

inhalt vorwort
Lectori salutem!
Herzlichen Glückwunsch, Ostrakon hat Sie wieder gefunden! An unserer Theke finden Sie alles was Sie brauchen. Für die moderne Antikenrezeption finden Sie heraus, was Wortkünstlerin Cardi B. mit Karyatiden und die Verwendung griechischer Gefäßtypen mit zeitgenössischer amerikanischer Popmusik zu tun hat!

Geoarchäologie
Reportage
Strasbourg
Auch wollen wir Ihnen in dieser Winterausgabe nicht die Tipps vorenthalten, wie man an diesen kalten und dunklen Tagen warm bleibt und zugleich in der Lage ist, zwölf Taten zu erledigen und in weitesten Sinne slayt.
Um auch innerlich warm zu bleiben, blicken wir gerne mit Ihnen zurück auf die Halterngrabung, sowie der Kampanienexkursion, wo es die einzige Sorge war, die nächste Flasche Limoncello zu finden.
Falls Sie noch ein Praktikum suchen, wäre es auch nicht schlecht mal bei der AFVD (V ist wichtig) in Duppach vorbeizuschauen, oder Seite 12.
Dies und noch viel mehr gibt es in Ostrakon Nummer 2! Bleibt mir nur noch, Ihnen gar sehr viel treffliches Vergnügen beim Lesen zu wünschen.
Alles Liebe, Ihre Iris
Covermodel: Verkaterter Kater, römisches Mosaik. Bild: Herr Dr. Berke, Nationalmuseum Neapel Inv. 10019
Büchertipp
Stone Blind, Der Blick der Medusa




Natalie Haynes 2022
Hier wird die Perseusgeschichte aus dem Blickpunkt der Medusa neu erz. Manchmal sehr witzig. Es lohnt sich schon es zu lesen wie sie ihre jüngere und vor allem sterbliche Schwester erziehen, allerdings keine Ahnung haben, wie man sich eigentlich um einen Menschenbaby kümmert. Und man betrachtet Perseus mit einem frischen Blick: Ist er der große Held und tolle Typ, wie immer gesagt wird?
4/5 Sternen
Lästerschwestern Cardi B. und Karyatiden
Dieser Monat markiert den ersten Geburstag des Videoclips “Rumors” von der Wortkünstlerin Lizzo. Dies muss natürlich gefeiert werden! Ostrakon analysierte den Videoclip für euch, damit ihr das nicht tun müsst.
Wo soll man bei diesem Video anfangen?
Schaut es euch am besten selbst an. https:// www.youtube.com/watch?v=4P9XUrniiK4
Aber versuchen wir es mal:
Am Anfang des Videos sieht man die Künstlerin aka Lizzo, welche sich auf einer Halsamphora befindet. Diese trägt eine moderne Interpretation antiker Kleidung. Die Amphora befindet sich zwischen zwei Herren, die uns sehr bekannt vorkommen sollten. Links haben wir einen curvy Apoll und rechts unseren Lieblingsherakles – Herakles Farnese (dieser ist auch etwas chunky geraten).



In der nächsten Szene befindet sich Lizzo in einer Art Museum. Wir können verschiedene Bronze Statuen erkennen, weibliche sowie männliche. Außerdem befindet sich im Hintergrund eine Art
Wandmalerei, auf der Personen lästern. Die folgende Aufnahme zeigt uns direkt mehrere Vasen. Auf der linken Seite im Vordergrund befindet sich eine Bauchamphora, welche wechselnde Szenen in der Mitte aufzeigt. Vom Symposium bis zu twerkenden Frauen ist alles dabei. Dahinter erkennt man eine gekippte Halsamphora, welche von einer roten Vulva verziert ist. Rechts daneben haben wir eine weitere Halsamphora, diese ist jedoch mit einer besonderen Szenerie ausgestattet (NSFW), eine Darstellung von Gefangenen, bevor Sie ins Amphitheater geworfen wurden. Damit sie nicht flüchten konnten, mussten sie „angekettet“ werden.
Eine ganz besondere Vasenform spottet man instant – den Lekythos. Die gezeigten Vasen weisen Muster auf. Die sind wirklich fancy!!! Zu diesem ganzen Fiebertraum
kommen noch sieben Grazien hinzu. Diese bringen ihren Körper gekonnt in Bewegung, der tanzende Satyr in Pompeji wird ganz neidisch. All das findet auf ionischen Säulen statt. Bitte nicht nachmachen, Danke! Neue Szenen, Neuer Künstler! Cardi B. sitzt auf einem geformten Thron. Sie ist schwanger, weil sie vorher woanders drauf saß. Wie es der Zufall will, sieht der Thron aus wie ein Phallus. Gerahmt wird die himmlische Szene durch eine Amphore und eine Oinochoe. Die Flügelchen des Hermes haben sich gelöst und woanders angeheftet. Die goldene Krönung trägt Cardi B im letzten Abschnitt des Videos auf ihrem Haupt. Ionische Kapitelle waren schon immer eine schöne Kopfbedeckung.



Alles in allem ist dieses Video ein gutes Prokastinationsmittel!



Dozenten B wie Berke
Name
Stephanus Maximilian Heinrich Berke
Geburtsdatum 28.11.1957
Geburtsort/Wohnort
Lingen (Ems)/Marsberg, OT Padberg
Lehrendes Fach an der Uni Klassische Archäologie
Was haben Sie studiert?
Klassische Archäologie, Vorund Frühgeschichte, Alte Geschichte & Germanistik
Haben Sie einen Spitznamen? Ja
Haben Sie eine Lieblingsperson der Antike?
Kaiser Tiberius
Haben Sie Hobbies?
Seefahrt & Schiffsmodelle
Welcher ist Ihr/-e Lieblingsfilm/serie?
Once Upon a Time in the West (Film), keine Lieblingsserie
Für welches Musikgenre interessieren Sie sich? Genre übergreifend, Lieblingslieder: Wunderschätze von Novalis,
Sigfrieds Trauermarsch
Haben Sie einen besonderen Herzenswunsch?
Gesundheit
Haben Sie Haustiere?
Ja. Ben.
Wenn Sie ein Jahr volles Gehalt bekämen ohne arbeiten zu müssen, was würden Sie stattdessen mit ihrer Zeit anfangen?
Aufsätze schreiben
Haben Sie einen archäologischen Lieblingsfundort?
Ja. Aufgrund meiner Biographie
könnte man Haltern am See als Lieblingsfundort bezeichnen
Was ist ihr Lieblingsfund?
Das Wildschwein aus der Villa dei Papyri
Haben Sie einen Favoriten in der Sammlung?
Terrakotta mit einem Streitwagen und zwei Kriegern
Haben Sie eine antike Lieblingsgottheit? Nein
Können Sie ein Buch empfehlen?
Erskine Childers- Das Rätsel der Sandbank Frans G. Bengtsonn- Die Abenteuer des Röde Orn


SEM-PRIESTER: Der Leoprint kommt zurück! Mit diesem auffällig hippen Mantel in gelb und schwarz seid ihr der Renner auf den Straßen. Tipp: Üben Sie für diesen Look Ihren Catwalk!

Heiß durch die kalte Jahreszeit! Das sind die besten Kälteschützer für deinen Winter!

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HERAKLES: Noch auf der Suche nach der passenden Kopfbedeckung gegen die Kälte? Diese Kombi aus Mütze und Schal ist die perfekte Lösung! Mit den passenden Pfotenaccessoires haltet ihr auch eure Hände warm!






FIBELN: So einen Blickfang braucht jeder Look! Solche Verschlussnadeln sind nicht nur praktisch, sondern lassen auch die dunklen
Tage in hellen Glanz erstrahlen. Der Winter ohne diese scheinenden Accessoires wäre doch nur halb zu ertragen, oder?











KUNST!
Ismail Boukhers studiert Altertumswissenschaften im dritten Semester. Sein ungeschlagener Liebling aus dem Studium ist Mittelägyptisch. In seiner Freizeit zeichnet er sehr gern und hat vor seinem Studium schon oft nach Möglichkeiten gesucht, Bild und Schrift zu verknüpfen: “Hieroglyphen sind natürlich perfekt dafür. Ich halte viel davon, viel mit wenigen Worten zu sagen. Am besten gefallen mir immer Werke, die mit einzelnen Elementen jeweils gleichzeitig zwei oder mehr Dinge ausdrücken können.”
Ismail Boukhers
Inzwischen zeichne ich unter dem Pseudonym „Sedjemre(/Sedjem+beliebiger Gott), kurz Sedjem“ und signiere Bilder mit einem Kuhohr. Der Name kam zustande, als ich die Bedeutung von „Ismail“ auf Google gesucht und diese dann auf Mittelägyptisch übersetzt habe. Ich habe auch eine Version meines Namens auf Mittelägyptisch gemacht, die die phonetischen Komponenten von „Ismail Boukhers“ zu einer halbwegs sinnvollen Benennung zusammengebastelt habe. Der Name wurde dann aber einer fiktiven Figur zugeschrieben.
Mit den Hieroglyphen stelle ich gerne Verschiedenes dar. Auch wenn die kleinen Schriftstücke sicher nicht fehlerlos sind, denke ich, dass es eine tolle Übung sein kann, Hobbies mit Studieninhalten zu verknüpfen. Ich habe bis jetzt Alltagsszenen, Momente aus meinem Leben, philosophisch angehauchte Texte, Liebesgedichte und ausgedachte Kulte in die Bilder gesteckt.
Einer dieser Kulte ist der der Fruchtbarkeitsgöttin Tawit. Sie ist ikonografisch als das Land dargestellt, wobei das Nilland eigentlich nur das Genitalsystem der Göttin ist. Die Beine wären wahrscheinlich in der Levante und in Libyen zu lokalisieren und
das Herz in Südafrika. In der Darstellung können die Komponenten auch als Platzhalter angesehen werden: Das Wüstenland als Labia maiora, die schlammschwarzen Nilufer als Labia minora, das Wasser als vaginales Sekret und die Sonne als Clitoris. Das Geben von Samen auf Tawit durch die Bauern kann man nun auch auf zwei Ebenen verstehen.
Der Kult soll noch erweitert werden. Achu, ein Bauerngott, soll die unbestimmten Bauern ablösen und Perety, der Sohn von Achu und Tawit, soll in der ausgedachten Stadt Bokros(/Boukhers), die nahe Elephantine liegt, entstehen, indem er von dem Stadtherrn, Iyismair, aus silbernem Schlamm geformt wird und seinen wahren Namen von ihm erhält. Er wird als alter Mann geschaffen und verjüngt sich auf einer neunmonatigen Nilfahrt in den Norden, die er ohne Tawits Liebe und Hingabe, die sich im Südwind äußert, nicht wohlbehalten zurücklegen kann, bis er schließlich als Neugeborenes im Delta ankommt und den Namen Perety erhält. Er bringt die reiche Ernte.
Beiliegend ist eine Darstellung von Tawit, sowie die Geschichte des Herrn der beiden Städte (Die Entstehung von Bokros).”
AFVD ein Verein stellt sich vor
„Das kulturelle Erbe nicht in Vergessenheit geraten lassen.“
So lautet das Motto des AFVDs – einem archäologischen Förderverein im kleinen Duppach-Weiermühle in der Eifel, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Vergangenheit wieder in das Bewusstsein der Menschen zu führen. 2002 erfolgte die damals erste Grabung unter der Leitung von Dr. Peter Henrich in Duppach-Weiermühle, nachdem seit 1921 bekannt war, dass sich in der Nähe des kleinen Ortes eine römische Villenanlage befunden haben musste. Dabei kam es zu überwältigenden Ergebnissen, darunter der Fund des Greifenkopfes, einem Teil einer Greifstatue, die oberhalb eines Grabdenkmals angebracht worden war. Untersucht wurden die Ergebnisse dabei von Dr. Peter Henrich und Dr. Marianne Tabaczek. Mit dem Entschluss, weiter zu graben, stellte sich zugleich die Frage der benötigten Fördermittel. Da man sich nicht mehr nur ausschließlich auf die Förderung der Fritz-Thyssen-Stiftung stützen konnte, kam

die Idee zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins – geführt von Maria Surges und ihrem Stellvertreter Dr. Peter Henrich.
Im Frühjahr 2013 begann der Verein mit dem Projekt, einen 6-Pfostenbau, der in der Nähe des heutigen Standortes entdeckt worden war, nachzubauen und so auch Touristen die Welt der Antike zugänglicher zu machen. In über 2.600 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurde der Nachbau fertiggestellt und hinterließ dabei stolze Helfer mit einem bereicherten Wissensschatz über die Bauweise der Römer. So konnte der Verein dem Römer, dem die Villenanlage gehört hatte, ein kleines Denkmal schaffen.
Zum 10-jährigen Vereinsjubiläum 2013 war der 6-Pfostenbau im Rohbau fertig. Nach der Winterpause wurde dieser weiter ausgebaut und fertiggestellt, sodass die offizielle Eröffnung am 14.09.2014 erfolgen konnte.
Ein Jahr vor dem Vereinsjubiläum wurde der Startschuss für den Infopunkt mit der Enthüllung der Replik des
Greifenkopfes durch die damalige Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gegeben.
Mittlerweile umfasst der Verein ca. 180 Mitglieder und ist beteiligt an zahlreichen Projekten, die zum Erhalt des kulturellen Erbes in der Eifel beitragen. Er unternimmt mithilfe ehrenamtlich engagierter Mitglieder und mit Unterstützung des RLM Trier und dem Archäologischen Institut zu Köln Ausgrabungen, die schon einiges an neuen Entdeckungen zu Tage fördern konnten, darunter auch einen Ofen zum Brennen von Keramik.
Die Ergebnisse der Grabungen sowie weitere Informationen zu den Projekten des AFVDs lassen sich in der eigens gegründeten Schriftenreihe „Eiflia Archaeologica –Duppacher Schriften zur Archäologie in der Eifel“ finden. Auch über einige Bereiche der Ausgrabungen, z.B. dem 2016 freigelegten Töpferofen und der Schmiede, wurden bereits Masterarbeiten geschrieben. So hilft
der Verein nicht nur, unser kulturelles Erbe zu erhalten, sondern unterstützt zusätzlich junge Archäologen, einen Einstieg in die wissenschaftliche Welt zu erhalten.
Auch an dem Projekt ARmob – einer App, die es ermöglicht, antike Bauwerke in 360°Darstellungen abzurufen – war der AFVD beteiligt. Der noch junge Verein hat in den letzten Jahren viel bewirkt und durch das unermüdliche Engagement der Mitglieder war und ist es möglich, erneut einige Geheimnisse der antiken Zeit zu lüften – auch wenn noch viele Fragen offenbleiben und darauf warten, beantwortet zu werden.
Weitere Informationen und Überblicke zu den Ausgrabungen und Tätigkeiten des Vereins bietet ihre Website
https://www.archaeologie-duppach.de/ Bei weiteren Fragen oder Interesse könnt ihr euch jederzeit per E-Mail an den Verein wenden, jedes Mitglied ist herzlich willkommen!
afvduppach@archaeologie-duppach.de




Grüße aus Strasbourg
Ein Erfahrungsbericht über den TRISTRA-M Studiengang
Jene Studierende, die bereits einmal etwas vom französischdeutschen Studiengang TRISTRA gehört haben, kennen häufig nur die negativen Erfahrungen. Ich habe mich jetzt dem TRISTRASchauermärchen für meinen Master gestellt und berichte live und in Farbe aus der deutschsprachigen Perspektive. Aber zuerst:
Cassandra DostertWas ist TRISTRA? Und was hat das mit Erasmus zu tun? Oder eben nicht?
TRISTRA ist ein Projekt, das liebevoll von Dr. Eckhard Wirbelauer in Strasbourg und Dr. Christian Rollinger in Trier gehegt und gepflegt wird. Es handelt sich hierbei um einen jungen Studiengang, der die Kooperation zwischen Frankreich und Deutschland fördern soll. Im Bachelor wie auch im Master hat man die Möglichkeit, bilingual Geschichte als Kernfach zu studieren. Je eine Hälfte des Studiums verbringt man in Strasbourg und studiert auf Französisch, die andere Hälfte in Trier auf Deutsch.
Wo liegt da jetzt der Unterschied zu Erasmus? Bei Erasmus kann man ein Auslandssemester oder -jahr absolvieren und bekommt das im Abschlussdiplom
anerkannt. Bei TRISTRA kriegt man nicht bloß eine Bescheinigung, sondern gleich zwei Abschlüsse! Einen von der Universität Strasbourg und einen von der Universität Trier. Der wunderbare Vorteil dabei ist zugleich, dass man ohne Einschränkungen mit den einheimischen Kommilitonen studieren kann. Mit diesem Studiengang bekommt man also nicht nur zwei Abschlüsse von zwei Universitäten aus zwei verschiedenen Ländern, sondern zugleich auch die volle Strasbourg-Erfahrung!
Aus diesen Gründen habe ich mich für TRISTRA entschieden und nun sitze ich mit meiner Katze in einer heimeligen Wohnung in der historischen Innenstadt von Strasbourg und berichte aus erster Hand.

Wir leben in der EU. Da wird ins Ausland ziehen sicher kein Problem sein… oder etwa doch?
Als Luxemburgerin bin ich schon einmal fürs Studium ins Ausland gezogen. Damals nach Trier und der Umzug stellte keine allzu große Herausforderung dar. Die Komplikationen, mit denen ich mich bei meinem Umzug nach Strasbourg konfrontiert sah, trafen mich dementsprechend unerwartet.
Wer sich schon einmal über die deutsche Bürokratie aufgeregt hat, wird die französische lieben. Genauso bürokratisiert, nur dass gleich viel weniger funktioniert. Achtung! TRISTRA ist nichts für schwache Nerven! Bevor ich meine Wohnung fand, war ich monatelang auf der Suche. Für neun Monate ist wohl die einfachste Lösung, sich einen Wohnheimplatz zu suchen, wobei
Ein großer Vorteil an Strasbourg ist die historische Fakultät: ein frühneuzeitlicher Palast, der für die Lehre umfunktioniert wurde. (by Cassandra Dostert)

die Anmeldefristen für internationale Studierende für Wohnheime erst ab Ende August beginnen. Bei meinem Umzugschaos war das viel zu kurzfristig und ungewiss, da ich meine Wohnung in Trier kündigen und meine Habseligkeiten irgendwo unterbringen musste. Wie auch in Trier gibt es in Strasbourg mehr Anfragen als verfügbare Plätze und somit ist auch die Wohnungssuche eine Herausforderung.
Aber es gibt Hoffnung! In Strasbourg hat jeder –auch ausländische Studierende – ein Anrecht auf Wohngeld. Zumindest theoretisch. Hier kommt der bürokratische Papierkram und das ewige Hin- und Her Telefonieren. Denn manchmal wird das Gesuch aus reiner Willkür abgelehnt. Da muss man Durchhaltevermögen beherrschen und Penetranz zeigen, um es doch bewilligt zu bekommen – und der hohen Miete in Strasbourg zuliebe sollte man wirklich hartnäckig sein!
In Strasbourg studieren – Wie tickt das französische Universitätssystem?
Ich glaube, den größten Kulturschock hatte ich, als eine Dozentin in einem Hauptseminar meinte: „Sie haben mit Ihrer Master-Arbeit und Ihrem Studium schon genug um die Ohren. Deshalb müssen Sie für dieses Seminar nichts vor- oder nachbereiten.“
In Frankreich ist es üblich, bereits im ersten Semester Thema und Betreuer für die Master-Arbeit zu suchen und schon daran zu arbeiten. Der Druck lastet noch nicht allzu stark auf den TRISTRA-Studierenden, dafür aber bei den anderen.
Generell gibt es hier im Master-Studiengang mehr Module und Veranstaltungen für weniger Leistungspunkte. Ein Hauptseminar hat in Frankreich sechs Leistungspunkte, eine Übung nur drei. Dafür fallen im Master, je nach Dozent:in, viele Studienleistungen völlig weg. Viele Kurse basieren vollständig auf Frontalunterricht und wenig auf eigenständiger Arbeit. Die Herausforderung hier ist vielmehr, die Konzentration und die Ausdauer zu besitzen, diese zwei vollen Stunden durchzustehen, ohne den Faden zu verlieren.
Es kommt hierbei ganz auf die Dozierenden an. In einem anderen Seminar wurden wir sehr vorsichtig darauf vorbereitet, dass der Master jetzt anders ablaufen würde. In diesem Seminar müsse man für jede Woche Texte lesen und vorbereiten, ansonsten brauche man nicht im Seminar zu erscheinen. Und man müsse sich aktiv an der Diskussion beteiligen. Was in Trier ein selbstverständlicher Teil der Studienleistung ist, wird in diesem Seminar die Prüfungsleistung sein. Wir werden also aufs Mitarbeiten benotet. Anfang der Stunde habe ich mich über diese Ansage noch gefreut. Im Laufe des Seminars wurde mir dann klar, dass man die Hürde einer Fremdsprache bei einer mündlichen Mitarbeit nicht unterschätzen sollte. Aber auch wenn ich mich gelegentlich verhaspele oder mir das richtige Wort nicht einfällt – die Dozierenden zeigen stets Verständnis und freuen sich über jede Beteiligung.
Obwohl das System in Strasbourg generell sehr verschult ist, bietet die Universität Möglichkeiten, die
man hier nicht erwartet hat. Zum einen kann man sich in den Seminaren aktiv an den Forschungen beteiligen. In gewisser Weise werden die Studierenden gerne mal für die eigenen Forschungszwecke rekrutiert, aber zugleich hat man die Möglichkeit auf erste Publikationen und enge Mitarbeit mit den Dozierenden. Man kann sich hier also gezielt Herausforderungen suchen. Zum anderen kann man während des Studiengangs unterschiedliche Nebenfächer als „Optionen“ wählen. Das Konzept, das die Universität Trier mit der Abschaffung des Zweifach-Masters durchboxen möchte, ist also hier bereits etabliert. Dadurch kann man Seminare, Übungen oder Vorlesungen in den Bereichen Paläographie, Archäologie (alle Epochen!), Numismatik und Epigraphik, Sprachkurse in Latein und Altgriechisch und andere Spezialthemen, wie die Germanische Welt oder geschichtliche Landeskunde des Elsass belegen. Durch diese Auswahl hat man den Vorteil, dass in Strasbourg generell enger mit Primärquellen gearbeitet wird. Andererseits hat man aber auch den Nachteil, dass in den Seminaren Studierende unterschiedlichen Levels vertreten sind. Das erschwert es zusätzlich, vom Schwierigkeitsgrad her einen Konsens zu bilden. Ich sitze beispielsweise in einem Seminar mit dem Titel „Geschichte und Archäologie im Mittelalter“. Da ich im Bachelor als Nebenfach Klassische Archäologie hatte, hatte ich die Hoffnung, dort mehr über die Archäologie in unterschiedlichen Fächern zu lernen. Das Seminar wird von zwei Dozenten – einem Historiker und einem Archäologen – geleitet und thematisch aufgeteilt.
Auch die Rechercheaufträge werden zwischen beiden Bereichen aufgeteilt und nicht wirklich geschickt miteinander kombiniert. Da gehen leider Möglichkeiten verloren, die ich gerne kennengelernt hätte.
Ein weiterer Unterschied zur Trierer Universität ist wohl allgemein die Atmosphäre unter Studierenden. Viele kennen sich bereits und bilden separate Grüppchen, in die man nur schwer oder überhaupt nicht reinkommt. Es gibt tatsächlich wieder Klassenclowns und es ist nicht unüblich, dass leise getuschelte Gespräche während eines Seminars geführt werden. Die ganze Atmosphäre versetzt mich manchmal zurück in die Schulzeit.

Die Studierende haben einen stark ausgeprägten Wettbewerbsdrang, wenn es um ihre Noten geht. Teilweise bin ich auf Studierende gestoßen, die meine Vorschläge für eine Gruppenarbeit schlichtweg ignoriert haben, bloß weil ich sie nicht akzentfrei artikulieren konnte. Auf der anderen Seite treffe ich hier auf unheimlich hilfsbereite und zuvorkommende Studierende, die einem beim verzweifelten Versuch, französische Quellen Anfang des 17. Jahrhunderts zu transkribieren, unterstützend zur Seite stehen. Oder Dozierende, die mich für mein Französisch loben (und davon ausgehen, ich sei wirklich eine Deutsch-Muttersprachlerin), mein Engagement bewundern und fördern wollen. Generell werde ich hier mit viel Wärme und Verständnis empfangen.
Das Studentenleben in Strasbourg Natürlich sollte man in Strasbourg nicht nur studieren,
sondern auch leben. Die historische Stadt ist dabei wie für Studierende geschaffen. Mit der Studi-Karte kann man zwar leider nicht kostenlos mit dem ÖPNV fahren, dafür kommt man zu Fuß fast überall hin und es gibt zahlreiche Läden mit Studentenrabatten. Man benötigt hierfür zwar oft eine Kundenkarte, kriegt dafür aber in Lebensmittelläden, Kleidungsgeschäften u.v.m. Rabatte. Neben den vielen unterschiedlichen Bibliotheken in Campusnähe und im Palais Universitaire, den vielen Veranstaltungen und Essensangeboten, gibt es auch viele Studentenbars und Clubs. Und egal, wohin man geht, man wird stets von einer malerischen Schönheit begleitet.
Fazit – Bereue ich meine Entscheidung?
Ich war mir nicht sicher, ob ich es tatsächlich hinbekommen würde, auf Französisch studieren zu können. Aber ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt. Es gibt mir auch sehr viel Sicherheit, dass ich zum Teil fachlich im Bachelor mehr gemacht habe als die Studierenden in Strasbourg. Das fachliche Wissen gleicht meine sprachliche Unsicherheit etwas aus. Es kann eine ziemliche Härteprobe sein, als Deutschsprachige in Frankreich zu studieren und zu wohnen. Mein tägliches Mantra ist nicht umsonst „Zwei Master Abschlüsse! Zwei Master Abschlüsse!“. Und auch wenn die Stadt mit ihren Flüssen, Brücken und wunderbar historischen Gebäuden und Fassaden sehr schön ist, fehlt mir die wundervolle Stille in den grünen Teilen Triers und meine Wohnung in Waldnähe.
Ich vermisse es, auf dem Weg zur Uni Füchsen und Eichhörnchen zu begegnen. Stattdessen begegne ich jeden Morgen Menschenmassen und verrücktgewordenen Fahrradfahrern.

Zudem ist das französische Universitätssystem teils sehr stur und festgefahren. Das System geht vom Prinzip aus, dass alle Studierende aus Frankreich kommen und ist für das Konzept TRISTRA aus deutscher Perspektive noch nicht ganz offen. Aber wer weiß? Vielleicht lege ich hier - wie viele vor mir, die den Studiengang gemeistert haben - die Weichen für die nächsten deutschsprachigen Studierenden?
Ich freue mich auf die neuen Erfahrungen und Möglichkeiten, die sich mir hier bieten. Innerhalb weniger Wochen hat sich mein Französisch und mein Selbstbewusstsein diesbezüglich schon deutlich verbessert. Die Kurse sind etwas anstrengend und ich fühle mich nicht ganz gefordert, was mir aber die Möglichkeit gibt, mich bereits auf meine Master-Arbeit und andere Projekte konzentrieren zu können. Der Master-Studiengang ist dementsprechend also machbar und auch eine wundervolle Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln und den Lebenslauf etwas auffälliger zu gestalten. Für Deutschsprachige Studierende scheint der Bachelor-Studiengang allerdings eher das Gegenteil zu sein. Aber das ist nicht meine Geschichte.
Wer sich für den Studiengang interessiert und Fragen hat, kann sich gerne an Herrn Rollinger, Herrn Wirbelauer oder aus studentischer Perspektive auch an mich wenden.
Meine fast tägliche Aussicht auf dem Weg zur Uni. (by Cassandra Dostert)


Bewertungsportal Sammlung
Stell dich doch gerne einmal kurz vor!
Hi, ich bin Melinda, studiere Archäologie und Geschichte und schreibe gerade an meiner Masterarbeit an der Universität Trier.

Was ist dein Lieblingsstück?
Wenn ich so darüber nachdenke, dann habe ich kein Lieblingsstück in unserer Sammlung, weil sie alle auf ihre Art besonders sind. Die Menschen hatten durch die Zeit ein anderes Kunstverständnis. Ich gehe durchaus davon aus, dass die Menschen der geometrischen Zeit in der Lage waren, kunstvolle Sachen, wie wir es heute verstehen, herzustellen, aber ein anderes Verständnis von Kunst und Ästhetik
hatten. Jede einzelne Figur hat ihre eigene Schönheit. Am Anfang des Studiums denkst du, dass diese weißen Marmorstatuen das sind, was den Menschen gefallen hat – weil sie uns heute gefallen – dabei war es eigentlich die farbige Figur, die die Menschen aufgestellt haben.

Was ist das lustigste Stück aus der Sammlung?
Es ist nicht nur ein Stück, sondern eine besondere Konstellation. Ich hatte mir immer gewünscht, dass das Porträt von Hadrian am nächsten zu dem Porträt von Antinoos steht. Als ich es dann angesprochen habe, wurde
es wirklich gemacht! Die Liebenden gehören einfach zusammen.
Welche Erinnerung aus der Sammlung wirst du nie mehr vergessen können?
Ihr habt das Bild gesehen, der Rest bleibt ein Geheimnis.
Was verbindest du mit der Archäologie Sammlung?
Das ist schwierig. Wenn ich an die Frage nach meinem Lieblingsstück anknüpfen kann, würde ich sagen „Kunstverständnis durch die Zeit“.

Wunderschöne einer Traumreise!

Wunderschöne Impressionen Traumreise!
So stellt man sich Kampanien vor!
Anfang Oktober 2022
befanden sich die Studierenden unter Aufsicht von Herrn Berke zwei Wochen lang auf der malerischen Strecke zwischen Misenum und Sorrento. Lassen Sie sich von Ostrakon von der Magie dieser dramatischen Landschaften und einheimischen Gastronomie in das Land der BigliettiBitches mitführen.

Tipp: Buchen Sie rechtzeitig Ihren Time-Slot bei der Sibylle um die Schlange zu vermeiden


Kaiserliches Wandern!

Um dem Trubel, der in den antiken Städten Pompeji oder Herculaneum herrscht, zu entkommen, ist eine Reise nach Capri empfehlenswert. Wer sich nicht von süßen Ziegen ablenken lässt, kann auf den Spuren der römischen Kaiser eine (nicht) anstrengende Reise hoch auf die Villa Jovis erleben. Auf schroffen Felsabgründen stehend, die hunderte Meter senkrecht unter einem ins Meer abfallen, genießt man einen Blick über die Bucht von Neapel, den selbst die Götter des Olymps absegnen würden.



Nur Schnösel rümpfen die Nase, wenn von einem Campingplatz nahe Sorrent die Rede ist. Die, die selbst dabei waren, wissen, wie schön es ist „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens an einem der saubersten Tische in Italien zu singen. Wenn die Nachbarn dabei noch mitmachen, wird es umso schöner.

Kulinarische Köstlichkeiten, wie das ein oder andere Sandwich darf bei einer Reise durch die traumhafte Welt Kampaniens in überfüllten Bahnen nicht fehlen.


Quiz
Welche ägyptische Gottheit bist du?
1.Dein Spirit-Animal?
A Löwe
B Hase
C Pavian
D Salamander
2. Lieblingsfarbe?
A Pantone 448 C
B Leberbraun
C Sinopia
D Harvest Gold
3. Womit verbringst du deine Freizeit?
A Bodenprofile zeichnen
B Tongruppen bestimmen
C Papyrus herstellen

D Fibeln gießen
4. Bei welchem Gericht aus der Mensa würdest du am ehesten zuschlagen?
A Alaska Seelachsfilet
B Reispfanne Athen
C Chilli-Cheese-Fries
D Vanillepudding
5. Was ist dein Hogwartshaus?
A Slytherin
B Slytherin
C Ravenclaw
D Slytherin
6. Welcher Star Wars Charakter bist du?
A Jabba
B General Kenobi
C Count Dooku
D R2-D2
7. Wenn du eine Blume wärst, welche wäre es?
A Iris
B Sonnenblume
C Vergissmeinnicht
D Tulpe
8. Deine Superpower?
A Nicht bei Referaten einschlafen
B Den Bus pünktlich erwischen
C Jedes Buch auf Anhieb finden
D Kurzzeitgedächtnis
9. Was ist dein Lieblingsfilm?
A Indiana Jones 1
B The Mummy
C Stargate
D Indiana Jones 3
10. Mit welcher Keramik identifizierst du dich?
A Kylix
B Lekythos
C Pyxis

D Kelchkrater
11. Liebster pompejanischer Stil?
Stil
Meist A:

Du ähnelst Bastet! Bei dir dreht sich in erster Linie alles um Feiern, Musik, Tanzen und Spaß haben! Dein Lieblingsinstrument ist das Sistrum und mit Katzen kommst du gut zurecht. In Sachen Liebe wollen alle deinen Rat.
Bastet ist mit anderen Löwengöttinnen wie Tefnut oder Sachmet zu vergleichen. In der ägyptischen Mythologie wird Bastet in Gestalt einer Katze oder mit einem Katzenkopf und menschlichem Körper dargestellt. Oft hält sie ein Sistrum in einer Hand. Die Katzengöttin gilt als Göttin der Freude, der Feste, des Tanzes und der Musik. Herodot (II. 60) beschrieb Feste in Bubastis – Bastet ist dort Ortsgöttin – bei denen Tanz, Musik mit Sistren und Flötenspiel, Wein und ausgelassene Frauen eine große Rolle spielen. Zudem ist Bastet im alten Ägypten eine Fruchtbarkeitsgöttin sowie Göttin der Liebe und so ist sie als Beschützerin der Schwangeren tätig. Ursprünglich besaß sie sowohl zornige als auch sanfte Eigenschaften. Das griechische Pendant für Bastet ist Artemis.






Meist C:
Du bist wie Thot! Was du in deiner Freizeit am liebsten machst, ist lesen. Du könntest Tage in der Bibliothek verbringen. Bei dem richtigen Thema fällt es dir leicht, stundenlang zu schreiben. Dazu hast du einen Drang zum Übernatürlichen, sei es zu Magie, Science-Fiction oder Fantasy.
Der griechische Name für diesen Gott ist Thot. Im ägyptischen lautet er Djehuti. Dargestellt wird Thot in Menschengestalt vorwiegend mit Ibiskopf aber auch mit Paviankopf. Thot ist vieles. Er gilt als Herr der Fremdländer, Herr des Mondes und da das Kaldenderwesen auf den Mondlauf gegründet ist auch als Herr der Zeit und Rechner der Jahre. Ihm wird alles weltliche Rechnungs- und damit Schreibwesen zugeordnet. Er gilt als Sekretär der Götter sowie als Erfinder der Hieroglyphen. Bibliotheken und Archive stehen unter seinem Schutz. Thot protokolliert im Jenseitsgericht die Wägung des Herzens. Der Gott schreibt die Regeln, die das Gemeinschaftsleben der Menschen vorgeben. Rituale und Zauberbücher stammen aus seiner Hand. Das Delta gilt als seine Heimat.

Meist B:
Anubis passt zu dir! Dein Humor fällt ab und zu in die Kategorie schwarzer Humor. Jedoch bist du für die Menschen da, die du gern hast. Du magst den Sonnenuntergang im Westen. Zu deinen Lieblingstieren gehört der Hund – egal ob Labrador, Wolf oder doch ein Schakal. Anubis wird als hundeähnliche Gestalt – besser bekannt als Schakal – auf dem Bauch liegend, später auch stehend als Mensch mit einem Schakalkopf dargestellt. Er ist der ägyptische Gott der Totenriten und der Mumifizierung. Geprägt durch die Lebensweise der Schakale, Füchse, etc. in der ägyptischen Wüste, wie das Wohnen in Höhlen nahe den Nekropolen, ist Anubis als Herrscher des Totenlandes im Westen bekannt. Die Haupttätigkeit des Anubis ist die rituelle Vorbereitung der Leiche, die in ägyptischer Zeit zur Pflicht des Balsamierungspriesters gehört. Auf Begräbnisbildern sieht man Anubis beim Mundöffnungsritual. Während des Totengerichts ist Anubis dafür verantwortlich, das Herz des Toten gegen eine Feder aufzuwiegen.
Meist D:
Sobek ist deine ägyptische Gottheit! Wie ein Krokodil würdest du die meiste Zeit am liebsten im Wasser verbringen und du kannst nicht ohne das kühle Nass. Durch deinen grünen Daumen schaffst du es, jede Pflanze am Leben zu halten.
Sobek – von den Griechen Suchos genannt – ist der Krokodilgott. So wird er im alten Ägypten mit menschlichem Körper und Krokodilkopf dargestellt. Er verschmilzt im mittleren Reich teilweise mit dem Sonnengott Re. Daher wurde in seinen Kopfschmuck, der aus Widderhörnern und einem Federpaar besteht, eine Sonnenscheibe hinzugefügt. Sobek ist, wie die Natur seines Tieres es nur zulässt, Gott des Wassers. Dadurch liegt damals der Gedanke nicht fern, dass er den Nil hervorbringt und verantwortlich für die damit einhergehende Nilschwemme ist. Ebenso ist Sobek auch ein Fruchtbarkeitsgott und gilt als Herr des Feldes und der Pflanzen. Das Hauptkultgebiet des Sobek ist das Fayum.

Exklusiv:

Haltern

„Lebt denn der alte Holzmichel noch?“



Jeden Morgen sind die fröhlichen 6 Ausgräber freudig singend zu ihrer alltäglichen Aufgabe marschiert. Achtung vor den Halterner Autos und Fahrradfahrern!

„Archäologie ist nicht das, was sie glauben: Noch nie hat eine IV irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert“ – Indiana Jones

Nach 4 Wochen war es dann endlich soweit! Unser erster krasser Befund. Ansonsten gab es nur staubtrockenen Sand, aber gut belegte Mettbrötchen!!!

Rezept
Ta-Brot des Neuen Reiches
Sud Aktivator
Werfe 450 g frische Datteln, 3 l Wasser und 70 g Honig in einen Eimer und lass es etwa drei Tage bei Raumtemperatur stehen. Wenn es sprudelt und ein wenig nach Alkohol riecht, hole die Datteln raus und behalte das hefige, sprudelnde Wasser.


Vorteig
Nimm 2 l vom Aktivatorsud, füge 0,2 l Wasser und 2 kg Emmermehl hinzu. Lass den Teig für ca. 9,5 Stunden ruhen. Mische den Starterteig mit noch 3 kg Emmermehl und 2,5 l Wasser (ca. 25 °C) und lass den Teig weitere 14 Stunden ruhen.
Teig
Nimm 3,6 kg vom Vorteig (bewahre den Rest für dein zukünftiges Brot) und füge 3,4 kg Emmermehl, 2,2 l Wasser und 70 g Salz hinzu. Lass den Teig für etwa eine halbe Stunde ruhen. Forme den Teig in Stücke von etwa 300 g. Die Stückgare beträgt mindestens 45 Minuten, aber 1,5 Stunden sind besser.

Backen
Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Ist dein Ofen nicht luftdicht, stelle dann auch einen Topf mit Wasser in den Ofen (um zu vermeiden, dass die Kruste zu schnell gebildet wird). Schalte den Ofen aus, wenn der Teig reingeschoben wird, damit mit einer fallenden Temperatur gebacken wird. Backzeit beträgt 25-45 Minuten, je nach dem wie dein Ofen funktioniert.
Backe wie ein Ägypter!







Wassermann
Wie niemand anderes fällt es dir leicht, revolutionäre Ideen zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Wie Uranus sorgst du für völlig unerwartete Veränderungen in dem Leben deiner Mitmenschen und begeisterst sie für neue Erfahrungen!
Fische



Du bist es nicht gewohnt, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du sie gerne hättest, daher tendierst du zu Unausgeglichenheit und Gereiztheit. Genieße deine freie Zeit und versuche, auch in den kleinen Momenten, dich vom Alltagsstress zu erholen. Suche dir doch einmal einen ruhigen Teich und genieße Neptuns Anwesenheit!
Widder
Wie Mars stürzt du dich kopfüber in alles, was du tust und liebst und hasst aus vollem Herzen. Dein Auftreten ist überzeugend und endlich sind auch die Taschen wieder gefüllt. Gib nur nicht alles direkt wieder aus!
Stier
Du bist vielseitig interessiert und besitzt umfangreiche Kenntnisse in vielen Fachbereichen. Daher bist du wie Venus kreativ und ohne Begeisterung oder Leidenschaft bleibt eine Aufgabe unvollendet. Doch mit ein wenig mehr Ausdauer kommst auch du zum Erfolg!

Zwillinge
Wie Merkur bist auch du ständig in Bewegung und suchst nach neuen Erfahrungen. Bleibe weiterhin kreativ, charmant und mache alles, was dich in Begeisterung versetzt. So steckst du dein Umfeld mit deiner Weltsicht an!
Krebs
Dein ruhiges Auftreten sorgt wie die Göttin Luna für Vertrauen und Ruhe. Deine Aufgaben gehst du mit Bedacht an und wägst jede Entscheidung genau ab, bevor du sie triffst und das ist auch gut so! Denn große Risiken bergen genauso große Gefahren!



horoskop





Löwe
Wie die Sonne siehst auch du dich gerne im Mittelpunkt stehen und das ist auch gut so! Du triffst wie Sol gerne die wichtigen Entscheidungen, doch berücksichtige ab und zu auch den Rat, der dir entgegengebracht wird.
Jungfrau
Gewinne dein Verlorenes Vertrauen zurück! Wie Diana erträgst du die Härten des Lebens ohne Beschwerden, doch deine Verletzungen musst du nicht alleine verheilen lassen. Brich mit deinen Traditionen und fülle deine Amphoren wieder auf!

Waage
Du liebst es, Dinge zu planen und dich lieber im Hintergrund zu halten. Wie Juno gefällt dir das Risiko nicht, dabei solltest du dieses öfter kommunizieren. Nicht jeder kennt deine Gedanken, also traue dich, einmal innezuhalten und dich deinen Nächsten zu öffnen!
Skorpion
Wie Pluto hast du einen eisernen Willen, bist ehrgeizig und spielst auch gerne mal mit hohem Einsatz. Wenn du dich mit den richtigen Menschen umgibst, kannst du auch öfter aus dir herauskommen und dich in der Gesellschaft anderer wohlfühlen.
Schütze
Willenskraft und die Fähigkeit, deine Gefühle zu kontrollieren, gehören zu deinen Stärken. Somit bist du wie Jupiter ein geborener Anführer. Doch gönn dir von Zeit zu Zeit eine Pause und sei offener für die Emotionen deiner Mitmenschen, so vermeidest du Konflikte!

Steinbock
Deine Eigenschaft, eigene Grenzen zu ziehen, verhilft dir zu Erfolg. Wie Saturn liebst du Stabilität und Verlässlichkeit im Leben und lässt keine Säule deines Hauses ungerade stehen.

















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