dorfblitz Januar 2023

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REGION

AKZENTE HOHES ALTER

Die Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter» setzt für 2023 den Themenschwerpunkt Demenz

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BASSERSDORF

STUDIENAUFTRAG

Die SBB, der Kanton und die Gemeinde Bassersdorfer haben einen Studienauftrag für das Areal Bahnhof Nord in Auftrag gegeben.

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BRÜTTEN

KANTONSRATSWAHLEN

Die Kantonsratswahlen und ihre Aktionen haben positive Auswirkungen auf das politische Leben in Brütten.

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Immobilien aufräumen

Nach dem Zusammenschluss der drei Kirchgemeinden Bassersdorf-Nürensdorf, Lindau und Brütten zur Kirchgemeinde Breite fielen die Liegenschaften der drei Institutionen an die Kirchgemeinde Breite. Die Kirchenpflege hat das Liegenschaftenportfolio analysiert und leitet jetzt Schritte ein.

NÜRENSDORF

KLEINOD SANIERT

Das 240-Jahre alte und unter Schutz stehende Bauernhaus an der Kanzleistrasse 4/6 wurde umfassend saniert.

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Das Liegenschaftenportfolio der neuen Kirchgemeinde Breite ist vielfältig: abgesehen von vier Gotteshäusern beinhaltet es auch zahlreiche Liegenschaften an vier verschiedenen Orten, in welchen die administrativen Belange der rund 7500 Mitglieder grossen Kirchgemeinschaft erledigt werden. Dazu kommen verschiedenste Wohnungen und Häuser für die Pfarrpersonen. «Neben dem Hauptfokus des kirch-

lichen Lebens, welches wir als zusammenfindende Kirchgemeinde aus drei Kirchgemeinden sorgsam aufbauen wollten, haben uns die vielfältigen Liegenschaftenthemen und die damit zusammenhängenden Fragen des Alters, des Unterhalts und der Nutzung fast erschlagen», erklärt Kirchenpflegepräsidentin Rahel Rageth. Der Moment sei jedoch der richtige gewesen, um diese Thematik genau zu analysieren, was die Kirchenpflege denn auch in Angriff genommen hat.

Bedarf im Auge

Daniel Brunner, Liegenschaftenverantwortlicher in der Kirchenpflege, hat damit einen umfassenden Auftrag gefasst. Es galt, eine Immobilienstrategie zu erarbeiten, welche den Bedarf an Kirchenräumen und weiteren Räumen für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre einbezieht. Wichtigstes Ziel: Das Immobilienportfolio soll auf die veränderte Situation angepasst und vor allem auch bereinigt werden.

26.1.2023
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Das alte Pfarrhaus Steinlig in Bassersdorf: zwar ein altes Gebäude von der Substanz her und dennoch wegen der Lage eine Perle im Immobilienportfolio der Kirchgemeinde Breite. (Fotos: Susanne Gutknecht) von Susanne Gutknecht
Fortsetzung auf Seite 2

Spitze Feder

Neues Jahr, neues Glück. Zum Jahreswechsel durften wie in jedem Jahr neben den guten Wün-

Einige Fakten beeinflussen denn auch die Strategie: so verliert die Kirchgemeinde Bassersdorf aktuell pro Jahr gegen 2,5 Prozent ihrer Mitglieder. Die Mitgliederzahl ist wiederum entscheidend für die Berechnung der Pfarrstellenprozente, welche von der Landeskirche zugesprochen werden. Beide Fakten haben einen Einfluss auf einerseits den Bedarf an Pfarrwohnungen und andererseits an administrativen Büroräumlichkeiten.

Zu grosses Immobilienportfolio

Das Ergebnis der Analyse interpretierte die Kirchenpflege wie Daniel

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schen, dem Sekt zum Anstossen, der Tischbombe und dem Neujahrskater natürlich auf keinen Fall die guten Vorsätze fehlen, die wir bekanntlich zu jedem Jahresbeginn aufs Neue fassen. Und schon geht es los. Die Fitnessstudios und Hallenbäder quellen über, es werden Bücher ausgeliehen, man isst jetzt viel gesünder, lässt schon mal das Auto stehen und die Zigarettenindustrie muss ihre Zigaretten erst einmal selber rauchen. Nicht zu vergessen: man will sich mehr Zeit für sich und

Brunner ausführt: «Wir sind der Ansicht, dass das Immobilienportfolio für den aktuellen Bedarf zu gross ist. Für das kirchliche Leben werden keine neuen Infrastrukturgebäude wie Kirchen, Versammlungs- oder Schulungsräume benötigt. Obwohl uns bewusst war, dass sich die interne Zusammenarbeit der Verwaltung und Mitarbeiter wegen der dezentralen Struktur schwierig gestaltet, sahen wir von einem Neubau ab und mietete in Nürensdorf an der Baltenswilerstrasse 2 Räume hinzu, um flexibel auf Mitarbeiterveränderungen reagieren zu können».

seine Liebsten nehmen – übrigens einer der häufigsten Vorsätze neben Abnehmen und sparsamer leben.

Und fast hat es auch den Anschein, das alles ist auf Dauer ausgelegt. Aber bereits ab Mitte Januar wendet sich zumeist das Blatt. Der Alltag hat uns wieder eingeholt, denn der ist ja weitgehend gleichgeblieben, und mit ihm sind auch die lieben alten Gewohnheiten wieder eingezogen. Da haben alle guten Vorsätze, die in Feierlaune und mit unsagbarem Optimismus gefasst

Bezüglich der finanziellen Situation kam man zum Schluss, dass mit der schrumpfenden Tendenz der Kirchgemeinde die räumliche Flexibilität wichtig sei, ebenso wie den Fremdkapitaleinsatz für Bauprojekte tief zu halten.

In Prioritätenklassen eingeteilt

In einem nächsten Schritt klassifizierte das Gremium die vorhandenen Objekte in drei verschiedene Prioritätsklassen, wobei die höchste Priorität den Objekten von zentraler Bedeutung für das kirchliche Leben zukommt. Dazu gehören die drei

wurden, oft keine Chance mehr. In diesem Jahr wollte ich es endlich besser machen. Ich hatte mir daher für diesen Silvester nur einen Vorsatz gefasst: Ich mache mir keine Vorsätze mehr. Und zum ersten Mal, habe ich es tatsächlich geschafft, diesen Vorsatz durchzuhalten.

Kirchgebäude und die Kapelle Breite sowie die Pfarrhäuser Brütten und Lindau, der Zentrumsbau in Nürensdorf als auch das Kirchgemeindehaus in Bassersdorf. Alle anderen Objekte werden nach ihrem Nutzen für die Attraktivität der Kirche beurteilt. Einige könnten auch Einnahmen generieren, entweder in Form von Mietzinsen oder wenn sie veräussert würden. Die Kirchgemeinde würde so einen gewissen Finanzierungsspielraum für Neubauten gewinnen. Andere Gebäude wiederum sind von untergeordneter Bedeutung und sollen verkauft werden.

Redaktion

Frédéric Bettosini (fb)

Urs Burger (ub) Nadia Casserini (nc) Susanne Gutknecht (sg)

Reto Hoffmann (rh) Tobias Jäger (tj)

Daniela Melcher (dm)

Ute Müller (um)

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Fabian Rahm (fr)

Dunja Rhyner (dr) Astrid Steinbach (as) Fabienne Walker (fw)

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Auflage 27. Jahrgang | 9700 Exemplare Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.–

Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.

Erscheinungsweise

Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Februar 2023.

2 THEMA DES MONATS 26.1.2023, Nr. 1
dorfblitz online

Umsetzung bereits begonnen Als Schlusspunkt der Immobilienstrategie definierte das Gremium strategische Massnahmen, welche sie seit Mitte 2022 an die Hand nahmen und bereits am Umsetzen sind. Die Zentralisierung der Abteilungen Verwaltung, Sozialdiakonie und Jugendarbeit wurde bereits Mitte letzten Jahres in gemietete Büroräumlichkeiten vis-à-vis des Zentrumsgebäudes in Nürensdorf umgesetzt. Diese wurden noch für rund 145 000 Franken umgebaut, was die Kirchgemeinde im September 2022 gut hiess.

Ebenfalls gab der Entscheid zu reden, das unter Schutz stehende Centrumshüsli, die Liegenschaft unterhalb der Kirche Bassersdorf an der

Gerlisbergstrasse 2, zu veräussern. «Das Gebäude steht zurzeit leer und ist stark sanierungsbedürftig», erklärt Daniel Brunner. «Unserer Strategie folgend, wollen wir dieses Gebäude nicht selbst sanieren, da der finanzielle Bedarf doch sehr hoch ist mit geschätzten rund 700 000 bis einer Millionen Franken.» Man sei jedoch sehr gespannt darauf, was die «Initiative Maja Brunner» bringen werde (wir berichteten). Der Immobilienverantwortliche erklärt: «Wenn ein gutes Projekt vorhanden ist, welches zukünftig tragfähig ist, ist die Kirche

PERLE IM PORTFOLIO

An einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Mitte Januar stand ein gewichtiges Projekt zur Debatte. Der Kreditantrag für einen Architekturwettbewerb für den Neubau des Pfarrhauses Steinlig. Diese Perle im Portfolio der Kirchgemeinde, nicht des Gebäude wegens, aber wegen des 1306 Quadratmeter grossen Grundstücks in der Lageklasse 2 in Bassersdorf, gab denn auch zu reden. Das Haus aus den 50er-Jahren ist zwar teilrenoviert, aber dennoch alt, wird noch mit Öl geheizt und müsste umfassend saniert werden. Die Idee der Kirchenpflege wäre ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen zu bauen, eine davon würde als Pfarrwohnung genutzt. «Damit wir flexibel bleiben und allenfalls Wohnungen bei zusätzlichem finanziellem Bedarf in einzelnen Tranchen veräussern könnten, würden wir es im Stockwerkeigentum vorsehen», erklärt Brunner an der Versammlung. Die sechs Stockwerkeigentumsanteile blieben vorderhand bei der Kirchgemeinde Breite, die Wohnungen sollen vermietet werden. Gerechnet wird mit Anlagekosten von rund 3,5 bis 4 Millionen Franken. Der erste Schritt wäre ein anonymer Architekturwettbewerb und der Projektierungsaufwand für ein bewilligungsfähiges Projekt auf dem Grundstück Steinlig Dazu wurde ein Kredit über 400 000 Franken bewilligt. Vorangehend gab es kritische Stimmen, vor allem der anonyme Architekturwettbewerb war einigen Votanten nicht geheuer oder man stellte die Kostenhöhe in Frage. Rahel Rageth antwortete: «Wir sind kein Fachgremium. Es ist ein übliches Vorgehen für solche Projekte der öffentlichen Hand. Wir investieren hier sehr viel Geld, daher müssen wir uns auch als Gremium absichern. Der Ablauf ist so korrekt geführt, wir setzen uns keinem Vorwurf der Vetterliwirtschaft aus, auch wenn es teurer wird». Auch die Rechnungsprüfungskommission befürwortete das Vorgehen. (sg)

So geruhsam wie auf dem Bild haben Rahel Rageth und Daniel Brunner die letzten Monate nicht zusammengesessen. (sg)

LAND VERFLÜSSIGEN

Dass es der Kirchenpflege ernst ist, unnötige Objekte zu Geld zu machen, zeigte auch das andere Traktandum: der Verkauf eines Landstücks in Nürensdorf beim Schulhaus Hatzenbühl. Dieses Landstück gehört mit 5680 Quadratmetern Fläche der Kirchgemeinde Breite und mit 1122 Quadratmetern Fläche der Politischen Gemeinde Nürensdorf. Da es in der Zone für öffentliche Bauten liegt, kann es nicht beliebig an den Meistbietenden verkauft werden. Die Kirchenpflege gelangte daher an den Nürensdorfer Gemeinderat mit der Anfrage, ihr Landstück zu kaufen. Der Gemeinderat liess wissen, dass auch sie diese Parzelle nicht benötigen. Für eine Erweiterung der Schulhausanlage wären andere Parzellen weit besser geeignet. Am Ende bot man 100 Franken pro Quadratmeter.

Dieser Quadratmeterpreis war denn auch ein Stein des Anstosses an der Kirchgemeindeversammlung. Der Gemeinderat hätte die Kompetenz gehabt, dies im Alleingang zu entscheiden, will es aber an einer Gemeindeversammlung vorlegen. Trotzdem fanden die Anwesenden diesen Betrag zu niedrig. Die Vorstellung der Kirchenpflege bewegte sich bei 150 Franken und der Vorwurf stand im Raum, man hätte bei den Verhandlungen zu schnell klein beigegeben und zu wenig gekämpft. Rahel Rageth antwortete bestimmt: «Die Gemeinde braucht dieses Land nicht und hat deutlich gemacht, dass sie daher nicht mehr zu zahlen bereit sind. Wäre es normales Bauland, würden wir es auf keinen Fall abstossen, so jedoch generieren wir flüssige Mittel für die Finanzierung des SteinligProjektes, welches wir als sinnvoller erachten.» Einige Votanten wollten das Land behalten und darauf spekulieren, dass es später allenfalls höher verkauft werden könnte oder gar umgezont würde. Am Ende wurde der Antrag deutlich angenommen. (sg)

3 THEMA DES MONATS 26.1.2023, Nr. 1

Gemeindepräsident Christoph Bösel erzählt über die Legislaturziele.

Christoph Bösel: Seit bald 17 Jahren im Amt – was gefällt Ihnen auch heute noch an der Arbeit als Gemeinderat und -präsident?

Mir gefällt die politische Arbeit. Ich habe in meinen Amtsjahren viele Themen kennengelernt, die ich vielleicht sonst nie angetroffen hätte. Man lernt immer etwas, erkennt Zusammenhänge, die einem vorher unbekannt waren und erhält neue Erkenntnisse. Das macht diese Arbeit sehr spannend. Zudem kann man in der lokalen Politik auch etwas umsetzen. Ich denke da an Schulhausbauten oder Spielplätze für Kinder. Auch das Thema Fotovoltaik setzen wir seit mehr als zwölf Jahren effizient um. Die direkte Umsetzung in Projekten – dafür habe ich viel Herzblut entwickelt und dafür setze ich mich auch weiterhin ein.

Sie haben bei der letzten Wahl angetönt, dass es Ihre letzte Amtsperiode als Gemeindepräsident werden könnte – ist das tatsächlich so?

Das Leben ist einem stetigen Wandel unterworfen – aber ja, ich denke, nach 20 Jahren müssen auch Personen mit neuen Ideen nachkommen, die das Steuer in die Hand nehmen wollen. Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, es lohnt sich. Ich habe einiges dazugelernt, auch für meine berufliche Arbeit als Unternehmer in der Baubranche.

Die Zusammensetzung im Gemeinderat hat sich auf diese Legislatur hin geändert. Wie haben Sie Ihren jüngeren Kameraden den Einstieg erleichtet?

Ich war viele Jahre immer der Jüngste im Gremium, daher ist es für mich spannend, dass es jetzt Jüngere gibt. Ich sehe meine Aufgabe als Gemeindepräsident darin, die neuen Mitglie-

der bestmöglich in ihren neuen Aufgaben zu unterstützen. Es ist immer wieder zu beobachten, dass bei neuen Mitgliedern im Gemeinderat auch einige Bürgerinnen und Bürger versuchen, sie für ihre Sache einzuspannen – das erlebt jedes Exekutivmitglied. Die bisherigen Mitglieder spüren solche Strömungen schnell – man hat sie auch selbst erlebt – und kann dann erklären, was bereits in der Sache x alles geprüft wurde und warum man es in vorhergehenden Sitzungen auch abgelehnt hat. Somit erkennen sie ihrerseits solche Schachzüge auch besser. Manchmal können neue Erkenntnisse dazukommen, die wir dann diskutieren wie bei jedem Geschäft. Wir sind ein gutes Team in Nürensdorf, auch in der neuen Besetzung.

Sind die Nürensdorferinnen und Nürensdorfer aktive Bürger?

In der Tat nehme ich sie so wahr! Wir haben ein aktives Vereinsleben, was ich sehr schätze, und können mit der Ebnethalle, den Sportplätzen und weiteren Räumlichkeiten auch als Gemeinde einiges bieten. Politisch ist die Teilnahme an einer Gemeindeversammlung eher dürftig. Wir haben dieses Thema mit den Parteien diskutiert und nachgefragt, woran es liegen könnte. Die Antwort war einfach: anscheinend sind viele Bürger zufrieden, wie der Gemeinderat und die Verwaltung ihre Arbeit erledigen. Wir sollen es so werten. Für uns wäre natürlich eine GV-Teilnahme eine Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit. Wir schätzen den Austausch mit der Bevölkerung gerade nach einer Gemeindeversammlung sehr und stehen dort auch alle für Fragen aus der Bevölkerung zur Verfügung, diese Kommunikationsplattform könnten die Bürger gut nutzen.

Im gemeinderätlichen Sitzungszimmer kann der Gemeindepräsident auch in Ruhe Geschäfte vorbereiten.

Wenn ich ans Eigental denke, waren jedoch viele Bürger nicht zufrieden…

Das ist richtig. Natürlich sehen wir auch, dass in den letzten Jahren eine Betroffenheitsdemokratie eingekehrt ist. Viele Bürger werden aktiv oder machen Stimmung, wenn es ihre Interessen tangiert und sie betrifft. Das ist so nicht verboten. Aber ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass sich die Gemeinderatsmitglieder für alle Geschäfte ins Zeug legen und gemeinsam mit den Verwaltungsangestellten auch viele Stunden Zeit investieren, die auf keine Art mit dem Gemeinderatshonorar abgegolten ist. Dann schmerzt es schon ein wenig, wenn man bei bestimmten Themen

4 MONATSINTERVIEW 26.1.2023, Nr. 1
«Ich finde es sympathisch, dass man sich derart einsetzt»
«Wir schätzen den Austausch mit der Bevölkerung»

wie jetzt das Eigental eine Wand vor sich sieht.

War die GV mit der EigentalInitiative besonders schwierig?

Sicher ist man bei einem solch emotional geführten Thema auch angespannter als an anderen Gemeindeversammlungen. Themen, die immer wieder aufkochen sind herausfordernd, keine Frage. Aber andere Meinungen zu akzeptieren, muss man als Gemeinderat können – das gehört einfach zur Politik dazu.

Wie stehen Sie dem Anliegen gegenüber?

Die Botschaft war klar: es sind viele gekommen, die das Gefühl hatten, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht in Sachen Eigental. Es hat mich nicht persönlich getroffen, dass die Diskussion engagiert geführt wurde – ich finde es sympathisch, dass man sich für die Öffnung derart einsetzt. Dennoch habe ich an vorderster Front mit den vielen Institutionen und den verschiedenen kantonalen Stellen um eine Lösung gekämpft. Glauben Sie mir, ich bin nicht nur dort gesessen und habe zugehört, sondern für unseren Eigentalzugang gerungen. Nur habe ich über die vielen Jahre auch die Argumentation der Gegenseite gehört und die vielen Gutachten studiert – die Erfolgschancen sind nun mal mehr als gering, das ist ja nicht nur meine Einschätzung, sondern ein Fakt.

Aber dennoch: ich werde mich weiter einsetzen und an der nächsten Gemeindeversammlung gemäss den Anforderungen der Initiative auch einen Vorschlag vorlegen, wie es die Bürger forderten.

Wie stehen Sie der Idee der Bevölkerungsumfrage von Oberembrach gegenüber?

Dass sie nach dem Entscheid in Nürensdorf nochmals aktiv werden und die Bevölkerung anfragen, ist eine logische Schlussfolgerung. Auch die

Gemeindepräsidentin von Oberembrach, Verena Koch, war damals an Sitzungen dabei und hat auch dargelegt, dass sie wenig Chancen sieht für eine andere Lösung. Die Kostenfrage haben sie jedoch in der Bevölkerungsumfrage transparent dargelegt – wir sind in Verbindung miteinander.

Welches sind prioritäre Legislaturziele – an der GV hat man von kommenden Investitionen gesprochen.

Der Gemeinderat möchte noch die Turnhalle Ebnet und das Gemeindehaus energetisch optimieren. Da wir wie erwähnt schon länger einen Fokus darauflegen, möchten wir auch gemeindeeigene Liegenschaften nicht vernachlässigen. In Bezug auf die Infrastruktur stehen wir gut da. Die generelle Infrastruktur wie Strassen oder das Wassernetz ist in gutem Zustand, die Schulanlage Ebnet ist ein Thema: wir prüfen, ob wir sie besser modernisieren oder gar einen Neubau ins Auge fassen müssen. Da in Nürensdorf kaum mehr Bauparzellen vorhanden sind, ist das Bevölkerungswachstum auf tiefem Niveau durch das verdichtete Bauen. Die Schülerzahlen werden also nicht über die Massen ansteigen.

Wie sieht es mit der Digitalisierung aus? Wenn ich die Homepage ansehe, beispielsweise… Die Digitalisierung ist im Gemeindewesen kein leichtes Unterfangen bezüglich Datenschutz und OnlineSchalter-Geschäften. Es ist eine komplexe Sache, jedoch prüfen wir zurzeit, wo überall Bedarf herrscht und werden die weiteren Schritte sorgfältig planen. Wir sind uns bewusst, dass wir etwas ändern müssen. Einen Betrag haben wir dafür auch bereits im Budget bereitgestellt.

Die Bau- und Zonenordnung haben Sie letztes Jahr revidiert. Was ist der konkrete Nutzen davon?

Da steckte viel Arbeit dahinter! Wir haben die Wohnqualität vor allem im Kernzonenbereich verbessern können. Die Regelung mit den Dachflächen ermöglicht mehr Licht im Dachgeschoss. So kann man moderner bauen und vor allem lichtoffener. Für einige scheint das verdichtete Bauen noch ein Schreckgespenst zu sein, aber wir sehen bei vielen Baubewilligungsanfragen, dass ein Mehrfamilienhaus ein Einfamilienhaus ablöst heutzutage.

Wo sehen Sie die Vorteile von Nürensdorf?

Ich sehe viele! Die Wohnqualität ist in Nürensdorf hoch. Wir sind im Grünen, dennoch nahe bei der Stadt oder erreichen den Flughafen in wenigen

Minuten. Wir sind umzingelt von Naherholungsgebieten, können auf die Finnenbahn, haben Familienfeuerstellen zum Grillieren, einen Aussichtspunkt zum Geniessen, eine eigene Brauerei und Wälder für Spaziergänge. Durch die vielen Weiler haben wir den Dorfcharakter behalten können, man sagt sich noch ‹Grüezi› – das gefällt mir.

In welchen Bereichen könnte man die Attraktivität steigern?

Von der Gemeindeseite her ist das schwierig. Wir haben bereits vieles umgesetzt. Sicher können wir die Behördengänge vereinfachen durch Digitalisierung. Die Benutzung des elektrischen Sponticars wird noch zu zaghaft genutzt. Zu Beginn waren es viele, jetzt ist es wieder ein wenig eingeschlafen. Schade. Dennoch: wir können zufrieden sein, wie es in un-

5 MONATSINTERVIEW 26.1.2023, Nr. 1
Christoph Bösel ist öfters im Gemeindehaus anzutreffen. (Fotos: Susanne Gutknecht)
«Themen, die immer wieder aufkochen, sind herausfordernd»

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ÜBERPRÜFUNG DES VERSORGUNGSKONZEPTES

Die Gemeinden sind verpflichtet, gestützt auf das Pflegegesetz und die entsprechende Verordnung, eigenständig ein umfassendes Versorgungskonzept zur ambulanten und stationären Pflegeversorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu erarbeiten. Das aktuelle Versorgungskonzept wurde im Februar 2012 erstellt. Verschiedene jüngste Entwicklungen machen eine Überprüfung des Versorgungskonzepts und der Positionierung der gemeindeeigenen Angebote und Institutionen notwendig. Der Gemeinderat beauftragte an seiner Sitzung im Dezember 2022 eine Projektgruppe damit, das Versorgungskonzept in Bassersdorf zu überprüfen und Schritte zu dessen Überarbeitung einzuleiten. Dabei werden insbesondere auch aktuelle Prognosen zur demografischen Bevölkerungsentwicklung berücksichtigt.

Die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ist

eine grosse Herausforderung. Bisher konnte nur aufgrund von Überstunden der Abteilung Soziales + Alter und der Unterstützung durch Freiwillige die Betreuung gewährleistet werden. Aufgrund der Prognose des Bundes wird sich die Situation in der nächsten Zeit noch verschärfen und die jetzigen Ressourcen reichen nicht mehr, um diese gesetzliche Aufgabe weiterhin zu erfüllen. Der Gemeinderat genehmigte deshalb eine Erweiterung des Stellenplans der Abteilung Soziales + Alter um 80 Stellenprozente.

KREDITABRECHNUNG SANIERUNG GERLISBERGSTRASSE

Der Gemeinderat genehmigte die Bauabrechnung für die Strassensanierung sowie den Ersatz der Wasserleitung, der Kanalisation und der Beleuchtung der Gerlisbergstrasse. Die Einzelheiten und Beträge sind dem entsprechenden Beschluss auf der Gemeinde-Website zu entnehmen.

Gemeinderat Bassersdorf

INFORMATIONSANLASS

Donnerstag, 16. März, 19 bis 20.30 Uhr Schulhaus Chrüzacher Bassersdorf, Aula

Informieren - Diskutieren - Fragen

Der Gemeinderat lädt Sie am 16. März zum Informationsanlass zu folgenden Themen:

• Planung der Legislatur-Schwerpunkte

• Vorprojektierung Hochwasserschutz: Projektvarianten Gewässerausbau und Entlastungsstollen

• Inputs und Fragen aus der Bevölkerung

Wir freuen uns auf anregende Gespräche.

Gemeinderat Bassersdorf

WEITERVERWENDUNG KULTURGÜTERINVENTAR

Die Gemeinde Bassersdorf ist seit langem im Besitz einer Sammlung von Kulturgütern wie alten Heugabeln, diversen alten Handwerkszeugen und Gebrauchsgegenständen, alten Bildern und drei Pferdekutschen. Die Kultur- und Bibliothekskommission KuBiKo hat an ihrer Sitzung vom 11. Januar den weiteren Umgang mit den vorhandenen Kulturgütern beschlossen. Unter Berücksichtigung der eingegangenen Meldungen und Interessen aus der Bevölkerung wurde das weitere Vorgehen festgelegt.

An erster Stelle soll die Schule für sie brauchbare Kulturgüter erhalten. Danach werden Bassersdorfer Institutionen wie Vereine oder lokale Museen, Interessen von Einzelpersonen (vorrangig mit Bezug zu Bassersdorf) und in einem weiteren Schritt Museen der umliegenden Gemeinden berücksichtigt. Im Frühling werden ausgesuchte Stücke an einer öffentlichen «Kulturgüter-Gant» versteigert. Die anderen Kulturgüter werden an diesem Anlass an die Bevölkerung verschenkt und die übrigen Gegenstände schlussendlich entsorgt.

Für die Verwendung der Pferdefuhrwerke und der Bahnhofsglocke werden gesonderte Lösungen verfolgt.

Abteilung Bildung + Familie

GRATISBILLETTE FÜR EHC-KLOTEN-MATCH

Der EHC Kloten darf auf die Unterstützung von zahlreichen Anhängern aus dem ganzen Zürcher Unterland zählen. Als Dankeschön für die jahrzehntelange Treue lädt der EHC Kloten auch in der Saison 2022/23 Einwohnende von Zürcher Unterländer Gemeinden gratis an Heimspiele in die «stimo arena» ein. Die Gemeinde Bassersdorf erhält eine limitierte Anzahl Sitzplatz-Tickets für das Spiel EHC Kloten gegen EHC Biel vom 19. Februar in der «stimo arena» Kloten.

Möchten auch Sie an einem Spiel dabei sein und mitfiebern? Die Sitzplatz-Tickets können ab Ende Januar kostenlos beim Schalter der Einwohnerkontrolle in der Gemeindeverwaltung Bassersdorf bezogen werden.

Gemeindeverwaltung

7 BASSERSDORF
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was……..?

Areal Bahnhof Nord soll Drehscheibe für öV werden Städtebaulicher Studienauftrag ausgeschrieben

Das SBB-Projekt «MehrSpur Zürich-Winterthur» geht in eine nächste Phase. Im Zuge des umfassenden Neubaus der Bahninfrastruktur am Bahnhof Bassersdorf wurde ein städtebaulicher Studienauftrag lanciert, welcher Gestaltungskonzepte für das Areal Bahnhof Nord liefern soll.

Das SBB-Projekt «MehrSpur Zürich-Winterthur» führt zu grösseren Veränderungen am Bahnhof Bassersdorf. Zusätzlich planen der Kanton und Verkehrsverbund, die Glattalbahn von Kloten bis nach Bassersdorf zu verlängern. Mit dieser Entwicklung des für Bassersdorf wichtigen Gebietes haben sich Kanton, Zürcher Planungsregion Glattal ZPG und Gemeinde schon länger und intensiv befasst.

Die drei Eigentümer SBB, der Kanton Zürich und die Gemeinde werden sich mit verschiedenen Ansprüchen auseinandersetzen müssen. Als Prämissen muss eine zukünftige Überbauung im Vorbereich der eigentlichen Bahnanlagen die Erschliessung für den Bus, die Anlieferung und Parkierung lösen sowie den An-

schluss der Glattalbahn als Langfristoption sicherstellen. Zudem soll der künftige Bahnhofplatz attraktiv sein fürs Publikum und Wohn- und Gewerbenutzungen beinhalten: das rund 11 720 Quadratmeter grosse Gebiet soll eine Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs und Lebens werden.

Koordiniertes Vorgehen Angestrebt wird ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen. Der erste Schritt ist der in Auftrag gegebene städtebauliche Studienauftrag. Drei Planungsteams, bestehend aus den Fachdisziplinen Architektur, Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung, sollen gesamtheitliche Gestaltungskonzepte über das Planungsgebiet «Bahnhofareal Nord» (blauer Perimeter) erarbeiten. Die Eigentümer erwarten, dass die Planungsteams schwerpunktmässig aufzeigen, wie das «Bahnhofareal Nord» mit Gewerbe- und Wohnnutzungen überbaut und wie qualitätsvolle öffentliche Freiräume geschaffen werden können. Gemeindepräsident Christian Pfaller erklärt: «Dieser Studienauftrag zeigt den drei Parteien primär auf, was machbar ist auf diesem Areal». In welche Richtung diese Vorschläge gehen würden, wisse man schlicht nicht.

Revidierte BZO spurte bereits vor Die Gemeinde selbst hat nur einen verschwindenden Anteil an der Entwicklungsfläche – nämlich die bestehende Wegparzelle mit rund 12 Prozent Anteil. Der Kanton 18 Prozent Flächenanteil, während die SBB den grössten Anteil mit 70 Prozent Flächenanteil hält. Wo kann die Gemeinde also Einfluss nehmen? Christian Pfaller sagt: «Wir vertreten die Bevölkerung. In der revidierten BZO haben wir Weichen gestellt für die Aufwertung dieses Gebietes. Durch die in der BZO definierte Gestaltungsplanpflicht auf dieser Zentrumszone können wir die Bürger mitbestimmen lassen, da die Gemeindeversammlung dem Gestaltungsplan zustimmen muss».

Schwierig am Projekt sei die Einbindung der Glattalbahn. «Wir müssen sicherstellen, dass eine Wendeschlaufe für die Glattalbahn auch in 20 bis 30 Jahren möglich wäre. Wann sie bis nach Bassersdorf geführt wird,

ist noch nicht festgelegt». Der Perimeter für den Studienauftrag wurde auf das Bahnhofareal Nord (blaues Gebiet) gelegt.

Die Bewohner des Bahnhofgebietes Nord werden mit Argusaugen dieses Projekt beobachten. Christian Pfaller ergänzt: «Ich sehe auch Chancen für dieses Gebiet. Durch die BZO-Revision sind neue Volumen möglich, welche die Attraktivität des Gebietes durchaus steigern können».

Das Parkplatzangebot werde kaum vergrössert, glaubt Pfaller. «Bassersdorf zählt zur Stadtlandschaft und der Kanton geht davon aus, dass mit einer guten Erschliessung der naheliegenden Gebiete längerfristig nur noch eine reduzierte Anzahl Parkplätze nötig sind».

Bevölkerung kann mitreden

«Dieser Studienauftrag zeigt den drei Parteien primär auf, was machbar ist auf diesem Areal»

Die drei Eigentümer erwarten bis im Herbst Ergebnisse. Diese sollen in einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der Bevölkerung vorgestellt werden. «Die Resultate aus dem Studienauftrag werden zu einem Richtprojekt und dann zu einem Gestaltungsplan weiterbearbeitet». Gerechnet wird mit einer Projektentwicklung jedoch frühestens 2027 und wenn der Gestaltungsplan rechtskräf-

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STREICHEN PANASCHIEREN KUMULIEREN KMU-UNTERNEHMERINNEN UND UNTERNEHMER 2X AUF
Belastung
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Neue Ideen für

das alte Kulturgut Interessierte Personen bekunden konstruktive Vorschläge

Nachdem der Gemeinderat in seiner Novembersitzung beschlossen hat, die Kulturgüter nicht mehr weiter zu archivieren und einzulagern, sondern das gesamte Inventar an Interessierte abzugeben, gingen die Wellen in

Bassersdorf hoch. Bis 10. Januar waren Privatpersonen oder Vereine aufgefordert, sich zu melden, sollten sie sich für eine Übernahme der ganzen Sammlung interessieren.

Anscheinend gingen Meldungen ein und so hat die Kultur- und Bibliothekskommission (KuBiKo) an ihrer Sitzung vom 11. Januar Entscheide

gefällt, wie der Ablauf weiter aussehen könnte. Einige Stücke werden gemäss der Medienmitteilung der Gemeinde direkt an Vereine, die Schule oder lokale Museen verteilt. Alles, was übrigbleibt, soll an einer «Kulturgüter-Gant» versteigert oder verschenkt werden. Was dann noch übrigbleibt, soll entsorgt werden.

Einzig die Pferdefuhrwerke und die Bahnhofsglocke werden anscheinend als genügend wertvoll eingestuft, um für sie «gesonderte Lösungen» zu finden. Welche dies sind, lässt die Kultur- und Bibliothekskommission

Im Interview beantwortet Selina Stampfli, verantwortliche Gemeinderätin für das Ressort «Gesellschaft + Kultur», Fragen in Bezug auf das weitere Vorgehen zum Thema des Kulturgüterinventars von Bassersdorf.

Am 11. Januar hat die Kultur- und Bibliothekskommission den weiteren Umgang mit den vorhandenen Kulturgütern beschlossen. Welches Fazit ziehen Sie heute? Erfreulich war, dass sich die Bevölkerung mit dem Thema ‹Kulturgüter› auseinandersetzte. Der gewünschte Diskurs wurde angeregt, was ich als sehr positiv wahrgenommen habe. Es ist nun wichtig, die gewonnen Erkenntnisse aktiv zu realisieren.

Wie gross war der Rücklauf interessierter Personen, welche dem Aufruf gefolgt sind, sich zu melden?

Das Thema führte allgemein zu geschätzten und konstruktiven Dialogen. Konkret haben sich fünfzehn Personen auf den Aufruf bei uns gemeldet. Dazu kamen Vereine und Schulen, welche mit neuen Ideen die Kulturgüter in irgendeiner Form für die Nachwelt erhalten wollen. So kann beispielsweise das eine oder andere Kulturgut für den Geschichtsunterricht offenbar gut gebraucht werden. Auch gingen Ideen ein, wie bestehende Vereine und Genossenschaften das eine oder andere Relikt aus der lokalen Vergangenheit für sich übernehmen könnten.

Für die Pferdefuhrwerke und die Bahnhofsglocke werden gesonderte Lösungen weiterverfolgt. Wie könnten diese Ideen aussehen?

Es ist richtig, dass für die Bahnhofsglocke sowie für den ‹Leichenwagen› Vorschläge für eine adäquate zukünftige Verwendung eingegangen sind. In welcher Form diese Ideen umsetzbar sein werden, prüft die Kultur- und Bibliothekskommission zusammen mit den Ideengebern. Für den allfälligen Erhalt des ‹Leichenwagens› und dessen Verwendung wird der Gesamtgemeinderat angefragt.

Was wird bei der angedachten «Kulturgüter-Gant» noch übrigbleiben?

Nachdem die Schulen, die Vereine, die Museen sowie die interessierten Privatpersonen die gewünschten und ver-

fügbaren Kulturgüter erhalten haben, ist eine Art der ‹öffentlichen Versteigerung› geplant. Diese wird voraussichtlich im Frühling 2023 und im Rahmen eines Tags der offenen Türe stattfinden. Die Details hierzu werden bald auf der Internetseite der Gemeinde publiziert. Zum heutigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, was im Frühjahr alles noch zu haben sein wird.

Gibt es bereits einen spezifischen Verwendungszweck für den Erlös, welcher in Bezug auf den Verkauf und die Versteigerung der Güter erwirtschaftet wird?

Eine Projektgruppe der KuBiKo wird sich um den gesamten Ablauf bezüglich der Verteilung, der Übergabe und der Administration des Kulturgüterinventars kümmern. Damit einhergehend wird auch der Verwendungszweck der Gelder, welche im Zusammenhang mit der Veräusserung der Güter gelöst werden, diskutiert und beschlossen. Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn der Gesamterlös der lokalen Geschichtskultur in einer geeigneten Form zurückgeführt werden könnte. Es muss aber auch gesagt sein, dass keiner der Gegenstände einen ausserordentlich grossen, finanziellen Wert hat. (tj)

11 BASSERSDORF 26.1.2023, Nr. 1

Donnerstag,16.Februar SchmutzigeDunschtig 19.00Uhrbis24.00Uhr Offizielle

S amstag , 18. Febru a 21.00 Uhr bis 04.00 Uhr

Februar Maskenball in der Mösli-Turnhalle mit Live-Musik und Guggen, Eintritt 20.–Dorffasnacht

FA-KO-BA Zelt mit Live-Musik und Guggen sowie FA-KO-BA Barwagen und Vereinszelte im ganzen Dorf

uns
Guggen-Messe ÖkumenischerGuggengottesdienstimFA-KO-BAZelt 14.30Uhr GrosserFasnachtsumzug inkl.Kinderumzug rundumdenDorfkern,UmzugsplaketteCHF5.–AnmeldungzumMitlaufenamKinderumzug 13.15Uhrbis14.15UhrbeimMösli NachdemUmzugöffentlicherKindermaskenballin
allin BA-Zelt 20. Februar 18.00 Uhr bis 04.00 Uhr Dorffasnacht FA-KO-BA Zelt mit «Die Lausbuba» und Guggen sowie weitere Barwagen und Vereinszelte im ganzen Dorf, Eintritt frei 20.21 Uhr imposanter Nachtumzug im Dorfzentrum, Eintritt frei Maskenprämierung Einschreibung 20.00 – 22.00 Uhr, freiwilliges Mitlaufen am Umzug, Prämierung um Mitternacht im FA-KO-BA Zelt ar Samstag, 18.
Begleiten Sie
Sonntag,19.Februar 11.11Uhr
derMösli-TurnhalleundLive-MusikimFA-KO-BA-Zelt
Fasnachtseröffnung imFA-KO-BAZelt SchlüsselübergabezurNarrenfreiheit, mitLive-MusikundGuggen,mitFA-KO-BABarwagen, Eintrittfrei Februar Freitag, 17. Februar 08.30 Uhr Buebenmarsch zumAbmarschderNarrenkrieger.Hiergehtes Marschbefehl: www.bubenfastnacht.ch 21.00 Uhr bis 04.00 UhrMaskenball in der Mösli-TurnhallemitDJundGuggen,Eintritt10.–www.fakoba.ch 67. Bassersdorfer Dorffasnacht 16. bis 20. Februar 2023 67. Bassersdorfer Dorffasnacht 16. bis 20. Februar 2023 Die Fasnachtshochburg seit über 67 Jahren!

«Än Guete mitenand!»

Weiterer Mittagstisch für Bassersdorfs Kinder geht an den Start

Am 9. Januar begrüsste der «Mittagstisch 8303» erstmals an seinem zweiten Standort Schulhaus Steinlig Schülerinnen, Schüler sowie die Kindergartenkinder.

Seit dem Schulstart nach den Weihnachtsferien können nun auch die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Steinlig sowie die Kinder des Kindergartens einen Mittagstisch vor Ort geniessen. Anbieter ist der Verein «Mittagstisch 8303», welcher auf Initiative von Eltern gegründet wurde und bereits seit zweieinhalb Jahren im Schulhaus Chrüzacher mit grossem Erfolg einen Mittagstisch anbietet.

«Der Start heute lief super. Das Essen beziehen wir neu aus dem Restaurant Dorfnäscht in Kloten. Uns ist

dabei zum einen eine kindgerechte und gesunde Ernährung wichtig, so dass die Kinder gestärkt in den Nachmittagsunterricht starten können und zum anderen, dass wir einen Partner aus der Region unterstützen können», so Michelle Seeburger von der Geschäftsstelle. «Aktuell haben wir im Steinlig jeweils am Montag, Dienstag und Donnerstag geöffnet.» Die maximale Platzanzahl sei auf 20 festgelegt. Auch wenn der Mittagstisch bereits gut gebucht sei, habe es noch einige freie Plätze.

Einen Knackpunkt gibt es zu lösen. Erst kurz vor der Eröffnung hätten sie erfahren, dass einige Kinder im Steinlig erst um 14.25 Uhr in den Unterricht zurückkehren müssen. «Vom Chrüzacher her kannten wir das nicht. Hier suchen wir nun mit der Schule nach Lösungen und die Eltern informieren, sobald wir eine gefunden haben», erklärt Seeburger.

Leistungsvereinbarung mit Gemeinde

Auch weiterhin ist es Ziel des Vereins, dass alle Bassersdorfer Kinder von einem niederschwelligen Angebot profitieren können und somit die Eltern entlastet werden.

Seit diesem Jahr konnte der Verein zudem eine Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde treffen und eine Ge-

Endlich wieder das volle Programm

Bassersdorfer Dorffasnacht steigt ohne Einschränkungen

Am 16. Februar ist es wieder soweit: Fünf Tage lang kann wieder ausgiebig Fasnacht gefeiert werden, mit allem Drum und Dran.

Zwei Jahre mussten sie leiden, die Fasnächtler. Mit kreativen Ideen versuchten sie etwas von der Fasnachtstradition hinüberzuretten. Umso mehr freuen sich nun alle, dass dieses Jahr wieder eine «Full Size»-Fasnacht stattfinden kann, wie es der FaKoBa-Obernarr Rolf Zemp beim Fasnachtsauftakt am 11.11. ankündigte. Mit der Fasnachtseröffnung am «Schmutzige Dunnschtig» und der traditionellen Schlüsselübergabe zur Narrenfreiheit im FaKoBa-Zelt auf dem Dorfplatz

sowie den weiteren Attraktionen Buebemarsch, den Maskenbällen, der Strassenfasnacht, der Guggenmesse und den beiden grossen Umzügen am Sonntagnachmittag und am Montagabend ist die Fasnacht komplett. «Die Vorbereitungen für die Veranstaltungen sind bereits am Laufen», sagt Zemp. Mittlerweile konnten auch die verschiedenen Unterhaltungscombos verpflichtet werden.

Helfer gesucht

«Herausfordernd ist es, genügend Helferinnen und Helfer für alle Aktivitäten zu finden», sagt Zemp. «Interessenten können sich gerne noch auf bindabei@ fakoba.ch melden.» Auch die Akquisition für die Teilnahme an den Umzügen laufe derzeit noch etwas harzig. Einige auswärtige Formationen hätten sich während der Pandemie aufgelöst, so

dass nun neue Gruppen gesucht werden müssen. «Es wäre deshalb schön, wenn sich noch einige lokale Vereine oder Gruppen für die Umzüge anmelden würden», meint der Fasnachts-Tätschmeister. Was den eigenen Umzugswagen des FaKoBa betrifft, hüllt sich Zemp allerdings in Schweigen. Es soll auch dieses Jahr wieder eine Überraschung werden.

schäftsstelle gründen. So ist der Vorstand entlastet und nach etwa drei Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit kann diese Arbeit jetzt auch honoriert werden. Wer Informationen rund um den Mittagstisch oder Daten zu einer Kontaktaufnahme benötigt, findet diese auf der Homepage www.mit-

Für die Maskenbälle muss man sich nicht anmelden, nur Eintrittsgebühr bezahlen. Wer maskiert erscheint, erhält einen Konsumationsgutschein von fünf Franken. Schliesslich liegen auch schon die Schnuddernase und die Fasnachtspuppen im Narrenheim bereit und werden schon bald den Zentrumskreisel und die Häuser des

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Seit Januar schmeckt das Mittagessen auch im Schulhaus Steinlig. (zvg) So soll es am 19. Februar im Bassersdorfer Zentrum wieder aussehen. (Archiv)
ENZigartig in Service und Preis Alle Jahre wieder……. kommt das Steueramt! STEUERERKLÄRUNG 2022 weiter Walter Enz | | Steuerkommissär Kt. ZH (2007–2018), Eidg. dipl. Buchhalter | | Doris Meier bisher Linda Camenisch bisher Michael Biber bisher Je 2× auf Liste 3 Für den Bezirk Bülach wieder in den Kantonsrat Sonnenstoren · Rollladen · Lamellenstoren Fensterladen · Insektenschutz info@meliroll.ch

Kunst zu den Menschen bringen

Bassersdorfer Raiffeisenbank ist auch eine Galerie

Seit Ende letzten Jahres kann man in der Bassersdorfer Filiale der Raiffeisenbank nicht nur Bankgeschäfte erledigen, sondern auch Kunst geniessen.

Hinter diesem Projekt steht der Bassersdorfer Objektkünstler Grapa Gautschi. Seit Jahren betreibt er ein Kunstatelier und stellt seine Werke in Galerien und an Kulturveranstaltungen in der Region aus, auch in Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe «art treff».

Gemeinsam suchen sie schon lange nach geeigneten Standorten, um ihre Werke präsentieren zu können.

«Bassersdorf ist arm an Ausstellungsmöglichkeiten», meint der 75-Jährige. «Nirgends gibt es einen Raum oder Ort, um Menschen Kunst

näherzubringen». Er habe in den vergangenen Jahren in Schaufenstern des örtlichen Gewerbes ausgestellt, doch diese eigneten sich nicht so gut wie ein Raum, meint Gautschi.

Offene Türen eingerannt

Mit der Eröffnung der neuen Filiale der Raiffeisenbank an der Baltenswilerstrasse 2 ist ihm die Idee gekommen, seine Installationen im architektonisch topmodernen Kundenraum auszustellen. Bei Geschäftsstellenleiter Joël Merlo rannte er damit offene Türen ein. Ihn trieb um, wie in den grosszügigen Räumlichkeiten noch mehr Emotionen geschaffen werden könnten, um den Bankbesuch zu einem positiven Erlebnis werden zu lassen, wie er sagt. Viele Bankgeschäfte könnten online erledigt werden. Doch wer persönlich auf eine Bank gehe, wolle emotional abgeholt werden, meint Merlo. Und da könne ein

gemütliches Ambiente mit Kunst einen Beitrag leisten.

So hängen nun seit November drei farbenfrohe Werke des Künstlers an der braunen Holzwand in der öffentlichen Zone der Bank. Sie wurden von Gautschi 2021 erschaffen und tragen die Namen «Wolke 7», «Regenspirale» und «Die vier Jahreszeiten». In der gemütlichen Loungeecke

Neuer Landi-Laden in Baltenswil

«Balti Center»-Projekt auf Wiese ausgesteckt

Die Landi Züri Unterland plant an der Neuen Winterthurerstrasse im Baltenswil einen grossen Laden, eine Tankstelle mit Shop und Gewerberäume. Zurzeit wartet man noch auf die Baubewilligung.

Ausgesteckt ist das neue «Balti Center» bereits an der Neuen Winterthurerstrasse in Baltenswil. Ende Jahr hat man das Baugesuch eingegeben und wartet nun auf die Baubewilligung. Geplant ist ein Gewerbehaus mit 3000 Quadratmetern Gewerbefläche, welche im Edelrohbau vermietet werden. Im Erdgeschoss die grosse Landi-Verkaufsfläche mit allen Produkten, die das Herz begehrt. «Wir hoffen natürlich auf eine baldige Baufreigabe,

damit wir nach rund 14 Monaten Bauzeit auf Sommer 2024 eröffnen könnten», erklärt Walter Kipfer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Züri Unterland. Das Konzept entspricht den üblichen Landi-Grossmärkten, die obere Etage kann gemietet werden.

Keine Einsprachen zum Projekt

Nach dem Ende der öffentlichen Auflage sind keine Einsprachen eingetroffen, so dass Kipfer zuversichtlich ist, bald bauen zu können. Man habe Wert gelegt auf die Nachhaltigkeit: mehrheitlich soll Schweizer Holz verbaut werden, auf «den Dächern des Gebäudes und der Tankstelle eine PhotovoltaikAnlage», wie Kipfer sagt. Der Strom soll mehrheitlich selbst verbraucht werden. «Unsere Pläne wurden an allen drei Genossenschaftsversammlungen gutgeheissen, was wir positiv werten.»

Eine Schnelladestation für E-Autos bietet die Tankstelle nicht an – sie ist erst vorbereitet. Kipfer dazu: «Wir waren aus der heutigen Stromlage und den Gedanken zu Wasserstoff noch unschlüssig und warten ab. Vorbereitet ist es und kann in einem zweiten Schritt realisiert werden.» Das angrenzende Grundstück, auf dem die Auto-Arena ihren Sitz hat, gehört ebenfalls der Landi Züri Oberland. Ob allenfalls auch einmal ein Wär-

im hinteren Teil sind weitere Werke zu besichtigen.

Mit diesem Pilotprojekt wollen die Initianten die Kunst zu den Menschen bringen – ob Bankkunde oder nicht, betonen beide. Dieses Jahr sollen auf jeden Fall auch weitere Künstler ihre Werke in der Bank ausstellen. www.grapart.ch

meverbund möglich wäre, ist noch in Diskussion. «Wir halten die Augen zurzeit offen, was in Sachen Energie läuft», erklärt Kipfer. Das ganze Projekt beläuft sich auf rund 24,5 Millionen Franken.

Eines verspricht Walter Kipfer jetzt schon: «Die Landi Nürensdorf bleibt auf jeden Fall bestehen. Da ändern

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Der Geschäftsstellenleiter Joël Merlo (li.) und Objektkünstler Grapa Gautschi vor den Exponaten. (rh) Visualisierung des Balti-Centers an der Neuen Winterthurerstrasse in Baltenswil. (Quelle: Landi)

Unterhaltungsnachmittag «Mongol Rally»

Simon Strübi aus Brütten ist schon durch viele Länder gereist. Er zeigt uns Bilder und erzählt von seinem letzten Abenteuer, der MongolRally, die ihn von der Tschechei über die Türkei, den Iran, Turkmenistan und Usbekistan in die Mongolei führte – und über Russland wieder nach Hause…

Singe mit de Chliinste

Senioren-Nachmittag: «Frank Borton – Ein Name der verzaubert»

Seine Magie entführt uns mit viel Charme in eine fantastische Welt. Er macht uns zu Komplizen seiner Kunst, welche unsere Erfahrungen des Sehens und der Wahrnehmung, ja sogar die Gesetze der Physik selbst, infrage stellt.

Lasst uns für einige Zeit den Alltag vergessen und uns auf den Flügeln von Frank Bortons Magie in eine verzauberte Welt jenseits unserer Vorstellungskraft tragen.

Donnerstag,

9. Februar 14.00 Uhr, Gemeindesaal Brütten

Möchten Sie gerne abgeholt werden? Melden Sie sich bitte bei Anette Wälti, Tel: 052 345 24 16

Im März startet in Nürensdorf wieder das beliebte «Singe mit de Chliinste» für Kinder ab halbjährig bis ca. 3 Jahren. Geübt werden einfache Lieder zu einem Thema wie beispielsweise den Jahreszeiten, Feiern und Tätigkeiten, dazu kommen Fingerversli und Singspiele.

3. März / 10. März / 17. März / 24. März / 31. März und 14. April 23 jeweils um 9.30 Uhr im Zentrumsbau in Nürensdorf, Saal, 3. Stock

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«Ihr Berge lebt wohl» Dichter und Komponist Heinrich Brunner lebte in Bassersdorf

Manchmal bringen Umbauoder Renovationsarbeiten ungewöhnliche Zeitzeugen und Erinnerungen aus der Vergangenheit ans Tageslicht. Biegt man heute von der Klotenerstrasse in die Gerlisbergstrasse ein, sieht man linkerhand an der Hausfassade eine bis dato unscheinbare Gedenktafel.

Sie wurde im Andenken an genau diesem Ort platziert und dies mit gutem Grund: An der damaligen und auch noch heutigen Klotenerstrasse 20 stand das Haus, in welchem der Komponist Heinrich Brunner 1809 geboren wurde. Vor mehr als zwei Jahrhunderten kam hier, im ehemaligen «Baffendorf», der kleine Heinrich in ärmlichen Ver-

hältnissen zur Welt. Die Eltern waren höchstwahrscheinlich in der Landwirtschaft mit eigenem Betrieb tätig. Davon zeugt das Bild des Geburtshauses aus längst vergangenen Tagen. Heinrich hatte schon früh erkannt, dass die Lyrik und musikalischen Melodien seinen musischen Fähigkeiten entsprachen. So wollte es sein Schicksal, dass er während seines kurzen Lebens (1809 – 1856) das noch heute bekannte Volkslied «Ihr Berge lebt wohl» geschrieben und komponiert hatte.

Musikalisches Vermächtnis

Von einem Dichter und Komponisten erwartet die Gesellschaft, dass man die kreierten Kompositionen kennt. Dies war aber selbst bei Heinrich Brunners bekanntestem Werk nicht der Fall. Das volkstümliche Lied über die Berge, welches damals wie heute in traditionellen

Gesangskreisen und über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, wurde und wird zumeist von Männerchören oder gemischten Chören gesungen. Warum gerade dieses Lied solch grosse Fussstapfen in der musikalischen Volksliederlandschaft hinterlassen hatte, ist

Missverständnis führt zu Hassmails

Bösartige Kommentare belasten alle

Nachdem sich eine Besucherin des Lienis Kafi in Facebook und einem Leserbrief im dorfblitz über die Besitzerin Renate Lienhart geärgert hat, werde sie mit Hassmails bombardiert.

Während des Feuerwehrtages im November 2022 wollte eine junge Mutter ihr Kind im Lienis Kafi stillen. Als sie an der Theke nach einem Ort fragte, sei die Chefin aus einem Raum gekommen und habe ihr unfreundlich zu verstehen gegeben, dass dies nicht möglich sei. Sie postete daraufhin in Facebook ihre Einstellung zu dieser «stillfeindlichen Haltung», wie sie es dannzumal empfand.

Renate Lienhart und ihr Team erinnern sich gut an diesen Samstag:

«Das Lokal war zum Bersten voll an diesem regnerischen Tag», erinnern sich Lienhart und eine ihrer Serviceangestellten. «Eine Angestellte holte mich an die Theke, weil sich eine Mutter an sie wandte, wo sie hier ihren Säugling stillen könne. Ich kam aus der Küche nach vorne und erklärte der Besucherin, dass ich in dieser Situation keine Möglichkeit sehen würde, einen Ort zur Verfügung zu stellen, da das ganze Lokal besetzt war.» Leider hätten sie auch keine zusätzlichen Räume irgendwo für solche Fälle. Sie habe sich wieder in die Küche begeben, um ihr Team zu unterstützen. «Ich war sicherlich ein wenig gestresst bei diesem Tohuwabohu, aber ich bin definitiv keine Stillfeindin oder sehe etwas Anstössiges darin», wehrt sie sich.

Was danach auf Renate Lienhart niederprasselte, waren Hassmails der

übelsten Sorte - «es war sehr heftig». Ebenso wie vermeintlich «lustiges Zünden wegen des Stillens» – das jedoch niemand vom Team mehr als lustig empfindet. «Wir sind froh um jeden Gast und haben immer wieder Mütter, die mit ihren Kindern willkommen sind. Auch das Stillen war nie ein Thema, ein Baby an einer

nicht überliefert. Bassersdorf gibt mit der Tafel an der Hausfassade einem verdienstvollen Bürger, welcher der emsig vorbeirauschenden Gesellschaft wohl für weitere 200 Jahre verborgen geblieben wäre, ein Andenken.

Frauenbrust ist für uns alle völlig normal. Wir wärmen auch einen Schoppen auf oder bieten unsere Hilfe an – darum treffen uns solche bösartigen Kommentare noch mehr!» Sie hofft, dass man sich bei einem nächsten Mal direkt an sie wendet – «und sich niemand in Facebook mit Kommen-

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Das Geburtshaus an der Klotenerstrasse, in welchem Heinrich Brunner im Jahre 1809 zur Welt gekommen war. (Quelle: Wikimedia) Renate Lienhart (li.) und ihre Mitarbeiterin verwahren sich gegen Anschuldigungen, sie seien stillfeindlich. (sg)
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DRUCKERHÖHUNGSANLAGE – GENEHMIGUNG SUBMISSIONSDATEN

Für den Bau der Druckerhöhungsanlage sowie den dazugehörigen Leitungsbauten hat der Gemeinderat die Submissionsdaten und Vergabekriterien festgelegt. Die Leitungsbauten wurden in drei Etappen aufgeteilt, wobei die Installateurarbeiten einer Etappe im offenen Verfahren und die übrigen Installateurund Tiefbauarbeiten im Einladungsverfahren ausgeschrieben werden. Beim Bau des Druckerhöhungspumpwerks kommt je nach Arbeitsgattung jeweils das freihändige oder das Einladungsverfahren zur Anwendung. Ziel ist es, die Arbeiten im April 2023 vergeben zu können.

BAUSTELLENINFO

SANIERUNG HALTESTELLE HAROSSEN SÜD

Am 13. April 2022 genehmigte die Gemeindeversammlung den Kredit zur Sanierung der Bushaltestelle Harossen Süd. Der Unternehmer, welcher den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten erhalten hat, konnte den Auftrag aber aufgrund von Liefer- und Terminengpässen nicht 2022 ausführen. Für eine möglichst günstige und speditive Umsetzung hat der Gemeinderat die Arbeiten deshalb neu an die Toldo Strassenund Tiefbau AG vergeben, welche ebenfalls den Zuschlag für die Säntisstrasse erhalten hat. Mit der Bauleitung wurde die Ingesa AG beauftragt.

Gemeinderat Brütten

Sanierung Säntisstrasse (Hagen- bis Unterdorfstrasse)

An der Urnenabstimmung vom 25. September 2022 genehmigten die Stimmbürger den Kredit zur Sanierung der Säntisstrasse. Neben dem Strassenbelag und des Trottoirs werden auch die Wasserleitungen ersetzt und die Schachtabdeckungen ausgetauscht. Dazu wird ein neuer Regenwasserkanal gebaut und an der Unterdorfstrasse werden die Bushaltestellen saniert.

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 6. Februar 2023, und werden voraussichtlich Ende Oktober 2023 abgeschlossen sein.

Während den Bauarbeiten bleibt die Säntisstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt für Anwohnende und Zubringer bleibt als Einbahnregime gewährleistet. Es ist jedoch mit temporären Behinderungen zu rechnen. Während bestimmten Arbeiten ist mit Zufahrtsunterbrüchen zu rechnen. Die betroffenen Anwohnenden werden vorgängig direkt durch die Bauunternehmung informiert. Während der Sanierung der Bushaltestellen werden provisorische Haltestellen eingerichtet. Die entsprechenden Informationen finden Sie direkt vor Ort.

Gefahrenhinweis

Eltern werden gebeten, ihre Kinder auf die Gefahren der Bauarbeiten aufmerksam zu machen. Es wird empfohlen, dass Schüler sich auf dem Schulweg so kurz wie möglich im Bereich der Baustelle aufhalten. Gemeindeverwaltung

ABSCHIED

Luka Tokic ist am 10. Dezember 2022 verstorben.

Gottfried Walter Kürner ist am 16. Dezember 2022 verstorben.

Brigitta Junker ist am 22. Dezember 2022 verstorben.

Paul Meili ist am 8. Januar 2023 verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

MEDIEN-FLOHMARKT

in der Bibliothek Brütten

GEBURTEN

28.9.2022

Yaro Grossenbacher Sohn von Christian und Karin Grossenbacher

11.10.2022

Emma Marie Precht Tochter von Marc und AnnKathrin Precht

08.11.2022

Lio Jamie Honegger Sohn von Serda und Nadine Honegger Säntisstrasse 52E

Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!

Gemeinde Brütten

Ab sofort können ausgemusterte Medien (Bücher, Hörbücher, Comics, DVDs, Bilderbücher, etc.) für einen Franken erworben werden. Kommen Sie während den Öffnungszeiten der Bibliothek vorbei, vielleicht ist etwas für Sie dabei. Da wir laufend unseren Bestand aktualisieren, wechselt die Auswahl auf dem Medientisch immer wieder.

Dieses Angebot gilt für alle, nicht nur für unsere Bibliothek-Kundschaft.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! s‘Bibli-Team

19 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Verabschiedung der Legislaturziele 2022/26

Der Gemeinderat hat seine Legislaturziele 2022/26 an einer Klausur am 25. November 2022 erarbeitet und an zwei weiteren Gemeinderatssitzungen verfeinert. Erstmals hat er sich zudem den Fragen gestellt, was Brütten eigentlich ausmacht: Was sind Brüttens Alleinstellungsmerkmale? Was wird positiv mit Brütten in Verbindung gebracht? Was macht uns stolz? Weshalb will man in Brütten wohnen?

Viele Ideen sind dabei zusammengekommen. Schlussendlich hat der Gemeinderat sich auf folgende Erkennungsmerkmale geeinigt. Brütten soll unter folgendem Claim erkannt werden:

engagiert – weitsichtig – zentral

Strategieziele

1. Brütten bietet eine begehrte und zentrale Wohnlage zwischen Winterthur, Zürich und dem Flughafen. Unsere naturnahe, sonnige Landschaft mit Weitsicht und ein engagiertes «Mittenand» machen unseren Lebensraum einzigartig.

2. Brütten ermöglicht zeitgemässe Arbeits- und Wohnformen. Mit guten Betreuungs- und Freizeitangeboten runden wir das attraktive Gesamtpaket für alle ab.

3. Wir fördern Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung von kleineren und mittleren Unternehmen.

4. Wir tragen der Umwelt, der Bevölkerung und unseren Finanzen nachhaltig Sorge. Uns zeichnet ein tiefer Steuerfuss aus.

Der Gemeinderat hat obige Strategieziele über die nachstehenden Legislaturziele gestellt. Sie stehen in Verbindung mit den Schwerpunkten und den sich ergebenden Zielen, die es in der Legislatur 2022/26 umzusetzen gilt.

Der Brüttener Gemeinderat: Martin Kuhn, Gemeindeschreiberin Claudia Oswald, Fritz Stähli, Erika Schäpper Trüb, Florian Küng (hintere Reihe v.li.), Peter Ball und Martin Sichler kniend (v.li.) (zvg)

20 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Schwerpunkte / Ziele Legislatur 2022/26

SchwerpunkeZiele

Wir erfüllen effizient, bedürfnisgerecht und kundenorientiert unsere Dienstleistungen.

Brütten ist eine lebendige Begegnungszone für alle Generationen mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Raum für Freizeit und Kultur

• Wir stärken das Verantwortungsbewusstsein unter allen Akteuren

• Wir informieren proaktiv und im Sinne der Vertrauensbildung mit den geeigneten Kommunikationskanälen

• Wir orientieren uns beim digitalen Wandel am Branchenstandard und machen uns Gedanken über zukünftige Modelle – mit dem Ziel der Effektivitätssteigerung

• Wir entwickeln unser Dorfzentrum weiter

• Wir unterstützen die Genossenschaft «Zentrum Brütten»

• Der Kinderspielplatz in der Allmend wird weiter ausgebaut

• Der Verein «Jugendnetzwerk 8311» erhält angemessene Strukturen

• Wir steigern die Attraktivität der Gemeinde- und Schulbibliothek

• Wir stärken die Koordination mit dem Alterszentrum im Geeren (AZiG) und der Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten

• Wir fokussieren uns bei Sozialklienten weiterhin auf die Wiedereingliederung

Die Schule setzt sich aktiv mit dem gesellschaftlichen Wandel auseinander und erfüllt hohe Ansprüche an eine moderne, zukunftsorientierte Bildungsstätte

Das Dorf feiert 2026 «1150 Jahre Brütten»

Das Arbeitsplatzgebiet «Chätzler» ist bezugsbereit

Umwelt- und Energiethemen werden nachhaltig und langfristig weiterentwickelt

• Wir pflegen den aktiven Dialog mit den Akteuren des Schulbetriebs und den Eltern

• Wir betreiben einen Mittagstisch für den ergänzenden Bedarf

• Wir schaffen Schulqualität mit einem sorgsamen Einsatz der Ressourcen

• «Mir sind Brütte» bleibt mit seinen Aktionen nachhaltig in Erinnerung

• Wir stärken die Zusammenarbeit mit allen Vereinen sowie weiteren Beteiligten und schaffen für die Organisation gute Rahmenbedingungen

• Die Geschichte Brüttens ist ab dem Jahre 1976 aufgearbeitet

• Wir schaffen die Grundlagen für den Betrieb des Arbeitsplatzgebiets «Chätzler»

• Das lokale Gewerbe wird gestärkt

• Es besteht ein Strategiepapier, wie die gemeindeeigene Infrastruktur mittelfristig CO2-neutral gestaltet werden kann

• Wir bestärken die Bevölkerung und Liegenschaften-Eigentümerschaft in ihren Absichten zur Reduktion der Treibhausgasemissionen

• Es besteht ein zentraler Wärmeverbund im Zentrum

• Wir optimieren unser Abfall-Recycling-System

• Wir setzen uns für bessere öV-Verbindungen ein

• Die Druckerhöhungsanlage ist in Betrieb und die Infrastruktur dafür ausgerichtet

Für die gemeindeeigenen Liegenschaften besteht eine Immobilienstrategie

Brüttens Finanzlage bleibt stabil und der Steuerfuss tief

• Wir kennen den Investitions- und Entwicklungsbedarf unserer Liegenschaften

• Die laufenden und zukünftigen Ausgaben lassen eine attraktive Entwicklung unseres Steuerfusses zu

• Für einen gesunden Finanzhaushalt arbeiten wir mit aussagekräftigen Finanzkennzahlen.

Die Legislaturziele sind auch auf der Website der Gemeinde publiziert.

Gemeinderat Brütten

21 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
bxa • bassersdorf x aktiv ag • Grindelstrasse 20 • Telefon bxa-Sportanlage 044 836 77 77 Montag Dienstag Mittwoch Samstag 11:15 - 12:05 Uhr Power Medium Level 12:10 - 13:00 Uhr Power Medium Level 18:45 - 19:35 Uhr Power Low Level 19:00 - 19:50 Uhr Power Medium Level 19:45 - 20:35 Uhr Power Medium Level 19:45 - 20:35 Uhr Power Medium Level bxa-Hallenbad Geeren, Opfikonerstrasse 25 In den meisten Lektionen sind noch Plätze frei. Wir sind krankenkassenanerkannt! Aquafitness
• 8303 Bassersdorf Im Netz www.bxa.io • E-Mail info@bxa.io Schwimmschule Baby-Schwimmen, ELKI-Schwimmen, Kinder-Schwimmen: Ab März/April 2023 sind noch Plätze frei. Alle Informationen auf www.bxa.io Kursort: Hallenbad Geeren Opfikonerstrasse 25 Bassersdorf

HUNDEBEZEICHNUNG 2023

Die Hundehalter erhalten von der Gemeindeverwaltung anfangs März eine Rechnung für die Hundesteuer zugeschickt. Eine persönliche Vorsprache ist nicht nötig.

Lassen Sie sich bei der erstmaligen Anschaffung eines Hundes bei der Gemeinde auf AMICUS als Hundehalter registrieren. Ihre Benutzerdaten und Ihr Passwort werden Ihnen daraufhin per Post zugestellt. Anschliessend können Sie sich auf AMICUS unter www.amicus.ch einloggen.

Für die Registrierung und das Chippen gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt und nehmen Sie unbedingt Ihre Personen-ID mit. Der Tierarzt implantiert Ihrem Hund einen Mikrochip und meldet Sie als Hundehalter bei AMICUS.

Hundehalterinnen und Hundehalter sind verpflichtet, ihre Hunde bei der Gemeinde innerhalb von 10 Tagen anzumelden und allfällige Mutationen (Namens- und Adressänderungen, Halterwechsel sowie der Tod des Hundes) ebenfalls innert 10 Tagen mitzuteilen.

Hunde, die erst nach dem 31. März drei Monate alt werden oder solche, die erst nach diesem Zeitpunkt in Besitz gelangen, sind bei Erreichung des abgabepflichtigen Alters beziehungsweise nach Erhalt innerhalb von 10 Tagen bei der Gemeindeverwaltung Brütten anzumelden. Die Steuer ist direkt zu begleichen.

An der Volksabstimmung vom 10. Februar 2019 wurde die Änderung des Hundegesetzes (u.a. Beibehaltung der Ausbildungspflicht) angenommen. Im Vorfeld der Abstimmung stellte der Regierungsrat in Aussicht, dass bei einer Annahme der Änderung des Hundegesetzes die Hundeausbildung auf alle Hunde ausgedehnt, vereinfacht und verkürzt werden soll. Der Regierungsrat löste diese Zusage nun ein und setzte die Änderung des Hundegesetzes vom 18. Januar 2021 und die Änderung der Hundeverordnung vom 15. Dezember 2021 per 1. Juni 2022 in Kraft.

Die Änderung der Hundeverordnung gilt für Hundehalterinnen und Hundehalter, die nach dem 31. Mai 2022 einen Hund übernahmen.

Zur Anmeldung ist der Hund nicht mitzubringen. Wir bitten Sie jedoch, den Hundepass oder das Impfbüchlein und, falls erfolgt, den Nachweis über einen bereits besuchten Kurs vorzuweisen. Ausführliche Informationen über die obligatorischen Kurse finden Sie unter www.veta.zh.ch.

Jede Hundehalterin und jeder Hundehalter muss über eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 Million Franken verfügen.

Für den Bezug der Hundesteuer bleibt die Gemeinde zuständig. Die Steuer muss jährlich bis 31. März in der Wohngemeinde der Hundehalterin oder des Hundehalters einbezahlt werden. Anfangs März 2023 wird Ihnen von der Gemeindeverwaltung eine Rechnung zugeschickt. Wir bitten Sie, diese bis spätestens 31. März 2023 zu begleichen.

Der Gemeinderat hat die Hundesteuer auf 180 Franken festgelegt.

Einwohner, die im Jahre 2022 einen Hund bezeichnen liessen, ihn aber dieses Jahr nicht mehr besitzen, werden gebeten, die Gemeindeverwaltung bis zum 28. Februar 2023 darüber schriftlich, verwaltung@bruetten.ch oder telefonisch zu informieren, Telefon 052 355 03 55.

Gemeindeverwaltung

24 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

ERZIEHUNGSBERATUNG

für Eltern mit Kindern von 0 bis 18 Jahren kjz Winterthur Kinder- und Jugendhilfezentrum

Telefon 052 266 90 90 St. Gallerstrasse 42, 8400 Winterthur

CHLAUSGRUPPE DANKT!

Auch dieses Jahr durfte der Chlaus wieder viele Kinder und Familien besuchen oder empfangen.

Die «Spenden-Einnahmen» in diesem Jahr werden wir wieder für einen wohltätigen Zweck verwenden.

Allen Spenderinnen und Spendern vielen herzlichen Dank.

Ebenfalls ein grosses Dankeschön allen Beteiligten für ihren Einsatz!

Chlausgruppe Brütten

TANZEN FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE

Körper Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Orientierung im Raum

Geist Schrittfolgen merken, Choreografien lernen Seele Gefühle ausdrücken, Musik in Bewegung umsetzen

Kurszeit / Ort / Kosten

Ab 22. Februar, jeweils am Mittwoch von 10 bis 11 Uhr im Dachraum des Gemeindesaales Brütten. Fr. 120.00 pro Teilnehmer/in für 10 Lektionen à 60 Minuten (die erste Lektion gilt als Probelektion) Anmeldung

Dora Surber, Zelglistrasse 17, 8311 Brütten 079 633 64 75 / 052 345 25 85 d.c.surber@bluewin.ch

Altersforum Brütten

BUCH UND KAFFEE

Mittwoch, 8. Februar von 9 bis 11 Uhr

Auch im neuen Jahr öffnen wir die Bibliothek einmal im Monat am Mittwochmorgen. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Begegnungen. Kommen Sie vorbei, schmökern Sie in unseren Bücherregalen und geniessen Sie einen feinen Kaffee. Das Sahnehäubchen besteht aus einer süssen Leckerei, hergestellt von einem jungen Bäckertalent.

Weitere Daten: 15. März, 12. April, 17. Mai, 14. Juni

Selbstverständlich können Sie auch einfach die Ausleihe nutzen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! s‘Bibli-Team

SPIELNACHMITTAG IM ZENTRUMSCAFÉ

Immer am ersten Dienstag im Monat Von 14 bis 17 Uhr

Wer gerne spielt, ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Es braucht keine Voranmeldung und ist gratis.

Jasskarten und Schachspiele sind vorhanden. Ihr könnt auch Spiele mitbringen.

Organisationsteam Spielnachmittag

25 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
omberger artenbau & Unterhalt H G S Gartenbau S www.homberger-gartenbau.ch Strubikonerstrasse 4 8311 Brütten Tel. 052/345 30 08 Mobile 079/408 70 18 Gartenbau und Umänderungen Spezial: Bäume fällen Bäume und Sträucher schneiden am 12. Februar in den Kantonsrat Peter Ball für unsere Region: jetzt wählen Und wieder in den Regierungsrat: Natalie Rickli und Ernst Stocker regierungsratswahl.ch 2xaufIhreListe neu Familienvater | Biobauer | Gemeinderat Brütten viva magenta trend 2023 HIER WARTET EIN PLATZ AUF IHR INSERAT! Rufen Sie uns an: tel. 044 836 30 60 oder inserate@dorfblitz.ch

Das Beste

aus zwei Generationen

Auch aus kleiner Gemeinde können Kantonsratskandidaten erwachsen

Die beiden Kantonsratskandidaten Peter Ball (SVP) und Yann Bürgisser (FDP) stellten ihre Schwerpunktthemen den Medien vor. Den Parteipräsidenten war es wichtig zu zeigen, dass es auch kleineren Gemeinden gelingt, gute Kandidaten für die Stufe Kantonsrat aufzustellen.

Die bürgerlichen Kräfte zu bündeln, sei ihnen schon länger ein Anliegen, begrüsste Ueli Ritter, Präsident der FDP Brütten, die Zuhörer. Auch wenn man auf Kantonsebene Konkurrenten sei, so sei man sich auf Gemeindestufe oft einig und ticke ähnlich bei vielen Themen. Er lobte den engagierten und motivierten Wahlkampf der beiden Kandidaten

Peter Ball, 59-jährig, will sich für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. «Zukunftsorient bedeutet, das zu produzieren, was der Kunde möchte und den Kunden auch zu erziehen, mit den Lebensmitteln vernünftig umzugehen – beispielsweise krumm gewachsene Gurken und Rüebli zu akzeptieren.» In der Landwirtschaft habe sich mit den Vorschriften und der Chemieverteufelung viel geändert, da sei er als Biobauer sicher im Vorteil, da der Nährstoffkreislauf natürlich einfliesse.

Die Arbeitsplatzsituation in der Schweizer Wirtschaft für erfahrene und ältere Mitarbeiter beschäftigen ihn ebenso. Man müsse umdenken und sie sinnvoll weiterbeschäftigen – niemand wolle am Ende des Arbeitslebens «versauern». Starke KMUs bleiben wichtig für die Schweizer Wirtschaft, so Ball.

Abbau der wachsenden Bürokratie

Zu denken gibt ihm auch die wachsende Bürokratie: «Es kann nicht sein, dass mittlerweile in einigen öffentlichen Berufen wie beispielsweise dem Schulwesen für die Hauptarbeit weniger Zeit vorhanden ist, weil man derart viel Bürokratie erledigen muss.» Er frage sich, ob irgendjemand die geforderten Statistiken und Zahlen auch auswerte.

Sein Pendant der FDP, Yann Bürgisser, ist 20-jährig und repräsentiert eine andere Generation. «Ich habe im vergangenen Sommer Gespräche geführt und die Kantonsratskandidatur als spannendes Projekt erkannt.» Auf Kantonsebene könne er sich für eine bessere Politik, welche jung und alt anspreche, einsetzen. Er habe während

der Coronamonate erkannt, dass sich ein Gesellschaftsgraben geöffnet habe auch zwischen den Generationen. Der Ton sei gegenseitig sehr rüde geworden – das gelte es zu korrigieren.

Bildung als Pfeiler für Zukunft Sein Augenmerk liegt auf der Bildung. «Bildung ist ein wichtiger Pfeiler für die Zukunft. Man hört aber je länger, je mehr von Überforderung der Schüler, abgebrochenen Lehren. Da sollten wir als Gesellschaft Gegensteuer geben.» Als junger Bürger sehe er die Notwendigkeit der Digitalisierung, seien es nun Prozesse im Kanton oder auf Gemeindeebene –während der Arbeitszeit habe man keine Zeit für einen Behördengang, daher sei Digitalisierung ein Gebot der Stunde. Bei Wirtschaftsthemen oder Bürokratie-Dickicht reiht er sich nahtlos auf der Linie seines Kandidatenkollegen Peter Ball ein.

Innerparteilichen Schub

Die beiden Parteipräsidenten betonen, dass ein solcher Kantonsratswahlkampf auch auf Gemeindeebene geführt werde. Als bürgerliche Kräfte sei es ihr Ziel, Sitze dazuzugewinnen, um den Kanton Zürich als Wirtschaftskanton zu stärken – auch im Hinblick auf die Nationalratswahlen im Herbst wirkten diese Wahlen wie ein Barometer.

«Politik wird greifbarer und sichtbarer. Es liegt an den Parteien, einen Dialog mit der Bevölkerung zu führen»

«Mich hat gefreut, was der Wahlkampf innerhalb der Partei ausgelöst hat», erklärt SVP-Präsident Jürg Stahl.

Man habe über Themen diskutiert, auch mal gemeinsam Wahlkampfkarten und -flyer versandt. Die Sichtbarkeit der beiden Parteien sei gestiegen, was sich auch im Zuwachs an Mitgliedern für die lokalen Parteien widerspiegle. «Somit wird Politik per se greifbarer und sichtbarer. Es liegt an den Parteien, einen Dialog mit der Bevölkerung zu führen», sagt Stahl.

Keine Parteisoldaten

Ueli Ritter ist froh, dass man das Schlafgemeinde-Etikett als kleine Gemeinde losgeworden ist. «Wir zeigen, dass auch kleine Gemeinden durchaus gute und fähige Kandidaten bieten können.» Man sei in einem solchen Wahlkampf auf Kantonsebene auch nicht zum Parteisoldaten des Bezirkes degradiert. Jede Ortspartei habe ein Eigenleben und dürfe selbst entscheiden, wie der Wahlkampf geführt werde. Man stelle aber fest, dass der regionale Austausch und die Zusammenarbeit untereinander gut funktioniere.

Beide Kandidaten werfen viel Freizeit in die Waagschale. «Es ist in der Tat eine sehr intensive Zeit, vor allem jetzt nach den Festtagen sind es nur wenige Wochen bis zum 12. Februar, da ist man sehr präsent überall mit Aktionen oder Veranstaltungen», erklärt Peter Ball. Beide Kandidaten nehmen die Stimmung als unterstützend wahr, sich für ein solches Amt aufstellen zu lassen. Chancen-Vorhersage? «Absolut intakt!», sind sich alle vier Exponenten

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Ueli Ritter (v.li), Yann Bürgisser, Peter Ball und Jürg Stahl stellen sich den Fragen der Medien. (sg) von Susanne Gutknecht

Traditioneller Neujahrsapéro auf dem Buck Regierungsrätin Natalie Rickli besucht Brütten

Anfangs Januar fand auf dem Buck der jeweils von der SVP Brütten organisierte Neujahrsapéro statt. Natalie Rickli, Regierungsrätin und Gesundheitsdirektorin des Kantons Zürich, besuchte den Anlass und hielt eine Rede. Anschliessend konnten sich die Gäste austauschen.

Der Neujahrsapéro, welcher vom Vorstand der SVP Brütten seit vielen Jahren organisiert wird, findet immer am Dreikönigstag statt und hat sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt. «Da der Neujahrsapéro jeweils draussen auf dem Buck stattfindet, konnten wir den Anlass in den vergangenen zwei Jahren trotz den

damals geltenden Covid-Massnahmen durchführen», berichtet Jürg Stahl, Präsident der SVP Brütten. Dieses Jahr war die Veranstaltung bei den Einwohnern Brüttens erneut sehr beliebt; zwischen 70 und 80 Personen besuchten den öffentlichen Apéro. Die Leute genossen den gegenseitigen Austausch sowie den offerierten Dreikönigskuchen sowie Getränke wie Glühwein oder Punsch und stiessen gemeinsam auf das neue Jahr an. Dabei sorgten die Finnenkerzen, welche etwas Licht in die Dunkelheit brachten, für eine schöne Stimmung.

Gegenseitiger Austausch

An den diesjährigen Neujahrsapéro lud die SVP Brütten Regierungsrätin Natalie Rickli ein. Nachdem Jürg Stahl die Besucherinnen und Besucher mit einigen einleitenden Worten begrüsst hatte, hielt Rickli eine rund

zehnminütige Rede, in welcher sie ihre Gedanken zum neuen Jahr mit den Anwesenden teilte. Anschliessend an die Ansprache hatten die Gäste die Möglichkeit, sich mit den anwesenden Politikerinnen und Politikern persönlich auszutauschen. Auch der für den Kantonsrat kandidierende Peter Ball sowie Gemeinde-

präsident Fritz Stähli waren vor Ort. Damit dieser gelungene Anlass durchgeführt werden konnte, wirkten viele Personen mit; Helferinnen und Helfer kümmerten sich beispielsweise um das Ausschenken von Getränken, die Feuerwehr Altbach

Jugendliche sollen abstimmen und wählen «Easyvote» fördert politische Partizipation

von

In Brütten soll die Stimm- und Wahlbeteiligung von jungen Erwachsenen durch «Easyvote» gefördert werden. Die Gemeinde versandte dazu Informationen an die Jugendlichen.

Die leicht verständlichen Informationen sowie Erklärungen zu Abstimmungsvorlagen und Wahlen von «Easyvote» sollen dabei helfen, dass sich Jugendliche vermehrt an Wahlen und Abstimmungen beteiligen. Gemeindeschreiberin Claudia Oswald erklärt: «Brütten hat vergleichsweise bereits

eine gute Beteiligung bei Wahlen und Abstimmungen, doch mit ‹Easyvote› möchten wir die politische Teilhabe von jungen Stimmbürgerinnen und -bürgern noch zusätzlich fördern. Indem die Jugendlichen besser informiert werden, hoffen wir, dass sie motivierter sind, sich an den Wahlsowie Abstimmungsvorgängen zu beteiligen.»

Politik einfach erklärt

Die Gemeinde Brütten bezog bei «Easyvote» Broschüren zu den anstehenden Kantons- und Regierungsratswahlen und stellte diese Mitte Januar allen in Brütten wohnhaften jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren per Post zu. Diese

Flyer informieren auf verständliche Art, wofür Kantons- und Regierungsrat zuständig sind und wie die Personen in die Räte gewählt werden. Zudem wird das korrekte Vorgehen zum Wählen ausführlich dokumentiert.

Diese Verteilaktion sei vorerst eine einmalige Aktion, doch sei es möglich, es zu wiederholen, um damit zukünftig die politische Partizipation von jungen Erwachsenen nachhaltig

GRUNDLAGEN KENNENLERNEN

Easyvote ist ein Programm des Dachverbandes der Schweizer Jugendparlamente. Die von Easyvote zur Verfügung gestellten Informationen zu Abstimmungen und Wahlen, welche einfach verständlich sowie politisch neutral sind, sollen Jugendliche zielgerichtet für die politische Teilhabe motivieren. Auf der Webseite www.easyvote.ch findet man zudem politisches Grundlagenwissen, das zu einem besseren allgemeinen Verständnis des politischen Systems in der Schweiz verhilft. (fw)

28 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
Fritz Stähli, Natalie Rickli, Jürg Stahl und Peter Ball (v.l.) anlässlich des Neujahrsapéros. (fw)

Geldsegen für Vereine Dorffest

erzielt guten Gewinn

Die harte Arbeit zahlt sich aus: Die Vereine, welche am Dorffest «Mir sind Brütte» vom August 2022 mitgeholfen haben, erhalten nun einen schönen Batzen für ihre Vereinskasse.

OK-Präsident Daniel Bosshart ist zufrieden: «Am Dorffest haben wir gesamthaft einen Umsatz von 280 000 Franken erwirtschaftet. Nach Abzug aller Aufwendungen haben wir dem Gemeinderat Brütten nun vorgeschlagen, die rund 55 000 Franken Gewinn an die beteiligten Vereine auszuschütten», erklärt er. Ein schöner Batzen, den die beteiligten Brüttener Vereine gerne annehmen werden. Die drei Parteien FDP, pgv und SVP sind zwar Vereine, haben jedoch grosszügig bereits vor der Austragung des Festes auf einen allfälligen Obulus verzichtet.

«Rund 85 Prozent der Arbeitsschichten wurden von Vereinsmit-

gliedern geleistet, die restlichen fünfzehn Prozent waren Private», erzählt Bosshart. Er sieht es daher auch als gerechtfertigt an, wenn man den Gewinn an die Vereine ausschütte.

Privatpersonen, die sich für Arbeitsschichten eintrugen, waren anfangs spärlich vorhanden, dennoch kamen nach vermehrtem Ansprechen doch fünfzehn Prozent zusammen. Diese konnten ihr Engagement als Spende einem Verein ihrer Wahl zukommen lassen, so war es von Beginn an kommuniziert worden. Daniel Bosshart führt aus, dass viel Arbeit hinter dem Führen der Liste für diese Arbeitsschichtberechnung lag. Dennoch sei man froh, dass jetzt auch ein namhafter Betrag zum Verteilen vorhanden sei.

Eine kleinere Buchhaltungsrevision führten Gemeindepräsident Fritz Stähli und Finanzvorstand Florian Küng durch: «Wir haben stichprobenartig die Rechnung geprüft und festgestellt, dass alles sauber geführt wurde.»

Dorf-Kitt als Lohn

Auch wenn das grosse Brüttener Fest bereits wieder vier Monate zurückliegt, scheint es in Brütten noch nachzuklingen. Allenthalben hört man positive Kommentare oder Bemerkungen zum gelungenen Dorffest. «Es freut das ganze Organisationskomitee natürlich sehr, wenn man so positiv darüber spricht. Ich denke auch, dass mit der Vorbereitung und der Durchführungen viele Begegnungen verschiedenster Art stattfanden,

von denen wir nun als einer Art DorfKitt profitieren», sinniert Daniel Bosshart. Es sei halt oft so - «alles Gute entstehe im Kleinen», obwohl man vom Aufwand her nicht unbedingt von etwas Kleinem sprechen könne, ergänzt er lachend. Sicher habe man auch davon profitiert, dass nichts geschehen sei, keine Unfälle oder Verletzte, was bei so vielen Besuchenden immer auch ein Risiko darstelle. Aber: «Ja, ich denke, wir

CHUENISBÄRGLI

Auf dieser Wiese wurden in Brütten vor ein paar Jahren noch Skirennen ausgetragen. Klar, das Medieninteresse war und ist nicht vergleichbar mit dem der Skirennen in Adelboden anfangs Januar auf dem berüchtigten Chuenisbärgli. Dementsprechend würde in Brütten wohl weniger Aufwand betrieben werden, die Piste zu präparieren. Die ganze Piste in Brütten, auch der weniger gefürchtete Zielhang, war mit der weissen Pracht reichlich verwöhnt worden – ganz ohne Zutun von künstlichem Schnee. Das Rennen erfreute sich regem Interesse: viele Bewohnerinnen und Bewohner machten aktiv mit, der Zuschaueraufmarsch war beträchtlich. Und für Speis und Trank war mit einer kleinen Beiz ebenfalls gesorgt. Lang ist’s her. Mit den tendenziell wärmeren Wintern könnte dem Pendant im Berner Oberland bald ein ähnliches Schicksal winken. (fb)

29 BRÜTTEN 26.1.2023, Nr. 1
Die Brüttener genossen ihr Dorffest sichtlich. (Archiv)
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GEMEINDEVERSAMMLUNG

Der Gemeinderat hat das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. November 2022 abgenommen.

TEUERUNGSAUSGLEICH IM ASYLWESEN

Der Kanton Zürich passt die Sozialhilfe der Teuerung an. Der Regierungsrat hat auf Empfehlung der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren den Grundbedarf für den Lebensunterhalt (GBL) der Teuerung von 2,5 Prozent angepasst. Gestützt auf eine Empfehlung der Sozialkonferenz des Kantons Zürich hat der Gemeinderat beschlossen, diese Anpassungen per 1. Januar 2023 auch im Asylbereich umzusetzen.

GEMEINDELIEGENSCHAFTEN

Im Bereich Liegenschaften I mit den Schulanlagen Ebnet, Sunnerain, der Asylunterkunft und weiteren Objekten hat sich der Reinigungsaufwand in letzter Zeit durch eine Erweiterung der genutzten Flächen und die gestiegene Schülerzahl erhöht. Dieser Anstieg wurde in der Vergangenheit durch den Einsatz von externem Reinigungspersonal aufgefangen. Der Gemeinderat hat entschieden, diese Arbeiten intern zu erledigen und dafür eine Stellenerhöhung um 50 Prozent in diesem Bereich bewilligt.

GEMEINDEPERSONAL

Das Team der Abteilung Soziales konnte nahtlos komplettiert werden. Am 23. Januar trat Carmen Rotach

ihre Stelle als Sachbearbeiterin Administration an, am 1. Februar startet Sabine Aregger als Sozialberaterin.

Bereits am 1. Januar trat Sandro Süess seine Stelle als Allrounder Abteilung Werke an. Er ersetzt dort Emre Tetik, welcher eine neue berufliche Herausforderung annahm.

Der Gemeinderat freut sich auf die neuen Mitarbeitenden und wünscht ihnen viel Freude bei ihren herausfordernden Tätigkeiten.

Gemeinderat Nürensdorf

ABSCHIED

Walter Ryf ist am 23.12.2022 verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Nürensdorf

DIE BAUKOMMISSION ORIENTIERT

An der Sitzung vom 26. September 2022 wurden die folgenden baurechtlichen Bewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:

– Cyril und Manuela Fischer, Aufstockung, Oberwilerstrasse 55

– Sandra und Rolf Waldspurger, Totalsanierung EFH, Auf der Halde 1

– Gemeinde Nürensdorf, Aufstockung Asylunterkunft, Eigentalstrasse 11

NEU – FLOHMARKT IN NÜRENSDORF

Am Samstag, 25. März, von 10 bis 17 Uhr findet erstmals in Nürensdorf der Flohmarkt in der Mehrzweckhalle Ebnet statt. Egal ob Kleider, Spielsachen, Geschirr oder Raritäten. Es ist viel zu schade, Dinge wegzuwerfen! Anmeldung jetzt auf www.nuerensdorf.ch unter der Rubrik «Aktuelles».

Das Flohmi-Team freut sich auf viele Austeller/innen und Besucher/innen.

Kultur- und Freizeitkommission Nürendorf

An der Sitzung vom 24. Oktober 2022 wurden die folgenden baurechtlichen Beschlüsse im ordentlichen Verfahren erteilt:

– Ambi Bau AG, Abbruch EFH und Neubau MFH, Auf der Halde 5

– Gruppenwasserversorgung Lattenbuck, zusätzliche Wasserkammer für das Reservoir Lattenbuck, Baltenswilerstrasse 4

– Bauverweigerung: Autokug AG, Nutzungsänderung in Hauswartwohnung, Hakabstrasse 5

An der Sitzung vom 5. Dezember 2022 wurde die folgende baurechtliche Bewilligung im ordentlichen Verfahren erteilt:

– Alfred Spaltenstein, Christbaumkultur und Einzäunung (bestehend), Halden Baukommission Nürensdorf

31 NÜRENSDORF
BEHÖRDE UND VERWALTUNG 26.1.2023, Nr. 1
AUS

Gasthof Bären eröffnet anfangs Februar Gastroehepaar in den Startlöchern zur Wiedereröffnung

Nach schwieriger Suche wird der Gasthof Bären am 1. Februar wiedereröffnet. Viel Arbeit gibt es zurzeit noch für Marina Kessler und Dejan Ilic.

Gutbürgerliche schweizerische Küche, einen Sonntagsbrunch und Grill im Sommer – so lautet die Kurzfassung des Konzeptes, welches das neue Gastroehepaar Marina Kessler und Dejan Ilic für den Bären vorsehen. «Ich kenne aus meinen zwölf Jahren in der Gastronomie viele ausländische Köche, welche für Spezialitätenwochen – beispielsweise indisch oder griechisch – die Karte bereichern», sagt Kessler. «Wir kommen beide aus Gastronomie-Familien und

wissen, was es braucht». Das neue Bärenteam umfasst acht Personen. Selbst für den Mittagstisch des Zentrums Bären ist eine Person eingestellt. «Sie wird sich um die älteren Herrschaften gut kümmern. Unser Koch ist zudem Diät- und Ernährungsspezialist und kann hier zusätzlich punkten.»

Die letzten Jahre hat Marina Kessler im Zürcher Zunfthaus zur Meisen verbracht und sich jetzt für etwas Eigenes entschieden. «Wir freuen uns sehr und wollen voller Herzblut den Bären wieder zum traditionsreichen Gasthof und Treffpunkt machen.»

Wichtig sind ihr auch die Vereine, welche immer weniger den Bären als Vereinslokal wählten. «Ich lade alle Vereine ein, vorbeizuschauen und das Gespräch zu suchen.» Geöffnet hat der Bären sieben Tage die Woche,

Guggenmusik geht neue

von 8.30 bis 22.30 Uhr durchgehend. Zurzeit liegt noch viel Arbeit vor dem Wirteehepaar mit all den Verträgen mit Zulieferern, der Website und den

Menükarten. «Wir werden am 1. Februar bereit sein und unsere Gäste persönlich empfangen.» Ein Eröff-

Das neue Wirtepaar freut sich auf viele Gäste ab Februar. (sg)

Wege

Altbewährte Umzugsroute wird verkürzt

Auch in Nürensdorf dürfen Fasnächtler dieses Jahr wieder feiern. Marcel Studach vom Verein Kookaburra erzählt, was sich nach zwei Jahren Pause geändert hat.

Über 30 Jahre lang marschierten die Nürensdorfer Guggenmusiker, Fasnachtsbegeisterte und Kinder denselben Weg entlang. Für die Fasnacht am 4. Februar gilt nun eine «optimierte Route» mit neuem Besammlungsort. Das hat das zuständige Organisationskomitee der Kookaburra-Guggenmusik entschieden.

Neu trifft man sich bei der Schlossbrauerei. Von dort aus startet um fünf nach zwei Uhr der Korso Richtung Kreisel und führt über die Lindauerstrasse hinauf zur Mehrzweckhalle

im Ebnet, wo im Anschluss der Kinderball stattfindet. «Die schrumpfende Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren hat uns dazu veranlasst, die Route zu verkürzen», erklärt Marcel Studach, musikalischer Leiter der Kookaburra. «Der weitere Weg lohnt sich nicht mehr.»

Dieses Jahr erwartet das Organisationskomitee der Fasnacht wieder mehr Fasnächtler, es sei eine erhöhte Nachfrage zu spüren, so Studach. Gleichzeitig bedeutet dies einen grösseren Aufwand, weshalb der Verein nach helfenden Händen gesucht hat. «Es haben sich einige Bekannte unserer Mitglieder finden lassen, die mit anpacken werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Anlass so stemmen können», so Studach.

Das diesjährige Motto der Nürensdorfer Fasnacht lautet «Zeitreise». Wie immer soll es viel Spielraum für Interpretation in Bezug auf die Kos-

tüme bieten. Das Gewand der Guggenmusiker sei gemäss Studach mit einigen Hinweisen auf das Motto

«Zeitreise», beispielsweise Zahnräder und Uhren sind an die Bewegung

32 NÜRENSDORF 26.1.2023, Nr. 1
• Kinderumzug: ab 13 Uhr gratis einschreiben • Bereits am Nachmittag hat es ein Raclette- und Kaffeezelt auf dem Pausenplatz Ebnet • Start Maskenball für Erwachsene um 20 Uhr (Vollmasken kostenlos) • Gratis-Shuttle-Bus: Zeiten und Abfahrtsorte: www. gugge-kookaburra.ch.
Gewand bereits
(zvg)
Der Guggenmusik-Verein
hat das aktuelle
eingeweiht.

Architektonisches Kleinod

Das 240-Jahre alte Bauernhaus wurde umfassend saniert

Das alte Bauernhaus an der Kanzleistrasse 4/6 im Nürensdorfer Ortskern erstrahlt in neuem Glanz. Nach vielen Jahren der Planung sind die sieben Wohnungen im umfassend sanierten Gebäude nun bald zur Vermietung frei.

Anfangs Januar schnitt Gemeindepräsident Christoph Bösel im Beisein von Architekt Remo Altorfer und Christian Meierhans, Leiter Abteilung Bau und Liegenschaften der Gemeinde, das symbolische rote Band an der Eingangstüre durch. Damit findet eine lange Zeit der Planung – begonnen habe es 1996 – wie Bösel ausführt, ein Ende. Neben Diskussionen zur Nutzung und sechs Projektstudien, die man durchgeführt habe 2014 und 2015 – keines der Projekte sei dem unter Schutz gestellten Gebäude gerecht geworden. Als das Gebäude, bestehend aus einem Wohnteil und einer grossen Scheune, einsturzgefährdet war, wurde es stillgelegt.

Schutzverfügung erstellt 2015 erliess der Gemeinderat für das 240-Jahr alte Bauernhaus eine Schutz-

verfügung, Teile davon waren historisch wertvoll und damit begann auch eine Leidenszeit für die Gemeindeverantwortlichen. Die Schutzanordnung wurde vom Heimatschutz genauestens angeschaut und überprüft – auch während der Bauzeit und bereits zuvor. So rekurrierte der Heimatschutz nach der erteilten Baubewilligung im Frühling 2020 zum Erstaunen aller. Dessen Präsident Martin Killias war mit der Balkonumsetzung nicht zufrieden und legte den Finger drauf. In Gesprächen konnte man die letzten Details lösen und im August 2021 mit dem Bau beginnen. Dennoch sei man mit der Zusammenarbeit zufrieden und habe eine gute Kommunikationsbasis gefunden, um diesem Kleinod zu neuem Glanz zu verhelfen, bestätigte Architekt Remo Altorfer in seiner Ansprache.

Mehrere Projektstudien

Das Architektenteam um Remo Altorfer verstanden es, mit einer aufwändigen Digitalisierung ein überzeugendes Projekt vorzustellen, welches vor allem durch die grossen Wohnungen und die optimale Erschliessung innerhalb des Gebäudes den Gemeinderat überzeugte. Mit sieben Wohnungen mit 557 Quadratmetern Nettwohnfläche erhielten die

Investitionen für die Gemeinde einen anderen Stellenwert, wie Gemeindepräsident Bösel bei der Besichtigung erläuterte.

Davon konnte sich der versammelte Gemeinderat direkt vor Ort bei der Besichtigung überzeugen und schwärmte denn auch von der gelungenen Architektur von alt und neu im Einklang. Die dicken Eichenbalken ziehen sich im Dachgeschoss durch die Räume und geben ihnen ein historisches Flair. Die Nasszellen und die Küche sind unauffällig modern eingerichtet und die Wohnung auch unter dem Dach hell und freundlich. «Hervorragende Arbeit!», attestiert Baufachmann Christoph Bösel denn auch dem Architekten und seinem Bauleiter Thomas Stähli.

Kostenmässige Punktlandung angestrebt

Positiver Nebeneffekt: Der an der Urne am 1. September 2019 mit 75 Prozent Zustimmung bewilligte Objektkredit über 3,57 Millionen Franken scheint eingehalten werden zu können, wie Christian Meierhans erklärt. Trotz der Bauteuerung, zusätzlichen Auflagen des Heimatschutzes und Lärmschutzauflagen für die Lüftung, welche rund 50 000 bis 60 000 Franken in Summe ausmachen, sollte der Kostenvoran-

schlag eingehalten werden können. Bauleiter Thomas Stähli hatte einen spannenden, aber auch aufreibenden Job, wie er erklärt. «Es gab während der Bauzeit immer wieder auftauchende Ausführungsprobleme, seien es nun Krankheitsfälle bei den Handwerkern oder bauliche Themen, um mit all den Installationen die historischen Bauteile integrieren zu können.» Ebenso sei die Statik «sehr herausfordernd» gewesen.

Architekt Remo Altorfer lobte in seiner Rede auch die Baukommission, welche sich als Dienstleistungsbetrieb verstehe und viel Unterstützung geleistet habe. «Ich habe den Vergleich auch mit anderen Gemeinden und kann hier nur sagen: genial!»

Vermietung ab April 2023

Die Bauabnahme sollte bis Ende Januar erfolgen, so dass die Vermietung der sieben Wohnungen beginnen kann. «Wir hatten bereits Anfragen während der Bauzeit», erzählt Meierhans, «eine Warteliste führen wir jedoch nicht.» Die Wohnungen würden von der Gemeinde zur Erstvermietung über Homegate ausgeschrieben, anschliessend werde jedoch die Hauswartung und Vermietung extern

33 NÜRENSDORF 26.1.2023, Nr. 1
Baukommission und Architektenteam freuen sich über das Ergebnis. (sg) Guter Mix aus alt und neu: die Dachwohnungen mit Balken. (rh)
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Sirenentest am Mittwoch, 1. Februar 2023

Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch, 1. Februar findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt.

Katastrophen können sich jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen –auch in der Schweiz. Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes und auch die betroffene Bevölkerung möglichst rasch und richtig handeln.

Zu diesem Zweck verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz von rund 5000 stationären sowie rund 2200 mobilen Sirenen, (Kanton Zürich rund 470 stationäre, sowie 200 mobile Sirenen) mit denen die Alarmierung der Bevölkerung sichergestellt ist. Das Bundesamt für Bevöl-

kerungsschutz BABS sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand sind und jederzeit betriebsbereit gehalten werden.

Sirenentest: Allgemeiner Alarm und Wasseralarm

Am 1. Februar wird deshalb in der ganzen Schweiz die Funktionsbereitschaft der Sirenen des Allgemeinen Alarms und des Wasseralarms getestet. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen.

Ausgelöst wird um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: ein regelmässiger auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig, darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden.

Was gilt bei einem echten Sirenenalarm?

Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.

Aufgrund des hohen Ausbaugrades des Alarmierungsnetzes im Kanton Zürich kann nahezu die gesamte Bevölkerung mit fest installierten oder mobilen Sirenen alarmiert werden.

Alertswiss und weitere Informationen über den Sirenentest

• Infos und Unterlagen sowie vorsorgliche Massnahmen zur Bewältigung bei Katastrophen und Notlagen unter www.alertswiss.ch sowie der AlertswissApp.

Aufgrund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung werden die Alertswiss-Meldungen neu in der Stufe «Information» und nicht wie bei den letzten Sirenentests als «Alarm» publiziert. Es wird also beim Empfang der Meldung(en) zum Sirenentest kein Sirenenheulton auf den Mobiltelefonen ausgelöst.

• Infos, Unterlagen und TV- und Radio-Spots zum Thema Sirenentest unter www.sirenenalarm.ch oder www.sirenentest. ch sowie Teletext auf Seite 680 der SRG-Sender.

Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten.

Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

«Wir sind Gott sei Dank noch nicht in Berlin»

Zahlreiche Spuren

Ein Glitzern am Himmel, gefolgt von einem Knall – nicht wenige erachten das als einen der Höhepunkte des Silvesterabends. Doch was am Morgen zurückbleibt, stösst einigen sauer auf.

An Silvester ging es in den Gemeinden ruhig zu und her. Dies bestätigt Polizeichef Thomas Rutz. Seit 35 Jahren im Amt, hat er bereits einige Silvesternächte im Dienst verbracht: «Bei uns ist der Jahreswechsel nicht das Fest

des Silvesters

der Ausschreitungen. Wir sind Gott sei Dank noch nicht in Berlin.»

Es hätten sich keine silvesterspezifischen Vorfälle ereignet. Rutz vermutet, dass es Jüngere eher nach Winterthur oder Zürich zöge, wo die Polizeikorps dann mehr zu tun hätten.

In Bassersdorf sind in der Nacht auf den ersten Januar jeweils gleich viele Personen im Dienst wie sonst.

Auch bei den Feuerwehren Altbach und Bassersdorf: kein einziger Einsatz. «Bei den wenigen Alarmierungen handelte es sich fast immer um kleinere, durch Feuerwerkskörper ausgelöste Brände, die bis zu unserem Eintreffen wieder erloschen waren», so Stefan

Vogler von der Feuerwehr Bassersdorf. Wenn man am Folgetag die Feuerwerkrückstände in den Quartieren begutachte, sei dies erstaunlich. Leserfotos dokumentieren unrühmli-

ches Littering von Feiernden und in den Sozialen Medien enervieren sich ebenso viele darüber und sprechen von fehlendem Anstand ob der ausschweifenden Feuerwerke.

Kein seltenes Bild am ersten Tag des Jahres: Feiernde überliessen der Gemeinde das Aufräumen ihrer Feuerwerksreste. (Leserfoto: Dany Kurmann)

35 26.1.2023, Nr. 1 REGION

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Auf interessanten Wegen ins hohe Alter Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe

Alter»

setzt Akzente

Der älteren Bevölkerung Plattformen zu bieten, ehrenvoll zu altern und gleichzeitig ihr Potential an Lebensexpertise fassbarer zu machen, das ist nur eines der Ziele der früheren Arbeitsgruppe «Hohes Alter Basi-Nüeri».

Seit acht Jahren engagiert sich die Arbeitsgruppe «Hohes Alter Basi-Nüeri» in Bassersdorf und Nürensdorf fachkundig im Bereich des Älterwerdens. «Begonnen hat alles 2014. Damals riefen die beiden Landeskirchen zusammen mit Pro Senectute schweizweit eine Kampagne ins Leben, die sich als Gegengewicht zu den in den Medien hauptsächlich als Kostenfaktor empfundenen alten Menschen verstand», erklärt Esther Diethelm, Altersbeauftragte der Gemeinde Bassersdorf.

Name angepasst

Die Trägerschaft der Arbeitsgruppe ist vielfältig: Reformierte Kirchgemeinde Breite, Katholische Pfarrei Bassersdorf-Nürensdorf, Pro Senectute Kanton Zürich, die Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf, der Verein «NüeriNetz», das Altersforum Bassersdorf sowie das KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit gehören dazu. Trat man bisher unter «Hohes Alter Basi-Nüeri» auf, ist es neu «Gemeinsam bis ins Hohe Alter». Geschrieben mit einem grossen H, um darauf hinzuweisen, «dass man heute älter wird», sagt Tamara Grämiger, Co-Leiterin der Arbeitsgruppe. Geblieben ist das Bild der Dame mit den zwei Gesichtern. Neu sind die Themenjahre – heuer ist es das Thema Demenz. «Wir wollen die Bevölkerung sensibilisieren, diese Krankheit besser zu verstehen», so Diethelm. «Wichtig ist es, darüber zu reden» und «Demenz ist ein Abschied auf Raten», führt sie aus. Tamara Grä-

miger ergänzt: «Es ist ein wichtiges, leider oft totgeschwiegenes Thema. Von der Krankheit sind jedoch mehr Personen betroffen, als man annimmt». Auch das Umfeld, nicht nur die Familie, will man auf Verhaltensmuster betroffener Menschen sensibilisieren.

Dazu hat die Arbeitsgruppe Veranstaltungszeiten gewählt, bei denen jüngere, berufstätige Angehörige demenzkranker Menschen ebenfalls teilnehmen können oder einfach Personen, die es interessiert.

Diethelm meint, mit den gewählten Themen wolle man zeigen, dass ältere Menschen Lebensexpertise hätten und diese gerne gewürdigt sehen möchten. Ältere, vulnerable Menschen könnten ihre Erfahrungen auch mit jüngeren Zeitgenossen durchaus teilen. Daher auch Anlässe im Veranstaltungskalender, die dafür sensibilisieren und Geselligkeit fördern – ein Blick in den reichen Veranstaltungskalender lohnt

NOMINATION ZUM «BAU DES JAHRES»

Der Hardwaldturm ist von «swiss-architects.com» für die Auszeichnung «Bau des Jahres» nominiert worden. Aus den 42 vorgestellten Projekten auf der ArchitektenWebsite im vergangenen Jahr, soll bis Ende Januar durch Abstimmen das Siegerprojekt gekürt werden. Der von Nadja und Lukas Frei von Luna Productions entworfene skulpturale Aussichtsturm begeistert seit seiner Eröffnung im Juli 2022 die Bevölkerung. Nicht nur durch die spezielle gedrehte Architektur – «der tanzende Turm» genannt –, sondern auch durch die grandiose Aussicht. Das Architektenpaar erklärt es so: «Die spezielle Lage und Sichtbarkeit sowie die aussergewöhnliche Dimension des Turms haben uns zu einem Spiel mit den unterschiedlichen Perspektiven inspiriert, welches am Ende zur skulpturalen Form des Turms geführt hat». Voten können Interessierte auf www.swissarchitects.com. (sg)

AURUM – GOLD

Aurum wird im menschlichen Körper vor allem in der Zirbeldrüse, in der Leber und im Herzmuskel gespeichert. Hiermit greift Gold an oberster Instanz in die hormonelle Steuerung ein. Vor allem rhythmische Prozesse profitieren von dieser Edelmetallverbindung. Gold harmonisiert den Schlaf-Wachrhythmus, den Sympathikus und Parasympathikus, alle hormonellen Rhythmen sowie den Verdauungszyklus.

Bei den psychischen Zusammenhängen geht es um das Thema «spüre dich und deinen Körper». Aurum-Menschen haben ein sehr schlechtes Körperbewusstsein. Sie finden beispielweise ihren Körper nicht schön und wollen ihn «schmücken» oder verletzen.

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Dieses Edelmetall wird in der Therapie psychischer Beschwerden eingesetzt. Vor allem bei Depressionen und unüberwindbarer Hoffnungslosigkeit leistet es wertvolle Dienste. Eine einschleichende Therapie ist in solchen Fällen allerdings absolute Pflicht! Auch der Satz: «Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut» trifft den negativen emotionalen Zustand dieser Patienten.

Ihr Dorf-Drogist

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Abhilfe zum Fortwerfen

Wolfgang Schippert flickt fachmännisch Kleingeräte

Die Geschäftsleitung der W. Schippert AG stört sich daran, dass immer mehr elektronische Geräte schnell fortgeworfen, anstatt repariert werden. Mit einem Reparaturnachmittag möchten sie Abhilfe schaffen und auch Kleingeräte wieder flott machen für die Nutzung.

Sehr oft würden elektronische Geräte wie Föhn, Toaster oder Elektrowerkzeuge fortgeworfen, obwohl nur ein Kabel oder Stecker defekt sei. Daran störten sich Wolfgang Schippert und seine Tochter Joelle Krattenmacher schon länger und sie beschlossen, ein Angebot für Reparaturarbeiten zu lancieren: der «Reparatur-Zischtig». «In Elektronikmärkten wird den Käufern oft suggeriert, dass sich eine Reparatur nicht lohne und man besser ein neues

ÜPPIGE LOHNSTEIGERUNG IN BASSERSDORF

Prognostiziert wird für 2023 eine Teuerung von 2,5 Prozent. Deshalb erhält das Bundespersonal einen Teuerungsausgleich von 2,5 Prozent, die AHV und Sozialhilfebeträge werden um 2,5 Prozent angehoben.

Was macht die Gemeinde Bassersdorf? Sie leistet sich einen Teuerungsausgleich von 3,5 Prozent und noch 0,9 Prozent für individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen. Insgesamt wird die Lohnsumme um 4,4 Prozent gesteigert.

Begründet werden sie mit «analog Kanton Zürich». Mein Antrag an der Gemeindeversammlung auf 2,5 Prozent fand leider keine Mehrheit. Viele der Anwesenden waren mit der Materie wohl etwas zu wenig vertraut. Der Finanzvorstand meinte, dass in den letzten Jahren kein Teuerungsausgleich entrichtet wurde. Ja, wozu auch, es gab ja keine Teuerung.

Gerät kaufen soll – das sehen wir jedoch anders», erklärt Krattenmacher. Der Aufwand sei vielen Herstellern und Nutzern zu hoch und so landeten Geräte auf der Müllhalde, die durch wenige Handgriffe und Ersatzteile repariert werden könnten. «Wir sehen dies als ökologische Katastrophe an und möchten Abhilfe schaffen. In unserem Unternehmen schulen wir unsere Mitarbeitenden, mit den Kunden diesen Weg einzuschlagen.»

Gerne tüfteln

Wolfgang Schippert flickt gerne und solange er tüfteln und Lösungen finden kann für vertrackte Probleme, gefällt es ihm erst richtig. So steht am ersten Dienstagnachmittag – dem Tag des Reparatur-Zischtig – bereits eine Dame mit ihrer Nähmaschine im Laden in Tagelswangen. Wolfgang Schippert ist zuversichtlich, das Problem lösen zu können, muss aber die Ersatzteile beschaffen. So wird er

Weiter wurde argumentiert, dass es eine Wertschätzung gegenüber dem Personal sei. Kann man machen, aber dafür müsste genug Geld in der Kasse sein. Seit Jahren kann die Gemeinde einen hohen Schuldenberg nicht abbauen. Letztes Jahr wurde sogar der Steuerfuss um 5 Prozent erhöht. Mit dieser Lohnsteigerung über 724 000 Franken ist die Hälfte davon bereits wieder weg. Von den Anwesenden meinte jemand, es gebe nicht nur gutbezahlte Bürojobs, sondern Strassenarbeiter oder Pflegepersonal mit niedrigen Löhnen. Aber dann hätte ich erwartet, dass der sozialdemokratische Finanzvorstand einen sozialeren Vorschlag bringt, indem nicht alle Lohnbänder den gleichen Teuerungsausgleich erhalten. Was nun? Bei der Beratung des Budgets 2024 drängt sich auf, dass als Kompensation nicht der volle Teuerungsausgleich gewährt wird.

nach erfolgter Reparatur telefonisch den Abholtermin avisieren.

«Sicher wird es auch Geräte geben, die ich nicht mehr reparieren kann, weil ich sie nicht auseinandernehmen kann», erklärt der Tüftler, «aber da ich viele Personen in der Branche kenne, werde ich auch knifflige Ersatzteile auftreiben können.» Die Arbeit wird Wolfgang Schippert nicht verrechnen – sein Beitrag zum Umweltschutz – die Ersatzteile müssen vom Kunden übernommen werden. Als Elektrofachge-

schäft muss die W. Schippert AG das Gerät nach erfolgter Reparatur prüfen und ein Zertifikat mitliefern. Radio, Fernseher oder Mobilphones wird er nicht annehmen, «das geht zu stark in die Elektronik und ist nicht mein Fachgebiet», sagt der Fachmann.

Auch wenn sich der ökologische Gedanke in den letzten Jahren in der Branche weiterentwickelt habe, so ist für Vater und Tochter klar: «Jedes reparierte Gerät zählt für den Planeten!» www.schippert.ch

SILVESTER-FEUERWERK

Er möchte kein Spassverderber sein äussert sich der Lesebriefschreiber Bruno Muff zum Thema «Feuerwerknötig oder unnötig?» Er möchte es einfach verbieten, wenn nötig mit einer Revision der kommunalen Polizeiverordnung von Bassersdorf. Die übrigens seit einer Legislaturperiode auf sich warten lässt. Während dieser Zeit dafür zuständig: Gemeinderätin Selina Stampfli, – die sich neu für den Kantonsrat «empfiehlt». Im gleichen «Ressort» amtete übrigens der Leserbrief-

schreiber Bruno Muff, der sich in der Zwischenzeit wohl vom Saulus zum Paulus gewandelt hat. Ist er doch als Mitglied der Zunft zur schwarzen Null des Bassersdorfer Gemeinderates bei den Verbrennungen von Personen des öffentlichen Lebens auf der sogenannten «Sechseläutewiese» brav im Kreis um die Brandstätte mitgegangen. Die Knallerei hat ihn damals offenbar nicht gestört und er hat sie auch nie hinterfragt, ob denn dabei alles rechtens sei…

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Die Regeln für Leserbriefe finden Sie unter dorfblitz.ch/Services/Leserforum. Wir nehmen keine Leserbriefe ohne genaue Absenderangabe entgegen. Gerne an redaktion@dorfblitz.ch senden. (db)

39 26.1.2023, Nr. 1 REGION/LESERFORUM
Wolfgang Schippert freut sich auf knifflige Reparaturanfragen. (sg)
Je 2× auf Liste 3 Für liberale Gesetze 2 Ylli Doko Jacques
Bassersdorf + Nürensdorf 22 173409 Ins Dorfblitz Anna Sandro Ylli Jacques 204x143 NP v4 d indd 1 09 01 23 14:13
Bernet Sandro Gerber Anna Merz

UBN-Herren auf Erfolgskurs Captain Yannick Scheitlin überrascht die Leistung nicht

von Philipp Rahm

Die aktuelle Saison ist für die Herrenmannschaft von UBN eine Erfolgsgeschichte. Captain Yannick Scheitlin erklärt den Höhenflug und blickt auf die Playoffs voraus.

Das UBN-Herrenteam spielt eine sehr gute Saison. Kommt dies überraschend?

Kurz gesagt: Nein. Überraschend waren eher die bescheidenen Leistungen in den beiden Corona-Jahren. Wir wissen schon länger, dass wir eine talentierte Truppe beisammenhaben, die in gut gelaunter Stimmung sämtliche 1. Liga-Teams ärgern kann. Im Gegensatz zur spielerischen Leistung würde ich aber lügen, wenn ich behaupten würde, die aktuelle Punktzahl hätte ich so erwartet. Dass wir doch einige knappe Spiele in den letzten Minuten für uns entscheiden konnten, kam im Vergleich zu den Vorjahren doch überraschend.

Wo liegt das Geheimnis hinter diesen Erfolgen?

Wir sind ein «Büezer-Team», das sich alle kleinen Trainingserfolge erarbeiten muss und möchte. Talent bringt einem vielleicht durch ein

Spiel, aber nicht durch eine Saison. Die physischen und spielerischen Grundvoraussetzungen legt man mit Fleiss und harter Arbeit in den Trainings. Um mental an einem Punkt zu sein, knappe Spiele für sich entscheiden zu können, braucht es einerseits eine konstruktive Fehlerkultur im Team, in der man keine MitspielerEntscheidungen anzweifelt, sondern sie mitträgt. Andererseits – und da kommt der Teamsport zum Tragen –benötigen wir aber auch eine grandiose Stimmung im Team.

UBN hat viele junge Spieler, die sich in der 1. Mannschaft ihren Platz erkämpft haben. Wie wichtig sind sie für die Mannschaft?

Sie sind matchentscheidend. Die angesprochene gute Stimmung im Team kommt oftmals von den jüngeren Spielern. Sie sind es, die neuen Drive in die Garderobe bringen, die auf dem Feld Spielwitz und Mut zeigen und die dafür sorgen, dass unser Team nicht stagniert, sondern sich weiterentwickelt. Schlussendlich sind es sie, die unser Herrenteam in naher Zukunft führen und prägen werden, weshalb wir der Weitergabe unserer UBN-Werte an die jüngeren Jahrgänge viel Gewicht geben.

Bei solchen Ergebnissen kommt die Frage nach dem Saisonziel. Inwiefern ist ein Aufstieg ein Thema?

Unser Saisonziel ist das Erreichen des Playoff-Finals. Über einen möglichen Aufstieg sprechen wir, wenn wir in den Playoffs an einem Punkt stehen, an dem es Sinn macht, darüber zu reden. Wir werden versuchen, alles aus unserem Team herauszuholen, was möglich ist. Wohin diese Reise dann führt, werden wir sehen.

Was sind die entscheidenden Faktoren, damit die Erfolgsserie auch in den Playoffs weitergeführt werden kann?

Nach einer verletzungsgeprägten Saison mit vielen Ausfällen hoffen wir auf ein vollzähliges Team mit einer starken Bank. Diese wird entscheidend sein, dass wir uns in den Playoff-Rausch spielen können. In diesem Zustand, vollgepackt mit kochender Stimmung, brüderlichen Emotionen und vielen Gänsehautmomenten, könnte unsere Saison wohl noch eine Weile dauern. Wir brennen dafür und freuen uns auf ein vollge-

KURZNEWS UNIHOCKEY

UBN (1. Liga)

Die Herren sind bereits für die Playoffs qualifiziert. Am Freitag entscheidet sich, ob sich UBN auch den Gruppensieg sichern kann. Dies könnte mit einem Sieg gegen die Jona-Uznach Flames erreicht werden. Die Damen spielen ihr letztes Qualifikationsspiel im Februar und wollen sich dort noch vom letzten Tabellenplatz wegspielen.

Resultate

UBN vs. Bülach 5:4 n.V. Egg vs. UBN 6:5. UBN vs. Rheintal 11:9

Spielplan 27.01.: Jona-Uznach vs. UBN

Tabelle

1. Rang: UBN 19 (Spiele) / 44 (Punkte).

Eishockey

EHC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe Ost)

Resultate

Wallisellen vs. EHCB 5:2. EHCB vs. Küssnacht 2:0. Seetal vs. EHCB 2:3. EHCB vs. Bellinzona 0:1.

Spielplan 28.01.: Küsnacht vs. EHCB

Tabelle

1. Rang: Küsnacht 17 (Spiele) / 34 (Punkte). 4.Rang: EHCB 16 / 29 (Punkte).

(ph)

41 SPORT 26.1.2023, Nr. 1
Die Herren von UBN haben zurzeit viel zu feiern. (zvg)

26.1.2023, Nr.

GEMEINDE BASSERSDORF www.bassersdorf.ch Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Fr27.01.19.30Bibliothek«Wine & Crime» Kurzkrimis + WeindegustationBibliothek Mi01.02. 14.30–14.55 15.30–15.55 S. Disch/S. KleinChasperli-TheaterBungerstube Sa04.02.14.30Naturschutz NBN Kids Exkursion für Kinder von 2–6 J. mit erw. Begleitperson «Wie der Wald seine Wintergeister vertreibt» Aussichtspkt. Ratzenhalden Anm. www.nbn.ch Mi15.02.13.30–15.30Intern. Plattform BaInfo-Point Ukraine, Asylkoordination beantw. FragenAltes Schulhaus Türmli Do-Mo 16.02.–20.02. Fakoba67. Bassersdorfer Fasnacht Details siehe Inserat auf S. 12

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache Jeden 1. Mi15.00–17.00 Nachbarschaftshilfe Basi Offenes Haus für alle Engagierten und InteressiertenPfarrei St. Franziskus Jeden Do14.00–16.00kjz-KlotenMütter-/Väterberatung Türmli, Klotenerstr. 1 Jeden 3. Do15.30–17.30Fachst. für AltersfragenGesprächsgruppe für AngehörigeWohnsiedlung Breitipark Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 38 oder gastronomie@k-z-u.ch

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

RegelmässigAltersforum Ba Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge www.afobasi.ch, M. Hanselmann, 043 266 00 57

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi) www.frauenverein-bassersdorf.ch

Regelmässig Fachstelle Alter, Jugend, Integration Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten)

Schulhaus Türmli, www.bassersdorf.ch/ Veranstaltungen Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Einmalige Anlässe TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Mi08.02.09.00–11.00BibliothekBuch und KaffeeBibliothek So12.02.10.00–11.00Pol. GemeindeKantons- und RegierungsratswahlenGemeindehaus Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00 BibliothekAusleihe Bibliothek Bibliothek Jeden Mo08.45–11.15 Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen

Info/Anm. zwaergehuesli8311@gmail.com Jeden Mo14.00–16.00 Altersforum Brü/Fachst. f. Altersfragen Ba Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Tel. 044 838 85 73 Gemeinschaftsr. Allmend Jeden Mo–Fr Turnverein BrüTrainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch Jeden 1. Mo14.30–16.30 Frauenverein Altersforum Brü Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach

Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00 Jeden Di09.30–11.00OK ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre Turnhalle Chapf chaeferliturnen@gmx.ch Jeden Di12.00–13.30Altersforum BrüMittagstisch für alleGemeindesaal Jeden 1. Di14.00–17.00Altersforum BrüSpielnachmittagGemeinschaftsr. Allmend Jeden Di/MiUrsula MüllerPilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) Dachraum Gemeindehaus www.pilatesbruetten.com

Jeden Di+DoMirta Honegger Zumba-Kids: Di 18–19, Zumba Kids Jr: Do 17–18 Zumba Erwachsene Di 19–20, Do 8.30–9.30

Gemeindesaal (Di), Dachstock Gem.haus (Do) Jeden Mi16.30–17.30Altersforum BrüFit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika EichholzerTurnhalle Chapf Jeden Do14.00–17.00Altersforum BrüKafi im Zentrumstreff im ErdgeschossGemeinschaftsr. Allmend Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf Jeden 2. Do 14.00Altersforum Brü Altersnachmittag Gemeindesaal Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindehaus Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindehaus Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann auf Voranmeldung 052 266 90 90

Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4

42
VERANSTALTUNGEN
1

Jeden Sa09.00–10.30Turnverein BrüWinterfit-Training (noch bis 4.2.)Turnhalle Chapf Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach Bedarf GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83)

Gemeindehaus Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN) Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclub-nuerensdorf.ch Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien

Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Jeden Mo16.45–17.45Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22

Turnhalle Ebnet Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff Bibliothek Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache Jeden Di, Mi, Do, Fr

Frauenverein Ob/Bi Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Altes Schulhaus Ob Jeden Di, Mi, Do Jeden 1. Sa

Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih. Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Im Schloss, Neuhofstr. 1

Senioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00

Zentrumsbau, 3. Stock

Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1 TH Hatzenbühl, www.volleynueri.ch Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche Jeden 2. Di11.30 Ref. Kirchgemeinde Breite

Bei den Schulhäusern in Nürensdorf Jeden Mi 13.30–18.30 17.30–21.00 Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff

Jeden Mi/DoAjuga Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag Restaurant Bären Jeden Mi19.00–23.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27 Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein Nü/BrPilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49 Jeden Do09.15–10.15Frauenverein Ob/Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Altes Schulhaus Ob Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein NüBodyforming/PilatesUnt. Turnh. Sunnerain, Bi Jeden 1. Do16.30–20.00Jugendarbeit Nü«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit NüGourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Jeden Do17.30–19.00Turnverein NüMädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl Jeden Do20.00–22.00Männerchor Nü Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Singsaal Ebnet Jeden Fr18.00–23.00Jugendarbeit NüJugendtreff (Oberstufe) Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 Jeden letzten Fr14.00Nüeri-NetzSpielen macht Spasswww.nueri-netz.ch Jeden 1. Sa

43 VERANSTALTUNGEN 26.1.2023, Nr. 1
GEMEINDE NÜRENSDORF
www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50 Einmalige Anlässe TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Sa04.02.14.05 Guggenmusik Kookaburra Fasnachtsumzug und Maskenball (20.00Uhr) Ab Schlossbrauerei / Abends: Ebnet So29.01.13.00–16.00FDP Nü Grillplausch mit den Kantonsratskandidaten Sandro Gerber und Jacques Bernet Waldhütte der Holzkoperation Oberwil Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
15.00–17.00 17.00–19.00 Ajuga Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19) div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis? Unter der Nummer 0800 33 66 55 erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

Als Kantonsratskandidat steht Jacques Bernet ein für diegegenseitige Akzeptanz und friedliche Koexistenz aller Menschen. Er verteidigt die freiheitlichen Werte und befürworteteine liberale verhältnismässigeWirtschaftspolitik mit Selbstverantwortung der Bürgerund Bürgerinnen. Im Vordergrund stehen für ihn der Schutz unserer freiheitlichen politischen, sozialenund persönlichen Rechte, und nicht zuletzt das Grundrecht auf Eigentum. Für denfreiheitlichen und liberalen Staat sind RechtssicherheitundGerechtigkeitnotwendig.

Die Bürger müssen sich sicher fühlen. Diesbedingt insbesondere eine effiziente Gesundheitsversorgung, dieSicherung der Energieversorgung, eineglaubhafteLandesverteidigungund die Wahrung der inneren Sicherheit. In der Umweltpolitik ist dem Bürger aufzuzeigen, wie die Schweiz ihren Beitrag leisten kann. Aber bitte auf wissenschaftlicher Grundlage, ohne übertriebenen Aktivismus. Von nur symbolischen Aktivitäten und unnötigen Einschränkungen ist abzusehen. Politik ist für ihn wie das Leben, es gilt ein Puzzle von nicht zusammen passenden Teilen mit gesundem Menschenverstand geordnet zusammenzufügen. Zusammen mit der FDP unterstützen wir die Kandidatur von Jacques Bernet und bittendieWähler des Kantons Zürich, seinen Namen auf allen Wahlzetteln handschriftlicheinmal zu wiederholen, resp. 2x zu ergänzen (zu «kumulieren»), damit im freiheitlichen Sinn wieder der gesunde Menschenverstand in die Politik einzieht. Gegen alle militanten Strömungenund eine galoppierende Bürokratie! Für eine gegenseitige Akzeptanz und die friedliche Koexistenz allerMenschen!

Fredy Bilger, Präsident Classic Ford Thunderbird Clubs of Switzerland und Sekretär Kiwanis Club Weiningen Michel Chappuis, Präsident Holzkorporation Oberwil. Birchwil

Rolf Bischoff, Wildhüter, Birchwil

Roland Bürki, pensionierter Swissairund Swiss Flugkapitän, Birchwil

Dr. Jean-Luc Cornaz, Mitglied des Vorstands des Hauseigentümer-Verbands (HEV) des Kantons Zürich, Winkel Marco Demarmels, ehem. Gemeinderat Sicherheitsvorstand Nürensdorf, Bereichsleiter Incentige AG, Birchwil

Dr. phil. Hans-Ruedi Dütsch, Historiker, Schaffhausen

Kevin Feierabend, Eisenwarenhändler, Bassersdorf

Ruedi Müller, Mitglied Vorstand Swiss Historic Vehicles Federation SHVF und Veranstalter OiO, Ramersberg Hans-Jürg Roth, Pensionär und ehem. Mitglied Geschäftsleitung IBM (Schweiz) AG, Oberstlt aD, Weiningen

Andreas Taubert,Ausbildungsverantwortlicher im Sicherheitsbereich, Zürich

Dr. med. Pierre Villars, Gynäkologe, Herrliberg

Ulrich Wagner, Architekt und Inhaber WAP AG, Bassersdof

Ursula Zürcher, Filialleiterin Volg Oberwil-Nürensdorf

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