Ostrakon Nummer 4

Ostrakon 4 Classics Lifestyle Magazine Est. Trier 2021

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inhalt 18 26 28 30 35 36 40 44 46

Lifestyle Papyrologie-Zusatzzertifikat How to Toga Spielrezension The Forgotten City Bumblebee Harry Potter in der Antike Comic Winterrezepte Memes Horoskop

Salvete!

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Bericht Winckelmann Vortrag 2023 Lehrgrabung Haltern Pergamon-Exkursion In einem Land vor unserer Zeit Grabung Duppach

Neben Berichten über gelungene Schiffsfahrten erwarten euch eine brandneue Leseempfehlung und eine spannende neue Rezension zu einem Game über die Antike – also schnell weiterblättern!

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Projekt The Belgian-German Epigraphic Mission to Karnak Ausstellung: Objektbiographien Mit der Bissula in Cannes Forschungsprojekt: Rituale, Abfälle und Sammler

Interview 8 Maritime Geschichte: JProf.

Dr. Pascal Warnking 16 Dozenten ABC - P wie Piccioni Umfrage 20 Wer ist das?

38 Lösung 42 Welche Schlacht bist du?

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vorwort Einen herzlichen Glückwunsch und willkommen an alle, die ihren Weg zu uns gefunden haben! In dieser neuen Ausgabe erhaltet ihr einen Einblick in die Dating-Welt der Antike und erhascht Informationen über Dinos bis zu den neuesten Projekten.

Wer diesen Winter noch nach neuen Zaubersprüchen sucht, kann Inspiration aus der Antike beziehen – passend für jede Situation.

PS: Wenn ihr unsere Dozentinnen und Dozenten näher kennenlernen wollt, verpasst nicht unsere Interviews!

Damit wünsche wir ich Euch allen ein herzliches Lesevergnügen!

Alles Liebe, euer Ostrakon-Team

Büchertipp A Thousand Ships / Die Heldinnen von Troja, Natalie Haynes Troja brennt, der Krieg ist verloren.

Warum hat Hektor nicht auf die weisen Worte seiner Frau gehört?

Doch Andromache empfindet keine Genugtuung darüber, dass sie Recht hatte – sondern stetig wachsendes Grauen. Denn während die Männer im Krieg ihr Leben verlieren, verlieren die Frauen alles andere. Doch sie zeigen ihre Tränen nicht. Vielmehr erzählen sie ihre Geschichte, als wäre sie ein Gedicht: melodisch, klug und unterhaltsam.

Ihre Erinnerungen sind schmerzhaft, doch ihr Kampfgeist ist ungebrochen.

Das Buch von Natalie Haynes aus dem Jahr 2023 enthüllt eine ganz neue Perspektive auf die berühmte Troja-Sage: Endlich hören wir von den Frauen der Geschichte, deren Leben, Lieben und Rivalitäten durch die Tragik des Krieges für immer verändert wurden. Geschick verbindet die Autorin umfassendes Wissen über die griechische Mythologie mit ihrer Gabe, Jahrtausende alte Sagen eindrucksvoll in Szene zu setzen und fesselnd zu erzählen. Das Buch eignet sich für alle Freunde der Geschichten von Madeline Miller!

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PROJEKT

Text: Prof. Dr. Martina Minas-Nerpel

Abb. 1 Der Kiosk des Taharqa vor dem 2. Pylon. (© The Belgian-German Mission to Karnak)

The Belgian-German Epigraphic Mission to Karnak In Karnak nahe Luxor, dem antiken Theben, liegt am Ostufer des Nil der größte Tempelkomplex des alten Ägypten, in dem Amun-Ra als Hauptgott verehrt wurde. Der Name Karnak bedeutet auf Arabisch „befestigtes Dorf“, was sich vor allem auf die massive Umfassungsmauer bezieht, die sich um die Tempelanlage erstreckt, ca. 600 m in Nord-Süd-Richtung und ca. 500 in Ost-West. Die Anfänge des Tempels sind bis etwa 2.100 v. Chr. zurückzuverfolgen, als Theben begann, zu politischer Größe aufzusteigen und Amun einer der bestimmenden Götter Ägyptens wurde. Die Tempelanlage wurde bis in die Römerzeit erweitert, restauriert und verändert. Ihre charakteristische Gestalt mit den beiden Achsen erhielt sie im Neuen Reich ab ca. 1.500 v. Chr., wobei die primäre die Ost-West-Achse mit ihren sechs Pylonen ist. Weitere vier sind auf der sekundären Nord-Süd-Achse zu finden, die Karnak mit dem Luxor-Tempel verband.

Seit 2018 erforscht die Belgian-German Epigraphic Mission to Karnak, die von Martina Minas-Nerpel und René Preys (Université de 4

Namur) geleitet wird, die ptolemäischen Bauund Dekorationsarbeiten an der Hauptachse des Tempels. Das internationale Kooperationsprojekt wird durch den belgischen Forschungsfond (FRS-UNamur) finanziert sowie vor Ort durch den Centre Franco-Égyptien d’Étude des Temples de Karnak (CFEETK) unterstützt.

Teilprojekt 1: Der Kiosk des Taharqa Der sogenannte Kiosk des Königs Taharqa (Abb. 1), eine monumentale Stationskapelle, wurde in der 25. Dynastie (1. Hälfte des 7. Jh. v. Chr.) auf der zentralen Tempelachse vor dem 2. Pylon erbaut, als Kuschiten über Ägypten herrschten.

Fortan war dies eines der Schlüsselbauwerke des Tempelvorhofs von Karnak. Im Rahmen von weitreichenden Restaurierungsarbeiten auf der Ost-West-Achse des Tempels unter König Ptolemaios IV. Philopator (221–204 v. Chr.) wurde der Kiosk des Taharqa grundlegend renoviert und dekoriert. Unter diesem ptolemäischen Herrscher kam es in ganz Ägypten zu einer regen Bau- und Dekorationstätigkeit in den ägyptischen Tempeln, wobei der königlichen Legitimation hohe Bedeutung zukam, bei der besonders Amun von

Abb. 2 Gauprozession im Kiosk des Taharqa, angeführt von Ptolemaios IV., zu der Göttin Waset (Personifikation Thebens) (© The Belgian-German Mission to Karnak)

Theben und Horus von Edfu eine entscheidende Rolle spielten. Von 2018 bis 2021 wurden die Ritualszenen und ptolemäischen Inschriften (siehe Abb. 2) epigraphisch aufgenommen, übersetzt und in ihrem Kontext analysiert. Teil des Projekts sind paläographische Studien der Hieroglyphen, ein Teilbereich, der für die griechisch-römische Zeit bisher so gut wie gar nicht untersucht wurde.

Teilprojekt 2: Die Dekoration des vierten und sechsten Pylons Im Februar und März 2020 begannen in Karnak auch die epigraphischen Arbeiten am 4. Pylon, die durch die COVID 19-Pandemie

unterbrochen wurden und erst im Herbst 2022 vor Ort fortgesetzt werden konnten. Der 4.

Pylon (Abb. 4) wurde bereits unter Thutmosis I. (1504–1492 v. Chr.) in der 18. Dynastie (Neues Reich) erbaut und bildet den Eingang zum eigentlichen Kerntempel des Amun-Ra. Gleichzeitig kann man von dort die sekundäre Nord-Süd-Achse betreten. Die beiden Türme des 4. Pylon sind stark zerstört, aber der Torbau mit seinen massiven Vorbauten (Abb. 5) ist teils noch gut erhalten und lässt Restaurierungs-arbeiten über fast 1.300 Jahre erkennen.

Auch unter Alexander dem Großen wurden hier Dekorationsarbeiten durchgeführt und Weihinschriften angebracht. Der Makedone legte großen Wert auf die Anerkennung als legitimer Herrscher Ägyptens und war darauf bedacht, vorhandene Hierarchien in seine Herrschaft zu integrieren. Dazu gehörte nach der Vorstellung der Ägypter nicht nur das Vertreiben der Feinde (in diesem Fall die Perser) und die Herstellung der Maat, der Universalordnung des Kosmos, sondern vor allem auch die Sorge

Seit Ende 2023 liegen die Ergebnisse in gedruckter Form vor: Minas-Nerpel, Martina & René Preys, The Kiosk of Taharqa, vol. II: The Ptolemaic decoration, Travaux du Centre Franco-Égyptien d’Étude des Temples de Karnak, BiGen 72, Le Caire: Institut français d’archeologie orientale, 2023: https://www.ifao.egnet.net/publications/catalogue/9782724709704/

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PROJEKT

Abb. 4 Karnak, Tempel des Amun-Re, 4. Pylon (Westseite, von Süden aufgenommen) © The Belgian-German Mission to Karnak

Abb. 5 Karnak, Tempel des Amun-Re, Torbau des 4. Pylon © The Belgian-German Mission to Karnak

für die ägyptischen Götter und ihre Tempel.

Hierfür waren Kulthandlungen nötig, bei denen Makedonen und Ptolemäer dargestellt sind – alles Teil des pharaonischen Handlungskanons.

Unter Ptolemaios VIII. Euergetes II. und 6

Kleopatra III., seiner zweiten Gemahlin und Nichte, wurde der Tordurchgang des 4. Pylon renoviert (Abb. 6). Dieser Bereich ist aufgrund der Inschriften und ikonographischer Details – u.a. die außergewöhnliche Krone der Königin – in die Jahre 131 bis 124 v. Chr. zu datieren. Die Ritualszenen und Texte des 4. Pylon sind auch für die dynastische Geschichte und den ägyptischen Herrscherkult besonders aussagekräftig.

Auf dem Torbau des 6. Pylon (Abb. 7) sind nur Kartuschen aus der Thutmosidenzeit zu fassen, also der 18. Dynastie im Neuen Reich, jedoch sind die meisten Dekorationen stilistisch wesentlich später zu datieren, was durch die Paläographie der hieroglyphischen Zeichen bestätigt wird. Es handelt sich wahrscheinlich um Restaurierungen der makedonischen oder frühptolemäischen Zeit. Da sowohl die Kartuschen Alexander d. Gr. und seines Nachfolgers Philipp Arrhidaios als auch diejenigen der frühen Ptolemäer in Karnak oder anderen Monumenten in Ägypten zu finden sind, lautet unsere Arbeitshypothese, dass diese frühptolemäischen Restaurierungsarbeiten, die nicht mit makedonischen oder ptolemäischen Namen

Abb. 6 Ptolemaios VIII. und Kleopatra III. im Tordurchgang des 4. Pylon © The Belgian-German Mission to Karnak

gekennzeichnet wurden, unter Ptolemaios, Sohn des Lagos, als Satrap (Verwalter) getätigt wurden. Einen König, dessen Namen man hätte eingravieren können, gab es zwischen 309 und 304 v. Chr. nicht. Deswegen behielt man die ursprünglichen Königsnamen aus dem Neuen Reich bei und erneuerte ihre Gravur, allerdings mit Hieroglyphen, die paläographisch deutlich nicht in diese Zeit datieren. Die Ergebnisse dieses zweiten Teilprojekts werden momentan für die Publikation vorbereitet Mit der Erforschung der Hauptachse des Tempels von Karnak sollen nicht nur die Reliefs mit ihren ikonographischen Darstellungen und Inschriften vorgelegt, sondern auch die Geisteshaltung der ägyptischen Priester und ihre Interaktionen mit dem Herrscherhaus analysiert werden. Mit der Erneuerung der Bauten aus den glorreichen Zeiten vergangener ägyptischer Herrscher aus der 18. Dynastie, in der das Reich imperialistisch erweitert worden war, wurden die Fremdherrscher als legitime Nachfolger der einheimischen Pharaonen dargestellt und ihre Verbundenheit mit den ägyptischen Göttern demonstriert.

Abb. 7 Torbau des 6. Pylon (Ostseite) © The Belgian-German Mission to Karnak 7

INTERVIEW

Maritime Geschichte: JProf. Dr. Pascal Warnking Stellen Sie sich gerne einmal kurz vor!

Ich bin Saarbrücker und mit einer Italienerin verheiratet. Wir haben drei Söhne. Studiert habe ich unabhängig voneinander Wirtschaftswissenschaften und Alte Geschichte.

Mein Ideal war immer, in beiden Fächern je 20 Jahre zu arbeiten. In der Wirtschaft waren es 21, in der Geschichte inklusive Dissertation bisher 5. Es bleiben mir noch mindestens 14 Berufsjahre, auf die ich mich sehr freue.

in der Antike zusammenhingen. Dies untersuche ich am Beispiel der Polis Syrakus auf Sizilien. Ich verfolge dabei einen interdisziplinären Ansatz, der Alte Geschichte, Archäologie, Ozeanographie, Wirtschaftstheorie und Schiffbau verbindet. Wie schnell Abhängigkeiten von Seewegen auch heute zu bewaffneten Konflikten führen, sehen wir täglich in den Nachrichten. Ein guter Grund, sich näher damit zu beschäftigen.

Was sind Ihre Forschungsschwerpunkte?

Mich interessieren Menschen und wie sie zusammenleben, vor allem die maritime Vernetzung antiker Gemeinwesen und Ökonomien. Mein Schwerpunkt liegt also in der antiken Wirtschaftsgeschichte, insbesondere im Seehandel in der Antike.

Wenn man moderne Begriffe verwendet, kann man sagen, ich beschäftige mich mit Globalisierung und Deglobalisierung in der Antike. Hierbei interessieren mich die Wechselbeziehungen der Menschen mit ihren Umwelten. Meine Arbeit kann dabei sehr theoretisch sein, wenn es zum Beispiel um Wirtschaftsmodelle geht, aber auch sehr praktisch, wenn wir römische Schiffe segeln.

Zuletzt noch: Was ist Ihre Lieblingsband?

Viele. Zum Beipiel Nick Cave & the Bad Seeds. Ich höre aber auch gerne neuere Bands, in dieser Woche zum Beispiel am meisten bar italia.

Ihre Antrittsvorlesung war sehr interessant!

Können Sie nochmal kurz zusammenfassen, was den Schwerpunkt Ihres neuen Forschungsprojektes ausmacht?

In einem meiner aktuellen Projekte untersuche ich die existenzielle Abhängigkeit von Staaten und Gemeinschaften vom Seehandel, im Englischen Maritime Dependencies. Ich möchte dabei analysieren und zu quantifizieren, wie Umweltbedingungen, Handel und Konflikte 8

AUSSTELLUNG

PROJEKT

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PROJEKT Text: Mario Gisch Bilder: Christophe Schoetter

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Mit der Bissula in Cannes Römisches Schiff meets Mittelmeer Als ich vor einigen Semestern mein Studium in Trier begann, war mir klar, dass ich einen Großteil meiner Zeit in Veranstaltungen und der Bibliothek verbringen würde.

Während die Fächer Geschichte und Klassische Archäologie sehr interessante Disziplinen sind, handelt es sich vor allem um theoretisch geprägte Fächer. Aus diesem Grund war ich umso glücklicher, als ich vom Projekt Bissula unter der Leitung Prof. Schäfers erfuhr. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der experimentellen Archäologie an vorderster Forschungsfront, wobei Studierende die Möglichkeit haben, an den Arbeiten des Projekts teilzuhaben.

Die Bissula ist ein Nachbau eines römischen Handelsschiffs, das geschaffen wurde, um Forschungserkenntnisse zu gewinnen.

So wurden bereits während des Baus wichtige Erkenntnisse gewonnen, doch der eigentliche Sinn war, die Segeleigenschaften des Schiffes herauszufinden, um Schifffahrtsrouten der Antike berechnen zu können. Dafür wurde die Bissula mehrere Jahre auf der Mosel getestet, auch um eine eingespielte Mannschaft zu schaffen. Doch das Ziel war von Anfang an das Mittelmeer, um authentische Daten zu sammeln. Im Herbst letzten Jahres war es dann so weit: die Bissula kommt ins Mittelmeer. Ich hatte dabei das Glück, zum Team in Cannes zu gehören und war die ganze Zeit vor Ort. Nach anfänglichen leichten Verzögerungen (es gab Komplikationen beim Transport) kam die Bissula Anfang Oktober ins Mittelmeer.

Nachdem ein kleiner Teil des Teams bereits ein paar Tage vorher angereist war und die letzten Vorbereitungen vor Ort abgeschlossen hat, begannen schließlich die Fahrten auf dem offenen Meer. Dabei hatten

wir anfangs hervorragende Bedingungen, um uns an die neuen Bedingungen zu gewöhnen: blauer Himmel, wenig Wellen und leichte Winde waren super, um das Segeln auf dem offenen Meer kennenzulernen.

So konnten alle Leute unserer bereits gut eingespielten Crew verschiedene Aufgaben an Bord ausprobieren, um sich auf alle Bedingungen vorzubereiten. Besonders die Zusammenarbeit zwischen unserem neuen Beiboot, auf dem ich mich überwiegend befand, und der Bissula wurde geübt, was sich später als großer Vorteil herausstellte.

In diesen ersten Tagen gab es auch leichte Beschädigungen und Verbesserungen an der Bissula, hier konnten wir das Gelernte aus dem Bau und der Instandhaltung der vergangenen Jahre anwenden. Doch das perfekte Wetter hielt nicht die ganze Zeit an. Stärkere Winde waren zunächst von Vorteil, da wir so die Segelfähigkeiten des Schiffs herausfinden konnten, was ja der Zweck der Reise war. Damit konnten wir an das Limit gehen, was das Schiff hergibt.

Aber das Wetter änderte sich weiterhin.

Zunächst schwache, später starke und sogar extreme Regenfälle sorgten nicht nur für eine gewisse krankheitsbedingte Ausfallquote, sondern machten ein Auslaufen an einigen Tagen unmöglich und schufen die Notwendigkeit einer Nachtwache auf der Bissula, als es zu Überschwemmungen während sehr starker Winde kam und das Schiff drohte vollzulaufen, wodurch es im Hafen gesunken wäre. Doch so weit kam es nicht, denn den Pumpen gelang es stets, den Rumpf größtenteils wasserfrei zu halten.

Starker Regen war jedoch nicht das einzige Problem, den der Wetterwechsel mit sich brachte. Neben den bereits erwähnten 11

PROJEKT

stärkeren Winden tauchten auch höhere Wellen auf. Das war ein Problem, da so stärkere Kräfte auf die Hülle der Bissula wirkten als jemals zuvor. Gleichzeitig stieg durch die höheren Wellen das Risiko, das Wasser in einem Ausmaß ins Schiff gelangt, was nicht mehr durch die Pumpen entfernt werden könnte. Aber die Bissula trotzte ohne Probleme mehrere Tage Wellen von beinahe drei Metern Höhe, stellenweise bis zu vier Metern. Das sorgte natürlich für äußerst starken Seegang, besonders zum Leidwesen derer, die an Seekrankheit litten.

Mich ereilte dieses Schicksal zum Glück nicht, obwohl im kleinen Beiboot manche Welle zu einer Herausforderung wurden.

Da jedoch jeder der Crewmitglieder im Voraus den Bootsführerschein abgelegt hatte, brauchten wir uns keine Sorgen zu machen. Hier zeigte sich aber auch wie gut es war, vorher bei optimalen Bedingungen geübt zu haben. Nachdem wir die Daten gesammelt und mehrere Wochen mit Segeln 12

verbracht hatten, hieß es, Anfang November die Rückkehr nach Trier anzutreten.

Insgesamt waren die Fahrten ein voller Erfolg, die Crew ist komplett und munter zurückgekehrt, die notwendigen Daten wurden gesammelt und die Bissula ist nach einem etwas abenteuerlichem Rückweg wieder zurück in ihrem Heimathafen in Trier.

Es war eine lehrreiche Zeit mit sehr vielen schönen Momenten, das Zusammenspiel der Crew hat in dem über einem Monat, welchen wir in Cannes verbrachten, gut funktioniert. Dabei konnten alle etwas Neues lernen und wertvolle Fähigkeiten erwerben, die nicht nur in diesem Projekt, sondern egal wo es uns alle hinführt, von Vorteil sein werden. Der Einblick in die experimentelle Archäologie, welcher durch das Projekt Bissula ermöglicht wurde, war eine tolle Zeit für mich, vieles was ich währenddessen gelernt habe, wird von großem Nutzen für mein Studium und meine Zukunft sein.

BERICHT

Winckelmann Vortrag 2023 Am 08.12.2023 fand der Winckelmann Vortrag in unserem allseits beliebten HS 1 statt. Die hohen Zahlen an Interessierten und Studierenden sprachen Bände und sorgten dafür, dass der Hörsaal schnell überfüllt war und man sich seine Sitzgelegenheit auf den Treppenstufen suchen musste. Eine wunderschöne musikalische Begleitung wurde von zwei Oberstufenschülern auf ihrer Geige und dem Cello gestaltet.

Prof. Dr. Mattern leitete den uns wohlbekannten Jahresrückblick und verwies dabei auf zwei Verabschiedungen: Frau Dr. E. Günther, welche zur Uni Heidelberg wechselte und Herr Dr. S. Berke, welcher sich Ende Oktober 2023 in Rente verabschiedete.

Darauf wurden ebenfalls zwei neue Dozierende begrüßt, JProf. Dr. F. Heimerl (Provinzialrömische Archäologie) und Dr. A. Piccioni. Wie jedes Jahr wurde auch dieses

Mal der Förderpreis des Freundeskreises mit Simon Leukel als den diesjährigen Preisträger verliehen. Es folgten Bilder von Exkursionen, Grabungen und Forschungen. Nach einem kurzen Wechsel der Powerpointpräsentation startete Prof. Dr. Hans Rupprecht Goette vom DAI Berlin seinen Vortrag über „Archäologische Beobachtungen in Süd-Euboia und auf den Sporaden – 1847 und heute“, der den Weg von Gustav Eduard Schaubert folgt und skizziert. Nach Abschluss des detailreichen Vortrags erklang ein piratiges Schlussstück der Musiker.

Kurze Zeit später trafen sich alle zum gemeinsamen Feiern des Geburtstages von Winckelmann in der Abguss Sammlung mit Wein, Bier und kleineren Köstlichkeiten. Um Winckelmann zu ehren, wurde mit viel Freude in seinen Geburtstag hineingefeiert und die Winckelmannsfeier gegen 2:45 Uhr beendet.

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PROJEKT

Die Trierer im Projektteam: JProf. Dr. Ferdinand Heimerl, Julian Geiß M.A. M.A., Jasmin Beuren B.A. (Foto E. Bleser) Rechterseite: Geheimnisvolle Moselfunde (Foto F. Heimerl). Grafik: F. Heimerl

Rituale, Abfälle und Sammler

Neue Ansätze zu römischen Flussfunden Von Excalibur bis zu den Nibelungen: Flüsse und ins Wasser geworfene Gegenstände beflügeln seit jeher die Fantasie. Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Trier (JProf. Dr. Ferdinand Heimerl), Köln (Prof.

Dr. Eckhard Deschler-Erb), Reading (Prof.

Dr. Hella Eckardt) und Leicester (Dr. Philippa Walton) wird britische und deutsche Interpretationsansätze zu Flussfunden zusammenbringen. Über die „UK-German Funding Initiative in the Humanities“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des „The Arts and Humanities Research Council (AHRC)“ wird das Projekt für drei Jahre gefördert (DFG-Projektnr: 527670139).

Die an den Flussfunden von Piercebridge in England entwickelten Methoden sollen nun auf weitere Flussfundensembles angewendet werden. Hierfür ist die Mosel bei Trier ein Fallbeispiel mit besonders hohem Potenzial.

Tausende von Objekten wurden von 14

privaten Sammlern zwischen den 1970er bis 90er Jahren geborgen, aber nur die spektakulärsten veröffentlicht. Zufallsfunde wie die Statuette des Attis (zu sehen im Rheinischen Landesmuseum Trier der GDKE), gehören zu den Highlights aus der Mosel.

Das Projekt verfolgt mehrere Ziele.

Für Großbritannien wird erstmalig ein Überblick über alle Flussfunde erstellt und die Auswirkungen der sich verändernden Flussläufe werden untersucht. Funde an Flussüberquerungen werden mit nahe gelegenen Komplexen an Land verglichen, um zu prüfen, ob die Flussfunde z. B. eine besondere kultische Bedeutung haben könnten oder dasselbe Spektrum zeigen wie an Land. Weiterführend soll das Flussmaterial mit Funden in Quellen und Sümpfen sowie mit der Verbreitung von Wassergottheiten verglichen werden. Zuletzt ist angedacht, die Unterschiede in den Ablagerungspraktiken zwischen den einzelnen Provinzen

zu untersuchen, wobei beispielsweise in britischen Flüssen weniger Waffen gefunden wurden als in deutschen Flüssen.

Trier bietet zudem die Gelegenheit, zum ersten Mal die Motive der Sammler zu untersuchen. Für Flussfunde aller Epochen gibt es nur wenige Informationen über die Umstände der Bergung und die Finder. Für das Projekt wurde jedoch die Erlaubnis von acht Sammlern eingeholt, ihre Funde zu dokumentieren und ihre Suchtechniken und die Motivation zu erfassen. Ergänzend dazu soll die Zeitungsberichterstattung über den “Goldrausch” der 1970er Jahre untersucht und mit dem aktuellen Boom des “Mudlarking” an der Themse verglichen werden.

nutzen. Es soll ein neuer methodischer und theoretischer Rahmen erarbeitet werden, um die Forschung zu römischen Flussfunden weiterzuentwickeln. Die Forschungsarbeiten sollen ein neues Licht auf die Ablagerung antiker Funde, Votivpraktiken und die rituelle Auseinandersetzung mit vergangenen Landschaften werfen und eine Sozialgeschichte des Sammelns an Flüssen erstellen - Erkenntnisse, die für alle Epochen relevant sind!

Das Projekt bietet eine Möglichkeit, die theoretischen und methodischen Unterschiede der deutschen und britischen Ausbildung als gegenseitige Impulse zu 15

INTERVIEW

Dozenten

P wie Piccioni Name Aura Piccioni Geburtsdatum/Sternzeichen 16.12.1988 - Schütze Geburtsort/Wohnort Rom (das Original), Trier (das kleine Rom) Lehrendes Fach an der Uni Klassische Archäologie (Schwerpunkt: vorrömisches Italien)

Haben Sie eine Lieblingsheld*in der Antike?

Mein absoluter Lieblingsheld (historisch!) ist ohne Zweifel Alexander der Große.

Haben Sie eine antike Lieblingsgottheit?

Mehrere. Es hängt von den Momenten ab. Aber ich kann immer Persephone (kennen Sie ihre etruskische Variante?) und Athena/Minerva (und auch die etruskische Variante) erwähnen. Wobei auch Apollo…

Was & Wo haben Sie studiert?

Bis zu meinem Master bin ich in Rom geblieben, an der Università degli Studi di Roma Tor Vergata. Dort habe ich Altertumswissenschaften studiert und meine Leidenschaft zur Archäologie Italiens entwickelt. Dann promovierte ich im Fach Klassische Archäologie an der Universität Regensburg!

Welcher ist ihr/-e Lieblingsfilm/serie?

Ein Archäologe soll Indiana Jones angeben, oder? Ja, so ist es. Aber auch Der Gladiator und Alexander…selbstverständlich.

Unter den Serien…Criminal Minds.

Haben Sie Hobbies?

Ja. Ich mag schreiben und malen. Als ich jünger war, unter meinen Lieblingstätigkeiten gab es auch Ballett, Windsurfen und Klavier spielen. Danach bin ich nach Deutschland zum Studium umgezogen und die Zeit wurde leider knapp.

Was ist Ihr Lieblingsdenkmal in Trier?

Ohne Zweifel die Porta Nigra. Ich mag sie so sehr, dass ich auch eine Wohnung in der Nähe gemietet habe.

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Haben Sie einen Favoriten in unserer Sammlung?

Ja, die sabellische Statuette aus Bronze.

Haben Sie einen archäologischen Lieblingsfundort?

Neben den klassischen Rom, Athen, Pompeji…ganz Etrurien.

Lieblingsmusikgenre bzw. Lieblingsband Ich mag unterschiedliche Musikgenres, von der klassischen zum Rock. Zum Beispiel mag ich Oper sehr gerne (vor Allem Giacomo Puccinis), aber auch Bands wie Queens oder Sänger wie Bruce Springsteen.

Können Sie ein Buch empfehlen?

Es ist schwierig, diese Frage zu beantworten…Es hängt natürlich von der Laune ab. Meine Favoriten aller Zeiten sind Der Gattopardo von Filippo Tomasi di Lampedusa, Erinnerungen des Hadrian von Marguerite Yourcenar, die Selbstbetrachtungen von Marc Aurel… ach, es gibt zu viel! Auch die Bücher von Joseph Roth, Umberto Eco (Der

Name der Rose…!) und On the Road von Jack Kerouac. Ohne Ernest Hemingway zu vergessen: A Farewell to Arms.

Welche Art von Pasta mögen Sie am liebsten?

Diese Frage ist natürlich für eine Italienerin geeignet! Spaß beiseite, vielleicht die Tagliatelle.

Welche Superkraft hätten Sie gern?

Teleportation. Absolut.

Popcorn süß oder salzig?

Salzig!

Wenn Sie ein Jahr volles Gehalt bekämen ohne arbeiten zu müssen, was würden Sie stattdessen mit ihrer Zeit anfangen?

Die ganze Welt bereisen…

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LIFESTYLE

Papyrologie-Zusatzzertifikat Rätseln, Entziffern, die Rekonstruktionen von Texten und ein Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der antiken Menschen faszinieren dich? Die Papyrologie bietet dir genau das Richtige! Neben dem Studium der Papyrologie ist es möglich, ungebunden an Bachelorund Masterstudiengänge, das Zusatzzertifikat „Papyrologie“ zu erwerben. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen zwölf Semesterwochenstunden absolviert und mit einer schriftlichen Arbeit zu einem in den Seminaren und Übungen behandelten Thema abgeschlossen werden. Dabei ist es möglich, sowohl im Winter- als auch im Sommersemester mit dem Zertifikatstudium zu beginnen. Bei Interesse ist es jederzeit möglich, in der Sprechstunde bei JProf. Dr. Patrick Reinard Rückfragen zu stellen. Eine Anmeldung kann dann entweder per E-Mail (reinard@uni-trier.de) oder in einer Sprechstunde formlos erfolgen.

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Lehrgrabung Haltern

Dieses Jahr haben sich wieder 6 übermotivierte Nachwuchsarchäolog*innen aus Trier (und ein Nachwuchs-Ägyptologe aus Sachsen) zu der letzten 6-Wöchigen Lehrgrabung mit Herrn Berke im römischen Tempelbezirk von Haltern aufgemacht.

Begrüßt wurden sie tagtäglich, auf dem Weg zur- und bei der Knochenarbeit, von der Halterner Freundlichkeit, einer großen, geschäftserhaltenden Bestellung an Mettbrötchen und Schokobrötchen vom lokalen Bäcker und ab und an, auch von launischen Wetterbedingungen, die ihnen die Arbeit leider oft nicht erleichterte. Doch die Funde und

Befunde sollten trotzdem schnell erscheinen, zur großen Freude aller Teilnehmer:innen.

Der Gruppe wurde sogar die Ehre zuteil, am Wochenende der zweiten Woche das rekonstruierte Römerschiff „Victoria“ mit eigener Manneskraft (wobei der Großteil der Grabungsgruppe weiblich war) voranzutreiben.

Wir (die Grabungs-Gruppe) hatten sowohl professionell als auch privat, einen guten Zusammenhalt und eine Menge Spaß. Auch mit unserem Dozenten hatten wir eine unglaublich gute Zeit, für die wir uns alle hier an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken wollen. Diese Zeit wird wohl keiner von uns jemals vergessen.

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UMFRAGE

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BERICHT

Pergamon-Exkursion Asia Minor von der schönsten Seite - Eine 14-tägige Bildungsreise durch Smyrna, Aigai und natürlich Pergamon Wie viele Tage braucht es, um Pergamon zu besichtigen? Wenn es nach den „Normalo-Turis“ geht: Einen ganzen Tag – mit der Seilbahn hoch zur Akropolis des antiken Pergamons und falls man noch ein bisschen Zeit hat, mit dem Bus zum Asklepieion. So nicht, dachten sich die Studierenden und Teilnehmenden der Pergamon-Exkursion im September 2023. Zusammen mit Prof. Dr. Trunk verbrachten sie nämlich vom 14. bis 28. September 2023 ganze 14 Tage in und um die antike Stadt Pergamon, erkundeten die Millionenstadt Izmir und machten einen Abstecher in die Ruinen der Stadt Aigai, die circa 35km südlich von Pergamon gelegen ist.

Erwähnenswert sei noch, dass die gesamte Exkursion durch das Schaffen von Frau Dr. Elisabeth Günther zu Beginn des Jahres 2023 zu Stande kam. Jedoch verabschiedete sich Frau Günther – beinahe während den Iden des März, man möge es kaum glauben – Anfang April 2023 Richtung Heidelberg und war leider nicht mehr Teil weiterer Planungen der Exkursion.

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Der Start Manche würden behaupten, ein Flug um 6:15 Uhr wäre zu früh. Vielleicht haben sie auch Recht. Nichtsdestotrotz sahen sich alle Exkursionsteilnehmer:innen zu allem bereit. Zusammen ging es im Flugzeug von Luxemburg nach Izmir und somit der aufgehenden Sonne gen Osten entgegen. Wer nicht schon wieder eingeschlafen war und auf der richtigen Seite saß, konnte einen urlaubsreifen Sonnenaufgang genießen.

Nach der Landung in der Türkei hieß es erstmal: Handys weg! Denn die Destination war der Militärflughafen nahe Izmir und dort durfte man keine Fotos machen. Das war sicherlich eine Herausforderung, die manch Student nun meistern musste. Die zweite folgte kurze Zeit später: Die Lokalisierung einer Wechselstube!

Nach kurzer Suche durch Herrn Trunk konnten alle ihr Geld wechseln und waren erstraunt, wie viele Scheine türkischer Lira in ihre Portemonnaies passen mussten. Mit neuem Geld ging es per Bahn in die moderne Stadt Izmir.

Nach kurzem Luftschnappen im Hotel ging es

auf Entdeckungstour durch die Stadt: Denn wo heute Izmir liegt, lag vormals die antike Stadt Smyrna. Die Antike als auch die Moderne galt es schließlich zu entdecken. Ohne eigentliches Ziel ging man los und wie das so ist, war der bekannte Kulturschock nicht fern. Auf eigene Faust erkundeten die Studierenden Izmir und waren von dessen Größe überrascht und (man will es vielleicht nicht zugeben) überfordert.

Nach Nutzung moderner Medien fand man schließlich den Basar von Izmir. Es ist ein typisch orientalischer Basar, der sich heute im ehemaligen Hafenbecken Smyrnas befindet, mit vielen Läden und Menschen zwischen engen Gassen. Die hohe Schrittanzahl und die vielen Essensangebote, an denen man vorbeigelaufen war, machten alle hungrig. Mit Aussicht auf einen guten Deal entschloss man sich schließlich für – wie mag es in der Türkei auch anders sein – Pizza. Der Preis war den Ansichten aller nach mit ca. 200 Lira ein Guter. Doch es stellte sich heraus: Heute war die kulinarische Tiefkühlpizza auf der Speisekarte… Naja, klassischer Fall von Touristenfalle. Man zog daraus seine Lehren und lernte im Laufe der Exkursion leckere, nationale und preiswertere Speisen kennen und schmecken. Nach kurzer Einführung durch Herrn Trunk stand am nächsten Tag die Besichtigung der Agora von Smyrna auf dem Plan und man erfuhr wieder einmal, warum man die Frisurentrends der römischen Zeit kennen sollte. In der Mitte eines Bogenelements schaute eine Frau auf uns herab. Und nur wer die Frisur

erkannte, wusste, um wen es sich handelte: Faustina die Jüngere. Zudem gab es noch eine spezielle Führung durch die unteren Gänge der Basilika, zu denen nicht jeder Besucher Zugang bekommt. Zu bestaunen waren viele antike Graffiti, über die man gut fachsimpeln konnte.

Nach der Mittagspause ging es ins schlecht beleuchtete archäologische Museum. Danach entschloss sich die Gruppe den in der Hitze der Stadt anstrengenden Weg zum antiken Theater zu gehen. Leider war es geschlossen. Also ging man weiter den steilen Weg zur Akropolis hinauf, zum Leidwesen einiger, denn man sieht dort so gut wie nichts mehr. Für die Fitness hat sich die Tour nach oben sicherlich gelohnt. Den abendlichen Abschluss bildeten ein paar Runden UNO, bevor es am folgenden Morgen für die nächsten Tage nach Pergamon im heutigen Bergama ging.

Gespielt wurden die Runden mit viel Passion und es konnte schonmal etwas lauter werden.

Zu Freuden aller wurde das Ganze betitelt mit „Halligalli“. Und eine Lektion haben wir gelernt: „Jungs, die Türen haben auch ne Klinke!“ Pergamon Hier wurden dann auch die beinahe täglichen UNO-Runden im schönen Garten der Pension weitergeführt. Generell war die Unterkunft in Bergama sehr schön und inmitten der römischen Stadt Pergamons nahe am Burgberg gelegen.

Für ein Frühstück, mit dem man gut gestärkt in den Tag starten konnte, wurde gesorgt. Es war so lecker, dass sich wirklich jeder morgens 23

BERICHT

immer wieder darauf freute. Kassenschlager waren die von uns sogenannten „Kringel“. Und nicht wegzudenken war die Tasse çay, die wir nicht nur zum Frühstück, sondern auch zu jeder anderen Mahlzeit und Uhrzeit literweise tranken.

Aber zurück zum Wesentlichen und dem Grund, warum wir in Bergama waren. Zu Beginn ging es erstmals bergauf zur Akropolis Pergamons und wie gut, dass man schon einmal in Izmir geübte hatte und wusste, wie es ist einen langen und steinigen Weg zur Akropolis zu meistern. Wer sich bereits mit Pergamon auseinandergesetzt hat, weiß, was die Teilnehmenden zu erwarten hatten. Im Fokus des ersten Tages standen die Palastbauten, das Athena-Heiligtum und die Frage, ob die Räumlichkeiten herum wirklich den Platz für eine der größten Bibliotheken der Antike boten, sowie der große Pergamon-Altar, von dem mehr in Berlin steht als in Pergamon übrigblieb. Zur Verpflegung wurden wir herzlichst in das Grabungshaus des DAIs eingeladen. Ein ausgefüllter erster Tag war damit gemeistert.

Ich könnte nun einfach weiter aufzählen, was man während der Exkursion noch auf dem Burgberg Pergamons besichtigen kann, und das tue ich jetzt auch: Das Trajaneum, dort kann man noch gut das korinthische Kapitell kennenlernen; das Theater, das steiler ist als man denkt und einige Fragen über Unfälle in den Köpfen entstehen lässt; daneben der Dionysos-Tempel, dessen Bauelemente verstreut 24

herumliegen. Die typischen pergamenischen Peristylhäuser mit erhaltenen Mosaiken und Wandbemalungen lassen das Leben der damaligen Bevölkerung erahnen. In unmittelbarer Nähe gibt es die Ruinen der Heiligtümer der Göttinnen Hera und Demeter zu sehen und auf einer Terrasse darunter das Gymnasion mit eigener Thermenanlage. Um diese vielen Eindrücke zu verarbeiten, durfte das ein oder andere Kaltgetränk als Hydrationsmittel für zwischendurch oder ausschließlich nicht fehlen.

Wobei die Entsorgung der Kaltgetränkdosen das Problem einzelner Konsumenten bleiben sollte.

Innerhalb der römischen Stadt, die über eine weite Fläche von der modernen Stadt überbaut ist, waren die weiteren Ziele zum einen die Rote Halle. Dort bekamen wir dankenswerterweise eine Führung durch Herrn Dr. Ulrich Mania, die bei apl. Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Teegen endete.

Herr Teegen gab uns einen Einblick, wie stark der Mundgeruch antiker Menschen gewesen sei und was jemand macht, der Knochen aus den Nekropolen Pergamons untersucht. Jetzt wäre übrigens auch ein guter Zeitpunkt, um ein weiteres Mitglied der Pergamon-Exkursion vorzustellen: Ein Straßenhund, der sich wohl dachte, er mache den Weg in den Westen der römischen Stadt mit uns sicherer. Dort zeigte uns Frau Dr. Güler Ateş das unausgegrabene römische Theater und das Amphitheater. Frau

Ateş haben wir auch die schöne Unterkunft in Bergama zu verdanken. Am nächsten Tag ging es ins archäologische Museum von Bergama.

Leider mussten wir den Hund, der mit uns den gesamten Tag verbrachte an der Haustür der Pension zurücklassen. Aber siehe da, plötzlich hatte sich uns wieder ein Hund angeschlossen.

Es war derselbe, der uns am vorherigen Tag mögen gelernt hatte und wir ihn natürlich auch.

Er hatte wohl gefallen an der Archäologie gefunden, denn er begleitete uns nicht nur zum Museum, sondern auch zum Asklepieion, wo er eine Reisegruppe dann aber leider interessanter fand als uns. Der größte Skandal der Exkursion!

Zwischen den Tagen in Pergamon ging es für einen Tag in die kleinasiatische Stadt Aigai.

Ohne große Erwartungen entpuppte sich der Ort als wahrer Schatz für Archäologie-Interessierte. Im Bereich der antiken Stadt lassen sich ein Theater, ein Gymnasion und ein Bouleuterion erkunden. Zudem ist an der Agora eine Markthalle ausgegraben deren östlichen Mauerreste mit einer Höhe von 11m und einer Länge von ca. 80m erhalten blieben. Auf der Akropolis ist mit den Resten eines vermutlichen Athena-Tempels und L-förmigen Umbauten eine Anlage erhalten, die dem Athena-Heiligtum in Pergamon stark ähnelt. Der Name Aigai, altgriechisch für Ziege, meint so viel wie „Stadt der Ziegen“ und legt nahe, dass von hier

Ziegen stammen, die nach Pergamon geliefert wurden und aus deren Haut das in Pergamon erfundene Pergament hergestellt wurde. Alles in allem war Aigai für alle einen Besuch wert, zumal das meiste der Stadt noch unter der Erde liegt und somit viel Fragen und Antworten für (zukünftige) Archäologen bereithält.

Eine Frage über die Geschehnisse in Bergama bleibt aber noch: Wie sehen eigentlich die UNO-Karten nach etlichen Runden im windverwehten Garten der Pension aus?

Das Ende Nach vielen Tagen in Pergamon ging es zurück nach Izmir. Aber nicht ohne Zwischenstopp auf einer Autobahnbrücke 5km von Izmir entfernt. Der Grund dafür? Was denken Sie? Storytime: Entspannt fahren wir die Autobahn entlang. Ein anderes Auto gibt ein Signal an den Dolmuş-Fahrer. Wir halten an. Es stellt sich heraus, der Bus hatte einen platten Reifen. Wir warteten im Bus und am Rand der Autobahn. Nach einer Stunde war mit Hilfe eines netten Herrn der Reifen gewechselt und die Fahrt ging weiter, damit wir am letzten Tag ein weiteres Museum in Izmir besuchen konnten. Letztendlich ging es mit Taxis durch den wilden Straßenverkehr Izmirs zum Flughafen und zurück Richtung Heimat.

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LIFESTYLE

n o i h s fa

How to Toga

Ihr wolltet schon immer einmal aus der Masse herausstechen, euch erhabener oder einfach nur „männlich“ fühlen? Dann ist hier genau das Richtige für euch! Die Toga!

bei der republikanische Toga ca. 5 x 1,5m und bei der kaiserzeitlichen Toga ca. 6 x 3m groß. Also eine Menge an Gewand, dass ihr mit euch rumschleppen müsst.

In diesem premium Tutorial zeigen wir euch, wie ihr das einteilige Gewand anlegt und es drapieren könnt.

Kommen wir nun zum Anlegen! Damit ihr auch alles gut versteht, sind auf diesen Seiten reichlich Bilder verteilt. Die Römer benötigten damals mindestens zwei Gehilfen zum Anlegen. Also sucht euch irgendwelche Sklaven ähhh…

Freunde, die euch dabei helfen.

Zuerst braucht ihr jemanden, der eure Toga anfertigt. Im römischen Reich webten die Damen der Zeit an ihren Webstühlen das Gewand schon als runde Form. Heute könnt ihr euch ein Stoffstück kaufen, das von irgendwem oder irgendwas hergestellt wurde, aber natürlich aus Wolle, die von glücklichen Schafen stammt.

Jetzt habt ihr euer rundes oder halbrundes Gewand, je nachdem aus welcher Zeit ihr eure Toga nachstylen wollt. Unter Augustus wechselte die Form vom Halbkreis zur Ellipse. Zum Vergleich: Der um den Körper zu wickelnde Stoff war 26

Das Anlegen: • Das kleinere Segment, bei der augusteischen Toga, entlang der Kante zwischen den zwei Zipfeln (laciniae) nach außen umschlagen. Das Gewand liegt in zwei Schichten übereinander am Körper.

• Gewand wird über linke Schulter gelegt, dabei endet eine lacinia auf Kniehöhe.

• an oberer Kante geraffter Stoff wird von linker Schulter über Rücken nach vorne

über Brust zurück zur linken Schulter geführt.

• Stoffende, entspricht einer lacinia, liegt mit Gewichten beschwert lose über dem Rücken • linker Arm ganz von Toga bedeckt • rechter Arm unbedeckt und frei beweglich • am Bauch fällt der Stoff vom linken Arm zum rechten Bein, das charakteristische Merkmal • in augusteischer Zeit wurde der Stoff an der rechten Seite so auseinander gezogen, dass sich eine Kurve (sinus) an der rechten Seite bildete • Stoff vor Fuß zog man innen nach oben über den Wulst (balteus), der den Körper vor dem Bauch kreuzte, heraus • dann legte man den Bausch (umbo) über den balteus Je nach eurem Style könnt ihr die Toga auch anders um euren Körper drapieren. Und fertig ist euer persönlicher Toga-Look!

Noch ein paar Facts zu der Toga? Hier bitte: In der republikanischen Zeit durfte jeder die Toga tragen. Doch in augusteischer Zeit ersetzte z.B. die Stola die Toga als Gewand für Frauen. Ab dann trugen nur männliche Bürger (ab 15–17 Jahren) mit römischem Staatsrecht die Toga.

Sie war Zeichen der civis Romanus.

Darunter trug man meist eine Tunika.

Unterschiedliche Farben zeigten damals Unterschiedliches an: Generell gilt, je weißer/farbloser die Wolle, bzw. die Toga, desto wertvoller war sie. Togae mit purpurner Verzierung, die sog. Praetextat-Streifen am Saum, welche als Repräsentation und Schutzfunktion dienten, trugen Beamte und Kinder. Eine rein purpurrote Toga mit Goldverzierung oder besetzten Edelsteinen, die Toga triumphalis, trug der Kaiser während des Triumphzuges.

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LIFESTYLE

Spielrezension The Forgotten City The Forgotten City ist eine Game Adaption des bekannten Videospiels „Skyrim“. Das Mystery Abenteuer Rollenspiel erschien 2021.

Wir starten in der heutigen Gegenwart in Rom, ziemlich in der Nähe des Tibers. Dort können wir uns erstmal für eine besondere Fähigkeit entscheiden. Wie der Zufall so will, hatte man hier die Auswahlmöglichkeit Archäologie.

Beauftragt von Karen (nein, sie sah nicht aus wie eine Karen) begeben wir uns auf die Suche nach AL, einem unbekannten Mann. Dafür müssen wir die Ruinen neben dem Fluss betreten. Kurz darauf fallen wir in den Keller (natürlich gefüllt mit Wasser, anders hätten wir eh nicht überlebt) und folgen einem dunklen Pfad – vollgestopft mit goldenen Statuen, wie Gladiatoren oder römischen Bürgern. Dann machen wir halt und entdecken AL, welcher ebenfalls vergoldet ist und eine Notiz hinterlassen hat. Auf dieser ist die Rede von einem Portal, welches in eine antike verborgene Stadt führt. Davon lassen wir uns nicht abschrecken und folgen dem Pfad weiter. Plötzlich tauchen um uns herum Stimmen auf, welche uns dazu verleiten, das Portal zu betreten. Wir betreten ein Heiligtum und prompt befinden wir uns in einer Art Wurmloch (sehr gut 28

zu vergleichen mit einem TARDIS Sprung) und tauchen in der belebten römischen antiken Stadt auf. Der Weg schreitet zu einem NPC Namens Galerius, welcher uns verwundert begrüßt. Zur Verwirrung auf Englisch… Darauf sprechen wir ihn natürlich an und er meint nur, dass wir Latein in einem komischen Akzent reden würden. Da wir unsere Superkraft Archäologie besitzen, finden wir schnell heraus, dass es 65 n. Chr. ist.

Nachdem Galerius uns seine PTSDs, die er dank der Römer hat, erläutert hat, erkunden wir die Welt und befinden uns nach mehreren Diebstählen in einem Zimmer wieder, in dem ein sehr aussagekräftiges Graffiti zu finden ist. „Theophilus vollzog hier eine Orgie mit vier Frauen und enttäuschte alle gleichermaßen.“ Plötzlich wird alles grau und wir müssen wegrennen und uns an den Anfang zurückteleportieren (Mensch, darf man hier nicht erst looten?). Nach kurzer Fotomodus-Pause, ging es dann auch mal weiter zur ersten Quest (das hätte man mal als erstes machen sollen, vielleicht

erklärt sich dann auch das zurückteleportieren.) und wir reden mit dem Verantwortlichen „Sentius“. Dieser erklärt uns dann die „Goldene Regel“. Diese besagt, dass man keine Sünde begehen darf, ansonsten wird man zu einer vergoldeten Statue. Neben 5-fachigem Bashen des Senators aufgrund seiner Auffassung wie toll doch das römische Reich ist und wie legitim es doch sei, Sklaven zu besitzen und Frauen zu unterdrücken, wird auch dieser direkt auf die Liste der Kapitalisten gepackt.

Neben bereits 15 anderen angenommenen Sidequests wird dann schnell klar, was überhaupt das Ziel unserer Teleportation in die Antike war. Wir müssen die/den Verantwortliche/n auf die Spur kommen, welcher die nächste Sünde begehen wird. Zusätzlich ist noch das Ziel unseres Charakters, den Weg wieder zurückzufinden und aus dieser Stadt zu

kommen (Die Stadt ist nämlich eine Sackgasse, auch die Anwohner kommen nicht raus).10 Dialoge später reden wir mit Horatius, ein römischer Legionär, der uns mit mindestens 8 Seneca der Jüngere Zitaten volllabert.

Ein kleiner Blick in die Steam-Errungenschaften verrät uns, dass es vier verschiedene Enden gibt. Wer gerne Spiele mag, die lange Dialoge besitzen und tatsächlich auch zuhören wollen, ist hier genau richtig aufgehoben. Das Kampfsystem ist nicht besonders riesig, wobei dort auch nicht der Fokus liegt, denn man hat die Möglichkeit mit einem Bogen ein Paar Headshots zu verteilen. Es ist ein spannendes Game mit einem speziellen Einblick in die Antike. Durch witzige, aber auch informative Objekte, Dialoge und vor allem Graffiti gestaltet sich „The Forgotten City“ mysteriös und lädt die Spieler dazu ein, noch mehr die Geheimnisse der Stadt aufzudecken.

Bewertung: 4,5 / 5 29

LIFESTYLE

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Zitaten entnommen aus:

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BERICHT

Dinos in der Antike

In einem Land vor unserer Zeit Vielen Dank an Frau Braun für diese Inspiration, sowie an Adrienne Mayor, welche die Vorreiterin in diesem Forschungsgebiet ist. Übrigens, wer vegane Dino-Nuggies haben möchte, sollte mal bei Aldi im Kühlregal vorbeischauen.

Es war einmal auf dieser Erde, unter derselben Sonne, lange vor euch, vor den Burgen und Schlössern, dem Feudalsystem und den Kreuzzügen, zur Zeit der Mythen und Helden. Es war eine Zeit der Geschichtsschreiber, welche von großen und ereignisreichen Sagen berichteten.

Die Zyklopen, monströse Riesen, einäugige Ungeheuer mit mächtigen Körpern und brutaler Natur wurden in Wahrheit von Fossilien geprägt.

In den mythischen Gefilden der antiken Welt, wo Legenden in den Schatten der Wahrheit tanzten, trafen die griechischen Seefahrer auf rätselhafte Überreste vergangener Zeitalter. Unter den Funden, die ihre Vorstellungskraft beflügelten, ragte ein bemerkenswerter Elefantenschädel hervor, der sich als Inspirationsquelle für die archaischen Zyklopenmythen herausstellen sollte. Die karge Insel, auf der unsere mutigen Entdecker landeten, barg Geheimnisse aus längst vergangenen Tagen. Unter den Überresten einer fernen Ära stolperten sie über den Schädel 32

eines Elefanten, dessen imposante Präsenz das Auge der Fantasie fesselte. Doch es war nicht nur die Größe des Schädels, die ihre Gedanken entfachte; es war die ungewöhnliche Struktur, die den Elefantenkopf in das Reich der Legenden katapultierte. Die unpaare Nasenöffnung, die dem Elefantenschädel eigen war, führte zu einem faszinierenden Eindruck- ein Eindruck, der leicht als ein Einzelauge interpretiert werden konnte. Die Vorstellungskraft der

Griechen, angeregt durch den Anblick dieser Überreste, formte die Vision von Zyklopen, jenen einäugigen Riesen der antiken Sagenwelt…

Die Verbindung zwischen Elefantenschädel und Zyklopenmythos wurde durch die Tatsache

verstärkt, dass die echten Augen der Elefanten nicht von knöchernen Strukturen umgeben sind.

Der runde Kopf des Elefanten erinnerte auf seltsame Weise an einen menschlichen Schädel, und die Wunder der Fantasie ließen Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen.

Die Größe des Elefantenschädels selbst bot eine Erklärung für den gewaltigen Wuchs der Zyklopen in den Erzählungen. Als die Griechen auf diesen fernen Inseln wandelten, wo Elefanten bis in historische Zeiten präsent waren, hatten sie die Möglichkeit, auf fossile Skelette und Schädel zu stoßen. Diese Begegnungen füllten ihre Gedanken mit Geschichten von Zyklopen, die einst das Land beherrschten. So wo wurde der Elefantenschädel zu einer Quelle der Inspiration, die die kreativen Köpfe der Antike beflügelte. Durch die Linse der Fantasie und die Mysterien vergangener Ären entstanden so die epischen Erzählungen von Zyklopen, deren einäugige Majestät auf den Spuren dieses archaischen Fundes wandelte.

Es war eine Zeit, in der die Vasen mit Szenen aus der Mythologie verziert waren, Mosaiken den Boden der Tempel zierten und das Volk in den Tavernen Geschichten von Helden und Ungeheuern flüsterte. In den kühlen Hallen der Paläontologen wurde ein außergewöhnliches Skelett des Protoceratops entdeckt, dessen prähistorische Aura das kreative Feuer der Antike entfachte. Das Protoceratops-Skelett, geheimnisvoll und majestätisch zugleich,

wurde zum Herzstück einer neuen Sage - einer Geschichte von Greifen, jenen fabelhaften Mischwesen mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Adlers. Die einzigartigen Merkmale des Protoceratops, seine Hörner und der Schädel, fanden Eingang in die Darstellungen des Greifens. Die Verbindung zwischen diesem fernen Wesen und den majestätischen Mischwesen der Sagenwelt verwob sich zu einer Geschichte, die die kreative Seele der Antike beeinflusste. So lebten die Greifen in der Vorstellung der Menschen weiter, getragen von der Magie eines Protoceratops, welcher ein Fenster zu den Mysterien der Vergangenheit öffnete. In den Hallen der Künstler und Geschichtenerzähler, auf den Vasen und Mosaiken der Antike, thronte der Mythos der Greifen - eine Erzählung, geboren aus einem antiken Fund, der das Herz des Altertums eroberte.

So schließen Littlefoot, Ducky, Spike, Cera, Petrie und Scharfzahn die Geschichte ab. In einem Land vor unserer Zeit, in der die Linien zwischen Wirklichkeit und Mythos verschwommen, trugen die Menschen die Geschichten weiter.

Die Fossilien wurden zu einem Band, das Vergangenheit und Vorstellungskraft verband, und Mythische Kreaturen flatterten durch die Ecken der Zeit, als ein lebendiges Zeugnis für die unsterbliche Kraft der Menschheit, Geschichten aus Staub und Stein zu weben.

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BERICHT

Grabung Duppach

Am Anfang der Grabung war unser Motto: Im Schlamm buddeln!

Zwischenzeitl ich wurde es so schlimm, da ss unser Gra bungszelt einfach in d ie Pampa gew eht wurde… Es er litt einige Bl essuren, aber wurde schnell wied er gefixt.

Ein wildes Franzi erscheint. Hier bei strahlendem Sonnenschein nach der ersten Reinigung unseres Pfostens.

(War es Karl-Heinz oder doch Obi- Wan? JA unsere Pfosten hatten Namen!)

Unser Fixpunkt soff ständig ab. Ohne Eimer rumzulaufen war ein No-Go!

In der Zwischenzeit bekam der Dupp-Bach eine Verschönerung.

Gegen Ende der Grabung kam dann auch Wall-E zum Einsatz

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Auch gut gewappnet waren die Teilnehmer der Grabung…vor allem mit Bier in einem überfüllten Auto…

Wer kann schon behaupten, dass Dixi-Klos auch schön in Szene gesetzt sein können?

LIFESTYLE

Ein Liebeszauber für den Valentinstag: Schreibe unter dem Namen und deine Wünsche folgende Zeilen: „Lass ihn schmelzen und sein Blut vertrocknen aus Liebe zu mir, Verlangen und Schmerz, Totendämon. Drum erfülle und vollende mir alles, was auf diesem Blatt geschrieben ist.“ Lege ein Haar hinzu und verbrenne das Blatt Papier.

(PGM II 16, S. 135 ff.; 1. Jh. n.

Chr., unbekannte Herkunft)

Gegen den Glühweinrausch: Du sollst die Wurzel einer Anemone ausreißen und zerstoßen, und dorthin, wo sie wuchs, eine Münze, egal welche, werfen; während du sie ausreißt, sollst du folgende Worte sagen: „Tollo te, anemone, ut sis remedium ebrietati.“ In einem scharlachfarbenen Tuch getragen soll sie Wunder wirken.

(Physica Plinii Sangallensis Nr. 41)

Vor einem anstehenden Museumsbesuch: Bevor du morgens vom Bett aus die Erde berührst, sollst du in die Hände spucken, die Hände vom höchsten Punkt der Fußknöchel und von den Fußsohlen bis zu den Zehenspitzen führen und sagen: „Fuge, fuge, podagra et omnis nervorum dolor de pedes meos et omnia membra mea!“ Dies sagst du dreimal und spuckst auf beide Fußsohlen.

(Marcellus 36,70)

Literatur: A. Önnerfors, Antike Zaubersprüche.

Griechisch/Lateinisch/ Deutsch, Stuttgart 2018.

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COMIC

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Das Zweibrüdermärchen Ismail Boukhers

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UMFRAGE

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LIFESTYLE

Winterrezepte

Tisana Gemüsetopf mit Gerste und Hülsenfrüchte für die kalte Jahreszeit Zutaten 100 g getrocknete Kichererbsen 100 g Erbsen 100 g Linsen 200 g Gerstengrieß oder Gerstengraupen 1 Lauchstange 1 Fenchelknolle frischer Koriander und Dill 1 Broccolikopf (oder Grünkohl oder Kohlrabi) Fenchelsamen, Oregano, Liebstöckel, Liquamen Olivenöl Zubereitung: Die Kichererbsen, Linsen und Erbsen einweichen und Gerstengraupen stampfen. Koche sie anschließend zusammen mit den Hülsenfrüchten.

Wenn es gut gekocht ist, gib ausreichend Öl dazu und streue über das Gemüse gekochten Lauch, Koriander, Dill, Fenchel. Dann lege das klein geschnittene Gemüse in einen Kochtopf.

Koche Kohl und zerstampfe Fenchelsamen, Oregano und Liebstöckel. Nach dem Stampfen schmecke mit Liquamen ab und gieße die Mischung über die Hülsenfrüchte. Schneide danach noch kleine Kohlstücke darüber.

Patina de piris Birnenauflauf zum Aufwärmen Zutaten 2 kg feste Birnen 3 Gläser Portwein 3 EL Honig ein wenig Kreuzkümmel 1 Esslöffel Olivenöl Liquamen 4 Eier schwarzer Pfeffer

Zubereitung Koche die entkernten Birnen und zerstampfe sie im Anschluss mit Pfeffer, Kreuzkümmel, Honig, Süßwein, Liquamen und etwas Öl. Nachdem du noch Eier dazugegeben hast, mache einen Pfannenauflauf daraus. Überstreue mit Pfeffer und trage auf.

Challah Traditionelles jüdisches Zopfbrot Zutaten 360 ml lauwarmes Wasser 1 Päckchen Trockenhefe 1 TL Zucker 1 Ei Größe L 3 Eigelb Größe L

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120 g Honig 2 EL neutrales Pflanzenöl 2 TL Salz 750 g Weizenmehl Type 405 Zum Bestreichen: 1 Ei Größe L 1 EL Wasser kalt 1 Prise Salz Zusätzliches: Sesam und Mohn Öl zum Einölen einer Schüssel Mehl für die Arbeitsplatte Zubereitung Die Trockenhefe mit dem Teelöffel Zucker in ca. 60 ml lauwarmen Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis die Flüssigkeit schaumig wird.

Danach das restliche Wasser, das Ei, Eigelbe, Honig, Pflanzenöl und Salz hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.

Die Flüssigkeit in die Schüssel einer Küchenmaschine geben und das Mehl nach und nach hinzugeben, dabei die Maschine unter Verwendung des Knethakens langsam laufen lassen. Den Teig so lange kneten, bis er glatt und geschmeidig wird und nicht mehr am Finger kleben bleibt.

Den Teig in eine eingeölte Schüssel geben und einmal darin wenden, damit er von allen Seiten leicht eingeölt ist. Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Nach der ersten Stunde Gehzeit mit der Faust die Luft aus dem Teig „boxen“ und den Teig einmal mit den Händen kurz durchfalten.

Die Schüssel wieder abdecken und den

Teig noch 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

Den Teig auf eine bemehlten Arbeitsfläche halbieren und die zwei Teigstücke jeweils in 4 Teile trennen. Dabei ist wichtig, dass man präzise arbeitet und die Teigstücke abwiegt, damit man gleich große, gleichmäßig geflochtene Challahs hat.

Die 4 Teigstücke mit den Händen in jeweils gleich lange, gleich dicke Rollen formen bzw. ausrollen und diese nebeneinander legen.

Die Stränge von rechts nach links gedanklich nummerieren, also ganz rechts ist Nr. 1, der zweite von rechts ist Nr. 2 usw. Die oberen Enden zusammendrücken und die Stränge zu einem Zopf flechten. Dabei arbeitet man sich immer von rechts nach links vor. Den äußeren rechten Strang (Nr. 1) über die Nr. 2 legen, unter der Nr. 3 durchführen und über die Nummer 4 legen. Das Ganze so lange wiederholen, bis man den Zopf zu Ende geflochten hat. Das untere Ende des Zopfes gut andrücken.

Mit der anderen Teighälfte ebenso verfahren.

Die zwei Teigzöpfe längst nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Ei, einen Esslöffel Wasser und 1 Prise Salz kurz verschlagen und die Teigzöpfe mit Hilfe eines Pinsels damit einstreichen, bis die Oberfläche schön glänzt, und anschließend mit Sesam und Mohn bestreuen. Ca. 35 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Ofen bei 160° C (Umluft) ca.

20 Minuten backen, danach herausnehmen und die hellen Stellen mit dem restlichen Ei-Wasser-Gemisch bestreichen.

Wieder in den Ofen zurückschieben und nochmals ca. 20 Minuten backen, bis die Challahs eine gold-braune Farbe angenommen haben.

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UMFRAGE

Nach den Erfolgshits „Welche ägyptische Gottheit bist du?“ und „Kennst du die Geschichte deines Heros?“ kommt nun Vol. 3:

Welche Schlacht bist du eigentlich?

1. Wer ist der Coolste?

A Johann Joachim Winckelmann B Heinrich Schliemann C Howard Carter D Henry Walton Jones, jr.

6. Lieblingsfarbe?

A Aliceblau B Schamottenstein C Zitronenchiffon D Mittelseegrün

2. Was ist die coolste Provinz?

A Germania inferior B Italia C Aegyptus D Achaia

7. Wähle eine Schrift-Art: A Keilschrift B Times New Roman C Linearschrift A D Griechisch

3. Bester Weihnachtssong?

A Die Frage ist ein Scherz, oder?

B Kling, Glöckchen, klingelingeling C In der Weihnachtsbäckerei D O du fröhliche, o du selige

8. Und auf was schreibst du am liebsten?

A Pergament B Ostrakon C Papyrus D Hauswand

4. Wähle deine Waffe für die Schlacht!

A Morgenstern B Rasierklinge C Fäuste D Pfeil & Bogen

9. Wo soll deine nächste Exkursion hingehen?

A Emerita Augusta B Mogontiacum C Karthago D Petra

5. Lieblingsoutfit: A Toga B Nemes-Kopftuch C Palla D Calceus

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10. Wer ist dein Heros?

A Achill B Atalante C Medea D Theseus

A. Varusschlacht Bist du hier oder bist du da? Man weiß es bei dir nie so genau. Aber irgendwie bist du Herr Berkes Liebling. Jedenfalls hat er sich mit dem Standort der Varusschlacht auseinandergesetzt, die möglicherweise bei Kalkriese stattfand. Ein Zeugnis liefert der Caeliusstein, den man als Abguss im Institut bestimmt schon mal gesehen hat. Im Jahr 9 n. Chr. gewannen die Germanen gegen drei römische Legionen, die unter Feldherrn Publius Quinctilius Varus standen. Ausführlichere Berichte zur Schlacht stammen von Tacitus (Annalen) Anfang des 2.

Jhs. und von Cassius Dio (Römische Geschichte) Anfang des 3. Jhs. Viele von uns können das besser und schreiben auch noch Jahrtausende nach historischen Ereignissen etwas darüber.

Die Varusschlacht stellt ein wichtiges Ereignis für die Römer dar, die durch ihre Niederlage rechtsrheinische Gebiete nie einnehmen konnten.

C. Schlacht bei Actium Überlegst du dir oft, auf welcher Seite du stehen solltest, damit du bestmöglich dastehst?

Kleopatra VII. lag bei ihrer Seitenwahl falsch. Am 2. September 31 v. Chr. standen sich in dieser Seeschlacht Octavian mit Hilfe von Marcus Agrippa und Marcus Antonius mit Kleopatra VII. gegenüber. Der Sieg gehörte Octavian und somit die Alleinherrschaft im Römischen Reich.

Der zuvor wütende römische Bürgerkrieg war damit so weit entschieden. Weitere Folgen der Schlacht waren, dass Octavian die neue Provinz Aegyptus gewann und sie unter die Verwaltung eines praefectus Aegypti stellte. 27 v. Chr. wurde aus Octavian schließlich Kaiser Augustus. Achso!

Und weil du die Schlacht bei Actium bist, magst du das Wasser und die Nautik mit der Bisula als deinem Lieblingsschiff. Am Ende weißt du, für welche Seite man sich entscheiden sollte.

B. Schlacht an der Milvischen Brücke Einer von vier oder einer allein? Egal, du kannst Dinge sowohl allein als auch im Team schaffen.

Ich weiß nicht, wie sehr du dich für Religion interessierst, aber am 28.Oktober 312 n. Chr. fand in Rom – besser gesagt an der Milvischen Brücke, eine Tiberbrücke der Via Flaminia vor Rom – eine Schlacht statt. Der Sieger der Schlacht wurde der alleinige Herrscher des römischen Westreiches.

Es war Konstantin der Große, der über seinen Rivalen Maxentius triumphierte. Konstantin war ab 306 n. Chr. einer der vier Kaiser der Tetrarchie. Mit seinem Sieg an der Milvischen Brücke ging eine bedeutende Veränderung der Geschichte einher.

Die Schlacht markierte den Beginn der christenfreundlichen Politik im Reich. 324 n. Chr. war Konstantin schließlich Alleinherrscher. Er verehrte in seiner Jugend den Sonnengott Sol Invictus und du bist mit Sicherheit ein Sonnenschein. Wie nahe er dem Christentum stand, ist aber unklar.

D. Schlacht bei Marathon Du bist der Sporty-Spice der Schlachten! Also jedenfalls wegen des Namens. Ich muss bei dieser Schlacht auf jeden Fall immer an Sport denken. Vielleicht geht es dir da genauso, da du dich – laut diesem „Quiz“ – für Fitness und Co. zu interessieren scheinst. Die Schlacht bei Marathon geschah am 12. September 490 v.

Chr. Eine zusammenhängende Darstellung der Schlacht, basierend zu großen Teilen auf athenischen Quellen, bietet circa 60 Jahre später Herodot (VI. 94–117). Die Schlacht ergab sich aus dem Versuch des persischen Großkönigs Dareios I. sich mit einem Trupp in Athen einzumischen und einen Herrschaftswechsel zu bewirken. Das Perserreich wollte seinen Einflussbereich auf das griechische Mutterland ausweiten. In der Ebene von Marathon entschieden die Athener die Schlacht für sich.

Womöglich fungierte der Sieg als Katalysator für eine Weiterentwicklung der Demokratie.

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LIFESTYLE

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LIFESTYLE

Wassermann Deine innere Stimmung verrät dir, dass du ein wenig Abwechslung brauchst. Du verfolgst große Ziele, doch äußere deinen Hang zur Größe lieber einmal in Form von Großzügigkeit und Toleranz. Wie Uranus sorgst du dich um deine Mitmenschen, auch wenn dies in letzter Zeit nicht in deinem Fokus stand.

Fische Du bist im Reinen mit dir selbst und die Welt kann dich nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn du wie Neptun manches Mal mit unkontrollierten negativen Emotionen zu kämpfen hast, so hast du in letzter Zeit bewiesen, dass du mit genügend Ausgleich deinen Frieden finden kannst.

Widder Mit der Kraft des Willens und des Herzens kannst du viel bewirken, denn deine Stärke verleiht dir wie Mars den Mut zu großen Taten. Sei dir nur im Klaren darüber, wie du dein inneres Chaos bändigen kannst, denn du neigst zu ebenso großer Wut wie Loyalität.

Stier Verbotene Themen üben einen besonderen Reiz auf dich aus. Du hast einen Drang danach, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken und keine Scheu vor einer Konfrontation zu haben.

Dabei hast du wie Venus die Fähigkeit bei Konflikten charmant und gleichsam unkonventionell direkt zu sein. .

Zwillinge Dein Inneres ist von einem unaufhaltsamen Chaos angetrieben, dennoch bemühst du dich darum, deine Aufgabe nacheinander abzuarbeiten. Kreative Ideen sprühen nur so aus dir heraus und wie Merkur, witzig und charmant, scheust du dich nicht, deine Einfälle deinem Umfeld zu präsentieren.

Krebs Kein Mensch ist unfehlbar, auch du nicht. Auch wenn du wie Luna die Gemüter deiner Freunde mit deiner positiven Art erhellst, so ist es ebenso wichtig, auch seine negativen Eigenschaften zu akzeptieren. Je flexibler du bist, desto positiver wirkt sich das auf dein Umfeld auf.

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ho

oroskop Löwe Du fühlst dich lebendig und lebenslustig, lässt allerdings wie Sol manches Mal dein Temperament an Unschuldigen aus. Doch du arbeitest reflektiert daran, Kritik entgegenzunehmen, denn du hast gemerkt, dass es geschmeidiger läuft, sobald du dich kompromissbereit zeigst.

Jungfrau Dir fallen in jeder Situation die richtigen Worte ein und du hast ein einnehmendes Wesen, wenn du dich traust, auf deine Mitmenschen zuzugehen. Wie Diana bist du eher schüchtern und ruhig, dennoch fällt es dir nicht schwer, andere Menschen von deinen Vorstellungen und Ideen zu überzeugen.

Waage Eine vertrauensvolle und optimistische Grundstimmung trägt dazu bei, dass dir vieles gelingt. Wie Juno kümmerst du dich fürsorglich um deine Liebsten, dennoch ist es wichtig, dass du dir auch etwas Ruhe und Freizeit gönnst. Sorge dafür, dass es dir gut geht!

Skorpion Dein Alltag ist geprägt von einer großen Intensität, der du mit Diplomatie und Leidenschaft begegnest. Wie Pluto neigst du dazu, extrem beschützend deinen Freunden gegenüber zu sein und genießt großes Vertrauen in deinem Umfeld.

Schütze Dein Selbstbewusstsein sorgt dafür, dass deine Mitmenschen dir zuhören und du sie überzeugen kannst. Wie Jupiter hast du eine natürliche Autorität, die du mit Offenheit noch bekräftigst. Wenn du klar sagst, was du fühlst, folgt man dir gerne und schenkt die dir volle Aufmerksamkeit bei deinen Anliegen.

Steinbock Du verspürst wie Saturn den Drang nach Herausforderungen und versuchst, dem Alltag durch Abwechslung zu entfliehen. Du bist dir deinen Bedürfnissen und Gefühlen auf besondere Weise bewusst und unternimmst alles, um ihnen nachzukommen.

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REDAKTION Isabell Göbel Anabell Leibrecht Anna Lootze Franziska Thurau Social Media Isabell Göbel Grafische Gestaltung Iris Hoogeweij Chefredaktion Franziska Thurau Iris Hoogeweij

DANKWORT Vielen lieben Dank an: Martina Minas-Nerpel Pascal Warnking Patrick Reinard Ferdinand Heimerl Aura Piccioni Ismail Boukhers Elton John Daria Reschke Mario Gisch Christophe Schoetter Trunkene Alte Littlefoot Bata iMac 21,5”, Ende 2012 im Dreiecksraum

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