Der Mittelstand beweist während der Coronakrise Durchhaltevermögen und einen langen Atem. Aktuell wird die Erholung und das Wachstum vieler Unternehmen durch Material- und Rohstoffknappheit ausgebremst. Doch Experten sehen bereits für 2022 einen Aufschwung.
AUF KRISE FOLGT AUFSCHWUNG
Die Konjunkturerwartungen mussten für dieses Jahr nach unten korrigiert werden. So haben die Wirtschaftsweisen ihre Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2021 von 3,1 auf 2,7 Prozent abgesenkt.1 Die Bundesregierung benennt in ihrer Herbstprojektion mit 2,6 Prozent ein ähnliches Wachstum des BIP.2 Auch der ifo-Geschaftsklimaindex ist von 98,9 Punkten im September auf 97,7 Punkte im Oktober gefallen.3 Lieferengpässe durch weltweite Rohstoffknappheit Die deutsche Wirtschaft hat derzeit mit einigen negativen Einflüssen zu kämpfen, die auf das Wachstum drücken. Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die Engpässe am Beschaffungsmarkt, unter anderem bei Elektronikbauteilen, Chips, Holz, Stahl und Kupfer. Auch Magnesium
1. Quelle: www.de.statista.com/statistik/daten/studie/202545/umfrage/ wirtschaftliche-eckdaten-fuer-deutschland-laut-wirtschaftsweisen/#professional 2. Quelle: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/ 20211027-herbstprojektion-deutsche-wirtschaft-nach-corona-wieder-auf-wachstumspfad.html 3. Quelle: www.ifo.de/node/65790
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Nº 14 | Januar 2022 • creditshelf AG