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Druck & Medienkongress Ausblick auf Sales-Kongress und pre drupa am 15. Mai

PRINT EXPERIENCE 2020 (Eine) Zukunft für Druckereien

WIEN. Neue Chancen für die Druckindustrie dank der Digitalisierung: Konica Minolta präsentierte auf der Hausmesse „Print Experience 2020“ Ende Februar eine Verbindung von Druckerzeugnissen mit digitalen Augmented Reality-Anwendungen, Lösungen für wertschöpfende Cross MediaKampagnen und effiziente Workflow-Software.

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Im Rahmen einer feierlichen Enthüllung wurde das aktuelle Highlight vorgestellt: der neue AccurioPress C14000.

Digitale Services In einem Workshop erfuhr man, wie sich mit der Augmented Reality-Anwendung genARate Druckprodukte um interaktive Inhalte erweitern lassen: Videos, Animationen und 3D-Modelle, die in Druckprodukten eingebunden sind und sich per Smartphone oder Tablet abrufen lassen, verlängern Offline-Werbemaßnahmen online. Zugleich werden mit dieser Lösung Printkampagnen messbar. (pj)

AccurioPress C14000 Das neue Flaggschiff für den tonerbasierten Bogendruck von Konica Minolta.

© Konica Minolta

Impulse für Erfolg

Der Druck- & Medienkongress am 15. Mai ist diesmal in zwei kompakte Teile gegliedert: Sales-Kongress und pre drupa.

GRAZ. Umsatz kommt von Umsetzen – laut diesem Motto wird Vertriebsguru und Bestsellerautor Roger Rankel seine Keynote beim Druck- & Medienkongress am 15. Mai ab 19 Uhr im Hotel Weitzer einläuten.

International renommierte Sales-Profis werden zu den aktuellen Herausforderungen an Vertrieb, Marketing und Sales referieren: von der Kundengewinnung, über die Customer Journey, Automation und Prozessgestaltung bis hin zur Leistungsvergütung. Und Branchenexperte Bernd Zipper zeigt eine exklusive Vorschau auf die drupa im Juni 2020.

Ein „Neuer“ an der Spitze „Effizienter Verkauf und der richtige Riecher für Innovationen – das kennzeichnet in der Regel erfolgreiche Unternehmen“, sagt Gerald Watzal, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik, der mit Peter Sodoma per Anfang März einen neuen Geschäftsführer installiert hat. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, hier Know-how und neue Impulse für die gesamte Branche zu liefern. Deshalb widmen wir den diesjährigen Druck- & Medienkongress den Themen Verkauf und einer pre drupa.“

Der Kongress findet diesmal unter der Schirmherrschaft des Landesgruppenobmanns für die Steiermark, Gerhard ScharmerRungaldier, statt.

Auftakt mit Sales-Kongress „Das Internet, die Digitalisierung, Social Media und Bewertungsplattformen haben das Kaufverhalten dramatisch geändert: Der Kunde schlaut sich eigenständig auf, ist gut vernetzt und eigeninitiativ“, weiß Keynote-Speaker Rankel aus Erfahrung.

Aber wie können Unternehmen den Kunden dort abholen, wo er steht? Wie können sie ihre Peter Sodoma (47), neuer Geschäftsführer des Verband Druck & Medientechnik. © Doris Seebacher

Expertise aufzeigen, Bedürfnisse wecken? Neue Ideen und Ansätze sind gefragt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Kongress in Graz gibt Antworten und Denkanstöße auf die wohl brennendste Frage: Wie gewinne ich Kunden und halte diese? Dazu sprechen renommierte SalesProfis wie Roger Rankel, Hans Bachinger, Markus Liebeg, Peter Berger und Oliver Eckelhart.

Zweiter Schwerpunkt ist die drupa bzw. sind die Neuheiten, die auf der internationalen Fachmesse präsentiert werden. Der Druck & Medienkongress bietet gemeinsam mit Branchenguru Bernd Zipper exklusive Einblicke und eine Vorschau auf die wohl größte Branchenmesse. In den drupa talks berichten Hersteller wie Agfa, Heidelberg, Chromos, Müller Martini und König & Bauer über ihre aktuellen Innovationen.

Raum fürs Netzwerken Auch für Wissens- und Erfahrungsaustausch wird beim Kongress Raum geschaffen.

Darüber hinaus bietet der Verband Druck & Medientechnik erstmals exklusiv für alle Branchenmitglieder am 14. Mai ein Get-together. (pj)

99,5%

Fast perfekt Der weltweit erste antibakterielle Dispersionslack reduziert die Keimbelastung auf Drucksorten nachweislich um 99,5%.

••• Von Paul Christian Jezek LINZ. Eine Forschungsgruppe am Universitätsklinikum Regensburg hat einen neuen antimikrobiellen Wirkstoff entdeckt, ein deutsches Unternehmen hat auf dieser Basis prozesssicher den ersten antimikrobiellen Dispersionslack für die grafische Industrie entwickelt. Rund 3.000 Bakterienarten Die Druckerei Friedrich ist der erste und bis dato einzige Anbieter, der dieses Verfahren in Österreich offeriert. „Mit dieser weltweit einzigartigen Technologie können wir ab sofort einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung keimfreier Drucksorten leisten“, betonen die Gesellschafter Alexander und Bernd Friedrich.

Beispiele der Ansiedelung von Bakterien, Viren und Keime sind Geldscheine sowie Verpackungen und Drucksachen aller Art. Eine DNA-Analyse von Geldscheinen hat ergeben, dass sich rund 3.000 Bakterienarten auf unseren Banknoten tummeln. Die Forscher entdeckten dabei auch unhygienische Spuren. Manche Bakterien können mehrere Tage, Wochen oder Monate auf trockenen Papier- und Kartonoberflächen überdauern. So können sie vom Schein über die Hände in unseren Mund oder unsere Augen gelangen. Der Grund für das lange Überleben sind Feuchtigkeit und Nährstoffe, die durch den Menschen immer wieder auf die Geldscheine gebracht werden. Die Photodynamik nutzen Lack ermöglicht bei Raum- oder Tageslicht eine permanente, selbstständige Entkeimung der Oberfläche bei Druckprodukten aufgrund der Freisetzung aktiven Sauerstoffs. Diese Entkeimung basiert auf dem photodynamischen Effekt, also dem gezielten Zusammenspiel von speziellen Farbstoffen (Photokatalysator), Tages- oder Kunstlicht und Sauerstoff. Bis heute war es nicht möglich, bei saugenden Stoffen wie Papier und Karton eine zuverlässige Lackierung aufzubringen, die Keime kontinuierlich und dauerhaft abtötet und die Sicherheit von Drucksachen nachhaltig erhöht – vor allem in Fluglinien, Zuglinien und öffentlichen Einrichtungen, aber auch bei Verpackungen, Speisekarten, etc.

Durch die antimikrobielle Funktion des neuartigen Lacks kann nun bei Drucksorten durch die gezielte Keimreduktion die Keimübertragung verhindert werden: Die Erfindung schafft eine hocheffektive antimikrobielle Funktion für unterschiedlichste Arten von Drucksachen. Die Linzer Keimfreien Hard Facts Die Friedrich Druck & Medien GmbH ist als eines von wenigen Druckereiunternehmen als Universalanbieter tätig und als FullService-Druckerei auch jenseits der Grenzen bekannt. Top-Qualität sowie kontinuierliche Investitionen in neueste Technologien zählen seit der Gründung 1978 zur Firmenstrategie. Umweltfreundlich Rund 90 Mitarbeiter haben zuletzt (2019) im 3-Schicht-Betrieb rund 15 Mio. € Umsatz erwirtschaftet. Aufgrund der vorbildlichen Produktionsbedingungen wurde dem Unternehmen das Österreichische Umweltzeichen verliehen. Flexibel Wegen des umfangreichen Maschinenparks mit einem breiten Spektrum der In-houseFertigung (inklusive Klebebinderstraße) wird größtmögliche Flexibilität und Sicherheit angeboten. In Linz beginnt’s – nachweisbar! Mit dem weltweit ersten antibakteriellen Dispersionslack produziert die Druckerei Friedrich keimfreie Drucksorten.

Der Zukunft Raum geben

Bösmüller Print Management erweitert den Standort.

STOCKERAU. Viele Nachrichten aus der Welt der Druckereien sind schon seit Jahren von Unternehmensschließungen bzw. Firmenübernahmen geprägt.

Bösmüller Print Management hingegen lässt mit „Good News“ aufhorchen und erweitert den Hauptproduktions-Standort Stockerau um eine Halle, die weitere 1.500 m² Fläche bietet. Warum? medianet führte dazu ein Exklusivinterview mit dem Geschäftsführungsduo Doris Wallner-Bösmüller und Markus Purker.

medianet: Warum ist ein so umfassender Ausbau notwendig? Doris Wallner-Bösmüller: In den letzten Jahren hatten auch wir einige herausfordernde Situationen erlebt. Im Zuge dessen waren wichtige Entscheidungen zu treffen – einerseits, was den Maschinenpark und die Ausrichtung des Unternehmens betrifft, wie auch personelle Entscheidungen. Offensichtlich haben wir dabei vieles richtig gemacht. Mit Markus Purker haben wir einen ausgewiesenen Branchenexperten gewonnen, konnten in einen zu unserer Ausrichtung perfekt passenden Maschinenpark investieren, können dadurch weitere Vertriebsmöglichkeiten nutzen, die uns grenzüberschreitend mehr Marktpräsenz ermöglichten, und daher wurde nun der Platz knapp. Markus Purker: Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die extrem positive Entwicklung der Etiketten-Sparte als immer wichtiger werdender Teil unserer Unternehmensgruppe. Auch in diesem Bereich wurden Investitionen in zusätzliche Hightech-Maschinen getätigt, die ebenfalls Platz brauchen. Für die internen Abläufe bedeutet zu wenig Platz, dass mehr PalettenAusbaustufen Die aktuelle Erweiterung ist die Ausbaustufe Nummer fünf des Bösmüller-Standorts in Stockerau. © Bernhard Wieland

manipulation nötig ist, wodurch der innerbetriebliche Transport immer aufwendiger wird. Jede unnötige Palettenbewegung verlangsamt allerdings nicht nur die Abläufe, sie ist auch immer ein Qualitätsrisiko. Mit der neuen Halle werden wir daher Zeit sparen, noch schneller werden und prozessoptimiert arbeiten können.

medianet: Angesichts des überall kommunizierten allgemeinen Preisdrucks auf Druckereien: Wie ist es möglich, ein Investitionsvolumen von zwei Mio. Euro zu finanzieren, wenn doch die gesamte Branche offensichtlich große Probleme hat? Purker: Wir achten sorgfältig darauf, dass wir der Versuchung ‚Volumen um jeden Preis‘ nicht erliegen. Manchmal muss man auch ‚Nein‘ sagen, wenn die Wirtschaftlichkeit bei mitunter großvolumigen Aufträgen nicht gegeben ist. Dazu braucht es Mut, man schafft aber gleichzeitig Raum für Profitabilität. Wallner-Bösmüller: Ein weiteres Erfolgsrezept ist unser gesamtheitlicher Ansatz. Wir attraktivieren Kunden, die unseren Input schon im Vorfeld der Produktion schätzen. Bei der Planung einer Drucksorte, eines Mailings oder bei der Konstruktion einer Verpackung schon von Beginn an eingebunden zu sein, schafft Mehrwert für unsere Kunden, aber auch für uns, weil wir unser Leistungsportfolio dadurch erweitern.

Wir wandeln nicht nur pdfDateien in Drucksorten um, sondern bringen unsere Expertise mit aller Leidenschaft ein – und das ist Kunden auch etwas wert. Schlussendlich muss noch erwähnt werden, dass das Unternehmen von meinen Eltern seit der Gründung im Jahr 1978 sehr solide aufgebaut wurde – immer mit der sprichwörtlichen ‚Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns‘ sowie einem Weitblick für Entwicklungen am Markt.

medianet: Wann wird die neue Halle definitiv fertig sein? Purker: Ende Mai/Anfang Juni 2020; bis dahin werden wir die Inbetriebnahme sorgfältig planen, damit alles perfekt klappt. Wallner-Bösmüller: Nach der Druckhalle 1995 folgte im Jahr 2000 die Endfertigungshalle, 2005 das Verwaltungsgebäude inkl. Logistikzentrum, 2015 die Integration des Vertriebs und der Auftragsbearbeitung und das ist nun die Ausbaustufe Nr. fünf der Firmenzentrale in Stockerau.

Unseren Kunden können wir durch diese Erweiterung in Kürze noch besseren Service bieten.

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Executive MBA Marketing- und Salesmanagement Ein General Management-Studium das aktuellste Learnings aus den Bereichen Innovation, Marktforschung, Brand Management, Sales und Digital implementiert. Studienbeginn: 5. Oktober 2020

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Informieren Sie sich jetzt! Mag. Sandra Wöß | sandra.woess@smbs.at

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Neues bei druck.at

Wichtige aktuelle Themen für heuer sind Nachhaltigkeit, Gratisversand sowie „Closed Shops“ für Großkunden.

LEOBERSDORF. Per 1.1.2020 löste Andreas Mößner als neuer Geschäftsführer Emily Shirley, die das Unternehmen mit knapp 300 Mitarbeitern zuvor vier Jahre lang geleitet hatte, ab.

Mößner will den kontinuierlichen Wachstumskurs konsequent fortsetzen und die Position als Marktführer weiter ausbauen.

Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte druck.at einen Umsatz von rund 40 Mio. €, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Neue Maschinen, neue Preise Für 2020 stehen Investitionen in Millionenhöhe an: Ein erster Schritt ist die Erneuerung des Maschinenparks mit Geräten von Konica Minolta. „Wir sind die erste Druckerei in Europa, die diese topmodernen Digitaldruck-Maschinen einsetzt“, erklärt Mößner. „Wir erwarten uns eine markante Steigerung der Druckqualität.“

Gestartet wurde mit zwei Maschinen im Februar, bis Ende März ist ein weiterer Ausbau in diesem Segment geplant. Weiters soll ein neues CRM-System und Marketing Automation-Tool eine noch individuellere Kundenbetreuung ermöglichen.

Dank permanenter Optimierung in der Produktion, bei BeCommercial Director Gerhard Patek, der neue Geschäftsführer Andreas Mößner, Betriebsleiter Markus Graf (v.l.).

stell- und Lieferabwicklung, kann druck.at klare Kostenvorteile bei gleichbleibender Qualität bieten. Commercial Director Gerhard Patek: „Wir haben alle 120.000 Produkte dauerhaft um bis zu zehn Prozent gesenkt, bei manchen Produktgruppen, etwa bei Plakaten, sind es sogar bis zu 42 Prozet.“ Außerdem ist der Standard Paket- und Speditionsversand im D-A-CH-Raum bei druck.at ab jetzt kostenlos.

Zudem wird ab April ein optionales Upgrade auf den PostPaketversand möglich sein.

Guter Start für „Closed Shop“ Last but not least ist die in Leobersdorf entwickelte IT-Lösung „Closed Shop“ nach einer mehrmonatigen Testphase an den Start gegangen und bereits bei mehreren Firmen erfolgreich im Einsatz. Die ausgeklügelte ITLösung wird in der Standardversion kostenfrei und dem Corporate Design, den Firmenfarben und Schriften des Kunden entsprechend eingerichtet.

Berechtigte Mitarbeiter können dann in Eigenregie Drucksorten und Produkte bestellen, wobei durch maßgeschneiderte Voreinstellungen der Bestellprozess extrem vereinfacht wird. Die Abrechnung erfolgt zentral am Monatsende. (pj)

Breaking Types schauen! Ausstellung: Medienkaiser Maximilian & die Schrift.

GRAZ. Was heute inszenierte Auftritte und der Einsatz neuester Medientechnik sind, war zur Zeit Kaiser Maximilians I. (1459–1519) sein Theuerdank, eines der bedeutendsten Werke der Buchkunst.

Die Theuerdank-Fraktur war ein entscheidender Entwicklungsschritt in der 800-jährigen Geschichte gebrochener Schriften, die sich von der Gotik bis in die Gegenwart zieht – auf Plattencovern, Zeitungsköpfen, Bierlabels und immer mehr auch in die Mode- und Designwelt.

Eine Ausstellung (AndreasHofer-Platz 17, Graz, noch bis 28.3.) reflektiert diese Geschichte aus heutiger Sicht, holt Schrift als faszinierendes Kulturgut vor den Vorhang und zeigt ihre Wechselwirkungen mit der Gesellschaft auf. (pj)

designforum Steiermark: Breaking Types. Medienkaiser Maximilian & die Schrift. © designforum Steiermark

Getränke wollen Karton Laut einer aktuellen Studie sind Getränkekartons für gekühlte Milch klimafreundlicher als Ein- und Mehrweg-Glasflaschen.

Milchverpackungen aus Karton überzeugen mit klaren Vorteilen und sind auch für Transport und Lagerung optimal.

© Panthermedia.net/Wavebreakmedia ltd

WIEN. Wer an die Umwelt denken will, greift guten Gewissens weiterhin zur Milch im Getränkekarton. Das geht aus der Studie „Ökobilanz von Milchverpackungen“ hervor, die das Institut c7-consult im Auftrag von Getränkekarton Austria durchgeführt hat.

In der Untersuchung weist Roland Fehringer, Experte für die Ökobilanzierung von Getränkeverpackungen, darauf hin, dass „der Getränkeverbundkarton aus ökologischer Sicht eine der klimafreundlichsten Verpackungslösungen ist“.

Ein klarer Sieg für Karton In allen Wirkungskategorien weist der Getränkekarton für gekühlte Milch deutlich bessere Werte auf als die anderen in Österreich verfügbaren Gebinde. Bei „Klimawandel“ – der Umweltwirkung mit der höchsten Priorität – kommt der Getränkekarton in Österreich auf einen ökologischen Fußabdruck von 88 g CO 2 -Äquivalenten pro Verpackung (1 l), deutlich vor der Einweg-Glasflasche (336 g), Mehrweg-Glasflasche (115 g) und PET-Einwegflasche (117 g). Die Prüfung durch einen unabhängigen Reviewer hat ergeben, dass „diese Studie einen wertvollen Beitrag zu einer versachlichten und differenzierten Diskussion rund um die Vor- und Nachteile verschiedener Verpackungsoptionen leistet“. (pj)

Fußball bleibt unverzichtbar Onlineprinters kehrt ins Sportsponsoring zurück.

FÜRTH/WIEN. Ohne Sport bzw. Fußball geht’s eben nicht: Wie auch Immounited (siehe S. 60) beweist die OnlineprintersGruppe sportive Präsenz.

Das Engagement der Onlinedruckerei gilt nach der Unterzeichnung eines Exklusivpartnervertrags mit der SpVgg Greuther Fürth ab sofort, der Vertrag gilt bis Juni 2021. Neben vielfältigen Werbemaßnahmen im Stadion wie Cam Carpets, statischen Werbebanden, Präsenzen auf Werberückstellern und im VIP-Bereich wird es auch diverse Social Media- und Promotion-Maßnahmen rund um die Spielvereinigung geben. Weitere Aktivitäten im Bereich Sportsponsoring sind geplant; u.a. wollen die Onlineprinters Präsenz auf Firmenläufen in diversen Städten zeigen. (pj)

© Onlineprinters

DRUCK-PERSONALIA I Samson verstärkt den Vertrieb

ST. MARGARETHEN. Martina Lechner (49) verstärkt seit Kurzem das Vertriebsteam des Salzburger Unternehmens Samson Druck und ist als neue Ansprechpartnerin für die Region Oberösterreich verantwortlich. Mit 120 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 18 Mio. € ist Samson eine der größten Druckereien in Österreich; zu den Kunden zählen neben heimischen Großunternehmen viele international renommierte Konzerne.

© Samson Druck

MONDI-WERKE So viel Papier wie möglich

KEMATEN. Mondi hat im Geschäftsjahr 2019 Erlöse von 1,097 Mrd. € erwirtschaftet. Rund 2.500 seiner weltweit 26.000 Mitarbeiter beschäftigt der Papier- und Verpackungskonzern in Österreich. Mondi verfolgt die Strategie „So viel Papier wie möglich, Plastik nur dort, wo nötig.“ In Österreich werden sieben Produktionsstätten in vier Bundesländern betrieben, u.a. wird in Kematen farbiges und in Ulmerfeld-Hausmening weißes Bürokommunikationspapier erzeugt. In Hilm werden silikonisiertes Papier und Folien hergestellt. (pj)

TV-EVENT ORF III: Programmhöhepunkte 2020

KULTUR UND INFORMATION. Moderiert von den ORF-III-Stars Peter Fässlacher, Ingrid Thurnher, Erich Pröll, Heinz Sichrovsky, Ani Gülgün-Mayr und Barbara Rett und mit Live-Auftritten von Ina Regen, Birgit Denk, Daniela Fally und Valentina Nafornita, startet Europas erfolgreichster Kultursender am Donnerstagabend in der Halle E des Wiener MuseumsQuartiers in sein bereits neuntes Programmjahr. Dabei blicken ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, die ORF-III-Geschäftsführer Eva Schindlauer und Peter Schöber sowie die ORF-Enterprise CEO Oliver Böhm und CFO Beatrice Cox-Riesenfelder auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück.

Vielfältiges Programm „Rund 800.000 Österreicher nutzten 2019 täglich das facettenreiche Programmangebot von ORF III – so viele wie nie zuvor“, sagt Wrabetz. „2020 ist geprägt von großen Republiksjubiläen, glanzvollen Kunst- und Kulturereignissen und spannenden politischen Neuerungen. Getreu unserem Motto ‚Eine Bühne für Österreich‘ spiegelt das ORF-III-Programm auch heuer all das wider, was Österreich bewegt – und zwar immer in bester Qualität“, kündigen Schindlauer und Schöber an. (red)

Gästeliste 1. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF III-Geschäftsführerin Eva Schindlauer, ORFEnterprise-Geschäftsführer Oliver Böhm und ORF III-Geschäftsführer Peter Schöber; 2. ORF-Enterprise CFO Beatrice Cox-Riesenfelder und IMF-Obfrau Leona König; 3. TV-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn, ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann und Managing Director bei Kobza Media, Nikolaus Pelinka; 4. ORF-Moderatorin und Journalistin Barbara Rett. 2

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VKI Verlag, 172 Seiten, ISBN: 9783990130926 BUCHTIPP I Smart Home-Systeme, Funktionen, Beispiele

Smart Home verspricht intelligentes und komfortables Wohnen. Mittels entsprechender Technologien werden Alltagsvorgänge automatisiert und Einstellungen, wie beispielsweise von Heizung, Licht und Lautsprechern, per Computer oder Smartphone schnell und einfach an persönliche Bedürfnisse angepasst. Dieses Buch hilft SmartHome-Interessierten und -Nutzern dabei, die Übersicht zu bewahren und ermöglicht einen einfachen Einstieg. (red)

© Harriman House Publishing

Harriman House, 288 Seiten, ISBN: 9780857198020 BUCHTIPP II Fast Forward Files Volume 2

Die Fast Forward Files sind ein Kompendium von fünf querverlinkten Büchern, die die Ergebnisse des Fast Forward Forums in Buchform zusammenfassen. Das Motto der bereits zweiten Edition ist „Changing Perspective: Why everything will be different for generation next.“ In der Zusammenführung wird zukunftskritisch nach der Notwendigkeit neuer ethischen Richtlinien in unserer schnelllebigen Welt gefragt und in die Zukunft geblickt. (red)

KARRIERE

© HumanBrand Media

© Thomas Gobauer/Datum (4) 1 2

Die Gewinner Kneipp-Team: Simone Eschenbach, Claudia Dauphin, Nicole Urbanski, Carolin Müller.

„WOMAN“ MAGAZIN Creative Star Award

AUSSERGEWÖHNLICH. Zum sechsten Mal prämierte Woman, das Frauen- und Lifestyle-Magazin, die wirkungsvollsten Werbeumsetzungen und kreativsten Kampagnen, die mit Woman 2019 umgesetzt wurden. Die Fachjury aus Marketing- und Werbeexperten hat aus über 50 Einreichungen die Gewinner in Ad-Special, Crossmedia und Klassisch gekürt. Die „Advertorial“ Gewinner: Kneipp Wirkungsduschen. (red) 3

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„DANCING STARS“ ORF-Ballroom eröffnet

SCHWUNG. Am Freitag, 6. März feierte. die 13. Staffel von „Dancing Stars“ Premiere. Insgesamt verfolgten 898.000 Zuschauer die Tänze auf ihren Bildschirmen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse kündigte der ORF jedoch am Dienstag an, dass die neue Staffel bis auf weiteres ausgesetzt werde. (red)

In der Show 1. Promi-Dame Tamara Mascara und Profitänzer Dimitar Stefanin; 2. Jurymitglieder Karina Sarkissova, Balázs Ekker und Nicole Hansen; 3. Das langjährige Moderatoren-Duo Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger.

NACHWUCHS Qualitativ hochwertig

NEUES. Österreichs Monatsmagazin für Politik und Gesellschaft hat zum zweiten Mal seinen „Talentepreis 2019“ vergeben: Datum möchte seit seinen Anfängen vor 16 Jahren eine Ausbildungsstätte für den österreichischen Qualitätsjournalismus sein. Deshalb gründete Datum 2018 das Talenteprogramm „Datum Talente“ – ein redaktionelles Mentoring-Programm für Qualitätsjournalismus, im Rahmen dessen das Datum-Team mit Berufseinsteigern an Geschichten arbeitet. Mehr als ein Dutzend Talente-Texte erschienen im Laufe des Jahres 2019 in Datum. (red)

Verleihung 1. Solmaz Khorsand (Journalistin bei Republik Magazin) und Datum-CVD Patricia McAllister-Käfer; 2. Datum-Herausgeber Sebastian Loudon mit Journalist und Büroleiter der Zeit, Joachim Riedl; 3. Thomas Seifert (stv. Chefredakteur Wiener Zeitung), Judith Innerhofer (Sachbuchchefin bei Brandstätter Verlag) und Fotograf Gianmaria Gava; 4. Falter-Redakteurin Eva Konzett.

Andrea Tenner Die Kommunikationsexpertin Andrea Tenner übernimmt die Position als Head of Marketing & Sales der Wiener SocialMedia-Agentur Humanbrand. Dabei wird sie mit ihrer digitalen Expertise besonders in den Bereichen Kundenbetreuung und Business Development tätig sein und die Agentur dabei unterstützen, sich als Perfomance-Spezialist zu etablieren.

© Himmelhoch

Karin Lehner Die Wahlwienerin betreut den Kunden Bacardi-Martini seit ihrem Start bei Himmelhoch im August 2019. Sie ist nicht nur für die klassische PR-Arbeit und die Unterstützung von Produktlaunches zuständig, sondern stellt auch Events und PR-Stunts auf die Beine. Lehner ist studierte Publizistikund Kommunikationswissenschaftlerin und zusätzlich noch Designerin.

Genau deshalb öffentlich-rechtlich Die Corona-bedingten Schulschließungen zeigen schön, warum es den ORF auch weiterhin braucht.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

VERLÄSSLICHKEIT. Wir, die noch wissen was FS1 und FS2 sind und für die die Bundeshymne samt wehender Fahne mit anschließendem weißen Rauschen das Ende des täglich konsumierbaren TV-Programms so gegen 00:30 bedeutete, können uns noch erinnern – an jene Zeiten, in denen der ORF ein TV-Monopol besaß und man keine Auswahl hatte, außer das zu schauen, was der ORF einem anbot.

Die ewige Frage nach den Gebühren Heute ist das anders und man hat die Auswahl zwischen buchstäblich Hunderten linearen und Dutzenden non-linearen Bewegtbild-Angeboten und als Folge dessen muss sich der ORF, auch mit den Gebühren im Hintergrund, immer wieder fragen lassen, wozu es ihn noch gibt, denn vieles dessen, was man bei ihm gegen Gebühr sieht, kann man woanders auch kostenlos konsumieren. Nun: In Zeiten wie diesen, wo das Coronavirus dazu führt, dass man Schulen und Kindergärten schließt und Kinder nach Hause schickt, zeigt der ORF punktgenau, wozu er (auch) da ist. Nämlich seinen gesetzlich festgeschriebenen Bildungsauftrag zu erfüllen und genau das tut er, indem er sein Vormittagsprogramm entsprechend der nun zu Hause sitzenden jungen Zielgruppe adaptiert. Bei den Privaten wird man dieses Angebot vergeblich suchen und das ist auch in Ordnung so, denn sie bekommen keine öffentlichen Gelder und es ist auch nicht ihr Auftrag.

Es ist aber jener des ORF und diesen erfüllt er in diesem Teilbereich ganz genau.

Nur falls jemand wieder fragt, warum es den ORF überhaupt noch gibt.

Coronakrise hui, Klimakrise pfui Übrigens: Weil die Medien gerade so voll von der Bedrohung durch Corona sind. Das ist wichtig und richtig; allein ich wünschte mir, dass man dies auch auf andere Bereiche überträgt, etwa auf die allgegenwärtige Klimakrise, die weit mehr Menschen das Leben kosten wird als Corona. Ich fürchte nur, die Klimakrise hat keinen News-Wert mehr und deshalb wird auf sie vergessen.

PODCAST DER WOCHE Merci, Chérie

WIEN. Merci, Chérie ist der Eurovision Song Contest-Podcast aus Wien. Es diskutieren Marco Schreuder und Alkis Vlassakakis mit Gästen über den größten Musikwettbewerb der Welt. Kein Thema wird verschont, jede Ecke ausgeleuchtet, Glamour befürwortet, Inhalte analysiert und Trash hochgelebt – nicht nur für ESC-Nerds.

Windmaschinen und brennende Pianos Der nächste Song Contest nähert sich mit riesigen Schritten. Letzte Woche wurde der österreichische Beitrag zum diesjährigen Eurovision Song Contest präsentiert, es wird also Zeit, wieder ins Eurovision-Fieber zu kommen.

Um das so einfach wie möglich zu gestalten, präsentieren das Moderatorenduo Schreuder und Vlassakakis alle zwei Wochen spannende Hintergründe und Personen rund um den Song Contest. Gäste sind unter anderem Stars, frühere Teilnehmer, von den Sechzigern bis heute, und Menschen, die etwas zum ESC erzählen können: Komponisten bis Wissenschafter, Fans bis Politik. In der aktuellsten Folge beispielsweise sprechen die beiden Marco Schreuder und Alkis Vlassakakis.

© Alexandra Thompson Photography

bekennenden ESC-Nerds mit Ralph Siegel, einer Ikone des Song Contests, über dessen langjährige Erfahrungen und seinen Weg zum ESC. (ck)

Wenn man eine Marke ohne Meaningsfulness und Bekanntheit ist, dann hilft auch der beste Algorithmus nichts.“

Zitat des Tages Daniel Pfeffer, Director Digital Havas Austria

© Hanser Verlag

BUCHTIPP Ein Blick ins Innerste

VERLOREN. Die neunzehnjährige Aurélie zieht von Grenoble nach Paris. Dort will sie in vollen Zügen leben und mit ihrem Jurastudium die provinziellen Arbeiterbiografien ihrer Eltern hinter sich lassen. In Paris reicht es gerade mal für einen Job als Empfangsdame, und der Wohnungsmarkt entpuppt sich als anarchische Zone. Doch dann setzt Aurélie alles auf Anfang. Voll Zorn, Klarsicht und gnadenloser Ironie blickt Marion Messina auf das Leben einer jungen Frau und ins Innerste einer neuen, verlorenen Generation.

Hanser Verlag; 168 Seiten; ISBN: 9783446263758

retail

Corona Wie die Angst vor dem Virus die Struktur des Handels beeinflusst 40 Gläsern Eggers neue State of the Art-Glasanlage ist in Betrieb gegangen 44

© Mautner Markhof

Fein säuerlich Die Bacon Sauce von Mautner ist die ideale BBQ-Begleitung 52

© Philipp Lipiarski

Der überschätzte Einfluss des Lebensmittelhandels

Rewe-Chef Marcel Haraszti über die Mär von der Macht des Handels über die heimische Landwirtschaft. 36

Zsolt Juhasz

Donau Zentrum Der Ungar Zsolt Juhasz ist bereits seit 2017 bei Unibail RodamcoWestfield und war bis zuletzt stellvertretender Center Manager des Donau Zentrums. Nun übernimmt er die operative Leitung von Wiens größtem Einkaufszentrum, der bisherige Center Manager Anton Cech bleibt als Head of Center Management und fokussiert künftig noch stärker auf die strategische Weiterentwicklung von Donau Zentrum und SCS.

GÄSTE BEGEISTERN IST CHEFSACHE

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