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Freitag, 13. März 2020
„Was vor allem stirbt, sind Arbeitsplätze“ Events ab 100 Teilnehmern indoor bzw. 500 Teilnehmern outdoor sind verboten – die Event-Branche sieht die Politik-Entscheidungen kritisch.
••• Von Dinko Fejzuli
N
un ist es auch in Österreich so weit. Was in Ländern wie etwa Italien bereits seit einigen Tagen der Fall ist, tritt nun auch in Österreich ein: Events ab einer gewissen Größe, in unserem Fall ab 100 indoor und 500 outdoor, sind zumindest bis Anfang April ab-
gesagt. Neben diesen Einschränkungen wird auch de facto der Lehrbetrieb auf den Universitäten und Fachhochschulen gestoppt und es gibt ein Einreiseverbot für Personen, die aus Italien nach Österreich kommen. Gleichzeitig wird die Heimholung von sich dort befindlichen Österreichern organisiert, die dann in Österreich zwei Wochen in Quarantäne gehen müssen.
Unersetzbares Live-Erlebnis Doch was bedeuten vor allem die Einschränkungen bei Veranstaltungen für die heimische Event-, aber auch Marketing-Branche? Bereits vor dem Regierungserlass wurden etliche Großveranstaltungen von den Organisatoren selbst vorsorglich in den Herbst verlegt. Unter den ersten, die die Notbremse gezogen haben, war das
Innenminister Karl Nehammer, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober anlässlich einer Pressekonferenz zur CoronaKrise.
von der heimischen Puls4-ATVGruppe organisierte internationale Digitalfestival 4Gamechangers, das von 31. März bis 3. April auf den 8. bis zum 11. September verschoben wurde. Nina Kaiser, Co-Founder des Festivals, zur Verschiebung: „Unter den aktuellen Umständen ist es die verantwortungsvollste Handhabe allen Besuchern, Partnern, Kunden, Acts und Gäs-