AtAusg ABE


33 6 1 Kreuzer gelb in leuchtend frischer Farbe, voll- bis meist breitrandig, links und unten mit durchgehenden Trennungslinien, mit sauber übergehend aufgesetztem roten 5-zeiligen Stempel "MÜNCHEN Chargé 10/4 (5)" (1867) auf Ortsbriefumschlag. Tadellos. Ein ausgesprochen schöner und sehr seltener Brief. Signiert Drahn, Grobe, Pfenninger und Pröschold, Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Michel-Nr. 8I)
Provenienz: 17. Müller, Basel-Auktion (1958)
25. Lange & Fialkowski-Auktion (1964)
John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
34 6 1 Kreuzer gelb, waagerechtes Unterrandpaar, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, mit allen Trennungslinien und Links Teil der Nachbarmarke, mit sauber aufgesetztem Langstempel "MÜNCHEN
9 MAI 1863" auf teils vorgedrucktem Ortsbrief der 2. Gewichtsstufe. Ein außerordentlich schönes Stück in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Michel-Nr. 8I)
Provenienz: Fritz Kirchner (338. Heinrich Köhler-Auktion, 2009) 500,–
BAyErN 1862 QuADrAtAusgABE


35 6 3 Kreuzer rosarot im waagerechten Zwischensteg-Dreierstreifen, farbfrisch und bis auf eine unwesentliche kleine Berührung bei der rechten, für das Zwischenstegpaar unerhebliche, Marke, allseits voll-bis überrandig, vom oberen Bogenrand stammend, mit gMR "211" auf Briefhülle von "HOF(B.E.) 20 SEP" nach Magdeburg. Farbfrische und ursprüngliche, ansonsten tadellose Erhaltung. Gebrauchte "BayernBrücken" der Kreuzer-Zeit sind allergrößte Seltenheiten; auf Brief haben wir nur 12 Stück registriert, dabei nur eine weitere der 3 Kreuzer rosa (als Paar). Ein bedeutendes Unikat der Bayern-Philatelie. Signiert Müller-Mark mit Attest (1949), Pfenninger mit Attest (1952) und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 9aZW)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 20.000,–
BAy E r N
1862 QuADr AtAusg ABE


36 (6) 12 Kreuzer grün, diagonal halbiert, linke obere Hälfte, sehr schön farbfrisch, oben leicht angeschitten, links breitrandig, mit klar aufgesetztem gMR "375" und sauber nebengesetztem Halbkreisstempel
"ORTENBURG 2/1" auf kleiner Briefvorderseite nach Nördlingen. Die Vorderseite mit Faltungen außerhalb der Frankatur; ein Blaustift Vermerk wurde radiert, sonst einwandfrei. Der Absender verwendete die Marke tarifgemäß als 6 Kreuzer-Frankatur für die 2. Entfernungszone. Eine große Seltenheit; wir haben nur noch einen Brief (mit Stempel vom 3.1., aus der Sessler-Sammlung) und ein kleingeschnittenes Briefstück mit dieser Halbierung registriert, beide ebenfalls aus Ortenburg. Signiert Friedl und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 12H)
Provenienz: 4. Ernst Stock-Auktion (1918)
John R. Boker, Jr. (1988)
10.000,–
37 6 6 Kreuzer blau, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, schöne Tiefe Farbe, kurz noch voll-, sonst breitrandig, mit gerade aufgesetztem gMR "324" auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Halbkreisstempel "MÜNCHBERG 19/8" (1866) nach Bayreuth mit Ankunftsstempel. Ursprüngliche und tadellose Erhaltung. Einer der schönsten Briefe mit dieser Halbierung. Signiert Friedl und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 10H)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
8.000,–
BAy E r N
1867 wA pp ENAusg ABE
38 6 18 Kreuzer ziegelrot, 3 Kreuzer rosa und 7 Kreuzer ultramarin, alle farbfrisch und ungewöhnlich breitrandig, mit klar auf- und nebengesetztem Segmentstempel "BERCHTESGADEN 13/5" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Green Castle, Pensylvania, mit rotem New Yorker 2PAID ALL", leicht auf die Frankatur übergehend. Ein ungewöhnlich frischer und attraktiver Brief in tadelloser Erhaltung. Einer der schönsten Briefe der geschnittenen Wappen-Ausgabe. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 19, 15, 21a)
Provenienz: Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)
John R. Boker, Jr. (1985)
39 6 18 Kreuzer ziegelrot, allseits breitrandig geschnitten, in Mischfrankatur mit gezähnter Ausgabe 1 Kreuzer dunkelgrün und 6 Kreuzer braun, mit violettblauem Doppelkreisstempel "AUGSBURG 28 JAN. 1873" auf kleinem Briefkuvert via Brindisi nach Stawell-West, Viktoria, Australien. Die 6 Kreuzer mit Aufnadelungsloch und einige kurze Zähne, sonst einwandfrei. Der Leitweg via Brindisi bestand seit dem 1.10.1870, aber erst mit der Verordnung vom 16.7.1871 war die vollständige Frankatur bis zum Bestimmungsort gestattet. Es ist kein weiterer Brief nach Australien mit der hier vorliegenden Frankaturkombination bekannt. Signiert Pfenninger, Fotoatteste Brettl BPP (1995), Dr. Helbig BPP (1995) und Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 19+22Yb, 24Y)


Provenienz: Rudi Oppenheimer (1995)
Fritz Kirchner (340. Heinrich Köhler Auktion, 2010)
2.000,–
BAy E r N
1870 wA pp ENAusg ABE g E zäh N t
40 6 3 Kreuzer rot, farbfrisch und tadellos gezähnt, mit klar und gerade auf- und nebengesetztem Halbkreisstempel "DIETRAMSZELL 16/2" auf Bischofsbrief-Hülle an Erzbischof Gregor in München. Ein sehr schönes Stück in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Stegmüller BPP (2022) (Michel-Nr. 23X) 200,–
41 6 7 Kreuzer ultramarin, farbfrisch und tadellos gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem blauviolettem Einkreisstempel "MÜNCHEN I 31 DEZ."(1873) auf Chargé-Briefkuvert an den Kanzler des Deutschen Reiches, Fürst von Bismarck, in Berlin, mit Ankunftsstempel des Cabinetspostamtes. Ein sehr attraktiver und interessanter Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2022) (Michel-Nr. 25Xa) 200,–


BAyErN
1870 tElEgrAfENmArkEN


Telegraphenamt
42 6 1 Fl. 24 Kr. rotorange, 7 Kr. violett und 14 Kr. hellblau, mit blauem Einkreisstempel "MÜNCHEN T.S.
JUNI 22" (1873) und amtlicher Lochung auf komplettem Telegramm-Aufgabeformular für ein Telegramm nach Aachen (Text radiert und teils etwas überklebt). Die 14 Kreuzer leichte Knitterspuren, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltenes Stück; wir haben keine weitere 3 Farben-Frankatur auf komplettem Formular registriert. (Michel-Nr. T6, 3, 4)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–

B E rgE D orf
1861 BE i DE rstä Dtisch E s wA pp EN

43 3/ 4 ½ Schilling schwarz auf hellblau im 4er-Block, farbfrisch, unten und links berührt bzw. leicht angeschnitten, sonst voll-bis breitrandig, sauber entwertet durch kreuzweise aufgesetzten Strichstempel. Die Einheit ist etwas fehlerhaft (u.a. waagerechter Bug, helle Stellchen oben und kleinere Reparaturstelle am Unterrand), jedoch optisch attraktiv. Eine außerordentlich seltene Einheit, wir haben nur 3 weitere gebrauchte Viererblocks dieser Marke registriert. Signiert Thier und Dr. Werner, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. 1a)
Provenienz: Dr. Werner (81. Grobe-Auktion, 1949)
John R. Boker, Jr. (1988)
3.000,–
44 6 1 Schilling schwarz auf weiß, farbfrisch und voll- bis überrrandige rechte untere Bogenecke, mit sauberer Strichstempel-Entwertung auf Briefkuvert mit nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 29 11" (1864) nach Hamburg mit rückseitigem Ankunftsstempel vom selben Tag. Die Marke hat einen kleinen Einriss im Bereich der linken unteren Wertziffer, sonst einwandfrei. Ein schöner Brief in frischer Erhaltung. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. 2)

Provenienz: 87. Heinrich Köhler-Auktion (1935)
John R. Boker, Jr. (1987)
1.000,–
1861 BE i DE rstä Dtisch E s wA pp EN


45 6 1 Schilling schwarz auf weiß, farbfrisch und allseits breitrandig, mit allen Zwischenlinien und links ca. 1,5 mm Bogenrand, mit sauber kreuzweise aufgesetzten Strichstempeln auf Briefkuvert mit nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 15 8" nach Altengamme. Das Kuvert außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet und leichte Patina, sonst tadellose Erhaltung. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. 2)
Provenienz: Dr. Puls (33. Loth-Auktion, 1978)
1.000,–
46 6 1½ Schilling schwarz auf gelb, farbfrisch, unten berührt, sonst voll- bis breitrandig, meist mit Zwischenlinien, mit sauber aufgesetztem Strichstempel auf Briefkuvert mit nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 2 6" und Rahmenstempel "B.L.P A." nach Boitzenburg. Die Marke im linken Rand minimale Schürfung und rechts unauffälliges Sandkornloch, sonst einwandfreie und schöne Erhaltung. Ein seltener Brief. Signiert Decker und Thier, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. 3)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1986)
2.000,–
BErgEDorf
1861 BEiDErstäDtischEs wAppEN Ansicht von Bergedorf
als 7-Schilling-Frankatur auf Briefkuvert mit nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 1/7 III T"(1866) und rückseitigem Durchgangsstempel des Hamburger Stadtpostamtes vom selben Tag, nach London. Nebengesetzt roter Ovalstempel "P.D." und "LONDON PAID 3 JY 66". Die 4 Schilling oben durch Randklebung leicht gestaucht, das Kuvert rechts gering fleckig und außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet, sonst einwandfrei. Dies ist die einzig bekannte Farbfrankatur dieser beiden äußerst seltenen Marken und eine der großen Brief-Seltenheiten der Altdeutschen Staaten. Signiert Friedl mit Fotoattest (1949), Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022). (Michel-Nr. 4, 5)


Referenz: Abgebildet in Karl Knauer, 'Bergedorfer Postgeschichte', Seite 318 Provenienz: Sammlung Dr. Werner (81. Grobe-Auktion, 1949)
John R. Boker, Jr. (1986) 40.000,–
48 3 4 Schillinge auf mattbraunorange, farbfrisch und voll- bis überrandig, sauber entwertet durch Strichstempel. Die Marke wurde etwas geglättet und ist bis auf einen unauffälligen Papierspalt über dem "O" von Bergedorf tadellos erhalten. Signiert Koch und Dr. Werner, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. 5)
Provenienz: Dr. Puls (33. Lot-Auktion, 1978) 500,–
49 6 4 Schillinge schwarz auf mattbraunorange, farbfrisch und allseits sehr breitrandig, mit sauber übergehend aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 6 12 T III" auf Briefkuvert nach Berlin mit klarem Ankunftsstempel. Die Marke hat rechts oben einen unauffälligen Randspalt, sonst einwandfrei; das Kuvert leichte Beförderungs- bzw. Bearbeitungsspuren. Insgesamt eine der attraktivsten der wenigen bekannten Einzelfrankaturen dieser Marke. Signiert Ernst Stock und Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. 5)


Provenienz: Max Oberländer (Mercury, New York, 1950)
John R. Boker, Jr. (1988) 8.000,–
50 3
Dänemark: 1851, FIRE R.B.S. gelblichbraun, farbfrisch und allseits vollrandig, sauber entwertet durch Ortsstempel "BERGEDORF". Die Marke weist leichte Unzulänglichkeiten auf (u.a. Aufrauhung im rechten Rand sowie leichte Eckbugspur); optisch sehr ansprechende Stück. Dies ist die einzig registrierte Dänemark Nr. 1 mit Ortsstempel-Entwertung von Bergedorf. Signiert Dr. Werner und Köhler, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. DK1IIb)


Provenienz: 79. Heinrich Köhler-Auktion (1932)
John R. Boker, Jr. (1986)
1.000,–
51 6 1863, 4 Skilling rotbraun, durchstochen, links Scherentrennung, sonst einwandfrei, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und klar nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 4 2" auf kleinem Faltbrief nach Altona mit Durchgangstempel des dänischen Postamtes von Hamburg und Ankunftsstempel. Ein attraktiver und seltener Brief; es sind nur rund 10 Ganzstücke mit dieser Marke aus Bergedorf registriert. (Michel-Nr. DK9)
Provenienz: 88. Heinrich Köhler-Auktion (1935)
John R. Boker, Jr. (1988)
400,–
6 Hamburg: 1859,2 Schilling orangerot, farbfrisch und allseits breitrandig, rechts kleine Sandkornloch, sonst tadellos, mit sauber übergehend aufgesetztem Ortsstempel BERGEDORF 31.5.IV T auf Briefhülle mit Absenderstempel der norddeutschen Fluss-Dampfschifffahrt-Gesellschaft in Hamburg, an die Redaktion der Eisenbahn-Zeitung in Bergedorf mit zusätzlichem Ankunftsstempel rückseitig. Ein schöner und einmaliger Brief mit der geschnittenen 2 Schilling in Bergedorf verwendet. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. HH 3)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 5.000,–

53 3 1864, 1¼ Schilling bläulichgrün, farbfrisch und allseits vollrandig, sauber entwertet durch kreuzweise aufgesetzten Strichstempel. Tadellos. Einzig registriertes Exemplar dieser Marke in Bergedorf verwendet. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2020) (Michel-Nr. HH8d)
Provenienz: Sammlung Schwarz (10. Heinrich Köhler-Auktion, 1914)
John R. Boker, Jr. (1986)
1.000,–
54 3 1864/67, Gezähnte Ausgabe 1 Schilling braun mit sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "KIRCHWERDER 16 10"; farbfrisch und gut gezähnt, etwas de zentriert, dadurch rechts auf der Marke Reihenzähler "9". Kleiner Fleck, sonst einwandfrei. Einzig bekanntes Exemplar dieser Marke in Kirchwerder verwendet. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2018) (Michel-Nr. HH11)




Provenienz: 76. Edgar Mohrmann-Auktion (1953)
John R. Boker, Jr. (1987)
1.000,–
55 3 1¼ Schilling dunkelviolett mit kreuzweise aufgesetztem Strichstempel; restauriert und nachgezähnt. Einzig registriertes Exemplar dieser Marke in Bergedorf verwendet. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2019) (Michel-Nr. HH12a) 500,–
56 3 2 Schilling orangerot mit kreuzweise aufgesetztem Strichstempel; farbfrisch und weitgehend gut gezähnt, lediglich oben Zähnung durch Scherentrennung stumpf. 2 kleine Nadelstiche, sonst einwandfrei. Ein äußerst seltenes Stück. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2019) (Michel-Nr. HH13)
1.000,–
57 6 1859, 1 Schilling braun, farbfrisch und allseits breitrandig, mit zart aufgesetztem Ortsstempel auf Briefkuvert mit Absenderstempel aus Hamburg, nach Bergedorf mit rückseitigem klarem Ankunftsstempel
"BERGEDORF 7 6". Die Marke war gelöst und das Kuvert etwas gereinigt; ein kleiner Randspalt berührt das Markenbild nicht, sonstige Mängel sind nicht feststellbar. Ein sehr seltener Brief. Signiert Hassel, Basel, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. HH2)
Provenienz: Gaston Nehrlich (29. Heinrich Köhler-Auktion, 1923)
R. Boker, Jr. (1987)
58 6 1867, Ganzsachenumschlag ½ Schilling schwarz mit Wasserzeichen, mit nebengesetztem Ortsstempel


"BERGEDORF 22 8" und schwachem Rahmenstempel "B.L.P.A." nach Horn mit vorderseitig im Durchgangsstempel des Stadtpostamtes. Etwas unfrisch. Ein seltenes und dekoratives Stück. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. HHU8I)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1986) 500,–
59 6 Preußen: 1861, 1 Silbergroschen rot, waagerechter Dreierstreifen, mit klarem, übergehendem Fünfstrichstempel und nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 20.8. V" auf kleinem Briefkuvert nach Leipzig, mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAMBURG/BERLIN" und Ausgabestempel vom nächsten Tag. Die linke untere Ecke des Streifens ist repariert, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung. ein außerordentlich seltener und attraktiver Brief; es ist nur ein weiterer mit der preußischen Wappenausgabe aus Bergedorf registriert. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. Preussen 16)


Provenienz: Sammlung Laufs (1. Stock-Auktion, 1918) Apotheker Sammet (77. Larisch-Auktion, 1984)



John R. Boker, Jr. (1991)
5.000,–
60 6 Schleswig-Holstein: 1864, 'HERZOGTH. SCHLESWIG' 1¼ Schilling grün, mit klarem und übergehendem Strichstempel und nebengesetztem Aufgabestempel "BERGEDORF 29 4 IIT" (1865), auf Rechnung der Eisenbahnzeitung nach Steinhorst . Die Marke rechts unten leicht eckrund, sonst einwandfreie und attraktive Erhaltung. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. SH4) 1.000,–


61 6 1¼ Schilling blau/rosa, einwandfrei durchstochen, mit kreuzweise aufgesetztem Strichstempel auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 26 3" nach Lauenburg mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Leichte Patina, sonst einwandfrei. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. SH7)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 500,–

62 6 1¼ Schilling blau/rosa, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 18 9" (1864) auf Rechnung der Eisenbahn-Zeitung nach Steinhorst. Ein sehr schönes und frisches Stück. Signiert Ernst Stock, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2022) (Michel-Nr. SH7)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987)
800,–
63 6 1¼ Schilling blau auf rosa, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und klar nebengesetztem Ortsstempel "BERGEDORF 16 7 II T" auf vollständiger Rechnung der Eisenbahn-Zeitung nach Schwarzenbeck. Ein sehr attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung. Signiert hassel, Basel, und Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. SH7) 800,–


64 6 "BERGEDORF 10 1 IIT", der Halbkreisstempel sauber auf- und nebengesetztem auf NDP 1868, 1 Groschen rosa, auf Briefkuvert nach Hamburg. Die Marke im Unterrand kleine Randkerbe, das Kuvert rauh geöffnet und unten 2 kleine Einrisse, sonst einwandfrei. Ein seltener Brief. Fotoattest Dr. Mozek BPP (2023) (Michel-Nr. NDP 4)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987)
1.000,–
65 6 "KIRCHWERDER 14/12", blauer Einkreisstempel, sehr sauber auf mit "4" Schilling bar bezahltem Brief nach Tübingen in Württemberg mit Übergangsstempel "WINSEN A.D.L.", württembergischem Bahnpost-, Distributions- und Ankunftsstempel. Ein seltener Brief in den Postverein. 400,–


Br Au N schw E ig

1852 wAppENAusgABE Auf wEissEm pApiEr


66 6 1 Silbergroschen lebhaftkarmin, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "BLANKENBURG 16 9" auf Briefhülle nach Neustadt am Harz mit rückseitigem Durchgangsstempel von Ilfeld. Ein besonders schöner Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 1)
Provenienz: 27. Kruschel-Auktion (1988) 500,–
67 0/
⅓ Silbergroschen schwarz im 9er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit originalem Gummi, 2 Werte postfrisch. Die Einheit ist im linken Zwischenraum senkrecht vorgefaltet, der mittlere linke Wert etwas fehlerhaft, sonst einwandfrei. Größte registrierte Einheit dieser Marke und der ersten beiden Ausgaben von Braunschweig überhaupt. Ein phänomenales Stück. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 5)
Referenz: Abgebildet im Grobe-Handbuch, S. 158
Provenienz: Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)
John R. Boker, Jr. (1987)
5.000,–
68 6 ⅓ Silbergroschen schwarz, farbfrisch und gut voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Vorphila-Doppelkreisstempel "BÖRSSUM" (der nebengesetzte mit handschriftlichem Datum 2/6) auf vollständiger Streifbandsendung mit Absenderstempel der Schokoladenmanufaktur Müller & Weichsel aus Magdeburg, nach Hildesheim mit rückseitigem Ausgabestempel. Eine besonders attraktive und außerhalb Braunschweigs außerordentlich seltene Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022) (Michel-Nr. 5)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
69 6 2 Silbergroschen schwarz auf blau, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, in portogerechter Mischfrankatur mit teilbarer Inlandsmarke 4/4 Silbergroschen auf gelbbraun, beide Marken farbfrisch und allseits breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "12" und klar nebengesetztem blauen Rahmenstempel "ESCHERSHAUSEN 2/1" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (obere Rückklappe fehlend) mit vorausbezahltem Bestellgeld nach Vechelde. Rückseitig Durchgangsstempel von Braunschweig und Ankunftsstempel. Das Porto betrug 18 Gutepfennig plus 3 Gutepfennig Bestellgeld, bezahlt durch die 4/4 Gutegroschen Inlandsmarke (= 12 Gutepfennig) plus der halbierten 2 Silbergroschen (= 10 neue Pfennig). Eine in dieser Kombination einmalige Frankatur und eine der großen Seltenheiten der Braunschweig-Philatelie. Signiert Friedl, Wien, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)

(Michel-Nr. 7aH+9b)

Provenienz: 9. Maier- Auktion (Berlin 1916)
100. Mercury-Auktion (New York 1954)
John R. Boker, Jr. (1987)
20.000,–
70 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, farbfrisch und gut voll- bis meist breitrandig, mit Nr. "47" auf Postschein mit sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 7/4" (1864) für einen Wertbrief nach Königslutter. Die rechte obere Ecke des Formulares beschnitten (bei Attesterstellung durch beiliegende Unterlage kaschiert), sonst gute Erhaltung, die Marke tadellos. Ein seltenes frankiertes Formular; es sind nur wenige ähnliche registriert. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek

BPP (Michel-Nr. 10A)
Provenienz: 30. Kruschel-Auktion (1990) 1.000,–
71 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, in Mischfrankatur mit 1853, 2 Silbergroschen schwarz auf blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 2 Silbergroschen mit Teil einer Nachbarmarke, mit Nr. "24" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "HOLZMINDEN 29 4" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit vorausbezahltem Landpost-Bestellgeld nach Naensen im Landpostgebiet von Kreiensen. Die vorderseitig angebrachte Bitte um sofortige Express-Bestellung wurde postalischerseits offenbar nicht beachtet. Eine sehr seltene Frankaturkombination in einwandfreier Erhaltung. Signiert Georg Bühler, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 7a+10Ax)

72 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, waagerechtes Paar, farbfrisch und allseits breitrandig, in Mischfrankatur mit 1863, 1 Silbergroschen karminrot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit zweimal sauber aufgesetzter blauer Nr. "25" und nebengesetztem Rahmenstempel "JERXSHEIM 24/9" auf Briefhülle nach Schortewitz in Anhalt, mit rückseitigem Durchgangsstempel von Oschersleben. Das Kuvert geringe Beförderungsspuren, sonst tadellos. Eine - insbesondere auf normalem Postvereins-Brief – außerordentlich seltene Frankaturkombination. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023)

(Michel-Nr. 10A+18)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
1.000,–
73 6 1 Silbergroschen schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit leicht aufgesetzter schwarzer Nr. "49" und sauber nebengesetztem blauem Rahmenstempel "MAINZHOLZEN 17/10" (1864) auf komplettem kleinen Faltbrief nach Gittelde mit Durchgangsstempel von Kreiensen. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Der Nummernstempel des kleinen Ortes Mainzholzen ist auf Brief eine große Seltenheit; mit der geschnittenen Wappenausgabe haben wir keinen weiteren Brief registriert. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (Michel-Nr. 11A)
Provenienz: 29. Kruschel-Auktion (1989) 800,–
74 6 1 Silbergroschen schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit schwarzer Nr. "8" und sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 20 Mai 1862" und Rahmenstempel

"Aus dem Briefkasten" auf Briefhülle nach Hehlen. Da die Inlandsgebühr bis Ende 1862 1 Gutegroschen (gleich 12 Gutepfennige) betrug, die verklebte 1 Silbergroschen-Marke jedoch nur 10 Gutepfennige wertete, wurde der Brief ordnungsgemäß mit "2" Pfennigen nachtaxiert, vom Empfänger einschließlich des Landpostbestellgeldes "8" Pfennige eingezogen (rückseitig notiert). Ein postgeschichtlich sehr interessanter Brief. Signiert Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 11A)

Provenienz: 132. Heinrich Köhler-Auktion (1951)
'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975) 300,–
Br Au N schw E ig
1864 Durchstich Ausg ABE
75 6 ⅓ Silbergroschen schwarz, oben Scherenschnitt, sonst vollständiger Durchstich, links mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber aufgesetzter schwarzer Nr. "9" und sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 16 Juni 1865" sowie Rahmenstempel "Aus dem Briefkasten", auf kleiner Orts-Briefhülle. Eine sehr seltene und attraktive Einzelfrankatur. Signiert Friedl, Drahn und Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 13A)
Provenienz: Romanow (6. Kruschel-Auktion, 1975)
18. Kruschel-Auktion (1983)
76 6 3 Silbergroschen lebhaftlilarot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem schwarzen Doppelkreisstempel "HELMSTED 18 FEB 1865" auf Briefhülle nach Schloss Holte. Eine besonders attraktive Einzelfrankatur. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2019) (Michel-Nr. 16A)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 500,–

B rAuNschwEig
1865 ovAlAusgABE
77 6 2 Groschen blau im senkrechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen (oben und unten Scherenschnitt außerhalb), mit Nr. "8" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel
"BRAUNSCHWEIG 14 März 1866" sowie rotem Langstempel "FRANCO", auf Briefkuvert nach St. Petersburg. Ein sehr seltener Auslandsbrief. Signiert Müller-Mark und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 19) 1.000,–


78 6 1 Groschen karminrot, farbfrisch und gut durchstochen (oben Scherentrennung außerhalb), mit Nr. "34" als Zufrankatur auf Postanweisung 1 Groschen, mit sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "OTTENSTEIN 26 APR 1866", für einen Betrag von 30 Talern nach Gandersheim mit rückseitiger Empfangsbestätigung und Ankunftsstempel. Die Marke zeigt unten links einen kleinen Anlagepunkt In Markenfarbe. Ein ungewöhnliches Stück mit seltener Entwertung; wir haben kein weiteres Ganzstück mit dem Nummernstempel von Ottenstein auf der letzten Ausgabe registriert. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 18+A1)

Provenienz: 30. Kruschel-Auktion (1990) 500,–


79 6 3 Grote auf blaugrau, waagerecht gestreiftes Papier, farbfrisch und gut voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetztem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN 16 10" auf Briefhülle nach Bremen. Die Marke hat links unten einen winzigen Eckbug außerhalb des Markenbildes, sonst tadellos erhalten. Ein attraktiver und seltener Brief der 1. Marke Bremens; es sind nur 4 weitere Briefe der Nr. 1 mit Entwertung durch den großen Schlüsselstempel registriert. Signiert Drahn, Dr. Hindrichs, Engel BPP und Bremer Kartei, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 1y)

Provenienz: 108. Edgar Mohrmann-Auktion (1961) 3.000,–

80 6 5 Grote schwarz auf hellkarmingrau mit regelmäßigem wellenförmigen Durchstich, Einzelwert und waagerechtes Paar der Bogenfelder 51und 49/50, dabei der linke Wert des Paares mit Plattenfehler 'Beide äußere linke Randlinien unterbrochen' sowie markante Druckfalte unten links, alle farbfrisch und gut durchstochen, mit sauberen Rahmenstempeln "BREMEN 9 2" auf rekommandierter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Hamburg. Das Kuvert wurde gereinigt und neu gefaltet, die Marken waren gelöst und weisen leicht gebräunte Stellen auf, sonst einwandfreie Erhaltung. Chargé-Briefe von Bremen sind außerordentlich selten, in den Postverein haben wir nur zwei weitere registriert (ebenfalls nach Hamburg). Ein einmaliger Brief mit der höchsten bekannten Frankatur dieser Marke; eine bedeutende Bremen-Seltenheit. Signiert Thier und Kohl, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 7B)
Provenienz: Sammlung Rothschild (H. R. Hamer, 1939)


Alfred H. Caspary (1956)
John R. Boker, Jr. (1986) 6.000,–
81 5 10 Grote schwarz, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel „BREMEN 8 5“ auf Briefstück. Tadellose und frische Erhaltung. Signiert Hunziker und Engel BPP, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 8A) 300,–


82 6 5 Silbergroschen grün, einwandfrei durchstochen und, farbfrisch, mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel "BREMEN Bahnhof." auf Briefhülle aus der bekannten Zaiser & Weber-Korrespondenz nach Liverpool. Ein äußerst dekorativer Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 9b)
Provenienz: 20. Grobe-Auktion (1927)
John R. Boker, Jr. (1985)
1.000,–
83 6 10 Grote schwarz, waagerechtes Paar und 2 Einzelwerte, davon einer mit linkem Bogenrand, farbfrisch und bis auf minimale Randfehler gut gezähnt, mit klarem Rahmenstempel "BREMEN 15 6" auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach New York. Die Briefhülle ist etwas gereinigt, die Marken zu diesem Zwecke gelöst, sonst in tadelloser Erhaltung. Größte und einmalige Mehrfachfrankatur dieser Marke undzusammen mit dem Pendant-Brief der durchstochenen Ausgabe – die höchste bekannte Frankatur von Bremen überhaupt. Signiert Kurt Maier, Dr. Pirl, Drahn und Jakubek, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 14)
Provenienz: 27. Heinrich Köhler-Auktion (1922)

Maurice Burrus (1964)

Lars Amundsen (Stanley Gibbons, 1969)


John R. Boker, Jr. (1986) 25.000,–



84 3 1 Schilling braun im waagerechten 5er-Streifen, sauber entwertet durch einzeln aufgesetzten Strichstempel. Die linke Marke geglättete Bugspur und kleine Hinterlegung, die 3. und 4. Marke je eine kleine dünne Stelle, sonst einwandfrei. Größte bekannte Einheit dieser Marke und als solche Unikat. Ein sehr attraktives Stück. Signiert Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 2)
Provenienz: 3. Kruschel-Auktion (1973)
Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983)
John R. Boker, Jr. (1986)
1.500,–
85 6 1 Schilling braun, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel auf Damenkuvert mit gedrucktem Rankenmuster, mit nebengesetztem Fußpoststempel als Ortsbrief gelaufen. Das Kuvert in den Rändern minimalst fleckig, oben links winziger und unauffälliger Randriss, sonst tadellos. Ein außerordentlich attraktiver Brief, der einzig registrierte Zierbrief frankiert mit der 1. Ausgabe von Hamburg. Signiert Bloch, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 2)



Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
3.000,–
86 1/ 4 2½ Schilling blaugrün im waagerechten Sechserblock (Typen 2-3-4, 6-7-8) vom rechten Bogenrand mit Randziffern "10" und "11", ungebraucht mit Originalgummi. Leichte bräunliche Flecken und übliche Knitterungen sowie 2 Büge im rechten Paar, sonst einwandfrei. Eine seltene und dekorative Einheit.
(Michel-Nr. 9) 500,–
87 6 2½ Schilling grün, farbfrisch und allseits breitrandig mit Teilen aller Schnittlinien, mit sauber aufgesetzter Nr. 2 auf Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel "St.P.A. HAMBURG 17 11" und dekorativem Absenderstempel nach Roskilde in Dänemark. Signiert Kruschel und Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 9)

Provenienz: Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983) 200,–

88 6 ½ Schilling schwarz und 2 Schilling orangerot, mit blauem Balkenstempel und sauber nebengesetztem mecklenburgischen Doppelkreisstempel "HAMBURG 13/11" auf kleinem Briefkuvert nach Rostock. Ein fehlender Zahn bei der2 Schilling, sonst einwandfrei. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 10, 13)
150,–
89 6 ½ Schilling schwarz, 2 Einzelwerte, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit blauem Balkenstempel und sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "HAMBURG ST. P. 20/9 67" sowie ebenfalls blauem "Unzureichend frankiert" auf Briefkuvert nach Cuxhaven, mit Ankunftsstempel von Ritzebüttel. Minimale Patina, sonst einwandfrei. Signiert Engel BPP, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 10)


Provenienz: 38. Corinphila-Auktion (1950)
5. Schwenn-Auktion (1966)
Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
200,–
90 6 1 Schilling braun im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch und bis auf einige gering verkürzte Zähne einwandfrei gezähnt, mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf komplettem Faltbrief nach Gothenburg in Schweden. Rückseitig Durchgangsstempel des Stadtpostamtes und des königlich schwedischen Postamtes. Die rechte Marke des Streifens geringer Knitter und minimal altersfleckig, sonst tadellos. Ein außerordentlich attraktiver Brief von großer Seltenheit; einzig registrierter 6er-Streifen dieser Marke und größte registrierte Einheit auf Brief. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 11)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
5.000,–
91 6 1 Schilling braun zusammen mit 2 Schilling rot, beide farbfrisch und bis auf einen kurzen Zahn bei der 2 Schilling gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "HAMBURG ST.P. 17/7.66" auf Postanweisungsformular nach Bergedorf mit rückseitigem Ankunftsstempel "BERGEDORF 177 IV T" und Auszahlungsvermerk. Ein attraktives Stück in sonst einwandfreier Erhaltung (übliche Faltungen).


Signiert Stock, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 11, 13)
Provenienz: 107. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)
John R. Boker, Jr. (1988)
1.000,–
92 6 9 Schilling gelborange im waagerechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit sauber aufgesetzten dicken Strichstempeln und nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 10/3 65" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via Bremerhaven pr Streamer 'Amerika'", nach New York. Einige Zahnspitzen leicht gereinigt, sonst tadellose und frische Erhaltung. Eine der großen Seltenheiten der Hamburg-Philatelie. Es ist überhaupt nur noch eine weitere Mehrfachfrankatur dieser Marke registriert (ein Paar auf Brief nach New York); dies ist die größte bekannte gebrauchte Einheit der 9 Schilling gezähnt und auf Brief ein Unikat. Eines der bedeutendsten Stücke der norddeutschen Staaten. Signiert Vicenz und Decker, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 18)
Provenienz: 31. Stock-Auktion (1927)


Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)
C. Jaeger (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988) 40.000,–
93 6 1867, 2½ Schilling grün mit sauberer, übergehender Entwertung durch den Hinrichsen-Maschinenstempel "2/12 HAMBURG 5-6 Nm" mit 2 parallelen Wellenlinien, auf Briefhülle nach Kopenhagen mit nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "HAMBURG ST. P. 2 12 1867" und Ankunftsstempel. Die Marke oben etwas fehlerhaft, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Eine große postgeschichtliche Seltenheit; dieser Maschinenstempel wurde nur vom 2.-8. Dezember 1867 versuchsweise verwendet. Wir haben nur ein weiteres Ganzstück (eine Vorderseite mit einem Seitenteil) registriert. Signiert Kruschel und Carl H. Lange, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 22)


Provenienz: 135. Edgar Mohrmann-Auktion (1971)
Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983 und 142. Corinphila-Auktion, 2005) 5.000,–
94 6 Umschlag 3 Schilling ultramarin mit sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „HAMBURG
ST.P. 13 9 67“ nach Oldenburg mit Ankunftsstempel. Leichte senkrechte Faltung außerhalb des Wertstempels, gering gereinigt und übliche leicht Beförderungsspuren. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U5)

300,–
95 6 Umschlag 4 Schilling grün mit nebengesetztem preussischen Doppelkreisstempel "HAMBURG 16 8 66" und Langstempel "FRANCO" und Rahmenstempel „Aus dem Briefkasten“ nach Breslau, hier mit aufund neben dem Wertstempel angebrachtem Rahmenstempel "BRESLAU OBERSCHL. BAHNF 8/8 66" nachgesandt; rückseitig u.a verschiedene Ausgabestempel. Oben kleiner Einriss und etwas verkürzt, die Rückklappe mit Öffnungs-Einriss, sonst gute Erhaltung. Ein interessantes Stück. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U6)

Provenienz: 232. Heinrich Köhler Auktion (1981)
Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005)
300,–
96 6 Umschlag 2 Schilling rotorange mit Absender-Prägestempel, mit wertstufengleicher Zusatzfrankatur 2 Schilling rot, entwertet durch blauem Balkenstempel des Stadtpostamtes und mit nebengesetztem TaxisEinkreisstempel "HAMBURG TH.&T. 8/10" nach Hirschberg mit rückseitigem Thurn and TaxisStempel "HIRSCHBERG BEI SCHLEIZ 10/10/1866". Bis auf einen verkürzten Zahn der Zufrankatur, in guter Erhaltung. Ein ungewöhnliches Stück. Fotoattest Mehlmann BPP (2019) (Michel-Nr. U4+13)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 500,–
97 6 Umschlag 2 Schilling rotorange mit Wasserzeichen, mit wertstufengleicher Zusatzfrankatur


2 Schilling rot, mit sauber auf- und nebengesetztem preußischen Einkreisstempel "HAMBURG 14 9 67" nach Offenbach. Der Wertstempel ist gebrochen, die Ganzsache etwas gereinigt, sonst bis auf übliche kleine Spuren einwandfrei. Ein ungewöhnliches Stück mit vorschriftswidriger und unbeanstandeter direkter Aufgabe beim preußischen Postamt. Signiert Engel BPP und Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U19, 13)
Provenienz: 251. Heinrich Köhler-Auktion (1986)
John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992)
Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005) 500,–
entwertet durch Balkenstempel, mit nebengesetztem Taxis-Einkreisstempel "HAMBURG TH.&T. 1/7" nach Kissingen mit Ankunftsstempel. Kleiner Siegelfleck durchschlagend, die Frankatur war gelöst und gereinigt, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel und Pfenninger, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 13)


Provenienz: 60. Larisch-Auktion (1967)
Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983) 500,–
st E mp E l
100 6 "S.H.O.P.A. Hamburg 11/10" sauber abgeschlagen, als Durchgangsstempel vorderseitig auf unfrankiertem Briefcouvert von "FRANKFURT 9 Oct 1850" an eine Person in der Depot-Batterie zu Rendsburg. Hier unzustellbar und mit Ovalstempel „SCHLESWIG-HOLST. FELDPOST 16/10“ retourgesandt, taxiert mit insgesamt "27" Kreuzern. Ein interessanter Beleg aus dem Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg. 200,–


101 6 Der mitteldicke Hamburger Strichstempel als nachträgliche Entwertung viermal abgeschlagen auf USA 1861/67, 5 Cents braun und 10 cents grün, mit nebengesetztem roten "N.YORK BREM.PKT. 7" bzw. "…12" auf Briefhülle nach Hamburg mit vorderseitigen Eingangsstempel des Stadt Postamtes. Ein ganz ungewöhnliches Stück. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. USA19, 20)
Provenienz: 99. Heinrich Köhler-Auktion (1938)
John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
hANN ov E r

102 6 1 Gutegroschen auf graublau, waagerechter 5er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzem Rahmenstempel "ROTENBURG 9 AUG." auf rekommandierter Briefhülle der 4. Gewichtsstufe (4 bis unter 8 Loth) an den königlich niederländischen Konsul Gerhard Heinrich Roessingh in Bremen, mit Ankunftsstempel vom folgenden Tag. Im oberen Bereich des Streifen schwache waagerechte Bugspur sowie oben an einigen Stellen geringe und unmerkliche Korrekturen, sonst einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung . Dies ist die größte bekannte Einheit der Nr. 1 von Hannover und als solche ein Unikat. Ein Spitzenstück der Altdeutschland-Philatelie. Signiert Kleeberg, Fotoattest Berger BPP (1999) (Michel-Nr. 1)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (2000) 60.000,–

103 6 1/15 Thaler schwarz auf blau, allseits breitrandige rechte obere Bogenecke mit 5/7 mm Bogenrand, oben mit Reihenzähler "10", mit leicht auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HANNOVER 22/9" auf kleiner Briefhülle nach Pfersdorf. Schöne und tadellose Erhaltung. Ein Ausnahmestück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 4) 500,–


104 6 1/10 Thaler schwarz auf gelb, allseits breitrandige linke obere Bogenecke, unten mit Teil der Nachbarmarke, links und oben mit 4/7 mm Bogenrand, oben mit Reihenzähler "1", mit leicht auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HANNOVER 12/6" auf kleiner Briefhülle nach Pannewitz. Die Hülle leicht gereinigt, sonst tadellos. Ein Ausnahmestück. Signiert Kleeberg und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 5) 500,–



105 6 3 Pfennige rosa im senkrechten Paar, voll bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "HARBURG 23/3" (1854) auf komplettem Faltbrief zum ermäßigten Porto nach Hamburg. Ein besonders schöner und seltener Brief. Fotoattest Berger BPP (1986) (Michel-Nr. 6a) 800,–

106 6 3 Pfennige rosa, grau genetzt, allseits breit- bis überrandiges linkes Randstück mit ca. 10 mm Bogenrand, darauf Reihenzähler "5", mit klar aufgesetztem blauem Doppelkreisstempel "CELLE 13/8" (1858) auf kompletter Drucksache nach Oldenburg. Leichte Patina, sonst tadellose Erhaltung. Ein sehr attraktives Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 8b) 800,–

1856/57 gitt E rgru ND
107 6 1 Gutegroschen schwarz, grün genetzt, voll- bis breitrandige linke obere Bogenecke mit ca. 7/14 mm Bogenrand, darauf links Reihenzähler "1", mit leicht auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ADELEBSEN 25/10" auf Briefhülle nach Göttingen. Die Hülle mit senkrechten Faltungen außerhalb der Frankatur, sonst tadellos. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 9)

800,–
108 6 1 Gutegroschen schwarz, grün genetzt, mit rechtem Bogenrand und Randnummer »7« (um den Briefrand geklebt), mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Langstempel "KÖN:HANNOV./FELD-POST" auf Brief mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "11/9" ohne Ortsangabe nach Hannover. Der Brief ist innen datiert "Nordstemmen, 11.9.58". Der bereits 1849 in Schleswig-Holstein benutzte Stempel kam anläßlich einer Truppenübung des 10. Deutschen Bundescorps 1858 in der Gegend von Nordstemmen in Verwendung und ist auf frankierten Briefen außerordentlich selten; wir haben nur 2 weitere registriert. (Michel-Nr. 9)
Referenz: Heinrich Köhler 'Das philatelistische Magazin' Oktober 1926
Kohl-Handbuch, S. 495

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1999)
5.000,–
1855/57 gitt E rgru ND
109 6 1 Gutegroschen schwarz, olivgrün genetzt, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1851, 1 Gutegroschen schwarz auf olivgrau, beide farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Einkreisstempel "HAMBURG 15/11" auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk "Anhängend Theeprobe ohne Wert" nach Leer. Eine attraktive und außerordentlich seltene Mischfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 9+2a)
Provenienz: 55. Grobe-Auktion (1937), John R. Boker, Jr. (1997)
2.000,–
110 6 1 Gutegroschen schwarz, olivgrün genetzt, zusammen mit 1/15 Thaler blau genetzt, beide farbfrisch und voll- bis sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "HANNOVER 8/2" auf gering überfrankierter Briefhülle nach Berlin. Eine attraktive und seltene Kombination. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 9, 11)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1999)
1.000,–

1855/57 gitt E rgru ND
111 5 1/15 Thaler, blau genetzt, breit- bis überrandiges Randstück, links und oben mit Teilen von 3 Nachbarmarken, rechts mit Bordürenrand, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "LINGEN 10 7" auf Briefstück. Tadellos. Signiert Bolaffi, Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 11) 80,–

112 5 1/15 Thaler, blau genetzt, waagerechter Dreierstreifen, voll-bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "CLAUSTHAL 11/5" auf kleinem Briefstück. Die linke Marke links unten punkthelle Stelle, sonst tadellos. Eine seltene Einheit. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 11)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1998)
500,–
113 6 1/30 Thaler schwarz, rosa genetzt, linkes Randstück mit Reihenzähler "5", und 1/15 Thaler schwarz, blau genetzt, rechtes Randstück ohne Reihenzähler, mit Plattenfehler 'Kratzer durch das untere Schriftband' von Feld 50, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "HANNOVER 16 Feb." auf Briefhülle nach Ruhrort. Die Marken waren zur Kontrolle gelöst, die Hülle übliche leichte Beförderungspuren, sonst einwandfrei. Eine in dieser Form ganz außergewöhnliche Farbfrankatur. Signiert Kurt Maier, Berlin, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 10a, 11II)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (2000)
1.000,–
114 6 1 Groschen rosa, weiße Gummierung, Unterrandstück mit Jahreszahl "1864" in Stellung I, mit Einkreisstempel "BREMEN 27 3" auf kleiner Briefhülle nach Leeste bei Syke. Tadellos. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
(Michel-Nr. 23y) 100,–
115 6 3 Groschen braun, rosa Gummierung, zusammen mit 1 Groschen rosa, weiße Gummierung, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit Einkreisstempel "BREMEN 31 12" auf Faltbrief nach Braunschweig. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung (die 1 Groschen durch Randklebung minimale Knitter). Eine der größten Brief-Raritäten von Hannover. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 25x, 23y)


Provenienz: 83. Corinphila-Auktion (1991)
John R. Boker, Jr. (1999) 3.000,–
116 6 1849, Stadtpostumschlag 3 Pfennig hellgraublau, rückseitige Inschrift aufrecht stehend, mit sauber aufgesetztem „Bestellgeld frei“ und Rahmenstempel "HANNOVER 3 März" als Ortsbrief gelaufen, mit rückseitigem roten "B.K.6". Sehr schöne und frische Erhaltung. Eine außerordentlich seltene Ganzsache; wir haben nur 3 weitere gebrauchte registriert. Handschriftlich signiert Grobe. (Michel-Nr. SU1b)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1997)
4.000,–

lü BE ck

1859 wAppENAusgABE mit wAssErzEichEN







117 6 ½ Schilling dunkelviolettgrau, tiefe Farbe, links in der Randlinie minimal berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit klarem Doppelkreisstempel. "LUEBECK 1/1" auf Ortsbriefhülle. Schöne und bis auf die minimale Berühung, einwandfreie Erhaltung. Da die Ortsstempel-Entwertung nur vom 1.1.- 3.3.1859 vorgeschrieben war, handelt es sich hier mit einiger Wahrscheinlichkeit um einen Ersttagsbrief. Ein attraktives Stück. Signiert Pfenninger, Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 1)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 2.000,–


lü BE ck
1859 wA pp ENAusg ABE mit wAssE rz E ich EN
118 6 ½ Schilling dunkelviolettgrau, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit klarem Doppelkreisstempel. "LUEBECK 22…" auf kleinem Briefkuvert, im Ort gelaufen. Die Marke ist tadellos, das Kuvert in den oberen Ecken schreckt beschnitten. Eine attraktive und seltene Einzelfrankatur. Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 1)
1500,–
119 5 2 Schilling rötlich braun, farbfrisch und breit-bis überrandig, rechts und links mit Teilen der Nachbarmarken, mit sauber und gerade aufgesetztem Zier-Doppelkreisstempel "LÜBECK 2./11" auf Briefstück. Ein schönes Stück mit seltener Entwertung, in tadelloser Erhaltung. Fotoatteste Mehlmann BPP (2019) und Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 3)
150,–
120 5 2½ Schilling mittelmagenta, sehr schön farbfrisch und gut voll- bis sehr breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LÜBECK 3/4" auf größerem Briefstück. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Signiert Hunziker und Kurt Meyer, Fotoatteste Mehlmann BPP (2021) und Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 4)



Provenienz: Dr. Herbert Schnappka (61. Corinphila-Auktion, 1979)
300,–
121 6 1 Schilling orange, 2 Einzelwerte, zusammen mit 2 Schilling braun und 4 Schilling dunkelgrün, alle farbfrisch, die 1 Schilling-Werte jeweils kurz lupen-sonst alle voll- bis meist breitrandig (die 4 Schilling rechts mit Teil der Nachbarmarke), mit sauber aufgesetzten Strichstempeln, auf Briefhülle mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 14 4" (1861) über Riga nach Reval in Estland, Russland. Sehr schöne frische, einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Eine in dieser Kombination einmalige Dreifarben-Frankatur der 1. Ausgabe auf Brief und zweifellos einer der spektakulärsten Briefe Lübecks überhaupt. Signiert Kosack und Thier (Michel-Nr. 2, 3, 5a)
Provenienz: Raritätenangebot W.v. Arkel (1920er Jahre)

John R. Boker, Jr. (1986) 40.000,–

122 6 ½ Schilling grün, 2 Einzelwerte, mit 2 Schilling rot und 2½ Schilling ultramarin, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen,
dekorativ geklebt und sauber entwertet mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 19/6"(1867) auf komplettem Faltbrief nach Helsingfors mit vorderseitigem finnischen "ANK.26/6" und rückseitigem blauem Bahnpoststempel "HAMBURG/BERLIN" sowie russischem Eingangsstempel. Die unten klebenden Werte minimale Eck-Wellungen, sonst tadellos. Eine außerordentlich attraktive und äußerst seltene Frankatur; diese Kombination ist nur ein weiteres mal auf Brief registriert. Ein überaus attraktives Stück. Fotoattest Heitmann BPP (2020) (Michel-Nr. 8, 10, 11)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 5.000,–

1863 prägEDruckAusgABE

123 6 1 Schilling rötlichorange, 7 Einzelwerte, alle farbfrisch, mit mehrfach sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 9/9" (1867) als portogerechte 7 Schilling-Frankatur auf Briefkuvert nach Manchester, mit ausgewiesenem Weiterfranko von 2½ Silbergroschen. Der linke untere Wert unauffällig gering fehlerhaft (dieser mit zusätzlichem roten Rahmenstempel "P.D."), sonst tadellos. Eine äußerst attraktive und außerordentlich seltene 'Massenfrankatur'. Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 9A)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 5.000,–

1863 präg EDruckAusg ABE

124 6 ½ Schilling gelblichgrün und 2 Schilling karmin, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 19/11" auf Briefhülle nach Rostock, mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW/ROSTOCK" und Ausgabestempel. Ein attraktiver und sehr frischer Brief in einwandfreier Erhaltung. Signiert Decker, W. Engel und Kruschel, Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 8, 10)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 500,–
125 6 1 Schilling rötlichorange und 2½ Schilling blau, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit jeweils sauber aufgesetztem Dreikreisstempel "L" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 29/7" (1864) auf Briefhülle nach Prag, mit Bahnpoststempel "HAMBURG/BERLIN" und Ankunftsstempel. Eine sehr seltene Frankaturkombination im Wechselverkehr mit Österreich. Signiert Kurt Maier und Kruschel, Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 9A, 11) 1.000,–
126 6 2½ Schilling ultramarin, 3 Einzelfrankaturen nach Mecklenburg, dabei die Marken mit unterschiedlichen Entwertungen durch "L" im Kreis, Strichstempel, bzw. Doppelkreisstempel. Alle Werte farbfrisch und bis auf einem kleinen Durchstichmangel bei der Marke mit "L"-Entwertung einwandfrei erhalten. Ein sehr schönes und seltenes Ensemble. Jeder Brief Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 11)




Provenienz: John R. Boker, Jr. der obere Brief zusätzlich: Sammlung Rothschild (H. R. Harmer 1939) 1.000,–








1865 E rgä N zu Ngsw E rt
127 6 1½ Schilling violett, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel "TRAVEMÜNDE 6/9" auf kleinem Briefkuvert nach Hamburg, mit Durchgangsstempel "LÜBECK ST.P.A. 6/9" und Ankunftsstempel. Die Marke kleine Randmängel und leichte Patina, sonst einwandfrei. Diese Marke ist in Travemünde gebraucht außerordentlich selten; wir haben kein weiteres Ganzstück registriert. Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 14)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 400,–
128 6 1½ Schilling violett und 4 Schilling hellbraun, beide sehr schön farbfrisch (minimale Randtönungen), mit jeweils klar aufgesetztem Hufeisenstempel "LÜBECK 19 11 67" auf Briefkuvert nach Altstädten im schweizer Kanton St. Gallen, mit rückseitigem Bahnpoststempel "LÜBECK/LAUENBURG" und Ankunftsstempel. Die 1½ Schilling oben rechts durch Randklebung minimal eckrund, sonst einwandfrei. Ein ebenso attraktiver wie seltener Auslandsbrief. Signiert Brandes, Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. 14, 12)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1986)
1.500,–
129 6 Ganzsachenausschnitt 2 Schilling rosa, 2 Stück, beide farbfrisch und meist voll- bis breitrandig viereckig geschnitten, mit sauberem Doppelkreisstempel "LUEBECK 7/11" (1866) auf rosafarbenem kleinen Briefkuvert nach Berlin, mit rückseitigem Bahnpoststempel "LÜBECK/LAUENBURG" und Distributionsstempel. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und sehr attraktiver Brief. Wir haben nur zwei gleiche Frankaturen registriert, davon eine zum letzten Mal in der 29. Köhler-Auktion, 1923. Fotoattest Heitmann BPP (2023) (Michel-Nr. GAA5)

Provenienz: Sammlung Reitmeister (54. Heinrich Köhler-Auktion, 1928)

John R. Boker, Jr. (1985)
5.000,–
mEcklENBurg-schwEriN

131
4/4 Schilling und 2 Stück 2/4 Schilling lebhaftrot, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit mehrfach auf-und nebengesetztem Langstempel "REHNA 3/9" auf Trauerkuvert nach Frankfurt/Oder. Der Familiename in der Anschrift war ausgeschnitten und ist nachempfunden, sonst einwandfrei. Eine äußerst seltene 5 Schilling-Frankatur. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 2b+1)
Provenienz: 'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975) 1.000,–


132 6 4/4 Schilling graurot, waagerechtes Paar und 2 Einzelstücke, alle farbfrisch, teils mit der Schere geschnitten, jedoch überwiegend mit Durchstich innerhalb, mit sauber auf- und nebengesetztem Langstempel "ROSTOCK" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Wismar. Rückseitig schwacher Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK" und Ausgabestempel. Die Frankatur war gelöst, die mittig klebende Marke schwache Bugspur, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltener Brief in sehr attraktiver Erhaltung. Größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser seltenen und schwierigen Marke; es ist nur eine weitere (aber stark fehlerhafte) registriert. Signiert Decker, Fotoattest Berger BPP (2019) (Michel-Nr. 4)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1986) 20.000,–

133 3 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf geripptem Papier, Oberrand Stück mit Reihenzähler 5, farbfrisch und gut durchstochen, ganz ungewöhnlicherweise entwertet durch zentrisch sauberen Ausgabestempel
"AUSG. N 3 5 8". Der Bogenrand minimal angetrennt (durch Falz gestützt) und kleine Schürfstelle, sonst tadellos. Ein ganz außergewöhnliches Stück. Fotoattest Berger BPP (2019) (Michel-Nr. 5a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 500,–
134 6 2/4 Schilling und ¼ Schilling, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "GNOIEN 16 7" auf blauem Briefkuvert (untere Rückklappe fehlend) an den Grafen Ulrich von Behr-Negendank auf Schloss Semlow (Preußisch Pommern). Der Brief war für die Postvereins-Destination um 1 Schilling unterfrankiert. Nach einer Verordnung der mecklenburgischen Post durften am Schalter aufgegebene, nicht oder unzureichend frankiert Briefe durch die Beamten nicht mit Marken beklebt werden. Der fehlende Schilling ist entsprechend vorderseitig taxiert, bar vereinnahmt und wieder gestrichen worden. Ein interessanter und seltener Brief in schöner Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)

(Michel-Nr. 5) 200,–

135 6 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf gewöhnlichem Papier, senkrechtes Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Schilling orangegelb, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel "GÜSTROW 10 3", nach Potsdam mit Transit- und Ausgabestempeln. Der untere Wert der Frankatur rechts unten minimale Reinigungsspuren, sonst einwandfrei. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021) (Michel-Nr. 5b+U7)

200,–
136 6 4/4 Schilling, 2 Einzelwerte, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Schilling rotorange, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "WARIN 15 7" als Wertbrief mit 500 Talern nach Rostock. Da die Fahrpost in Mecklenburg-Schwerin nicht frankiert werden durfte, wurde die Frankatur nicht berücksichtigt und die Sendung mit "11½" Schilling taxiert, die vom Empfänger eingezogen wurden. Ein Wert der Frankatur gering fehlerhaft, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 5, U9)
200,–

1864/67 wAppENAusgABE DurchstochEN
137 6 2 Schilling dunkelgrau, 2 Einzelwerte, zusammen mit 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot auf gewöhnlichem Papier, alle farbfrisch und üblich, teils etwas unregelmäßig durchstochen, mit leicht aufgesetztem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 29/10" (1867) auf komplettem Faltbrief nach Berlin. Durch die 4/4 Schilling verläuft eine unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Die 2 Schilling dunkelgrau gehört auf Brief zu den großen Altdeutschland-Seltenheiten; es ist kein weiteres Ganzstück mit 2 Exemplaren der seltenen Farbe bekannt. Signiert Friedl, Wien und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 6b+5b)
Provenienz: Sammlung Rothschild (H. R. Harmer, 1939)


John R. Boker, Jr. (1986)
20.000,–
1864/67 wA pp ENAusg ABE Durchstoch EN

138 6 3 Schilling gelb, breiter Rand, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HAMBURG 24/9" auf Briefhülle nach Wismar. Kleiner Stockfleck abgeschwächt, sonst tadellos. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 7II)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 200,–
139 6 3 Schilling gelb, breiter Rand, senkrechtes Paar, die untere Marke durch Randklebung kleiner Randspalt und etwas eckrund, sonst einwandfrei und farbfrisch (leicht gereinigt), mit auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HAMBURG BAHNHOF 30 6" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Dömitz. Einzig bekannte Paar-Frankatur dieser Marke. Signiert Meier, Heidelberg, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 7II)
Provenienz: 7. Meier-Auktion (1916)
John R. Boker, Jr. (1988) 1.000,–
1864 g AN zs Ach EN
140 6 Umschlag 4 Schilling braun, mit Zufrankatur 1864, 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot, normales Papier, senkrechtes Paar, mit Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK 5 1 IIIR" über Österreich nach Venedig. Die Frankatur teils Scherenschnitt, der untere Wert leicht zügig und kleiner Randspalt. Ein attraktiver und seltener Auslandsbrief; wir haben nur einen weiteren nach Italien registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U12+5b)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 1.000,–
141 6 Umschlag 4 Schilling braun, mit Zufrankatur 1864, 4/4 Schilling lebhaftbräunlichrot, normales Papier, 2 Einzelwerte und ¼, mit blauem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 11 3" (1867) über Hamburg nach Göteborg in Schweden. Die Frankatur teils leicht oxidiert, die Rückklappe etwas fehlerhaft, sonst einwandfrei. Ein insgesamt attraktiver und seltener Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U12+5b)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 1.000,–
mEcklENBurg-schwEriN
gANzsAchENAusschNitt
142 6 Ganzsachenausschnitt 3 Schilling orangegelb, farbfrisch und allseits sehr breit geschnitten, links oben mit vollständigem Überdruck, mit übergehendem Doppelkreisstempel "HAMBURG M 26/1" (1865) nach Sternberg, mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK". Der Brief ist in den Faltungen teilweise schwach bzw. einmal angetrennt und mit Falz gestützt, sonst einwandfreie und schöne Erhaltung. Obwohl in Mecklenburg-Schwerin Ganzsachenausschnitte zur Frankatur nicht zugelassen waren, wurde der Brief unbeanstandet befördert. Es ist kein weiterer derartiger Beleg registriert. Eine große Seltenheit der Mecklenburg-Philatelie. Signiert Friedl, Fotoattest Berger BPP (2019)


Provenienz: Sammlung Rothschild (Harmers 1939)
John R. Boker, Jr. (1985)
20.000,–
mEcklENBurg-strElitz


143 6 ¼ Silbergroschen rotorange im senkrechten Paar, in Mischfrankatur mit 2. Ausgabe 3 Silbergroschen braunocker, mit zwei ideal abgeschlagenen Einkreisstempel "NEUSTRELITZ 14/11"(1866) als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa, als portogerechte 4½ SilbergroschenFrankatur an die bekannte Adresse Theodore Rondel, Paris. Die Zufrankatur ist – typischerweise für diese Korrespondenz - mit Bogenrändern anderer Altdeutscher Staaten unterklebt. Das Franko setzt sich zusammen aus 2 Silbergroschen für die Beförderung bis zur D.Ö.P.V.-Grenze plus 2½ Silbergroschen französischem Weiterfranko, welches unten links in blau vermerkt ist. Bemerkenswert frische und tadellose Erhaltung. Einer der bedeutendsten Briefe der Altdeutschen Staaten; einer von nur 2 registrierten Briefen mit einem Paar der Mi. 1a, die einzige Bunt-Frankatur mit Briefmarken von Mecklenburg-Strelitz als Zusatz auf einer Ganzsache und die einzige registrierte Dreifarben-Frankatur von Mecklenburg-Strelitz. Ein phänomenales Stück. Fotoattest Berger BPP(2012) (Michel-Nr. 1a+6+U1A)

Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1929) Max Oberländer (Mercury Stamp Co.,1950) 100.000,–

144 5 ⅓ Silbergroschen olivgrün im senkrechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits einwandfrei durchstochen, mit zweimal glasklar aufgesetztem Einkreisstempel "FRIEDLAND MBG 29 12" auf großem Briefstück. Der Streifen war zur Kontrolle gelöst und ist minimal versetzt wieder aufgeklebt; keine Mängel feststellbar. Ein besonders schöner Streifen von großer Seltenheit. Signiert Bloch und Fotoattest Berger BPP (2019) (Michel-Nr. 2a)
Provenienz: Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1958)


John R. Boker, Jr. (1985) 5.000,–



145 6 ⅓ Silbergroschen dunkelgraugrün im waagerechten Paar, tiefe frische Farbe und einwandfrei durchstochen, mit übergehend aufgesetztem Einkreisstempel "NEUBRANDENBURG 25 1" auf Streifband der bekannten Korrespondenz an 'Dr. Flemming, Lübz'. Ein sehr attraktives und äußerst seltenes Stück in tadelloser Erhaltung; wir haben nur 5 weitere Ganzstücke mit der dunkelgrünen Nuance registriert. Signiert Dr. Werner und Fotoattest Berger BPP (2019) (Michel-Nr. 2b)

Provenienz: Sammlung Traber (157. Edgar Mohrmann-Auktion, 1981) 8.000,–

1864 wAppENAusgABE

146 (6) 1 Schilling grauviolett, farbfrisch und mit sehr schöner Prägung, einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem Segmentstempel "NEUBRANDENBURG 26-11-67" auf Briefvorderseite eines Ortsbriefes. Ganz geringe Patina, sonst tadellos. Ein sehr attraktives Stück. Signiert Ressel und Fotoattest Berger BPP (2019) (Michel-Nr. 3) 2.000,–

147 0/ 1/ 4
mEcklENBurg-strElitz

1864 wAppENAusgABE

2 Silbergroschen blau im Bogenteil von 18 Werten aus der rechten unteren Bogenecke mit vollen Bogenrändern, farbfrisch und gut durchstochen, ungebraucht mit Originalgummi, 2 Werte und Bogenränder mit Falzspuren, sonst postfrisch. 3 Werte und der untere Rand teils leicht stockfleckig und der Durchstich unten links etwas angetrennt und mit Falz gestützt, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene Einheit. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 5) 1.000,–



148 2 ⅓ Silbergroschen, Probedruck in schwarz auf weißem Papier, allseits breitrandig, ungummiert. Rückseitig kleine Schürfungen oben und mittig, sonst tadellos. Sehr selten. Handschriftlich signiert Grobe, Fotoatteste Brettl BPP (1986) und Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 1P) 500,–
149 1/ 4 ⅓ Silbergroschen schwarz auf grün im Viererblock, sehr schöne frische Farbe und allseits voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Das untere Paar weist Gummibüge und eine leichte Falzschürfung auf, sonst tadellose und sehr frische Erhaltung. Eine sehr seltene und attraktive Einheit. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 1) 5.000,–



150 0/ 1/ 4
1/30 Thaler schwarz auf blau in der seltenen Type II, waagerechter 6 er Block aus der linken oberen Bogenecke, voll-bis breitrandig mit ca. 5/34 mm Bogenrändern, ungebraucht mit Originalgummi, 3 Werte postfrisch. Der Block ist sehr schön farbfrisch, er hat einige Gummi Büge und weist unten 2 winzige Randspalte auf, sonst tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Ein phänomenales und äußerst seltenes Blockstück der 1. Ausgabe; nach dem Achterblock aus der Anderegg-Sammlung zweitgrößte bekannte Einheit der Type II. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 2II)

Provenienz: 58. Heinrich Köhler-Auktion (1929) Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982)
John R. Boker, Jr. (1986) 10.000,–

151 (6) 1/30 Thaler schwarz auf blau, Type II, allseits breitrandiges linkes Randstück mit ca. 6,5 mm Bogenrand, mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzen Rahmenstempel "VAREL 5/8" auf Briefvorderseite mit Teil einer Rückklappe nach Esens mit Ankunftsstempel. Ein schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotobefund Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 2II)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 150,–
152 6 1/15 Thaler schwarz auf rosa, Type III, in Mischfrankatur mit 1859, 1 Groschen schwarz auf blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit klar auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "SANDE 23/6" (1860) auf komplettem Faltbrief aus Neustadt nach Hannover mit Ankunftsstempel. Schöne, einwandfreie und ursprüngliche Erhaltung. Ein attraktiver Brief in den Postverein mit seltener Mischfrankatur. Signiert Kauert und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 3III+6a) 3.000,–


153 6 1/15 Thaler schwarz auf rosa, Type I, farbfrisch, links oben kurz berührt, sonst breit- bis überrandig, unten und rechts mit Teilen der Nachbarmarken, mit besonders klar aufgesetztem 'Delmenhorster Häuschen' und nebengesetztem 'Hammerstempel' "DELMENHORST 11/7" auf komplettem, großformatigem Faltbrief (der untere Teil war zeitweise umgefaltet) an den Landvogt Anton Barnstedt, Regierungspräsident des Fürstentums Lübeck. Schöne ursprüngliche und sonst einwandfreie Erhaltung. Ein ungewöhnlicher und seltener Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 3I)(Abb. unten abgedeckt)

Provenienz: Gaston Nehrlich (29. Heinrich Köhler-Auktion, 1923)
800,–
154 6 1/10 Thaler schwarz auf gelb, farbfrisch und breit- bis überrandig, links und rechts mit Teilen der Nachbarmarken, mit besonders klar aufgesetztem 'Delmenhorster Häuschen' und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "DELMENHORST 21/5" (1859) auf datierter Briefhülle nach Grafengehaig in Bayern. Die Marke unbedeutendes Aufkleberfältchen in der Mitte, die Hülle außerhalb der Frankatur senkrecht gefaltet, sonst einwandfreie und frische Erhaltung. Es sind nur wenige Ganzstücke des 'Delmenhorster Häuschens' auf dieser Wertstufe registriert. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 4a)
Provenienz: Gaston Nehrlich (29. Heinrich Köhler-Auktion, 1923) 1.000,–

155 6 1/10 Thaler schwarz auf gelb im waagerechten Viererstreifen, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig, mit mehrfach auf- und nebengesetztem blauen Langstempel "FRANCO" auf komplettem Faltbrief mit klar nebengesetztem blauen Rahmenstempel "BRAKE 18/4" (1860) über Aachen und England nach Adelaide in Australien, portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Postvereinsporto und 9 Silbergroschen (=10 Pence) Weiterfranko. Vorderseitig der rote PAID-Stempel von London vom 21. 4. und der Ankunftsstempel "G.P.O. ADELAIDE JY 4 1860". Der Streifen ist oben links, bedingt durch die Randklebung, außerhalb des Markenbildes gering gestoßen, sonst wie der komplette Brief in feinster, tadelloser und sehr frischer Erhaltung. Größte bekannte Einheit dieser Marke und auf Brief einzigartig, darüber hinaus frühester bekannter vollfrankierter Überseebrief Oldenburgs und einer der wenigen bekannten Briefe der Norddeutschen Staaten auf den 5. Kontinent. Ein fantastisches Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 4a)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 30.000,–

156 6 ⅓ Groschen schwarz auf grün im waagerechten Dreierstreifen mit unterschiedlichen Markenabständen, wundervoll farbfrisch und allseits besonders breitrandig, rechts mit ca. 6,5 mm Bogenrand, mit leicht auf- und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "HEPPENS 3/7" auf Briefhülle nach Jever mit Ankunftsstempel. Besonders schöne, frische und tadellose Erhaltung (eine unbedeutende Wellung im Briefpapier beeinträchtigt die Marken nicht). Ein phantastisches Stück; zweifellos der schönste Streifen dieser Marke und auf Brief von großer Seltenheit. Signiert Kruschel und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 5)
Provenienz: Maurice Burrus (1964)
Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982)

30.000,–

1859 stAAtswAppEN

157 3 1 Groschen schwarz auf blau, farbfrisch und allseits breit-bis überrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarke, dazwischen extrem breiter Zwischenraum von 7 mm und senkrechte Klischeeverschiebung, sauber entwertet durch blauen Rahmenstempel von Oldenburg. Schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Der ungewöhnlich breite Abstand zwischen den Marken entstand laut Fotoattest Stegmüller BPP durch ungenaues Aufsetzen des Umdruckbogens auf den Druckstein. Es ist nur noch ein 3er-Streifen mit dem selben Phänomen bekannt (3. ERIVAN-Auktion, 2020). Signiert Georg Bühler mit Fotoattest (1978) und Fotoattest Stegmüller BPP (2022) (Michel-Nr. 6a) 500,–
158 6 1 Groschen schwarz auf blau, schöne tiefe, frische Farbe und allseits breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "OLDENBURG 12/3" auf kleinem Zierbrief, vorder- und rückseitig mit gedruckten goldenen Blumenranken, nach Norderney mit Ankunftsstempel. Der Brief hätte für die 2. Entfernungszone 2 Groschen gekostet und wurde entsprechend nachtaxiert. Ein besonders schöner Brief in tadelloser und sehr frische Erhaltung. Signiert Bela Sekula, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (MichelNr. 6a)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 2.000,–

159 6 1 Groschen schwarz auf blau, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "VAREL 22/12"(1860) auf Briefhülle über Bremen und New York nach Santiago de Cuba. Der Brief war mit 7 ¾ Groschen voll bezahlt, davon jedoch nur die Vereinstaxe frankiert, das Weiterfranko in Höhe von 6 ¾ Groschen bar entrichtet und vorderseitig notiert. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Einzig registrierter Brief Oldenburgs mit 'geteiltem Franko' über Bremen nach Kuba. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 6a)

Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982)
3.000,–

ol DENBurg
1859 stAAtswA pp EN

160 5 1 Groschen schwarz auf blau und 2 Groschen schwarz auf mattrötlichkarmin, beide farbfrisch und vollbis meist breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem Rahmenstempel "HEPPENS 23/8" auf Briefstück. Schöne und tadellose Erhaltung. Signiert Ebel und W. Engel, Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
(Michel-Nr. 6a, 7) 500,–
161 5 2 Groschen schwarz auf mattrötlichkarmin, allseits sehr breitrandig, zusammen mit voll- bis meist breitrandiger 3 Groschen schwarz auf gelb, beide sehr schön farbfrisch, mit blauem Rahmenstempel
"OLDENBURG 18/9" auf Briefstück. Schöne und tadellose Erhaltung. Signiert Grobe, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 7, 8) 500,–
162 6 2 Groschen schwarz auf rosa, farbfrisch und allseits breitrandig, mit zart auf- und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 18/5" auf kleinem Briefkuvert nach Hannover mit Ankunftsstempel.


Eine größere Verfärbung in der Mitte der Adresse wurde gereinigt und die Anschrift dort nachgezogen, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Mehrfach signiert, Fotoattest Stegmüller BPP (2019)
(Michel-Nr. 7) 800,–
1861 stAAtswA pp EN Auf w E issE m pA pi
163 2 2 Groschen, Probedruck in schwarz auf senkrecht gestreiftem Kartonpapier, ungummiert. Voll- bis breitrandig und tadellos. Fotoatteste Brettl BPP (1986) und Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 13P) 400,–


164 5 ½ Groschen braunorange im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig, mit klar und gerade aufgesetztem Doppelkreisstempel "OLDENBURG 26 8", auf Briefstück. Ein besonders schönes Paar in tadelloser Erhaltung. Signiert Stock und Fotoattest Stegmüller BPP (2023)

(Michel-Nr. 11a) 800,–
165 6 ⅓ Groschen bläulichgrün im senkrechten Paar, die obere Marke mit Plattenfehler "Dritto", farbfrisch und allseits voll-bis überrandig, oben mit großem Teil der Nachbarmarke, mit klar aufgesetztem blauem Doppelkreisstempel "OLDENBURG 27 6" auf Briefhülle (eine Klappe unvollständig) nach Elsfleth. Die Frankatur bestand ursprünglich aus einem 3er-Streifen, der aus Platzgründen um den Briefrand geklebt war; bei Öffnung wurde der obere Teil der dritten Marke entfernt. Ein attraktives Paar mit dem seltenen Plattenfehler. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 10aI/10a) 1.000,–
1861 stAAtswAppEN Auf wEissEm pApiEr

166 6 ⅓ Groschen bläulichgrün im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel "APEN 12 8" (1862) auf komplettem Faltbrief der Eisenhütten-Gesellschaft zu Augustfehn nach Oldenburg, mit Ankunftsstempel. Eine senkrechte Falte im Brief wurde zur Konservierung innen gestützt und berührt das Markenbild am rechten Rand des Streifens minimal, sonst einwandfreie und insgesamt frische Erhaltung. Eine sehr seltene StreifenFrankatur. Signiert Georg Bühler und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 10a) 6.000,–

167 3 1 Gr. blau mit vorder- und rückseitigem Druck (letzterer versetzt gedruckt, mit dem seltenen Plattenfehler "Spitze 1"), voll- bis breitrandig und farbfrisch, leicht und sauber entwertet durch den Rahmenstempel von Elsfleth. Ein winziger Randspalt trifft das Markenbild links, sonst tadellos. Wir haben nur 4 weitere Exemplare dieser Abart registriert. Eine große Seltenheit der Oldenburg-Philatelie. Fotoattest Stegmüller BPP (2021) (Michel-Nr. 12aIIDG)

Provenienz: Philipp von Ferrari (1923) John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
168 3 2 Groschen zinnoberrot, allseits besonders breitrandig, rechts mit Teil der Nachbarmarken, mit klar und zentrisch aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 17 7. Ein besonders schönes Stück in tadelloser Erhaltung. Eigentümerzeichen, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 13) 100,–

169 6 3 Groschen mit Plattenfehler "Croschen", schöne Tiefe Farbe, oben rechts noch voll-sonst voll-bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauem Doppelkreisstempel "OLDENBURG 8/1" auf komplettem Faltbrief nach Berlin mit Distributionsstempel. Rechts oben winzige Eckbugspur, das Markenbild gerade berührend, sonst tadellos. Ein attraktiver Brief mit dem seltenen Plattenfehler. Mehrfach signiert, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 14I) 600,–

olDENBurg
1862 prägEDruckAusgABE


170 6 ⅓ Groschen grün, durchstochen 11 3/4, waagerechter 6er-Streifen, farbfrisch und meist einwandfrei durchstochen, nur die linke Marke links oben kleiner Durchstichfehler und leichter Eckbug, mit mehrfach sauber aufgesetztem schwarzem Doppelkreisstempel "OLDENBURG 25/4" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1862/63, 1 Groschen rosa, nach Jatzkow in Pommern, mit rückseitigem Ausgabestempel. Sehr schöne, frische und sonst tadellose Erhaltung. Eine sehr attraktive und einmalige Frankatur-Kombination mit der größten bekannten Streifeneinheit dieser Marke; wir haben nur einen weiteren 6er-Streifen auf Brief registriert. Einer der bedeutendsten Briefe der letzten Ausgabe Oldenburgs.
Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 15A+U10)
Provenienz: Konsul Alfred Weinberger (H. R. Harmer, 2004) 5.000,–
1862 prägEDruckAusgABE
171 1 Probedrucke 1 Groschen orange im waagerechten Paar und 1 Groschen ockerbraun im waagerechten 3er-Streifen, letzterer leichte waagerechte Bugspur, sonst einwandfrei. Jeweils Kurzbefund Stegmüller BPP (Michel-Nr. 17P2) 200,–
172 1/ 4 2 Groschen blau, Durchstich 11¾, Viererblock, farbfrisch und gut durchstochen, ungebraucht mit Originalgummi und gummifreier Stelle rechts. Tadellos. Eine außerordentlich seltene Einheit, wir haben keinen weiteren ungebrauchten Viererblock oder größere Einheiten dieser Marke registriert. Signiert Ohrt und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 18A)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 1.000,–


ol DENBurg
1862 präg EDruckAusg ABE

173 6 1 Groschen karmin, Durchstich 11¾, waagerechtes Paar mit Rahmenstempel "BREMEN 30 5" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe, mit handschriftlichem Vermerk "p Dampfboot" nach Elsfleth. Kleiner Bruch in einer Randfaltung und 2 Seitenklappen nicht komplett, sonst einwandfrei. Ein seltener Beleg der Schiffspost auf der Unterweser. (Michel-Nr. 17A)

Provenienz: 259. Heinrich Köhler-Auktion (1988)
150,–
174 6 1 Groschen karmin, Durchstich 10, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, rechts mit 10 mm Bogenrand mit Reihenzähler "5", mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel "HEPPENS 11/4" auf Briefhülle nach Jever. Sehr schöne und frische Erhaltung. Randstücke der letzten Ausgabe sind auf Brief sehr selten. Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. 17B)
200,–
1861/62 g AN zs Ach EN
175 6 Umschlag ½ Groschen braun im Großformat, ungebraucht, rückseitig kleine Falzspur bzw. -Reste. Sehr frische und sonst tadellose Erhaltung. Ein besonders schönes Stück dieser außerordentlich seltenen Ganzsache. Signiert Thier, Dr. Marx und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U1B)

1.500,–

176 6/ 1 Umschlag 2 Groschen ultramarin im Großformat, ungebraucht in sehr frischer Erhaltung. Im linken Rand und rückseitig 3 winzige Fleckchen, sonst tadellos. Eine der seltensten Ganzsachen der Altdeutschen Staaten, es sind nur zwei weitere ungebrauchte Stücke registriert. Signiert Dr. Marx und Kruschel, Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U7B)
2.000,–
1862/64 g AN zs Ach EN
177 6 Umschlag 3 Silbergroschen fahlbraun im Kleinformat, mit sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "OLDENBURG 30/3" (1864), mit handschriftlichem Vermerk "Feldpostbrief" an den Ordonanz-Offizier des Prinzen Friedrich von Schleswig-Holstein, Herrn von Fransecky, nach Schloss Gravenstein in Schleswig mit rückseitigem Durchgangsstempel des Stadtpostamtes von Hamburg sowie dem aptiertem Stempel des dänischen Postamtes. Ein interessanter und seltener Auslandsbrief während des 2. dänischen Krieges. Signiert Dr. Marx und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U8A) 500,–

178 6 Umschlag ½ Groschen mattorange im Kleinformat, mit sauber nebengesetztem preußischen Doppelkreisstempel "K.Pr. FELDPOST VII ARMEEKORPS20/7" nach Oldenburg mit rückseitigem Ankunftsstempel. Im Umschlag rechts unten kleiner Einriss, sonst tadellose und ursprüngliche Erhaltung. Ein interessantes und seltenes Ganzstück aus dem 2. dänischen Krieg. Signiert Dr. Marx und Fotoattest Stegmüller BPP (2023) (Michel-Nr. U9) 300,–

pr E uss EN

179 6 1850 (ca.), aufwendig vorder- und rückseitig in violett bedrucktes Briefkuvert mit komplettem Briefinhalt (dabei ein Bogen blaues Briefpapier ähnlich aufwendig bedruckt), mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "HALLE 2 2", mit "2" Silbergroschen bar bezahlt, nach Reinstedt bei Aschersleben. Sehr attraktiv.




200,–

180 6 1850 (ca.), aufwendig vorder- und rückseitig vielfarbig bedrucktes Briefkuvert, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "BALVE 22/8", als Paketbegleitbrief mit rückseitigem Paketzettel an die Gräfin von Landsberg-Gemen nach Velen bei Borken, mit Leitvermerk "pr. Essen und Dorsten". Ein besonders attraktiver Brief. 150,–

181
182 2/ 4
1850 köNig friEDrich wilhElm iv.

Original-Wasserzeichenpapier der Firma Eberhardt, Spechthausen, für die 1. Ausgabe mit Wasserzeichen "Lorbeerkranz", für die Wertstufen zu 1, 2 und 3 Silbergroschen, jeweils im Rand-4er-Block, ungummiert, ein Wert mit Bug, sonst einwandfrei. 400,–


183 6 ½ Silbergroschen rotorange in Mischfrankatur mit Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, mit Nr. "1159" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb, mit nebengesetztem, vorphilatelistischen Einkreisstempel Potsdam 18 3 nach Helgoland, mit vorderseitig im Schmetterlingsstempel "HAMBURG 19 AUG 1858" sowie L1 "FRANCO ". Die ½ Silbergroschen unauffälliger Eckbug, sonst einwandfrei (etwas gereinigt). Eine außerordentlich seltene Destination; wir haben nur 2 weitere Briefe der Kopfausgaben nach Helgoland registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 1+6a+U13F)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992) 1.000,–
184 6 ½ Silbergroschen rotorange in Mischfrankatur mit Glatter Grund 3 Silbergroschen lebhaftgelblichorange und Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, alle farbfrisch und voll- bis überrandig, mit zweimal sauber aufgesetzter Nr. "104" (Type VI) und nebengesetztem Langstempel "BERLIN" (abgedeckter Bahnpoststempel) auf Briefhülle im Dezember 1858 nach Paris, mit vorder- und rückseitigen Transitund Ankunftsstempeln. Die ½ Silbergroschen im oberen Bereich durch Briefbug leicht getroffen, sonst einwandfrei. Eine attraktive und seltene Mischfrankatur aller 3 Kopfausgaben. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 1+8a+10a)
Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
1.000,–
185 3 1

1850 köNig friEDrich wilhElm iv.


186
schwarz auf hellgraurot, voll- bis breitrandiges rechtes Randstück mit vollständiger Plattennummer "Platte No. 5" sowie Randwasserzeichen "-DER-", zenrisch entwertet durch Nr. "709" KELLMINEN. Links unten unauffälliger kleine Eckbug, sonst einwandfrei. Ein seltenes Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 2a) 500,–
auf hellgraurot, voll- bis überrandiges Randstück, rechts mit ca. 6 mm Bogenrand, darauf Inschrift "Platte N(o) 13", mit sauber aufgesetzter Nr. "34" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ANGERMÜNDE BAHNH: 15 1"(1856) auf Faltbrief nach Berlin. Marken mit Plattenummern sind auf Brief außerordentlich selten; von der Platte 13 ist kein weiteres Ganzstück bekannt. Eine große Seltenheit der Preußen-Philatelie. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987) 5.000,–
prEussEN
1850 köNig friEDrich wilhElm iv.
187 3 1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, linke untere Bogenecke, voll- bis breitrandig, unten mit ca. 4 mm, links mit 24 mm Bogenrand, darauf Reihenzähler "15", glasklar entwertet durch Nr. "103" BERLIN. Rechts oben kleiner unauffälliger Eckbug sowie leichte senkrechte Bugspur im Bogenrand, sonst tadellos. Ein seltenes und phänomenales Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992)
200,–
188 3 1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, rechtes Randstück, voll- bis breitrandig, mit 29 mm Bogenrand, glasklar entwertet durch Nr. "265" COSEL. Tadellos. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)

100,–
189 3 Neudrucke 1864: 1 Silbergroschen schwarz auf graurot, farbfrisch und gleichmäßig vollrandig, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "BERLIN 5.9 64", Schöne und tadellose Erhaltung. Die Neudrucke von 1864 sind echt gebraucht sehr selten; von der 1 Silbergroschen haben wir kein weiteres Stück registriert. Fotoattest Jäschke-L. B, PP (2023) (Michel-Nr. 2NDI)


500,–
190 3 2 Silbergroschen schwarz auf graublau, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "BERLIN H.ST.P.E. 11/10 65", tadellos. Sehr selten, wir haben nur ein weiteres Stück registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 3NDI)

500,–

191 3 3 Silbergroschen schwarz auf gelb, linkes Randstück in frischer Farbe, voll- bis breitrandig, mit ca. 25 mm Bogenrand, hier Wasserzeichen-Kreuz sowie -Inschrift "POST", sauber entwertet durch Nr. "578" HAMBURG. Im Bogenrand sowie in der Marke jeweils eine unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltenes Stück. Signiert Rasche und Georg Bühler. (Michel-Nr. 4a)
Provenienz: Sammlung Baldus (106. Grobe-Auktion, 1956)
10. Schwenn-Auktion (1967)
300,–
192 5 3 Silbergroschen schwarz auf gelb, linke obere Bogenecke in leuchtend frischer Farbe, voll- bis breitrandig, mit ca. 6/9 mm Bogenrändern oben und links, darauf jeweils Reihenzähler "1", mit wundervoll klarer Nr. "568" HAGEN auf kleinem Briefstück. Ein wundervolles Stück in tadelloser Erhaltung. Signiert Georg Bühler und Giulio Bolaffi, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 4a)


Provenienz: 33. Loth-Auktion (1978) 500,–
193 6 3 Silbergroschen schwarz auf gelb in Mischfrankatur mit Glatter Grund 2 Silbergroschen kobalt, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit jeweils zentrisch aufgesetzter Nr. "738" und nebengesetztem Rahmenstempel "KOBYLIN 23 3"(1859) auf leuchtendgelbem Insinuations-Dokument mit vorgedruckter Adresse an das erzbischöfliche General-Konsistorium in Gnesen. Ein sehr attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung (kleine Aufklebefalte bzw. kleiner Vortrennschnitt außerhalb des Markenbildes ordnungshalber erwähnt). Signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 4a) 300,–

194 3/ 4 4 Pfennige dunkelgrün im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "994" NAUMBURG a. BOBER. Auf 2 Werten eine kleine Blaustiftspur entfernt, sonst tadellos. Eine attraktive und seltene Einheit. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 5b)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1991) 2.000,–
195 (6)/ 4 4 Pfennige grün, waagerechter 6er-Block und waagerechter 3er-Streifen, frische tiefe Farbe und alle vollbis meist breitrandig, mit einzeln sauber aufgesetzter Nr. "1065" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "NORDHAUSEN 25 1" auf Briefvorderseite nach Offenbach. Schöne und tadellose Erhaltung (minimale Aufklebefalten). Signiert Friedl, Wien und Kurt Maier, Berlin, Fotoattest Jäschke-L.
BPP (2023) (Michel-Nr. 5a)

1856 köNig friEDrich wilhElm iv. ErgäNzuNgswErt Marktplatz


196 6 4 Pfennige grün in Mischfrankatur mit Glatter Grund 2 Silbergroschen blau und 3 Silbergroschen gelblichorange sowie Gittergrund 1 Silbergroschen rötlichkarmin, alle farbfrisch und voll- bis teils überrandig, mit paarweise sauber aufgesetztem Rahmenstempel "GREIFSWALD 13 2" auf Briefhülle mit Vermerk "Eingezahlt Zwölf Thaler 25 Sgr"an das Stadt- und Kreisgericht zu Danzig. Bei 2 Werten der Unterdruck minimal bzw. kaum merklich hervortretend, 2 Werte kleine Eckbüge, sonst einwandfrei. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Beförderungsgebühr sowie 3 ¼ Silbergroschen Einzahlungsgebühr (1/4 Silbergroschen je angefangenen Thaler). Eine einmalige 4 Farben-Frankatur aller 3 Kopfausgaben. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 5a+7a, 8a+10a)
Provenienz: 28. Stock-Auktion (1926)
Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
John R. Boker, Jr. (1991) 10.000,–
1857 g l Att E r gru ND
197 5/ 4 1 Silbergroschen rosa im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, jeder Wert einzeln sauber entwertet durch Nr. "794" LANDSBERG a.d.W., auf Briefstück. Die unteren Werte tadellos, die linke obere Marke längerer Einriss, die beiden anderen Werte kleine Randspalte. Größte gebrauchte Einheit dieser Marke. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 6a)
Provenienz: Sammlung Wedgemoore (143. Heinrich Köhler-Auktion, 1954)

'Romanow' (7. Kruschel-Auktion, 1975)
1.000,–

198 6 1 Silbergroschen rosa im waagerechten 3er-Streifen, links teils berührt bzw. unten leicht angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, mit jeweils zentrisch und klar aufgesetztem Nr. "1920" auf recommandirtem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "ULLERSDORF 29 5" (1858) und rotem Zackenkranzstempel "Recomandirt", nach Landeck. Der rechte Wert des Streifens oben rechts kleiner verklebter Einriss, sonst einwandfrei. Das einzig registrierte Ganzstück dieses Nummernstempels.
Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 6a)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987) 800,–
1857 g l Att E r gru ND
199 5 2 Silbergroschen mattblau, waagerechtes Paar, voll- bis breitrandig, mit zentrisch und sauber aufgesetztem Rahmenstempel "PRÜM 14 6" auf Briefstück. Tadellos (links kleiner Spalt außerhalb des Markenbildes).
Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 7b)
100,–
200 6 2 Silbergroschen dunkelblau und 3 Silbergroschen orangegelb, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem ein Doppelkreisstempel "BERLIN 11/4" (1859) auf komplettem Faltbrief nach Neuveville in der Schweiz. Unterdruck minimal hervortretend, sonst tadellos. Ein sehr attraktiver Auslandsbrief 'Glatter Grund'. Signiert Meier BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 7c, 8b)

200,–

201 6 2 Silbergroschen blau, voll- bis sehr breitrandig, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 2 Silbergroschen grauultramarin, waagerechtes Paar, links unten minimal berührt, sonst ebenfalls voll-bis breitrandig, alle farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel Berlin 20/7 auf Paketbegleitbrief nach Strzelno. Das Briefpapier übliche leichte Altersspuren, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene und attraktive Mischfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
(Michel-Nr. 7a+11a)


Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
2.000,–
202 3 4 Pfennige dunkelolivgrün, senkrechtes Paar vom linken Bogenrand, farbfrisch und allseits breitrandig, links mit ca. 16 mm Seitenrand mit Reihenzählern "5" und "6", sehr schön entwertet durch vertikal aufgesetzten Rahmenstempel "BERLIN STADT-POST XVIII 21 2 GESUNDBRUNNEN". Im breiten Bogenrand 2 senkrechte Bugspuren, die Marken leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Ein ganz außergewöhnliches Stück mit einem außerordentlich seltenen Stempel. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 9b)
Blick auf Neuteich
500,–
203 5 4 Pfennige grün, waagerechtes Paar, farbfrisch und allseits breitrandig, mit glasklar zentrisch aufgesetztem roten Doppelkreisstempel "NEUTEICH I. D. N/M." auf Briefstück. Frische und tadellose Erhaltung. Eins der schönsten Stücke der Preußen-Philatelie. Signiert Grobe, Metzer und Ressel, Fotoattest Jäschke-L.
BPP (2023) (Michel-Nr. 9a)


Provenienz: Ado Blecher (106. Grobe-Auktion, 1956)

Hans Claus Baldus (119. Grobe-Auktion, 1960)
2.000,–
204 6 1 Silbergroschen lebhaftrötlichkarmin im waagerechten 3er-Streifen, gut voll- bis sehr breitrandig und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "1478" auf Briefhülle mit klar nebengesetztem VorphilaDoppelkreisstempel "TANNHAUSEN 16/2"nach Berlin. Zwischen den rechten zwei Werten unauffällige Vorfaltung, sonst einwandfrei. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 10a)
Provenienz: Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
200,–
205 6 2 Silbergroschen grauultramarin im waagerechten 3er-Streifen, dabei die mittlere Marke mit Plattenfehler
'Oberer Balken des F von FREIMARKE oben verkürzt', voll- bis sehr breitrandig und farbfrisch, das linke Paar mit Rahmenstempel „BERLIN/ STADTPOST-EXPED. XII 9/5"(1859), der rechte Wert mit klar aufgesetzter Nr. "103", auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Bromberg. Die 2 Silbergroschen Gittergrund mit Ringstempel ist auf Brief eine Rarität, mit der hier vorliegenden Duplex Entwertung ein besonders attraktives Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 11a)


Provenienz: 4. Kruschel-Auktion (1974)
270. Heinrich Köhler-Auktion (1991)
2.000,–
1858 gitt E rgru ND


206 6 1 Silbergroschen karmin, 3 Einzelwerte, zusammen mit ½ Silbergroschen orange, ohne Wasserzeichen, letztere gering verfärbt, sonst alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "AACHEN 12 1 8-12 NACHTS" auf Briefhülle (rückseitig 2 kleine Fehlstellen) nach Nizza. Ein attraktiver Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 10a, 13) 200,–
207 6 1 Silbergroschen karmin im waagerechten 4er-Streifen, dabei die linke Marke mit Plattenfehler
"SICBERGR.", In Mischfrankatur mit ½ Silbergroschen orange, mit Wasserzeichen, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "GREIFSWALD 27 12" auf ExpressBriefhülle nach Stettin mit Ausgabestempel. Der Brief ist leicht gereinigt, die Frankatur gelöst und replatziert, sonst einwandfrei. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 10aI, 10a+1) 200,–
prEussEN
1858 gittErgruND


208 6 3 Silbergroschen gelblichorange, 2 waagerechte Viererstreifen, sehr schön farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, in Mischfrankatur mit Wappen 4 Pfennig grün und 1 Silbergroschen rosa im waagerechten Paar, mit paarweise sauber aufgesetztem Rahmenstempel "ROSSLAU 15 12" auf Paketbegleitbrief mit vorderseitigem Paketzettel an die Thurn und Taxis'sche Rentkammer auf Schloss Krotoschyn in Posen. 3 Werte unauffällige Bugspuren, bei der rechten Marke des oberen klebende Streifens ein Randspalt ausgebessert, sonst einwandfrei. Ein fantastischer Brief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
(Michel-Nr. 12a+14a, 16a)
Provenienz: 232. Heinrich Köhler-Auktion (1981)
Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
John Gunn (26. Erhart-Auktion (1992) 5.000,–
pr E uss EN
1861/65 wA pp ENAusg ABE
209 6 4 Pfennig grün, mit klar aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "BERLIN 30 11" (1861) auf 8seitiger Zeitung "Kreis-Blatt des Nieder-Barnimschen Kreises". Die seitlichen Ränder der Zeitung sind aus optischen Gründen umgefaltet, die Marke teils Scherentrennung außerhalb des Durchstiches. Ein sehr attraktives Stück in sonst einwandfreier Erhaltung. Signiert Metzer (Michel-Nr. 14a)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987) 500,–

1861/65 wA pp ENAusg ABE
210 6 2 Silbergroschen ultramarin, leicht angetrennter waagerechter 3er-Streifen, mit sauber auf- und nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "BERLIN H. P. A. 14/12 65" (mit Sternchen) auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk "hierauf eingezahlt fünfzehn Sgr." An die herzoglich braunschweigische Landeslotterie in Braunschweig. Der Brief ist portogerecht frankiert für eine Entfernung von 24-32 Meilen mit 5 Silbergroschen plus 1 Silbergroschen Einzahlungsgebühr für Beträge bis 5 Taler. Der Streifen durch Randklebung unten gering gestoßen, sonst einwandfreie Erhaltung. Es ist nur ein weiterer frankierten Brief mit diesem Stempel des Hofpostamtes registriert, dieser befindet sich im Besitz der Museumsstiftung. Eine große Rarität der Berlin-Philatelie. Signiert Kruschel. (Michel-Nr. 17a)


Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
2.000,–
211 6 2 Silbergroschen ultramarin, 2 Einzelwerte, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Hufeisenstempel "DÜSSELDORF 31 DECBR. 67" auf größerformatigem Briefkuvert an den späteren Kolonialpolitiker Graf Paul von Hatzfeld nach Berlin und hier nachgesandt. Der Brief ist um 1 Silbergroschen überfrankiert. Ein imposanter Letzttags-Brief der preußischen Post. Fotoattest
Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 17a)
Provenienz: John Gunn (26. Erhardt-Auktion, 1992)
300,–
212 1 2 Silbergroschen preußischblau im waagerechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, ungebraucht mit Originalgummi. Größte bekannte ungebrauchte Einheit dieser Marke; wir haben nur 2 weitere Paare registriert. Signiert Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 17b)
Provenienz: Sammlung Tomasini (15. Kruschel-Auktion, 1981)
500,–
Rittergut Vietnitz

213 6 2 Silbergroschen ultramarin, farbfrisch und bis auf kleine Durchstichunregelmäßigkeiten rechts gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel "VIETNITZ 22 3 64 auf Briefkuvert nach Tornow. Ein schöner Beleg der preußischen Hilfspostanstalt Signiert Leonhard und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 17a)

500,–

214 6 2 Silbergroschen ultramarin in Mischfrankatur NDP, 1868, 1 Groschen karmin, beide farbfrisch und meist gut durchstochen, nur die 1 Groschen durch Randklebung etwas bestoßen, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel “DECHSEL 30 12” (1867) auf rückseitig nicht ganz komplettem Reco-Brief "mit Rückschein" (innen datiert 29. Dezember) nach Frankfurt/Oder mit Ausgabestempel vom nächsten Tag. Der Brief ist mit beiden Werten portogerecht frankiert und unbeanstandet befördert. Eine attraktive und außerordentlich seltene Mischfrankatur und ein bemerkenswertes Stück Deutscher Postgeschichte.
Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 17a+NDP4)
Referenz: Erstmals erwähnt in ‘Der deutsche Philatelist’, Heft 1,1933

2.000,–
215 6 2 Silbergroschen ultramarin, farbfrisch und normal durchstochen, auf Thurn und Taxis Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer rosa, mit auf Marke und Wertstempel auf- sowie nebengesetztem Rahmenstempel "BONN 28 11" (1863), mit handschriftlichen Vermerken"Service du Roi" und "frei bis Grenze", an die preußische Gesandtschaft in Lissabon; rückseitig Teil des Ankunftsstempels sowie Transitstempel "ESPANA IRUN". Der Taxis-Umschlag augenscheinlich nicht beanstandet, vorderseitiger Weiterfranko-Vermerk "3". Das Weiterfranko über Frankreich betrug je 7½ Gramm 3 ¾ Silbergroschen; in Portugal mit "960" Reis belastet. Teil der Rückklappe fehlend, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter und in dieser Form außerordentlich seltener Brief. (Michel-Nr. 17+Taxis U22)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992)
2.000,–
Zollamt von Kopenhagen
216 6 3 Pfennige graulila und 6 Pfennige orange, beide gut durchstochen, mit klarem Doppelkreisstempel "FORST 13 9 67" auf blauem Streifband nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Etwas Patina, sonst einwandfrei. Eine seltene Auslands-Drucksache. Signiert Köhler und Fotoattest Wasels BPP (2020) (Michel-Nr. 19a, 15a) 300,–

Hafen von Alger


217 6 3 Pfennige graulila und 6 Pfennige orange (gering verfärbt), beide einwandfrei durchstochen, mit klarem Doppelkreisstempel "LYCK 6/12 65" auf kleinem Streifband nach Algier, Algerien, mit vorderseitigem roten "P.D". Die 6 Pfennige durch Randklebung gering gestoßen, sonst einwandfrei. Eine ganz außerordentlich seltene Drucksache nach Nordafrika, wir haben nur ein ähnliches Stück aus gleicher Korrespondenz registriert. Signiert Flemming BPP mit Fotoattest und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 19a, 15a) 800,–

218 6 10 Silbergroschen rosa, mit vollem Durchstich und sehr frisch, mit glasklar auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "NEUSTRELITZ 3 3" (1868) auf Briefkuvert über Frankreich nach Shanghai, mit nebengesetztem blauem "PRUSSE ERQUELINES 5 MARS 68"; rückseitig Ankunftsstempel des französischen Postamtes. Das Kuvert links oben leichter Fettfilm, die Marke minimale Randfehler, sonst einwandfrei. Eine sehr seltene und attraktive Einzelfrankatur nach Ostasien. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 20)


Provenienz: 227. Heinrich Köhler-Auktion (1979)
John R. Boker, Jr. (1991)
John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992) 5.000,–
219 6 2 Kreuzer orange, sehr schön farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Taxis-Einkreisstempel "OBERURSEL 16/10 67" auf Briefhülle nach Homburg. Signiert Kruschel, Metzer und Meier BPP, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 23)


200,–
220 6 3 Kreuzer lebhaftkarmin und 6 Kreuzer ultramarin, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Taxis-Steigbügelstempel "HAIGERLOCH JUL 5" auf Chargé-Briefhülle nach Sigmaringen mit nebengesetztem roten Rahmenstempel "Chargé". Ein außergewöhnliches Stück. Signiert Pfenninger und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 24, 25a)
Provenienz: John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992)
500,–
221 3 "VENLO 14 9", Rahmenstempel der Auslands Postagentur in den Niederlanden, sauber abgeschlagen in schwarz auf waagerechtem Paar Wappen 2 Silbergroschen ultramarin. Tadellos. Sehr selten. Signiert Brettl und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 17a)

300,–
222 6 "GEORG-MARIENHÜTTE 30/9", Hannover-Doppelkreisstempel in blau, sauber auf- und nebengesetzt auf Wappen 2 Silbergroschen dunkelultramarin, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, auf Briefhülle nach Barop. Dieser Stempel ist auf Preußen außerordentlich selten. Tadellos. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 17a)

400,–

223 6 "DÜSSELDORF 23. DEC. 63", Doppelkreisstempel in belgischer Type, klar abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag Wappen 3 Silbergroschen braun mit Zufrankatur 1 Silbergroschen. karmin im waagerechten Paar, als Reco-Brief nach Frankfurt/M. Ein attraktiver Brief mit dem recht seltenen Stempel. (Michel-Nr. U28A+16) 300,–

224 6 "BERLIN 15 MRZ. 64", Doppelkreisstempel in belgischer Type, klar abgeschlagen auf Ganzsachenumschlag Wappen 3 Silbergroschen braun mit Zufrankatur 3 Silbergroschen. braun im waagerechten Paar, als Wertbrief nach Kitzingen. Im Kuvert oben kleine Öffnungsmangel, sonst sehr schöne und ursprüngliche Erhaltung. Dieser Stempel zählt zu den großen Seltenheiten der Berlin-Philatelie; es sind nur 2 weitere frankierte Belege registriert. Signiert Kruschel (Michel-Nr. U28+18)

Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
2.000,–
225 6 "BERLIN POST EXP. 8 25 5 66", Rahmenstempel in blau sauber auf mit "16½" Silbergroschen bar bezahlter Briefhülle über Triest und die 'Overland mail' nach Canton, China. Rückseitig Durchgangsstempel von Triest und handschriftlich notiertes Weiterfranko von "52" Neukreuzern. In Alexandria wurde der Brief vom österreichischen Konsulat frankiert mit Großbritannien 1 Schilling grün, entwertet durch "B01" mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "ALEXANDRIA JU 2 66". Ankunftsstempel von Hongkong vom 4. Juli. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. (Michel-Nr. GB27) 2.000,–




pr
st E mp E l
226 6 "HAMBURG 31 12 67", Doppelkreisstempel sauber auf- und nebengesetzt auf 1867, 9 Kreuzer ockerbraun, farbfrisch und gut durchstochen, auf Briefhülle nach Wiesbaden. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Ein spektakulärer Letzttags-Brief der preußischen Post mit ganz außergewöhnlicher, unbeanstandeter Fremdverwendung des Kreuzer-Wertes in Hamburg. Signiert Flemming BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 26a)


Provenienz: Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005)
2.000,–
227 6 "HAMBURG BAHNHOF 12 10", Doppelkreisstempel sauber auf Gittergrund 3 Silbergroschen gelblichorange, voll- bis breitrandig, auf dekorativem Reklame-Kuvert nach Leipzig. Tadellos. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. 12a) 300,–
228 6 "HILFS POST ANST RIBBEN", außerordentlich klar auf kleiner Briefhülle, frankiert mit 1850, 2 Silbergroschen schwarz auf blau, mit zentrischer Nr. "1926" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel

"SORQUITTEN 7/8" (1857) nach Königsberg. Die Marke war gelöst und ein Bug geglättet, sonst einwandfrei. Es ist nur ein weiteres Ganzstück mit dem Nummernstempel "1926" registriert, mit dem Krone/Posthorn-Stempel von Ribben ein einmaliges Liebhaberstück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 3)
Provenienz: 84. Heinrich Köhler-Auktion (1934)
Ado Blecher (107. Grobe-Auktion 1956)
John R. Boker, Jr. (1992) 5.000,–

st E mp E l
229 6 "SCHWARZORT", Krone/Posthorn-Stempel, sehr klar auf Umschlag 1 Silbergroschen nach Memel, dabei der Wertstempel mit Federkreuz entwertet, da der Brief innerhalb des Zustellbereichs gelaufen ist. Ein seltenes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U11IbA) 500,–


230 6 "K. PR. HILFS-POST-ANST. DIDLACKEN", prachtvoll klarer Abschlag auf Ganzsachenumschlag 3
Silbergroschen gelb, mit nebengesetztem Rahmenstempel der übergeordneten Postanstalt "INSTERBURG
18 7"nach Schwednitz und nachgesandt nach Breslau. Ein seltenes Stück in schöner Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U10A)
Provenienz: 167. Mohrmann-Auktion (1986)
John Gunn (26. Erhardt-Auktion, 1992) 1.000,–
st E mp E l
231 5 "KL. JERUTTEN", klar auf Wappen 1 Silbergroschen rosa, farbfrisch und gut durchstochen, auf kleinem Briefstück. Tadellos. Signiert Thier und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 16)
Provenienz: 76. Köhler-Auktion (1932),
134. Heinrich Köhler-Auktion (1952) John R. Boker, Jr. (1992) 500,–
232 3 "K.PR. HILFS-POST-ANST. KALLWEN", duplexartig mit Rahmenstempel "TILSIT 1 11" auf waagerechten Paar Wappen 1 Silbergroschen. Tadellos. In dieser Form außerordentlich selten. Signiert Starauschek und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 16)



Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992) 500,–
233 6 "HILFS-POST-ANST. KARALENE" klar nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag Wappen 3 Silbergroschen ocker (rückseitige Klappe ergänzt), der Wertstempel mit sauberem Rahmenstempel "INSTERBURG 8 5", nach Sattlerhütte bei Kranz. Im Randbereich teils etwas ausgebessert bzw. gestützt, etwas gereinigt, sonst einwandfrei. Von Karalene sind nur vier frankierte Ganzstücke registriert, dies ist das einzige der Wappenausgabe (Michel-Nr. U28A)
500,–
234 6 Gittergrund 3 Silbergroschen gelblichorange in Mischfrankatur mit Wappen, 2 Silbergroschen dunkelultramarin, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig bzw. einwandfrei durchstochen, mit auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "TRIER 16/6" auf Paketbegleitbrief mit Absenderstempel "WECKBECKER & GLIEDENER, LUXEMBURG" sowie blauem Stempel "Privat-Postexpedition Wirtgen, Luxemburg" als Paketbegleitbrief mit vorderseitigem Paketzettel "aus Trier", nach Frankfurt am Main. Bei der Kopf-Marke der unter Druck minimal hervortretend, sonst einwandfreie Erhaltung. Einzig bekannte Mischfrankatur aus der Bundesfestung und einer von nur wenigen bekannten frankierten Paketbegleitbriefen von dort. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. 12a+17a)
Provenienz: John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992)
5.000,–
235 6 Wappen 2 Silbergroschen ultramarin, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen, mit zweimal sauber aufgesetztem Bahnpost-Stempel "TRIER/25 10 II/BINGERBRÜCK", mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Luxemburg" sowie sauber nebengesetztem blauem Ovalstempel "OFFIZIER BRIEF LUXEMBURG " nach Berlin mit Ausgabestempel. Ein attraktives und außerordentlich seltenes Stück. Signiert Kruschel und Metzer, Qualität-Prüfungsbefund Maria Brettl (1987)


(Michel-Nr. 17a, U20A)
2.000,–
pr E uss EN
1852 g AN zs Ach EN
236 6 Oktogon 4 Silbergroschen braun, Schilling-Nr. 2, mit rückseitiger Zufrankatur 1850,1 Silbergroschen schwarz auf rosa und 2 Silbergroschen schwarz auf blau im waagerechten Paar, alle farbfrisch und vollbis breitrandig, entwertet mit Nr. 448", als Chargé-Brief mit vorausbezahltem Land-Bestellgeld, mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "M. FRIEDLAND 10 5" nach Neudorf.b. Waldowstrent. Die Frankatur war gelöst, die rückseitige Klappe etwas gereinigt, sonst einwandfrei. Eine attraktive und außerordentlich seltene Frankaturkombination. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
(Michel-Nr. U4A+2a, 3) 500,–
237 6 Oktogon 4 Silbergroschen rotbraun mit nicht feststellbarer Schilling-Nr., mit Zufrankatur 1850, ½ Silbergroschen rotorange, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit klarem Nummernstempel "373" und nebengesetztem Rahmenstempel "ELBERFELD 21/7" (1855) nach Lyon. Im weißen Unterrand der Marke waagerechte Faltspur, sonst einwandfrei und sehr frisch. Ein sehr schönes Stück aus bekannter Korrespondenz. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. U4A+1)

200,–

prEussEN
1852 gANzsAchEN


238 6 Ganzsachenausschnitt 4 Silbergroschen rotbraun in seltener Mischfrankatur mit Ganzsachenausschnitt 1853, 3 Silbergroschen gelb mit grauem Überdruck links, beide viereckig geschnitten, dabei berührt bzw. teils minimal angeschnitten, mit klarem Rahmenstempel "SCHWIENTOCHLOWITZ 31/10" (1860) auf komplettem Paketbegleitbrief mit rückseitigem Paketzettel nach Breslau. Eine ausgesprochen seltene Frankatur Kombination in sonst einwandfreier und frischer Erhaltung. (Michel-Nr. GAA4+10)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992) 1.000,–
239 6 Oktogon 4 Silbergroschen hellrötlichbraun, viereckig geschnitten, sehr breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "GRANSEE 20 3" auf Postinsinuationsdokument nach Burow bei Rheinsberg. Leichte Reinigungsspuren, sonst einwandfrei. Eine seltene Frankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. GAA4)

Provenienz: K. H. Maurer (259. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
John R. Boker, Jr. (1991) 1.000,–
240 6 Oktogon 5 Silbergroschen grauviolett, Schilling-Nr. "1", mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel
"BERLIN STADT POST-EXP. I 24/11", leicht überfrankiert nach Paris. Schöne Erhaltung. Signiert Kruschel (Michel-Nr. U5A)
Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
200,–
241 6 Oktogon 5 Silbergroschen grauviolett mit Zufrankatur 1850, ½ Silbergroschen rotorange, voll- bis breitrandig, in Mischfrankatur mit 1861, 1 Silbergroschen rosa (minimal fehlerhaft), mit Rahmenstempel
"BERLIN STADT POST-EXP. VIII 12/6" über Hamburg mit vorderseitigem roten "HAMBURG PAID 14 Juni 1862"nach Bangor, Maine , mit nebengesetztem "N.York HAMB. PKT. PAID". Der Brief ist leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Eine sehr späte Verwendung des Oktogon-Umschlages mit wahrscheinlich einmaliger Frankaturkombination. (Michel-Nr. U5A+1+16)


Provenienz: Sammlung Konsul. Eduard F. Weber (Eigentümerzeichen)
500,–
pr E uss EN
1852 g AN zs Ach EN
242 6 Oktogon 6 Silbergroschen hellgelbgrün, Schilling-Nr. 2, mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "LANDESHUT 13 3" als Paketbegleitbrief mit Paketzettel (klebte ursprünglich auf der Briefrückseite) nach Malmedy, mit vorderseitigem Eingangsstempel "MALMEDY 18/3 6/7" in Sondertype und rückseitigem Ausgabestempel. Sehr schöne und frische Erhaltung. (Michel-Nr. U6B)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992)
1.000,–
243 6 Oktogon 7 Silbergroschen orange im Großformat, mit Zufrankatur 1850, 2 Silbergroschen schwarz auf blau und 3 Silbergroschen schwarz auf gelb, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit Nr. "976" und nebengesetztem Rahmenstempel "MÜLHEIM A.D. RUHR 1 8" (1855) über Belgien und England nach Adelaide, Südaustralien, mit vorderseitigem Eingangsstempel vom 27.10.1856. Bei der 2 Silbergroschen ist ein kleiner Stempelübergang nachgedruckt, sonst einwandfreie und für diese Destination sehr schöne Erhaltung (rückseitig zeitgenössische Notizen). Ein sehr seltenes und attraktives Stück aus der bekannten 'von Eicken'-Korrespondenz. (Michel-Nr. U7B+3, 4a)

3.000,–

1855 g AN zs Ach EN
244 6 Umschlag 1 Silbergroschen rosa, mit wertstufengleicher Zufrankatur 1850,1 Silbergroschen schwarz auf rosa, mit ganz ungewöhnlicher Doppelentwertung durch Nr. "1925" und Rahmenstempel "MIDDELHAGEN 26/8", nach Stettin. Das Kuvert rechts etwas gereinigt und die Rückklappe öffnungsbedingt gering eingerissen, sonst tadellos. Ein äußerst attraktives und ganz außergewöhnliches Stück. Signiert Kruschel und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U11aA+2a)


Provenienz: John R. Boker, Jr. (1991) 1.000,–
245 6 Umschlag 1 Silbergroschen rosa im Großformat, mit wertstufengleicher Zufrankatur 1850, 1 Silbergroschen schwarz auf rosa, in Mischfrankatur mit Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem Rahmenstempel "APPELWERDER 20 12" nach Hohen Sprenz bei Schwaan in Mecklenburg Schwerin. Die Frankatur ist tadellos, der Umschlag senkrecht gefaltet und vorderseitig mit Fleck sowie waagerechte Bugspuren in der Rückklappe. Eine in dieser Form wahrscheinlich einmalige Kombination. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U11aB+2a+10a)
Provenienz: 88. Corinphila-Auktion (1994) 500,–
1855 g AN zs Ach EN
246 6 Umschlag 2 Silbergroschen blau, ohne Schilling-Nr., mit Zufrankatur 1856, 4 Pfennige grün, Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa und Gittergrund 2 Silbergroschen ultramarin, mit Rahmenstempel "RHEINBERG 24/8", als Paketbegleitbrief mit rückseitigem Paketzettel nach Olpe. Die 2 Silbergroschen winziger Randspalt, sonst ist die Frankatur einwandfrei, der Umschlag leichte Patina und rechts unten etwas ergänzt. Eine attraktive und seltene Frankaturkombination. Signiert Brettl und Drahn, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U12A+5a+6a+11a) 500,–


247 6 Großformat 1 Silbergroschen rosa, mit Zufrankatur 1850, 6 Pfennig rotorange sowie Gittergrund 4 Pfennige dunkelgrün und 1 Silbergroschen rosa, die Nr. 1 links unten berührt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit klar aufgesetzten Rahmenstempel "BURGSTEINFURT 18 3" als Paketbegleitbrief mit vorderseitigem Paketzettel nach Münster. Die 4 Pfennige unten rechts winziger Vortrennschnitt, die Ganzsache außerhalb der Frankatur gefaltet, sonst einwandfrei. Ein attraktives und seltenes Stück. Signiert Kruschel, Metzer und Pfenninger, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U11aB+1+9b+10a)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
1.000,–
1855 g AN zs Ach EN
248 6 Umschlag 2 Silbergroschen blau mit Zufrankatur Glatter Grund 3 Silbergroschen orange und Gittergrund 2 Silbergroschen blau, beide voll- bis breitrandig, mit vorphilatelistischem Zweizeiler "CZERSK 14 5" als Wertbrief (rückseitige Siegel ausgeschnitten) nach Königsberg. Sehr schöne und seltene Mischfrankatur in einwandfreier Erhaltung. Signiert Pröschold und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. U12A+8a+11a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1991) 300,–
249 6 Umschlag 2 Silbergroschen blau im Großformat, mit Zufrankatur 1850, 2 Silbergroschen schwarz auf blau und Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit Nr. "1859" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "HERINGSDORF 20/9" als Wertbrief nach Halle. Das Postamt in Heringsdorf war nur während der Badesaison geöffnet, wir haben nur 3 weitere Belege mit dem seltenen Nummernstempel registriert. Signiert Brettl und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Michel-Nr. U12B+3+6a) 500,–


250 6 Umschlag 3 Silbergroschen gelb, mit 1850, 3 Silbergroschen schwarz auf gelb im waagerechten 3erStreifen, in Mischfrankatur mit 'Glatter Grund' 2 Silbergroschen blau im waagerechten Paar, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig (winzige Stelle lupenrandig), mit sauber aufgesetzter Nr. "1410", der Wertstempel mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "SONDERSHAUSEN 4/5" als gesiegelter Wertbrief nach Berlin. Die Frankatur war gelöst und replatziert; sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Ein sehr attraktiver Brief mit wohl einzigartiger Frankaturkombination. Signiert Metzer, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U13A+4a+7a)

Provenienz: John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992)
2.000,–

prEussEN
1857 gANzsAchEN

251 6 Oktogon 4 Silbergroschen braun mit Überdruck statt Seidenfaden, Schilling-Nr. 2, mit Rahmenstempel
"STETTIN BAHNHOF 12 5" nach Steinhorst im dänischen Herzogtum Lauenburg und weitergeleitet nach Mölln, mit vorder- und rückseitigem blauen Einkreisstempel "LAUENBURG 14 5 1861". Sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Das wohl prominenteste Stück dieses seltenen Umschlages. (Michel-Nr. U14)

Provenienz: 4. Ernst Stock-Auktion (1918)
1. Köhler-Raritäten-Auktion (1997)
2.000,–
252 6 Umschlag 1 Silbergroschen rosa, mit glatter Grund 2 Silbergroschen blau, in Mischfrankatur mit Wappen 6 Pfennig rotorange und 2 Silbergroschen preußischblau im waagerechten Paar, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "CREUTZBURG O/S. 12 3" als eingeschriebener Expreß-Brief nach Goldberg. Ein Wert des Paares oben minimaler Scherenschnitt, sonst einwandfrei (Frankatur war zur Kontrolle gelöst). Ein äußerst attraktiver Expressbrief mit in dieser Form sehr seltener wertstufengleicher Mischfrankatur.

Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U17A+7a+17b, 15a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1991) 1.000,–
253 6 Umschlag 2 Silbergroschen blau, mit Zufrankatur Gittergrund ½ Silbergroschen orange und 2 Silbergroschen blau, beide voll- bis breitrandig, mit handschriftlicher Entwertung "Langenberg" nach Lyon, mit Transit- und Ankunftsstempeln. Offensichtlich viel der Brief in die 2. französischen Gewichtsstufe und ist mit "5" Decimen nachtaxiert, nebengesetzt schwacher Rahmenstempel "Affranchisement insuffisante". Ein seltener und attraktiver Bahnpost-Brief. Leichte Beförderungs- bzw. Altersspuren, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel, Metzer und Kastaun BPP, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022) (Michel-Nr. U18+11a, 13a)

Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
300,–
254 6 Großformat 2 Silbergroschen blau, mit wertstufengleicher Zufrankatur Gittergrund 2 Silbergroschen blau in denkbar tiefer Nuance, Einzelstück und waagerechtes Paar, alle voll- bis breitrandig, mit Rahmenstempel "HEINRICHS-WALDE 19/7" als Paketbegleitbrief mit vorderseitigen Paketzetteln nach Memel. Das rückseitige Siegel ausgeschnitten, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel und Metzer, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U18B+11a)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
John R. Boker, Jr. (1991)
1.000,–


255 6 Umschlag 2 Silbergroschen hellultramarin, mit zweitem Wertstempel in preußischblau am linken Rand bzw. auf der Seitenklappe, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "BRESLAU 7 11" nach Görlitz, mit Ausgabestempel. Ein ganz ungewöhnliches Stück. (Michel-Nr. U27) 1.000,–

1863 g AN zs Ach EN
256 6 Umschlag 2 Silbergroschen ultramarin mit Zufrankatur 1 Silbergroschen rosa, mit sauber auf- und nebengesetztem alten dänischen Einkreisstempel mit Posthorn "FRIEDRICHSRUHE 10/5" nach Berlin. Umschlag etwas rau geöffnet und rückseitig kleine Fehlstelle, sonst gute Erhaltung. Eine seltene Verwendung preußischer Freimarken im Herzogtum Lauenburg. (Michel-Nr. U27A+16) 800,–


257 6 Ganzsachenausschnitt 3 Silbergroschen ocker, die rechte obere Ecke des Umschlages, auf Briefhülle mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "BARMEN 14 12 64" nach Augsburg. Ein ganz ungewöhnliches Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. GAA 17)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1992) 300,–
1867 g AN zs Ach EN
258 6 Umschlag 1 Kreuzer grün mit Zufrankatur 1 Kreuzer grün im waagerechten Paar und 3 Kreuzer rosa, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No. 5 15/7 67", nach Lasphe. Ein Wert des Paares mit kleinem ausgefallenem Fremdkörper, leicht gereinigt und Teil der Rückklappe ergänzt, sonst einwandfrei. Eine seltene Verwendung des 1 Kreuzer-Umschlages.


(Michel-Nr. U34+22, 24) 500,–
259 6 Umschlag 1 Kreuzer grün mit Zufrankatur 2 Kreuzer orange sowie Ganzsachenausschnitt 3 Kreuzer rosa, 8-eckig geschnitten (etwas gereinigt), mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel "OFFENBACH 17/10" nach Lasphe. Die Frankatur in sonst einwandfreie Erhaltung; die Ganzsache an einigen Stellen ausgebessert bzw. ergänzt. Eine sehr seltene und attraktive Frankaturkombination.
Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U34+GAA25+23)
Provenienz: Ado Blecher (108. Grobe-Auktion, 1957)
214. Heinrich Köhler Auktion (1975) 500,–
1867 g AN zs Ach EN
260 6 Umschlag, 3 Kreuzer rosa, mit sauber nebengesetztem Kreisstempel "MÜHRINGEN 6 9 67" nach Stuttgart mit rückseitigem Durchgangsstempel von Eyach, Bahnpoststempel sowie Distributionsstempel von Stuttgart. Ein ganz ungewöhnliche und unbeanstandete Fremdverwendung. Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. Preussen U36)


Provenienz: 285. Heinrich Köhler-Auktion (1995)
500,–
261 6 Umschlag 6 Kreuzer ultramarin mit Zufrankatur 1 Kreuzer grün im senkrechten Paar, mit Rahmenstempel
"FRANKFURT A.M. POSTEXPED.No.4 3 7 67" als Charge-Brief nach Bockenheim. Die Frankatur setzt sich zusammen aus 2 Kreuzer Nahbereichsporto und 6 Kreuzer Einschreibegebühr. Ein seltener Brief in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U37b+22)
500,–
prEussEN
1867 gANzsAchEN

262 6 Umschlag 6 Kreuzer blau, mit Zufrankatur 2 Kreuzer orange, 6 Kreuzer ultramarin und 2 Einzelwerte 9 Kreuzer ocker, teils etwas unregelmäßig durchstochen, mit jeweils sauber aufgesetztem TaxisDoppelkreisstempel "DARMSTADT 17 JUL" als Wertbrief nach Hamburg. Die 2 Kreuzer leicht oxidiert, eine 9 Kreuzer in der Durchsicht kleine helle Stelle, und kleiner Teil der Rückklappe fehlend, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene Farbfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. U37b+23, 25a, 26a) 1.000,–

prEussEN
1864 tElEgrAfENmArkEN

Telegraphenamt
263 2/ 1 2½ -15 Silbergroschen graubraun, alle 6 Werte komplett, 8 Silbergroschen in 2 Nuancen, ungebraucht, 2½ und eine 8 Silbergroschen mit Originalgummi (teils gering fleckig) sonst Fremdgummi bzw. ohne Gummi. 10 Silbergroschen kleine helle Stelle, sonst einwandfrei. Ein seltener Satz. 2 Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) (Michel-Nr. T1- 6) 800,–

sAchsEN

264 6 1850, 3 Pfennig ziegelrot in waagerechtem Dreierstreifen, Platte II, Typen 18—20, sehr schöne frische und kräftige Farbe und klarer Druck, allseits breitrandig, oben mit Teilen der Schnittlinien, mit zweimal klar aufgesetztem Kastenstempel "LEIPZIG 25. Sep. 50" auf Kreuz-Streifband (waagerechte Seitenteile fehlen) der "Freimaurerzeitung" nach Altenburg mit blauem Ankunftsstempel vom selben Tag (etwas verstärkt). Der Name in der Anschrift entfernt und nachempfunden; der Streifen war zur Kontrolle gelöst und replatziert, Mängel sind – auch unter VSC 8000 – nicht feststellbar. Eine große Seltenheit der SachsenPhilatelie; es sind nur drei weitere 3er-Streifen der Nr. 1 auf Ganzstück bekannt, davon 2 fehlerhaft bzw. repariert. Signiert Kosack und Gebrüder Senf, Fotoattest Vaatz BPP (2018) (Michel-Nr. 1a)
Provenienz: Raritäten-Angebot der Firma van Arkel (1932)

John R. Boker, Jr. (1985)

50.000,–

265 6 Wappen 3 Pfennige grün, zusammen mit Johann ½ Neugroschen auf mattgrau, 1 Neugroschen auf hellgraurot und 5 Neugroschen ziegelrot (oxidiert), letztere vollrandig, die ½ Neugroschen leicht berührt und kleiner Eckfehler, die 3 Pfennige links leicht berührt und schwache Briefbugspur, alle mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 25 I 62" auf Briefhülle mit Leitvermerk "über Baden & Schweiz" nach Palermo. Der Brief ist nach dem Tarif vom 31.10.1860 portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsporto und 3 Neu-groschen, 8 Pfennige Weiterfranko, dieses vorderseitig ausgewiesen. (MichelNr. 2II, 8, 9, 12) 1.000,–
266 6 Wappen 3 Pfennige saftiggrün, 2 Einzelwerte, zusammen mit Johann 5 Neugroschen ziegelrot und 2 Neugroschen auf dunkelblau, alle farbfrisch, eine 3 Pfennige Ausgabe typischer knapper Schnitt, sonst alle vollrandig, mit sauberer Nr. "192" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LOSCHWITZ 30/XII 59" auf komplettem Faltbrief über Baden und die Schweiz nach Rom. Der Brief ist nach dem Tarif vom 1.11.1859 korrekt frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsgebühr und 4 Neugroschen, 6 Pfennige Weiterfranko bis zur Grenze des Kirchenstaates, das dortige Inlandsporto von "5" Bajocci wurde vom Empfänger erhoben. Übliche leichte Transportspuren und geringe Patina, sonst einwandfrei. Ein äußerst seltener früher Auslandsbrief. Fotoatteste Rismondo BPP (1998) und Vaatz BPP (2022)
(Michel-Nr. 2IIa, 11, 12a)

3.000,–

sAchsEN

1855/63 köNig friEDrich August ii.

267 6 3 Neugroschen schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, auf preußischem Ganzsachenumschlag 1851, 3 Silbergroschen orange, Marke und Wertstempel sauber entwertet durch sächsischen Vollgitterstempel, mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "ALTENBURG 4SEP 53" und rotem Rahmenstempel "Aus Sachsen", nach Beerberg bei Marklissa in Schlesien, mit rückseitigen Bahnpoststempeln. Kleiner Teil der Rückklappe fehlend und ein Lacksiegel entfernt, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Ein ganz ungewöhnliches Stück. Signiert Drahn und Kruschel.
(Michel-Nr. 6+ Pr. U3)
Provenienz: 'Romanow' (9. Kruschel-Auktion, 1976)
John R. Boker, Jr. (1992)
3.000,–
sAchs EN
1855/63 köN ig johANN i.

268 6 2 Neugroschen schwarz auf blau und 3 Neugroschen schwarz auf gelb, zusammen mit 1851/63,3 Pfennige grün, Letztere leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, jeweils mit Kennzeichnung in roter Kreide, mit Nr. "85" und nebengesetztem Einkreisstempel "WALDENBURG 23 Mai 56" auf komplettem Faltbrief nach Modana im gleichnamigen Herzogtum mit Ankunftsstempel vom 27. Mai. Der Brief ist für den Transport über die Schweiz frankiert mit 3 Neugroschen Vereinsporto, 1 Neugroschen schweizer Transit sowie 1 1/10 Neugroschen italienischem Porto, entsprechend "2 1/10" Neugroschen Weiterfranko vorderseitig ausgewiesen. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner und einwandfreier Erhaltung. (Michel-Nr. 10, 11, 2II) 1.000,–
269 6 3 Neugroschen schwarz auf gelb, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und voll-bis sehr breitrandig, mit Nr. "1" und nebengesetztem Aufgabestempel "DRESDEN 2 JUL. 58" auf komplettem Faltbrief über Berlin nach Frederiksham, Finnland, mit vorderseitigem Ra. "FRANCO." sowie finnischem Ankunftsstempel. Das Weiterfranko von "3" Neugroschen vorder- und rückseitig notiert. Im Brief oben und unten je kleiner Einriss, sonst einwandfreie Erhaltung. (Michel-Nr. 11) 300,–

sAchsEN
1855/63 köNig johANN i.
270 6 5 Neugroschen ziegelrot, 3 Einzelwerte (etwas oxydiert), mit ½ Neugroschen auf grau und drei Einzelwerten 3 Pfennige grün, jeweils mit sauberem Doppelkreisstempel "DRESDEN NEUST. 20 XII 62" auf kleinem, dreiseitig geöffnetem Briefkuvert an einen Major der britischen Highlander in Peschawar, Indien, und nachgesandt nach Sialkot. Der Brief wurde befördert über Triest und Alexandria, hier für das britische Weiterporto frankiert mit 1 Shilling grün, entwertet mit "B01", und weiter mit der 'Overland mail' nach Suez und mit englischem Schiff nach Indien. Obwohl der Brief bis zum Bestimmungsort frankiert war, zusätzlich mit "1/-" taxiert und am endgültigen Bestimmungsort "9 a(nnas)" vom Empfänger eingezogen (vermutlich da Briefe nach 'Britisch Ostindien' üblicherweise vorschriftsmäßig nur bis Alexandria frankiert wurden). Diverse Transit- und Verrechnungsstempel, eine 5 Neugroschen durch Randklebung etwas stärker fehlerhaft, doch insgesamt sehr schöne und für den langen Weg erstaunlich gute Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021) (Michel-Nr. 12a, 2IIa, 8I+GB)

Das Highlander-Regiments wurde in Peschawar von Juli bis November 1862 von einer Cholera-Epidemie heimgesucht, bei der 60 Soldaten, 4 Offiziere, 13 Frauen, 12 Kinder und der Kommandeur Colonel McDonald starben. Daraufhin übernahm der Empfänger dieses Briefes, Major Burroughs übergangsweise das Kommando bis zum Eintreffen von Colonel Sisted. Am 30. Dezember 1862 wurde die Einheit der Highlander nach Sialkot verlegt.
Provenienz: Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011) 8.000,–

150,–
beide noch voll- bis
überlappend geklebt, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 31/I 63" auf Charge-Briefkuvert nach Novomyrhorod, Russland (heute Zentral-Ukraine). Das Porto setzt sich zusammen aus je 3 Neugroschen Postvereins- und russischem Porto, 2 Neugroschen sächsischer ChargeGebühr sowie 3 Neugroschen russischer Charge-Gebühr. Das Kuvert leichte Beförderungsspuren, sonst einwandfrei. Eine ungewöhnliche Destination. (Michel-Nr. 13, 9) 800,–


sAchsEN
1863/67 wAppENAusgABE


273 6 3 Pfennig grün, 1 Neugroschen lebhaftlilarot und senkrechtes Paar 3 Neugroschen braunorange, alle farbfrisch und bis auf kleine transportbedingte Einschränkungen einwandfrei, einzeln sauber entwertet durch Hufeisenstempel vom letzten Tag der sächsischen Posthoheit "LEIPZIG No.1 31 12 67" auf Briefhülle über Triest nach Kairo; in Alexandria für das ägyptische Inlandsporto frankiert mit 1867, 1 Piaster rot, entwertet durch Einkreisstempel "POSTE VICE-REALI EGIZIANE ALESSANDRIA 11 GEN. 68". Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsporto, 2 Neugroschen (= 10 Neukreuzer) österreichischem Seeporto Triest-Alexandria sowie 2 2/10 Neugroschen ägyptischem Inlandsporto. Wohl der spektakulärste Brief der sächsischen Wappenausgabe. Fotoattest Vaatz BPP (2022) (Michel-Nr. 14a, 16a, 18a+Ägypten 11)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 10.000,–
1863/67 wA pp ENAusg ABE

274 6 ½ Neugroschen lebhaftrötlichorange, 9 Einzelstücke mit 'Duplex-Entwertung' durch Nr. "22" bzw. Rahmenstempel "REICHENBACH IM VOIGTLANDE 31 III 66" als korrektes 4½ Neugroschen-Porto auf Briefkuvert nach Paris mit vorderseitigem Transitstempel sowie rotem Weiterfrankovermerk "2½". Bei Brieföffnung wurde die mittig klebende Marke zerrissen, sonst bis auf einen winzigen Papierspalt bei einer anderen Marke in tadelloser Erhaltung. Ein außerordentlich attraktiver und seltener Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2022) (Michel-Nr. 15c)
Provenienz: Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010) 1.000,–
275 6 5 Neugroschen graulila, farbtief und gut gezähnt (oben Scherentrennung außerhalb), mit sauberem Doppelkreisstempel "FREIBERG 29 II 62" auf äußerst dekorativem, vorder- und rückseitig aufwendig geprägtem Zierkuvert, via Triest und Beirut an "Ernst Oehlschlägel, ingénieur des mines" in Bagdad. Handschriftliche Leitvermerke "Via Beyrouth" und "Par le courier anglais du désert" für die 'overland mail'. Rückseitig Transitstempel von Dresden, Bodenbach und Triest. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Es sind nur wenige Briefe von Sachsen in den Vorderen Orient bekannt. Ein faszinierendes Stück. Fotoattest Rismondo BPP (Michel-Nr. 19d)
5.000,–

1862/65 g AN zs Ach EN
276 6 Umschlag 5 Neugroschen braunpurpur, mit zweimal aufgesetztem Rahmenstempel "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 28/II*64" nach Boudry in der Schweiz, mit vorderseitig ausgewiesenem Weiterfranko von "2" Groschen bzw. "6" Kreuzern. Schöne einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2003) (Michel-Nr. U11) 400,–


277 6 Umschlag 1 Neugroschen rosa, mit sauber aufgesetzter Nr. "218" und nebengesetztem Doppelkreisstempel
"HERMSDORF b. DRESDEN 14 DEC. 66" sowie Absenderstempel der 'Actien-Bier-Brauerei zu Medingen', nach Mittweida mit Ausgabestempel. Ein schöner Beleg des seltenen Stempels.
(Michel-Nr. U16A) 300,–
schlEswig-holstEiN

278 0/ 1/ 4
1850 wAppENAusgABE

1 Schilling mittelpreußischblau im 20er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, allseits voll- bis breitrandig, rechts und oben mit ca. 15/26 mm Bogenrändern, ungebraucht mit frischem Originalgummi, 3 Werte und im Bogenrand Falzreste, sonst postfrisch. Tadellose und besonders schöne Erhaltung. Eine seltene und dekorative Einheit. (Michel-Nr. 1a) 5.000,–

1850 wAppENAusgABE

2 Schilling rosa im 10er-Block aus der rechten oberen Bogenecke, voll- bis breitrandig, rechts und oben mit ca. 14/27 mm Bogenrändern, ungebraucht mit frischem Originalgummi. Der rechte untere Wert Haftstelle und im Bogenrand Falzreste, sonst postfrisch; die untere Reihe waagerechte Faltspur, sonst tadellos. Eine seltene Einheit. (Michel-Nr. 2a) 2.000,–

schlEswig-holstEiN
1850 holstEiNischE postvErwAltuNg
280 6 1 Schilling blau mit schöner Wappenprägung, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit leicht und klar aufgesetztem Roststempel "3" und leicht nebengesetztem Doppelkreisstempel "P.A.ALTONA 4 12 1850" auf komplettem kleinen Faltbrief, datiert "Nienstädten d 4 Decbr 1850" und mit rückseitigem klar aufgesetztem Landpoststempel "L.P.No.5" nach Pinneberg. Sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver und äußerst seltener Brief; es ist nur ein weiterer Brief der 1. Ausgabe mit einer Landpost-Beförderung registriert. Signiert Thier und Fotoattest Moeller BPP (2022) (Michel-Nr. 1a)

Provenienz: Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)

John R. Boker, Jr. (1988)



5.000,–

281 6 1 Schilling blau im waagerechten Paar, allseits breitrandig, farbfrisch und mit klarer Prägung, mit glasklar und sauber aufgesetztem Roststempel "12" und sauber nebengesetztem Aufgabestempel "HOLST:P. HAMBURG 29 10" auf Briefhülle nach Rendsburg. Sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Es sind nur etwa ein Dutzend Paar-Frankaturen dieser Marke bekannt. Ein außerordentlich seltener 'HamburgBrief' und einer der schönsten Briefe der 1. Ausgabe. Signiert Bloch und Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 1a)

Provenienz: 49. Heinrich Köhler-Auktion (1927) Alfred H. Caspary (H. R.Harmer, 1956) 15.000,–

282
1850 holstEiNischE postvErwAltuNg

6 2 Schilling rosa, schöne tiefe Farbe und voll- bis meist breitrandig, mit leicht und zentrisch aufgesetztem Roststempel "19" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "KIELER BAHNHOF ZI 15 3" auf Briefhülle nach Hamburg. Ganz leichte Patina und rückseitig stärkere Falzspuren bzw. -reste, sonst einschließlich der Frankatur in einwandfreier Erhaltung (die linke obere Ecke der Marke durch Randklebung minimal gestaucht). Ein sehr seltener Brief. Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)
Provenienz: 38. Heinrich Köhler-Auktion (1925)

John R. Boker, Jr. (1987)
8.000,–
schl E swig-holst E i N
1864 holst E i N u ND l Au ENBurg
283 6 ¼ Schilling CRT., blau/rosa, diagonal halbiert, rechte untere Hälfte, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetzter Nr. "113" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "ALTONA 30/12" auf kleinem Briefkuvert mit geprägter und rosafarben bedruckter Zierborde, als Ortsbrief gelaufen. Rückseitiges Siegel ausgeschnitten und überklebt, sonst einwandfrei. Ein sehr attraktiver kleiner Brief. Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 7H)
Provenienz: Gaston Nehrlich (62. Heinrich Köhler-Auktion, 1929) John R. Boker, Jr. (1985)
284 6 ¼ Schilling CRT., blau/rosa, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetzter Nr. "113" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "ALTONA 20/10" auf kleinem blauen Briefkuvert nach Hamburg mit Ankunftsstempel des Stadtpostamtes. Rückseitig kleine Fehlstelle und insgesamt leichte Patina, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief. Signiert Friedl und Herman Toaspern, Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 7H)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 800,–

285 6 '1¼ Schilling grün in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 'HERZOGTH.SCHLESWIG' 1¼ Schilling rotlila, beide farbfrisch und gut durchstochen (der rechte Wert minimal eckrund), mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "GELTING 12 2 67" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Husum. Eine einmalige und höchst attraktive Mischfrankatur in sonst tadelloser Erhaltung. Signiert Friedl, Wien, Fotoattest Möller BPP (2023) (Michel-Nr. 9+14)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
286 6 '1¼ Schilling grün in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 'HERZOGTH.SCHLESWIG' 1¼ Schilling mittelgrau, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "SENSBY 15 11 67" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Hütten bei Eckernförde. Die grüne Marke am Oberrand kleiner Randspalt, die Hülle unten umgefaltet, sonst einwandfrei. Eine einmalige und attraktive Mischfrankatur. Signiert Drahn und Brettl, Fotoattest Möller BPP (2023) (Michel-Nr. 9+18c)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–

1865 schlEswig-holstEiN


die Großherzogliche (Oldenburgische) Regierung nach Eutin, portogerecht frankiert für die 2. Gewichtsstufe. Eine attraktive und einmalige, unbeanstandet beförderte Frankatur. Signiert Ahlefeld und Fotoattest Jakubek BPP (1986) (Michel-Nr.
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 10.000,–
288 6
schl E swig-holst E i N
1865 schl E swig-holst E i N

mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "GRAM 30 11 67" als Einzelfrankatur auf leicht überfrankiertem Faltbrief nach Redding. Die Marke war zur Kontrolle gelöst und ist mit Falz wieder befestigt. Eine sehr seltene und attraktive Einzelfrankatur; wir haben nur 3 weitere (ebenfalls leicht überfrankierte) registriert. Die nur von Inlandsverwendungen bekannte Einzelfrankatur des 1 1/3 Sch.Ct. Wertes der Gemeinschaftsausgabe ist die seltenste Einzelfrankatur aller Marken der Herzogtümer. Weil keine 1 ⅓ Sch.Ct. Münzen in Umlauf waren, konnte die Post die Marken nur in 3er-Streifen zu 4 Sch.Ct. verkaufen, so dass Postkunden ohne regelmäßige Auslandskorrespondenz, die aber einmal 2 Marken für eine in Silbergroschen zu zahlende Frankatur in den Postverein benötigten, nicht umhin kamen, die ihnen verbleibende Marke trotz der minimalen Überfrankatur von 0,08 Sch.Ct. für einen Inlandsbrief zu nutzen. Signiert W. Engel (Michel-Nr. 10)
Provenienz: 71. Corinphila-Auktion (1984)
John R. Boker, Jr. (1987)
3.000,–
289 6 1⅓ Schilling lila, senkrechter 3er-Streifen, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ALTONA 29/10 65" auf Briefkuvert mit nebengesetztem Rahmenstempel "FRANCO" nach Altenburg in Sachsen. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 10)
300,–

schl E swig-holst E i N
1865/67 schl E swig


290 6 1⅓ Schilling rosa im waagerechten Viererstreifen, zusammen mit zwei Einzelstücken, farbfrisch und überwiegend gut durchstochen, mit Doppelkreisstempel "FLENSBURG 25 4 66" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Löberitz bei Zörbig in Sachsen-Anhalt. Die beiden links klebenden Marken leichte Druckspur bzw. etwas fehlerhafte Ecke, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive und ungewöhnlich große Mehrfachfrankatur mit einer seltenen Einheit. Fotoattest Möller BPP (2022) (Michel-Nr. 15) 1.000,–
291 6 4 Schilling ocker, 2 waagerechte Paare, alle farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "HADERSLEBEN 5 12 66" auf kleinem Briefkuvert über England nach Madeira, mit vorderseitigem Durchgangsstempel von London. Der Brief ist nach der 'Provisorischen Portotaxe' korrekt frankiert mit 1 Silbergroschen schleswig-holsteinischem Porto, 2 Silbergroschen Vereinsporto, 1⅓ Silbergroschen britischem Porto und 7 Silbergroschen französischem Porto (entsprechende Taxen vorder- und rückseitig). Ein sehr attraktiver und seltener Brief; aus der 'Hartz'Korrespondenz sind insgesamt 9 Briefe nach Madeira registriert, dies ist der früheste und einzige noch nach der 'Provisorischen Portotaxe' frankierte. Fotoattest Moeller BPP (2022) (Michel-Nr. 17)
Provenienz: 265. Heinrich Köhler-Auktion (1989)
1.500,–
292 6 1¼ Schilling grau, diagonal halbiert, linke obere Hälfte, farbtief und einwandfrei durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "OLDESLOE 28 9 67" auf Orts-Briefhülle. In der Hülle einige unbedeutende Fleckchen und übliche Briefbüge, die Halbierung selbst tadellos. Neben den amtlich genehmigten Halbierungen aus Altona gibt es einige wenige Halbierungen aus anderen Orten, die nicht ausdrücklich genehmigt, jedoch lokal geduldet wurden. Dies ist die einzige bisher bekannt gewordene Halbierung einer Michel-Nr. 18. Signiert Köhler und Bolaffi, Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 18H)


Provenienz: 80. Heinrich Köhler-Auktion (1933)
20.000,–

293 6 ½ Schilling grün, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ALTONA 1 1 67" auf kleinem Briefkuvert an 'Wiegel's Hotel' in St. Pauli, mit Ankunftsstempel des hannoverschen Postamtes von Hamburg. Eine attraktive Einzelfrankatur.
(Michel-Nr. 19)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
150,–
294 6 1¼ Schilling lebhaftbraunpurpur, farbfrisch und gut durchstochen, links mit breitem Bogenrand, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ARENSBURG 22 11 65" auf komplettem Faltbrief nach Wohldorf. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 20)

150,–

1865/66 holstEiN

295 6 '1⅓ Schilling lebhaftrotkarmin im senkrechten 3er-Streifen, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "KIEL BAHNHOF 7 8 67" auf Briefkuvert an die Prinzessin Henriette von Schleswig-Holstein auf Schloss Primkennau in Niederschlesien, mit rückseitigem Ausgabestempel. Das Kuvert ist etwas gereinigt, rückseitig Öffnungsmängel hinterklebt, sonst einwandfrei. Ein interessanter Brief. Fotoattest Moeller BPP (2005) (Michel-Nr. 23) 100,–
296 6 1⅓ Schilling lebhaftrotkarmin in Mischfrankatur mit 'HERZOGTH. SCHLESWIG' 4 Schilling ocker, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ALTONA 31/12 67" auf komplettem Faltbrief nach Riga mit Ankunftsstempel. Es sind nur wenige Briefe aus Schleswig-Holstein nach Russland registriert, als Brief vom letzten Tag der schleswig-holsteinischen Post ein besonders interessantes und wertvolles Stück. Fotoattest Möller BPP (2022) (Michel-Nr. 23+17)



Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 2.000,–

297 6 'HERZOGTH. SCHLESWIG' 1¼ Schilling grün, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Lübecker Ringsstempel "L" und nebengesetztem handschriftlichen Aufgabevermerk "Stockelsdorf 9/9 65" auf komplettem Faltbrief nach Oldesloe; rückseitig Durchgangsstempel von Lübeck, Bahnpoststempel "LÜBECK-HAMBURG " und Ankunftsstempel. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Ein seltener Brief. Fotoattest Moeller BPP (2022) (Michel-Nr. 4)


Provenienz: 265. Heinrich Köhler-Auktion (1989) 500,–
298 6 'HERZOGTH. HOLSTEIN' 1¼ Schilling bräunlichlila, farbfrisch und mit üblichem, teils etwas unregelmäßigen Durchstich, mit sauber aufgesetztem Lübecker Ringsstempel "L" und teils übergehendem handschriftlichen Aufgabevermerk "Stockelsdorf 2/3 66" auf Briefkuvert nach Hamburg; rückseitig Durchgangsstempel von Lübeck, Bahnpoststempel "LÜBECK-HAMBURG " und Ankunftsstempel des Stadtpostamtes. Das Kuvert außerhalb der Frankatur leicht gefaltet, sonst gute Erhaltung. Ein seltener Brief. Signiert Friedl und Fotoattest Moeller BPP (2023) (Michel-Nr. 22)
Provenienz: 16. Heinrich Köhler-Auktion (1918)
237. Heinrich Köhler-Auktion (1982)
John R. Boker, Jr. (1986)
500,–
299 6 "162", glasklar auf 1851, Fire RBS. rotbraun, Thiele II, farbfrisch und voll- bis breitrandig auf Briefhülle mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel. "ROMØ 5/7 1854" nach Döstrup. Ein außerordentlich schönes Ganzstück des seltenen Stempels, in einwandfreier Erhaltung. (Michel-Nr. DK1)
Provenienz: Christian Andersen (259. Heinrich Köhler-Auktion, 1988) 500,–
300 6 "156" HANERAU, sauber auf 1854,4 Schilling orange braun, voll-bis breitrandig, auf Briefhülle mit nebengesetztem "L.P. No2" sowie Einkreisstempel "ITZEHOE 31 10 1857" nach Carlshütte bei Rendsburg. (Michel-Nr. DK4) 100,–


thurN uND tAxis

thur N u ND tAxis
1852/58 Ausg ABE Auf fA r B ig E m pA pi


301 6 3 Silbergroschen auf gelb, voll- bis überrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke, mit gerade und klar übergehend aufgesetztem Vorphila-Einkreisstempel "HANAU" auf komplettem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "HANAU 14 MAI 1852", nach Augsburg. Ein besonders schönes Stück. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 6a)
200,–
302 6 3 Silbergroschen auf gelb, waagerechter Viererstreifen und 3 Einzelstücke, alle farbfrisch und in gutem Taxis-Schnitt, 5 Werte vollrandig und einwandfrei, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "37" und klar nebengesetztem blauem Einkreisstempel "LANGENSELBOLD 2 8 1855" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe über Preußen und Belgien nach London, mit vorderseitig ausgewiesenem Weiterfranko von 12 Silbergroschen. Der linke Wert des Streifens durch Randklebung unauffällig fehlerhaft, die Hülle im Randbereich etwas Patina, sonst gute Erhaltung. Eine attraktive und sehr seltene große Mehrfachfrankatur; es ist nur eine weitere, jedoch etwas stärker fehlerhafte registriert. Signiert Kruschel und Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 6a)
Provenienz: 25. Kruschel-Auktion (1987)
1.000,–
thur N u ND tAxis
1852/58 Ausg ABE Auf fA r B ig

303 5 3 Kreuzer auf dunkelblau, waagerechtes Paar aus der linken unteren Bogenecke, allseits überrandig mit Teilen aller Nachbarmarken und 4/12 mm Bogenrändern links und unten, mit Nummernstempel entwertet auf kleinem Briefstück. Im breiten Bogenrand rechts unten ein Teil ergänzt, sonst einwandfrei. Ein bemerkenswertes und außerordentlich seltenes Eckrandpaar. Signiert Sommer BPP und Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 8)
Provenienz: 80. Lange und Fialkowski-Auktion (1986) 500,–
304 6 6 Kreuzer auf rötlichkarmin, breit- bis überrandiges rechtes Randstück, oben und unten mit Teilen der Nachbarmarken sowie rechts ca. 13 mm Bogenrand, mit Nr. "220" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "FRANKFURT A.M. 19 APR. 1859" auf komplettem Faltbrief nach Dürkheim. Schöne und einwandfreie Erhaltung. In dieser Schnittqualität ein bemerkenswertes Stück. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 9bIA)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 500,–

thur N u ND tAxis
1852/58 Ausg ABE Auf fA r B ig E m pA pi E r
305 3 3 Kreuzer auf dunkelblau, linke obere Bogenecke, farbfrisch und voll- bis breitrandig, links und oben mit 10/11 mm Bogenrand, zentrisch entwertet durch klaren vorphilatelistischen Einkreisstempel "BINGEN 21 8 1852". Ein Ausnahmestück in tadelloser Erhaltung. Signiert Pfenninger, Fotoattest Sem BPP (2018) (Michel-Nr. 8)



Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)
1.000,–
306 3 3 Kreuzer auf hellgrünlichblau, linke obere Bogenecke, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, links und oben mit 7/8 mm Bogenrand, sehr sauber zentrisch entwertet durch Nr. "114" GERNSHEIM. Ein Ausnahmestück in tadelloser Erhaltung. Signiert Köhler und Brettl, Fotoattest Sem BPP (2018) (Michel-Nr. 12b)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
500,–
307 6 "HAMBURG TH&T. 4 7 1859", Einkreisstempel, sauber auf kleinem Damenkuvert mit vorder- und rückseitig in violett gedruckten Blumen-Ranken, adressiert an einen Badegast im Kurhaus zu Salzungen, mit Transit-und Ankunftsstempeln. Vorderseitige Taxe radiert und ganz kleiner Teil der Anschrift nachgezogen, sonst einwandfrei.
100,–
thur N u ND tAxis
1852/58 Ausg ABE Auf fA r B ig E m pA pi E r


308 5 9 Kreuzer auf gelb, rechte obere Bogenecke, unten voll-, links überrandig mit Teil der Nachbarmarke, oben und rechts mit ca. 10/11 mm Bogenrand, mit gerade und klar aufgesetzter Nr. "134" MAINZ auf kurzgeschnittenem Briefstück (dieses in der rechten oberen Ecke etwas geschürft). Ein Ausnahmestück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 10aII)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 500,–
309 3 9 Kreuzer auf gelb, waagerechtes Paar aus der linken oberen Bogenecke, allseits breit-bis überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken, oben und links mit ca. 9/11 mm Bogenrand, mit klar aufgesetzter Nr. "134" MAINZ. Die rechte Marke unten rechts mit diagonale Bug und im äußeren Rand oben leichte Knitterspuren, sonst einwandfrei. Ein Ausnahmestück. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 10aII)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)
1.000,–
310 6 9 Kreuzer auf gelb, farbfrisch und allseits überrandig, mit Teilen aller Nachbarmarken, sogenannter 'Kleiner 9er-Block', mit klar und zentrisch aufgesetzter Nr. "134" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "MAINZ 18 JUN 1859" auf Briefhülle (untere Seitenklappe fehlend) nach Bremen, mit Durchgangsstempel von Frankfurt und Ankunftsstempel. Ein bemerkenswertes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 10aII)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 500,–

thurN uND tAxis
1859/61 AusgABE Auf fArBigEm pApiEr
311 6 ¼ Silbergroschen rötlichorange, rechts oben winzig lupenrandig, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit klar aufgesetzter Nr. "14" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "CASSEL 14 11" auf kleinem Briefkuvert mit aufwendig geprägter Zierborde, als Ortsbrief gelaufen ("hier in der Post") . Die Prägung an wenigen Stellen unauffällig gebrochen, rechts mit kleiner Fehlstelle (hinterlegt), sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief. Signiert Horst Krause, Fotoattest Sem BPP (2019) (Michel-Nr. 13)
200,–
312 6 10 Silbergroschen orange, voll- bis breitrandig, in Mischfrankatur mit 1852, ½ Silbergroschen schwarz auf graugrün und 2 Silbergroschen schwarz auf graurot, mit Nr. "6" und klar nebengesetztem Einkreisstempel "BERGEN 9 1 1860" auf kleinem Briefkuvert über Frankreich und England nach Huatusco in Mexiko, mit vorderseitigem Durchgangsstempel von London und rückseitigen französischen Transitstempeln. Die 10 Silbergroschen leicht oxidiert, sonst sehr frische und einwandfreie Erhaltung. Ein sehr attraktiver und ausgesprochener seltener Brief. Signiert Drahn und Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 19+3a+5a)


4.000,–

1861 fArBigEr Druck Auf wEissEm pApiEr


313 6 ⅓ Silbergroschen grün im waagerechten Dreierstreifen, rechts unten kurz berührt, sonst allseits voll- bis breitrandig, rechts mit ca. 10 mm Bogenrand, in Mischfrankatur mit 2 Silbergroschen blau, farblos durchstochen (unten nicht ganz perfekt), mit Nr. "251" auf komplettem Faltbrief mit nebengesetztem Einkreisstempel "WEIMAR 9 4" (1866) nach München. Der Streifen links oben minimaler Knitter, sonst einwandfrei. Eine sehr attraktive und äußerst seltene 3 Silbergroschen-Kombination; es ist nur eine weitere auf Brief registriert. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 27+39)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 2.000,–
314 3 1 Silbergroschen karminrot, voll- bis überrandig, dreiseitig mit Teilen von Nachbarmarken, sehr schön zentrisch entwertet durch Doppelkreisstempel "GROSSBREITENBACH 23/10". Tadellos. Signiert Drahn, Bühler und Kruschel, Fotobefund Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 29) 100,–




315 3 1 Silbergroschen karminrot, allseits überrandige rechte untere Bogenecke, zweiseitig mit Teilen von Nachbarmarken, rechts und unten mit ca. 2mm Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "321" DETMOLD. Tadellos. Fotobefund Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 29)
100,–
316 3 1 Silbergroschen karminrot, allseits überrandiges Unterrandstück, dreiseitig mit Teilen von Nachbarmarken, unten mit ca. 16mm Bogenrand, leicht entwertet durch Nummernstempel. Tadellos. Fotobefund Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 29) 150,–
317
1 Silbergroschen karminrot, senkrechter 3er-Streifen vom linken Bogenrand, allseits breitrandig, mit ca. 8 mm Bogenrand, mit leicht und sauber aufgesetzter Nr."301" BREMEN auf Briefstück (zur Kontrolle gelöst und mit Falz replatziert). Ein Ausnahmestück in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 29) 500,–
1862/64 fArBäNDEruNg


318 6 1 Silbergroschen karminrot, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, zusammen mit ¼ Silbergroschen schwarz, beide in Taxis-üblichem Schnitt, mit übergehend aufgesetzter Nr. 281 und nebengesetztem Einkreisstempel "ARNSTADT 28 4" auf Briefhülle an das Großherzogliche Justizamt in Ilmenau, portogerecht frankiert für den Nahbereich mit vorausbezahltem Bestellgeld (handschriftlicher Vermerk "frei"). Schöne und einwandfreie Erhaltung. In Arnstadt fehlten kurzzeitig ½ Silbergroschen-Marken, weshalb man provisorisch 1 Silbergroschen-Werte halbierte. Es sind bisher nur wenige Briefstücke und der hier angebotene Brief mit dieser Halbierung aus Arnstadt bekannt. Eines der wenigen bekannten Ganzstücke von Thurn und Taxis mit einer Halbierung und eine große Altdeutschland-Seltenheit. Signiert Hennig, Weimar, und Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 29H+26)
Provenienz: Paul Naujack (erworben 1946)
John R. Boker, Jr. (1985)
20.000,–
thur N u ND tAxis
1866 ziff E r NAusg ABE mit fA r B losE m Durchstich
319 6 ⅓ Silbergroschen gelbgrün, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch, die linke oben Scherentrennung, sonst beide gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "HAMBURG TH. & T. 29 1" (1867) auf fast vollständiger Streifband-Sendung mit Korrekturabzug einer Annonce, nach St. Gallen in der Schweiz, mit Ankuftsstempel. Eine attraktive und seltene Auslands-Drucksache aus der bekannten Haasenstein & Vogler-Korrespondenz. Signiert Köhler und Kruschel, Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 36)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987)
500,–
320 6 9 Kreuzer ockerbraun, 4 Einzelwerte, zusammen mit 6 Kreuzer blau, mit einzeln aufgesetztem Einkreisstempel "FRANKFURT A.M.-BINGEN/BAHNPOST 2/ 13 11" (1865) und nebengesetztem Übernahme-Stempel "FRANKFURT A.M." auf komplettem, um 1 Kreuzer überfrankiertem Faltbrief


über die 'Prussian closed mail' nach New York. Die Frankatur meist kleine Knitter bzw. Bugspur, insgesamt gute und attraktive Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 44, 43)
Provenienz: Walter Traber (Eigentümerzeichen)
300,–
thur N u ND tAxis
1866 ziff E r NAusg ABE mit fA r B losE m Durchstich


321 6 9 Kreuzer ockerbraun, 2 Einzelwerte, in Mischfrankatur mit farbig durchstochen 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer karminrot, alle farbfrisch, mit Nr. "215" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "WIESBADEN 16 4" auf kleinem Damen-Kuvert mit geprägter Zierborde, über Bremen nach New York. Die Frankatur teils leicht fehlerhaft, das Kuvert übliche Transportspuren. Ein attraktiver und ungewöhnlicher Transatlantik-Zierbrief. Fotoattest Sem BPP (1999) (Michel-Nr. 44+51, 52) 300,–
322 6 9 Kreuzer ockerbraun im Viererblock, zusammen mit 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer karminrosa, treppenförmig geklebt, mit Nr. "220" und nebengesetztem Einkreisstempel "FRANKFURT A.M. 3/11" auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe (rechtes Seitenteil fehlend) mit Leitvermerk "Mit Dampfboot über Triest…" nach Alexandria, Ägypten, mit Transit- und Ankunftsstempeln. Der Viererblock mit waagerechter Bugspur und rechts kleinem Durchstichmangel, die 1 Kreuzer gering fehlerhaft, sonst gute und frische Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief nach Nordafrika. Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 44, 42, 41)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1986) 1.000,–
1866 ziff E r NAusg ABE mit fA r B ig

323 6 ⅓ Silbergroschen gelbgrün, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "HAMBURG TH. & T. 14/2" (1867) auf Streifband-Vorderseite mit zugehörigem Inhalt (Korrekturabzug einer Annonce), nach St. Gallen in der Schweiz. Die rechte Marke unmerklicher kleiner Randspalt, sonst einwandfreie und frische Erhaltung. Eine attraktive und seltene Auslands-Drucksache aus der bekannten Haasenstein & Vogler-Korrespondenz. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Sem BPP (2023) (Michel-Nr. 46)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988) 800,–
324 6 3 Kreuzer karminrot, waagerechtes Unterrand-Paar, farbfrisch und gut durchstochen, unten mit ca. 16 mm Bogenrand, mit Nr. "253" und sauber nebengesetztem Einkreisstempel "EISFELD 3/6", nach Crimmitschau mit Ausgabestempel. Der Brief ist etwas gereinigt, sonst einwandfrei. Derartig breite Randstücke, insbesondere der durchstochenen Ausgaben sind auf Brief außerordentlich selten. Ein phänomenales Stück. Signiert Kruschel, Fotoattest Sem BPP (2012) (Michel-Nr. 52)
Provenienz: 'Romanow' (9. Kruschel-Auktion, 1976) 400,–
326
1863/65 g AN zs Ach EN
mit Zufrankatur eines wertstufen-gleichen Ganzsachenausschnittes, 4-eckig geschnitten, links leicht berührt, sowie 1 Silbergroschen karminrosa, farblos durchstochen, im waagerechten 3er Streifen (leicht angetrennt), mit mehrfach sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "BAHNHOF: GERA 3 12 1866", als Brief der 3. Gewichtsstufe nach Berlin. Der Brief ist etwas gereinigt, durch das Übergewicht leichte Transportspuren und kleine Einrisse oben; insgesamt aber gute Erhaltung. Eine in dieser Form einmalige und äußerst attraktive Frankaturkombination. Signiert Friedl, Wien, Fotoattest Sem BPP (2023)
(Michel-Nr. U20A+GAA12+38)
1.000,–


württ E m BE rg

1847 thurN uND tAxis

327 6 Thurn und Taxis - Stadtpostumschlag für Stuttgart mit klarem roten Rahmenstempel „Frankirter/StadtBrief", sauber entwertet durch kleinen blauem Doppelkreisstempel "STUTTGART 14 AUG. 1849", mit Präsentationsvermerk vom nächsten Tag in der linken unteren Ecke. Minimaler Wasserfleck, sonst schöne und einwandfreie Erhaltung. Von diesem seltenen Umschlag sind nur 3 weitere gebrauchte Exemplare registriert (2 aus derselben Korrespondenz wie der hier angebotene), davon befindet sich einer im Besitz der Museumsstiftung. Eine bemerkenswerte Rarität sowohl der Thurn und Taxis- als auch der württembergischen Postgeschichte. Signiert Kruschel und Sommer BPP (Michel-Nr. Taxis SU1C)

Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982)
254. Heinrich Köhler Auktion (1987) 5.000,–
württ E m BE rg
1851 ziff E r NAusg A B E
328 (6) 3 Kreuzer schwarz auf hellgelb, Type I, farbfrisch und breitrandig, mit Duplex-Entwertung durch blauen einzeiligen Langstempel "WEINSBERG" sowie zweizeiligem Langstempel "WEINSBERG 27 NOV 1851", Letzterer zusätzlich nebengesetztem, auf Briefvorderseite mit einer Rückklappe, nach Schwäbisch Hall. Der Einzeiler ist als Entwerteter eine große Seltenheit. Signiert Thoma BPP mit Fotoattest (1981) und Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)

Referenz: abgebildet auf S. 213 des Württemberg-Handbuches von Brühl/Thoma
1.000,–
329 6 3 Kreuzer schwarz auf hellgelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzblauem Langstempel "RIEDBACH" auf doppelt verwendeter Briefhülle 1852 nach Mainhardt. Schöne ursprüngliche und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)
300,–

württEmBErg
1851 ziffErNAusgABE

3.000,–
330 6 3 Kreuzer schwarz auf hellgelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Steigbügelstempel "ÖHRINGEN 3 APR. 1854" auf "Laufzettel fahrender Post" mit dekorativem Postkutschen-Motiv nach Heilbronn. Ein ebenso attraktives wie seltenes Stück in einwandfreier Erhaltung. Vor Einführung der ersten amtlichen Laufzettel initiierte der Öhringer Posthalter Lemppenau dekorativer Illustrierte Postscheine; mit Frankatur ist kein vergleichbares Stück registriert. Signiert Thoma BPP, Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 2a)

württEmBErg

1851 ziffErNAusgABE


331 3 3 Kreuzer schwarz auf hellgelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit zentrisch und glasklar aufgesetztem stummen Zackenkranzstempel von Calmbach in blauer Farbe. Besonders schöne und tadellose Erhaltung. Es sind nur etwa ein dutzend loser Marken und ein Brief mit diesem Stempel registriert. Signiert Thoma BPP mit Fotoattest (1981) und Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 2a) 3.000,–
332 6 6 Kreuzer schwarz auf grün, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem "ULM/Charge" (sogenannter 'Kaminstempel') sowie klar beigesetztem Doppelkreisstempel "ULM 1 APR. 1854" auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe ("Pfandschein enthaltend") an das Schultheißensamt in Obermarchtal. Einer der schönsten der wenigen registrierten Briefe mit diesem Stempel. Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 3a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 3.000,–
württ E m BE rg
1851 ziff E r NAusg A B E


333 6 18 Kreuzer auf bläulichviolett, Type II, zusammen mit zwei Werten 1 Kreuzer auf hellsämisch und Einzelwert 3 Kreuzer auf dunkelgelb, alle farbfrisch und breitrandig geschnitten, mit klar auf- und nebengesetztem Kreisstempel "GEISLINGEN 8/1 53" auf komplettem Faltbrief über Frankreich nach London mit teils übergehendem Ankunftsstempel. Die 18 Kreuzer-Marke war gelöst, links ein Randspalt unauffällig geschlossen, sonst tadellos und ursprünglich (eine 1 Kreuzer leichte Aufklebewellung). Eine sehr seltene und äußerst attraktive 23 Kreuzer-Frankatur. Signiert Alberto Diena, Drahn und Pfenninger, Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 5II, 1a, 2d)
Provenienz: 'Romanow' (5. Kruschel-Auktion, 1975)
John R. Boker, Jr. (1985)
2.000,–
334 6 18 Kreuzer schwarz auf bläulichviolett, Type I, waagerechtes Paar, zusammen mit 9 Kreuzer schwarz auf lebhaftrosa, alle farbfrisch und breitrandig geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "STUTTGART 3 SEP. 1855" auf komplettem Faltbrief über die 'Prussian closed mail' nach Louisville, Kentucky, portogerecht frankiert mit 6 Kreuzern Vereinsporto und 39 Kreuzern Weiterfranko (rückseitig notiert). Sehr schöne frische und einwandfreie Erhaltung. Ein attraktiver Transatlantik-Brief der 1. Ausgabe. Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 5I, 4b)
Provenienz: 47. Corinphila-Auktion (1960)
'Romanow' (5. Kruschel-Auktion, 1975)
John R. Boker, Jr. (1987)
2.000,–
württ E m BE rg
1857 wA pp ENAusg A B E
335 3 3 Kreuzer orangegelb, ausgabetypisch bis überrandig geschnitten, unten mit Teil der Nachbarmarke, oben mit ca. 11 mm Bogenrand, sehr schön entwertet durch klar aufgesetzten Einkreisstempel
"BOEBLINGEN 6/2 58". Rückseitig Reste des Briefstückes, ein Ausnahmestück in sonst einwandfreier Erhaltung. Fotobefund Heinrich BPP (2021) (Michel-Nr. 7a)
Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987)
150,–
336 5 6 Kreuzer gelblichgrün, farbfrisch und überdurchschnittlich geschnitten, lediglich rechts unten in der Randlinie kurz berührt, sonst breit- bis überrandig, mit Teilen von 4 Nachbarmarken, sauber entwertet durch Kreisstempel "BOEBLINGEN 3/8 58" auf kleinem Briefstück. Ein Ausnahmestück. Kurzbefund
Heinrich BPP (Michel-Nr. 8a) 80,–
337 6 18 Kreuzer hellblau, farbfrisch und mit schöner Wappenprägung, ausgabetypisch, teils überrandig geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem Kreisstempel "HEILBRONN 1 JUN. 1858" auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe (mittig etwas gestützt und unauffällige Fehlstellen) nach Pesth. Eine attraktive und seltene Einzelfrankatur im Wechselverkehr mit Österreich. Signiert Röhrl, Fotoattest


Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 10a) 800,–

württ E m BE rg
1865 wA pp ENAusg A B E Durchstoch EN
338 6 1 Kreuzer hellgrün, 2 Einzelwerte, zusammen mit Paar und Einzelstück 3 Kreuzer rosa, alle farbfrisch und gut durchstochen, mit einzelnen sauber aufgesetztem Stempel "K. WÜRTT. BAHN-POST 26 V 68 Z 83" auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe, mit nebengesetztem Aufgabestempel "MÜHRINGEN 26 5 68" nach Laufen. Die oberen Werte unauffällig bügig, sonst gute und besonders attraktive Erhaltung. Der Brief ist ungewöhnlicherweise um 4 Kreuzer überfrankiert. Ein ungewöhnliches Stück. Signiert Thoma BPP und Fotobefund Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 30a, 31a) 100,–
339 6 18 Kreuzer orangegelb, minimal getönt, sonst farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Einkreisstempel "ESSLINGEN 26 2" (1869) auf komplettem Faltbrief der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe, als 'Muster ohne Wert' ("Echant.on") nach Colmar in Frankreich. 12 Kreuzer Weiterfranko vorderseitig ausgewiesen. Die Marke war zur Kontrolle gelöst. Schöne und sonst einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 34) 500,–


württEmBErg
1869 ovAlAusgABE

340 6 14 Kreuzer gelborange, in Mischfrankatur mit 1875, 5 Pfennig rotviolett, beide farbfrisch und gut durchstochen bzw. gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem Brückenstempel "WALDSEE 8 VII 75", auf violettem Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe mit Vermerk "Per Eilboten" nach Diepoldshofen im Postbezirk von Leutkirch, mit rückseitigem Ankunftsstempel. Das Porto entspricht dem einer Briefsendung der 2. Gewichtsstufe mit einer Expressen Ortszustellung; die Behandlung bezüglich der Landzustellung ist nicht erkennbar. In jedem Fall eine einmalige und attraktive Mischfrankatur. Signiert Alberto Diena, Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. 41a+45a) 2.000,–

1873 g AN zs Ach EN
341 6 Ganzsachenkarte 2 Kreuzer rotorange mit Zufrankatur Ovalausgabe 7 Kreuzer blau, farbfrisch und sehr gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel "STUTTGART K. W.

POSTAMT III 30 IX 73" sowie ebenfalls rotem Langstempel "CHARGE " und privatem violettem Rahmenstempel "Recommandirt", nach Wien, mit rückseitigem Bahnpoststempel. Die Karte ist einmal senkrecht gefaltet und hat kleine unauffällige Schriftstellerin, sonst einwandfrei. Ein äußerst attraktives Stück und ene große Rarität; es ist nur eine weitere eingeschriebene Postkarte der Kreuzer-Zeit registriert.
Fotoattest Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. P13a+39a)
2.000,–
342 6 Antwortkarte 2 Kreuzer rotorange, mit nebengesetztem Einkreisstempel "BERLIN P. E. 38 11/3 75" und Absenderstempel der Gropius'schen Buchhandlung, nach Stuttgart mit rückseitigem Distribution Stempel. In dieser Form sehr selten. Fotobefund Heinrich BPP (2023) (Michel-Nr. P14A) 200,–

»Sammler sind glückliche Menschen«
Johann Wolfgang von GoetheAllgemeine Versteigerungsbedingungen
1. Die Versteigerung erfolgt ausschließlich in fremdem Namen und für fremde Rechnung.
Der Versteigerer ist berechtigt, die Rechte des Einlieferers aus dessen Auftrag und aus dem Zuschlag im eigenen Namen geltend zu machen.
2. Den Zuschlag erhält der Höchstbietende. Der Versteigerer hat in begründeten Fällen das Recht, den Zuschlag zu verweigern, Lose zurückzuziehen, umzugruppieren oder aufzuteilen. Bei gleichhohen Geboten entscheidet das Los. Ein Bieter bleibt an das abgegebene Gebot gebunden, wenn ein nachfolgendes Übergebot ungültig ist oder vom Versteigerer sofort zurückgewiesen wird. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und das Los erneut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Der Versteigerer kann unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Einlieferers zuschlagen. Der Bieter bleibt dann an sein Gebot 4 Wochen ab dem Tag des Zuschlags gebunden. Bei einem Zuschlag unter Vorbehalt kann die Position ohne Rückfrage an einen anderen Limitbieter abgegeben werden.
Mit dem Zuschlag kommt zwischen dem Einlieferer und dem Ersteigerer ein Kaufvertrag zustande.
3. Schriftliche Aufträge werden in jedem Fall gewissenhaft und interessewahrend, jedoch ohne Gewähr, ausgeführt. Die gebotenen Höchstpreise werden nur soweit ausgeschöpft wie es nötig ist, sonstige Gebote zu überbieten. Bei Geboten mit „bestens“ kann der Versteigerer bis zum Dreifachen, bei Höchstgebotsaufträgen (z. B. „höchst“, „auf alle Fälle“, „bis Ultimo“, „kaufen“) bis zum Zehnfachen des Ausrufpreises bieten. Das Mindestgebot für Auktionslose ohne Schätzpreis bzw. Schätzpreis „Gebot“ beträgt EUR 10,–. Online-Direkt-Gebote über das Internet bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Für die Bearbeitung übernimmt der Versteigerer jedoch keine Gewähr, er haftet inbesondere nicht für das Zustandekommen der technischen Verbindung. Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf solche Gebote keine Anwendung (§ 312 d Abs. 4 Nr. 5 BGB).
4. Der Versteigerer erhält vom Käufer eine Provision von 22% des Zuschlagspreises sowie EUR 1,50 je gekauftem Los. Die Kosten für Porto, Verpackung, Versicherung und ggf. Import (Zusammen: „Sonstige Leistungen“) werden den Käufern in Rechnung gestellt. Die auf Provision und sämtliche sonstigen Leistungen (=Spesen) anfallende Mehrwertsteuer (derzeit 19 %) wird gesondert in Rechnung gestellt. Dies gilt auch für die Mehrwertsteuer auf Lose (derzeit 19 %) die mit einem Kreis (°) gekennzeichnet sind. Lieferungen in Drittländer sind gegen Vorlage des Ausfuhrnachweises von der USt. auf die Provision, auf Spesen, Losgebühr und eventuell Lospreis befreit. Lieferungen an Abnehmer aus anderen EU-Ländern mit UID-Nr. erfolgen unter Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens, d.h. die Provision, die Spesen und die Losgebühr unterliegen nicht der deutschen Umsatzsteuer; der Käufer ist in diesen Fällen verpflichtet, die USt. in seiner USt.-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben.
5. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Saalbieter haben die Kaufrechnung sofort auszugleichen, bei schriftlichen Bietern wird die Auktionsrechnung mit Zustellung fällig. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und eventueller Berichtigung; Irrtum vorbehalten. Wer für Dritte bietet, muss seine Vertreterstellung vor Beginn der Versteigerung offenlegen; andernfalls kommt der Kaufvertrag mit dem Bieter zustande. Bis zur vollständigen Zahlung - bei Zahlung durch Scheck oder Wechsel bis zur Einlösung - bleiben die Lose Eigentum des Einlieferers. Ein Anspruch auf Herausgabe der ersteigerten Lose besteht erst nach vollständiger Kaufpreiszahlung. Kosten des Geldverkehrs gehen zu Lasten des Käufers.
6. Ist der Käufer mit seiner Zahlung in Verzug, werden Zinsen in Höhe von 1 % pro angefangenem Monat berechnet. Der Zinssatz kann höher oder niedriger angesetzt werden, wenn der Versteigerer eine Belastung mit einem höheren Zinssatz oder der Käufer eine geringere Belastung nachweist; der Zinssatz liegt aber mindestens 5 % über dem Basiszinssatz pro Jahr. Kommt der Käufer seiner Zahlungsverpflichtung nicht nach oder nimmt er die ersteigerten Lose nicht ab, so ist der Versteigerer berechtigt, vom Ersteigerer einen pauschalen Schadensersatz von 25 % der Zuschlagsumme als Ausgleich für entgangene Einlieferer- und
Käuferprovision sowie entstandene Aufwendungen zu verlangen, sofern der Käufer nicht nachweist, dass ein Schaden überhaupt nicht oder nicht in der Höhe der Pauschale entstanden ist. Die Geltendmachung eines nachgewiesenen höheren Schadens durch den Versteigerer bleibt unberührt.
7. Die Versendung ersteigerter Lose erfolgt auf Rechnung des Käufers. Wenn der Käufer ein Unternehmer ist, geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald die Ware versandfertig der Post oder einem anderen Versandunternehmen übergeben worden ist. Der Versteigerer bietet für die Versendung eine Transportversicherung an, deren Kosten der Käufer zu tragen hat.
8. Die zur Versteigerung kommenden Sachen können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Die Katalogbeschreibungen sind keine Garantien für die Beschaffenheit der Sachen. Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel. Er verpflichtet sich jedoch, Mängelrügen, die ihm rechtzeitig angezeigt werden, unverzüglich an den Einlieferer weiterzuleiten. Im Falle einer Rückabwicklung des Kaufvertrages erstattet der Versteigerer dem Erwerber das Aufgeld; ein darüber hinausgehender Anspruch ist ausgeschlossen.
Reklamationen bezüglich offener Mängel müssen innerhalb von 10 Tagen nach Übergabe oder Zustellung der Lose bei dem Versteigerer eingegangen sein. Der Versteigerer kann zum Nachweis der Mängel vom Käufer auf dessen Kosten die Einholung von Prüfattesten durch zwei voneinander unabhängige Spezialprüfer verlangen.
Bei Sammlungen, Sammellosen oder sonstigen Großlosen sind Reklamationen jeglicher Art, insbesondere im Hinblick auf Qualität und Quantität ausgeschlossen. Sofern die Beschreibung nichts Anderes ausweist, sind angegebene Katalogwerte unverbindlich.
Lose, die bereits mit Fehlern beschrieben sind, können wegen weiterer kleiner Mängel nicht reklamiert werden. Fehler, die sich aus den Abbildungen ergeben (Schnitt, Zähnung, Stempel, Zentrierung usw.) können nicht zum Gegenstand einer Reklamation gemacht werden. Jede Reklamation ist ausgeschlossen, wenn Lose oder Marken verändert worden sind. Als Veränderung gelten insbesondere auch Entfernen von Falzen, Falz- oder Papierresten, Wässern, Behandlung mit Chemikalien und Anbringen von Zeichen jeder Art.
Erfolgt ein Zuschlag unter Vorbehalt der Prüfung, wird diese vom Versteigerer veranlasst, wenn vom Bieter nicht anders bestimmt; die Kosten trägt der Käufer. Durch die Abgabe eines Gebotes auf bereits geprüfte Marken oder auf Marken mit Attest werden die Prüfzeichen bzw. Atteste, die dem Käufer zur Einsicht bzw. Kenntnisnahme zur Verfügung stehen, von diesem als maßgebend anerkannt, es sei denn, der Bieter hat sein Gebot unter Vorbehalt der Bestätigung durch einen von ihm bestimmten und von dem Versteigerer akzeptierten Sachverständigen abgegeben.
Marken, die eindeutig als Fälschung ermittelt werden, können von den Prüfern als solche gekennzeichnet werden. Der Auktionator ist berechtigt, den Käufer mit allen Reklamationen an den Einlieferer zu verweisen.
9. Wir behalten uns zudem vor, Daten über schwerwiegende Leistungsstörungen (z.B. versuchte Betrugsfälle, Ausfall anerkannter, trotz zweifacher Mahnung unbestrittener oder rechtskräftig titulierter Forderungen) auch Dritten zugänglich zu machen, wenn dies in unserem berechtigten Interesse an einer Rechtsverfolgung oder dem Schutz des Auktionswesens vor Schäden liegt oder diese hieran ein berechtigtes Interesse nachweisen. Das können beispielsweise Strafverfolgungsbehörden, Wirtschaftsauskunfteien aber auch andere Auktionshäuser sein.
10. Die vorgenannten Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für den freihändigen Verkauf; die Bestimmungen über Fernabsatzverträge finden darauf keine Anwendung.
11. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr ist Wiesbaden. Es gilt ausschließlich deutsches Recht.
12. Mündliche Abreden sind nicht getroffen. Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform.
13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird die Gültigkeit der übrigen davon nicht berührt.
Stand: August 2023
General Conditions for Auction
1. The auction is held exclusively on behalf of and for the account of third parties.
The auctioneer is authorized to pursue in his own name all rights and claims arising from the vendor’s instructions or the knocking down of lots.
2. Lots are knocked down to the highest bidder. The auctioneer has the right in justified cases to refuse to knock down a lot, and to withdraw, combine and divide lots. Equal bids are determined by drawing lots. A bidder is bound by his bid if it is followed by a higher bid which is invalid or which is immediately refused by the auctioneer. In case that a higher bid, which was placed in time, erroneously was overlooked or in any other cases of doubt, the auctioneer may cancel the knocking down and reoffer the lot. The auctioneer may knock down a lot subject to the seller’s subsequent approval. The bidder is then bound by his bid for a period of four weeks from the date of making the bid. In case of a lot being knocked down subject to approval it can, however, be sold to another limit bidder without further inquiry. On the fall of the hammer a contract is established between the seller and the buyer. The auctioneer is legally bound, if so requested, to divulge the seller’s name to the buyer and the buyer’s name to the seller.
3. Written orders to bid will be executed conscientiously and safeguarding the client’s interests, but without recourse. The maximum prices as offered will be exhausted only to the extent as necessary to overbid other offers. In case of a bid “at best” the auctioneer may bid up to three times the start price, in case of bids “at any price” or “buy” up to ten times. The minimum bid for lots without estimate or for lots marked with “Gebot” is EUR 10,-. Online bidding via the Internet requires the consent of the auctioneer prior to the auction. For processing of the online bids the auctioneer takes no responsibility, espacially not in regards to the state and/or quality of the internet connection.The distance contracts laws (Fernabsatzverträge) regarding withdrawals and returns do not apply (§ 312 para 4, No. 5 BGB).
4. The auctioneer receives a commission from the buyer of 22 % of the hammer price plus EUR 1,50 for each purchased lot. The buyer will be charged with the cost of postage, packing, insurance and the cost of import (in total=expenses) if necessary. Value added tax (currently 19 %) on the auctioneer’s commission and expenses together with value added tax on the hammer price (currently 19 %) if applicable will be invoiced separately. Supplies to Non-EU-Member States are exempted from VAT on commission, expenses and hammer price with presentation of relevant export documents. Supplies to EU customers outside Germany holding an EU VAT-ID-Number underly the “Reverse Charge System”, i.e. for commissions and expenses the German VAT does not apply; the buyer is obliged to include the respective VAT in his/her VAT declaration in his/her home country.
5. Bidders are obliged to take over lots knocked down to them. Invoices to room bidders are payable immediately, all other invoices are payable upon receipt. Invoices issued during or immediately after the auction are subject to review and possible amendments; errors reserved.
Persons bidding for third parties should make this known to the auctioneer before the auction; otherwise they may be deemed to be the buyer.
Lots remain the property of the seller until payment has been made in full which includes clearance of any cheques and payment of any bills of exchange.
The buyer has no right to request delivery of any lots until payment has been made in full.
6. If payment is delayed interest will be charged at 1 % per month or part month. This interest rate may be adjusted if the auctioneer can prove that a higher rate or the buyer can prove that a lower rate is justified; the interest rate is at least 5 % higher than the basis interest rate per year.If the buyer fails to pay promptly or does not take up the lots, the auctioneer is entitled to demand flat-rate damages of 25 % of the hammer price in compensation for forgone commission and for expenses incurred unless the buyer can prove that there is no damage or that the amount claimed is excessive.
The auctioneer reserves the right to claim higher damages subsequently.
7. The dispatch of knocked-down lots on buyer’s request will be effected at his expense. If the buyer is a company, the risk will be transferred to the buyer as soon as the goods have been handed over for dispatch to the post office or another dispatch service. The auctioneer offers a transport insurance, the costs of which have to be born by the buyer.
8. All lots may be viewed and checked before the auction. Descriptions in the catalogue do not mean guarantees for quality and authenticity. The auctioneer is not liable for any defects of the items. He commits himself, however, to transmit without delay complaints about defects to the consignor. In case of reversed transaction the auctioneer will reimburse his commission to the buyer; any further claims to him are excluded. Claims relating to obvious defects must be received by the auctioneer within ten days of handing over or delivery. The auctioneer is entitled to require the buyer to obtain at his expense reports from two independent experts that substantiate the claims. No claims of any sort, in particular relating to quality and quantity may be made in respect of collections, accumulations and other large lots. Unless stated otherwise, quoted catalogue values are not binding.
Lots already stated to contain faults cannot be returned by reason of further small faults. Defects which can be seen from illustrations (margins, perforations, cancellations, centering etc.) cannot be subject of complaints.
No complaint will be considered if lots or stamps have been altered. Alterations include removal of hinges, hinge remainders or paper adhesions, immersion in water, treating with chemicals and the addition (or removal) of marks of any sort.
If a lot is purchased subject to an expert opinion, the cost of which will be borne by the buyer, this expertising will be arranged by the auctioneer unless otherwise determined by the buyer. With bidding for stamps which have already been expertised or for stamps with certificates the bidder accepts the expert marks and certificates which are available for his guidance and inspection as decisive unless the bid is made subject to certification by any expert nominated by the bidder and approved by the auctioneer before the auction.
Stamps which are clearly established as forgeries may be marked as such by experts.
The auctioneer is entitled to request the buyer to refer all complaints directly to the seller.
9. In addition, we reserve the right to make data on serious service disruptions (e.g. attempted fraud, failure of recognised claims despite two reminders of undisputed or legally enforceable claims) also accessible to third parties if this is in our legitimate interest to prosecute or protect the auction system from damage or if they prove a legitimate interest in this. These may be, for example, criminal prosecution authorities, credit agencies or other auction houses.
10. These auction terms also apply to subsequent sales after auction; the special provisions for distance sales do not apply.
11. Place of fulfillment for either party shall be Wiesbaden; any disputes arising shall be referred to the court having jurisdiction in Wiesbaden under German law.
12. No oral variations to these conditions are valid; all alterations or additions must be in writing.
13. Should one of the above conditions be unworkable in whole or in part, the validity of the other conditions will remain unaffected.
Current as of August 2023
(This translation of the “Allgemeine Versteigerungsbedingungen” is provided for information only; the German text is to be taken as authoritative).
Informationen zur Umsatzsteuer · Tax (VAT) Information
Umsatzsteuer in Höhe von 19 % auf unsere Provision und Nebenkosten (nicht auf den Zuschlagspreis) werden allen inländischen und EU-Käufern ohne UID-Nr. in Rechnung gestellt.
Lieferungen in Drittländer sind gegen Vorlage des Ausfuhrnachweises von der USt. auf die Provision, auf Spesen und Losgebühr befreit.
Lieferungen an Abnehmer aus anderen EU-Ländern mit UID-Nr. erfolgen unter Anwendung des Reverse Charge-Verfahrens, d.h. die Provision, die Spesen und die Losgebühr unterliegen nicht der deutschen USt.; der Käufer ist in diesen Fällen verpflichtet, die USt. in seiner USt.-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben. Bei mit einem Kreis (°) an der Losnummer gekennzeichneten Losen fallen zusätzlich zu der Umsatzsteuer auf die Provision 19 % Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis an. Diese 19 % USt. werden Händlern in der EU (außerhalb Deutschlands) mit einer UID-Nr. nicht berechnet.
Auch bei Käufern außerhalb der Europäischen Union entfällt die Berechnung dieser USt., sofern der Export der Ware nachgewiesen wird. Im Inland ansässigen Händlern mit UID-Nr. wird diese USt. zwar berechnet, diese kann jedoch im Rahmen der Umsatzsteuererklärung als Vorsteuer geltend gemacht werden. Bei mit einem Punkt (•) an der Losnummer versehenen Losen fallen 7 % Importspesen (nicht abzugsfähig) auf den Zuschlagspreis an, wenn die Käufer in der Europäischen Union ansässig sind. Käufern außerhalb der Europäischen Union werden diese Importspesen nicht berechnet, sofern der Export der Ware nachgewiesen wird.
19 % Value Added Tax (VAT) on commission and expenses (not on the hammer price) will be invoiced to all domestic buyers and all buyers from EU countries without EU VAT-ID number.
Supplies to non-EU-Member States are exempted from VAT on commission and expenses upon presentation of proof of export.
Supplies to EU customers outside Germany holding an EU VAT-ID underly the „Reverse Charge System“, i.e. for commissions and expenses the German VAT does not apply; the buyer is obliged to include the respective VAT in his/her VAT declaration in his/her home country.
For lots marked with a circle (°) next to the lot number an additional 19 % VAT on the hammer price will be charged. This charge does not apply to dealers outside Germany and within the European Union with a turnover tax identification number. Nor does this tax apply to buyers outside the European Union. In these cases we must prove the export of the material.
For lots marked with a dot (•) next to the lot number 7 % import charges (not tax, non deductible) will be charged to all buyers within the European Union. Buyers outside the European Union will not be billed these import charges, provided export of the lots is proven.
WICHTIGE INFORMATION FÜR HÄNDLER: Lose
ohne Kreis (°) können ohne Weiteres in die Differenzbesteuerung eingebracht und weiterverkauft werden. Dies gilt auch für die Lose mit einem Punkt (•). Die MwSt auf die Provision darf für Händler mit Vorsteuerabzug in der Regel als Vorsteuer geltend gemacht werden. Für weitere Informationen konsultieren Sie Ihren Steuerberater.
IMPORTANT INFORMATION FOR DEALERS:
All lots without a circle (°) can be integrated into the VAT margin scheme. This also relates to the lots with a dot (•).
The VAT on the commission and expenses can possibly be subject to refund by the German tax authorities. For further information please consult your tax advisor.
Bankverbindungen · Banking Arrangements
Bei Überweisungen aus dem Ausland bitten wir, die jeweils angegebene IBAN-Nummer und den SWIFT Code zusammen zu verwenden. Bei EURO-Überweisungen mit SEPA-Überweisungen entfallen die Bankspesen. When remitting from abroad please use the indicated IBAN number together with the SWIFT code. Thus, for transfers in EURO from any EU country by SEPA-transfer will be no bank charges.
Copyright · Copyright
Die Speicherung und/oder Wiedergabe von einzelnen Texten und Bildern aus diesem Katalog ist für Lehre und Forschung sowie für die Presse/Fachpresse zum Zwecke der Berichterstattung bei Quellenangabe freigegeben. Für kommerzielle und/oder werbliche Verwertungen ist zuvor eine schriftliche Genehmigung einzuholen.
The content and illustrations published in this catalogue are governed by the copyright laws of Germany. Any duplication, processing, distribution or any form of utilisation beyond the scope of copyright law shall require the prior written consent of Heinrich Köhler Auctions.
Hinweise · Notes
Solange Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens sowie der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben (§ 86a, 86 Strafgesetzbuch)
Die von uns verwendeten Folien sind frei von PVC und dienen dem Schutz der Marken. Wir empfehlen dennoch, diese nicht dauerhaft zur Aufbewahrung von Marken zu verwenden.
The used mount sheets are free of PVC and protect the stamps and covers for damage. Nevertheless we suggest you should not use them to store your stamps.
Alle Einzellose – Vorder- und Rückseiten, auch die im Katalog nicht abgebildeten – sowie viele Ausschnitte aus Sammlungen sind online abrufbar unter www.heinrich-koehler.de.
All single lots – front and back and also those not pictured in the catalogue – as well as collection extracts are reproduced online on www.heinrich-koehler.de.
Informationen zur Auktion
Allgemeine Versteigerungsbedingungen sind im Katalog abgedruckt. Wir bitten Sie, diese aufmerksam zu lesen.
Fotokopien / Scans können Sie von Einzellosen (falls die Abbildungen im Katalog oder online qualitativ nicht ausreichend sind) anfordern. Pro Kopie/Scan bitten wir € 0,50 plus Versandpauschale €1,– in gültigen Briefmarken oder in bar zu übersenden. Sie können den Betrag aber auch auf eines unserer Konten unter dem Stichwort „Fotokopien/Scans“ überweisen. Scans und Fotokopien von Sammlungen sind nur von Losen mit Ausruf über € 1.000,–gegen eine Gebühr von € 0,50 pro Kopie bzw. Scan möglich. Diese Gebühr ist im Voraus zu entrichten.
Atteste der meisten Einzellose -wo vorhanden- sind unter www.heinrich-koehler.de einzusehen
Gebote sollten Sie frühzeitig abschicken! Die Gewähr für die vollständige Erfassung der eingehenden Gebote ist gegeben, wenn uns diese spätestens einen Werktag vor dem jeweiligen Versteigerungstag vorliegen. Höchste Diskretion ist bei Köhler selbstverständlich.
Übernahme der Auktionslose Die von Ihnen ersteigerten Lose können Sie an den Auktionstagen nach Begleichung der Rechnung an unserer Kasse entgegennehmen.
Zahlungen in fremden Währungen können nach vorheriger Vereinbarung mit uns akzeptiert werden. Alle damit zusammenhängende Kosten werden vom Käufer getragen. Der jeweilige Umrechnungskurs zum EURO ist in diesen Fällen der durch unsere Bank angesetzte Kurs am Tage der Gutschrift auf unserem Konto.
Der Versand nicht direkt abgeholter Lose beginnt am ersten Werktag nach der Auktion und erfolgt in der Reihenfolge der Zahlungseingänge.
Die Abholung ersteigerter Lose ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Ergebnisse, Ergebnislisten können direkt nach Zuschlag des Loses im Internet www.heinrich-koehler.de eingesehen werden.
Nachverkäufe von unverkauften Losen sind zum Schätzpreis – oder in Einzelfällen mit kleinen Abschlägen – bis zwei Wochen nach der Auktion möglich. Bei Interesse können Sie unmittelbar nach Zuschlag der entsprechenden Lose bzw. Abschluß der entsprechenden Session die in Frage kommenden Lose abfragen.
General Information for our auctions
The General Auction Conditions are printed in this catalogue. Please read carefully.
Photocopies and Scans
We can send photocopies and scans of single lots if the quality of the reproductions in our catalogue or online is not sufficient. Please send us in German postage stamps, cash or by money transfer (mention photocopies/scans) € 0.50 per copy plus € 2.50 for postage (individual tariffs for overseas countries). Scans and photocopies of collections possible only for lots with a starting price of € 1,000.- and more. For this service we charge a fee of € 0.50 per scan resp. page, which is payable in advance.
Certificates for most single lots are available at www.heinrich-koehler.de
Bids should be sent well in advance. We guarantee to carry out your bids as long as they arrive here at least 1 working day before the lots are auctioned. We guarantee to safeguard your interests and observe the strictest confidentiality.
Collecting lots during the auction is always possible upon receipt of payment.
Payments in foreign currencies can be accepted by prior arrangement. The buyer bears all additional expenses. In these cases the EURO exchange rate is the rate our bank uses when crediting our account.
Shipment of lots not collected during the auction commences on the first working day following the auction and is carried out as per the sequence of incoming payments.
Collection
You can collect your purchased lots by prior arrangement after the auction.
Results and lists of prices realised can be obtained on www.heinrich-koehler.de
The post-auction sale of unsold lots at the estimated price – in some cases slightly less – will be possible immediately after the sale of the lot or the end of the specific session of that lot and until 14 days after the auction.
Anfahrt · How to find us
ANFAHRT
PER BAHN UND BUS
Bei Reisen mit dem Zug ist Ihr Zielbahnhof „Wiesbaden-Hauptbahnhof“. Verlassen Sie den Bahnhof über den Hauptausgang. Zu Ihrer Linken finden Sie die Bushaltestelle.
Die Buslinie, die alle 20 Minuten direkt zu uns führt, ist die Linie 27 (Richtung „Freizeitbad/Velvets Theater“). Steigen Sie an der Haltestelle „Hasengartenstraße“ aus. Unser Unternehemen liegt direkt auf der anderen Seite des Parkplatzes in dem Bürogebäude über dem Einkaufszentrum.
Alternativ fahren in regelmäßigeren Abständen die Buslinien 3, 6 und 33 in unsere Richtung. Steigen Sie hierzu an der Haltestelle „Freizeitbad/Velvets Theater“ aus. Anschließend überqueren Sie die mehrspurige Straße und folgen dem Straßenverlauf den Berg hinauf für ca. 400 m, bis zu Ihrer Linken eine Eisentreppe zum Parkplatz des Einkaufszentrums führt. Diese steigen Sie hinauf und laufen etwa bis zur Mitte des Gebäudekomplexes. Hier führt ein gläsernes Portal zum Hochhaus, in dessen 1. OG sich unser Auktionshaus befindet.
Weitere Infromationen und Fahrpläne finden Sie unter www.rmv.de.
ANKUNFT PER FLUGZEUG
Der zu uns am nächsten gelegene Flughafen ist der internationale Flughafen Frankfurt/Main. Von den Terminals können Sie uns bequem per Taxi (30 km, etwa 65 €) erreichen.
Alternativ können Sie am Flughafen Frankfurt/Main über den Fernbahnhof (ICE) oder S-Bahnhof (S8 oder S9) Richtung Wiesbaden-Hauptbahnhof reisen.
PLANE
We are only 30 minutes away from Frankfurt/Main International Airport. A taxi from Frankfurt am Main Airport will cost approx. € 65.
Alternatively, you can take the train at Frankfurt Airport railway station. You can either choose an ICE, these depart several times a day to Wiesbaden or you can take a regional train (S-Bahn lines S8 or S9).
TRAIN AND BUS
Leave the train at “Wiesbaden-Hauptbahnhof” and exit the building through the main central exit. On your left you will find the bus stop.
The bus line that goes directly to us every 20 minutes is line 27 (direction “Freizeitbad/Velvets Theater”). Get off at the stop “Hasengartenstraße”. Our company is directly on the other side of the car park in the office building above the shopping centre.
Alternatively, bus lines 3, 6 and 33 run in our direction regularly. Get off at the bus stop “Freizeitbad/Velvets Theater”. An 8-minute walk in eastern direction will lead you to our office.
For further information please visit www. rmv.de.
Neue Parksituation · New parking situation
Sie reisen mit dem Auto an?
Sie werden länger als 3 Stunden parken?
Bitte teilen Sie am Empfang von Heinrich Köhler das Nummernschild Ihres Fahrzeugs mit, wenn Sie länger als 3 Stunden parken möchten. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Verwarnung (45,– €) erhalten. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Please kindly provide the reception of Heinrich Köhler with your car‘s number plate if you plan to park for more than 3 hours. This will ensure that you won‘t receive a parking ticket (45,– €). Thank you for your cooperation.
Anfahrt und Parken · Directions and Parking
Bei Anreise mit dem Auto können Sie auf dem Kundenparkplatz des Einkaufszentrums MediaMarkt / HIT Supermarkt direkt vor unserem Büro parken. Geben Sie hierzu in Ihr Navigationsgerät „Hasengartenstr. 34 b (nicht 25), 65189 Wiesbaden“ oder die Koordinaten „50.061426, 8.258857“ ein und fahren gegenüber dem Haus auf den Parkplatz des Einkaufszentrums. Das Parken auf diesem Parkplatz ist bis 3 Stunden für alle Besucher kostenlos. Ab 3 Stunden müssen Sie Ihr Kennzeichen bei uns angeben, damit wir bei dem Parkplatzbetreiber Ihr Auto für eine längere Parkdauer als 3 Stunden freischalten können.
When travelling by car, you can park at the MediaMarkt / HIT shopping centre car park directly in front of our office. To do so, enter “Hasengartenstr. 34 b (not 25), 65189 Wiesbaden” or the coordinates “50.061426, 8.258857” into your navigation system and drive into the car park of the shopping centre opposite the building. Parking in this car park is free of charge for all visitors up to 3 hours. From 3 hours onwards, you must provide us with your registration number so that we can activate your car with the car park operator for a longer parking period than 3 hours.
Anfahrt per Taxi · Arrival by Taxi
Zielansage für den Taxifahrer: MediaMarkt / HIT Supermarkt Hasengartenstraße. Tell the taxi driver to take you to MediaMarkt / HIT supermarket Hasengartenstraße.
Kontakt · Contact
Erfolgreiche Auktionen seit über 100 Jahren
Seit dem Gründungsjahr 1913 hat das Auktionshaus Heinrich Köhler in weit mehr als 380 Auktionen bewiesen, zu den führenden Adressen in der Welt der Philatelie zu gehören. Jährlich finden im Frühjahr und Herbst zwei internationale Großauktionen bei Heinrich Köhler in Wiesbaden statt. Ob schöne Stücke für den kleinen Geldbeutel oder größte Raritäten für den vermögenden Kunden mit höchsten Ansprüchen oder der Auflösung großer Lagerposten: bei Heinrich Köhler Auktionen findet jeder Sammler bei Kauf oder Verkauf den richtigen Ansprechpartner.
Successful auctions for more than 100 years
Heinrich Köhler Auctions has proven in many more than 380 auctions since its foundation in 1913 that it is among the leading addresses in the world of philately. We hold two international auctions per year, one in spring and one in autumn. Whether it is beautiful items on a small budget or great rarities for the wealthy demanding customer or complete dealer’s stocks, Heinrich Köhler is the right place for buying or selling your stamps, covers or collections.

Das Heinrich Köhler-Team · The Heinrich Köhler Team









Jede Auktion ist das Resultat der Arbeit einer Mannschaft. Das Ergebnis die Ernte gemeinsamen Schaffens. Every auction is the result of the joint efforts of a team. The result is the harvest of joint creativity.
Sprechen Sie uns an!
Telefon: +49 (0)611 34 14 9-0 · E-Mail: info@heinrich-koehler.de


Please contact us!
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Renommierte Auktionatoren: Das Global Philatelic Network
Renowned Auctioneers: The Global Philatelic Network
Dieser Auktionskatalog zeigt ausgewählte Briefmarken und Briefe aus der Sammlung ERIVAN. Sie stellen nur einen kleinen Auszug aus der etwa 8.000 Stücke umfassenden Sammlung dar.
Für das gesamte philatelistische Lebenswerk Erivan Haubs ist eine Serie von etwa 30 Auktionen innerhalb von fünf Jahren geplant – in Wiesbaden, New York und Zürich sowie anlässlich der philatelistischen Weltausstellungen in Stockholm und Essen.
Weltweit führende Briefmarken-Auktionshäuser
Mit der Vermarktung und dem Verkauf wurden Heinrich
Köhler in Wiesbaden, H.R. Harmer in New York sowie Corinphila Auktionen in Zürich beauftragt. Die drei Briefmarken-Auktionshäuser gehören zur Unternehmensgruppe Global Philatelic Network mit insgesamt fünf Standorten in Europa, USA und Asien. Alle Auktionshäuser bringen ihre Kenntnisse der wichtigsten internationalen Philatelie-Märkte und jahrzehntelange Erfahrung in das Projekt ein. Zusammen bieten sie eine einzigartige Expertise im Bereich Briefmarken und Postgeschichte auf nationaler und internationaler Ebene.
Erfahrene Philatelisten und gefragte Experten
In dem Netzwerk agieren bekannte und erfahrene Philatelisten aus verschiedenen Ländern, die unter anderem als weltweit anerkannte Prüfer oder Sachverständige in nationalen Gremien sowie als Mitglieder des internationalen Prüferverbandes Association Internationale des Experts en Philatelie (A.I.E.P.) tätig sind. Die Unternehmen der Gruppe unterhalten und pflegen groß angelegte hauseigene Bibliotheken. Zudem besitzen sie alle relevanten Auktionskataloge und Karteiregistraturen der jeweiligen Kerngebiete.
This auction catalogue shows selected stamps and covers from the ERIVAN Collection. They represent only a small amount of the extensive collection.
A series of about 30 auctions over a period of five years is planned for Erivan Haub's entire philatelic life's work – in Wiesbaden, New York, and Zurich, as well as at International Philatelic Exhibitions in Stockholm and Essen.
World's Leading Stamp Auction Houses
Heinrich Köhler in Wiesbaden, H.R. Harmer in New York, and Corinphila Auctions in Zurich were commissioned with the marketing and sale of this marvelous collection. The three stamp auction houses belong to the Global Philatelic Network, which has a total of five locations in Europe, America, and Asia. All of these auction houses contribute their knowledge of the most important international philatelic markets and bring decades of experience to the project. Together they offer unique expertise in the field of stamps and postal history on a national and international level.
Experienced Philatelists and Sought-After Experts
The network is made up of well-known and experienced philatelists from various countries who are active as globally recognized experts on national committees and as members of the international Association Internationale des Experts en Philatelie (A.I.E.P.). The Network’s companies operate and maintain large in-house libraries. They also have all the relevant auction catalogues and card indexes for the respective core areas.
Sell your stamps, where your stamps sell best Das weltumspannende Netzwerk eröffnet die Möglichkeit, Briefmarken dort zu verkaufen, wo sie sich am besten verkaufen lassen: Sell your stamps, where your stamps sell best. Diesem Motto folgend unterstützt das Global Philatelic Network Sammler dabei, ihre Briefmarken zu den optimalen Konditionen anzubieten – überall auf der Welt und mit persönlichem Full-Service.
Sell Your Stamps Where Your Stamps Sell Best
The Global Philatelic Network opens up the possibility of selling stamps where they can best be sold: “Sell your stamps where your stamps sell best.” Following this motto, the Global Philatelic Network supports collectors in offering their stamps on the best local collector markets – all over the world and with personal service.
• HEINRICH KÖHLER Auktionshaus, Wiesbaden, Germany
Das älteste Briefmarkenauktionshaus Deutschlands, gegründet 1913
The oldest stamp auction house in Germany, founded in 1913.
• CORINPHILA Auktionen, Zurich, Switzerland
Das älteste Briefmarkenauktionshaus der Schweiz, gegründet 1919
The oldest stamp auction house in Switzerland, founded in 1919.
• CORINPHILA Veilingen, Amsterdam, Netherlands
Briefmarkenauktionen seit 1974
Stamp auctions since 1974
• JOHN BULL Stamp Auctions, Hong Kong
Das älteste Briefmarkenauktionshaus Hongkongs, gegründet 1975
The oldest stamp auction house in Hong Kong, founded in 1975.
• H.R. HARMER, New York City, United States
Briefmarkenauktionen seit 1940
Stamp auctions since 1940
The Global Philatelic Network
Sell your stamps where your stamps sell best