KINDER: GEBURT
Geburt in Zeiten der Pandemie Das Covid-19-Virus hat anfänglich für viel Unsicherheit gesorgt. Dank der Erfahrung der letzten Monate können Kinder nun aber wieder fast wie vor der Pandemie das Licht der Welt erblicken. text:
Daniel Schreier
Routinierter Umgang mit Covid-19
Priv.-Doz. DDr. Peter Widschwendter, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall
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ine Geburt ist das zentrale Ereignis im Leben eines Menschen. Vor allem für werdende Mütter ist dieser besondere Tag mit vielen Erwartungen, Hoffnungen, aber auch Ängsten verbunden. Durch die Corona-Pandemie hat sich der Prozess des Gebärens im Krankenhaus gewandelt – während einige wenige Abläufe komplizierter geworden sind, gibt es auch Veränderungen, die Eltern und Kinder mehr Zeit miteinander einräumen.
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GESUND IN TIROL
3G-Regel bei der Geburt Am Landeskrankenhaus Hall gilt die 3-G-Regel, wie auch an den anderen gynäkologischen Ambulanzen und Stationen der Tirol Kliniken. Werdende Mütter und ihre Geburtsbegleiter werden unkompliziert bei der Aufnahme getestet. Sollten Begleiter noch einen gültigen Test bei der Hand haben, geimpft oder genesen sein, gilt auch dies als Nachweis. Antigen-Selbsttests werden nicht akzeptiert.
© Axel Springer
„ Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren gelernt, wie wir auf das Virus reagieren müssen.“
Nach mehr als eineinhalb Jahren der Pandemie ist im Umgang mit dem Virus bei Geburten im Krankenhaus sehr viel Routine eingekehrt. „Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren gelernt, wie wir auf das Virus reagieren müssen und können heute eine nahezu ‚normale‘ Versorgung, mit einigen kleinen Einschränkungen aufgrund von Schutzmaßnahmen, wie vor der Pandemie anbieten“, konkretisiert Peter Widschwendter, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe am Landeskrankenhaus Hall.