AUS DEM GEMEINDERAT
H.-S./MAI 2022
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Kurz notiert Strombezug von 100 % Ökostrom beschlossen In der Sitzung des Gemeinderats Ende März ist beschlossen worden, dass der Strombezug für die Jahre 2024 bis 2026 gemeinsam mit weiteren Kommunen ausgeschrieben wird. Die gemeinsame Ausschreibung ist sinnvoll, um durch die höhere Abnahme bessere Konditionen erwirken zu können. Schon im Haupt-, Sozial-, Werk und Finanzausschuss ist beschlossen worden, dass 100 Prozent Ökostrom gefordert wird. Dabei soll ein Tarif abgeschlossen werden, der Neuanlagen für erneuerbare Energien unterstützt, indem mindestens die Hälfte des gelieferten Stroms aus neuen Anlagen stammt. Aufzugsanlage für das Seniorenzentrum Zur Bahnhofsstraße hin soll am Seniorenzentrum ein Aufzugsanbau entstehen, der auch für den Transport von Krankenbetten vorgesehen ist. Der Gemeinderat hat den Bauantrag im Jahr 2020 genehmigt. Bei den Gewerksplanungen sind inzwischen noch einige Fragen aufgekommen, die nun im Bau- und Liegenschaftsausschuss geklärt werden konnten. So wird der Aufzugsanbau zum Beispiel von allen Seiten mit verschiedenen Kletterpflanzen begrünt und nicht komplett verglast. Das Kostenvolumen übersteigt den Haushaltsansatz um etwa 150.000 Euro, die der Ausschuss als überplanmäßige Kosten für den Haushaltsentwurf 2023 vorgesehen hat. Insgesamt wird der Anbau etwa 800.000 Euro kosten. Maßnahmenpaket für die Sanierung der Mehrzweckhalle vorberaten Mit einem umfangreichen Konzept für die Sanierung der Mehrzweckhalle, das aus Muss-,
Soll- und Kann-Positionen besteht, hat sich der Bau- und Liegenschaftsausschuss in seiner Sitzung Anfang April beschäftigt. Als zwingend erforderliche Sanierungsmaßnahme gilt u.a. die Erneuerung der Sportboden-Unterkonstruktion, die infolge von Überlastungen bei Sondernutzungen gebrochen ist. Des Weiteren werden Brandschutzmaßnahmen und auch die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene im Sanierungskonzept als dringend erforderlich eingestuft. Als „Soll“ wird der Einbau einer Fußbodenheizung zur energetischen Optimierung empfohlen und auch der Einbau von Isolierverglasungen soll die Halle energetisch und akustisch verbessern. Wünschenswert, also eine Kann-Option, ist z.B. der Einbau einer PV-Anlage auf der oberen Satteldachfläche. Die Ausschussmitglieder haben den Vortrag der Bauabteilung zur Kenntnis genommen und die Ausführungsplanung genehmigt. Die überplanmäßigen Kosten in Höhe von knapp 480.000 Euro werden in den Haushaltsentwurf 2023 aufgenommen. Insgesamt ist derzeit mit Kosten in Höhe von 4,3 Millionen Euro zu rechnen. Bereits bewilligt ist eine Fördersumme in Höhe von einer Million Euro über das Bundesförderprogramm, weitere Förderungen in Höhe von ca. 350.000 Euro können beantragt werden. Aufnahme eines Kommunalkredits Zur Finanzierung der Sanierungs- und Umbauarbeiten der Mehrzweckhalle soll ein Kommunaldarlehen in Höhe von 3,5 Millionen Euro aufgenommen werden. Der Gemeinderat hat diesem Plan auf Empfehlung des Haupt-, Sozial-, Werk- und Finanzausschuss zugestimmt und angeregt, ebenfalls Sondertilgungsoptionen zu prüfen. gmv
