BERICHT
WOFÜR STEHT EIGENTLICH VDP IM WEINBAU? Der Verband feiert sein über hundertjähriges Bestehen und geht aus dem 1910 gegründeten „Verband der Naturweinversteigerer“ hervor. T E X T : BÄ R BE L W E I N E RT
Schon damals gehörten dem Verband die TOPWeinerzeuger Deutschlands an. Mit dem Inkrafttreten des Deutschen Weingesetzes Anfang der 70er Jahre, wurde auch die eigene VDP-Klassifizierung rechtsgültig. Diese Klassifizierung legt sich über das gesetzlich bindende Deutsche Weingesetz und dessen Klassifizierung und führt zu einer Verschärfung der Vorgaben. Im VDP geht es vor allem um die Herkunft,
womit tatsächlich der Standort der Reben gemeint ist; das oft beschworene Terroir steht hier im Mittelpunkt. Aus diesem Grund wurden zur Klassifizierung der Lagen auch historische Karten verwendet. Lagen, die über Jahrzehnte sehr gute Qualitäten hervorbrachten, wurden somit vom VDP klassifiziert. Die VDP-Klassifizierung gliedert sich in vier verschiedene Stufen mit Hilfe einer Qualitätspyramide:
VDP. KLASSIFIKATIONSPYRAMIDE VDP.
GROSSE LAGE
VDP.
FRUCHTIG & EDELSÜSS
klassische Prädikate*
FRUCHTIG & EDELSÜSS
ERSTE LAGE
VDP.
klassische Prädikate*
FRUCHTIG & EDELSÜSS
ORTSWEIN
VDP.
klassische Prädikate*
GUTSWEIN
FRUCHTIG & EDELSÜSS
Qualitätsweine & klassische Prädikate*
* Die klassischen Prädikate sind: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein
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