medianet 30.04.2021

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Freitag, 30. April 2021

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VERBÜCHERUNGEN

Neues aus dem Grundbuch 2020

© Arnold Immobilinen

WIEN. willhaben und Immounited haben das Jahr 2020 genauer unter die Lupe genommen: Die meisten Transaktionen gab es in Graz, Wien Donaustadt, Innsbruck-Land, Baden und Bregenz. Das hochpreisigste Einfamilienhaus kostete knapp 20 Mio. € (Kitzbühel/ Tirol), die exklusivste Wohnung 8,7 Mio. € (Wien). Mit einer Fläche von 2,3 Mio. m² wurde in St. Aegyd am Neuwalde (Niederöster­ reich) das größte Grundstück verkauft.

Handelsimmobilien bieten Sicherheit und attraktive Renditen. Sie brauchen dabei keine City-, nur eine sehr gute Lage.

Alternative zum Wohnen

Die Rausreißer Die größten Transaktionen des Jahres 2020, gemessen am Kaufpreis, waren mit 89,3 Mio. € ein Bürogebäude in Salzburg (Salzburg); mit 72,3 Mio. € ein Gebäude in Bregenz (Vorarlberg) und mit 43 Mio. € ein Grundstück in Graz-Straßgang (Steiermark). Die wenigsten Immobilientransaktionen des Jahres gab es in Rust (Burgenland), Waidhofen an der Ybbs (Niederösterreich) und Hermagor (Kärnten).

Auch bei Investments in Gewerbeimmobilien zählen vor allem und ganz besonders drei Dinge: Location, Location, Location.

Trautes Heim Im burgenländischen Rust gab es am wenigsten Transaktionen. ­Störche verkaufen nicht, scheint’s.

Chance Fachmarktzentrum Bei Handelsimmos müsse es nicht zwingend eine Citylage sein, denn Fachmärkte in einer gewachsenen Agglomeration böten ebenfalls attraktive Chancen. Häufig überzeuge diese Assetklasse mit langfristigen Mietverträgen und einem branchenüblichen längeren Kündigungsverzicht. Und: In den letzten Jahren wurden Widmungen für neue Fachmarktzentren stark eingeschränkt, daher könne gegenwärtig mit einer guten Wertstei-

gerung gerechnet werden, heißt es bei Arnold Immobilien. Professionell gemanagt Investoren, die aktuell Investments suchen, die wenig bis gar keine Steuerung bedürfen, könnten bei Betreiberimmobilien wie Serviced Apartments, Parkgaragen, Altersheimen, etc. fündig werden. Diese Art von Immobilien wird nämlich als Diversifikation des Portfolios immer beliebter, da sie im Allgemeinen vertraglich langfristig professionell gemanagt werden. (hk)

Warimpex baut in Polen Baugenehmigung für Büroprojekt in Białystok. WIEN/WARSCHAU. Für die Entwicklung eines Büroprojekts im polnischen Białystok hat Warimpex nun die offizielle Baugenehmigung. Errichtet werden Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 36.000 m². Der Start der ersten Bauphase ist für Ende 2021 geplant. „Rund 180 km nordöstlich von Warschau gelegen, ist Białystok eine Stadt, die in den kommenden Jahren

schnell wachsen wird. Mit vielen Universitäten und hochqualifizierten Arbeitskräften ist sie ein hervorragender Unternehmensstandort. Mit der nun anstehenden Entwicklung unserer Grundstücksreserve stellen wir die notwendige Infrastruktur bereit und erfüllen den steigenden Bedarf nach hochwertigen Büroräumlichkeiten“, so War­impexCEO Franz Jurkowitsch. (hk)

© Kubatura

© APA/Robert Jäger

WIEN. Investoren versuchen immer häufiger, ihr Portfolio mit renditenstärkeren Alternativen zu diversifizieren und greifen dann z.B. zu Handelsimmobilien in guten Lagen. Denn ähnlich wie bei Wohnimmobilien, werden damit nachhaltige Mieteinnahmen erwirtschaftet, und aufgrund der Lage ist das Risiko kalkulierbar: „Seit Ausbruch der Pandemie hat die Mikrolage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen“, so Sewada Howsepian, Leiter der Gewerbeabteilung bei Arnold Immobilien.


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