SAISON 2005

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EDITORIAL

TIROL

IM HER ZEN

D

as Coronavirus hat unsere Welt jäh und tiefgreifend verändert und der Tourismus ist besonders stark von den Folgen betroffen. Der „Lockdown“ und die vielen damit verbundenen Einschränkungen bedeuten eine der größten Herausforderungen, vor der unsere Branche jemals gestanden ist. Und so ehrlich müssen wir sein: Es wird länger als diesen Sommer brauchen, bis wir die vielfältigen Auswirkungen tatsächlich einschätzen können und sich der Tourismus in Tirol wieder stabilisiert. Dessen Bedeutung als Wirtschaftsmotor für das Land wird uns in dieser Phase eindrücklich vor Augen geführt – egal ob es um Arbeitsplätze geht oder verbundene Branchen.

© TIROL WERBUNG / OLIVER SOULAS

STANDORTBESTIMMUNG

Diese Pandemie bedeutet eine Zäsur. Gleichzeitig bietet sie auch Gelegenheit für eine Standortbestimmung. Die weit mehr als hundertjährige Erfolgsgeschichte des Tiroler Tourismus ist geprägt von Veränderungen. Auch jetzt ist die Chance zur Weiterentwicklung vorhanden. Eine Chance, die es sich zu ergreifen lohnt. Der Tiroler Tourismus trägt mit tatkräftigen Unternehmern, seinem Freizeitangebot, der Infrastruktur und seiner Dienstleistungsqualität sehr viel zur hohen Lebensqualität im Land bei. Auch Gäste aus aller Welt wissen das zu schätzen. Diese Wertschätzung darf allerdings nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden – insbesondere nicht im eigenen Land. Gerade um die Wertschätzung der Tirolerinnen und Tiroler müssen wir uns in Zukunft verstärkt bemühen. Das bedingt auch Anpassungen an unserer Tourismusstrategie. Daran arbeiten wir bereits. Unser Land wird mit seiner Bergnatur für Sehnsuchtsmotive der Menschen – egal ob Einheimische oder Gäste – noch wichtiger werden. Dem tragen wir auch in unserer neuen Kampagne „Es geht Bergauf.“

Rechnung. Denn Werte wie Natur, Freiheit und Gesundheit gewinnen gerade jetzt noch mehr an Wert. Wenn wir uns dieser Werte stärker bewusst werden und unser Tun konsequent danach ausrichten, dann werden wir alle davon profitieren. Denn langfristig wird für eine erfolgreiche Entwicklung nicht ein ständiges „Mehr“ entscheidend sein, sondern ein „Besser und Intelligenter“. Dieses Bild wünsche ich mir für unseren Tourismus. Ein Tourismus mit Tirol im Herzen und einer optimistischen Zukunft im Blick.

FLORIAN PHLEPS, GESCHÄFTSFÜHRER TIROL WERBUNG

UM IN DER DERZEITIGEN AUSNAHME­ SITUATION MÖGLICHST AKTUELL KOMMUNIZIEREN ZU KÖNNEN, ERSCHEINT DIESE AUSGABE ALS ZEITUNGSMAGAZIN.


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