ThunMagazin 05/15

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SCHULEN

Wohlbefinden und Freude im neu erstrahlenden «Peschu»-Schulhaus Am 10. August erlebten Kinder, Lehrerinnen und Lehrer im Pestalozzi-Schulhaus einen grossen Moment: Erwartungsvoll kehrten sie nach zweijährigem Exil auf dem Schlossberg und in andern Schulhäusern in ihr aufwändig renoviertes Heimatschulhaus zurück. Eine kleine Umfrage zeigt: Sie fühlen sich wohl und freuen sich am «neuen» Gebäude, äussern aber auch den einen oder andern Wunsch. Wie rasch die Zeit vergeht, mögen Aussenstehende denken, wenn sie vor dem in frischen Farbtönen leuchtenden Pestalozzi-Schulhaus im Thuner Westquartier stehen: Erst gerade war doch die Gross-Sanierung des über 100-jährigen Gebäudes angekündigt worden. Doch bereits zwei Jahre ist es her, dass die Baugerüste hochgezogen wurden, dass die 230 Schülerinnen und Schüler sowie 30 Lehrerinnen und Lehrer in einer aufwändigen Organisation in andere Schulhäuser «verlegt» wurden – ins Schlossberg-Schulhaus, ins «Schönau» oder ins «Gotthelf». Manche Kinder mussten sich an längere Schulwege gewöhnen, an andere Schulzimmer. Auch im Alltag ihrer Eltern änderte sich manches. «Für viele war diese Übergangszeit durchaus spannend, wir verliessen die neuen Orte sogar mit etwas Wehmut», berichtet Co-Schulleiterin Regine

Simon Ott, Melina Ansatasion und Adib Waeber (von links) freuen sich unter anderem an der interaktiven Wandtafel «White Board» im Hintergrund und an den leuchtenden Farben im renovierten «Peschu». Dennoch haben sie auch Wünsche, unter anderem bezüglich neuer Elemente auf dem Spielplatz.

Gfeller. «Zugleich waren wir nach den Sommerferien voll Vorfreude und Neugier gegenüber der alten Heimat im neuen Ge-

Veränderungen über den Mittag. Die Peschu-Kinder sind fünf Mi-

wand!»

nuten nach Schulschluss schon da, diejenigen aus dem Göttibach kommen etwas später. Das gemeinsame Mittagessen kann des-

Am Montag, 10. August begingen Kinder und Lehrkräfte den

halb erst um 12.30 Uhr eingenommen werden. Nach dem Essen

Schulstart im «Peschu» mit einer kleinen internen Feier. Seither

ist es oft sehr hektisch, da die ersten Kinder schon bald wieder in

sind einige Wochen vergangen – Zeit, sich an viel Neues zu ge-

die Schule gehen müssen.

wöhnen, das sie im «neuen alten» Schulhaus angetroffen haben. «thun! das magazin» fragte sowohl die kleinen und grossen Benutzer/innen wie auch die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung nach ihren Eindrücken.

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Adib Waeber, 1. Klasse:

«Am besten gefällt mir das Mammut auf dem Pausenplatz. Die Farbe im Schulhaus ist schön. Aber es fehlt eine Rutschbahn auf dem Spielplatz. Ich möchte in der Pause auch klettern. Die neue

Cathreina Schwarz-Lutz, Tagesschulleiterin:

«

Turnhalle mit dem roten Boden ist sehr cool. Da kann man Basket-

Ich fühle mich grundsätzlich sehr wohl und schätze die Nähe

ball spielen. Das Schulhaus ist ganz gross und es hat viele Kinder.

zur Schule. Für uns hat sich mit dem Umzug von der Schubertstras-

Ich wäre eigentlich schon in der zweiten Klasse, ich war noch in

se in den Peschu sehr viel verändert. Am meisten spüren wir die

der Einschulungsklasse.

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