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KURZNEWS UNIHOCKEY

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das alte Kulturgut Interessierte Personen bekunden konstruktive Vorschläge

von Tobias Jäger und Susanne Gutknecht

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Nachdem der Gemeinderat in seiner Novembersitzung beschlossen hat, die Kulturgüter nicht mehr weiter zu archivieren und einzulagern, sondern das gesamte Inventar an Interessierte abzugeben, gingen die Wellen in

Bassersdorf hoch. Bis 10. Januar waren Privatpersonen oder Vereine aufgefordert, sich zu melden, sollten sie sich für eine Übernahme der ganzen Sammlung interessieren.

Anscheinend gingen Meldungen ein und so hat die Kultur- und Bibliothekskommission (KuBiKo) an ihrer Sitzung vom 11. Januar Entscheide gefällt, wie der Ablauf weiter aussehen könnte. Einige Stücke werden gemäss der Medienmitteilung der Gemeinde direkt an Vereine, die Schule oder lokale Museen verteilt. Alles, was übrigbleibt, soll an einer «Kulturgüter-Gant» versteigert oder verschenkt werden. Was dann noch übrigbleibt, soll entsorgt werden.

Einzig die Pferdefuhrwerke und die Bahnhofsglocke werden anscheinend als genügend wertvoll eingestuft, um für sie «gesonderte Lösungen» zu finden. Welche dies sind, lässt die Kultur- und Bibliothekskommission

Im Interview beantwortet Selina Stampfli, verantwortliche Gemeinderätin für das Ressort «Gesellschaft + Kultur», Fragen in Bezug auf das weitere Vorgehen zum Thema des Kulturgüterinventars von Bassersdorf.

Am 11. Januar hat die Kultur- und Bibliothekskommission den weiteren Umgang mit den vorhandenen Kulturgütern beschlossen. Welches Fazit ziehen Sie heute? Erfreulich war, dass sich die Bevölkerung mit dem Thema ‹Kulturgüter› auseinandersetzte. Der gewünschte Diskurs wurde angeregt, was ich als sehr positiv wahrgenommen habe. Es ist nun wichtig, die gewonnen Erkenntnisse aktiv zu realisieren.

Wie gross war der Rücklauf interessierter Personen, welche dem Aufruf gefolgt sind, sich zu melden?

Das Thema führte allgemein zu geschätzten und konstruktiven Dialogen. Konkret haben sich fünfzehn Personen auf den Aufruf bei uns gemeldet. Dazu kamen Vereine und Schulen, welche mit neuen Ideen die Kulturgüter in irgendeiner Form für die Nachwelt erhalten wollen. So kann beispielsweise das eine oder andere Kulturgut für den Geschichtsunterricht offenbar gut gebraucht werden. Auch gingen Ideen ein, wie bestehende Vereine und Genossenschaften das eine oder andere Relikt aus der lokalen Vergangenheit für sich übernehmen könnten.

Für die Pferdefuhrwerke und die Bahnhofsglocke werden gesonderte Lösungen weiterverfolgt. Wie könnten diese Ideen aussehen?

Es ist richtig, dass für die Bahnhofsglocke sowie für den ‹Leichenwagen› Vorschläge für eine adäquate zukünftige Verwendung eingegangen sind. In welcher Form diese Ideen umsetzbar sein werden, prüft die Kultur- und Bibliothekskommission zusammen mit den Ideengebern. Für den allfälligen Erhalt des ‹Leichenwagens› und dessen Verwendung wird der Gesamtgemeinderat angefragt.

Was wird bei der angedachten «Kulturgüter-Gant» noch übrigbleiben?

Nachdem die Schulen, die Vereine, die Museen sowie die interessierten Privatpersonen die gewünschten und ver- fügbaren Kulturgüter erhalten haben, ist eine Art der ‹öffentlichen Versteigerung› geplant. Diese wird voraussichtlich im Frühling 2023 und im Rahmen eines Tags der offenen Türe stattfinden. Die Details hierzu werden bald auf der Internetseite der Gemeinde publiziert. Zum heutigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, was im Frühjahr alles noch zu haben sein wird.

Gibt es bereits einen spezifischen Verwendungszweck für den Erlös, welcher in Bezug auf den Verkauf und die Versteigerung der Güter erwirtschaftet wird?

Eine Projektgruppe der KuBiKo wird sich um den gesamten Ablauf bezüglich der Verteilung, der Übergabe und der Administration des Kulturgüterinventars kümmern. Damit einhergehend wird auch der Verwendungszweck der Gelder, welche im Zusammenhang mit der Veräusserung der Güter gelöst werden, diskutiert und beschlossen. Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn der Gesamterlös der lokalen Geschichtskultur in einer geeigneten Form zurückgeführt werden könnte. Es muss aber auch gesagt sein, dass keiner der Gegenstände einen ausserordentlich grossen, finanziellen Wert hat. (tj)

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