Gemeindeblatt HS

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AKTUELL Wer kann in Haus und Garten helfen, wenn vieles nicht mehr so leicht von der Hand geht? Wann sollte ich mich um einen Pflegeplatz bemühen? Und wie kann ich das alles finanzieren? Mit dem Alter kommen noch einmal ganz neue Fragen auf viele Menschen und ihre Angehörigen zu. Zusätzlich hat die Corona-Pandemie seit mehr als einem Jahr dazu geführt, dass gerade Senior*innen ihre sozialen Kontakte erheblich einschränkten. Häufig wird Hilfe erst spät gesucht und in Anspruch genommen. Es gibt jedoch in der Gemeinde ein großes Netzwerk an Einrichtungen, die Senior*innen im Alltag und bei speziellen Fragen unterstützen – unkompliziert und auf dem direkten, kurzen Weg! Netzwerk zur Unterstützung Das Seniorenzentrum Wohnen am Schlossanger bietet gut 90 Senior*innen ein Zuhause mitten im Ort. Daran angeschlossen ist der Ambulante Senioren Service (ASS): Der Dienst berät alle Senior*innen aus der Gemeinde und ihre Angehörigen kostenlos zu Pflegebedarf, finanzieller Unterstützung, Hilfe im Alltag und weiteren Fragen: Gemeinsam lässt sich für jeden die passende Lösung finden. Der ASS ist auch die erste Anlaufstelle für Interessierte, die ein stationäres Zimmer im Seniorenzentrum Wohnen am Schlossanger suchen oder sich für eine der Mietwohnungen im zweiten Obergeschoss bewerben wollen. Auch alle Ehrenamtlichen, die sich in unserem Seniorenzentrum engagieren wollen, können sich an den ASS wenden.

Der Arbeitskreis DEMENSCH trägt das Thema Demenz in die Öffentlichkeit, baut Hemmschwellen ab und unterstützt Betroffene und Angehörige. Zu den Angeboten gehört die Demenz-Sportgruppe, die sich in der evangelischen Kirche trifft. Derzeit wird dafür nach einer neuen Übungsleitung gesucht. Im katholischen Pfarrzentrum finden regelmäßig vom AK DEMENSCH organisierte und moderierte Angehörigen-Abende statt. Speziell an Menschen mit Gehirnverletzung und ihre Angehörigen richtet sich die Selbsthilfelerngruppe Gehirnverletzung FOCUS GESUNDHEIT, die sich jeden letzten Mittwoch im Monat im Gemeindesaal trifft.

H.-S./OKTOBER 2021

Gut unterstützt durchs Alter

Die Mehrgenerationengenossenschaft HandinHand schließlich bringt Hilfesuchende und Helfer*innen zusammen. Mitglieder der Genossenschaft können einen Betreuungsvertrag abschließen und erhalten dann einen monatlichen Hausbesuch und regelmäßig Hilfe. Oder sie können ohne Vertrag bei Bedarf Unterstützung anfordern, zum Beispiel für Einkaufshilfe und Begleitdienste. Zum Netzwerk gehören darüber hinaus viele Ehrenamtliche, die Kirchen, Vereine und überörtliche Beratungsstellen. Einige Angebote stellen wir in diesem Gemeindeblatt ausführlicher vor. Bei Fragen oder wenn Sie Unterstützung benötigen, können Sie sich gerne an Christina Lorenz vom ASS wenden. Sie erreichen sie zu den telefonischen Beratungszeiten von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr unter Telefon 0172/818 90 97. gmv

Redaktionsschluss für die November-Ausgabe ist am 11. Oktober 2021, 12 Uhr

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