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Lage, Lage, Lage“ Investieren in Gewerbeimmobilien

VERBÜCHERUNGEN Neues aus dem Grundbuch 2020

WIEN. willhaben und Immounited haben das Jahr 2020 genauer unter die Lupe genommen: Die meisten Transaktionen gab es in Graz, Wien Donaustadt, Innsbruck-Land, Baden und Bregenz. Das hochpreisigste Einfamilienhaus kostete knapp 20 Mio. € (Kitzbühel/ Tirol), die exklusivste Wohnung 8,7 Mio. € (Wien).

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Mit einer Fläche von 2,3 Mio. m² wurde in St. Aegyd am Neuwalde (Niederösterreich) das größte Grundstück verkauft.

Die Rausreißer

Die größten Transaktionen des Jahres 2020, gemessen am Kaufpreis, waren mit 89,3 Mio. € ein Bürogebäude in Salzburg (Salzburg); mit 72,3 Mio. € ein Gebäude in Bregenz (Vorarlberg) und mit 43 Mio. € ein Grundstück in Graz-Straßgang (Steiermark).

Die wenigsten Immobilientransaktionen des Jahres gab es in Rust (Burgenland), Waidhofen an der Ybbs (Niederösterreich) und Hermagor (Kärnten).

© APA/Robert Jäger

Trautes Heim

Im burgenländischen Rust gab es am wenigsten Transaktionen. Störche verkaufen nicht, scheint’s.

© Arnold Immobilinen

Handelsimmobilien bieten Sicherheit und attraktive Renditen. Sie brauchen dabei keine City-, nur eine sehr gute Lage.

Alternative zum Wohnen

Auch bei Investments in Gewerbeimmobilien zählen vor allem und ganz besonders drei Dinge: Location, Location, Location.

WIEN. Investoren versuchen immer häufiger, ihr Portfolio mit renditenstärkeren Alternativen zu diversifizieren und greifen dann z.B. zu Handelsimmobilien in guten Lagen. Denn ähnlich wie bei Wohnimmobilien, werden damit nachhaltige Mieteinnahmen erwirtschaftet, und aufgrund der Lage ist das Risiko kalkulierbar: „Seit Ausbruch der Pandemie hat die Mikrolage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen“, so Sewada Howsepian, Leiter der Gewerbeabteilung bei Arnold Immobilien.

Chance Fachmarktzentrum

Bei Handelsimmos müsse es nicht zwingend eine Citylage sein, denn Fachmärkte in einer gewachsenen Agglomeration böten ebenfalls attraktive Chancen. Häufig überzeuge diese Assetklasse mit langfristigen Mietverträgen und einem branchenüblichen längeren Kündigungsverzicht.

Und: In den letzten Jahren wurden Widmungen für neue Fachmarktzentren stark eingeschränkt, daher könne gegenwärtig mit einer guten Wertsteigerung gerechnet werden, heißt es bei Arnold Immobilien.

Professionell gemanagt

Investoren, die aktuell Investments suchen, die wenig bis gar keine Steuerung bedürfen, könnten bei Betreiberimmobilien wie Serviced Apartments, Parkgaragen, Altersheimen, etc. fündig werden. Diese Art von Immobilien wird nämlich als Diversifikation des Portfolios immer beliebter, da sie im Allgemeinen vertraglich langfristig professionell gemanagt werden. (hk)

Warimpex baut in Polen

Baugenehmigung für Büroprojekt in Białystok.

WIEN/WARSCHAU. Für die Entwicklung eines Büroprojekts im polnischen Białystok hat Warimpex nun die offizielle Baugenehmigung. Errichtet werden Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 36.000 m². Der Start der ersten Bauphase ist für Ende 2021 geplant. „Rund 180 km nordöstlich von Warschau gelegen, ist Białystok eine Stadt, die in den kommenden Jahren schnell wachsen wird. Mit vielen Universitäten und hochqualifizierten Arbeitskräften ist sie ein hervorragender Unternehmensstandort. Mit der nun anstehenden Entwicklung unserer Grundstücksreserve stellen wir die notwendige Infrastruktur bereit und erfüllen den steigenden Bedarf nach hochwertigen Büroräumlichkeiten“, so WarimpexCEO Franz Jurkowitsch. (hk)

© Kubatura

health economy

Impfung Valneva startet dritte Studienphase für Corona-Impfstoff 63 Investition Spital Güssing wird um 8,5 Mio. Euro kräftig ausgebaut 66 Einbußen Vamed-CEO Ernst Wastler präsentiert Bilanz für 2020 66

© Vamed/APA-Fotoservice/Schedl

Corona bringt Hoffnung für die Biotech-Branche

Neue Kooperationen und Aufträge: Biotechfirmen haben von Pandemie profitiert. Dennoch fehlen Investoren. 62

© privat

Wechsel bei Impf-Verband

Christoph Jandl Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) meldet einen Wechsel im Vorstand. Neu dazu kommt Christoph Jandl vom österreichisch-französischen Impfstoffhersteller Valneva. Er wird zukünftig die beiden Präsidentinnen Renée Gallo-Daniel (Pfizer) und Sigrid Haslinger (MSD) mit seinem Know-how in Sachen Medical Affairs unterstützen.

Produktionsriese Takeda zeigte Ministerin, was in Österreich produziert wird. 63

© APA/Herbert Neubauer

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