Ausgabe 4 des Kundenmagazins einundzwanzig

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Was Chillen und Grillen mit dem Hafen machen: Überbleibsel eines sonnigen Wochenendes am Hafen.

Klare Kante gegen Müll an der Hafenkante Kleineren Müll (immerhin sechs Säcke pro Tag) lesen sie selber auf, größere Verschmutzungen werden gemeldet: Mit dem neuen Hafenpräsenzdienst leistet der Dortmunder Hafen einen Beitrag zu mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung. Denn: Illegale Müllentsorgung und Sachbeschädigung wie Schmierereien haben im Hafen­ gebiet zugenommen.

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Thomas Grüner, Inhaber und Geschäftsführer von »Kaddi Lack« an der Drehbrückenstraße, glaubte nicht recht zu sehen: Unbekannte hat­ ten sich am Zaun vor dem Gartengrundstück ihres Mülls entledigt. Rund 20 hellblaue Plastik­ säcke lagen dort und warteten, von irgendjeman­ dem weggeräumt zu werden. „Da waren sogar Möbelreste bei“, sagt Thomas Grüner kopfschüt­ telnd. Er machte Handyfotos und informierte die Hafen AG. „In dieser Dimension kannte ich das bisher nicht“, sagt Grüner.

»ihrem Wohnzimmer« erklärt haben, haben Ver­ müllung und Sachbeschädigung im Bereich der Speicherstraße spürbar zugenommen“, stellt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG, fest. Hafenmeister Sebastian Koch kann das bestätigen. Regelmäßig montags nach einem sonnigen Wochenende können er und sein Kol­ lege Christian Kramer die Hinterlassenschaften der Party-Gänger besichtigen: Pommesschach­ teln, Verpackungsmüll, Dosen und PET-Flaschen. Und das nicht allein an der Speicherstraße.

Die illegale Müllentsorgung ist kein Einzelfall. „Seit einige Gruppen den Dortmunder Hafen zu

Der Stadthafen, die Drehbrückenstraße und der Tankweg seien »richtige Hotspots« geworden,

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