In der Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses Anfang Juli hat ein Ingenieurbüro die unterschiedlichen Betreibermodelle für die zukünftige E-Lade-Infrastruktur vorgestellt. Geplant sind zwölf Ladepunkte an sechs Standorten im Gemeindegebiet, zusätzlich werden weitere privat-gewerbliche Ladepunkte an einem Autohaus an der Sportplatzstraße etabliert. Für die Vergabe hat der vortragende Sachverständige empfohlen, einen Dienstleister zu wählen, der sowohl die
Ladesäulen aufbaut, als auch deren Unterhalt übernimmt. Zudem hat er als Empfehlung mitgegeben, die avisierten Strompreise in die Ausschreibung aufzunehmen, um so als Gemeinde eine gewisse Preiskontrolle zu haben. Die Gemeindeverwaltung bereitet jetzt die Ausschreibungsunterlagen vor. Anfang des nächsten Jahres könnte mit dem Aufbau der Ladesäulen begonnen werden. gmv
AUS DEM GEMEINDERAT
Seit Ende Juni sind im Gemeinderat und in den Ausschüssen mehrere Themen beraten worden, die das Ziel der Gemeinde, eine Klimaschutzgemeinde zu sein, unterstreichen. So hat der Gemeinderat auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen mehrheitlich beschlossen, die erlaubte Geschwindigkeit außerorts in der Wächterhofstraße auf max. 70 km/h zu begrenzen. Zwei weitere Anträge werden im Rahmen des zukünftigen Mobilitätskonzept der Gemeinde erneut diskutiert: Es handelt sich dabei um den Antrag der Grünen auf Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h auf allen Gemeindestraßen und den Antrag der CSU-Fraktion auf die Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereichs vor der Kirche St. Peter. Formell angenommen worden ist auch der Antrag auf Ausarbeitung einer nachhaltigen Beschaffungsrichtlinie, mögliche Umsetzungsvarianten werden in den nächsten Wochen und Monaten von der Gemeindeverwaltung zur Vorlage vorbereitet. Ein Antrag der UB-Fraktion auf die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde ist ebenfalls formell angenommen worden, die Verwaltung ist damit beauftragt, eine Neuaufstellung zu prüfen.
H.-S./AUGUST 2021
Im Sinne der Klimaschutzgemeinde
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