Ostrakon Nummer 1

OSTRAKON Nr. 1 Juni 2022 Die unabhängige Studizeitschrift der Altertumswissenschaften der Universität Trier

ostrakon.trier@gmail.com

inhalt Projekt 4 Rekonstruktion eines römischen Handelsseglers 10 16 22 23 28 36 38

Lifestyle Reisetipp Fashionistas Umfrage Gedicht der Woche Serientipp Meme des Monats Terminkalender

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Bericht Ausonius-Verein Freudeskreis der klassischen Archäologie Gladiatores Augustae Treverorum Fachschaft der Altertumswissenschaften

Reportage 18 Neues Sehen?

Interview 30 Blessed by the Pharaoh himself

Unser Covermodel “Der Barberinische Faun” wurde am 26. Oktober 2005 um 14:59 Uhr von “MatthiasKabel” fotografiert und auf WikiCommons hochgeladen. Er ist eine marmorne Kopie eines brozenen Originals und befindet sich in der Glyphothek München. Eine weitere Gipskopie finden Sie in der Abgusssammlung der Universität Trier, allerdings suchen wir noch dringend einen (eventuell begabten) Photographen und/oder einen Kamera.

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vorwort Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den Weg zum “Ostrakon” gefunden, die brandneue, unabhängige Studizeitschrift von und für Studierende(n) der Altertumswissenschaften in Trier.

Das noble Ziel dieser Zeitschrift ist einerseits, den interdisziplinären Geist des Studiengangs abzubilden und womöglich, die einzelnen Fächern noch enger zu verflechten. Andererseits möchten wir – Studierenden – euch gerne informieren, was eigentlich so alles in unserem Institut passiert. Diese erste Ausgabe ist ein Versuch, die Fächer und ihre Aktivitäten unter dem Motto „Kurzvorstellung“ abzubilden.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie etwas beitragen möchten, ob in Naturalien oder in Schriftform. Schicken Sie eine E-Mail an ostrakon.trier@gmail.com, ein DM nach Instagram Ostrakon.Trier oder eine Brieftaube Richtung BZ37d.

Diese Ausgabe hat auf jeden Fall jede Menge zu bieten, von Fashionicons und Serientipps bis hin zur Vorstellung allerlei toller Vereine in Trier und Umgebung.

Bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß beim Lesen zu wünschen!

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PROJEKT

Rekonstruktion eines römischen Handelsseglers Mit der Kiellegung am 08. Juni 2017 starteten die Arbeiten für die Rekonstruktion eines seegängigen römischen Handelsschiffes an der Universität Trier. Bei diesem besonderen Projekt sollen neue Erkenntnisse zum Potential und zur Intensität des römischen Seehandels gewonnen werden. Erst der umfangreiche Transport von Massengütern auf dem Meer ermöglichte die Versorgung großer Städte, wie etwa Rom oder Antiochia am Orontes, und war gleichzeitig ein Stabilität stiftendes Element des Römischen Imperiums. Allerdings ist über den genauen Ablauf von Handelsreisen, die Segeleigenschaften der Schiffe, die Wahl der Routen und die Kostenfaktoren für Handelsunternehmungen wenig bekannt. Die Rekonstruktion eines kaiserzeitlichen Segelfrachters im Maßstab 1:1 bietet daher die Möglichkeit, eine Vielzahl neuer Erkenntnisse für die Wirtschaftsgeschichte und darüber hinaus zu erschließen. von Peter Johann und Amon Traxinger

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PROJEKT

Anpassen der Planken nach dem Erhitzen

Als Vorlage für die Rekonstruktion diente das Wrack Laurons 2, welches an der südfranzösischen Küste zwischen Marseille und Martigues Ende der 1970er Jahre entdeckt wurde. Die Besonderheit dieses Wrackes liegt in seinem Erhaltungszustand. Beim Sinken auf einer Seite liegen geblieben hat sich vom Kiel bis zum Deck fast eine ganze Seite erhalten, die dann für eine Rekonstruktion problemlos gespiegelt werden konnte. Auch die Lage in der Bucht von Laurons in einer Tiefe von nur 2,50 Meter und einer Entfernung von 150 Metern zum Ufer bot den Wissenschaftlern gute Bedingungen dieses Wrack, welches in die römische Kaiserzeit datiert, zu erforschen.

Bereits vor der Kiellegung folgten die ersten Schritte mit der Bereitstellung des Holzes durch die Stadt Trier, darunter 10 Eichen, 6

13 Kiefern und zwei Weißtannen. Mithilfe eines mobilen Sägewerkes wurde das Holz auf dem Parkplatz Ost am Campus I u.a. in Bohlen vorgeschnitten und konnte trocknen.

Im Frühjahr wurde dann für die weiteren Arbeiten eine Halle in Leichtbauweise auf dem Parkplatz errichtet, die seitdem als Werft dient. Die Rekonstruktion startete mit dem Rumpf. Dazu wurden zuerst Mallen gebaut, das sind Schablonen, welche die Form des Schiffsrumpfes vorgeben. Diese wurden dann auf dem Kiel provisorisch befestigt. Nun konnte begonnen werden, die Planken für das Schiff herzustellen.

Aufgrund der Krümmung des Rumpfes wurde das Kiefernholz zur besseren Verarbeitung mit Wasserdampf in einer extra dafür angefertigten Vorrichtung erhitzt und so formbar gemacht. Danach musste die Planke in ihrer Rohform schnellstmöglich mit

Schiffsrumpf vor dem Einbau der Decksplanken

Zwingen an den Mallen befestigt werden.

Nach dem Abkühlen behält die Planke die gewünschte Form bei. Die Planken wurden miteinander durch ein Nut- und Federsystem verbunden. Hierzu wurden im Abstand von ca. 25 cm Taschen in die Planken gefräst, in welche Federn aus Eichenholz eingesetzt wurden. Diese Verbindung ist zwar arbeitsintensiv, verleiht dem Rumpf aber ein hohes Maß an Stabilität. Mit dem Fortschreiten der Plankengänge wurden die Mallen nach und nach herausgenommen und durch die Spanten, das eigentliche Skelett des Schiffes, ersetzt. Im Gegensatz zu den Planken wurden die Spanten, welche aus Eichenholz gefertigt sind, nicht mit Wasserdampf behandelt. Das härtere Eichenholz musste grob zugeschnitten und dann mit dem Hobel von Hand an die Rumpfform angepasst werden. Mit hölzernen

Nägeln wurden die Planken dann mit den Spanten verbunden. Nach der Fertigstellung der Außenhaut des Rumpfes folgte in einem nächsten Schritt eine zweite Beplankung von innen. Schließlich wurden noch das Deck, der Lukendeckel für die Ladeluke, die Reling, also das Geländer des Schiffes, und die Steuerruder fertiggestellt. Auch der Mast und die Rah, beide aus Weißtanne, wurden vorbereitet. Am 05. Juni 2019 wurde das Schiff dann mit einem Schwertransport zum Hafen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes in Trier transportiert. Damit waren die Arbeiten aber noch nicht abgeschlossen.

Zuletzt folgte die Rekonstruktion der Takelage des römischen Handelsseglers, was seine eigenen Herausforderungen mit sich brachte. Konnte man sich bei der Planung des Rumpfs noch auf einen größtenteils geschlossenen archäologischen 7

PROJEKT

Nut-Feder Verbindung der Planken

Befund stützen, ist die Lage hinsichtlich der Takelage schwieriger. In der Antike waren Segel und Tauwerk aus Naturfasern wie Hanf, Flachs oder Palmfasern hergestellt und sind im maritimen Kontext nur selten und darüber hinaus als komplettes System bisher überhaupt nicht gefunden worden.

Daher musste eine eigene, der Größe des Schiffes entsprechende Takelung rekonstruiert werden, bei der stark auf die uns erhaltenen bildlichen Darstellungen römischer Handelsschiffe in der Ikonographie zurückgegriffen wurde. Diese halfen, die hölzernen Funde um das Wrack Laurons II wie Blöcke und Juffern genauer einzuordnen und eine funktionierende Rahtake-lung zu entwickeln, die für diesen Schiffstypus als wahrscheinlich gelten kann.

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Das von Prof. Dr. Christoph Schäfer geleitete und von der DFG geförderte Projekt der Alten Geschichte bündelt die Zusammenarbeit unterschiedlichster Fächer an Universität und Hochschule in Trier und wurde nicht zuletzt durch Unternehmen in der Region, die Stadt Trier, die Handwerkskammer Trier und private Sponsoren aus dem Trierer Land ermöglicht. Maßgeblich an der Umsetzung der Rekonstruktion beteiligt waren von Anfang an auch Studierende im Rahmen des Praxismoduls. Angeleitet wurden sie durch den erfahrenen Bootsbaumeister Matthias Helterhoff, der die Baumaßnahme überwachte, und die Bauleiter Marcus Altmann, Arne Döpke, Peter Johann, Amon Traxinger und Sascha Weiler.

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LIFESTYLE

REISETIPP: EIFELER HEILSCHLAMMBAD AN BITBURGER RÖMERSTRAßE 10

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BERICHT

Der Ausonius-Verein der Universität Trier stellt sich vor von Julian Kaltwasser

Am 10. März 2022 fand in den Räumen der Universität Trier die Mitgliederversammlung des Ausonius-Vereins zur Förderung der Erforschung antiker Geschichte und Kultur durch die Universität Trier statt. Die Mitgliederversammlung wurde neben vereinsinternen Dingen mit einem Vortrag von JProf. Dr. Patrick Reinard zum Thema „Papyrologie und Papyrussammlung in Trier – gegenwärtige und zukünftige Forschung“ abgeschlossen.

Inhaltlich u.a. an der Spätantike orientiert schlug Herr Reinard damit einen Bogen zur am 25. Juni im Rheinischen Landesmuseum Trier startenden Landesausstellung „Der Untergang des römischen Reiches.“ Abgerundet wurde die rundum gelungene Veranstaltung durch ein reichhaltiges Buffet, in dessen Rahmen sich zahlreiche anregende Gespräche der Mitglieder des Vereins untereinander entwickelten.

Doch was hat der Verein zum Ziel und welche Möglichkeiten bietet er? Lehre und Studium der Fächer Ägyptologie, Alte Geschichte, Klassische Philologie, Mittelalterliche Geschichte und Papyrologie 12

sollen gefördert werden. Insbesondere Forschungsvorhaben zur Geschichte der Antike und ihrer verschiedenen Kulturen sollen gefördert werden. Dies beinhaltet auch Unterstützung bei der „Einwerbung von Drittmitteln, bei Führungen, Vorträgen und Bildungsveranstaltungen, bei Ausstellungen, bei der Herausgabe von Publikationen, bei Neuerwerbung und Restaurierung von Sammlungsstücken sowie bei Ausgaben für sachliche und technische Einrichtungen.“ . Ein elektronischer Newsletter informiert zusätzlich über aktuelle Projekte und Forschungen, Vortragsreihen etc. Zudem bietet sich die Teilnahme an den von den einzelnen im Verein vertretenen Fächern veranstalteten Exkursionen an.

Gerade auch der letzte Punkt ist für die Studierenden ein reizvoller Ansatzpunkt Mitglied des Vereins zu werden. Die Exkursionen betreffen nicht nur Trier und sein Umland, sondern können europaweit durchgeführt werden. Darüber hinaus bieten die Mitgliederversammlungen durch den oben angedeuteten Rahmen eine tolle Möglichkeit, die anderen

Mitglieder kennenzulernen, deren berufliches Spektrum weit über den universitären Rahmen hinausgeht. Aus studentischer Sicht ist es sicherlich reizvoll vor allem die im Verein als Mitglieder notierten Dozentinnen und Dozenten kennenzulernen und in einer extracurricularen Veranstaltung mit ihnen ins Gespräch zu kommen und diese besser kennenzulernen. Zudem trifft man auch auf Kommilitoninnen und Kommilitonen der anderen Fächer, die der Verein repräsentiert. Man „netzwerkt“ also auch in studentischen Kreisen, eine unschätzbare Möglichkeit fächerübergreifende Bindungen zu schaffen.

Auch die Kontakte zu anderen, außeruniversitären Vereinsmitgliedern können neue Bindungen entstehen lassen. Insgesamt zeigt das rege Vereinsleben des Ausonius-Vereins die Möglichkeiten, die sich Studierenden der Altertumswissenschaften und der allgemeinen Geschichte an der Universität Trier bieten und das Studium an dieser Universität besonders machen.

Siehe auch die Website des Ausonius-Vereins: https://www. uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/ faecher/geschichte/profil/ fachgebiete/alte-geschichte1/foerderverein [02.06.2022].

Dort ist auch der Antrag auf Mitgliedschaft zu finden.

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BERICHT

Der Freundeskreis der Klassischen Archäologie Der Freundeskreis der Klassischen Archäologie an der Universität Trier e.V. gründete in 2015. Ziel des Vereins ist es, die Lehr- und Forschungstätigkeit des Fachs Klassische Archäologie zu unterstützen und die Tätigkeiten der Originalund Abgusssammlung zu fördern. Ebenso leistet der Verein finanzielle Hilfe bei der Anschaffung von Geräten für Forschungs- und Lehrzwecke oder bei der Durchführung von Ausgrabungen und Ausstellungen. Darüber hinaus kann finanzielle Hilfe bei der Beschaffung wissenschaftlicher Literatur geleistet werden oder beim Druck vom Institut herausgegebener wissenschaftlicher Publikationen.

Von Dr. Rosemarie Cordie

Der Freundeskreis der Klassischen Archäologie an der Universität Trier e.V. gründete in 2015. Ziel des Vereins ist es, die Lehr- und Forschungstätigkeit des Fachs Klassische Archäologie zu unterstützen und die Tätigkeiten der Original- und Abgusssammlung zu fördern.

Ebenso leistet der Verein finanzielle Hilfe bei der Anschaffung von Geräten für Forschungs- und Lehrzwecke oder bei der Durchführung von Ausgrabungen und Ausstellungen. Darüber hinaus kann finanzielle Hilfe bei der Beschaffung wissenschaftlicher Literatur geleistet werden oder beim Druck vom Institut herausgegebener wissenschaftlicher Publikationen.

Den Mitgliedern bieten wir u.a. die Teilnahme an Exkursionen, insbesondere zu archäologischen Ausstellungen, Einladungen 14

zu wissenschaftlichen Vorträgen und der jährlichen Winkelmannsfeier, geführte Besuche und Sonderführungen durch die Original- und Abgusssammlung, exklusive Informationen zu Forschungsaktivitäten und Ausgrabungen des Fachs.

Der Verein besteht aus ordentlichen Mitgliedern. Ordentliche Mitglieder können Einzelpersonen, Vereine, Behörden und Körperschaften des öffentlichen Rechts sein.

Die Aufnahme eines Mitglieds erfolgt durch schriftliche Bestätigung der Eintrittserklärung durch den Vorstand. Die Mitgliedsbeiträge sind folgendermaßen gestaffelt: • • •

Einzelpersonen Studierende Juristische Personen

20,00 € 10,00 € 50,00 €

Mindestens einmal jährlich tritt die Mit-

gliederversammlung zusammen.

Der amtierende Vorstand setzt sich derzeit folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender: Dr. Klaus Hembach, Kanzler a.D. 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Torsten Mattern, Klassische Archäologie Geschäftsführerin: Dr. Rosemarie Cordie, Archäologin Schatzmeister: Sascha D. Schmitz, M.A., Archäologe Rechnungsprüfer: Dr. Stephanus Berke Zur Förderung des Fachs Klassische Archäologie gehört vor allem auch die Unterstützung von Studierenden, z.B. mit Reisekostenzuschüssen für Tagungen, Fachtreffen, Aktivitäten von Studierenden, Zuschüssen zu Exkursionen oder finanzielle Unterstützung von Forschungsprojekten.

Anträge können nur gestellt werden, wenn der Antragsteller*in Mitglied des Freundeskreises ist. Anträge sind an den Vorstand zu richten, der über die Anträge entscheidet.

Darüber hinaus richtet der Freundeskreis zur Förderung der Klassischen Archäologie an der Universität Trier einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus, der maximal einmal pro Jahr vergeben wird. Der Preis richtet sich an Studierende der Klassischen Archäologie oder Geoarchäologie (Hauptoder Nebenfach bzw. Schwerpunkt) an der Universität Trier. Mit dem Preis werden

• • • •

herausragendes Engagement für die Archäologie oder für ihre Vermittlung oder außergewöhnliche Leistungen im Studium oder bei eigenen Forschungen ausgezeichnet, die während des Studiums erbracht wurden.

Der Preis besteht aus einer Urkunde sowie 200 € (nicht zweckgebunden).

Der Preis wird an der Winckelmannsfeier des Fachs Klassische Archäologie öffentlich und persönlich überreicht und die Auswahl der Preisträgerin/ des Preisträgers begründet.

Formlose, begründete Vorschläge (max. zwei DIN A4-Seiten) sind bis zum 31.10. jedes Jahres an den Vorstand des Freundeskreises zu richten.

Eigenbewerbungen sind möglich.

Die Auswahl der Preisträgerin/ des Preisträgers wird von einer Jury mit einfacher Mehrheit getroffen. Der Jury gehören die Mitglieder des Vorstands des Freundeskreises an, die Beiziehung von weiteren, stimmberechtigten sachverständigen Personen ist möglich.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Informationen oder Anträge zur Mitgliedschaft, Förderungen oder Förderpreis unter: www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich iii/faecher/ klassische-archaeologie/freundeskreis 15

LIFESTYLE

FASHIONISTAS

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REPORTAGE

Neues Sehen?

von FranziskaThurau

Digitalität und das Ausprobieren ihrer Grenzen sind n der altertumswissenschaftlichen Forschung geworden dreitätigen Tagung, die vom 20. bis 22.05.2022 an de stattgefunden hat, wurden unter der Leitung von Elisa und Sascha Schmitz mit dem Titel „Neues Sehen? Akt der Digitalen Archäologie in der Objekt- und Bildwiss Projekte von Vertretern unterschiedlicher archäologisc (Universität, Museum, Denkmalpflege) aus mehreren a Disziplinen (Klassische Archäologie, Ur- und Frühgesc Byzantinistik, Christliche Archäologie) vorgestellt und 18

nun auch Teil n. In Form einer er Universität Trier abeth Günther tuelle Ansätze senschaft“ neue cher Institutionen archäologischen chichte, d debattiert.

Tagungsbericht: Workshop vom 20. – 22.05.2022

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REPORTAGE

Nach einigen einleitenden Worten des Vizepräsidenten der Universität Trier für Forschung und Infrastruktur, Prof. Dr. Torsten Mattern, begann die erste Sektion der Veranstaltung mit einem Einführungsvortrag von Katja Rösler, Kerstin P. Hofmann (RGK Frankfurt) und Chrisowalandis Deligio (Universität Frankfurt). Der Vortrag befasste sich mit der Frage, inwiefern Wissenspraktiken und Visualität durch die Digitalisierung von Erkenntnisobjekten verändert werden. Dies verdeutlichten sie am Beispiel von keltischen Münzserien und stellten das Projekt ClaReNet vor. Es folgten drei weitere Vorträge, die sich u.a. mit der KI-gestützten Objekterkennung, computergestützten Analysen der Bilderzählung und den Grenzen sowie Möglichkeiten der digitalen Malerzuweisung befassten. Jeder dieser Vorträge kreierte eine Auseinandersetzung mit den traditionellen Analysemethoden der Altertumswissenschaften und setzte so neue Impulse für die Erforschung der Antike.

Die zweite Sektion am folgenden Tag wurde von Leif Scheuermann, Professor für Digitales Historisches Erbe an der Universität Trier, eingeleitet. In seinem Vortrag behandelte er vor allem die Nutzung digitaler Analysemethoden zur Rekonstruktion bzw. Simulation der antiken Welt. Im Fokus standen dabei besonders die Möglichkeiten aber auch Risiken der digitalen Visualisierung der Geschichte und die Frage, inwiefern Simulation bzw.

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die digitale Visualisierung neues Wissen schaffen kann. Gefolgt wurde dieser Vortrag von diversen weiteren Wissenschaftlern, die die Ergebnisse ihrer Projekte vorstellten (>Programm). Darunter wäre ARGO, ein Projekt der Klassischen Archäologie der Universität Trier, besonders hervorzuheben, da es zeigt, wie die digitale Forschung auch dem interessierten Publikum leicht zugänglich gemacht werden kann. ARGO kann als App von jedem heruntergeladen werden und zu ausgewählten archäologischen Stätten aus dem Umland von Trier eine virtuelle Rekonstruktion auf dem Smartphone anzeigen.

Der letzte Tag hatte die Digitalität und Verwaltung als Leitthema und befasste sich u.a. mit der Wichtigkeit der Datenverwaltung. Vorgestellt haben u.a. Stephanie E. Metz (GDKE RLP/Geschäftsstelle Digitalisierung), Michael Drechsler und Karl-Uwe Mahler (GDKE RLP/ und Rheinisches Landesmuseums Trier) sowie Eva Bleser und Nico Feld (Universität Trier). Die Vorstellungen der Projekte verdeutlichen, dass digitale Analyseverfahren den Altertumswissenschaften neue Möglichkeiten zur Erforschung der Antike eröffnen. Die Interdisziplinarität der Tagung schaffte es, die Grenzen und Möglichkeiten der Digitalität in der geisteswissenschaftlichen Forschung von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und so zu reflektieren, wo und inwieweit eine zukünftige Anwendung digitaler Verfahren anzustreben ist.

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LIFESTYLE

Umfrage Ist dies ein...

1. Happy Smiley 2. Evil Smiley 3. Beides 4. Himmelsgöttin Nut 5. Was?

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Gedicht der Woche Os et labra tibi lingit, Manneia, catellus: non miror, merdas si libet esse cani.

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BERICHT

Gladiatores Augustae Treverorum (GAT) Die Gladiatores Augustae Treverorum, auch kurz GAT genannt, sind die Fußballmannschaft der Altertumswissenschaften der Universität Trier. Gegründet wurde das Team am 19. Januar 2014 im A/B Café der Uni Trier mit dem Ziel im selben Jahr erstmals am „Winckelmann-Cup“ teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein seit 1991 jährlich (abgesehen von einer zweijährigen Corona-Pause) stattfindendes Fußballturnier aller archäologischen und altertumswissenschaftlichen Disziplinen. von Alexander Strunk Neben universitären Institutionen nehmen seit einigen Jahren auch vermehrt Denkmalpflegeämter und Grabungsunternehmen teil. Von neun Teilnehmenden Mannschaften aus dem deutschsprachigen Raum beim ersten WMC 1991 in Bonn hat sich das Turnier über die Jahre zu einem Großereignis entwickelt, mit 52 teilnehmenden Mannschaften aus acht Nationen beim letzten Winckelmann-Cup in Longliér, Belgien.

Rekordsieger und Spitzenreiter in der „ewigen Tabelle“ (geführt von den Dresdner Henge-Kickers) mit insgesamt fünf Titeln ist die Mannschaft des BFC Spartakus Berlin.

Die Gladiatores Augustae Treverorum nahmen erstmals 2014 beim 24. WMC teil, der gemeinsam von den Mannschaften aus Bonn und Köln organisiert wurde, und landeten am Ende auf dem 41. Platz von 49 Teilnehmern. Nach einjähriger 24

Abstinenz konnte für den WMC in Tübingen-Unterjesingen 2016 wieder ein Team auf die Beine gestellt und ein besseres Endresultat (35. Platz) erzielt werden. Ein Jahr später konnte man sich beim Turnier in Saint Dizier, Frankreich, noch einmal erheblich verbessern (24. Platz), bevor es im Jahr darauf in Eilenburg bei Leipzig ein wenig abwärts ging (29. Platz).

Der bisher größte Erfolg gelang den GAT schließlich beim Winckelmann-Cup 2019 in Longliér, Belgien, als man erstmals als Gruppensieger das Achtelfinale erreichte. Dort war allerdings nach einem knappen 0:1 gegen die Funky Phalanx aus Berlin Endstation. Nach einem Sieg im Elfmeterschießen im Platzierungsspiel gegen Allochtoni Krakau stand am Ende ein guter 11. Platz. Die Vorfreude auf den nächsten Cup, der in Oxford stattfinden sollte, war

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BERICHT

bereits groß, doch die Covid 19-Pandemie machte eine Austragung des Turniers unmöglich, ebenso wie im Jahr darauf.

Auch das jährlich stattfindende Fachbereich III- Turnier und die Hochschulmeisterschaften fielen den Umständen zum Opfer.

So entstand für das Jahr 2022 die Idee, mehrere kleinere Turniere auszurichten, um zumindest ein kleines bisschen „Winckelmann-Cup-Feeling“ aufkommen zu lassen.

Die Mannschaft „MARS VLTOR München“ wird Gastgeber eines Turniers mit 22 Mannschaften sein, zu denen auch die GAT 26

gehören werden, das am Wochenende vom 24.-26.06. stattfinden wird. Am selben Wochenende wird die Mannschaft „Krumm Schuss“ ein Turnier mit 10 Teams in der Nähe von Strasbourg ausrichten.

In den vergangenen Jahren haben die GAT großzügige Unterstützung vom Freundeskreis der Klassischen Archäologie an der Universität Trier e.V., dem AK Sport des AStA der Uni Trier und dem Rheinischen Landesmuseum Trier erhalten. Hierfür möchte sich die Mannschaft an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.

GESUCHT: Beiträge Bilder Bier

OSTRAKON.TRIER@GMAIL.COM

danke.

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LIFESTYLE

Genre: Fantasy, Superhelden, Action-Adventure Veröffentlicht: 2022 Disney+ 1 Staffel 6 Folgen

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Cast und Crew: Regisseur: Jeremy Slater Cast: Oscar Isaac Ethan Hawk May Calamawy

Marc/Steven in der Form des Moon Knights

Darstellung von Ammit, als Totenfresserin, beim Seelenabwägens im Totenbuch des Hunefer, welches auch in der Serie gezeigt wird.

SERIENTIPP von Isabell Göbel Worum geht es in Moon Knight?

Moon Knight folgt Steven Grant, einem sanftmütigen Mitarbeiter eines Geschenkeladens, der von Blackouts und Erinnerungen an ein anderes Leben geplagt wird. Steven entdeckt, dass er an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet und deswegen seinen Körper mit dem Söldner Marc Spector teilt. Marc Spector hat dem Gott Chonsu seinen Körper als Avatar versprochen. Durch diese Verbindung bekam Mark wie auch Steven die Fähigkeiten des Moon Knights, ein Superheld der für Chonsu arbeitet. Doch Steven und Marc geraten in ein Wettstreit der Götter, die alle ihre eigene Idee von der Zukunft der Menschheit haben.

Gibt Moon Knight die ägyptische Mythologie realistisch wieder?

Wenn man Serien wie Moon Knight aus einer ägyptologischen Perspektive betrachten möchte, stellt sich häufig die Frage nach der Authentizität der dargestellten ägyptischen Mythologie. Im Folgenden wird auf die Götter eingegangen, die in Moon Knight eine wichtige Rolle spielen. Die ägyptische Mythologie ist sehr komplex. Daher variieren die Darstellungen der Götter je

nach Zeitalter, Gebieten und Schriften. Als Gegenspieler von Chonsu, ein altägyptischer Mondgott, wird Ammit vorgestellt. Ammit ist eigentlich die Vollstreckerin der Maat: Maat bezieht sich auf die altägyptischen Konzepte von Wahrheit, Gleichgewicht, Ordnung, Harmonie, Gesetz, Moral und Gerechtigkeit.

Sie wurde nicht als Gott angesehen, aber sie wurde als gute Kraft anerkannt, weil sie das Böse zerstörte. Obwohl Ammit als verschlingendes Wesen angesehen wurde, ist sie neutral und dient streng nach Laune der anderen Gottheiten, um Seelen, die gegen die Götter gesündigt haben, zu nehmen und sie in Vergessenheit zu versetzen. Ammit setzt ihre Aufgabe allerdings in der Serie als eine Antagonistin durch. Außerdem wurde Ammit mit einem Krokodils-Kopf, Vorderkörper eines Löwen und dem Hinterteil eines Nilpferdes dargestellt, hingegen in der Serie als vollständiges Krokodil gezeigt. Da das Thema sehr umfangreich ist, reicht selbst die Seitenzahl einer Hausarbeit nicht aus.

Wer sich für die ägyptische Mythologie interessiert und unbedingt wissen will, wo sich das verschollene Grab Alexander des Großen befindet, sollte auf jeden Fall in Moon Knight reinschauen!

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INTERVIEW

BLESSED BY THE PHARAOH HIMSELF On a lovely, slightly windy spring day, Egyptology PhD-student Paulína Šútorová and I met in Trier. Sitting near an artificial lake, accompanied by the two staples of ancient Egyptian diet, bread and beer, we talked about women in ancient Egypt and women in modern academics.

You are originally from Slovakia, and have a BA and MA in Egyptology from Swansea University (UK). How did you end up in Trier?

I was studying in Swansea with professor Minas-Nerpel. She was my supervisor for my BA and MA theses and the one who brought me to the fascination for queens, together with another professor [Katharina Zinn]. It is not hard to guess then why Professor Minas-Nerpel naturally became my supervisor for my PhD thesis on Egyptian queens. After one summer, she called me into her office and informed me that she might be moving back to Germany and accept a job there. She also asked me to come along with her as it could be a great opportunity for me to obtain a degree from a different university and another country.

I evaluated the pros and cons, which was definitely a hard decision for me, because I was fully comfortable at Swansea University. I had friends and my boyfriend there, and I spoke their language fluently unlike German, which was at that time still an alien language for me. In the 30

end, I decided to come to Trier with the vision of (hopefully) more opportunities and better future.

Your PhD topic is: Contextualising the power shift of the Ramesside Nineteenth and Twentieth Dynasties’ queens: a comparison with the late Seventeenth and Eighteenth Dynasties. How much power did a Ramesside queen have? How is her power different from a queen from the eighteenth dynasty?

The so-called power peak of queenship took place in the 18th dynasty, where we have a series of politically powerful queens such as Hatshepsut, Tiye, or Nefertiti.

Especially these queens are seen on (overly) lifesized statues alongside the kings, which is an exceptional feature not seen often for other queens. Sometimes, when we count the height of their crowns, the queens appear actually taller than the kings.

What changed is that the Ramesside queens had the disadvantage of living in a time full of problems and declining society. Their husbands

fought in wars with external enemies, Egypt suffered series of famine and plague pandemics, and there were also economic and internal problems. There was simply not much money and time for creating new monuments. The Ramesside kings were famous for mainly reusing the existing monuments of their predecessors, which means slightly amending the appearance according to their liking and the change of names in cartouches. There were also kings with very long reigns, like Ramses II, alternated with series of kings with very short reigns. The queens were always linked to the ruling kings and as such they were influenced by the events of their society. Naturally, during longer reigns the queens are much more visible than the queens who did not have time to form their legacy. I presume that due to the shortage of the reigns of some kings, especially towards the end of the 20th dynasty, and the economic situation, the queens did not make it to the monuments, or if they did than scarcely. There may have been time for a king to be depicted, but maybe not enough for a queen, who was not engaged in the politics as well.

Despite that the queenly roles were fundamentally important for ancient Egypt: same for kingship as for the cosmic order. In order that the kings were recognised as valid rulers, both the king and the queen were needed to form a union according to the ancient Egyptian ideology of kingship. And within this union, the

queens had certain roles to fulfil. Not necessarily political ones, those were carried out by queens only in exceptional cases. Their roles were mainly associated with the religion and with performing the right rituals. These roles are, however, not frequently depicted, also due to the ‘hidden’ nature of Egyptian religion. Maybe the queens were thus partly hidden from the outside world, performing rituals to ensure the continuation of the universe inside their peaceful sanctuaries. But once they were depicted in some monuments, it depended on how frequently. After all, the more monuments there was of a queen, the higher chances we have that some evidence would have survived. But the lack of evidence on some queens does not mean they were less powerful.

When it comes to the princesses, I believe they were equally educated as the princes.

They were literate. They must have known how things worked on the court, living in that environment. Often, the former princesses became queens, thus we have a lot of evidence that in times of crisis, when there was none or too young male heir, the royal women were the natural substitute for the kings.

I chose this subject, first of all, because I was intrigued by the female rights within the Egyptian society. I was in awe that such a society existed in the ancient world where women were not suppressed to the background and could have even advanced in their career. It clicked with me on a personal level. I think that if I were a man, I 31

INTERVIEW

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still would have been interested in this subject.

Could you elaborate on the ancient Egyptian female rights?

Women were valued in ancient Egypt. They were the ones securing the existence of the future generations. And not only the royal women, but the ordinary women had right as well! They could own land and a property, administer them as they wished, to get a job, ... Unless they were from higher ranks, they were free to marry whomever they wanted. They were not necessarily part of family wedding politics. They were free to file for a divorce. They were secured with marriage contracts, which are especially preserved from later periods in Demotic. In case of divorce, a woman would have been given 100% of what she brought into the marriage, thus she would not have remained powerless and on the street. Also, if a woman died and her children were left with her husband, the marriage contracts would have assured the children to get their mother’s property.

The division of male and female roles in their society was different to ours and sometimes, it might be surprising and hard for us to understand why. For example: doing the laundry was mainly the men’s job as it required one not only to go all the way to the river Nile, but also to be exposed to danger by crocodiles and hippopotamuses. Women on the contrary were in charge of textile production or beer breweries.

Do you have an advantage being a woman, studying the women of the past?

On the one hand, as a woman I definitely look at this topic from a female perspective. My advantage is that recently more female scholars started to look at the queens as they are naturally curious, what our predecessors did and how they lived. So, when we combine our research together, we can cover more historical periods and channel from each other’s work. Moreover, when our perspective as females is well compared with the male one, we can achieve a balanced and the most objective point of view.

This was, however, not the case in the past. Back in the 19th and 20th century, the research on women was done almost solely by male scholars,

who were influenced by their male dominated societies. Thus, the scholars of the time did not give queens much importance in their works and they were cited only as “a queen of the king” or a “beautiful ornament”. This is where our input of female scholars comes in handy.

On the other hand, I feel that we as women still have it more difficult on the academic ground. After all, combining a successful career with a family is a challenge on its own.

Yet, for some people, if a woman manages both, and is not only successful but also pretty, they tend to downgrade her by saying: “Oh, you had it easy. You have gotten your degree and success through your beauty.”

That is also where I personally feel connected to the ancient Egyptian queens, when I try to battle the traditional male perception on women of the past and present.

According to you, what can we learn from the ancient Egyptians?

It is more than the simple saying that we should learn from history. It is the fact that the Egyptians left so much legacy behind them, that we can still study and are fascinated by. They genuinely cared and preserved their culture. They left their names written countless of times on their monuments including their tombs thanks to which we know them now. As they wanted, they managed to achieve immortality and eternity.

There is a saying in ancient Egyptian: “When you say the name of the dead, it is as if you revived them.” By discovering the names of queens, researching their lives, and popularizing them, I bring them back to life. But, I often ask myself, what will be left here after us. After our generation. Our century. Who will remember us? Who will know our names? We tend to forget about that. I find that nowadays we are very individualistic and selfish. We do not work well as a society, as a whole and we certainly do not care about the future. We lack this sense of belonging, or a common purpose.

Perhaps, we should set the ancient Egyptians as our example, so that we will make the future generations proud, when they think of us and are fascinated by us, once we are gone.

Because only by doing that, we will live forever.

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BERICHT

Die Fachschaft der Altertumswissenschaften von Cassandra Dostert

Liebe Studierende der Altertumswissenschaften, Ob ihr nun Fragen zu eurem Studium oder Veranstaltungen habt, das Gespräch zu euren Dozierenden sucht, euch in eurem Fach vernetzen und neue Leute kennenlernen wollt oder angemessen als kleines Fach an der Universität vertretet sein wollt, dafür sind wir, eure Fachschaft der Altertumswissenschaften, da!

Wer gehört zu unserem Team?

Unsere Präsidentin: Nina Hemmers (Kunstgeschichte und Klassische Archäologie) Unsere Vize-Präsidentin: Alessia Tabone (Geschichte und Klassische Archäologie) Unsere Finanzerin: Darline Mildes (Geoarchäologie) Unser stellvertretender Finanzer: Frank Rink (Geschichte und Klassische Archäologie) Unsere nicht-gewählten Mitglieder: Raphael Ruf (Geschichte) Friederike Kühn (Geoarchäologie) Annalena Pütz (Geschichte und 34

Klassische Archäologie) Ines Büdenbender (Ägyptologie und Klassische Archäologie) Cassandra Dostert (Geschichte und Klassische Archäologie) Wir kümmern uns um die Belange unserer Studierenden, organisieren Kneipentouren und Sommerfeste, finanzieren mit regelmäßigen Bücherbasaren neue Bibliotheks-Bücher für unsere Fächer und halten euch auf dem Laufenden!

Im Moment steht das Sommerfest 2022 in Planung so wie auch die neuen Wahlen. Falls ihr euch also engagieren wollt, könnt ihr gerne vorbeikommen!

Erreichen könnt ihr uns immer per Mail: fsaltwi@uni-trier.de Oder über Instagram: fs3_altwi

Ein paar unserer Mitglieder. Von links nach rechts: Frank Rink, Cassandra Dostert, Alessia Tabone, Raphael Ruf und Friederike Kühn

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28. Juni 2022 Max Fiederling (Trier) Hin und Wieder Zurück Das Schiffswrack Portiţei A – Die Entdeckung eines römisches Leerguttransporters im Schwarzen Meer (B22 18 Uhr bis 20 Uhr c.t.)

30. Juni 2022 Dr. Iria Souto Castro (Universidade de Vigo/Universität Trier) The Middle Kingdom Theban Project: archaeological works and the example of TT313 (HS10 18 Uhr bis 20 Uhr c.t.)

30. Juni / 1. Juli 2022 Tagungsbeitrag von E. Günther / S. Günther / F. Ruttloh / P. Reinard zum Thema 'Seidenstraßen digital – Ein internationales und interdisziplinäres digital mapping-Projekt' auf der AGE Jahrestagung an der Universität Graz

5. Juli 2022 Dr. Nicole Reifarth (Köln) / JProf. Dr. Patrick Reinard Paulinus und der erste Trierer Papyrusfund (B22 18 Uhr bis 20 Uhr c.t.)

7. Juli 2022 Gastvortrag von PD Dr. Kerstin Droß-Krüpe zum Thema 'Salz oder Purpur? Überlegungen zu PSI 9/1061 descr. (= SB 26/16817)' (18-20 Uhr; Raum: A 12) 7. Juli 2022 Prof. Dr. Irmgard Männlein-Robert (Universität Tübingen) Religion, Theologie und Kosmologie: Zur platonischen Exegese in Porphyrios' Περὶ ἀγαλμάτων (Über Götterstatuen (HS10 18 Uhr bis 20 Uhr c.t.)

11. Juli 2022 Verleihung des Ausonius-Preises an Prof.

Dr. Gregor Weber (Universität Augsburg) (18 Uhr c.t., in HS 1 ) 12. Juli 2022 Buchvorstellung von Philippika 160: V. Antike und Nationalsozialosmus.

Losemann, Gesammelte Schriften zur Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte II, hrsg. v. C. Deglau / K. DroßKrüpe / P. Reinard / K. Rufing an der Universität Kassel.

14. Juli 2022 Gastvortrag von Prof. Dr. Patrick Sänger zum Thema 'Zwischen Heiligenverehrung und „Götzendienst“: spätantike Ostraka aus Ephesos'; 18-20 Uhr; Raum HS 10

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von Isabell Göbel

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REDAKTION

DANKWORT Vielen lieben Dank an:

Isabell Göbel Franziska Thurau

iMac 21,5 Zoll, Ende 2012 im Dreiecksraum Udo Jürgens Paniertes Alaska- Seelachsfilet an Kräutermayonnaise (929 g CO2) mit Langkornreis und Rahmspinat Nut & Chonsu Martialis

Social Media: Isabell Göbel Grafische Gestaltung & Chefredaktion: Iris Hoogeweij

KEIN DANK AN: Corona Eurowings & Ryanair Fritten ohne Mayo

NÄCHSTE AUSGABE: WiSe 22/23

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