ENDOCERT
GENAU GEPRÜFT Die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck ist ein nach höchsten Standards zertifiziertes Endoprothesenzentrum.
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UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE
m Dezember 2017 wurde die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie als erstes Krankenhaus in Westösterreich mit dem höchsten Prüfsiegel für Endoprothetik (Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung) ausgezeichnet. Dadurch sind Standards sowie Prozesse festgelegt und Instrumente geschaffen, die ein Höchstmaß an Qualität in der Gelenksersatzchirurgie für die Patienten sicherstellten.
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Die Zertifizierung nach EndoCert stellt eine quaIitativ hochwertige Durchführung dieser Eingriffe sicher. Die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck und ihre Kooperationspartner wie die Radiologie werden einmal jährlich im Rahmen einer mehrtägigen Überprüfung durch externe Experten auf die Einhaltung aller qualitätssichernden Maßnahmen überprüft.
PATIENTEN PROFITIEREN VON HÖCHSTEN QUALITÄTSSTANDARDS „EndoCert ist das höchste Siegel, das es in Europa gibt“, zeigt sich der Leiter des Endoprotethik-Zentrums in Innsbruck, Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Thaler, M.Sc., auch ein wenig stolz. „Pro Patient müssen 40 Parameter erfüllt sein. Durch das Qualitätssiegel nach EndoCert ist den Patienten garantiert, dass nur Spezialisten im Bereich der Endoprothetik künstliche Gelenke implantieren. Die Spezialisten für künstliche Gelenke der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie müssen jährlich eine hohe Expertise und Operationen im Bereich der Endoprothetik nachweisen, sind verpflichtet, jedes Jahr Fortbildungen für Endoprothetik zu besuchen, und werden einmal jährlich von externen Prüfern beurteilt. Nur wenn alle diese Qualitätskriterien erfüllt sind, dürfen diese Ärzte künstliche Gelenke operieren. Der zertifizierte Operateur des Endoprothesenzentrums Innsbruck muss eine vorgegebene Mindestzahl an Patienten mit Gelenkersatz pro Jahr operieren, damit er dieses Zertifikat nicht verliert.“ Die Anzahl durchgeführter Operationen eines Arztes pro Jahr hat einen positiven Einfluss auf das Ergebnis des Patienten. Dieser seit Jahren für viele Bereiche der Medizin nachgewiesene Zusammenhang gilt auch für künstliche Hüft- und Kniegelenke. Dabei besteht dieser positive Zusammenhang sowohl für die durchgeführten Operationen pro Operateur als auch für die Anzahl der Eingriffe pro Endoprothesen-Zentrum. Dadurch profitiert der Patient von dessen Routine und fortlaufender Erfahrung. |
Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. med. Martin Thaler, M.Sc., Leiter des Endoprothetik-Zentrums an der Innsbrucker Klinik für Orthopädie und Traumatologie