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Impressum
ten stellen dabei aufgrund ihrer unterschiedlichen Nistweisen und Blütenvorlieben unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Die meisten Wildbienen errichten ihre Nistanlagen in der Erde, viele nagen sie in das Mark dürrer Stängel. Andere benutzen vorhandene Hohlräume wie Fraßgänge von Käfern oder Felsspalten, einige sind auf verlassene Eichengallen oder Schneckenhäuser spezialisiert, und wieder andere mauern ihre Brutzellen aus Lehm oder Harz.
Honigbienen und Wildbienen ernähren sich normalerweise rein vegetarisch von Nektar und Pollen an Blütenpflanzen. Bei den in Gemeinschaften lebenden Bienenarten übernehmen Arbeiterinnen die Nahrungsbeschaffung. Im Bienenstock verteilen sie den Pollen an andere Arbeiterinnen zur Ernährung der Brut. Oft finden Wildbienen ihre Nistmöglichkeiten nicht in unmittelbarer Nähe von geeigneten Nahrungspflanzen und müssen so mühsam den Pollenproviant für ihre Brut aus der Umgebung zusammensuchen. Bei Sammelflügen legen die Weibchen Distanzen zwischen 300 und 1.500 Metern zurück. Rund 80 Prozent aller Pflanzenarten sind auf eine Fremdbestäubung durch die Wildbienen angewiesen. Den Wildbienen kommt neben den fleißigen Honigbienen eine noch größere Bedeutung für den Naturhaushalt zu, da sie aufgrund ihrer Artenfülle ein viel größeres Spektrum bei der Bestäubung von Blumen, Sträuchern und Bäumen abdecken.
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Etliche Wildbienen, insbesondere Pelzbienen und Hummeln, besuchen Blüten noch bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Honigbienen verlassen den Stock dann schon längst nicht mehr, sodass bei Frostperioden während der Obstblüte die Ernte durch kälteresistente Wildbienenarten wenigstens teilweise gerettet werden kann. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber sämtliche Wildbienen unter Schutz gestellt. Der monetäre Wert der Bestäubung durch
Herausgeber: Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Erste Bürgermeisterin Mindy Konwitschny, Rosenheimer Str. 26, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Tel.: 08102/880, rathaus@hksbr.de Redaktion: Karin Sieber (Redaktionsleitung), typeo - Kommunale Kommunikation, V. Langer und K. Sieber, Bahnhofstraße 7, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Tel.: 08102/987 87 89, gemeindeblatt@hksbr.de unterstützt vom Redaktionsteam: Mathias Mooz (CSU), Anita Reiprich (SPD), Ulrike Michl (Bündnis90/ Die Grünen), Norbert Mayer (UB) und Max Lachner (AFW)
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Gotteswinter Fibo-Druck und Verlagsgesellschaft GmbH, Josef-Dollinger-Bogen 22, 80807 München Auflage: 6.000 Stück Titelbild: Maibaum Höhenkirchen 2016 (Foto: typeo) Redaktionsschluss: 2. Montag im Monat (siehe auch Hinweise im vorliegenden Heft) Hinweis: Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Texte und die Auswahl der Fotos vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt der Anzeigen wird keine Haftung übernommen. Ein Nachdruck, die Reproduktion und Vervielfältigung von Fotos und Anzeigen aus dem Gemeindeblatt – auch auszugsweise – sind verboten. Das Gemeindeblatt Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist ein Druckerzeugnis im Sinne des Presserechts und kein offizielles Amtsblatt.
Honig- und Wildbienen entspricht in Deutschland etwa zwei Milliarden Euro, in Europa circa 15 Milliarden Euro pro Jahr. Wer Äpfel, Birnen, Erdbeeren oder Himbeeren mag, dem sollte der Schutz der Wildbienen am Herzen liegen.
Krötenwanderung
Unsere Erdkröten haben etwas verspätet dieses Jahr ihre Wanderung zu den Laichgewässer angetreten. Ein herzliches Danke an alle freiwilligen Helfer und an die Autofahrer, die uns durch ihr angepasstes Fahren bei unserer Arbeit geholfen haben. Ein großes Dankeschön auch an den Bauhof von Höhenkirchen und den Bauhof von Brunnthal für ihre tatkräftige Unterstützung.
Veranstaltungstipp:
Grüne Oasen in unserer Umgebung, Samstag, 7. Mai 2022, 14 – 16.30 Uhr, Treffpunkt Waldfriedhof in Höhenkirchen
Unser monatliches Treffen findet an jedem zweiten Dienstag immer um 19 Uhr in der Taverna Ammos, Sportplatzstraße 11 in Höhenkirchen statt.
Weitere Informationen findet man auf Instagram: bn.brunhoesi und unserer Webseite https://hoehenkirchen.bund-naturschutz.de Anregungen und Fragen bitte an bn.brunhoesi@gmx.de oder hoehenkirchen@ bund-naturschutz.de senden. Text und Foto: Angelika Bauer-Richter
