EDITORIAL
Stadtentwicklung – meine Traumdirektion Anfang 2011 übernahm ich als neu gewählte Gemeinde-
Stadt. Eine Stadt, in der wir uns gerne aufhalten, die un-
rätin meine Traumdirektion – die neu geschaffene Direk-
sere wichtigsten Bedürfnisse erfüllt, in der wir von die-
tion Stadtentwicklung. Eine Traumdirektion in zweifa-
sem oder jenem träumen dürfen.
cher Hinsicht: Einerseits, weil mir die Aufgaben, die sich hier stellen, gut liegen. Sie haben einen engen Bezug zu
Aber klar: Diese Träume und Vorstellungen gehen teil-
meiner früheren beruflichen Tätigkeit, als ich Gemeinden
weise weit auseinander – zwischen Ihnen und mir und
und Städte bei ihren Planungen beriet. Andererseits, weil
andern Menschen, zwischen allen möglichen Gruppie-
wohl in keiner anderen städtischen Direktion Visionen so
rungen. Das ist gut so, denn nur so entsteht eine echte
gefragt sind wie bei der Stadtentwicklung.
Vielfalt an Ideen, die zu guten Lösungen beitragen.
Keine Bange, wir haben nicht abgehoben. Natürlich arbei-
Ich freue mich, unsere Stadtentwicklung – zusammen mit
ten wir – das Planungsamt und das Bauinspektorat – ganz
Ihnen allen, meinen Gemeinderatskollegen, meiner Traum-
praktisch, wir erarbeiten Planungen, wir erteilen Baube-
direktion und der Stadtverwaltung – mitgestalten zu dür-
willigungen, wir halten uns an gesetzliche Bestimmun-
fen.
gen. Doch ohne Fernziele, ohne Strategie, ohne Träume im weitesten Sinne könnten wir nicht arbeiten. Hegen auch Sie Träume, wohin sich unsere Stadt entwi-
Marianne Dumermuth
ckeln sollte und könnte? Ich hoffe es, denn «Stadtent-
Gemeinderätin der Stadt Thun
wicklung» geht uns alle etwas an: die Menschen, die hier
Vorsteherin der Direktion Stadtentwicklung
wohnen, diejenigen, die hier arbeiten, Kinder und Jugendliche, die hier aufwachsen und zur Schule gehen. Wir alle wünschen uns eine vielfältige und lebenswerte
«Ohne Fernziele, ohne Träume könnten wir nicht arbeiten.»