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Br Au N schw E ig

1852 wAppENAusgABE Auf wEissEm pApiEr

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66 6 1 Silbergroschen lebhaftkarmin, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "BLANKENBURG 16 9" auf Briefhülle nach Neustadt am Harz mit rückseitigem Durchgangsstempel von Ilfeld. Ein besonders schöner Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 1)

Provenienz: 27. Kruschel-Auktion (1988) 500,–

67 0/

⅓ Silbergroschen schwarz im 9er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit originalem Gummi, 2 Werte postfrisch. Die Einheit ist im linken Zwischenraum senkrecht vorgefaltet, der mittlere linke Wert etwas fehlerhaft, sonst einwandfrei. Größte registrierte Einheit dieser Marke und der ersten beiden Ausgaben von Braunschweig überhaupt. Ein phänomenales Stück. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 5)

Referenz: Abgebildet im Grobe-Handbuch, S. 158

Provenienz: Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)

John R. Boker, Jr. (1987)

5.000,–

68 6 ⅓ Silbergroschen schwarz, farbfrisch und gut voll- bis breitrandig, mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Vorphila-Doppelkreisstempel "BÖRSSUM" (der nebengesetzte mit handschriftlichem Datum 2/6) auf vollständiger Streifbandsendung mit Absenderstempel der Schokoladenmanufaktur Müller & Weichsel aus Magdeburg, nach Hildesheim mit rückseitigem Ausgabestempel. Eine besonders attraktive und außerhalb Braunschweigs außerordentlich seltene Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022) (Michel-Nr. 5)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)

2.000,–

69 6 2 Silbergroschen schwarz auf blau, diagonal halbiert, rechte obere Hälfte, in portogerechter Mischfrankatur mit teilbarer Inlandsmarke 4/4 Silbergroschen auf gelbbraun, beide Marken farbfrisch und allseits breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "12" und klar nebengesetztem blauen Rahmenstempel "ESCHERSHAUSEN 2/1" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (obere Rückklappe fehlend) mit vorausbezahltem Bestellgeld nach Vechelde. Rückseitig Durchgangsstempel von Braunschweig und Ankunftsstempel. Das Porto betrug 18 Gutepfennig plus 3 Gutepfennig Bestellgeld, bezahlt durch die 4/4 Gutegroschen Inlandsmarke (= 12 Gutepfennig) plus der halbierten 2 Silbergroschen (= 10 neue Pfennig). Eine in dieser Kombination einmalige Frankatur und eine der großen Seltenheiten der Braunschweig-Philatelie. Signiert Friedl, Wien, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2022)

(Michel-Nr. 7aH+9b)

Provenienz: 9. Maier- Auktion (Berlin 1916)

100. Mercury-Auktion (New York 1954)

John R. Boker, Jr. (1987)

20.000,–

70 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, farbfrisch und gut voll- bis meist breitrandig, mit Nr. "47" auf Postschein mit sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 7/4" (1864) für einen Wertbrief nach Königslutter. Die rechte obere Ecke des Formulares beschnitten (bei Attesterstellung durch beiliegende Unterlage kaschiert), sonst gute Erhaltung, die Marke tadellos. Ein seltenes frankiertes Formular; es sind nur wenige ähnliche registriert. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek

BPP (Michel-Nr. 10A)

Provenienz: 30. Kruschel-Auktion (1990) 1.000,–

71 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, in Mischfrankatur mit 1853, 2 Silbergroschen schwarz auf blau, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, die 2 Silbergroschen mit Teil einer Nachbarmarke, mit Nr. "24" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "HOLZMINDEN 29 4" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit vorausbezahltem Landpost-Bestellgeld nach Naensen im Landpostgebiet von Kreiensen. Die vorderseitig angebrachte Bitte um sofortige Express-Bestellung wurde postalischerseits offenbar nicht beachtet. Eine sehr seltene Frankaturkombination in einwandfreier Erhaltung. Signiert Georg Bühler, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 7a+10Ax)

72 6 ½ Silbergroschen schwarz auf grün, waagerechtes Paar, farbfrisch und allseits breitrandig, in Mischfrankatur mit 1863, 1 Silbergroschen karminrot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit zweimal sauber aufgesetzter blauer Nr. "25" und nebengesetztem Rahmenstempel "JERXSHEIM 24/9" auf Briefhülle nach Schortewitz in Anhalt, mit rückseitigem Durchgangsstempel von Oschersleben. Das Kuvert geringe Beförderungsspuren, sonst tadellos. Eine - insbesondere auf normalem Postvereins-Brief – außerordentlich seltene Frankaturkombination. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023)

(Michel-Nr. 10A+18)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985)

1.000,–

73 6 1 Silbergroschen schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit leicht aufgesetzter schwarzer Nr. "49" und sauber nebengesetztem blauem Rahmenstempel "MAINZHOLZEN 17/10" (1864) auf komplettem kleinen Faltbrief nach Gittelde mit Durchgangsstempel von Kreiensen. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Der Nummernstempel des kleinen Ortes Mainzholzen ist auf Brief eine große Seltenheit; mit der geschnittenen Wappenausgabe haben wir keinen weiteren Brief registriert. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (Michel-Nr. 11A)

Provenienz: 29. Kruschel-Auktion (1989) 800,–

74 6 1 Silbergroschen schwarz auf gelb, farbfrisch und allseits breitrandig, mit schwarzer Nr. "8" und sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 20 Mai 1862" und Rahmenstempel

"Aus dem Briefkasten" auf Briefhülle nach Hehlen. Da die Inlandsgebühr bis Ende 1862 1 Gutegroschen (gleich 12 Gutepfennige) betrug, die verklebte 1 Silbergroschen-Marke jedoch nur 10 Gutepfennige wertete, wurde der Brief ordnungsgemäß mit "2" Pfennigen nachtaxiert, vom Empfänger einschließlich des Landpostbestellgeldes "8" Pfennige eingezogen (rückseitig notiert). Ein postgeschichtlich sehr interessanter Brief. Signiert Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 11A)

Provenienz: 132. Heinrich Köhler-Auktion (1951)

'Romanow' (6. Kruschel-Auktion, 1975) 300,–

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1864 Durchstich Ausg ABE

75 6 ⅓ Silbergroschen schwarz, oben Scherenschnitt, sonst vollständiger Durchstich, links mit Teil der Nachbarmarke, mit sauber aufgesetzter schwarzer Nr. "9" und sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 16 Juni 1865" sowie Rahmenstempel "Aus dem Briefkasten", auf kleiner Orts-Briefhülle. Eine sehr seltene und attraktive Einzelfrankatur. Signiert Friedl, Drahn und Kruschel, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 13A)

Provenienz: Romanow (6. Kruschel-Auktion, 1975)

18. Kruschel-Auktion (1983)

76 6 3 Silbergroschen lebhaftlilarot, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, mit sauber aufgesetztem schwarzen Doppelkreisstempel "HELMSTED 18 FEB 1865" auf Briefhülle nach Schloss Holte. Eine besonders attraktive Einzelfrankatur. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2019) (Michel-Nr. 16A)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1985) 500,–

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1865 ovAlAusgABE

77 6 2 Groschen blau im senkrechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen (oben und unten Scherenschnitt außerhalb), mit Nr. "8" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel

"BRAUNSCHWEIG 14 März 1866" sowie rotem Langstempel "FRANCO", auf Briefkuvert nach St. Petersburg. Ein sehr seltener Auslandsbrief. Signiert Müller-Mark und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 19) 1.000,–

78 6 1 Groschen karminrot, farbfrisch und gut durchstochen (oben Scherentrennung außerhalb), mit Nr. "34" als Zufrankatur auf Postanweisung 1 Groschen, mit sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "OTTENSTEIN 26 APR 1866", für einen Betrag von 30 Talern nach Gandersheim mit rückseitiger Empfangsbestätigung und Ankunftsstempel. Die Marke zeigt unten links einen kleinen Anlagepunkt In Markenfarbe. Ein ungewöhnliches Stück mit seltener Entwertung; wir haben kein weiteres Ganzstück mit dem Nummernstempel von Ottenstein auf der letzten Ausgabe registriert. Signiert Kruschel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2023) (Michel-Nr. 18+A1)

Provenienz: 30. Kruschel-Auktion (1990) 500,–

79 6 3 Grote auf blaugrau, waagerecht gestreiftes Papier, farbfrisch und gut voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetztem Schlüsselstempel "BREMERHAVEN 16 10" auf Briefhülle nach Bremen. Die Marke hat links unten einen winzigen Eckbug außerhalb des Markenbildes, sonst tadellos erhalten. Ein attraktiver und seltener Brief der 1. Marke Bremens; es sind nur 4 weitere Briefe der Nr. 1 mit Entwertung durch den großen Schlüsselstempel registriert. Signiert Drahn, Dr. Hindrichs, Engel BPP und Bremer Kartei, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 1y)

Provenienz: 108. Edgar Mohrmann-Auktion (1961) 3.000,–

80 6 5 Grote schwarz auf hellkarmingrau mit regelmäßigem wellenförmigen Durchstich, Einzelwert und waagerechtes Paar der Bogenfelder 51und 49/50, dabei der linke Wert des Paares mit Plattenfehler 'Beide äußere linke Randlinien unterbrochen' sowie markante Druckfalte unten links, alle farbfrisch und gut durchstochen, mit sauberen Rahmenstempeln "BREMEN 9 2" auf rekommandierter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Hamburg. Das Kuvert wurde gereinigt und neu gefaltet, die Marken waren gelöst und weisen leicht gebräunte Stellen auf, sonst einwandfreie Erhaltung. Chargé-Briefe von Bremen sind außerordentlich selten, in den Postverein haben wir nur zwei weitere registriert (ebenfalls nach Hamburg). Ein einmaliger Brief mit der höchsten bekannten Frankatur dieser Marke; eine bedeutende Bremen-Seltenheit. Signiert Thier und Kohl, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 7B)

Provenienz: Sammlung Rothschild (H. R. Hamer, 1939)

Alfred H. Caspary (1956)

John R. Boker, Jr. (1986) 6.000,–

81 5 10 Grote schwarz, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel „BREMEN 8 5“ auf Briefstück. Tadellose und frische Erhaltung. Signiert Hunziker und Engel BPP, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 8A) 300,–

82 6 5 Silbergroschen grün, einwandfrei durchstochen und, farbfrisch, mit sauber aufgesetztem blauem Rahmenstempel "BREMEN Bahnhof." auf Briefhülle aus der bekannten Zaiser & Weber-Korrespondenz nach Liverpool. Ein äußerst dekorativer Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 9b)

Provenienz: 20. Grobe-Auktion (1927)

John R. Boker, Jr. (1985)

1.000,–

83 6 10 Grote schwarz, waagerechtes Paar und 2 Einzelwerte, davon einer mit linkem Bogenrand, farbfrisch und bis auf minimale Randfehler gut gezähnt, mit klarem Rahmenstempel "BREMEN 15 6" auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach New York. Die Briefhülle ist etwas gereinigt, die Marken zu diesem Zwecke gelöst, sonst in tadelloser Erhaltung. Größte und einmalige Mehrfachfrankatur dieser Marke undzusammen mit dem Pendant-Brief der durchstochenen Ausgabe – die höchste bekannte Frankatur von Bremen überhaupt. Signiert Kurt Maier, Dr. Pirl, Drahn und Jakubek, Fotoattest Neumann BPP (2023) (Michel-Nr. 14)

Provenienz: 27. Heinrich Köhler-Auktion (1922)

Maurice Burrus (1964)

Lars Amundsen (Stanley Gibbons, 1969)

John R. Boker, Jr. (1986) 25.000,–

84 3 1 Schilling braun im waagerechten 5er-Streifen, sauber entwertet durch einzeln aufgesetzten Strichstempel. Die linke Marke geglättete Bugspur und kleine Hinterlegung, die 3. und 4. Marke je eine kleine dünne Stelle, sonst einwandfrei. Größte bekannte Einheit dieser Marke und als solche Unikat. Ein sehr attraktives Stück. Signiert Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 2)

Provenienz: 3. Kruschel-Auktion (1973)

Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983)

John R. Boker, Jr. (1986)

1.500,–

85 6 1 Schilling braun, farbfrisch und allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Strichstempel auf Damenkuvert mit gedrucktem Rankenmuster, mit nebengesetztem Fußpoststempel als Ortsbrief gelaufen. Das Kuvert in den Rändern minimalst fleckig, oben links winziger und unauffälliger Randriss, sonst tadellos. Ein außerordentlich attraktiver Brief, der einzig registrierte Zierbrief frankiert mit der 1. Ausgabe von Hamburg. Signiert Bloch, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 2)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)

3.000,–

86 1/ 4 2½ Schilling blaugrün im waagerechten Sechserblock (Typen 2-3-4, 6-7-8) vom rechten Bogenrand mit Randziffern "10" und "11", ungebraucht mit Originalgummi. Leichte bräunliche Flecken und übliche Knitterungen sowie 2 Büge im rechten Paar, sonst einwandfrei. Eine seltene und dekorative Einheit.

(Michel-Nr. 9) 500,–

87 6 2½ Schilling grün, farbfrisch und allseits breitrandig mit Teilen aller Schnittlinien, mit sauber aufgesetzter Nr. 2 auf Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel "St.P.A. HAMBURG 17 11" und dekorativem Absenderstempel nach Roskilde in Dänemark. Signiert Kruschel und Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 9)

Provenienz: Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983) 200,–

88 6 ½ Schilling schwarz und 2 Schilling orangerot, mit blauem Balkenstempel und sauber nebengesetztem mecklenburgischen Doppelkreisstempel "HAMBURG 13/11" auf kleinem Briefkuvert nach Rostock. Ein fehlender Zahn bei der2 Schilling, sonst einwandfrei. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 10, 13)

150,–

89 6 ½ Schilling schwarz, 2 Einzelwerte, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit blauem Balkenstempel und sauber nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "HAMBURG ST. P. 20/9 67" sowie ebenfalls blauem "Unzureichend frankiert" auf Briefkuvert nach Cuxhaven, mit Ankunftsstempel von Ritzebüttel. Minimale Patina, sonst einwandfrei. Signiert Engel BPP, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 10)

Provenienz: 38. Corinphila-Auktion (1950)

5. Schwenn-Auktion (1966)

Dr. Herbert Schnapka (61. Corinphila-Auktion, 1979)

200,–

90 6 1 Schilling braun im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch und bis auf einige gering verkürzte Zähne einwandfrei gezähnt, mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf komplettem Faltbrief nach Gothenburg in Schweden. Rückseitig Durchgangsstempel des Stadtpostamtes und des königlich schwedischen Postamtes. Die rechte Marke des Streifens geringer Knitter und minimal altersfleckig, sonst tadellos. Ein außerordentlich attraktiver Brief von großer Seltenheit; einzig registrierter 6er-Streifen dieser Marke und größte registrierte Einheit auf Brief. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 11)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1988)

5.000,–

91 6 1 Schilling braun zusammen mit 2 Schilling rot, beide farbfrisch und bis auf einen kurzen Zahn bei der 2 Schilling gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem blauen Doppelkreisstempel "HAMBURG ST.P. 17/7.66" auf Postanweisungsformular nach Bergedorf mit rückseitigem Ankunftsstempel "BERGEDORF 177 IV T" und Auszahlungsvermerk. Ein attraktives Stück in sonst einwandfreier Erhaltung (übliche Faltungen).

Signiert Stock, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 11, 13)

Provenienz: 107. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)

John R. Boker, Jr. (1988)

1.000,–

92 6 9 Schilling gelborange im waagerechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit sauber aufgesetzten dicken Strichstempeln und nebengesetztem Ovalstempel "HAMBURG 10/3 65" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via Bremerhaven pr Streamer 'Amerika'", nach New York. Einige Zahnspitzen leicht gereinigt, sonst tadellose und frische Erhaltung. Eine der großen Seltenheiten der Hamburg-Philatelie. Es ist überhaupt nur noch eine weitere Mehrfachfrankatur dieser Marke registriert (ein Paar auf Brief nach New York); dies ist die größte bekannte gebrauchte Einheit der 9 Schilling gezähnt und auf Brief ein Unikat. Eines der bedeutendsten Stücke der norddeutschen Staaten. Signiert Vicenz und Decker, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 18)

Provenienz: 31. Stock-Auktion (1927)

Alfred H. Caspary (H. R. Harmer, 1956)

C. Jaeger (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988) 40.000,–

93 6 1867, 2½ Schilling grün mit sauberer, übergehender Entwertung durch den Hinrichsen-Maschinenstempel "2/12 HAMBURG 5-6 Nm" mit 2 parallelen Wellenlinien, auf Briefhülle nach Kopenhagen mit nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "HAMBURG ST. P. 2 12 1867" und Ankunftsstempel. Die Marke oben etwas fehlerhaft, sonst sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Eine große postgeschichtliche Seltenheit; dieser Maschinenstempel wurde nur vom 2.-8. Dezember 1867 versuchsweise verwendet. Wir haben nur ein weiteres Ganzstück (eine Vorderseite mit einem Seitenteil) registriert. Signiert Kruschel und Carl H. Lange, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 22)

Provenienz: 135. Edgar Mohrmann-Auktion (1971)

Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983 und 142. Corinphila-Auktion, 2005) 5.000,–

94 6 Umschlag 3 Schilling ultramarin mit sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „HAMBURG

ST.P. 13 9 67“ nach Oldenburg mit Ankunftsstempel. Leichte senkrechte Faltung außerhalb des Wertstempels, gering gereinigt und übliche leicht Beförderungsspuren. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U5)

300,–

95 6 Umschlag 4 Schilling grün mit nebengesetztem preussischen Doppelkreisstempel "HAMBURG 16 8 66" und Langstempel "FRANCO" und Rahmenstempel „Aus dem Briefkasten“ nach Breslau, hier mit aufund neben dem Wertstempel angebrachtem Rahmenstempel "BRESLAU OBERSCHL. BAHNF 8/8 66" nachgesandt; rückseitig u.a verschiedene Ausgabestempel. Oben kleiner Einriss und etwas verkürzt, die Rückklappe mit Öffnungs-Einriss, sonst gute Erhaltung. Ein interessantes Stück. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U6)

Provenienz: 232. Heinrich Köhler Auktion (1981)

Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005)

300,–

96 6 Umschlag 2 Schilling rotorange mit Absender-Prägestempel, mit wertstufengleicher Zusatzfrankatur 2 Schilling rot, entwertet durch blauem Balkenstempel des Stadtpostamtes und mit nebengesetztem TaxisEinkreisstempel "HAMBURG TH.&T. 8/10" nach Hirschberg mit rückseitigem Thurn and TaxisStempel "HIRSCHBERG BEI SCHLEIZ 10/10/1866". Bis auf einen verkürzten Zahn der Zufrankatur, in guter Erhaltung. Ein ungewöhnliches Stück. Fotoattest Mehlmann BPP (2019) (Michel-Nr. U4+13)

Provenienz: John R. Boker, Jr. (1987) 500,–

97 6 Umschlag 2 Schilling rotorange mit Wasserzeichen, mit wertstufengleicher Zusatzfrankatur

2 Schilling rot, mit sauber auf- und nebengesetztem preußischen Einkreisstempel "HAMBURG 14 9 67" nach Offenbach. Der Wertstempel ist gebrochen, die Ganzsache etwas gereinigt, sonst bis auf übliche kleine Spuren einwandfrei. Ein ungewöhnliches Stück mit vorschriftswidriger und unbeanstandeter direkter Aufgabe beim preußischen Postamt. Signiert Engel BPP und Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. U19, 13)

Provenienz: 251. Heinrich Köhler-Auktion (1986)

John Gunn (27. Erhardt-Auktion, 1992)

Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005) 500,– entwertet durch Balkenstempel, mit nebengesetztem Taxis-Einkreisstempel "HAMBURG TH.&T. 1/7" nach Kissingen mit Ankunftsstempel. Kleiner Siegelfleck durchschlagend, die Frankatur war gelöst und gereinigt, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel und Pfenninger, Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. 13)

Provenienz: 60. Larisch-Auktion (1967)

Edgar Kuphal (17. Kruschel-Auktion, 1983) 500,– st E mp E l

100 6 "S.H.O.P.A. Hamburg 11/10" sauber abgeschlagen, als Durchgangsstempel vorderseitig auf unfrankiertem Briefcouvert von "FRANKFURT 9 Oct 1850" an eine Person in der Depot-Batterie zu Rendsburg. Hier unzustellbar und mit Ovalstempel „SCHLESWIG-HOLST. FELDPOST 16/10“ retourgesandt, taxiert mit insgesamt "27" Kreuzern. Ein interessanter Beleg aus dem Ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg. 200,–

101 6 Der mitteldicke Hamburger Strichstempel als nachträgliche Entwertung viermal abgeschlagen auf USA 1861/67, 5 Cents braun und 10 cents grün, mit nebengesetztem roten "N.YORK BREM.PKT. 7" bzw. "…12" auf Briefhülle nach Hamburg mit vorderseitigen Eingangsstempel des Stadt Postamtes. Ein ganz ungewöhnliches Stück. Fotoattest Huylmans BPP (2023) (Michel-Nr. USA19, 20)

Provenienz: 99. Heinrich Köhler-Auktion (1938)

John R. Boker, Jr. (1985)

2.000,–

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